[ZadSu] Zeitalter des Sonnenuntergangs - Spieltopic

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  • Zu Sams Ärger ließen ihre beiden mit Kämpfer ihr nicht viel von dem Blutdämon übrig. Sie wendete das Pferd um auch noch an das Buch zu kommen, aber Palres nahm es zuerst. Studierte es und befand den Inhalt aus seiner Sicht als unwichtig. Der Platiner schaute rein, warf es törichter Weise weg- In Sams Augen hatte er sich zum Trottel degradiert- und der Blutdämon nahm es wieder an sich. Ihn nach dem Buch fragen wollte Sam, dann auch wieder nicht. Die übrigen hatten die Zeckeran überreden können ihrer Truppe als Mitglied beizutreten. Nachdem die Beteiligten des Kampfes mit dem Blutdämon dazugestoßen waren, lud Vic den Blutdämon in ihre Gruppe ein: „Na so wie ich die Sache sehe, kommt Emnori jetzt erst einmal mit und ist damit ein Mitglied unserer bunt zusammen gewürfelten Truppe. Vorstellen müssen wir uns wohl nicht, du wirst uns noch kennen lernen. Ich bin Vic. Koru heißt du? Du scheinst echt ganz gut drauf zu sein, gegen dich möchte ich auch mal kämpfen... Aber momentan scheinst du ein wenig fertig zu sein. Magst du vielleicht auch mit uns mitkommen? Wenn du was gegen Platiner... ich meine, wenn du was gegen den Sonnenkaiser und seine Anhänger hast, bist du uns willkommen. Wir könnten mal sehen, ob wir miteinander klar kommen, was denkt ihr Leute?“ Sodass sich alle auf der Lichtung befindlichen Personen auf den Rückweg zum Wagen machten, wobei Sam sich ein wenig mehr Zeit gönnte und etwas hinter den anderenn zurückfiel.


    Da einige der Rekruten die Pferde, der besiegten Gegner, mitgebracht hatten, wollte man die Zeckeran nun nicht mehr als Zugtier missbrauchen, sodass einfach zwei der mitgebrachten Pferde eingespannt wurden. Nachdem nun insgesamt drei Pferde den Wagen ziehen konnten, der Werog das für ihn bestimmte Pferd in Empfang gennommen hatte und davon geritten war, machte jareth noch eine Ansprache: „Nun, dass stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Zeackran, wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen.
    Koru, wenn du mir bei Gelegenheit mal dein Buch über die unterschiedlichen Rassen zeigen könntest, wäre ich dir sehr verbunden. Als Kaabalist kenne ich aus unseren Gruben auch jede Menge unterschiedlicher Wesen, vielleicht könnten wir unser Wissen gegenseitig ergänzen. Kümmert euch bitte alle darum, dass Koru und die Zeackran in unsere Zirkustruppe passen.“


    Danach setzte die Truppe ihre Reise nach Maa´t fort. Einige wenige hatten ihre Pferde behalten können, so auch die Tairis, wohingegen die meisten laufen mussten. Daher hätte Samantha kein Problem gehabt jemand weiters auf ihrem Pferd mitreiten zu lassen, aber niemand fragte. Viele fingen unterdessen mit eigenen Unterhaltungen an. Koru erkundigte sich bei Sshar nach genauerem zu dem Auftrag. Palres nach dem Namen der Zeckeran. Die Dyrade sagte ihm, dass der Name Emmori ist. Emmori selbst strich durch den Wald um ihr Fell "zu verdrecken". Und der Platiner? Der war abhanden gekommen bis Palres in zurück brachte und verarztete diesen. Platinex sah aus als ob er einen Brennsseltanz vollführt hätte und musste von Palres verarztet werden. Emmori war mittlerweise auch zurückgekehrt und Madeira bot sich an ihr beim Verkleiden zu helfen. Während Koru sich mit Jareth über seine Verkleidung beratschlagte. Xiri machte es sich vor ihr im Sattel gemütlich. Zwischen durch fiel Jan zurück, holte aber wieder auf und wurde deswegen auf den Kutschbock verfrachtet.


    So hatte die Tairis genügen Zeit darüber nachzudenken was sie in Maa´t machen könnte und musste. In der Nähe der Stadt war der Tempel des Morphus, er war nicht wesentlich mehr als eine halbe Nacht der Reise entfernt. Sam musste ihm die Aufwartung machen, da er sie leider als sein Kind in Anspruch nahm, und dass wurde man nur durch eine Verbindung zum Tod. Es reichte schon das Töten eines Schutzgeistes oder eines Kameradens, aber das Töten eines anderen Lebewesens war nahe zu egal. Sie hatte sich in ihrer Kindheit durch einen großen unglücklichen Zufall in diese Lage gebracht. Den die Kinder der jeweiligen Götter waren ihnen ausgeliefert, aber die Anerkennung von Kindern war typisch für Morphus, denn er brauchte Diener des Todes. Samantha fürchtete sich vor dieser Begegnung, welche das letzte Mal vor 75 Jahren stattgefunden hatte.


    Eine weitere Sache war festzustellen, ob die Tairisen-Familie Auveran noch maa´t führte und ihr die Aufwartung zu machen. Eine Sache die ihr Magenschmerzen bereitete, denn die Familie hätte sie hassen könne, aber tat es nicht und schmerzte sie damit noch mehr. Denn dies hatte mit Morphus direkt zu tun. Sie schüttelte sich, aber Xiri bekam nichts mit, denn sie schlief. Auch sollte sie die Todesbücher der Familie durchsehen, zumindest um auf dem Laufenden zu bleiben. Mittlerweile war nun auch Xiri aufgewacht, wunderte sich über mein divuses Gedankenbild, denn sie hat nichts mit bekommen und stand ahnungslos vor meinen gemischten Gefühlen.


    Die Stadt kam nun endlich in Sicht. Auch die Umgebung veränderte sich nun langsam Richtung einer Kreuzung eines Waldes mit ener Steppe. Die Wurzeln der Bäume blieben nun weiter oben und auch waren es hauptsächlich Wüstenbäume. Die Stadt war umgeben von einer großen Befestigung aus Palisaden mit einem Wehrgang. Manche Häuser ragten über die Mauer hinaus. Von ihrem letzten Besuchen, wusste sie das die Gilden im südlichen Teil der Stadt - auf den sie zuritten -, die Kaufleute und Patrizier wohnten in der Mitte des Ortes um das Stadtschloss herum und abgetrennt von der Stadt im Norden waren die Slums und Ruinenhäuser.


    Wir drehten kurz vor der Stadt in den Wald um nicht mal wenige Meter später auf eine Lichtung zu stoßen, die von einem kleinen Flüsschen geteilt wurde. Der Wagen wurde zur Waldseite gewendet, damit Angreifer von der Straße nicht so leicht an den Wagen kommen, und die Pferde wurden erst versorgt. Danach baute sich jeder sein Lager auf. Die Tairis knotete sich ihre Hängematte höher gelegen in die Bäume und rammte zu ihrem Schutz ein Tairisenmesser in den Baum, sodass jeder ohne Tairisenblut am Betreten dieses kleinen Bereiches gehindert wurde. Nachdem sie mit den Vorbereitungen fertig war, ging sie in die Mitte zu den anderen und versuchte mit ihnen Holz für das Lagerfeuer auf zu schichten.


    OT: Ich hatte ein wenig Prüfungsstress, sodass erst jetzt posten kann. Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass ich das Lager ein wenig beschrieben habe.

  • "Du kannst mir gerne helfen, euer Anführer will, dass man mir was in die Mähne bindet, damit ich zu euch passe. Außerdem könntest du mir deinen Namen und die der andern verraten. Bisher kenn ich nämlich nur die von Jareth, Vic und diesem Koru. Aber alle hier wissen, wie ich heiße." Madarie richtete ihren Blick auf das Lager. Spontan pickte sie diese Wesen auf, mit denen sie schon etwas zu tun hatte. " Also, dort hinten, die Dyrade, das ist Diana, meine Zimmergenossin, daneben ist Palres, soweit ich weiß. Dieser kümmert sich wohl um Platinex. Er ist ein wenig arrogant und hat so seine eigene Rassenidealogie, aber ich glaube, das tief- und damit meine ich ganz tief- in ihm, etwas gutes steckt.. Das Feuerwesen, das du meinst, ist wahrscheinlich Fintan. Er scheint eine Heidenangst vor dir zu haben, ich glaube aber, dass sich das mit der Zeit legen wird." So erzählte sie von jedem etwas, was sie über eben diese Person wusste. Nach einer Weile, als Emnori zufrieden gestellt war, Besorgte sie die Glöckchen, die sie in Emnoris Mähne binden sollte. " Ach ja, und mein Name ist Madaria, ich komme nicht wirklich von hier, eher von da oben" Sie deutete in Richtung Wolken, ehe sie sich wieder Emnoris Mähne zuwandte. " Sonst noch irgendetwas? Sehr viel weiß ich nicht, ich bin auch erst vor einer Weile dazugestoßen. Das sollte es gewesen sein, fertig!" Emnoris Mähne war nun über un über mit kleinen Glöckchen geschmückt, die sich bei der Kleinsten Bewegung lautstark meldeten. Etwas später machten sich die Rekruten wieder auf den Weg, wobei die Stadt zu Madarias Erleichterung immer weiter näherte. Die Landschaft veränderte sich, was der Malfurie jedoch nicht wirklich auffiel. Sie machte sich eher darum Sorgen, was in ihrer Heimat vor sich ging. War es der Verwundeten gut ergangen? Und was war mit ihren Schwestern geschehen, nachdem sie so einfach ihre Heimat verlassen hatte? Sie war richtig gedankenverloren und merkte schon gar nicht mehr, wie sie es sich mithilfe einiger Blätter in einem Baum, welcher einen schönen, Höhlen-artigen Unterschlupf besaß, gemütlich gemacht hatte. Sie kramte einige Sachen heraus und entschloss eine ihrer Verbündeten, ine Libelle zu sich zu schicken und dort eine Nachricht überbringen zu lassen. Schnell kritzelte sie in ihrer Sprache einen Brief an ihre Mutter und gab sie dem bläulichen Wesen, welches sich augenblicklich auf den Weg machte. Erst jetzt merkte sie, dass sie sich einige Kratzer an Armen und Beinen zugezogen hatte, welche sie mit leerem Blick musterte. < Das wird lange dauern, bis es wieder verheilt ist, verfluchtes... ach, egal.>


    Ihr wurde bewusst, dass sie schreckliches Heimweh hatte, aber sie konnte sich so eine Schwäche nicht leisten. Die Malfurie zwang sich dazu, über die jüngsten Ereignisse nachzudenken, aber ihre Gedanken waren von einem tristen Schleier verhangen. Nicht einmal mehr Platinex kleine Reise konnte sie zum Lachen bringen. So schlief sie dann immer noch weit weg mit ihren Gedanken, ein.


    OT: Naja, Heimweh hat man halt ab und an.

  • "He Palres, was war denn eben mit Platinex los? Hat der ebn' mit einem Strauß Brennesseln Walzer getanzt?", ertönte es, als der Faun sich wieder in der marschierenden Gruppe eingegliedert hatte. Die Stimme gehörte zweifellos Fintan, und Palres wandte sich in die Richtung um, aus der die Stimme kam. Fintan hatte bald aufgeschlossen:
    "So etwas ähnliches dürfte es gewesen sein, ja. Als ich ihn gefunden habe, war er ohnmächtig, mit Schlamm bedeckt und hatte eine ganze Reihe Insektenbisse. Brennnesseln haben ihn auch noch gestochen, da liegst du gar nicht mal so falsch, und ausserdem hat er sich scheinbar geradewegs in ein verwesendes Tier hineingesetzt...", meinte Palres mit einem leicht schadenfrohen Lächeln, doch das musste schliesslich auch niemand ausser Fintan sehen,"Jedenfalls, genaueres wissen wir, wenn er aufgewacht ist, obwohl er selbst wahrscheinlich nicht die verlässlichste aller Quellen ist. Unser Hoheitssöhnchen dürfte sich nämlich ziemlich für seine kleine Odysee schämen, wohin sie es auch geführt haben mag..."


    Nach dem Gespräch dem Faun und dem Ignatier liefen die Rekruten noch eine ganze Weile auf dem dunklen Pfad weiter, bevor sie schliesslich und endlich bei dem Dorf ankamen, das sie suchten. Man beschloss, ausserhalb der Ortschaft zu lagern, und so waren schon bald die meisten mit Vorbereitungen für ihre Schlafplätze beschäftigt. Palres suchte sich einen hübschen Baum aus, bestieg diesen unter Zuhilfenahme von Magie, die das Holz treppenartig verformte und kam schliesslich auf dem dicken Ast an, den er sich als Schlafplatz ausgesucht hatte. Er berührte mit seinen Fingern das stabile Holz und liess seine Magie hineinfliessen, so dass sich der Ast langsam verformte, es bestand schliesslich kein Grund zur Eile. Das Ergebnis war ein bei Weitem flacherer Ast, in dem eine Art Mulde lag. In genau diese Mulde legte sich der Faun nun, und nahm wiederrum durch Magie noch einige feine Anpassungen vor, damit er auch bequem lag.
    Als er mit seinen Vorbereitunten zu frieden war, lehnte er sich mit dem Rücken an den Baumstamm, und liess das rechte Bein nach unten baumeln. Die magische Treppe war inzwischen verschwunden, da der Faun seine Magie dort rückgängig gemacht hatte, und nun packte er zum wiederholten Male an diesem Tage seine kleine Gitarre hervor, und begann, eine beruhigende Melodie zu spielen.


    Nicht viel, ich weiss, aber ich wollte meinen Faun ja noch ankommen lassen, und Fintans Frage beantworten.

  • OT: Mir ist aufgefallen, dass Entfernungen, Maßstab und Größe der Städte mit der Karte nicht übereinstimmen. Ich hoffe das wirft keine Probleme auf. Maa’t ist wirklich eine Stadt, aber eben eine kleine, die trotzdem ihre – wie von Magic schon erwähnten – Besonderheiten hat.


    Vic ließ seinen Blick langsam umherschweifen während das Lager aufgebaut wurde. Er half mit Fintan und Sarrlas dabei den Wagen abzusichern und machte sich dann einen Schlafplatz in der Nähe der Feuerstelle zurecht. Man stellte fest, dass noch Feuerholz gebraucht wurde und nachdem Platinex bei dem Versuch offenbar welches zu besorgen, keinen Erfolg gehabt hatte – Palres musste ihn danach verarzten – schulterte der Rucuome sein Schwert und begab sich auf die Suche nach brauchbaren, trockenen Zweigen. Im Hintergrund hörte er langsam verblassende Musik von Palres Gitarre und die helle Stimme von Emnori, die sich gerade mit Maderia unterhielt.


    Wirklich erstaunlich, was in der kurzen Zeit passiert ist. Einige Kämpfer, die von Anfang an dabei waren, fehlen nun, andere, höchst ungewöhnliche sind hinzugekommen. Und nach dem ersten Kampf mit einem kaiserlichen Herold, wissen wir jetzt alle, dass wir noch verdammt viel lernen müssen.
    Apropos lernen, ich komme mir auch ganz schön merkwürdig vor. So wie es aussieht, brauche ich nur ein wenig Blut und kann dann aus diesem Feuer hervorrufen. Und mit einer merkwürdigen Sprache, die mir nur in den Sinn kommt, wenn es wirklich ums Ganze geht, beziehungsweise ich mich sehr aufrege, kann ich dieses Feuer dann befehligen... Wenn ich das trainieren will, muss ich aufpassen, was brennbares in der Nähe ist. Außerdem wäre es vielleicht ganz praktisch sich auch verwandeln zu können, wenn man es will und nicht, wenn man gerade verletzt wurde.
    Vielleicht können mir Diana – mit der Hübschen wollte ich mich sowieso noch unterhalten – oder Palres ein bisschen helfen. Dann kann ich Blut vorrätig abzapfen und mit mir führen. Vorausgesetzt es verdirbt nicht. Und ich brächte Gefäße zum Aufbewahren. Gibt es so etwas in Maa’t?


    So in Gedanken vertieft, vergaß er trotzdem nicht seine Aufgabe und sammelte trockene Äste oder schlug alten Bäumen Äste ab um sie als Feuerholz mitzunehmen. Als er so viel hatte, das er kaum noch alles tragen konnte, schleppte er alles zurück.


    Eigentlich könnte ich mir zum Verdecken der Tätowierungen auch mal Rüstungsteile zulegen. Ich habe schon ewig keinen Schmiedehammer mehr gehalten. Ob es im Hauptquartier wohl die nötigen Materialien dafür gibt?


    Er verteilte das Holz auf einen Vorratshaufen und auf die Feuerstelle.
    „Fintan, machst du mal an? Langsam wird’s verdammt kalt, jetzt wo die Sonne weg ist. Und Platinex, unser bewusstloser Abenteurer könnte wohl auch ein wenig Wärme gebrauchen. Ich hol ihn mal her.“
    Gesagt getan. Nachdem er sich bei Palres erkundigt hatte, ob er den Platiner gefahrlos tragen konnte, brachte er ihn zum Zentrum des Lagers, wo nun ein hübsches Feuerchen flackerte. Kaum hatte er nichts mehr zu tun, schlenderte er bewusst gelangweilt hinüber zu Diana.


    „Wie ich mitbekommen habe, hast du auch ziemlich Ahnung von Heilung und Naturmagie. Meinen Glückwunsch, du scheinst ja mit allem gesegnet zu sein, was eine tolle Frau braucht.“ Er machte eine von seinen Kunstpausen, da er aber nur kaltes Schweigen erntete, sprach er weiter: „Mal ne Frage: Ich habe gemerkt, dass ich auf Blut angewiesen bin, wenn ich mich verwandeln will. Also liegt die Versuchung nahe, dass ich mir regelmäßig was abzapfe und mit mir rumtrage. In was für Gefäßen mach ich das denn? Und kannst du mir sagen was man gegen die Verderblickeit tun kann?“


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    Während unsere „Helden“ sich vor den Toren der Stadt ein Lager errichteten, saß Linos in der Gaststädte und beobachtete die anderen Gäste. Besonders viel ihm eine vermummte Gestalt in einer dunklen Ecke des Lokals auf. Außer schmalen, gelb funkelnden Augen konnte man unter dem Umhang absolut nichts erkennen. Das geübte Auge des Werogs erkannte allerdings, dass es sich um ein großes, sehr stark gebautes Wesen handeln musste. Eindeutig niemand, den er einfach so angreifen würde, die Statur sprach von großer Körperkraft. Auf dem Tisch vor dem geheimnisvollen Wesen stand ein Glas mit einer farblosen Flüssigkeit, aber der Wolfsmensch konnte kein einziges Mal einen Blick auf die Hand oder Klaue erhaschen, die das Glas führte.


    Plötzlich erregte aber etwas anderes die Aufmerksamkeit aller Gäste im Raum. Ein blutüberströmter Soldat, offenbar ein Katarna, wurde von zwei Torwachen ins Lokal getragen. Seine Beine waren zerschmettert und die Schmerzen schienen unermesslich zu sein. Trotzdem war er noch bei Bewusstsein.
    Sofort wurde ein Artz berufen und der Verletzte mit genügend Alkohol abgefüllt, damit er die Schmerzen einigermaßen ertragen konnte, während er berichtet, was ihm passiert war.
    Während er mit stockender Stimme erzählte, musste Linos darauf achten die Ruhe zu bewahren. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen der Jäger, der Emnori nachgestellt hatte. Um genau zu sein, Luttvicithors Gegner. Er hatte es trotz seiner zertrümmerten Beine geschafft gefunden zu werden und war in die nächste Siedlung – in diesem Falle Maa’t – gebracht worden. Nun gab es natürlich große Unruhen im Gasthaus. Einige wollten sich auf die Suche nach den Angreifern machen, andere sahen keinen Sinn darin einem Soldaten des Kaisers zu helfen und die Nächsten interessierten sich mehr für die wertvolle Zaeckran, als für die Leiden des Jägers.
    Für Linos war nun klar, dass für seine Kameraden erhöhte Vorsicht geboten war, doch wie konnte er sie benachrichtigen?


    Ohne, dass es der Werog sah, huschte eine schuppige Klaue zu dem Glas, die vermummte Gestalt trank und stellte das Glas wieder hin. Hätte man unter der Kapuze etwas erkennen können, hätte man wohl ein wissendes Grinsen gesehen.


    OT: Eure Aufgabe: Am nächsten Morgen ab in die Stadt und Werbung für die Zigeunertruppe machen. Schreibt auch ein bisschen darüber, dass man euch Misstrauen entgegenbringt. Wenn Roran77 es schafft, kann er jemanden warnen. Wer möchte, darf sich auch in einen kleinen Kampf verwickeln lassen, aber bedenkt: Wenn ihr jemanden tötet oder schwer verletzt scheitert die Mission.
    Die vermummte Gestalt im Gasthaus ist der Chara von Dragonfire. Willkommen im RPG. Bindet ihn ein, vielleicht möchte sich ja jemand von ihm retten lassen^^

  • OT: Hallo zusammen^^ Ich denke viele kennen mich mittlerweile, bin wohl kein Unbekannter mehr im RPG-Bereich. An dieser Stelle vielen Dank für die Annahme und auf gute Zusammenarbeit. Wir werden bestimmt alle viel Spaß haben :)


    Eine vermummte Gestalt ging die Landschaft entlang.
    Eine kurze Windböe wirbelte den braunen Vollmantel umher und eine schwarze, reptilienartige Gestalt kam zum Vorschein. Sie trug ein weißes Gewand und darunter eine schwere Lederrüstung. Um die Taille war ein Gürtel geschnallt, zudem schauhte ein Schwertgriff aus der Scheide raus.
    Bei der Gestalt handelte es sich um Temerair Duona, einem Vertreter der Minore Tuono. Der frische Wind war eine angenehme Kühlung für die Schuppenhaut, denn um diese Zeit wurde es unter dem Mantel richtig warm. Am liebsten würde Temerair fliegen, seine Flügel musste er schon für sehr lange Zeit eng am Rücken spannen bzw. halten, damit seine Tarnung nicht aufflog. Aber fliegen war nicht möglich, viel zu groß war die Gefahr gesehen zu werden und da seine Rasse vom Sonnenkaiser für vogelfrei erklärt wurde, wäre es gesünder undercover zu bleiben.
    Es dauerte nicht lange und der Minidrache erblickte die Mauern der Stadt Maa't. Er hatte es endlich geschafft, und als Temerair das Tor sah, kamen alte Erinnerungen zurück:


    Vor seiner Reise befand sich Temerair noch in Donnerfels, der Hauptstadt der Tuono.
    Er übte auf dem Truppenplatz der Miliz, als der Schamane des Stammes nach ihm rief. Das Haus des Schamanen war das Größte der Stadt, ein wahres Kunstwerk von einem Gebäude, dass man aus Bambus und Holz bauen konnte. Als Oberhaupt der Tuono war es aber sowieso Pflicht in so einem Palast zu wohnen, schließlich wurde er von Lei, der Göttin der Donnerdrachen, auf seinem Posten berufen. Temerair stand nun vor dem Tor zur Haupthalle, wo ihn der Schamane erwarten würde mit den 3 Meistern der 3 Gilden Magie, Alchemie und Verzauberung. Zu diesem Ereignis hatte sich Herr Duona in sein weißes Gewand geworfen und perfekt auf seinen Körper geachtet, damit ja kein Schmutzfleck vom Training zu sehen war.
    Das Tor öffnete sich und Temerair trat ein. Die Halle wurde durch mehrere Sonnenstrahlen erleuchtet, die sich zwischen den einzelnen Bambusrohren zwängen konnten, und am anderen Ende der Halle saß der alte Schamane, an seinen Seiten die drei viel jüngeren Meister. Erst neulich hatte man den 470. Geburtstag des Stammesältesten gefeiert, ein beachtliches Alter für einen Tuono.
    Temerair ging auf die Hallenmitte zu und kniete dann vor die vier nieder.
    "Temerair Duona, mein Junge. Wie geht es dir?", begrüßte ihn der Schamane herzlich, aber der Kniende behielt seine strenge und militärische Mimik. Insgeheim war nämlich schon immer eine Spannung zwischen ihm und dem Schamanen, da der Älteste seine radikalen Ansichten nicht immer gut heißte. Normalerweise hasste es Temerair außerdem gedutzt zu werden, aber der Stammesälteste durfte das.
    "Ihr habt nach mir gerufen?", fragte er kurz und der Schamane wirkte leicht enttäuscht auf diese knappen Worte. "Nun das habe ich. Gerüchte haben sich verbreitet, Gerüchte über eine Rebellengruppe. Die Organisation nennt sich 'Sternenhimmel' und sie kämpfen gegen die Herrschaft des Sonnenkaisers."
    "Hmpf!", war Temerairs Antwort auf diese Information, "Noch so ein Grüppchen von möchtegern Rebellen. Es ist unsere Aufgabe für Frieden zu sorgen, die anderen Rassen haben versagt..." Die 3 Meister wollten ihn unterbrechen, aber dies erledigte der Schamane schon von selbst, indem er die Klaue hob. Dann stand er auf, nahm einen Gehstock und humpelte zur Mitte. Erst durch die Sonnenstrahlen leuchtete sein goldenes Gewand richtig auf und die rubinbesetzte grüne Schärpe verleihte dem Anzug den letzten Schliff. Der Älteste selbst hatte, wie die meisten, gelbe Schuppen, denen man aber das Alter bereits ansah. Auch seine Flügel waren ausgeleihert, was das Fliegen deutlich erschweren musste. Auch die 3 Meister hatten gelbe, doch viel frischere Schuppen. Mit einem Handzeichen bat der Schamane Temerair aufzustehen und schauhte ihn mit seinen alten, blauen Augen an. "100 Jahre bist du nun alt oder?" "Jawohl, verehrter Schamane." "Du durftest eine kurze Zeit vor dem Sonnenkaiser genießen, aber seit der Machtübernahme hast du dich stark verändert." "Ich habe erkannt wie wichtig unsere Mission ist und wie schwach die anderen Rassen sind."
    Der Schamane schüttelte den Kopf: "Wenn du, wie ich, über 4 Jahrhunderte alt wärst, dann hättest du bestimmt ein anderes Bild. Die Welt besteht nicht nur aus Leid und Verfolgung. Auch die anderen Rassen erfüllen ihren Zweck, schließlich hat die Göttin Lei und unser Allvater Draco uns aus diesem Grund hinabgeschickt, um Kommunikation mit allen Rassen zu ermöglich, um Frieden zu schaffen."
    "Aber letztenendlich haben die Meisten ihr wahres Gesicht gezeigt, als sie der Sklaveneinheit folgten. Selbst einige unsere Brüder und Schwester blieben von der Krankheit des Verrates nicht verschont.Ich werde alles daran setzen, um den Kaiser zu stürzen und endlich Frieden in dieser Welt zu bringen."
    Daraufhin zog er sein Schwert herraus und hielt es senkrecht vor seinem Gesicht. "Weist du, ich hatte immer Hoffnung in dir gehabt, trotz deiner eher geringen Ausprägung in der Magie. Tatsächlich konntest du in der Alchemie große Erfloge bringen, aber das ausgerechnet die Miliz dich nach oben bringen würde, dass hatte ich dir nicht gewünscht.", und seufste einmal laut, Temerair schauhte ihn fragend an.
    "Behalte immer in Gedanken, dass ich dir dieses Schwert überreicht hatte, um den Frieden zu wahren, nicht ihn zu erzwingen. Aber wir schweifen ab, zurück zu der Gruppe 'Sternenhimmel'.", zog sich wieder zurück und saß wieder auf seinen Stuhl.
    "Ich möchte, dass ihr, Leutnant Duona, diese Organisation auswindig macht und Informationen über sie sammelt. Sie könnten sich als Verbündete würdig erweisen."
    Die Meister der Magie und Verzauberung zeigten deutlichen ihr Ablehnen: "Mit Verlaub verehrter Schamane. Leutnant Duonas Magie ist nicht sehr hoch ausgeprägt, das habt ihr selbst gesagt. Jemand mit mehr Magiekraft sollte diese Mission antreten."
    Der Meister der Alchemie hingegen widersprach den beiden: "Meine Herren. Es mag sein, dass Herr Duonas Magie unter dem Durchschnitt ist, aber in der Alchemie brachte er hervorragende Ergebnisse, vor 20 Jahren wurde er sogar zum Leutnant befördert. Er gehöhrt zu den stärksten Kämpfer und ich finde das genügt für eine Qualifikation."
    Temerair war nicht verwundert, dass dieser Meister ihn unterstützte. Als er schlecht in der Gilde der Magie abschnitt und nicht der Gilde der Verzauberung beitrat, setzte der Meister alles daran ihn in der Alchemie zu fördern, mit großem Erfolg.
    Erneut hob der Schamane die Klaue, um die Streitereien zu beenden: "Meine Entscheidung ist gefallen. Leutnant Duona wird gleich morgen aufbrechen, um 'Sternenhimmel' zu finden. Ende der Versammlung."


    Nun wachte der Leutnant aus der Erinnerung auf.
    Er folgte dieser Mission eher ungern. Viel lieber würde er eine Gruppe aus Minidrachen aufbauen, um schnell und geziehlt gegen den Sonnenkaiser zu rebellieren. Dem Schamanen widersetzen konnte er aber nicht, deshalb stand die vermummte Gestalt nun vor Einem der Tore der Stadt.
    Zwei Stadtwachen mit Speer und Schild verspeerten ihm den Weg. Aus seiner Lebenserfahrung ging Herr Duona davon aus, dass es sich um einen Ignatier und einem Kaabalisten handelte. "Halt! Wer da und was ist Euer Anliegen?"
    "Temerair, ich bin ein Reisender und suche eine Bleibe für die Nacht." "Aha, und was verbirgt sich unter dem Mantel?"
    Welche Ausrede würde sich Temerair nun ausdenken? Er entschied sich für den Krüppel: "Die hässliche und entstellte Fratze eines Opfers, der plötzlich von wilden Tieren angegriffen wurde. Ich weis noch nicht mal, ob man das hier als Gesicht bezeichnen kann. Ich möchte Euch wahrlich diesen Anblick ersparen, eine Identifizierung ist mit so einem umgewühlten Gesicht kaum möglich. Ach weh mir das Schicksal, ob mich meine Familie noch so akzeptieren kann?"
    Die beiden Wachen schienen zunächst ratlos, aber als Temerairs gespielte Wehklage heftiger wurde, wollten die beiden den Reisenden nur noch los werden, ließen ihn passieren und vergaßen sogar sein Schwert zu kontrollieren. Die Überredungskunst war eine weitere Stärke des Minidrachen, was ihn schon damals zu einem wichtigen Diplomaten machte.
    Er suchte zuerst die Gaststädte auf. Dort durften zwar einige Besucher sein, aber er würde gewiss auch Informationen finden.
    Angekommen suchte sich Temerair schnell ein Platz in einer dunklen Ecke. Ein Kellner kam vorbei: "Was wünscht der Herr? Etwas zu Essen oder zu Trinken?" "Wasser.", antwortete er knapp. Essen jagten die Tuono lieber selber und rösteten es, Interesse an die Getränke der anderen Rassen hatte man auch nicht. So stellte der Kellner das Glas mit Wasser ab und der vermummte Minidrache schauhte sich den Raum an.
    Er wurde das Gefühl nicht los beobachtet zu werden, doch plötzlich brach Tumult im Gasthaus aus. Ein Soldat des Kaisers wurde schwer verwundet hineingetragen und behandelt. Ein kurzer Blick mit seinen gelben Augen zeigte Temerair, dass die Beine des Soldaten zerschmettert wurden.
    Der Tuono musste unter der Kapuze grinsen: Wer auch immer das war, alle Achtung. Etwas zu brutal, aber sowas hat ein Loyaler des Sonnenkaisers wohl verdient., und nahm einen Schluck aus dem Glas.
    Aus dem Gedanken herraus bemerkte er eine Person, die von den anderen herausstach. Es schien ein Mensch zu sein mit dunkelbraunen Klamotten, die bestimmt schon bessere Tage gesehen hatten. Jedenfalls benahm sich der Unbekannte so, als ob er was von dem Vorfall wüsste. Das könnte interessant werden., und nahm einen weiteren Schluck Wasser, während er genau auf die verdächtige Person achtete.


    So, das wäre dann mein Einstiegspost. Viel Spaß^^

  • Schließlich wurde es selbst für Koru Zeit, sich zur Ruhe zu legen, wofür er noch etwas Moos und Blätter nutzte, um die Oberfläche, auf der er lag, für ein paar Stunden Schlaf erträglich zu machen.
    Am nächsten Tag betrat die Gruppe zusammen noch die Stadt, wobei die Wachen einige noch genauer unter die Lupe nahmen. So auch Koru, der sich wieder unter seinen Umhang verschanzt hatte und auf seine Sense stützte, um einen passenden Eindruck für seine Maskerade zu machen. "Halt. Warum verbergen sie ihr Gesicht? ", sprach einer der Soldaten den Blutdämon mit misstrauischer Miene an. "Ich möchte nur den Leuten einige Merkmale ersparen und mir fragen. Etwas daran auzusetzen? ", erwiderte der Blutdämon tonlos. "Aha, dann zeig doch mal, was an ihrem Gesicht verborgen werden muss ", forderte der Soldat, noch finsterer dreinschauend. Ohne zu Zögern zog Koru seine Kapuze zurück und blick mit seinen schwarz-roten Augen herausfordernd in das Gesicht seines Gegenübers. "Ok, ich sehe was sie meinen, obwohl ich nicht verstehe, warum diese Augen zu verbergen sind. Allerdings möchte ich sie aufordern, mir ihre Rasse zu verraten." Das Donnerwesen unauffällig etwas weiter zu und antwortete dann grinsend: "Nun ich bin ein Mensch, allerdings finden sich irgendwo in der Familie irgendwelche Kreuzungen, mit einer mir unbekannten Rasse." "Ekelhaft ", kommentiert der Soldat und verzog das Gesicht. "Tja, aber nun kann man leider nichts mehr dagegen machen ", meinte Koru, wobei sein Grinsen wieder erstarb und er die Kapuze wieder über zog.


    Nun spaltete sich die Gruppe auf, um in verschiedenen Regionen der Stadt Werbung zu machen. Kaum wieder allein unterwegs, machte sich Koru auf den Weg und suchte nach einem Ort, an dem ihm möglichst viele Leute hören konnten. Kurz vor ihm endeckte er eine etwas größere Menschenmenge, die sich um ein Gasthaus ansiedelte. Nun räusperte sich der Blutdämon und fing an die Straße entlang zurufen: "Meine Damen und Herren, schauen sie sich die Vorstellungen unserer erstaunliche Zigeunertruppe an und weiden sie ihre Augen an Dingen, die sie noch nie zuvor erblickt haben." Mehrere Augenpaare wandten sich zur vermummten Gestalt von Koru um, welcher nun angefangen hatte, ausladene Gestiken zu vollführen, während er seine Ausrufe immer wieder wiederholte.


    Langsam schritt der Dämon die Straße entlang, wobei er die misstrauischen Blicke, die ihm zugeworfen wurden aus Gewohnheit ignorierte. Deshalb konnte er auch nur in letzter Sekunde einen Schritt zur Seite machen, als ein Messer an ihm vorbeirauschte. Schnell wandte sich Koru um, nur um einen Mann zu erblicken, der mit weiteren Messer rummspielte. "Darf ich erfahren, warum sie mich ohne Grund angreifen, mein Herr ", fragte das Donnerwesen betont ruhig, zog seine Augen aber zu Schlitzen zusammen. "Weißt du, gerade erfahren wir von einer Truppe, die von ein paar Leuten fertig gemacht wurden und nun taucht eine Zigeunergruppe hier auf. Da fragte man sich doch, ob das nicht irgendwie zusammenhängt ", erwiderte der Mann weit grinsend. "Außerdem hat man uns verraten, dass die Truppe eine Zaeckran gejagt hat. Die wird mir viel Geld einbringen, jedenfalls wenn du mir verrätst, wo sie sich befindet, was du tun solltest, denn ansonsten wird das hier hässlich." Da Koru keine Anstalten machte zu anworten, stürtzte der Mann auf den Blutdämon zu und warf einige seiner Messer. Dieser schnaufte einmal und blockte die Messer lässig ab und stürmte dem Mann entgegen, der überrascht stehen blieb-offenbar hatte er den Dämon für etwas älter und damit unbeweglicher gehalten. Deshalb konnte Koru ihn auch ohne große Mühe mit einem Schlag mit dem unteren Ende seines Sensengriffes direkt in den Magen treffen, wodurch diesem die Lut wegblieb und er zu Boden ging. "Entschuldigen sie mein Herr, aber sie haben mir keine Wahl gelassen ", entschuldigte der Blutdämon für den Schlag und blickte missbiligend auf seinen Gegner herab, wobei seine roten Augen unter der Kapuze hervorleuchteten. "Aber vielleicht sollten sie nicht so schnell mit einem Urteil sein." Danach wandte sich das Donnerwesen wieder ab und er fing wieder an, seine Werbung durch die Straße zu rufen.

  • Madaria wurde von einem ungeduldigen Summen nahe ihres Ohres geweckt. Das blaue Wesen war zurück gekehrt, trug eine Nachricht an dem hinteren Ende des länglichen Körpers. Die Malfurie ließ sie landen und band vorsichtig die Nachricht von dem empfindlichen Körper. Schnell dankte sie der Libelle und faltete den kleinen Zettel auseinander. Besorgnis verwandelte sich in Trauer, ihre angegriffene Schwester war gestorben, und anschließend in Fröhlichkeit, da sie glücklich und friedlich ihr Leben hinter sich gelassen hatte. Madaria faltete die Hände und stieß ein schnelle Gebet gen Himmel, ehe sie aufstand und sich fertig machte. Die Malfurie wechselte ihre normale Kleidung in diese, die sie zuvor geschneidert hatte und sammelte weitere Blütenblätter, nur für den Fall der Fälle.


    Als sie am Tor ankamen, fragten die Wächter Koru nach seiner Kleidung. Er versuchte seine Anspannung zu verbergen wurde jedoch unter den kritischen Blicken hereingelassen. Auch bei Madaria machten sie Halt. " Die Maske ab!" Madaria strich sich die Haare aus dem Gesicht und zog mit einer Seelenruhe die Maske ab. Schon beinahe enttäuscht wirkte der eine, der Andere jedoch bemerkte ihre Hautfarbe. " Hey, Weib, was ist mit deiner Haut los? Hast dich wohl nicht sehr gut gewaschen!", lachte er. Madaria verengte die Augen zu Schlitzen und sagte mit ernster und harter Stimme:" Mit Verlaub, es liegt daran, dass ich einer Rasse angehöre, die eure Person wohl kaum kennt. Und ich glaube ebenfalls kaum, dass ich mich noch weiterer Ausfragungen, geschweige denn Beleidigungen, unterziehen muss." Verwundert von dem Ton, den die junge Frau anschlug, traten die Soldaten breitwillig beiseite, während Madaria stolz weiterschritt und ihre Maske wieder aufsetzte.


    Die Menge verteilte sich und auch die Malfurie versuchte, etwas Begeisterung in den Menschenmassen zu verursachen. Die Kinder strömten auf die bunt verkleidete Grün-haarige zu und beäugten interessiert, was sie mit den gelben, roten und orangenen Blütenblätter geschehen ließ. Mit etwas Windmagie ließ sie sie in einer Reihe durch die Menschenmenge schweben. Einige Männer schubbsten die Passanten beiseite und griffen nach den fliegenden Blättern, welche die Malfuria schnell wieder in ihren Beutel gleiten ließ. " Merkwürdig, merkwürdig, dass ausgerechnet jetzt, nachdem ein Soldat schwer verletzt vorgefunden worden ist, eine Zigeunergruppe austaucht. Äußerst interessant. Sprich schon, was hast du damit zu tun?" Ihre Hand glitt zu ihrer Tasche, in der neben einigen Kräutern, die sie aus dem Wagen genommen hatte auch ihr Degen war. " Ich bitte euch, was soll eine Zigeunerin damit zu tun haben? Sehe ich so aus, als ob ich einem Wesen etwas zu leide tun könnte?" " Schweig doch! Aussehen ist nicht alles und nun stell dich mir und lüge nicht weiter!"


    Der Mann zog zwei Dolche aus seiner Tasche und stürmte auf Madaria zu. Diese wich nur leicht aus, sie wollte auf gar keinen Fall das Misstrauen der Leute noch verstärken, das würde sich definitiv negativ auf ihre Mission auswirken. So wich sie weiter aus und wehrte die Angriffe ab. Nach einer Weile war der Angreifer deutlich ausser Puste. " Wenn ich bitten dürfte!", meinte die Grünhaarige höflich, verbeugte sich kurz, ging in die Hocke und streckte das Bein weit aus. Sie fuhr herum und fegte damit die Beine des Mannes weg, der kurz darauf hart auf dem Boden aufprallte. " Ich mag eine Zigeunerin sein, das heißt aber nicht, das ich mich nicht zu wehren weiß." Sie zog den Blonden hoch und trieb ihn auf ein Haus zu, griff in seine Tache und angelte zwei Dolche heraus, die sie beide in die Ärmel des Hemdes versengte, sodass er sich nicht rühren konnte. Zufrieden nickte sie und drehte sich um. Sie musste schließlich noch das Interesse einiger Leute auf die bald stattfindende Aufführung richten.


    OT: Ich hoffe mal, das es so in Ordnung ist. Bis auf den einen oder anderen blauen Fleck dürfte dem Kerl ja nichts passiert sein.

  • Nachdem Palres ihr erklärt hatte, wer das neue Gruppenmitglied war, erreichten sie mit mehr oder weniger Schwierigkeiten für bestimmte Leute endlich einen Lagerplatz.
    Wenig später fanden sich mehr oder weniger alle, die jetzt noch bei der Gruppe waren, an einem kleinen Lagerfeuer ein. Diana lehnte in der Nähe an einem Baumstamm und lauschte den Gitarrenklängen des Fauns. Sie wollte den züngelnden Flammen lieber nicht zu nahe kommen; einerseits war ihr als Waldwesen nicht sehr wohl dabei, andererseits genoss sie viel mehr die Kühle der Nacht anstelle des heißen Feuerscheins.


    Sie blickte auf, als sie Schritte hörte, die sich langsam näherten. Es war Vic, der Mensch... Rucuome, verbesserte sie sich in Gedanken. Bevor sie sich ernsthaft fragen konnte, was er diesmal wollte, ergriff er schon selbst das Wort: "Wie ich mitbekommen habe, hast du auch ziemlich Ahnung von Heilung und Naturmagie. Meinen Glückwunsch, du scheinst ja mit allem gesegnet zu sein, was eine tolle Frau braucht", begann er.
    Bestimmt hat er jetzt irgendeine Bitte, wenn er schon mit Schmeicheleien anfängt, dachte Diana, und wurde nicht enttäuscht: „Mal ne Frage: Ich habe gemerkt, dass ich auf Blut angewiesen bin, wenn ich mich verwandeln will. Also liegt die Versuchung nahe, dass ich mir regelmäßig was abzapfe und mit mir rumtrage. In was für Gefäßen mach ich das denn? Und kannst du mir sagen was man gegen die Verderblickeit tun kann?“, fuhr er fort. Diana war zunächst ein wenig überrascht von der Frage, obwohl es eigentlich nahe lag, dass er sich über so etwas Gedanken machen würde. Und sie kam nicht umhin, ihm zuzustimmen, dass es wohl praktischer war, das Blut immer zur Verfügung zu haben, und sich nicht jedes Mal erst verletzen lassen zu müssen.
    "Auf jeden Fall solltest du ein Gefäß nehmen, das relativ luftdicht ist", gab sie bereitwillig Auskunft. "Aus was genau das dann besteht, spielt eigentlich weniger eine Rolle." Diana machte eine kurze Pause, bevor sie zu seiner zweiten Frage kam: "Es ist klug von dir, gleich wegen der Verderblichkeit zu fragen, das hätten viele nicht bedacht. Aber du hast schon richtig überlegt, Blut nur luftdicht und kühl aufzubewahren schützt es nicht davor, einzudicken. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Blut am gerinnen zu hindern; wir Dyraden nutzen solche Stoffe aber nur als Medikament, die Aufbewahrung von Blut gibt es bei uns nicht", meinte sie nachdenklich.
    Bei bestimmten Krankheiten gab man den Patienten ein gerinnungshemmendes Mittel, meistens gewonnen aus den Blättern der Silberweide, erinnerte sie sich. Allerdings muss man die als Tee trinken, aber den könnte man sicher nicht einfach so ins Blut kippen, überlegte sie. Zwar gab es bei ihrem Volk auch professionelle Heiler, die das Extrakt des Wirkstoffes aus den Blättern gewinnen konnten, doch in dieser Kunst war sie nicht unterwiesen worden... Sie wusste nur, dass dieses Mittel dann extrem wiksam war, und in leicht erhöhter Dosis sogar tödlich. Doch in diesem Moment fiel ihr etwas anderes ein: "Mir ist gerade etwas eingefallen: Es gibt bestimmte, sich von Blut ernährende Tiere, die ein gerinnungshemmendes Mittel produzieren. Es ist zum Beispiel im Speichel von Blutegeln enthalten..." Plötzlich musste sie lachen, denn sie erinnerte sich, am Rande mitbekommen zu haben, wie Platinex im Wald verloren gegangen war und Palres unter anderem auch Bisse dieses Parasiten hatte behandeln müssen.
    "Frag doch am Besten Platinex, ob er nicht zufällig ein paar Blutegel gesehen hat", riet sie mit einem Funkeln in den Augen. "Ich bin sicher, er kann dir da weiterhelfen." Sie lächelte schadenfroh. "Achja, und wenn du die Blutegel und ein Gefäß hast, dann kannst du wieder zu mir kommen und ich helfe dir, es mit Blut zu füllen - es sei denn, du lässt dir damit lieber von Palres helfen. Allerdings kann ich dir nicht sagen, wie er es anstellen wird", fügte sie mit einem warnenden Unterton hinzu. Sie hatte zwar Vertrauen in die Heilfähigkeiten des Fauns, doch sie war sich nicht so sicher, wie sensibel er mit dem Messer umging. Eventuell könnte ein Besuch bei ihm für den Rucuome "etwas" schmerzvoller verlaufen. "Ich kann dir nur sagen, dass ich schon eine Idee habe", deutete sie noch an, verriet aber keine Einzelheiten.


    Diana wunderte sich zwar ein wenig, dass der Rucuome ausgerechnet sie gefragt hatte, und fragte sich auch, ob er wirklich so viel Vertrauen in ihre Fähigkeiten hatte, oder ob etwas anderes der Grund war, doch eigentlich war es ihr egal. Denn in letzter Zeit war sie wie besessen von dem Gedanken, das rein magische Heilen zu erlernen, so wie es die ausgebildeten Heiler ihrer Art vermochten und sie hatte schon überlegt, an wem sie es zum ersten Mal ausprobieren wollte. Der Rucuome kam da eigentlich wie gerufen. Einen kleinen Venenschnitt zu heilen wäre eine gute Anfängerübung, und wenn er anscheinend sogar öfter vorhatte, sich Blut abzapfen zu lassen, war sie sich sicher, schon bald in der Lage zu sein, einfache Verletzungen ohne die Kraft der Pflanzen verheilen zu lassen.



    OT: Was am nächsten Tag passiert, schreibe ich dann in einem anderen Post, ich will ja Vic noch Gelegenheit zum antworten geben.

  • Vic grinste innerlich über die Bereitschaft der Dyrade ihm zu helfen. Erstens sah sie einfach viel besser aus als Palres und vielleicht konnte er sie durch den erhöhten Kontakt endlich ein wenig um den Finger wickeln. Sie war vielleicht eine Frau und nicht absolut vertrauenswürdig, aber es ging ja nicht um sein Leben, sondern nur um ein wenig Blut. Sollte sie ruhig machen, er würde schon sein Ziel erreichen.


    "Ein luftdichtes Gefäß sagst du? Das könnte etwas schwierig werden, aber mit Glas und Siegelwachs sollte das eigentlich zu machen sein. Beides bekomme ich bestimmt in Maa't zu einem anständigen Preis."
    Als Diana die Parasitenwunden bei Platinex ansprach musste Vic grinsen. Er hatte ja selbst gesehen wie fertig der arme Platiner gewesen war. Die Blutegel hatten ein hervorragendes Mahl an dem Wehrlosen gehabt.
    Aber er ist selbst schuld, wer weiß was er kann und was er nicht kann rennt nicht in solche Situationen. Typisch Metallwesen...


    "Ich werde ihn auf jeden Fall mal fragen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob er so bereitwillig über sein "Abenteuer" Auskunft gibt. Auch muss ich zugeben, dass mir eine pflanzliche Lösung lieber wäre als irgendwas mit diesen Egeln anzustellen. Aber wenn du" - ein charmantes Lächeln streifte seine Züge - "mir eine solche Empfehlung gibst, kann sie ja nur gut sein. Vielen Dank für die Informationen, ich gebe dir Bescheid, sobald ich etwas Verwendbares aufgetrieben habe."
    Mit einer eleganten Verbeugung, nach der er sich äußerst ästhetisch die langen Haare aus dem Gesicht wischte, verbeugte sich der stattliche Mann vor Diana und ging zurück zum Feuer. Kaum saß er dort, hatte er Diana schon fast wieder vergessen und machte sich daran, über seine Rüstung nachzudenken.



    Am nächsten Morgen hatte Vic die geringsten Probleme in die Stadt zu kommen. Er mochte eine auffällige Erscheinung sein, aber er war - zumindest für die Wachen - nur ein Mensch. Somit wurde er nur kurz nach seinem Begehren gefragt, der Zigeunertruppe zugewiesen und begab sich zuerst zum Markt der Stadt. Siegelwachs hatte er schnell gefunden, aber geeignete Fläschchen aufzutreiben gestaltete sich wesentlich schwieriger. Erst nach einer Menge Feilscherei konnte er drei Flaschen, die etwa zwei Mund voll fassten, sein Eigen nennen.
    Was die Werbung für die Zigeuner-Vorstellung anging, hatte er seine ganz eigenen Vorstellungen. Innerhalb von einer Stunde hatte er vier Frauen um sich versammelt, denen er gespielt begeistert von der Vorstellung berichtete. Wenn diese davon reden würden - und von dem gutaussehenden Feuerspucker der dabei war - würden sie mehr Interesse wecken, als er allein. Nach getaner "Arbeit" wollte er sich im Gasthaus etwas zu Trinken genemigen, und rannte, weil er wieder ein hübsches Mädchen entdeckt hatte, blindlings in eine vermummte, kräftige Gestalt, die das Gasthaus soeben verlassen wollte.

    "Hey, pass doch auf wo du hinrennst, Dicker!"


    OT. Das soll natürlich Dragonfires Chara sein^^

  • Auf Fintans Frage hin, ob Platinex denn mit einem Strauß Brennesseln getanzt habe, klärte Palres den Ignatier so gut es ging über das - wahrscheinlich - Geschehene auf "So etwas ähnliches dürfte es gewesen sein, ja. Als ich ihn gefunden habe, war er ohnmächtig, mit Schlamm bedeckt und hatte eine ganze Reihe Insektenbisse. Brennnesseln haben ihn auch noch gestochen, da liegst du gar nicht mal so falsch, und ausserdem hat er sich scheinbar geradewegs in ein verwesendes Tier hineingesetzt..." dazu setzte der Faun ein leicht schadenfrohes Lächeln auf, als er fortfuhr "Jedenfalls, genaueres wissen wir, wenn er aufgewacht ist, obwohl er selbst wahrscheinlich nicht die verlässlichste aller Quellen ist. Unser Hoheitssöhnchendürfte sich nämlich ziemlich für seine kleine Odysee schämen, wohin sie es auch geführt haben mag...". Die Vorstellung, in welche Schlamassel Platinex denn nun geraten sein mochte, ließ Fintan einen Moment - recht laut - lachen " Kann mir denken, dasser sich irgend 'ne Geschichte ausn' Fingern saugen wird." Fintan grinste auf seine übliche, schelmische Art " Der Gute hat wohl nie 'n vernünftiges Überlebenstraining gehabt!" witzelte er, bevor er sich wieder auf den Weg vor ihnen konzerntrierte.


    Nach einem weiteren Fußmarsch durchs Gehölz, konnte die Gruppe endlich ihr Lager vor der Stadt Maa't aufschlagen. Nachdem Fintan gemeinsam mit Sarrlas und Vic den Wagen abgesichert hatte, konnte nun auch er sich daran machen, sich seinen Schlafplatz zurechtzumachen. Viel mehr als einige Decken hatte der Rothaarige nicht mitgebracht und langsam - aber sicher - begann er seine nicht vorhandene Voraussicht zu verfluchen. So gut es ging breitete er zwei der Decken auf dem Waldboden aus, während er eine dünnere Decke mit ein paar Zweigen zu einer Art Zeltplane umfunktionierte. So ganz zufrieden war er mit seinem Werk jedoch nicht : vor allem die nächtlichen Temperaturen, gaben ihm zu denken. "Naja, ob das so genug iss'?" er legte die Stirn in Falten, als er sein provisorisches Zelt betrachtete "Ich wette 'mal dass es hier nachts ganz schön kalt werden kann...und ich bin nich' grad scharf darauf morgen Frostbeulen zu habn'!"


    Während er sich noch wegen seiner Kälteempfindlichkeit das Gehirn zermarterte, gewann schließlich etwas ganz Anderes seine Aufmerksamkeit : Platinex schien sich inzwischen - mehr schlecht als recht - von seinem kleinen "Egotrip" erholt zu haben und wollte wohl gerade sein eigenes Quartier aufschlagen. Nur hatte er ein recht großes (und teuer wirkendes) Zelt angeschleppt, jedoch die nicht das handwerkliche Geschick um ein solches aufzubauen . Sogleich konnte Fintan es sicht nehmen , zu dem Platiner herüberzugehen, um ihn etwas zu triezen, ohne an die sarkastischen Retourkutschen zu denken, die er schon von eben jenem an den Kopf geworfen bekam. "Na, auch schon wieder unter uns?" kündigte er sein Ankommen - wie immer ziemlich lautstark an - bevor er zufällig auf die Sache mit dem Zelt zu sprechen kam "Ach nee, jetzt sag' nich' du kanns kein Zelt alleine aufbaun'!"


    OT : Die Dinge, die Platinex betreffen, habe ich selbsverständlich mit TheSnob abgesprochen ^^. Sorry, wenn das ganze im Widerspruch zu vorherigen Posts stehen konnten, beziehungsweise, dass ich mir wieder so viel Zeit für meinen Post gelassen habe. Hatte gerade eine ziemlich harte Prüfungszeit und erst heute die letzte Prüfung, also war ich ziemlich an die Schulbücher gefesselt :assi: .

  • Nachdem sich Linos im Dorf herum gesehen hatte, bekam er allmählich Durst und ging ins Gasthaus zurück. In dem Dorf, jedenfalls in den Teilen des Dorfes welche er gesehen hatte, gab es nichts Auffälliges. Auch über das Ziel dieser Mission konnte er nichts herausfinden. Da in dieser Siedlung zumeist Ignatier beheimatet waren, war die Chance schlecht auf die richtige Ignatierin zu treffen, ausserdem hatte er ohnehin keine Informationen über die Zielperson. Im Gasthaus bestellte Linos sich etwas zu trinken, während er darauf wartete, musterte der Werog die Leute, die inzwischen neu im Gasthaus waren. Darunter befanden sich ein Platiner, eine in einem Mantel verhüllte Person und drei Ignatier. Dann kam der Wirt mit dem Bestellten und Linos nahm einen grossen Schluck. Er liess seinen Blick erneut über die Anwesenden schweifen. Schliesslich blieb er bei der vermummten Person stehen. Hmmm…Scheint nicht schwach zu sein und ist stark gebaut. Warum versteckt er sein äusseres? Könnte jemand sein, der untergetaucht ist. Geschieht ja nicht gerade selten, dass man sich plötzlich auf der Liste des Sonnenkaisers wiederfindet. Es könnte natürlich auch einen anderen Grund geben. Trotz der Kapuze, sah Linos die Augen, welche gelb funkelten. Ihre Blicke trafen sich kurz, doch dann wurden plötzlich Stimmen laut, welche alle Blicke auf sich zogen. Plötzlich erregte aber etwas anderes die Aufmerksamkeit aller Gäste im Raum.


    Ein blutüberströmter Soldat, offenbar ein Katarna, wurde von zwei Torwachen ins Lokal getragen. Seine Beine waren zerschmettert und die Schmerzen schienen unermesslich zu sein. Trotzdem war er noch bei Bewusstsein. Sofort wurde ein Artz berufen und der Verletzte mit genügend Alkohol abgefüllt, damit er die Schmerzen einigermaßen ertragen konnte, während er berichtet, was ihm passiert war. Während er mit stockender Stimme erzählte, musste Linos darauf achten die Ruhe zu bewahren. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen der Jäger, der Emnori nachgestellt hatte. Um genau zu sein, Luttvicithors Gegner. Er hatte es trotz seiner zertrümmerten Beine geschafft gefunden zu werden und war in die nächste Siedlung – in diesem Falle Maa’t – gebracht worden. Nun gab es natürlich große Unruhen im Gasthaus. Einige wollten sich auf die Suche nach den Angreifern machen, andere sahen keinen Sinn darin einem Soldaten des Kaisers zu helfen und die Nächsten interessierten sich mehr für die wertvolle Zaeckran, als für die Leiden des Jägers.


    Linos verzog den Mund, wäre er in seiner echten Gestalt gewesen, wäre wohl ein leises Knurren zu hören gewesen. Damit wäre wohl unser Vorteil zunichte, ich muss schnellstens die anderen warnen…Aber halt, mit hektischen Bewegungen mach ich die Leute nur auf mich aufmerksam. Ich muss ruhig bleiben. Unauffällig blickte er sich um, einige der Gäste hatten das Gasthaus inzwischen verlassen, einige blieben um das Erlebnis mit ein bisschen Rum herunter zu spülen. Die Gestalt sass noch immer in der Ecke und sie schaute ihn an. Warum beobachtet er mich? Er ist wohl kaum vom Sonnenkaiser, aber was hat er vor? Der Blick des Werog wanderte zu dem Glas hinunter, welches inzwischen leer war. Die Person stand unvermittelt auf, ging kurz zu dem Wirt und steckte ihm etwas zu, dann verliess er das Gebäude. Ich muss die anderen warnen. Mit diesem Vorsatz stand er auf und wollte gehen, als ihn der Wirt aufhielt. „Denkst du das Trinken ist gratis nur weil du hier ein Zimmer hast? Wann bezahlst du?“ „Morgen, zusammen mit dem Zimmer.“ Linos liess ihn stehen und verliess das Gebäude.


    Draussen wurde er Zeuge, wie Vic mit der Gestalt zusammenstiessen. Abrupt blieb der Werog stehen und betrachtete sie kurz, dann ging er weiter und verschwand hinter einer Ecke. Vic wird das wohl alleine regeln können, wer auch immer das gewesen sein mag. Er sollte wissen, dass ich Linos bin, diese Kleider lagen ja fast auf dem gesamten weg auf dem Wagen.

  • Weißt Nachdem Madaria, wie das Windwesen hieß, Emnori die Namen der anderen verraten und zu jedem ein paar Worte gesagt hatte, holte sie einige Glöckchen und begann damit die dichte Mähne der Raubkatze zu ‚verschönern‘. Danach entfernte sich die Malfurie, während die junge Zaeckran wieder den Kopf auf die Pfoten bettete. So beobachtete sie, wie andere Feuerholtz brachten und das Feuerwesen Fintan schließlich ein Lagerfeuer entzündete. Da keiner Emnori bewachen zu schien und sie jederzeit hätte flüchten können, beschloss sie, sich den anderen ein wenig zu nähern. Und die lockende Wärme des Feuers tat ihr übriges. So schlich sie gebückt, um die anderen nicht zu erschrecken, zum Lagerfeuer. Unauffällig konnte sie sich aber durch das laute Klirren der vielen Glöckchen nicht bewegen und zuckte erst einmal überrascht zusammen, als sie den unbekannten Lärm verursachte. Der Mensch Vic, der erst vor kurzem sein Gespräch mit der Dyrade beendet hatte, saß dort und das Feuerwesen Fintan hatte nicht weit entfernt sein recht dürftiges Lager aufgeschlagen und stand nun neben Platinex, der mit seinem Zelt ziemlich überfordert schien. Wozu Zweibeiner überhaupt so etwas brauchten, wollte nicht so richtig in Emnoris Kopf.


    Vorsichtig gesellte sich die Zaeckran zu ihnen, achtete dabei aber darauf, dem rothaarigen Zweibeiner nicht zu nahe zu kommen, da sie seine Angst riechen konnte. Um ihn nicht unnötig zu ängstigen kauerte sie sich an Vics Seite und schob die Pfoten ordentlich unter ihren schlanken Körper. „Ich wollte dich um einen Gefallen bitten, Fintan.“, sprach Emnori das Feuerwesen an und hoffte, dass es ihn weniger fürchten würde, wenn sie sich ihm so ruhig wie möglich gab. Dem Platiner würdigte sie keines Blickes. „Ich habe gehört, dass Feuerwesen in der Regel auch recht gute Schmiede sind und bevor wir in dieser Stadt ankommen muss ich meinen Identifikationsring loswerden. Ansonsten genügt den Wachen ein Blick und sie wissen, dass ich aus der Zucht eines Platiners stamme und ein solcher auch mein letzter Herr gewesen ist. Unglücklicher Weise werden sie dann auch sehr schnell erfahren, dass ich ihn versehentlich bei meiner Flucht getötet habe. Und für eine als gefährlich eingestufte Zaeckran gibt es nur ein Urteil: den Tod. Und ich möchte nicht als Pelzmantel eines dieser Metallwesen enden.“ Sie stockte und fürchtete, dass die Nachricht vom Tod ihres alten Herren Fintan noch mehr ängstigen könnte. „Es war ein Unfall.“, murmelte sie ehrlich betrübt, „Ich wollte nicht, dass er stirbt, aber er hatte sich besoffen und ging mit der Dornenpeitsche auf mich los. Er kannte kein Halten und attackierte mich, die in einer schmalen Pferdebox eingesperrt war, immer wieder. Irgendwann konnte ich vor Schmerz nicht mehr klar denken und Kann nach ihm geschnappt, ich wollte nur dass er aufhört, aber hab ihn mit den Zähnen an der Schulter erwischt. Er hat sich losgerissen und ist dabei gestürzt und mit dem Kopf gegen einen der Stützpfeiler gekracht. Er war sofort tot. Und ich bin geflohen, weil ich Angst davor hatte, was mit mir deswegen passieren würde…“ Sie stockte und senkte den Kopf. „Auf jeden Fall möchte ich dich bitten mir den Ring abzunehmen… Es würde euch auch nicht gut tun, wenn sie das über mich herausfinden.“ Ihre sanften Goldaugen, in denen tiefe Verzweiflung lag, streiften erst den Menschen kurz und blieben dann für einige Sekunden an Fintan hängen. „Bitte!


    OT: Was in der stadt passiert schreib ich dann, wenn dieser Ring ab ist^^. Der Ring ist aus massivem Metall und lässt sich nicht so einfach abnehmen. Entweder muss man den mit Gewalt aufbrechen, oder eben vorsichtig erhitzen und aufschmieden.
    Und ich habe natürlich nichts dagegen,wenn sich auch Vic angesprochen fühlt^^. Nur jemand sollte meiner Mieze bitte helfen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Anscheinend war die unbekannte Person gut darin sich nichts anmerken zu lassen.
    Temerair entschied sich dafür zu gehen, da mittlerweile sehr viele Personen in das Gasthaus gekommen sind, um sich über das Schicksal des Soldaten zu erkundigen. Der Tuono stand auf, bezahlte das Wasser und ging Richtung Ausgang. Von hinten höhrte er schließlich: „Denkst du das Trinken ist gratis nur weil du hier ein Zimmer hast? Wann bezahlst du?“ „Morgen, zusammen mit dem Zimmer.“
    Und da verschwand der Verdächtige auch schon. "Was hat er wohl vor? Ob er mir Informationen verschaffen kann?"


    Doch ehe Temerair die Verfolgung aufnehmen konnte, rempelte ihn jemand an.
    "Ruhig bleiben, es war bestimmt nur ein Versehen.", war der erste schnelle Gedanke, doch es wandelte sich zum Schlechteren:
    "Hey, pass doch auf wo du hinrennst, Dicker!"
    Das war mehr als unklug von dem Unbekannten gewesen sowas zu sagen. Leutnant Duonoa drehte sich um und erblickte ausgerechnet einen Menschen.
    Das Gesicht blieb weiterhin vermummt, aber die gelben Augen funkelten richtig vor Wut. Niemand beleidigte einen Minore Tuono und kam heil wieder raus.
    Ehe man sich versah, griff eine schwarze Klaue den Kragen des Menschen und zog ihn einige Zentimeter nach oben.
    "Das ist mal wieder typisch von euch Menschen. Ihr haltet euch für so mächtig und werdet dennoch nur von Gier getrieben. Ihr seid wie Parasiten, die sich überall breit machen und niemandem Respekt zollen!", zischte es unter der Kapuze.
    Dann fing es leicht an um die packende Klaue zu knistern. Das Knistern wurde immer lauter, bis sich die gesammelte Spannung sich in einem Zug entlud und den Menschen in das andere Ende des Raumes schleuderte.
    Plötzlich waren alles Blicke zuerst auf den Boden liegenden Menschen gerichtet, dann auf die vermummte Gestalt. "Verzeiht mir den Schaden, das wird es hoffentlich entschädigen.", sprach er zu dem Wirt und legte einige Münzen auf dem Boden und bevor jemand den Vermummten fangen konnte, machte dieser einen kräftigen Sprung und indem er seine Flügel unter dem Mantel kurz zur Hilfe nahm, reichte der Sprung vollkommen aus, um auf den Dächern der Stadt zu landen. Mit schnellen Sprüngen war Temerair bereits außer Reichweite der Personen im Gasthaus. Das war knapp, aber das war es wert.
    Der Minidrache suchte sich ein geeignetes Versteck auf einem Dach und schauhte sich das Spektakel am Boden an. Es schien so, als würde eine Zigeunertruppe eine Vorstellung abliefern. Temerair fing unter der Kapuze an zu schmunzeln. Dies ist mal ein einfaches Rätsel, man braucht nur 1 und 1 zusammenzuzählen. Aber viel interessanter ist doch, wer genau sind sie?


    OT: Joah, 2 Möglichkeiten um Temerair an die Gruppe zu koppeln: Entweder gerät einer in Schwierigkeiten und lässt sich retten, oder Vic nimmt die Verfolgung auf^^

  • Am anderen Ende der Straße angekommen rieb sich Koru die schmerzende Kehle, da er bis hierhin ständig gerufen hatte. Außerdem war er so in den Rufen untergegangen, dass er bis in eine Gegend gelaufen war, in der sich kaum noch Leute blicken ließen. Hui, da bin ich aber ziemlich vom Weg abgekommen. Besser, ich gehe zurück ins Zentrum und fange mir der Vorführung an beschloss der Blutdämon lustlos und seufzte. Doch eine Sekunde später wurde sein Blick ernst und er griff fester um seine Sense. "Insgesamt fünf, nein sechs Leute ", murmelte Koru. Aber woher? Er konnte genau spüren, dass die Menge der Seelenernergie in der Umgebung angewachsen war und durch die hinzugekommene Menge darauf schließen, wie viele Wesen hinzugekommen waren, allerdings war seine Schwäche, zu bestimmen, woher genau der Zuwachs kam.


    "Wie klein die Welt doch ist, nicht? "sprach nun eine Stimme hinter Koru. Seelenruhig drehte sich der Blutdämon um und blickte dem Mann, der ihn vorher angegriffen hatte, in die Augen. "Sie hatten wohl noch nicht genug, wie? ", fragte er kühl und verengte seine roten Augen. Das Grinsen, was der Bandit vorher noch aufgelegt hatte, sackte wortwörtlich herab und eine ärgerliche Aura baute sich um ihn auf. "Da habe ich eben nicht aufgepasst, aber nun werde ich es dir zeigen ", zischte er bissig. "Ach und du bist so überzeugt, mich nicht besiegen zu können, dass du gleich deine Freunde mitgebracht hast? ", fragte Koru herablassend und sein Gegenüber blickte ihn nun entgeistert an. Schnell wieder bei der ärgerlichen Miene angekommen machte er ein Handzeichen und vier weitere Männer traten aus dem Schatten hervor. Ein triumphierendes Lächeln trat auf Korus Züge, während der Mann jetzt richtig wütend zu werden schien und dem Blutdämon entgegen rief: "Glaub ja nicht, das dies dir irgendetwas bringt. Wir machen dich jetzt richtig platt." Immer noch lächelnd erwiderte Koru: "Du unterschätzt mich schon wieder. Glaub mir, mit ein paar Menschen kann ich es allemal aufnehmen." Mit einem Ruck zog er seine Kapuze zurück und entfernte dann seinen Umhang komplett. Dadurch kamen nun seine nicht-menschlichen Merkmale zum Vorschein, welche seine Gegner kurz zu verunsichern schien, was aber schnell verflog. Der Blutdämon begab sich nun in Kampfposition, während auch die anderen ihre Waffen zogen. Zwei von ihnen zogen Schwerter, während neben dem Messerwerfer noch ein Armbrustschütze als Fernkämpfer fungierten. Der Übriggeblieben zog ein Schwert, das mit einer Kette an seinen Arm gebunden war.


    Zwei Fernkämpfer, zwei Nahkämpfer und jemand, der auf mittlerer Distanz kämpft, das wird nicht einfach schätzte der Blutdämon. Einen Moment lang blieb noch alles ruhig, bevor die beiden Schwertkämpfer auf ihn zustürmten. Beide setzten synchron zu einem vertikalen Schlag an, den Koru mit seiner seitlich gestellten Sense abwehrte. Sofort musste der Blutdämon nachgeben und einen Schritt nach hinten machen, da ein Bolzen, ein Messer und ein langer Schwertstich auf ihn zukam. Sie müssen schon länger zusammenkämpfen, wenn die Fernkämpfer schießen können, während die Nahkämpfer den Gegner bedrängen. Das könnte noch zu einem Problem werden schloss das Donnerwesen, während er einem Schwerthieb auswich und nun seinerseits zum Angriff überging. Das größte Problem ist es aber, das ich nicht auffallen darf. Sein Angriff wurde von einem der Schwertkämpfer abgewehrt, während der andere nun auf Koru hinzukam, was dieser mit einem tritt konterte, der den Mann dank der Kraft eines Blutdämons auf die Bretter schickte. Als nächstens durchzuckte ein brennender Schmerz Korus Schulter, als der Kerl sein Schwert nach Koru warf und napp an seiner Schulter schnitt. Schließlich zog er es an der Kette wieder zurück, aber es hinterließ einen ärgerlichen Ausdruck auf dem Gesicht des Blutdämon. "Ok, ihr wollt spielen, kein Problem. Jetzt mach ich ernst ", rief er hallend durch die Straße. Das Donnerwesen stieß den Schwertkämpfer von sich und nahm unter reißem seines Hemdes seine wahre Gestalt an. Durch die wachsenden Hörner löste sich der Verband und machte den Blick frei auf sein Mal. Während nun die Gesichter seiner Gegner einen erschreckten Ausdruck annahm, fing Koru an zu grinsen. Den Schrecken abschüttelnd schossen alle drei Distanzkämpfer auf ihn, während sich die beiden Schwertkämpfer, von denen der eine wieder stand, sich nicht an ihn herantrauten. Der Blutdämon wich den Schüssen aus, ergriff die Kette des Schwertes und schickte seine Magie hindurch, was den Mann paralysiert zu Boden gehen lies. Einem der immer noch vor Angst gelähmten Schwertkämpfer rammte er eine in Blitze gehüllte Faust in den Magen, was deutlich Brandspuren auf seinen Klamotten hinterlies. Er taumelte zurück und Koru fing an zu gähnen. "Menschen, was für Feiglinge. Ich bin wirklich froh, keiner mehr zu sein ", meinte der Blutdämon gelangweilt. "Ihr habt solch eine Angst vor mir, dass ihr total euren Kampfgeist verloren habt." Er beugte sich vor und fing an, zwischen seinen Hörnern Donnermagie zu sammeln. "Wie erbämlich. Allerdngs muss ich mich dafür hinterher bei unserer Gruppe entschuldigen."

  • Temerair schauhte von oben auf die Stadt weiter herab und beobachtete alles.
    Da fiel ihm schon direkt ein Szenario auf. Soweit er erkennen konnte, kämpften 6 Menschen gegeneinander, genauer betrachtet 5 gegen 1.
    "Dumme Menschen, jetzt verdreschen sie sich schon untereinander."
    Unaufällig sprang der Minidrache weiter auf den Dächern, um den Kampf besser sehen zu können.
    "Ok, ihr wollt spielen, kein Problem. Jetzt mach ich ernst ", ertönte es und es wurde klar, dass einer der Menschen in Wirklichkeit ein Blutdämon war.
    Temerair kratzte sich am Kinn: "Sowas sieht man hier nicht mehr häufig."
    Tatsächlich hatten die Menschen keine Chance gegen ihn, aber der Dämon wollte es nicht bei einem kleinen Sieg belassen. Temerair spürte, wie sich Donnermagie zwischen den Hörnern des Blutdämons sammelte, nun übertrieb er. Wie erbämlich. Allerdngs muss ich mich dafür hinterher bei unserer Gruppe entschuldigen." "Gruppe? Könnte es sein? So oder so, ich muss einschreiten."


    Der Minidrache setzte einen kräftigen Sprung an und sauste mit hoher Geschwindigkeit dem Blutdämon entgegen. Unten angekommen packte sich Temerair den Dämon und seinen schwarzen Umhang, erzeugte einen kleinen grellen Lichtblitz und setzte zu einem weiteren Sprung an. Erst als das Licht erlosch, mussten die Menschen feststellen, dass ihr Gegner mitsamt des Unbekannten verschwunden waren. Diese hatten sich inzwischen weit vom Geschehen in eine Seitengasse begeben.
    Die vermummte Gestalt schauhte sich den Blutdämon von oben bis unten genau an, dann blickte er mit seinen reptilienartigen gelben Augen in seine:
    "Ihr habt ein großes Talent darin Aufmerksamkeit zu erregen. An Eurer Stelle würde ich eine andere Taktik einschlagen, wäre doch schade, wenn wegen Eurer Dummheit eine Rasse aussterben würde. Ja, ich kenne Eure Spezies, ziemlich selten geworden nicht wahr, und jung scheint Ihr auch zu sein.", und verlor sich kurz in seinen Gedanken.
    "Bevor ihr mir jetzt dankt, ich habe es nicht so ohne weiteres freiwillig getan. Die Menschen hätten bekommen was sie verdienen, aber ein Massaker lasse ich auch nicht zu. Außerdem brauche ich Informationen...", die gelben Augen fingen richtig an zu funkeln.
    "Von welcher Gruppe habt Ihr vorhin gesprochen? Es ist unwahrscheinlich, dass sich zwei Blutdämonen überhaupt treffen, und eine Gruppe? Völlig ausgeschlossen."
    Sein Gegenüber schien zunächst nicht bereit zu sein etwas auszupacken.
    "Hör zu, ein Soldat des Kaisers wurde verletzt in ein Gasthaus eingeliefert, plötzlich taucht eine Zigeunertruppe in der Stadt auf. Selbst ein Mensch würde diese beiden Tatsachen locker kombinieren. Ich brauche Antworten: Wer seid ihr und was macht ihr hier?"
    Der Tuono konnte sich die Antwort halbwegs denken, aber er wollte die Bestätigung von seinem Gegenüber haben.


    OT: Hoffe es passt^^

  • Bevor Koru seinen Angriff richtig zuende führen konnte, wurde er von einer vermummten Gestalt erfasst, die seine Gegner mit einem Lichtblitz blendete und ihn dann in eine etwas enferntere Seitengasse mitzog. Dort angekommen konnte der Blutdämon gar nicht erst zu einem Protest ansetzen, da der Fremde ihn sofort anfing zu belehren: "Ihr habt ein großes Talent darin Aufmerksamkeit zu erregen. An Eurer Stelle würde ich eine andere Taktik einschlagen, wäre doch schade, wenn wegen Eurer Dummheit eine Rasse aussterben würde. Ja, ich kenne Eure Spezies, ziemlich selten geworden nicht wahr, und jung scheint Ihr auch zu sein. Und ich dachte wirklich, viele hassen das Lesen dachte sich Koru im Stillen, während er nun ruhig seinem Gegenüber weiter zuhörte. "Bevor ihr mir jetzt dankt, ich habe es nicht so ohne weiteres freiwillig getan. Die Menschen hätten bekommen was sie verdienen, aber ein Massaker lasse ich auch nicht zu. Außerdem brauche ich Informationen..." Unterdessen schienen die reptilienartigen Augen der Gestallt wie Blitze zu leuchten. Aha, ich habe ein weiteres Donnerwesen vor mir, das erklärt auch den Lichtblitz. "Von welcher Gruppe habt Ihr vorhin gesprochen? Es ist unwahrscheinlich, dass sich zwei Blutdämonen überhaupt treffen, und eine Gruppe? Völlig ausgeschlossen." Es war völlig klar, worauf Korus gegenüber hinaus wollte, aber dieser reagierte erstmal nicht, da er nicht wusste, ob er dem Fremden trauen durfte. "Hör zu, ein Soldat des Kaisers wurde verletzt in ein Gasthaus eingeliefert, plötzlich taucht eine Zigeunertruppe in der Stadt auf. Selbst ein Mensch würde diese beiden Tatsachen locker kombinieren. Ich brauche Antworten: Wer seid ihr und was macht ihr hier?", war schließlich die letzte Frage des Fremden. Der Blutdämon blickte dem anderen tief mit seinen blutroten Augen in dessen Gelbe und suchte nach List oder etwas Gefährlichem, aber er fand nur einen wissenden Ausdruck vor.
    Anstatt aber sofort anfangen zu sprechen, nahm der Grauhaarige erstmal seine menschliche Gestalt wieder an und legte seinen Umhang wieder an, bevor er ihm mit zugekehrtem Rücken antwortete: "Nun, viel kann ich auch nicht sagen, da ich noch nicht lange zur Gruppe "Sternenhimmel", wie sie sich nennt, gehöre. Ich weiß nur, dass wir in diese Stadt gekommen sind, um eine "Sternschnuppe" zu finden, was auch immer das ist. Alles für das übergeordnete Ziel, den Sonnenkaiser zu vernichten." Nun wieder komplett verdeckt, schulterte Koru seine Sense und wandte sich zum Fremden um, bevor er auch seine Kapuze überzog, sodass nur noch seine roten Augen hervorleuchteten. "Am besten sie reden mit den anderen, die irgendwo hier sein müssten. Aber wenn ich sie führen soll, dann müssen wir voher an einem Kleiderstand vorbeigehen, da ich mich dank der Typen verwandelt habe, während ich noch mein Hemd anhatte." Ein leichtes Grinsen erschien auf seinen Zügen. "Und mach dir keine Sorgen um meine Rasse. Wir existieren solange es Schattendämonen gibt und Schattendämonen existieren solange es Lebewesen gibt. Ach, mein Name ist übrigens Koru."

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Vic teilte Diana mit, dass er sich in Maa't Glas und Siegelwachs besorgen würde. Sie nickte. Das war sicher keine schlechte Idee.
    Als sie Paltinex erwähnte, meinte er: "Ich werde ihn auf jeden Fall mal fragen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob er so bereitwillig über sein "Abenteuer" Auskunft gibt. Auch muss ich zugeben, dass mir eine pflanzliche Lösung lieber wäre als irgendwas mit diesen Egeln anzustellen. Aber wenn du mir eine solche Empfehlung gibst, kann sie ja nur gut sein." Schleimer, spottete Diana in Gedanken, ließ sich jedoch nichts anmerken.
    "Vielen Dank für die Informationen, ich gebe dir Bescheid, sobald ich etwas Verwendbares aufgetrieben habe." Nach diesen Worten verbeugte er sich und kehrte zurück ans Feuer.
    Verständlich, dass er sich nicht zwingend mit Blutegeln abgeben will, dachte Diana, doch es ging nunmal nicht anders. Es sei denn, sie fände jemanden, der den Wirkstoff aus den Blättern extrahieren konnte, denn sie war auf jeden Fall nicht in der Lage dazu.



    Am nächsten Tag machte auch Diana sich auf den Weg in die Stadt. Sie hatte keine Probleme mit den Wachen, da eine junge Frau, die offensichtlich auch noch menschlich aussah, wohl kaum Ärger machen konnte. Das einzige, was Diana ein wenig störte, war, dass sie angestarrt wurde, da sie ja nur dieses leichte grüne Kleid trug. Entnervt zog sie das Tuch über ihren Schultern weiter herunter und betrat die Stadt.
    In deren Innerem war Diana zunächst erst einmal leicht überfordert. Die Dyrade war noch nie in einer größeren Stadt gewesen, und die vielen Stadtbewohner auf den Straßen beunruhigten sie. Wo sollte sie denn bloß anfagen, Werbung für die Zigeunertruppe vor der Stadt zu machen? Während sie sich durch die Leute schob, schnappte sie immer wieder auf, wie über die Zigeuner gesprochen wurde. Anscheinend weiß sowieso schon die halbe Stadt Bescheid, dachte Diana bei sich.
    Nachdem sie eine Weile immer geradeaus der Straße gefolgt war, kam sie schließlich auf einen größeren Platz, wo mehrere Marktstände aufgestellt waren. Hier waren fast nur noch Frauen unterwegs und die Dyrade fühlte sich sofort wohler. Inzwischen war es Mittag, und sie beschloss, sich erst einmal auf eine schattige Bank am Rande des Platzes zurückzuziehen, um der brennenden Hitze zu entgehen.
    Doch die Dyrade saß noch gar nicht lange dort, als sich plötzlich jemand näherte und neben sie setzte. Diana sah auf. Eine junge Ignatierin starrte sie aus dunkelroten Augen neugierig an. "Was ist?", konnte Diana sich nicht zurückhalten zu fragen.
    "Du bist nicht von hier, oder?", begann die andere mit einer Gegenfrage. "Gehörst du zu dieser Zigeunertruppe, von der alle reden?"
    Diana sah ihr an, dass die andere nur auf viel Information aus war, und antwortete provokant einsilbig: "Ja." Jedenfalls hatte sie das vorgehabt, doch dann wunderte sie sich, warum man sie so schnell als Fremde identifiziert hatte und fügte hinzu: "Woher weißt du, dass ich nicht von hier bin?"
    Die Ignatierin lachte, als hätte sie mit dieser Frage gerechnet. "Deine Hautfarbe. Sie ist viel zu hell für diese sonnige Gegend. Auch sonst sieht man dir ziemlich an, wie sehr dir die Hitze zu schaffen macht."
    Toll, dachte Diana, und fragte sich gleichzeitig, ob sie wirklich so fertig aussah oder die Ignatierin schlicht und einfach übertrieb. Sie entschied sich für letzteres.
    "Und, führt ihr auch was vor?", holte die andere Diana wieder aus ihren Gedanken in die Gegenwart und erinnerte die Dyrade unwillkürlich daran, weshalb sie die Stadt eigentlich betreten hatte. Vielleicht war diese Frau ja genau die richtige, ihr von den Zigeunern zu erzählen, denn sie würde es unter Garantie weiter tratschen.
    "Natürlich", fing Diana an, und setzte ein Lächeln auf. Sie erzählte der anderen lang und breit von dem, was die anderen vorführen würden, und gab dann selbst eine Kostprobe ihrer Kunst. Sie warf ein paar Blumensamen zwischen die Pflastersteine am Boden und ließ sie an den Füßen der Bank emporwachsen. Einige Passanten blieben erstaunt stehen und beobachteten das Schauspiel.
    Die Ignatierin pflückte gedankenverloren eine Blüte ab und drehte sie in den Händen. "Stimmt es eigentlich, dass ihr ein Zaeckran bei euch habt? Noch dazu eines mit seltenem Muster, hab ich gehört", fügte sie wie beiläufig hinzu.
    Diana zuckte unmerklich zusammen. Wollte diese Frau sie aushorchen? "Nein, du täuschst dich. Wir haben ein Zaeckranweibchen, aber sie ist ein gewöhnlicher Mischling, kein Rassetier. Etwas anderes könnten wir uns doch gar nicht leisten", meinte sie entschieden, war innerlich jedoch angespannt.
    Die Ignatierin beobachtete sie abschätzig. Diana hingegen starrte nur auf die Blüte in ihrer Hand, die inzwischen schwarze Brandränder bekommen hatte. "Vielleicht ist es ja gestohlen. Sowas soll bei euch Zigeunern ja nicht allzu selten vorkommen."
    Diana riss sich vom Anblick der Blüte los. "Mit solchen Unterstellungen solltest du vorsichtig sein", erwiderte sie kühl und erhob sich. Sie hatte nicht vor, der Neugier der anderen weiter dienlich zu sein. "Ich muss gehen. Leb wohl", verabschiedete sie sich knapp und verschwand in der nächstbesten Gasse, die vom Platz fortführte. Langsam hatte sie genug von dieser heißen Gegend und ihren allzu neugierigen Bewohnern. Allerdings würde sie so schnell wohl nicht mehr aus dieser Stadt herauskommen. Sie hatte nämlich keine Ahnung mehr, in welcher Richtung das Stadttor lag.

  • Temerairs Gegenüber mussterte ihn, verwandelte sich in einen Menschen, zog sich den Umhang über und drehte ihm den Rücken zu, was dem Tuono sehr missfiel.
    "Nun, viel kann ich auch nicht sagen, da ich noch nicht lange zur Gruppe "Sternenhimmel", wie sie sich nennt, gehöre. Ich weiß nur, dass wir in diese Stadt gekommen sind, um eine "Sternschnuppe" zu finden, was auch immer das ist. Alles für das übergeordnete Ziel, den Sonnenkaiser zu vernichten."
    Treffer! Temerairs Laune stieg und der Fremde drehte sich sogar wieder um:
    "Am besten sie reden mit den anderen, die irgendwo hier sein müssten. Aber wenn ich sie führen soll, dann müssen wir voher an einem Kleiderstand vorbeigehen, da ich mich dank der Typen verwandelt habe, während ich noch mein Hemd anhatte."
    Dann grinste er noch: "Und mach dir keine Sorgen um meine Rasse. Wir existieren solange es Schattendämonen gibt und Schattendämonen existieren solange es Lebewesen gibt. Ach, mein Name ist übrigens Koru."


    Die Suche nach der Organisation 'Sternenhimmel' hatte einen wichtigen Punkt erreicht. Leider erwies sich Koru als Neuling dieser Gruppe, außerdem tauchten neue Fragen auf: "Sternschnuppe? Was kann es sein, wenn man damit den Sonnenkaiser stürzen kann?"
    Aber auf Fragen gibt es immer eine Antwort, so ein Motto der Minore Tuono.
    Hätte der Blutdämon das Gesicht des Minidrachen sehen können, so hätte er ein Ernstes erblickt: "Mein Name tut nichts zur Sache. Wenn Ihr neue Kleider braucht, bitte schön, aber macht es dann schnell, ich halte mich nicht gerne unter großen Mengen auf. Und ich würde es begrüßen, wenn Ihr keine Aufmerksamkeit mehr erregen würdet, während ich Euch begleite. Und nun los, weist mir den Weg zu Euren Gefährten, am besten Eurem Anführer."
    Und die beiden Vermummten gingen los. Temerair beobachtete Koru genau, aber auch seine Umgebung. Er ist nicht so weit gekommen, um durch einen ehemaligen Menschen jetzt aufzufliegen.

  • Koru musste noch ein paar Augenblicke warten, in denen der Fremde die Informationen überdachte und dann auf sein Angebot einging: "Mein Name tut nichts zur Sache. Wenn Ihr neue Kleider braucht, bitte schön, aber macht es dann schnell, ich halte mich nicht gerne unter großen Mengen auf. Und ich würde es begrüßen, wenn Ihr keine Aufmerksamkeit mehr erregen würdet, während ich Euch begleite. Und nun los, weist mir den Weg zu Euren Gefährten, am besten Eurem Anführer." Darauf nur, wieder mit einem ausdruckslosem Gesicht, nickend machte sich der Blutdämon daran, die andere verhüllte Gestalt zurück zum Tor, durch das die Gruppe hineingekommen war. Dabei machte er allerdings große Mühe einen Umweg um die Stelle zu machen, wo ihn die Räuber genervt hatten. Während die beiden Verhüllten auf den arkt zugingen, merkte Koru, dass der Fremde ihn dauernd musterte, warum konnte er sich denken. "Ach kommen sie. Ich bin zwar heißblütig im Kampf, aber nicht dumm. Ich werde ihnen schon keinen Ärger machen ", murmelte er seinem Folgendem zu.


    Als sie durch den Marktplatz kamen, entdeckte der Grauhaarige schnell ein paar Stände die Kleider anboten. Noch im Vorbeihgehen griff Koru nach einem dunkelgrauen Hemnd und warf in der selben Bewegung ein paar Münzen seines Lohnes hin. Damit erntete er die verwunderten Blicke der Verkäufer, welche aber bald nur mit den Schultern zuckten und sich wieder den Kunden zuwandten. Schnell hatte der Blutdämon das Hemd übergestreift und schlug nun den Weg in Richtung Tor ein.


    Leider wusste das Donnerwesen nicht, wo sich Jareth aufhielt, weshalb er es erstmal am Lagerplatz versuchen wollte, bevor sie in der Stadt suchen mussten. Allerdings hatten die Zwei Glück, denn an einem der letzten Stände-der massenweise Bücher anbot-am Platz vor dem Tor, entdeckten die blutroten Augen des Dämons das Metallwesen in einem alt aussehendem dicken Buch lesen. Anscheinend war der Kaabalist ziemlich in dem Wissensgeber vertieft gewesen, da er hochschreckte und erstmal realisieren musste, in wessen Augen er blickte, als Koru ihn antippte. "Koru? Was möchten sie? ", fragte Jareth verwirrt und einem ärgerlichen Unterton. "Nun, dieser Herr hier möchte sie sprechen ", fing der Blutdämon an, worauf das Metallwesen eine Augenbraue hochhob. "Tja, er scheint über unsere "kleine" Gruppe bescheid zu wissen und hat mich nach ihr gefragt, als er mich von einer ziemlich blöden Tat abgehalten hat. Und da ich ihm nun mal nicht so viel darüber sagen kann, wollten wir uns an sie wenden." Der Kaabalist schien erstmal darüber nachzudenken, bevor er den Fremden musterte und schließlich fragte: "Nun gut, aber vorher wüsste ich gerne, wer sie eigentlich sind?" "Das frage ich mich auch ", stimmte auch Koru ein und hakte seine Sense ein, die er immer noch in der Hand getragen hatte.



    OT: Ich war mir jetzt nicht sicher, ob Jareth mitreinkommen wollte oder nicht und habe ihn deshalb einfach mal an einem Stand warten lassen.

  • Koru merckte recht schnell Temerairs Beobachtung: "Ach kommen sie. Ich bin zwar heißblütig im Kampf, aber nicht dumm. Ich werde ihnen schon keinen Ärger machen ", murmelte er seinem Folgendem zu.
    Am liebsten würde der Vermummte knurren: "Du stehst auch wahrscheinlich nicht auf der Vogelfreiliste.", dachte er verärgert.
    Der Dämon kaufte ratzfatz ein neues Hemd und ehe man sich versah, war man schon außerhalb der Stadtmauern. Danach erreichten sie den Lagerplatz der 'Zigeunertruppe'.
    Eine Person saß bei einem Bücherstand und las ein alt aussehendes Buch.
    "Koru? Was möchten sie? ", fragte die Person überrascht, als Koru ihn antippte. "Nun, dieser Herr hier möchte sie sprechen. Tja, er scheint über unsere "kleine" Gruppe bescheid zu wissen und hat mich nach ihr gefragt, als er mich von einer ziemlich blöden Tat abgehalten hat. Und da ich ihm nun mal nicht so viel darüber sagen kann, wollten wir uns an sie wenden."
    Der Unbekannte musterte Temerair erstmal, bevor er ihn fragte: "Nun gut, aber vorher wüsste ich gerne, wer sie eigentlich sind?"
    "Das frage ich mich auch ", gab Koru hinzu, was dem Tuono innerlich ziemlich missfiel. "Solch eine Undesziplin...", dachte er wütend, lies aber nichts davon anmerken, als er endlich den braunen Umhang und die Kapuze ablegte. Zum Vorschein kam ein stolzer, schwarzer Minidrache mit einem weißen Gewand, das durch die Sonnenstrahlen noch greller schien. Seine relativ großen Flügel spreizte er erstmal auseinander, nachdem er sie solange eng halten musste.
    "Ich nehme an Sie sind der Anführer? Und ein Kaabalist, wenn ich mich nicht täusche."
    Dann verbeugte sich der Tuono mit einem ruhigen Lächeln: "Meine Name ist Temerair Duona, nennt mich aber bitte Herr Duona. Ich komme vom Volk der Minore Tuono und wurde gesandt, um die Organisation 'Sternenhimmel' zu finden. Gerüchte sagten uns, dass ihr gegen den Sonnenkaiser agiert. Ich für meinen Teil bezweifle aber Eure Angehensweise.", und schauhte Koru kurz scharf an. "Der Blutdämon berichtete mir, dass ihr eine 'Sternschnuppe' sucht. Erzählt mir mehr davon und von Eurer Organisation.", und seine Stimmlage machte deutlich, dass er nicht eher gehen würde, bis er genügend Informationen hatte.