Zu Sams Ärger ließen ihre beiden mit Kämpfer ihr nicht viel von dem Blutdämon übrig. Sie wendete das Pferd um auch noch an das Buch zu kommen, aber Palres nahm es zuerst. Studierte es und befand den Inhalt aus seiner Sicht als unwichtig. Der Platiner schaute rein, warf es törichter Weise weg- In Sams Augen hatte er sich zum Trottel degradiert- und der Blutdämon nahm es wieder an sich. Ihn nach dem Buch fragen wollte Sam, dann auch wieder nicht. Die übrigen hatten die Zeckeran überreden können ihrer Truppe als Mitglied beizutreten. Nachdem die Beteiligten des Kampfes mit dem Blutdämon dazugestoßen waren, lud Vic den Blutdämon in ihre Gruppe ein: „Na so wie ich die Sache sehe, kommt Emnori jetzt erst einmal mit und ist damit ein Mitglied unserer bunt zusammen gewürfelten Truppe. Vorstellen müssen wir uns wohl nicht, du wirst uns noch kennen lernen. Ich bin Vic. Koru heißt du? Du scheinst echt ganz gut drauf zu sein, gegen dich möchte ich auch mal kämpfen... Aber momentan scheinst du ein wenig fertig zu sein. Magst du vielleicht auch mit uns mitkommen? Wenn du was gegen Platiner... ich meine, wenn du was gegen den Sonnenkaiser und seine Anhänger hast, bist du uns willkommen. Wir könnten mal sehen, ob wir miteinander klar kommen, was denkt ihr Leute?“ Sodass sich alle auf der Lichtung befindlichen Personen auf den Rückweg zum Wagen machten, wobei Sam sich ein wenig mehr Zeit gönnte und etwas hinter den anderenn zurückfiel.
Da einige der Rekruten die Pferde, der besiegten Gegner, mitgebracht hatten, wollte man die Zeckeran nun nicht mehr als Zugtier missbrauchen, sodass einfach zwei der mitgebrachten Pferde eingespannt wurden. Nachdem nun insgesamt drei Pferde den Wagen ziehen konnten, der Werog das für ihn bestimmte Pferd in Empfang gennommen hatte und davon geritten war, machte jareth noch eine Ansprache: „Nun, dass stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Zeackran, wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen.
Koru, wenn du mir bei Gelegenheit mal dein Buch über die unterschiedlichen Rassen zeigen könntest, wäre ich dir sehr verbunden. Als Kaabalist kenne ich aus unseren Gruben auch jede Menge unterschiedlicher Wesen, vielleicht könnten wir unser Wissen gegenseitig ergänzen. Kümmert euch bitte alle darum, dass Koru und die Zeackran in unsere Zirkustruppe passen.“
Danach setzte die Truppe ihre Reise nach Maa´t fort. Einige wenige hatten ihre Pferde behalten können, so auch die Tairis, wohingegen die meisten laufen mussten. Daher hätte Samantha kein Problem gehabt jemand weiters auf ihrem Pferd mitreiten zu lassen, aber niemand fragte. Viele fingen unterdessen mit eigenen Unterhaltungen an. Koru erkundigte sich bei Sshar nach genauerem zu dem Auftrag. Palres nach dem Namen der Zeckeran. Die Dyrade sagte ihm, dass der Name Emmori ist. Emmori selbst strich durch den Wald um ihr Fell "zu verdrecken". Und der Platiner? Der war abhanden gekommen bis Palres in zurück brachte und verarztete diesen. Platinex sah aus als ob er einen Brennsseltanz vollführt hätte und musste von Palres verarztet werden. Emmori war mittlerweise auch zurückgekehrt und Madeira bot sich an ihr beim Verkleiden zu helfen. Während Koru sich mit Jareth über seine Verkleidung beratschlagte. Xiri machte es sich vor ihr im Sattel gemütlich. Zwischen durch fiel Jan zurück, holte aber wieder auf und wurde deswegen auf den Kutschbock verfrachtet.
So hatte die Tairis genügen Zeit darüber nachzudenken was sie in Maa´t machen könnte und musste. In der Nähe der Stadt war der Tempel des Morphus, er war nicht wesentlich mehr als eine halbe Nacht der Reise entfernt. Sam musste ihm die Aufwartung machen, da er sie leider als sein Kind in Anspruch nahm, und dass wurde man nur durch eine Verbindung zum Tod. Es reichte schon das Töten eines Schutzgeistes oder eines Kameradens, aber das Töten eines anderen Lebewesens war nahe zu egal. Sie hatte sich in ihrer Kindheit durch einen großen unglücklichen Zufall in diese Lage gebracht. Den die Kinder der jeweiligen Götter waren ihnen ausgeliefert, aber die Anerkennung von Kindern war typisch für Morphus, denn er brauchte Diener des Todes. Samantha fürchtete sich vor dieser Begegnung, welche das letzte Mal vor 75 Jahren stattgefunden hatte.
Eine weitere Sache war festzustellen, ob die Tairisen-Familie Auveran noch maa´t führte und ihr die Aufwartung zu machen. Eine Sache die ihr Magenschmerzen bereitete, denn die Familie hätte sie hassen könne, aber tat es nicht und schmerzte sie damit noch mehr. Denn dies hatte mit Morphus direkt zu tun. Sie schüttelte sich, aber Xiri bekam nichts mit, denn sie schlief. Auch sollte sie die Todesbücher der Familie durchsehen, zumindest um auf dem Laufenden zu bleiben. Mittlerweile war nun auch Xiri aufgewacht, wunderte sich über mein divuses Gedankenbild, denn sie hat nichts mit bekommen und stand ahnungslos vor meinen gemischten Gefühlen.
Die Stadt kam nun endlich in Sicht. Auch die Umgebung veränderte sich nun langsam Richtung einer Kreuzung eines Waldes mit ener Steppe. Die Wurzeln der Bäume blieben nun weiter oben und auch waren es hauptsächlich Wüstenbäume. Die Stadt war umgeben von einer großen Befestigung aus Palisaden mit einem Wehrgang. Manche Häuser ragten über die Mauer hinaus. Von ihrem letzten Besuchen, wusste sie das die Gilden im südlichen Teil der Stadt - auf den sie zuritten -, die Kaufleute und Patrizier wohnten in der Mitte des Ortes um das Stadtschloss herum und abgetrennt von der Stadt im Norden waren die Slums und Ruinenhäuser.
Wir drehten kurz vor der Stadt in den Wald um nicht mal wenige Meter später auf eine Lichtung zu stoßen, die von einem kleinen Flüsschen geteilt wurde. Der Wagen wurde zur Waldseite gewendet, damit Angreifer von der Straße nicht so leicht an den Wagen kommen, und die Pferde wurden erst versorgt. Danach baute sich jeder sein Lager auf. Die Tairis knotete sich ihre Hängematte höher gelegen in die Bäume und rammte zu ihrem Schutz ein Tairisenmesser in den Baum, sodass jeder ohne Tairisenblut am Betreten dieses kleinen Bereiches gehindert wurde. Nachdem sie mit den Vorbereitungen fertig war, ging sie in die Mitte zu den anderen und versuchte mit ihnen Holz für das Lagerfeuer auf zu schichten.
OT: Ich hatte ein wenig Prüfungsstress, sodass erst jetzt posten kann. Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass ich das Lager ein wenig beschrieben habe.