[ZadSu] Zeitalter des Sonnenuntergangs - Spieltopic

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  • Gerade fing Temerair an sich zu entspannen, da stich ihn irgendwas in die linke Schulter.
    Er öffnete seine Augen und musste zornig feststellen, dass jemand es gewagt hatte ihn mit einem Wurfstern zu bewerfen.
    Die schuldige Person gab sich sehr wortlaut zu erkennen, eine Tairis. Am Ende wandte sie sich an Emnori und entschuldigte sich eingemischt zu haben.


    Jetzt hatte Temerair einfach nur die Schnauze voll.
    Er zog sich den Stern aus der Schulter und kurz danach gab es einen gewaltigen Knall. Es war so ein gewaltiges Donner, dass alle im Lager sich die Ohren zuhalten mussten. Der Blitz von oben war so hell, dass man für 3 Sekunden nichts sehen konnte.
    Als das grelle Licht verschwand, kniete die Tairis paralysiert auf dem Boden. Sie hatte als wunderbaren Blitzableiter gedient, aber Temerair hatte es viel Energie gekostet. Solche Blitze zu beschwören waren oberstes Limit für ihn.
    Der Tuono nutzte die Zeit, während alle geschockt dreinschauhten, um endlich selbst mit Worten um sich zu schmeissen:
    "ICH HABE DIE SCHNAUZE VOLL!", posaunte er. "Kaum akzeptiere ich die Gruppe, dann werde ich auch schon angegriffen! Was für einen Mist bekommt man hier beigebracht?!"
    Dann wandte er sich an die Tairis: "Sieht so aus, als hättet ihr das Wasserelement bekommen, solch ein Glück für mich. Wäre es Erde gewesen, dann wäre es anders ausgegangen, aber jetzt wo ich EUER Gehör habe:", und holte nochmal tief Luft.
    "Wo nehmt IHR euch das Recht her MEINE Rasse zu beleidigen? Hat EURE Rasse denn bedeutsame Erfolge hervorgebracht? Nur weil wir Tuono nicht mit Berichten um uns schmeissen, heisst das noch lange nicht, dass wir keine Erfolge haben. Unsere Schicksale mögen nicht ganz verschieden sein, wir haben beide durch den Sonnenkaiser vieles verloren, ABER kommt mir nicht mit irgendeinem MIST an und werft MIR Egoismus vor! Und ICH entscheide immernoch WEN ich respektiere und WEN nicht! Habt IHR überhaupt eine Ahnung WELCHE Stellung ich beziehe?! UND HILFE?! Seh ich aus als bräuchte ICH EURE Hilfe?! ICH bin hier um EUCH zu beobachten, NICHT um EURE Hilfe zu erbetteln!"

    Jetzt schien Jareth wieder einschreiten zu wollen, doch diesmal hatte der Minidrache keinen bock darauf gehabt:
    "NUN VERPISST EUCH AUS MEINEM DUNSTKREIS KAABALIST!"
    Dann wieder zur Tairis: "Worte sind eine Sache, Waffen eine andere! Ihr habt soeben einen Diplomaten ohne Grund angegriffen, dass gibt nur eine Strafe....", und zückte sein Schwert.
    "Nun zeige ich Euch was passiert, wenn ich respektlos werde!"
    Sein Schwert knisterte laut und wurde immer heller, bis der Metallkern völlig verschwand und ein weißer, greller Kern ihn ersetzte. Drum herum wurde es immer gelber und am Rand sah man die einzelnen Entladungen der Elektrizität.
    Er holte aus und wollte ihr einen ordentlichen Schnitt verpassen. Dabei hatte er aber nicht mit Emnori gerechnet.
    Die Katze sprang plötzlich aus seinem blinden Winkel heraus und stoß die Frau beiseite. Temerair war so überrascht, dass er seine schwachen Magiereserven nicht mehr kontrollieren konnte. Sein Schwert geriet in einem Zwischenzustand, wo der Metallkern wieder auftauchte, aber immernoch Elektizität um es herum pulsierte. "Verdammt!", dachte der Leutnant und traf die Raubkatze an der Schulter, was eine lange Schnittwunde zur Folge hatte.
    Sofort steckte Temerair das Schwert in die Scheide und begutachtete die Wunde.
    Nach der Diagnose griff er in seine Tasche und zog einige Kräuter herraus, während er Emnori ansprach: "Verdammt, Eure Freundlichkeit wird Euch noch umbringen, aber das war mutig. Vielleicht stecken mehr uralte Instinkte in Euch, als ich geglaubt hatte."
    Dann stopfte er die Kräuter in sein Maul und kaute sorgfältig drauf. Danach nahm er die feuchten Masse heraus, verteilte sie auf die Schnittwunde und gab noch einige Tropfen aus einer kleinen Flasche hinzu. Dann murmelte er so leise, dass nur die Katze ihn verstehen konnte: "Damit das klar ist: Ich mache das nur, weil ihr keine körperliche Gewalt verdient hattet."


    Als er fertig war schritt er zu Jareth, aber ohne Zeichen von Zorn oder Angriffslust. Diesmal nahm er vollständig die Position als Diplomat an:
    "Emnoris Wunde wird schnell verheilen, trotzdem tut es mir Leid, dass es sie getroffen hat. Aber in einer Sache hatte SIE recht.", und zeigte auf die Tairis, die versuchte sich wieder aufzurappeln, "Sie sind der Ranghöchste in dieser Gruppe und vorallem Sie haben sich für das Verhalten Ihrer Leute zu verantworten. Sie kennen die Schwere des Verbrechens einen unbewaffneten Diplomaten anzugreifen. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sich um die Strafe kümmern, dann werde ich diesen Zwischenfall vergessen. All das müsste nicht sein, wenn SIE der Gruppe Disziplin beigebracht hätten. Ich bewundere Eure Stärke, aber ich lasse es nicht zu von jedem Individuum angerempelt, angefaucht oder sogar körperlich verletzt zu werden. Wenn Ihr mich entschuldigen würdet, ich möchte mich um meine Verletzung kümmern und endlich in Ruhe die Zeit verbringen."


    Dann schritt er (wiedermal) zurück zu dem Baumstumpf und behandelte seine Wunde, die zum Glück nur ein kleiner Stich war. Er brauchte einfach Ruhe, seine Magie wurde schon überstrapaziert. An sich vorteilhaft, denn ansonsten hätte man die Tairis mit einem Kerblech aufsammeln können.


    OT: Die Sache mit Emnori ist mit Sheewa abgeklärt.

  • Der eingekehrte Frieden wurde sofort wieder unterbrochen, als Sam nun auf den Voltdrachen losging und ordentlich ihre Meinung sagte, was auf der ganzen Lichtung zu hören war. Dadurch vermischte sich Korus letzter Ton mit einem Seufzen, was eine seltsame Mischung ergab für diejenigen, die nah genug waren, es zu vernehmen. Langsam erhob sich der Blutdämon und zog Kuro Zanshi aus dem Boden, da er ahnte, dass wieder irgendetwas schief gehen würde. Gleiches ergab sich dann auch, als Tremair einen gleißenden Blitz durch die Tairis fahren lies, der besonders in den Augen des Blutdämon schmerzte. Postwendend kam auch die eben so laute Erwiderung der Miniversion eines Donnerdrachens und diesmal lies er sich auch von Jareth nicht unterbrechen. Wegen des "Angriffes" von Sam, wollte nun Tremair seine Krallen zeigen und hob wieder sein Schwert, welches wieder seine gelb glänzende Färbung annahm, als die Magie es durchfloss. Koru wollte schnell eingreifen, doch Emnori war schneller und stieß Sam aus der Bahn, zog sich dadurch selbst eine Wunde zu. Tremair fluchte und untersuchte die Verletzung, anscheinend wieder mit klarem Kopf. Nachdem die Großkatze bahandelt war, wandte sich der Minore Tuono an den Gruppenführen und richtete einen Teil der Schuld an ihn und verlangte eine Strafe für die Tairis. Aber er ist natürlich unschuldig fügte Koru hinzu und verdrehte die Augen. Unbewaffneter Diplomat, dass ich nicht lache.


    Nun, da wieder Ruhe eingekehrt war, hakte er seine Sense wieder ein und schritt zu Sam, die immer noch ein wenig benommen am Boden saß und besorgt zu Emnori blickte. Der Blutdämon reichte ihr eine Hand, die sie verwundert annahm, und half ih auf. "Ich verstehe ja, dass du nur eine Freundin verteidigen wolltest, aber ein bisschen unüberlegt war es doch ", meinte der Grauhaarige mahnend. "Klar, der Typ ist arrogant, leicht reizbar, stolz und respektiert niemanden und will trotzdem mit Respekt behandelt werden, ich kann solche Typen auch nicht leiden, aber manchmal sollte man einfach diesen Wünschen folgen. Zwar ist Zusammenarbeit nur dann erfolgreich, wenn beide Seiten mitmachen, aber das gibt sich hoffentlich mit der Zeit. Am besten ist es einfach, dass man solche Typen und ihre Worte ignoriert und sich nur mit ihnen abgibt, wenn man muss, aber dann am besten höfflich bleibt, dann sollte es keine Probleme geben. Mein Rat ist, wenn es dein Stolz erlaubt, dass du klüger als er bist und dich entschuldigst, dann dürfte es keine Probleme mit zukünftiger Zusammenarbeit geben." Nachdem er seine Mahnung beendet hatte, verlor sich der rote Blick Korus im Blau des Himmels. "Weißt du, dass ist wieder so ein Beweis, dass es keinen Frieden geben kann. Selbst der "Friedensbote", der eigentlich ein Diplomat sein sollte und der behaupten, Frieden könne nur gemeinsam erreicht werden, verhält sich dem vollkommen entgegengesetzt. Auch seine Rasse kann die Konflikte nicht beenden...
    Wir werden nun mal nicht von unserem Verstand dominiert, sondern von unserem Herzen. Der Verstand kann es nur schwer beruhigen und wenn unsere Gefühle außer Kontrolle geraten, ja, dann passiert das, was mir passiert ist. Wir geraten Gefahr, ein Schattendämon zu werden."

  • Der Minidrache zog sich den Stern aus der Schulter und kurz danach gab es einen gewaltigen Knall. Es war so ein gewaltiges Donnern, dass alle im Lager sich die Ohren zuhalten mussten. Der Blitz von oben war so hell, dass man für 3 Sekunden nichts sehen konnte.
    Drei auch für Sam wertvolle Sekunden, denn der Tuono sah das Schnippen ihrer Finger nicht. Zauber, dessen einzige Aufgabe es ist der Attacke des Gegners einen großen Teil der Magie zu klauen und auf den Anwender zu übertragen, in diesem Fall Samantha. Zwar schadete ihr die Attacke trotzdem, aber der Tuono würde es nicht mitbekommen, das diese nur halb so stark gewesen ist, wie er geplant hatte. Das goldgelbe grelle Licht umhüllte sie und fuhr auf sie nieder. Sam knickten die Füße ein, aber ihr Stolz stand wie ein Fels in der Brandung. Unerschütterlich.


    Der Drache nutzte die Zeit, die er sich erspielt hatte, um sich zu rechtfertigen:
    "ICH HABE DIE SCHNAUZE VOLL!", posaunte er. "Kaum akzeptiere ich die Gruppe, dann werde ich auch schon angegriffen! Was für einen Mist bekommt man hier beigebracht?!" Er zeigte durch seine Worte nur, dass die Tairis recht hatte: Jeder Satz handelte von ich, ich und noch mal ich.
    Dann wandte er sich an Sam persönlich: "Sieht so aus als, als hättet ihr das Wasserelement bekommen, solch ein Glück für mich. Wäre es Erde gewesen, dann wäre es anders ausgegangen, aber jetzt wo ich EUER Gehör habe:", und holte nochmal tief Luft. "Mein Gehör?", forzelte sie in Gedanken. "Hoffst du!" "Sam, werd vernünftig!" "Ich bin vernünftig Xiri! Ich lasse ihm doch freien Lauf, den anderen zu beweisen, was sein Ego hergibt." Unter dem ihrem Mantel packte sie einen Schaft ihrer Waffen, ließ die Klinge herausfahren, falls er weiteres vorhaben sollte. Es war eine Machete. Sam gefiel die Wahl.
    "Wo nehmt IHR euch das Recht her MEINE Rasse zu beleidigen? Hat EURE Rasse denn bedeutsame Erfolge hervorgebracht? Nur weil wir Tuono nicht mit Berichten um uns schmeissen, heisst das noch lange nicht, dass wir keine Erfolge haben. Unsere Schicksale mögen nicht ganz verschieden sein, wir haben beide durch den Sonnenkaiser vieles verloren, ABER kommt mir nicht mit irgendeinem MIST an und werft MIR Egoismus vor! Und ICH entscheide immernoch WEN ich respektiere und WEN nicht! Habt IHR überhaupt eine Ahnung WELCHE Stellung ich beziehe?! UND HILFE?! Seh ich aus als bräuchte ICH EURE Hilfe?! ICH bin hier um EUCH zu beobachten, NICHT um EURE Hilfe zu erbetteln!"


    Sam ging aufs Ganze. Sie sah seine blinde Wut. Trotz des elektrischen Zitterns, welches sie noch leicht durchzuckte, machte sie Anstalten sich ihre Fingernägel zu besehen, während der Tuono redete. So was verfehlte nie seine Wirkung, er ging noch mehr in die Luft. Er verplapperte sich stark und das Denken blieb auf der Strecke, in Sams Augen zumindest. Er mochte vielleicht ein Leutnant sein, was ein hoher Rang ist, aber sie war weit oben in ihrem Clan. Zwei Sitze im Rat der Tairis standen so gut wie keinem zu, sie war einer der wenigen mit diesem Privileg. Offiziere waren im Rat auf der untersten Stufe der Hierachieleiter. Er konnte sich also nicht bewusst sein, dass sie zu Hause eine Liga über ihm spielte. Hier war sie ihm ebenfalls über, denn er war nicht mal Mitglied Sternenhimmels, somit ranglos.


    Jetzt schien Jareth wieder einschreiten zu wollen, doch diesmal hatte der Minidrache bölkte ich weg:
    "NUN VERPISST EUCH AUS MEINEM DUNSTKREIS KAABALIST!"
    Wieder mit der wahren Sache befassend: "Worte sind eine Sache, Waffen eine andere! Ihr habt soeben einen Diplomaten ohne Grund angegriffen, dass gibt nur eine Strafe....", und zückte sein Schwert. "Treffer!", dachte sie. Und packte den Griff fester, denn ihre Reflexe waren durch den Donner noch etwas eingeschränkt, aber dennoch da. Und ihr Hirn war nicht Tod, somit sollte er vorsichtig sein. Aber er unterschätzte!
    "Nun zeige ich Euch was passiert, wenn ich respektlos werde!"
    Sein Schwert knisterte laut und wurde immer heller, bis der Metallkern völlig verschwand und ein weißer, greller Kern ihn ersetzte. Drum herum wurde es immer gelber und am Rand sah man die einzelnen Entladungen der Elektrizität.
    Der Drache holte aus und wollte ihr einen ordentlichen Schnitt verpassen. Sie war bereit mit der Machete zu kontern.


    Doch keiner von beiden hatte mit Emnori gerechnet.
    Die Katze sprang plötzlich hervorund stieß Samantha beiseite. Temerair verlor die Kontrolle über die Magie und verstze Emmori mit der normlen Klinge einen Hieb. Sam tat es leid, dass Emmori in Mitleidenschaft gezogen worden ist.
    Sofort steckte der Drache das Schwert in die Scheide und begutachtete die Wunde. "Wenigstens so viel Anstand hat er.", dachte Sam.
    Er griff in seine Tasche, zog einige Kräuter herraus und begann mit der Verartztung.


    Als er fertig war schritt er zu Jareth, aber ohne Zeichen von Zorn oder Angriffslust. Diesmal nahm er vollständig die Position als Diplomat an:
    "Emnoris Wunde wird schnell verheilen, trotzdem tut es mir Leid, dass es sie getroffen hat. Aber in einer Sache hatte SIE recht.", und zeigte auf Samantha, die sich wieder aufrappelte. "Hat dir, dass deine Mama nicht beigebracht? Man zeigt nicht mit nacktem Finger auf angezogene Leute?", murmelte Sam leis. "Sie sind der Ranghöchste in dieser Gruppe und vorallem Sie haben sich für das Verhalten Ihrer Leute zu verantworten. Sie kennen die Schwere des Verbrechens einen unbewaffneten Diplomaten anzugreifen. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sich um die Strafe kümmern, dann werde ich diesen Zwischenfall vergessen. All das müsste nicht sein, wenn SIE der Gruppe Disziplin beigebracht hätten. Ich bewundere Eure Stärke, aber ich lasse es nicht zu von jedem Individuum angerempelt, angefaucht oder sogar körperlich verletzt zu werden. Wenn Ihr mich entschuldigen würdet, ich möchte mich um meine Verletzung kümmern und endlich in Ruhe die Zeit verbringen."

    Samantha hatte Mühe bei dieser Lüge nicht brüllend los zu lachen und dabei wieder umzukippen. Ihr Körper schüttelte sich unter dem unterdrückten Lachen und sie setzte sich einfach ins Gras oder was davon noch stand. Koru trat auf sie zu und zog sie hoch: "Ich verstehe ja, dass du nur eine Freundin verteidigen wolltest, aber ein bisschen unüberlegt war es doch. Klar, der Typ ist arrogant, leicht reizbar, stolz und respektiert niemanden und will trotzdem mit Respekt behandelt werden, ich kann solche Typen auch nicht leiden, aber manchmal sollte man einfach diesen Wünschen folgen. Zwar ist Zusammenarbeit nur dann erfolgreich, wenn beide Seiten mitmachen, aber das gibt sich hoffentlich mit der Zeit. Am besten ist es einfach, dass man solche Typen und ihre Worte ignoriert und sich nur mit ihnen abgibt, wenn man muss, aber dann am besten höfflich bleibt, dann sollte es keine Probleme geben. Mein Rat ist, wenn es dein Stolz erlaubt, dass du klüger als er bist und dich entschuldigst, dann dürfte es keine Probleme mit zukünftiger Zusammenarbeit geben. Weißt du, dass ist wieder so ein Beweis, dass es keinen Frieden geben kann. Selbst der "Friedensbote", der eigentlich ein Diplomat sein sollte und der behaupten, Frieden könne nur gemeinsam erreicht werden, verhält sich dem vollkommen entgegengesetzt. Auch seine Rasse kann die Konflikte nicht beenden...
    Wir werden nun mal nicht von unserem Verstand dominiert, sondern von unserem Herzen. Der Verstand kann es nur schwer beruhigen und wenn unsere Gefühle außer Kontrolle geraten, ja, dann passiert das, was mir passiert ist. Wir geraten Gefahr, ein Schattendämon zu werden."


    "Wahre Worte, Koru! Doch mein Herz ist frei, wild und unbezähmbar. So werde ich Worte wie Sklave nicht akzeptieren. Eigentlich steht Jareth in der Pflicht, so etwas zu anhnden, denn er ist in der Verantwortung für uns. Damit will ich nicht die Verantwortung meiner Taten auf ihn abschieben. Für Frieden muss jeder für sich selbst eintreten und nicht jemand vorgesetzt bekommen, der seine Geschicke lenkt. Und Frieden kann es geben, Koru! Wir Tairis schaffen es, trotz unterschiedlicher Familien- und Elementansichten eine geschlossene Einheit wie eine große Familie zu bilden. Nur wenn wir uns nicht vor oder über andere setzten, wird man es schaffen Salace den Frieden zu bringen. Aber nicht unter der Herrschaft von Tuono, Tairisen, Goscior oder anderen, sondern jeder muss an Herrschaft teilhaben!" sam legte eine Pause ein, um das Thema zu wechseln: "Ich danke dir für die Hilfe, Koru! Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen, ich habe die letzten über 100 Jahre mit meiner sebstmörderischen Art überlebt. Ihr seid ein wahrer Freund! Ob Schattendämon oder nicht, du fühlst und kämpfst für das Richtige, dass macht dich für mich zu einer verwandten Seele! Auch die meisten unserer Gruppe sehe ich so. Was die vom Tuono erbetene Strafe angeht, so wird Jareth weise überlegen müssen. Denn als Anführer muss er die Gruppe zusammenhalten. So kann er nicht das Wohl eines Fremden über das von einem Gruppenmitglied stellen. Auch wird er keinen von uns beiden verärgern wollen, denn er weiß hinter jedem von uns steht ein mächtiger Clan, der das gleiche will wie Sternenhimmel. Anstrebsame Bündnisse zerstört man nicht. Was Jareth gemerkt haben müsste, macht mir körperliche Gewalt nichts aus. So kann er seine und Sternenhimmels Ziele nicht erreichen, wenn er einen von uns beidenn verletzt.


    Außerdem glaub ich nicht, dass es dem Drachen wirklich, um gekränkte Ehre geht! Sonst hätte er mich selbst zu einem Faustkampf um die Ehre herausgefordert. Ich hätte tatsächlich angenommen.", sagte Sam keck und benutze die geklaute Magie für einen Heilzauber. "Ich hoffe du entschuldigst mich, ich gehe mit Jan zusammen trainieren."

  • Wie erwähnt hatten Malfurien, in diesem Fall zu ihrem Leidwesen, sehr gute Ohren. Aber auch ohne diese mehr oder weniger nützliche Eigenschaft, hätte Madaria den lauten Knall im Himmel mitbekommen. Sie zuckte zusammen und sah nach oben, wo es trotz allem himmelblau war und die Sonne schien. Kurz darauf zuckte eine Blitz, er schien in der Nähe des Lagers einzuschlagen. Schnell zog sie ihren Degen aus dem Baum, in den sie ihn zuvor versenkt hatte und steckte ihn weg. Was zum Teufel..


    Schnell rannte sie zwischen die Büschen hindurch und wich unmengen Wurzeln aus, um schließlich im Lager zu landen, weit schneller, als sie eigentlich gedacht hatte, scheinbar war sie doch nicht so weit vom Lager weggewesen. Madaria sah sich nach der Ursache um und merkte gerade noch, wie der Blitzdrache, der auch zuvor schon Jareth angrifen wollte, nun seine Wut an Sam ausließ. Er holte gerade mit dem Schwert aus und traf dabei Emnori, die die benommene Sam aus dem Weg stieß. Die Grünhaarige beschloss, erst einmal abzuwarten, scheinbar beruhigte sich der Drache wieder und kümmerte sich um Emnori. Oh wow, selbst er hat ein Gewissen, wenn ich mich nicht irre.., zischte sie sarkastisch, aber nur in Gedanken. Nachdem er sich über die am Boden liegende Sam ausgelassen hatte, und deutlich bei Jareth nach einer Strafe forderte, verzog er sich wieder zu seinem Baumstamm. Koru unterhielt sich mit Sam und Diese war auch schnell wieder weg, da sich Madaria aber noch Sorgen um Emnori machte und wissen wollte, warum der Drache schon wieder so aus der Haut gefahren war, Ging sie auf die Katze zu.


    " Hey Emnori, alles in Ordnung? Was war denn mit dem los?", meinte sie und nickte in Richtung des Miniatur Drachens.

  • Niedergeschlagen senkte Emnori den Kopf während der Minidrache ihr antwortete. Mit jedem seiner Worte gab er ihr klar zu verstehen, für was für ein niederes Wesen er sie hielt und wie viel besser er sich selbst hielt. So weigerte er sich auch permanent ihren Namen zu nennen oder respektierte, dass seine Gesprächspartnerin die Bezeichnung Sklave inzwischen vollständig abgelegt hatte. Für ihn war sie nur ein dummes, naives Tier und er ließ keinen Zweifel an seiner Meinung erkennen. Und auch wenn er zuvor behauptet hatte, er wisse um die Intelligenz einer Zaeckran Bescheid, so ließ er nun erkennen, dass er ihr nicht zutraute auch nur einen Gedanken fassen zu können, den er nicht als lächerlich abtun konnte. Wie sehr er damit die junge Raubkatze verletzte, schien er nicht zu bemerken. Diese zog verunsichert die Schultern hoch und senkte den Kopf noch tiefer, während sie ihre Ohren traurig hängen ließ. Womit hatte sie denn seinen Ärger und seine Abschätzung verdient? Sie hatte doch nur freundlich sein wollen und ihm, nachdem sein Auftakt in der Gruppe ja deutlich misslungen war, das Gefühl geben wollen, nicht gänzlich in Ungnade gefallen zu sein und dass er mit seinen Problemen nicht allein dastand. Sie hätte gedacht, es würde ihn freuen, sie hätte sich bestimmt gefreut, wenn sie an seiner Stelle gewesen wäre. Die anderen der Gruppe waren auch freundlich zu ihr gewesen und hatten ihr Mut geschenkt, jetzt hatte sie nur dieses Gefühl willkommen zu sein auch dem Drachen vermitteln wollen, aber der sah es wohl eher als Beleidigung, dass sie es überhaupt gewagt hatte ihn anzusprechen. Mit den abschätzigen Worten: „Nun geht. Ich habe schon viel zu viele Worte mit jemanden wie Euch gewechselt.“, schickte er sie schließlich weg.


    Vermutlich hätte die junge Zaeckran sich nun still verzogen und sich niedergeschlagen in irgendeiner Ecke zusammengerollt, aber Sam ließ das nicht zu. Scheinbar darauf aus, einen bleibenden Eindruck bei dem Tuono zu hinterlassen, um ihm seine Arroganz abzugewöhnen, warf sie ihm einen Wurfstern in den Rücken und stauchte ihn lautstark zusammen, wobei sie nicht gerade einen freundlichen Ton anschlug. Emnori war sehr über Sams Reaktion erschrocken, sie hatte doch gar nicht beabsichtigt einen neuen Streit innerhalb der Gruppe anzuzetteln und fühlte sich nun umso schlechter. Auch als die Tairis ihr nach der Standpauke des Minidrachens eine Hand an die Schulter legte mit freundlichem Tonfall zu ihr sagte: „Ich weiß, dass du mit ihm auch alleine fertig geworden wärest. aber ich konnte nicht anders ich kann so was nun mal nicht leiden! Ich hoffe du entschuldigst.“, besserte nicht Emnoris Schuldgefühle.


    Schon im nächsten Moment zerriss ein Donnerschlag die Luft und ein gleißender Blitzt zischte vom Himmel herab, der alle nachträglich für mehrere Sekunden blendete. Als die Zaeckran wieder sehen konnte, musste sie entsetzt feststellen, dass Sam unweit von ihr auf dem Boden kauerte. Der Minidrache hatte sich mit dem Angriff wohl bei der Wassermagierin gerächt, denn er setzte nun seinerseits zu einer Schimpfrede an. „Worte sind eine Sache, Waffen eine andere! Ihr habt soeben einen Diplomaten ohne Grund angegriffen, dass gibt nur eine Strafe....“, meinte er, nachdem er Jareth angeschnauzt hatte, er möge sich bloß nicht einmischen und griff nach seinem Schwert. „Nun zeige ich Euch was passiert, wenn ich respektlos werde!“ Seine Waffe wurde zu reiner elektrischer Energie, als er einen Satz auf Sam zumachte. Emnori aber war schneller. Fest entschlossen, nicht zuzulassen, dass noch jemand verletzt würde und um die Tairis zu schützen, schnellte sie nach vorne und stieß das Wasserwesen zur Seite. Vor Schmerz jaulte die junge Raubkatze auf, als das nun wieder feste Schwert sich in ihre Schulter bohrte. Wenn sie dazu in der Lage gewesen wäre, hätte ihr dieser Treffer wohl die Tränen in die Augen getrieben.


    Mit einem Schlag war alles wieder da, was sie eigentlich vergessen wollte; offene, blutige Wunden, die ihren Körper bedeckten und ihr Fell verklebten, Schmerzen und lähmende Angst. All die Erinnerungen an die Zeit ihrer Gefangenschaft kamen in ihr hoch und vernichteten schlagartig das spärliche Vertrauen, welches sie zu den Gruppenmitgliedern aufgebaut hatte und verwandelten es in Angst und Misstrauen.


    Mit einem leisen Klicken schob der Drache sein Schwert zurück in die Scheide und machte sich daran, Emnoris Wunde zu untersuchen. Sie zuckte vor ihm zurück, bevor sie zitternd erstarrte. Ihr Atem ging stoßweise, ihre Ohren lagen flach am Kopf, ihr Fell am Nacken stäubte sich ungewollt und sie klemmte den stachelbesetzten Schweif ein. Panisch fixierte sie mit aufgerissenen Augen seine Pranken, wie in Erwartung eines weiteren Schlages, der allerdings ausblieb. „Verdammt, Eure Freundlichkeit wird Euch noch umbringen, aber das war mutig. Vielleicht stecken mehr uralte Instinkte in Euch, als ich geglaubt hatte.“, sprach der Donnerdrache sie an, doch Emnori war so von Panik ergriffen, dass sie nicht auf seine Worte reagieren oder sie voll erfassen konnte.


    Ohne sich zu bewegen verharrte sie, bis der Tuono von ihr abließ und sich entfernte. Ihr Atem und ihr rasender Herzschlag beruhigten sich wieder, doch das Misstrauen und die Furch blieben. Noch nie hatte jemand ihre Wunden behandelt, weswegen sie sein tun auch nicht entwarnend auffassen konnte. Verletzungen, lange Schnitte und Striemen, hatten schon von klein auf zu ihrem Alltag gehört und auch die neue würde unter ihrem langen Fell verschwinden, ein weiteres grausames Erinnerungsstück auf ihrem verschandelten Körper, dass niemand sehen können würde, wie schon unzählige andere. Wulstige, schlecht verheilte Narben. Verborgen, aber dennoch da. Eigentlich nichts besonderes, aber es waren die Erinnerungen, die der neue Schnitt wieder aufleben ließ, die Emnori so zusetzten.


    Hey Emnori, alles in Ordnung? Was war denn mit dem los?“, erklang auf einmal eine Stimme hinter ihr. Erschrocken fuhr die Raubkatze herum und wich gleichzeitig zurück. Noch immer spiegelte sich blanke Angst in ihren Augen und sie zitterte stark. Ihr erster Blick galt den Händen ihres Gegenübers und erst, als sie sich vergewissert hatte, dass sich keine Waffe in ihnen befand, hob sie den Blick zum Gesicht der Malfurie, wie sie nun erkannte. Einige Sekunden vergingen, bevor Emnori begriff, dass Madaria von ihr eine Antwort erwartete. Ihr Kopf klärte sich ein wenig und ließ wieder vernünftige Gedankengänge zu. Doch nun mischte sich das quälende Schuldgefühl wieder mit ein. „Ich hab nichts. Sam und er sind wegen mir aneinander geraten.“, erklärte sie mit belegter Stimme, „Aber ich hatte das nicht vor, ich wollte das nicht.“ Dann wandte sie sich Sam zu und ging ein wenig auf die Tairis zu. Jedes Mal, wenn sie mit dem verletzten Vorderlauf auftrat, durchzuckte glühender Schmerz ihr Bein, aber sie wagte nicht dies zu zeigen und versuchte stattdessen so gut es ging ihre Schmerzen zu verbergen und möglichst normal zu laufen. Eine schwache Zaeckran war nicht tragbar, wer nicht arbeiten konnte, wurde aussortiert und wer sich nach einer strafe nicht schnell genug erholte, wurde schnell ausgetauscht. So hatten es ihre Herren seit sie denken konnte gehandhabt.


    Sam, wie geht es dir? Ich wollte dich nicht wegstoßen, entschuldige bitte, wenn ich dir weh getan habe. Und es tut mir Leid, dass du meinetwegen verletzt wurdest.“, maunzte sie schuldbewusst.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Palres stellte nach kurzer Weile fest, das Koru in seine Melodie mit eingestimmt hatte, und so spielte er eine Weile lang mit dem Blutdämonen, was eine willkommene Ablenkung darstellte. Allerdings sollte der Frieden nicht lange währen... Von irgendwoher aus dem Lager hörte man wieder lautstark, streitende Stimmen, doch Palres achtete nicht darauf, es war doch sicher nichts Schlimmes.
    Allerdings sollte der Faun sich täuschen. Urplötzlich ertönte ein lauter Knall und gleissendes Licht blendete die Augen des Waldwesens. "Sag bloss..." , dachte Palres nur, bevor er sich so auf den Ast hinsetzte, dass er die Lage überblicken konnte. Was er sah, liess ihn nur die Augen verdrehen. Schon wieder hatte Temerair einen Streit angezettelt, diesmal mit Sam. Scheinbar hatte der Blitz auch diese getroffen, denn sie sass paralysiert auf dem Boden, während er zu einer Tirade ausholte. Neben Sam entdeckte der Faun auch noch die völlig eingeschüchterte Emnori. Es war nicht schwer, ihre Gefühlslage zu lesen, sie hatte den Kopf gesenkt und die Schultern hochgezogen.
    "Das darf nicht wahr sein, hat er sich nun das emotional schwächste Mitglied der Gruppe rausgepickt und es zur Schnecke gemacht?", dachte der Gitarrist wütend und sprang trotz der Höhe locker von seinem Baum hinunter; seine Ziegenbeine konnten so etwas locker abfangen.


    In der Zeit, in der sich Palres der Szenerie näherte, hatte der Donnerdrache mit seinem Wortschwall aufgehört und holte nun mit seinem Schwert aus, das wie ein einziger Blitz erschien. "Verdammt, ich bin zu weit weg", konnte der Faun gerade noch denken, als sich Emnori urplötzlich dazwischenwarf und Sam webschubste.
    Scheinbar hatte Duona nicht vorgehabt, Emnori zu verletzen, und so liess er die Magie augenblicklich verklingen, doch sein Schwert traf die Katze dennoch, durch die ein Beben ging, als sich die Klinge in ihre Schulter bohrte. Palres verzog das Gesicht, als würde er die Qual selbst spüren und er wollte schon zur Raubkatze eilen, als Temerair die ärztliche Behandlung selbst übernahm. Der Faun sah aus der Ferne zu, was der Donnerdrache da veranstaltete, erkannte aber, dass es durchaus Wirkung zeigen würde, dennoch, er hatte völlig vergessen, einen Verband aufzutragen, damit sein Kraut und die Flüssigkeit, die er auf die Wunde gepackt hatte, auch an Ort und Stelle blieben.
    Als der Donnerdrache sich schliesslich von der zitternden Raubkatze abwandte, wandte sich erst einmal Madaria an sie. Palres hatte aber keine Lust zurückzubleiben, und näherte sich der Gruppe von der Seite. Von Hinten zu kommen war nun ganz schlecht, wie er erkannte, Emnori brauchte jetzt defintiv nicht noch mehr Stress. Dementsprechend kündigte er sich auch an, indem er mit seinem Huf geräschvoll genug einen Kieselstein zertrat, als er auf sie zukam, bevor er die Katze, die sich gerade an Sam gewandt hatte, ansprach:
    "Darf ich mir deine Wunde mal ansehen, Emnori? Ich würde dir gerne einen Verband anbringen, desinfizieren muss ich sie ja nicht mehr", dann wandte sich der Faun an Sam,"Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dir gerne auch etwas gegen deine Verbrennungen verabreichen, die der Blitz dir verpasst hat", er überreichte ihr seine so oft benutzte Salbe,"du weisst ja inzwischen, was du damit anzufangen hast", lächelte er ihr ermunternd zu. Nun wartete er aber auf Emnoris Reaktion. Er hoffte, dass sie wieder über ihren Schock hinwegkam, und dass der Vorfall sie nicht wieder in ihr altes Misstrauen zurückwarf.

  • Auf Jans Frage, ob Sam ihm bei dem Training seiner magischen Fähigkeiten helfen würde, antwortete die Tairis: „Natürlich helfe ich Wassermagiern gern. Es freut mich sogar, dass du mich gefragt hast. Ich werde versuchen dir zu helfen, so wie ich es gelernt habe. Doch es mag sich lehrmeisterhaft anhören, aber ich müsste testen wie stark du bist.
    Danach schlug sie vor, dass die beiden die verbleibende Stunde bis zur Versammlung ausnutzen könnten.


    Bevor sich die beiden Wasserwesen aber auf den Weg machen konnten, konnten sie die Worte eines der beiden Drachenwesen zu Emnori hören. Dieser bezeichnete die Wildkatze als Sklavin und ließ keine Zweifel daran, dass er in seinen Augen einen viel höheren Stand hatte als die Zaeckran. Sam platzte der Kragen, und sie ging sofort zu dem Neuling, um ihn erneut zurecht zu weisen, denn die Ermahnung durch Jareth hatte offensichtlich nicht ausgereicht.


    Der Minidrache schien aber nicht zu kapieren, worauf die Tairis hinaus wollte, denn nachdem er eine starke Donnerattacke auf Sam losgelassen hatte, schnauzte er sie an. Jareth wollte sich kurzerhand einmischen, wurde von dem Drachenwesen aber einfach ebenfalls angeschnauzt und weggeschickt. Danach behauptete der Neuling, dass er ein Diplomat wäre, den man nicht einfach so angreifen dürfte und griff nun seinerseits die Tairis an.


    „Er ist ein Diplomat?“, dachte Jan. „Nachdem er selbst Jareth vorhin einfach so angegriffen hat, hätte ich jetzt nicht damit gerechnet. Für einen Diplomaten verhält er sich sehr hochnäsig, arrogant und gewaltbereit. Hat er denn überhaupt kein Gespür dafür, wie man ehrenvoll mit fremdartigen Rassen umgeht?“ Aber da er es als Niugnip gewöhnt war, seine Gefühle für sich zu behalten, ließ er sich auch diese Gedanken nicht anmerken.


    Die Auseinandersetzung zwischen dem Drachenwesen und der Tairis wurde dadurch beendet, dass Emnori letztere zur Seite drängte und sich so eine Verletzung einfing. Der angebliche Diplomat hatte die Zaeckran nicht verletzen wollen und schien nun wieder zur Vernunft zu kommen. Allerdings verlangte er noch, dass Jareth Sam bestrafen würde, weil sie ihn ohne einen für ihn erkennbaren Grund angegriffen hatte.


    Sam unterhielt sich noch kurz mit Koru und ging danach wieder zu Jan, damit die beiden Wasserwesen endlich zum Training zu einer nahe gelegenen Quelle reiten konnten. Allerdings kamen sie immer noch nicht gleich los, denn nun kam Emnori zu den beiden Wasserwesen und sagte: „Sam, wie geht es dir? Ich wollte dich nicht weg stoßen, entschuldige bitte, wenn ich dir weh getan habe. Und es tut mir Leid, dass du meinetwegen verletzt wurdest.


    Jan konnte ihr leicht anmerken, dass sie sich wegen des Zwischenfalls Gedanken machte und der Meinung war, dass sie sich für die gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen dem Drachenwesen und der Tairis die Schuld gab. Deshalb antwortete er an Sams Stelle: „Du hast nichts falsches gemacht, schließlich konntest du nicht wissen, wie sich der ‚Herr Duona‘ dir gegenüber verhalten würde. Wenn hier irgend jemand eine Schuld daran trägt, dann ist es hauptsächlich das Drachenwesen, denn als Diplomat hätte er eigentlich wissen müssen, dass man sich in der Gegenwart anderer Rassen nicht so hochnäsig, arrogant und gewaltbereit verhalten darf.


    Während dessen hatte sich Palres genähert und nun sprach dieser die Wildkatze an, um ihr anzubieten, dass er ihre Wunden noch weiter behandeln könnte.


    Der Niugnip wandte sich als nächstes an Sam: „Auch du hättest dich etwas zurück halten können, Sam. Soweit ich es sehe, wäre es nicht nötig gewesen, einen Wurfstern auf den Drachen zu werfen.
    Dafür, dass Niugnips normalerweise ihre Gefühle für sich behielten, waren das sehr deutliche Worte.



    Off topic:
    @Magic: Bei meinem letzten Beitrag hatte ich mir eigentlich vorgestellt, dass mein Chara die Aussage „Ich bin vorhin nicht dazu gekommen, auf Xiris Anmerkung zu antworten. ...“ nicht telepathisch, sondern mit der normalen Sprache vorträgt. Das Gespräch per Telepathie hatte ich eigentlich nur auf dem Rückweg von der Stadt eingesetzt, damit fremde Personen von dem Gespräch nichts mitbekommen. Im Lager brauchen die Charas nicht so vorsichtig zu sein, denn es ist nicht schlimm, wenn die anderen Gruppenmitglieder von dem Gespräch etwas mitgekommen.

  • Auf halben Wege kam Emmori zu ihr: „Sam, wie geht es dir? Ich wollte dich nicht wegstoßen, entschuldige bitte, wenn ich dir weh getan habe. Und es tut mir Leid, dass du meinetwegen verletzt wurdest.“Jan antwortete erst für sie: „Du hast nichts falsches gemacht, schließlich konntest du nicht wissen, wie sich der ‚Herr Duona‘ dir gegenüber verhalten würde. Wenn hier irgend jemand eine Schuld daran trägt, dann ist es hauptsächlich das Drachenwesen, denn als Diplomat hätte er eigentlich wissen müssen, dass man sich in der Gegenwart anderer Rassen nicht so hochnäsig, arrogant und gewaltbereit verhalten darf.“
    Aber sie wollte das nicht so stehen lassen, denn Emmori wollte sicherlich die Worte von ihr hören. "Warum machst du dir Vorwürfe? Es gibt keinerlei Grund dafür. Ich selbst bin zu ihm gegangen und hätte mit sowas rechnen müssen. Und wegen dem Wegstoßen, bin ich dir zum Dank verpflichtet, denn damit hast du mich vor schlimmerem bewahrt.Also keine Schuldgefühle mehr Emmori, bitte.", sagte sie eindringlich und streichelte der Katze den Kopf. Sie hoffte Emmori würde ihr das ständige getätschel und gestreichel nicht krumm nehmen, aber Sam konnte einfach nicht anders. Sie streichelte sowieso jede Raubkatze gerne.


    Auch Palres, der Faun und Arzt, kam hinzu. Erst kümmerte er sich um Emmori: "Darf ich mir deine Wunde mal ansehen, Emnori? Ich würde dir gerne einen Verband anbringen, desinfizieren muss ich sie ja nicht mehr" Dannach reichte er Sam eine Salbe. Erst da merkte sie leicht verlegen was sie noch in der anderen Hand hielt: Die Machete! Sie steckte sie darauf schnell weg und hoffte, dass keiner das Ding unter ihrem Mantel gesehen hatte. Sie nutzte etwas davon und gab sie dem Faun zurück. "Danke."



    Jan wandte sich an sie: „Auch du hättest dich etwas zurück halten können, Sam. Soweit ich es sehe, wäre es nicht nötig gewesen, einen Wurfstern auf den Drachen zu werfen. "Du magst recht haben. Doch es war eher Reflex gewesen, dass ich dieses Kinderspielzeug geworfen habe als die Absicht ihn zu verletzen. Und im nachhinein bin ich der Meinung ich habe das richtige getan, aber seine Fehler gemacht: Ich habe ihn tatsächlich unterschätzt!"


    OT:Ich hoffe das kommt jetzt nicht zu dumm an. :S
    Feuerdrache: ich überlass dir einfach die weitere Überleitung.

  • Auf Jans Bemerkung, dass es nicht nötig gewesen wäre, einen Wurfstern zu werfen, antwortete Sam: „Du magst recht haben. Doch es war eher Reflex gewesen, dass ich dieses Kinderspielzeug geworfen habe als die Absicht ihn zu verletzen. Und im Nachhinein bin ich der Meinung ich habe das richtige getan, aber seine Fehler gemacht: Ich habe ihn tatsächlich unterschätzt!


    Darauf erwiderte der Vogelmensch erst einmal nichts. Ein Niugnip hätte sich an ihrer Stelle sicher nicht zu einer Reflexhandlung hinreißen lassen sondern erst einmal überlegt, ob es mit seinem Glauben und seiner Ehre vertrug, das Drachenwesen anzugreifen, aber Sam gehörte einer anderen Rasse an und daher musste man bei ihren Handlungen auf jeden Fall einen anderen Maßstab anlegen als es die Niugnips bei der Bewertung ihrer Handlungen machen.


    Da die Auseinandersetzung zwischen Sam und dem Drachenwesen damit für den verkleideten Vogelmenschen beendet war, erzählte Jan der Zaeckran und dem Faun, dass Sam und er für den Rest der Zeit bis zur Versammlung bei einer nahe gelegenen Quelle gemeinsam trainieren würden. Danach machten sich die beiden Vogelwesen auf den Weg, wobei sie sich ein Pferd teilten. (Da ein großer Teil der Kommunikation zwischen Reiter und Pferd über die Beine des Reiters abläuft und Jan mit seinen kurzen Beinen den Bauch eines Pferdes nicht erreichen konnte, wäre er sowieso nicht mit einem eigenen Pferd klar gekommen.)



    Als die beiden bei der Quelle angekommen waren, schlug die Tairis vor, dass Jan ihr erst einmal zeigt, welche Arten der Wassermagie er schon erlernt hatte. Diese Aufforderung war natürlich recht weit gefasst, und so musste Jan erst einmal überlegen, wie er seiner Trainerin am einfachsten zeigen konnte, wie weit er bei dem Erlernen der Wassermagie bisher gekommen war. Schließlich zeigte er ihr zuerst, dass er etwa eine Handvoll Wasser aus dem Nichts erschaffen konnte und danach, dass er dem Wasser auch eine Form geben konnte.


    Für Letzteres ließ er etwa eine große Tasse voll Wasser aus der Quelle aufsteigen und gab dieser Wassermenge nacheinander verschiedene Formen. Allerdings konnte er das Wasser nur langsam bewegen, ohne die Kontrolle darüber zu verlieren, und selbst wenn er das Wasser einfach bewegungslos an einer Stelle beließ und sich auf den Erhalt der Form konzentrierte, reichte eine leichte Berührung der Wassermasse aus, um den Zauber aufzulösen.


    Off topic:
    @Magic: Ich hoffe, dass ich das deinen Chara bei dem Anfang des Trainings nicht zu weit gesteuert habe, aber da du mir die Überleitung überlassen hast, wollte ich jetzt keinen zu kleinen Schritt machen. Je nachdem, wann Xi die Versammlung anfangen lässt, haben wir mehr oder weniger Zeit, um das Training zu gestalten.


    Von der Beschreibung der magischen Fähigkeiten habe ich mir gedacht, dass die Fähigkeiten zum jetzigen Zeitpunkt nicht für das Kämpfen mit der Magie ausreichen und dass Sam dennoch sieht, dass mein Chara mit einem entsprechendem Training seine Fähigkeiten deutlich ausbauen kann.

  • Emnori zuckte überrascht zusammen, als nicht Sam ihr antwortete, sondern Jan, der neben der Tairis stand. „Du hast nichts falsches gemacht, schließlich konntest du nicht wissen, wie sich der ‚Herr Duona‘ dir gegenüber verhalten würde. Wenn hier irgend jemand eine Schuld daran trägt, dann ist es hauptsächlich das Drachenwesen, denn als Diplomat hätte er eigentlich wissen müssen, dass man sich in der Gegenwart anderer Rassen nicht so hochnäsig, arrogant und gewaltbereit verhalten darf.“ „Warum machst du dir Vorwürfe? Es gibt keinerlei Grund dafür. Ich selbst bin zu ihm gegangen und hätte mit sowas rechnen müssen. Und wegen dem Wegstoßen, bin ich dir zum Dank verpflichtet, denn damit hast du mich vor schlimmerem bewahrt. Also keine Schuldgefühle mehr Emmori, bitte.“, fügte Sam sofort eindringlich hinzu und kraulte der jungen Zaeckran den Kopf, wobei diese erneut zusammenzuckte, sich aber soweit zusammenreißen um nicht zurückzuweichen. Eigentlich mochte sie die ungewohnten Streicheleinheiten ihrer weiblichen Kameraden ganz gerne, aber im Augenblick war sie einfach zu verwirrt.


    Als sie ein knirschen vernahm, hob Emnori sofort alarmiert den Kopf, doch es war nur Palres, der sich bemerkbar gemacht hatte und nun zu der Raubkatze trat. „Darf ich mir deine Wunde mal ansehen, Emnori? Ich würde dir gerne einen Verband anbringen, desinfizieren muss ich sie ja nicht mehr.“ Langsam beruhigte sie sich wieder und ihre Panik, die nach dem Treffer mit dem Schwert wieder in ihr hochgekommen war, verebbte allmählich. Ihre Verwirrung jedoch blieb. Die Situation in der Gruppe, von den anderen respektiert und als gleichberechtigt behandelt zu werden, zumindest von den meisten, war immer noch neu für sie. Auch hatte sich noch nie jemand bei ihr bedankt, oder hatte ihr recht gegeben. In ihrer Vergangenheit waren Zaeckran für so ziemlich alles verantwortlich gemacht worden, selbst wenn sie überhaupt nichts damit zu tun hatten. Auch hatte sich noch nie ein Zweibeiner ihre Wunden angesehen, geschweige denn sie behandelt. Und sie hatte in ihrem kurzen Leben schon viele Blessuren erlitten. Brav wandte sie dem Faun die verletzte Schulter zu, versuchte aber ihre daraus entstehende Schwäche abzuschwächen, um niemanden eine Last zu sein. „Du musst das nicht tun, der Schnitt ist bestimmt nicht so schlimm. Ich hatte schon oft solche Wunden und die wurden nie behandelt und unter meinem langen Fell sieht man schließlich die Narben nicht.“, maunzte die junge Raubkatze schüchtern und fügte schnell hinzu, damit niemand auf die Idee kommen könnte, sie würde jammern, „Ich verspreche euch auch, dass ihr mir absolut nichts anmerken werdet. Glaubt mir, ich kann schmerzende Wunden ignorieren und trotz ihnen arbeiten. Schließlich haben die Stallknechte meines ehemaligen Herren nie gezögert, mir oder den anderen Zaeckran die Dornenpeitsche spüren zu lassen und die Wunden, die diese Waffe hinterlässt sind schlimmer, als ein Schwerthieb.“ In der Hoffnung die anderen beruhigt zu haben, blickte sie zu Boden. Für Palres war es mit Sicherheit angenehmer, seine Heilkünste nicht an jemand wie sie verschwenden zu müssen. Dennoch keimte in ihrem Inneren wieder dieses zarte Pflänzchen des Vertrauens und der Hoffnung unter Freunden zu sein auf.


    OT: @Magic: Mein Kätzchen heißt Emnori, mit mn und nicht Emmori mit doppel m.^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Von dem Streit im Lager bekam die Dyrade, die gerade im Wald außerhalb unterwegs war, nicht viel mit. Allerdings bemerkte sie sehr wohl das Geräsch wie von Donner und sah den Blitz niedergehen, als sie sich aufgeschreckt umwandte. Sie musste nicht nach dem Himmel sehen um zu wissen, dass beides nicht natürlichen Ursprungs gewesen war. Während sie mit eiligen Schritten kehrtmachte und zum Lager zurücklief, kam sie zu dem Schluss, dass nur ein Donnerwesen dafür verantwortlich sein konnte - und hatte sofort ihren Verdächtigen. Was hat er denn jetzt schon wieder angestellt?, knurrte sie in Gedanken. Der Neue war für ihren Geschmack viel zu streitlustig.
    Diana hatte es gerade in Sichtweite geschafft, als der Drachentyp auf die Tairis losging, Emnori jedoch dazwischen sprang und einen Schwerthieb einstecken musste. Die Dyrade rieb sich unwillkürlich selbst die Schulter; das musste verdammt wehgetan haben.
    Der Donnerdrache besann sich daraufhin augenscheinlich wieder und versuchte Emnoris Wunde zu heilen, wobei er sich nach Dianas Ansicht nicht sehr geschickt anstellte. Als ob ein paar Kräuterchen und irgendeine Flüssigkeit eine solche Wunde heilen könnten! Es würde sie sehr überraschen, wenn diese "Heilmethode" auch nur die Blutung stoppen könnte.
    Diana näherte sich nun langsamer, da sie sich zuerst einen Überblick über die aus ihrer Sicht verwirrende Situation verschaffen wollte. Sie bekam gerade die letzten Worte des Donnerwesens mit, die dieser an Jareth richtete. Ich sehe nicht, was an ihm 'unbewaffnet' sein soll, dachte Diana ironisch. Klar, das Schwert haben wir uns sicher alle nur eingebildet...
    Immerhin begriff sie nun den Zusammenhang. Sam hatte den Neuen angegriffen, und dieser hatte - so wie es aussah maßlos übertrieben - zurückgeschlagen. Diana bezweifelte jedoch kaum, dass die Tairis einen Grund gehabt hatte, wenngleich dieser ihr noch unbekannt war.
    Das Gespräch zwischen Koru und Sam bekam sie nur am Rande mit, mehr Sorgen bereitete ihr die Zaeckran, die gerade von Palres nachbehandelt wurde. Die Raubkatze war noch immer sichtlich geschockt, was absolut kein Wunder war.
    Als Diana nun endlich zum Ort den beiden stieß, versuchte Emnori gerade, den Faun von einer Behandlung abzuhalten. „Ich verspreche euch auch, dass ihr mir absolut nichts anmerken werdet. Glaubt mir, ich kann schmerzende Wunden ignorieren und trotz ihnen arbeiten. Schließlich haben die Stallknechte meines ehemaligen Herren nie gezögert, mir oder den anderen Zaeckran die Dornenpeitsche spüren zu lassen und die Wunden, die diese Waffe hinterlässt sind schlimmer, als ein Schwerthieb.“
    "Emnori. Niemand erwartet von dir, dass du verletzt arbeitest oder dass du dir nichts anmerken lässt", sagte Diana ruhig. Sie spähte dem Faun über die Schulter, um einen Blick auf die Wunde zu erhaschen. Anscheinend war sie doch nicht so tief, wie es aus der Ferne ausgesehen hatte. Diana hatte bereits befürchtet, sie nähen zu müssen. Doch es war mehr ein flacher, dafür recht langer aber sauberer Schnitt, wie man es von einem scharfen Schwert erwartete. So wie es aussah, hatte der Tuono - den Namen der Rasse hatte sie aus dem Gespräch zwischen Sam und Koru entnommen - den Schlag doch noch etwas abbremsen können. Allerdings musste die restliche Elektrizität noch für leichtere Verbrennungen ausgereicht haben, so oder so, der Schwerthieb war mit Sicherheit sehr schmerzhaft gewesen.
    Tatsächlich aber blutete die Verletzung nur noch schwach, also hatte diese merkwürdige Arznei vielleicht doch irgendwas gebracht. Nun ja, es wäre sicher nicht falsch, noch einen Verband anzulegen.
    Während sie Palres mit dem Verband half, meinte sie zu der Raubkatze streng: "Und du wirst in den nächsten Tagen ganz sicher nichts ziehen oder ähnliches, wenn der Schnitt wieder aufreißt, müssen wir ihn nämlich nähen und das willst du ganz bestimmt nicht."
    Diana wandte sich an den Faun. "Ich kam erst dazu als der Drache Sam angegriffen hat. Was ist denn eigentlich passiert?", fragte sie dann etwas leiser und kraulte Emnori beruhigend zwischen den Ohren.

  • Sam wies natürlich Korus Rat ab und klärte den Blutdämon über die Familienumstände der Tairis auf und meinte, dass dies auch für den Rest der Welt möglich sei. Auch musste das Donnerwesen schmunzeln, als Sam ihn als "guten Freund" betitelte und behauptete, dass sie sich keine Sorgen um die Strafe mache. Nachdem die Tairis sich abgewandt hatte, fing es an in Korus Magengegend zu grummeln.


    "Ich und für das richtige kämpfen und fühlen? ", murmelte der Blutdämon, während er zu einem nahen Baum schritt, an dem Früchte wuchsen, die Bananen ähnlich sahen und mit ihnen verwandt waren, aber eine knallrote Farbe hatten. Koru hob Koru Zanshi und schnitt sich drei der Früchte herunter, die von manchen "Teufelshörner" genannt wurden, da sie für einige Rassen, einschließlich Menschen, giftig waren. Allerdings hatte der Grauhaarige vor einiger Zeit gemerkt, dass das Gift wohl keine Wirkung auf Blutdämonen hat, weshalb er sich schon öfter an ihnen bedient hatte, da andere sie in der Regel hängen ließen. Während er nun die Schale entfernte, die wesentlich härtet war, als die ihrer gelben Verwandten, dachte er weiter über die Worte seiner Kameradin nach. Ich gaube, Rache und Kampflust sind das einzige wofür ich kämpfe und für mich fühlt es sich auch richtig an, aber für andere dürften es gerade die falschen Gründe sein dachte er, als er in das ebenso rote Fruchtfleisch biss, was einen sauren Stich hatte, was hieß, dass sie reif waren. Und fühlen tue ich fast nichts mehr für andere. Das würde ihr gar nicht gefallen...


    "Koru, hey Koru ", rief eine glockenhelle Stimme fröhlich. "Was? ", war die genervte Antwort einer jüngeren Version des Blutdämon, damals noch menschlich, der gerade ungeschickt versuchte das Bein eines kleinen Hundes zu verbinden, der sich an einem scharfen Stein verletzt hatte. "Ach gar nichts ", sagte wieder andere Stimme, die einem Mädchen gehörte, welches nun näher kam. Sie hatte grüne Augen, die im Sonnenlicht wie Smaragde glizerten und schwarze Haare, die ihr bis zu den Schultern reichten. Ihre dünnen Lippen waren zu einem sanften Lächeln geformt. "Ich finde es nur nett, dass du dem Kleinen hilfst." Korus Gesicht wurde auf diese Aussage knallrot, während er stotternd antwortete: "Ja, d-dass ist doch nur selbstverständlich, oder? Wo kämen wir denn hin, wenn man sich nicht gegenseitig hilft." Hastig drehte er sein Gesicht weg, während sie anfing zu kichern und näher kam. Sie rief überrascht auf, als sie plötzlich über einen Stein stolperte und drohte zu stürzen. Mit einem "Pass auf" machte Koru einen Satz und fing sie auf, konnte aber nicht das Gleichgewicht alten, sodass sie beide den kleinen Hügel hinunterrollten. Unten angekommen bleiben sie nebeneinander liegen und fingen an zu lachen. Während sie sich langsam wieder abregten und gemeinsam den Himmel betrachteten, rückte das Mädchen ein wenig näher an Koru heran und er legte zögerlich einen Arm um sie, was ihn wieder wesentlich röter werden ließ. "Weißt du Koru, ich wünschte es könnte ewig so bleiben, aber das wird es wohl nicht ", sagte sie mit einem bedrückten Ausdruck auf dem Gesicht. Koru wollte etwas erwidern, aber sie schüttelte mit dem Kopf. "Ich habe so ein schlechtes Gefühl, etwas sehr schlimmes wird passieren." Der Ausdruck auf ihrem Gesicht wurde nun fest und entschlossen, ebenfalls ein wenig bittend. "Du musst mir versprechen Koru, dass du immer du selbst bleibst, egal was passiert, ja? Hörst du, bitte bleib immer so, wie du bist Koru..."


    Mit einem Ruck war der Blutdämon wieder im hier und jetzt und merkte, dass er immer noch die Frucht halb im Mund stecken hatte. Er beilte sich und verzehrte den Rest, bevor er sich auf einer Wurzel des Baumes niederließ und seine Okarina herausholte. "Shiro...verzeih mir ", flüsterte das Donnerwesen leise und schmerzerfüllt, während er über das Gehäuse strich. "Sieht so aus, als konnte ich mein Versprechen nicht halten." Einen Moment betrachtete er noch das hölzerner Instrument, bevor er zu einer traurigen Melodie ansetzte, die von Verlust und Schmerzen, aber auch von der Schönheit der Liebe erzählte. Derweil glizerte im roten Auge des Dämons eine einzige Träne.


    OT: Hoffe mal, wir dürfen auch Pflanzen neuerfinden und hoffentlich wars nicht zu kitschig.

  • Im ersten Moment reagierte Emnori ziemlich nervös und hektisch. Sie schien sich von dem Schock noch überhaupt nicht erholt zu haben und es war dringend nötig, dass man nun ein wenig Rücksicht auf sie nahm, so dass Palres froh war, nicht überstürzt gehandelt zu haben. Als sie ihn jedoch einen Moment angestarrt hatte, wandte sie ihm schon fast folgsam ihre Schulter zu, damit er sie ansehen konnte.
    Und er war froh, zu sehen, dass die Wunde nicht halb so schlimm war, wie befürchtet. Der Schnitt mochte gross sein, aber er war nicht tief und ausserdem war kein sichtbarer Schmutz hineingekommen. Als er allerdings begann, Verbandszeug auszupacken, versuchte Emnori schon, ihn davon abzubringen, ihr zu helfen:
    "Du musst das nicht tun, der Schnitt ist bestimmt nicht so schlimm. Ich hatte schon oft solche Wunden und die wurden nie behandelt und unter meinem langen Fell sieht man schließlich die Narben nicht", bevor Palres allerdings etwas erwidern konnte, fuhr sie fort, "Ich verspreche euch auch, dass ihr mir absolut nichts anmerken werdet. Glaubt mir, ich kann schmerzende Wunden ignorieren und trotz ihnen arbeiten. Schließlich haben die Stallknechte meines ehemaligen Herren nie gezögert, mir oder den anderen Zaeckran die Dornenpeitsche spüren zu lassen und die Wunden, die diese Waffe hinterlässt sind schlimmer, als ein Schwerthieb."
    Aber auch darauf konnte der Faun vorerst nichts antworten, da Diana ihm zuvor kam: "Emnori. Niemand erwartet von dir, dass du verletzt arbeitest oder dass du dir nichts anmerken lässt." Palres hatte die Dyrade nicht kommen sehen, da er sich zu sehr auf die Wunde, das Auspacken seines Verbandes und Emnoris Worte konzentriert hatte, registrierte aber, dass sie die Wunde nun genau wie er zuvor beäugte.
    "Genau. Ob man deine Narben sieht oder nicht, ist mir übrigens egal. Sie sind ein Schandfleck und ein Schwachpunkt deiner Haut", sagte er, während er sorgsam über eine solche strich,"Ich kann deinem Meister nur wünschen, dass er mir nie begegnet. Es ist grausam, was er dir angetan hat."
    Die nächsten Momente waren Palres und Diana dann aber damit beschäftigt, Emnori einen ordentlichen Verband anzulegen und ihn auch stark genug anzuziehen, so dass die Haut sich ohne das Entstehen einer Wulst wieder zusammenfügen würde, und die Zeichen des Schnittes so klein wie möglich ausfallen würden.
    Diana wandte sich unterdessen noch einmal an die Katze und erklärte ihr ernst, dass sie gar nichts ziehen oder anderweitig arbeiten würde, bis die Wunde verheilt war, weil der Schnitt sonst aufheilen könne. Palres musste unwillkürlich schmunzeln, Dianas Tonfall erinnerte fast an eine Mutter oder grosse Schwester, die einem Kind beibringen musste, was es zu tun und zu lassen hatte.
    Lange blieb dem Faun aber nicht Zeit, darüber nachzudenken. Denn nun wandte sich Diana etwas leiser an ihn.
    "Ich kam erst dazu als der Drache Sam angegriffen hat. Was ist denn eigentlich passiert?" Zuerst war dem Arzt der Gruppe nicht ganz klar, warum Diana leiser sprach als vorhin. Emnoris Katzenohren würden sie bestens hören, und so entschied er sich dazu, diese direkt zu fragen.
    "Nun, da kann dir unsere Patientin besser Auskunft geben als ich, denke ich. Stimmt's, Emnori? Schliesslich habe ich den Anfang der Geschichte auch nicht wirklich mitbekommen. Ich bin erst durch den Blitz unseres "Diplomaten" auf die Sache aufmerksam geworden..."

  • Platinex betrachtete mit großer Freude das sich ihm bietende Schauspiel. Es war eine nette Abwechslung mal nicht selbst die Streitereien anzetteln zu müssen, damit wenigstens etwas Abenteuer in den langweiligen Gruppenalltag kam. Die Platiner-Gesellschaft lebte einzig und allein vom Tratschen und Streiten, beides tat sie mit dem größten Eifer, der ihr zur Verfügung stand. Aber es konnte auf die Dauer recht anstrengend sein, als Einziger in Konflikte zu geraten, weshalb das Auftauchen des „unbewaffneten Diplomaten“ in diesem Sinne ein Glücksfall war.
    Jener hatte nämlich zuvor ein Gespräch mit der Zaeckran abgelehnt, was Platinex nur allzu gut nachvollziehen konnte, auch wenn er nicht gern zugab, dass er der Meinung des Miniatur-Donnerdrachen war, und war daraufhin von der Tairis angegriffen worden, was in einem handfesten Kampf geendet hatte. Statt aber einzugreifen, hatte der Lord mit einem seligen Lächeln danebengestanden, seinen Zitronentee geschlürft und zugeguckt als handle es sich bei der Auseinandersetzung um ein amüsantes Theaterstück. Das war der Stoff aus dem die Schundblätter der Platiner ihre Energie zogen.
    Leider hielt diese Situation nicht allzu lange an, da Emnori sich für die, in Platinex‘ Augen, lächerliche Aktion entschied, dazwischen zu springen. Wäre der Platinerlord der Angreifer gewesen er, hätte er die verletzte Zeackran links liegen gelassen, aber der Drache war da offenbar anderer Ansicht und machte sich gleich daran, das zu Unrecht verletzte Tier zu verarzten. Der Junge verdrehte die Augen und wollte schon hinfort schweben, da wurde er durch das Gespräch zwischen Jareth und dem Diplomaten hellhörig.
    Sie sind der Ranghöchste in dieser Gruppe und vorallem Sie haben sich für das Verhalten Ihrer Leute zu verantworten“, meinte jener grade zum Gruppenleiter und setzte einen gewissen Nachdruck in die Stimme. „Sie kennen die Schwere des Verbrechens einen unbewaffneten Diplomaten anzugreifen. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sich um die Strafe kümmern, dann werde ich diesen Zwischenfall vergessen. All das müsste nicht sein, wenn SIE der Gruppe Disziplin beigebracht hätten. Ich bewundere Eure Stärke, aber ich lasse es nicht zu von jedem Individuum angerempelt, angefaucht oder sogar körperlich verletzt zu werden. Wenn Ihr mich entschuldigen würdet, ich möchte mich um meine Verletzung kümmern und endlich in Ruhe die Zeit verbringen."
    „Oy… Eine Strafe!
    , frohlockte Platinex mit einem Grinsen auf dem adligen Gesicht, das vor Schadenfreude beinahe überlief. Sofort wollte er sich zur Tairis machen, um ihr die freudige Botschaft zu verkünden. Auf der Metallplatte über allen anderen schwebend begab er sich zur Gruppe, um Emnori und Samantha, wobei er hörte wie Diana, eine der wenigen Wesen, die aufgrund ihres Blutreinheitsstatus, seine Achtung hatten, fragte: "Ich kam erst dazu als der Drache Sam angegriffen hat. Was ist denn eigentlich passiert?"
    Platinex wusste, dass der Gruppenleiter diese Aktion nun auf Gedeih und Verderb verurteilen würde, aber der Lord konnte nicht anders als seine Provokationen in den Raum zu werfen. So begab er sich herab, während der Faun etwas sagte und schlürfte geräuschvoll an seinem Zitronentee, sodass er sich aller Aufmerksamkeit sicher war.
    „Nun, meine Liebe…“, meinte er an die Dyrade gewandt, „…ich kann Ihnen genau sagen, was passiert ist, ich habe alles beobachtet!“ Er setzte ein falsches Lächeln auf, nippte noch einmal kurz an der recht wertvollen Porzellantasse und begann: „Unser liebster, „unbewaffneter Diplomat“ hat dem Tier…“ Die Zeackran wurde keines Blickes gewürdigt, Platinex war immer noch nicht darüber hinweg, dass man sie gegen seinen Willen aufgenommen hatte, „…deutlich klargemacht, dass er nicht bereit ist eine Konversation mit solchem Sklavengesindel zu beginnen, vollkommen verständlich“
    Das kühle Lächeln verbreitete sich.
    Doch die unglaublich hitzköpfige Miss Samantha hielt es daraufhin für nötig, den Diplomaten anzugreifen, eine vollkommen unbegründete Aktion, die ihr in einigen Völkern die Todesstrafe eingebracht hatte, wenn ich das anmerken darf. Der „unbewaffnete Diplomat“ reagierte darauf, indem er sein nicht-existentes Schwert zog, um seiner Angreiferin einen Gegenschlag zu versetzen. Dann sprang das Tier dazwischen und verletzte sich dabei, meiner Meinung nach, vollkommen sinnlos, welches normal denkende Wesen wäre schon mitten in einen Angriff gesprungen, aber was will man schon an Logik von einem Tier erwarten. Unser oberster Hüter von Frieden und Gerechtigkeit sah es aber als nötig, den Sklaven zu verarzten und den Rest sollten sie kennen…


    OT: Ich weiß, der Post ist weder qualitativ noch sonst irgendwie hochwertig, aber immer noch besser als gar nichts =O

  • Jareth schlug sich stöhnend die Hand vor die Stirn und dachte:
    Wo ist meine Schwester, wenn ich sie mal wirklich bräuchte? Wie gerne würde ich meinen Stress jetzt an jemandem auslassen. Diese Chaostruppe wird ja noch ewig brauchen, bis sie einigermaßen zusammenarbeitet...


    Da kam ihm der Miniaturdrache, der eine Bestrafung für Sam forderte gerade recht. Der Kaabalist musste sich eingestehen, dass der Diplomat ehrlich bereute Emnori verletzt zu haben, während er allerdings auch verstehen konnte, dass Samantha sich aufgeregt hatte. Aus diesem Grund pfiff er die Tairis, die gerade mit Jan ein Training begonnen hatte, wieder zu sich her.


    "Unser Begleiter hat Recht Samantha, es mag zwar nicht gerechtfertigt sein, dass er Emnori als Sklavin bezeichnet hat, aber deine Reaktion war auch nicht besser. Wenn ihr wirklich darauf bedacht seid, das alle in unserer Gruppe gleichgestellt sind, dann solltet ihr bei Gästen damit anfangen." Er wandte sich noch kurz an Temerair: "Herr Duona, ich bitte euch, Rücksicht darauf zu nehmen, dass wir die Zaeckran nicht als Sklavin betrachten, sondern sie mit allen anderen Wesen gleichstellen. Es ist sehr anständig von Euch, dass Ihr sie auch verarztet habt, aber versucht euch als Diplomat ein wenig an unsere Gebräuche anzupassen..."


    Er blickte wieder zu Sam und sagte dann so laut, dass es alle hörten: "Samantha, ihre Strafe ist, dass sie unseren Gast davon unterrichten, was bisher geschehen ist, was wir hier machen und ihm die einzelnen Mitglieder ein wenig vorstellen. Sie werden sich um Herrn Duona kümmern und darauf achten, dass es zu keinen weiteren Streitigkeiten kommt... Und jetzt zur Versammlung, bitte versammelt euch alle hier, ich will wissen, was ihr so herausgefunden habt."
    Gerade als Sam wütend zu etwas ansetzen wollte, hörte sie die Stimme des Kaabalisten in Gedanken: "Sei ruhig und akzeptiere, was ich gesagt habe. Wenn du es schaffst den Drachen ein wenig zu überwachen, damit auch er keine Dummheiten anstellt, um so besser."
    Nachdem sich alle versammelt hatte, fragte Jareth der Reihe nach, was sie erlebt und herausgefunden hatten. Ein jeder berichtete und dann erklärte er, was er über die Sternschnuppe wusste: "Sie wohnt mit ihrer Familie über der Schmiede und stellt einen feuerfesten Stoff her. Lardon, sie waren schon bei der Schmiede, sie führen die anderen dort hin und stehen Schmiere. Unter dem Vorwand ihre Wolle zu kaufen, werden sich einige von uns in das Haus begeben. Achtet darauf, dass die beiden Söhne der Sternschnuppe kaisertreu sind, während die Tochter mit uns sympathisiert. Vic, ihr Einfluss gegenüber Frauen ist nicht zu verleugnen, sie werden die Tochter umgarnen und mit ihr ins Gespräch kommen. Fintan, sie gehen ebenfalls mit, da die Sternschnuppe Ignatierin ist. Palres und Jan, sie sind ruhige, besonnene Wesen, sie hallten die Beiden im Zaum. Maderia, Diana, sie haben den Auftrag die Brüder abzulenken und sich nicht einzumischen. Nehmt euch noch jemanden mit, Emnori zum Beispiel. Über sie könnt ihr vielleicht ins Gespräch kommen. Koru, sie sind auch mit dabei, als guter Kämpfer sollen sie im Notfall die Brüder aufhalten können, aber nur wenn es ernst wird. Sam, sie treffen sich mit ihrer Freunden. Nehmen sie ihren Schützling mit und Vayu, der in der Luft ebenfalls auf Störenfriede Acht geben kann. Platinex, sie suchen Linos und bringen ihn gemeinsam mit Sshar hierher. Ich will genau wissen, was er alles in Erfahrung gebracht hat. Sarrlas, sie bleiben hier und bereiten mit mir alles für eine Zigeunervorstellung vor. Unsere Tarnung muss gewahrt bleiben." Er blickte in die Runde: "Noch Fragen? Wenn nicht, dann macht euch endlich los!"


    OT: Weiter gehts^^ Ich oder Magic werden ein wenig vorgeben, wie die Brüder und die Tochter reagieren. Wer in der Gruppe jem. Inaktives wie Lardon, Sshar oder Vayu hat, möge den ein wenig mitziehen.

  • Madaria folgte Palres und bekam das ganze Gespräch mit. Innerlich war sie wütend darauf, wie grausam manche Leute waren. Emnori so zu verletzten, dass sie es mittlerweile als völlig natürlich ansah, war wirklich schrecklich, und sie teilte wohl die selbe Meinung wie alle Anderen, Emnori musste verpflegt werden, und sicherlich nichts mehr tragen, am liebsten würde sie es dem Donnerdrachen aufhalsen, Madaria hielt ich aber zurück, man musste es sich nicht noch mehr mit ihm verscherzen... vorerst zumindest.


    Nach einer Weile fragte Diana das, was auch die Malfurie sehr interessierte. Platinex mischte sich mal wieder ein, ein wenig über den Köpfen der Gruppe schwebend und natürlich köstlich amüsiert. Madaria streichelte Emnori lauschend und dachte sich ihren Teil dazu.


    Doch die unglaublich hitzköpfige Miss Samantha hielt es daraufhin für nötig, den Diplomaten anzugreifen, eine vollkommen unbegründete Aktion, die ihr in einigen Völkern die Todesstrafe eingebracht hatte, wenn ich das anmerken darf. Der „unbewaffnete Diplomat“ reagierte darauf, indem er sein nicht-existentes Schwert zog, um seiner Angreiferin einen Gegenschlag zu versetzen. Dann sprang das Tier dazwischen und verletzte sich dabei, meiner Meinung nach, vollkommen sinnlos, welches normal denkende Wesen wäre schon mitten in einen Angriff gesprungen, aber was will man schon an Logik von einem Tier erwarten. Unser oberster Hüter von Frieden und Gerechtigkeit sah es aber als nötig, den Sklaven zu verarzten und den Rest sollten sie kennen…


    Da reichte es Madaria. Soll er doch an seinem schrecklich nervigem Tee verrecken! Sie stieg ein wenig in die Höhe, sodass sie in Platinex Augen schauen konnte, der mal wieder an seiner Tasse nippte und schubbste ihn mit einer schnellen Bewegung von seiner hoghen Metallplatte. Dann landete sie neben ihm, stützte die Hände in die Hüfte und lächelte ihn freundlich an. " Oh entschuldigung, meine Hände haben sich selbstständig gemacht, verzeiht, meine Hoheit!"
    Demonstartiv wandte sie sich um und streichelte Emnori, sie hoffte die Zaekran dadurch etwas zu beruhigen. Kaum hatte sie begonnen, schon klärte Jareth alle über Sams Strafe auf. Na wundervoll, da tut endlich mal jemand das richtige, und bekommt auch noch eine Strafe. Es ist doch völlig klar, dass Jareth das nicht gerne tut. Alle versammelten sich um den Gruppenleiter und er gab die weiteren Aufgaben bekannt. Nachdem ihr Teil bekannt gegeben worden war, hörte sie gar nicht mehr zu, sonder fragte sich in Gedanken, wie genau sie sich jetzt bitte um diese Brüder kümmern sollte. Ablenkung, gut verständlich, dennoch hoffte sie, das Diana eine Art und Weise einfiel, die nichts mit der Art von Ablenkung die ihr gerade in den Sinn kam.(Außer Gefecht setzten war schön und gut, allerdings würden die beiden kaum unbemerkt bleiben). " Diana, wir werden uns wohl etwas überlegen müssen, nicht wahr? Irgendwelche Vorschläge?", meinte Madaria, nachdem Jareth geendet hatte und zuckte entschuldigend mit den Schultern. " Mir fällt nur die 'Schlag-sie-KO-und-hoff-dass-du-nicht-auffällst'-Methode ein... Auf Dauer wird Emnori kein gutes Gesprächstehma sein... "


    OT: Tschuldigung, aber die Gelegenheit hat gerade so gepasst xD So nebenbei, sie heißt MadAria, mit a, nicht mit e ^^"

  • Auf Dianas Frage meinte Palres: "Nun, da kann dir unsere Patientin besser Auskunft geben als ich, denke ich. Stimmt's, Emnori? Schliesslich habe ich den Anfang der Geschichte auch nicht wirklich mitbekommen. Ich bin erst durch den Blitz unseres "Diplomaten" auf die Sache aufmerksam geworden..."
    Diana fand das Weitergeben der Frage reichlich unnötig, schließlich hatte sie diese sowohl an den Faun als auch an die Zaeckran gestellt. Bevor allerdings diese etwas erwidern konnte, mischte sich Platinex in ihr Gespräch ein. Anscheinend hatte die Dyrade noch nicht leise genug gesprochen, um andere aus dem Gespräch auszuschließen.
    „Nun, meine Liebe…“, begann Platinex, „…ich kann Ihnen genau sagen, was passiert ist, ich habe alles beobachtet!“
    Darauf wette ich... Nie hätte sich ein Platiner so ein Spektakel entgehen lassen.
    „Unser liebster, „unbewaffneter Diplomat“ hat dem Tier deutlich klargemacht, dass er nicht bereit ist eine Konversation mit solchem Sklavengesindel zu beginnen, vollkommen verständlich.“
    Das hat er getan?? Diana war plötzlich klar, warum die Tairis so impulsiv reagiert hatte. Sie selbst hätte den Neuen ebenfalls zurecht gewiesen- wenn auch auf ihre eigene Art.
    „Doch die unglaublich hitzköpfige Miss Samantha hielt es daraufhin für nötig, den Diplomaten anzugreifen, eine vollkommen unbegründete Aktion, die ihr in einigen Völkern die Todesstrafe eingebracht hatte, wenn ich das anmerken darf. Der „unbewaffnete Diplomat“ reagierte darauf, indem er sein nicht-existentes Schwert zog," an dieser Stelle musste Diana ein Grinsen unterdrücken, "um seiner Angreiferin einen Gegenschlag zu versetzen. Dann sprang das Tier dazwischen und verletzte sich dabei, meiner Meinung nach, vollkommen sinnlos, welches normal denkende Wesen wäre schon mitten in einen Angriff gesprungen, aber was will man schon an Logik von einem Tier erwarten. Unser oberster Hüter von Frieden und Gerechtigkeit sah es aber als nötig, den Sklaven zu verarzten und den Rest sollten sie kennen…"
    "Nun, vielleicht sollten Sie bedenken dass nicht jeder sich nur um sein eigenes Wohl sorgt", erwiderte Diana daraufhin etwas scharf, beließ es jedoch dabei, ganz im Gegensatz zu Madaria, die den Platiner schnell mal "aus Versehen" von seiner Metallplatte hinunter stieß und ihn dabei freundlich anlächelte.
    Immerhin hatte er aber seinen Zweck erfüllt und Diana hatte nun ein besseres Bild von der ganzen Sache. Und sie war alles andere als begeistert davon, wie der Neue scheinbar mit Emnori gesprochen hatte. Arroganz anderen Rassen gegenüber war ihrer Meinung nach keine herausragende Eigenschaft für einen "Diplomaten", wie der Fremde sich selbst bezeichnete. Desweiteren erschien er ihr als zu aggressiv, als dass er glaubwürdig von Frieden sprechen könnte.


    Im nächsten Moment zog der Kaabalist wieder die Aufmerksamkeit auf sich: "Samantha, ihre Strafe ist, dass sie unseren Gast davon unterrichten, was bisher geschehen ist, was wir hier machen und ihm die einzelnen Mitglieder ein wenig vorstellen. Sie werden sich um Herrn Duona kümmern und darauf achten, dass es zu keinen weiteren Streitigkeiten kommt... Und jetzt zur Versammlung, bitte versammelt euch alle hier, ich will wissen, was ihr so herausgefunden habt."
    Oha, die arme..., bemitleidete Diana die Tairis, die nun längere Zeit dazu verdammt sein würde, mit dem Neuen unterwegs zu sein. Allerdings musste sie fast darüber lachen, mit welcher Sicherheit Jareth beiden Kämpfern genau die Strafe zukommen ließ, die sie vermutlich am meisten hassen würden. Das konnte ja noch lustig werden...
    Nachdem sich alle eingefunden hatten, eröffnete Jareth ihnen was er herausgefunden hatte und wies jedem eine Aufgabe zu.


    Wir sollen so tun, als wollten wir Wolle kaufen?, wunderte sich Diana, da sie doch eigentlich zu einer Schmiede unterwegs waren. Aber es konnte durchaus sein, dass das ein Nebengeschäft jener Familie war... Auch fragte sie sich, wie genau sie über Emnori ins Gespräch mit den Söhnen der Sternschnuppe kommen sollten. Gerade als sie Madaria nach einer Idee fragen wollte, kam diese ihr zuvor: "Diana, wir werden uns wohl etwas überlegen müssen, nicht wahr? Irgendwelche Vorschläge? Mir fällt nur die 'Schlag-sie-KO-und-hoff-dass-du-nicht-auffällst'-Methode ein... Auf Dauer wird Emnori kein gutes Gesprächstehma sein..."
    Diana musste lächeln. Als ob sich die Sache so einfach gestalten würde... Nun ja, wenn der Blutdämon etwas nachhalf würde sie das wohl tatsächlich, aber Jareth wollte ja unbedingt, dass sie es zuerst friedlich versuchten...
    "Gute Frage", seufze die Dyrade. "Du hast nicht zufällig einen Vorschlag, Emnori?", gab sie die Frage wenig hoffnungsvoll noch einmal weiter, während sie selbst ebenfalls nach einer Lösung suchte. "Allerdings ist mir noch ein anderes Problem einfallen... Ich weiß nicht wie üblich es ist, dass eine Zaeckran einen Verband trägt. Wird Emnori damit nicht auffallen wie ein bunter Hund?" Diese Frage würde sich erst gar nicht stellen, wenn dieser Drache sie nicht verletzt hätte, dachte Diana ärgerlich, obwohl sie wusste, dass Emnori daran zumindest zur Hälfte ebenfalls Schuld trug. Doch sie würde ihr garantiert nicht vorhalten was sie selbst schon wusste, vor allem nicht, da sie ihre Tat im Gegensatz zu Platinex nachvollziehen konnte.
    "Wenn ich das richtig verstanden habe, sind diese Brüder doch Schmiede, oder?", fragte Diana schließlich. "Wie wäre es, wenn wir sie damit beschäftigen, irgendein Schmuckstück von uns zu reparieren oder so etwas? Ich selbst habe natürlich keinen Schmuck aus Metall, aber vielleicht hast du ja etwas, Madaria? Vielleicht irgendwas, dass du entbehren kannst und das leicht zu zerstören aber schwierig wieder zusammenzufügen ist?" Wenn sie etwas in der Richtung auftreiben konnten, sollte das diese Brüder, die hoffentlich Schmiede waren, doch eine Zeit lang beschäftigt halten, erst recht, wenn sie dabei immer wieder abgelenkt wurden, was sich nicht allzu schwer gestalten sollte.

  • Diana gab zu bedenken, dass Emnori mit ihrem Verband sehr auf fallen würde, was natürlich stimmte. " Sicher wird sie auffallen, andererseits bin auch ich nicht gerade gewöhnlich, vielleicht schaffe ich es ja sie zu überzeugen, dass sie mein Haustier ist, und keine Sklavin... Natürlich nur, wenn das in Ordnung geht, Emnori!", fügte sie schnell hinzu.


    Die Brüder waren Schmiede, Malfurien waren sehr begabt in Sachen Schmiedkunst, etwas würde sich in dem riesigen Rucksack, den die Grünhaarige ständig bei sich trug, sicherlich finden lassen. Madaria überlegte kurz, nickte dann und bedeutete den Beiden zu warten, während sie sich auf den Weg zu ihrer Tasche machte. Dort fand sie einige Ketten, Ringe und sonstigen Schmuc, der eigentlich dafür da war, ihn notfalls zu verkaufen, sollte der Malfurie etweas zustoßen, aber das musste ja nicht jeder wissen. Auch Madaria konnte ab und an egoistisch werden, sie würde einen Teil sicherlich gerne abgeben, aber nicht gerade an das Hoheitssöhnchen (der hatte eh genug), den Donnerdrachen ( Diplomaten bekommen eh alles), und diese aus der Gruppe, die sie nicht sonderlich gut kannte.


    Einen Teil steckte sie wieder zurück, insgesamt hatte sie nun drei Ringe, zwei Silberarmreifen und eine Kette mit einem, ihr unbekannten, Stein. Die Ringe verbog sie ein wenig, an der Kette löste sie einige Glieder und aus den Armreifen brach sie einige verzierungen heraus, und verbog auch diese, schließlich glaubte die Malfurie nicht, dass die Brüder sonderlich gut in Sachen Schmuck waren. Einfache, aber viel Arbeit sollte ihren Zweck erfüllen.


    "Meinst du, das reicht? Ich kenne mich in sowas nicht sonderlich gut aus. Ansonsten habe ich vielleicht noch.. Ja, ich habe noch einen Degen, einen zum Ersatz, den kann ich notfalls auch nach Hause schicken, dort werden sich meine Schwestern dann darum kümmern, sollten die Brüder es nicht schaffen... ", seufzte Madaria. Ihre Degen waren ihr Allerheiligstes, es fiel ihr nicht leicht ihre Waffe in die Hände irgendwelcher wildfremden Brüder zu geben, die es wahrscheinlich nur noch schlimmer machen würden. Schnell übergab sie Diana den Degen. " Mach du ihn kaputt, ich kann sowas nicht..", meinte sie und wandte sich um, damit sie es nicht sehen musste.

  • Madaria stimmte mit Diana darin überein, dass Emnori recht auffällig wäre, und schlug vor, die Zaeckran einfach als ihr Haustier auszugeben. Diana nickte. "Das sollte gehen, dann kannst du diesen Brüdern auch gleich erzählen, wie du dazu gekommen bist, denn sie werden sicher erstmal dumm schauen." Anscheinend eignete die Zaeckran sich doch als Gesprächsthema, dachte die Dyrade schmunzelnd. Sie glaubte nicht, dass es Emnori etwas ausmachen würde, Madarias Haustier zu mimen, aber natürlich sollten sie sie vorher fragen. "Was meinst du Emnori? Kannst du so tun, als wärst du unser Haustier? Wenn nicht könnten wir alternativ sicher auch irgendein großes Tuch oder so etwas darüber legen." Fragte sich nur, ob dass nicht noch seltsamer aussehen würde.


    Diana beobachtete ein wenig sprachlos, wie die Malfurie ein Schmuckstück nach dem anderen aus ihrem Rucksack kramte, obwohl sie doch eigentlich nur nach einem gefragt hatte. Schließlich hielt sie drei Ringe, zwei Armreifen und eine Kette in der Hand, und machte sich daran, alle mit erstaunlich gutem Erfolg zu ruinieren.
    "Meinst du, das reicht?", fragte die Malfurie schließlich. "Ich kenne mich in sowas nicht sonderlich gut aus. Ansonsten habe ich vielleicht noch.. Ja, ich habe noch einen Degen, einen zum Ersatz, den kann ich notfalls auch nach Hause schicken, dort werden sich meine Schwestern dann darum kümmern, sollten die Brüder es nicht schaffen... " Damit drückte sie Diana tatsächlich auch noch ihren Degen in die Hand, meinte "Mach du ihn kaputt, ich kann sowas nicht.." und drehte sich schnell weg. Jetzt musste Diana endgültig lachen, so sehr amüsierte sie die Melodramatik der Malfurie.
    "Oh, Madaria...", begann sie, als sie sich langsam wieder beruhigte, "glaub mir, die ganzen Schmuckstücke reichen wirklich, du musst deinen Degen nicht opfern! Wahrscheinlich sind diese Schmiede schon mit dem Schmuck restlos überfordert, aber wir werden sie schon dazu kriegen, dass sie es selbst machen und uns nicht zu einem Juwelier weiter schicken", grinste sie. Wieder ernst geworden, fügte sie noch an: "Außerdem solltest du deinen Degen nicht unbedingt aus der Hand geben, es wäre vielleicht ganz praktisch, wenn zumindest eine von uns eine Waffe bei sich hätte." Diana hatte sich noch nicht ganz entschieden, aber sie tendierte eher dazu, den Bogen doch zurückzulassen, da er doch recht auffällig an einer scheinbaren Menschenfrau war und in einem Gefecht auf engem Raum auch nicht sonderlich nützlich sein würde. Zwar hatte sie noch ihr Silbermesser, aber das war ihr eigentlich zu Schade zum kämpfen - was nicht hieß, dass sie es im Notfall nicht benutzen würde. Aber Magie sollte eigentlich reichen, damit konnte sie jemanden immerhin sehr gründlich fesseln und die Dornen waren auch nicht sehr angenehm. Und eigenltich sollten sie und Madaria sich doch sowieso nicht einmischen.
    Allerdings war sie durchaus beeindruckt, dass Madaria sogar ihren Degen geopfert hätte, Diana hätte jedem buchstäblich die Haut abgezogen, der Hand an eine ihrer Waffen legen wollte.
    "So eine Waffe sollte man nicht mutwillig kaputt machen, sie ist doch viel mehr als nur ein bisschen Schmuck", sagte sie freundlich und gab der Malfurie ihren Degen zurück.

  • Schließlich wurden alle von Jareth zur Besprechung zusammengerufen, nachdem er die Strafe für Sam festgelegt hatte, nämlich sollte sie auf Tremair acht geben. Autsch! Das ist aber ziemlich hart bemitleidete der Blutdämon, welcher inzwischen wieder seine üblichen Ausdruck sitzen hatte und sich aufgerichtet, die Tairis. Sam kann man nur bemittleiden, während Tremair sich wahrscheinlich beschwehren wird, dass das auch noch eine Belohnung für sie wäre. Währendessen wurde die Gruppe von ihrem Anführer darüber aufgeklärt, wo die Sternschuppe sich befand, welche Berufung, sowie Paarung und Aufteilung der Aufgaben getroffen. So sollte Koru zusammen mit Emnori als Unterstützung für Diana und Madaria dienen. Na toll, ich mit zwei Anbetern des Sonnenkasiers im selben Raum: das wird spaßig seufzte Koru, während er langsam zu seinen Gefährtinnen schritt, die diskutierten, wie man die beiden Söhne der Sternschuppe ablenken könnte. Das alleine wird schon ne Menge Selbstbeherrschung erfordern.


    Währendessen beschlossen Diana und Madaria, dass sie den Brüdern etwas zum Schmieden geben würden, wobei Madaria bereit war, selbst ihren Degen zu opfern, nachdem sie zuvor einige kleine Schmuckgegestände hervorgeholt hatte und diese leicht ruiniert hatte. Die Dyrade wehrte aber lachend ab und meinte, dass der Schmuck schon reichen würde. "So eine Waffe sollte man nicht mutwillig kaputt machen, sie ist doch viel mehr als nur ein bisschen Schmuck ", war ihre Meinung dazu. "Das finde ich aber auch ", stimmte das Donnerwesen zu, nachdem es bei den Dreien angekommen war. "Eine Waffe kann dir im Kampf, welche besonders in nächster Zeit häufig auftreten sollten, das Leben retten. Dies kann ein Edelstein nur, wenn dein Gegner sehr an Geld hängt oder wenn..." Der Grauhaarige zog seine Sense hervor. "...er Teil eben dieser Waffe ist, wie bei Kuro Zanshi hier." Er lies die schwarze Klinge wieder unter seinem Umhang verschwinden. "Und wenn ich außerdem noch hinzufügen darf, müssen wir sehr vorsichtig sein, dass wir sie nicht zu sehr drängen, die Arbeit selbst zu verrichten, da es sonst viel zu aufällig wäre, aber das wisst ihre wahrscheinlich selbst. Ansonsten könnte man sie vielleicht auch einfach über den Wert eines bestimmten Gegenstandes fragen, für den Fall, dass wir sie nicht dazu bekommen, den Schmuck zu reparieren." Dabei fiel dem Blutdämon noch etwas wesentlich wichtigeres ein. "Ach ja uund ganz wichtig: lasst das Gesprächsthema nicht auf den Sonnenkaiser kommen. Da die beiden, wie Jareth erwähnte, Befürworter des Sonnenkaisers sind, werden sie in wahrscheinlich in irgendeiner Weise preisen oder loben. Und wenn ich mir das vorstelle..." Blitze zuckten zwischen seinen Fingern, die der Grauhaarige zu einer Klaue gekrümmt hatte und leicht zitterte, während er heftig mit den Zähnen knirschte und seine Augen aufzuleuchten schienen. Es dauerte einige Moment, bevor er wieder vollkommen ruhig war und fortfuhr, als wäre nichts geschehen. "Nun, dann kann ich nicht versprechen, mich lang zurückhalten zu können, was natürlich nicht heißen soll, dass ich es nicht versuchen werde. Aber der Punkt ist nun mal, dass ich es einfach nicht ab haben kann, wenn jemand dieses Etwas in Menschengestalt preist und wehe dem, der es tut. Deshalb wäre es besser, nicht auf diesen Punkt zu kommen, aber falls doch, werdet ihre mich zurückhalten müssen. Ansonsten werde ich mich wohl eher aus dem Gespräch raushalten, weshalb es an euch liegt, was ihr sagt."