Eine ganz klare Antwort:
Ein Freund für Nanoka.
Dieser Manga war wohl die größte Geldverschwendung, die ich je getätigt habe. Diese flache Story hätte man problemlos in 1-3 Bänden zusammenfassen können, aber nein, natürlich mussten es 10+ Bände werden. Die vermeintlichen "Plot Twists" waren ausgesprochen vorhersehbar, schlecht umgesetzt und einfach nur langweilig, das Ende ebenso. Die Story hätte definitiv Potenzial gehabt, ebenso wie die Charaktere, wenn man ihnen etwas mehr Zeit gegeben hätte (in der Planung und tatsächlichen Umsetzung, unabhängig von der Bandanzahl), um ihre pfützenhaftigen Tiefe etwas auszubauen. Das Genre Shojo ist sowieso nicht ganz meine Welt, aber dennoch kann ich Titel aus dieser Richtung sehr wertschätzen, diese Reihe hingegen war einfach nur eine Zumutung. Der einzige Punkt, welcher positiv war, war der Zeichenstil und selbst dieser ist vergleichsweise noch Mittelmaß.
Ein Anime, der mir noch sehr negativ in Erinnerung geblieben ist, wäre wohl Corpse Party. Da dieser ab 18 ist, setze ich folgende Ausführungen sicherheitshalber in einen Spoiler.
Natürlich möchte ich es hier dennoch minderjährigentauglich halten, also werde ich auf Beschreibungen verzichten.
Das Problem war wohl, dass ich selbst 12 Jahre alt war, als ich den Anime gesehen habe. Ich musste wirklich mehrfach abbrechen, war aber "zu cool" um mir einzugestehen, dass ich dafür noch zu jung war und dies herbe Gewalt (Splatter) einfach zu viel für mich war.
Dennoch habe ich ihn natürlich zu Ende gesehen und bis heute wird mir etwas schlecht, wenn ich an die "blutigen Momente" zurückdenke. Grundsätzlich war es aber ein gelungener Horror-Anime, für all die Leute, die sich einfach eine sehr flache Splatter-Horror-Geschichte erhoffen.
Ich habe nach diesem Tag aber den Anime aus diesem Genrebereich abgeschworen.