Final Fantasy RPG: Tränen der Erde - Spieltopic

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  • OT: Erstmal willkommen zurück Jiang! Schön das es dich noch gibt^^


    Die Frau Oberleutnant staunte nicht schlecht, als ein Rebell schnell mit der Faust die Nase einer Wache zertrümmerte. Das Katzenmädchen klatschte sogar in die Hände vor Begeisterung: "Wow, das war ein schneller Schlag! Vielleicht kann man daraus ein Spiel machen."
    Plötzlich griff die Gruselige Mao am Arm. zog sie näher an die Gitterstäbe heran und drückte ihre Lippen auf ihre Wange.
    Danke Kätzchen, jetzt mach ich wieder alles mit. Sag bescheid, wenn du spielen willst, aber das mit dem Strom lassen wir lieber, sonst geh ich kaputt.", bedankte sie sich, doch Mao wich verekelt zurück.
    "Nyah, was war das denn? Warum drückst du Doofie deinen Mund auf meine Wange? Der Mund ist zum essen und sprechen da, nyah!", beschwerte sich die Katzendame, denn von Küssen hatte sie keine Ahnung, woher auch?
    Der Succubus ging auch zu einem anderen Doofie und sagte komisches Zeug. Naja, wenigstens durfte Mao mit ihr weiterspielen, auch wenn sie über die plötzliche Verhaltensänderung der Rebellin rätselte.
    Auch Pavo wollte einschreiten, beschuldigte die Gefangene eine Hexe zu sein, doch war der Sergeant viel zu langsam gewesen. ""Entschuldigen Sie, Frau Oberleutnant. Ist denn nicht schon Teezeit?",fragte er abschließend.
    Mao hingegen griff nach seinen Wangen und zog sie hin und her: "Nyah, ich hab dir doch gesagt, dass du mich Mao nennen sollst! Außerdem mag ich dieses komische Zeug, dass du Tee nennst, nicht. Es schmeckt einfach so doof, nyah!", und lies den Prinzen wieder los, der nun knallrote Backen hatte.
    Dann schritt das Katzenmädchen zu den Gitterstäben: "Bist du wirklich eine Hexe?", fragte sie, doch von der Oberfläche hörte sie einen Aufruhr. Irgendetwas war dort vorgefallen: "Bin sofort wieder da.", und flitzte wie zuvor aus dem Kerker raus.


    Tatsächlich schien eine neue Truppe Soldaten angekommen zu sein, eine ziemlich große sogar.
    Sie trugen Gewänder der kaiserlichen Garde, was bei Mao zunächst Hoffnung wachsen lies: "Vielleicht werden sie sagen, dass der Krieg vorbei ist und ich zu Mama und Papa gehen kann."
    Ein hochrangiger Offizier stand nun vor dem Katzenmädchen: "Oberleutnant Zhua! Sie werden hiermit des Verrates beschuldigt und auf der Stelle verhaftet!"
    Ein Soldat wollte ihren Arm greifen, doch sie sprang einfach über ihn hinweg und stand nach der Landung genauso lächelnd wie zuvor: "Nyah, das ist ein guter Witz. Ist das ein neues Spiel?"
    Doch als sie ihre Umgebung betrachtete, merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Die Mitglieder der 12. Armee wurde in Ketten gelegt, die im Lazarett sogar getötet.
    Nun schritt eine weitere Garde hinzu: "Wenn das nicht die Killerkatze ist. Die zu schnappen wird nicht einfach sein, aber wenn wir sie haben, können wir doch noch ein bisschen Spaß mit ihr haben, bevor wir sie in den Kerker werfen.", und sein Blick verriet nichts gutes.
    "Nyah, was für Spaß meinst du, etwa Spiele? Ich spiele gerne Spiele, aber warum wollt ihr mich danach in den Kerker werfen? Wir sind doch alle Freunde oder nicht?
    Eine Antwort bekam sie nicht, denn plötzlich wollten alle drei Gardisten sich auf sie stürzen. Sie wich wieder geschickt aus und rannte los. Irgendetwas stimmte nicht. Plötzlich waren die Freunde böse, sie musste die anderen im Kerker warnen. Aber zuvor rannte sie zu ihrem Zelt, um dort dann ihre Truhe aufzumachen. Zum Glück lagen dort noch alle Briefe von ihren Eltern, doch alle konnte sie nicht retten. Sie griff eine Handvoll von ihnen und verstaute sie in ihre Jackentasche. Dann schloss sie die Truhe gut ab und rannte zum Kerker. Ein Gardist wollte schon vor ihr die Treppe runtersteigen, doch ehe er sich umdrehen konnte, rammte ihn Mao von hinten und er stürzte die Treppe hinunter. Unten angekommen brach er sich das Genick, während Mao locker über seinen leblosen Körper sprang.
    Die Anwesenden staunten nicht schlecht über das Bild. "Ich weis nicht wie ich das erklären soll. Plötzlich sind unsere Freunde böse und tun unseren Freunden weh, nyah!", versuchte sie zu erklären, doch kurz darauf erschien eine große Gruppe Gardisten.
    Mit schockiertem Gesicht musste das Katzenmädchen feststellen, dass sie den Brigadengeneral bei sich hatten und ihn in die Zelle von dem Riesendoofie schmissen. "Fasst sie und werft sie zugleich in die Zellen!", war der Befehl eines Offiziers.
    Mao analysierte die Situation schnell und musste betrübt feststellen, das es kein Entkommen gab.


    OT: Ich war mal so frei und habs bisschen vorrangetrieben. Ich hoffe es stimmt soweit, ansonsten schreibt mir eine PN^^

  • Maiwyan hörte interessiert zu, wie Valeria ihm erklärte, was sie war. Doch bevor der Ritter etwas antworten konnte, kam ein junger Rebell und gab der Geflügelten einen Flachmann mit Alkohol. Um den Ammoniak, die letzte Zutat, die ihr noch fehlte, zu beschaffen, wandte sie sich an die Wächterin mit den Katzenohren, die ihr auch nach einem kurzem Gespräch die gewünschte Chemikalie holte. Der Maskierte hatte sich derweil, wie der Söldner auf dem Boden niedergelassen. Nachdem Valeria ihre Droge zusammengemischt und in einem Zug heruntergestürzt hatte, gab sie dem Catgirl einen Kuss auf die Backe und bedankte sich ähnlich bei den beiden blonden Rebellinnen, bevor sie sich Maiwyan und dem Söldner zuwandte. Zum Glück des Ritters hielt die Succubus auf den Söldner zu. Sie sah viel gesünder wie noch kurz zuvor aus.


    Nicht nur der Diskretion wegen, erhob der Maskierte sich und entfernte sie ein gutes Stück von den beiden, bevor er sich wieder niederließ und den Rücken an die Wand lehnte. Umso mehr interessierte es den Ritter, als eines der Mädchen sich bei Valeria nach Sky erkundigte. „Sky, der Rebellenanführer? Wenn sie Valeria danach fragt, heißt das, dass sie ihm näher wie die restlichen hier steht?“, wunderte er sich.


    Plötzlich verschwand die Wächterin mit den Katzenohren nach oben. Doch bereits nach kurzer Zeit kehrte sie zurück, zusammen mit einem anderen Soldaten, der nur wenige Schritte vor ihr die Treppe herunterstürzte und leblos an deren Ende liegen blieb. „Ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Plötzlich sind unsere Freunde böse und tun unseren Freunden weh, nyah!“, rief sie aufgeregt. Nähere Erklärungen waren unnötig, denn schon erschien eine Gruppe Gardisten mit gezückten Waffen. „Fasst sie und werft sie zugleich in die Zellen!“, befahl ein Offizier und deutete auf das Katzenmädchen und die Soldaten, die sich vor der Zelle versammelt hatten.


    Schnell waren alle gefasst und ihrer Waffen erleichtert, bevor sie zu den Rebellen in die Zelle geworfen wurden. Maiwyan hatte die ganze Szene bisher schweigend beobachtet, doch nun witterte er Ärger und rappelte sich wieder auf. Tatsächlich schienen einige Rebellen alles andere als gut auf die Soldaten zu Sprechen sein und betrachteten diese recht angriffslustig. „Zeit sich mal wieder unbeliebt zu machen.“, seufzte der Maskierte innerlich und trat zwischen die Rebellen und die gefangen Soldaten, bevor die Rebellen handgreiflich werden konnten. „Immer mit der Ruhe, wir wollen doch keinen unnötigen Streit vom Zaun brechen.“

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • "Guten Morgen, Schlafmütze. Willkommen im Paradies." Das war die einzige Reaktion des Rebellenanführers. "Dieses Paradies hat sehr viele Spezialangebote in Petto. Unter anderem eine fast unmögliche Flucht. Stinkende und verschimmelte Räume. SEHR freundliche Gastwirte fast schon wie in einem 5-Sterne-Hotel, seit Monaten vergammeltes Essen, oder die Köche sind einfach beschissen und dann noch: Die beste Reputation als impenetrabelstes Gefängnis der Welt. Du darfst Stolz auf dich sein hier sitzen zu dürfen." Dannach wechselte Sky wieder zu einem ruhigeren Ton. "Anscheinend ist bei dir wohl das eingetreten, was schon die ganze Zeit hinter dem politischen Regime Phoenicias abspielt. Wenn du dachtest, dass meine Rebellion auf nichts beruht und nur auf Sucht nach Heldenruhm, dann warste wohl blöd genug mich in einem Topf mit dem Rest zu schmeissen. Dachtest du jemals, dass euer Regime sich um das Wohl des Volkes gekümmert hat? Das einzige was den fetten, verfressen Generälen und Staatsabgeordneten interessiert nur mehr Essen und mehr Geld. Ob das Volk leiden muss, kümmerts denen nicht. Und das du eine Heldentat begangen hast, kümmerts denen auch nicht. Alleine, dass du die Überlebenden nnicht gleich hingerichtet hast, war denen wohl n Dorn im Auge. Deine wohlgesinnte Moral ist für die nichts weiter alsn Stein im Weg. Warscheinlich werden sie dich gleich als Staatsverräter brandmarken. Und der Herr, der anscheinend vom Schatten aus die Fäden zog, hat sich nun ins Rampenlicht gestellt und zeigt seine böse Machenschaften und hat den Kaiser getötet."


    In einem nahezu theatralischen Stück sprach Sky und hielt eine Künsterlpause ein ehe er fortfuhr. "Und jetzt fragst du dich bestimmt woher ich das weiss. Und meine Antwort ist: ich weiss es nicht, aber ich verfüge über ein genügend analytisches Denken. Der Staat würde definitiv keinen Volkshelden einfach ins Gaol werfen. Da muss schon etwas im Regime passiert sein. Zum Beispiel: Das DU den Kaiser getötet hast. Das wäre Grund genug einen Volkshelden zu verurteilen. und dann eben hier wo nur die schlimmsten Verbrecher reinkommen. Und warscheinlich haben sie noch, aus Angst vor ner Revolte, auch deine Kameraden iregndwo hier verfrachtet. Und ja: Fürchte dich vor meinen analytischen Fähigkeiten. Den dein Blick sagt mir, dass ich alles so gesehen ins schwarze getroffen habe. Vielleicht mit paar Fehltreffern, aber ja."

  • "Und jetzt fragst du dich bestimmt woher ich das weiss. Und meine Antwort ist: ich weiss es nicht, aber ich verfüge über ein genügend analytisches Denken. Der Staat würde definitiv keinen Volkshelden einfach ins Gaol werfen. Da muss schon etwas im Regime passiert sein. Zum Beispiel: Das DU den Kaiser getötet hast. Das wäre Grund genug einen Volkshelden zu verurteilen. und dann eben hier wo nur die schlimmsten Verbrecher reinkommen. Und warscheinlich haben sie noch, aus Angst vor ner Revolte, auch deine Kameraden iregndwo hier verfrachtet. Und ja: Fürchte dich vor meinen analytischen Fähigkeiten. Den dein Blick sagt mir, dass ich alles so gesehen ins schwarze getroffen habe. Vielleicht mit paar Fehltreffern, aber ja." Jin blieb ungewöhnlich ruhig und prüfte nur die Härte der Gittern, indem er darauf schlug. "Hmm, das sind robuste Stahlstäbe. So leicht kommt man wohl nicht raus.""Du hast mir nicht zugehört, oder?", reagierte der eingebuchte Rebellenführer mit genervter Stimme auf seinem recht seltsamen Verhalten. Daraufhin drehte er sich zu Sky um. "Keine Sorge, ich habe jedes Wort verstanden. Du hast recht, ich wurde hintergangen, meine Männer wurde gefangen genommen und viele Beamten sind nur egoistische Fresssäcke. Allerdings betrachtest du mich wohl für ein bisschen zu naiv. Mir war schon lange bewusst, das die meisten Minister korrupt waren. Dasselbe galt für den Kaiser und mein Vater. Sie wussten davon und hatten bereits einen Plan entwickelt, um die Korruption einzudämmen. Phoenicia wäre eine konstitutionelle Monarchie geworden... " Er musste seufzen, bevor er fort fuhr. "Durch die ganzen Aufständen fielen allerdings etliche loyale Beamten, Generäle und sonstige wichtige Staatsdiener. Übrig geblieben sind fast nur noch die Feigen, Korrupten und machthungrige Adlige. Wahrscheinlich unterstützte einige von ihnen sogar die Aufständischen mit Geldmittel, Material oder Beratung." "Norbert...", murmelte plötzlich etwas aus Sky's Mund, während seine Augen den Boden anstarrten. "...Dies bremste jedenfalls die Vollendung des Reform zusehends und mit der Tod von Kaiser Stefan...wurde die Hoffnung darauf endgültig zerschlagen. Sky, deine Rebellen und alle deine Vorgänger wollten für das "Richtige" kämpfen, aber letztlich habt ihr indirekt das Ende von Phoenicia vorangetrieben." Ein Moment der Stille brach hinein, als Jin seinem "Leidgenossen" nicht gerade zimperlich erklärt hatte, dass seine Rebellion letztlich nur ein Werkzeug für die Verschwörer gewesen war.


    Plötzlich tauchten einige Gardisten auf und schleiften den jungen General hinaus, um ihn mit Handschellen zu fesseln. Sofort warfen sie ihn wieder in die Zelle hinein, nachdem sie fertig geworden waren und er landete wahrlich unsanft auf den verdreckten Boden. "Ähm...", doch bevor der junge Rebell etwas zu diesen lächerlichen Szenen sagen kann, richtete sich Jin mit Hilfe seine Beinen wieder auf und lächelte. "Guck mal, die haben mir etwas geschenkt." "Ich muss schon sagen, mit Handschellen siehst du schon viel besser aus. Die kackbraune Farbe die darauf glänzt, betont dein Gesicht sehr gut.", äußerte sich der weißhaarige junge Mann darauf äußerst zynisch."Vielen Dank, Mylady. Naja, ich habe verspüre nicht die Lust hier zu bleiben." "Ebenfalls." "Bündnis mit Handschlag?" "Einverstanden." Daraufhin reichte Sky ihm die Hand, allerdings bekam da Jin Probleme mit seine Handschellen, weswegen der Rebell einfach seine Hand genommen und geschüttelt hatte. "Sehr gut, jetzt brauchen wir einen Plan, um von hier raus zu kommen. Irgendwelche Ideen, mein Freund?" "Schieß mit deiner Magie einfach ein Loch in die Wand." "Es sieht zwar nicht so aus, aber diese Handschellen sind ziemlich hochwertig und unterdrücken meine magische Kräfte. Außerdem müssen wir auch die anderen retten." "Okay, dann verführe einfach die Wachm-...", ein Fußtritt ins Gesicht hinderte ihn schließlich daran seinen Satz zu beenden. "Genug ist genug."


    Als schon wieder einige Gardisten vor ihren Zellen standen, befürchtete Jin bereits, das man ihn sogar die Beine knebeln wird. "Guten Morgen, General Issac! Wir bringen Ihnen etwas zum Essen.", begrüßte ein junger Mann den ehemaligen Befehlshaber überraschend freundlich, während die anderen Soldaten ein wahres Festmahl auf dem Boden platzierten, nachdem sie ein großes weißes "Picknicktuch" auf dem Boden gelegt hatten. "Sogar Curry ist dabei...Soll das ein Frühstück oder mein Henkersmahlzeit sein?" "Keineswegs, Mylord! Wir sorgen uns nur um Ihr Wohlergehen! Außerdem sind nicht alle von der Prätorianische Garde Verräter..." "Verstehe...", antwortete er mit einem Lächeln im Gesicht und versuchte nach dem Besteck zu greifen, was natürlich misslang. Daraufhin öffneten sie ihm die Handschellen, damit er essen kann. Als Zeichen der Verbrüderung, teilte er das Essen mit Sky, der dankend annahm. Während Jin aß, versuchte er von den Wächtern Informationen zu erhalten. "Offiziell wurdet Ihr für tot erklärt und man propagiert Euch nun als Helden, der als Märtyrer gestorben ist. Anscheinend wurdet Ihr von Assassinen ermordet, als Ihr versucht hattet den Kaiser zu retten. Nun sieht es Premierminister als "Pflicht" die Verrätern und Mördern zu bestrafen und die Staatsgeschäfte "vorübergehend zu übernehmen"." "Nun sind die Assassinen anscheinend verschwunden, Premierminister Friedrich von Baden missbraucht mich als Propagandamittel, um sein Anspruch auf den Thron zu sichern und angebliche Verräter hinrichten zu lassen, ich soll nun lebenslang als Unbekannter mein Dasein im Gefängnis fristen und all meine Soldaten sollen dasselbe Schicksal wie ich teilen, damit die Wahrheit nicht ins Tageslicht kommt, nicht wahr?" "Nicht ganz. Ihr alle, die Rebellen eingeschlossen, solltet bereits nächste Woche...hingerichtet werden. Eigentlich wäret ihr es bereits morgen Abend, aber es scheint dass die Ritter und viele loyale Statthalter im Norden und im Osten misstraurisch geworden sind und offen rebellieren, weswegen der Premierminister keine Zeit für Euch hat." Mit viel Weitsicht meinte Sky dazu: "Ich wette dieser Dreckskerl von Premierminister hatte es irgendwie geschafft das Militär für sich zu gewinnen, denn sonst wären wir bereits frei. Immerhin sind viele Ritter im Aquileia stationiert soweit ich weiß und sie sind bekannt für ihre hohe Kampfkraft." "Richtig, viele hohe Offizieren wurden bestochen oder erpresst, indem man ihre Familien bedrohte. Es toben bereits seit Stunden heftige Kämpfe auf den Straßen unserer Hauptstadt. Das ganze Land versinkt im Chaos und es droht Bürgerkrieg..." "...Uns bleibt also nicht viel Zeit, um von hier zu flüchten. Was wird nur mit Phoenicia geschehen..." Fassungslos über sein Ratlosigkeit, packte Sky ihn an den Kragen."Reiß dich zusammen, Isaac! Du solltest dich lieber um deinen eigenen Wohl kümmern und vergiss nicht - du trägst nun die Verantwortung über all die Menschen, die wegen dir im Gefängnis sitzen. Phoenicia wirst du nicht mehr retten können, aber das Leben dieser Gefangenen." "Du hast recht. Ich werde uns zu Flucht verhelfen. Das ist das mindeste was ich tun kann..."


    OT: Natürlich wird Jin seine Handschellen wieder anlegen müssen, da er die Flucht erstmal planen muss. Während er sich einen Plan ausdenkt und Sky die Wände anstarrt, könnt ihr ja mal im Gefängnis miteinander wie gewohnt interagieren. (nur eben hinter fetten Stahlstäben)

  • Wäre die Situation nicht so abstrus gewesen hätte Valeria wohl nicht so gegrinst, doch allein die Vorstellung, dass Isaac jetzt wahrscheinlich bei Sky in der Zelle saß, war zu amüsant. Als ein Soldat und Offizier der Armee nach dem nächsten in die große Sammelzelle kam, waren Probleme und Stress vorprogrammiert. Die Succubus interessierte das wenig, sie fühlte sich gut, war bei Senshi abgeblitzt - also hatte sie auch ohne Sky eine Herausforderung - und sehr neugierig, was die Zukunft bringen würde. Entspannt ließ sie sich an die Kammermauer herab und hockte sich auf den Boden. Dank ihres Gespürs für den Weißhaarigen wusste sie, dass er in der kleinen Zelle direkt nebenan gefangen war.

    Nur eine dicke Mauer aus altem Stein und ein wenig Stahl zwischen uns. Wenn ich den Kopf an die Wand lege, kann ich sogar seine Stimme hören, auch wenn ich nicht ganz weiß, was er sagt. Die andere Stimme kenne ich nicht, aber das wird wohl Isaac sein. Vielleicht macht mein weißhaariger Hexer ja jetzt endlich Hackfleisch aus ihm. Aber das wäre wohl recht schade, der General gilt als sehr angenehm Frauen gegenüber. Er ist wohl ein wenig so wie ich, den würde ich gerne kennen lernen.

    Natürlich gerieten jetzt die Soldaten in Bedrängnis, erst hatten sie die Rebellen beleidigt und töten wollen, nun saßen sie mit eben diesen wütenden Kriegern in einer Zelle. Es war sowieso schon eng und es nervte Ria gewaltig, dass einige Männer nun Platz für eine Prügelei in Anspruch nahmen.

    Der Ritter, dessen Namen sie immer noch nicht kannte, beschütze Mao vor einigen Übergriffen. Das Kätzchen hätte sich gewiss auch selbst zu helfen gewusst, aber der Gesichtslose schein ein unverbesserlicher Gentleman zu sein. Selbst Ria hatte er nicht verurteilt. Auf einmal stolperte ein junger Soldat und fiel über die Beine der Schönheit. Sie knurrte, jetzt wurde es ihr zu bunt.

    Mit einem Tritt beförderte sie den Kerl an die Seite, vor Senshis Füße, und richtete sich auf. Mit ihren hohen Stilettostiefeln war sie eine der Größten im Raum und ihre Präsenz war unverwechselbar. Mit geöffneten Flügeln und Glamour auf Hochtouren erhob sie wütend die Stimme: „Ihr Vollidioten, müsst ihr mir das bisschen Ruhe nehmen, dass ich noch habe?“ Ihre türkisen Augen glühten, als sie einen Rebellen am Kragen packte und zur Seite warf. Im Vergleich zu jemandem mit ihrer Erfahrung hatte sie geringe körperliche Kräfte, aber für die von Hunger geschwächten Rebellen reichte es. Sie war ja - dank ihres Ausbruchs und der Droge - wieder fit.

    Die Mengen der Leute teilten sich und die Succubus befahl - niemand hätte es gewagt der schwarzen Witwe zu widersprechen -: „Rebellen auf die rechte, Soldaten auf die linke Seite. Wenn ich jemanden erwische, der Stunk macht, zeig ich euch, was ein Dämon wirklich kann. Ich brauche nur meine Kräfte richtig auszunutzen und raube euch allen hier drin das Leben!“

    Sie bluffte, aber das wusste niemand. Selbst Sky hatte keine genauen Vorstellungen von Rias Kräften und sie selbst war sich auch nicht sicher, ob sie ihre Fähigkeiten nicht noch würde erweitern können.
    Langsam bewegten sich die Leute und gaben Ruhe. Valeria blieb trotzdem stehen und seufzte.

    „Ihr seid ein undankbares Volk. Sky hat vorhin gegen Mao alles für mich gegeben und das würde er für jeden der Rebellen tun. Habt ein wenig Vertrauen in meinen Kirschblüten-Kaiser.“, sagte sie zu ihren Kampfkameraden. „Und ihr Soldaten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass euer General ebenso handeln würde. Mal abgesehen davon, dass wir eingesperrt sind und Kätzchen mich fast gegrillt hätte, geht es uns allen gut. Und wenn ich mir unsere Situation so ansehe, dann sitzen wir im selben Boot. Also SCHNAUZE alle miteinander!“

  • Tatsächlich wurden die Mitglieder der 12. Armee in die Zelle geworfen.
    Mao war einfach nur verwirrt, denn sie verstand nicht mehr so richtig warum die Verbündeten plötzlich böse waren und warum sie nun mit den Doofies in einer Zelle sitzen musste.
    Ihre Instinkte fühlten schon die Anspannung, die zwischen den beiden Gruppen in dem Raum herrschten. Es würde wohl ein Funke reichen, um die Situation eskalieren zu lassen.
    "Immer mit der Ruhe, wir wollen doch keinen unnötigen Streit vom Zaun brechen.", ertönte es plötzlich. Eine Person hatte sich zwischen den Reihen gestellt, um einen offenen Konflikt zu verhindern. Aber diese 'Person' sah in den Augen des Katzenmädchens sehr komisch, geradezu gruselig aus. Er, zumindenst hatte dieses etwas eine Männerstimme, hatte überhaupt kein Gesicht! Dort wo zumindenst eins sein sollte, war alles weiß, nur zwei komische Schlitze.
    Für Mao stand schon fest, dass sie sich dieser Person nicht unbedingt nähern wollte. "Nyah, hier sind viel zu viele gruselige Doofies.", dachte sie niedergeschmettert.
    Deswegen holte sie einen ihrer Briefe aus der Tasche und las die knappen Zeilen mehrfach durch, dies gab ihr wieder Hoffnung.
    Doch plötzlich schrie der Succubus auf und versuchte Ordnung in die Zelle zu bringen. Dabei erhob sie ihre Stimme so hoch, dass Mao ihre schmerzenden Ohren zuhalten musste, besonders das SCHNAUZE war wie ein stechender Stich für ihr Trommelfell.
    "Nyah, sei verdammt noch mal ruhiger Doofie!", rief sie selbst, während sie die Hände noch auf ihre Ohren hatte. "Ich mag es nicht, wenn jemand rumbrüllt, das tut weh! Wenn du etwas zu sagen hast, dann tu es bitte leiser, ansonsten werde ich ganz böse, nyah!"
    Endlich war es ruhiger und Mao konnte ihre Hände von den Ohren nehmen, die sich nach der Einklemmung erstmal hin und her bewegten. Dann konzentrierte sich das Katzenmädchen auf den nächsten Brief.

  • So langsam war hier unten bei der Gefängniszelle der Rebellen wirklich was los. Valeria wurde zu ihnen geworfen, zeternd und um sich tretend. Andreas hatte sich schon gefragt, wo sie abgeblieben war. Doch plötzlich richtete sie sich auf und eine beeindruckende und anziehende Ausstrahlung brach aus ihr aus. Doch da der junge Krieger von ihren Fähigkeiten wusste, hielt er sich so gut wie möglich unter Kontrolle und blieb in der Ecke sitzen. Doch ein paar der anderen Rebellen gelang dies nicht und so wankten auf die Succubus zu. Das war nun wirklich ein großer Fehler. Sie schnappte sich einen von denen, die ihr am nächsten stand und küsste ihn. Andreas kniff ein Auge zu und wandte den Blick etwas ab. Oh, der Arme, dachte er sich. Doch Senshi war geistesgegenwärtig genug und verpasst der Frau einen Hieb in die Magengrube, sodass sie vom inzwischen gealterten Mitrebell abließ. Dann erklärte sie lang und breit, dass sie eine Droge bräuchte, um mit den ganzen Seelen fertig zu werden, die sie verschlungen hatte.



    Während sie die Rezeptliste vortrug, trat Samea, die eben noch neben dem Rothaarigen stand und fragte Valeria, nach dem sie geendet hatte, ob sie die restlichen Blitze von ihr nehmen solle, was die Succubus dankend annahm. Nun machten sich einige der Rebellen daran, die verschiedenen Zutaten zusammenzutragen. Sogar der Alkohol stellte kein allzu großes Problem dar, den zur Verwunderung Andreas, trug einer seiner Mitstreiter einen Flachmann mit Alkohol mit sich. Nun fehlte nur noch die letzte Zutat, welche nun ein Problem mit sih brachte, da niemand so etwas mut sich führte, also musste Valeria das Katzenmädchen der 12. Armee fragen, ob sie ihr etwas davon besorgen könnte. Und wirklich, das Mädchen sprintete davon und kam etwas später wieder, mit einer Flasche in der Hand, diese warf sie Ria zu, welche sich nun ihre Drog zusammenmixte. Im Anschluss nahm sie diese ein und jeder merkte wieder, dass es ihr besser ging. Dann bedankte sie sich bei allen, die ihr geholfen haben.


    Nach etwas Smalltalk hörte diese Mao anscheinend etwas an der Oberfläche, denn sie sprang schnell die Treppe hoch. Kurz darauf fiel ein Soldat die Treppen hinab und Mao sprang ihm hinterdrein. "Ich weis nicht wie ich das erklären soll. Plötzlich sind unsere Freunde böse und tun unseren Freunden weh, nyah!", versuchte sie zu erklären und kurz darauf erschien eine große Gruppe Gardisten., die alle Mitgleider der 12. Armee inhaftierte und zu den rebellen in die eh schon zu kleine Gefängniszelle steckte. Andreas grinste, denn genau genommen war das eine recht witzige Situation, die sich anbahnte, als die beiden Fronten erneut aufeinanderprallten. Valeria wurde es anscheinend zu eng, denn sie fing an zu schreien, was wiederum Mao aufregte, welche mit den Händen auf den Ohren ebenfalls rumschrie. Dann war Ruhe. ANdreas genoss die Ruhe. Er gesellte sich zu Samea und fragte sie: "Schon lustig die Situation, was?"

  • Mit einem heftigen Ausbruch verlangte Valeria nach Ruhe und wies die Gefangenen an, sich jeweils auf eine Seite zu begeben, die Soldaten Links, die Rebellen rechts. Zudem drohte die Geflügelte damit, dass sie jedem im Raum das Leben nehmen könne. Maiwyan blieb etwas unschlüssig auf der Stelle stehen. Er gehörte immerhin keinem der beiden Lager an, auch wenn der junge Ritter sich gerne den Rebellen zugeordnet hätte. „Ihr seid ein undankbares Volk. Sky hat vorhin gegen Mao alles für mich gegeben und das würde er für jeden der Rebellen tun. Habt ein wenig Vertrauen in meinen Kirschblüten-Kaiser.“, sprach Valeria als es einigermaßen ruhig geworden war und bestätigte damit Maiwyans Vermutung, dass sie dem Rebellenanführer näher stand wie der Rest, „Und ihr Soldaten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass euer General ebenso handeln würde. Mal abgesehen davon, dass wir eingesperrt sind und Kätzchen mich fast gegrillt hätte, geht es uns allen gut. Und wenn ich mir unsere Situation so ansehe, dann sitzen wir im selben Boot. Also SCHNAUZE alle miteinander!“ „Nyah, sei verdammt noch mal ruhiger Doofie!“, schleuderte ihr das Katzenmädchen Mao, das sich die spitzen Ohren zuhielt, entgegen, „Ich mag es nicht, wenn jemand rumbrüllt, das tut weh! Wenn du etwas zu sagen hast, dann tu es bitte leiser, ansonsten werde ich ganz böse, nyah!“ Durch ihre Offizierin ermutigt, traten nun drei Soldaten aus ihren Reien und stellten sich trotzig der Geflügelten entgegen. „Da hörst du es! Wer gibt dir eigentlich das Recht uns Befehle erteilen zu wollen Dämon?“, rief einer von ihnen herausfordernd. Bevor aber die Angesprochene reagieren konnte, traf den Mann etwas schmutzig Rotes in die Brust, riss ihn von den Füßen und schleuderte ihn zurück in die Reihen der Soldaten. Nur einen Wimpernschlag später war das rötlche Etwas wieder unter dem wehenden Umhang des Ritters verschwunden, schneller, als das jemand es hätte genau erkennen können. „Hat man dir nicht beigebracht, dass man die Wünsche von hübschen Damen nicht einfach so ignoriert?“, fragte der Maskierte freundlich nach und vergewisserte sich mit einem raschen Blick, dass die Wachen vor der Zelle seine Aktion nicht bemerkt hatte. Die anderen beiden Soldaten gesellten sich lieber wieder zu ihrem Kameraden zurück. Da Maiwyan die flache Seite seines Klingenschwanzes benutzt hatte, war der Mann nicht weiter verletzt worden.


    Da diese Angelegenheit nun für ihn geklärt war, wandte der Ritter sich Valeria zu und hob in einer Geste der Ratlosigkeit die Hände und Schultern, während ein schalkhaftes Glitzern in seine gelben Augen trat. „Ich habe nun leider ein kleines Problem, Miss Valeria. Ich gehöre keiner der beiden Gruppen an, wo soll ich mich also einordnen, oder ist es Euch am Ende lieber, wenn ich einfach mittig stehen bleibe?

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nach einer Reihe äußerst merkwürdigen Aktionen seitens der schwarzhaarigen Rebellendame schien die sich wieder ein wenig zu beruhigen. Man mischte einen Trank, den sie sogleich austrank und beließ es dann dabei. Flaime zuckte nur mit den Schultern. Das war merkwürdig gewesen, aber bei weitem nicht das merkwürdigste was sie je gesehen hatte. Kurze Zeit später verschwand Mao, tauchte dann aber wieder auf und verkündete, dass etwas nicht stimmte. Flaime verengte die Augen, trotz des warmen Mantel wurde ihr kalt. Sicheres Zeichnen, dass sich etwas abspielte, was sicherlich nicht positiv enden würde.


    Und tatsächlich, man steckte alle Mitglieder der 12. Einheit in die gleiche Zelle, wobei sich die Rothaarige gar nicht erst wehrte. Hatte eh keinen Zweck, warum dann unnötige Aufmerksamkeit erregen? „Und ihr Soldaten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass euer General ebenso handeln würde. Mal abgesehen davon, dass wir eingesperrt sind und Kätzchen mich fast gegrillt hätte, geht es uns allen gut. Und wenn ich mir unsere Situation so ansehe, dann sitzen wir im selben Boot. Also SCHNAUZE alle miteinander!“, fauchte die Schwarzhaarige. Flaime hob die Augenbrauen und beschloss, einfach zuzuhören. Mao beschwerte sich ein wenig, dann meldete sich ein Maskierter. Sie seufzte ein wenig und schlenderte dann zu Mao. " Hey Mao, was ist hier eigentlich los? Was sollen wir bitte verbrochen haben? Es kann doch nicht sein, das man uns einfach so einsperrt!" Letzteres war eher an die Wache vor dem Käfig gerichtet, die ein wenig zusammenzuckte, als sie den Tonfall und vor allem den tödlich anmutenden Blick der Feuermagierin sah.


    OT: Ja, sorry, nicht wirklich einfallsreich, ich weiß, aber besser als gar nichts?

  • Aus welchem Grund auch immer, bekamen die Rebellen in der Zelle noch mehr Gesellschaft, als die katzenhafte Offizieren von ihrem kurzen Ausflug wieder nach unten kam, wobei sie einem Wachmann das Genick brach, als sie ihn vor sich die Treppe runterstieß. In der nächsten Sekunde wurden die restlichen Soldaten auch bereits schon von weiteren plötzlich hereinkommenden Gardisten zu den Rebellen gesperrt. Dadurch wurde der sowieso schon enge Raum arg strapaziert und auch die "freundschaftliche" Beziehung zwischen den beiden Gruppen half nicht unbedingt weiter. Ihr neuer Freund ,der "Ritter", versuchte schlimmere Auseinandersetzungen zu verhindern, aber das übernahm im Anschluss auch schon Valeria, indem sie laut ihre Missgunst über den Platzmangel und die damit verbundenen Folgen einer Prügelei ausließ. Dabei stieß sie einen jungen Soldaten so heftig, dass er vor den Füßen Senshis landete, welcher das komplette Ereignis grinsend betrachtete, während er sich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen an eine Wand gelehnt hatte. Inzwischen ließ sich Mao darüber aus, dass die Geflügelte nicht sso brüllen sollte. Davon angestachelt meinten drei Soldaten gegen die Succubus aufbegehren zu müssen, was der "gesichtslose Ritter" schnell und vor allem für alle zu schnell, um es genau zu verfolgen beendete, bevor er sich fragend an die Vampircousine wandte.


    Der Söldner hindessen stand auf, riss den Soldaten vor seinen Füßen hoch, welcher sich immer noch nicht bewegt hatte, und schleuderte ihn zurück in seine Gruppe, was mit bösen Blicken der übrigen itglieder der12. Armee beantwortet wurde. Der Weißhaarige hob jedoch nur eine Augenbraue und grinste herausfordernd. Darauf drehten sich die andern wieder hastig um, entweder weil sie zu viel Respekt vor ihm hatten oder wegen Valerias Worten. Deshalb ließ sich der Schwertkämpfer einfach wieder an der Wand nieder und gähnte einmal laut. "Was kümmert es im Moment, ob einer Soldat oder Rebell ist? ", fragte Senshi als Antwort auf die Frage des Ritters, ohne ihn direkt anzusprechen oder anzusehen. "Im Moment sind wir alle doch alle das gleiche: Gefangene, die darauf warten hingerichtet zu werden." Gelangweilt ließ er seinen Blick durch den engen Raum gleiten, wobei er nicht wirklich wahrnahm, was er sah. Vielmehr versuchte der Schwertkämpfer zu fühlen, wo sich Kage Chisio befand, aber das Schwert schien aus seiner Reichweite zu sein. Wenn sie uns wenigstens mal kurz auf einen Hof oder sowas rauslassen würden, dann könnte ich mich abreagieren seufzte der Weißhaarige und ließ nochmal ein gelangweiltes Gähnen hören.

  • Nachdem ihr Valeria ihr kurz zugehaucht hatte, dass es Sky dem Umständen entsprechend gut ging, fiel der Blitzmagierin ein Stein vom Herzen. Es gab noch Hoffnung. Sie war zwar gering aber immerhin etwas. Beruhigt ging sie zu Andreas zurück. Dieser hatte der ganzen Zeit die Szenerie beobachtet und geschwiegen. Er wirkte wie ein Fels in der Brandung und das war gut. Sie lehnte sich an die Wand. Nun da die Aufregung vorbei war, langweilte sie sich wieder und sie wünschte sich ihre Ukelele herbei. Sehr gerne hätte sie darauf beruhigende Weisen gespielt oder neue Lieder kombiniert. Samea verstand auch den Wunsch von Sehnshi sehr gut, weil er Schach spielen wollte.


    Dann geschah etwas. Lärm ertönte von den oberen Stockwerken. Mao sprang hoch um nachzusehen und dann glitt ihr ein Wachmann mit gebrochnem Genick vorraus. Hinter Mao kamen fremde Wachen und sie schleppten zu aller Unglauben das feindliche Regiment in den Raum und sperrten sie in die ohnehin schon enge Zelle ein. Keiner schien zu begreifen was da genau vor sich hin.
    Die Gefangenen rumorten laut zischten sich feindselig an. Einige wollten sich schon gegenseitig and die Gurgel gehen. Dies unterband der weibliche Succubus sofort, indem sie allen eine gepfefferte Rede an den Kopf warf. Sie wollte auch, dass sie die beiden feindlich gesinnten Parteien sich trennten. Eine auf die linke, die andere auf die rechte Seite. Während Mao sich über den Lärm beschwerte, gehorchte Sam den Anweisung. Sie schüttelte ihren Kopf. Valeria hatte genau richtig gehandelt. Unerzogene Kinder musste man eben wie Kinder benehmen. Sie regte sich nicht auf, denn das brachte ja nichts. Solange sie alle hier aus unerfindlichen Gründen zusammensaßen, konnte sie sowieso nichts unternehmen. Wenn sie es tun würde, dann litten alle darunter.


    Andreas fragte grinsend sie:"Schon lustig die Situation, was?" Sie dachte kurz nach und antwortete:" Wie recht du hast. Schau so benehmen sich vorbildliche Soldaten, wenn sie mit einer unbekannten Situation konfrontiert werden. Erbärmlich. Im übrigen habe ich mein Versprechen dir gegenüber nicht vergessen. Ich werde dir bald mehr über Magier erzählen, wenn du immer noch möchtest."


    Unterdessen schlug der unbekannte Ritter zwei Aufständische sehr schnell nieder und fragte Valeria, wohin er sich setzten sollte. Er gehört ja keiner Seite an. Senshi entgegnete ihm lässig, dass dies egal sei, da sie sowieso hier früher oder später sterben sollten. Dann schwieg er. Die Magierin pflichtete ihm bei. Ihnen blieb in dieser Situation nichts anderes übrig als mit dem Regiment einen Waffenstillstand zu schließen. Schließlich saßen sie alle gemeinsam in der Falle und hatten das gleiche Schicksal wie die Rebellen vor ihren Augen. Dieser Gedanke führte Sam zu der Frage, wieso der Kaiser die Soldaten gefangen nehmen ließ. Normalerweise ging sie sowas nicht an, aber ihre Neugierde wuchs.

  • Kurz nach Maos Ausruf, fühlten sich einige Soldaten ermutigt auch den Mund aufzumachen.
    Doch irgendetwas hatte einen von ihnen plötzlich von den Füßen gerissen und ihn zurück in seiner Reihe geschleudert. Mao war mit ihren Briefen beschäftigt, deshalb konnte sie nicht erkennen was es war, doch es musste mit dem gesichtslosen Doofie zusammenhängen, denn der gab direkt einen Kommentar ab.
    Dann tauchte Flaime neben der Katzendame auf: " Hey Mao, was ist hier eigentlich los? Was sollen wir bitte verbrochen haben? Es kann doch nicht sein, das man uns einfach so einsperrt!"
    Die Frau Oberleutnant legte ihren Brief wieder in die Jackentasche und zuckte mit den Schultern: "Nyah, ich weis nicht. Der Blödi hatte was von Verrat gefaselt, aber ich habe es nicht verstanden. Plötzlich wollten die mich ergreifen, doch ich war zu schnell für sie.", antwortete sie und machte ein breites Grinsen.
    "Jetzt sitzen wir hier und das finde ich doof. Es ist eng und es ist total langweilig, wenn man nicht kapiert worum es geht."
    Dann stand das Katzenmädchen auf und näherte sich der Rebellenreihe plus Gesichtslosem:
    "Hallo, nyah! Ich bin Mao Zhua, aber ihr dürft ruhig nur Mao zu mir sagen.", begrüßte sie die Rebellen, verschrenkte die Arme hinter ihrem Rücken und wackelte gewohnt ihre Hüfte hin und her.
    "Also ich mag schlafen, essen, oh, und ich liebe Spiele!", führte sie fort und zaubertes ein fröhliches Lächeln auf ihrem Gesicht, wobei ihre kleinen Fänge im schwachen Sonnenlicht glänzten. Einige Soldaten schauten sie verwirrt an und wieder andere wollten Protest einlegen, doch Mao kümmerte das gar nicht: "Nyah, warum darf ich nicht zu den Doofies nett sein? Wir haben doch unsere Aufgabe erfüllt und sie besiegt, außerdem ist es hier soooo langweilig!", gab sie zurück und wandte sich wieder den Rebellen zu, wobei sie den Blick mit dem Gesichtslosen bewusst mied, "Also, kennt jemand ein lustiges Spiel?"

  • Während Issac nachdachte, wie man hier rauskommen könnte, hörte Sky einen Disput auf der anderen Seite der Mauer. "Also...dafür, dass die Wände extremst robust sind, bieten die ja kaum Schalldämpfung...Ich kann hören, das die anderen dort streiten...Also wurden deien Leute in einer Zelle mit meinen Leuten gepackt?...ziemlich hirnrissiges Denken. Das ist so als würdest du eine weitere Höhle des Löwens inmitten einer Höhle des Löwens bauen..." dannach gab Sky nioch schnell ein flüchtiges Grinsen. "Wobei bei UNS wohl noch hirnrissiger ist. Unser Fall dürfte der sein, dass der finstere Drache egsellschaft eines eisigen Drachens erhielt...also 2 Drachen zusammen unterzubringen grenzt an Idiotie...." Dananch versuchte der Rebellenanführer auszutesten ob seine Kraft hier eingeschränkt ist im Gaol. Er sendete mehrere Impulse aus. "Nah. Ich kann über das ganze Gaol durch kommunizieren...Aber weiter als die äusserste Mauer schaff ich nicht. Jetzt weiss ich, wie sich die meisten Insassen sich so fühlen..." dannach suchte Sky einige Leute raus, denen er am meisten vertrauen konnte in der Rebellenreihe, und begann mit seiner Hexerei eine Verbindung herzustellen. Es dauerte bis der Rebellenanführer die nötigen Zeichen heraussprach. Dannach begann er zu reden.


    "So. Euer allseits geliebter Anführer meldet sich mal. Also...damit eins klar ist. Euch hört man warscheinlich bis Galbadia raus bei eurer Lautstärke. Und ich weiss, dass ihr keine Nerven mehr habt. Gedulded euch. Ich werde mir schon was überlegen, damit wir rauskommen...oder besser gesagt...wir. Und übertreibs nicht Ria. Du weisst, welche Folgen es gehabt hätte, wenn du der Person das Leben rausgesaugt hättest, oder? Keine Lust nochmal den Helden zu spielen." "Ich habe keine Lust noch einmal die Situation wie vorhin zu durchleben. Auch wenn ich dich immer wieder retten werde...so will ich nicht, dass du nochmehr Quahlen hast, als etztschon..." Da ertönte gleich ein lautstarker Isaac. "Ach Quatsch mit dionysischen Sosse. Er wollte sagen: HALTE DURCH, RIA! ICH RETTE DI-..." gleich bei dem Satz kam ein Schattenwolf gegen Isaacs Kopf gedonnert. "Übertreibs nicht, Isaac...Und wo wir ja gleich dabei sind..." Gleich darauf donnerte ein Schattenhammer noch auf Isaacs Kopf. "Das ist dafür, dass du mein Selbstwertgefühl in den Keller geschossen hast , indem du mich verschont hast im Kampf..." "...Mit...Vergnügen...ouch." Nach dieser ziemlich lächerlichen Szene, die jeder hören konnte, sprach Sky weiter. "ÄHEM...wo waren wir stehengeblieben? Ah ja. Wie gesagt. Gedulded euch nochn bisschen. Ich weiss, dass es nervend ist, mit der 12. Armee des Casanovas hier in ner Zelle zu sitzen, aber wenn ihr es euch schon angewohnt seid, meine allseherische Fähigkeiten auszuhalten, sollte das kein Problem sein. Und jeder, der es wagt nen Streit zu provozieren, bekommt nen fetten Arschtritt von mir verpasst, sodass ihr bis zum Tor der Hölle landet und das mitten in einem Rudel wütender Behemoths...Oder ihr erlebt meine "ultimative Technik", die "Kuroi Sakura" wortwörtlich hautnah..."

  • Es war einfach nur nervig mit diesen Jungspunden eingesperrt zu sein. Sie wollte endlich zu Sky. Der Ritter nervte mit Kleinkram, was Senshi zum Glück abstellte, und Mao hatte sowieso mal wieder Extrawünsche. Wenigstens war der Gesichtslose dazu zu gebrauchen, dass er ihr unnötige Arbeit ersparte. Am liebsten hätte sie diese frechen Soldaten flach gelegt und ausgesaugt, aber sie hatte ihrem weißhaarigen Hexer versprochen so etwas nicht zu tun.
    Plötzlich spürte Valeria eine ihr sehr wohl bekannte Präsenz im Kopf.
    Sky! Er ist also wirklich nebenan und versucht Kontakt mit mir aufzunehmen.
    Ihre Freude wurde leider ein wenig getrübt, denn auch Senshi, Andreas, Samea und Zera hoben den Kopf, so viel sie sehen konnte. es handelte sich also um Gruppenthelepatie, die nicht allein für sie bestimmt gewesen war. Na toll...


    "So. Euer allseits geliebter Anführer meldet sich mal. Also...damit eins klar ist. Euch hört man warscheinlich bis Galbadia raus bei eurer Lautstärke. Und ich weiss, dass ihr keine Nerven mehr habt. Gedulded euch. Ich werde mir schon was überlegen, damit wir rauskommen...oder besser gesagt...wir. Und übertreibs nicht Ria. Du weisst, welche Folgen es gehabt hätte, wenn du der Person das Leben rausgesaugt hättest, oder? Keine Lust nochmal den Helden zu spielen."


    Die helle und reine Haut der Succubus wurde erst blass und dann lief sie leicht rot an. Normalerweise hätte eine solche Regung bloß zur Folge gehabt, dass sich noch mehr Männer um sie rissen, doch Skys Worte waren wie Ohrfeigen gewesen. Nicht nur, dass er sie für etwas gerügt hatte, er hatte es auch vor allen anderen getan. Sie spürte die Blicke der hörenden Rebellen in ihrem Rücken und biss sich auf die Lippe, dass sie ein wenig blutete. Wie konnte er es wagen...
    Dass der Hexer eigentlich nur gute Absichten hatte und "seine" Valeria nicht leiden sehen wollte, nahm sie in ihrer Verletzlichkeit nicht wahr. Stattdessen trafen sie Isaacs Worte und die anschließende Rangelei, die ALLE hören konnten, noch viel mehr. Skys abschließende Worte, die vielen Mut machten, bekam sie überhaupt nicht mehr mit. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass er ihre Rüge den Streitenden gegenüber wiederholte.
    Kalter Zorn wallte in Ria auf und beendete den Gedankenkontakt, den Sky nur selten aufbaute und den sie sonst so genoss. Beinahe wünschte sie sich, er würde spüren, wie sehr sie so etwas hasste.
    Sie kam mit allem klar, mit Witzen auf ihre Kosten, mit Streit, mit Ekel oder Furcht wegen ihrem Aussehen, mit allem. Aber nicht mit einer Rüge über ihre Art zu Leben. Sie wusste selbst, dass sie zu einem Monster geworden war, dessen Herzenskälte dem von Sky in nichts nachstand. Und ausgerechnet er wagte es sie zu rügen, nachdem Mao auf ihre Kosten mit ihr gespielt und sie dazu getrieben hatte.



    Ein hässliches Krachen und Knacken ertönte, als die Schönheit gegen die Steinmauer schlug. Es war klar, dass sie sich die Hand - oder zumindest einige Knochen - gebrochen hatte, mit dieser Aktion. Doch diesmal sagte wirklich niemand etwas. Senshi zog die Augenbrauen hoch, Mao hatte sowieso nichts kapiert und Andreas grinste wie immer. Am liebsten hätte sie geschrien, Sky angebrüllt, wütend auf seine breite Brust eingeschlagen, bis er sie festgehalten und in den Arm genommen hätte. Aber er war ja nicht da.
    Dieser ignorante Bastard... Warte nur, bis ich mich an Isaac heranmache. Der wird mich nicht so behandeln wie du.


    Mit verbissenem Gesicht - was ihre Schönheit in keiner Weise schmälerte - hockte sie sich in die hinterste Ecke des Kerkers und ließ die Haare in ihre Stirn fallen damit man nicht merkte, wie sie sich grämte.

  • Da Valeria sich nicht die Mühe machte, auf die Frage des Ritters einzugehen, blieb er demonstrativ zwischen den beiden Fronten stehen und verschränkte unter dem Umhang die Arme vor dem Körper. Der Söldner meinte zwar, dass es im Augenblick eh egal wäre, auf welcher Seite man stünde, aber ganz sicher sahen das nicht alle so. Die katzenhafte Mao hielt es scheinbar für nötig sich vorzustellen und die Art, wie sie dies tat, erinnerte Maiwyan stark an ein kleines Kind, was den Ritter zum Schmunzeln brachte. Natürlich konnte man dies nur wieder über seine Augen sehen. Es entging ihm nicht, dass das Katzenmädchen demonstrativ den Blick zu ihm mied.


    Einige Augenblicke war es still, dann hoben einige der Rebellen die Köpfe, als hätten sie etwas vernommen, das den Übrigen verborgen blieb. Kurz darauf waren zwei fremde Stimmen und dumpfe Schläge durch die Wand zu hören. Anhand dessen, was sie sagten, schloss der Ritter, dass es sich um die beiden Anführer der Gruppen handeln musste, die nur eine Wand von ihren Leuten trennte. Der Streit der beiden Heerführer amüsierte den Gesichtslosen und ein leises Lachen entwich ihm. Valeria schein die ganze Sache sehr aufzuregen, denn sie verzog sich in die hinterste Ecke des Kerkers. Entschlossen folgte Maiwyan ihr, auch wenn es wohl keine gute Idee war, die Geflügelte jetzt anzusprechen. Doch der Ritter stimmte in Gedanken dem Söldner zu. So wie es aussah, würde man die Soldaten und mit ihnen die Rebellen und ihn, schnellstmöglich verschwinden lassen, was ihnen nur wenig Zeit zum handeln gab. Gewiss war irgendetwas in der Stadt vorgefallen, bei dem die hohen Herrschaften keine Zeugen gebrauchen konnten und deshalb ihre eigenen Leute in den Kerker geworfen hatten. Er selbst stellte für die Regierenden kein nennenswertes Risiko dar, aber dadurch, dass er mit diesen unerwünschten Zeugen nun in einer Zelle saß und man ihn ohnehin als Ärgernis betrachtete, war sein Schicksal wohl an das Ihre gebunden.


    Entschuldige, Miss Valeria, aber könnte ich einen Moment mit dir sprechen?“, erkundigte er sich mit gedämpfter Stimme bei der Frau, als ihn nur noch ein knapper Meter von ihr trennte. Die Schönheit hob den Kopf und funkelte den Gesichtslosen regelrecht hasserfüllt an: „Was ist wenn ich ‚nein‘ sage, Herr Ritter? Wenn du schon so höflich bist, dann sieh zu, dass du merkst, wenn eine Dame ihre Ruhe will.“, kam die barsche Antwort zurück. Ein belustigtes Grinsen blitzte in seinen Augen auf und er ließ sich vor der Succubus in die Hocke sinken. „Ich weiß sehr wohl, wann eine Dame in Ruhe gelassen werden will, aber verzeih, wenn ich darauf ausnahmsweise keine Rücksicht nehme. Mein Anliegen ist sehr dringlich.“, setzte der Ritter wieder leise an und fixierte mit seinen stechenden Augen die Valerias, „Soweit ich es bisher mitbekommen habe, stehst du dem Anführer der Rebellen näher als jeder andere hier. Ich bin mir sicher, du weißt, wie man ihm eine Nachricht zukommen lassen kann.“ Er verstummte kurz und betrachtete die Geflügelte. Sie hob betont langsam und gelangweilt den Kopf, als wolle sie damit ihr Desinteresse an Sky unterstreichen: „Gehen wir mal davon aus, das es so ist... Was willst du von ihm?“


    Ich denke, dass ich euch eventuell von Nutzen sein könnte.“, erklärte er, nun aber so leise, dass nur die Schönheit vor ihm es hören konnte, „Im Gegensatz zu den anderen Insassen dieser Zelle bin ich nicht vollkommen unbewaffnet und meine körperliche Stärke übersteigt die eines gewöhnlichen Menschen.“ Vorsichtig schlang er eine seiner Klingenschwänze unter dem Umhang um den Körper und zog die einzelnen Glieder der Schwanzspitze zu einer festen Klinge, über seiner Brust, zusammen. Dann öffnete er ein wenig seinen Mantel, so dass nur seine Gesprächspartnerin etwas erkennen konnte und zeigte ihr die breite, rostrote Klinge, die über und über mit schwarzen, in sich verschlungenen Gravuren bedeckt war und deren Breite gut die Länge einer Männerhand maß. „Ich besitze zwei dieser Höllenklingen, die mit meinem Körper verwachsen sind und die ich frei bewegen kann. Die Soldaten wissen nichts davon und wie du gesehen hast, kann ich blitzschnell und hart mit ihnen zuschlagen.“, flüsterte er und bewegte das scheinbar feste Klingenblatt in schlangenhaften Bewegungen, bevor er den festen Stoff wieder darüber fallen ließ und seinen Klingenschwanz wieder in die gewohnte Position an seinem Rücken brachte, „Ich dachte dein Anführer sollte davon wissen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Der Gesichtslose Ritter hatte eine verdammt gute Auffassungsgabe gezeigt, dass musste sie ihm anrechnen. Und auch wenn hoffentlich niemand merkte, wie nahe sie Sky wirklich stand - denn sie wusste nicht im Entferntesten, was sie eigentlich für ihn empfand - so war das doch eine gute Gelegenheit um mit ihm zu reden. Erst konnte sie ihn ordentlich anschnauzen und wenn er dran knabberte, baute sie den Gesichtslosen ein.
    Eigentlich hatte sie keine telepathischen Kräfte. Doch über die Jahre hinweg, die der Hexer und sie miteinander verbracht hatte, hatte sich eine Art Seelen-Übereinstimmung gebildet. Ihre Auren waren sich in vieler Hinsicht ähnlich, so dass sie, wenn sie sich spüren konnten, auch miteinander Gedanken austauschen konnten. Das es klappte lag wohl vor allem an Skys enormem magischem Potenzial.


    Valeria konzentrierte sich auf die dunkle Aura, in der sie sich schon so oft verloren hatte und die immer noch tief in ihr schlummerte. Sie war die Brücke zu Sky.
    "Arroganter Mistkerl? Hörst du mich? Sky? Haloooo?"
    Gleich daraufhin erhielt sie eine Reaktion zurück: "...ich wusste, dass du den privaten Weg nehmen würdest, wenn ich dich öffentlich rüge. Aber ich weiß nicht, was an meiner Aussage zuvor arrogant war, den Mistkerl-Part kann ich nachvollziehen. Und schrei nicht so in meinen Kopf rein..."

    Der Gefühls- und Aurastrom der jetzt kam, hätte in der physischen Welt wohl einen Schreikrampf verdeutlicht. So war es einfach nur eine Welle aus Wut, Schmerz und Entrüstung: "Ich schreie wann immer ich will! Du spielst dich auf, als hättest du mir was zu sagen, dabei ist es ganz allein deine Schuld, dass es mir vorhin so dreckig ging, dass ich ausgerastet bin! Du hast nicht nur als Anführer versagt sondern auch als Freund!"
    "Was meinst du, woher ich wusste, dass du privat mit mir reden würdest? Weil das mein Ziel war. Ich habe keine Lust vor allen Leuten persönliches auszudiskutieren und denen eine andere Seite zeigen...
    Und das ich auch als Freund versagt habe, war mir schon immer bewusst, was meinst du, wieso ich meistens versuche, dich von mir abzuweisen? Weil ich dir mehr schade als helfen könnte.“


    Die Dämonin schloss die Augen. "Wir sind beide völlig kaputt, was das Zwischenmenschliche angeht, nicht wahr? Du hast Angst vor Gefühlen und ich will nur ganz bestimmte haben. Ich hab mir die Hand zertrümmert, falls es dich interessiert."
    "Wir sind beide nichts weiter als Nihilisten. Aber ich kann es nicht mit ansehen, wenn du Schmerzen erleiden must. Vor allem nicht, wenn ich es hätte verhindern können. Und dass du deine Hand zertrümmert hast...Du hast wenigstens noch die Gabe auszurasten...ich nicht mehr. Ich habe nicht nur Angst vor Gefühlen, ich besitze bis auf Apathie keine weiteren Gefühle. Ich bin wortwörtlich ein Gefäß ohne Wasser. Ich kann dich weder lieben, noch nicht lieben. Ich weiß nicht was das für ein Gefühl ist. Mein ganzer Körper ist die Personifizierung der Gefühlslosigkeit. Was willst du mit so einer Person? Einer Person die dir nichts geben kann und dich nicht mal beschützen kann, obwohl das ein Versprechen war!"
    „Ich will dich, weil du der einzige bist, der mich jemals überhaupt beschützen wollte. Ich will dich nicht für das, was du mir gibst, sondern für das, was du mir geben willst und doch nicht geben kannst.“



    Endlich musste Ria wieder lächeln. Sie schaffte es einfach nicht ihm lange böse zu sein, dazu waren sie sich viel zu ähnlich, seine Gedanken viel zu schön und er einfach viel zu anziehend. Ihre Aura wechselte von wütend zu anziehend: „Lass mich dieses Gefäß doch endlich einmal füllen. Ich bring dich schon zum Ausrasten, zum Glühen, zum Explodieren…“ Ihre Gedanken drifteten in eine nicht mehr jugendfreie Richtung ab.
    "Damit es klar ist...ich bin kein Opfer deiner perversen Spielchen. Das kannste dir immer noch abschminken. Und wenn du dich mit mir einlassen willst, wirst du mich zuerst näher kennenlernen müssen...meine Vergangenheit, meine Existenzgründe...Ob du das wohl ertragen kannst?"
    Ihr Gesichtsausdruck wandelte sich nun von verklärt zu ernst und Mai hatte keinen blassen Schimmer, was eigentlich abging.
    "Ich will dich mit deiner ganzen Persönlichkeit. Mit deiner Geschichte und deinen Narben. Ich spiele nicht wie Mao. Das ist mein Leben und das weißt du. Aber warum soll ein Monster kein anderes kurieren können? Lass mich endlich in deine Seele und ich heile jede einzelne deiner Wunden... Aber ich werde mich nicht noch mehr aufdrängen. Verlass dich aber drauf, ich warte auf dich, Sky. Und eines Tages, werde ich dich endlich so weit haben."


    Skys Gesichtsausdruck zeigte wieder ein flüchtiges Lächeln auf den Lippen und begann dann weiterzureden. "Das nehme ich mal als ein Versprechen deinerseits...oder ne Herausforderung, oder beides. Ich glaube nebenbei, dass der werte Ritter ohne Gesicht wartet...Und ach ja. Ich weiß alles. Damit beantworte ich deine Frage, wieso ich über diese Person bescheid weiß."
    Sie hatte diese Frage wirklich im Kopf gehabt und wurde rot. Das schlimmste an ihm war, dass er sie einfach schon viel zu gut kannte. Also lenket sie vom Thema ab und kam endlich zum Punkt: "Er hat sozusagen Waffen hier drin. Um genau zu sein, hat er zwei Klingen, angewachsen, so wie mir meine Flügel. Sie sind aus frei beweglichen Gliedern wies aussieht und ziemlich schnell. Er würde uns gerne helfen."
    "Ich bin kein Anführer mehr. Wir sind jetzt alle gleichgestellte Insassen...auch wenn ich‘n 5-Sterne-Lounge bekommen habe...mit nem sehr beschissenen Bonus Namens Isaac. Kümmer du dich um ihn. Zurzeit will ich mir nicht den Kopf als Anführer zerbrechen, der Verantwortung tragen muss. Dieses Mal will ich Freude haben, mal als‘n Individuum aus diesem gottverfluchten Gaol rauszukommen und den idiotischen Wachen n paar Belüftungsschächte verpassen… für mehr Aerodynamik.“


    Ria lachte schallend und der halbe Kerker blickte sie verdutzt an, doch das war ihr egal. "Ich sag ihm, dass wir ihn gerne in unsere Gruppe von Überlebenden aufnehmen und sobald du mit deinem Mitbewohner einen Plan hast, lass es mich wissen." Sie senkte die Kraft ihrer Gedanken: "Ich mag es dich in meinem Kopf zu spüren."
    Gleichfalls...es ist schön, wieder entspannt und unbeschwert reden zu können...ich habe diese Ruhe irgendwie vermisst...auf dem Lager spürte man nur Kampfeslust und Heldenträume...aber das war nichts für mich. Ich brauch einfach Ruhe...aber das kann kaum jemand nachvollziehen... Aber Hopp. Organisier mal unsere Freundesgenossen, dass sie sich mental vorbereiten sollen.“
    "Aye aye, du "Nicht-Anführer" ich starte ne Runde Flüsterpost, da kann ich Senshi und Andreas so richtig schön nahe kommen." Sie grinste und erhob sich.



    Der maskierte Ritter blickte sie erwartungsvoll an und stand mit ihr auf. Ihre Ausstrahlung war ganz anders als zuvor, ihre Hand schmerzte zwar wie verrückt, aber sie grinste endlich wieder wie immer - verführerisch, schelmisch und irgendwie weise vom Alter:
    "Sky sagt, dass du dich uns gerne anschließen kannst, wenn du uns sympathisch findest. Aber bedenke, dass wir jetzt wohl keine Rebellen mehr sind. Eher ein Haufen bunt zusammengewürfelter, mittelmäßiger Krieger, die ihr Ziel verloren haben und nicht wissen was sie machen sollen."
    Sie klopfte dem Gesichtslosen auf die Schulter. "Deine Hilfe nehmen wir an, aber sieh Sky nicht als Anführer. Seine Schlacht ist vorbei, hier drin sind wir alle gleichberechtigt. Wenn er oder der General eine Idee haben, werden wir deine Klingen sicher gut gebrauchen können."



    Sie ließ Maiwyan stehen und begab sich stattdessen zu Senshi, der gelangweilt am Boden saß. Graziös wie immer beugte sie sich nah an sein Gesicht, wobei sie sicher ging, dass er ihren Körper bewunder konnte: "Kleine Info von Sky: Sei nicht so pessimistisch, anstatt dich aufs Sterben vorzubereiten, pick dir ein paar gute Leute raus und sag ihnen, sie sollen sich vorbereiten, Kräfte sammeln und auf ein Zeichen warten."
    Danach ging sie zu Samea und Andreas hinüber und wiederholte die Worte, allerdings hatte sie sich diesmal frech auf den Schoß des Kriegers gesetzt: "Lasst die Nachricht weiter laufen, aber nicht an alle. Nur an die, dies auch aushalten und nicht nervös werden."



    OT: Ist meine Ria nicht ne Drama-Queen ;D Dialog ist mit Träne entstanden^^^
    @ Nargacuga: Wenn du sie da nicht runter schmeißt wird sie sitzen bleiben und anhänglich werden ;P

  • Maos Vorstellung wurde auf Seiten der Rebellen ignoriert, was sie mit einem beleidigten Murren beantwortete.
    Stattdessen hörte sie den Generälchen was rufen und kurz darauf ist der Succubus völlig ausgerastet. Zumindenst lies die Aktion mit der Hand und der Steinmauer auf nichts anderes schließen.
    Dann wechselte der Gesichtslose einige Worte mit der Gruseligen und Mao wäre womöglich bald vor Langeweile gestorben. Niemand wollte mit ihr spielen und das einzige was die anderen taten war reden.
    Schließlich beobachtete das Katzenmädchen, wie der Succubus zu den anderen Doofies ging und etwas flüsterte. Durch ihre Ohren bekam sie mit, dass sie sich auf etwas vorbereiten sollen, aber worauf?
    Mao ging schließlich zurück zu Flaime und flüsterte: "Nyah, ich glaube die Doofies haben was vor. Sag den anderen Bescheid, dass sie sich bereit halten sollen. Ich glaub das wird lustig."
    Doch abgesehen davon, war es ihr immernoch zu langweilig. Die Grenze völlig ignorierend, schritt Mao zu dem Succubus und lehnte sich über die verletzte Hand.
    "Die sieht aber kaputt aus, nyah.", und tippte mit dem rechten Zeigefinger auf die schwer verletzte Hand rum, "Das solltest du behandeln lassen, sonst kann das böse werden, nyah.", führte sie weiter fort, während die Rebellin das Gesicht verzog.
    Jetzt nutzte das Katzenmädchen ihre ganze Hand und strich sie über die gesamte Verletzung, um nach einzelnen Brüchen zu suchen. Immerhin spannender als rumzusitzen.
    Währendessen pfiff Mao rum und zählte: "Da haben wir Nummer eins, und das ist Nummer zwei, oh und Nummer drei ist ein ganz Großer!", und drückte etwas härter auf das Handgelenk, dass wahrscheinlich nur noch ein Trümmerhaufen war.
    Die gruselige Frau schrie plötzlich auf und aus der Nebenzelle ertönte die Stimme des Riesendoofies: "Was ist los?!"
    "Mao hilft mir, weil du nicht da bist!"
    , meckerte die Doofie zurück, während Mao nach weiteren Brüchen suchte. "Schließlich muss ein Spielkamerad in Topform sein für ein Spiel, nyah.", murmelte sie und fand den vierten Bruch.

  • Mao beantwortete ihre Fragen auf ihre Art und Weise. Letztlich schloss Flaime, das sie keine Ahnung hatte und vermutlich genauso wenig Lust auf dieses Theater hatte. Das Katzenmädchen stellte sich kurz vor, was von einigen mitgefangenen Soldaten nur murrend ertragen wurde, von Flaime aber als vernünftig angesehn wurde. Sie würden so früh eh nicht herauskommen, warum dann nicht ein paar Freundschaften schließen? Sie alle hatten etwas auf dem Kasten, ansonsten hätten sie die Schlacht unmöglich überleben können.


    Allerdings machte ihr etwas Sorgen. Warum hatte der Kaiser das zugelassen? Sie hatten die Schlacht doch gewonnen, warum dafür bestraft werden? Flaime verstand die Welt nicht mehr. Warum befolgte man Befehle, um dann als Belohnung einen All-Inclusive Aufenthalt im Gefängniss zu erhalten? Irgendetwas stimmte hier nicht, ihre Erziehung erlaubte es ihr nicht, soetwas vom Kaiser zu erwarten. Völlig. Unmöglich.


    "Ach Quatsch mit dionysischen Sosse. Er wollte sagen: HALTE DURCH, RIA! ICH RETTE DI-..." Eindeutig Isaacs Stimme. Was war das bitte gewesen? Die Schwarzhaarige, die zuvor noch durch die Lüfte geflogen war, lief nun ein wenig rötlich an, was Flaime zu einem kleinen Lachen brachte. Scheinbar war da ein kleines romantisches Abenteuer im Anflug. Sie lachte kurz über den Wortwitz, dann betrachtete sie die Schwarzhaarige, genannt Ria, eingehender. Das Ebenebild einer engelsgleichen Frau. Blass, lange, glatte Haare, vermutlich der Traum eines jeden jungen Mannes. Flaime begann zu grinsen, neben so jemandem würde man auf dauer wohl Minderwertigkeitskomplexe bekommen. Könnte tatsächlich interessant werden.


    Einige Zeit verging, das Objekt der Aufmerksamkeit schloss die Augen, verzog das Gesicht, lachte. Flaime verengte die Augen zu Schlitzen, was ging hier bitte vor? Sie bewegte, scheinbar nichtmal absichtlich, den Mund, setzte sich dann in Bewegung und sprach drei weitere Rebellen an, wobei sie sich beim letzten Mann auf den Schoß setzte. Flaime bekam etwas mit, was sich nach Anweisungen zum Ausschauhalten nach guten Kämpfern anhörte und auch Mao sagte ihr, sie solle sich bereithalten, die "Doofies hätten etwas vor". Sie grinste, scheinbar wollten sie tatsächlich fliehen. Wie sinnlos es war, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden. Rebellen waren scheinbar noch einfältiger, als man ihr beigebracht hatte. Trotzdem, sie musste wissen, was passiert war, und wenn sie hier fliehen konnte, musste sie die Gelegenheit ergreifen. Also schlenderte sie zu der Schwarzhaarigen, Mao, die diese gerade "untersuchte" und ihrer Sitzgelegenheit, räusperte sich ein wenig und hockte sich auf Augenhöhe, nickte dem Katzenmädchen zu.
    " Verzeihung. Ich habe zufällig mitbekommen, dass ihr nach Verbündeten oder Ähnlichem sucht. Ich weiß nicht, warum nun auch die Soldaten im Gefängniss eingesperrt sind, allerdings werde ich hier keine weitere Minute verbringen, wenn es sich nicht unbedingt verhindern lässt. Ich würde mich euch liebend gerne anschließne, wenn es denn möglich ist."

  • Der Eis- und Raummagier war im ersten Moment überrascht, dass die Mitglieder der 12. Armee ohne jegliche Vorwarnung festgenommen, entwaffnet und zu den Rebellen in das Gefängnis gesteckt wurden. Kurz danach entstanden erste Auseinandersetzungen zwischen den Rebellen und den Angehörigen der Armee, an denen sich Gustav jedoch nicht beteiligte. Ihm war klar geworden, dass seine Vorfahren schon mehrfach erlebt hatten, dass sich die Politik der phoenizischen Herrscher auf einen Schlag verändert hatte. Meistens waren dabei irgendwelche Intrigen im Spiel gewesen, die ein einfacher Soldat natürlich nicht überschauen konnte.
    Nach einiger Zeit bemerkte der Nachfahre einer sehr alten alten Rebellenfamilie, dass der Rebellenführer sich auf telepathischem Wege an einige ausgewählte Mitglieder seiner Untergebenen wandte. Als Mitglied der Armee hätte er davon eigentlich nichts mitbekommen dürfen, aber da die Fürsten von Zauberbrück einer Rasse angehörten, bei der die Eltern auf telepathischem Wege Erinnerungen an ihre Kinder übertragen können und Gustav in diesem Zusammenhang noch nicht dem „Kindesalter“ entwachsen war, hatte er ein Gespür für telepathische Übermittlungen, auch wenn er vom Inhalt der Rede selbst nicht viel mit bekam.
    Die telepathische Rede wurde kurz unterbrochen, als Issac von Renvall sich einmischte: „Ach Quatsch mit dionysischen Sosse. Er wollte sagen: HALTE DURCH, RIA! ICH RETTE DI-..
    Übertreibs nicht, Isaac...Und wo wir ja gleich dabei sind... Das ist dafür, dass du mein Selbstwertgefühl in den Keller geschossen hast, indem du mich verschont hast im Kampf...
    Mit...Vergnügen...ouch.


    Nach der telepathisch übertragenen Rede besprachen einige der Rebellen (oder andere Gefangene, Gustav kannte nicht alle Rebellen und wusste daher nur, dass die Beteiligten nicht zu der Armee gehörten) einige Kleinigkeiten. Kurze Zeit später begannen die Rebellen, irgendeine Nachricht unter ihren Kameraden zu verbreiten. Als der blonde Brillenträger heraus finden wollte, was es damit auf sich hatte, bekam er mit, wie sich Flaime an die Rebellin mir den schwarzen Haaren und den Flügeln wandte: „Verzeihung. Ich habe zufällig mitbekommen, dass ihr nach Verbündeten oder Ähnlichem sucht. Ich weiß nicht, warum nun auch die Soldaten im Gefängniss eingesperrt sind, allerdings werde ich hier keine weitere Minute verbringen, wenn es sich nicht unbedingt verhindern lässt. Ich würde mich euch liebend gerne anschließen, wenn es denn möglich ist.
    Ich denke, dass wir alle hier raus wollen“, mischte sich der Eismagier in das Gespräch ein. „Da unsere Regierung uns offensichtlich nicht mehr als Soldaten haben will, wird es wohl Zeit, dass ich mich für die Flucht entscheide und nicht mehr jedem Befehl der Befehlshaber der Armee nachkomme. Vielleicht werde ich demnächst tatsächlich in die Fußstapfen meiner Vorfahren treten.
    Mit einem Blick auf das Katzenmädchen fügte er noch hinzu: „Damit will ich mich natürlich nicht gegen Sie stellen, Mao, oder gegen Issac von Renvall.
    Anschließend wandte er sich wieder an die Rebellen: „Aber vielleicht sollte ich mich jetzt noch einmal richtig vorstellen. Mein Name ist Gustav Fürst von Zauberbrück.



    Off Topic:
    Ich habe nichts dagegen, wenn einige eurer Charas von den Fürsten von Zauberbrück oder von den „drei Rebellionen von Zauberbrück“ gehört haben, bei denen Gustavs Vorfahren eine wichtige Rolle gespielt haben.


  • Während die Katzenfrau ihre Hand untersuchte, schalteten sich zwei weitere Mitglieder der Armee ein. Die junge Frau wollte ihre Hilfe anbieten udn auch der blonde Magier, der sie nach der Schlacht ein wenig beschützt hatte, stellte sich vor und erklärte, dass er es für eine gute Idee hielt einander zu helfen. Sein Name sagte ihr dunkel etwas, doch es war nicht in ihrem Interesse sich darüber Gedanken zu machen. Valeria schnaubte nur gelassen, sie glaubte nicht so recht an die Worte, wenn sie im Schlamassel saßen würden sie Soldaten viel erzählen.
    Appropos erzählen...

    "Mal ganz ehrlich Mao, weißt du, was über dich alles erzählt wird?"
    fragte die schwarzhaarige Schönheit aus dem Nichts heraus.
    Mao schaute nur kurz rauf und zuckte mit den Ohren: "Nö, was redet ihr Doofies denn über mich?", und zählte zum zweiten Mal die Brüche nach.
    Valeria verzog während der Prozedur die ganze Zeit ein wenig das Gesicht, aber schrie nicht mehr. Sky war schon wütend genug auf das Katzenmädchen.
    "Sie nennen dich Killerkatze, sagen du seist brutal, eiskalt und verdammt tötlich. Mir kommst du vor, wie ein zu großes Kind, das merkwürdige Vorstellungen von Spaß hat."
    Plötzlich fing Mao an zu lachen: "Nyah! Du bist komisch!"
    Daraufhin machte sie eine gruselige Grimasse und verstellte ihre Stimme: "Buhhhh, ich bin die böse Killerkatze, buhhu.", und lachte danach wieder kindlich.
    "Nyah, aber tödlich bin ich. Ich kann ganz gut schießen und mir entkommt keiner. Außerdem bin ich kein Kind! Ich bin 18 Jahre alt, nyah!"
    Nun wirkte das Katzenmädchen etwas beleidigt: "Und was heißt merkwürdige Vorstellung? Das verstehe ich nicht."
    "Weißt du, deine Spiele tun vielen Mitspielern weh. Und deswegen spielen sie auch selten einfach so mit. Das versteht man unter merkwürdig." Sie seufzte. "Außerdem habe ich nicht gesagt, dass du ein Kind bist. Nur, dass du dich manchmal wie eines benimmst. Ich finde dich auch nicht böse... naja, ein wenig, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Und den Namen habe ich mir wirklich nicht ausgedacht. Ich wette unter den Soldaten sagen auch manche "Killerkatze"."
    Mao lies das Wort Killerkatze nochmal durch den Kopf gehen, doch großen Einfluss hatte es nicht genommen: "Killerkatze ist ein komisches Wort. Die meisten Soldaten nennen mich Frau Oberleutnant, weil ich so einen hohen Rang habe, aber ich mag es lieber, wenn man einfach Mao zu mir sagt. Und meine Spiele tun weh? Aber mir machen sie großen Spaß und niemand hat sich beschwert." Sie schaute kurz zu Pavo rüber: "Also der Prinz da hat sich nie geweigert mit mir zu spielen, also muss er auch Spaß haben."
    Das Katzenmädchen grinste wieder und zählte zum dritten Mal die Brüche nach: "Wer sagt denn, dass ich mich wie ein Kind benehme? Vielleicht benimmst du dich zu erwachsen, nyah. Außerdem ist es doch toll ein Kind zu sein, oder nicht?"
    Ria musste tatsächlich lachen: "Ja, du hast recht, ich bin zu erwachsen, und zu alt. Aber dass sich noch nie wer beschwert hat, glaubst du nicht, dass das auch an deinem hohen Rang liegt? Und daran, dass du so gut schießen kannst? Vielleicht haben sie Angst vor dir. Mir hast du jedenfalls ganz schön schlimm weh getan" Sie zog ihr die Hand weg. "Lass gut sein, Sky kümmert sich drum, wenn wir hier wieder raus kommen." Sie schüttelte die Hand ein wenig aus und bastelte sich dann aus ihrem Halstuch eine Schlinge. "Das sollte reichen." Nun wandte sie sich wieder an Mao: "Wie kommt es denn, dass du schon einen so hohen Rang hast? Achtzehn ist zwar kein kindliches Alter mehr, aber auch nicht gerade ein normales Alter, für so eine Position..."
    Mao schaute erstmal nur ratlos.
    "Angst vor mir? Also wenn jemand böse zu mir ist, dann muss man Angst vor mir haben.", und wirkte etwas traurig, als Ria ihr die Hand wegzog.
    "Ich habe dir nicht wehgetan, sondern dieser Riesendoofie. Hätte er nicht so schlecht gespielt, wäre es für dich auch schöner. Und wieso ich so einen hohen Rang habe?"
    Mao lies ihre Ohren hängen und dachte nach: "Also mir hat man gesagt, dass ich eine ganz tolle Schule besucht habe, weswegen ich viel besser bin als andere und natürlich bekommen die Besseren auch einen hohen Rang. Ist doch ganz logisch, nyah. Hast du denn keinen hohen Rang? Habt ihr Doofies überhaupt Ränge? Und wie kommt es, dass man so eine gruselige Gestalt wie dich nicht verjagt hat?"
    "Doch, du hast mir auch weh getan. Ich sehe ihn nämlich nicht gerne leiden und die Stromstöße waren ganz schön heftig. Dass du überhaupt eine Maschine hast, die extra für sowas gemacht wurde und eben auch Schmerzen verursachen kann ist... grausam." Sie schwieg. "Dich hätte bei uns vielleicht jemand verjagt. Bei uns ist es egal, wie man aussieht, wir haben uns trotzdem gern, weißt du? Zumindest ein bisschen. Solange keiner dem anderen weh tut." Dann dachte sie an Sky und lächelte. "Wir haben nicht so viele tolle Ränge wie ihr, nur wenige. Aber der "Doofie", der dein Scharfschützengeschwader verjagt hat, ist unser Anführer, so wie bei euch General Isaac." Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht und sie dachte an den Querschläger, der Franco getötet hatte. "Du hast auf deiner Schule nicht zufällig auch einen Schuss gelernt, der einen Wirbelwind hinter sich her zieht, oder?"
    Während Ria über die Schmerzen redete, schaute Mao sie einfach ausdrucklos an. Das Katzenmädchen wusste nicht ganz wieso, aber sie hielt solche Reden für extrem langweilig. Als der Succubus auch noch meinte, dass man die Frau Oberleutnant verjagt hätte, schaute diese wieder beleidigt. Auf den Riesendoofie war sie auch nciht gut anzusprechen, schließlich hatte er viele ihrer Spielkameraden ausgeschaltet, weshalb sie beim Wort Anführer die Zunge ausstreckte.
    Erst auf die letzte Frage, zeigte Mao wieder Interesse: "Du meinst den Tornado-Schuss? Ohja, den habe ich dort gelernt, aber nicht nur den, nyah! Ich kann ganz viele tolle Sachen machen, aber ich soll die nicht alle verraten, besonders nicht euch Doofies."
    Die Schönheit wurde blass und dann wurden ihre Augen kalt: "Vielleicht hab ich mich geirrt, Mao. Vielleicht war es ein Fehler dich mit einem Kind zu vergleichen. Ich glaube eher, dass du kein bisschen besser bist als Sky oder ich. Du bist auch ein gefühlloses, eiskaltes Monster. Wenn ich nicht wüsste, dass du zu schnell für mich bist, hätte ich dir wohl gerade eine gescheuert, du dummes Ding!"
    Auf diese Reaktion war Mao nicht gefasst und schreckte erstmal zurück.
    Ihre Miene war nun eine Mischung aus beleidigt und verletzt sein: "Nyah! Ich bin kein Monster, sondern du bist eins! Pavo hatte Recht, du bist bestimmt eine Hexe!", schrie sie die Rebellin an.
    "Ihr Doofies seid Schuld für alles! Ihr tut Menschen weh und habt alles ins Chaos gestürzt! Wegen euch Riesendoofies kann ich Mama und Papa nicht sehen! Ihr seid die Monster, nicht wir! Wir haben unser Bestes gegeben euch zu besiegen, damit endlich wieder Frieden herrscht.", und drehte den Kopf weg.
    "Ach ja, weißt du wirklich worum es in diesem Kampf ging?", fauchte Valeria zurück. "Das Chaos ist bloß entstanden, weil deine Chefs die Menschen in ihrem Land nicht glücklich gemacht haben. Wenn dir jemand deine Spiele wegnehmen würde, würdest du auch rebellieren. Mir ist egal was du von mir denkst, Kätzchen, vielleicht bin ich ja wirklich eine Hexe. Aber vielleicht bist du auch der "Doofie"! Vielleicht stehst du ja auf der falschen Seite. Dass du jetzt nicht zu Mama und Papa kannst, liegt wohl kaum an uns." Sie schlug sich mit der unverletzten Hand vor die Stirn. "Wem untersteht denn diese Gefängnis? Bestimmt nicht uns. Hier kann nur die Regierung jemanden einsperren, also bist du von deinen eigenen Leuten hier rein gesteckt worden!"
    "Doch, ihr seid Schuld! Erst wegen eurer doofen Rebellion ist der Krieg ausgebrochen. Hättet ihr einfach den Mund gehalten, wäre alles schön weitergelaufen.", dann schien es Klick bei ihr zu machen.
    "Die Anderen sind bestimmt böse, weil wir euch nicht getötet haben. Wenn wir euch nicht mitgenommen hätten, wäre man bestimmt ganz nett zu uns und ich dürfte jetzt Mama und Papa wiedersehen! Ihr seid Schuld an allem Leid! Ihr manipuliert Menschen für eure Zwecke nur um die Macht an euch zu reißen! Ihr gehört vernichtet, bis auf das letzte Staubkorn!", schrie Mao lauthals, doch dann verstummte sie.
    Das Katzenmädchen wirkte über ihre eigenen Worte überrascht und steckte nun ihre Hand in die Jackentasche mit den Briefen.
    "Ich bin kein Doofie, ihr Rebellen seid die Doofies.", gab sie nun wesentlich leiser von sich.
    Beinahe wäre Valeria nun wirklich auf die Katzenfrau losgegangen: "Bist du wirklich so doof, wie du dich grade aufführst? Du.." Doch dann wurde sie in ihrem eigenen Kopf unterbrochen. "...Immer schön ruhig bleiben, Ria. Nur weil ich gesagt habe, dass du die Gabe hast auszurasten, heißt das nicht, dass du es ständig tun sollst. Klär doch Mao lieber darüber auf, was eigentlich los ist." ertönte Skys Stimme in ihren Gedanken. "Und was bitte ist passiert? Wir haben doch keine Ahnung!" "Dann lass mich doch einmal ausreden: "Es gab einen Putsch, der Kaiser wurde ermordet und jetzt hat eine Gruppe von Verrätern die Macht an sich gerissen. Ohne den Kaiser im Rücken, hat Iaac schlechte Karten, also ist es insgesamt eher seine Schuld, dass die 12. Armee hier ist. Weil er uns nicht töten wollte und nicht kooperiert hat. Sag ihr das." Die Succubus seufzte, stand von Andres Schoß, der sie dort einfach hatte sitzen lassen ohne zu reagieren, auf und trat direkt auf Mao zu.
    "Euer Kaiser ist tot. Er wurde von euren eigenen Leuten ermordet und verraten, damit haben wir Rebellen nichts zu tun. Und das ihr hier seid, ist Isaacs "Schuld". er wollte nämlich nicht, dass wir bis zum letzten Staubkorn aus
    gerottet werden, wie du, Mädchen. Er wollte kein Verräter sein, deswegen hat man euch alle weggesperrt."

    Jetzt wirkte Mao nur noch verwirrt: "Wie der Kaiser ist tot? Und was hat das mit dem Generälchen zu tun? Wer sagt mir denn, dass ihr Doofies nicht lügt, nyah?"
    Erst jetzt blickte Valeria zu der Feueroffizierin und dem Magier, die sie vorhin angesprochen hatten: "Das müsst ihr ihn wohl selbst fragen, durch die Wand da kann er euch sicher hören. Ansonsten müsst ihr euch eben gedulden, bis unsere Anführer einen Fluchtplan haben, dann solltet ihr wohl rausfinden können was hier los ist." Sie wandte sich ab und ging wieder zu Senshi rüber, drehte sich jedoch noch einmal um und sagte: "Ach und Mao, deine rothaarige Freundin hat Recht, wir sollten uns zusammen tun. Also lerne nett zu uns zu sein."