[Diskussion] Das aktuelle Format

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  • Posts 1-7 dieses Threads aus einer Offtopic-Diskussion im Turnier-Bereich hierherverschoben.
    ~Raichu11
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    An deiner Stelle würde ich mal leise sein, zweimal fast gegen ein Autowin verlieren ist auch nicht gerade geschickt xD


    Kann er nichts für, da es in dem Format fast überhaupt nicht mehr auf Skill ankommt und auch nicht mehr auf Matchups. Viele glauben dass die große Deckvielfalt im Vergleich zu vorher ein gutes Zeichen ist. In Wahrheit liegt die einfach daran dass es egal ist, was man spielt, solange man einfach besser zieht als der Gegner und anfangen darf... ich hoffe wirklich dass sich das bald ändert.

  • Zitat

    Kann er nichts für, da es in dem Format fast überhaupt nicht mehr auf Skill ankommt und auch nicht mehr auf Matchups. Viele glauben dass die große Deckvielfalt im Vergleich zu vorher ein gutes Zeichen ist. In Wahrheit liegt die einfach daran dass es egal ist, was man spielt, solange man einfach besser zieht als der Gegner und anfangen darf... ich hoffe wirklich dass sich das bald ändert.

    Endlich, ENDLICH erkennt mal jemand, wie es ist. Danke, Tobi. Genau das ist es.
    Alle finden so toll, dass es ja nicht nurnoch Luxchomp, Vilegar und Garados gibt. Aber mit diesen Decks konnte man wenigstens noch SPIELEN, man konnte noch einen Nachteil aufholen und auch gewinnen, wenn man nicht anfängt. Ich erinnere mich an ein Spiel gegen Steven, wo ich dank gutem Start 4 o 5 Preise im Vorsprung war und er trotzdem noch gewonnen hat, einfach weil er ein weitaus besserer Spieler ist. Soll mir heute mal einer zeigen, dass das noch geht.
    In diesem Format kann jemand auch an einem Tag ein Turnier gewinnen und am nächsten Tag mit demselben Deck zu 0-X und droppen. Das kann echt nicht sein...


    Edit: Obwohl die Matchupsache schon wichtig ist. .. nur eben genauso glücksbasierend. Ok, alle lassen sich immer wieder von Lanturn aufs Maul hauen. Aber andere Dinge, wie z.B. ob ich Maxpotion im Yanmega gegen Yanmega teche, ist schon wichtig. Wenn mans nicht macht und spielt gegen Yanmega... kommts aufs Glück an, wer zuerst das Yanmega haut. Wenn mans hat und nicht auf Yanmega trifft, hat man ne nutzlose Karte, die natürlich immer schimmelt.
    Und dergleichen...

  • Endlich, ENDLICH erkennt mal jemand, wie es ist. Danke, Tobi. Genau das ist es.
    Alle finden so toll, dass es ja nicht nurnoch Luxchomp, Vilegar und Garados gibt. Aber mit diesen Decks konnte man wenigstens noch SPIELEN, man konnte noch einen Nachteil aufholen und auch gewinnen, wenn man nicht anfängt. Ich erinnere mich an ein Spiel gegen Steven, wo ich dank gutem Start 4 o 5 Preise im Vorsprung war und er trotzdem noch gewonnen hat, einfach weil er ein weitaus besserer Spieler ist. Soll mir heute mal einer zeigen, dass das noch geht.
    In diesem Format kann jemand auch an einem Tag ein Turnier gewinnen und am nächsten Tag mit demselben Deck zu 0-X und droppen. Das kann echt nicht sein...


    Edit: Obwohl die Matchupsache schon wichtig ist. .. nur eben genauso glücksbasierend. Ok, alle lassen sich immer wieder von Lanturn aufs Maul hauen. Aber andere Dinge, wie z.B. ob ich Maxpotion im Yanmega gegen Yanmega teche, ist schon wichtig. Wenn mans nicht macht und spielt gegen Yanmega... kommts aufs Glück an, wer zuerst das Yanmega haut. Wenn mans hat und nicht auf Yanmega trifft, hat man ne nutzlose Karte, die natürlich immer schimmelt.
    Und dergleichen...


    ^kennst du the truth und gothitelle?

  • ich weiß nicht.....teilweise muss ich zu stimmen teilweise muss ich widersprechen.
    mit sicherheit kommt vieles aufluck an und wer anfängt hat nen richtig guten vorteil da zu erst entwickeln und so.
    auf der anderen seite habe ich die verschiedensten decks gesehen und auch schon gegen gespielt. villt kommts auch einfach nur darauf an das ich immer das selbe deck spiele aber es kam bei mir nur in 20% der spiele vor das jemand durch den anfang gewonnen hat (iwie war ich das meistens immer)

  • gothi kann ich nicht beurteilen aber bei the truth musst du richtig nachdenken
    ich hab ohne witz noch nie ein deck gespielt bei dem man so viel nachdenken muss und abwägen muss was der gegner hat , haben könnte , noch haben wird.
    das ist zu mindest mir immer wieder aufgefallen bei spiele gegen richtig gute spieler wie yoshi oder robin.
    das es meistens der selbe ablauf ist das streite ich garnicht ab da man viele decks schon kennt wie zb yanmega zoruak donphan und der gleichen.
    eig weiß ich selber gerade nicht worauf ich hinaus will da je mehr ich schreibe desto mehr argumenten finde ich gegen mich....

  • Anmerkung: Ich lagere mal die im Turnier-Bereich entstandene Diskussion hierhin aus, da das hier eindeutig der bessere Ort dafür ist (Posts 1-7 ).


    Das einzige was ich am aktuellen Format auszusetzen habe ist die wirklich dämlich First Turn Regel. Dadurch das der Spieler, der anfängt, aller Vorteile hat werden einfach extrem viele Spiele entschieden. Während die Sache nicht ganz so extrem ist, wenn Trainer Lock Decks beteiligt sind, werden Catcher-Mirrors tatsächlich oft durch den Münzwurf am Anfang des Spiels entschieden. Letzlich entscheidet aber imo trotzdem Skill die meisten Spiele, sonst würden nicht immer die gleichen Personen vorne mitspielen.
    Würde man den ersten Zug etwas fairer gestallten hätten wir ein richtig schönes Format, vor allem da bald mit Noble Victories eine Menge neuer spielbarer Karten kommen. Aber auch so sollte man sich meiner Meinung nicht ständig über das Format beschweren, da es immer etwas dran auszusetzen gibt - sondern einfach das beste daraus machen :)

  • Zitat

    [...] sonst würden nicht immer die gleichen Personen vorne mitspielen.

    Wie könnte es denn anders sein? Welche Personen haben denn vom Grund-Können das Potenzial, vorne zu spielen? Du, Phil, Nico, Dennis, Marcos, Steven, Tobi, Yoshi, Richard... Im letzten Format war ich noch dabei^^ (sry, wenn wer fehlt, sollte klar sein, worauf ich hinaus will) Es sind nunmal immer dieselben, die auf den Turnieren spielen. So viele gute Leute haben wir nicht, den anderen fehlt das Grundverständnis. Welche großen Variationen soll es denn dann noch oben geben? Und ehrlich. Nico gewinnt mal n Turnier, mal geht er negativ und dann mal 2-2. Die hohe Erfolgsrate kommt da von hoher Teilnahmerate und von übelstem Luck in gewissen Situationen. Ich hab da so einiges mitbekommen. Und wenn Akcan nicht sieht, dass er was onehitten kann, kann man da auch nicht von Skill sprechen^^(will grad wirklich nicht kritisieren, wirklich. Darauf bin ich wirklich nicht aus, ich will nur die Lage klar machen) Dennis spielt definitiv gut, aber mindestens einer seiner Erfolge kam auch durch einen besonderen Umstand oder wenn niemand wirklich Gutes dabei ist. Und Steven gewinnt ein turnier mit Gothitelle und geht am nächsten Tag 0-X und droppt.
    Und sonst? Die Tops sind immer anders. Vor zwei Jahren waren n nahezu JEDEM Turnier Yoshi und Yasmin Top 2. Da gabs keine Schwankungen. Heute? Neues Turnier, neue Tops. Das immer dieselben 6-7 Leute drin sind, ergibt sich einfach dadurch, dass es einfach nicht viel mehr gute Spieler gibt.


    Es basiert einfach so viel auf dem Glück.


    - eine Karte in bestimmten Momenten zu haben, oder nicht. Einen Catcher in T1 zu haben und ihn später mit Junkarm verwerten zu können, kann das Spiel im Alleingang entscheiden.
    - Reshiphlosion hat entweder T2 zwei Typhlosions und Reshi oder gar nichts. Stage 1 hat dir entweder T2 alles zerschossen, oder gar nichts. Gothitelle kann ebenso einfach GAR nicht rauskommen, weil es eben von catcher zerschossen wird, oder eben nicht.
    - Mit Lanturn oder irgendwas anderen kann man nen supergeilen Typ aufm Turnier haben, oder eben nicht. Man kann GLÜCK haben, dass man Matchups bekommt, die gut für einen sind, oder eben nicht.
    - Man kann mit Cleffa wach werden, oder eben nicht. Wenn nicht, dann kann der Gegner Catcher haben, oder eben nicht.
    - Man kann Konter gegen fast alles spielen und sau gut damit gehen, oder man verliert gegen nen Noob, bei dem es nichts zu kontern gibt.
    - Man kann seine Hand entweder immer refreshen, oder eben nicht, weil man keinen Supporter hat.



    Klar ist das ein Kartenspiel, was auf Glück basiert. Aber SO sehr? "War das letzte format besser"? JA, das war es!
    Wir hatten


    - Zyrus, der Energie und den für die nächste Runde passenden Supporter suchen kann. in JEDEM Deck spielbar.
    - Luxury Ball, der ohne Schwierigkeiten was sucht und wiederverwertet werden kann
    - VS Seeker, der eben genau das wieder nutzen lässt, was man braucht. Junk Arm wurde damit zur Allzweckkarte.
    - Von Spiritomb und Sableye muss ich ja gar nicht erst reden.
    - ich bin sogar geneigt, selbst Uxie zu vermissen, weil einem das Vieh wenigstens die Optionen gab, die man verwerten konnte.


    Wir haben einfach NICHTS, was variable einsetzbar ist. Alles ist nur stupide zum drauf-los-dumm-sein. Dass man wirklich nichts zog, war in diesem Format eigentlich ein Sonderfall. Wenn man heute ein schnelles Deck spielt, kann man manchmal eigentlich schon in T2 aufgeben, wenn man selbst nichts und der Gegner seine 2 Typhlosions geluckt hat.


    Und Robin, du hast selbst gesehen, dass ein schlechter Start mit deinem Deck wrklich böse enden kann. Wenn da nicht das GLÜCK kommt, dass mit Electrode vier Energien und mit Lugia vier Energien kommen UND ich bei acht Karten keine Pluspower ziehe, kommt da auch nicht mehr viel...



    Mag sein, dass ich alles zu schwarz sehe. Aber das ist es, was ich beobachte. Manchmal hat man nen guten Start und rockt alles. Im nächsten Spiel... gar nichts und man kann T2 aufgeben. Klar könnte ich auch Trainerlock spielen und gucken, dass ich nach n paar Runden da was aufgebaut bekomme. Aber ich mags einfach nicht.


  • Und ehrlich. Nico gewinnt mal n Turnier, mal geht er negativ und dann mal 2-2. Die hohe Erfolgsrate kommt da von hoher Teilnahmerate und von übelstem Luck in gewissen Situationen. Ich hab da so einiges mitbekommen.


    Er hat leider recht.

  • find ich schon nen bisschen kacke mir den einen sieg so mies zu machen :(
    ich gebe zu yoshi steven waren nicht da aber macht das den sieg weniger brauchbar?
    ansonsten waren da auch noch recht ordentlichen spieler wie nico (runde 1) und kai (runde 3) .
    was du allerdings sagst von wegen viele verstehen die grundlagen nicht muss ich dir zu stimmen. viele spielen einfach decks ohne den sinn wirklich zu verstehen
    nehmen wir zwei beispiele (will auch keinen beleidigen oder so) einmal deine freundin als anfänderin hat dadurch gegen mich viele spielfehler gemacht (afterburner nicht benutze und sowas) (hier ist allerdings zusagen halt anfänger, man kennt noch nicht alle decks vergisst viele bla bla bla)
    und einmal akcan . er spielte the truth ohne den wirklich sinn zu verstehen und verlor erst damit.
    worauf ich hinnaus will es gibt halt die anfänger die es noch nicht richtig verstanden haben und denen erfahrung fehlt
    zum anderen gibt es leute die nur decks spielen die was gerissen haben (nicht böse gemeint)
    andere spieler wie yoshi und robin machen sich gedanekn und gucken wie man das meta auskontern kann und machen dieses mit ihren decks
    (reshiram/vieleplume) (emboar/reshi/vileplume)
    was den rest angeht finde ich auch die neue first turn regel doof und wäre diese nicht (darum wette ich ) würden sich 80% der spieler nicht beschweren und es wäre sicher um einiges besser

  • Was die First-Turn-Regel betrifft: Da weltweit diese Regeländerung bei Spielern verständlicherweise auf Missmut trifft und sich die Entwickler (zumindest in Japan) an den Spielern orientieren, wird diese Regel sicher bald wieder eingestampft werden bzw. eine andere Lösung gewählt werden.


    Was meiner Meinung nach sonst das Spiel in ein Ungleichgewicht bringt, ist die Preise-Regelung. Jemand, der durch das BEsiegen eines gegnerischen Pokemons einen Vorteil dadurch hat, dass er dem Sieg näher ist als der andere (rein theoretisch gesprochen), wird er dafür mit einer zusätzlichen Karte belohnt. Bedenkt man, dass es sich dabei um eine Karte handelt, die sich außerhalb des Decks befindet und daher nicht suchbar ist durch diverse Karten, kann man so durch Glück an KArten kommen, die in bestimmten Momenten spielentscheidend sein können.
    Jemand, der im Rückstand ist, hat es dadurch schwerer, diesen Nachteil aufzuholen (wenn man mal von der allerersten Preiskarte absieht, die bereits in den ersten Zügen gewonnen wird).


    Dieses Prinzip wurde z.B. in dem Kartenspiel Duel Masters eleganter gelöst: Dort gab es auch sogenannte "Preise", die aber als Schilde dienten und dem Benachteiligten zugute kamen. Würde man das Prinzip auf Pokemon anwenden, würde das folgendermaßen aussehen:
    Wird ein Pokemon besiegt, darf der Spieler des besiegten Pokemons eine "Preiskarte" ziehen. Hat ein Spieler keine Preiskarten mehr, verliert er das Spiel.
    Das wäre, zumindest meiner Ansicht nach, ein faireres Spielprinzip.


    Abgesehen davon sollte es mehr Karten wie Twins oder der bald erscheinenden Karte "N" geben, die Spieler mit mehr Preiskarten einen Vorteil bringen.

  • Dennis, das meinte ich absolut nicht ;) Denk mal nach, was ich wohl meinen könnte :p Ich will dir sicher keinen Sieg streitig machen.


    Zitat

    einmal deine freundin als anfänderin hat dadurch gegen mich viele spielfehler gemacht (afterburner nicht benutze und sowas)

    Lass meine Freundin, die hat vorher nur eine handvoll Spiele gespielt^^



    Zitat

    er spielte the truth ohne den wirklich sinn zu verstehen und verlor erst damit.
    worauf ich hinnaus will es gibt halt die anfänger die es noch nicht richtig verstanden haben und denen erfahrung fehlt
    zum anderen gibt es leute die nur decks spielen die was gerissen haben (nicht böse gemeint)

    Das sind dann die Leute, die meinen, Truth wäre ein reines Counterdeck und übersehen die 120 Dmg-Cap Sache. Und deswegen verlieren sie. Und eben deswegen KÖNNEN eben nur eine handvoll Leute ein Turnier gewinnen.

  • - Zyrus, der Energie und den für die nächste Runde passenden Supporter suchen kann. in JEDEM Deck spielbar.


    Zyrus hat SP-Decks massiv bevorzugt. In anderen Decks wurde er kaum gespielt.


    - Luxury Ball, der ohne Schwierigkeiten was sucht und wiederverwertet werden kann


    Luxury Ball war ein netter Bonus, mehr nicht.


    - VS Seeker, der eben genau das wieder nutzen lässt, was man braucht. Junk Arm wurde damit zur Allzweckkarte.


    VS Seeker war ne tolle Karte, ja. Aber Junk Arm ist overpowered genug und nebenbei nach der T1 Regel und Catcher das schlimmste, was dem Format passieren konnte.


    Die Probleme sind ganz andere.


    1. Pokémon-Suche ist Trainer-gestützt, nicht mehr Supporter-gestützt wie früher. Das wirft eine ganze Reihe Probleme auf. Erstmal macht es das Format schneller und damit eben das Anfangen noch wichtiger. Zum anderen wird es von Vileplume gelockt was nicht gut ist, da Vileplume eigentlich gegnerische Decks ausbremsen und Lamer-Karten stoppen soll, nicht deren Setup komplett zerstören.


    2. Wir haben nur wenig Pokémon-basierte Konsistenz, dazu verhältnismäßig schlechte Supporter. Wenn man mal bedenkt dass Cheren heute eine legitime Option für Draw ist sagt das schon einiges aus. Das macht Trainer eben zu wichtig, entsprechend Trainerlock Decks zu inkonsistent, aber wenn sie einmal gut rauskommen, auich zu stark. Ich weiß nicht wie viele Leute noch Steven's Advice kennen, aber Felicity's Drawing wird wohl den meisten hier was sagen, was noch immer deutlich besser war als das was es heute gibt. Ebenso fehlen Bebe's Search und Roseanne's Research, beides meiner Meinung nach sehr gute, aber ausbalancierte Supporter, die das Spiel interessanter gemacht haben. An Pokémon hatten wir früher Claydol und Uxie, die sicherlich auch etwas zu stark waren, aber auch davon gab es entsprechende Optionen. Davor gab es Delcatty, Gardevoir, Pidgeot und ähnliches. Heute gibt es nichts mehr außer vielleicht Cleffa, was zugegebenermaßen sehr gut ist, aber wiederum seinerseits Luck reinbringt, indem es donk-anfällig ist und beim Schlafen coinflipt.


    Das ganze führt eben dazu, dass heutzutage mit Supportern wie Juniper alles verbrannt wird, das heißt die Supporter werden (außer Collector und Twins in langsamen Decks) nur noch zum Ziehen genutzt, alles andere wird mit Trainer gemacht. Dieses ganze Prinzip, Karten einfach wegzuwerfen, weil man ja im Zweifelsfalle eh den übertriebenen Junk Arm hat (ja, früher konnte man sich Trainer nicht einfach so wiederholen, und das hatte nen sehr guten Grund - da gab es nur Karten wie Marley) und es eh nur noch drauf ankommt, wer schneller rauskommt ("scheiß aufs Lategame"), ist einfach schlecht fürs Spiel. Sowas wie Juniper, Catcher, Junk Arm, Communication hätte niemals gedruckt werden dürfen. Man hatte früher wirklich gute Trainer- und Supporteroptionen (Holon-Engine, Steven's Advice, Celio's Network usw für die Konsistenz, dazu starke, aber faire Trainer wie Warp Point, ATM Rock, Cursed Powder und Pokémon Retriever) sowie eine große Auswahl an konstruktiven und destruktiven Stadionkarten, mit denen fast alle zu frieden waren und die das Spiel nicht nur skillbasiert gemacht haben, sondern mit denen man auch eine Vielzahl an verschiedenen Decks spielen konnte. Ich verstehe wirklich nicht wieso sie nicht sowas preprinten anstatt den Mist von ganz am Anfang, wo das Spiel noch unausgereift war und alle Haymaker gezockt haben.


    Abgesehen davon sollte es mehr Karten wie Twins oder der bald erscheinenden Karte "N" geben, die Spieler mit mehr Preiskarten einen Vorteil bringen.


    Preisbalancing ist mittlerweile noch halbwegs ok. Es gab Zeiten, da war überhaupt nichts dergleichen vorhanden, weshalb dann auch so Preisgammlerdecks wie Jumpluff, die eigentlich überhaupt keine Strategie hatten, gut waren. Twins und N sind schon extrem stark, wenn noch mehr kommt dann könnte es in die andere Richtung losgehen. Zumal man bedenken muss, dass es viele Möglichkeiten gibt, solche Karten zu abusen, das heißt sie zu spielen, während man von der Spielsituation her nicht wirklich im Nachteil ist (Spread, Lostgar usw).


    zum anderen gibt es leute die nur decks spielen die was gerissen haben (nicht böse gemeint)

    Das sind dann die Leute, die meinen, Truth wäre ein reines Counterdeck und übersehen die 120 Dmg-Cap Sache. Und deswegen verlieren sie. Und eben deswegen KÖNNEN eben nur eine handvoll Leute ein Turnier gewinnen.[/quote]
    Drei Energien an Zekrom legen wenn der Gegner mal rein gar nichts zieht kann halt jeder. Und es ist mittlerweile wirklich so dass ich nur noch 20 % der Spiele auf den BRs wirklich als Spiele bezeichnen kann, weil entweder ich nix hab oder der Gegner nix hat.

  • Und Steven gewinnt ein turnier mit Gothitelle und geht am nächsten Tag 0-X und droppt.

    Steven ist diese Saison 3 mal 7-0 gegangen und einmal 0-2. Ist das wirklich so unkonstant? Das man zwei mal in Folge etwas Pech hat kann mal passieren, hätte er da nicht gedroppt, hätte er am Ende warscheinlich 3-2 gestanden. Und das ist doch wahrlich kein schlechtes Ergebniss, dass von einem random-Format zeugt.


    Heute? Neues Turnier, neue Tops. Das immer dieselben 6-7 Leute drin sind, ergibt sich einfach dadurch, dass es einfach nicht viel mehr gute Spieler gibt.

    Das nicht immer die selben zwei Personen Top 2 sind ist imo selbstverständlich, wie sollte es denn auch anders sein? ^^ Das zu einem gewissen Teil das Glück entscheidet kann man nicht ändern, wäre ja auch nicht im Sinne des Spiels.


    Manchmal hat man nen guten Start und rockt alles. Im nächsten Spiel... gar nichts und man kann T2 aufgeben.

    Das ist aber nicht ein Problem des Formats, sondern großteils das Problem mancher Decks wie Zekrom oder Donphan, die auf einen guten Start tatsächlich angewiesen sind. Dass man dann wirklich mal wegen einem miesen Start verliert kommt halt vor und man kanns nicht ändern, selbst das konstanteste Deck zieht mal nur Crap.


    Was Comebacks angeht sind wir meiner Meinung nach im Moment noch durchaus besser bedient als früher. Gegen einen guten Luxchomp oder Mewdos Start konnte man mit einem sehr langsamen Setup herzlich wenig ausrichten. Luxchomp mit ausreichendem Vorsprung lies sich, auch dank Spray, praktisch nicht mehr stoppen, Mewdos konnte ab T3 mit einem Basic 120 für 0 hauen. Gegen ein Deck wie Stage 1s, dass einfach mal überhaupt keinen Damage Output hat und von Trainer Lock geownt wird kann man dagegen noch sehr wohl was machen. Sicher ist die Sache nicht immer ganz unproblematisch, schlimmer als früher aber keinesfalls imo.



    Was die First-Turn-Regel betrifft: Da weltweit diese Regeländerung bei Spielern verständlicherweise auf Missmut trifft und sich die Entwickler (zumindest in Japan) an den Spielern orientieren, wird diese Regel sicher bald wieder eingestampft werden bzw. eine andere Lösung gewählt werden.

    Die Hoffnung habe ich auch, ich denke man kann recht zuversichtlich sein, dass sich da in Zukunft was tut.
    Wenn das erledigt ist und der Cardpool etwas größer wird gibts imo keinen Grund mehr zur Beschwerde ^^

  • Mal ein paar random Notes von mir:


    * Ja, das Format ist nicht das Beste. Insbesondere werden Beatdownstrategien zu stark unterstützt. Der weit verbreitete Irrglauben ist ja immer, dass "Beatdown keine Strategie hat und keinen Skill erfordert". Natürlich sind Beatdowndecks einfacher zu spielen als Kombo oder Kontrolle a la "The Truth", aber auch beim Beatdown kann man noch Sachen falsch machen. Nach dem abgelaufenen doch sehr strategischen Format ist es meiner Meinung nach erfrischend, dass man sich auch mal nach Herzenslust durchprügeln kann. Das wird sich schon wieder legen.


    * Ich bin immer wieder belustigt darüber, dass die Leute denken, dass Format müsste sich ihren Spielneigungen anpassen. Blödsinn: Man muss sich dem Format anpassen. Wenn Steven mit Yanmega/Lanturn gewinnt, weil es ein guter Metagamecall ist, dann hat er sich an das Format angepasst. Dies ist kein Format, in dem man sein "Fancy Play Syndrome" ausleben kann, einfach weil man kein strukturiertes, geordnetes Metagame hat. Und wenn man es trotzdem versucht, darf man sich nicht wundern, dass man auf die Nase fällt. Ich kann ja auch nicht morgen in kurzer Hose und T-Shirt auf die Straße gehen und mich dann über das Wetter beschweren, wenn ich eine Grippe bekomme...


    * Sicherlich ist der Zufallsfaktor höher als in anderen Formaten, aber der Zufallsfaktor war bei Pokemon schon immer ein bisschen höher. Wenn ich SP spiele, heißt es doch auch: "Manchmal habe ich den Cyrus auf der Starthand, und manchmal nicht". Sicherlich ist auch die Zusammensetzung der Tops bunter als sonst, aber im Endeffekt sieht man trotzdem immer ähnliche Namen oben. Wenn Steven dreimal 7-0 geht und einmal 0-2, ist das sicher kein Beweis für die Zufälligkeit des Formats und wie skilllos es ist, es ist eher ein Gegenargument (Steven darf ja auch mal ruhig verlieren, oder?). Auch in den USA gibt es einige Leute, die in deutlich größeren Feldern spielen als hierzulande und schon 8 oder 10 CP haben. Natürlich ist das etwas schwieriger als in anderen Formaten, aber offensichtlich kann man mit Skill immer noch etwas reißen, auch wenn die Marge zur Zeit durch den Kartenpool kleiner ist.

  • Ich stimme Raichu11 und glumanda76 voll zu in ihren Argumenten.


    Manche Spieler müssen es lernen sich anzupassen und aufhören die ganze Zeit rumzujammern wie schlecht das Format sei.
    Natürlich versteh ich, dass der anfangende Spieler einen Vorteil gegenüber dem anderen hat. Aber spielen wir nicht alle unter denselben Bedingungen?
    Mal fängt man selber an, da sagt man dann auch nichts und behält es für sich und wenn man einmal 2nd geht und verliert muss man dann direkt so einen Krawall machen?
    Skill spielt immer eine Rolle bei Pokemon, daran ändert dieses Format nichts dran. Dabei muss man viele Faktoren auch in Betracht ziehen. Der Wichtigste davon ist meiner Meinung nach der des Deckbaus.
    In diesem Format gibt es unglücklicherweise nur wenige Search-Karten, die uns erlauben Zugriff auf bestimmte Karten unseres Decks zu haben, da war das Format vorher mit Bebe's, Cyrus, Luxury Ball, etc. viel angenehmer. Dies schränkt uns ein unser Deck nicht mit zu vielen Pokemon Lines vollzutechen, was wohl einigen hier nicht gut tut.
    Anpassung ist immer eine Schlüsselbedingung jeden Formats, aber anscheinend auch, dass runtermachen desgleichen...


    Aber mich überrascht es positiv, dass manche bereits verstehen wie es funktioniert. Besonderen Respekt gebührt dabei finde ich Robin, der bisher bei fast jedem Turnier ein anderes Deck gespielt und immer gut abgeschnitten hat. Er versteht das Format, wie man es "approached" und kennt seine Optionen und die Optionen seines Gegners.


    An alle die das Format nicht so toll finden:
    Ich sag euch es KÖNNTE weitaus schlimmer sein, also macht euch nichts aus unglücklichen/ungerechten Losses.
    Jeder hat mal einen schlechten Tag und verliert. Es sind im Moment nur Battle Roads =)

  • * Ja, das Format ist nicht das Beste. Insbesondere werden Beatdownstrategien zu stark unterstützt. Der weit verbreitete Irrglauben ist ja immer, dass "Beatdown keine Strategie hat und keinen Skill erfordert". Natürlich sind Beatdowndecks einfacher zu spielen als Kombo oder Kontrolle a la "The Truth", aber auch beim Beatdown kann man noch Sachen falsch machen. Nach dem abgelaufenen doch sehr strategischen Format ist es meiner Meinung nach erfrischend, dass man sich auch mal nach Herzenslust durchprügeln kann. Das wird sich schon wieder legen.

    Ich kann die Logik hier leider nicht ganz nachvollziehen... man kann natürlich auch bei Autopilot-Decks Sachen falsch machen wie zum Beispiel die Hand vorm Uxie nicht leerspielen oder 60 aufs Reshiram zu hauen statt das Cyndaquil zu catchern. Aber macht es das zu skillvollen Decks? Finde ich eher nicht um ehrlich zu sein.


    Dennoch bin ich dem aktuellen Format nicht abgeneigt. Das liegt wohl daran, dass mir ein vielseitiges Format, das einige Deckmöglichkeiten bietet, immer noch lieber ist als eines fast ohne Coinflips und dafür mit den immer gleichen 2, 3 verschiedenen Decks.
    Mich nervt es deshalb auch immer mehr an, dass von verschiedenen Seiten seit mittlerweile 3 oder 4 Jahren ununterbrochen gejammert wird. Seit Plox Meta war, haben wir nach und nach diverse negative bis sehr negative Aspekte des Metas erlebt und das hat bis jetzt nicht aufgehört. Allerdings scheint sich das inzwischen selbstverständlicht zu haben, dass das Meta einfach mal schlecht ist, einfach mal aus Prinzip. Aber meiner Meinung nach war einfach Delta ein extrem geniales Format und natürlich stellt es dadurch alles, was danach kommt, in den Schatten.


    Desweiteren...Als Plox raus war, hat man dem Deltaformat nachgeheult, weil es da zig Decks zur Auswahl gab. Als Gengar und Machamp raus waren, hat man dem Ploxformat nachgeheult, weil man da noch Skill gebraucht hat. Als SP raus war, hat man dem Format nachgeheult, weils da noch keine derart overpowereden Karten gab. Als MD-on raus war, hat man DP-on nachgeheult, weil man diese overpowereden Karten damals noch umgehen konnte. Mit HS-on hat man MD-on nachgeheult weil da weniger Flips waren. Jetzt ist mit Catcher die Bedeutung der Flips ungefähr zur Hälfte eliminiert und man hat wieder zig verschiedene Decks, aber alle heulen weiter, diesmal wieder wegen Skill.


    Ich mein... schon mal dran gedacht einfach das beste aus dem Format zu machen? Wenn man skillvolle bzw. kreative Decks spielen will, konnte und kann man das jederzeit und in jedem Format tun. Dass man dafür kein 7-0 garantiert bekommt, sollte einem da eigentlich klar sein, denn das ist nun mal die Entscheidung, ob einem das Gewinnen oder der Spaß am Spiel wichtiger ist. Ich will damit nicht sagen, dass beides zusammen nicht geht, aber wenn Leute rumjammern wenn sie einmal wegen Pech verloren haben, dann haben sie meiner Meinung nach das Spielprinzip nicht richtig verstanden.


    /e: und was Steven gesagt hat. :P

  • Ok, ich geb dann auch mal meinen Senf dazu.



    Bei mir in der Schweiz, haben die BR's noch nicht angefangen und mir ist es momentan regelrecht Wurscht was gefährlich ist oder was nicht :/ (Kann sein das Catcher bei uns erst ab den City's Legal ist)


    Wie Steven sagte, jeder kann mal nen schlechten Tag haben und meine Meinung ist, dass man erst an den Nationals jammern darf weil jetzt ist das irgendwie schon zu früh und wie gesagt alles ist möglich denn wer weiss was für Set's in 3-4 Monaten erscheinen?


    Ebenfalls sehe ich dass dies von Region zu Region verschieden ist.


    Beispiel:


    Decks die T2-T3 raus und auch dafür gebaut bzw darauf ausgelegt sind und schon anfangen das Feld zu räumen sind sehr Offensiv.
    z.B Reshiplosion, ZPS, (Stage 1)


    Decks die aber den Gegner kontrollieren und eben langsamer rauskommen und eben einen Preisnachteil nutzen um das Spiel zu wenden bsp. [Gegner k.O't Cleffa -> Du Twins -> Candy/Plume und gg :/ (The Truth)] sind sehr Defensiv ausgerichtet.


    z.B


    The Truth
    Magneboar
    Beartic
    Vileplume/Variations


    Nehmen wir mal an.


    z.B im Norden von Deutschland werden Defensive Decks gespielt und ein Spieler kommt dann mit nem Offensiven Deck und er regelrecht aufs Maul kriegt und 1-x geht, und rumjammert ja Meta idiotisch, Drecksnoob, Lucker, ja Spielfehler etc.


    Ich mein bevor man anfängt rumzujammern, da sollte man doch lieber die Lage analysieren, und sich ein Bild davon machen.
    Nicht das man dann am nächsten Turnier wieder 0-x geht und anfängt sogar egoistisch zu werden und die Szene zu meiden dies schadet ja auch dem Klima und hinterlässt ja auch nen schlechten Eindruck :/


    Ich versteh nicht wieso alle so ungeduldig sind, (nicht alle!) und einfach nur rumjammern :/
    Warten wir doch einfach was kommt, was passiert und was sich verändern wird? :)




    Greez The Reaper :)

  • Ich kann die Logik hier leider nicht ganz nachvollziehen... man kann natürlich auch bei Autopilot-Decks Sachen falsch machen wie zum Beispiel die Hand vorm Uxie nicht leerspielen oder 60 aufs Reshiram zu hauen statt das Cyndaquil zu catchern. Aber macht es das zu skillvollen Decks? Finde ich eher nicht um ehrlich zu sein.


    Das sollte auch nicht meine Aussage sein. Natürlich benötigt man für solche Decks vergleichsweise weniger Skill als für komplizierte Decks (wie ich ja schon sagte), das macht sie aber nicht vollkommen strategielos / skilllos und wenn man das Deck nicht verstanden hat, geht man trotzdem unter. Wenn man nur Decks hätte, für die man der größte Skiller sein muss, könnte das TCG nicht wachsen, weil Einsteiger nicht hereinkommen können (der größte Grund, warum z.B. VS System gescheitert ist).