Sexualität angeboren?

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  • Dagegen spricht aber so einiges. Zum Beispiel, dass Menschen mit identischen Genen nicht die gleiche Sexualität haben. Du kannst also das Umfeld nicht ausschließen. Aktuell geht die Forschung davon aus, dass es Gene gibt, die gewisse Präferenzen beeinflussen. Sexualität ist also nicht direkt angeboren, wird aber durch Gene mit beeinflusst und sie ebnen so gesehen den Weg für bestimmte Sexualitäten. Das Umfeld wird aber ebenso als enorm großer Einflussfaktor angesehen. Allein deswegen weil Umwelt und Gene stark miteinander interagieren und das nicht nur in der Sexualität. Wenn dein Umfeld Ausprägungen bestimmter Gene unterdrückt und anderer unterstützt, dann trägt das bei zur Entwicklung.


    Wer weiß, vielleicht sind wir wirklich alle bisexuell geboren. Aber das geht wohl wieder in eine andere Richtung.


    Das ist meiner Meinung nach definitiv so, ob die coolen Machokerle es wahrhaben wollen, oder nicht.
    Man liebt ja auch (meistens zumindest) seine eigene Mutter, den eigenen Vater, die Geschwister, seine weiblichen und maennlichen Freunde.
    Nur mit wem man letztendlich eine Partnerschaft (mit allem drum und dran) eingeht ist halt doch die Sache ob hetero/homo/oder bi.



    Die Theorie von »dragon champion« halte ich nicht für ausschlaggebend für die Sexualität.
    Ich habe im meinem Umfeld zu 97% immer diesselben Erfahrungen/Erkenntnisse sammeln können dieses Themas bezüglich.

  • Aber ignoriert mich nicht, hab doch einen Link wo klipp und klar steht, dass Sexualität angeboren ist. Ich fasse es mal mit den wichtigsten Teilen zusammen:

    Ergo Sexualität doch angeboren. Erklärt (wie in dem Artikel auch steht), warum Tiere schwul, lesbisch und bisexuell sein können. Tiere, die nicht so hoch entwickelt sind und ihre Sexualität über dem Instinktiven Trieb setzen (sind bei manchen Arten auch ziemlich viele).

  • Lalle hat eig. alles auf den Tisch gebracht, was ich auch sagen wollte. :D
    Ach nein, da ist noch was: Manche Dinge sind einfach so, wie sie sind. Ich finde nicht, dass man das Recht hat in allem rumzustochern.
    Diese Idee "Sexualität ist anerzogen" (wie auch immer das funktionieren soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, außer die gängigen Klischees wie "hatte keine Vater/Mutterrolle", etc.) ist an sich recht "gefährlich", weil es immer Leute gibt, die dann der Meinung sind, dass etwas, das anerzogen ist, wieder auch "wegerzogen" werden kann, wenn ihnen die Sexualität ihres Kindes aus welchen Gründen auch immer, aus religiösen oder eben einfach nur erzkonservativen, nicht gefällt - und solche Gedanken sollte man die Leute erst gar nicht fassen lassen, weil das Jahrhundert, in dem Homosexuelle zur Psychotherapie geschickt werden, eigentlich schon abgelaufen sein sollte. :D
    Das ist dieser typische Spruch der Eltern "was habe ich falsch gemacht?" - also in der Hinsicht gar nichts. Und sowas finde ich irgendwie aus Prinzip ... unmenschlich, so etwas über sein Kind zu denken, nur weil es nicht heterosexuell ist.

  • Ich lese mir jetzt sicher keine acht Seiten durch, deshalb nehmt es mir nicht übel,
    wenn es vielleicht nur Wiederholung ist, was ich schreibe.


    Also. Es ist durch die Gene veranlagt, in welche sexuelle Richtung ein Mensch geht.
    Das hat rein gar nichts mit dem Umfeld zu tun, sondern einfach nur, ob er oder sie
    mal z.B. homosexuelle Urgroßeltern hatte (gibt ja durchaus auch andere Richtungen, paedophil, zoophil etc.).
    Das wird also auch durch ganze Generationen getragen, ohne dass ein Elternteil homosexuell sein muss.


    Deswegen ist es ja auch so lächerlich zu sagen, beispielsweise Schwule und Lesben seien anders, krank, falsch - was auch immer.
    Und das ist für mich auch nur ein weiterer großer Kritikpunkt an Merkel und ihrer blöden "Ich-halte-mich-steif-an-die-parteilichen-
    Prinzipien-ganz-ohne-persönliche-Färbung-oder-sogar-Mitgefühl"-Partei. Schließlich stellen die sich hin, wollen unser System als
    frei (von Vorurteilen) und so fort anpreisen, wo das doch gerade aus ihrem Munde so ein Blödsinn ist.
    Ich meine; ob nun schwarz oder schwul, das macht dann doch keinen Unterschied mehr. Schließlich hängt das einfach nur mit dem Körper
    zusammen, und überhaupt nicht damit, welche Persönlichkeit dadrin steckt. Es sind meistens auch nur Personen wie du und ich,
    die ganz einfach nur eben ein ein bisschen anderes Liebesleben führen. Sie nur deshalb zu töten, wie es unser guter alter
    Schnurrbartträger einst für richtig befand, ist ja wohl total lächerlich. Das ist ungefähr so, als würde jemand ins Gefängnis kommen,
    weil er es mit einem Älteren/einer Älteren getrieben hat; wobei, nein, schlechter Vergleich - es ist weit schlimmer!


    Wo also ist denn hier die Gerechtigkeit? Und vor allem; wo liegt denn das Problem bei Merkel und der CDU?
    Das ist es, was ich meine wenn ich sage, sie hielten sich nur an die Prinzipien ihrer Partei: "Konservativ sein, konservativ
    sein, konservativ sein! Und zu sowas immer nein sagen, auch wenn wir PERSÖNLICH es für richtig halten, das hier ist unser
    Arbeitsich! Scheiß halt drauf, ob davon unsere Gesellschaft abhängt!" Und das kotzt an! BAH!


    Warum ich mich so aufrege? Weil ich Ungerechtigkeit hasse, zumal sie hier in Unmengen verfügbar ist.
    Außerdem ist einem guten Freund von mir vor einiger Zeit aufgegangen, dass er bi ist, hat sich sogar
    geoutet und was ist passiert? Er wurde gemobbt. Deshalb. Was tut er folglich? "Hahahaha, war nur ein Scherz!"
    Und jetzt hat er hinter dem Rücken aller einen Freund, und nur seine beste Freundin, die wiederum das Girlie
    meines besten Kumpels ist, weiß davon. Und eben ich und mein bester Kumpel. xD
    Was die Sache aber nur noch schlimmer macht! Ich meine; der ritzt sich unter anderem deswegen. Wobei er auch
    sonst ein ziemliches Scheißleben hat, auch wenn er nicht so aussieht, aber wie auch immer ..


    Ganz ehrlich, was in aller Welt finden alle so schlimm an Homosexuellen?


    Und da fällt mir was zum Thema Paedophilen ein, denn da ist es ja generell so ähnlich, dass sie ebenfalls
    respektiert und toleriert werden sollten; zumindest bis sie anfangen, Kinder auch nur zu entführen, geschweigedenn
    sie zu vergewaltigen, zu foltern anschließend zu verstümmeln und dann zu verstecken.


    Wie auch immer. Um zur Ursprungsfrage zurückzukehren: Ja, das liegt in den Genen. xD


  • Ist das deine Meinung oder hast du dazu auch Quellen?


    Und bevor ich hier was anderes Scheibe: ich finde Homosexualität ist keine Krankheit. Es gibt sie und man sollte niemanden deswegen verurteilen. Ich persönlich mag Schwule, zumindest so lange sie mich selbst in Ruhe lassen (was eh meist der Fall ist, weil ja Schwule im Gegensatz zur weitläufigen Meinung nicht alle Männer knallen wollen)


    Also: deine Argumentation, es kann keine Krankheit sein, Weils in den Genen liegt ist kompletter Schwachsinn. Es gibt mehr als genug Krankheiten die vererbt werden. Auch welche bei denen nur die Anlage vererbt wird ohne, dass sich die Krankheit selbst auch wirklich zeigt bzw. ausbricht.


    Weiters würde ich Zoophilie nicht mit Homosexualität gleichsetzen. Es macht einen Unterschied ob man bei seiner Art bleibt, aber dasselbe Geschlecht bevorzugt, oder ob man auf andere Arten steht. Zoophilie ist außerdem soweit ich weiß als sexuelle Störung.

  • Weiters würde ich Zoophilie nicht mit Homosexualität gleichsetzen. Es macht einen Unterschied ob man bei seiner Art bleibt, aber dasselbe Geschlecht bevorzugt, oder ob man auf andere Arten steht. Zoophilie ist außerdem soweit ich weiß als sexuelle Störung.


    Zoophilie gilt als Paraphilie, ja. Wobei Paraphilie auch wieder ein weitreichendes Wort ist, da dort auch recht "normale" Dinge drunter zu finden sind, wie allgemeiner Fetischismus, Sadomasochismus, Transvestismus (nicht zu verwechseln mit Transsexualität) und ähnliches.


    Der Hormonhaushalt bestimmt, ob der Fötus männlich wird oder weiblich bleibt. Wir sind ursprünglich nämlich alle "weiblich". Bei Störungen des Hormonhaushalts in der Schwangerschaft, kann es dazu führen, dass der Fötus kein eindeutiges Geschlecht entwickeln


    Ernsthaft, Cass, ernsthaft? Wo hast du denn bitte das gelesen?! Was für ein Geschlecht wir entwickeln, hängt noch immer davon ab, wie unsere Chromosomen aussehen. Es ist zwar möglich, dass bestimmte Störungen durch Hormonstörungen der Mutter auftreten können, und es so zum beispiel zu gonalen Variationen kommt oder auch der Hormonhaushalt des Kindes sich grundsätzlich falsch einstellt, wodurch sekundäre Geschlechtsmerkmale sich entwickeln, aber all das kann dennoch nicht das genetische Geschlecht des Kindes ändern! Tatsächlich komplett ausgeprägte Zweigeschlechtlichkeit kann auch nur aus den Chromosomen kommen, zum Beispiel durch XXY Chromosomen.


    Zitat von Wikipedia zu Intersexualität

    Chromosomale Variationen: Statt der durchschnittlich am häufigsten vorfindlichen Karyotypen 46,XX (weiblich) und 46,XY (männlich) gibt es unter anderem auch die Varianten 45,X, bekannt als Turner-Syndrom mit einem weiblichen Phänotypus, und 47,XXY, das Klinefelter-Syndrom mit männlichem Phänotypus, sowie Mosaike mos45,X/46,XX, mos45,X/46,XY und den Chimärismus chi46,XX/46,XY. Das chromosomale Geschlecht ist die Basis aller weiteren Geschlechtsausprägungen.
    Gonadale Variationen: fehlende Entwicklung (Agonadismus); Ausbildung ganz oder partiell zu sog. Streifengonaden (nicht oder nur teilweise ausgebildete (Gonadendysgenesien); ovarielle und testikuläre Gewebeanteile in entweder denselben (Ovotestes) oder getrennten Keimdrüsen (echter Hermaphroditismus/Hermaphroditismus verus).
    Hormonelle Variationen: Auffällige Serumspiegel bei Geschlechtshormonen und deren Vorläufern, teils mit Folgen wie Gynäkomastie (Brustentwicklung bei Männern) oder Hirsutismus (sehr starke Körperbehaarung) bei Frauen, teils aber auch die sexuelle Differenzierung insgesamt betreffend. Diese kann unterschiedliche Ursachen (chromosomale, gonadale und nephrologisch bedingte Varianten, Enzymdefekte) haben.
    Anatomische Variationen: Von geschlechtlichen Besonderheiten mit unspezifischen Ursachen bis zu eher kulturell bedingten Einschätzungen (Grundlage des sozialen Geschlechts) wie „zu kleiner“ Penis oder „zu große“ Klitoris sind sehr viele Variationen bekannt.


    Davon abgesehen... Also ich kenne mehr Studien, die besagen, dass zwei in vollkommen unterschiedlichen Umgebungen aufgewachsene, eineige Zwillinge sich normal sehr ähnlich entwickeln - und das sogar nicht nur bei der Sexualität, sondern auch bei Interessen und dergleichen.

  • ? o.O Du drehst mir das Wort im Munde herum. Ich hab nicht die Krankheit mit der Angeborenheit verglichen.
    Und wo genau habe ich gesagt, Krankheiten könnten nicht angeboren sein? Und wieso zur Hölle ist meine
    Argumentation kompletter Schwachsinn? Schön dass du das so objektiv sagst. ^^`


    Und was Cassandra da gesagt hat, hab ich durchaus auch schon gelesen und war aus genau deinem Grund ziemlich
    überrascht. Müsste ich jetzt aber auch raussuchen..

  • Zitat von Hoktar

    ich finde Homosexualität ist keine Krankheit

    Ich weiß nicht so recht. Ich hab nix gegen Homosexuelle, aber so wie ich das gelesen hab in dem Artikel (ließt den eigentlich irgendjemand durch ?!) ist das schon durch einen Fehler passiert. Ob vielleicht der Fehler "absichtlich" geschieht, weil keine Ahnung so ne Art Artenüberwachung oder so, passiert ja ziemlich oft in der Tierwelt, ist unklar. Ich sag es nochmal, ich hab nix gegen Schwule und Lesben, aber ich halte es für eine nicht heilbare Krankheit, bitte nicht übel nehmen.

  • Hahahaha =DD Es ist angeboren, und liegt genauso in den Genen wie der Entscheid, ob ein Kind männlich
    oder weiblich wird! Lol verdammt Lal, dann würdest du sicher auch finden, dass Leute mit schwarzer
    Hautfarbe damit eine unheilbare Krankheit haben, oder? ^^

  • Ich glaub, man muss den Unterschied zwischen Krankheit und Mutation (wenn überhaupt) klarstellen. :D
    Krankheit ist etwas, das dich beeinträchtigt, eine Mutation ist an sich mal neutral, eine Veränderung deiner Gene, die kann sich positiv oder negativ auf dich auswirken - oder eben neutral keinen Einfluss auf dich nehmen.
    Weil Zeus hier das Beispiel mit der Hautfarbe bringt, kann man sagen, dass es auch eine Mutation ist weiß zu sein. Die ersten Menschen waren halt schwarz.
    Obwohl es das ist, ist ja auch nicht ganz sicher, was ich nicht glaube. Es ist einfach angeboren.

  • Oh Manno, jetzt ließt euch das doch durch >.<


    Ja es ist angeboren aber durch einen Fehler in der Paarung entstanden. Es liegt nicht in den Genen, das steht da, man kann Sexualität nicht vererben, auch Heterosexualität wird nicht weitervererbt. Man kriegt fälschlicherweise bei Homosexualität die Präferenzen der Mutter als Sohn und die Präferenzen des Vaters als Tochter, weil sog. Epimarker in die Keimbahn gelangen.


    Ob es man es eine Mutation nennen kann? Ich denke nicht, weil das Erbgut nicht verändert wurde.


  • ? o.O Du drehst mir das Wort im Munde herum. Ich hab nicht die Krankheit mit der Angeborenheit verglichen.
    Und wo genau habe ich gesagt, Krankheiten könnten nicht angeboren sein? Und wieso zur Hölle ist meine
    Argumentation kompletter Schwachsinn? Schön dass du das so objektiv sagst. ^^`


    Sorry, wenn ich das falsch interpretiert hab, war nicht meine Absicht. Du sagst am Anfang, dass es in den Genen liegt und danach kommt „Deswegen ist es […] lächerlich zu sagen, beispielsweise Schwule und Lesben seien anders, krank, falsch“. Klang für mich wie „Es liegt in den Genen, deswegen ist es nicht krank (=keine Krankheit)“. Daraus würde folgen, dass alles was in den Genen liegt keine Krankheit ist. Und ich hab nicht deine gesamte Argumentation gemeint, sondern nur im Zusammenhang mit dem „deswegen kanns keine Krankheit sein“ wenn du es so gemeint hättest.



    Zoophilie gilt als Paraphilie, ja. Wobei Paraphilie auch wieder ein weitreichendes Wort ist, da dort auch recht "normale" Dinge drunter zu finden sind, wie allgemeiner Fetischismus, Sadomasochismus, Transvestismus (nicht zu verwechseln mit Transsexualität) und ähnliches.


    Gut wenn andere bei Wikipedia schaun, wenn ich zu faul bin ;). Inwieweit welcher Fetisch normal ist sollte niemand beurteilen, auch wenns mMn einen Unterschied macht ob man auf Füße oder auf abgetrennte Gliedmaßen steht.
    Was Wikipedia zur Zoophilie als Teil der Paraphilie sagt ist: Seit […] 1987 wird Zoophilie unter den nicht näher bezeichneten Paraphilien (sexuelle Abweichungen von der gesellschaftlichen Norm) aufgeführt. Zoophilie ist […] eine gestörte Sexualpräferenz. Neuere Studien zeichnen jedoch inzwischen ein differenzierteres Bild.
    Die Grundaussage war, dass Homosexualität keine psychische Störung ist, im Gegensatz zu den Paraphilien.



    Ernsthaft, Cass, ernsthaft? Wo hast du denn bitte das gelesen?! Was für ein Geschlecht wir entwickeln, hängt noch immer davon ab, wie unsere Chromosomen aussehen. Es ist zwar möglich, dass bestimmte Störungen durch Hormonstörungen der Mutter auftreten können, und es so zum beispiel zu gonalen Variationen kommt oder auch der Hormonhaushalt des Kindes sich grundsätzlich falsch einstellt, wodurch sekundäre Geschlechtsmerkmale sich entwickeln, aber all das kann dennoch nicht das genetische Geschlecht des Kindes ändern! Tatsächlich komplett ausgeprägte Zweigeschlechtlichkeit kann auch nur aus den Chromosomen kommen, zum Beispiel durch XXY Chromosomen.


    Gelesen vermutlich HIER: DER SPIEGEL 18/2000
    Inwiefern das von vor 13 Jahren noch aktuell ist weiß ich nicht, es steht hier aber eindeutig im ersten Satz: Am Anfang sind alle Embryonen gleich, egal, ob ihre Gene männlich (XY) oder weiblich (XX) geprägt sind



    Ich weiß nicht so recht. Ich hab nix gegen Homosexuelle, aber so wie ich das gelesen hab in dem Artikel (ließt den eigentlich irgendjemand durch ?!) ist das schon durch einen Fehler passiert. Ob vielleicht der Fehler "absichtlich" geschieht, weil keine Ahnung so ne Art Artenüberwachung oder so, passiert ja ziemlich oft in der Tierwelt, ist unklar. Ich sag es nochmal, ich hab nix gegen Schwule und Lesben, aber ich halte es für eine nicht heilbare Krankheit, bitte nicht übel nehmen.


    Den Artikel hab ich nicht gelesen. Ich hab gradmal ins Thema reingschaut und die letzten paar Posts gelesen.
    Obs ein Fehler ist weiß ich nicht, aber gegen die Artenüberwachung kann ich was sagen. Homosexualität kommt bei mehr als 1.000 Tierarten vor. Das vor allem höhere Säugetiere auch zum Spaß Sex haben und nicht der Fortpflanzung wegen ist bewiesen, wobei es oft keinen Unterschied macht ob der Sexualpartner männlich oder weiblich ist. Es gibt bei Tieren aber keine Homosexuellen die sich nur aufgrund ihrer Vorlieben nicht fortpflanzen. Wenn sie sich fortpflanzen können pflanzen sie sich fort. Rund 94% der sexuellen Aktivitäten bei Giraffen sind homosexuell, aber ausgestorben sind sie noch nicht.
    Bei Fruchtfliegen liegts in den Genen, da es bei einer bestimmten Mutation zur Anziehung an männliche Artgenossen kommt.
    Bei Erdkröten liegts an der Unfähigkeit der Unterscheidung. Die bespringen einfach alles.

    Hahahaha =DD Es ist angeboren, und liegt genauso in den Genen wie der Entscheid, ob ein Kind männlich
    oder weiblich wird! Lol verdammt Lal, dann würdest du sicher auch finden, dass Leute mit schwarzer
    Hautfarbe damit eine unheilbare Krankheit haben, oder? ^^


    Rein vom Aufbau der Gonosomen stimmts nicht, dass das Geschlecht „in den Genen“ liegt. Die Gonosomen legen (beim Menschen und vielen (oder allen?) anderen Säugern das Geschlecht fest. Gonosomen bestehen (wie die anderen Chromosomen) aus Genen.


    Homosexualität lässt sich außerdem nicht wirklich mit Dunkelhäutigkeit vergleichen. Das die Hautfarbe in den Genen liegt ist bewiesen. Das sog „Gay-Gen“ konnte bisher nicht bestätigt werden. Außerhalb hat selbst der Entwickler der „Gay-Gen“-Theorie gesagt, dass es nicht 100% am Gen liegt sollte es dieses geben. Sondern auch vom Umfeld beeinflusst wird, in die eine oder andere Richtung. Hier kann man Homosexualität mit musikalischem Talent vergleichen: Wäre Mozarts Talent auch zum Anschein gekommen wenn er nicht gefördert worden wäre? Es liegt oft an mehreren Faktoren und nicht nur an den Genen, wenn überhaupt.


    Ich glaub, man muss den Unterschied zwischen Krankheit und Mutation (wenn überhaupt) klarstellen. :D
    Krankheit ist etwas, das dich beeinträchtigt, eine Mutation ist an sich mal neutral, eine Veränderung deiner Gene, die kann sich positiv oder negativ auf dich auswirken - oder eben neutral keinen Einfluss auf dich nehmen.
    Weil Zeus hier das Beispiel mit der Hautfarbe bringt, kann man sagen, dass es auch eine Mutation ist weiß zu sein. Die ersten Menschen waren halt schwarz.
    Obwohl es das ist, ist ja auch nicht ganz sicher, was ich nicht glaube. Es ist einfach angeboren.


    Ich finde zwar nicht, dass es eine Krankheit ist, aber Homosexualität beeinträchtigt in gewisser Weise die Chance deiner Fortpflanzung ein. Ansonsten beeinträchtigt einen Homosexualität nicht. Und wenn man „Anziehung zum gleichen Geschlecht“ nicht als Symptom sieht, hätte die „Krankheit“ weder Symptome noch Auswirkungen auf die Gesundheit.


    Oh Manno, jetzt ließt euch das doch durch


    Ja es ist angeboren aber durch einen Fehler in der Paarung entstanden. Es liegt nicht in den Genen, das steht da, man kann Sexualität nicht vererben, auch Heterosexualität wird nicht weitervererbt. Man kriegt fälschlicherweise bei Homosexualität die Präferenzen der Mutter als Sohn und die Präferenzen des Vaters als Tochter, weil sog. Epimarker in die Keimbahn gelangen.


    Ob es man es eine Mutation nennen kann? Ich denke nicht, weil das Erbgut nicht verändert wurde.


    Jetzt muss ichs ja nichtmehr durchlesen wenn dus schon zusammengefasst hast. Haha. Vielleicht les ichs mir noch durch.
    Wenn man sich darauf verlassen kann würde mich noch Interessieren wie es zu Bisexualität kommt. Hat man die Präferenzen von beiden oder ist einer der Elternteile bisexuell? Und wenn ja wie kams bei dem dazu?
    Mutation ist es laut Wikipedia nicht, weil es nur um die Aktivierung (bzw. falschen Aktivierung von Genen geht und sich nichts so grundlegend verändert.

  • Also haben Berliner einen anderen Genzyklus als Saarländer, wo es nur halb so viele Schwule gibt?


    Gene bestimmen nicht unser gesamtes Leben und genauso wie wir Abneigungen entwickeln, eignen wir uns auch andere Vorlieben an, da machen sexuelle Vorlieben keinen Unterschied. Bei den wenigsten Kindern merkt man es wirklich früh, dass sie "weibliche" Eigenschaften haben, einige Leute, bei Lesben ist das Outingalter sogar recht hoch, ändern ihre Sexualität ganz plötzlich im Erwachsenenalter. Weibliche Eigenschaften sprechen nicht automatisch dafür, schwul zu sein und genauso muss man nicht unbedingt feminin sein um auf Männer zu stehen, so sind auch nicht alle "männlicheren" Frauen sofort lesbisch.
    Die Gene haben im Grunde nur ziemlich wenig Einfluss auf die Psyche, da diese ja über Jahrzehnte hinweg geformt und beeinflusst wird, daher bin ich mir ziemlich sicher, dass sich die Sexualität erst mit der Reife individuell entwickelt.


    Und mal so als Endfrage zum Nachdenken: wie viele schwule Zeugen Jehovas kennt ihr?


    In Amerika gibt es durchaus Leute, die ihr Geld mit der "Heilung" von Homo- und Bisexuellen verdienen, es ist also durchaus möglich, die Sexualität durch fremdes Einwirken zu beeinflussen oder sogar zu verändern, so unmoralisch und traurig es auch klingen mag, es funktioniert. In der Branche gilt es natürlich als eine Krankheit, die genommen werden muss, aber ansonsten im Allgemeinen spricht niemand davon, dass es eine Krankheit ist. Nichtmal die wirklich ungewöhnlichsten "Sexualitäten" (Pädophile, Sodomismus usw.) werden als Krankheit bezeichnet.

  • Ok Krankheit war blöd das nehme ich zurück -.-"


    Zitat von Hoktar

    Wenn man sich darauf verlassen kann würde mich noch Interessieren wie es zu Bisexualität kommt. Hat man die Präferenzen von beiden oder ist einer der Elternteile bisexuell? Und wenn ja wie kams bei dem dazu?

    Diese Epimarker produziert jeder im ersten Stadium der Fötalen Entwicklung, die sorgen dafür das alles mit den Geschlechtsorganen glatt läuft bei deren Bildung, wenn es zu natürlichen Hormonschwankungen kommt, nur sollen die nicht in die Keimbahn. Ok, Es ist etwas zu komplizier für mich, ich hab's jetzt einigermaßen Versucht zu erklären eine Biologe könnte sich dran wagen. Bei Bisexualität, vielleicht passiert das oft mit den Epimarkern, reicht aber nicht zur (kompletten) Veränderung der Sexualität, oder garkeiner. So wie ich das verstehe geht es um alle psychische geschlechtsspezifische Eigenschaften, kommt halt auf die Masse an, so interpretiere ich das mal ^^


    Außerdem ist der Artikel nicht lang, und das wichtigste fängt so ab der Mitte an. 5 Minuten zum Lesen höchstens.


    Zitat

    „Die Übertragung sexuell antagonistischer Epi-Merkmale zwischen Generationen ist der plausibelste Mechanismus für das Phänomen der menschlichen Homosexualität“

    hier nochmal alles zusammengefasst in nem Abschlusszitat. Wäre echt schon wenn sich hier ein Biologe findet der alles versteht und normal erklärt :D

  • @ Alaiya Mich komplett dämlich ausgedrückt, das hab ich Alaiya :blush: Hast natürlich recht, ich war nur irgendwie so auf die äußeren Merkmale fixiert, dass ich das einfach als das eigentliche Geschlecht bezeichnet habe. Frag mich nicht wo ich mit meinen Gedanken war ^^" Wollte lediglich sagen, dass die sexuelle Orientierung nicht zwangsläufig von der Entwicklung im Mutterleib bzw. von dem Hormonhaushalt endgültig festgelegt wird.


    @ Hoktar, lol nein, sicher nehme ich nicht sowas aus dem Spiegel. Ich hab mich auf Psychologiebücher zum Thema Entwicklung bezogen und nur was durcheinander gebracht, das Alaiya korrekt verbessert hat. "Gleich" sind wir im Sinne der äußeren Geschlechtsmerkmale und ja, das ist noch immer aktuell und hat sich nicht verändert ^^


    @ Thema
    Naja, der Link zum Focus-Artikel sagt eigentlich aus, dass Homosexualität eben nicht per Gene vererbt wird. Zudem ist es so wie oft eine Theorie+ Model, kein Beweis, sondern es wird nur versucht eine Hypothese zu belegen. Insgesamt unterstützt der Artikel den aktuellen Forschungsstand, dass biologisch die Präferenzen gegeben werden, die Umwelt aber auch ihren Teil mit reinbringt. So oder so, ich sehe es weder als "Krankheit" an, noch als unnatürlich. Für Politik und Religion wäre es aber natürlich toll, wenn man das auch endgültig beweisen könnte. Wäre interessant zu sehen, wie die Kirche darauf reagiert.

  • Generell "beweisen" Studien selten etwas, sondern "belegen" etwas. In dieser Studie handelt es sich erst einmal um eine Theorie, die belegt wurde, nicht aber bewiesen. Beweise bedeutet, dass man die Situation unter gleichen Bedingungen sehr oft wiederholen kann und immer das gleiche Ergebnis dabei rauskommt; dem ist hier nicht so. Es ist eine Theorie, die Forscher aufgestellt haben, und es wurden Dinge entdeckt, die für diese Theorie sprechen. Solche Studien gibt es zu verschiedensten Themen und viele belegen sie etwas, das ein Jahr später widerlegt wird. Das ist also kein eindeutiger Beweis.


    In dem Artikel wird die Umwelt nicht wirklich mit einbezogen. Ich meinte auch lediglich, dass diese Theorie dem allgemeinen Forschungsstand zuspricht, wo eben aktuell gilt, dass sowohl Biologie, als auch die Umwelt eine Rolle spielen. Es gibt nämlich auch Studien, die aufzeigen, dass es nicht nur genetisch bedingt sein kann, weil ja sonst Menschen mit gleichen Genen immer die gleiche sexuelle Orientierung haben müssten, was nicht der Fall ist.
    http://dasgehirn.info/handeln/…eiten-ziehen-sich-an-1753
    http://books.google.de/books?i…printsec=frontcover&hl=de
    http://www.schulische-praevent…uelle-orientierung/#c1615
    http://www.versus.at/text/30042008.pdf
    http://www.wuestenstrom.de/ind…xualitaet/Homosexualitaet


    Und hier mal ne nette Übersicht was genau mit Anlage-Umwelt-Debatte gemeint ist: http://www.psy.lmu.de/epp/stud…/biologie_und_verhalt.pdf

  • Ich finde es nicht gut, wenn Leute einfach sagen "Das ist so". Das kann bis heute niemand beweisen und es wird auch nie jemand beweisen können.
    Ich glaube, dass es eine Mischung aus allem ist. Aber nur nicht, dass es in den Genen liegt. Und eine Seite zuvor hat jmd. geschrieben, dass das weitergegeben wird (d.h. Großvater schwul - Erhötes Risiko ... Blödsinn ^^).
    Aber ich denke eine Mischung aus Zufall, Erziehung, Einflüssen und so weiter machts halt. Und vielleicht hat ja doch eine höhere Macht ihre Finger im Spiel. Das finde ich zumindest wahrscheinlicher, als dass es an den Genen liegt.


    Mal eine Mischung aus allem, mal nur aus ein paar Faktoren, mal nur aus einem einzelnen Grund - und wenn es nur "Zufall" ist.
    Ich würde sagen viele Gründe können dafür sorgen, dass man schwul ist.
    Aber umgekehrt - nur weil man schwul ist, müssen nicht alle möglichen Faktoren/Gründe auf einen zutreffen.

  • Ehrlich gesagt erstaunt es mich wirklich sehr, dass hier so viel darüber diskutiert wird, was nun Sache ist und was nicht...


    Tatsache ist doch, dass weder Studien noch sonst irgendetwas uns eine wirklich Antwort auf diese Frage liefern.
    Allerdings sehe ich das so ähnlich wie Xaiqh.


    Ich weiss jetzt nicht mehr genau wo das war, aber irgendwo in einem Buch in unserer Uni Bibliothek bin ich mal über irgendwen gestolpert, der meinte, dass mehr als 90 % aller Menschen sowieso als bisexuell auf die Welt kommen. Ob das nun so ist, kann ich nicht sagen, allerdings erscheint mir das noch die naheliegenste Erklärung. Es ist nicht von der Natur aus vorgesehen, dass alle hetero sein sollen, schliesslich gibt es nicht nur Menschen die schwul oder lesbisch werden, sondern auch Tiere. Wie kommen wir also darauf, schwul als abnormal zu betrachten?


    Ganz einfach, die Gesellschaft, unsere Moralvorstellungen und natürlich auch die Religion spielen hier eine grosse Rolle. Soweit ich weiss, ist einer der Gründe, dass Schwule in Amerika nicht heiraten dürfen, dass es von Gott so nicht gewollt ist. Ich musste ehrlich gesagt lachen, als ich das erfahren habe und auch wenn ihr hier etwas vom eigentlichen Thema kurz abweiche, ich wäre mir ziemlich sicher, dass wir einige Homosexuelle mehr auf dieser Welt hätten, wenn unsere Gesellschaft es akzeptieren würde. Immerhin gibt es eine menge Homosexuelle, die sich selbst ihr ganzes Leben nicht eingestehen wollen, dass sie sich nun mal für das gleiche Geschlecht interessieren, nur um nicht in der Gesellschaft als abnormal angesehen zu werden.


    Aber um zurück auf's eigentliche Thema zu kommen, wir werden wohl nie erfahren, ob die Sexualität nun vorprogrammiert ist oder nicht und ehrlich gesagt, bin ich auch der Meinung, dass manche Dinge einfach im Unwissenden bleiben sollen. Grundsätzlich spielt es ja auch gar keine grosse Rolle, es sei den irgendwer bezweckt mit dieser Frage vielleicht, dass er glaubt in die Gene eingreifen zu können, um vielleicht mit 100%iger Sicherheit zu vermeiden, dass sein Sohn oder Tochter homosexuel werden.


    Ich hoffe ihr versteht was ich damit sagen wollte xD


    Aber nun ja... meine eigene Meinung bleibt wohl nach wie vor diese, dass ein Teil unserer Sexualität ganz bestimmt angeboren ist. Andernfalls würde es für uns auch keine Pubertät geben und auch nicht den Drang mit dem anderen Geschlecht etwas anzufangen. Welches Geschlecht man dann aber vorzieht und bevorzugt... ob das wirklich in den Genen liegt, wage ich zu bezweifeln. Meiner Meinung nach könnte man hier dann genauso gut behaupten, dass es in den Genen liegt, wenn ein Mädchen pink liebt oder ein Kerl auf Autos steht.


    Beides hat mit persönlichen Vorlieben zu tun...