Als sich die Menschen ihm näherten, stieß das kleine Geschöpf einen spitzen Quietscher aus, der voll Panik war und flitzte hinter der Kiste hervor. Doch etwa in der Mitte des Raumes verlor das kleine Azuril den Halt und landete unsanft auf der Nase, bevor es sich hecktisch wieder aufrappelte und schnellstmöglich unter den nächstbesten Schrank verkroch, der gerade so viel Platz zum Boden bot, dass die kleine Wassermaus darunter passte. So hatten aber alle der Gruppe das seltsam gefärbte Wesen betrachten können.
Nun, da Serena wusste, was ihren kleinen Begleiter so abgelenkt hatte, pfiff sie ihn schnell zu sich. Dieses Zeichen schien er auch prompt zu verstehen und trabte auf sein Frauchen zu, jedoch nicht, ohne sich immer wieder hechelnd nach dem kleinen Quietschespielzeug umzusehen. Die Blauhaarige bemerkte dies sehr wohl, ebenso, wie die doch sehr angespannte Haltung des kleinen Donnerhundes. Sie traute ihm durchaus zu, dass er bei der erstbesten Gelegenheit auf das offensichtlich verängstigte Babypokémon losgehen würde und wandte sich direkt an Geri, der ja in ihrer Nähe stand.
„Was hältst du davon, wenn wir mal einen kleinen Trainingskampf austragen? Das Schiff scheint ruhiger zu werden und wenn wir an Deck kämpfen stören wir bestimmt niemanden. Und gerade mit unseren beiden Chaoten tun wir hier bestimmt nichts Gutes.“, schlug sie vor und beobachtete Bolt, der erst erfreut bellte, dann aber schon wieder mit dem Blick an dem Schrank klebte, unter dem das Azurill verschwunden war.
Tatsächlich war es draußen nun, da sie die Küste hinter sich gelassen hatten, deutlich ruhiger geworden. Zwar peitschte noch immer der Wind unter dunklem Himmel Regen und Gischt über das Deck und zerrte an den Segeln, jedoch schienen der alte Seebär und seine Mannschaft ihren etwas in die Jahre gekommenen Fischkutter hervorragend im Griff zu haben, denn die Mantax glitt verhältnismäßig ruhig durch die Wellen, welche hier auch, trotz ihrer eindrucksvollen Höhe, weniger wild wie noch an der Küste wirkten. Auch schien der Wind nicht mehr ganz so zu heulen, sodass man sich wieder einigermaßen unterhalten konnte.
OT: Ich entferne mal Reni, macht euch die Sache bestimmt einfacher, wenn das Chaosgör nicht zwischenfunkt und viel Glück mit der Babymaus ;).