[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

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  • Als Mikael lächelnd eröffnete, dass es es vielleicht irgendwann herausfinden könnte, senkte sie erschöpft den Blick. Vielleicht, ja vielleicht würde sie mit ihm darüber sprechen können. Ihr Blick fixierte sich auf den dunkel blauen Rücken des Wailmers. Sie hoffte, dass sie die Kraft irgendwann aufbringen würde. Sie hatte sich mit ihrer Situation abgefunden, sie konnte Auskunft geben, konnte über ihre Behinderung sprechen, solange sie nicht in der Vergangenheit herumwühlen musste. Der jetzt Zustand war ertragbar, weil sie sich abgeschottet hat, weil sie versuchte zu vergessen.


    Als sie ihren Blick wieder auf den Grünäugigen vor sich richtete, hatte dieser bereits begonnen zu sprechen. Amber unterdrückte ein lächeln als Mikael sich beinahe peinlich berührt von ihr abwandte, als er sie fragte, ob sie ihn in Gebärdensprache unterrichten könne. Sie blickte gespielt skeptisch und meinte dann zu Farbeagle: "Was meinst du, Grosser. Ist er aus dem richtigen Holz geschnitzt um Gebärdensprache zu lernen?"
    Farbeagle packte sofort scheinen Schweif und zeichnete damit einen runden Kreis vor sich in die Luft, dabei gab es bestätigende aufgekratzte Laute von sich.
    "Also den Maler hast du auf deiner Seite", sie musste husten, hielt sich schnell die Hand vor den Mund und griff sich danach an den schmerzenden Hals, "Sobald meine Stimme sich etwas erholt hat, können wir gerne mal einen Versuch starten"


    Als sich Mikael umdrehte um mit der rothaarigen Frau, die allem Anschein nach seine Partner zurück brachte, nickte Ambe den beiden Neuankömmlingen freundlich zu. Die Frau musste nach Mikaels Erzählungen wohl Cora sein. Sie wirkte sehr entschlossen und angespannt. Amber konnte das Nachvollziehen, sie hatte wohl nicht so viel Glück und musste, wie zuvor schon Mikael, aus dem Strudel heraus tauchen. Neben ihr konnte sie einen Jungen ausmachen, der genauso wie sie selbst blond war. Sein Partner war vermutlich ein Evoli, Amber war sich aus der Distanz nicht ganz sicher. Nun kniff sie die Augen zusammen, denn auch er bewegte seinen Mund, leider konnte sie aber keinen Sinn daraus ablesen, da das Wailmer noch zu weit weg war. Sie blickte Mikael an und sah ihn sprechen. Gut, er würde das schon regeln.
    Amber konnte an seinem Gesicht erkennen, dass die Unterhaltung einen lockeren Grundton angenommen hatte. Die Blonde bat Farbeagle mit kurzen Handzeichen um eine Warnung, falls sie direkt angesprochen wird. Der kleine Maler nickte ernst und nahm die Hand seiner Partnerin. So konnte er ihr einige einzelne Worte durch Berührungen mitteilen, sollte der Fall eintreten, dass sie direkt angesprochen würde.


    Amber versuchte ihre Anspannung zu überspielen und begann Farbeagle sanft hinter den Ohren zu kraulen, sie sass noch immer und dachte, wenn sie dies weiterhin tun würde, würde sie nicht weiter Aufmerksamkeit auf sich lenken, also beließ sie es bei dem freundlichen Nicken, dass sie den Beiden eben als Begrüßung gegeben hatte und blickte Aufmerksam in die Richtung der beiden Neuankömmlingen.


    OT: Ambers Unauffälligkeit is over 9000 xD

  • Folgende Szenen wurden anhand der Aussagen der in Seenot geratenen Pokémon rekonstruiert. Für den Wahrheitsgehalt der rekonstruierten Ereignisse kann keine Garantie übernommen werden. Dramatisierungen können überspitzt dargestellt sein.
    Das Fernsehbild zeigt ein Loturzel auf dessen Kopf sich ein Trasla Befindet das einen Pokéball hält. Die beiden befinden sich in einem heftigen Wellengang nachts auf stürmischer See. Die Blitze im Hintergrund erhellen das Gebiet und lassen die Silhouetten mehrerer Riesiger Wailord und Octillerys auftauchen und es sind mehrere dutzend Strudel und Wailmer mit Menschen drauf zu erkennen. Zwischendurch werden immer wieder passend die beiden Pokémon aus den Szenen eingeblendet mit ihren aufgezeichneten Aussagen.
    Loturzel: "Kaum war unser Trainer mit der Rothaarigen Bewusstlosen Frau aus dem Strudel fängt die kleine Favoritin von ihm schon an mich anzuplärren ich sollte umkehren."
    Melody: "Als ich sah das Dani aus dem Strudel raus war bat ich Loturzel so freundlich wie möglich es solle umkehren um uns näher an Dani ran zubringen."
    In der Rekonstruktion im Hintergrund ist zu sehen wie das Psychopokemon seinem Boot eine Kopfnuss nach der anderen verpasst und scheinbar mit einer Waffe bedroht die in dem Pokéball versteckt war gefolgt von einer weiteren Einblendung des Loturzel: "So freundlich wie ich war bot ich ihr an unter gewissen Bedingungen mich zumindest in die Richtung zu bewegen. Ein Wailmer sollte immer zwischen uns und dem Aggressor sein damit wir nicht Gefahr laufen angegriffen zu werden."
    Melody: "Der Idiot wollte erst schnurstracks abhauen und uns wieder in die Schusslinie befördern bis ich ihm klarmachte das es besser wäre wenn er weiterhin mit etwas abstand hinter einem der Wailmer bleiben würde."
    Gegen Ende wird auch noch die Aussage des Wailmer eingespielt welches während der ganzen zeit der Filmischen Rekonstruktion statt Menschen nur mehrere Dutzend Rucksäcke und Koffer auf seinen Rücken transportierte. Wailmer: "Ich hab den beiden einfach nur geraten hinter mir in Deckung zu gehen und zu ihrem Trainer zurückzukehren. Mit dramatischen Schnitten und einigen Explosionen im Hintergrund sieht man in den letzten Sekunden der Ereignissrekonstruktion wie das Loturzel mit voller Mannschaft einem Menschen entgegen schwimmt der gerade ein kleines Baby mit roten Haaren aus den Wasser rettete und ein paar anderen Menschen auf einem Wailmer reichte.


    OT: ich wollte auch mal wieder was schreiben weil mir langweilig war. Ich hoffe ihr habt beim lesen so viel Spaß wie ich beim Schreiben. Wie viel Wahrheit in dieser Folge von: "Überlebende in Seenot?" steckt soll jeder selbst entscheiden.
    Für alle anderen ein Spoiler: Loturzel und Co. steuern in Richtung Dani zur selben zeit wie er Claire zu einem der Wailmer brachte. Das Ehemalige Transportwailmer mit den 2 Rucksäcken schwimmt langsam rückwärts um beiden weiterhin Deckung zu bieten.

  • Nachdem Jan sich seine nasse Kleidung ausgezogen hatte, sah er sich erst einmal um. Tatsächlich waren sie schon ein gutes Stück weiter an den Rand des Strudels heran gekommen, aber bis sie es ganz heraus geschafft hätten, würde es wohl noch eine kleine Weile dauern. Also überlegte er, was er mit seiner Kleidung machen sollte. Die Sachen einfach so in seinen Wanderrucksack hinein stopfen wollte er nicht, weil sie dann nicht trocknen konnten. Aber auf dem Wailmer gab es einfach nicht genügend Platz, um die Wäsche zum Trocknen auszubreiten, und eine Wäscheleine hatte er erst recht nicht. Spontan überlegte er, ob er die Kleidungsstücke aneinander knoten und Taubsi bitten sollte durch die Luft zu fliegen und diese wie eine Fahne hinter sich her zu ziehen. Allerdings war er sich nicht sicher, ob die nasse Kleidung dafür nicht vielleicht etwas schwer wäre, und an den verknoteten Stellen konnte der Stoff auch nicht trocknen.


    Bevor er sich weitere Gedanken machen konnte, wurden Siegfried, Mia und er von der Wasseroberfläche aus angesprochen: „Hey ihr, mir geht’s soweit ganz gut aber kann einer von euch erste Hilfe, Mund zu Mund Beatmung oder sonst wie was um Claire hier zu helfen?
    Ja, ich habe vor ein paar Jahren mal bei einem allgemeinen Erste-Hilfe-Kurs mit gemacht“, antwortete der ehemalige Matrose. Tatsächlich hatte er seitdem schon wieder einiges von den behandelten Themen vergessen, aber zu sehr wollte er jetzt nicht ins Detail gehen. „Bevor wir uns ansehen können, was da eigentlich nötig ist, müssen wir euch erst einmal aus dem Wasser heraus bekommen.“ Er sah sich kurz einmal um. „Allerdings wird das hier recht eng, wenn wir uns zu fünft auf einem Wailmer aufhalten, und ich weiß auch nicht, ob wir zusammen nicht zu schwer sind.
    Plinfa pli? plinfa plinfa pli“, mischte sich Jans das Wasserpokémon in das Gespräch ein, wurde aber von einem „Wailmer, wailmer wail“ unterbrochen, welches Plinfa dann noch für Jan übersetzte: „Plinfa pli, plinfa.
    Gut, wenn du meinst, werden wir es erst einmal versuchen“, sagte der Mentalist daraufhin zu dem Wailmer und wandte sich dann wieder an die beiden Kameraden im Wasser: „Also, mein Plinfa hat vorgeschlagen, dass wir nicht unbedingt zu fünft auf dem Wailmer sein müssen, wenn wir uns im Wasser abwechseln. Aber das Wailmer meint wohl, dass wir es für eine kurze Zeit auch mit fünf Passagieren ausprobieren können.
    Anschließend steckte er seine Hand aus, um Claire aus dem Wasser zu ziehen.

  • Cora hätte ja vieles als Antwort erwartet. Das aber definitiv nicht. Nun, sie hatten den Strudel gerade erst hinter sich und dieses in Coras Kopf noch sehr frische Erlebnis war gelinde gesagt richtig unangenehm gewesen. Von daher hätte ein Teil von ihr Mikael jetzt gern verbal eine gewischt. Andererseits wusste sie, dass in der jetzigen Situation so etwas weder angebracht noch förderlich war. Und man sah dem jungen Mann deutlich an, dass er locker scherzte, also hielt Cora an sich und kommentierte seine Frage trocken mit:
    "Tja, sagen wir es so: Ich habe herausgefunden, dass mein Lungenvolumen unzureichend ist. Aber wir hatten ja zum Glück ein sehr zuverlässiges Schiff und so blieb uns eine Stepvisite bei Davy Jones und seinem Riesenoctillery erspart. Aber uns macht ja sowieso gerade ein anderer Riesenmeeresbewohner mehr Probleme." Mit diesen Worten deutete sie mit dem Daumen über die Schulter, wo sich das Wailord befand.
    "Apropos ... Hier hast du deinen Sicherheitsgurt", fügte die junge Frau hinzu und warf Mikael das Kleidungsstück zu. Die Lage von ihr und Jack war ja im Moment ganz passabel, aber vermutlich brauchten gerade einige andere aus der Gruppe ihre Hilfe. Und jetzt, wo zumindest ein Teil der Reisenden sich zusammengefunden hatte, waren ihre Chancen, irgendetwas zu bewerkstelligen schon um einiges besser. Mit einem kurzen Blick rundherum wollte Cora sich vergewissern, ehe sie sie das Wort wieder an ihre Verbündeten richtete. Tatsächlich erblickte sie gerade nicht so weit von ihnen den Blonden mit dem Loturzel und den junge Mann mit den Brandnarben mit der anderen Rothaarigen. Sie sah recht leblos aus, wie Cora das so einschätzte und trieb mit dem hellhaarigen Trainer weiterhin im Wasser.
    "Ich glaube, die dort drüben haben Hilfe nötiger als wir", erklärte Cora und fuhr fort: "Und es wäre ja wahrscheinlich sowieso ganz gut, wenn wir alle nahe beieinander wären. So kann uns zwar das Wailord leichter angreifen, weil es seinen Fokus auf die gesamte Gruppe statt auf Einzelziele richten kann. Andererseits bringt es uns auch nichts, wenn alle unkoordiniert irgendwo in der Gegend rumschwimmen und dann könnten wir uns weder absprechen noch einander helfen. Aber jetzt, wo wir gerade mal eine Attacke überstanden haben, ist die Frage, wie wir dieses Problem lösen können. Weil vorbei ist das ja leider noch nicht."
    Leider? Wenn wir diesen ganzen Mist nicht bald hinter uns haben, geh ich irgendwann noch an die Decke!
    "Auch wenn ich es mir wünschen würde."

    Aber sie waren eben nicht bei "Wünsch dir was", sondern mitten auf dem Meer. Es musste doch irgendetwas zu machen sein! Und wo war eigentlich Sarah?


    OT: Eigentlich wollte Cora nicht die inoffizielle Leitstelle sein, aber whatever ^^.

  • Der Blick war nicht fair von Amber, auch wenn sie gewusst hätte, dass er es eigentlich wenig ihr lernen wollte, war der skeptische Blick nicht gerade so nett. Dennoch nahm er ihn auf, und machte was man in solchen Situationen am besten machte, gar nichts. Sie besprachen sich kurz und scheinbar hatte Mikael recht Eindruck bei dem kleinen Farbeagle hinterlassen, denn beinahe augenblicklich antwortete dieser und Amber bestätigte ihm, dass er einen Unterstützer gefunden hatte. Als sie jedoch hustete, tratt ein eher besorgter Blick in seine Augen. Wobei es weniger ein ernsthaftes Besorgt war, eher eines das man einem Kind schenkte, wenn es auf den nassen Steinen herumsprang ohne passendes Schuhwerk und kurz davor war auszurutschen. Mit einem sanften lächeln, sprach er ihr noch zu: „Dann schone deinen Hals ein wenig, ich glaube du wirst ihn bald wieder brauchen.“ Wobei er noch ein aufforderndes, neckendes Zwinkern anfügte. Sie musste ja nicht jetzt schon wissen was er mit ihr geplant hatte, sollten sie die nächste Stadt noch vor dem Morgen erreichen.


    Jetzt musste er allerdings seine Aufmerksamkeit wieder einer anderen Person widmen. Denn Cora schien nicht wirklich gut gelaunt zu sein. Ihre Beschwerde über seinen Plan bezüglich des Tauchens beliess er einmal auf sich, hätte er geantwortet, wäre es sicher falsch rübergekommen. Deshalb beliess er es lieber auf sich. Immerhin konnte er verstehen weshalb sie so aufgekratzt war. Und das sie aktuell grössere Probleme hatten, da stimmte er ihr vollkommen zu. Als nächstes warf sie ihm seinen Gürtel wieder zu, der zwar ein wenig nass war, aber naja da war er selber schuld. Jedoch tat es gut seine Partner wieder an seiner Seite zu haben. Mit ein paar schnellen Handgriffen befestigte er das Kleidungsstück an seiner Hüfte, es sass dort zwar locker, aber immerhin war es wieder dort, und das er ihn nicht verlieren würde, dafür würde er schon sorgen. Dennoch konnte er dem Gefühl der Ruhe nicht widerstehen. Es fühlte sich einfach richtig an, und nun wusste er hatte wieder mehr Möglichkeiten, und das war definitiv ein gutes Gefühl. Doch viel Zeit blieb ihm nicht wirklich sich zu freuen, denn schon ein paar Augenblicke später musste er seine Aufmerksamkeit wieder auf Cora richten.


    Aufmerksam hörte Mikael ihren Erklärungen zu, oder sollte man es eher Gedanken nennen? Der unterschied war schwer zu sehen. An sich hatte sie es recht gut getroffen, die Gruppe zu lähmen indem man sie in Panik versetzte und unkoordiniert werden liess war an sich keine schlechte Taktik und aktuell schien sie auch zu funktionieren. Von dem her musste man dagegen was machen, und dazu war nun mal reorganisieren das Beste. Jedenfalls liess er sich ein paar Sekunden Bedenkzeit, immerhin durfte er so viel schon erwarten, bevor er in einem eher ernsten Tonfall Cora ansprach: „Ich bin deiner Meinung das reorganisieren das Beste wäre.“ Soweit konnte er ihr recht geben, „jedoch sehe ich es nicht so weil wir dann nicht auf die einzelnen Ziele herunter gebrochen werden können, sondern eher weil wir dann besser aus der Konfliktzone raus kommen.“ Es brauchte viel bis Mikael zugab, dass sie keine Chance hatten, aber hier war das definitiv der Fall. Weshalb er noch immer eine kampflose Variante bevorzugte. Denn die wahre Stärke lag darin, seinen Gegner einzuschätzen nicht einfach immer der Stärkste zu sein. Eigentlich hätten sie an dieser Stelle kehrt um machen müssen und verschwinden, was vielleicht nicht mal die schlechteste Idee war. Nach ein paar weiteren Sekunden, begann er seine Gedanken laut auszusprechen: „Was hältst du von der Idee, wenn wir alle aus dem Strudel raus sind, und alle Schiffe wieder halbwegs Seetüchtig, eine Meile oder zwei nach Osten fahren, und dann von da aus wieder in Richtung Süden weiterziehen?“ So könnten sie das Ungetüm umfahren, und würden lediglich eine oder zwei Stunden verlieren. Wobei ihm gerade auffiel das er Sarah schon ne weile nicht mehr gesehen hatte. Leicht erstaunt, dass sie noch nicht schreiend oder weinend zu hören war, fragte er kurzerhand einfach Cora: „Weisst du wo Sarah eigentlich ist?“


    OT: Sie wird sich daran gewöhnen müssen^^

  • Jack hörte dem Gespräch von Cora und Mic aufmerksam zu, bemerkte aber auch, dass noch ein Farbeagle auf dem "verbündeten Schiff" war. Es scheint sich eher an die Begleitung von Mic zu richten, ich sollte aber wahrscheinlich lieber nachfragen, bevor ich falsche Schlüsse ziehe. Als er aber Mics Sicht hörte fragte er sich ob es nicht doch etwas riskant wäre, als würde man auf Glück hoffen. Ich habe mich zumindest bisher noch nicht als Kamikaze Pilot gemeldet... glaube ich.

    Jack nahm kurz Evoli von seiner Schulter runter und schaute es fragend in die Augen, auch wenn dieses als Normal-Pokémon sicher keine Kräfte hatte um seine Gedanken zu lesen. In leiser Stimme, sodass nur Evoli in verstehen konnte, fragte er dieses nun:" Findest du diese Idee nicht auch etwas riskant?" Daraufhin machte Evoli mit dem Kopf ein Zeichen um Nein zu sagen und erwiderte in einem eben so leisen Ton:"Evo-evo". Dann ließ Jack Evoli wieder auf seiner Schulter nieder.
    Jack nahm dieses auch als solches auf und sprach Mikael dann an:"Wäre es nicht etwas riskant einfach so von dem Wailord wegzugehen. Ich meine, es hat uns ja schon angegriffen, deswegen bezweifle ich irgendwie, dass es uns jetzt einfach so die Segel lichten lässt, du etwa nicht?" Jack richtete seinen Blick dann auf Amber und musste dann noch aus Neugier fragen:"Die Situation ist dafür vielleicht nicht die Beste, aber ist diese Farbeagle etwas einer deiner Matrosen, falls ich fragen dürfte?"


    OT: Wer weiß was im Kopf des Wailords noch so vorgeht. :thumbsup:

  • Die Blonde runzelte etwas die Stirn und blickte fragend zu Mikael auf. Dieses Zwinkern?! Sie legte ihren Kopf schief und forderte so stumm eine Antwort. Ihre Stimme müsse sie schon bald wieder gebrauchen ...? Wollte Mikael schon so bald seine erste Lektion einfordern...?
    Sie beobachtete den Schwarzhaarigen als er seinen Gürtel auffing und ihn mit einem beruhigten Gesichtsausdruck wieder um seine Hüften schlang. Die Musikerin überlegte sich, was er gemeint haben könnte, wofür sie ihre Stimme brauche.
    Amber wurde in ihrem Gedankengang unterbrochen, als Farbeagle an ihrem, also an Mikaels Shirt zog und mit wenigen Handzeichen Coras Plan erläuterte. Koordinieren, das klingt doch ganz gut dachte Amber bei sich, als ihr Ritter, sie musste sich ein Grinsen verkneifen bei diesem Gedanken, seine Version des Plans präsentierte. Er schlägt umschiffen vor.
    Die Kleine nickte bekräftigend - Wailord sollte keinesfalls attackiert werden, da ging sie mit ihm einig. Allerdings hatte sie entschieden etwas gegen das Zu-Nah-Beieinander-Schwimmen. Sie hatte mal gelesen, dass Wailord ihre Beute erst zusammentreiben, um dann alles auf einmal zu verschlingen. Sie schauderte bei dem Gedanken und wollte gerade ihre Stimme erheben, als Mikael neben ihr nach Sara fragte. Sie hielt inne. Die Anführerin die er erwähnt hatte, er machte sich wohl Sorgen um sie - war zu erwarten, wenn er sich als ihr Beschützer sah. Sie blickte suchend übers Wasser in Richtung des Strudels. Da waren noch immer 3 Wailmer gefährlich nahe der Strömung, außerdem waren da noch zwei kleinere Wesen im Wasser, die scheinbar auch Pokemon waren. Eines der Wailmer schien sich gerade um die beiden Personen, die noch immer im Wasser schwimmen zu kümmern. Die beiden müssten in der Zwischenzeit völlig Unterkühlt sein. Erschrocken über diese Erkenntnis versuchte Amber sich zu beruhigen. Die Blonde überlegte angestrengt und wurde von Farbeagle auf den Jungen mit dem Pokemon auf den Schultern aufmerksam gemacht, der auf dem anderen Wailmer, scheinbar zu reden begann. Auf die Distanz hatte Amber keine Chance etwas zu verstehen, also blickte sie Farbeagle ernst an. Dieses nickte ihr zu und deutete mit dem Wort Partner, welches es rasch geformt hatte auf sich.
    Amber verstand und blickte irritiert zu dem Jungen hinüber. War jetzt der Zeitpunkt sich vorzustellen...?
    Die Blonde wollte aber nicht unhöflich sein, räusperte sich und hoffte, dass ihre Stimme durchhielt.
    "Wir gehören zusammen, ja. Aber die Vorstellungsrunde muss auf später verschoben werden", sie deutete in die Richtung in der noch immer zwei Personen im Wasser treiben, "Die Beiden da drüben, dürften sich in der Zwischenzeit wenn wir Glück haben, bloß eine Erkältung geholt haben, wir müssen jetzt schnell reagieren."
    Sie unterdrückte ein Husten und fuhr mit kraziger Stimme fort: "Meinen Infos zufolge, wäre es aber fatal in einer Gruppe zu sehr zusammen zu schwimmen - Wailords natürliche Jagdinstinkten zufolge, treiben sie ihre Beute zusammen um dann alles auf einmal zu verschlingen"
    Sie lässt die Infos kurz wirken um ihren Worten mehr gewicht zu geben und schlägt dann vor: "Wir sollten also auf unterschiedlichen Wegen zu den Beiden da schwimmen und sie dann auf unsere jeweiligen Reittiere verteilen - dann müssen sie dringend aufgewärmt werden, ansonsten könnten wir echte Probleme bekommen"
    Sie blickt ihren Pokemon-Partner an und formte in rascher Folge: Meinst du du könntest noch weiter Leute aus dem Wasser fischen, Großer?
    Farbeagle nickt ernst und blickt seine Partnerin entschlossen an. Amber nickt ihm zu, verbietet sich ein weiteres Mal zu Husten und verzieht kurz über ihren schmerzenden Hals das Gesicht. Sie reist sich aber schnell zusammen und richtet ihren Blick, dann auf die Beiden Schwimmenden in der Ferne.


    OT: Die Info wegen Wailords-Jagdtverhalten ist aus dem Pokédex-Eintrag von Feuerrot und Blattgrün. Amber hat keine Lust gegessen zu werden ...

  • Die Wasserfontäne ergoss sich in regelmäßigen Abständen über seinen Leib um ihn feucht zu halten. Sehr zu seinem Leidwesen. Seine Flossen bewegte er kaum wahrnehmbar. Es genügte damit er nicht davon getrieben wird, denn er auch musste sich der Wassermasse beugen. Zudem bestünde auch die Gefahr dass er untergeht und das wollte er nicht. Zumindest noch nicht. Vielleicht wenn er genug davon hatte mit diesen Wesen vor ihm zu spielen. Ob er wollte oder nicht, er musste zugeben dass sie sich überrasschend gut schlugen. Aus der Whirlpoolattacke kam seine Beute normalerweise nicht so gut raus. Aber der Riese war noch weit davon entfertn ihnen für diese Leistung sowas wie Respekt zu zollen. Ganz im Gegenteil. Das war erst der Anfang. Er wollte sie erst noch leiden sehen. So wie er leiden musste und erst dann vielleicht erst dann würde er beschließen was er mit ihnen machen würde. Das Wailord wägte noch ab ob er sie gehen lassen würde oder was wahrscheinlicher ist, sie fressen würde. Wie sie wohl schmecken würden? Er persönlich hatte es noch nie probiert. Vielleicht irgendwann.


    Das Wasser übertrug die Schallwellen von dem was gesprochen wurde sehr deutlich. Zumindest ein Teil davon und davon filterte das Pokémon der Teil der für ihn wichtig war aus dem unsinnigen Aneinanderreihung von komplizierten Worten, aus. So wie es aussah wollten sie ihm entkommen? Nicht mit ihm das würde er zu verhindern wissen. Er öffnete sein Maul erneut und wieder formte sich eine blau leuchtende Energiekugel. Sie war jedoch anders als die Whirlpoolattacke vorher. Sie schoss in die Richtung aus der das mit dem Ausweichmanöver gesprochen wurde. Apropos Whirlpoolattacke. Die Geschwindigkeit des Strudels wurde langsamer und undeutlicher. Sie schien mit dem Wellen zu verschmelzen und wieder zu verschwinden. Normalerweise hätte das Wailord den Strudel wieder aufgefrischt doch seine Aufmerksamkeit hatte sich auf das Wailmer mit den drei Personen und alle die sich in der Nähe dessen befanden gerichtet. Wenn es sein muss könnte er jederzeit wieder den Strudel zum laufen bringen. Aber in erster Linie wollte er nicht dass seine Beute ihm entkam. Das durfte und wollte er auf keinen Fall zulassen.


    OT: Die Whirlpoolattacke verliert ihre Wirkung und verschwindet. So haben die Mitglieder Zeit sich zu erholen oder sich retten zu lassen die nicht im Fokus der Aquawelle stehen. Ich möchte aber auch euch mitteilen dass ich euch auf keinen Fall hängen lasse. Die Rettung ist unterwegs. Aber bis dahin hoffe ich dass alles gut wird.

  • Jack hörte Amber aufmerksam zu und diese deutete nochmal darauf hin das 2 Matrosen von Bord waren und irgendwie gerettet werden müssten. Plötzlich fing Evoli an Jack mit seinem Kopf anzustupsen und äußerte sich dazu auch schon leicht panisch:"Evo-evo. Evoli-li!"
    Jack richtete seinen Blick dann auf sein Evoli und dieses versuchte mit seinem Gesicht in Richtung Wailord zu zeigen, Jack konnte aber auch schon in Evolis Blick eine gewisse Furcht und Angst erkennen. Er wollte nicht wirklich wissen, was Wailord machen würde um Evoli eine solche Angst einzujagen, jedoch hatte er wohl keine andere Wahl und schaute langsam in diese Richtung.


    Da erblickte Jack worauf Evoli hinwies und er erkannte nun auch wie eine blau leuchtende Energie sich im Maul des Wailords formte.
    Es sieht aber nicht wie vorhin aus, aber auch wenn es kein Strudel ist, ist es vermutlich wieder irgendeine Wasser-Attacke.
    Verdammt, wie oft sollen wir heute noch baden gehen..? Jack richtete sich dann an die Besatzung des "verbündeten Schiffs" und an Cora:" Das "gegnerische Schiff" ist gerade dabei das Feuer auf uns zu eröffnen... schon wieder", dann richtete er sich kurz an Cora allein,"Irgendwie sind wir heute dazu verdammt immer irgendwie nass zu werden und ins Wasser "gezogen" zu werden, wieder und wieder." Evoli schien, während sich die Attacke bildete und wahrscheinlich gleich los flog, immer ängstlicher zu werden, Jack spürte wie es schon leicht begann zu Zittern. Jack nahm Evoli von seiner Schulter runter und schaute ihm in die Augen und sagte:" Dir wird nichts passieren, wir schaffen es schon irgendwie und schließlich sind wir ja nicht alleine. Ich werde auch nicht zulassen, dass dir etwas zustößt." Danach hielt Jack Evoli fest an seiner Brust, auch wenn er vielleicht durch einen Aufprall dann selbst Baden gehen würde, war er bereit dieses Risiko einzugehen. Wäre ja schließlich nicht sein erstes Bad heute.


    OT: Baden gehen könnte ja noch eines von Jacks Lieblings-Hobbys werden :D

  • Dass Mikael ihr zustimmte, war ja schonmal günstig. Sich jetzt herumzustreiten, was gerade das Beste wäre, hätte eh nichts genützt und nur unnötig Zeit verschenkt.
    Und die Idee, einfach auf den Wailmer in eine andere Richtung davonzuschippern, klang wunderbar. Aber würde ihr großer blauer "Spezialfreund" sie so einfach ziehen lassen? Cora bezweifelte es - schließlich hatte er sie eben noch angegriffen. Jack und Amber äußerten ebenfalls Bedenken in die Richtung, sodass Cora auf die Frage, ob sie denn wüsste, wo Sarah war, nicht sofort antworten konnte. (Tja, diese Frage hatte sie sich ja eben selbst schon gestellt ...) Natürlich waren sie zusammen angreifbarer, das wusste die junge Trainerin auch. Ambers Idee klang aber eigentlich auch nicht schlecht. Es war echt verzwickt. Da besserte sich die Lage kaum merklich, aber aufatmen konnten sie trotzdem noch nicht. Cora spürte die Anspannung, die sich in ihr aufgebaut hatte. Das Problem war, dass die Reisenden nicht viele Optionen hatten. Sie konnten weder wirklich kämpfen, noch hatten sie sicheren Rückhalt im Falle eines Angriffs ihres Gegners. Und der war ja aggressiv, wie sie gesehen hatten.
    Cora wollte sich gerade sammeln und wieder in die Diskussion einsteigen, doch sie bekam noch keine Gelegenheit dazu. Denn Jack bemerkte:
    "Das "gegnerische Schiff" ist gerade dabei das Feuer auf uns zu eröffnen... schon wieder. Irgendwie sind wir heute dazu verdammt immer irgendwie nass zu werden und ins Wasser "gezogen" zu werden, wieder und wieder."
    Das kann doch nicht ...
    Doch, das war sehr wohl so. Als Cora ihre Aufmerksamkeit auf das Wailord richtete, sah auch sie, dass dieses eine Attacke vorbereitete. Nun war genau der Nachteil der Fall, den sowohl Cora als auch Amber zuvor angemerkt hatten: Die zwei Wailmer und ihre Besatzung boten gerade eine gute Zielscheibe.
    Dem blauen, kreisförmigen Leuchten zufolge ... vermutlich ... Aquawelle, erkannte die Battlerin.
    Ein Treffer wäre verheerend für den gerade wieder halbwegs gewonnenen "Halt" der Gruppe. Optionen hatten sie auch nicht wirklich. Bisher war die Lage zumindest so gewesen, dass eine friedliche Lösung die einzige wirkliche Möglichkeit gewesen war. Auch weil die Chancen der jungen Leute und ihrer Partner gegen diesen Gegner verschwindend gering waren. Aber diese neue Bedrohung löste in Cora etwas aus. Sie musste sich zumindest verteidigen und die junge Trainerin hatte sich die ganze Zeit schon von ihrem Battlerinstinkt leiten lassen. So blitzte eine Idee in dem Kopf der Rothaarigen auf und ohne großartig etwas zu erklären oder zu antworten richtete sie sich an ihr "Boot":
    "Hey, Wailmer! Ich weiß, dass ich nicht dein Boss bin. Aber kannst du bitte mit Aquawelle dagegenhalten, schnell?"
    Wenn das Wailmer gleich reagierte (und überhaupt Aquawelle beherrschte ...), dann könnten die beiden Attacken wohl aufeinandertreffen. Natürlich würde eine Kollision der beiden Aquawellen einen Rückstoßeffekt haben, aber damit wäre der Angriff abgeschwächt und somit zumindest etwas entschärft. Zwar hätte das Wailord schneller sein müssen, aber es schien ein wenig länger bei der Vorbereitung der Attacke zu brauchen. Mit ganz viel Glück könnte diese Kurzschlussreaktion etwas bringen, aber andererseits hatten sie heute bisher noch nicht viel Glück gehabt. Wie auch immer, mehr tun konnte Cora im Moment nicht. Außerdem war sowieso die Frage, ob dieses Wailmer auf sie hörte. Es hatte ihnen bisher geholfen und ihre Bitten ausgeführt, aber ob es sich in einem Kampf herumkommandieren ließ, war eine ganz andere Sache...


    OT: Aaaalso ... ja, der Bogen ist überspannt, sorry ^^' (Cora weiß ja nicht, dass sie hoffentlich bald gerettet wird). Ich denke, es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass diese Aktion von Erfolg gekrönt sein wird, aber man kann es ja versuchen. Vielleicht lässt unsere liebe Spielleiterin Gnade vor Recht walten ... ;)
    (Ich habe mal ganz dreist gedacht, dass Cora als Battlerin eine Aquawelle erkennen sollte. Vor allem, da es ja nicht die allerseltenste Attacke ist.)



    Laut Pokéwiki sind die Base-Inits von Wailmer und Wailord gleich. Da ich aber den Beschreibungen entnehme, dass das Wailord aus irgendeinem Grund schon angeschlagen ist und ein wenig auf Sparflamme läuft, schätze ich, dass Wailmer mit gutem Timing die Reaktionszeit rausholen und zumindest zeitgleich oder nur sehr wenig später die Aquawelle einsetzen kann. Wie die Kraftverhältnisse der Attacken aussehen, keine Ahnung. Vielleicht verschätze ich mich auch gerade extrem, was die Wirkung und das Aufeinandertreffen angeht. Ganz zu schweigen davon, ob das Wailmer auf Cora hört, aber das alles hängt von der Meinung unserer lieben Leiterin, @Destiny Moon ab.
    Daumen halten, dass das kein Schuss in den Ofen wird :'D ...



    Ach und sorry, dass ich recht wenig auf euch eingegangen bin... -.-'

  • Erst als eine Antwort kam wurde Dani klar wessen Wailmer er angesteuert hatte. Das Problem war nur das Jan bereits 2 weitere Leute auf dem Wailmer hatte und 5 Personen in der tat etwas zu viel sind. Aber es reicht ja schon wenn er Claire übernehmen könnte. Zur not würde er einfach das nächstbeste Wailmer ansteuern oder temporär wirklich mit auf Jan sein Wailmer steigen solange es aushält. Obwohl er Claire jetzt schoneine Weile mit sich im Wasser rumtransportierte war es doch schwer sie etwas anzuheben damit Jan sie übernehmen könnte. Die Tatsache änderte sich jedenfalls ein wenig als er in seinem Kopf wieder die seltsam vertraute Stimme wahrnahm. "Lass es uns gemeinsam Probieren." Etwas verwundert ging ihm ein Fragender Gedanke durch den Kopf während er sich vorstellte wie er gerade mit seinem Pokémon reden würde "Melody?" und obwohl er nicht mit einer Antwort rechnete kam wie aus einer Pistole Geschossen auch gleich, begleitet von einem kindlichen lachen, eine weitere Nachricht in seine Gedanken. "Wer den bitteschön sonst? Ich würde es dir extrem übel nehmen wenn ich nicht die erste war die wortlos mit dir reden kann." Als Daniel sich dann etwas zur Seite umblickte erspähte er auch schon das ungleiche Duo aus Loturzel und Trasla welches sich nur etwa 10-20 Meter von ihm entfernt befand und mit der selben Entfernung hinter ihnen auch noch ein Wailmer auf dessen Rücken 2 wohlbekannte Rucksäcke platziert waren. Das war doch mal eine gute Ausgangslage, wenn er Claire abgeladen hat würde Dani sich umgehend zu seinen Habseligkeiten begeben und unterwegs seine Schützlinge einsammeln. Es war zwar abzusehen das jemand wie Claire viel zu viel für die begrenzten telekinetischen Kräfte der kleinen Melody waren aber allein schon der moralische Beistand reichte aus um Claire etwas anzuheben damit Jan sie besser aufnehmen könnte. Noch während der Übergabe teilte Daniel allerdings Jan schon von seiner Planänderung mit. "Wir müssen uns nicht unbedingt zu fünft aufs Wailmer quetschen. Siehst du das Wailmer da drüben? Es wär schön wenn ihr mich bis dahin bringen könnt während ich mich an der Flosse von eurem Festhalte. Ansonsten würde ich zur not auch hinschwimmen, dafür sollte meine Ausdauer noch reichen.


    Schaffen einer neuen Ausgangslage aus der entweder ein großer Gruppenpost oder mehrere Einzelposts entstehen.Werden wir ja sehen.

  • Amber konnte erkennen, dass die Rettungsaktion im Gange war. Die Frau mit den feuerroten Haaren wurde aus dem Wasser gehoben. Doch zum Aufatmen blieb Amber keine Zeit, aus dem Augenwinkel erblickte sie eine Bewegung und richtete sofort ihre volle Aufmerksamkeit darauf. Das Wailord schien ernst zu machen - in seinem riesigen Maul bildete sich eine blaue Energiekugel ....
    "Auquawelle ... Scheisse!", Ambers Stimme erhob sich ohne ihr Zutun. Sie blickte sich rasch um. Auf ihrem Wailmer schien noch niemand wirklich zu reagieren, weder Mikael noch Markus schienen zu wissen, was zu tun war. Sie blickte hilfesuchend zu den anderen Beiden auf dem zweiten Wailmer hinüber. Der Junge mit dem Evoli klammerte sich an eben dieses und schien nicht wirklich einen Plan zu haben, derweilen hatte sich die rothaarige an ihr Reittier gewandt und schien auf das Wasser-Pokémon einzureden. Amber drehte sich wieder um, sah dass die Attacke bereits vollständig aufgeladen war. Sie musste handeln - und zwar jetzt! Sie fummelte nervös an ihrem Geigenkoffer herum, wollte Farbeagles Ball hervorkramen, ihren kleinen Maler wenigstens in Sicherheit bringen. Wenn die Attacke auch ihn traf, war er erledigt. Seine Kampferfahrung belief sich auf nahezu Null, ihren Partner zu schützen hatte oberste Priorität. Sie wollte gerade beginnen ihrem Kleinen zu erklären, was jetzt gleich geschah, hatte den Ball schon erhoben um ihn zurück zu rufen, da blickten sich die Beiden in die Augen.
    Die Welt schien einen kurzen Moment still zu stehen.


    Farbeagle sah entschlossener aus denn je. In seinen Augen loderte ein Feuer. Er würde sich nicht in seinen Ball zurück ziehen, das war Amber sofort klar, er würde sich nicht zurück rufen lassen. Nicht jetzt.
    Die kleine Hand des Malers legte sich bestimmt auf seine Ball und zwang Amber diesen zu senken. Er schüttelte bestimmt den Kopf und formte mit seinen kleinen Händen: Anführer müssen ihre Gruppe beschützen, das kleine Normal-Pokémon verzog seinen Mund zu einem grinsen und fügte hinzu, lasst mich helfen, Prinzessin.
    Amber blieb der Atem kurz stehen. Farbeagle wollte für sie kämpfen, wollte sie und die anderen Beschützen. Aber wie sollte das kleine Pokémon das bewerkstelligen ...? Sie wollte gerade widersprechen, wollte Farbeagle von seinem Wahnsinn abbringen sich dem viel stärkeren Gegner zu stellen, als ihr klar wurde, was der Kleine plante.
    Natürlich. Schutzschild!


    Sie war eine Tutorin und hatte sich schon seit langem die Abläufe von Schutzschild angeeignet. Sie hatte immer wieder mit Farbealge geübt, richtig geklappt hat es aber bisher noch nie ...
    Sie blickte ihren Partner unsicher an. Farbeagle schien aber zu allem entschlossen - er nahm seinen Blick keine Sekunde von ihren Augen. Er würde es durchziehen.
    Sie atmete tief ein und aus. Als Wailord die Aquawelle in ihre Richtung abschoss, sprang Amber auf, bot Farbeagle die Räuberleiter an und nickte ihm lächelnd zu. Er wollte es durchziehen also würde sie ihn nach Kräften unterschützen.
    In diesem Moment donnerte eine Aquawelle über ihre Köpfe hinweg. Die Rothaarige auf dem anderen Wailmer hatte es wohl geschafft, ihr grosses Reittier von ihrer Sache zu überzeugen und zum Gegenschlag ausgeholt. Doch wer wusste schon was passiert, wenn die beiden Attacken aufeinander treffen. Schutz war ihre beste Chance und die galt es jetzt zu nutzen.
    Farbeagle sprang auf sie zu, platzierte seinen Fuss in ihre verschränkten Finger und blickte entschlossen der Attacke entgegen. Amber nahm alle ihre verbliebene Kraft zusammen und schleuderte ihren Partner hoch in die Luft.
    "Farbeagle, Schutzschild!", ihre Stimme war nicht laut, sie schrie nicht - sie sagte es bestimmt und leise.
    Der kleine Maler gab einen bestätigenden Laut von sich, konzentrierte sich, schloss seine Augen, überkreuzte die Arme vor sich und zog die Beine an seinen schmalen Körper, als er schnell an Höhe gewann und einem Geschoss gleich in den Himmel raste. Als er eine gute Höhe erreicht hatte und sicher war, dass er beide Wailmer beschützen konnte, gab er einen spitzen Schrei von sich, streckte seine Arme und stiess Energie aus. Energie, die Amber vorher bei ihm noch nie gesehen hatte. Seine Augen leuchteten in einem unheimlichen grün und sein Körper schien zu glühen. Seine Partnerin und Trainerin in Gefahr zu wissen gab dem kleinen Wesen einen solchen Adrenalinschub, dass er beinahe unbegrenzte Energie zu haben schien.
    Innerhalb weniger Sekunden hatte sich eine riesige Schutzmauer aus grünlich leuchtender Energie gebildet, die sich vor Farbealge bis hinunter ins Wasser erstreckte und beide Wailmer so vor Verwirrung und hoffentlich auch vor Schlimmeren schützen würde.
    Amber blickte entschlossen zu ihrem Partner auf, sie würde ihn wieder fangen. Egal wo er landen würde. Sie würde ihn Fangen! Sie entledigte sich ihres Koffers, platzierte ihn möglichst in der Mitte des Wailmers, knotete das viel zu weite Shirt in ihrer Taille zusammen um besser manövrieren zu können und machte sich bereit notfalls auch ins Wasser zu springen um ihren Partner zu fangen. Sie war wild entschlossen und zu allem bereit.


    OT: Amber, Tutorin, Farbeagle, Nachahmer - der Move wurde vorher mit Destiny abgesprochen, da ich Angst hatte, es sei evtl zu OP. Aber besondere Aufgaben, erfordern besondere Farbeagle. Deswegen nun zumindest die eine Attacke des Wasserriesens so ausgehebelt. Ich ging jetzt auch mal davon aus, dass Cora das Wailmer davon überzeugen konnte die Attacke aus zu führen - wollte verhindern, dass Farbeagle das Ding in den Rücken bekommen. Falls das Wailmer sich aber weigert, werde ich das natürlich editieren.
    So, viel mehr als dieses riesige Schutzschild wird das kleine Normal-Pokémon lvl 7 aber nicht zu Stande bringen - wir brauchen dringend Ideen wie wir schnell weg kommen, einfach bloss auf Destiny's Rettung zu hoffen erscheint mir zu einfach ...! Ausserdem wird Amber wohl, sollte es nötig sein, auch nach ihrem Partner tauchen und dabei drauf gehen ... Naja, ich hoffe jemand kann ihr helfen Farbeagle unbeschadet auf's Wailmer zurück zu bringen ...

  • Tatsächlich erwies es sich als schwieriger als gedacht, die bewusstlose Claire auf das Wailmer zu ziehen. Zunächst einmal musste Jan sie irgendwo sicher packen können, und zu sehr wollte er sich nicht nach vorne beugen, denn sonst würde er nur selbst ins Wasser fallen. Aber Daniel half mit, indem er das Mädchen etwas anhob, wobei er noch auf Jans letzte Bemerkung einging: „Wir müssen uns nicht unbedingt zu fünft aufs Wailmer quetschen. Siehst du das Wailmer da drüben? Es wär schön wenn ihr mich bis dahin bringen könnt während ich mich an der Flosse von eurem festhalte. Ansonsten würde ich zur Not auch hin schwimmen, dafür sollte meine Ausdauer noch reichen.
    Tatsächlich wollte der blonde Brillenträger mit den vielen Brandnarben gerade jetzt keinen Blick riskieren. Er hatte mit seinen Fingerspitzen gerade einen von Claires Armen ergriffen und wollte auf jeden Fall vermeiden, dass sie wieder abrutschen und doch wieder im Wasser landen würde. „Ich kann mich im Moment unmöglich nach einem Wailmer umsehen“, antwortete er deshalb.
    Aber eines seiner Pokémon kam ihm zu Hilfe. „Plinfa. Plinfa, plinfa pli!, erläuterte es.
    Wenn das so ist ...“, murmelte er. Tatsächlich schien sich der Strudel auch gerade aufzulösen, und das brachte Jan auf eine Idee: „Taubsi kannst du mal rüber fliegen und es bitten, her zu kommen?
    „Taubsi, taub!“, rief das angesprochene Pokémon und machte sich auf den Weg.
    Inzwischen hatte Jan mit seiner anderen Hand auch den zweiten Arm des Mädchens zu Fassen bekommen, und er begann auch gleich, das Mädchen hochzuziehen.
    Als das erledigt war, sagte er: „So, dann wollen wir mal sehen, wie wir dir helfen können“. Anschließend fühlte er nach ihrem Puls. Tatsächlich schien das Herz zu schlagen, aber die Atmung schien nur schwach vorhanden zu sein. Hatte sie vielleicht aus Versehen Wasser in ihre Atemwege bekommen? Tatsächlich war damals in seinem Erste-Hilfe-Kurs nichts davon gesagt worden, was man in so einem Fall machen sollte. Aber um überhaupt irgend etwas zu machen, versuchte er, mögliches Wasser aus den Atemwegen zu bekommen, indem er mit seiner Hand einmal kurz, aber kräftig auf ihren Bauch drückte.

  • Die Gruppe schien die Situation gut zu bewältigen. Ein oder zwei Trainer mussten zwar aus dem Meer gefischt werden, aber diese Aktionen zeigten auch, dass erfahrene Trainer unter diesen Leuten waren. Und mutige vor allem auch. Jan, Siegfried und Mia hatten Glück nicht vom Strudel erwischt zu werden, aber für den braunhaarigen Jungen war das ein Anzeichen für späteres größeres Übel. Sobald das Wailord seine Vorteile voll ausnutzt, werden alle Anwesenden mehr als nur ein Bad nehmen. Der Junge hoffte, dass es nicht dazu kommen würde. Nein, vermutlich hofften alle, dass es nicht dazu kommen würde. Doch im Augenblick konnte er nichts weiter tun als das Pokemon zu beobachten.


    „Hey ihr, mir geht’s soweit ganz gut aber kann einer von euch erste Hilfe, Mund zu Mund Beatmung oder sonst wie was um Claire hier zu helfen?“ Siegfried wurde aus seinem Fokus gerissen. Er hatte nicht gemerkt, dass einer der Retter zu ihnen geschwommen war. Ein Junge und ein bewusstloses Mädchen. Jan bot ihnen seine Hilfe an bevor Siegfried es tun konnte. Für ihn kein Problem. Das gab ihn und Melisa die Möglichkeit ihre Mitglieder weiter zu analysieren. Welche Erfahrung sie bereits haben und welche Pokemon sie besitzen.
    Bevor Siegfried sich wieder dem Wailord zuwandte, sah er etwas Ungewöhnliches: Ein Loturzel mit einem Trasla als Passagier. Oder als Kapitän. Je nachdem welche Persönlichkeit es besitzt. Hinter dem Loturzel befand sich ein Wailmer. Vom Schauspiel her könnte man meinen, das Loturzel führt das Wailmer an. Ein aberwitziger Gedanke, bei dem der Junge sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Sein Trasla fokussierte ihren Blick auf das andere Trasla. Sie hatte sich vorhin nicht geirrt. In dieser Gruppe gab es wirklich jemanden mit einem Pokemon ihrer Spezies. Ihr Griff an Siegfrieds Hosenbein lockerte sich. Sie war begeistert. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht. Eine fieses, boshaftes Lächeln. Ihre Stimme durchdringte Siegfrieds Kopf: „Sobald wir an Land sind …“ Der Junge wandte sofort seinen Blick zu ihr. Ihre Begeisterung war deutlich in ihrer Stimme zu erkennen, aber auch ein wenig Boshaftigkeit. Er machte sich etwas Sorgen, was Melisa wohl vorhatte. Er stupste sie sanft an, damit sie ihr Grinsen verbirgt.



    OT: Bei der Strudelaktion hat Siegfried nicht viel gemacht, außer beobachtet. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das.

  • Die Allgemeine Meinung schien gegen das zu nahe zusammen zu kommen zu sein. Dabei wurden auch Gegenargumente genannt. Vermutlich konnte man beides machen es würde immer darauf ankommen was jetzt dann als nächstes Passieren würde. So schlug auch Amber vor wegen dem Jagdverhalten. Das Argument klang echt nice, auch wenn er nicht vermutete, dass das Wailord vor hatte sie zu essen. Aber naja man wusste ja nie. In den nächsten Augenblicken wurde alles ein wenig chaotisch. Zum einen hätte Mikael gerne noch was zu dem Plan von Amber gesagt, doch aus den äusseren Winkeln seines Blickes, als er das Wailord noch einmal musterte, stellte er fest, dass der Strudel schwächer wurde. Oder bildete er sich das nur ein?


    Jedenfalls in der nächsten Sekunde sah er das ein Anderes Problem am aufziehen war, das feindliche Boot bereitet schon die nächste Attacke vor, diese Mal sah diese jedoch anders aus die Kugel die sich an der Stelle bildte, versprach dafür garntiert eines, nass zu werden. Ungefähr im selben Augenblick, machte Jack die Meldung, und bestätigte so, dass Mikael nicht träumte. Denn aus diesem Albtraum wäre er gerne einfach aufgewacht. Inntert Sekundenbruchteile begannen Mikael's Gehirnzellen zu rattern, ein Zahnrad klickte im nächsten mühsam einen Ausweg suchend. Wenn er alleine gewesen wäre dann wäre er vielleicht aus der Situation heraus gekommen. So konnte das aber noch recht übel werden. Aber da war sie, die Lösung tauchte so leuchtend Klar im dunklen Schlamm der Gedanken auf, dass er sich frage, wie er es hatte übersehen können. Er hatte seinen Pokémon wieder. Ein Faktor der wie schmieröl wirkt und vollkommen neue Möglichkeiten eröffnete. Einige weitere sekundenbruchteile dauerte es bis er die rechte Hand zu seinen Bällen hatte schnellen lassen und vollkommen automatisiert den richtigen öffnete. Neben sich hörte er beinahe in Zeitlupe wie Cora versuchte die eigenen Bordkanonen schussbereit zu machen. Die Tatsache, dass sogar Amber schneller war, oder zumindest weniger lange nachgedacht hatte nervte ihn, warum hatte er so lange gebraucht um das hinzubekommen? Doch ihr Plan war was er sah alles andere als solide. Eher ein Notrettungsplan. So katapultierte sich Farbeagle in die Luft und versuchte ein Schutzschild hinzubekommen, was sogar halbwegs klappte. Da Nyx die selbe Attacke auch konnte, wusste Mikael, dass die Ausführung seines Schülers nicht perfekt war, aber nachdem die Aquawelle abgeschwächt wurde, reichte das Schild aus, um keinen grösseren Schaden anzurichten.


    Neben sich sah er wie Amber sich das T-shirt zurechtknotete, und an ihrer Körperhaltung konnte man merken, dass sie recht kurz davor war zu springen. Nicht gerade die Strategie die er empfehlen würde, aber er kannte die Situation gut genug, er hätte das gleiche vermutlich auch gemacht. In der Zwischenzeit hatte sich das kleine Stollunior mit dem Namen Nyx neben Mikael materialisiert. Wobei es nicht wirklich erfreut über die Situation waren in der sie sich befanden. Zu viel Wasser zu wenig Felsen oder Höhlen. Doch da musste es durch. Jetzt war vorallem die Frage, was sie machen sollten. Denn vermutlich wäre das nicht die letzte Attacke gewesen die sie abbekommen würden. Zum Glück jedoch war diese nicht auf die restliche Gruppe mit den Schwimmern gezielt. So konnten sie vielleicht sogar was positives daraus schlagen. Ohne gross weiter zu überlegen, wandte er sich an Cora: "Gute Idee mit dem abschwächen, nice done." So wie es aussah würde sich Amber eh nicht aufhalten lassen, und an ihrer Stelle zu gehen würde auch wenig bringen. Denn wenn er unterdessen auf seiner Reise etwas gelernt hatte, dann war es, dass Frauen extrem unrational handeln sobald ein bestimmter Schwellenwert überschritten war. Darum war es vermutlich besser, wenn er über dem Wasser bleiben würde, und sie dann wieder an Bord holen würde. Doch ihr Hauptproblem würde das nicht lösen, vielleich hatte Cora ja ne Idee, weil Mikael würde sein Boot verteidigen können. Von dem her könnte er unter Umständen sogar ein Ablenkungsmanöver leiten. Das Problem war nur er hasste Selbstmordkommandos und das hier war definitiv eines dieser. Dementsprechen erfreute ihn der Gedanke daran nicht so sehr. Doch was besseres fiel ihm in der Situation nicht ein. "Cora hast du eine Idee? Weil ich kann mit Nyx das Boot hier schützen aber mehr nicht." Man konnte an seiner Stimme hören, dass er den folgendne Vorschlage nicht mochte. Dennoch sprach er ihn aus: "Und wenn es unbedingt sein muss ein Ablenkungsmanöver einleiten." Mehr wollte er dazu nicht sagen, denn das Feuer weiter auf sich zu ziehen würde den anderen vermutlich den Arsch retten. Aber naja er hatte halt gegen ein Ding zu kämpfen, gegen das er von anfang an keine Chance hatte auf diesem Terrain. Wobei wie hiess es doch so schön man wuchs mit der Herausforderung, und wenn das stimmen sollte, dann war er vermutlich bald einer der Besten die je gelebt hatten, dachte er sich sarkastisch.


    OT: Ein wenig verspätet aber naja wird schon passen^^

  • Die Blonde nahm noch wahr, wie ein weiteres Pokemon sich auf ihrem Wailmer materialisierte. Sie kannte es nicht und hatte jetzt auch nicht den Kopf sich damit auseinander zu setzten. Die Aquawelle des Wailmers schwächte die mächtige Attacke genug ab, sodass das Schild von Farbeagle hielt und der Kleine nicht verwirrt wurde, auch ihre Reittiere schienen von der Verwirrung nicht betroffen zu sein. Als das Licht um Farbeagle aber nach ließ und das kleine Maler-Pokemon begann erschöpft seine Arme zu senken, bekam es den Rückstoß zu spüren. Es geschah alles unglaublich schnell. Farbeagle gab einen schmerzerfüllten Laut von sich, den Amber nur erahnen konnte und ihre beinahe selbst Schmerzen bereitete. Farbeagle schlug seine Arme in einer schützenden Geste über seinem Kopf zusammen und wurde vom Rückstoß der aufeinanderprallenden Attacken weggedrückt. er flog einige Meter durch die Luft. Sobald sich eine Richtung abzeichnete, umfasste Amber entschlossen den Pokéball ihres Partners, blickte Mikael für einen Sekundenbruchteil entschuldigend an. Sie wusste es war dumm sich jetzt in's Wasser zu stürzen, aber sie musste ihren Partner holen - er hatte alles riskiert, hatte sie beschützt und jetzt musste sie ihn beschützen. Sie hoffte, der Junge neben ihr würde das verstehen.
    Mit einem halbwegs eleganten Kopfsprung landete sie im Wasser, tauchte aber sofort wieder auf, nur um zu erkennen dass Farbeagle ein gutes Stück von ihr weg auf dem Wasser aufgeschlagen war. Sie verzog ihr Gesicht, begann aber sofort in einem stetig schneller werdenden Tempo zu kraulen. Sie war eine ganz annehmbare Schwimmerin. Sie fühlte sich wohl unterwasser, da sie nicht befürchten musste, dass sie Dinge überhören konnte - es war Unterwasser genauso Still wie in ihren Ohren. Doch diese Stille konnte sie dieses Mal nicht wirklich genießen, die Sorge um ihren langjährigen Partner trieb sie an. Sie tauchte, hatte sie doch das Gefühl sie hätte die Stelle bald erreicht, an der ihr Pokémon ins Wasser gestützt war. Und tatsächlich konnte sie nur wenige Meter unter ihr Farbeagle ausmachen. Der Kleine schien mit größter Mühe zu versuchen wieder an die Oberfläche zu gelangen. Amber reagierte sofort, schwamm mit einigen kräftigen Zügen zu ihm, packte ihn unter den Armen und zog ihn an die Oberfläche. Als ihre beiden Köpfe das Wasser durchbrachen, schnappte Farbeagle heftig nach Luft. Amber hielt ihn fester, sodass er nicht in Panik geriet und drückte ihre Gesicht in sein nasses Fell. Farbeagle hatte sich schnell wieder unter Kontrolle und half nun sie an der Wasseroberfläche zu behalten. die Blonde legte ihre Stirn an seine und flüsterte leise: "Dein Schutzschild war große Klasse", sie schluckte das Salzwasser welches sie dabei in den Mund bekam, einfach runter, das war jetzt nicht wichtig, "Danke, Großer"
    Farbeagle war sichtlich erschöpft, formte mit seinen Fingern aber ein "Okay" Zeichen und grinste erleichtert. Amber tippte ihn mit dem Pokéball an, den sie noch immer in der Hand hielt und nickte ihrem langjährigen Partner zu. Der Kleine musste sich jetzt ausruhen. Er hatte seinen Teil getan, mehr konnte man von so einem jungen Pokémon wirklich nicht verlangen. Farbeagle zog sich mit einem roten Blitz in seinen Pokeball zurück und Amber verlor keine Zeit und begab sich rasch auf den Rückweg. Sie kraulte schnell zu den Wailmern zurück und überlegte währenddessen, was jetzt zu tun wäre. Glücklicherweise hatte Wailord noch kein Follow-Up gestartet. Evtl blieb ihnen noch etwas Zeit. Sie näherte sich sicher und schnell ihrem Reittier. Als sie sich etwas außer Atem an der rechten Flosse des Wailmers festhielt und die Passagiere anblickte, erkannte sie, dass Mikael nicht zufrieden war. Seine ganze Haltung schrie beinahe "Unbehagen" und sie bildete sich ein, Resignation in seinen Augen zu erkennen.
    War er enttäuscht, dass sie einfach in's Wasser gesprungen war? Sie biss sich unsicher auf die Unterlippe. Es war schon etwas riskant, aber sie war eine schnelle Schwimmerin - klar, wäre der Wirpool wieder gekommen, hätte sie sicher Probleme bekommen, aber sie konnte Farbeagle doch nicht einfach sich selbst überlassen. Sie schloss ihre Finger fester um den Ball ihres Partners. Nein, das konnte niemand von ihre Verlangen. Sie würde ihn beschützen, auch wenn sie sich damit selbst in Gefahr brachte. Sie blickte entschlossen zu den Beiden hinauf und machte sich nun etwas außer Atem bemerkbar. Ihre Selbstzweifel mussten jetzt warten, sie konnte vielleicht mit Larvitar noch helfen. Sie wischte sich über das nasse Gesicht und verbannte ihre durchnässten Haarsträhnen nach hinten, während sie sprach: "Farbeagle hat sich ziemlich verausgabt - wird nichts mehr unternehmen können. Gibt's Ideen?"


    OT: Darf ich vorstellen - durchnässte, jetzt ziemlich nutzlose Amber, die nur noch ein Gestein-Boden Pokémon zu bieten hat. *mööööp* Aber immerhin sind die Wailmer nicht verwirrt.

  • Scheinbar sollten sie heute doch wenigstens ein bisschen Glück haben. Zum einen schien der Whirlpool sich aufzulösen und Coras Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Sie sah, wie das Wailmer tatsächlich selbst eine Aquawelle in Richtung des Wailords schleuderte. In Gedanken atmete die junge Frau kurz auf und ließ sich zu einem "Fantastisch, Wailmer!" hinreißen. Während sich Cora noch darüber freute, dass diese Notaktion zumindest gezündet hatte, bemerkte sie aus dem Augenwinkel, dass sich etwas auf dem "Boot" neben ihnen tat.
    "Farbeagle, Schutzschild!", hörte sie das blonde Mädchen sagen, nachdem sich deren Farbeagle hoch in die Luft hatte katapultieren lassen. Auch wenn dieser Zug sehr riskant für das Normalpokémon war, so war es doch eine sehr gute Idee. Schließlich blieb, wenn die Aquawellen sich gegenseitig abschwächten, immer noch der Rückstoß der Attacken.
    Das Schutzschild sollte uns erstmal helfen, das abzufangen. Und dann wären wir ja immerhin nicht ganz schutzlos...
    Der Wermutstropfen war, dass das Farbeagle die Attacke offensichtlich noch nicht so beherrschte, wie es optimal gewesen wäre. Es würde also trotzdem hart werden, doch Cora hatte sich entschlossen, jetzt zum Kampf überzugehen.
    Wir haben keine andere Wahl, wenn es uns ständig attackiert. Sonst kommen wir hier nicht weg. Und den Schleichweg können wir abschreiben.
    Mikael hatte sich inzwischen anscheinend ähnliche Gedanken gemacht, denn Cora sah, wie sich ein Stollunior neben ihm materialisierte.
    "Gute Idee mit dem abschwächen, nice done", hörte sie ihn sagen. Sie wandte sich ihm zu und meinte mit einem dankbaren Lächeln:
    "Danke, ich bin heilfroh, dass es auch tatsächlich funktioniert hat. Aber ohne den Schutzschild hätten wir trotzdem noch was abbekommen."
    Apropos: Amber schien sich in den Kopf gesetzt zu haben, ihrem Partner zu helfen und bevor irgendjemand noch etwas sagen konnte, hatte sich die junge Blondine auch schon in die Fluten gestürzt. Doch Cora richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Mikael, der den Kriegsrat eröffnete:
    "Cora hast du eine Idee? Weil ich kann mit Nyx das Boot hier schützen aber mehr nicht." Er zögerte kurz und fügte dann etwas unwillig hinzu: "Und wenn es unbedingt sein muss ein Ablenkungsmanöver einleiten." Das waren doch schonmal sehr gute Neuigkeiten. Zwar konnte das Stollunior nicht beide "Mannschaften" beschützen, aber in Coras Kopf formte sich plötzlich eine Idee. Wenn Mikael schon den Gedanken hatte ...
    "Ok, begann sie, "Ich habe eine Idee. Ich hab ein Hoothoot, das Hypnose kann. Wenn wir nahe genug an das Wailord rankämen, dann könnten wir versuchen, es einzuschläfern." Cora machte eine kurze Pause, um sich selbst zu beruhigen. Wollte sie das wirklich versuchen? Das war lebensmüde. Sie warf Mikael einen entschlossenene Blick zu und fuhr fort: "Dafür bräuchten wir aber ein wirklich gutes Ablenkungsmanöver. Denn wenn das Wailord uns vorzeitig bemerkt, sind wir am Arsch."
    Die Battlerin war gespannt, was die anderen zu diesem Plan sagen würden. Denn das war unglaublich riskant für alle Beteiligten. Andererseits war es nur eine Frage der Zeit bis das Wailord wieder angreifen würde und vielleicht sogar die anderen attackierte, die gerade damit beschäftigt waren, die bewusstlose Rothaarige und den jungen Mann bei ihr zu bergen. Wenn Mikaels Stollunior sie schützen würde, könnten er und die anderen das Wailord irgendwie beschäftigen, ohne zu viel abzubekommen. Aber das würde auch nur für kurze Zeit klappen... Cora zwang sich, ihre ganzen Zweifel beiseite zu schieben und wartete auf die Reaktion ihrer Mitstreiter. Inzwischen hatte auch Amber es wieder zu ihnen zurückgeschafft. Zum Glück, denn in einer weiteren Whirlpool-Attacke hätte sie keine Chance gehabt.


    OT: Hey, @Destiny Moon , ich hoffe das mit der Aquawelle ist ok. Da aber die anderen schon was dazu gepostet haben, habe ich gehofft, dass es in Ordnung ist. Die genaue Wirkung habe ich außen vor gelassen - je nachdem, wie du das entscheidest. (Wenn es Probleme gibt, editiere ich dann einfach das Entsprechende) Das Schutzschild dürfte ja trotzdem funktionieren.
    Da habt ihr einen Plan. Oder eher ein Himmelfahrtskommado, wie ihr wollt ^^.

  • Jack verlor die Situation für einen temporären Moment aus den Augen und verfiel seinen Gedanken. Wenn es so weiter geht könnte es noch ein längeres Bad für alle aufs Haus geben. Scheinbar will das Wailord uns wirklich schaden, was sollte aber sein Motiv sein um so feindlich gegenüber ihm fremde Menschen zu sein? Es wäre wohl das Beste wenn wir doch zu einem Gegenangriff vorrücken, wenn wir nur mehr und vor allem sichere Möglichkeiten hätten.
    Plötzlich bemerkte Jack das Ambers Farbeagle ein Schutzschild wirkte und sein "Schiff" bereits den Gegenangriff abgefeuert hatte, so blieb ja eigentlich nur ein gewisser Rückstoß übrig. Jack regte sich schon innerlich auf das er mit seinen Pokémon nicht im Stande war viel auszurichten. Dann ging Amber von einer Sekunde auf die andere mit einem Kopfsprung ihr Farbeagle aus dem Wasser holen.
    Mann von Bord, dachte sich Jack. Aber sie schaffte es sogar in einer erstaunlichen Zeit, Jack konnte sich ein erstauntes Gesicht in dem Augenblick als sie wieder bei der Flosse waren nicht verkneifen. Jack hörte jedoch auch bei dem Gespräch von Cora und Mic aufmerksam zu, da er sie schließlich nicht die ganze Arbeit machen lassen kann. Als Cora dann mit der Hypnose als Idee kam, fiel Jack eine Möglichkeit ein wie er sich vielleicht auch noch etwas nützlich machen konnte. Jack holte noch einmal tief Luft und äußerte sich dann auch:" Sollte es vonnöten sein könnte mein Staralili auch versuchen das Wailord mit abzulenken, damit das Risiko bei eurem Schiff nicht zu groß ist. Dazu kann es währenddessen auch Ruckzuckhieb einsetzen damit es nicht von Wailord einfach abgeschossen werden kann. Es könnte aber sein das Staralili das nicht auf Dauer machen kann, da es vermutlich noch etwas erschöpft sein sollte. Mein Evoli ist auch in der Lage jemanden mit Rechter Hand zu unterstützen."
    Jack lockerte seinen Griff um Evoli, hielt dieses vor sich und fragte dieses:" Das würdest du ja schaffen, nicht wahr?"
    Ein etwas unsicheres, aber mit einer Prise Kampfgeist gefülltes "Evo-Evoli" kam zurück
    Jack war etwas erleichter, dass Evoli trotz der Lage seine Angst noch zu einem gewissen Punkt kontrollieren konnte und war nun auch bereit das Feuer zu Erwidern.


    OT: Feuer bekämpft man ja bekanntlich immer am Besten mit Feuer^^

  • Mikael lag mit seiner Vermutung recht gut, so blickte ihn Amber kurz entschuldigend an, und sprang dann in die Fluten. Nicht gerade der sicherste Weg, aber es war ok, immerhin hätte er vermutlich gleich reagiert. Aus dem Augenwinkel beobachtete er wie sie zu ihm schwam, dann tauchte und danach mit dem Pokéball wieder hochkam. Sie hatte ihr Ziel also errreicht und es auch wieder recht sicher auf den Rückweg geschafft, darauf, dass er jetzt noch einmal hätten tauchen müssen, hatte er gerade absolut keine Lust. Von dem her war er sogar fast erleichtert, dass sie es so problemlos hinbekommen hatte.


    Im nächsten Augenblick meldete sich Cora dann und antwortete auf die Frage ob sie eine Idee hätte. Dabei hatte sie tatsächlich eine. Doch der Plan war nicht risikoloser als sein eigener, vermutlich hatte er sogar ein wenig bessere Chancen, da sie im optimalen Fall das Wailord zum schlafen bringen konnten. Doch dafür würden sie echt nahe ran müssen. Mikael realisierte gerade in dem Moment, dass sie im Begriff waren etwas echt dummes zu machen. Wobei es vermutlich sogar noch das beste war, wenn er den Zustand der anderen in betracht zog. Da gab es nur ein Problem Mikael hasst solche Pläne oder allgemein Aktionen. Davon gewann man nichts. Man brachte sich in Gefahr für andere, die das unter umständen nie wahrnehmen würden, geschweige denn sich dafür bei ihm Bedanken würden. Zudem war die Chance das sie hier nicht rauskommen würden auch recht real. Wenn man es mal realistisch betrachtete, dann war er gerade im Begriff etwas saudummes zu machen und das so gegen alle seine Prinzipien die er normalerweise für das Wichtigste hielt. Wie es dazu gekommen war konnte er sich auch nicht wirklich erklären. Dennoch Cora wartete auf eine Antwort: "Also die Idee an sich ist nicht schlecht." Er machte kurz eine Pause, da er wusste, dass die Antwort so nicht wirklich das war, was Cora hören wollte. Dementsprechend fügte er noch an: "Aber vermutlich das beste was wir jetzt bekommen können. Von dem her übernehme ich die Ablenkung, und ihr könnt dann versuchen von der anderen Flanke möglichst nahe an es heran zu kommen." Da meldete sich Cora's mitmatrose auch zu Wort und bot seine Hilfe mit dem Staralili an, eine sehr wilkommene Idee: "Ich denke das können wir sehr gut gebrauchen," antwortet er ihm, und signalisierte ihm so, dass er die Idee gut fand. In der Zwischenzeit war Amber wieder bei der Truppe angekommen, und wie auf Mikael's Signal, schwamm das Wailmer kurz ein wenig tiefer im Wasser, als Mikael es mit der Hand sanft berührte. So konnte Amber auch wieder recht angenehm aufsitzen. Also gab es nur noch den finalen Plan zu besprechen, respektive um ihn anzusagen. wenn die Lady im jetzt wieder nassen T-shirt schon danach fragte.


    "Also ich und Amber, da ich denke euer Wailmer sollte so leicht wir möglich sein, werden das Hauptablenkmanöver spielen. Dazu werde ich versuchen uns vor dem Wailmer zu schützen, das sollte mindestens eine bis zwei Attacken gut gehen ohne Probleme, danach wird es kritisch." Mikael machte kurz eine Pause, damit sich seine Worte setzen konnten. "Aber das bekommen wir schon hin, in der Zwischenzeit versucht ihr," er zeigte auf die Besatzung von Cora's Schiff, "von der anderen Seite ranzukommen, indem ihr vortäuscht in die andere Richtung fliehen zu wollen. Setzt das Staralili erst dann ein wenn es nicht mehr anders geht. Vorher brauche ich den Luftraum." Auch eine Masnahme die er nicht gerne einsetzen würde, aber anders würde es nicht gehen, er hätte es gerne vor den anderen geheim gehalten. Vorallem zu erklären woher er das hatte dürfte recht anstrengend werden. Aber naja extreme Situationen erfoderten extreme Masnahmen. Mit diesen Worten berührte er den dritten Ball, bei welchen er die obere Hälfte mit schwarz übermalt hatte, so dass er nun zur hälfte Schwarz und zur hälfte Weiss war. Innerhalb einiger Augenblicke Materiallisierte sich über ihnen in der Luft ein Aerodactyl, wobei es seine Anwesenheit sofort mit einem markerschütternden Schrei kund tat. "Darf ich vorstellen, das ist Styx." Mehr musste er dazu gar nicht sagen. So ein lebendes Fossil hatte vermutlich seinen eigenen Effekt, der weitere Worte unnötig machten. "Irgendwer irgendwelche letzte Fragen, oder ist etwas unklar?"


    OT: So ein weiteres Pokémon von Mikael ist enthüllt, eigentlich etwas das ich eher nicht wollte aber wir brauchen es als Ablenkung^^

  • Nachdem Amber wieder sicher angekommen war, war es Zeit für Taten. Cora sah Mikael deutlich an, dass er nicht wirklich scharf auf eine Aktion dieser Art war. Trotzdem hatte er sich bereiterklärt, ein Ablenkungsmanöver zu starten und schien sich - trotz einigem Unwillen - dem Plan anschließen zu wollen. Dass er das tat, obwohl es ihm anscheinend nicht gefiel, überraschte Cora. Aber es war auch beeindruckend. Wie schon vorher gesagt, erklärte er sich dazu bereit, die Ablenkung zu übernehmen. Die Idee, sich in gegensätzlicher Richtung zu bewegen, war gut. So konnte das Wailord eigentlich nur auf ein Wailmer achten. Und genau diesen Vorteil würden sie brauchen.
    Dass sie aber nicht alle Zeit der Welt hatten, wusste die Battlerin auch. Das Schutzschild des Stolluniors würde zwar den Schaden absorbieren, aber das Stahlpokémon konnte die Attacke nicht unbegrenzt einsetzen. Irgendwann würde es nicht mehr klappen und dann waren sie den Angriffen des Wailord ausgeliefert.
    Was nicht gerade günstig wäre, um es mal sehr optimistisch auszudrücken.
    Jacks Einwurf kam auch sehr gut an. Natürlich, er hatte sein Staralili ja schon vorher erwähnt und dass sein Evoli mit Rechte Hand helfen konnte, war ebenfalls mehr als brauchbar. Das würde wirklich eine große Hilfe sein. Für einen Moment überlegte die junge Frau, ob es eventuell gut wäre, Jack auf das benachbarte Wailmer wechseln zu lassen. Aber dann wären sie dort zu viert. Gut, ihr Mitreisender hätte natürlich mit einem der anderen "Besatzungsmitglieder" tauschen können, aber das hätte nur zusätzlich Mühe gemacht. Von daher stimmte sie dem Schlachtplan in dieser Version zu:
    "Das klingt gut, da bin ich dabei."
    Die Aussage, dass Mikael den Luftraum brauchte, irritierte sie allerdings. Schließlich hatte er zuvor angemerkt, dass alle seine Partner nicht großartig von Nutzen bzw. auf diesem "Terrain" unterlegen wären. Wenn er also ein Flugpokémon besaß, warum hatte er das nicht gesagt? Der Schwarzhaarige zückte einen schwarz-weißen Pokéball und einen Augenblick später erhob sich ein Aerodactyl mit lautem Kreischen in den Himmel. Coras Blick folgte dem Urzeitpokémon und für einen Moment war sie wie gebannt von der beeindruckenden Erscheinung. Dabei schossen ihr fast zeitgleich zwei Gedanken durch den Kopf:
    Wahnsinn!
    und
    Was zum ... ?!
    Sie versuchte, sich zu fangen und gleichzeitig das gerade Gesehene zu verarbeiten. Die Trainerin schob die Frage, wieso Mikael das Pokémon nicht mit einem Wort erwähnt hatte erst einmal beiseite. Es gab im Moment deutlich Wichtigeres, worauf sie sich konzentrieren mussten. Und aus diesem Jungen wurde sie ja ohnehin nicht schlau.
    Egal, Cora.
    So gab sie Mikael nur mit einem kurzen und etwas erstauntem Blick zu verstehen:
    Möchtest du uns dafür später vielleicht noch eine Erklärung liefern?
    Von ihrer Seite aus war nun alles für den Plan Relevante geklärt, also antwortete sie:
    "Für mich ist alles klar. Wenn es nichts Dringendes von eurer Seite aus gibt, können wir loslegen." Mit diesen Worten sah sie noch einmal Amber und Jack an, bevor sie hinzufügte:"Ich bin bereit."
    So fühlte sie sich nicht, aber das war egal. Immerhin war sie eine Kämpferin. Und auch wenn diese Situation sie in einer gemeinen Art und Weise bis aufs Äußerste forderte, so konnte Cora doch darauf bauen, dass dies ihr Metier war. Es hätte also schlimmer sein können.


    OT: Aerodactyl verfehlt seine Wirkung nicht. ^^ Wenn niemand mehr Fragen oder Einwände hat, können wir uns ins Gefecht stürzen. ;)