„Der Höhepunkt des Luxus ist es, nicht nach dem Preis zu gucken.“ - Karl Lagerfeld
In diesem Thema geht es um die Bedürfnisse der Menschheit, insbesondere der Jugend. Mir wurde nämlich klar, wir Jugendliche wollen immer mehr. Aber, hinterfragen gar nicht: Haben wir eigentlich nicht genug? Warum tragen wir nicht die Sachen, die wir schon haben? Sollte ich mal auf das neue Produkt verzichten?
Ich bin auf dieses Thema gekommen, als ich gestern mit Freunden nach Stuttgart fuhr, um die Stadt zu besichtigen und gleichzeitig zu shoppen. Wir haben den Tag wirklich genossen und ich persönlich habe knapp 300 Euro für Kleider ausgegeben. Ich lief dann auf der Königsstrasse mit 9-10 Taschen voller Markenkleidung rum, aber dann bekam ich ein miserables Gefühl. Ich sah Menschen, die bettelten auf der Strasse nur für 1 Euro, damit sie sich was zu essen kaufen können. Irgendwie fühlte ich mich da arrogant und gleichzeitig *scheisse*. Ich hatte das Gefühl, mir alle Kleider denen zu schenken..
Sind wir Menschen eigentlich nur von Luxus besessen? Werden wir nie glücklich mit dem, was wir haben? Ich persönlich finde, ja. Die meisten hier sind in guten Händen geboren, haben alles bekommen, was wir wollen und das geht auch weiter so. Sind die Eltern daran schuldig, weil wir alles bekommen hatten? Oder sind wir eigentlich schuld, weil wir die Kontrolle über die Gesellschaft verloren haben?
Schreibt eure Meinung. Mich würde es brennend interessieren, was ihr davon halten oder wie ihr eure Kindheit hattet. Es gibt ja Kinder, die arbeiten 12 Stunden am Tag, nur damit sie ein Brot kaufen können und die anderen wählen sich das beste Brot aus dem Laden aus.