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  • Übrigens hab ich etwas gestöbert und >60 % der Israelis sind ebenso dafür einen Staat Palästina zu gründen, damit endlich Friede ist. Imo müssten sie aber ein Stück von ihrem Land auch abgeben - und zwar fruchtbares Land.


    Das Problem sind die verbleibenden <40%.
    Weil wenn es denen so gar nicht passt, dann kann es sein, dass selbst wenn die Regierung vernünftig handelt, dennoch weiter gekämpft wird. Immerhin ist alles, was man dafür braucht, ein paar Waffen und Leute, die den Kampf wollen.
    Die Sache ist: So lange wie das dort schon vor sich hin brodelt... Ich wüsste auch nicht, was für eine Lösung es geben sollte, die wirklich funktioniert.
    Es sei denn man baut um das Palästina eine Mauer drumherum, die Tag und Nacht mit schweren Geschützen bewacht wird... Aber nach einer tollen und wirklich realistischen Lösung klingt das ja auch nicht. ^^" Zumal es darauf hinauslaufen würde, dass dann die Leute in diesen neuen Staat gezwungen würden und sie all die Sachen, die sich nicht transportieren lassen, in Israel zurücklassen müssten.

  • Und meines Erachtens nach stellt sich Palästina viel krasser als Opfer dar, als Israel es tut.


    Glaubst du wirklich, dass die Bevölkerung Palästinas sich in diesem Konflikt noch als Opfer darstellen muss, wo sie es doch wohl am meisten sind? Von den Raketen der Hamas erreicht doch fast keine einzige Israel bzw. trifft dort auf bewohntes Gebiet. Die Bewohner Palästinas hingegen können nicht nach links und nicht nach rechts, nicht nach oben oder unten, die sind dort eingepfercht und können nur hoffen, dass es sie nicht trifft.
    Und klar ist es der grösste Blödsinn zu sagen Israel=Die bösen Juden, soweit wird hoffenlich jeder denken können. Aber wenn es überhaupt irgendeinen Ausweg gibt, dann wohl nur, wenn Israel ersteinmal jegliche Angriffe beendet und sich ausschliesslich verteidigt. Die Hamas zu besiegen ohne gleichzeitig über die Bevölkerung noch mehr Leid zu bringen wird kaum bzw. garnicht möglich sein.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Gucky, es ist dieses aggressive Denken der meisten, was du zum Beispiel nachschauen kannst, wenn du bei Facebook auf eine der zahlreichen pro-Palästina-Seiten gehst. Da liest man ständig diese aggressiven Parolen gegenüber Juden im allgemeinen und israelischem Volk (national gesehen).
    Du bringst es auf den Punkt: Wenn sie es doch eh sind, warum müssen sie sich denn dann ständig überall als Opfer hinstellen und das auf so eine dumme Art und Weise? :( Es ist halt dieses penetrante "der böse Westen und die böse USA halten nur zu Israel"- obwohl Israel auch ständig dafür kritisiert wird.


    Ich bin eigentlich für Gleichberechtigung der beiden Untaten, aber ständig blenden die Palästina-Supporter ihre eigenen Untaten aus und das ist einfach dumm, die Schuld nur bei Anderen zu suchen.


    Edit:

  • Es ist halt dieses penetrante "der böse Westen und die böse USA halten nur zu Israel"- obwohl Israel auch ständig dafür kritisiert wird.


    Dass keine Sanktionen an Israel verhängt wurden, als sie 2009 Phosphorbomben (die, falls man nicht sofort stirbt, extrem schmerzhafte und unheilbare Verbrennungen verursachen) in Gaza einsetzten ist einfach nur unglaublich. Genauso unglaublich ist es, dass Merkel von "Recht auf Selbstverteidigung" spricht, wenn die Zahlen eben ganz klar belegen, dass es auf palästinensischer Seite viel mehr Opfer zu beklagen gibt als auf israelischer Seite: Das ist keine Selbstverteidigung. Zudem ist die USA ein militärischer Partner Israels und sorgt dafür, dass die israelische Armee immer die beste und neuste Ausrüstung erhält (kein Staat hat neben den Vereinigten Staaten so viele F-16 Kampfjets wie Israel).


    Der Westen spielt in diesem Konflikt einfach eine große Rolle, so ehrlich muss man sein. Ich kann deinen Beitrag nachvollziehen, weil ich genau diese von dir beschriebenen Posts auch lesen musste, aber ich finde, dass der Westen hier schon (natürlich auf neutraler Ebene) mehr oder weniger stark kritisiert werden sollte.

  • Ich bin ehrlich und finde es auch ziemlich schlimm, dass Israel wieder Offensiven gegen den Gaza-Streifen gestartet hat, wegen diesen Kindern die ermordet wurden.
    Natürlich ist es richtig, dass Sanktionen gegen Israel verhängt werden sollten, wenn sie solche Aktionen starten und denen ein wenig mehr Druck von unserer Seite aus gemacht werden sollte.


  • Dass keine Sanktionen an Israel verhängt wurden, als sie 2009 Phosphorbomben (die, falls man nicht sofort stirbt, extrem schmerzhafte und unheilbare Verbrennungen verursachen) in Gaza einsetzten ist einfach nur unglaublich. Genauso unglaublich ist es, dass Merkel von "Recht auf Selbstverteidigung" spricht, wenn die Zahlen eben ganz klar belegen, dass es auf palästinensischer Seite viel mehr Opfer zu beklagen gibt als auf israelischer Seite: Das ist keine Selbstverteidigung. Zudem ist die USA ein militärischer Partner Israels und sorgt dafür, dass die israelische Armee immer die beste und neuste Ausrüstung erhält (kein Staat hat neben den Vereinigten Staaten so viele F-16 Kampfjets wie Israel).


    Der Westen spielt in diesem Konflikt einfach eine große Rolle, so ehrlich muss man sein. Ich kann deinen Beitrag nachvollziehen, weil ich genau diese von dir beschriebenen Posts auch lesen musste, aber ich finde, dass der Westen hier schon (natürlich auf neutraler Ebene) mehr oder weniger stark kritisiert werden sollte.


    Dito, es ist nunmal so, dass der "böse Westen" nur zu Israel hält. ^^"
    Man kauft ihnen indirekt ja noch die Waffen, mit denen der Feind getötet werden soll, schließlich erhält Israel Gelder von Deutschland, mitsamt der "moralischen Unterstützung" von Merkel (nein, liebe Frau, es ist keine Selbstverteidigung, wenn ich Familienhäuser, Krankenhäuser und Heime mit Waffen angreife und Phosphorbomben sind auch nicht die geeignete Selbstverteidigung) und mich ärgert es generell bei Menschen, wenn sie ihre Situation ausnutzen. Mich ärgert es auch privat, wenn Leute zB. Krankheiten, Unfälle, frühere Ereignisse, etc... von sich und Angehörigen zu ihrem Vorteil nutzen und mich ärgert diese Selbst-Victiminisierung - Landsoberhäupter, die ihre Stellung in der Welt bzw. im Westen aufgrund früherer Ereignisse ausnutzen und sich damit iwo Narrenfreiheit erkauft. Das hat mich schon an Amerika geärgert, nach dem Terrorangriff 11. September in die Welt rufen, dass sie VICTIMS sind und dann gleich dafür sorgen, dass am anderen Ende der Welt auch gleich Unschuldige draufgehen, als würden die im eigenen Land nicht reichen. Sie dürfen das ja, sie sind Opfer.


    Klar, die normalen Bürger in Israel: davon wollen auch sehr viele, wie man an den über 60 % gesehen hat, eine friedliche Lösung finden, für die Führungsetage und manch andere gilt das aber nicht. Aber das ist nur natürlich, der Großteil der Menschen will sozusagen "in Ruhe gelassen werden", schon alleine deswegen, weil die meisten Menschen über einen funktionierenden Selbsterhaltungstrieb verfügen (für sich & Familie) und keinem psychisch gesunden Menschen Krieg und Tod Freude bereiten.
    Aggression entsteht aber beispielsweise aus "Territorialverhalten" heraus und das entsteht wiederrum, wenn man um sein Territorium fürchtet, im menschlichen Fall eben um Land, Haus, Eigentum und Geld. Die meisten Kriege und Aufstände beruhen und beruhten darauf, dass man Menschen ihrer Existenzgrundlage beraubt oder eigenes Land erweitern/zurückerobern will.

  • Hochwasser-Swag am aufdrehen sein.
    Komme aus Greven, wir sind genau so betroffen wie die Münster-Heinis.

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    Auch jemand von euch da am hustlen? :D Feuerwehr im Dauereinsatz und derzeit sind schon 2 Leute gestorben.
    Das Video ist gestern Vorabend oder so entstanden, es hat bei uns von 17:xx bis ca. 22:00 geregnet und dann nach einer kurzen Pause bis in die Nacht.
    Unsere ganze Stadt war gestern Abend abgesperrt von den Bullen Behörden und man kam weder rein noch raus.
    Autos von Kollegen sind kaputt gegangen, weil sich deren tiefgelegter Parkplatz mit Wasser vollgestaut hat :(



    Edit:
    Ein paar Bilder im Spoiler.

  • Ich weiß es ist eher eine Unbedeutende Neuigkeit aber:
    http://www.spiegel.de/panorama…21.html#ref=veeseoartikel


    Ehm. Was zur Hölle war das denn bitte? Wissen die etwa nicht was ein Defibrillator ist? Wollen die mich verarschen? Ich hätte gedacht, dass Leute die bei ner Schach-Olympiade mitmachen n Tick klüger sind. Vielleicht hätte es der gute Mann noch geschafft, wenn die Leute nicht so blöd wären. Das macht mich grad richtig wütend diese Dummheit >.< Was macht man wohl wenn jemand einen Herzinfarkt bekommt? Richtig. Erste Hilfe. Wer das nicht drauf hat räumt das fällt für die Sanitäter und behindert sie nicht nur weil sie ein Gerät dabei haben mit 2 Kabeln dran. Das ding sieht eher aus wie n' V-Tech-Kinderspielzeug als wie ne Bombe -.- Und sowieso. Wieso sollten Terroristen auf ner Schach-Olympiade aufkreuzen und sich da in die Luft jagen? Schach WM interessiert doch keinen Schwein, wie wichtig fühlen die sich bitte? Außerdem warum geraten Leute in Panik wenn jemand ein Herzinfarkt bekommt. HALLO EIN HERZINFARKT!! Was soll mir da passieren? Das ist doch alles ÖAAARRGRGF…. ich reg mich da nur auf -.-

  • Vor einigen Tagen ist der österreichische Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger, der gleichzeitig auch Obmann der konservativen ÖVP war, aus allen Ämtern zurückgetreten. Der Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner wurde vom ÖVP-Vorstand zum neuen Parteichef und Vizekanzler bestimmt, die Funktion des Finanzministers soll in Zukunft allerdings nicht mehr vom Parteichef ausgeübt werden, wie es bei den letzten ÖVP-Chefs der Fall war, die allesamt vorzeitig zurückgetreten sind.


    Grund für Spindeleggers Rücktritt ist angeblich die geplante Steuerreform, bei der die Regierung nicht weiterkommt, weil sich Sozialdemokraten und Konservative nicht einig werden. Die SPÖ fordert Vermögenssteurn um eine Steuersenkung zu finanzieren, die ÖVP ist strikt dagegen und will stattdessen abwarten und sparen. Da aber bald einige Landtagswahlen stattfinden und die ÖVP mit ihrer Blockadepolitik aktuell sehr unpopulär beim Volk ist, fürchten die mächtigen ÖVP-Landeshauptleute einen noch größeren Verlust in der Wählergunst, wenn nicht bald die lange versprochene Entlastung der unteren Einkommensschichten kommt. Man kann also davon ausgehen, dass Spindelegger von den eigenen "Parteifreunden" zum Rücktritt gedrängt wurde. Der weitaus pragmatischere Mitterlehner, der als Wirtschaftsminister in der Vergangenheit schon etliche Verhandlungen mit den Sozialdemokraten geführt hat, könnte dem Koalitionspartner vielleicht eher entgegenkommen, ohne zugleich an Glaubwürdigkeit zu verlieren.


    Wer der neue Finanzminister in Österreich werden soll ist noch ungewiss. Jedenfalls wird es nicht Mitterlehner werden, so viel ist sicher, denn Vizekanzler und Chef einer Partei, in der jeder Bund und jeder schwarze Landeschef am eigenen Sessel sägt, zu sein, ist schon schwierig genug, da kann man sich unmöglich auch noch um ein ausgeglichenes Budget und eine Steuerreform kümmern.


    Also: Wie steht ihr zu Spindeleggers Rücktritt? Glaubt ihr, dass eine Steuerreform noch vor 2016 kommen wird und wie sollte so eine Reform eurer Meinung nach finanziert werden? Was haltet ihr davon, dass sich Bünde und Länder ständig in die Angelegenheiten der Bundesregierung einmischen?
    Und das Wichtigste: Soll Karl-Heinz Grasser wieder den Finanzminister machen?
    Wer, wenn nicht er?


    So viele Fragen... Ich würde mich über ein paar Antworten von euch freuen. :)


    Ach ja, und dieses Forum ist von nun an österreichisch!

  • Gut, wenn die Österreicher sich hier nicht so recht zu Wort melden wollen, probieren wir es mal mit den Schotten.


    Irgendwie kommt es mir so vor, als ob diesem Thema hierzulande garnicht soviel Aufmerksamkeit geschenkt wird, wie es nach meiner Meinung verdient und vielleicht hat der Eine oder Andere noch garnichts davon gehört: Die Bevölkerung Schottlands wird am 18. September darüber abstimmen, ob man sich vom Vereinigten Königreich abtrennt.
    Nachdem die Befürworter in den letzten Wochen noch knapp hinten lagen, hat man jetzt erstmals eine Mehrheit von 51% erreicht. Würde es dabei bleiben, wäre Schottland wohl schon ab Anfang 2016 ein eigenständiges Land. Mit allen Konsequenzen für beide Seiten, z.B. ist es fraglich, ob Schottland das Pfund als Währung behalten würde... Großbritannien kündigte nun einige Zugeständnisse an Schottland an, da man sich offenbar langsam bewusst wird, dass es wirklich dazu kommen könnte.
    Ein bisschen was zum nachlesen dazu gibt es hier (weiter unten gibts dort noch weitere aktuelle Berichte).


    Fragen wären also:
    Was haltet ihr davon?
    Ist es überhaupt vorstellbar, dass eine Abspaltung für Schottland Vorteile bringen kann, oder würden beide Seiten am Ende verlieren?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Die Unabhängkeitsbestrebungen scheinen mir von britischer Seite, aber auch allgemein von Europa relativ gelassen hingenommen zu werden. Bei der britischen Regierung scheint das daran zu liegen, dass man sich offenbar recht sicher ist/war, die Abstimmung werde gegen die Unabhängigkeit ausfallen. Inzwischen scheinen die Chancen dagegen ja recht ausgeglichen (auch wenn Umfragen immernoch nur Umfragen sind). Wirtschaftspolitisch könnte das zu einem großen Experiment ausarten, da bleibt wohl abzuwarten, was draus wird. Zunächst muss man aber erstmal sehen, was die Abstimmung ergibt.
    Mich irritiert übrigens, dass in Schottland unter der Woche abgestimmt wird, wo es in Deutschland ja üblich ist, an Sonntagen zu wählen (für Brandenburger und Thüringer im wahlberechtigten Alter: kommenden Sonntag ist Landtagswahl).

  • Ich weiß nicht, ob die britische Regierung mit den hektischen Versprechungen Erfolg hat. Wenn man einen Bruchteil der schottischen Bevölkerung überzeugen kann, wird es vielleicht knapp reichen. Es wird auf jeden Fall spannend.


    Aus europäischer Sicht ist dieses Referendum sehr interessant, da die Scottish National Party proeuropäisch und für eine Euro-Einführung in Schottland ist, so weit ich weiß. In England ist man eher EU-skeptisch eingestellt (die Merheit hat für die UKIP und Conservative Party abgestimmt). Wird die Sitzverteilung im EU-Parlament im Falle einer Unabhängigkeit eigentlich geändert? Zur Zeit sitzen ja nur 2 Abgeordnete der SNP im Europäischen Parlament.

  • Ich weiß nicht, ob die britische Regierung mit den hektischen Versprechungen Erfolg hat.


    Auf sowas fällt doch kein Mensch rein. Außerdem ist, nach dem was ich bemerkt habe, Cameron und seine Regierung bei den Schotten extrem verhasst. Das liegt einerseits an seiner unsozialen Politik, mit der sich die eher linksgerichteten Schotten nicht einverstanden erklären und andererseits an seiner Hetze gegen die EU, was die Schotten ebenfalls nicht begeistert. Wenn die Abstimmung gegen eine Spaltung ausgehen sollte, dann wird das vermute ich eher an den Anhängern der oppositionellen Labour-Partei liegen, denn die ist ebenfalls gegen die schottische Unabhängigkeit.


    Ich persönlich hoffe auf die Abspaltung, da ich die Schotten gerne ohne die EU-feindlichen Engländer in der Union hätte. Außerdem würde ich Camerons Partei diese Niederlage durchaus gönnen, wo doch gerade die Tories jetzt immer lauter betonen, wie gut es GB angeblich ginge, wenn es sich von der Europäischen Union loslösen würde. Optimal wäre natürlich, wenn sich das unabhängige Schottland der EU anschließen und den Euro einführen würde. Dann bräuchte sich Schottland auch kaum Sorgen um eine etwaige Unternehmensabwanderung zu machen, erst Recht nicht wenn England aus der EU austritt. Zumindest zur Euro-Einführung wird es wohl aber vermutlich nicht kommen, weil sich sogar die SNP für eine britische Währungsunion ausspricht.

  • Ich finde diese Abspaltungen übertrieben. Das sorgt nur dafür, dass Europa in kleinere Länder zerfällt.
    Katalonien hat ja auch Unabhängigkeitsbestrebungen. Aus Sicht der Katalonier, dass man nicht für schwächere Regionen aufkommen muss und da sie eine eigene Kultur besitzen. Sobald man in der EU ist, muss man sowieso wieder für Schwächere aufkommen, daher macht das keinen Sinn.
    Allerdings ist es mir auch relativ gleich, wenn sie wollen, dann sollen sie. Ich berührt mich nun nicht sonderlich xD

  • Die Abspaltung würde wahrscheinlich beiden Ländern schaden, Schottland würde an Einfluss, Großbritannien an Wirtschaftskraft verlieren. Aber wenn man sich so anschaut, wie wenig die Schotten mit den Engländern können, wäre eine Abspaltung vielleicht doch sinnvoll. Mit dem Öl das die Schotten da oben haben lässt es sich bestimmt auch ganz gut leben.

  • Aus Sicht der Katalonier, dass man nicht für schwächere Regionen aufkommen muss und da sie eine eigene Kultur besitzen.


    Erinnert mich ein bisschen an Bayern. Vielleicht schaffen wir dann auch noch die Unabhängigkeit. ;)


    Die Abspaltung würde wahrscheinlich beiden Ländern schaden, Schottland würde an Einfluss, Großbritannien an Wirtschaftskraft verlieren


    Ich glaube eher Schottland würde an Einfluss gewinnen, wenn es ein eigenes Land wäre.


    Ob die Abspaltung sinnvoll wäre weiß ich nicht, aber mich würds auf jedenfall für die Englische Regierung (vorallem für Cameron) freuen, wenn sie diese "Niederlage" erleiden würden.

  • Die Politik wäre vielleicht selbstbestimmter, aber als Mitglied von Großbritannien sind sie immerhin Vetomacht im UN-Sicherheitsrat und Mitglied der G8 (um nur zwei Beispiele zu nennen).


    Ja, Großbritannien ist da Mitglied, aber Schottland ist nur ein kleiner Teil von Großbritanien und von daher ist ihr Mitspracherecht auch eher sehr begrenzt.

  • Ich persönlich hoffe auf die Abspaltung, da ich die Schotten gerne ohne die EU-feindlichen Engländer in der Union hätte. Außerdem würde ich Camerons Partei diese Niederlage durchaus gönnen


    Geht mir genauso. Ein Schottland, dass sich mehr auf Europa einlassen möchte wäre mir viel lieber als ein GB, das sich eher weiter von Europa entfernen möchte. Ich denke, dass es für Europa durchaus Vorteile bringen könnte und somit auf lange Sicht gesehen auch für Schottland. Der Rest von GB hingegen würde an Einfluss bzw. Wichtigkeit zumindest einen kleinen Teil verlieren, möglich, dass es der Bevölkerung dort zeigen würde, dass es nicht unbedingt vorteilhaft ist, sein eigenes Süppchen zu kochen.
    Dabei kommt es natürlich sehr darauf an, wie es nach einer Abspaltung weitergeht. Irgendwie ist es so schwer irgendeine Prognose dazu abzugeben, weil das wohl ein ziemlicher Präzedenzfall wird.


    Zumindest zur Euro-Einführung wird es wohl aber vermutlich nicht kommen, weil sich sogar die SNP für eine britische Währungsunion ausspricht.


    Auch da bin ich mir nicht sicher. Kommt dann auch darauf an, was die Briten wollen. Könnte mir sogar vorstellen, dass es für solche grundlegenden Fragen nochmal eine Volksabstimmung geben könnte. :unsure:


    Alles in allem ist das für mich einfach unglaublich spannend. Wie sich das alles nach einer Abspaltung entwickelt würde ich als Aussenstehender halt gerne beobachten, besser kann ich das nicht sagen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Was sich da in letzter Zeit politisch in Deutschland abspielt, ist auch für Außenstehende gar nicht so uninteressant.
    Deutschland hat nun also mit der AfD sowas wie eine eigene FPÖ... Als Österreicher, der miterlebt hat, was solche Parteien anrichten, wenn sie erstmal in einer Regierung sind, kann ich nur hoffen, dass die Deutschen früh genug erkennen werden, dass die AfD keine echten Lösungen für die derzeitigen Probleme hat, sondern nur das laut sagt, was die Leute hören wollen. Die CDU schielt bereits auf ihren zukünftigen, rechtskonservativen Partner, mit dem sie die SPD loswerden könnten. Diese wird keine andere Wahl haben, als zu ihren sozialdemokratischen Werten zurückzufinden und sich mit den Linken zusammenzutun, wenn sie nicht das Schicksal der FDP teilen will, nämlich zum ewigen Steigbügelhalter der Union zu werden und dafür bei jeder weiteren Wahl abgestraft zu werden.


    In Thüringen haben sowohl Schwarz-Rot als auch Rot-Rot-Grün eine knappe absolute Mehrheit im Landtag. Jetzt muss die geschwächte SPD entscheiden, ob sie lieber der kleine Partner von Links oder von Rechts sein will. Für die SPD ist das eine klare Lose-lose-Situation. Wenn sie weiterhin mit der CDU zusammenarbeitet, obwohl sie nur in einer Linkskoalition ihr Programm durchsetzen kann, wird sie bald ihre letzten sozialdemokratischen Wähler verlieren. Und wenn sie den Juniorpartner der Linkspartei macht, dann werden die Wähler die Linke als die treibende sozialistische Kraft in Thüringen wahrnehmen und sie der SPD künftig vorziehen. Egal was sie macht, die SPD kann hierbei nur verlieren.


    Ich habe diese Ladtagswahl mit sehr großem Interesse verfolgt, weil ich sehen will, welche Auswirkungen ein linker Ministerpräsident auf die deutsche Bundespolitik und damit langfristig auch auf die Europapolitik haben wird. Bin gespannt, ob die SPD den Mut hat, diesen Schritt zu wagen.
    Sollte das Projekt Rot-Rot-Grün unter linker Führung in Thüringen nämlich klappen (und sich eventuell sogar auf weitere Bundesländer wie z.B. Sachsen-Anhalt ausweiten) dann könnte es 2017 durchaus zu einem spannenden Lagerwahlkampf zwischen Rot-Rot-Grün auf der einen und Schwarz-Blau auf der anderen Seite kommen. Dann könnten die Wähler Merkels furchtbare Austeritäts - und Niedriglohnpolitik abwählen und Europa ein ganzes Stück sozialer machen.


    Auch die Brandenburg-Wahl kann für die Beziehung zwischen SPD und Linkspartei bedeutend sein. Wenn sich der SPD-Ministerpräsident trotz den starken Verlusten, die die Linke dort erlitten hat, für ein Weiterführen von Rot-Rot entscheiden sollte anstatt erneut mit der CDU zusammenzugehen, könnte das Signalwirkung für den Bund haben.


    Was denkt ihr? Sollte sich die SPD mehr in Richtung Linkspartei öffnen? Wie lange wird der Höhenflug der AfD noch andauern? Was für Auswirkungen könnte ein Ministerpräsident Ramelow auf die künftige Politik in Deutschland haben?
    Die Brandenburger und Thüringer können hier natürlich auch gerne schreiben, ob und warum sie der Meinung sind, dass Rot-Rot in Brandenburg bzw. Schwarz-Rot in Thüringen gute Arbeit geleistet haben und ob sie einen Machtwechsel befürworten würden. :)