"Mist,-ich-habe-vergessen-zu-speichern!"

Ich reagiere darauf meistens mit Frust, und je nachdem, wie lange ich gespielt habe, habe ich dann auch keine Lust mehr, mir das Ganze an einem Abend etc. nochmals anzutun. Jedoch hat das alles nicht nur schlechte Seiten: So habe ich häufiger schon Sachen entdeckt, die mir beim ersten Spielen der Sequenz o.ä. gar nicht aufgefallen sind, und dann freut man sich schon ein bisschen, dass einem dieses Unglück passiert ist.
Bei mir kommt das Nichtspeichern leider ziemlich häufig vor, da ich mir dann nicht mehr sicher bin, wann ich das letzte Mal gespeichert hatte, oder ich es mittlerweile von vielen Spielen gewohnt bin, dass sie einmal zwischenspeichern, um eben sowas zu verhindern. Das heißt jetzt nicht, dass das Spiel gespeichert ist, es ist eher so wie bei Skyrim und der Autosave-Funktion, und sowas finde ich schon extrem bequem. Bei Onlinespielen ist das genauso, diese speichern automatisch alles ab. Ich bin trotzdem noch ein Fan der guten alten Selbstspeicherung, da man da einfach Gewissheit hat und man auch sehen kann, um wie viel Spielzeit z.B. der Zähler hochschnellt

Wie reagiert ihr darauf?

Das gute ist, dass mir das sehr selten passiert. Ich speichere normalerweise 30 Mal bevor ich abdrehe. Was allerdings schon passiert ist sind leergewordene Akkus von zB Ds oder Switch die im Ruhemodes irgendwann aus waren. Wenn das passiert gibts sofort Panik, und es wird gehofft, dass das Speichern nicht zu lange her war. (Dank Autosaves in den meisten Games passiert zumindest nie zu viel)

Spielt ihr dann weiter und kommt wieder dahin, wo ihr wart oder habt ihr dann keine lust mehr zu spielen?

gezwungenermaßen wird weitergespielt. Kann das Spiel ja nichts dafür wenn ich nicht aufpasse und ich könnte mir nicht vorstellen ein Spiel aufzugeben, außer mir ging auf einen Schlag unmessbar viel verloren...

Natürlich ist es ärgerlich, wenn man vergessen hat, zu speichern, aber gerade bei Pokémon ist es mir ins Blut gegangen, regelmäßig zu speichern. Die Funktion des automatischen Speicherns habe ich in Schwert/Schild direkt deaktiviert, weil ich es bei Pokémon doch eher befremdlich fand. Meist speichere ich sogar doppelt, damit ich mir zu 100% sicher bin, dass ich es getan habe. :D Manchmal achte ich auch nicht auf den Speichervorgang und ich weiß nicht mehr, ob ich nun gespeichert habe oder nicht.

Deswegen muss ich ehrlich sagen, dass es mir sehr selten passiert, nicht zu speichern - außer es geschieht unabsichtlich, wenn zum Beispiel beim (3)DS der Akku leer war und ich es nicht bemerkt habe.

Mir ist das eher bei Spielen mit automatischen Speicherfunktion bei Ortswechsel passiert, dass ich da unachtsam wurde, zB bei Skyrim, wenn ich mich mehrere Stunden in der Wildnis ohne Speichern aufgehalten habe. Dann hab ich's schlichtweg vergessen.

Da konnte schon 1-2 Stunden Spielzeit weg sein... Ärgerlich!

Wie reagiert ihr darauf?

Mein erstes Gefühl ist: Mist, wieso hab ich Depp da nicht früher dran gedacht. Weiterer Gedanke: Wo war der letzte Speicherpunkt und wieviel Zeit ist von da ab vergangenen. Was hab ich wo alles entdeckt und muss ich noch mal machen.

Im seltenen Fall handelt es sich dabei um einen Zeitraum von 2h+.

Nach diesen Erkenntnissen bin ich jetzt nicht mega Happy aber..

Spielt ihr dann weiter und kommt wieder dahin, wo ihr wart oder habt ihr dann keine lust mehr zu spielen?

... der Ehrgeiz packt mich, es noch besser zu machen als davor. Theoretisch brauche ich beim Nachholen weniger Zeit, also gelange ich schneller dahin zurück wo ich war und freue mich, das es weiter geht. Den selbstgemachten Denkzettel merk ich mir und bin übervorsichtig waa das Speichern angeht.

Bis zum nächsten Versäumnis =D

Ich erinnere mich tatsächlich auch nicht daran, einmal versehentlich nicht gespeichert zu haben. Wenn ich nicht speichere ist es entweder absichtlich oder durch technische Probleme bedingt. Was aber nicht heißt, dass es mich dadurch weniger ärgern würde.

Ich weiß noch, eins meiner ersten Spiele war Animal Crossing: Wild World und ich habe es damals abends noch heimlich gespielt und einfach schnell ausgemacht, als meine Mutter reinkam. Als dann Resetti am nächsten Morgen auftauchte, hat mir das schon beigebracht, ja immer zu speichern. Und wenn ich sonst einfach mitten drin etwas beende muss schon etwas Schlimmes passiert sein, das ich so nicht mehr in meinem Spielstand haben möchte. Blöd ist nur, wenn man dann vorher eine längere Zeit nicht mehr gespeichert hatte ... Manchmal hält es mich dann davon ab, es zu tun, manchmal beiße ich in den sauren Apfel und spiele alles bis dahin noch einmal. Aber es fühlt sich meist schon irgendwie komisch an.

Das gilt natürlich auch für unverschuldete Speicherverluste. Manchmal vergeht mir dann auch für eine Zeit die Lust an dem Spiel und ich warte, bis ich quasi frisch durchstarte. Am schlimmsten war das für mich bisher bei Spyro: A Hero's Tail, der es nie geschafft hat, den Speicherstand zu behalten, sobald ich das Spiel komplett durch hatte. Zweimal ist mir das passiert. Aber zumindest ist es dann nicht ganz so nervig, wieder von vorne anzufangen, da man ja eh durch war. Blöd war es trotzdem. Wenn ich aber weiß, dass so etwas passieren könnte, kommt es vor, dass ich an jeder zweiten Ecke speichere, damit mir das ja nicht passiert.

Aber ansonsten ist Speichern für mich immer so eine Art Ritual, bevor ich das Spiel beende. Wenn ich nicht mehr sicher bin, ob ich gespeichert habe, arbeite ich eher nach dem Motto "Doppelt hält besser" und speichere noch einmal.

Leider schon sehr oft passiert, erst vor kurzem sogar wieder in Pokémon Weiß 2. Da durfte ich den kompletten Abschnitt von Janusberg bis Tessera wiederholen. Ziemlich frustrierendes Ding, vor allem hatte ich danach erstmal dann keine Lust mehr den Fortschritt wieder aufzuholen.

Aber ansonsten passiert mir das eigentlich nicht mehr, da viele Spiele mittlerweile automatisch abspeichern und so eine große Sorge weniger da ist.

Autsch... ja da gab es schon so einige Momente. Das schlimmste Erlebnis war nach erledigter Siegesstraße (die ich ja eh immer so nervig finde).

Muss zugeben an dem Tag hatte ich dann aufgegeben weil ich so gefrustet und sauer auf mich selbst war und es mir dann eh noch weniger Spaß gemacht hätte...

Ich muss da immer an Pokémon denken, weil mir das tatsächlich gelegentlich dort passiert ist damals und es ist jedes Mal wie bei einem Ballon, wenn die Luft rausgelassen wird. Ich reagiere da gar nicht so wütend drauf, sondern viel mehr kraftlos, frustriert und genervt. Es ist einfach pure Lustlosigkeit, einen Abschnitt nochmal zu machen. Nach einer Weile ein Spiel nochmal zu spielen, ist etwas komplett anderes. Aber ein Spiel dann direkt nochmal zu spielen und dann auch den Willen zu haben, nicht abzukürzen, sondern wirklich den Weg nochmal zu gehen, statt vielleicht bei Story-Games andere Entscheidungen zu treffen…oh man. Es ist ziemlich frustrierend. Alternativ, teils in kleineren Rahmen, teils auch größer, kenne ich es von Spielen, wo man gewohnt öfters zwischenspeichert. Spiele, wo öfters random Ereignisse stattfinden und es geraten ist, zwischendurch immer wieder zu speichern. Auch in Spielen mit Entscheidungszweigen, wo man sich ständig hinterfragt, ob es die richtige Entscheidung war. x) Da ist es auch schon passiert, nochmal neu laden zu müssen bzw. auch zu wollen und ja…da wurde gespeichert, aber es ist länger her als erwartet etc. Da ist dann auch diese Form der Erschöpfung vorhanden, hu.

Zitat von Shiralya

Als dann Resetti am nächsten Morgen auftauchte, hat mir das schon beigebracht, ja immer zu speichern.

Kann ich absolut mit relaten. xD Am Anfang ist es noch witzig, dann wird es nervig. Der war damals zumindest so drei Mal bei mir und irgendwie ist er ja süß, aber man will ihn dann doch nicht nerven. Diese Lektionen dann immer…hatte was.