Aprilaktion: Crossover

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  • Verdutzt schaute Garm zu dem Gebäude auf, vor dem er nun stand. Er hatte so sehr darüber gegrübelt, was sie wohl auf ihrem kleinen Auftrag erwarten würde, dass er gar nicht gemerkt hatte, wo ihn seine Füße hintrugen. Jedenfalls sah es nicht nach dem Stadttor von Mischira aus, definitiv nicht. Auch waren weit weniger Bäume zu sehen, als er gewohnt war. Bloß ein langer Pfad aus einer Art Stein, auf der sehr merkwürdige Kutschen ohne Pferde und mit sehr hoher Geschwindigkeit verkehrten.
    Auch die Gerüche hatten sich verändert. Statt jede Menge Bäume, Gras und überhaupt jede Menge Natur zu wittern, nahm er nun bloß den durchdringenden Gestank der „Kutschen“, jeder Menge Menschen und - zu seiner Überraschung - gebratenes Fleisch, Fett und Zwiebeln wahr.


    Wie auf Kommando begann der Bauch des Lupusari lauter zu knurren, als Garm selber es wohl jemals selber in seinem Leben getan hatte. Garm seufzte und begann dem Geruch des Essens zu folgen, ohne weiter auf die verwunderten Blicke der Menschen um ihn herum zu achten. Er war es gewöhnt angestarrt zu werden, seit er seine Reise angetreten hatte, nichts also was ihn aus der Bahn werfen konnte.
    Das Starren der Menschen kam daher, dass er grob beschrieben als Mensch mit ordentlich Haar- und Nagelwuchs-Problemen hätte beschrieben werden können, denn mit Ausnahme von Füßen, Händen, Bauchmuskeln, den Großteil der Brust , Hals und Gesicht, die eine dunklere, bronzeartige Hautfarbe haben, war sein gesamter Körper mit einem dunkelgrauen, fast schwarzen Pelz bedeckt und statt Finger- und Zehennägel trug er Krallen an Händen und Füßen. Und das war nicht einmal das verwunderlichste. Das waren seine Wolfsrute, die spitzen pelzbedeckten drehbaren Ohren und die gelben Augen, die ihm wohl das merkwürdigste an seinem Aussehn verliehen. Lediglich sein schwarzes Haar, welches unordentlich nach oben und zur Seite absteht, wirkt annähernd normal, insbesondere die geflochtenen Zöpfe, die sein Gesicht einrahmen.
    Ansonsten konnte man über Garm nur sagen, dass er beinahe zwei Meter groß war - und dabei sogar noch im Wachstum - und sehr muskulös, wenn auch bei weitem nicht so massig, wie andere Vertreter seiner Art. Auch trug er nur spärliche Kleidung, welche aus einer kurzen zerfransten braunen Hose mit Gürtel, an der mehrere kleine Taschen, Beutel und seine Machete hingen, und braun-grünen Lederarm- und Beinschienen bestand.


    Garm war ein Lupusari, ein Mitglied einer Menschen-Wolf-Rasse, von der man, wie bei fast jeder anderen Hybrid-Rasse, nicht wirklich sagen konnte, wie sie entstanden war. Bekannt waren sie jedoch für ihre Körpergröße, Muskelmasse, scharfen Sinne und nicht zuletzt für ihr sprunghaftes Gemüt. Denn der fröhlichste Lupusari konnte im nächsten Moment grundlos zu einem Häuflein Elend zusammensinken oder der schläfrigste wurde hyperaktiv. Garm schwankte stets zwischen ausgelassen fröhlich und brutal aggressiv, einer Kombination, die schon so manchem unaufmerksamen Gegenüber schlecht bekommen war.


    So betrat der Wolfmensch nun das Gebäude, welches mit dieser merkwürdigen stilisierten gelben Möwe gekennzeichnet war, immer seiner Nase folgend, obwohl er erst vor kurzem beim Fürsten schon was gegessen hatte. Aber bei ihm stand nun einmal sein Magen an erster Stelle. Immer.
    Ein kurzer Rundblick verriet ihm, dass dieser Ort recht beliebt zu sein schien, denn er war rappelvoll, wobei das größte Gedränge an einer Theke war, an der Wohl die Speisen ausgegeben wurden. Also stellte er sich genau dort an, woraufhin die Schlange an der er stand auffällig schnell kürzer wurde.
    Als er an der Reihe war, beschaute er sich erstmal die Bilder die hinter der Theke waren und anscheinend das Essen darstellten. „Hallo.“, begrüßte ihn eine kleine ältere Dame mit Brille, die ihn misstrauisch beäugte, aber trotzdem fest entschlossen schien, professionell zu bleiben. „Das da.“, entgegnete Garm nur und zeigte auf das größte „Brot mit Fleisch“, was er an der Tafel entdecken konnte. Die Frau begann etwas in einen Block aus Metall einzutippen und fragte: „Einzelnd oder als Menü?“, worauf nur „Ein Dutzend“ wie aus der Pistole geschossen kam. Der Bedienung fiel für einen Moment das Gesicht herunter, ehe sie mit Mühe weiter ihrer Arbeit nachging. „Zum hier essen oder zum mitnehmen?“
    Jetzt musste Garm überlegen. Solange er nicht wusste, wo er hier eigentlich gelandet war, sollte er wohl nicht zu weit herumstreunen. Zumindest solange er hier nichts besonderes in Erfahrung bringen konnte, aber wo so viele Menschen waren, sollten auch Information zu holen sein. „Hier“, meinte er schließlich.


    Die Bedienung tippte weiter auf ihrem Kasten herum und sprach dann weiter: „73,94 bitte.“ „Goldstücke?!“, entfuhr es Garm verdutzt. „Euro“, entgegnete die Frau bissig. anscheinend hielt sie das Ganze für einen Scherz, der sie aber ganz sicher nicht davon abhalten würde, dafür zu sorgen, dass der Kunde sein Essen auch bezahlte. Der Lupusari kannte diese merkwürdige Währung jedoch nicht, da er aber hungrig war, war er auch bereit weit mehr zu bezahlen, als das ganze eigentlich wert war. Würde ihm nur Ärger ersparen.
    Also kramte er in seinen Taschen und knallte drei Goldmünzen auf die Theke, woraufhin die Dame nur eine Augenbraue hochzog. Doch diesen Wettbewerb würde er ganz sicher nicht verlieren und starrte zurück, wobei seine Wolfsaugen mehr als nur ein wenig halfen. Die Bedienung hielt jedoch erheblich länger stand, als er erwartet hatte. Vielleicht hielt sie ihn auch nur für jemanden, der sich verkleidet hatte und eine Show abzog.


    OT: Und Auftritt Fusselvieh Nr. 2. Und sogleich mit den zu erwartenden Geldproblemen. 'ne Idee irgendwer?

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

    Einmal editiert, zuletzt von Xaroc ()

  • Der Mann, der Philip angemeckert hatte, wurde nun von mehreren Seiten kritisiert. Philip ließ sein Pokémon trotz Livs Worten frei, was sie nicht recht verstand. Verwirrt sah sie zu dem Mann hinüber. Hatte er etwas gemacht? Inzwischen konnte sie es sich gut vorstellen, bei all diesem Irrsinn. Bei dem Pokémon handelte es sich um ein Taubsi, das sichtlich panisch zur Decke flog und nach seinem Trainer zu rufen schien, der anscheinend ohnmächtig geworden war. Liv fuhr sich entgeistert durch die brustlangen, blonden Haare. Besser konnte es nicht mehr werden, oder?
    Der Mann stellte sich unterdessen als Shira vor und unterstellte dem Taubsi, ein Drache zu sein. Er hielt es anscheinend für gefährlich, was Liv mit einem ungläubigen Blick quittierte. Damit war ihr Bluff wohl nach hinten losgegangen. Und wie. Das arme Taubsi würde die Folgen tragen müssen.
    Der Typ mit dem Nicht-Arkani stellte sich als Jan von Übersee vor und gab bekannt, dass er Bildermagier war, was sich in Livs Ohren ziemlich interessant anhörte. Er meinte irgendetwas von Typeffektivitäten, die Liv nicht wirklich einleuchteten – nicht, dass sie davon jemals besonders viel verstanden hätte. Er ließ das Arkani verschwinden und dafür ein Flugpokémon erscheinen. Es erinnerte liv am ehesten an eines dieser Kalos-Pokémon, an den Namen erinnerte sie sich nicht. Nichtsdestotrotz war ihr klar, dass das kleine Taubsi nichts gegen dieses Wesen war.
    Ihre fieberhaften Überlegungen wurden von einem “Sam!” unterbrochen, das sie herumfahren ließ. Ein komischer Kerl – gut, komisch war bei dieser Truppe wohl relativ – mit weißer Maske und sonst rein schwarzer Kleidung hatte gerufen. Und damit hatte er ganz garantiert nicht den Forscher aus Johto gemeint, leider. Leise seufzend wand sie sich wieder dem eigentlichem Problem zu.
    Die beiden magnayenähnlichen Wesen bemerkte sie dabei zunächst nicht, sie hatte ohnehin schon genügend Verwirrung in ihrem Kopf. Sie könnte das Taubsi beruhigen – doch wie stark war ihre Kraft? Sie hatte das leise Gefühl, es würde nicht viel bringen, gerade bei einem fremden Pokémon. Doch wenn sie Py hinzuzog? Nein, am Ende wurde er auch noch als Feind angesehen. Für Blaze galt das Gleiche, wenn nicht noch eher.
    “Bitte! Das Taubsi … die Taube”, griff sie Jans Bezeichnung zögernd auf, “tut nichts! Kein Drache! Flug, Normal. Es ist nicht gefährlich, glaubt mir bitte!” Bei dem Gedanken, dem Pokémon könnten ernsthafte Schäden zugefügt werden, stiegen ihr fast die Tränen in die grünen Augen. Sie wusste es nicht sicher, doch sie hatte das dumpfe Gefühl, dass die Truppe wesentlich mehr Kampfkraft hatte als ein bisher wohl kaum trainiertes Pokémon.
    Dann entschied sie, dass es zumindest nicht schaden konnte, sich ihre Gedankenkraft zunutze zu machen, bei Azurill hatte es letztendlich ja auch gewirkt. 'Alles gut, alles gut. Die tun nichts. Bleib ganz ruhig. Nicht angreifen. Gaaaanz ruhig', wiederholte sie in ihrem Kopf. Bei Azurill hatte es gewirkt, aber das war keine Bestätigung für die Wirkung. Wer wusste schon, was ankam? Sie hoffte zumindest, dass das beruhigende Gefühl das Taubsi erreichte.


    OT: Taubenflüstererin, yay

  • „Nun, das ist definitiv neu“, murmelte eine ruhige Stimme beiläufig, während ein Meer aus Krach um sie herum schwappte. Eine Hand hielt eine japanische Pfeife in den Mund des weißhaarigen Mannes, der seelenruhig die ihm ungewohnten Bauwerke, die merkwürdigen Fortbewegungsmittel und den schwarzen 'Stein' betrachtete. Das wilde Gekreische der Person, die sich aus einer dieser stählernen Kisten lehnte und dem Gefährt ein ebenso nerviges Geräusch entlockte, ignorierte er gekonnt.


    Obwohl seine kurzen Haare eine weiße Farbe mit einem leichten Türkis-stich hatten, war der Mann noch recht jung. Schwarze Linien zogen sich von den einzelnen Fingern seiner Hand, sowie Mund und Augen unter seine Kleidung, die aus einem einfach schwarzen Hemd und Hose bestand. Auf diesen war der Fortgang der Linien in einer roten Farbe perfekt aufgeführt und man erkannte, dass sie in einem Mal auf seiner Brust zusammenliefen, dass eine geflügelte Schlange darstellte. Auf seinem Rücken trug er eine schlichte lederne Scheide, die ein sehr großes blaues Schwert führte. Dessen Griff ragte bereit zum Zug über der Schulter des Weißhaarigen hinaus.


    Der Zustand auf der Straße veränderte sich nicht großartig in den nächsten Minuten, abgesehen davon, dass der ersten komischen Kontraption sich mehr hinzugesellten. Begleitet von mehr Menschen, die Obszönitäten brüllten. Bald sahen die Ersten schon so aus, als würden sie jede Sekunde hinaus springen und Senshi erwürgen wollen, doch das Ende wurde seitens des Söldners geliefert. In einer flüssigen Bewegung wurde Kage Chisio aus seiner Scheide befreit und schlug in der Front des vordersten Gefährtes. Sofort erstickten die wilden Rufe und eine Aura des Schockes legte sich um die nähere Umgebung. Schließlich wandelten sich die erstickten Ausrufe in panische Schreie als schwarze Blitze um das blaue Schwert tanzten. Auch wenn keiner wirklich wusste, was diese Blitze waren, sahen doch alle Menschen in der Nähe Sinn darin, sich möglichst weit in Sicherheit zu bringen. Gerade der Besitzer des ersten Fahrzeugs stieß die Tür auf und rannte so schnell er konnte davon. Keine Sekunde zu früh, denn im nächsten Augenblick verschwand alles in einer schwarzen Explosion, die eine Staubwolke nach sich zog.


    „Wiklich snake? Keine Toten? Musst mir wirklich all meinen Spaß nehmen“, murmelte der Schwertkämpfer seufzend, als er unbeschadet aus der Rauchwolke trat, die blaue Klinge geschultert. Der große Kristall in seiner Mitte vibrierte, als ein zufriedenes „Gigigigigi“ zu hören war. Der Weißhaarige schob seine schärfere Hälfte wieder in ihre Scheide und sah sich dann nochmal um, um sich zu entscheiden, was er nun tun sollte, da er in einer höchst seltsamen Situation sowie Umgebung gelandet war. Mittlerweile bildete sich eine kleine Traube von Fußgängern, die mit offenen Mündern dastanden und zugleich schockiert sowie neugierig auf das Ergebnis von Senshi's 'Schwarzen Kontakt' starten. Von der stählernden Kontraption, in denen sich viele der Menschen anscheinend bewegten war wahrscheinlich nicht mehr viel übrig, auch wen das genaue Überbleibsel noch vom Staub und Rauch verdeckt war. Was das wohl für Dinger sind? Werden sie wohl durch Magie angetrieben? fragte sich ein Teil von Senshi, während der größte Teil immer noch überlegte was zu tun war.


    Zum ersten Mal musterte der Söldner schließlich das bunte Gebäude in der Nähe richtig. Es war wohl so gut wie alle anderen Möglichkeiten, auch wenn das Aussehen nur mehr als merkwürdig und schon gar nicht sein Stil war. Ob sie nun mitbekommen hatten, was er getan hatte oder nicht, die Menschenmenge war ziemlich eilig ihm aus dem Weg zu gehen. Seine stechenden türkisen Augen gepaart mit ausströmender Blutlust schrien gerade zu, welch blöde Idee es war vor ihm stehen zu bleiben. Die Gerüche sprachen von einer Art Gasthaus, als er die Tür ohne Zurückhaltung aufstieß (und dabei fast aus den Angeln riss). Ein letztes Mal zog er noch an seiner Pfeife und bließ den Rauch hinaus, bevor er die Gesichter innerhalb ins Auge nahm. Dabei fiel ihm eine mehr als bekannte Gestalt auf und eine Mischung von Ärger, Ergebenheit und ein wenig Euphorie kam in ihm auf. „Yo, No Face. Hat es dich auch hier hin verschlagen“, rief er dem Maskierten in den Rücken und ging ein paar Schritte auf ihn zu, wobei ihm eine weitere bekannte Person auffiel. „Oh, Sam ist auch hier. Komische Situation, wie?“

  • Samea – Final Fantasy


    Sehr zu ihrer Erleichterung dämmte der andere Magier seine Kraft ein schon wirkte es um sie herum nicht mehr so erdrückend. Ihr war es egal aus welchen Gründen er das getan hat, denn was anderes fesselte ihre Aufmerksamkeit. Philip flog in Ohnmacht und der „gefährliche“ Ball rollte auf den Boden. Zu Sameas Erstaunen materialisierte sich aus dem Ball ein kleiner Vogel, der sich panisch in die Lüfte erhob. Sowas hatte sie noch nie gesehen. Klar andere Magier hatten in Yue schon solche ähnlichen Kunststückchen vollbracht, aber sowas war ihr noch nie untergekommen. Diese Bälle waren wirklich sonderbare Dinger. Aber sie waren nicht magischen Ursprungs, das konnte sie genau fühlen. Der Vogel selber wirkte harmlos und sie beschloss ihn zu ignorieren auch wenn die anderen Zivilisten das wohl anders sahen, denn diese flohen bereits aus dem Wirtshaus. Sam konnte ihnen das nicht verübeln.


    Der Magier stellte sich als Shira Isago vor, wenn sie seinen Namen richtig vernommen hatte und er hielt diese Welt anscheinend für eine Welt die von starken Magiern bewohnt war. Er selber war ein Drachentöter. Es wurde immer interessanter. Sie selber kannte Drachen nicht und es nötigte ihr ein wenig Respekt ab dass dieser junge Mann in der Lage schien andere Drachen zu erledigen. Was sie aber belustigte war die Tatsache, dass Shira den kleinen Vogel für einen Drachen hielt. Vor ihrem Inneren Auge sah sie aber bereits den Tod des armen Tiers, wenn der junge Mann ihn mit seiner Waffe tötete. Das wollte sie nicht und musste sie verhindern. Sam registrierte dass sich nun auch der andere Mann mit dem Hund vorstellte. Er hieß Jan von Übersee und er sagte, er sei ein Bildermagier. Mit sowas konnte sie nicht viel anfangen. Zu ihrem Erstaunen zerriss er ein Bild von seinem Block und sofort löste sich der Hund auf. Danach malte er was Neues und daraufhin materialisierte sich eine Art Falke der sich in die Lüfte schwang. Samea seufzte und sah dass immer mehr Leute panisch das Wirtshaus verließen. „Na super, von wegen nicht auffallen.“ Ihr sarkastischer Gedankengang wurde unterbrochen, als sie von draußen eine Stimme vernahm, die ihr Herz vor Freude höher schlagen ließ. Sie dachte:“ Das darf doch nicht wahr sein? Ist er das wirklich?“ Ihre Vermutung bestätigte sich, als eine ihr wohlbekannte völlig vermummte Gestalt das Wirtshaus betrat. Er schien sie ebenfalls erkannt zu haben, den er hob grüßend seinen Arm und rief:“ Sam.“ Die Blitzmagierin war glücklich, endlich ein bekanntes Gesicht zu sehen denn bisher hatte sie sich noch nicht irgendwo zugehörig gefühlt.


    Sie wandte sich an Dawn und murmelte was von:“ Entschuldigen Sie bitte, aber dürfte ich bitte aufstehen?“ Kaum hatte sie die Frage beendet, drängte sie sich durch, was anhand ihrer zierlichen Gestalt keine Probleme darstellte. Sie ging zu ihm und begrüßte ihn mit einem Lächeln:“ Schön, dass du auch hier bist. Ich habe mich hier schon recht einsam gefühlt. Keine Sorge, die Truppe hier ist zwar chaotisch, aber im Großen und Ganzen in Ordnung. Wir stammen halt alle aus unterschiedlichen Welten sage ich mal. Manches versteh ich zwar nicht, aber das muss ich auch nicht.“


    Aus den Augenwinkeln bemerkte sie zwei Wolfsähnliche Geschöpfe. Diese konnten gut und gerne aus ihrer Welt stammen, aber sie kamen nicht von dort. So recht waren die zwei auch nicht einzuordnen. Ihr taten die Menschen leid, die anscheinend den einen bediente. Sie schien fassungslos zu sein, was Samea auch nachvollzuziehen schien. Der andere Wolfsmensch ging ebenfalls auf die Theke zu und das Mitleid für die Menschen stieg immer mehr in die Höhe. Sie bemerkte dann noch dass Liv versuchte Shira und die Taube zu beruhigen. Anscheinend bedeutete ihr der Vogel viel, was Sam nicht völlig zu begreifen schien, aber sie hoffte das das Flattervieh ihr gehorchte.


    Als ob das nicht alles genug war, schien es als ob von draußen der Weltuntergang hereinbricht. Sie dachte seufzend:“ Wer ist das schon wieder? Oh Destiny Moon, in was hast du mich wieder hineingeritten?“ Ihre Frage wurde sogleich beantwortet, als beinahe die Tür aus den Angeln gesprengt wurde und eine ihr sehr bekannte Gestalt den Innenraum betrat. Fassungslos sah sie an und innerlich schüttelte sie den Kopf:“ Natürlich Senshi wer sonst?“ Sie kannte sonst niemand der in der Lage war solch ein Inferno auszulösen. Aber immerhin kannte sie denjenigen und sie freute sich auch ihn zu sehen. Auch wenn die anderen das wahrscheinlich nicht zu begreifen scheinen. Die Magierin antwortete ihm:“ Ja mich hat es auch hierher verschlagen. Es ist sehr chaotisch hier aber alles in allem ist die Gruppe hier ganz in Ordnung.“ Sie linste kurz zu Philip und sie war froh, dass dieser noch ohnmächtig war, denn das hier hatte der kleine absolut nicht verkraftet.

    OT: So ich hoffe ich habe alles so richtig eingeordnet. Möge das Chaos weitergehen ^^

  • Philip schien stocksteif erstarrt, völlig von der Situation überfordert und von den Kräften der Anwesenden schier erdrückt. Als die beruhigenden Worte Sameas und vor Allem Livs endlich Wirkung zu zeigen schienen, kippte er einfach um. Vermutlich ohnmächtig.
    Dabei lies er den Ball, den er in der Hand gehalten hatte, auf den Boden fallen, wodurch dieser sich öffnete und mit einem roten Energieblitz eine Art Vogel freiließ. Er ähnelte einer Taube, war jedoch farblich anders. Aufgeregt schreiend flog er an der Decke entlang, vielleicht erwartete er Anweisungen von seinem Besitzer.
    Wieder keinerlei Magie zu spüren, wie funktioniert das?
    Der elfenhafte Magier, der Philip den Rest gegeben hatte, stellte sich unterdessen als Shira Isago vor und rechtfertigte seine harsche Reaktion damit, dass er ja nicht ahnen konnte, dass in einer Welt so vieler starker Magier ein derartiger Schwächling zugegen war. Diese Aussage machte Dawn deutlich bewusst, dass dieser Junge zwar Magie wirken konnte, aber eine beschränkte - oder ignorante - Auffassungsgabe und kein Gespür für magische Kräfte hatte. Die wenigsten Leute hier hatten magische Kräfte und diese paar waren, ebenso wie er, zufällig in diese Welt geraten und hier am Tisch versammelt.
    Dragon Slayer, wenn er sich nicht täuschte, bedeutete das Drachentöter, was vermutlich relativ starke Magie war, sonst konnte man damit kaum umherlaufen und Drachen töten.
    Hätte das Skelett noch Gesichtsmuskulatur besessen, hätte es die Stirn in tiefe Falten gelegt. Dawn hatte nicht viel Erfahrung mit Drachen, dazu waren sie zu selten und er trotz Allem zu jung, doch das vogelähnliche Wesen an der Decke war definitiv keines der schuppigen Wesen.
    Dawn überlegte sich gerade, ob er etwas dazu sagen sollte, als sich endlich der Magier mit dem Hund als Jan von Übersee vorstellte. Nachdem der Hund zeitgleich mit dem Zerreißen eines ähnlichen Bildes verschwand und ein neues Bild einen Raubvogel erschuf, ergab auch die Bezeichnung 'Bildermagier' für Dawn Sinn. Scheinbar nutze Jan Bilder, um seine Magie zu wirken, was bedeuten könnte, dass er ohne Zeichenutensilien völlig hilflos war.
    Nicht gerade die sinnvollste Art der Magieanwendung, aber vielleicht könnte er gar keine andere Form der Magie erlernen. Wer weiß, wie es in seinem Heimatsland mit der Magie aussieht.
    Ein gläserner Knall drang in seinen Verstand. Er musste seinen Blick nicht zur Geräuschquelle wenden, um zu erkennen, was vor sich ging, Dawn konnte es überdeutlich spüren. Eine neue interessante Gestalt hatte das Gebäude betreten und das Gewicht der Tür wohl bei weitem überschätzt und deshalb viel zu viel Kraft in den Stoß gelegt. Die seltsame Gestalt war von oben bis unten durch schwarzen Stoff verhüllt, worüber sie noch eine Panzerung trug. Eine seltsame magische Aura ging von dieser aus, es schien sich zwar um einen Kämpfer zu handeln, doch besaß er gleichzeitig eine eigenartige Art von Magie. Von seinem Körper war nichts zu sehen, auch mit dem besonderen magischen Gespür des Skeletts nicht.
    Der seltsame Mann, dessen Aussehen an einen Ritter erinnerte, sah sich kurz um, als er eine Begrüßung rief.
    Sam? Meint er damit Samea? Diese Frage wrude prompt beantwortet, als Samea ihn bat, aufstehen zu dürfen, und den Mann freundlich begrüßte.
    Doch ehe er sich weiter Gedanken über den Neuankömmling machen konnte, schoben sich die nächsten seltsamen Wesen in seine Wahrnehmung. Mit ein wenig zeitlichem Abstand, sodass sie sich gegenseitig nicht bemerkten, betraten zwei äußerst haarige Wesen das Gebäude, die wie Mischwesen aus Wolf und Mensch wirkten. Während das erste vollständig mit Fell bedeckt war und sogar einen Wolfskopf hatte, hatte das zweite einige Stellen, wo dunkle, leicht glänzende Haut die Haarpracht unterbrach, und einen menschlichen Kopf. Dawn musste ein Lachen unterdrücken, als beide ihren Instinkten folgend zum Thresen gingen.
    Sicher um etwas zu Essen zu bekommen, ob das wohl gut geht?
    Unterdessen erklärte Liv ihnen, dass das Taubsi - wie sie die Taube zuerst genannt hatte - absolut harmlos war. Er verstand nicht ganz, was sie mit "Flug, Normal" meinte. Um einen normalen Vogel handelte es sich eindeutig nicht, außerdem hatte sie zwar Probleme mit höflicher Ausdrucksweise, doch sicher nicht mit der Sprache an sich, weshalb er annahm, dass sie diese Worte bewusst gewählt hatte. Doch was meinte sie nun damit?
    'Alles gut, alles gut. Die tun nichts. Bleib ganz ruhig. Nicht angreifen. Gaaaanz ruhig.' Dawn wäre beinahe zusammengezuckt, als er Livs Stimme in seinem Verstand vernahm. Das war sicherlich nicht an ihn gerichtet gewesen, es schien viel mehr, als ob sie versuchte, das Vogel-Wesen mit mentaler Zurede zu beruhigen.
    Also war auch sie nicht so normal, wie man meinen könnte. Ob es noch jemand anders gehört hatte? Vielleicht sollte ich meine magische Wahrnehmung mal etwas zurückhalten, so langsam wird es wirklich etwas viel. Andererseits war es schon irgendwie nützlich, möglichst viele Informationen über die unbekannte Umgebung zu sammeln, um mit seinen unfreiwilligen Gefährten herauszufinden, was hier geschehen war, und wie sie wieder in ihre Heimat gelangen konnten.
    Er überlegte, ob er die Wolfswesen holen sollte, doch dann müsste er den anderen offenbaren, dass er sie wahrgenommen hatte, um sein Handeln zu erklären. Eigentlich wollte er seine Fähigkeiten lieber möglichst geheimhalten, zum einen aus Selbstschutz, um das Überraschungsmoment auf seiner Seite zu haben, sollte es zu unerwartet gewaltsamen Ereignissen kommen - manche der Anwesenden waren ihm absolut nicht geheuer, zum anderen um seine Gefährten nicht zu verschrecken, auch wenn er sich sicher war, dass einige höchstens überrascht reagieren würden, war er sich bei anderen sehr unsicher, ob der eventuellen Reaktion.
    Philip würde sicher noch mehr durchdrehen.
    Seine Gedankengänge wurden von einem weiteren Neuankömmling unterbrochen. Auch dieser kündigte sich mit einem lauten Knall der Türe an und schien sowohl Samea als auch den Ritter zu kennen, den er 'No Face' nannte.
    Ob das Überschätzen des Gewichts der Tür mit ihrer Herkunft zusammenhing? Ob Samea die Türe wohl auch so schwungvoll aufgerissen hat? So genau hatte er es leider nicht mitbekommen.
    Der Mann, der trotz seiner fast weißen Haare noch recht jung zu sein schien, trug ein großes Schwert in einer Lederscheide auf seinem Rücken. Dawn spürte zwar Magie von ihm ausgehen, doch kam diese eher von dem Schwert als von dem Mann selbst.
    Interessante Waffe hat er da, die würde ich mir bei Gelegenheit gerne mal näher ansehen. Es gab hier eindeutig zu viel für ihn zu entdecken, das konnte auf Dauer nicht gesund sein.
    Er zögerte noch kurz, ob er sich wirklich in den Vordergrund rücken sollte, doch dann kam der energische Heermeister in ihm durch, der er einst gewesen war.
    "Hört mir bitte mal alle zu", rief er, während er aufstand, laut genug, um alle - nicht ohnmächtigen - ihrer Runde zu erreichen, und hoffte, dass er damit nicht zu viel Aufmerksamkeit der normalen Menschen um sie herum auf sich zog. "Ich habe gespürt, dass noch zwei weitere Wesen, die es ebenso wie uns hierher verschlagen hat, dieses Gebäude betreten haben, doch sind sie zum Tresen gegangen. Ich denke, dass es sich dabei um zwei Wolfsmenschen handelt." Er machte eine kurze Pause. "Ihr solltet versuchen, hier etwas Platz an den Tischen zu machen und diese zusammenschieben, damit wir alle beieinander sitzen und besprechen können, wie wir weiter vorgehen, die Alternative wäre, dass wir hier rausgehen und einen anderen Aufenthaltsort, doch ich bezweifle, dass das mehr bringt, als vorerst hier zu verweilen. Ich werde solange den beiden Wolfsmenschen helfen und sie hierher bringen."
    Ohne die Reaktion der anderen abzuwarten, drehte er sich schwungvoll um seinen Stuhl und ging mit federnden Schritten Richtung Thresen.
    Verdammt, hoffentlich hat keiner etwas gesehen. Sein Skelettkörper war unter dem Mantel nicht so gut verhüllt wie der Ritter mit dem Spitznamen No Face - zumindest vermutete Dawn, dass es sich dabei um einen Spitznamen handelte.
    Beim Thresen angekommen, fielen ihm prompt die beiden Wolfsmenschen ins Auge. Derjenige mit dem Wolfskopf, der zuerst das Gasthaus betreten hatte, war seltsamerweise noch nicht an der Kasse, während der andere sich bereits mit einer Frau hinterm Thresen stritt, die wohl für die Ausgabe von Essen und Trinken sorgte. Es war fast schon ein Wunder, dass die beiden sich noch nicht gesehen hatten. Ein wenig merkwürdig war, dass das Essen wohl nicht an die Tische gebracht wurde, sondern vorne am Thresen bestellt und abgeholt werden musste.
    Seltsame Sitten und Bräuche.
    Dawn entschied sich, zuerst dem etwas menschlicheren Mischwesen zu helfen, da es die größeren Probleme zu haben schien, und ging schnurstracks auf es zu.
    Mit etwa zwei Metern war das Wesen sogar noch ein wenig größer als das Skelett, doch das beeindruckte es wenig. Der Magier drängte den Wolfsmann ein wenig zur Seite und flüsterte ihm in Gedanken ein "Warte, ich helfe dir." zu, dann sprach er die Schankmaid - hier hieß es sicherlich anders - an. Die Situation hatte er bereits auf dem Weg hierher ausreichend erfasst, um nicht weiter überlegen zu müssen.
    "Hören Sie zu, werte Dame. Diese Münzen hier mögen nicht die Währung sein, die Sie bevorzugen, doch handelt es sich dabei um echte Goldmünzen, die sicherlich bedeutend mehr wert sind, als das bisschen Essen, das dieser Herr hier geordert hat."
    Die Frau warf ihm einen skeptischen Blick zu, dann betrachtete sie die Münzen genauer.
    "Nunja, in dem Fall kann ich wohl mal eine Ausnahme machen." Mit diesen Worten steckte sie die Münzen in ihre Tasche, reichte dem Wolfsmann ein Tablett aus einem seltsamen roten Material, das definitiv weder Holz noch ein anderes, Dawn bekanntes Material war, und bat den nächsten Kunden heran.
    "Mein Name ist Dawn", flüsterte das Skelett dem Mischwesen zu. "Dort hinten sind noch mehr Leute, die sich aus unerfindlichen Gründen nun in dieser Welt befinden und ebenso wie du, sicherlich nicht hierher gehören. Lass uns zu diesen gehen und unsere weitere Lage besprechen."


    OT: Da ich nebenher noch etwas Anderes gemacht habe, habe ich Destiny Moons Beitrag erst gelesen, als meiner schon fertig war, und dahingehend nachträglich noch eine kleine Änderung vorgenommen. Ich hoffe, es passt trotzdem alles einigermaßen zusammen.
    Jedenfalls sollte das Zusammensitzen einigermaßen machbar sein, wo sich das Gebäude doch schon etwas geleert hat :D
    Edit: Sobald ich zu Hause bin, ergänze ich in meinem Einstiegspost hier noch eine ausführliche Beschreibung Dawns, damit ihr ihn euch besser vorstellen könnt, gerade hinsichtlich seiner unverhüllten Erscheinung und Vergangenheit etc.

  • Unglaublich. Garm lieferte sich ein Blickduell mit dieser kleinen Frau und war drauf und dran zu verlieren. Und seine Reaktion auf solche Situationen fiel in der Regel recht schmerzhaft aus. Das Problem war nur, dass sein Gegner nicht gerade Kampferprobt wirkte, von ihrem stechenden Blick einmal abgesehen. Und Garm vergriff sich nicht an Schwächlingen, außer sie hatten es provoziert und nicht besser verdient. Diese Frau jedoch ging lediglich ihrer Beschäftigung nach und Garm empfand beinahe etwas wie Respekt für sie. Trotzdem, er würde seinen Imbiss bekommen, ob sie wollte oder nicht.


    Er hatte schon dazu angesetzt die Zähne zu fletschen und zu knurren, um seiner „Bitte“ stärkeren Ausdruck zu verleihen, als er von einer Mantelgestallt mit einem „Warte, ich helfe dir.“ zur Seite geschoben wurde. Der Lupusari hatte Mühe, nicht aus Reflex einfach zuzuschlagen. Er brauchte keine Hilfe. Was er brauchte war was zu futtern.
    Ehe er sich jedoch mit der Gestalt weiter befassen konnte, hatte diese anscheinend die Situation bereits geklärt, denn die Frau rückte plötzlich ein rotes Tablett heraus, mit mehreren kleinen Kartons. und einem weißen Schild mit einer Zahl drauf. Jedoch waren es nicht so viele Kartons, wie er bestellt hatte. Als er die Bedienung anfunkelte, starrte sie ausdruckslos zurück. „Der Rest braucht seine Zeit. Wir bringen es an den Tisch.“


    Zufrieden damit, dass es hier wohl doch so etwas wie Bedienung gab, krallte er sich das Tablett, als der Mantelheini ihn erneut ansprach. „Mein Name ist Dawn. Dort hinten sind noch mehr Leute, die sich aus unerfindlichen Gründen nun in dieser Welt befinden und ebenso wie du, sicherlich nicht hierher gehören. Lass uns zu diesen gehen und unsere weitere Lage besprechen.“
    Irgendwas an dem Typen war seltsam. Während die meisten Menschen nach Schweiß, neuer Kleidung oder einem dieser grässlichen Parfüms rochen, hatte dieser keinerlei Eigengeruch, wenn man mal von der Kleidung an sich absah.
    Während er mit einer Hand das Tablett balancierte, stieß der Wolfsmensch ihm genervt einen Finger vor die Brust, wobei er nicht wirklich mitbekam, dass sich der Mantel etwas weiter nach innen wölbte, als es eigentlich hätte möglich sein sollen. „Ich schulde dir nichts, kapiert?“, knurrte er sein Gegenüber an, wechselte dann aber unmittelbar zu einem im wahrsten Sinne des Wortes wölfischen Grinsen. „Danke. Und bei euch essen ist genauso gut, wie woanders.“


    Dann stapfte er mit seiner Beute in die gezeigte Richtung, während er im gehen einen freien Stuhl von einem anderen Tisch heranzog. Er knallte das Tablett auf den Tisch, ließ sich schwer auf den Sitz fallen und schaute einmal in die Runde. „Garm“, stellte er sich kurz - sehr kurz - vor, bevor er den ersten Karton aufriss und über den Inhalt herfiel, den restlichen Trubel einfach eiskalt ignorierend.


    OT: Jaja, McDonalds-Verkäuferinnen sind tough, man sollte sie nie unterschätzen.^^
    Und passt auf eure Hände und Füße auf: Garm "isst".

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Als der Wolfsmensch ihm den Finger vor die Brust stieß, befürchtete er schon, dass sein Gegenüber rausfände, dass er kein Mensch (mehr) war, doch glücklicherweise schien er es nicht bemerkt zu haben.
    Im ersten Moment knurrte ihn das Mischwesen an, was ihn wenig beeindruckte, doch im nächsten Moment grinste er und bedankte sich. Dann trug er sein Essen zu den anderen und setze sich dort auf einen von einem anderen Tisch mitgenommenen Stuhl.
    Leise vernahm Dawn Garms kurze Vorstellung, ehe er sich dem anderen Wolfsmenschen zuwandte und, nachdem er ihm gegenüber stand, ansprach.
    "Ich wünsche einen guten Tag, mein Name ist Dawn. Mir scheint es, dass es Euch ebenso hierher verschlagen hat wie mich und einige andere Leute, die dort drüben an einem Tisch sitzen, auch ein Euch ähnliches Wesen, jedoch mit etwas menschlicherer Erscheinung, befindet sich dort bereits, vielleicht habt Ihr ihn schon gesehen, er heißt wohl Garm." Er hielt kurz inne. "Jedenfalls würde ich Euch empfehlen, mit mir zu diesem Tisch zu kommen, damit wir alle gemeinsam besprechen können, wie wir hierher gekommen sein könnten, und was wir als Nächstes unternehmen sollten, um herauszufinden, wie wir wieder in unser jeder Heimat gelangen können."
    Das freundliche Lächeln, das sich auf seinem Totenschädel abzeichnete und zur Beruhigung dienen sollte, war durch die tiefgezogene Kapuze verdeckt, was Dawn in diesem Moment jedoch völlig entfallen war.


    OT: Steckbrief etc. über Dawn sind in meinem Einstiegspost hier eingefügt.

  • Der kleine Vogel, der verzweifelt im Gebäude rumflatterte und seinen Trainer vor der seltsamen Kraft und den fremden Leuten warnen wollte, wurde von einer Stimme kontaktiert. Nicht von außen, wie es das gewöhnt war, sondern von innen.
    ,,Beruhige dich… Alles wird gut… Dir wird nichts passieren…‘‘
    Die Stimme klang wie eine Melodie im Kopf des Taubsis. So sanft, warm und beruhigend. Sie durchflutete das Pokémon mit Ruhe, die alle Sorgen wegspülte. Die Gefahr, die Ohnmacht des Trainers, diese seltsame Kraft… all das rückte in den Hintergrund. Die Stimme schien den Körper des Vogels zu übernehmen. Das Pokémon wehrte sich nicht mal, es war praktisch hypnotisiert.
    Es drehte immer langsamer seine Runden der Verzweiflung, und näherte sich auch immer mehr dem Boden, bis es schließlich auf dem Kopf des Mädchens landete welches mit dem Vogel gesprochen hatte. Es stieß ein leises, zufriedenes ,,Taubsi‘‘ aus und riss dem Mädchen ein Haar aus, welches sich der Vogel in den rechten Flügel steckte.


    Es verweilte noch ein paar Sekunden weiter auf Livs Kopf, als auf einmal ein roter Energiestrahl die Vogeldame traf und es zurück in diese Kugel zog. Ein wahrlich seltsamer Anblick für Leute, die Pokémon und Pokebälle nicht kannten. Philip war wieder bei Bewusstsein, und schien ruhiger zu sein. Aber er war immer noch teilweise abwesend und auch ein bisschen Angst konnte auf seinem Gesicht erkannt werden. Philip steckte den Ball inklusive Inhalt zurück an seinen Platz und lehnte sich an der Wand hinter ihm an. Er war immer noch geschwächt von dem Angriff-dieser war ja noch nicht lange her und noch dazu war Philip so etwas nicht gewöhnt… Schließlich verletzte er sich immer durch seine Tollpatschigkeit oder Unvorsichtigkeit. Aber das er von wem anderen verletzt wurde? Nein, das ging meistens schlecht für den Angreifer aus.


    OT: Hmmm… Chaos wird’s nun bald noch mehr geben^^ Phil ist ein bisschen verpeilt und wird deswegen zuerst nicht die Wolfsgestalten bemerken. Aber er scheint sich inzwischen beruhigt haben-was sich aber schnell ändern wird, wenn die Wolfsgestalten sich nähern oder Dawns Gestalt enthüllt wird. Steckbrief ist im ersten Thread von mir in dem Topic...

  • Nachdem der von Jan erschaffende Steinadler sich in die Höhe erhoben hatte, hörte der Bildermagier, wie bei der Eingangstür jemand quer durch den Saal laut „Sam!“ rief. Als Jan sich umsah, bemerkte er eine bis auf eine weiße Gesichtsmaske komplett schwarz gekleidete Person. Spontan fragte Jan sich, ob diese Person irgend etwas mit Dawn zu tun hatte, aber als er einen kurzen Blick auf den Mann mit dem Kaputzenmantel warf, fand er doch, dass die Kleidung zwar ähnlich, aber nicht identisch war. Zudem hatte der Magier bei Dawn bisher auch keine Maske gesehen.
    Bevor er sich darüber aber weiter Gedanken machen konnte, entschuldigte sich Samea, um die maskierte Person zu begrüßen, und auch Liv meldete sich zu Wort: „Bitte! Das Taubsi ... die Taube tut nichts! Kein Drache! Flug, Normal. Es ist nicht gefährlich, glaubt mir bitte!“
    Anscheinend wurde diese spezielle Taubenart also Taubsi genannt. Aber was das Mädchen mit „Flug, Normal“ meinte, konnte sich der Bildermagier nicht erklären - und das obwohl er auf einem Bauernhof aufgewachsen war und einige Jahre in einem Tierpark gearbeitet hatte. „Aber vielleicht werden die Tiere dort, wo Liv und Phillip herkommen, anders klassifiziert als in Fiore?“, überlegte er sich. Für den Fall, dass die Anwesenden länger beisammen bleiben würden, nahm er sich vor, die beiden Kinder bei Gelegenheit darüber zu befragen.
    Er wurde erneut aus seinen Gedanken gerissen als auf einmal von draußen ein größerer Krach zu hören war. Es dauerte nicht lange, bis ein weiterer Mann von draußen herein kam und die maskierte Person und Samea begrüßte. Außer der ungewöhnlichen Kleidung und den auffälligen weißen Haaren fiel dem Bildermagier bei ihm schon bei dem ersten Blick das übergroße Schwert auf, das der Mann auf dem Rücken trug. Anscheinend kannten sich Samea, die maskierte Person und der Schwertbesitzer.
    Aber Jan kam nicht dazu, die beiden Neuankömmlinge weiter zu betrachten, denn Dawn machte die Kameraden auf zwei weitere Personen aufmerksam, die den Tisch übersehen hatten und zum Tresen gegangen waren. Bevor er sich auf den Weg machte, um den beiden zu helfen, schlug der Mann mit dem Kaputzenmantel noch vor, vielleicht zwei Tische zusammen zu stellen, um für die immer größer werdende Gruppe Platz zu machen.
    „Das ist keine schlechte Idee“, überlegte Jan. Er half, die Tische zusammen zu stellen und setzte sich dann auf einen Stuhl - bisher war er ja nicht dazu gekommen, zumal der eine Tisch ja auch schon vor seiner Ankunft voll besetzt gewesen war.
    Nun kam auch die erste Person vom Tresen zu den Tischen der Gruppe und stellte sich als Garm vor. Genau wie Dawn es angemerkt hatte, handelte es sich dabei um eine Art Wolfsmensch.
    Als sich dann das Taubsi in einen roten Lichtstrahl verwandelte und dann in die blaue Kugel verschwand, bemerkte der Bildermagier, dass auch Phillip wieder bei Bewusstsein war. Kurz überlegte Jan, ob er den Jungen zu den beiden Tischen bitten sollte, aber er entschied sich dagegen. Gerade weil der Trubel bei dem Tisch wohl etwas zu viel für ihn gewesen war, war Phillip ja schließlich erst in Ohnmacht gefallen. Also war es wohl besser, ihn sich noch etwas erholen zu lassen. „Aber der Steinadler wird jetzt wohl nicht mehr gebraucht“, murmelte der Bildmagier. Er griff nach der Zeichnung des Vogels und zerriss das Blatt - worauf sich auch Helena in Luft auflöste.



    Off Topic:
    Eine etwas gekürzte Fassung der RPG-Anmeldung habe ich in den Startpost editiert. Den kompletten Steckbrief findet ihr in meiner Anmeldung zum Fairy-Tail-RPG

  • "Ich schaff das... Meine Pokémon sind bei mir und jemand den ich mehr oder weniger kenne ist auch hier. Ich wurde bisher nicht getötet. Alles ist gut..."
    sich selbst beruhigend murmelte der junge Trainer diese Worte immer wieder. Sie schienen auch die gewünschte Wirkung zu erzielen-der Herzschlag von Philip wurde ruhiger, sein Atem ging nun langsamer. Auch ein Teil seiner Kraft kehrte zurück-leider blieben die Schmerzen, die im ganzen Körper saßen-der Angriff des Typs war schließlich ein Angriff der scheinbar durch die seltsame Aura herbeigeführt wurde...


    "Ich begebe mich zum Tisch, setze mich hin, und schaue, dass ich Frieden mit denen schließe. Wir sitzen alle im gleichen Boot und sind damit mehr oder weniger Freunde. Und Freunde tötet man nicht..."
    Der Junge atmete noch einmal tief ein und aus und setzte sich dann in Bewegung.
    Als Philip an Liv vorbei ging murmelte er ein einfaches "Danke".


    Der Tisch, der inzwischen einen weiteren Tisch für zusätzlichem Platz bekommen hat, war nun mit nich mehr Leuten besetzt. Es saß sogar eine Art Wolf beim Tisch, welcher gerade seine Mahlzeit "aß".
    Ich glaube, ich setze mich ganz weit weg von diesem Ding... Ich hatte gerade erst eine sehr unschöne Reaktion, da kann ich keine weitere brauchen... Außerdem würde ich gerne meine Arme behalten... Was ist das überhaupt? So oder so, es macht mir Angst...
    Einen großen Bogen um das Ding machend, begab sich Philip zu dem Platz, der auch am weitesten entfernt war von diesem Ding. Bevor er sich setzte, tat er aber noch etwas, um die Situation zu entspannen.
    "A-also... I-i-ich..." begann er stotternd.
    "Ich möchte mich entschuldigen. Ich wollte euch nicht mit einem Pokémon drohen... Es war nur so, dass ich das hier nicht gewöhnt bin... Ein fremder Ort, fremde Leute und diese Aura... Wenn man meinen Auftritt von vorhin dazu nimmt, dann verbessert sich sowas nicht wirklich... Also... Wäre es gut, wenn wir das hinter uns lassen und uns nicht streiten."


    Der Trainer setzte sich hin und wurde rot. Irgendwie schämte er sich dafür, dass er es bei diesen Leuten nicht geschafft hatte, ruhig zu sprechen. Philip sah nach unten, um wenigstens einen Teil seines roten Gesichts zu verstecken. Der Tisch war so glatt, ohne Kratzer, was eigentlich bei einer solchen Umgebung und bei so einer Situation unmöglich sein sollte...


    OT: Tjaaa, immer noch ängstlich, aber es sollte gehen. Wenn das Ding sich nicht zu sehr nähert, dann ist alles ok :3.Jan kann btw gerne Philip ansprechen, er erklärt gerne einiges über Pokémon-jedenfalls die Grundlagen...

  • Anscheinend erholte sich Phillip schneller als Jan es erwartet hatte. Der Junge ging zu den beiden aneinander gestellten Tischen, murmelte im Vorbeigehen Liv irgend etwas zu und blieb dann neben dem Bildermagier stehen. „A-also... I-i-ich...“, begann er stotternd, beruhigte sich aber dann soweit, dass er normal reden konnte: „Ich möchte mich entschuldigen. Ich wollte euch nicht mit einem Pokémon drohen... Es war nur so, dass ich das hier nicht gewöhnt bin... Ein fremder Ort, fremde Leute und diese Aura... Wenn man meinen Auftritt von vorhin dazu nimmt, dann verbessert sich sowas nicht wirklich... Also... Wäre es gut, wenn wir das hinter uns lassen und uns nicht streiten.“ Danach setzte er sich neben Jan auf einen freien Stuhl.


    „Pokémon?“, fragte Jan, wobei er sich bemühte, für den Jungen eher interessiert und beruhigend als herausfordernd und wissbegierig zu klingen. „Bezeichnet ihr in eurer Welt alle Tiere als Pokémon, oder nur ein paar davon - wie zum Beispiel das Taubsi, das anscheinend irgendwie in der blauen Kugel wohnt?“
    Nach einer kurzen Pause oder nachdem der Junge eine kurze Antwort gegeben hatte - vielleicht auch gar nicht, weil das nicht nötig war - fügte er noch hinzu: „Liv hat vorhin im Zusammenhang mit deinem Pokémon etwas gesagt, was ich nicht so richtig verstanden habe. Sie hat es als ‚Flug, Normal‘ bezeichnet. Teilt ihr eure Pokémon anders ein als wir in der Welt, aus der ich komme, unsere Tiere?“


    „He, Feuerdrache, was ist das denn für eine Formulierung: ‚Nach einer kurzen Pause oder nachdem der Junge eine kurze Antwort gegeben hatte - vielleicht auch gar nicht, weil das nicht nötig war‘?“, dachte sich der Bildermagier. „Kannst du dich nicht entscheiden, was ich machen soll oder wieso schreibst du so einen Quatsch?“



    Off Topic:
    Um auf Jans gedankliche Frage zu antworten: Die genaue Variante hängt von Phillips Reaktion ab. Ich wollte Philip98 nicht auf eine Variante festlegen, und einen gemeinsamen Beitrag oder eine Absprache per PN halte ich bei dieser Aktion für wenig Zielführend, weil die Gefahr, dass inzwischen andere Beiträge kommen, doch deutlich größer ist als in den fast still stehenden RPGs, in denen ich mitspiele.

  • Wäre es eine gute Idee, ihm das zu erklären?
    Philip sah sich den Mann mit der Aura an.
    Naja, seine Aura scheint der des Typen zu ähneln, der mich angegriffen hat... Aber er scheint freundlich zu sein... Ich machs einfach, es wird mich ablenken und Philip98 freut sich dann sicher auch...
    "Ok, ich kann dir mal die Grundlagen erklären... Im Gegensatz dazu erklärst du mir aber, was es mit dieser seltsamen Aura auf sich hat."
    Der Trainer lächelte den Mann an und kramte dann im seiner Umhängetasche rum. Nach einer halbem Minute hatte der Junge aus seiner Tasche einen leicht abgenutzen Collegeblock und einen Bleistift geholt. Den Collegeblock legte er auf den Tisch, öffnete ihn und begann, darin mehrere Rechtecke zu zeichnen. Beim genaueren Zählen konnte man erkennen, dass es 18 Rechtecke waren. Ihre Länge betrug in etwa vier Zentimeter, die Breite einem Zentimeter. Gemeinsam bildeten die Rechtecke in etwa einen Kreis.


    Nachdem die Rechtecke fertig gezeichnet waren, schrieb Philip etwas in alle Rechtecke. Als er fertig war, konnte man im Uhrzeigersinn ,,Normal, Kampf, Flug, Gift, Boden, Gestein, Käfer, Geist, Stahl, Feuer, Wasser, Pflanze, Elektro, Psycho, Eis, Drache, Unlicht, Fee" lesen.


    "Okay, ich glaub ich fang erstmal damit an, dir zu erklären, was Pokémon sind. Pokémon sind die Lebewesen der Welt, von der ich komme. Wir leben mit den Pokémon seit Ewigkeiten zusammen und unterstützen uns auch gegenseitig. Manche Pokémon sind zum Beispiel um einiges stärker und können Sachen heben, die Menschen nicht heben könnten. Manche Pokémon können fliegen, einige leben im Wasser und so weiter und so fort. Es gibt aber leider such Fälle, in denen Pokémon Menschen angreifen. Das liegt aber eher daran, dass wir in ihrem Revier sind. "


    Der Trainer atmete ein und aus. Über Pokémon zu sprechen, brachte doch etwas. Philip konnte die Aura etwas leichter ertragen, also machte er weiter.
    "Das wäre dann mal in etwa grob, was Pokémon sind... Jetzt erkläre ich dir, was ich bin. Es gibt Leute, die nutzen ihre Pokémon dazu, um sie gegen andere Pokémon antreten zu lassen. Das sind die Pokémon-Trainer. Dazu zählen Liv und ich und noch andere. Aber es sind ja nur Liv und ich hier..."
    Wie kommen wir hier nur wieder weg? Ich würde liebend gerne schlafen gehen, der Tag war anstrengend...
    "Aber das wichtigste für den Pokémon-Trainer sind neben seinen Pokémon der Pokéball. Mit einem Pokéball fangen wir uns Pokémon und schließen eine Freundschaft, einen Pakt, oder wie auch immer man das sehen will. Je nach Ball gibt es unterschiedliche Chancen, dass das Pokémon im Ball bleibt und nicht wieder ausbricht. Natürlich wäre es auch gut, wenn man das Pokémon vorher schwächt. Meistens ist das Ziel eines Pokémon-Trainers, alle acht Orden einer Region zu erhalten und dann die Pokémon-Liga zu schaffen um den Champ zu besiegen. Wer den Champ besiegt, wird selber Champ. Der Champ ist übrigens der stärkste Trainer der Region. Klar, nicht jeder Trainer ist deswegen einer geworden. Aber das ist meistens der Hauptgrund. Ich wollte eigentlich nur auf Reisen gehen, um die Freundschaft mit meinen Pokémon zu stärken und um neue Freundschaften zu schließen. Weil im Kampf bin ich eher ein hoffnungsloser Fall..."
    Das war keine Lüge. Philip ist bisher vor jedem Kampf weggelaufen und seinen ersten Kampf hatte er auch verloren. Es war nicht knapp oder so, sondern Aster hatte einen weiten Vorsprung.


    "Gut, jetzt kann ich ja zu den Typen kommen... Das, was ich da aufgezeichnet habe, sind die Typen, in die wir die Pokémon unterteilen. Es gibt einstweilen 18 Typen, und es könnte jederzeit ein neuer Typ entdeckt werden. Der "neueste" Typ ist der Typ Fee. Jedes Pokémon hat entweder einen oder zwei Typen und je nach Typ haben sie Schwächen, Stärken und Immunitätem. Die Schwächen und Stärken klingen eigentlich logisch. Zum Beispiel ist Feuer stark gegen Pflanze aber schwach gegen Wasser. Pflanze ist stark gegen Wasser, aber wie vorhin gesagt schwach gegen Feuer. Die Stärken und Schwächen von Wasser sollten dann klar sein. Wenn ein Typ schwach gegen einen anderen Typ ist, nimmt es doppelten Schaden. Wenn aber beide Typen des Pokémon schwach gegen einen bestimmten Typem sind, kann der Schaden auf das vierfache ansteigen. Ein Beispiel dafür ist die Typenkombi Stahl/Pflanze, beide sind gegen Feuer schwach. Natürlich kann man das auch auf ein Viertel des Schadens umkehren. Wie vorhin gesagt, gibt es auch Immunitäten unter den Typen. Boden zum Beispiel ist immun gegen Elektro. Das bedeutet, dass Elektro keinen Schaden gegen Boden machen kann."
    Philip nahm den himmelblauen Ball und ließ ihn auf den Tisch fallen. Zeitgleich mit dem Aufprall öffnete sich dieser und das Taubsi erschien auf dem Tisch.
    "Okay, das hier ist Taubsi. Es gehört den Typen Normal und Flug an. Durch Normal ist es nur gegen Kampf schwach und gegen Geist immun. Durch Flug hat es eine Schwäche gegen Elektro, Stein und Eis. Immun ist es dadurch gegen Boden."
    Philip schickte sein Pokémon zurück in den Ball und sah den Zuhörer an.
    "Wenn du über etwas mehr erfahren willst, frag mich ruhig. Ich konnte dir jetzt nicht genauestens erklären, was es alles gibt, weil,das sehr viel ist..."


    OT: Es kann auch wer anderer was fragen, wenn Unklarheit herrscht. Philip erklärt es gerne.

  • Aufmerksam hörte Jan den Erklärungen des jungen Pokémon-Trainers zu. Es waren reichlich viele Informationen auf einmal, aber der Bildermagier hatte den Eindruck, als ob er der Beschreibung doch so einigermaßen folgen konnte.
    „Dann sind eure Pokémon grob gesehen nichts anderes als die Tiere in der Welt, aus der ich komme“, fasste Jan das gerade gewonnene Wissen zusammen, „und ihr teilt sie durch ihre Fähigkeiten in unterschiedliche Typen ein, wobei ein Pokémon auch zu mehreren Typen gehören kann. Bei uns gibt es weniger Klassen, und wir teilen jede Tierart auch genau einer Klasse zu. Spontan fallen mir Fische, Vögel, Säugetiere und Insekten ein - wobei es durchaus sein kann, dass ich jetzt noch ein oder zwei weitere Klassen übersehen habe. Das Taubsi würde ich auf jeden Fall zu den Vögeln zählen.“
    Er ließ einen kurzen Moment seinen Blick über Phillips Aufstellung der Pokémontypen schweifen und murmelte dabei: „Feuer ... Wasser ... Pflanze?!?“
    An Phillip gewandt fragte er nun kurz entschlossen: „Zählt ihr die Pflanzen mit zu den Pokémon, oder heißt der Typ nur so? Und darf ich annehmen, dass zum Beispiel ein Feuerpokémon Feuer speien kann? So etwas wäre in meiner Welt nämlich eher nicht üblich.“



    Off Topic:
    Nicht viel, aber bevor ich Jan das Thema wechseln und über seine Heimatwelt sprechen lasse, sind das doch ein paar Fragen, die meiner Meinung nach beantwortet werden sollten.


    Edit:
    Nur zur Information: Weil ich jetzt keine Auflistung der Klassifizierung der Tiere in Fairy Tail gefunden habe, habe ich Jan einfach die Klassifizierung in den Mund gelegt, die ich damals in der Schule im Biologieunterricht gelernt hatte - oder zumindest das, was von damals noch in meinem Gedächtnis hängen geblieben ist.

  • In einem Versuch, das Zucken zu verbergen drehte Ra'jeron sich zu dem anderen herum, der ihn ansprach. „Ich wünsche einen guten Tag, mein Name ist Dawn.“ Hatte man ihn erkannt und wollte ihn gefangen nehmen? Wieder in einen viel zu kleinen Käfig stecken und... Doch Moment, der andere sprach davon, dass er und wohl auch einige andere wohl die gleichen Probleme hatten wie er. Waren sie etwa in das Ritual eines Magiers geraten? Doch warum gerade er? Das stank doch langsam alles bis zum Himmel.
    Doch noch schienen keine Wachen hier zu sein, warum hätten sie ihn hierher bringen sollen und nicht direkt an einen Ort, an dem sie ihn festsetzen konnten?
    Und ein anderer Za'edal sollte hier sein? Was meinte sein Gegenüber wohl damit, dass er menschlicher aussah?
    Doch all die Fragen konnte er gleich noch klären, jetzt klang das Angebot, sich mit dem anderen an einen Tisch zu setzen gar nicht schlecht. Es wirkte nicht so, als würde er ihn anlügen und wenn doch, könnte Jeron noch immer gehen... Oder ihm in der nächsten dunkeln Gasse auflauern.
    So folgte er dem anderen zu dem Tisch, von dem er gesprochen hatte, im Gehen ausdrucksvoll die Nase rümpfend, als die komischsten Gerüche von den Menschen ausgingen, an denen er vorbei kam. In Erwiderung wurde er mit Gesichtsausdrücken, die von genervt bis erschrocken reichten, wenn Menschen seine Waffen bemerkten.
    Neben dem Tisch, zu dem er geführt wurde, blieb das gedungene Wolfswesen letztendlich stehen und schaute in die Runde, die großteils aus Menschen zu bestehen schien. „Wer seid ihr?“, fragte er fordernd in die Runde. Er wollte wissen, mit was für einer Gruppierung er es zu tun hatte, bevor er sich mit ihnen einließ. „Erklärt euch!“
    Noch bevor er jedoch eine Antwort hätte bekommen können blieb sein Blick auf dem anderen Humanoiden, diesem Mischwesen, das aussah, als hätte man einen Za'edal, die ihrerseits schon eine Mischung aus Wölfen und Menschen waren, erneut mit einem Menschen vermischt. „Das ist doch kein Za'edal.“ stellte er vorwurfsvoll an die Gestalt, die ihn zum Tisch geführt hatte, gewand fest und musterte den anderen kritisch. „Eure Rasse scheint mir nicht bekannt. Stammt ihr aus Redon?“
    Er so Luft ein und versuchte den Geruch des anderen auszumachen, was jedoch im der Mischung des Raumes kaum möglich war. Im Haufen der ganzen verachtenswerten Menschen, die Humanodie wie ihn doch eh nur als minderwertige Wesen ansahen, war der andere Humnanoide doch noch die vertrauenswürdigste Gestalt in der ganzen Runde.


    OT: Sorry, dass ich die anderen übergehe, aber der guten Jeron ist da sehr... sagen wir mal "vorgeschädigt".

  • Philip musste schmunzeln. Wie sollte jemand, der keine Pokémon kannte, wissen was mit Pflanze gemeint war?


    "Die Typen beschreiben mehr oder weniger das Pokémon. Wenn das Pokémon den Typ Stahl hat, ist es aus Stahl. Bei Geist ist es es eben ein Geist oder auch ein zu Leben wiedererweckter Gegenstand. Bei Pflanze ist das Pokémon schlicht und ergreifend eine Pflanze. Aber es gibt auch einige Ausnahmen. Da machen die Stärken und Schwächen dann eigentlich oft Sinn. Pflanzen saugen ja Wasser aus, aber Feuer tut ihnen nicht gut. Achja, wenn man ein Pokémon keinem der anderen 17 Typen zuordnen kann, dann teilen wir ihm den Typ Normal zu. Wie Pokémon aber sein müssen, dass sie dem Typen Unlicht oder Fee erhalten, weiß ich selber nicht... Wie die Wissenschaftler aber neue Typen entdecken ist mir unbekannt. Wahrscheinlich gibt es immer noch viele neue Pokémon und viele Typen... Das sind aber nicht die einzigen Sachen, von denen wir nichts wissen oder wo wir uns nicht sicher sind... Selbst in 1000 Jahren werden wir immer noch Fragen haben..."
    So viele Fragen... Wieso können Pokémon nicht sprechen? Wieso sind Mensch und Pokémon Freunde? Wieso entwickeln sich Pokémon? Und wieso entwickeln sich manche Pokémon nicht? Was hat es mit Mega-Enwtwicklungen auf sich?


    "Okay, um deine Feuerfrage zu beantworten. Ja, Feuerpokémon haben etwas mit Feuer zu tun-sei es das speien von Feuer oder das in brand setzen eines Körperteils. Jetzt wird es aber kompliziert. Jedes Pokémon kann verschiedene Attacken lernen. Diese beschränken sich aber nicht nur auf den Typ. Das heißt, dass manche Drachenpokémon auch Feuerattacken und so weiter lernen können. Die Beschränkungen in den Attacken sind aber ironischerweise trotzdem im Typ-Ein Feuerpokémon wird keine wasserattacke lernen können. Aber auch der Körperbau eines Pokémon wird es in den Attacken einschränken. Taubsi könnte zum Beispiel nicht Eisenschweif lernen, weil es eben keinen Schwanz hat, den es zum Angreifen nutzen könnte."
    Philip holte tief Luft. Hatte er überhaupt geatmet? Er hat so viele Sachen erklärt, dass ein normaler Mensch sich die nicht merken könnte... Wenigstens waren nun alle Fragen beantwortet... Zumindest vorläufig.


    Der Trainer wünschte sich aber, dass er noch länger reden könnte. Denn nun war ein weiteres Ding, wie das, was noch immer "aß" angekommen und verlangte, dass jeder in der Gruppe erklären sollte, wer er war.
    Die Angst stieg wieder in Philip hoch, und er war kurz davor, wieder in Panik zu verfallen. Um genau das zu verhindern, begann der Rothaarige, im Collegeblock herumzukritzeln.
    Bitte komm nicht zu mir... Bitte...


    OT: Entwicklungen würden auch noch als Thema anstehen. Die Art von Pokémonkämpfen ebenfalls. Auch könnte Jan eine Frage nach dem stärksten Pokémon stellen. Sonst fällt mir gerade echt nichts ein...^^ und wir sind wieder auf Alarmstufe Gelb...

  • Das Zeug schmeckt nicht übel. Sowas hatte er zwar noch nie zuvor gehabt, aber Garm konnte nahezu problemlos Fleisch, Brot, den Salat und die Tomaten unterscheiden. Lediglich dieses geschmolzene gelbe Zeug und die weiße Sauce konnte er nicht identifizieren. Trotzdem schmeckte es ihm und er fragte sich, ob er in Mischira auch sowas bekommen konnte. Immerhin wohnte doch dieser extrem wichtige Lord dort, in seiner kümmerlichen Hütte, deren einziger Vorteil die Größe war. Und Lords bekamen doch immer das Beste.


    Er war so mit essen und nachdenken beschäftigt, dass er erst verspätet mitbekam, dass die Gestalt namens Dawn eine weitere Person zum Tisch gebracht hatte. Als er dann jedoch aufschaute, zog er instinktiv das Tablett näher zu sich heran. Der Neuankömmling war ein Wolf. Oder doch nicht? Er ging auf den Hinterläufen und trug zwar nicht wirklich Kleidung, dafür aber einen Gürtel und Waffen. War er auch Lupusari? Wenn ja, war er noch wölfischer als selbst Garm es war. Und er hatte schon erheblich mehr Wolfseigenarten, als der Durchschnitts-Lupusari.
    Denn nicht jeder seiner Rasse sah gleich aus. Einige hatten nur das Fell, andere nur den Schweif oder andere Körperteile und andere mehreres davon zugleich. Garm war bisher der einzige, der wirklich alle Möglichkeiten zugleich aufzeigte. Aber dieser hier... Garm war beeindruckt und sogar etwas neidisch. Trotzdem würde Garm seine Mahlzeit nicht aufgeben.


    Er hatte schon zu einem bedrohlichen Knurren angesetzt, erst da merkte er, dass der neue mit ihm sprach. Und seiner Äußerung nach, kannte er die Lupusari-Rasse überhaupt nicht. Das ließ Garm unsicher werden. Gab es etwa noch eine zweite Rasse von Wolfsmenschen? Eine die noch näher mit den Wölfen verbunden und ihnen noch ähnlicher waren, als die Lupusari? Ihm gefiel dieser Gedanke absolut nicht. Dennoch hieß es jetzt keine Schwäche zeigen.
    „Nifft Rewon“, brachte er noch halb kauend hervor, ehe er runterschlucken konnte. Statt jedoch weiter dem anderem Wolf zu antworten, warf er dem kleinem Jungen, der weiter entfernt am Tisch saß und so roch, als würde er geradezu aus nackter Angst bestehen, einen finsteren Blick zu. „Reg dich ab. Das hier schmeckt besser als du.“, meinte er, während er auf sein Essen zeigte. Ob es half war ihm herzlich gesagt egal, aber wenn hatte er es immerhin versucht. Allerdings nahm er an, dass so oder so bei dem Zwerg in Kürze ein Hosenwechsel dringend nötig sein würde.


    Er warf dem anderen Wolf einen musternden Blick zu. „Garm vom Silberfluss-Rudel“, meinte er dann nach einer kurzen Pause. „Übersee. Wenn es denn Übersee von hier aus ist. Wo auch immer „hier“ ist.“ Ohne den Blick von den Augen des anderen abzuwenden nahm er ein weiteres „belegtes Brot“ aus einer Schachtel und biss ab. „Ferwuffs miff Lupusari.“ Und nach einer weiteren Pause fügte er hinzu: „Un wu bifft...?“


    OT: Achtung! Highskill-Tischmanieren!

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Phillip ging kurz auf Jans Rückfragen ein, wobei es sich dabei tatsächlich so anhörte, als ob in der Welt der beiden Pokémontrainer tatsächlich Pflanzen mit zu den Pokémon gezählt wurden. Irgendwie konnte er sich nicht wirklich vorstellen, wie eine Pflanze kämpfen oder noch lange überleben sollte, nachdem man sie in einen Pokéball gefangen und dabei offensichtlich aus der Erde gerissen und entwurzelt hatte. Während er noch einmal in Gedanken über das Erzählte nachdachte, trat ein weiterer Wolf an den Tisch heran. Anders als der erste schien er jedoch zumindest dem Aussehen nach keine menschlichen Anteile zu besitzen, aber immerhin ging er auf zwei Beinen und war in der Lage zu reden. Der Neuankömmling ließ nämlich gleich ein forderndes „Wer seid ihr?“ verlauten, bevor er Dawn gegenüber bemerkte, dass das andere Wolfswesen kein Za'edal war und danach gleich mit dem anderen Wolfswesen ins Gespräch zu kommen suchte.
    Weil der Neuankömmling demnach also wohl nicht damit rechnete, dass sich die Menschen ihm gegenüber vorstellten, wollte Jan sich erst einmal wieder dem jungen Pokémontrainer zuwenden. Dass der Halbwolf Phillip ein „Reg dich ab. Das hier schmeckt besser als du“ entgegen rief gefiel dem Bildermagier überhaupt nicht. Also wandte Jan sich wieder dem jungen Trainer zu, aber der hatte inzwischen angefangen, in seinem Notizblock herum zu kritzeln. „Vielleicht ist es auch besser so, wenn er erst einmal die beiden Wolfswesen ignoriert und so tut, als wäre er abgelenkt“, überlegte der Magier, aber ganz wohl dabei, den Jungen weiter in ein Gespräch zu verwickeln, war ihm nicht. Also wandte er sich bei seinen nächsten Worten nicht nur an den jungen Trainer, sondern auch an die anderen in seiner Nähe sitzenden Personen: „Ich glaube, über die Welt, aus der du und Liv kommen, habe ich jetzt einen groben Überblick. Falls wir nicht bald in unsere Welten zurück kommen und statt dessen länger zusammen bleiben, könnte man das sicher noch einmal vertiefen, aber vielleicht sollte ich jetzt auch ein paar Dinge über meine Welt erzählen“, begann Jan also, wobei er die überleitenden Wörter zwar so formulierte, als ob sie an Phillip gerichtet waren, aber das war mehr als Aufhänger für seine Rede gedacht und nur nachrangig wirklich an den Trainer gerichtet. Falls Phillip sich von der Gesprächsrunde abkapseln und die komplette Tischrunde ignorieren wollte, würde Jan ihn nicht zum Zuhören zwingen. „Ich stamme aus einer Welt, in der spezielle Fähigkeiten wie das Feuerspeien oder andere Attacken, wie ihr sie vielleicht bei den Pokémon habt, bei den Tieren eher selten anzutreffen sind - und wenn, dann handelt es sich um magisch begabte Tierarten.“
    Er schwieg einen Moment während er darüber nachdachte, wo er nach diesem Übergang als nächstes mit einer genaueren Beschreibung anfangen sollte, und er entschied sich, recht schnell die Magie zu erwähnen, weil Shira Isago und er ja schließlich Magier waren. „In Fiore haben die meisten Leute eigentlich ganz normale Berufe - wie zum Beispiel Bauer, Bäcker, Händler, Musiker und so weiter. Nur etwa zehn Prozent der Menschen verfügen über magische Fähigkeiten - wobei die vorhandene Art der Magie von Magier zu Magier ganz unterschiedlich aussehen kann. So gibt es zum Beispiel Leute, die mit ihren Fähigkeiten Feuer erzeugen oder kontrollieren können, andere Magier können tote Gegenstände zum Leben erwecken und wie Marionetten steuern, dann wieder gibt es Leute, die mit speziellen Schlüsseln Wesen aus einer anderer Dimension herbei rufen und diese für sich kämpfen lassen können und so weiter. Shira Isago ist ein Drachentöter, das heißt er hat seine Magie von einem Drachen übernommen - oder täusche ich mich da, Shira?“
    Nach kurzem Zögern fuhr er fort: „Jedenfalls gehört die Drachentötermagie zu den stärksten Arten der Magie, die es in Fiore gibt. Meine Magie würde ich dagegen als schwach bezeichnen, wobei ihr die bitte auch nicht unterschätzen solltet. Ich bin ein Bildermagier, kann also von mir gezeichnete Tiere zum Leben erwecken. Ich weiß nicht, ob das auch andere Bildermagier beherrschen, aber zumindest ich kann auch auf die von mir kontrollieren Tiere einen Einfluss ausüben und sie mit meiner Magie steuern, falls sie einmal nicht von selbst das machen, was ich von ihnen will.“ Er atmete einmal kurz durch und fügte dann noch hinzu: „Weil man alleine vielleicht doch etwas schwach ist, und damit Magier Geld verdienen können, gibt es in Fiore Magiergilden. Fast jeder Magier ist Mitglied einer solchen Gilde, und die Gilde vermittelt auch Aufträge an die Mitglieder, nach deren Erfüllung man dann entsprechend des Schwierigkeitsgrads des Auftrags eine Bezahlung bekommt.“
    Kurz überlegte er, ob er noch auf Streitigkeiten zwischen den Gilden, auf die Unterscheidung zwischen den offiziellen Gilden und den schwarzen Gilden oder auf die Existenz des magischen Rats eingehen sollte, aber er entschied sich, das erst einmal nicht zu erwähnen. Seine Schilderung sollte den interessierten Kameraden ja erst einmal nur einen groben Überblick geben, und dafür würde wohl das bereits Erwähnte allemal ausreichen. Mit den Worten „Habt ihr noch Fragen dazu?“ beendete er deshalb seine kurze Rede.

  • Im ersten Moment schien der Wolfsmensch nicht sonderlich angetan von Dawns Anfrage, doch nach kurzem Überlegen folgte er ihm schließlich doch zum Tisch, der von den anderen zwischenzeitlich verbreitert worden war, sodass alle sich setzen konnten, auch wenn das noch nicht alle taten.
    Während das Skelett die beiden Mischwesen hergebeten hatte, hatte es nicht mehr alles mitbekommen, was hier am Tisch ablief. Philip war inzwischen wieder auf den Beinen und hatte genug Mut aufgebracht, sich an den Tisch zu setzen, wobei er möglichst viel Abstand von Garm hielt. Ganz am Rande hatte Dawn etwas von Pokémon mitbekommen, was Philip erzählt hatte, doch das meiste war nicht in seinem Verstand angekommen.
    Das, was ich noch mitbekommen habe, klang, als wären diese Pokémon mit Tieren gleichzusetzen. Taubsi war wohl eines der Pokémon, die die Vögel im Heimatland Philips und Livs darstellten. Interessantes Thema, denke ich. Er nahm sich fest vor, Liv später mal darauf anzusprechen, wenn sich eine Gelegenheit dazu ergab. Das Skelett hatte sich ohnehin vorgenommen, sie auf ihre Kräfte anzusprechen, da bot es sich an, sie auch noch ein wenig über ihre Heimat auszufragen, zumal sie seine Präsenz vermutlich eher verkraftete als Philip.
    Der zweite Wolfsmensch schien bedeutend misstrauischer zu sein als Garm, denn statt sich erstmal selbst vorzustellen, verlangte er von der gesamten Runde zu wissen, mit wem er es zu tun hatte, nur um direkt im Anschluss Dawn vorzuhalten, dass Garm kein Za'edal - vermutlich die Rassenbezeichnung dieses Mischwesens - war und diesen auf dessen Rasse ansprach.
    Ich sprach zwar nie davon, dass es sich bei Garm um ein Wesen der selben Rasse handelt, aber lassen wir das lieber. Darauf herumzureiten bringt ohnehin nichts. Das Land Redon sagte ihm absolut nichts, was seine Theorie verschiedener Dimensionen, Welten oder was-auch-immer untermauerte, denn er kannte alle Länder seiner Welt beim Namen, dachte er zumindest.
    Die verschiedenen Wechselwirkungen und Beschränkungen, deren sich die Pokémon-Typen unterwarfen, klangen zwar im ersten Moment etwas verwirrend, doch schienen sie absolut logisch zu sein und denselben Naturgesetzen zu folgen, die auch in Dolwenia für alle Lebewesen galten. Attacken klangen ein wenig wie verschiedene Zauber, nur dass diese Pokémon keine magischen Wesen waren und auch keine Magie für ihre Attacken verwendeten.
    Faszinierend.
    Garm verneinte derweil, aus Redon zu stammen, auch wenn seine Worte kaum zu verstehen waren, da er den Mund mit Essen vollgestopft hatte.
    Entweder ist er wirklich hungrig oder Tischmanieren sind nicht gerade seine Stärke. Andererseits, was wollte man schon von einem Halbwolf erwarten?
    Dawn bezweifelte, dass Garms schroffe Reaktion auf Philips Angst hilfreich war, doch er sagte nichts dazu. Stattdessen lauschte er gespannt den weiteren Gesprächsverläufen. Garm war - sofern er ihn richtig verstanden hatte - ein Lupusari und stammte aus einem völlig anderen Land als der andere Wolfsmensch.
    Nun erzählt Jan auch noch von seiner Heimat? Wenn das so weiterging, könnte es ziemlich unangenehm für ihn werden. Wenn die Sprache auf sein Heimatland Dolwenia kam, würde es ihm schwerfallen, ohne zu lügen seine Volkszugehörigkeit weiter zu verbergen, dabei hielt er es absolut nicht für eine gute Idee, sich als Skelett zu offenbaren.
    Zehn Prozent Magiebegabte? Im Vergleich zu Dolwenia ist das ganz schön viel! Dawn nahm an, dass in Dolwenia nichtmal annähernd ein Prozent der gesamten Bevölkerung magische Fähigkeiten hatte, sofern man volksspezifische Fähigkeiten einiger besonderen Völker nicht zählte, die keine erlernbare Magie darstellten. Selbst bei den Skeletten, die ohnehin hauptsächlich aus besonders begabten Leuten aller Völker bestanden, war der Anteil derjenigen, die Magie beherrschten, die über die Volksfähigkeiten hinausgingen, kaum höher als die zehn Prozent, die es in der Heimat des Bildermagiers, Fiore, unter den Menschen gab.
    Er musste sich wirklich beherrschen, um seine Verwunderung über diesen Umstand nicht laut kundzutun und damit das Gespräch unweigerlich auf seine eigene Heimat zu lenken.
    Die Erzählung über die Magiergilden bestätigte Dawns frühere Vermutung, dass es in Jans Heimat solche Gilden geben musste. Vielleicht sollte man es in Dolwenia doch noch einmal mit dem Rat der Magier versuchen oder gleich kleinere Gilden aufmachen. Nur müsste man dazu scharenweise Magier zusammensammeln, derer es vor Allem unter den Menschen nicht mehr viele gab. Für den Anfang könnte eventuell auch eine inoffizielle Magiergilde reichen, die nur für die Skelette da ist. Den Zusammenhalt der Stämme würde das sicherlich festigen.
    "Wie regeneriert ihr eure magischen Kräfte? Einfach durch etwas Ruhe? Eine Grenze, wie viel Magie ihr am Stück wirken könnt, habt ihr doch sicherlich, oder?", nahm Dawn das Angebot Jans zu weiteren Fragen an.

  • Tatsächlich hatten auch ein paar der anderen Anwesenden bei Jans Beschreibung seiner Welt zugehört. Zumindest ging Dawn auf Jans Angebot für Fragen ein. „Wie regeneriert ihr eure magischen Kräfte? Einfach durch etwas Ruhe? Eine Grenze, wie viel Magie ihr am Stück wirken könnt, habt ihr doch sicherlich, oder?“, fragte der Mann mit dem Kapuzenmantel.
    Bevor er auf die Frage einging, betrachtete der Bildermagier den Fragesteller einen kurzen Augenblick. Irgend etwas störte ihn an der Tatsache, dass dieser die ganze Zeit die Kapuze auf behielt - und dabei noch so weit über den Kopf gezogen, dass das komplette Gesicht im Schatten lag. „Will der damit irgend etwas verstecken?“, fragte er sich in seinen Gedanken. Aber vielleicht war es in seiner Heimatwelt auch einfach nur üblich, die Kapuze den ganzen Tag lang aufzubehalten.
    „Natürlich gibt es eine Grenze, wie viel Magie man am Stück benutzen kann“, bestätigte Jan zunächst einmal die nachgestellte Vermutung. „Jede Magieanwendung kostet Energie, wobei stärkere Zauberer mehr brauchen als schwächere Zauber. Bei mir kommt es also nicht nur auf die Anzahl der Tiere an, die ich zum Leben erwecke, sondern auch darauf, wie stark die Tiere sind und wie lange ich warte, bis ich sie wieder verschwinden lasse. Wenn ich ein Tier mit Magie steuere, brauche ich noch weitere magische Energie, wie viel das ist, hängt vom Charakter des Tieres ab.“ Kurz hielt der Magier inne. War es wirklich nötig, das alles zu erzählen? Schaden konnte es sicher nicht, aber vielleicht sollte er nicht noch weiter abschweifen. „Jedenfalls ist der Magievorrat bei jedem Magier unterschiedlich groß, kann aber durch Training vergrößert werden. Wenn die Magie aufgebraucht ist, muss man sich normalerweise etwas Ruhe gönnen und abwarten, bis sie sich wieder aufgebaut hat. Angeblich soll es zwar auch Magier geben, die einen heilen und die Magie wieder herstellen können, aber die sind selten. In meiner alten Gilde gab es keinen davon, und ob es in Clover einen solchen Magier gibt, weiß ich nicht.“
    Nach kurzem Zögern fügte er noch hinzu: „Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass man normalerweise keine fremden Arten der Magie erlernen kann. Jeder Magier hat seine individuellen Begabungen, und auch das perfektionieren der einen Art der Magie kann auch schon Jahre dauern.“

  • Alex Mercer aus dem Hoenn-RPG


    Klatsch... mit diesem Geräusch schlug Alex auf dem Betonboden auf. Alex war verwirrt. Vor einigen Augenblicken war er noch in einem Pokemonkampf gewesen und dann... was war noch einmal passiert.? Alex griff sich an den Kopf, konnte sich aber beim besten Willen nicht erinnern wie er hierhergekommen war. Aus Gewohnheit griff er zu seinem Gürtel und legte seine Hand auf den Griff des Gramokles Balmung, wie immer wen er nervös war. Wenn man nicht wie Alex Handschuhe trüge, würde es einem Kraft aussaugen, sodass man mindestens zwei Stunden gelähmt auf dem Boden läge. Nun begann Alex die Situation in der er sich befand zu analysieren.: Offenbar war er auf dem Parkplatz irgendeines Imbiss gelandet. Dies kam ihm sehr gelegen, da er üble Kopfschmerzen hatte. Wehe wenn die keinen Kaffee verkaufen, dachte er sich. Als er dem Imbiss betratt fiel sein Blick auf eine sehr seltsame Gruppe von Leuten. Die einige von denen sahen mehr aus wie Hunde... allerdings war Alex immer noch stark verwirrt und wer weiß was für Streiche ihm sein Verstand spielte. Als nach zwei Tassen Kaffee die Personen immer noch seltsam wirkten entschloss er der Sache auf den Grund zu gehen. Vielleicht konnte ihm ja einer von ihnen erklären wie er hierhergekommen war. Außerdem schienen sich immerhin auch Menschen in der Gruppe, weshalb der Werwolf, oder was auch immer die Kreatur darstellen sollte ihn vermutlich nicht sofort fressen würde. Trotzdem verstärkt er den Griff auf Balmung und machte sich bereit es zu ziehen und nahm den Ball indem sich das Larvitar Fafnir befand in die andere Hand, dann trat er an den Tisch und sagte: Guten Tag die Herren, hätte jemand etwas dagegen wenn ich mich setze?

    My name is Alex Mercer. They call me a murder, a monster, a terrorist. I'm all of these things.