Europas Ruf nach dem „starken Mann“

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  • Ich finde schon, dass sich mit der Zeit einiges ändert, aber es könnte (unter weiterer Beibehaltung unseres Systems) trotzdem einiges schneller laufen, aber das ist jetzt wieder meine Einzelmeinung. Konkret auf die Homo-Ehe bezogen wird sich in den nächsten Jahren sicher auch noch was ändern, weil es ja allmählich auch in anderen Ländern geschieht. Gleichzeitig fände ich aber auch, dass es ein Armutszeugnis wäre, wenn dazu erst indirekter Druck von außen benötigt wird.

    Wir haben nach wie vor ein gewaltiges Maß an legaler Bestechung im Parlament, weil das entsprechende Gesetz schwammig ist.

    Das nennt sich Parteispenden und ist absolut legal! X(

  • Es ist ja nicht so, dass wir in der BRD keine starken Männer hätten. Es gibt sie, sie werden nur von den Medien völlig ignoriert und/oder lächerlich gemacht. Mir fällt da zb. Henry Nitzsche ein oder Herr Schachtschneider. Diese Herren verdienen den höchsten Respekt, dafür das sie für die Souveränität unseres Landes sich einsetzen. Ich linke hier mal 3 Videos die man unbedingt gesehen haben muss, wenn es um das Thema Souveränität geht.


    Henry Nitzsche
    Henry Nitzsche
    Herr Schachtschneider




    @ Gucky: Für mich ergibt es grundsätzlich keinen Sinn, Homosexualität zu fördern in Form von Homoehen usw. oder darüber ständig so umfangreich zu debattieren. Reicht es den nicht das Homosexualität in Deutschland toleriert wird und geschützt wird? Ich finde wir haben dringendere Probleme als Homoehen. In Deutschland herrscht seit etlichen Jahrzehnten Geburtenrückgang. Und heute sind wir bei der niedriegsten Geburtenrate weltweit mit weiterhin sinkender Tendenz. Da dies ein Armutszeugnis ist und unweigerlich zum Aussterben unseres Volkes führt halte ich es für dringender, dieser Entwicklung entgegen zu Wirken und darüber zu diskutieren.

  • Inwiefern sind die "stark"? Damit meine ich, wie definierst du dieses Wort denn nun? Jedenfalls hatte zumindest der Herr Nitzsche schon einige Aussagen, die ich mal "umstritten" nennen will.

    Für mich ergibt es grundsätzlich keinen Sinn, Homosexualität zu fördern in Form von Homoehen usw. oder darüber ständig so umfangreich zu debattieren.

    Die Einführung bzw. Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe ist keine spezifische Förderung, es ist eine Gleichstellung. Und ja, ich finde auch, darüber muss man nicht (mehr) debattieren, sondern könnte es einfach mal machen.

    Reicht es den nicht das Homosexualität in Deutschland toleriert wird und geschützt wird?

    Toleriert, ja. Aber inwiefern spezifisch geschützt? Davon höre ich jetzt zum ersten Mal. Und nein, Toleranz reicht nicht zwangsläufig, es reicht höchstens erstmal. Wobei die Frage ist, ob es wirklich Toleranz ist, wenn gleichgeschlechtliche Paare nicht heiraten dürfen. Jedenfalls sollte irgendwann auch der Sprung von Toleranz zu Akzeptanz geschafft werden.

    Ich finde wir haben dringendere Probleme als Homoehen.

    Oh, ja bitte, stellt alles hinten an, es gibt Wichtigeres (als real existierende Ungleichheit). Andererseits wäre es nun wirklich keine allzu große Sache, gleichgeschlechtliche Ehen zu legalisieren.

    Da dies ein Armutszeugnis ist

    Stimmt, es ist ein Armutszeugnis, denn es ist natürlich die Pflicht aller Menschen sich zu vermehren und insbesondere die Aufgabe unseres Volkes, das einfach (auch genetisch) fortschrittlich ist, sich zu erhalten.
    Andere Frage, bist du guter Christ? Denen wurde nämlich letztens empfohlen, sich nicht wie die Karnickel zu vermehren.

    zum Aussterben unseres Volkes führt

    Leider zu spät. :( Wir sind schon so wenige, dass wir uns zur Arterhaltung mit Ausländern paaren müssen, stell dir das mal vor! Dadurch sterben wir aber natürlich in unserer reinen, erhabenen Form trotzdem aus.

    und darüber zu diskutieren.

    Aber hier wohl weniger, das ist hier nicht Thema.

  • @Thrawn
    Es ist wichtig zu wissen, dass Gleichberechtigung nicht das selbe wie Gleichstellung ist. Gleichberechtigung zielt auf die selben Rechte ab, also das Menschen die selben Bedingungen haben. Gleichstellung zielt darauf ab etwas völlig gleich zu machen. zb. zahlenmäßig völlig gleich durch Qoten etc.. Insofern ist es natülich (nichts gegen dich) blödsinn die beiden gleichzustellen.


    Das GG schützt Homos. Also der Staat wenn du so willst.


    Es wäre kein großer Schritt, Homoehen einzuführen. Für mich stellen sich jedoch 2 Fragen: 1. Möchte das Volk das überhaupt? 2. Inwiefern bringt es uns weiter?


    Ja ich bin ein Christ. Aber diese Emphelung ist natürlich Klasse in dem Land das die niedriegsten Geburtenraten hat. *ironie*

  • @ Gucky: Für mich ergibt es grundsätzlich keinen Sinn, Homosexualität zu fördern in Form von Homoehen usw. oder darüber ständig so umfangreich zu debattieren. Reicht es den nicht das Homosexualität in Deutschland toleriert wird und geschützt wird? Ich finde wir haben dringendere Probleme als Homoehen. In Deutschland herrscht seit etlichen Jahrzehnten Geburtenrückgang. Und heute sind wir bei der niedriegsten Geburtenrate weltweit mit weiterhin sinkender Tendenz. Da dies ein Armutszeugnis ist und unweigerlich zum Aussterben unseres Volkes führt halte ich es für dringender, dieser Entwicklung entgegen zu Wirken und darüber zu diskutieren.

    Inwiefern wird Homosexualität durch Homoehe gefördet? Was meinst du denn damit?


    Ich denke es sollte auch keine Debatten mehr darüber geben sondern das einfach einführen im Sinne der Gleichberechtigung.


    Wieso ist die Geburtenrate denn so ein Problem?
    Wenn man sich einmal die Bevölkerungsdichte in Deutschland anschaut sind wir im europäischen und weltweiten Vergleich immer noch sehr weit vorne. Generell ist es für unseren Planeten ja weitaus besser, wenn die Menschheitsbevölkerung abnimmt. Wenn es das dann auch noch in Ländern macht, in denen man sich aufgrund der Produktion und des BIPs eine erstmal überalternde Gesellschaft leisten kann ist das noch umso besser. Vor allem passiert das bei uns ohne 1-Kind-Politik, Hunger oder Krieg. Bei passender Änderung der Rentenformel können wir mit unserer Produktivität unsere Rentner locker versorgen.

  • 1. Was spricht dagegen? homosexuelle wollen das und der Großteil ner heterosexuellen hat nichts dagegen.
    2. Inwiefern schadet die Homoehe?

    Ich finde wir haben dringendere Probleme als Homoehen. In Deutschland herrscht seit etlichen Jahrzehnten Geburtenrückgang. Und heute sind wir bei der niedriegsten Geburtenrate weltweit mit weiterhin sinkender Tendenz.

  • Es ist wichtig zu wissen, dass Gleichberechtigung nicht das selbe wie Gleichstellung ist. Gleichberechtigung zielt auf die selben Rechte ab, also das Menschen die selben Bedingungen haben. Gleichstellung zielt darauf ab etwas völlig gleich zu machen. zb. zahlenmäßig völlig gleich durch Qoten etc.. Insofern ist es natülich (nichts gegen dich) blödsinn die beiden gleichzustellen.


    Ich ging eigentlich von rechtlicher Gleichstellung aus, aber gut, wenn du das so definierst (heißt nicht, dass diese Definition unbedingt richtig wäre), dann nenne ich es eben Gleichberechtigung, die halt derzeit noch nicht gegeben ist. Ändert am eigentlichen Sinn meiner Aussage aber nichts. Keiner redet jedenfalls davon, dass wir unbedingt genauso viele gleichgeschlechtliche Ehen wie nicht gleichgeschlechtliche Ehen brauchen (wenn es das ist, was du meinst) und das entgegen des Willens der Menschen forcieren zu wollen, ist eine abstruse Vorstellung, die kein Mensch hegt.


    Du weißt du doch wie das gemeint ist. Denkst du die Rede ist von Muskeln oder Militär? Ich meine jemanden der sich stark macht und wiederstand leistet.

    Offenbar weiß ich nicht, wie das gemeint ist. Nach wie vor wird hier eigentlich über den Wunsch nach einem Mann mit quasi diktatorischen Vollmachten diskutiert und nicht über den Wunsch, dass sich jemand besonders engagiert für das angeblich Richtige einsetzt (wie auch immer das gemeint ist). Es sei denn, du kombinierst beides und meinst, dass einer dieser beiden Herren, die deiner Ansicht nach das Richtige wollen, diktatorische Vollmachten bekommen sollte, um seine Vorstellungen umzusetzen. Was Letzteres aber für unsere Demokratie bedeuten würde und warum ich diesen Gedanken für gefährlich halte, habe ich an anderer Stelle bereits geschrieben.

    Das GG schützt Homos. Also der Staat wenn du so willst.

    Aber nicht spezifisch. Das Grundgesetz schützt jeden unserer Staatsbürger und seine jeweilige frei (sexuelle) Entfaltung. Von einer spezifischen Förderung, also Bevorzugung gegenüber jeder anderen Sexualität kann keine Rede sein.

    1. Möchte das Volk das überhaupt?


    Einige Statistiken zeigen, dass es auf breiter Front durchaus gewünscht bzw. zumindest nicht unerwünscht ist. Und im Sinne der solidarischen Zusammenarbeit für mehr Gleichberechtigung würde Letzteres automatisch zu Ersterem führen. Gleichzeitig sind vielleicht durchaus noch Vorbehalte bzw. vielleicht eine gewisse Homophobie im unbewussten Sinne vorhanden. Ich gestehe, auch ich habe bei dem Gedanken an Homosexualität immer noch ein komisches Gefühl, aber ich will daran arbeiten, dass dieses Gefühl mit der Zeit verschwindet und das geht am besten, wenn Homosexualität als ganz normaler Bestandteil der Alltagswelt integriert wird. Dieses unbestimmte und vor allem unbegründete Gefühl beeinflusst jedenfalls nicht meine Ansicht über Homosexualität in eine intolerante Richtung, wie ich hoffe.

    2. Inwiefern bringt es uns weiter?


    Indem es mehr Gleichberechtigung schafft. Viele Menschen sehen es als erstrebenswert an, in einer Gesellschaft mit Gleichberechtigung zu leben. Du etwa nicht?


    Aber diese Emphelung ist natürlich Klasse in dem Land das die niedriegsten Geburtenraten hat.

    Das ist dem Papst doch egal. An der Stelle verlasse ich mich auch einfach mal darauf, dass das mit den niedrigsten Geburtenraten die Wahrheit ist, bis ich Lust haben, das zu überprüfen, denn das müsste ich eigentlich.


    Übrigens bewegen wir uns zunehmend ins Offtopic. Poste deine Ansichten über Homosexualität vielleicht besser ins unter anderem dafür existierende Thema. Und ob für den Geburtenrückgang eines existiert, weiß ich gerade gar nicht, kannst ja eins aufmachen, wenn dem nicht so sein sollte und dann über die "Verantwortung" unseres Volkes, uns zu vermehren, diskutieren.

  • Und wenn die Homoehen nicht erlaubt werden, werden die alle heterosexuell / erzeugen Kinder?

    Ist diese Frage ernst gemeint oder willst du nur streiten?


    Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit, Nein.


    Meine Aussage geht ja davon aus, dass im ungekehrten Fall, das einführen solcher Arten der Eheschließungen den größten Geburtenratenrückgang der Welt beschleunigen "könnte". Wahrscheinlich auch "wird". Und diese Problem, ist in meinen Augen wichtiger. Das muss man doch ersteinmal in den Griff bekommen, dann kann man davon reden ob das Volk noch weitere Arten der Eheschließungen einführen will.


    Inwiefern wird Homosexualität durch Homoehe gefördet? Was meinst du denn damit?

    Eine Ehe bringt gewisse Vorteile gegenüber Menschen die nicht in einer Ehe leben. Ich würde es als Förderung bezeichnen.


    Wieso ist die Geburtenrate denn so ein Problem?



    Wenn man sich einmal die Bevölkerungsdichte in Deutschland anschaut sind wir im europäischen und weltweiten Vergleich immer noch sehr weit vorne. Generell ist es für unseren Planeten ja weitaus besser, wenn die Menschheitsbevölkerung abnimmt. Wenn es das dann auch noch in Ländern macht, in denen man sich aufgrund der Produktion und des BIPs eine erstmal überalternde Gesellschaft leisten kann ist das noch umso besser. Vor allem passiert das bei uns ohne 1-Kind-Politik, Hunger oder Krieg. Bei passender Änderung der Rentenformel können wir mit unserer Produktivität unsere Rentner locker versorgen.

    Ich kenne mich im Detail nicht aus bezüglich wirtschaftlicher Probleme, aber da gibt es sicherlich eine Menge. Aber ich muss dir ganz klar sagen, dass die Wirtschaft dem Volk zu dienen hat und nicht das Volk der Wirtschaft. Deswegen ist für mich was die Wirtschaft sagt in der Frage schei* egal. Mein Hauptgedanke ist der, das Kinder bekommen das normalste der Welt ist, weil sonst die eigene Familie ausstirbt. Das ich das erklären muss finde ich sehr merkwürdig.




    @Thrawn ich antworte dir später, ich mache hier jetzt eine Sendepause. :thumbsup:

  • Meine Aussage geht ja davon aus, dass im ungekehrten Fall, das einführen solcher Arten der Eheschließungen den größten Geburtenratenrückgang der Welt beschleunigen "könnte". Wahrscheinlich auch "wird". Und diese Problem, ist in meinen Augen wichtiger. Das muss man doch ersteinmal in den Griff bekommen, dann kann man davon reden ob das Volk noch weitere Arten der Eheschließungen einführen will.

    Warum sollte es das beschleunigen? Werden Heterosexuelle jetzt homosexuell, weil Homosexuelle heiraten dürfen? Nehmen Bisexuelle nur noch Homos als Partner? Und die Welt hat ganz klar keinen Geburtenrückgang, in den letzten 100 jahren hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdoppelt, lediglich Deutschland hat einen Geburtenrückgang, dafür leben die Menschen auch länger.

  • Zum eigentlichen Thema (wieso wird in jedem zweiten Thema über die Homo-Ehe diskutiert): Natürlich brauchen wir einen starken Mann. Es gibt viele verschiedene Formen eines starken Mannes: ein starker Mann kann aus tausenden Männern bestehen oder nur aus einem ganz besonderen Mann (Quelle: Youtube), wie beispielsweise Smexer. Was wäre Deutschland, würde einer wie Smexer Deutschland regieren? Wir wären alle Reichsbürger, Deutschland wäre endlich ein Staat, die arische Rasse wäre gerettet, keine Homo-Ehen usw. Denkt mal darüber nach.

    Einmal editiert, zuletzt von Gucky () aus folgendem Grund: Deine volle Zustimmung kannst du ausdrücken, indem du dich bei dem entsprechenden Post bedankst. Der Rest ist schlicht unnötig.

  • Und jetzt bitte auch beim eigentlichen Thema bleiben. Ich frage mich, wieso ein simples Beispiel, das lediglich zeigen sollte, wie unsagbar langsam bis garnicht verschiedene Entscheidungen in unserem Land vonstatten gehen, hier irgendwie von einigen nicht als solches erkannt wird. :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Sie werden in dreifacher Hinsicht von den Medien nicht einfach ignoriert.
    1. Ist das Internet ein Medium; deine Kritik ist also ungenau.
    2. Sind das fraktionslose Abgeordnete mit recht wenig Redezeit.
    3. Läuft der ganze aufgenommen Kram, den du da zeigst, auf dem Staatssender Phönix.
    Würden sie lächerlich gemacht werden, würde man sie ja nicht mehr ignorieren, denn Bekanntheit ist dabei Folge und/oder Voraussetzung. Dein Argument ist also in vielerlei Hinsicht widersprüchlich.


    Im zweiten Absatz gehst du von falschen Tatsachen aus. Es geht nicht darum, Homosexualität zu fördern, sondern gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften gleich zu behandeln. Homosexualität als sexuelle Vorliebe wird schon gar nicht gefördert.
    In der Debatte geht es also um Diskriminierung und den Kampf dagegen und ich würde nicht sagen, dass das ein marginales Problem in einem Staat ist. Außerdem kann ein Staat ja auch mehrere Probleme gleichzeitig behandeln. Kritiker wie du gehen meist davon aus, dass der Staat lahmgelegt ist, weil man eine Diskriminierungsdebatte führt.
    Würde die Diskriminierung nicht existieren, könnte man ja auch sofort business as usual betreiben. Ein weiterer Grund also, die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften anzugleichen.
    Als eigentlich Problem erwähnst du den Geburtenrückgang und ich bin verleitet zu glauben, dass du ihn nicht zufällig als Problem der Homosexualität gegenüberstellst.
    Wir sind gar nicht bei der niedrigsten Geburtenzahl weltweit, dort steht nämlich Hongkong. Schön zu sehen, mit welchem Informationsstand du den deiner Meinung nach drängenden Problemen begegnest.
    Wenn es irgendwann kein deutsches Volk mehr geben sollte, wäre das vollkommen in Ordnung. Jedes Individuum sollte sich nämlich nur mit demjenigen paaren, den es dafür auch für geeignet hält. Was wäre dein Plan? Paarungskontrolle? Deutsche nur noch mit Deutschen pennen?
    Abgesehen davon wird darüber bereits vielfach diskutiert. Nur weil du das nicht mitbekommst, heißt das nicht, dass die Diskussion nicht geführt wird. Aber ein weiterer lebendiger Beweis dafür, dass du gar nicht an politischer Praxis interessiert bist, sondern nur deiner völkischen Ideologie Ausdruck verleihen willst.


    EDIT: Oh je, dieser Schachtschneider-Freak ist zusammen mit Thilo Sarrazin in einem Werbespot der FPÖ aufgetreten. Offensichtlich geistig verwirrt, der Mann.

  • Offenbar weiß ich nicht, wie das gemeint ist. Nach wie vor wird hier eigentlich über den Wunsch nach einem Mann mit quasi diktatorischen Vollmachten diskutiert und nicht über den Wunsch, dass sich jemand besonders engagiert für das angeblich Richtige einsetzt (wie auch immer das gemeint ist). Es sei denn, du kombinierst beides und meinst, dass einer dieser beiden Herren, die deiner Ansicht nach das Richtige wollen, diktatorische Vollmachten bekommen sollte, um seine Vorstellungen umzusetzen. Was Letzteres aber für unsere Demokratie bedeuten würde und warum ich diesen Gedanken für gefährlich halte, habe ich an anderer Stelle bereits geschrieben.

    Ich bin für eine echte Volksherrschaft. Der Threadersteller geht von einem Hitler aus. Ich hätte vielleicht sollen mehr erläutern von Anfang an wie ich das interpretiere. Für mich bedeutet es wenn von einem "Wunsch nach einem starkem Mann" gesprochen wird, dass die die Leute sich wünschen das ihre Interessen besser umgesetzt werden und ich denke dann nicht an einen Hitler. Ein starker Mann kann in meinen Augen jeder sein. In der etablierten Politik sehe ich aktuell bei den Herrschenden niemanden auf den diese Beschreibung passt.


    Noch was anderes was nicht direkt etwas mit dem starken Mann zu tuen hat, Merkel wurde in der Vergangeheit von den Leidmedien des öfteren als "mächtigste Frau der Welt" den Leuten verkauft, ist natürlich auch absurd.

  • Ich bin für eine echte Volksherrschaft. Der Threadersteller geht von einem Hitler aus. Ich hätte vielleicht sollen mehr erläutern von Anfang an wie ich das interpretiere. Für mich bedeutet es wenn von einem "Wunsch nach einem starkem Mann" gesprochen wird, dass die die Leute sich wünschen das ihre Interessen besser umgesetzt werden und ich denke dann nicht an einen Hitler. Ein starker Mann kann in meinen Augen jeder sein. In der etablierten Politik sehe ich aktuell bei den Herrschenden niemanden auf den diese Beschreibung passt.
    Noch was anderes was nicht direkt etwas mit dem starken Mann zu tuen hat, Merkel wurde in der Vergangeheit von den Leidmedien des öfteren als "mächtigste Frau der Welt" den Leuten verkauft, ist natürlich auch absurd.

    Warum kann kein überzeugter Deutscher gut deutsch?
    Wie soll ein Volk denn überhaupt regieren? Soll auf deinem PC alle 4 Minuten ein Fenster aufploppen, das fragt "Soll die Clara-Zetkin-Straße 9-43 ausgebessert werden?" oder "Soll Deutschland ein neues Gewehr für die Bundeswehr kaufen?".
    Die Demokratie ist nicht dafür gemacht, besonders leistungsstarke Politiker hervorzubringen. Das können alle Staatsformen in ungefähr gleichem Maße (oder eben nicht). Die Demokratie will einen institutionellen Rahmen schaffen, der verhindert, dass schlechte Menschen die Kontrolle übernehmen. Wer in der Demokratie also nach einem starken Mann ruft, der meint, dass der Volkskörper handlungsfähiger werden sollte. Und das ist im Kern antidemokratisch, denn es verlangt nach mehr Macht in weniger Händen.
    Und schon wieder tust du so, als hätten "die Leute" eben "ihre Interessen", die dann auch von einer Regierung durchgesetzt werden können, was bedeutet, dass es sich dabei um eine homogene Interessenslage handeln muss. Da aber die Interessen so verschieden sind wie Fingerabdrücke, ist ein Staat ohnehin nicht fähig, alle zu berücksichtigen.
    Was die etablierte Politik sein soll, bleibt dein Geheimnis. Ist bestimmt reiner Zufall, dass die NPD immer von "den etablierten Parteien" redet. Etablierte Parteien bedeutet im demokratischen Zusammenhang: die, die meisten Stimmen bekommen haben. Das heißt nicht, dass diese Parteien alle tadellose Mitglieder haben, aber es heißt, dass diese Parteien nicht einfach die Macht an sich gerissen haben, sondern gewählt wurden. Es gibt also keine etablierte Politik, die keine Legitimation hätte.
    Und dass du in der etablierten Politik niemanden findest, der deiner Vorstellung eines starken Mannes entspricht, dafür bin ich sehr dankbar.



    Es kann einem wirklich leid tun, aber deine Ideologie ist, wissenschaftlich ausgedrückt, kein leistungsfähiges Konzept zur Beschreibung der Wirklichkeit. Es schießt einfach brutal an der Realität vorbei. Damit du diesen Quark trotzdem glauben kannst, brauchst einen Opferkult, nämlich dass der wahre Freigeist, der du zu sein hoffst, lächerlich gemacht und ignoriert, schlimmer noch: in die rechte Ecke gestellt wird. Und du brauchst natürlich die gewaltige Verschwörungstheorie. In einem quasi infiniten Regress verlagerst du deinen Beweismangel auf eine immer höhere Stufe und entfernst dich damit immer weiter von dem Punkt, an dem du die Menschen noch überzeugen könntest. Problematischerweise glaubst du irgendwann das, was du verzapfst, da sich deine "Theorien" zu einem geschlossenen Weltbild verdichtet haben. Und wie wir von religiös Fundamentalen wissen, ist es sehr schwierig, von außen dort einzudringen.

  • Für mich bedeutet es wenn von einem "Wunsch nach einem starkem Mann" gesprochen wird, dass die die Leute sich wünschen das ihre Interessen besser umgesetzt werden

    Nun, es mag sein, dass in dem Wunsch nach der Vertretung der eigenen Interessen auch der Wunsch nach einem "starken Mann" wurzelt (sofern du das meinst), gleichwohl ist er darin nicht ausschließlich begründet. Wir alle wünschen uns natürlich, dass unsere Interessen irgendwie vertreten werden, aber nach wie vor ist es eine Unmöglichkeit, allen verschiedenen Interessen gerecht zu werden. Es ist nicht so, dass jeder Einzelwille in einem allgemeinen Volkswillen aufgeht und sich alle einig darin sind, was sie wollen. Wer die Interessen des einen vertritt, kann nicht gleichzeitig die dagegen sprechenden Interessen eines anderen vertreten. Wenn nun, das kann durchaus sein, das Volk in der Mehrheit sich in einer Sache einig ist, dann wäre es natürlich auch erforderlich, dass dies durch die Politiker vertreten wird. Aber weil bei uns nun einmal das Volk herrscht und dieses ja seine Vertreter bestimmt, sollte das eigentlich gegeben sein. Kann natürlich sein, dass das in der Realität nicht immer klappt. Damit verstricken wir uns aber an der Stelle in eine Diskussion über das Ausmaß der Unzufriedenheit des Volkes mit seinen Vertretern und so weiter. Jedenfalls halte ich den Wunsch nach Interessenvertretung wohl kaum für ein sinnvolles Argument für eine potentielle Diktatur, also ist er keine wirklich nachvollziehbare Begründung.
    Und wenn du hier das meinst, von dem ich denke, dass du es tust, dann nenne es doch auch bitte in Zukunft "Wunsch nach Interessenvertretung", die deiner Meinung nach nicht (ausreichend) gegeben ist und nicht mehr "Wunsch nach einem starken Mann".

    ich denke dann nicht an einen Hitler.

    Ich denke auch nicht unbedingt an einen Hitler. Hitler meint ja nicht nur "Diktator", sondern bringt auch persönliche Merkmale der eigentlichen Person mit rein. Ich denke lediglich an einen Diktator im Allgemeinen. Selbst wenn der meiner (die Betonung leigt auf "meiner") Meinung nach alles richtig machen würde, wäre es mir trotzdem den Preis demokratischer Freiheit nicht wert.

    auf den diese Beschreibung passt.

    Das siehst, wie gesagt, DU so. Ich bin wohl zu wenig mit den genauen Persönlichkeiten unserer Politiker vertraut, um mir darüber ein Urteil zu bilden, aber jedenfalls kannst und solltet du nicht erwarten, dass andere das genauso sehen wie du. Und wenn dir einer vielleicht einen Politiker vorschlägt, auf den doch diese Beschreibung zutreffen könnte, dann beschäftige dich bitte damit.
    Die von dir genannten zwei Leute waren meiner Ansicht nach nicht so wirklich das gelbe vom Ei, wenn ich ehrlich sein soll.

    Noch was anderes was nicht direkt etwas mit dem starken Mann zu tuen hat, Merkel wurde in der Vergangeheit von den Leidmedien des öfteren als "mächtigste Frau der Welt" den Leuten verkauft, ist natürlich auch absurd.

    Witzigerweise könnte das durchaus mit dem Thema zu tun haben, da Merkel zunehmend Beliebtheit und auch ein gewisses Vertrauen in der Bevölkerung genießt. Wenn sie als Leitfigur ikonisiert wird, dann gibt ihr das vielleicht keine zusätzlichen politischen Befugnisse, die nicht im Rahmen unserer Verfassung sind, aber einen enormen gesellschaftlichen Einfluss (der vielleicht aber auch nur harmlose und legitimierte Etablierung ist). In Anbetracht der Tatsache, dass das Wahlprogramm der CDU zum Teil sich meinem Eindruck nach wirklich mit dem Wort "Merkel" zusammenfassen ließ (wobei man ähnliche Ansätze generell bei allen Parteien irgendwo findet), wäre das wohl in Ansätzen bedenklich, aber ich sehe es derzeit noch nicht als besorgniserregend an. Und wenn sie Rückhalt in der Bevölkerung genießt, kann man ihr das wohl auch schlecht vorwerfen, wenn das durch ihre Arbeit und damit verbundene Wiederwahl durch das Volk (!) begründet ist. Es ist einfach wichtig, dass auch sie in Zukunft weiter kritisch hinterfragt wird (denn das wird sie auch jetzt schon). Wer das nicht macht, weil Merkel, der begibt sich aufs Glatteis.

    Ich bin für eine echte Volksherrschaft.

    Wie an anderer Stelle erwähnt: Ich finde, dass wir gerade durchaus noch eine ganz gute Volksherrschaft haben.
    Ansonsten frage ich mich auch, wie du genau "echte Volksherrschaft" definierst.

  • Wie an anderer Stelle erwähnt: Ich finde, dass wir gerade durchaus noch eine ganz gute Volksherrschaft haben.

    Bei aller Ablehnung dessen, was Smexer da rausposaunt, muss ich sagen, dass ich dem nicht unbedingt zustimmen kann. Wir leben in einer Demokratie, die von vielen bereits als "Postdemokratie" bezeichnet wird. So weit würde ich nicht gehen, aber immer wieder werden Entscheidungen gefällt, die als alternativlos dargestellt werden und sich somit einem kritischen Diskurs entziehen. Generell kann kein kritischer Diskurs zustande kommen, wenn wichtige politische Entscheidungen in Ausschüsse verlegt und nicht im Parlament diskutiert werden. Und ist das Haus dann doch mal voll, verschwinden einfach alle mal kurz zum Kacken, wird dumm rumgejohlt oder am Handy gespielt, selbst dann, wenn ein Redner sich an einen dieser Abgeordneten wendet.
    Ich finde, die politische Kultur ist in diesem Land zunehmend im Eimer. Und Merkel ist das Gesicht dieser Entwicklung. Es wird wirklich gar kein Standpunkt vertreten, Versprechen zählen überhaupt nichts und generell tourt man lieber durchs Ausland und von Gipfel zu Gipfel, als sich um drängende Probleme zu kümmern. Kein einziges der Probleme, die ich als die wirklich wichtigen unserer Zeit bezeichnen würde, wurde unter der Regierung Merkel konsequent angegangen: Klima- und Umweltschutz, Einkommensverteilung, Flüchtlingspolitik, Bildungsungleichheit.
    Die Regierungen der letzten Jahre betreiben eine Staatsverwaltung, die suggerieren soll, dass jeglicher Wunsch nach Änderung und Reform unweigerlich zum Zusammenbruch führen muss. Und im Windschatten dieser Angst wird die Demokratie langsam zum marktkonformen Managertum. Die einzigen Revolutionen, die es in einem solchen Staat noch gibt, vollziehen sich dann bei Media Markt in der Apple-Abteilung. Und Apple kann sich sicher sein, dass die Tagesschau auch noch über ihre Produkte berichtet..

  • Ich habe "ganz gute" gesagt, damit meine ich, es könnte deutlich schlimmer, aber auch besser sein. Dass die politische Kultur komplett im Eimer ist (ich weiß, du hast "zunehmend" geschrieben), kann ich so nicht unterschreiben, aber es gibt auch für mich einige Entwicklungen, die mir nicht so ganz gefallen wollen und es gibt Dinge, die zumindest schneller angegangen werden könnten. Wie gesagt, die kritische Auseinandersetzung mit den Entscheidungen seiner Vertreter durch das Volk ist wichtig. Gleichzeitig beschäftige ich mich, das muss ich anmerken, mit Politik weniger oft und daher liegt meinem Eindruck sicherlich keine komplett fundierte Auseinandersetzung mit der Materie zugrunde, was natürlich jetzt insofern entlarvend ist, als dass ich ja Teil des Volkes bin, dass sich eigentlich kritisch mit der Politik auseinandersetzen sollte. Für eine genaue Analyse der Entwicklung unserer politischen Kultur fehlt mir jedenfalls der Sachverstand. Solange ich den nicht habe, kann ich jetzt deiner Aussage diesbezüglich weder aus vollstem Herzen zustimmen noch sie irgendwie widerlegen.
    Ich folge also jetzt mal dem Grundsatz: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."

  • "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."

    Das ist so der Knackpunkt, weshalb ich eine direkte Demokratie (die möglicherweise gemeint ist, wenn @Smexer von "echter Volksherrschaft" spricht) so, wie soll ich sagen, beängstigend finde. Den meisten Menschen wird es wohl eher wie dir gehen, dass sie sich gar nicht so intensiv mit der Politik auseinandersetzen, was im Normalfall daran liegen dürfte, dass sie weder Zeit noch Lust haben sich mit jedem Thema auseinanderzusetzen. Dann muss man nichtmal in Lokalpolitik gehen um Nachteile aufzuzeigen (Lokalpolitik ist sogar eher kein Nachteil, natürlich würden lokale Entscheidungen nicht Bundesweit gefällt werden), man kann diverse große Entscheidungen, die zu treffen sind. Wenn man das ganze Land über ACTA, TTIP und was weiß ich nicht alles abstimmen ließe, wüssten die meisten nichtmal, was drin steht. Und von denjenigen, die ungefähr wissen, was drinsteht, können vermutlich immernoch locker die Hälfte überhaupt nicht einschätzen, was das am Ende bedeuten kann. Und diese Menschen sollen jetzt über sowas abstimmen? Da habe ich ehrliche Zweifel, ob das, was dabei rumkommt, wirklich so gut ist.