Vier Punkte gehen an Abgabe 10.
Drei Punkte gehen an Abgabe 12.
Zwei Punkte gehen an Abgabe 2.
Ein Punkt geht an Abgabe 8.
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Ein Pokémon, das wirklich wie geschaffen für Stein ist und trotzdem nicht zu einfach wirkt, obwohl sämtliche Gliedmaßen weggelassen wurde. Auf diese Art erinnert es mich irgendwie an einen Daruma, einen interessanten japanischen Glücksbringer, und allein deswegen kann ich das Fehlen von Extremitäten (es gibt für Gliedmaßen echt nicht viele Synonyme) nicht einmal negativ anmerken - es passt einfach zu dem rundlichen Körper, hat zumindest für mich diesen bestimmten Charme von Ei-Sprites. Das Schwanzende bzw. der Ölspeicher ist für die eigentlichen Proportionen etwas zu groß geraten, weil dieser ja bei der Entwicklung nicht mitwächst und an Azumarill eigentlich viel kleiner erscheint als bei Marill, dafür ist der Stein aber so rund wie es der Natur nur möglich war und so glatt, wie ich ihn mir für das Pokémon gewünscht und vorgestellt hätte.Das Muster wurde perfekt getroffen und an der Bemalung habe ich auch sonst nichts, dass mich zum Meckern bringen könnte. Die Augen sind fast identisch, was auf dem Material nicht ganz ohne Mühe zu bewältigen ist, und Nase und Mund sind wirklich schön aufgemalt, auch wenn ich die Farbe von letzterem nicht ganz versteh. Ist mir etwas zu blau. Wirklich schade finde ich den Grundton an sich. Kann gut sein, dass es auf dem Foto nur so scheint, aber ich glaube, dass das Blau des Körpers ein wenig zu dunkel ist. Das Kerlchen trägt nicht umsonst seinen Namen.^^[tab=4]
Ohne den Link zur fertigen Abgabe angeklickt zu haben, war ich dem ein klein wenig skeptisch. Endivie hat für mich so gar keine Veranlagung, um durch einen Stein repräsentiert zu werden und die Vorschau, auf der ja schon der Beginn der Bemalung zu sehen ist, hat mich auch in der Angelegenheit nicht beruhigen können. Insofern war das Ei, aus dem das Endivie gerade schlüpft, auf jeden Fall für einen kurzen Überraschungsmoment verantwortlich, und beweist irgendwo auch, wie unkreativ ich da bin.
Bis jetzt bin ich mir noch nicht richtig sicher, was die Nutzung des Steines angeht. Einerseits hat das Ei durch den Umriss die fast perfekte Ovalform erhalten, aber andererseits musste darunter der Hauptdarsteller leiden, zumindest sein Bereich von Brust, Schulter und Arm. Meiner Meinung nach hätte es den zusätzlichen Stein gar nicht gebraucht, weil diese "Delle" schon nah genug an die Stummel von Endivie rankommt und es so eben ziemlich klotzig wirkt.
Gut sind die Farben geworden und auch wenn die Bemalung mit geschlossenen Augenlidern (was ja auch zur Szene passt), geschlossenem Mund und den Kringeln auf der Eischale nicht zu schwer geworden ist, ist diese dafür umso sauberer und schön gleichmäßig. Mir wäre noch wichtig gewesen, dass man zwischen Pokémon und Ei noch mit Schwarz die Konturen einer Abtrennung nachfährt, ist eben ein kleiner Punkt, der aber zumindest auf mich eine große Wirkung hätte.
Der Schöpfer ist mir btw total sympathisch, weil ich ein Endivie dem gar nicht so unähnlich umgesetzt hätte.[tab=11]
Hier kann man sich am wenigsten vorstellen, wie aus den dargestellten Steinen tatsächlich die zwei titelgebenden Pokémon werden sollen, aber ich hab mir auch keine Idee wie diese für den Wettbewerb vorstellen können.
Die Idee ist wirklich einmalig und für jeden mit Sicherheit das Erste, das einem auffällt. Die Aufgabenstellung wurde sich hier wirklich unvorhersehbar zueigen gemacht, und so etwas gefällt mir grundsätzlich. Da man die Körperhaltung von Rabigator nur vermuten kann, sehen die Proportionen von Torso, Oberschenkel, Schwanz und Kopf allesamt realistisch und nachvollziehbar aus, allerhöchstens das Becken ist etwas zu gedrungen für Rabigator-Verhältnisse, was aber weder auffällt, noch stört.
Etwas unschlüssig macht mich die Bemalung, die ich entweder durch Licht und Reflexion nicht richtig erkennen kann, oder in Wirklichkeit richtig gut ist, weil die von Dartiri ja recht ordentlich zu sein scheint und das ja ziemliche Feinarbeit ist. Was mir am deutlichsten scheint, sind zum einen die schwarzen Streifen, die mir leider zu ungleichmäßig sind, und die Zähne, die mir auch schief und ungeordnet vorkommen. Gut finde ich allerdings, dass passend zu der rauen Oberfläche auch eine realistischere Bemalung für die Krokodilhaut ausgewählt wurde, wenngleich es mir persönlich wahrscheinlich besser gefallen hätte, wenn die Bemalung überall so akkurat wie an der Schwanzspitze gewesen wäre.[tab=5]
Als ich die Abgabe zum ersten Mal gesehen habe, habe ich erst einmal überhaupt nichts erkannt. Ich habe vorher nicht einmal nachgelesen, um welches Pokémon sich handelt und habe es dann erst identifizieren können, als ich das Auge gefunden habe. Ich habe tatsächlich nur einen Haufen angemalte Steine gesehen und einen mit dem Auge drauf.
Mittlerweile muss ich echt sagen, dass ich unglaublich blöd bin. Im Mosaik sind nämlich durch das bloße Bemalen der einzelnen Ränder in Schwarz oder Weiß Umrisse von Mund, Hals und Bauch zu erkennen. Vielleicht erst nach einiger Zeit, aber sie sind zu erkennen. Also wurden die Steine in eine passende Form zusammengelegt, dass die Ränder auch eine einigermaßen saubere Linie ergeben können und dann nacheinander angemalt und trocknen gelassen. Die Arbeit muss man sich erst einmal machen.
Das Orange ist schön kräftig und rein von der Bemalung her sehe ich nur in den weißen Rändern Unsauberkeiten, die schwarzen Linien sind eigentlich logisch gesetzt und bilden den typischen Zickzack-Kiefer und den Kreis, der Kopf von Hals trennt.
Bis auf die Form, bei der man wohl noch ein bisschen länger nach passenderen Steinen gesucht haben hätte müssen, ist Idee und Umsetzung beeindruckend, nur leider macht die Form bei dem Wettbewerb optisch sehr viel aus.[tab=12]
Wirklich tolle Arbeit, weil mir die zusätzliche Verwendung von Filz und Moosgummi in diesem Fall absolut zusagt und so im Endeffekt ausgenutzt wird, dass das gemalte auf dem Stein nur zweidimensional ist. Obwohl mit der Wahrnehmung gespielt wird, hat man keine Probleme, alles zu erkennen.
Die Wahl des Steins ist perfekt für die Form des Pokémons und genauso wurden alle weiteren Elemente in richtiger Form und Größe zugeschnitten. Sogar die Schwanzflosse, an die, nebenbei bemerkt, auch nicht jeder gedacht hätte, hat exakt die richtige Proportion.
Die Bemalung ist so gleichmäßig wie der Stein selbst und obwohl der Stein nicht allzu groß zu sein scheint, sind die Augen noch ziemlich genau aufgemalt und an der absolut richtigen Position. Etwas stört mich die Farbe, da ja die drei Blasen auf dem Kopf eigentlich einen viel helleren Ton wie der Körper hat, nämlich denselben wie die Arme, hier aber die blassen dunkler sind. Das hätte man übergehen können, wenn man den Körper ein bisschen dunkler gemacht hätte und den sandfarbenen Bauch wiederum heller.[tab=7]
Dieses Tutorial war ja bereits im Informationstopic verlinkt und daran musste ich zuerst denken, als ich die Abgabe gesehen habe. Wachsmalkreide wäre nämlich viel kräftiger und sichtbarer auf Stein, wenn dieser zuvor mit Acrylfarbe grundiert wurde, aber auf die rauen Oberfläche hätte man die Farbe wohl kaum deckend genug reiben können.
Meiner Meinung nach macht die Wachsmalkreide sogar den ganzen Charme der Abgabe aus, weil sie mich auf diese Art sehr an Höhlenmalerei erinnert. Das Pokémon ist zwar erkennbar, aber auf abstrakte, beziehungsweise vereinfachte Art dargestellt. Wenn man genauer hinsieht, sind Körper und Gliedmaßen auch gut getroffen, nur der Kopf und vor allem das Maul ist für gewöhnlich noch ein bisschen größer, beinahe so groß wie der Körper. Auch die Musterung kann man nachvollziehen. Für diese sind die Fraben allerdings letztendlich doch noch weitaus zu schwach und gerade bei einem rustikalen Pokémon wie Hippopotas hätte ich mir eine kräftigere Darstellung gewünscht.Trotz allem bleibe ich dabei, dass ich diesen Höhlenmalerei-Effekt absolut wertschätze.^^[tab=13]
Als allererstes fallen mir die extrem dünnen Striche auf, für die mit einem extrem dünnen Pinsel und einer unglaublich ruhigen Hand gearbeitet werden mussten; gerade die Barten und Ventralfurchen von Wailmer oder das Ohr von Seemops erfordern viel Präzision.
Und genau diese beiden sind eindeutig meine Lieblinge. Loturzel und Dratini wirken trotz einwandfreier Zeichnung etwas gequetscht und Liebiskus spitzer Mund, der ihm ja gerade die Herzform verleiht, kommt auch nicht unbedingt zur Geltung. Meiner Meinung nach wären die drei gar nicht nötig gewesen um die Abgabe komplett zu machen, denn Wailmer und Seemops überzeugen auch als Duo, denn die Steine sind perfekt genutzt worden und man sieht ihnen den Stein unter der Farbe gar nicht mehr an.
Die Farben sind mit Abstand die besten im ganzen Wettbewerb, weil man es der Abgabe einfach ansieht, dass keine Zeit und Mühen gespart wurden, um den korrekten Farbton gemischt zu bekommen. Vielleicht stelle ich es mir auch nur so mühevoll vor, weil ich komplett untalentiert im Acrylfarbemischen bin. Es wurde auch hervorragend erkannt, wann man Konturen nachziehen muss und wann nicht, was aber selten der Fall bei so deckenden Farben war - lediglich Liebiskus ist in der Mitte noch teilweise ein bisschen Blau, wie schon erwähnt.[tab=9]
Eigentlich auch eine individuelle Abgabe, aber meiner Meinung nach wurde das Thema hier nicht so ganz getroffen. Ich weiß ja nicht, ob der Fanart-Bereich eine Zeichnungen auf Steinen akzeptieren würde, aber im Grunde ist das ja eher Zeichnen als Handwerk. Ich bin aber trotzdem sehr froh über die Abgabe, weil sie auf jeden Fall Abwechslung mit sich bringt und optisch wirklich anspricht.
Die einfachen Hintergrundfarben lassen den einzelnen Pokémon den großen Auftritt mit ihren bunteren Tönen und das Gras macht sich ziemlich gut mit der Struktur des Steins. Die einzelnen Pokémon haben schöne und passende Farbtöne und man muss auf jeden Fall erwähnen, dass man trotz Kanten kaum Knicke in der Bemalung erkennt, sollte sich ein Monster über mehrere Seiten erstrecken. Die Farben sind alle sehr deckend, was auf Stein gar kein einfaches Unterfangen wie auf Papier ist, und die Pokémon sind gut getroffen, nur Libelldra wirkt etwas deformiert.
Was soll ich zur Nutzung des Steins sagen? Für den Zweck ist er wirklich ausgezeichnet, er hat irgendwie so eine gewisse Stattlichkeit, wenn man versteht, was ich meine. Auch insgesamt hat die Abgabe irgendwie Fresko-Ausstrahlung, und das finde ich klasse, auch wenn ich das Thema eigentlich als verfehlt erkenne.[tab=3]
Was mir hier auf- und gefällt ist auf jeden Fall die Einfachheit. Mit viel Aufwand kann man Steine in alles verwandeln, aber dass man das mit wenig Arbeit auch schafft, habe ich in dem Wettbewerb sonst noch nicht nachprüfen können. Der kleine Stein als Fluke sieht auf den ersten Blick nicht unbedingt wie die Schwanzflosse eines Wailord aus, aber hier im Zusammenspiel funktioniert es.
Die eigentlichen Farben gefallen mir, nur frage ich mich, warum unten auch noch braun zu finden ist, ich denke mal, dass hier mit Ölkreide übermalt wurde? Eigentlich keine schlechte Idee, weil der Stein da ja schöne Maserungen entstehen lässt, aber rein farblich passt es nicht zu Wailord, da hätte das Grau alleine gereicht. Merkwürdig finde ich auch, dass die blaue Farbe auf dem kleinen Stein im Gegensatz zu der auf dem großen glänzt, auch wenn ich nicht glaube, dass das absichtlich so entstanden ist.
Besonders die Form des großen Steins finde ich sehr passend und erinnert auch so wirklich schon an das Pokémon. Die Proportion und Position von Furchen, Augen und Flossen sind ziemlich korrekt, nur wurde durch die Arbeit mit zu dicker Farbe - wie gesagt, ich glaube Ölkreide - manches zu stark betont, vor allem die Furchen stechen zu stark hervor.[tab=6]
Unglaublich akkurate Arbeit; die Schnüre haben die richtige Länge, die Schnurenden sind gleich groß, sogar der Wattebausch auf dem Kopf ist perfekt proportioniert. Die Perlen eignen sich hervorragend als Augen und der Mund sieht auch gut aus, da ich mir Driftlon sowieso immer eher textil als spektral vorgestellt habe.
Einen Stein erkennt man mittlerweile überhaupt nicht mehr, weil das Lila sehr deckend ist und der glatte Stein kaum Probleme machen könnte. Ich bin leider etwas enttäusch von der Bemalung, weil wirklich nur eine Farbe benutzt wurde und der Rest sich aus "Dekoration" - wie es ja im Informationstopic genannt wurd - zusammensetzt. Filz, Perle und Watte passen natürlich hervorragend, aber etwas mehr Pinselarbeit hätte mich persönlich gefreut, auch wenn Driftlon da nicht mehr viel bietet. Außerdem mag ich das Flieder von Driftlon eigentlich recht gerne, das Lila ist zwar okay, aber wenn man es ganz genau nimmt, ist es zu dunkel.[tab=2]
Die Bemalung ist wirklich eine gigantische Leistung. Da ist eine klar erkennbare Federstruktur, da sind eindeutige Umrisse und Konturen und konkrete und genaue Farben. Schade, dass man von Noctuhs Flügel so wenig sieht, weil das sogar noch besser als die Bäuche der Hoothoot aussieht. Auch hier erkennt man kaum noch, dass alles sich eigentlich aus einfachen Steinen zusammensetzt, weil die Farben decken und durch die Oberfläche nicht beeinträchtigt werden, vielleicht auch, weil die Steine schon zuvor eben waren.
Mit der Steinnutzung habe ich leider ein Problem, weil man einfach dreimal fast denselben Stein sieht und einmal einen größeren Stein mit gleicher Form. Klar, man kann auf dem Vorher-Foto schon deutliche Unterschiede von Stein zu Stein sehen, aber mir ist das ein klein wenig zu einseitig. Das mag in den Ohren total belanglos klingen, aber ich brauche eben zumindest noch ein bisschen Erkenntlichkeit vom Stein, das ist ein sehr persönliches Urteil, aber ich glaube dass auch das ein Aspekt in der Wertung sein kann.[tab=8]
Unglaublich, wie dieser einfache Stein an sich schon fast genau wie ein Ditto aussieht. Genau so kennt man Ditto aus dem Sugimori-Artwork und von etlichen Sprites, mit einem Schwabbelärmchen nach oben streckend. Die zahlreichen Kanten des Steins wirken viel runder nach der Bemalung, was auch zum Teil am Glanz liegt. Mund und Augen haben nicht nur die richtige Proportion, sondern auch die richtige Stärke und Intensität, wobei diese ja recht einfach aufzutragen sind und es trotzdem Können erfordert, eine so dünne Linie auf dem Material so akkurat zu ziehen. Der Glanzeffekt passt zu der viskosen Erscheinung von Ditto und auch der Lichteffekt mit dem helleren Rosa links oben passt, auch wenn der angesichts der glänzenden Oberfläche gar nicht nötig gewesen wäre.
Meiner Meinung nach ist Ditto zwar nicht unbedingt das beste Beispiel, aber diese Abgabe repräsentiert das, was ich unter der Aufgabenstellung verstehe. Auf einfache Art ein Pokémon sichtbar machen, das man vorher nicht sofort erkannt hätte. Tolles Konzept, einfache Umsetzung, weckt auf jeden Fall Interesse und verwirrt sogar ein bisschen durch seine Einfachheit.[/tabmenu]
