Der Weg zur Empfehlung

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  • Bezug.


    Eurogamer.net sowie ihre deutschsprachige Tochterseite machen mit dem heutigen Tage Nägel mit Köpfen und verabschieden sich von ihrem Punktesystem bei Spielereviews. Über lange Zeit hinweg hat eine nummerierte Wertung von 0 bis 10 ihre Tests geschmückt und dies soll nun dank eines neuen Systems besser zugänglich gemacht werden. So werden lediglich Empfehlungen der Tester ausgesprochen in Form von "Herausragend" über "Okay" bis hin zu "Finger weg". Natürlich bedeutet das auch einen großen Umbruch, denn dadurch werden nicht nur die Schreiber dazu gefordert, in ihren Tests sämtliche Dinge besser zu argumentieren, sondern auch der Leser soll dazu motiviert werden, nicht nur eine Zahl hinzunehmen, sondern im Falle einer Empfehlung auch die Argumente zu lesen, die für das Spiel sprechen. Vorteile zeigen sich dadurch, dass man sich eventuell eher für ein Spiel interessieren kann und dadurch auch ein breiteres Publikum angesprochen wird.
    Auf der anderen Seite werden die Wertungen jedoch auch nicht mehr auf Metacritic geführt, da Punktewertungen nicht mehr ausgeführt werden und die Empfehlungen eben auch nur genau das sind. Daraus folgt mehr Transparenz und insgesamt soll so einer gewichteten Punkteverteilung entgegen gewirkt werden.



    Was haltet ihr von dieser Umstellung? Ist sie sinnvoll und gewinnbringend oder sind Punkte am Ende der Tests nach wie vor besser?
    Glaubt ihr, dass auch andere Seiten aus denselben Gründen folgen könnten? Oder beachtet ihr Reviews allgemein kaum?

  • Was haltet ihr von dieser Umstellung? Ist sie sinnvoll und gewinnbringend oder sind Punkte am Ende der Tests nach wie vor das Novum?


    Halte ich grundsätzlich nicht für falsch, jedoch ist das neue Bewertungssystem nur bedingt besser. Eurogamer erklärt es recht treffend, dass Punktebewertungen ungenau sind. Im Normalfall benötigt selbst das beste Spiel eine Erklärung, warum es so gut ist. Oder eben auch nicht. Allerdings bleibt letztlich ja doch eine Bewertung, die nun halt grober ausfällt. Finde ich auch nicht so recht zielführend.


    Achja, ein Novum können die Punkte am Ende des Tests schon aufgrund der Wortbedeutung nicht sein. ;)

  • Wattmacks

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • Mir sind Bewertungen der offiziellen Kritikseite und Scores auf Reviewseiten allgemein ziemlich egal. Da macht es auch keinen Unterschied, ob da nun eine Empfehlung ausgesprochen wird oder 8+ Sterne vergeben werden.


    Ich lese mir zwar manchmal Reviews von random Leuten im Nachhinein durch, aber ich sehe keinen richtigen Grund mir vor dem Spielen die Meinung anderer einzuholen. Speziell dann, wenn ich die Personen nicht kenne, und gar nicht so richtig einschätzen kann wie diese ticken.


    Was für mich viel eher zählt, ist mein eigener Eindruck und Empfehlungen, die an mich persönlich gerichtet sind, oder eben Reviews und Meinungen von Leuten, die ich kenne und schätze.

  • Reviews spielen bei mir für die Entscheidung, ob ich mir ein Spiel hole, überhaupt keine Rolle. Ich orientiere mich da eher an Trailern, wenn es ein Spiel ist, was noch nicht raus ist und ich mir kurz nach Release hole möchte. Bei Spielen außerhalbe der Pokémon- und Zeldareihe ist es aber meistens immer so, dass ich mir diese nicht kurz nach Release hole, sondern nach einer gewissen Zeit, wenn die Spiele vielleicht schon etwas günstiger geworden sind. Ich schaue mir dann gerne Videos auf Youtube an, um zu schauen, ob mich das Spiel vom Gameplay her interessiert oder nicht. Wenn mir das Gameplay dann nicht zusagt, kaufe ich es mir dann nicht. Youtube ist da die beste Entscheidungshilfe für mich.


    Ab und an lese ich aber eine Review, um zu sehen, wie andere ein Spiel bewerten. Für die Kaufentscheidung sind diese für mich aber nicht wichtig. Daher ist mir auch die Umstellung von Eurogamer damals völlig egal.

  • Tatsächlich befasse ich mich sehr wenig mit größeren Review-Seiten oder Ähnlichem. Wenn ein Spiel gut aussieht, aber ich mir nicht sicher bin, werfe ich meist einfach einen Blick in die Steam-Bewertungen und lese mir 2-3 verschiedene durch, die ausführlicher auf das Spiel eingehen und entscheide dann. Was mich allerdings schon zu der einen oder anderen Spielereihe gebracht hat,w aren Videos. Vornehmlich Lets Play Videos zu bestimmten Spielen und ab und an auch mal Zusammenschnitte oder ein kurzer Einblick in das Spiel. Wenn ich da etwas finde, was mir zusagt, dann sehe ich das fast gleichwertig mit einer Review oder einer Empfehlung und im Endeffekt ist es ja auch ein Stück weit Werbung, die gemacht wird. So bin ich beispielsweise zu Cube Escape gekommen, da ich es bei einem Lets Player gesehen habe und es dann auch selbst erleben wollte.


    Was ebenfalls einen recht hohen Stellenwert bei mir hat, sind Empfehlungen von Freunden, die einen ähnlichen Geschmack haben. Ich würde nicht jede Empfehlung von jedem meiner Freunde annehmen, aber diejenigen, die ähnliche Spiele mögen, liegen mit ihren Empfehlungen oft richtig. Wobei sich in meinem Freundeskreis tatsächlich eher eingebürgert hat, einer Person ein Spiel einfach zu schenken, dass man der Person empfehlen würde. Und wenn man ein Spiel dann schon direkt da hat, kann man es auch gleich spielen :D