Eurogamer.net sowie ihre deutschsprachige Tochterseite machen mit dem heutigen Tage Nägel mit Köpfen und verabschieden sich von ihrem Punktesystem bei Spielereviews. Über lange Zeit hinweg hat eine nummerierte Wertung von 0 bis 10 ihre Tests geschmückt und dies soll nun dank eines neuen Systems besser zugänglich gemacht werden. So werden lediglich Empfehlungen der Tester ausgesprochen in Form von "Herausragend" über "Okay" bis hin zu "Finger weg". Natürlich bedeutet das auch einen großen Umbruch, denn dadurch werden nicht nur die Schreiber dazu gefordert, in ihren Tests sämtliche Dinge besser zu argumentieren, sondern auch der Leser soll dazu motiviert werden, nicht nur eine Zahl hinzunehmen, sondern im Falle einer Empfehlung auch die Argumente zu lesen, die für das Spiel sprechen. Vorteile zeigen sich dadurch, dass man sich eventuell eher für ein Spiel interessieren kann und dadurch auch ein breiteres Publikum angesprochen wird.
Auf der anderen Seite werden die Wertungen jedoch auch nicht mehr auf Metacritic geführt, da Punktewertungen nicht mehr ausgeführt werden und die Empfehlungen eben auch nur genau das sind. Daraus folgt mehr Transparenz und insgesamt soll so einer gewichteten Punkteverteilung entgegen gewirkt werden.
Was haltet ihr von dieser Umstellung? Ist sie sinnvoll und gewinnbringend oder sind Punkte am Ende der Tests nach wie vor besser?
Glaubt ihr, dass auch andere Seiten aus denselben Gründen folgen könnten? Oder beachtet ihr Reviews allgemein kaum?