Das Wut- und Trauertopic

@KukkEISa und @LalleVonLanzeloth
Ich glaub nicht, dass seine Eltern leider noch zu irgendwas verpflichtet sind, wenn er über 18 ist. ^^"
Ehrlich würd ich mir wirklich nicht zusätzlich Probleme mit den Verrückten einhandeln wollen bis du ausziehen kannst und mir in der Uni oä. Lappi ausborgen.
Kauf dir auch heimlich einen USB-Stick mit viel Speicher, auf denen du private Datein speicherst, die sie nichts angehen. Außerdem sind USB-Sticks klein und man kann sie gut verstecken.

Doch, Unterhaltspflichtig bei Studium bis er 25 ist.

Zitat von V0rdox

Wie siehts mit LAN aus? Da brauchst du kein Passwort.

Mal von sowas abgesehen ist das Problem, dass man ein Kabel mitnehmen kann.

Zitat von northheart

Das oder er könnte übers Handy Hotspot verwenden. Allerdings könnte die Handy Rechnung dann höher ausfallen wenn er kein unbegrenztes Internet im Abo hat.

Der Moment wenn man kein Abo hat weil man ein Handy irgendwie kaum nutzt~

Zitat von northheart

Also für mich ist das ganze Theater das deine Eltern da veranstalten ziemlich mittelalterlich.
Wie lange musst du denn noch warten bis du ausziehen könntest?

Unbekannt.
Ich hoffe nur so früh wie möglich.

Zitat von LalleVonLanzeloth

Da gibt es ja auch Mittel und Wege jenes herauszufinden und wegnehmen dürfen sie dir deinen Laptop auch nicht. Ist doch krass dass man nicht mal Zugriff auf sein w-lan Passwort hat. Ich sehe deine Eltern rechtlich dazu verpflichtet, dass sie dir den w lan Zugang erlauben, weil du sonst nichts für die Uni machen kannst.

Jaaa, ich muss für jedes neu verbundene Gerät fragen, genau eben wie momentan für einen Download der mehr als ein Bild oder ähnliches ist.

Zitat von LalleVonLanzeloth

Joa könntest auch immer das Internet in der Uni nutzen aber das ist auch nicht immer zugänglich und es ist trotzdem irgendwo wichtig sein eigenes Internet zu haben. Ich würde ihnen einfach klar machen, dass das so nicht geht und dass sie als deine Eltern so nicht handeln dürfen und du rechtlich dagegen vorgehen kannst, und wenn du ausziehst sind sie ebenfalls rechtlich dazu verpflichtet für deinen Unterhalt zu sorgen und dazu zählt eben auch eine Telefon/Internetverbindung.

Ich muss so circa 2 Stunden in eine Richtung pendeln um nach Wien zur Uni zu kommen. ^_^

Zitat von LalleVonLanzeloth

Diese Kontrolle über dich ist meines Erachtens rechtswidrig und ich will jetzt auch nicht dass du dir nen Anwalt schnappst und sie verklagst, aber wenn du ihnen klar machst, dass diese Art von "Erziehungsmaßnahmen" sich einfach schlecht auf dich auswirken und sie so nicht handeln dürfen, ihnen klar wird dass sie sich ändern müssen.

Ich mein, sie überprüfen weder mein Skype noch mein Discord, aber ich hab meine Mutter schonmal erwischt wie sie ungefragt in ein Word Dokument reingeschaut hat. (was ein Glück, dass das ein RPG-Post war den auch Kinder lesen dürfen und nicht etwas schlimmeres 8D)
Finde sowas echt unangenehm, genauso wie wenn sie neben mir steht und sie möchte, dass ich in meine E-Mail-Adresse soll weil sie schauen will ob ich eine bestimmte E-Mail erhalten habe.

Zitat von Bastet

Ich glaub nicht, dass seine Eltern leider noch zu irgendwas verpflichtet sind, wenn er über 18 ist. ^^"

Sie haben sich ja auch nie dazu verpflichtet gefühlt meine Psyche nicht mitzuschrotten, haha!

Zitat von Bastet

Ehrlich würd ich mir wirklich nicht zusätzlich Probleme mit den Verrückten einhandeln wollen bis du ausziehen kannst und mir in der Uni oä. Lappi ausborgen.
Kauf dir auch heimlich einen USB-Stick mit viel Speicher, auf denen du private Datein speicherst, die sie nichts angehen. Außerdem sind USB-Sticks klein und man kann sie gut verstecken.

Ich hab mir ja schon mehr Computereinschränkungen-Drohungen eingeholt weil ich mein Bett nicht gemacht hab.
Weiß ja echt nicht warum ich mit 18 nach deren Wünschen noch aufräumen muss. e.e

Mit Open Office kann man documente mit einem Passwort sichern, kann man bei Word glaube ich auch.

Alles bescheuert was du da schreibst, entweder ausziehen oder irgendwie dagegen vorgehen.

Die technische Seite dieses Problems kann gerne im entsprechenden Bereich diskutiert werden. PC und Technik

Okay, ausnahmsweise muss ich mich auch mal hier über etwas auslassen, weil mir hier gerade so ziemlich alles dezent auf die Nerven geht. *dankt dem mobilen Hotspot des Handys für den Laptop*

Ich war bis letzten Mittwoch für etwa elf Monate im Ausland und einige kennen sicherlich dieses Gefühl: man hat sich dort eingelebt, ist an die Sitten gewöhnt, die Kultur, die Lebensweise, will eigentlich gar nicht mehr nach Hause, während man auf der anderen Seite schon Heimweh hat, sich in einigen Aspekten auf die Heimat freut, auch, seine Familie und Freunde wiederzusehen und vielleicht endlich wieder ein normales, ruhiges Leben führen zu können, zumindest war so meine Annahme. Die Rückreise war zusätzlich belastend für mich, dadurch, dass ich meinen Freund in Japan lassen musste und alleine zurückfliegen und wir uns dementsprechend eine ganze Weile (einige Wochen können ganz schön lang sein, wenn man sich vorher jeden Tag gesehen hat) nicht sehen werden, zumal 20 Stunden Flug ja ohnehin schon an den Kräften zehren.

Naja, mein Stiefvater hat mich also vom Flughafen abgeholt, wir sind nach Hause gefahren und was ich dort vorfinde...war einfach nur ein Schlag ins Gesicht. Ich muss dazu sagen, vor inzwischen eineinhalb Jahren ist meine Mutter verstorben und ich habe mit meinem Stiefvater alleine gelebt, allerdings hat er seit knapp einem Jahr wieder eine Freundin - was für mich schon viel zu früh war aus gegebenem Grund... - , die auch bei uns wohnt und... man hat mir vorher gesagt, es habe sich einiges verändert, aber das alles dann wirklich so zu sehen, war, als stünde ich in einem fremden Haus. Die Grundzüge waren noch erkennbar, allerdings waren fast sämtliche Möbel ausgetauscht, die Wände neu dekoriert und gestrichen, neue Bilder aufgehangen, generell sehr viel mehr Dekor, der Garten ist ebenfalls anders... damit könnte ich mich vielleicht noch arrangieren, hätte man nicht sämtliche Sachen, die meiner Mutter gehört haben bzw. auf denen sie abgebildet war, einfach weggeschafft (in mein Zimmer, wie ich später herausfinden durfte, die neue Abstellkammer hier). Es ist nichts mehr von ihr aufgestellt, ihre Cd's, ihre Sachen, sogar ihren Schmuck durfte ich einfach beiseite gestellt in einer Kiste in meinem Zimmer finden, ebenso wie die Bilder von ihr/von mir, die sonst immer ihren Platz an den Wänden hatten, Bilder, die ich gezeichnet habe und sie so sehr mochte, dass sie sie hat einrahmen und aufhängen lassen, alles wurde abgenommen, aufgeräumt und bei mir hingestellt.

Womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären - meinem Zimmer. Meine alte Wohnung war 24 Quadratmeter groß und alle Sachen haben locker in mein altes Zimmer gepasst, immerhin habe ich ja auch nur Sachen von dort mitgenommen. Ich habe sie beim Umzug selbst dort hineingestellt, habe es also in entsprechender Verfassung bei meiner Rückkehr so erwartet, nur, um dann feststellen zu dürfen, dass alles komplett umgeräumt, einige meiner Sachen ohne zu fragen auf den Dachboden geräumt und mein Zimmer sozusagen in den neuen Abstellraum für nicht Benutztes verwandelt wurde. Meine alten Spielsachen, die in entsprechenden Kammern immer ihren Platz hatten, das könnte ich noch verstehen, aber auch die Hälfte des früher benutzten Mobiliars ist irgendwie zu mir gewandert, ohne dass ich davon Kenntnis hatte, weshalb ich eigentlich nur mein Bett wirklich benutzen kann zwischen weiteren Kisten, Mikrowelle, Kaffeemaschine und aussortierten Tischen und Sitzmöbeln. Werde ich zwar mitnehmen, wenn ich ausziehe, da es ja jetzt meins zu sein scheint, dennoch lebe ich hier aufgrund des Platzmangels eigentlich wie auf meiner Reise mit den Klamotten aus meinem Rucksack, an etwaige Schränke komme ich ja nicht heran.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich mein Fenster nicht öffnen kann und meine Heizung nicht richtig funktioniert, aber das stört ja ansonsten auch weiter keinen -.- Dass ich meinen alten Röhrenfernseher bis Ende März noch benutzen kann - bis dahin bin ich hoffentlich hier weg - , ist zur Zeit der einzige Trost, da das Internet seit drei Wochen irgendwie nicht funktioniert und man sich auch nicht wirklich darum bemüht, es wieder zum Laufen zu bringen, weil man es ja kaum benutzt. Also "man" wären meine... ich nenne sie mal Mitbewohner.

Die mir im Übrigen auch gehörig auf den Senkel gehen. Bevor ich geflogen bin, habe ich mich mit meinem Stiefvater echt gut verstanden und wir haben uns mit der Situation arrangiert. Aber seitdem diese Frau bei uns eingezogen ist...er hat sich einfach komplett verändert, was auch dazu beiträgt, dass ich mich im Grunde wie eine Fremde hier fühle. Ich habe das Gefühl, er bemüht sich nicht einmal mehr, Rücksicht auf mich zu nehmen, z.B. mussten wir auf der Strecke von Düsseldorf bis nach Hause, keine zweieinhalb Stunden, dreimal wo anhalten, damit er eine rauchen konnte - früher hätte er die Strecke locker ohne durchgehalten, mit maximal einer Pause, aber ich hätte ihn nicht fast anschreien müssen, nicht mein ganzes Gepäck vollzuqualmen. Ständig werde ich für Dinge kritisiert, die ich...naja, aus der Situation heraus mache? Ich sei zu lange am Handy - ist ja auch nur die einzige Möglichkeit, mit meinem Freund in Kontakt zu bleiben bzw mich generell zu beschäftigen -, würde mich um nichts bemühen, solle doch gefälligst zwischen zwölf und zwei nicht runtergehen und mir was zu Essen machen, damit die Herrschaften mal ihre Ruhe im WOHNZIMMER (!) haben und wie kann man es nur wagen, über zwei Jahrzehnte so viele Stofftiere angesammelt zu haben, das sei ja alles Geld. Und zumindest der Ollen da scheint meine Studienfachwahl auch nicht unbedingt zuzusagen, weil man ja nicht sofort einen Job in einem mega großen Berufsfeld damit kommt, danke, deshalb habe ich das ja auch nicht gewählt.
Noch dazu kommt eben, dass ihr inzwischen fast die gesamte Aufmerksamkeit zukommt, zumindest gefühlt. Er richtet sich in allem nach ihr, Ernährung, Einrichtung, generellem Lebensstil, und auch wenn das seiner Gesundheit - abgesehen davon, dass er fast Kettenraucher geworden ist x.x - einiges an Gutem getan hat, scheint er wie taub für andere Einflüsse oder Stimmen zu sein. Er hat bereits bei meiner Mutter schon dazu tendiert, die beiden haben kaum etwas unternommen außer miteinander, Freunde oder Ähnliches gab es da nicht. Nach ihrem Tod hat sich das gebessert, aber kaum hat er eine neue Beziehung, ist es genau dieselbe Leier wie vorher und er sieht nichts anderes mehr, so stur, wie er immer schon war, hört er natürlich auch nicht darauf, wenn man ihn damit konfrontiert. Und naja, offenbar ist meine Mutter ihm auch nicht mehr so wichtig, wenn er schon all ihre Sachen aus dem Bereich des täglichen Lebens verbannt.
Und es ist ebenso eine Schande, wie sie das Haus verkommen lassen, das meine Mutter immer so mühevoll sauber und ordentlich gehalten hat. Ich verstehe es ja, wenn man aufgrund eines Hundes nicht alles tiptop sauber halten kann, aber wenn ein Bad aussieht, als wäre es ein Vierteljahr nicht mehr gereinigt worden, dann schaltet sich mein Putzzwang aber sofort in den höchsten Gang und man will kaum irgendetwas anfassen, ohne sich danach nicht sofort die Hände zu waschen.

Kurzum: ich hasse es hier. Ich hasse es hier und will hier weg, allerdings habe ich - noch, hoffentlich aber bald - nicht das Geld, sonderlich große Sprünge zu machen bzw. mir eine eigene Wohnung zu leisten, dafür müssten die Sachen mit dem Amt erst durchgehen und das hängt leider alles sehr in der Schwebe, da eventuell einige Ansprüche durch mein Jahr Pause auch verloren gegangen sind :/

Veränderungen können einen ziemlich treffen. Und in dem Haus bist du noch dazu aufgewachsen.
So wie das klingt mochtest du deinen Stiefvater früher sehr gerne, oder?
Ich weiß nicht, wie euer Verhältnis ist. Ob er sich eher als eine Art Autorität für dich sieht, wie einer deiner Vorposter, oder mehr ein Mitbewohner. Aber hier zählt wohl wieder, dass du auch hier wohnst und das vermutlich länger und dir deshalb jederzeit was zu Essen machen kannst. Sind sie schon in Rente, oder warum verbringen sie um 2 Uhr Zeit ihm Wohnzimmer?

Wenn du dem Mumm hattest eine Weile im Ausland zu leben, wirst du sicher auch selbstständig genug sein, um sofort auszuziehen, wenn sich was ergibt. Das ist doch mal was positives. Leider sind die Mietpreise in Deutschland nicht die besten. Hattest du daran gedacht wieder ins Ausland zu gehen?

@Namine
Ich weiß ja schon was los ist, da wir ja darüber geredet haben, aber ich finde, du solltest auch nichts überstürzen und zuerst durchdenken wie du deinen Auszug planst und du das Geld aufbringen willst.

@Sunaki

Ja, ich mochte meinen Stiefvater sehr gerne. Er war für mich mehr Vater als mein biologischer und das auf fast allen Gebieten. Ist mit zu schulischen Veranstaltungen gekommen, Sportturnieren, hat mit mir Ausflüge gemacht... und gerade in den letzten eineinhalb Jahren hatten wir eben nur noch einander. Ich habe mich in den Semesterferien auch viel um das Haus gekümmert, weil er eben überhaupt keinen Ansporn mehr hatte, irgendetwas zu tun. Er ist übrigens in Rente, aber sie arbeitet noch vier Stunden pro Tag als Pflegerin für Demenzkranke, nur eben spätnachmittags/abends. Es ist nur... naja, wie du schon sagst, eigentlich sollte ich das Recht haben, immerhin haben die ihre Schlafzimmer und ich wohne auch dort, bloß zur Zeit mehr wie in einer WG. Ich muss meinen Müllbeutel extra an die Straße tragen, muss, wenn ich mal Geschirr benutze, selbst abspülen, da die wirklich nur das waschen, was sie benutzt haben, anstatt dass meine wenigen Teile mitgewaschen werden Es geht mir einfach so dermaßen auf den Senkel und das erst seit nicht mal einer Woche.

Natürlich werde ich ausziehen, sobald sich die Gelegenheit ergibt, ich will zum Sommersemester ja mein Studium fortsetzen und zwei Stunden pro Weg sind einfach zu viel, zumal das hier auch keine Lernumgebung ist. Muss nur, wie @Bastet schon sagt, erst einmal schauen, wie ich das finanziere. Und nein, ich möchte zumindest erstmal nicht ins Ausland, sondern mir hier etwas aufbauen, Geld verdienen und so weiter c:

@Namine

Ich verstehe deinen Frust und alles, wollte aber mal kurz Licht aus ner anderen Ecke auf einen Teil des Problems scheinen: Nämlich, wie deine Mutter (mein Beileid an der Stelle) zu verschwinden scheint. Ich verstehe total, dass sich das für dich nicht schön anfühlt und ich will es auch nicht gutheißen. Aber so wie du das für mich beschreibst, ist das auch n gewisser Schutzmechanismus. So ein Verlust ist schmerzhaft und manche Leute verarbeiten das, indem sie sich in was völlig neues stürzen. Ob das sinnvoll und heilsam ist, sei mal dahingestellt, aber nach sowas klingt das bei dir gerade. Weil es zu sehr weh tut für deinen Stiefvater, sich an deine Mutter zu erinnern, drückt er das alles weg (auch indem er schon eine neue Frau hat). Das macht es natürlich nicht besser, aber ich glaube, man muss da auch rauslesen, dass ihm der Verlust wahrscheinlich eigentlich sehr weh tut, was, so hoffe ich, zumindest vllt ein kleiner Trost an dieser Stelle ist.

@Namine
Der Tod eines geliebten Menschen ist immer schwer, aber ich glaube, es ist die Art deines Stiefvaters, mit der Trauer umzugehen und damit zurechtzukommen - auch wenn es für dich so aussehen mag, dass deine Mutter ihm nicht (mehr) wichtig ist. Immerhin hat er auch ein Recht, wieder glücklich zu sein oder nicht? Soll er jetzt etwa ewig deiner Mutter nachtrauern?

Auch wenn es jetzt ziemlich hart klingt, es liest sich so, als würdest du deinem Stiefvater das "neue" Glück gar nicht gönnen. Vielleicht tut ihm die Frau an seiner Seite gut, allerdings rechtfertigt es nicht die Art, zu die er sich hin entwickelt hat, dass er den Haushalt vernachlässigt. Hier schätze ich aber, dass deine Mutter die treDarüber kann ich nur sagen: sprich mit ihm darüber und schließe einen Kompromiss.

Und noch etwas, was mir gerade aufgefallen ist: mir erscheint es, dass du zuvor so behandelt worden bist als seist du die Prinzessin im Haus, sprich: dir wird der Müll herausgetragen, dein Geschirr abgespült und so weiter. Auf gut deutsch: dir wurde alles nachgetragen. Da ist es schon ungewohnt, wenn dann sich solche Umstände schließlich ändern. Gerade wenn du dich mit dem Thema Ausziehen beschäftigst, solltest du dich daran gewöhnen. Mit einer eigenen Wohnung bist du selbst für den Haushalt verantwortlich und musst den Müll raustragen und Geschirr spülen.

Versteh mich nicht falsch, es ist absolut nicht böse gemeint. Meine Eltern haben es genauso getan und daher habe ich manchmal auch so einen Anfall von Empörung, wenn dem nicht so ist, aber sowas ändert sich eben auch. ^^"

@northheart
Besteht eventuell die Möglichkeit, dass du mit ihr in Anwesenheit 3. - beispielsweise deiner Mutter - redest. Ihre Anwesenheit würde wahrscheinlich dazu führen, dass deine Schwester nicht völlig austickt und sich vernünftig Verhält, und wenn nichty deine Mutter sie da auch irgendwie beruhigen kann. Versucht zusammen eine Lösung für das Problem mit dem Fernseher und der Stehlampe (was nebenbei gesagt imo total lächerlich und kindisch ist) zu finden und ihr gemeinsam zu Vermitteln, dass sie auch dich respektieren muss. Sie muss Verstehen, dass sie mit dir nicht machen darf was sie will.

Liebe Grüße

//Edit: Ich habe selbst öfters mal Probleme mit meinen Geschwistern, und gemeinsam mit den Eltern über Probleme zu reden führt meiner Erfahrung nach eher zu einer Besserung als wenn man es allein mit demjenigen tut.

@northheart
Ich finde es aber von dir, so von deiner Erzählung her, auch nicht okay, dass du schreibst "sie hat auch noch die Eier mich danach zu fragen." Ähem, du hast für sie gut hörbar über sie gelästert und wer würde dabei nicht zickig werden?
Wenn man weiß, dass sich der andere im Nebenzimmer befindet und es unbedingt loswerden muss, dann schreibt man es. ^^"
Ich find es echt nicht gut, dass du sie noch als die Dumme darstehen lässt. Sie hat alles Recht sich darüber aufzuregen.

Und beim anderen... vielleicht meint sie es einfach nur gut und will ehrlich sein? Ich weiß ja nicht, wie viel du wirklich spielst und ob du dich daheim isolierst... oder es für sie so aussieht.

@northheart
Schon klar, aber für sie muss es auch so aussehen: sitzt im Nebenzimmer und hört mit wie du dich bei anderen Leuten über das Thema auslässt.
Es ist klar, dass man mit Freunden bespricht, was einen stört, aber wenn dich derjenige, um den es geht, hören kann, ist das auch nicht sehr unschön für sie und nicht direkt ihr gegenüber. ^^"
Ehrlich gesagt gibt sich beides nicht viel. In so einer Situation ist's dann imo besser, wenn sich beide eingestehen: "Okay, wir haben uns beide nicht gut verhalten, belassen wir es nun dabei." ^^

Davon hab ich ja schon gelesen, aber du kannst es so sehen: Man kann auch neue Leute durch neue Hobbies und Chancen kennenlernen. ^^

@Rajani

Zitat von Rajani

Und noch etwas, was mir gerade aufgefallen ist: mir erscheint es, dass du zuvor so behandelt worden bist als seist du die Prinzessin im Haus, sprich: dir wird der Müll herausgetragen, dein Geschirr abgespült und so weiter. Auf gut deutsch: dir wurde alles nachgetragen. Da ist es schon ungewohnt, wenn dann sich solche Umstände schließlich ändern. Gerade wenn du dich mit dem Thema Ausziehen beschäftigst, solltest du dich daran gewöhnen. Mit einer eigenen Wohnung bist du selbst für den Haushalt verantwortlich und musst den Müll raustragen und Geschirr spülen.

Das ist mir bewusst. Also ich habe davor ja schon drei Jahre alleine gewohnt, das ist nichts Neues für mich. Wie ein Prinzesschen wurde ich höchstens behandelt, als meine Mutter noch gelebt hat und das weiß ich auch bzw. merke ich das teilweise an meinen Verhaltensweisen, das hat sich durch meinen Stiefvater und durch meinen Freund aber schon enorm gebessert. Es geht mir viel mehr darum, dass...es wird penibel darauf geachtet, dass bloß nichts gespült wird, was ich benutzt habe, oder dass ausgerechnet mein Müll nicht mitgenommen wird, obwohl er bei den anderen Tüten steht und so. Es wäre derselbe Weg und derselbe Abwasch, aber es wird einfach aufgrund dieser besch...eidenen Erbsenzählerei nicht gemacht, das ist es, was mich so nervt ^^" Ich spüle doch auch nicht nur mein Geschirr, wenn ich da noch anderes sehe.

Dass ich ihm das Glück nicht gönne...darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich weiß, jeder trauert auf seine Weise, auch wenn es, wie @Wenlok Holmes schon gesagt hat, nicht unbedingt die richtige sein mag. Es stellt sich für mich nur eher wie ein Verdrängen dar? Meine Mutter war gerade ein halbes Jahr tot und schon beschließt er, mit dieser Frau eine Beziehung zu beginnen und zusammen zu ziehen, als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt? Ich empfinde das meiner Mutter gegenüber einfach nicht fair, weißt du? Die waren immerhin neun Jahre verheiratet und das hat für mich was von "Nur nicht alleine sein wollen". Und ja, das klingt kindisch und missgünstig, ich weiß

Und keine Sorge, das nehme ich dir nicht übel. Ich weiß, dass man dazu tendiert, solche Situationen nur auf eine Weise zu betrachten, deshalb hilft es mir auch, mal andere Meinungen dazu zu hören :3

@Namine
So wie du es erzählst, kommt es mir einfach lieblos rüber. :(
Auch solche kleinen Dinge: Es ist in einer Familie normal, dass man auch den Mist von anderen mitnimmt und Geschirr des anderen mit abspült.
Aber auch die großen Dinge, wie die Sachen deiner Mutter verbannt werden und es scheinbar keinen kümmert wie du das siehst.

Außerdem ist ein halbes Jahr schon ein kurzer Zeitraum zwischen ihrem Tod und der neuen Beziehung.