Das ist doch gar nicht real! ... oder?

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  • ~ Realfilmadaptionen ~



    *Quelle


    Parasyte, Death Note, Kuroshitsuji, Gantz, Seven Days... sie alle haben nicht nur gemeinsam, dass es sich bei ihnen um Anime und/oder Manga handelt, sondern auch, dass sie im Laufe der Jahre eine oder mehrere Realfilmadaptionen erhalten haben. Und genau darum soll es in diesem Topic gehen!



    Was ist das überhaupt? ~
    Der wichtigste Teil bei Realfilmen von Anime/Manga steckt im Grunde schon im Namen selbst. Wesentlich hierbei ist, dass auf Grundlage eines davon ein Film gedreht wurde, in dem wirkliche Schauspieler mitspielen, die nun eben jene Charaktere der jeweiligen Reihe verkörpern.
    Dieser Film muss natürlich nicht zwangsläufig sämtliche Handlungsstränge und Geschehnisse seines Originals auf einmal aufgreifen, wäre es schier unmöglich, bei längeren Anime wie zum Beispiel Dragonball alles Wichtige in wenigen Stunden zu vereinen. Deshalb hat zum Beispiel Death Note gleich mehrere Adaptionen erhalten, in denen die einzelnen Abschnitte des Animes Stück für Stück behandelt werden. Auf der anderen Seite jedoch ist es ebenso möglich, dass die Realfilme zwar die Charaktere im Großen und Ganzen übernehmen, diese jedoch in eine alternative Handlung und/oder Zeit einbetten. So ist es in "Ein Teufel von einem Butler", der auf dem Manga Kuroshitsuji basiert, nicht so, dass Ciel Phantomhive als zentrale Hauptfigur auftritt, sondern eine junge Spionin namens Shiori Genpou, unter deren Befehl Sebastian steht.



    Berühmte/(vielleicht euch) bekannte Anime- und Mangaadaptionen ~


    • Seven Days - beruht auf dem Manga von Venio Tachibana und Rihito Takarai
    • Death Note (The last name; L - change the world; Light up the new world; Netflix Adaption) - basiert auf dem Manga von Tsugumi Ouba und Takeshi Obata/dem Anime von Studio Madhouse
    • Parasyte - beruht auf dem gleichnamigen Manga von Hitoshi Iwaaki/dem Anime von Studio Madhouse
    • Gantz (Spiel um dein Leben; Die ultimative Antwort) - basiert auf dem gleichnamigen Manga von Hiroya Oku/dem Anime von Studio GONZO
    • Ghost in the Shell - beruht auf dem Manga von Masamune Shirou
    • Attack on Titan - basierend auf dem Manga von Hajime Isayama/dem Anime von WIT Studio/Production I.G.



    Diskussionsfragen ~


    • Wie findet ihr solche Filme im Allgemeinen?
    • Welche Realfilmadaptionen habt ihr gesehen? Eure Lieblinge?
    • Welche fandet ihr nicht so gelungen?
    • Habt ihr Lieblingsschauspieler aus solchen Filmen oder seid dadurch auf sie aufmerksam geworden?
    • Habt ihr Wünsche, von welchem Anime/Manga es einen Realfilm geben sollte?
    • Japanische oder amerikanische Umsetzung - was ist euch lieber?


    Diese Fragen dienen natürlich nur als Denkanstoß, ihr könnt auch unabhängig davon eure Meinung äußern! (:

  • Gutes Topic mit ner Menge Stoff zum diskutieren. Life action Adaptionen von Anime sind ja leider ein leidiges Thema (doppelt hält besser). Ähnlich wie bei der ewigen Diskussion Sub vs. Dub oder dem Problem von Zensur mancher Anime im Westen geht es hier abstrakt gesagt eigentlich um das Problem der Originalität. Eins vorweg, jedem können LA Adpationen gefallen. Was ich hier anreißen möchte hat aber eben erstmal nichts zu tun mit persönlichem Gefallen - auch wenn es sicherlich dort hineinspielt.






    Das als begriffliche Vorüberlegung. Jetzt zu konkreteren Beipielen:


    Dragonball Evolution


    Die Netflix Death Note Adaption


    Ghost in the Shell Kinofilm 2017



    So das ist mein Senf zu der Sache. ich hoffe, jemand macht sich die Mühe, das auch zu lesen. Mich würde übrigens interessieren, ob ihr vllt positiver Efahrungen mit Life Action Adaptionen gemacht habt. Wie ihr seht, habe ich eigentlich nur schlechte. Daher halte ich mich aber generell auch fern von denen und habe dementsprechend nicht viele gesehen. Übrigens habe ich ja auch nur westliche Adaptionen angesprochen. Hat jemand von euch mal japanische LA Adaptionen gesehen und sind die vllt bessr als unsere westlichen Versuche? (Da gibts ja zb auch ne Death note Variante)




    PS: Ich habe natürlich jetzt nur verrissen und bin eigentlich auch der Ansicht, dass die meisten LA Adatptionen schlecht sind. Was ich aber gerne sehen würde als Adaption wären sachen wie z.b. Monster von NaokiUrasawa oder ähnlich realistische Werke, die man entsprechend gut adaptieren kann. Monster hat schon eine herausragende, weil sehr nah am Manga orientierte, Animeadaption. Wenn sollte man das auch als Serie umstezen. Besonders interessant fänd ich Monster, weil der Manga fast ausschließlich in Deutschland spielt und eigentlich nur der Protagonist ein Asiate ist.
    Gespannt bin ich auch auf die Netflixserie zu Boku dake ga inai Machi (Erased), eine japanische LA Adaption des Anime. Ich habe den Trailer gesehen und war doch positiv über die Wahl der Schauspieler überrascht.

  • Eine originalgetreue, eine faithful Adaption, ist also diejenige, die die "Essenz" der Source mit den Mitteln des neuen Medium ind das Format dieses Mediums übersetzt. Die Essenz ist dabei das, was die Source ausmacht, das was sozusagen der Kern des Werks ist. Im konkreten Fall ist das schwer auszumachen.

    Ja, und da sehe ich noch ein weiteres Problem, dieses eine, was für mich eigentlich immer noch der Hauptgrund ist, mir weder English noch German Dub anzutun - die Sprache.
    Ich weiß, es ist eine alte Leier und gefühlt weise ich jedes Mal aufs Neue wieder darauf hin, aber das Übernehmen des Kontextes aus der Japanischen Sprache in eine westliche ist ab einem gewissen Grad einfach unmöglich. Es fängt schon an bei "You". Eine allgemeine Anrede, man hört an der Intonation oder weiß aus dem Kontext, in welcher Beziehung Sprecher und Hörer zueinander stehen, während man im Japanischen allein am Wort schon weiß, was der Sprecher vom Hörer hält, und nicht nur bei diesem Wort. Wer sich ein bisschen mit Ehrerbietigkeit/Bescheidenheit/Höflichkeit befasst hat, weiß, dass zwischen "misete ageru" und "misete yaru" Welten an Respekt liegen. Man kann auch kein "itadakimasu!" sinngemäß übersetzen, weil ansonsten kaum eine Sprache solche Floskeln benutzt. Und das ist es, was mich an den amerikanischen/oder sagen wir mal generell westlichen Versuchen einer Adaption stört. Dieser Kontext, den man daraus ziehen kann, geht einfach verloren und somit auch ein Teil der Handlung bzw. deren Qualität. In der Hinsicht bin ich schon ein elender Elitist ^^"



    Besonders interessant fänd ich Monster, weil der Manga fast ausschließlich in Deutschland spielt und eigentlich nur der Protagonist ein Asiate ist.

    Brachte mich irgendwie auf die Frage: Magst du japanische Schauspieler für solche Sachen lieber oder ist es dir egal, ob sie nun westlich sind? :3 Ich finde es immer schade, wenn Leute eine andere Haarfarbe haben als im Original (siehe Misa) und dann nicht mal versucht wird, sich an der Vorlage zu orientieren irgendwie =/


    Gute Erfahrungen mit Realfilmen habe ich noch nicht gemacht, einfach, weil ich noch nicht so viele gesehen habe ^^" Könnte dir jetzt einen Shounen-Ai nennen, den ich gesehen habe, der da wäre Doushitemo furetakunai - No touching at all, vielleicht kennt das ja jemand. Der Film hat sich bis auf eine Szene exakt an den Manga gehalten von der Handlung her und auch wenn der Film etwas langatmig und mit einigen Klischees behaftet war, wie es bei dem Genre nunmal üblich ist, fand ich die Umsetzung im Aspekt der Originaltreue schon überzeugend ^___^

  • Da ich weiß, dass Süße mir nicht böse ist, wenn ich das so frei heraussage: Japaner können ums Verrecken nicht schauspielern! .__. Der Attack on Titan-Film war eine Katastrophe (Eren ist auch kein Asiate!), der Trailer zu Tokyo Ghoul alleine ist eine einzige Katastrophe und vieles andere, was ich in diese Richtung gesehen habe. ^^"


    Ich meine, ich weiß durchaus, wieso wir das im Westen so sehen. Bei uns wird es als professionell angesehen die Gefühle und Reaktionen eines Charakters so realistisch wie nur möglich darzustellen... also jetzt nicht unbedingt in deutschen und österreichischen Produktionen. >=D
    Die Ostasiaten übertreiben beim Schauspielen so sehr und oft wirken sie einfach generell nicht gut und miteißend auf mich. Das kommt vll. aus der Theatertradition, oder dass es in Japan generell nicht gerne gesehen ist, wenn man zu starke Gefühle zeigt. Da muss man das eben kompensieren. ^^"
    Nur leider macht das sie nicht besser lol. Während übertriebene Reaktionen in Zeichnungen oft lustig oder auf eine Art emotional mitreißend sind, sind sie das an echten Menschen eben nicht.


    Dafür mochte ich wirklich den Ghost in the Shell-Film, der allerdings auch eine Hollywoodadaption ist. :assi:

  • Hat jemand von euch mal japanische LA Adaptionen gesehen und sind die vllt bessr als unsere westlichen Versuche?

    Ich hab den ersten Parasyte Liveaction Film im Kino gesehen. Ich hatte vorher erwartet, dass die Specialeffects grottig sein werden, aber immerhin die Story gut, aber komischerweise war es genau anders. War zwar kein Hollywoodniveau, was die Effekte anging, aber die konnten sich durchaus sehen lassen. Aber die Story... hmm. Dass die Amis sich gerne Freiheiten in den Adaptionen gönnen kennt man ja, aber ich dachte die Japaner halten sich wenigstens an das Source Material. War leider überhaupt nicht der Fall, hier wurde (wie bei der Netflix Death-Note Adaption) einfach nur das Grundsetting genommen und der Rest der Story komplett neu geschrieben.
    War im großen und ganzen aber kein allzu schlechter Film. Die 15€ für den zweiten Teil, der die Story dann beendet hätte, waren mir aber trotzdem zu schade^^ Muss übrigens auch @Bastet rechtgeben: Die Schauspielfähigkeiten von Japanern sind irgendwie nicht so der Knaller...


    Brachte mich irgendwie auf die Frage: Magst du japanische Schauspieler für solche Sachen lieber oder ist es dir egal, ob sie nun westlich sind?

    Im Falle von Monster ist es teilweise von Bedeutung für die Story, dass der Hauptcharakter Japaner in Deutschland ist. Alles andere würde viel zu sehr die Story verändern.^^
    Ich fände auch Realfilmadaptionen von so realistischen Stories wie Monster sehr interessant. In der Theorie könnte man sowas 1:1 wie den Anime umsetzen (der wiederum den Manga quasi Seite für Seite animiert hat), und ich bin mir sicher, dass es überall auf der Welt gut ankommen würde.


    @Omoshiroi Ich finde deine ausführliche Definition einer gelungenen, "faithful" Adaption sehr zutreffend. Würde aber persönlich noch hinzufügen, dass eine Adaption für mich nicht unbedingt Faithful sein muss, um mir zu gefallen (Oder in anderen Worten: Eine schlechte Adaption, aber ein guter Film). Der Death Note Film hat eigentlich nur die Prämisse genommen, aber den Rest der Story komplett geändert. Das muss meiner Meinung nach nicht unbedingt schlecht sein, ganz im Gegenteil: Ich selber habe nichts dagegen einen "neuen" Ansatz der Geschichte zu erleben, das Original kenne ich eh in und auswendig und ich sehe nichts, was eine LA-Adaption besser machen könnte. Ich sehe es quasi eine Art Paralleluniversum in der alles ganz anders abläuft. Klar hätt ichs auch lieber gehabt, wenns bei dem Grundprinzip mit dem Light/L Duell geblieben wäre und nicht Richtung Action oder was auch immer gegangen wäre, aber whatever. Der Film hat jedenfalls einige Mängel, die nicht darauf zurückzuführen sind, dass es eine schlechte Adaption ist, sondern einfach so da sind.
    Also: Grottige Adaption aber ein durchschnittlicher Film.

  • Ja, und da sehe ich noch ein weiteres Problem, dieses eine, was für mich eigentlich immer noch der Hauptgrund ist, mir weder English noch German Dub anzutun - die Sprache.Ich weiß, es ist eine alte Leier und gefühlt weise ich jedes Mal aufs Neue wieder darauf hin, aber das Übernehmen des Kontextes aus der Japanischen Sprache in eine westliche ist ab einem gewissen Grad einfach unmöglich. Es fängt schon an bei "You". Eine allgemeine Anrede, man hört an der Intonation oder weiß aus dem Kontext, in welcher Beziehung Sprecher und Hörer zueinander stehen, während man im Japanischen allein am Wort schon weiß, was der Sprecher vom Hörer hält, und nicht nur bei diesem Wort. Wer sich ein bisschen mit Ehrerbietigkeit/Bescheidenheit/Höflichkeit befasst hat, weiß, dass zwischen "misete ageru" und "misete yaru" Welten an Respekt liegen. Man kann auch kein "itadakimasu!" sinngemäß übersetzen, weil ansonsten kaum eine Sprache solche Floskeln benutzt. Und das ist es, was mich an den amerikanischen/oder sagen wir mal generell westlichen Versuchen einer Adaption stört. Dieser Kontext, den man daraus ziehen kann, geht einfach verloren und somit auch ein Teil der Handlung bzw. deren Qualität. In der Hinsicht bin ich schon ein elender Elitist ^^"


    Das hat imo nicht viel mit Elitismus zu tun. Das problem, auf das du hinweist ist ja quasi ein universelles Problem jeder Art von Kommuniktation. Wirklich sicher sein, dass alles, was wir sagen oder sonst wie vermitteln, auch genau so, wie wir es meinen bei unserem Gegenüber ankommt, können wir uns nie sein. Natürlich ist es aber umso wahrscheinlicher, verstanden zu werden je ähnlicher einem das Gegenüber ist. Sei es im Bezug auf Sprache, Herkunft oder ganz allgemein dem perönlichen und kulturellen Erfahrungshorizont. Wir können uns (leider) unsere Gedanken nicht 1:1 rüberbeamen. Besonders schwierig ist das natürlich bei unterschiedlichen Sprachen. Abgesehen von sozialem, kulturellen und historischem Background ist es die Sprache, die wie kein anderer Aspekt unser Denken prägt. Ohne Sprache wäre das Denken nciht Denkbar. Sie ist schließlich das Medium in der wir unsere Gedanken erst formulieren. Selbst Taubstumme benutzen ein System der Sprache um sich zu verständigen und auch ein hypothetischer komplett einsamer Mensch wird für sich (unbewusst) eine Art Sprachsystem entwickeln müssen, um die Dinge in der Welt unterscheiden und begreifen zu können, selbst wenn er sie nie in Worten, Gesten oder anderen Symbolen ausdrücken muss.
    Das Problem von Übersetzungen ist also ein Problem der Sprache an sich. Mein Lateinlehrer hat in der Schule damals immer gesagt "eine Übersetzung ist immer auch eine Interpretation" und das trifft es ganz gut, wie ich finde.
    Natürlich haben wir berechtigte zweifel an der universellen Verständlichkeit von Sprache. Allerdings kommunizieren wir ununterbrochen. Wir sind also permanent zur Interpretation gezwungen, ob wir wollen oder nicht. bei der Frage, ob eine Übersetzung oder Adaption gut ist oder nciht geht es also nicht darum, ob sie das Source Material 100% wiedergibt, das ist nämlich unmöglich, sondern in wie hohem Grade sie es geschafft hat, ihm sich anzunäheren.
    Natürlich bleibt das irgendwie unbefriedigen. Eine wirkliche Messmethode gibt es da ja nicht. Nur grob kann man sagen, dass zb ein Sub eher dran ist am Original als ein Dub, weil man heir zumindest die originalsprache hört. Jemand, der japanisch versteht ist natürlich am nächsten dran und wohl in diesem Sinne in der "besten" Postion. Das heißt aber nicht, dass wir jetzt alle japanisch lernen müssen. Das hängt davon ab, wie viel Wert wir der Originalgetreue beimessen. Übersetzungen und damit auch Dubs haben durchaus eine Darseinsberechtigung, wenn man sie eben als Interpretationen und nciht als Übertragungen ansieht. Man ist kein Pleb, weil man lieber Dubs mag als Subs. Das ist Geschmackssache. Ein Pleb ist man dann, wenn man nicht versteht, das ein Dub einen anderen Zugang zum Source Materiel veruscht als ein Dub. Natürlich gibt es auch gute und schlechte Dubs(und leider sind die meisten eher schlecht). Ich persönlich würde immer der Originalität den Vorzug geben und Subs gucken. Würde ich japanisch Sprechen, dann würde ich sie komplett im Original angucken. Selbst dann aber hätte ich wohl nie das selbe im Kopf, wie der Autor der Story oder die Leute, die daran Mitgearbeitet haben untereinander.





    Da ich weiß, dass Süße mir nicht böse ist, wenn ich das so frei heraussage: Japaner können ums Verrecken nicht schauspielern! .__. Der Attack on Titan-Film war eine Katastrophe (Eren ist auch kein Asiate!), der Trailer zu Tokyo Ghoul alleine ist eine einzige Katastrophe und vieles andere, was ich in diese Richtung gesehen habe. ^^"


    Ich meine, ich weiß durchaus, wieso wir das im Westen so sehen. Bei uns wird es als professionell angesehen die Gefühle und Reaktionen eines Charakters so realistisch wie nur möglich darzustellen... also jetzt nicht unbedingt in deutschen und österreichischen Produktionen. >=D
    Die Ostasiaten übertreiben beim Schauspielen so sehr und oft wirken sie einfach generell nicht gut und miteißend auf mich. Das kommt vll. aus der Theatertradition, oder dass es in Japan generell nicht gerne gesehen ist, wenn man zu starke Gefühle zeigt. Da muss man das eben kompensieren. ^^"
    Nur leider macht das sie nicht besser lol. Während übertriebene Reaktionen in Zeichnungen oft lustig oder auf eine Art emotional mitreißend sind, sind sie das an echten Menschen eben nicht.



    War im großen und ganzen aber kein allzu schlechter Film. Die 15€ für den zweiten Teil, der die Story dann beendet hätte, waren mir aber trotzdem zu schade^^ Muss übrigens auch @Bastet rechtgeben: Die Schauspielfähigkeiten von Japanern sind irgendwie nicht so der Knaller...


    Ich hüte mich ja immer vor Pauschalisierungen wie "Japaner schauspielern schlechter/anders". Generell kann man das bestimmt nicht sagen. Das es aber gewisse Schauspieltrends gibt, die aus Asien stammen und deshalb da eher verbreitet sind hört isch schon plausibel an. Wir sollten aber nicht vergessen, dass sich vllt. deutsches Schauspielern für Amis auch komisch anhört. Der typische Klang einer Sprache macht schon was aus. Wir wissen auch nicht, wie hoch das Budget der Produktionen war und wie qualifiziert die Schauspielr im allgemeinen sind.







    Im Falle von Monster ist es teilweise von Bedeutung für die Story, dass der Hauptcharakter Japaner in Deutschland ist. Alles andere würde viel zu sehr die Story verändern.^^Ich fände auch Realfilmadaptionen von so realistischen Stories wie Monster sehr interessant. In der Theorie könnte man sowas 1:1 wie den Anime umsetzen (der wiederum den Manga quasi Seite für Seite animiert hat), und ich bin mir sicher, dass es überall auf der Welt gut ankommen würde.


    Brachte mich irgendwie auf die Frage: Magst du japanische Schauspieler für solche Sachen lieber oder ist es dir egal, ob sie nun westlich sind? :3 Ich finde es immer schade, wenn Leute eine andere Haarfarbe haben als im Original (siehe Misa) und dann nicht mal versucht wird, sich an der Vorlage zu orientieren irgendwie =


    Ich perönlich finde es nicht schlimm, wenn japanische Produktionen japanishce Schauspieler benutzen. Anime lassen meistens keine Ethnie erkennen. Es gibt ja keinen blauhaarigen Japaner mit Katzenzähnchen, genausowenig wie es überhaupt solche Menschen gibt. Und auch sonst scheinen die Charaktere nicht besonders "asiatisch" designed zu sein (mit ein Paar Ausnahmen). Es gibt natürlich Anime, wo Ethnien klar erkennbar sein sollen und auch eine Rolle spielen. Z.B. ist es bei Monster eben teil des Plots, dass ein japanischer Arzt durch Deutschland zieht. Es würde einfach der Stiry etwas abziehen, wenn man hier keinen Asiaten nehmen würde.
    Bei Produktionen wie AoR ist es schieriger. AoT spielt in einer fiktiven Welt, in der viele Ethnien zusammen leben, Asiaten sind aber canon fast ausgestorben. Da ist es schon widersprüchlich den Film nur mit Asiaten zu besetzen. Andererseits spielt die Ethnie der Charaktere keine so zentrale Rolle, dass dadurch die ganze Story des Films komplett zerstört würde. Auch haben wir hier ein ganz pragmatisches Problem: Es gibt in Japan halt nur wenige nicht asiatische Schauspieler.


    Dieses ganze Thema des Whitewashing oder sonstgen abänderns der Ethnie einer Figur hat ja damit zu tun, dass man vermutet, nicht weiße Schauspieler (bzw Schaupieler der größten Ethnie des Landes) seien strukturell bevorzugt. oder anders ausgedrückt: Nicht wieße (etc.) Schauspieler seien verhältnismäßig unterrepräsentiert. Das Problem hier ist nicht unbedingt, dass es in den USA einfach weniger Asiaten als weiße gibt (oder in Japan eben umgekehrt), sondern, dass man glaubt, dass die jeweilige Minorität noch weniger repräsentiert ist, als es ihr Anteil an der Gesamtgesellschaft es nahelegen würde.
    Im Bezug auf die USA finde ich diesen Vorwurf übrigens durchaus plausibel. Rollen, die mit Menschenjeder Ethnie bestetzt werden könnten werden eher von weißen besetzt. Auch Liebespärchen sind oft hautfarbenhomogen.
    Im Bezug auf Japan hab ich zu wenig Ahnung, um eine Vermutung abzugeben. Ich denke mal, dass der Anteil an nicht-Asiaten unter den japanischen Schauspielern kleiner ist als der von Asiaten unter den US Schauspielern, aber vllt werden auch hier Rollen aus "Gewohnheit" an Japaner vergeben, einfach, weil es den Leuten schon ungewöhnlich erschiene, einen nicht-Asiaten in einer trageden Rolle zu sehen, wo seine Herkunft aber keinen Aspekt der Figur ausmacht.


    Optimal wäre natürlich ein selbstverständlich (nicht bewusst herbeigeführter) gemischter Cast, in dem es einfach keine Rolle gespielt hat, wer welche Figut Spielt (solange es eben nciht wichtig für die Figur ist, einer best. Ethnie anzugehören). IRL ist das natürlich logistisch schon schwer. Sicherlich ist es nicht rassistisch oder so, dass Japaner zb häufig Rollen mit Asiaten besetzen, sie können eben oft nicht anders. Dass es jedoch gewisse Ungleichheiten geben könnte und zb Teils sicherlich gibt, ist kritkwürdig.
    Für eine Adaption wäre es eben optimal die Rollen so zu besetzen, dass sie orginalgetreu bleiben. Wenn es jedoch für eine Figur egal ist, wo sie herkommt, dann kann sie ja jeder handwerklich geeignete Schauspieler verkörpern.
    Das setzt natürlich voraus, dass nicht schon die Drehbücher nur mit einer bestimmten Ethnie im Kopf geschrieben werden. Für eine Romance Story ist es zb nicht wichtig, dass beide Hauptdarsteller weiß sind. Also kann man das in Drehbuch auch offen lassen.






    Dafür mochte ich wirklich den Ghost in the Shell-Film, der allerdings auch eine Hollywoodadaption ist. :assi:



    Also: Grottige Adaption aber ein durchschnittlicher Film.


    Mir persönlich hat der GitS Hollywood Film auch gefallen, obwohl er wirklich dumbed down war und keine gute Adaption. Er hatte auch durchaus auch sonst filmisch so seine Probleme, aber weder muss ein filmhandwerklich guter Film auch immer eine gute Adaption sein, noch muss ein Film mit Möngeln in der filmischen Qualität zwangsläufig einer sein, der niemandem gefällt.
    Gefallen meint dann hier eben einfach subjektives "enjoyment", dass weniger perönlche qualitative Asekte erstmal ausser Acht lässt. Dass der MCes Cheesburger mir schmeckt heißt nicht, dass es sich um Kochkunst handelt. Andersherum muss mir das Gorumet zeug nicht schmecken, obwohl es technisch perfekt zubereitet ist.
    Ich bin zb bereit einiges an plot holes zu verzeihen, wenn ich mir einen Film nicht mit der Absicht angucke, ein Meisterwerk zu schauen. In Thor 3 wird Thior, Gott des Donners, mit fucking Elektroschockern ausser gefecht gesetzt, nachdem er eben noch mit blitzen um sich geschmissen hat. Das ist halt einfach schlecht gemacht. Trotzdem hat mich der Film insgesamt unterhalten, weil er einmal an anderen Stellen eine bessere Qualität hatte (effekte und sound track), aber vorallem auch, dass ich mir einen Marvel Popcorn Blockbuster nicht für den Plot angucke. Und das ist eben ein völlig subjektives Kriterium, das mir an dieser Stelle wichtiger ist als eine möglicht ojektive Einschätzung der Qualität des Films. Andere Zuchauer werden sich wohl mehr dran gestört haben oder vllt. granichts schlimmes dabei gefunden haben.
    Das reißt dann Teils auch den umstrittenen Begriff der suspension of disbelief an. Unter welchen Kriterien ist man überhaupt dazu bereit, sich auf Fiktion Einzulassen? Ich werde es hier nicht ausbreiten, was vllt. problematisch an diesem Begriff ist, der Wiki Artikel reißt das aber ganz gut an https://de.wikipedia.org/wiki/…rch_die_Theorie_entstehen



    Alles in allem würede ich mir Wünschen, dass Regisseure und Macher der Source offener werden, was die Wahl eines Mediums angeht. Manche Dinge lassen sich mit Mitteln der Animation einfach besser ausdrücken als mit realem Schauspiel. Umgekeht hat aber auch der Realfilm durchaus seine Vorzüge. Auch mögliche alternativen und Msichformen kann es geben und jede für sich wird ihre Daseinsberechtigung haben, solange sie eben dem Amterial angemessen ausgesucht wird und nciht eine Vorlage in eine bestimmte Schablone gepresst wird, damit sie sich leichter vermarkten oder Produzieren lässt.

  • Da ich weiß, dass Süße mir nicht böse ist, wenn ich das so frei heraussage: Japaner können ums Verrecken nicht schauspielern! .__.

    Ich bin dir doch nie böse :*
    Ich denke, wie schon erwähnt wurde, es ist einfach eine andere Art, nicht unbedingt eine schlechte, und ich habe im Fernsehen dort überzogene und weniger überzogene Darstellungen gesehen. Ehrlich gesagt mochte ich eine Serie sogar richtig gerne, sie war so erfrischend, lustig und einfach süß x3 Und man sieht es ja schon an Animes, dass Japaner eine ganz andere Betrachtungsweise von Fiktivem haben als Amerikaner oder so, wenn man sie mal mit Cartoons vergleicht.
    Außerdem wird dieser Hang zum "Übertriebenen" schon deutlich, wenn man sich Interpretationen und Vorträge zu Klassisch- oder Altjapanischen Gedichten anschaut/hört. Mit welchem Stimmaufwand die vorgetragen werden, ist schon teilweise unglaublich x3



    Ohne Sprache wäre das Denken nciht Denkbar. Sie ist schließlich das Medium in der wir unsere Gedanken erst formulieren.

    Kennst du Jerry Fodor und seine Ansätze zum Mentalesischen? :3 Philosoph triggered
    Ich weiß übrigens nicht, ob ich dem zustimmen möchte, immerhin kann ich auch ein Bildern denken, mit der Ausnahme, dass ich mich eben anderen nicht unbedingt artikulieren kann, ohne darauf zu zeigen, wenn es dafür kein Wort gibt. Außerdem geht der Prozess des Denkens soweit zurück, dass man sich erst einmal fragen müsste, wo es überhaupt anfängt und was man genau unter "denken" versteht.
    Aber genug Off-Topic x3


    Mein Lateinlehrer hat in der Schule damals immer gesagt "eine Übersetzung ist immer auch eine Interpretation" und das trifft es ganz gut, wie ich finde.

    Oh, das ist echt ein guter Satz :'D
    Ob ich es gut finde, dass es dann eine andere Interpretation davon gibt, dessen bin ich mir allerdings noch nicht sicher x= Vielleicht bis zu einem gewissen Grad? Solange gewisse Kernteile des Originals erhalten bleiben x3



    Würde ich japanisch Sprechen, dann würde ich sie komplett im Original angucken. Selbst dann aber hätte ich wohl nie das selbe im Kopf, wie der Autor der Story oder die Leute, die daran Mitgearbeitet haben untereinander.

    ^this.
    Dasselbe gilt ja eigentlich für Bücher und jedes geschriebene Werk. Allein, wenn man sich anschaut, was heutige Forscher in damalige Gedichte interpretieren, muss man sich fragen, ob sich der Autor wohl wirklich genau DAS gedacht hat xD
    Im Übrigen ist auch das ziemlich schwer, wenn man wirklich nur aufgrund des Kontextes arbeiten muss, ohne Muttersprachler zu sein. Nimmt man einmal das Wort "Koukai" . Aus dem Kontext könnte man erraten, um welches es sich handelt, ohne die Kanji zu kennen, aber als Lernender müsste man sich immer fragen, ob es nicht ein koukai gibt, das man noch nicht kennt und deshalb den Satz nicht versteht (es gibt weit über zehn verschiedene, wenn ich nach der Liste hier gehe)

  • Kennst du Jerry Fodor und seine Ansätze zum Mentalesischen? :3 Philosoph triggeredIch weiß übrigens nicht, ob ich dem zustimmen möchte, immerhin kann ich auch ein Bildern denken, mit der Ausnahme, dass ich mich eben anderen nicht unbedingt artikulieren kann, ohne darauf zu zeigen, wenn es dafür kein Wort gibt. Außerdem geht der Prozess des Denkens soweit zurück, dass man sich erst einmal fragen müsste, wo es überhaupt anfängt und was man genau unter "denken" versteht.
    Aber genug Off-Topic x3


    Das kannte ich in der Tat nicht. Scheint ja ein ganz Interessanter Ansatz zu sein. Ehrlichgesagt kenne ich mich mit Sprachphilosophie auch nicht sonderlich gut aus. Mir ging es eigentlich auch nur um eine allgemeine Beschreibung. Im 20. Jhd gab es ja in der Philosophie und in den Geisteswissenschaften allegmein den sogenannten "linguistic turn".


    Hier mal ein Wiki Auszug:


    "Der Begriff des linguistic turn bezeichnet damit eine Reihe sehr unterschiedlicher Entwicklungen im abendländischen Denken des 20. Jahrhunderts, denen allen gemeinsam eine grundsätzliche Skepsis gegenüber der Vorstellung zugrunde liegt, Sprache sei ein „transparentes Medium“, um die Wirklichkeit zu erfassen bzw. zu vermitteln. An die Stelle dieser Sichtweise tritt stattdessen die Auffassung, Sprache sei eine „unhintergehbare Bedingung des Denkens“. Demnach ist „alle menschliche Erkenntnis durch Sprache strukturiert“; die Realität jenseits von Sprache wird als „nicht existent“ oder aber „zumindest unerreichbar“ angesehen. Die Reflexion des Denkens, vor allem die Philosophie, wird damit zur Sprachkritik; eine Reflexion sprachlicher Formen – auch in der Literatur – kann so gesehen nur unter den Bedingungen des reflektierten Gegenstandes, eben der Sprache, erfolgen."



    Fodor scheint eben eine dieser "unterschiedlichen Entwicklungen" zu präsentieren. Ich habe mich aber nicht konkret auf ihn bezogen. ich kannte ihn bisher ja nicht. Die fettgedruckte Aussage wird aber auch auf ihn zutreffen und ist eben der Grundlegende Gedanke, der den ganzen Ansatz des "linguistic turn" ausmacht. Er ist so allgemein, dass ich ihn doch ziemlich plausibel finde. Es geht ja auch nciht um die Art der Sprache, ob in Wort oder Ton, sondern um Sprache als Symbol- und Assoziationssystem. Insofern passen auch Bilder ins Schema. Wobei ich nciht glaube, dass ein Mensch ausschließlich in Bildern denken kann.
    Aber gut, das ist selbt im OT Bereich OT und nun wirklich kein Bereich indem ich irgendetwas tolles beitragen könnte. Wie gesagt, ich kennde den Begriff "linguistic turn" und weiß ungefär, was er im Allgemeinen beschreibt, spezifisch damit auseinandergesetzt habe ich mich aber noch nicht damit.


    Was denken überhaupt ist, das ist dann Thema für die Philosophie des Geistes und ein genauso nach oben offenes Thema. Ich glaube an dieser Stelle reicht es, denken einfach ganz vage als mentale Prozesse, die auf Erkenntnisgewinn ausgerichtet sind, zu verstehen. Auch wenn das natürlich alle möglichen Fragen zb. nach (Selbst)bewusstsein, Funktion oder dem Verhältnis von Geist und Körper unterschlägt.
    Das kann ich schlicht und einfach in einem normalen Gespräch auch nicht alles unterbringen und selbst wenn ich es wollte ginge das granicht. Und selbst wenn ich es wollte, die Themen sind einfach zu groß und zu komplex, als dass man da so einfch zu einer abschließenden Antwort kommen könnte. Schließlich gäbe es die Philosophie nicht mehr, wenn schon alles eindeutig geklärt wäre.


    Aber jetzt wirklcih, genug dazu. Wenn überhaupt ist das etwas für PNs, aber nicht für Forumposts.




    Oh, das ist echt ein guter Satz :'DOb ich es gut finde, dass es dann eine andere Interpretation davon gibt, dessen bin ich mir allerdings noch nicht sicher x= Vielleicht bis zu einem gewissen Grad? Solange gewisse Kernteile des Originals erhalten bleiben x3


    Der Kern ist in dem Fall einfach der grammatische Rahmen. Ob man eben ganz einfach keine sprachlichen Fehler macht, weil man die Grammatik oder die Vokabeln missachtet.






    ^this.Dasselbe gilt ja eigentlich für Bücher und jedes geschriebene Werk. Allein, wenn man sich anschaut, was heutige Forscher in damalige Gedichte interpretieren, muss man sich fragen, ob sich der Autor wohl wirklich genau DAS gedacht hat xD
    Im Übrigen ist auch das ziemlich schwer, wenn man wirklich nur aufgrund des Kontextes arbeiten muss, ohne Muttersprachler zu sein. Nimmt man einmal das Wort "Koukai" . Aus dem Kontext könnte man erraten, um welches es sich handelt, ohne die Kanji zu kennen, aber als Lernender müsste man sich immer fragen, ob es nicht ein koukai gibt, das man noch nicht kennt und deshalb den Satz nicht versteht (es gibt weit über zehn verschiedene, wenn ich nach der Liste hier gehe)


    Naja, es gibt sicherlich auch in der Literaturwissenschaft Mthoden zur Interpretation, die es einem erlauben, überprüfbare Aussagen über einen text zu treffen. Ich mag halt einfach dieses typische "das ist doch total überinterpretiert" nicht. Man hört das so oft von Schülern und meistens ist es einfach nur der Unwille, sich mit dem Text auseinanderzusetzen. Es geht ja auch nicht darum zu sagen, was der Autor Gedacht hat, sondern, was die Aussage des Textes sein könnte. Und das ist dann eben am Text (ggf auch mit Einebzug des Kontexts) zu begründen. Bewertet wird dabei also nicht die Wahrheit der Aussage, sondern die Plausibilität der Argumentation.


  • Tl;dr / zu langes OT: Nur kann man mit verbildlichten Gedanken keine oder kaum komplizierten, fiktiven / nicht-materiellen Geschichten kommunizieren. XD
    Obwohl... warte, doch sicher geht das sehr gut. ^^" im Gegenteil, (stille) Szenen in denen man selbst aus Mimik und Gestik herausinterpretieren muss, finde ich viel tiefer, als wenn etwas nur mit Worten gesagt wird.
    Animes sind sehr bildstark und das mag ich so daran. ^^


    Zitat von Omoshiroi

    Ich perönlich finde es nicht schlimm, wenn japanische Produktionen japanishce Schauspieler benutzen. Anime lassen meistens keine Ethnie erkennen. Es gibt ja keinen blauhaarigen Japaner mit Katzenzähnchen, genausowenig wie es überhaupt solche Menschen gibt. Und auch sonst scheinen die Charaktere nicht besonders "asiatisch" designed zu sein (mit ein Paar Ausnahmen). Es gibt natürlich Anime, wo Ethnien klar erkennbar sein sollen und auch eine Rolle spielen. Z.B. ist es bei Monster eben teil des Plots, dass ein japanischer Arzt durch Deutschland zieht. Es würde einfach der Stiry etwas abziehen, wenn man hier keinen Asiaten nehmen würde.
    Bei Produktionen wie AoR ist es schieriger. AoT spielt in einer fiktiven Welt, in der viele Ethnien zusammen leben, Asiaten sind aber canon fast ausgestorben. Da ist es schon widersprüchlich den Film nur mit Asiaten zu besetzen. Andererseits spielt die Ethnie der Charaktere keine so zentrale Rolle, dass dadurch die ganze Story des Films komplett zerstört würde.

    Es ist ja auch nicht wichtig, ob die Ethnie eine zentrale Rolle in der Story spielt. Das Aussehen oder das Geschlecht eines Charakters ist meistens plottechnisch von genauso wenig Bedeutung. Trotzdem ist ein großer Teil von dem, was den Charakter eben ausmacht. ^^"
    Wenn wir bei AoT bleiben: du könntest Eren zu einem Mädchen und Mikasa zu einem Jungen machen und es würde sich an der Kernhandlung nichts ändern. Du könntest nur von einem der beiden das Geschlecht ändern und es wäre egal. Nur den Fans halt ganz sicher nicht. :assi:
    Treue dem Original gegenüber und so. XD


    Zitat von Namine

    Ich denke, wie schon erwähnt wurde, es ist einfach eine andere Art, nicht unbedingt eine schlechte, und ich habe im Fernsehen dort überzogene und weniger überzogene Darstellungen gesehen. Ehrlich gesagt mochte ich eine Serie sogar richtig gerne, sie war so erfrischend, lustig und einfach süß x3 Und man sieht es ja schon an Animes, dass Japaner eine ganz andere Betrachtungsweise von Fiktivem haben als Amerikaner oder so, wenn man sie mal mit Cartoons vergleicht.
    Außerdem wird dieser Hang zum "Übertriebenen" schon deutlich, wenn man sich Interpretationen und Vorträge zu Klassisch- oder Altjapanischen Gedichten anschaut/hört. Mit welchem Stimmaufwand die vorgetragen werden, ist schon teilweise unglaublich x3

    Natürlich ist es nicht unbedingt schlechter, aber wir sind halt hauptsächlich mit Hollywood und dessen Art zu schauspielern großgeworden. ^^" Deswegen kam ich anfangs mit Marvel- und DC-Filmen nicht so recht klar. Es waren eben Realfilme, die von der etwas übertriebenen Story und der Charakterisierung her eigentlich mehr Anime / Cartoons waren als so manche Animes / Cartoons. XD
    Was aber schlecht ist, sind fast alle deutschsprachigen Produktionen, basta. Da gibt's nichts zu rütteln - und es ist nicht wegen der Sprache. :'D




  • Sicherlich ist es nicht rassistisch oder so, dass Japaner zb häufig Rollen mit Asiaten besetzen, sie können eben oft nicht anders. Dass es jedoch gewisse Ungleichheiten geben könnte und zb Teils sicherlich gibt, ist kritkwürdig.
    Für eine Adaption wäre es eben optimal die Rollen so zu besetzen, dass sie orginalgetreu bleiben. Wenn es jedoch für eine Figur egal ist, wo sie herkommt, dann kann sie ja jeder handwerklich geeignete Schauspieler verkörpern.

    Ne, weil wie du schon sagtest, wie viele andersstämmige Ausländer, die Japanisch auf diesem Niveau beherrschen und Schauspieler sind, gibt es da wohl? Ich meine nur, bei dem Kuroshitsuji Realfilm einen im Trailer gesehen zu haben, aber ansonsten...
    Ich finde auch, dass man die Rollen möglichst ans Original herangehend besetzen sollte, also nicht nur im Bezug auf die Hautfarbe oder Ethnie, sondern auch vom Körperbau und wie derjenige auf andere Menschen wirkt. Bei Kuroshitsuji fand ich diesen menschlichen Sebastian irgendwie... es KANN sein, dass es an den Haaren liegt und das hört sich total oberflächlich an, aber er war mir irgendwie von Grund auf unsympathisch und das finde ich ziemlich schade ^^" Weil ich den Sebastian aus dem Anime/Manga Fandom halt total gerne mag und ehrlich, ein bisschen die Haare schneiden, das wäre wohl drin gewesen, oder? x=

  • @Bastet OT:



    @Namine Ich rede auch von einem utopischen Zustand, in der diese praktischen Probleme keine Rolle spielen. In der Realität muss man das natürlich berücksichtigen. Es geht eben um die Intention des ganzen, bzw um die Frage, ob der einzelfall ein Symptom für eine strukturelle Ungerechtigkeit ist. Das allerdings kann der einzelne wohl nicht überblicken und sollte wohl eher gegenstand wiss. untersuchungen sein.


    @Topic: Vllt. kann ich jemanden von euch motvieren den Film Adaptation von 2002 mit Nic Cage zu gucken. Ist zwar kein Anime, aber trotzdem ein sehr guter Film, der auf interessante und unterhaltsame Art die Problematik von Adaptionen verdeutlicht.


  • Zitat von Namine

    Bei Kuroshitsuji fand ich diesen menschlichen Sebastian irgendwie... es KANN sein, dass es an den Haaren liegt und das hört sich total oberflächlich an, aber er war mir irgendwie von Grund auf unsympathisch und das finde ich ziemlich schade ^^" Weil ich den Sebastian aus dem Anime/Manga Fandom halt total gerne mag und ehrlich, ein bisschen die Haare schneiden, das wäre wohl drin gewesen, oder? x=

    Ich muss dazusagen, dass ich menschlichen Darstellungen oft generell abgeneigt und ich daher natürlich nicht vorurteilsfrei bin. Vor allem bei Werken, die mir sehr wichtig sind, kann / könnte man es mir fast nicht Recht machen. :blush:
    Wahrscheinlich stehen Verfilmungen von Attack on Titan und Tokyo Ghoul deshalb für mich von Anfang an auf verlorenem Posten. ^^"
    Hab nur ein Realbild von einem Noragami-Live-Action-Play gesehen und etwas rief in mir sofort "NOPE", weil ich vor allem Yato nie anders als gezeichnet sehen wollte. XD


    Bei Ghost in the Shell war es so, dass es zu den angesprochenen Animes gehört, die ich aufgrund der Thematik sehr gut finde und schätze, aber weder habe ich eine allzu "emotionale Bindung" dazu, noch hänge ich so besonders an den Charakteren. Daher war es mir auch mehr oder minder egal, wie originaltreu die neue Adaption gemacht worden ist. Dasselbe war bei Death Note der Fall. Beides waren für mich "experimentiellere" Animes, bei denen ich viel offener bin, als es bei meinen Favoriten der Fall wäre (zugegeben).
    Außerdem fand ich den Death Note-Anime von der Ausführung des zweiten Arcs her nicht so gut und ich mochte keinen einzigen Charakter (Light war noch interessant und gut zu hassen und genauso zu analysieren), weswegen es auch eine neue Chance sein kann, wenn da mal wer anders drangeht.

  • Ich finde, man kann durchaus Animes und Mangas als Real Film adaptieren. Allerdings funktioniert das nur begrenzt.
    Ich halte es für unmöglich einen Manga zu portieren, der sehr langatemig ist. Ich dachte da an One Piece und Dragon Ball.
    Es gibt auch Adaptionen, die sehr künstlich wirken wie die Serie zu Detektiv Conan oder der Film zu Captain Harlock/ Space Battleship Yamato. Teilweise entstehen da obskure Dramen.
    ich möchte aber anmerken, dass Japaner allgemein Dramatiere sind. Da werden gefühlt Dramen herbeibauscht mit ähnlichen Dialoge.
    Dramas sollten zu Thematik passen. ich fand es schon grotesk, dass die Hauptfiguren nicht glücklich werden könnten.

  • Ein Vorwort: Im Regelfall meide ich Live-Action-Adaptionen. Das liegt daran, dass sowohl die westlichen als auch die japanischen Verfilmungen oftmals einfach keinen guten Ruf haben, und da ich mir es so oder so nur für Dinge überlegen würde die ich mag, will ich mir diesen guten Eindruck des Franchises nicht durch sowas kaputt machen. Gelegentlich stolpert man dann aber doch mal über Verfilmungen, die auch wirklich "gut" sein sollen, oder vielleicht sogar Verfilmungen von Manga die man liebt, aber die aus welchen Gründen auch immer keinen Anime haben... und unter solchen Umständen greife ich gelegentlich dann doch einmal zu Live-Action-Einträgen.


    Zum ersten Mal hab ich zu Live-Action gegriffen, als ich mehr von Patlabor haben wollte. Hab mich gerade durch die TV-Kontinuität gewühlt, die Film-Kontinuität hatte ich schon längst fertig, da hab ich einfach gesehen dass es noch mehr davon gibt. Leider nur unvollständig gesubbt, wodurch ich nur die ersten beiden Folgen sowie den Film gesehen habe, aber es gefiel mir. Sequel mit neuen Cast (+ einem Rückkehrer aus dem Anime), die Serie scheint anscheinend eher wie die OVAs zu sein (also hauptsächlich Blödeleien mit der SVU2, auch wenn die Folgen danach vlt. anders sind - ich kann es nicht wissen), der Film eher ernster. Sicherlich nicht so gut wie der Anime, aber ich hatte meinen Spaß damit, und schaue immer wieder mal rein um zu prüfen, ob nicht doch noch eine Folge gesubbt wurde.


    Danach hab ich dann mal in ein paar andere Titel reingeschaut. Die Film-Trilogien von 20th Century Boys und Rurouni Kenshin insbesondere, welche mir beide Spaß gemacht haben. Der erste Film für 20CB war großartig, und musste ehrlich gesagt behaupten dass man es nicht viel besser machen konnte, die anderen beiden Filme dann allerdings leider zu sehr gerushed, was ich schade finde. Aber es war besser als nichts. Kenshin hat sich ein paar Freiheiten gegenüber dem Manga genommen, was ursprünglich verwirrend war (gerade weil sie Sano's Rolle ein wenig verändert haben, wo er doch im Manga/Anime mein Lieblingscharakter war), aber LA-Sano war immer noch großartig. Auch hier wieder ein Fall von "Es kommt nicht an das Original ran, aber es schadet definitiv nicht, mal reinzuschnuppern."


    Und da hört meine begrenzte Erfahrung mit Live Action eigentlich auch schon auf, auch wenn es TItel gibt, in die ich bei Gelegenheit reinschauen möchte. Ganz weit oben steht dabei die Moribito-Serie, da ich Seirei no Moribito als Anime schon liebe und irgendwann auch einmal die Novels aufholen möchte. Die scheint ein sehr gutes kritisches Feedback zu bekommen, wodurch sie höchste Priorität von mir bekommt, sofern sich die Gelegenheit bietet. Auch in Aoi Honoo will ich bei Gelegenheit mal reinschauen, da ein paar Freunde es doch schon empfohlen haben.


    Sonst gibt es dann noch ein paar Sachen die entweder gemischtes Feedback bekommen haben, oder zu denen man nicht wirklich viel Feedback findet. Bei Parasyte würde ich bei Gelegenheit mal aus reiner Neugier hereinschauen, erwarte dort allerdings nicht viel. Auch in Mushishi will ich mal hereinschauen, da der Anime #1 in meinem Ranking ist. Wie gut es wird, sollte sich dann zeigen, da ich kaum Meinungen dazu finde (zumindestens von Personen, die ich vertraue). Sonst stechen noch Cromartie High School und Oldboy heraus, vielleicht sogar Detroit Metal City wenn ich was trashiges will.

  • Ich möchte einen Minirant loswerden über etwas, das ich gefunden habe und nicht hätte finden sollen.


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    Oh nein. :| Das ist so... es sieht rein vom Schauspiel her aus wie eine Hobbyshowgruppe, von einem Schultheater mit Cosplays und mit einem Japaner, der eine blonde, auffällig unpassende, Perücke trägt.
    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Edward, wie auch übrigens Eren, kein Japaner sein sollen und Winry blond ist lol.
    Zugegeben, das CGI für Alphonse und Lust schaut soo schlecht gar nichtmal aus - anderes irgendwie schon, wie das Laufen auf Dächern xD -, aber es kommt einfach nie bei mir an, wenn Japaner schauspielern. Das wirkt so unglaublich aufgesetzt. Sie versuchen oft diese typischen Animegesichter und -gestiken nachzumachen, was mit echten Menschen halt dämlich aussieht.
    Und wenn ich mir Roy ansehe, schreit irgendwas in mir: "nonononono!" :assi:
    Irgendwie hab ich grad von der gesamtem Atmosphäre her ein Avatar-Flashback. :totumfall:


    Nehmt das nicht zu ernst, ich wollte nur kurz ranten. :pflaster:

  • Das interessante an Japanischem Design ist, dass sehr oft das Aussehen Hinweise auf den Charakter gibt.
    Son Gokus Design enthält beispielsweise Hinweise auf seine freundliche, energetische, aber auch kämpferische Persona.
    Wenn also ein Animecharakter in Life Action gebracht werden soll, reicht es wenn er einfach die Person symbolisiert.
    L beispielsweise ist ein blasser Typ, mit struppigen Haaren, Augenringen und schludriger Kleidung. In dem Fall reicht es das umzusetzen, anstatt den Schauspieler Cosplayen zu lassen.
    The Real Ghostbusters ist auch ein wunderbares Beispiel dafür. sie sehen garnicht aus wie ihre Movie alter Egos, aber ihr Design basiert auf ihren Charakter, weshalb man sie augenblicklich erkennt.
    Das sollten sich die Japaner hinter die Ohren Schreiben. Und warum ist die Tucker Plotline im Film, das ist eine für den Hauptplot extrem unwichtige Storyline.

  • @Sunaki
    Ja eben das, die meisten Animecharaktere sind so gezeichnet, um im 2D zu bleiben. Daher: Lust, Envy und Alphonse sehen für eine LA-Adaption erstaunlich gut aus. XD


    Ich fand sogar die eine kleine Szene nicht schlecht, in der sich Ed an Al lehnt. Da ist sogar irgendwie etwas zu mir durchgedrungen.
    Nur wird das leider durch viele andere zerstört und die reine Tatsache, dass die Charaktere von Japanern gespielt werden. ^^"


    Der Plot um Tucker hat halt viele Fans, aber auch in der Story Ed emotional sehr mitgenommen. Dass es als Nebenplot vorhanden ist, find ich schon gut so. Für mich machen diese Szenen und Themen FMA zu einem großen Teil aus.^^

  • Dass es als Nebenplot vorhanden ist, find ich schon gut so. Für mich machen diese Szenen und Themen FMA zu einem großen Teil aus.^^

    Das glaube ich auch, es war ein wichtiger Charaktermoment für Ed. Aber ich denke du weißt was das Problem ist.
    Eine langlaufende Story in einen abgeschlossenen gut ausgeglichenen Film zu verwandeln ist hart. Man muss wichtige Charaktere skipen und den Plot vereinfachen. Es ist nicht so leicht zu entscheiden, was nötig ist und was nicht.
    Die Tuckerstory war gut und auf langer Sicht wichtig für Ed, aber nicht auf kurzer und das ist das Problem.
    Ich habe selbst ziemlich viel über die Thematik nachgedacht. Und auch wenn der Avatarfilm immer noch furchtbar war, so macht es schon Sinn, dass man die Szene mit dem Pinguinschlittern ausgelassen hat, was dann die Story etwas unlogisch gemacht hat, da es kein so starkes Motiv gab, Aang von Kindern begleiten zu lassen. Nur als kleines Beispiel.
    Man muss um solche Folgen einfach etwas herumschreiben, denn ich denken nicht dass sie in einem Film funktionieren.

  • Zitat von Sunaki

    Das glaube ich auch, es war ein wichtiger Charaktermoment für Ed. Aber ich denke du weißt was das Problem ist.

    Klar, aber wenn man so viel weglässt und verändert, was den Fans wichtig ist und was die Nuancen eines Charakters ausmacht, fragt man sich, wieso es noch denselben Namen trägt. XD
    Bevor man sich die Frage stellt, was man weglassen sollte, sollte man sich überlegen, ob es überhaupt Sinn macht Animes mit mehr als 12 Folgen in einen einzigen Film zu pressen. ^^" Bereits 12 Folgen alleine sind bereits viereinhalb Stunden an Storymaterial. Das heißt, bereits da lässt man zwei- bis zweieinhalb Stunden weg.
    64 Episoden * 24 Minuten = 1.536 Minuten / 60 Minuten = 25,6 Stunden lol.

  • Ohne den Anime gesehen zu haben... Ich finde den Trailer gar nicht so schlecht :huh:


    Im Gegensatz zu dem Dragonball Realfilm steht dem Typen das Blond eigentlich ganz gut :blush: Und zumindest in den Ausschnitten finde ich auch das Schauspielern nicht so "anders", wie ich es von Japanern aus anderen Serien und Filmen schon gesehen habe x)



    Im Übrigen, @Bastet, weißt du ja nicht, ob es der einzige Film bleiben wird, sprich vielleicht müssen sie gar nicht so viel Handlung in diesem einen vereinen. Aber Filme sollte man dahingehend ohnehin nicht mit den jeweiligen Serien vergleichen, da Struktur und Aufbau ja komplett anders sind, außer, dass ähnliche Charaktere dort herum laufen und sich vielleicht grob an der Handlung orientiert wird (siehe Kuroshitsuji, da war Ciel auch nicht vertreten und man hatte eine andere Rahmenhandlung) cx