Will an dieser Stelle natürlich nicht sagen, dass ein gesunder Lifestyle Impfungen und Hygienekonzepte ersetzen kann, nein. Es ist aber eine sinnvolle Ergänzung. Da wir Impfungen und Hygienekonzepte schon haben, ist es halt sinnvoll zu sagen, wo lässt sich noch was machen, was ist auch mit ein Treiber der Pandemie? Das sollte dann auch nicht nur Aufgabe des Einzelnen sein; auch der Staat sollte bestrebt sein, mehr zu tun.
Und wenn wir die uns vorliegenen Erkenntnisse nun mal zusammenfassen:
- geringeres Risiko eines schweren Verlaufs bei gesünderen, fitteren Menschen
- stärkerer und länger anhaltender Schutz auch gegen Mutationen bei Genesenen
- Höhere Effizienz einer Impfung bei Normalgewichtigen
Da denk ich mir, ist doch genial. Zumal einem die bessere Gesundheit auch abseits der Pandemie zugute kommt. Und wer sagt, "ist mir alles zu anstrengend", muss halt auch überlegen, wie viel die Gesellschaft schon ertragen hat, samt den wirtschaftlichen, sozialen und psychologischen Schäden.
Erst recht, wenn's gar nicht mal so unwahrscheinlich ist, dass uns in Zukunft noch andere Pandemien begegnen werden. Und dann? Wieder Lockdown, wieder warten auf die Entwicklung einer Impfung, wieder unzählige Tote.