[Alola] Das Paradies im Konflikt

  • Teambuilding Rachel - Epilog Sanftglocke


    Sandrine reagierte nicht sofort auf Rachels Aussage. Dafür kam das fremde Lapras immer näher und aufgrund des bekannten Gesichtes auf seinem Rücken erkannte die junge Frau nun, dass Zaveid auf ihm Platz genommen hatte. Tatsächlich hatte das Pokémon keinen Sattel und die hohe Geschwindigkeit, die beide an den Tag legten, zeigte ihr auf hervorragende Art und Weise, wie viel Energie ihr Teamkollege noch immer besaß. Selbst Lapras schüttelte sanft mit dem Kopf, als könnte er die halsbrecherische Art zu schwimmen nicht ganz nachvollziehen. Während Zaveid vorbei düste und sich immer weiter entfernte, musste Rachel unwillkürlich lächeln. Sie waren alle so unterschiedlich und nahmen die Situation auch auf verschiedene Arten hin. Die Kunst würde es am Ende immer sein, sich gegenseitig zu begegnen und zu verstehen.

    Zu verstehen begann nun wohl auch Sandrine, die endlich eine kurze Antwort erwidert hatte. Allerdings blieb es dabei und anschließend starrte sie weiterhin auf einen nicht näher definierten Punkt. Ihrer Haltung sowie ihrem Blick nach zu urteilen wollte sie wohl nicht reden. Und Rachel verstand absolut, warum sie das nicht wollte. Sie hielt die rechte Hand an die Brust und spürte den unruhigen Herzschlag. Obwohl sie bereits eine Weile unterwegs waren, kam es Rachel ebenfalls so vor, als wäre sie noch nicht ganz vom Damm. Angesichts der Situation vorhin am Strand, als sich Sandrine an sie geklammert hatte, wollte sie nicht wissen, wie es ihr in diesem Moment ging. Der abfallende Stress würde das ganze Ausmaß sicherlich noch stärker freilegen.

    „Es ist in Ordnung“, sagte Rachel schließlich resignierend. Sie wusste nicht, ob Sandrine sie gehört hatte. Aber sie verstand, wann es keiner weiteren Worte bedurfte. So verhielt sich die junge Frau bis zum Eintreffen in der Silvally Foundation still. Als sich Lapras dem Steg näherte, sprang Rachel behende ab und erntete dafür die Aufmerksamkeit ihres vorübergehenden Partners. Sie ging auf ihn zu und streckte eine Hand aus. Lapras erwiderte die Geste, indem er mit dem Kopf näher kam und sich kraulen ließ.

    „Danke für die Überfahrt. Der Ritt war wirklich sehr angenehm.“

    Noch während Lapras erfreut eine kleine Melodie summte, kam Pandora mit einem lauten Schrei vom Meer kommend und ließ sich freudestrahlend auf Rachels Kopf nieder. Die junge Frau strich mit einer Hand über den Kopf ihrer Partnerin und widmete sich anschließend wieder Sandrine. Sie hockte noch immer teilnahmslos im zweiten Sattel und machte nicht den Anschein, als wollte sie sich bewegen. Was folgte, war der eher ungelenke Versuch, ihre Kollegin von Lapras' Rücken zu bekommen und gemeinsam mit ihr einen festen Stand auf dem Steg zu bekommen. Mit jeder weiteren Sekunde zeigte sich, dass die Situation wohl doch schlimmer war als angenommen. Dass sie so machtlos war, betrübte Rachel und sie flüsterte lediglich einige Worte.

    „Tut mir leid, dass ich nicht mehr machen kann.“

    Sie nahm Sandrine an der Hand und führte sie zu den Liften. Auf der Fahrt nach oben würde sich Rachel noch überlegen, ob sie ihre Kollegin in ihrem Zimmer oder bei der Krankenstation abliefern würde.


    OT: Ich hoffe, das ist für dich so in Ordnung. Shiralya Alles weitere können wir dann gern in der Basis besprechen.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung Sonnenstein


    Wie erhofft musste Matteo sich nicht mit Fragen auseinandersetzen, die er nicht beantworten konnte. Der Großteil der Truppe hielt sich abseits von Begrüßungen zurück oder war gespannt darauf, was die Mission zu bieten hatte. Ohne Frage, das war der erfahrene Guardian ebenfalls. Lediglich Belaines Flüstern hin zu Eunice entlockte ihm ein äußerst selten gesehenes, geschürztes Lächeln. Was auch immer sie der Musikerin einzureden versuchte, fußte wohl darauf, ihr Angst einzujagen oder eine unmögliche Verschwörungstheorie zu verbreiten. Matteo vermutete letzteres. Angesichts dessen, dass sie alle kurz vor der Abfahrt standen, beließ er es aber dabei und richtete sich an Roxas, den einzigen Fragesteller.

    „Wann wir ablegen? Jetzt natürlich! Alle einsteigen!“


    Somit war vorläufig alles gesagt. Matteo nahm am Steuer des geräumigen Bootes Platz, während sich die teilhabenden Guardians auf den Bänken dahinter hinsetzten. Sobald alle an Bord waren, startete er den Motor und fuhr mit einem aufheulenden Dröhnen aus dem Hafen aus. Von der Silvally Foundation ausgehend beschrieben sie einen großen Bogen um die künstliche Insel, bis die Truppe Richtung Osten auf Ula-Ula zusteuerte. Während die Sonne langsam auf den Zenit zusteuerte und die umliegenden Temperaturen steigen ließ, blieb der Wellengang über weite Strecken ruhig. Auf dem Weg kamen den Guardians zwei Jungen auf Mantax entgegen, die wohl auf der Suche nach einer hohen Welle für ihre Tricks waren. Da einer von beiden übermütig den Weg mit dem Boot kreuzte und Mantax ihn kurzerhand ins Wasser fallen ließ, hatte Matteo allerdings seine Zweifel daran, ob der Junge nicht zuerst in der Nähe des Strandes spielen sollte.


    Es dauerte noch einige Zeit, bevor die hohen Berge Ula-Ulas ins Sichtfeld gerieten und die Guardians ihrem Ziel näher kamen. Sie steuerten, wie in der Beschreibung vereinbart, die Westseite der Insel an. Matteo achtete darauf, das Boot zwischen den vereinzelt hoch aufragenden Felsen der Buch zu manövrieren, bevor sie an einem Steg an der Nordseite anlegen konnten. Nachdem das Boot sicher vertäut war, ließ der aufsichtsführende Guardian alle erst einmal ankommen, bevor sie den kurzen Wegmarsch in Richtung des nahegelegenen Pokémon-Centers antraten. Dort angekommen hieß Matteo der Truppe, kurz auf ihn zu warten, um das Center zu betreten. Er äußerte seine Gedanken zwar nicht laut, jedoch erwartete er, dass ihr Auftraggeber dort zu finden war.


    Die automatische Tür des Gebäudes schloss sich hinter ihm und die Guardians verblieben für eine kurze Weile allein, bis jemand Weiteres von irgendwoher hinzutrat. Mit einer solch unauffälligen Aura, dass ihn bisher niemand so recht wahrgenommen hatte, stellte sich der ältere Mann mit der müden Haltung und dem desinteressiert wirkenden Blick zu den Guardians. Nacheinander begutachtete er alle Anwesenden eingehend, die Hände eingesteckt und das Gewicht auf einen Fuß samt Sandale verlagert.

    „Seid ihr von der Foundation?“

    Es verwunderte Yasu nicht, dass sich alle nach ihm umdrehten. Anstatt die überraschten Gesichter zu adressieren, hielt er stattdessen Ausschau nach etwas oder Jemandem. Erst jetzt überkam ihn ein Seufzen und er schüttelte den Kopf.

    „Nichts gegen euch, aber sie hätten euch zumindest jemand Erfahrenes mitschicken können.“


    OT: Alola! Hiermit startet offiziell die Handlung der Sonnenkreisuntersuchung. Alle, die noch etwas in der Basis zu erledigen haben, können dort gern die begonnenen Aktionen beenden, bevor sie aufschließen. Zur Info: Marc27 setzt für diese Mission aus, sodass wir insgesamt zu fünft unterwegs sind.


    Der nächste Handlungsschritt folgt voraussichtlich am 26. Januar. Bis dahin wird Yasu Fragen beantworten und reagieren. Hoffentlich.


    KNECHTUNGSPOKÉMON  Roxas Memoire  Shiralya  Ulti

  • Die Sonnenkreisuntersuchung – Belaine


    Das hatte sie nun davon, dass sie … ja, was eigentlich? Keinesfalls hatte Belaine sich das Treffen mit Yasu überschwänglich ausgemalt, aber seine so offen zur Schau gestellte Distanziertheit betraf sie persönlich, so persönlich, dass sie in kaum verhaltener Empörung scharf einatmete und ihre Kolleginnen und Kollegen mit verurteilenden Blicken bedachte. An ihr lag es gewiss nicht, also … das hatte sie nun davon, dass sie mit Leuten unterwegs war, die wie Touristen herumliefen. Einmal mehr blieb es an ihr hängen, für einen vorteilhaften Auftritt zu sorgen.

    „Dann verspreche ich Ihnen Überraschungen der positivsten Färbungen, ohohoh“, lachte sie gekünstelt, um ihrem gekränkten Ego keinen Raum zu bieten, „In Tat und Wahrheit können Sie nämlich von Glück reden, dass die Foundation ausgerechnet unseren Terminplan geräumt hat, um Ihnen bei Ihrem Problem zur Seite zu stehen. Belaine Bates – Sie erinnern sich bestimmt.“ Belaine präsentierte einen Knicks, der eher in ein gut gefülltes Herrenhaus gegenüber einem nächtlich scheinenden grünen Licht gepasst hätte, eine Geste, die mehr Old Money in sich trug als alle Monetigo der Welt zusammen. „Und Sie sind Inselkönig Yasu – Ihr Ruf eilt ihnen voraus, es ist uns eine Ehre und Freude, Sie bei Ihren…“, der eben noch so entschlossene Vorstoß auf ihrem eigenen Schleim kam ins Stocken, als Belaines Blick Yasu in seiner Gänze erfasst hatte und an seinen Füßen hängengeblieben war, wo sie Unerhörtes erblickte. Flipflops und Jeans. Flipflops und Jeans. FLIPFLOPS UND JEANS!! „… uh, offenen Angelegenheiten zu … unterstützen. Sorgen Sie sich nicht um unsere Referenzen, die sind durchwegs überzeugend, ich konnte mich dessen selbst versichern. Lasst uns also lieber gleich zur Sache kommen, berichten Sie uns doch bitte von diesen…“, demonstrativ vertraulich sah sich Belaine im Center um, für wen sie diese Vorstellung bot, war nicht so richtig ersichtlich, „seltsamen Gestalten.“

    Den letzten Teil hatte sie mit gesenkter Stimme besonders eindringlich gestaltet, denn sie hatte ausreichend Hörbuchdetektive studiert, um zu wissen, wie man Klienten anzupacken hatte.


    OT: Sie tat, was sie in solchen Situationen immer tut.

  • Sonnenkreis


    Sandrine hatte verschlafen. Dabei verstand sie gar nicht, wie das hatte passieren können. Sie hatte sich einen entspannten Abend mit ihren Pokémon auf der Dachterrasse gemacht und sogar ein bisschen mit einer anderen Guardian geplaudert. Eigentlich hatte sie gedacht, sie würde langsam wieder zu der Person zurückfinden, die sie bei ihrer Ausbildung gewesen war. Ja, gut, das würde vermutlich niemals klappen, aber trotzdem ... es war zumindest näher dran als in den vergangenen zehn Tagen. Und jetzt das.

    Sandrine war sich sicher, auf ihrem Handy einen Wecker gestellt zu haben, und ein kurzer Blick auf das Gerät erklärte auch endlich, was hier schief gelaufen war. Es war leer.

    Schnell hängte sie es zum Laden an und bemerkte nach dem Neustart die Nachricht, die schon vor gut einer Stunde eingetroffen war. Eine neue Mission. Schnell sagte Sandrine zu, bevor sie ins Bad stürmte, um sich fertig zu machen.

    Als sie das Bad wieder verließ, um sich und ihren Pokémon etwas zum Frühstück zu holen, blieb sie plötzlich mitten in der Bewegung stehen. Sie hatte der Mission zugestimmt, sich also völlig freiwillig dazu angemeldet. Sie hätte auch eine andere Mission annehmen können. In ihrer Hektik hatte sie gar nicht nachgeguckt, ob es noch andere Missionen zur Auswahl gab.

    Seufzend ließ Sandrine sich auf ihr Bett sinken, woraufhin Rosie sofort ihren Kopf in Sandrines Schoß legte. Dann nahm die Guardian ihr Smartphone zur Hand, um sich noch einmal wirklich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. "Seltsame Gestalten sollen sich beim Sonnenkreis-See herumtreiben." Also wieder Menschen, die die Probleme verursachen. Aber wenn sie das dieses Mal zumindest von Anfang an wussten ...


    Nicht mehr ganz so hektisch beendete Sandrine ihre Morgenroutine. Selbst als sie am Pier ankam, war sie sich noch immer nicht sicher, ob sie sich über ihre übereilte Anmeldung ärgern sollte oder nicht. Aber sie war eine Guardian. Dies war ihr Job. Und vielleicht konnte sie ihn ja jetzt auch endlich so erfüllen, wie sie es sich immer ausgemalt hatte.

    Die Überfahrt verlief grundsätzlich schweigend. Und selbst wenn nicht, hätte Sandrine sich vermutlich nicht an den Konversationen beteiligt. So wie immer. Vielleicht war das etwas, was sie in Zukunft versuchen sollte, zu ändern. Aber nicht jetzt. Jetzt galt es, sich auf die Mission zu konzentrieren. Und darauf währenddessen nicht die Fassung zu verlieren.

    Auf Ula-Ula angekommen, stieg Sandrine als eine der letzten aus dem Boot aus und musterte ihre kleine Gruppe. Sie war ... ungewöhnlich. Wenn man es denn so nennen wollte. Ob sie wirklich die Richtigen für diese Mission waren, vermochte sie nicht zu sagen. Aber sie waren hier. Sie hatten das Teambuilding überstanden. (Mehr oder weniger.) Sie würden das schon schaffen.

    Auch auf dem Weg zum Pokémon-Center, dem vereinbarten Treffpunkt, herrschte grundsätzlich Schweigen. Erst als Matteo in dem Gebäude verschwunden war, schien sich die Spannung etwas zu lösen, denn ein älterer Mann sprach die Gruppe an. Seine Aussage über ihren Erfahrungsstand ließ allerdings zumindest bei Sandrine die Anspannung wieder ansteigen.

    Belaine trat als erste vor. Natürlich. Zwar hatte Sandrine noch keine Mission mit ihr bestritten (das Teambuilding zählte definitiv nicht), aber sie konnte sich gut vorstellen, dass eine Belaine Bates bei der Arbeit ebenso extravagant war wie im "Privaten". Sofern man offizielle Anlässe der Einaller High Society als privat betiteln konnte.

    "Vielleicht sollten wir mit dem Besprechen von Details warten, bis Matteo wieder zurück ist", warf sie am Ende von Belaines Ausführungen ein und nickte zum Center. Nicht, dass "aufsichtführende" Guardians je wirklich geholfen hätten, aber höflich wäre es zumindest.


    OT: Ja, die erste Hälfte gehört eigentlich in die Basis, aber das jetzt noch aufzuteilen, erschien mir bei der allgemeinen Verspätung doch etwas zu viel. Falls es für die bessere Übersicht doch noch gewollt ist, sagt Bescheid, dann poste ich den Teil dort noch einmal.

  • Sonnenkreis - Roxas


    Roxas genoss die Fahrt zur Insel, war aber größtenteils zu sehr mit seinen eigenen Gedanken abgelenkt. Von der Namenssuche für Arboretoss bishin zu Überlegungen zu ihrer neuen Mission. 'Seltsame Gestalten' konnten alles mögliche bedeuten. Ehrlich gesagt war der Sonnenkreissee kein unbekannter Ort für ihn. Nicht dass er schon mal dort gewesen war. Jedoch war er eines seiner Ziele die er noch besuchen wollte. Da war diese Mission perfekt dafür. Schon der Name klang in seinen Ohren vielversprechend. Dieser Ort hatte bestimmt ein paar Geheimnisse. Warum sonst sollten sich dort merkwürdige Gestalten aufhalten? Bevor er sich noch weiter in seine Wahnidee reinsteigern konnte, legten sie an und liefen zum Pokémon-Center. Als er plötzlich eine Stimme hörte, zuckte Roxas kurz zusammen und drehte sich um. Vor ihm stand ein älterer Mann der nicht unauffälliger wirken konnte. Ist das etwa der Inselkönig? Er war schon lang genug auf Alola und hatte natürlich auch Infos über die Inselkönige gesammelt. Jedoch war zu Yasu kaum etwas zu finden. Oder besser gesagt, alle hatten immer nur dasselbe zu sagen. "Yasu war eben Yasu." Als ob das alles erklären würde. Jetzt wo er vor ihm stand, konnte er sie ein wenig verstehen. Er ließ Belaine erstmal reden. Er wusste es besser als sie zu unterbrechen. Sandrine's Vorschlag klang für ihn eigentlich vernünftig, doch er war auch neugierig. "Belaine hat Recht. Wir sind durchaus erfahren. Das ist nicht unsere erste Mission, keine Sorge. Außerdem kann uns nach unserer letzten Mission nichts mehr so leicht unterkriegen. Also, was ist das Problem? Was hat es mit diesen 'merkwürdigen Gestalten ' auf sich? Hat es mit irgendwelchen Geheimnissen die der Sonnenkreisse hat zu tun? Gibt es dort seltene oder vllt einzigartige Pokémon? Irgendwelche alten Ruinen, in denen der ein oder andere Schatz versteckt ist?" Roxas redete sich so sehr in Fahrt, dass es schwer war für Mampfi, dass bis dahin seinen Trainer stillschweigend beobachtet, ihn wieder zu stoppen. Es zog stark an der Umhängetasche von Roxas, bis dieser wieder zu Sinnen kam. Er räusperte sich kurz, bevor er wieder zu sprechen anfing. " 'Tschuldigung bin wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen. Aber was auch immer das Problem ist, wir kümmern uns garantiert darum!" Roxas lachte kurz und schaute selbstzufrieden in die Runde. Mampfi setzte sich bei dem Anblick, lehnte sich an Roxas und schlief ein. Sowie das hier schon begann, wusste er er brauchte garantiert alle Energie die es kriegen konnte.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Eunice


    Eunice schluckte schwer als die Worte Belaines an ihre Ohren drangen. "M-Messer?", stotternd musterte sie die junge Frau. In diesem Moment hatte sie mehr Angst vor ihr, als vor der Mission die ihnen bevorstand. Selbst wenn die Details bisher im Dunkeln lagen konnte sie sich einfach nicht vorstellen, dass es so viel schlimmer kommen könnte, als auf ihrer letzten außerplanmäßigen Mission. Von Ort zu Ort gescheucht werden und letztendlich alle halbtot am Strand liegen zu sehen hatte nicht nur bei Eunice Spuren hinterlassen. Sie hatte das große Spektakel verpasst, doch alle anderen schienen teils sehr traumatisiert und ausgelaugt davon gewesen zu sein.

    Doch sie hatte kaum Zeit richtig darauf einzugehen, die letzten Guardians erschienen und schließlich legten sie alle pünktlich vom Dock ab. Eunice darauf bedacht bei der Platzwahl etwas weiter weg von Belaine zu sitzen. Der Weg war so spektakulär wie man sich eine Bootsfahrt vorstellte. Auf ihrem Weg kreuzten ein paar euphorische Mantaxsurfer, die sich jedoch mehr schlecht als recht. Schließlich jedoch erkannte man die Berge der benachbarten Insel und zielgerichtet darauf zugesteuert, dauerte es auch nicht mehr lange, bis sie dort anlegten.

    Endlich beim Pokémon-Center angekommen musste Yasu auch nicht lange auf sich warten lassen. Jedoch, erfreut über ihre Anreise schien er ganz und gar nicht zu sein. Eher erschien er gelangweilt und noch dazu wurde er auch nicht beleidigend. "Wir können auch wieder gehen, wenn unsere Hilfe nicht gebraucht wird pff.", Eunice verschränkte die Arme. Erst Belaine, jetzt das. Ihre erst vorherrschende Euphorie hatte sich mittlerweile ziemlich in den Keller verabschiedet.

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  • Die Sonnenkreisuntersuchung Sonnenstein


    Mit mehr oder weniger gleichgültigem Blick sah Yasu von einem Guardian zum nächsten. Eunice, die ihre Hilfe mit verschränkten Armen beinahe verweigern wollte, Rachel, die bisher noch gar nichts gesagt hatte und sich zurückhielt, Roxas, der sich nach einem Abenteuer zu sehnen schien, und Sandrine, die rational antwortete und zum Pokémon-Center blickte. Und schließlich noch Belaine. Yasu kam nicht darüber hinweg zu glauben, dass sie gerne anderen das Blaue vom Himmel versprach, nur um dann mit einem spekatuklären Auftritt auf dem Boden zu kriechen und sich zu winden. Dennoch kam er über einen gewissen Fakt nicht hinweg.

    „Bates also?“, sagte der ältere Mann in normaler Lautstärke und mehr zu sich selbst. Während er sich am Hinterkopf kratzte, überlegte er, ob er Belaine schon einmal gesehen hatte. Möglicherweise flüchtig. Vielleicht lag es auch einfach am Nachnamen, der ihn an Ereignisse in der Vergangenheit erinnerte. Aber das war nun einerlei. Ein abgekautes Ohr später schürzte er nun mit einer ersten richtigen, emotionalen Regung die Lippen, wenn auch nur für einige Momente.

    „Ihr seid eine illustre Truppe, das muss ich schon sagen. Und offenbar auch vorbereitet, wenn ich höre, wie ihr mir entgegentretet.“ Yasu setzte kurz ab und sah in die Augen jedes einzelnen Guardians. „Das ist gut.“


    Just in diesem Moment trat Matteo aus dem Pokémon-Center. Noch bevor sich die Tür vollständig geschlossen hatte, konnte er Yasu bereits neben seinen Schützlingen erblicken. Verständnislos schüttelte der erfahrene Guardian den Kopf und trat schließlich hinzu.

    „Ich hatte dich im Pokémon-Center erwartet, Yasu“, entgegnete Matteo auf die noch immer schlaffe Haltung des Inselkönigs. Der Angesprochene legte nur leicht den Kopf schief und winkte mit einer nun befreiten Hand ab.

    „Ganz im Gegenteil, ich arbeite den ganzen Tag hart. Wenn ich mir deine Truppe so anhöre, sind sie auch sehr motiviert, mehr zu erfahren. Also gut, kommen wir zur Sache.“

    Yasu seuzfte und trat mit einigen Schritten etwas zur Seite, damit ihn alle sehen konnten. Matteo trat hingegen an die Seite der Guardians und wollte ebenso mehr davon erfahren, was hier eigentlich vor sich ging. Nachdem sich Yasu vergewissert hatte, dass ihn alle sehen konnten. zuckte er kurz mit den Schultern und begann zu sprechen.

    „Eure Aufgabe ist, es zum Sonnenkreis-See zu gehen und nachzusehen, ob dort wirklich seltsame Gestalten unterwegs sind.“

    Betretene Stille legte sich über die Menschen, während in der Ferne zwei Peppeck mit ihren Schnäbeln auf Baumrinden klopften. Matteo war der Erste, der wieder sprach.

    „Das ist alles?“

    „Keine Pointe“, erwiderte Yasu mit nach wie vor gleichbleibender Miene. Es war nicht erkennbar, wie ernst er die Sache tatsächlich meinte.

    „Aus welchem Grund sollen wir dann nachsehen?“

    Der Inselkönig seufzte, während ihn Matteos bohrender Blick traf. Natürlich konnte er sich nicht einfach herauswinden und musste die Angelegenheit genauer erklären.

    „Es ist wohl ein hartnäckiges Gerücht, drüben in Malihe.“ Yasu deutete mit einem Daumen hinter sich, wohl in Richtung der Stadt zeigend. „Als ich gestern aus beruflichen und wichtigen Gründen im Sushi-Wok essen war, wurde mir von einem der nicht so vertrauenswürdigen Stammgäste mehrmals versichert, dass er in letzter Zeit etwas bemerkt hatte. Seine Zeitangaben reichten von früh morgens bis spät abends. Warum auch immer jemand so oft zum Sonnenkreis-See sollte. Jedenfalls hatten ihm andere daraufhin recht gegeben und die Sache fiel in meine Hände.“

    Matteo hielt sich einige Finger an die Stirn und schüttelte den Kopf. Es war definitiv nicht die Aufgabe, für die er sich in den Morgenstunden vorbereitet hatte. Dennoch blieb er gefasst und führte Yasus Erklärung weiter aus.

    „Also ist unsere eigentliche Aufgabe: Legt euch auf die Lauer und wartet, ob etwas passiert?“

    „Kann man so sagen“, antwortete Yasu wahrheitsgemäß und kratzte sich erneut am Hinterkopf. „Ich würde mich liebend gerne selbst darum kümmern. Allerdings muss ich mich heute noch um andere Angelegenheiten sorgen. Falls ihr den Auftrag nicht annehmen wollt, könnt ihr gern kehrt machen.“ In diesem Moment bedachte der Inselkönig Eunice mit seinem Blick. „Andererseits könnt ihr den Besuch für etwas Kultur nutzen. Ihr wisst schon, Alolas Geschichte. Wenn ihr Archäologie-Guardians unter euch habt, ist der Sonnenkreis-See sicher einen Blick wert.“

    Mit diesen Worten steckte Yasu seine Hand wieder in den Hosensack und wartete auf eine Antwort der Guardians.


    OT: Sorry für die Verzögerung, beim nächsten Mal dauert es hoffentlich nicht so lange. Jedenfalls haben wir nun genauere Details zu den Vorkommnissen beim Sonnenkreis-See. Sollte es Fragen oder Reaktionen geben, könnt ihr die gern in eurem nächsten Beitrag einbinden.


    KNECHTUNGSPOKÉMON  Roxas Memoire  Shiralya  Ulti

  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Belaine


    „Benimm dich“, hatte Belaine Eunice angestoßen, als diese ihrem Alter entsprechend trotzig geworden war, jedoch konnte sie diese Reaktion, bedingt durch Yasus andauernde Gleichgültigkeit, sehr wohl nachvollziehen. Sie war enttäuscht. Da stand sie einer der wichtigsten Personen der Region gegenüber und alles, was die zustande brachte, war das gründliche Erodieren ihrer – und wahrscheinlich nicht nur ihrer – Motivation, die unter Experten ohnehin Seltenheitswert genoss. Säuerlich überlegte sie, wie sie auf den Austausch zwischen Matteo und Yasu zu reagieren hatte und trat dann, mit einem Ohr noch zuhörend, zur Seite und griff zum Handy. Yasu sollte nicht den Eindruck bekommen, als erwecke er hier irgendwelche Begeisterung.

    Auf der Überfahrt hatte sie ausschließlich auf Temu rumgehangen, nun aber machte sie ernst und schlug „Sonnenkreissee“ in die Suchleiste. Damit hatte sie sämtliche Geschmacksrichtungen der möglichen Zukunft abgedeckt – einerseits konnte sie so behaupten, dass sie Recherchen betrieb, andererseits verlieh sie damit ihrer eigenen Unzufriedenheit das gewisse Etwas. Während sie sich so präsentierte, plätscherten Yasus Ausführungen auf sie ein und sie kam nicht umhin, ihm widerwillig Respekt zu zollen für die Hingabe zur Unbestimmtheit; das nächste Mal, wenn man sie mit Verantwortung zu beladen gedachte, würde sie auch auf berufliche und wichtige Angelegenheiten zurückgreifen, denn zu ihren zahlreichen Qualitäten gehörte auch die Lernfähigkeit. Des Inselkönigs Aussage, man könne auch kehrt machen, wertete sie zwar als mustergültige Manipulation, beschloss aber dennoch, darauf anzuspringen und sah vom Bildschirm auf, wo sie ohnehin nur Bilder des Sees angestarrt hatte.

    „Wir nehmen an“, entschied sie bestimmt. „Und angenommen, wir finden diese Gestalten – wie verfahren wir mit ihnen? Wie würde ein Inselkönig mit ihnen verfahren, wenn man diesen … Gerüchten Glauben schenken darf?“
    Man ließ ihnen wohl keine Wahl, als bei Yasus Spiel mitzumachen.


    Dann brannte noch weitere Frage auf ihrer Zunge, diese ging aber an Matteo, in einer deutlich weniger öffentlichen Tonlage. „… wir haben doch Campingstühle im Boot, right?“

  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Roxas


    Wenn ihr Archäologie-Guardians unter euch habt, ist der Sonnenkreis-See sicher einen Blick wert. Mehr brauchte es nicht, damit Roxas Feuer und Flamme für diesen Auftrag war. "Wir nehmen an! Wenn es irgendwas interessantes oder sehenswertes dort zu finden gibt, werde ich es genaustens unter die Lupe nehmen. Egal wer sich uns in den Weg stellt oder Ärger bereitet, wird einfach fertig gemacht oder vertrieben, ist doch kein Problem!"

    Wenn es nach Roxas gegangen wäre, wäre er am liebsten sofort losgerannt. 'Ganz ruhig, Roxas! Keine übereilten Aktionen!' Ungeduldig wartete er auf den Rest der Gruppe. "Also, wann geht es los?"

  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Rachel & Allgemein Sonnenstein


    Rachel hatte sich bisher zur ganzen Sache zurückgehalten. Ihr war Yasu natürlich ein Begriff, aber so, wie sie den älteren Mann vor sich sieht, hätte sie in ihm keinen Inselkönig gesehen. Allerdings wusste sie auch, dass die Inselkönige von den Menschen Alolas und insbesondere den Inselwächtern anerkannt werden. Welche Vorzüge hatte Yasu also, dass er diese Position noch immer inne hatte? Oder gab es schlicht niemanden, der sich in dieser Rolle identizieren konnte?

    Nervös nestelte Rachel am unteren Ende ihres T-Shirt. Bisher hatte noch niemand ein Pokémon aus dem Ball gelassen und sie verspürte das Bedürfnis, Cammy an ihre Seite zu holen. Sie ließ es aber dabei und richtete sich mit ihren Gedanken an die Gruppe, insbesondere an Belaine, die wohl eher Trotz verspürte.

    „Wir haben die Mission gewählt und uns entsprechend Zeit genommen. Es … wäre also nur richtig, wenn wir sie auch zu einem Ende bringen.“ Wie auch immer dieses Ende aussehen würde, fügte sie noch in Gedanken hinzu. Die Guardian schluckte einmal, aber vermutlich so unauffällig, dass es niemand wahrgenommen hatte. „Ich bin also dabei. Den Sonnenkreis-See wollte ich mir sowieso schon immer mal ansehen!“


    Während Matteo mit einem entsprechenden Handzeichen Roxas dazu veranlasste, sich noch für einen Moment zu beruhigen, wandte er sich mit einem ebenso stilleren Ton an Belaine. Ihre Aussagen mit den Stühlen war ihm nicht entgangen.

    „Es sollten zwei an Bord sein, sogar zusammenklappbar. Wenn du sitzen möchtest, kannst du einen davon selbst mitnehmen.“

    Yasu war nicht entgangen, dass Belaine ein Smartphone zur Hand genommen hatte. Angesichts ihrer Frage sah er zwei Zurrokex in einiger Entfernung zu, wie sie einander zu provozieren versuchten. Er zuckte mit den in den Hosentaschen eingesteckten Händen, so gut ihm das möglich war.

    „Das liegt an euch und an den Gestalten, wie ihr mit ihnen umgeht. Ich traue euch zu, dass ihr rationale Entscheidungen trefft und freundliche Menschen nicht ohne Grund angreift. Sollten sie offensichtlich feindlich sein, werdet ihr sicher alles Mögliche tun, damit sie euch nicht zur Strecke bringen.“ Er setzte kurz ab, um hörbar auszuatmen. „In dem Fall werde ich mich ihnen danach annehmen.“


    OT: Kleines Update zur aktuellen Szene.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung Sonnenstein


    Für Matteo war so weit alles gesagt und er hatte keinerlei Grund, sich über die Aufgabe zu beschweren. Tatsächlich verstand er auch, dass das einfache Auf-die-Lauer-legen wohl kaum jemanden in der Silvally Foundation angesprochen hätte. Selbst wenn sich dort keine Menschen befinden sollten, war es ihm und dem Team möglich, etwas Abwechslung vom Alltag zu erfahren.

    „Dann kümmern wir uns darum“, beschloss Matteo kurz angebunden das Gespräch und Yasu nickte.

    „Gut. Hoffen wir, dass es nur halb so wild ist und das alles wirklich ein Gerücht bleibt.“

    In diesem Moment ertönte aus der Richtung des Pokémon-Centers eine helle Stimme. Ein Kind, vielleicht acht Jahre jung mit dunklen Haaren und lockerer Kleidung, winkte der größeren Menschenansammlung zu. Yasu seufzte kaum merklich und wandte sich ein letztes Mal an die Guardians.

    „Wenn ihr mich entschuldigt. Ich muss der Kleinen bei der Wahl ihres ersten Pokémon helfen.“

    Mit diesen Worten schlurfte er in lethargisch anmutender Art zu dem Kind. Von weiter weg stellte es einen interessanten Kontrast zwischen unbändiger Freude und erzwungen wirkender Verantwortung dar, wie die beiden miteinander agierten. Wer genau hinhörte, konnte Yasu auch sagen hören, dass sich im ersten Pokéball, den er in der Hand hielt, ein Mauzi befand.

    Matteo lenkte die Aufmerksamkeit nach einiger Zeit wieder auf sich.

    „Ich würde sagen, wir machen uns auf den Weg. Bis zum Sonnenkreis-See sind wir eine Weile unterwegs und wir müssen durch das Blumenmeer der Insel. Passt auf, dass ihr euch nicht ablenken lasst.“

    Somit gab der Guardian den Weg nach Norden vor und die Truppe ließ das Pokémon-Center hinter sich. Sie betraten das Ula-Ula-Blumenmeer, in dem es vor roten Pflanzen und einigen Teichen nur so vor Natur wimmelte. Damit die Pflanzen ungestört wachsen konnten, wurden Holzplanken als Brücke auf dem Weg zu den umliegenden Gebieten gelegt.

    Am anderen Ende angelangt, blickte Matteo kurz zur Route 17. In dieser Richtung befand sich Po'u und somit ein Versammlungsort von Team Skull. Glücklicherweise mussten sie nicht dorthin und somit gab der Guardian den Weg nach Osten zum Sonnenkreis-See vor.


    OT: Alola! Nachdem das Gespräch mit Yasu nun abgeschlossen ist, begeben wir uns endlich zum See. Falls ihr noch etwas erledigen wollt (zum Beispiel Stühle mitnehmen) oder auf dem Weg miteinander reden wollt, ist euch das natürlich gestattet. Der nächste Handlungsschritt wird voraussichtlich die Ankunft beim Sonnenkreis-See darstellen.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung


    Roxas beobachtete wie Yasu sich verabschiedete und sich daraufhin mit einem kleinen Mädchen unterhaltete. Für ihn war es nach dem Treffen immer noch ein Rätsel wie der Kerl Inselkönig wurde. Aber immerhin schien er seinen Job ernst zu nehmen. Roxas schaute der Kleinen noch eine Weile zu die sich über ihr erstes Pokémon freute. Er musste dabei an sein erstes Pokémon denken. Das Plinfa war mittlerweile ein Impoleon und lebte zusammen mit ein paar seiner anderen Pokémon bei seinen Eltern. Allerdings war ihr erstes Treffen nicht gerade einfach. Das Plinfa hatte ihn anfangs so gar nicht gemocht. Zum Glück änderte sich das nach einer Weile und sie wurden eine Familie. Hoffentlich hatte die Kleine genauso viel Glück.

    'Nun gut. Zeit sich wieder auf die Mission zu konzentrieren! Und all die interessanten und aufregenden Dinge die es am See zu entdecken gibt!' "Auf geht's Mampfi! Der Sonnenkreissee wartet!" Er rief auch Arboretoss und Wuffels raus. "Ihr Zwei wollt euch bestimmt auch die Beibe etwas vertreten, nicht wahr?" Wuffels schaute sich erstmal unsicher um, wurde jedoch selbstbewusster als er nur bekannte Gesichter sah. Das Arboretoss flog etwas voraus, neugierig womit sie es dieses Mal zu tun bekommen. Roxas folgte Matteo begeistert.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Rachel Sonnenstein


    Das Gespräch zwischen Matteo und Yasu wurde weitergeführt und die übrigen Guardians schienen ebenfalls am Besuch des Sonnenkreis-Sees interessiert zu sein. Rachel war guter Dinge, dass sie in jedem Fall eine schöne Zeit dort haben würden, ganz egal, ob sie ihre Aufgabe erfüllen konnten oder nicht. Die alten Stätten der Alola-Region empfand sie als sehr bereichernd, ähnlich wie es in ihrer Heimat Galar der Fall war. Sie erzählten ihre eigenen Geschichten und luden dazu ein, die Umgebung einfach auf sich wirken zu lassen. Das war es, was sie schon immer an Sagen und Legenden fasziniert hatte.

    Yasus Aufmerksamkeit wurde schließlich von einem Kind eingenommen, das ihm voller Freude zuwinkte. Nachdem er sich verabschiedet hatte, beobachtete Rachel die beiden noch etwas. Die stille Szene, in der Yasu dem Kind einen Pokéball zeigte und ihm so wohl zu seinem ersten Partner verhalf, hatte etwas Beruhigendes an sich. Rachel erinnerte sich an sich selbst, als sie Cammy zum ersten Mal getroffen hatte. Auch sie hatte damals die Wahl und heute konnte sie sich wirklich keinen besseren Partner vorstellen.


    Matteo rief schließlich zum Aufbruch und führte die Gruppe zum Blumenmeer auf Ula-Ula. Bisher hatte Rachel nur jenes auf Mele-Mele gesehen und war von den gelben Blumen regelrecht fasziniert. Dieser Bereich hier war voll mit roten Blumen und einigen Holzstegen, auf denen sie gehen konnten. Roxas musste seine Begeisterung in Schach halten, um mit seinen Pokoémon nicht vor Matteo herzulaufen. Obwohl Mampfi nicht den Eindruck erweckte, dieselbe Begeisterung zu teilen. Das Zusammenspiel sorgte aber dafür, dass Rachel den Pokéball ihres ersten Partners nahm und Cammy rief. Sie hielt kurz an, während er seine Glieder streckte und die Umgebung begutachtete. Mit einem leicht schief gelegten Kopf signalisierte Cammy wohl eine Frage, wo es hin ging.

    „Wir sind gerade im Ula-Ula-Blumenmeer. Ich, äh, wollte dich gerne ebenfalls an dem Anblick teilhaben lassen.“

    Während er sich umblickte, atmete Cammy hörbar aus. Dass sie als Teil der Guardians unterwegs waren, gab ihm Gewissheit über eine noch bevorstehende Mission. Obwohl er zielstrebig war, konnte er aber nicht abstreiten, dass die Umgebung wirklich besonders schön war. Hätten sie etwas mehr Zeit gehabt, hätte Cammy womöglich einen der Teiche angesteuert. So blickte er Rachel an, ließ ein leichtes Schmunzeln erkennen und gab den Weg nach vorne vor. Rachel kicherte. So kannte sie ihn und er hatte recht, dass sie sich nicht abhängen lassen durften.

    Am Ende des Weges zeigte Matteo in die Richtung eines unauffälligen Weges. Glücklicherweise wusste er, wo es lang ging.


    OT: Kleines Update von persönlicher Seite.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Eunice


    "Das heißt also wir können so richtig Privatdetektive spielen? Das ist ja voll cool!". Eunice hibbelte ein wenig, der Unmut von vorhin war schon wieder vergessen. Nun malte sie sich aus, wie es wohl sein würde, wenn sie einen Verbrecher finden und erfassen würden, einfach so auf frischer Tat. Das damit vermutlicherweise auch Stunden des Wartens einhergingen, daran dachte sie nicht. "Aber brauchen wir dafür wirklich so viele? Ist das nicht irgendwie ein bisschen auffällig?", überlegte sie dann weiter und tat es Belaine gleich einmal Sonnenkreissee in die Suchmaschine ihres Browsers einzugeben. Ein kleiner Blick auf die Karte zeugte davon, dass der See weitläufig genug war um sich dort auch mit mehreren zu verstecken.

    Da alle anderen ebenfalls dem Auftrag zusagten, fakelten sie auch nicht mehr lange und machten sich sogleich auf zum besagten Ort, welcher für Eunice immer noch unbegreiflich komisch war. Doch bevor sie diesen erreichten mussten sie durch ein Blumenmeer, ein einfacher Ort um Nektar zu sammeln. Matthilda - so hatte sie zumindest ihr Choreogel genannt - würde sich hier sicherlich auch sehr entfalten können. Sich nicht einfach ablenken zu lassen war gut gesagt. Als sie das Blumenmeer erreichten war Eunice überwältigt, sie hatte schon oft diese wunderschönen Orte gesehen, dorr nach Choreogel gesucht, oder einfach die Natur genossen und jedes Mal aufs Neue weckten sie Glücksgefühle in ihr. Sie rannte ein Stück vor, atmete tief ein und blickte sich dann um.

    Auch Rachel schien den Anblick zu genießen, sie hatte ihr Phlegleon aus dem Ball entlassen, doch schließlich waren sie hier auf einer Mission und es dauerte auch nicht lange, bis Matteo ihnen einen weiteren Weg zeigte. So unauffällig wie dieser Weg war, wäre er Eunice nicht einmal aufgefallen, das würde zumindest erklären, warum der Sonnenkreis-See für sie so unbekannt klang. Sie stellte sich in die Nähe Matteos und wartete das die anderen aufschließen würden, solange genoss sie noch die Aussicht und den Duft der Blumen.

    » Come forth and kill me

    Bow down and worship me

    Take your time all we have is eternity «

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  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Belaine


    Belaine hatte die Beine in die Hand genommen und war zum Boot geeilt, denn Vorbereitung war alles – Vorbereitung bedeutete in dem Fall, dass sie sich jede Möglichkeit sichern wollte, nicht auf dem Boden oder sonstwo in der Natur sitzen zu müssen, wenn ihr heutiger Tag schon aus Warten bestehen musste. Es galt, einen Campingstuhl zu beschaffen.

    Nachdem sie das Boot durchsucht hatte, hastete sie zurück zum Pokémoncenter – zumindest hastete sie so lange, bis sie zu schwitzen begann und entschied, dass das ein No-Go war, insofern spazierte sie den Rest des Weges mit dem Stuhl unter dem Arm. Eunice Aussage, Privatdetektive spielen zu wollen, hallte ihr noch immer nach, nicht etwa, weil Belaine dasselbe beabsichtigte – für einen Trenchcoat war es viel zu warm und Kettenrauchen ihrer Haut nicht zuträglich – sondern weil sie nicht aufhören konnte, sich in diesem Kontext vorzustellen. Trenchcoat, Kippe und Alkoholismus würden ihr zweifellos besser stehen als Eunice oder Sandrine zum Beispiel. Ihre Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßmutter hatte damals ihre Zeit im imperialistischen Galar ähnlich verlebt, bis man sie wegen Subversion gehängt hatte und ihre Geschichte schließlich als mahnendes Beispiel an Belaine herangetragen wurde – doch das Gegenteil wurde erreicht und heute befand sich Belaines Nase öfters in Angelegenheiten anderer Leute als vor ihrer Guardian-Zeit auf Spiegeln.

    Sie hatte aufgeholt im Blumenmeer, hatte auf dem letzten Stück Weg sogar beschleunigt, damit man ihr bloß keine Unkooperativität anhängen konnte. Die Aussicht war atemberaubend und für einmal überkam Belaine ein umfassendes Gefühl der Sinnstiftung. Wegen solchen Anblicken war sie Guardian geworden – was nicht stimmte, aber in diesem Moment redete sie es sich ein – und für solche Anblicke taugte die Foundation; das Blumenmeer sagte ihr mehr als zu. Dabei kam sie nicht umhin, den dunklen Wolken im Norden zumindest einen Seitenblick zu widmen: Dort befand sich Po’u, der ranzige Bau Team Skulls – nachlässig, dass sie das Gerede zu den seltsamen Gestalten nicht mit Team Skull in Verbindung gebracht hatte, denn die waren, neben ihren zahlreichen anderen auffälligen Merkmalen, durchaus auch seltsam. Belaine hätte es nie zugegeben, aber Team Skull beunruhigte sie sehr. Es gab vieles, wovor sie sich fürchtete: Die Endlichkeit des Lebens, Urteile anderer, Ungewissheit überhaupt, Einsamkeit, Belaine Prime, Knakrack und nicht zuletzt den unvermeidlichen Zenit ihres Körpers, der schon mit fünfundzwanzig Jahren erreicht sein würde. Was Team Skull betraf, so ängstigte sie vor allem der Umstand, dass diese Punks eine Parallelgesellschaft lebten, die wenig bis nichts mit derjenigen zu tun hatte, die Belaine durchschaute – Kommunikation mit diesen Querköpfen, sollten sie denn tatsächlich am See sein, dürfte sich mühsam, wenn nicht sogar gefährlich gestalten.

    Noch immer beseelt vom Geist der Vorbereitung ließ sie das Blumenmeer also Blumenmeer sein, drehte ihre Bildschirmhelligkeit hoch und schickte sich an, im Internet nach einfach reproduzierbaren Gangzeichen zu suchen, die sie dann mit unbeholfen gekrümmten Fingern zu imitieren suchte. Die Fähigkeit, Foundation mit den Händen zu buchstabieren, könnte den Ausschlag zwischen einer gesitteten Konversation und einer Prügelei ausmachen.



    OT: Belaine lernt Gangsigns, schreibt mich an wenn das auf eurer Bingocard war. Für irgendwas habe ich im Steckbrief Rhetorin stehen, meinte ich.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung Sonnenstein


    Ab dem Zeitpunkt, als die Guardians Route 16 verlassen hatten, war der Weg zum Sonnenkreis-See sehr geradlinig. Es dauerte nicht lange, bis sich ein dichter, wabernder Nebel über den Kreis der Menschen legte. Die Sicht war eingeschränkt, aber nicht so sehr, als dass man sich gegenseitig nicht mehr sehen konnte. In jedem Fall konnte ein hoch aufragender Turm gesehen werden, der den westlichen Eingang zum Sonnenkreis-See bildete. Eine steinerne Brücke führte zu dem Gemäuer hin, wobei der Nebel den Ort in Geheimnisse hüllte. Neben der Brücke waren zwei Ornamente zu sehen, von denen eines verfallen war. Vom Vorsprung neben der Überführung konnte in einiger Tiefe das Wasser des Sees beobachtet werden. Zumindest, so weit die Sicht reichte.


    Matteo schritt zielstrebig voran, blieb aber vor der Brücke stehen. Sein Blick richtete sich auf den Turm vor ihnen. Sein letzter Besuch an diesem Ort war bereits einige Zeit her, aber jedes Mal aufs Neue erfüllte ihn die Aura dieses Ortes mit einem ehrfürchtigen Gefühl. Er zeigte es nach außen hin nicht, war jedoch von den Architekturen in Alola sehr angetan. Hätte Matteo auch nur ein bisschen mehr Interesse für die Geschichte der Region, könnte er hier eine wahre Fundgrube vor sich haben.

    Schließlich drehte sich der erfahrene Guardian zu seinem Team um. Sie wirkten allesamt motiviert, dem Auftrag nachzugehen und ihm waren auch die mittlerweile aus ihren Pokébällen entlassenen Pokémon nicht entgangen. Er fasste sich in seinen nächsten Schritten kurz.

    „Das ist der Sonnenkreis-See. Ich vermute, dass Yasu den Innenbereich der Ruinen beobachten lassen möchte. Wir werden uns deswegen als nächstes dorthin begeben.“

    Matteo war zwei Schritte in Richtung des großen Eingangs getreten und stoppte erneut in seiner Bewegung. Danach drehte er seinen Körper zur Hälfte nach und blickte zu den Guardians zurück.

    „Wir haben übrigens keine Auflagen, außer, dass wir uns umsehen sollen. Wenn ihr den Ort erkunden wollt, könnt ihr das gerne. Aber lasst euch nicht zu sehr ablenken.“

    Nachdem alle Guardians bereit waren und die neue Umgebung in sich aufgesogen hatten, gab Matteo den Weg zu den Ruinen vor. Die steinerne Brücke bildete ein stabiles Fundament, das bis zum Eingang reichte und, ganz im Gegensatz zu anderen im Nebel sichtbaren Teilen der Mauer, nicht verwittert war.


    Der Eingangsbereich des aufragenden Turmes selbst bot einen Ausblick auf verfallene Türen und von oben heruntergefallenen Schutt. Der Bereich erweckte nicht den Eindruck, als würden sich häufig Menschen hierher begeben. Lediglich ein merkwürdig eingefettetes Papier, das manchmal durch hindurchziehende Windhauche bewegt wurde und über den Boden rollte, wirkte mit einem Blick fehl am Platz. An den Wänden waren eingravierte Zeichnungen zu sehen. Menschen huldigten offenbar fantasievollen Wesen im Himmel, die wohl abstrakte Darstellungen von Himmelskörpern darstellten. Gegenüber des Einganges waren Stufen nach unten zu sehen. Blickte man dort hinunter, wurde es zunehmend dunkler, jedoch konnten grobe Details weiterhin erkannt werden.


    OT: Alola! Wir sind nun beim Sonnenkreis-See angekommen. Ihr könnt euch wie immer gerne unterhalten und umsehen, damit ihr den Ort etwas kennenlernen könnt. Für Fragen oder Anmerkungen könnt ihr euch jederzeit melden.


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  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Roxas


    Da waren sie endlich! Der Sonnenkreissee. Und noch viel besser Ruinen die so verlockend aussahen, dass Roxas sich nicht lange bitten ließ. "Also ich weiß was ich als erstes tun werde. Dieser Turm schreit danach ausgiebig untersucht zu werden. Ich werde jeden Stein hier umdrehen. Ich bin mir sicher hier gibt es einiges zu entdecken! Auf geht's!" Der letzte Satz war an seine Pokémon gerichtet, als er entschlossen auf den Turm zuief. "Wo soll ich hier nur anfangen?" Er beschloss sich erstmal die Zeichnungen genauer anzusehen. 'Ob das noch nicht entdeckte Pokémon darstellen soll?' Oder vielleicht... hmm nein erstmal genauer umschauen!' Nachdem er sich eine Weile den Zeichnungen gewidmet hatte, näherte er sich der Treppe die nach unten führte. 'Da unten gibt es garantiert noch mehr zu entdecken. So ein Mist und ich habe meine Taschenlampe vergessen!' Roxas verließ den Turm und rief zur Gruppe: "Hat jmd mal Licht oder etwas anderes damit ich mir nicht die Knochen breche wenn ich den Treppen hier folge?"


    OT: Es wird alles akzeptiert. Lampe, Fackel, Kerze, leuchtendes Pokémon. Roxas ist nicht wählerisch 😁.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Rachel Sonnenstein


    Der Weg vom Ula-Ula-Blumenmeer zum Sonnenkreis-See war kaum beschwerlich. Rachel fand die Ruhe in dieser Gegend, die nur vom gelegentlichen Rascheln im Gebüsch oder Pokémon-Rufen unterbrochen wurde, äußerst bemerkenswert. Es war, als würden sie alle in eine entschleunigte Welt eintauchen, die nur wenige überhaupt aufsuchen würden. In Gedanken daran, was Yasu beim Pokémon-Center gesagt hatte, machte sich Rachel aber bewusst, dass es wohl doch Störenfriede gab, die sich hier regelmäßig aufhielten.

    Der Nebel wurde immer dichter, aber nie so sehr, als dass die junge Frau ihre Umgebung nicht mehr wahrnehmen konnte. Alolas Flora wurde in einen feinen Schleier gehüllt, der die Atmosphäre jedoch nicht trübte. Ganz im Gegenteil spürte Rachel das Verlangen, mehr zu sehen. Sie war selten direkt an Sagen und Legenden dran. Es dauerte nicht lange, bis sich vor ihr ein Gemäuer in die Höhe erstreckte. Vielleicht würde dieser Besuch einiges daran ändern, dass sie immer nur über Geschichten las.


    Matteo wies darauf hin, dass die Guardians während ihres Aufenthalts freie Hand hatten, was sie tun wollten. Zumindest, solange sie dem Auftrag nachkamen. Roxas war nach der kurzen Ansprache bereits vorausgelaufen und schien es gar nicht erwarten zu können, die Umgebung zu untersuchen. Cammy schüttelte sachte den Kopf und Rachel schmunzelte auf diese Reaktion hin. Sie hatte diesen Archäologiegeist bereits bei der Steinsuche mit Johann beobachten können. Im Gegensatz dazu hoffte Rachel aber, dass nicht plötzlich wilde Pokémon aufgeschreckt wurden und sie gegen diese kämpfen mussten. Ob sich im Inneren wohl einige versteckt hielten?

    In jedem Fall schritten Rachel und Cammy über die Brücke auf das große Gemäuer zu. Der Eingangsbereich war entsprechend des hereinfallenden Tageslichts durch den Nebel erhellt. Entlang der Wände sah Rachel verfallene Türen und herabgefallenen Schutt, der den Boden bedeckte. Als sich umsah, bemerkte sie die Wandmalereien. Rachel ging näher heran. Die eingravierten Zeichnungen erweckten einen alten Eindruck und sie war sich auch nicht sicher, ob sie die Abbildungen richtig deutete. Sie hatte seit Beginn ihrer Ausbildung bei den Guardians ausgiebig von den Legenden Alolas gelesen, laut denen insbesondere die Sonne und der Mond seit jeher angebetet wurden. Zu ihren Ehren wurden wohl auch Stätten auf den Inseln eingerichtet, die sie ehren sollte. Dennoch gab es keine klaren Überlieferungen, ob es sich hierbei nur um eine symbolische Deutung handelte oder ob schon damals ein Zusammenhang zu Pokémon bestand.


    Während Rachel die Malereien weiter begutachtete, hörte sie Roxas nach einer Taschenlampe fragen. Sie richtete ihren Blick in seine Richtung und konnte erkennen, dass Treppen weiter nach unten führten. Matteo schien selbst noch in einige der Malereien vertieft zu sein, weswegen die junge Frau ihre Hilfe anbot.

    „Ich habe selbst nur das Smartphone dabei. Reicht das bisschen Licht?“

    Zur Demonstration holte sie das handliche Gerät aus ihrer Hosentasche, wischte etwas auf dem Bildschirm herum und in wenigen Augenblicken erschien auch schon das Licht.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung - Roxas


    "Klar, das sollte reichen damit wir uns, zumindest auf dem Weg nach unten, nicht das Genick zu brechen." Schnell lief er zu Rachel, schnappte sich ihren Arm und schleifte sie zur Treppe, noch bevor sie reagieren konnte. "Ich hoffe du bist genauso neugierig wie ich, denn wir werden uns jetzt mal genauer anschauen was da unten ist. Alle mir nach!" Roxas ließ Rachel Arm wieder los, bevor er ein paar Stufen nahm. Als er merkte dass er alleine war drehte er sich irritiert um. Wuffels war sich nicht ganz sicher ob er wirklich Roxas folgen wollte. Die Dunkelheit machte ihn nervös. Unsicher schaute er zu Mampfi und Arboretoss. "Nun ich gebe zu, ich bin kein Fan von verfallen, alten Ruinen. ", gab das Vogel-Pokémon zu. "Jedoch bin ich neugierig was da unten ist." Vorsichtig nahm sie daher ein paar Stufen und blieb eine Stufe über Roxas stehen. "Tja, ich glaube nicht dass wir wirklich eine Wahl haben. Bringen wir es hinter uns.", meinte Mampfi, fast schon ein wenig amüsiert und gab Wuffels einen kleinen Schubs, der das Hunde-Pokémon dazu brachte ein paar Stufen herunter zu stolpern. "Hey, Vorsicht!", bellte Wuffels leicht gereizt und überrascht.


    OT: Rusalka Ich hoffe du bist darauf gefasst das Rachel jetzt entführt wird, mehr oder weniger😊. Und wo bleibt der Rest? Es gibt bestimmt hier und dort was zu tun oder sehen😉.

  • Die Sonnenkreisuntersuchung Sonnenstein


    Die Stufen gegenüber des Eingangs führten einige Meter in die Tiefe. Dunkelheit machte sich hier breit, wenngleich grobe Details weiterhin gesehen werden konnten. Am Fuß der Treppe waren in einiger Entfernung, sicher hundert Meter weit weg, eine weitere Lichtquelle sowie Stufen nach oben zu erkennen. Der einfallende Schein offenbarte die Schatten von heruntergefallenen Felsbrocken, die zu beiden Seiten des langen Ganges lagen. An den steinernen Wänden tropfte Wasser herab und bildete Pfützen. In absoluter Stille war der rhythmische Klang der Tropfen aufgrund des Echos im Gang deutlich zu vernehmen. Die Wände zeigten, wie auch schon im Eingangsbereich, vereinzelte Zeichnungen und Malereien, deren Sinn sich nicht sofort erschloss. Kreise mit den unterschiedlichsten Motiven darin wechselten sich mit fantasievollen Gravueren ab. Gesichter mit drei Augen und Kreaturen, die den Eindruck erweckten zu strahlen, befanden sich unter anderem darunter.


    OT: Alola! Hier ein kleines Update zum Gemäuer, in dem wir uns gerade befinden. Es gilt nach wie vor, dass der Innenbereich je nach persönlichem Interesse erkundet werden kann. Nehmt euch also gern die Zeit, die ihr benötigt.


    KNECHTUNGSPOKÉMON  Roxas Memoire  Shiralya  Ulti