Vote: P&P x FA Collab: Erstellt euren eigenen Charakter für euer nächstes großes Abenteuer!
Herzlich Willkommen zum Vote des Collabs der Bereiche Pen & Paper und Fanart!
Einige tapfere Helden haben sich zu Gruppen zusammengeschlossen und haben sich den Aufgaben dieses Wettbewerbs gestellt. Nun wollen wir gemeinsam mit euch das Gewinnerteam dieses Wettbewerbs herausfinden!
Was war die Aufgabe dieses Collabs?
Jedes Team sollte einen P&P-Charakter erstellen. Dabei wurde von den Teams je ein für diesen Wettbewerb angepasstes Charaktersheet ausgefüllt. Im FA-Teil des Wettbewerbs sollte ein Bild angefertigt werden, das diesen Charakter darstellt.
Wie läuft der Vote ab?
Weiter unten im Beitrag findet ihr eine Vorlage, die ihr in euren Beitrag kopiert und den Abgaben entsprechende Punkte verteilt. Ihr dürft sehr gerne Kommentare zu euren Votes verfassen, die teilnehmenden Gruppen freuen sich sicherlich darüber auch ein bisschen Feedback zu erhalten!
Da diese Art Wettbewerb für den P&P-Bereich bisher recht unüblich war, möchten wir euch einige Tipps geben, wie ihr an die Bewertung der Abgaben herangehen könnt:
ZitatWenn ihr euch noch nicht ganz sicher damit fühlt, wie ihr bei diesem Collab am Ehesten den Pen & Paper-Teil bewerten könnt, haben wir euch ein paar Leitfragen vorbereitet, an denen ihr euch in Theorie orientieren könntet. Ihr müsst aber natürlich nicht! Generell: Für einen genauen Überblick, wäre es natürlich ein bisschen erforderlich die Klasse oder Rasse des jeweiligen Charakters zu googlen/ nachzuschlagen, damit ihr beispielsweise die erste Frage sicher beantworten könnt. Aber auch hier gilt: Pflicht ist es natürlich nicht, es kann euch aber sehr bei der Beurteilung helfen.
- Sind die Werte richtig verteilt? Wurden ggf. Klassen- oder Rassenboni beachtet bei der Vergabe?
- Ergeben die Werte im Hinblick auf die Klasse Sinn? (Beispiel: Hat ein Wizard als höchsten Wert Intelligenz, weil er damit seine Spells castet?)
- Ist der Charakter stimmig erstellt worden?
- Ergeben die Schwächen und Stärken im Hinblick auf die Klasse/Rasse und vor allem Hintergrund Sinn bzw. ist es für euch stimmig?
- Passt der Feat zu der insgesamten Idee des Charakters? (Beispiel: Jemand, der gern in Tavernen unterwegs ist, könnte eventuell auch das Feat des "Tavern Brawlers" haben.)
- Macht die Proficiency Sinn? (Beispiel: Eine "other proficiency" kann ein Musikinstrument sein. Eventuell könnte es also Sinn machen, wenn ein Barde ein zusätzliches Instrument beherrscht. Oder wenn ein Charakter in seinem Hintergrund mit Musik aufgewachsen ist (weil beispielsweise die Eltern Barden waren), dieser ebenfalls eines spielen kann.)
- Passt das Allignment zu den Stärken und Schwächen? (Beispiel: Ein "lawful"-based Charakter wird vermutlich nicht als Stärke haben, dass er gut darin ist, Regeln zu brechen.)
- Passt das Charaktersheet zu der künstlerischen Darstellung? Wurden vielleicht Details eingearbeitet, die auch visuell erkennbar sind?
Es folgen weitere Informationen zum Vote an sich:
- Deadline des Votes: 31. Juli 2023 um 23:59.
- Die erstplatzierte Abgabe erhält ein Königliches Gargoyle-Band, die Treppchenplätze erhalten ein Hinreißendes Gargoyle-Band. Bei Gleichstand wird eine Stichwahl durchgeführt, um ein eindeutiges Gewinnerteam feststellen zu können.
- Bei diesem Vote wird das allgemeine Fanwork-Votingschema benutzt. Das heißt: Ihr vergebt für jede Abgabe zwischen 1
(gefällt weniger gut) bis 10 (gefällt sehr gut) Punkten. Eine Schablone findet ihr weiter unten. - Es ist auch möglich, 0,5er Abstufungen zu benutzen.
- Begründungen sind in diesem System nicht mehr verpflichtend, allerdings freuen sich die Teilnehmenden sicher über Kommentare und ihr könnt für einen begründeten Vote eine Pokémon-Medaille im Fanart- oder P&P-Bereich einlösen.
Abgabe 1: Amon Anukhat
Amon wuchs unter „Seinesgleichen“ auf. Die Yuan-Ti des Hauses Anukhat führten ihren dämonischen Tempel nach althergebrachter Art: nach strenger Hierarchie, fundamentalistisch auf einem Gerüst aus Blutopfern gebaut. Schließlich konnte es für die Yuan-Ti, das auserwählte Volk, nur richtig sein, sich über die niederen Geschöpfe zu erheben. Er wusste, welche Rassen sein Großvater versklavt und welche Völker seine Urgroßmutter vernichtet hatte. Alles verdient, wie er fand.
Diese grausamen Lehren bildeten das Fundament seiner Existenz. Die Kindheit war von besonderen Privilegien gezeichnet. Schließlich erblühen in seinem Haus nicht bloß die schlangenhaften Eigenheiten aller Yuan-Ti, sondern darüber hinaus auch noch das Blut der weißen Frostdrachen, welches ihnen Respekt und Ehrfurcht bei den anderen ihrer Art einbrachte.
Um das Werk seiner Ahnen fortzuführen, musste sich natürlich auch Amon, als er dann alt genug war, einige niedere Rassen aussuchen, deren Dezimierung für die Welt kein großer Verlust wäre. Alles für das verdiente Wohle seines Volkes und den Willen der Schlangengötter und -dämonen. Und doch beging er schon ganz zu Beginn einen verhängnisvollen Fehler. Hach, wie naiv, dass er den wissenschaftlichen Ansatz wählte, um zu bestimmen, welche Rassen denn nun minderwertig wären. Da das Wissen des Tempels beschränkt war, zog er alleine in die Welt aus und studierte die bekannten Geschöpfe ebendieser, nur um ernüchtert zum Schluss zu kommen, dass nach objektiven Gesichtspunkten keine Basis bestand, auf der ein weiteres Volk im Zuge des serienmäßigen Ritualmords von der Erdoberfläche getilgt werden konnte, verdammt, noch nicht einmal bisherige Vorhaben wären gerechtfertigt gewesen! Erbost kehrte er zurück und konfrontierte seine Artgenossen. Und diese lachten. Sie lachten und verlachten ihn dafür, dass er weich geworden und sich so einfach hatte blenden lassen, und wäre er leichtere Beute gewesen, so hätte er diesen Abend nicht überlebt. Vielleicht hat er das auch nicht und ein gänzlich anderer war in jener Nacht ins Exil gegangen, um ein neues Leben zu beginnen. Ein wahres Leben, von dem er bereits eine gute Vorstellung hatte.
Er würde es sich zur Lebensaufgabe machen, sein eigenes Haus zu gründen, deren Prinzipien auf den Erkenntnissen der Weltgeschichte fußen. Natürlich würde er herrschen, jedoch fair und überlegt. Er würde ausziehen in die Welt, um noch mehr Wissen anzuhäufen. Mit silberner Zunge würde er den verschlagensten Leute ihre Geheimnisse entlocken und mit uralter Drachenmagie in die tiefsten Tempel und Verliese hinabsteigen, um Dinge zu erfahren, die seit Jahrtausenden vergessen sind. Er kann nur hoffen, dass sein Stolz ihm dabei nicht im Wege stehen wird. Denn auch wenn er den Lehren seines Clans abgeschworen hat, so bleibt er immer noch ein Drache.
Abgabe 2: Phanti von Keks
Phanti von Keks besaß schon früh Interesse an den Wundern der Magie und der Verbindung der Sterne zur Welt. Wenn er friedlich mit seiner Mutter Kekse unter dem Sternenzelt naschte, träumte er davon, ein Zauberer zu werden. Dieser Wunsch verhärtete sich, nachdem eine Dämonenschar das Land plünderte und Phantis Heimat in Trümmern hinterließ. Er wühlte sich fortan durch die Bücher seiner Vorfahren und beobachtete wie nach und nach die anderen seiner Art ihre Heimat verließen, denn die Dämonen hatten das Land mit einem Dürrzauber belegt. Was auch immer sie pflanzten, verdorrte binnen weniger Mondspannen. Phanti machte sich kurz nach seinem Abschluss an der Akademie nahe der Hauptstadt auf, sich den arkanen Wundern und ihrer Heilwirkung anzunehmen. Mit seiner Kindheitsfreundin, einer Nekromanten Elfe, begann er, die Geheimnisse von gefallenen Sternen zu lüften. Gemeinsam fanden sie heraus, dass gefallene Sterne eine Art Sternenstaub verteilen, der im richtigen Rüssel eine heilende Wirkung entfalten kann. Auf einer Exkursion in einer abgebrannten Hochburg, wo die beiden ein paar Münzen für den Zugang zur Bibliothek des Stadtrates verdienen wollten, fanden sie schließlich ein verschontes Buch. Darin wurde von einem alle Jahrzehnte wiederkehrenden Sternenregen berichtet, der selbst die tiefsten Verwünschungen aufbrechen kann. Seitdem reisen die beiden durch die Ländereien, immer auf der Suche nach Wissen und einem Anzeichen des Sternenregens.
Abgabe 3: Sunny
Groß, stark und angsteinflößend wurde Sunnys Mutter beschrieben und genauso hatte sie versucht ihre Tochter zu erziehen. Doch im Gegensatz zu ihrer muskulösen und gewaltigen Grizzly-Mutter glänzte Sunny durch ihren Verstand und ihre Wendigkeit. Diese musste sie von ihrem Schwächling von Vater haben, welcher nach der Brunft sofort verschwand, wie ihre Mutter ihn oft betitelte. Fast ihr gesamtes Leben verbrachte Sunny in dem Wald, welcher von ihrer Mutter beschützt wurde. Jeden fremden Eindringling verjagte sie meist alleine durch ihr Auftreten. Durch die strenge Erziehung und die sehr eingeschränkten sozialen Kontakte (welche sich nur auf ihre Mutter beziehen), hat Sunny schnell gelernt, sehr eigenständig und egozentrisch zu agieren. In der Wildnis herrscht der Satz: "Ich oder der andere".
Werebären lösen sich sehr schnell von ihrer Familie und bestreiten ihr Leben sehr einsam. Nur zur Paarung treffen sie sich mit anderen Artgenossen, doch bis Sunny soweit ist, werden noch einige Sommer vergehen. So bestand der Alltag von Sunny sich vor den Stärkeren zu verstecken und von den Schwächeren zu laben. Wenn sie ein Bienennest fand, ließ sie alles stehen und liegen. Die Bienen zu verjagen und sich an dem flüssigen Gold ihrer Kinder gütig zu tun, war ein Fest für die junge Werebärin, deren normaler Speiseplan größtenteils aus Insekten und Beeren bestand.
Eines Tages hatte sie eine dicke, saftige Spinne ins Visier gefasst. Doch bevor ihre spitzen Zähne den Chitinpanzer der Arachnide zertrümmerten, begann ihre Beute mit ihr zu sprechen. Schockiert hielt sie inne und lauschte den panischen Worten ihres Opfers. Große Versprechungen von Macht und Wissen im Gegenzug für Leben und Schutz klangen in ihren Ohren nach einem verdammt guten Handel. So lernte Sunny ihren Familiar und Lehrmeister die Spinne Portia kennen.
Da Sunny weder lesen noch schreiben konnte, hatte Portia große Probleme ihr den Zauber zur Herbeirufung ihres Familiar beizubringen. So geschah es, dass sie stattdessen eine skelettierte Hand aus dem Boden schießen lies. Um dies in Zukunft zu vermeiden, sollte sie die Zauber in ein Buch schreiben. Da diese Fähigkeit keinen Nutzen in der Wildnis hat, hatte sie nie Lesen und Schreiben gelernt. Also malte sie einfach Bilder in das Buch. Dies half, trotz der großen Zweifel von Portia, doch das eiskalte Händchen, wie Sunny Chill Touch liebevoll taufte, blieb ein steter Begleiter.
Da das Lehrmaterial von Portia im Wald sehr begrenzt war und Sunny nach mehr dürstete, entschieden sie sich in die nächste Stadt zu reisen. Zur Vorbereitung lernte Sunny den Sprachzauber Comprehend Languages und bediente sich an der Kleidung nichts ahnender Reisender, damit sie in der Stadt kein öffentliches Ärgernis erregte. Da die Literatur und Utensilien allerdings so unverschämt teuer waren, und nicht einmal durch Stehlen diese Mengen an Gold kurzfristig einbringen konnte, entschied sich die ungewöhnliche Truppe sich einer Abenteuergruppe anzuschließen. So begann das Abenteuer der zauberhaften Werebärin Sunny.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Voten und viel Erfolg für alle Teilnehmer!
@Yuki-chan