FFxTCG-Collab: Bilderbuchgeschichten

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Kronjuwild (SV – Gewalten der Zeit)


    Gewohnheit


    Mit sanfter Strenge boebachtete Kronjuwild sein Junges bei der Erkundung. Es konnte ihm nicht verübeln, dass Sesokitz diesen Ort ausgiebig kennenlernen wollte. Sein erster Besuch sah damals tatsächlich nicht anders aus. Dennoch wies Kronjuwild den Weg in Richtung der herbstlichen Waldfarben an. In kürzester Zeit veränderten sich die sattgrünen Blätter in seinem Geweih zu tiefrot gefärbten. Obwohl es die Veränderung gewöhnt war, stellte sie doch jedes Mal etwas ganz Besonderes dar.

    Nachdem Sesokitz ausreichend herumgetollt war, folgte es Kronjuwild folgsam. Auch sein Fell wechselte die Farbe passend zur Umgebung. Gemeinsam begaben sie sich mit positiven Gedanken in den bunten Herbst.

  • Ähm, folgende Geschichte aus verschiedenen Karten war nicht geplant. Ich hab nur Karten angeguckt und bei Vulnona hat es klick gemacht und plötzlich war da eine Geschichte ... Vielleicht kommt heute Abend immer noch etwas zu dem, was ich ursprünglich vielleicht noch machen wollte, aber jetzt erstmal diese kleine Geschichte aus 5+ Drabblen.




    Farbenschock (121/185)


    Ursprung

    Irgendwo jenseits der Zeit wütete Dialga. Es war nicht klar, weshalb; auch nicht, was es so in Zorn versetzt hatte, aber es war eine Wut, die die Welten erschütterte. Denn Dialga war eine Gottheit. Und während Palkia Gebieter des Raumes war, lagen Dialgas Kräfte an anderer Stelle. So schien es keine Kontrolle über das Ausmaß seiner Rage zu haben. Ein schwerer Tritt und die Erde erbebte. Funken und Steine stoben in alle Richtungen. Dialga herrschte über die Zeit. Und ohne Macht über den Raum verteilten sich die Wellen in alle Welten.

    Dennoch war ab diesem Moment Zeit von größter Bedeutung.


    Weg des Champs (038/073)


    Bedrohung

    Absol rannte so schnell, wie sie konnte. Ihre Beine schmerzten, ihre Lunge brannte, aber sie durfte nicht anhalten. Jede Sekunde könnte es zu spät sein. Das wusste sie ab dem Moment, in dem sie das Zittern in ihrem Horn gespürt hatte.

    Oft hatte man sie als Unglücksbringer bezeichnet, wenn sie nur vor Katastrophen warnen wollte, doch sie hatte nie aufgehört, es zu versuchen. Und einige Freunde hatten auf sie gehört, hatten ihr geholfen, das Schlimmste zu verhindern.

    Heute jedoch kroch die Angst in ihre Seele. Es würde etwas Schreckliches passieren. Und Absol wusste nicht, ob sie es rechtzeitig schaffen würde.


    Flammende Finsternis (029/189)


    Beginn

    Ignivor sah es als erstes. Zunächst war es nur ein Gefühl, wie ein Zucken in der lauen Abendluft, und doch verheißungsvoll. Bedrohlich. Die Erkenntnis fuhr ihm in die Glieder, auch wenn er es nicht glauben wollte.

    Langsam drehte er sich um und sah den roten Feuerschein über dem Gipfel des Vulkans, der über ihm aufragte. Dunkle Wolken zogen darüber zusammen, wie um allen die Gefahr zu präsentieren, die von dort ausging.

    Ignivor erstarrte. Der Wald würde brennen.

    Wie in Zeitlupe schob sich die Lava über den Rand des Kraters. Es hatte begonnen. Und nichts konnte das Unglück jetzt noch verhindern.


    Clash der Rebellen (025/192)


    Inferno

    Absol sah den Blick ihrer Freundin schon von Weitem. Traurig, resigniert. Vulnona stand am Rande eines Felsens und überblickte die Schlucht, die einmal ein Wald gewesen war. Hitze schlug ihnen entgegen und selbst Absol erschrak, als sie Vulnona erreichte und das Ausmaß der Zerstörung sah.

    „Es tut mir leid“, sagte Vulnona leise. „Wir konnten nichts machen.“ Und obwohl beide wussten, dass es die Wahrheit war, so regte sich doch der Wunsch in ihren Herzen, dass es anders wäre.

    Schweigend standen sie da und sahen hinab. Das Mondlicht tauchte alles in ein unwirkliches Licht, bis die Flammen nach und nach verloschen.


    Farbenschock (78/185)


    Leben

    Wie ein erneutes Inferno durchbrach die Morgensonne die Dunkelheit der Nacht und warmes Licht breitete sich aus. Licht, das nicht zerstörte, sondern heilte. Aus seinem Zentrum entstieg eine Gestalt. Mit großen Sprüngen näherte sich Xerneas dem toten Wald, verschluckt durch die Flammen des Vulkans, die Dialgas Zorn entflammt hatte.

    Einen Moment ließ Xerneas die Szene auf sich wirken. Leben und Tod waren ein Kreislauf. Es wusste, dass beide Teile wichtig waren. Doch nicht so. Nicht der unrechte Tod durch die Willkür einer Gottheit.

    Andächtig senkte Xerneas sein Geweih, das in allen Farben zu leuchten begann. Für Auferstehung und für Neubeginn.


  • Sankabuh 214/193 - Entwicklungen in Paldea


    Kinderlachen und natürlich ziemlich viel Geschrei: Jeden Tag, wenn ich Form annahm, dann wurde es durch diese Geräusche begleitet. Ich war der Stolz der kleinen Baukünstler und an manchen Tagen auch der Grund für Streit und Tränen. Sie bauten mich mit ihren Händen zu unförmigen Hügeln oder formten mich genau zu eimergroßen Burgen. Manchmal trampelten sie mich auch nieder oder plumpsten in mich rein. Das geschah immer mit der Vorfreude, dass ich neue Form erhalte. Kein Tag war wie der andere und mit jedem Sonnenuntergang wusste ich schon, was mich am nächsten Morgen erwartet.

    Als das Unerwartete geschah, das erste Mal, kam auch der Sonnenuntergang schneller. Das Zittern spüre ich noch heute. Es kam und ging in Abwechslung mit euch - mal für mehrere Tage, dann wieder lange nicht. Warum verstand ich nicht. Ihr wurdet weniger, das Lachen vorsichtiger, das Zittern der Erde häufiger. Aber immer war am Ende jemand da und lachte und schrie und formte mich - nur leiser. Auf den Sonnenuntergang war zwar kein Verlass mehr, aber auf euch. Ich wurde neu geformt, umgeschaufelt, zerdrückt und dann wieder neu errichtet.

    Dann wurde alles still. Ich blieb auch still. Ich blieb unverformt. Ich blieb unzertrampelt. Euer Spielzeug um mich rumprovozierte mich mit Erinnerungen. Der Sonnenuntergang kündigte täglich an, dass ein Tag wie der andere verging und morgen nichts Neues wartete. Keine kleinen Hände, die die Schaufel bewegten, kein Lachen und keine Träne. In dieser Unerträglichkeit fand ich keine Antworten, aber Groll.

  • Sturm am Firmament 106/168



    Hoffen, wünschen, fast verzagen

    Wird mein Traum denn niemals wahr?

    Höre die Verzweiflung fragen

    Fernes Ziel, wann kommst du nah?


    Langes Warten hat ein Ende

    Wird zuletzt doch alles gut?

    Wolken rufen mich zur Wende

    Flammend füllt mich neuer Mut


    Endlich spreiz' ich meine Schwingen

    Steige auf zu diesem Ort

    Sterne funkeln, Winde singen

    Himmelwärts zieht es mich fort


  • Und so klappte es das magische Buch mit den vielen bunten Geschichten zu und

    träumte Kekse knabbernd von den Abenteuern, von denen es gelesen hatte ...


    Damit beenden wir nun diese Collab-Aktion und stellen das große FFxTCG-Märchenbuch ins Regal. Viele unterschiedliche Werke sind in den vergangenen drei Wochen entstanden, die zahlreiche Geschichten aus den Sammelkarten-Artworks erzählen. Vielen Dank an alle Teilnehmer:innen, die eine Bildergeschichte beigetragen haben und auch an BlueFirefly und Impergator aus dem Sammelkartenteam für die Unterstützung bei dieser Aktion! Wenn ihr gern noch weitere Texte zu Pokémon-Sammelkarten entwickeln möchtet, könnt ihr gern eine Sammlung im Fanfiction-Bereich eröffnen. Dieses Topic hier kann weiterhin noch für Kommentare zu den Abgaben genutzt werden.


    Wer schon nach der nächsten Herausforderung sucht, kann sich bereits auf die Suche nach einem Drabble-Seelenverwandten begeben. Viel Erfolg dabei! Dedenne