Glaubt ihr an Gott?

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  • Es ist ja eigentlich ganz einfach. Du, Taran, bist genauso ein Atheist wie ich - bezoen auf 99% der existenten Göttervorstellungen. Ich bin einfach noch einen Schritt weiter gegangen und lehne alle ab. Denn kein Gott auf dieser Welt ist evident und die Argumente sind nicht einleuchtend.


    Aber es ist und bleibt ein Kampf gegen Windmühlen.


    Aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man sagt, dass es keinen Gott gibt oder ob man an den Gott/Götter einer Religion glaubt und an den/die der anderen nicht. Weil die eine Seite ist, dass es keinen Gott gibt und die andere ist, dass es einen/ mehrern gibt, nur welcher eben der ist an den man glaubt ist dann die Frage.


    Mir ist eigentlich egal wer an wen glaubt oder auch nicht glaubt, denn meiner Meinung nach sollte das jeder für sich entscheiden, nur was mich dann stört ist, dass die meisten Atheisten das halt nicht akzeptieren. Sie sagen nicht: "Ich verstehe euch, glaubt ruhig an den Gott", sondern sie sagen dann mehr soetwas wie (ein bisschen übertrieben): "Wie könnt ihr so bescheuert sein und im 21. Jh. an einen Gott glauben ihr dummen Leute."

  • Von mir aus soll jeder an seinen Gott glauben, das ist mir egal, mir geht es aber eben darum, dass aufgrund des Glaubens an einen Gott oft Menschen unterdrückt und ebenso verspottet werden. Und das geht einfach nicht. In solchen Fällen greife ich dann den Glauben guten Gewissens an, weil er als Rechtfertigung für Ungerechtigkeiten benutzt wird. Ich habe aber weder Zeit noch Lust, mich gleich mit jedem herumzustreiten, nur weil er an Gott glaubt. Das Problem ist, nach wie vor ist es derselbe Glaube. Wenn einer das Christentum als Rechtfertigung für Unrecht benutzt, dann muss ich automatisch alle Christen in ihrem Glauben angreifen. Ich könnte natürlich auch zu diesem Jemand sagen, er würde den Glauben einfach falsch interpretieren, dann sagt er aber einfach Nein und damit hat es sich dann, weil es bei Interpretationen eher selten bis gar nicht richtig oder falsch gibt.

  • An sich habe ich Shorinos letzten beiden Beiträgen nicht sonderlich etwas hinzu zu fügen, weshalb ich auch nicht vor den drittletzten Post von @Taran antworten werde, da ich sowieso nur wiederholen würde, was @Shorino schon geschrieben hat.


    Nur eine Sache:


    Diese Geschichte wurde von allen Juden geglaubt und später von allen Christen. VON ALLEN!


    Nicht nur das, ein guter Anteil vom Alten und Neuen Testament nimmt direkt und indirekt darauf Bezug. Wenn man alle Geschichten aus der Bibel streichen würde, die irgendwo die Sache mit Adam und Eva referenziert, streicht, dann bleibt wirklich GAR NICHTS MEHR von dem Buch über. o.ô


    Aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man sagt, dass es keinen Gott gibt oder ob man an den Gott/Götter einer Religion glaubt und an den/die der anderen nicht.


    Natürlich macht es einen Unterschied, ob man Religiös ist oder nicht. Aber das ist es nicht, was @Shorino sagen will. Was er sagen will ist, dass du genau so wenig an Allah und den Koran glaubst, wie @Shorino, ich und andere Atheisten. Genau so wenig glaubst du an die 10 000 Shinto-Götter oder die ganzen Hindu Götter - wie wir eben auch. Du glaubst auch nicht an die Götter der Maya, Inka, Römer, Griechen oder Kelten. Du glaubst nicht an Buddha oder an den Schöpfergott der Sikh. Warum glaubst du nicht an diese Götter?
    Darüber solltest du dir Gedanken machen.


    Mir ist eigentlich egal wer an wen glaubt oder auch nicht glaubt, denn meiner Meinung nach sollte das jeder für sich entscheiden, nur was mich dann stört ist, dass die meisten Atheisten das halt nicht akzeptieren. Sie sagen nicht: "Ich verstehe euch, glaubt ruhig an den Gott", sondern sie sagen dann mehr soetwas wie (ein bisschen übertrieben): "Wie könnt ihr so bescheuert sein und im 21. Jh. an einen Gott glauben ihr dummen Leute."


    Wie @Thrawn schon sagst: Das Problem ist per se nicht, dass du an einen Gott glaubst. Mir ist es relativ egal, ob du an unsichtbare Himmselsmenschen, rosafarbende Einhörner, Yetis, Drachen, Feen oder sonst etwas glaubst. Das ist vollkommen egal. Das Problem an der Sache ist die Religion. Ich habe kein Problem mit Theisten, ich habe ein Problem mit Religiösen Menschen, da Religion nun einmal versucht, allgemeingültige Vorschriften zu machen und mit diesen die Freiheit anderer Menschen zu unterdrücken. Und ja, zudem habe ich persönlich mit Jahwe und Allah speziell ein ziemliches Problem und demnach auch mit Leuten, die diese anbeten - weil jemand, der jemand brutalen, der ohne Gewissen hunderte, ja tausende Menschen ermordet, verehrt... Nun, sagen wir es so: Leute, die Massenmörder bewundern und verehren, werden bei menschlichen Massenmördern zumindest unter psychiatrischer Beobachtung behalten. Demnach finde ich es etwas seltsam, dass es so weitgehend akzeptiert wird, wenn es sich um Fantasiegestalten handelt.
    ... Oder vielleicht ein besserer Vergleich: Wenn dir jemand erzählt, das sein unsichtbarer bester Freund ein Massenmörder ist... Dann würdest du wahrscheinlich bei der Psychiatrie anrufen, oder?

  • Du glaubst nicht an Buddha oder an den Schöpfergott der Sikh.


    Buddhas Existenz ist sehr wahrscheinlich, bis bewiesen. Es gab immerhin sehr viele Buddhas und ein Buddha ist auch nur ein Mensch, der die Erleuchtung gefunden hat. Natürlich kann man abstreiten, dass es so etwas gibt und er sich somit einfach in seinem Verständnis geirrt hat. Aber ein Gott war er nie.

  • Natürlich macht es einen Unterschied, ob man Religiös ist oder nicht. Aber das ist es nicht, was Shorino sagen will. Was er sagen will ist, dass du genau so wenig an Allah und den Koran glaubst, wie Shorino, ich und andere Atheisten. Genau so wenig glaubst du an die 10 000 Shinto-Götter oder die ganzen Hindu Götter - wie wir eben auch. Du glaubst auch nicht an die Götter der Maya, Inka, Römer, Griechen oder Kelten. Du glaubst nicht an Buddha oder an den Schöpfergott der Sikh. Warum glaubst du nicht an diese Götter?
    Darüber solltest du dir Gedanken machen.


    Ich finde einfach Shorino hat in diesem Zusammenhang das Wort Atheist falsch gebraucht.

    Du, Taran, bist genauso ein Atheist wie ich - bezoen auf 99% der existenten Göttervorstellungen.


    Denn ein Atheist ist jemand, der daran glaubt, dass es keinen Gott ist und nicht jemand der sagt, dass er an bestimmte Götter nicht glaubt.
    Hätte er gesagt "Du, Taran, glaubst wie ich an 99% der existenten Göttervorstellungen nicht" so hätte ich dem zugestimmt, aber so eben nicht, denn an 99% aller Götter nicht glauben und an gar keinen Gott glauben ist eben, wie oben beschrieben, ein großer Unterschied.

    ich habe ein Problem mit Religiösen Menschen


    Meinst du jetzt mit "religiösen Menschen" Menschen, die an einen bestimmten Gott glauben und mit Theisten einfach Menschen, die an einen Gott glauben, der nur von ihnen so gedacht wird und jeder Theist macht für sich seine eigene Vorstellung von Gott/Göttern?

  • Buddhas Existenz ist sehr wahrscheinlich, bis bewiesen. Es gab immerhin sehr viele Buddhas und ein Buddha ist auch nur ein Mensch, der die Erleuchtung gefunden hat. Natürlich kann man abstreiten, dass es so etwas gibt und er sich somit einfach in seinem Verständnis geirrt hat. Aber ein Gott war er nie.


    Dazu hatte Shorino ja schon etwas geschrieben: In der Sicht verschiedener Buddhistischen Strömungen ist Buddha ein Gott. Und darauf war es hier nun bezogen: Taran glaubt definitiv nicht an einen Buddha-Gott. ;)
    Dazu kommt noch: Während es tatsächlich mehr historische Quellen über das Leben Buddhas gibt, wenn ich jetzt nicht komplett irre, als über das Leben Jesu, ist natürlich dennoch wahrscheinlich der größte Teil dessen, was der Buddha-Mythos über diesen Mann lehrt, frei erfunden. Eben eine Legende. Ein Mythos.


    Denn ein Atheist ist jemand, der daran glaubt, dass es keinen Gott ist und nicht jemand der sagt, dass er an bestimmte Götter nicht glaubt.


    *seufz* Was Shorino da versucht hat und was offenbar komplett an dir vorbei gegangen ist, ist ein rhetorisches Stilmittel, um dich zum Nachdenken anzuregen.
    Ist ein Stilmittel, dass Shorino nicht selbst erfunden hat, sondern das schon lange, lange von Atheisten, die mit Monotheisten diskutieren genutzt wird, im Versuch euch vor Augen zu führen, wie albern es ist, dass ihr alle Götter für Schwachsinn haltet, nur den einen euren, für den es nicht mehr oder weniger Beweise gibt, als für die anderen, die ihr ablehnt.


    Meinst du jetzt mit "religiösen Menschen" Menschen, die an einen bestimmten Gott glauben und mit Theisten einfach Menschen, die an einen Gott glauben, der nur von ihnen so gedacht wird und jeder Theist macht für sich seine eigene Vorstellung von Gott/Göttern?


    Theisten sind Menschen, die an einen Gott glauben. Wenn man von nicht-religiösen Theisten spricht, dann spricht man von Menschen, die an einen Gott als "Ursprungskraft" glauben (also jemand, der den Urknall zum knallen gebracht hat, wenn man so will), jedoch nicht davon ausgehen, dass dieser Gott sich großartig für die Erde oder speziell die Menschen darauf interessieren würde und demnach keiner Religion folgen (den alle Religionen haben praktisch gemeinsam, dass sich bei den Göttern irgendwie alles nur um Menschen oder die Umgebung der Menschen dreht).

  • Abgesehen davon ist ein Atheist nicht ein Mensch, der glaubt, dass es keinen Gott gibt, sondern streng genommen sind alle Atheisten Agnostiker, die der Meinung sind, dass das, was man Gott nennt, per definitionem evident sein müsste, es aber leider nicht ist, und andere Argumente nicht überzeugen. Da man aber eine Nicht-Existenz nicht beweisen kann, muss man zugeben, dass es eine minimale Chance gibt, dass Gott existieren könnte - ohne näher darauf einzugehen, welcher der Millionen Götter, die die Menschen erfunden haben. Da die Chance dafür aber so minimal ist, sagt man der Vereinfachung halber "Atheist". Der Atheismus ist eigentlich nichts, was großen Raum einnimmt, was Gläubige oft denken, weil ihre Religion ihnen wichtig ist. Ich bin Atheist, wie ich auch nicht Feen, Einhörner, Big Foot etc. glaube. Die Argumente überzeugen einfach nicht.
    Ich habe natürlich kein Problem mit Theisten, der Großteil meiner Freunde ist sogar überzeugt katholisch. xD Aber in einem Thread kann man darüber doch diskutieren.
    Außerdem ist mir klar, dass ich dich nicht überzeugen werde. Der Gläubige lebt von seinem "Trotzdem!" gegenüber aller Evidenz. Tugend in der Religion bedeutet: Nicht zweifeln, glauben! Und selbst wenn ich dich kurz überzeugt hätte, reicht dein höchstwahrscheinlich religiöses soziales Umfeld aus, dich wieder umzupolen. Nur jdes 12. Kind nimmt einen anderen Glauben an als die Eltern.
    Ansonsten stimme ich vorbehaltlos Alaiya zu, die meine Argumente alle in und auswendig kennen wird. xD

  • Wir informieren uns über die Kirche besser, als die meisten Christen das tun würden. Wir prüfen und analysieren logisch und bringen historische, naturwissenschaftliche und sogar theologische Argumente


    Weisst du, und eben das finde ich hier so faszinierend. :smalleyes: Ich hab das vor ziemlich langer Zeit schonmal gesagt, aber keine Lust zu suchen... Ich könnte es mir niemals vorstellen, mich mit einem Thema, das ich für doch ziemlich abstrus halte, länger als nötig zu beschäftigen. Mich würde mal interessieren, warum? Nur, um in Diskussionen recht zu behalten, oder steckt da doch die Hoffnung dahinter, irgendetwas in der Bibel usw. zu finden, das man für wahr halten bzw. als Beweis für die Existenz Gottes interpretieren könnte? Ich meine, unsere Lebenszeit ist halt begrenzt, sollte man sich da nicht mit... spannenderen Dingen beschäftigen? Aber das soll kein Vorwurf oder was auch immer sein, das interessiert mich nur. Ich käme eben nicht im Traum auf die Idee, mir altes und neues Testament zu Gemüte zu führen. Um ehrlich zu sein, hab ich bis heute noch nicht einmal in einer Bibel geblättert.


    Von mir aus soll jeder an seinen Gott glauben, das ist mir egal, mir geht es aber eben darum, dass aufgrund des Glaubens an einen Gott oft Menschen ... verspottet werden.


    Zumindest in unserem Land ists ja mittlerweile eher mehr und mehr andersherum.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich könnte es mir niemals vorstellen, mich mit einem Thema, das ich für doch ziemlich abstrus halte, länger als nötig zu beschäftigen. Mich würde mal interessieren, warum? Nur, um in Diskussionen recht zu behalten, oder steckt da doch die Hoffnung dahinter, irgendetwas in der Bibel usw. zu finden, das man für wahr halten bzw. als Beweis für die Existenz Gottes interpretieren könnte?


    Nein, weil ich Ignoranz zutiefst verachte. Es ist OK, an etwas unglaubwürdiges zu glauben, oder sonnst was, aber wenn man versucht recht zu behalten, mit Sprüchen wie "weil es eben so ist" und prinzipiell an etwas glaubt ohne eine Sekunde darüber nachgedacht zu haben, kotzt das an. So entstehen immer mehr Missstände. Wie der, der gegen Homosexuelle vorgeht, nur weil es ihm allein aus seiner Sicht anekelt, er aber keine Sekunde an den Standpunkt anderer denkt.


    Edit: Und ich rede einfach gerne.


    Zitat

    Dazu hatte Shorino ja schon etwas geschrieben: In der Sicht verschiedener Buddhistischen Strömungen ist Buddha ein Gott. Und darauf war es hier nun bezogen: Taran glaubt definitiv nicht an einen Buddha-Gott. Dazu kommt noch: Während es tatsächlich mehr historische Quellen über das Leben Buddhas gibt, wenn ich jetzt nicht komplett irre, als über das Leben Jesu, ist natürlich dennoch wahrscheinlich der größte Teil dessen, was der Buddha-Mythos über diesen Mann lehrt, frei erfunden. Eben eine Legende. Ein Mythos.


    Zum Beispiel das mit den Tieren die am Himmel zu Sternenbildern wurden.
    Schon klar, dass so was Unsinn ist, aber als Mensch bleibt ihm noch die Vorbildfunktion.
    Ich bin zwar gegen Beten und Meditieren, da man dadurch höchstens sich selbst hilft, aber im Prinzip sagt Buddha aus, man solle versuchen sich zu entwickeln, ein besserer Mensch zu werden. Versuchen zu verstehen und zu lernen.
    Alles was andere Religionen sogar verurteilen, wie diese Diskussion mehrmals erwähnt hat.
    Zumindest für mich ist das das einzige was an ihm an Bedeutung hat, wobei ich mir die Mythen auch immer wieder gerne anhöre.


  • Weisst du, und eben das finde ich hier so faszinierend. :smalleyes: Ich hab das vor ziemlich langer Zeit schonmal gesagt, aber keine Lust zu suchen... Ich könnte es mir niemals vorstellen, mich mit einem Thema, das ich für doch ziemlich abstrus halte, länger als nötig zu beschäftigen. Mich würde mal interessieren, warum? Nur, um in Diskussionen recht zu behalten, oder steckt da doch die Hoffnung dahinter, irgendetwas in der Bibel usw. zu finden, das man für wahr halten bzw. als Beweis für die Existenz Gottes interpretieren könnte? Ich meine, unsere Lebenszeit ist halt begrenzt, sollte man sich da nicht mit... spannenderen Dingen beschäftigen? Aber das soll kein Vorwurf oder was auch immer sein, das interessiert mich nur. Ich käme eben nicht im Traum auf die Idee, mir altes und neues Testament zu Gemüte zu führen. Um ehrlich zu sein, hab ich bis heute noch nicht einmal in einer Bibel geblättert.



    Zumindest in unserem Land ists ja mittlerweile eher mehr und mehr andersherum.

    Ja, darübr habe ich auch schon nachgedacht. Es heißt, die einzigen Menschen, die den ganzen Tag an Gott denken, sind Atheisten. xD Aber für mich ist Kirchenkritik der erste Schritt zur Gesellschaftskritik. Ich kritisiere noch tausend andere Dinge daneben. Nur mit Kirche hat alles angefangen. Und: Die Kirche wäre mir total egal, würde sie sich in weltlichen Belangen raushalten. Jedoch nimmt sich die Kirche ungeniert deutsche Steuergelder, abseits der Kirchensteuer in Milliardenhöhe. Und sie macht schreckliche Dinge auf der Welt. Die regional entstehenden Theokratien sind gefährlicher als manche Menschen denken. Ich denke, wir sollten den Schritt in die Zukunft wagen, Kinder endlich nicht mehr religiös zu indoktrinieren. Der Einfluss der Religionen muss gebrochen werden. Wer einen Standpunkt vertritt, muss gute Argumente haben und sich nicht auf abstruse Schriften primitiver Hirtenkulturen berufen. Deshalb trete ich dafür ein, dass wir eine kritische und skeptische Kindheit erziehen und nicht blind irgendwelchen Jahrmarktspredigern glauben. Denn auch Diktatoren beginnen als Jahrmarktsprediger.
    Deshalb muss gezeigt werden, wie schwach die argumentative Grundlage eines Religiösen ist. Und das mache ich einfach unglaublich gern. xD



    Hast du für diese Behauptungen Textstellen aus Sutren? xD

  • Religionen sind Bullshit. Wenn alle Menschen (streng) religiös wären, wären wir auf demselben Stand wie vor 1000-2000 Jahren und man würde denken Gott sei verantwortlich für jedes Leid, wie die Ursache für den Tod von Menschen, die in Wahrheit an irgendeiner Krankheit gestorben sind die zur damaligen Zeit nicht erkennbar waren. Das ist doch absurd, das Zentrum seines Lebens dem Gebet an einen allmächtigen zu widmen, der einen in die Hölle schickt wenn man es nicht tut.

  • Religionen sind Bullshit. Wenn alle Menschen (streng) religiös wären, wären wir auf demselben Stand wie vor 1000-2000 Jahren und man würde denken Gott sei verantwortlich für jedes Leid, wie die Ursache für den Tod von Menschen, die in Wahrheit an irgendeiner Krankheit gestorben sind die zur damaligen Zeit nicht erkennbar waren. Das ist doch absurd, das Zentrum seines Lebens dem Gebet an einen allmächtigen zu widmen, der einen in die Hölle schickt wenn man es nicht tut.

    Hatte ich nicht mal eine Diskussion mit dir über deine esoterischen Kenntnisse von Geistern und so? :huh:

  • Und ja, zudem habe ich persönlich mit Jahwe und Allah speziell ein ziemliches Problem und demnach auch mit Leuten, die diese anbeten - weil jemand, der jemand brutalen, der ohne Gewissen hunderte, ja tausende Menschen ermordet, verehrt...


    Wie gesagt, dass war im alten Testament und wenn es das neue Testament nicht geben würde, würde ich, denke ich, auch nicht an den dort beschriebenen Gott glauben. Ich gehe wie gesagt von einem Wandel vom alten zum neuen Testament aus, denn jetzt ist es ja nicht so, dass Gott Massenmorde macht. Und du kommst jetzt wahrscheinlich wieder mit: "Aber Gott ist doch allwissend" Aber allwissend heißt ja nicht, dass man "richtig" handelt. Und ein "richtig" gibt es ja auch nicht. Wir Menschen haben für uns ein "richtig" erarbeitet, was nun im Grundgesetz und den Menschenrechten verankert ist. Früher war töten ein Mittel zum Zweck, aber es geht halt auch anders und vielleicht hat Gott gemerkt, "dass es gut war", was wir uns überlegt haben und das hat ja dann nichts mit allwissend sein zu tun.


    Ich wünsche euche allen aber auf jeden Fall frohe Weihnachten :)
    Und wo ich schon einmal dabei bin, mich würde einmal interessieren wie das bei euch so ist, feiert ihr Weihnachten, weil es so in Deutschland üblich geworden ist oder feiert ihr es gar nicht?

  • Jep, frohes Saturnalienfest!


    Gott ist aber eigentlich nicht nur allwissend, sondern angeblich auch allgütig. Hier kann man ja sagen, wir Menschen sollen allein zurecht kommen und nicht von jemandem erwarten, dass er unsere Probleme löst, was zumindest erklären würde, warum er bei Naturkatastrophen etc. nicht eingreift. Aber wenn Gott existiert, dann hat er uns Menschen eine Religion gegeben und sich dann komplett aus der Verantwortung gestohlen. Alle Toten, die durch religiösen Eifer entstanden sind, gehen in gewisser Weise auf sein Konto. Er hat sie nicht verhindert, er hat keinem gesagt: "Hör auf, wegen mir Menschen umzubringen und zu unterdrücken, das will ich nicht." Da frage ich mich: Warum?
    Mindestens Anstiftung zu einer Straftat und unterlassene Hilfeleistung müsste man ihm unterstellen und ihn vor ein Gericht ziehen. Und überhaupt, er ist der Diktator des Universums, er kann von Geburt an theoretisch machen, was er will. Ich bin dafür, seine Macht durch ein demokratisch gewähltes Parlament stark zu begrenzen und seine Machtausübung auf repräsentative Aufgaben zu beschränken (sofern er sie wahrnehmen will). Zudem soll eine Abwahl möglich sein. Denn das Konzept eines Gottes ist für mich nicht mit wahrer Demokratie vereinbar.


    Dann zu Weihnachten: Für mich und meine Familie hat Weihnachten keinerlei religiöse Aspekte mehr. Wir treffen uns mal wieder alle, beschenken uns, essen zusammen was und freuen uns einfach darüber, dass wir alle versammelt sind. Wir haben also das religiöse Fest an einen nicht-religiösen Lebensstil adaptiert (was eigentlich auch ungefähr die umgekehrte Version von dem ist, was die Kirche gemacht hat).

  • : "Aber Gott ist doch allwissend" Aber allwissend heißt ja nicht, dass man "richtig" handelt.


    Doch, heißt es. Allwissend sein heißt, dass man weiß, welches Handeln das beste Handeln ist und welches zu dem Gewünschten Ergebnis führt. Allwissend sein heißt auch zu sehen, welches Handeln einem selbst optimal ist. Jemand, der "allwissend" ist, kann seinen Charakter auch nicht mehr logisch verändern, da er bereits weiß, was sein optimaler Zustand ist und demnach immer diesem entsprechend handeln würde. Denn allwissend sein, heißt nicht nur, alles zu wissen, was heute relevant ist, sondern wirklich ALLES zu wissen, egal ob es gestern, heute, morgen oder in 10 000 Jahren relevant sein wird.


    Und wo ich schon einmal dabei bin, mich würde einmal interessieren wie das bei euch so ist, feiert ihr Weihnachten, weil es so in Deutschland üblich geworden ist oder feiert ihr es gar nicht?


    Nun, ich sehe keinen Grund ein so heidnisches Fest nicht zu feiern. Ich meine, du feierst das Fest auch, obwohl du nicht an Odin glaubst, oder?
    Immerhin bist du dir sicher dessen bewusst, dass man Weihnachten nur auf das Julfest gelegt hat und einige der Julfesttraditionen (wie den Tannenbaum und die Geschenke und das Festessen und in manchen Ländern auch Feuerwerke) zu übernehmen, damit diejenigen, die eigentlich nordischen Glaubens waren (und teilweise Zwangschrstianisiert wurden) sich ein wenig mehr für die (äääääh...) "christliche Tradition" begeistern konnten.
    Immerhin ist Jesus wohl im Sommer geboren worden - also wenn er je geboren wurde natürlich.


    Aber zur eigentlichen Frage: Nein, ich feiere nicht. Ich beschenke ein paar Freunde, bekomme selbst Geschenke, aber so wirklich feiern tue ich nicht. Stattdessen fliehe ich lieber das Land, um Weihnachten in Ländern zu verbringen, wo die Bürgersteige nicht über die Festtage hochgeklappt werden und wo man eventuell sogar Rücksicht auf die ganzen Menschen nimmt, die an den Jesus-Kram nicht glauben (sei es, weil sie Atheisten sind oder einer nicht christlichen Religion angehören), und diesen Menschen es ermöglicht, die Tage ohne Permanente Jesus-Referenzen und Kirchenlieder zu verbringen.


    Noch ein nettes Video zum Thema: "Wie war das eigentlich, mit Jesu Geburt?"


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    In dem Sinne: Frohes Julfest und eine schöne Wintersonnenwende!

  • Hm ich glaube nicht an Gott, aber es ist eine - sagen wir mal - abendländische Tradition, und es ist eine schöne Stimmung und so weiter, daher feiere ich ganz gerne Weihnachten. Ich bin zwar, wie andere auch, genervt vom ganzen Weihnachtsgehype (also dem richtig harten, die, die schon im November nur Weihnachtslieder hören und für die Wham ein zweiter Gott ist), aber jeder mag Geschenke, und der Baum und das Singen ist ganz hübsch.
    Ich sehe halt die Familie wieder, es ist ein grosses Treffen halt, ein Gemeinschaftsfest. Ich mag die gesellschaftliche Wirkung des Festes. Die Hintergründe sind mir eigentlich relativ egal, ist ja eh so lange her.

  • Ich persönlich kann mot Weihnachten nichts anfangen. Mir ist dieses ganze schenken und beschenkt werden, überall diese Lichter und der ganze stress einfach zu viel und auch ein wenog zuwieder. Allerdings feiere ich der Familie zuliebe trozdem mit und mime die freude an den Festtagen, man ist ja kein Unmensch. Und ich wünsche euch ein spassiges Fest.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP