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  • Wie gesagt, diese 4 sind Schwachsinn, die klingen eher nach einem Plädoyer gegen Justiz denn wie ein Plädoyer gegen die Todesstrafe.

    Sie sind absolut nicht so schwachsinnig, wie du tust.
    Tatsächlich scheint das staatlich institutionalisierte Töten die Hemmschwelle für Tötungsdelikte.

    Zuverlässige Statistiken dokumentieren, dass kein Staat plötzliche und drastische Steigerungen der Kriminalitätsrate befürchten muss, wenn er die Todesstrafe außer Kraft setzt. In Kanada ist beispielsweise die Rate der Tötungsdelikte seit Abschaffung der Todesstrafe stark zurückgegangen, während sie in den Vereinigten Staaten von Amerika in Bundesstaaten mit Todesstrafe auf viel höherem Niveau stagniert oder sogar zunimmt. Manches deutet sogar darauf hin, dass die Hemmschwelle für Kapitalverbrechen dort niedriger ist, wo der Staat im Namen des Rechts selbst töten lässt.

    Mit den gleichen Statistiken kann man die Abschreckungswirkung, die von Befürwortern gern ins Feld gebracht wird, infrage stellen. Der zweite Punkt ist nämlich eine Reaktion auf die Argumentation von Befürwortern. Und es ist mitnichten eine Argumentation gegen Gefängisstrafen, denn es ist nicht allein die fehlende Abschreckungswirkungs, sondern die Tatsache, dass der Einfluss eher negativ ist, die jegliche Abschreckungswirkung dieser Strafe infrage stellt. Wenn du zeigen kannst, dass in Ländern ohne Haftstrafen die Verbrechensraten noch geringer sind, kannst du das gern als Argument gegen diese anführen.
    Beim dritten Punkt geht es nicht darum, dass es eine Strafe gäbe, die irgendwen wieder lebendig machen würde. Es geht darum, dass die Todesstrafe einen Racheakt darstellen würde. Der Staat soll aber keine Rache üben, er soll strafen. Und da ist eine Haftstrafe eben völlig ausreichend. Eine schwerere Strafe ist keine Zweck dienlich, sie ist eher schädlich.
    Der vierte Punkt ist auch nur die halbe Wahrheit. Eine Haftstrafe ist natürlich nicht automatisch Bekämpfung der Ursache von Verbrechen. Sie trägt aber dazu bei, wenn man den Täter nicht einfach nur einkerkert und regelmäßig füttert, sondern sich auch mit der Person beschäftigt, mit dem Profil des Täters. Eine Todesstrafe ist eine Demonstrativstrafe, damit es scheint, als würde man gegen Verbrechen vorgehen. Die Zurschaustellung vermeintlicher Stärke ist letztlich die Demonstration der eigenen Ratlosigkeit.

  • 1. Staaten stellen auch vollkommen legitim Armeen auf. Diese Soldaten töten in Kriegen Menschen. Dennoch kann die Tötung von Menschen durch Soldaten in Kriegseinsätzen gerechtfertigt sein. Eine Tötung ist nicht immer gleich hinterlistiger Mord. Oder ist jeder Soldat ein gemeiner Verbrecher? Es wäre ein wenig kurzsichtig, jede Tötung eines Menschen durch einen Staat mit gemeinem Mord auf eine Stufe zu stellen.

    Stimme dir zu, dass die genannten Argumente eher schwach sind (im Topic wurden schon deutlich bessere genannt), weil sie grundsätzlich auch auf die Freiheitsstrafe übertragbar und weil sie teilweise einfach nicht sachdienlich sind (z.B. behauptet niemand, dass durch die Todesstrafe jemand lebendig wird, was soll da also das entsprechende Gegenargument?)


    Aber diesem Zitat muss ich widersprechen: Töten im Krieg ist absolut nicht mit der Todesstrafe zu vergleichen: bei der Todesstrafe wird jemand für ein Verbrechen getötet, das in der Vergangenheit liegt, im Krieg wird hingegen wegen gegenwärtiges Verhalten getötet. Mit anderen Worten: im ("legalen") Krieg tötet man, weil Gefahr in Verzug ist, bei der Todesstrafe tötet man, weil man vergelten oder rächen will.

  • Ich finde die Argumente durchaus gut und ihr macht es euch zu leicht.
    Kann ein Verbrecher im Knast noch jemanden was antun? Ja, aber es wird schwerer.
    Es ist auch eine Schutzmaßname und somit nicht mit einer Argumentation gegen den Strafvollzug gleichzusetzen.
    Und Militäraktionen sind eine völlig andere Art von Diskussion. Auch hier gibt es verwerfliches, aber es dient dazu Schlimmeres zu verhindern. Durch das Ausmaß, lässt sich das aber nicht durch bloße Polizeiaktionen klären.

  • Kann ein Verbrecher im Knast noch jemanden was antun? Ja, aber es wird schwerer.

    Ich musste den letzten Teil wirklich fett markieren, weil es mich so exrem angesprochen hat. Vielleicht mag es bei uns noch recht human zugehen in den privaten Käfigen a'la Hochsicherheitstrakten und Gefängnissen, aber auch da ist nicht alles bei rechter Ordnung und ganz bestimmt nicht woanders in anderen Teilen der Erde.
    Gerade als Knasti hat man es nicht so einfach, wenn man nicht schnel lernt, sich irgendwo in der Mittel- oder Oberschicht der Gefängnishierarchie einzugliedern. Neulinge habe es da besonders schwer und vor allem solche, die wegen ganz spezieller Delikte hinter die schwedischen Gardinen müssen. Am Ende sind sie dort nichts anderes als Spielzeug, welches man herumreicht. Sie werden verprügelt, misshandelt, vergewaltigt oder im schlimmsten Fall sogar zum Suizid getrieben. dabei spielt es keine Rolle, ob das Opfer männlich oder weiblich ist. Und das noch schlimmere Übel ist, dass die Beamten, die dort für Ordnung sorgen sollten, oftmals gar nicht eingreifen, weil sie es als "Humanität" unter den Insassen sehen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Nach der Abschreckungshypothese wägt der potentielle Täter die Vorteile, welche er im Zuge der Straftatverwirklichung erwartet, mit dem Nachteil der Strafe ab. Überwiegen nach seiner Ansicht die Vorteile, so verwirklicht er die Tat. Je höher dabei die gesetzlich mögliche Strafe ist, desto größer soll die "Furcht" vor der Begehung der Tat sein und die Todesstrafe entfalte die höchstmögliche Abschreckungswirkung.


    Allerdings entspricht das Zugrundelegen eines rational denkenden Menschens, der im Vorfeld der Tat über deren Vor- und Nachteile abwägt, nicht der Wirklichkeit, da die Begehung einer Straftat häufig kein sich aus einer rationalen Abwägung ergebender Entschluss ist, sondern vielmehr spontan erfolgt (teilweise unter Alkohol- oder Drogeneinfluss).


    Darüber hinaus wird der Mensch durch die Todesstrafe zum bloßen Objekt staatlichen Handelns degradiert: Lässt man einen Menschen hinrichten, um ein abschreckendes Zeichen an Tatgeneigte zu senden, so wird dieser zum Objekt, an dem die Strafe veranschaulicht wird, was natürlich mit der Menschenwürde unvereinbar ist.


    Eine Ansicht in der Literatur bescheinigt der Todesstrafe sogar eine gegensätzliche Wirkung, da sie die Gesellschaft eher "brutalisiere" als sie abzuschrecken. Wenn sogar der Staat tötet, könnten potentielle Täter den Unrechtsgehalt einer solchen Tat unterschätzen, wodurch die Hemmschwelle vor der Begehung derartiger Straftaten sinken würde.


    Britney Spears liefert da schon ein besseres Argument für die Todesstrafe: "I am for the death penalty. Who commits terrible acts must get a fitting punishment. That way he learns the lesson for the next time."

  • Meinte sie das ernst, oder als kleinen Witz? Bei Amis kann man nie wissen.
    Manche Menschen sind blöde. Sie denken überhaupt nicht, denken nur daran, was passiert wenn sie nicht töten z.B. eine aufgedeckte Affäre, oder halten sich für so schlau, dass sie eh nicht erwischt werden, selbst wenn sie den Mord am Ende noch so amateurhaft durchziehen. Siehe "Die dümmsten Einbrecher der Welt". Sind keine Mörder, stellen sich aber bei etwas, was sie in den Knast bringen könnte, total stümperhaft an.



    Fox: Tja, vor allem bei den Amis hört man viel. Vor kurzem kam ja in Familie Guy (wenn die Serie nicht so widerlich wäre, könnte sie viel mehr Leute erreichen) wurde mal angeprangert, dass Kleinkriminelle mit Schwerverbrechern zusammen gesperrt werden könnten. Das sind einfach keine Verhältnisse. Verbrecher, oder Obdachlose werden wie Müll und Abschaum behandelt, man macht sich ganz offen über sie lustig, auch im Fernsehen und haben praktisch keine Rechte. Zumindest denke ich nicht, dass ein Mord an einem Obdachlosen überhaupt beachtet wird. Wenn nicht so, dann durch die Kälte, oder die Penner saufen sich durch den Alk tot, also wen juckts? Könnte mich irren, aber denke ich hab recht und so was sollte man dringend ändern.

  • Ich möchte mich in diesem Thema ebenfalls gegen die Todesstrafe aussprechen.


    Todesstrafen werden immer von Menschenhand ausgeführt.
    ''Oftmals'' gibt es hinrichtungsverfahren, in denen mehrere Henker beteiligt sind, sodass keiner die 100%ige gewissheit mit sich herumtragen muss, die totbringende handlung vollzogen zu haben.
    Ich halte es für anmaßend, herr über leben und tot zu spielen - richtet nicht über andere! Jeder sollte genug damit zu tun haben, mit sich selber ins gericht zu gehen.


    Oftmals steht die Todesstrafe als sanktion auf solche Handlungen wie Mord.
    Ich halte es für töricht, eine handlung zu verurteilen, und die ''bestrafung'' ebenfalls aus dieser handlung bestehen zu lassen.
    Dadurch macht man sich zu dem, was man verurteilt.


    Extreme Straftäter stehen auch nicht einfach morgens auf und denken sich plötzlich: ,,so, ich glaub ich vergewaltige jetzt ein kind und dann zerstückel ich das''
    Das macht man nicht aus spaß oder einer laune heraus. Man wird auch nicht als vergewaltiger geboren.
    Wer sich mit den schweren Straftätern beschäftigt, wird feststellen, dass nahezu alle, selber aus ''verkorksten'' verhältnissen kommen, und die eltern in der erziehung irgendetwas richtig verbockt haben.
    Ich denke die straftäter entwickeln aus der not heraus, bewältigungsstrategien die nicht gesellschaftsfähig sind.


    Wiederholungstäter sollten auf jeden fall nicht frei herum laufen dürfen.
    Es müsste passende einrichtungen geben, sowie extra geschultes personal.
    Die Gefangenen sollten harte arbeit verrichten, sodass sie den steuerzahler nichts kosten, im idealfall der gesellschaft sogar nutzen ( Nahrungsproduktion/Industrie etc).
    ( Wenn man sich die kosten für den gefängnisaufenthalt eines tages ansieht, sollten wir uns fragen, ob es nicht günstiger wäre, alle straftäter mit einem Aldi oder Lidl billig flug nach mallorca zu schicken / strafkolonie rulez! )

  • 2-spaltige meiner Meinung nach.
    Ich bin in diversen Fällen dafür und in diverseren (MEHREREN) Gründen dagegen.
    Vllt. denk ich auch viel zu viel drüber nach wer weiß.


    Es wurden hier ja schon genug Gründe genannt, warum man gegen die Todesstrafe ist, wo ich in 95% der Fälle meine 100% Zustimmung gebe.
    Auch der Punkt das jeder das Recht auf Leben hat stimmt voll und ganz, aber auch da zerbreche ich mir den Kopf, ich bin zwar einer der Menschen eher mit der kalten Schulter betrachtet, aber nicht wegsehen kann, wenn grundlos gemordet wird. (es gibt nämlich überhaupt KEINEN Grund jemanden zu ermorden)
    Aber da liegt halt auch der Konflikt bei mir, gleich zu Anfang ich bin bei skrupellosen Massenmördern und Kinderschändern mit Todesfolge nicht von der Todesstrafe abgeneigt.
    Der Punkt ist der, ich finde einfach diverse taten werden nicht richtig bestraft, fängt ja schon dabei an, "jeder hat das Recht auf Leben", was macht ein Massenmörder genau er erschießt über 50 Leute, somit hat er den Leuten das Recht zu Leben genommen.
    Gleiches gilt für einen Kinderschänder (und ich sage bewusst Kinderschänder) der das Kind vergewaltigt und dann tötet. (Hierbei gleich gesagt geht es mir um die ausführende Gewalt (Richter etc.) die dieses Problem löst und nicht die Eltern des Kindes, die auf Rache aus sind und dessen Kind töten und/oder den Kinderschänder töten)


    Der Punkt ist der, die Person kommt zwar in den Knast und es ist mir auch klar dass der Knast kein Wellnessparadis ist, aber dafür dass ich 25 Jahre in den Knast gehe wenn ich jemanden töte geht es mir sogesehen noch gut, ich lebe schließlich noch und darf mein Leben auch weiterführen bis ich im Alter oder durch einen Gefängnisinsassen sterbe.
    Das Leben des anderen ist aber ausgenipst worden, einfach mal so, tot, der Kerl wird auch nicht mehr durch einen Zauberspruch lebendig und hüpft aus dem Grab, man hat ein Leben auf EWIG beendet und das nur weil mein einen Dachschaden der sich in verschiedene Richtungen äußert hat.
    Hallo, ich bringe jemanden um weil er viel Geld hat, wie viel scheiße muss einem da ins Hirn gekrochen sein um jemanden wegen Geld zu töten.


    Mal so Dinge die mein kopf zum denken anregen, klar dass man nicht jeden den Kopf abschlagen kann, weil er jemanden ermordet hat, aber die Strafen fallen meiner Meinung nach bei den "weniger schweren" (leicht gesagt) Delikten viel zu harmlos aus, Kinderschänder an sich müssen nicht getötet werden, aber die müssen richtig spüren was es heißt zu leiden. (Natürlich ohne ihn dabei umzubringen)
    Nur die paar Jährchen Knast, im wissen, dass er einem Kind vllt. das ganze Leben ruiniert hat, das Kind vllt. fürs ganze Leben geschädigt ist.


    Für mich sind so diverse Taten die ausgübt werden und die 0815 Strafen irgendwie so ein Punkt wie, "scheiß drauf ist halt passiert", so wirklich wird aber nicht drauf eingegangen, wie sich die anderen und besonders das Opfer dabei fühlen.
    Wenn ich wegen Steuerhinterziehung länger in den Knast gehe, als dass ich ein Kind geschändet habe und das im wissen dass es vllt. geschädigt ist fürs Leben, lässt mich an der Menschheit zweifeln.
    (Aber wie gesagt in den 2 Fällen wäre ich für eine Todesstrafe, die anderen taten sollten WEITAUS härter bestraft werden und wenn man als Kinderschänder LEBENSLANG ins Gefängnis geht und von den Insassen gezeigt bekommt, was mit Kinderschändern passiert, ist es schonmal ein Ansatz zur Besserung)


    Denn wie hier schon mehrmals gesagt wurde, solle wirklich keiner den Punkt durchmachen, dass ein Familienmitglied/Freund getötet wird oder das Kind vergewaltigt und getötet, denn dann will ich gerne mal wissen was in einem vorgeht der vorher noch gesagt hat, dass es so wie es is in Ordnung ist, hätte ich ein Kind und dem würde was passieren kann ich gleich sagen, die Polizisten sollten mich zu dem Zeitpunkt wo klar wird wer meiner Tochter das angetan hat, ganz schnell wegsperren und auch nicht merh rauslassen.


    Aber eins kann ich freudig sagen, was für ein Glück bin ich keiner der Gesetze macht oder Sie gewissermaßen ausführt, sonst gäbe es schon weniger Menschen auf der Welt, so denke ich mir meinen Teil dazu und die Menschen können "was für ein Glück" weiterleben.

  • die auf Rache aus sind

    Ist denn das hier:

    die müssen richtig spüren was es heißt zu leiden

    nicht der Wunsch nach Rache? Sieht mir schon irgendwie so aus.

    Hallo, ich bringe jemanden um weil er viel Geld hat, wie viel scheiße muss einem da ins Hirn gekrochen sein um jemanden wegen Geld zu töten.

    Nun ist das nicht der einzige Grund jemanden zu ermorden. Wenn ich mir den Thread so durchlese, gibt es hier den einen oder anderen Befürworter von Mord, wenn es um die Befriedigung von Rachegelüsten geht.

    Wenn ich wegen Steuerhinterziehung länger in den Knast gehe, als dass ich ein Kind geschändet habe und das im wissen dass es vllt. geschädigt ist fürs Leben, lässt mich an der Menschheit zweifeln.

    Wie ich solche Vergleiche immer hasse. Da werden Minimalstrafen verglichen mit Maximalstrafen, die nur in Ausnahmefällen verhängt werden.


    Mir fehlt eine klare Überlegung, welchem Zweck die Todesstrafe überhaupt dienen soll. Warum Massenmörder (und was definiert diesen) und warum Kindermörder (nein, ich möchte nicht das emotional aufgeladene Wort verwenden, auch aus dem Grund, dass es von einem bestimmten Klientel verwendet wird)? Ohne diese Überlegungen ist die Auswahl nämlich schlicht willkürlich, was für eine allgemeine Gesetzgebung ungeeignet ist.

  • nicht der Wunsch nach Rache? Sieht mir schon irgendwie so aus.

    Wie gesagt, deshalb sollten das die Richter bestimmen, bzw. die ausführen die z.B. auch die Todesstrafe verhängen.
    Sagen wir mal es ist eine Genugtung wenn diese Personen es ausführen, sobald die beroffene Person selbst eingreift sehe ich es als Rache und was das für weitreichende Folgen haben kann steht ja bereits hier im Thread.



    Nun ist das nicht der einzige Grund jemanden zu ermorden. Wenn ich mir den Thread so durchlese, gibt es hier den einen oder anderen Befürworter von Mord, wenn es um die Befriedigung von Rachegelüsten geht.

    Deshalb sollte auch nicht der Verwandte die Strafe verhängen, den wie oben schon geschrieben, könnte das eine Kettenreaktion auslösen. (oder ein Kettenmord :ugly: )
    Wie gesagt ich habe meine Meinung kund getan, für jeden Mord würde ich (aber wie gesagt, was für ein Glück habe ich das nicht zu bestimmen) aufkeinenfall jeden mit der Todesstrafe bestrafen.
    Dafür reichen MIR die Gründe, das erstens die Person ein Kind vergewaltigt und getötet hat (ja gerade wenn Personen die jünger sind als ich denke ich so) und zweitens die Person einen Massenmord verübt hat. (Sorry ich bin nicht der total gutmütige und den Punkt damit abtut, dass er weggesperrt wird, er hat nen Mengen Leuten das Recht zu Leben genommen, darf (auch wenn er lebenslang weggesperrt ist) aber so mal weiterleben.
    Der Punkt ist halt der, klar er kann im besten Fall keinem mehr was anrichten, aber wie schon gesagt ist das für mich einfach ein Punkt der die Tat mehr oder weniger verharmlost, die Menschen sind tot, die werden nicht nach 50 jahren aus dem grab steigen und sagen "hey ich bin back".
    Glaubst du ernsthaft, richtig kranke Leute interessiert bei einem Massenmord, dass Sie lebenslang weggesperrt werden, die prahlen doch noch rum wie viel Leute Sie umgelegt haben.


    Denken wir doch mal an den Amoklauf von Oslo zurück, 77 Leute wurden getötet darunter hauptsächlich welche aus der sozaildemokratischen Jugendorganisation, glaub mir ich will nicht in deren Haut stecken, wenn man von der Polizei gesagt bekommen hat Ihr Kind wurde niedergeballert und 76 weitere sind Ihm gefolgt.
    Das die Angehörigen sich nicht selbst rechen ist klar, wer weiß wer sich von Breiviks Familie gerecht hätte, macht die Sache seelisch aber nicht besser.
    Wie gesagt mich müsste man wenn meinem Kind sowas passiert, in Kettn legen und gar nicht mehr frei lassen, da würden die Emotionen überkochen.
    Selbst wenn es eine Person wäre die ich nru flüchtig kenne würde ich bei Mord eine bedeutend härtere Strafe fordern, was sind 25 jahre, bedenk doch mal die Person hat einem Menschen, das GANZE RESTLICHE Leben genommen, die Familie geschädigt und kommt (bei einem Einzelfall) nach 25 jahren wieder frei.


    Ich bin kein Befürworter von Kuschelstrafen, weil eine Person sein kleines Hirn nicht benutzt hat.
    Ist genauso bescheuert wei wenn jemand 7 jahre bekommt wegen Todschlags, weil er meinte er müsste einem die Fresse pollieren und das an einem Abgrund, bei Gericht heißt es dann "Oh sorry, das wollte ich nicht", dann benutzt man mal vorher sein Kopf und hat ihm vor seiner Wohnung eine auf die Fratze und nicht dort wo schon fast vorprogammiert ist, dass bei einer SChlägerei einer stürtzt und sich den Kopf stößt.

  • Der Punkt ist halt der, klar er kann im besten Fall keinem mehr was anrichten, aber wie schon gesagt ist das für mich einfach ein Punkt der die Tat mehr oder weniger verharmlost, die Menschen sind tot, die werden nicht nach 50 jahren aus dem grab steigen und sagen "hey ich bin back".
    Glaubst du ernsthaft, richtig kranke Leute interessiert bei einem Massenmord, dass Sie lebenslang weggesperrt werden, die prahlen doch noch rum wie viel Leute Sie umgelegt haben.


    Die Menschen steigen aber auch nicht wieder aus dem Grab, wenn man ihren Mörder hinrichtet. Die Todesstrafe hat in diesen Fällen absolut keinen Sinn. Es geht bei der Haftstrafe darum, den Täter von der Gesellschaft zu isolieren, damit er seinen Mitmenschen nichts mehr antun kann. Dem ist mit einer Gefängnisstrafe absolut gedient, da muss also nicht noch eine härtere Strafe folgen.
    Übrigens schreckt die Todesstrafe auch nicht wirklich mehr ab. Es gibt keine repräsentativen Statistiken, die belegen, dass in Staaten mit Todesstrafe weniger Straftaten begangen werden.


    Selbst wenn es eine Person wäre die ich nru flüchtig kenne würde ich bei Mord eine bedeutend härtere Strafe fordern, was sind 25 jahre, bedenk doch mal die Person hat einem Menschen, das GANZE RESTLICHE Leben genommen, die Familie geschädigt und kommt (bei einem Einzelfall) nach 25 jahren wieder frei.


    Hier sind wir aber wieder bei dem Punkt der Rache. Gerade meintest du noch, die Angehörigen sollen sich raushalten, jetzt sagst du, Angehörige sollen eine härtere Strafe fordern. Schon klar, dass mit einem Mord viel Leid über Opfer und Angehörige gebracht wird. Allerdings macht es die Tat auch nicht mehr rückgängig, wenn der Täter hingerichtet wird. Menschen, die gerade einen Angehörigen verloren haben, sollten nicht darüber entscheiden, was die gerechte Strafe für den Mörder wäre. Rachegelüste haben in der Justiz nichts verloren. Es geht wie gesagt nur darum, die Gesellschaft vor dem Täter zu schützen und dafür braucht es keine Todesstrafe. Eine Freiheitsstrafe ist schlimm genug.

  • Glaubst du ernsthaft, richtig kranke Leute interessiert bei einem Massenmord, dass Sie lebenslang weggesperrt werden

    Glaubst du umgekehrt, es macht für diese Menschen einen Unterschied, ob sie nun Gefängnis oder Tod angedroht bekommen?


    Du hast mir meine Frage übrigens nicht (oder vielleicht auch nur unklar) beantwortet: Welchen Zweck willst du mit Strafe bewirken? Insbesondere welchen Zweck verfolgst du, wenn du dich für die Todesstrafe aussprichst?

  • Insbesondere welchen Zweck verfolgst du, wenn du dich für die Todesstrafe aussprichst?

    Wie schon gesagt, gut dass man mir nicht die Berechtigung gibt Strafen auszusprechen.
    Damit bezwecke ich zumindestens in diesen 2 Härtefällen (von mir aus gesehen), den Schandfleck zu beseitigen.
    Dass man wie gesagt nicht jedem die Todesstrafe diverse "schwächere" (hört sich dumm an, Mord ist immerhin Mord :ugly: ) Vergehen gibt ist klar, sonst würde die Zahl der Menschen ja relativ schnell schrumpfen. (Aber wie gesagt da fordere ich eben immens höhere Strafen (nein nicht die Todesstrafe)
    Für mich gibt es leider keine 2te Chance für solche Dummheiten, denn man kann einen Mord nie mit irgendwas rechtfertigen. (Außer du handelst in Notwehr und dein Gegner dankt dabei ab(natürlich durch einen Schlag, wenn man auf ein kampfuntaugliches Opfer schlägt macht das die Tat des Täters nicht weg)





    Hier sind wir aber wieder bei dem Punkt der Rache. Gerade meintest du noch, die Angehörigen sollen sich raushalten, jetzt sagst du, Angehörige sollen eine härtere Strafe fordern.

    Da habe ich warscheinlich etwas unmissverständlich ausgedrückt, mit "raushalten" habe ich gemeint, dass Sie nicht zur Selbstjustiz greifen sollen, sondern die Strafe von einer höheren Instanz die, die dazu benötigten Rechte besitzt, ausgeführt wird.
    Die härteren Strafen sollen ja nicht die Angehörigen verrichten sondern die "höhere Instanz", da es bei Selbstjustiz auch zu nem Massengemetzel der Familien kommen kann.

  • Todesstrafe, kommt drauf an.


    Ehemalige Dschihadisten (IS-Kämpfer) die wieder nach Deutschland einreisen, nicht als traumatisierte Mitbürger ansehen die man mit deutschen Steuergeldern psychisch behandeln soll, sondern ihnen gleich an der Grenze zu Deutschland die Kehle aufschlitzen.


    Ansonsten ist Todesstrafe wohl eher nicht gut. In erster Linie, weil auch auf unschuldige verurteilt werden. Auch kostet Todesstrafe mehr, weil man Verurteilte leider nicht einfach an die Wand stellen und erschießen kann. Scheiß Bürokratie. :b Ausnahmefälle, wo man sagt, also der hat die Exekution einfach mal verdient, kann es durchaus mal geben. z.B. den Fall in Amerika, wo ein Serientäter kleine Kinder vergewaltigt, gefoltert und getötet hat (und das auch noch aufgenommen und im Darknet verkauft hat), da würde ich, zumindest aus subjektiver Sicht sagen, gebt dem doch bitte einfach die Kugel.

  • Todesstrafe ist für mich prinzipiell nicht gut. Aber es gibt leider auch Ausnahmen, nämlich Nazis, aber das ist ein persönlicher Hass und worauf ich eigentlich ansprechen wollte. Osama Bin laden. Ja, der ist schon tot. Bin auch sicher, er wäre umgebracht worden, oder wurde es sogar und es wurde vertuscht. (Sagten halt, er hätte sich gewehrt)
    Der Punkt ist halt und das kommt vor. Die Terroristen erpressen die Länder mit Geiseln und fordern eben unter anderem auch die Freilassung wichtiger Verbündeter. Und das ist es eben. Was wäre passiert, wenn er gefangen genommen worden wäre?
    Es hätte einen großen Konterschlag provoziert. Man hätte das Gefängnis angegriffen, wäre extrem aggressiv vorgegangen, oder hätte sehr viele Geiseln genommen. Und in so einem Fall bedroht die bloße Existenz der Person bereits andere Leute und da heißt es:
    Notwehr trifft zu, er oder die unschuldigen Passanten.

  • Zitat von sunaki


    Was wäre passiert, wenn er gefangen genommen worden wäre?
    Es hätte einen großen Konterschlag provoziert. Man hätte das Gefängnis
    angegriffen, wäre extrem aggressiv vorgegangen, oder hätte sehr viele
    Geiseln genommen.


    ziehmlich spekulativ sunaki...
    etwas das nicht der fall ist, kann nicht der gund für etwas sein.
    Da sind wir ganz schnell bei minority report.


    Ich finde jeder sollte das recht haben, sich vor gericht verantworten zu dürfen - das wurde osama bin laden nicht gegeben.
    Außerdem sehe ich folgendes problem: osama bin laden wird angeklagt, er nutze bei der durchführung seiner ziele terroristische Vorgehensweisen. Wenn man Ihn dann aber durch ein ''Assassinenkommando'' umbringen lässt, bedient man sich doch selber einer terroristischen vorgehensweise.


    Wenn man mal reflektiert, wie der reichtum einiger länder zustande kommt - eben durch die ausbeutung, bzw das ausnutzen und nicht hochkommen lassen anderer länder, so sollen sich erstere nicht darüber wundern, wenn ein paar angefressene araber mit einem flugzeug in ein Hochhaus fliegen...keine frage, ich befürworte das nicht!! Aber welche anderen möglichkeiten haben die Leute in letzteren Ländern denn sonst?

  • Osama bin Laden hat mit seiner Terrororganisation Krieg gegen die USA und alle anderen westlichen Länder geführt. Im Krieg werden Menschen getötet, das liegt in der Natur der Sache, und Osama bin Laden, der "heilige" Krieger, war eben ein Soldat. Soldaten werden getötet.
    Spezialkommandos kann man doch nicht mit Terroristen vergleichen. Die einen gehen gezielt in ein Gebäude, töten eine gefährliche Person, und verschwinden so schnell es geht wieder. Die anderen binden sich einen Bombengürtel um und töten so viele Zivilisten wie möglich.
    Das Ziel ist eben ein komplett anderes, die Vorgehensweise auch ... und letztenendes ist es was vollkommen unterschiedliches.


    Ach so "ein paar angefressene Araber". Ich hätte das ganze noch ein bisschen mehr verharmlost, dann vergisst man vielleicht, dass bei der gemeinten Sache tausende Menschen gestorben sind. Dass mit Terror generell nicht zu spaßen ist. Sind IS-Terroristen für dich auch nur "ein paar angefressene Araber"?
    Und was, Araber haben gar keine andere Möglichkeit, als menschenverachtende Terroristen zu werden? Was ist das denn für ein Quark. xD

  • Es kommt drauf an, welche Todesstrafe man bekommt.


    Ich bin eigentlich FÜR die Todesspritze, wenn die wirklich kurz und schmerzlos ist. Es gab ja einen Fall, wo einer die Todesspritze überlebt hat und Qualen erleiden musste.


    Aber für Steinigung, Elektrostuhl usw. sehe ich schwarz. Die Menschenwürde ist unantastbar. Da lebt man, wenn das passiert. Man spürt die starken Schmerzen. SO sollte niemand sterben, auch wenn es Massenmörder und ISIS-Menschen verdienen.


    Aber bei uns in Deutschland reicht die Freiheitsstrafe.

  • @Antiheld Wenn ein Mörder eine Gefahr für die Zivilisation ist und schon mehrmals jemanden umgebracht hat, dann finde ich nicht, dass der das Recht hat zu leben, wenn der für mehrere Morde schuldig ist. Denn die Ermordeten haben schließlich auch das Recht auf Leben.