Rote Liste (Tiere sterben aus)

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  • Als ob auf Überwachungskammeras jemals ein gutes Bild zustande kam. Und natürlich kann man nicht erwarten, dass das Zoopersonal den Laden auch in der Nacht überwacht, oder? So schwer müsste es nun auch nicht sein, da einzubrechen, denke ich mir.
    Ist aber eine Schweinerei und ich hoffe man bekommt die Typen. Hoffentlich versuchen sie das Teil durch den Zoll zu kriegen und werden dabei ertappt.

  • @Sunaki ist schon komisch nicht? Smartphones haben nun Kameras die in HD aufnehmen können aber Überwachungskameras liefern immer BIlder die aussehen wie Kartoffeln oder Minecraft. Ja, stimmt auch ich denke es ist auch nicht so schwer einzubrechen. Wenn ich an unseren örtlichen Zoo denke. Kümmert sich toll um die Tiere aber gut gesichert ist er glaube ich weniger. Man erwartet ja auch nicht, dass jemand in einen Zoo einbricht um den Tieren zu schaden... eigentlich auch wieder dumm, der Menschnheit kann man ja alles zutrauen.


    Ich hab nochmal ein wenig recherchiert allgemein zu den wenigen Nashornarten.
    Ich denke viele von uns haben das Bild gesehen, vom "letzten" Nashornbullen, welcher von bewaffneten Männern beschützt wird?
    Nun wie immer fehlen bei diesen Bildern genauere Informationen. Es handelt sich nämlich um den letzten Nördlichen Breitmaulnashorn Bullen. Im ganzen gibt es noch drei dieser Art. Die Südlichen Breitmaulnashörner jedoch weisen einen Bestand von über 20.000 Tieren aus.


    Um das ganze zusammen zufassen:


    Südliches Breitmaulnashorn: 20.000
    Spitzmaulnashorn: fast 5000
    Panzernashorn: 2500
    Sumatranashorn: 170
    Javanashorn: 60
    Nördliches Breitmaulnashorn: 3


    Allerdings habe ich mit Freuden entdeckt, dass die Zahl der illegal getöteten Nashörner abnimmt wohingegen die Zahl der festgenommenen Wilderer zunimmt. Zwischen 2015 und 2016 ist die Zahl der Verhaftungen auf mehr als das doppelte angestiegen!
    Diesen Monat wurde ausserdem der Kopf von mehreren Wilderei Syndikaten festgenommen. Er hat sich aber mehr mit Elefanten "befasst" und liess tausende töten. Bei seiner Festnahme wollte er 118 Stosszähne schmuggeln.


    Das Bewusstsein um die Artenerhaltung ist da. Leider noch nicht präsent genug aber ich bin überzeugt davon, dass immer mehr Menschen darauf aufmerksam werden und sich um dieses Problem kümmern.


    Es gibt immer noch die Diskussion um Zoos. Viele haben recht. Die Umstände sind teilweise grauenvoll. Jedoch gibt es auch hier Zoos, die sich um das Wohl der Tiere bemühen, ihre Gehege ausbauen usw.
    Würde es den Zoo in Dvur Kralove nicht geben, wäre die Nördliche Breitmaulnashorn Art schon vor über 10 Jahren ausgestorben.



    ch verstehe nicht wieso man teilweise krampfhaft versucht, Tierart zum
    Fortpflanzen zu zwingen. Alle Lebewesen sind ca. 5 Mal in der Erdgeschichte ausgestorben, es ist bloß der normale Lauf der Dinge, die die sich weiterentwickelt und Fortschritte gemacht hatten, haben überlebt und sind bis heute geblieben. Wenn ein Tier sich nicht mehr einer Umgebung anpasse kann, oder die Nahrungskette in Gefahr ist, dann sollte man es akzeptieren. Natürlich machen wir das meiste auf der Welt kaputt, aber sind wir auch bloß nicht ein Lebewesen, welches vielleicht auch mal ausstirbt?


    Das jetzt ist kein "normaler Lauf der Dinge". Der Mensch hat bewusst Tiere sowohl auch Landschaften zerstört. Derzeit findet wieder eines der grossen Massenaussterben statt. Und auch wenn das schon unzählige Male zuvor geschehen ist, war bereits zweimal der Mensch Schuld. Im Paläogen, wo Mammuts und Wollhaarnashörner noch lebten, starben auch viele grosse Säuger aus. Die meisten Theorien laufen darauf aus, dass der Mensch die Tiere übermässig gejagt hat.
    Jetzt aber ist der Mensch eindeutig schuld. Wir gehen nicht sorgfältig mit der Umwelt um. Wir essen und essen und denken nicht über die Folgen der Produktion nach. Es wird immer mehr gebaut und es gibt immer weniger Platz für wilde Tiere. Wir wüssten es eigentlich alle besser. Aber diejenigen, die in wenigen Minuten etwas ändern könnten, die Regierung und alles was dazu gehört, interessieren sich nicht dafür. Was nützt es uns wenn wir nicht mehr atmen können, weil die Luft so verpestet ist? Nichts. Was nützt es uns, wenn die Qualität unserer Lebensmittel immer schlechter wird, weil immer mehr produziert wird?


    Kein anderes Lebewesen, das je auf der Erde gelebt hat, hat bewusst etwas an der eigenen Heimat zerstört.


    Und was soll das heissen, ein Tier kann sich nicht mehr einer Umgebung anpassen? Was soll es denn machen? In der Stadt herumrennen? In Hochhäusern leben? Die Tiere würden sich anpassen, wenn es ihnen möglich ist. Aber das ist es nicht der Mensch drängt die Tiere aus ihrem Zuhause gnadenlos hinaus. Versuchen eine Art zu erhalten, die aufgrund unserer Fehler ausstirbt, ist das mindeste was der Mensch tun kann.

  • ist schon komisch nicht? Smartphones haben nun Kameras die in HD aufnehmen können aber Überwachungskameras liefern immer BIlder die aussehen wie Kartoffeln oder Minecraft.

    Das liegt zum einen daran, dass Überwachungskameras immens viele Daten speichern und übermitteln müssen und das 24 Stunden am Tag. Ein Smartphone kann zwar Videos in HD-Qualität aufnehmen, hält aber dann auch nicht länger als ein paar Stunden. Die meisten Firmen verwenden außerdem Modelle mit schlechterer Qualität, weil diese ausreichen, um einen Anspruch bei der Versicherung zu haben. Bessere Modelle kosten meist sehr viel Geld, was bei Zoos stattdessen in andere Sachen einfließen könnte.

    Jetzt aber ist der Mensch eindeutig schuld. Wir gehen nicht sorgfältig mit der Umwelt um. Wir essen und essen und denken nicht über die Folgen der Produktion nach. Es wird immer mehr gebaut und es gibt immer weniger Platz für wilde Tiere. Wir wüssten es eigentlich alle besser.

    Das ist aber nun mal die traurige Wahrheit, dass wir es besser wissen, aber trotzdem nichts ändern. Wir Menschen können nicht unseren gewohnten luxuriösen Lebensstil halten ohne dabei auf Kosten der Umwelt zu leben. Um der Natur nicht mehr zu schaden müsstest du alle Luxusgüter, die für dich selbstverständlich sind, aufgeben, und das wird fast keiner wollen. Natürlich kann man umweltschonender leben, was sowieso jeder tun sollte, aber die meisten vom Menschen angerichteten Schäden lassen sich auch dadurch nicht wieder gut machen bzw. der Schaden wird höchstens begrenzt. Auch aufgrund der Überbevölkerung werden wir die Natur wohl oder übel mehr beanspruchen müssen. Letzten Endes wird sich die Natur erst von unserem Einfluss erholen können, wenn wir nicht mehr existieren.

    Aber diejenigen, die in wenigen Minuten etwas ändern könnten, die Regierung und alles was dazu gehört, interessieren sich nicht dafür.

    Es gab in der Vergangenheit viele Bestrebungen seitens der Regierungen die Lage zu verbessern, zuletzt das Pariser Abkommen, und insgesamt zeichnen sich in manchen Bereichen schon bereits Verbesserungen ab (z.B. ist das Ozonloch langsam wieder dabei sich zu schließen). Natürlich kann immer mehr getan werden, man darf aber auch nicht vergessen, dass die Regierung nicht plötzlich Maßnahmen einleiten kann, ohne dabei Rücksicht auf die Industrie und die Lobbys zu nehmen, zumal es wohl auch in der Bevölkerung Widerstand bei manchen Aspekten geben wird.

    Kein anderes Lebewesen, das je auf der Erde gelebt hat, hat bewusst etwas an der eigenen Heimat zerstört.

    Das wird wohl daran liegen, dass wir im Vergleich zu anderen Rassen die einzige sind, die höher entwickelt ist und damit Wohlstand anstreben können. Wären andere Rassen genau so hoch entwickelt wie wir, würden sie genau so handeln. Es liegt einfach in der menschlichen Natur, immer mehr zu wollen und die Langzeitfolgen dabei zu ignorieren, das wird sich niemals ändern. Schön ist es trotzdem nicht.

  • Du hast leider mit jedem deiner Worte recht.
    Ich verfolge seit 2016 intensiv verschiedene Tier- und Umweltschutzorganisationen. Sowohl auf facebook als auch über Email Newsletter. Es gibt Verbesserungen. Einige.


    Vor allem in China und Südkorea wird viel gearbeitet um die Hundefleischfarmen zu schliessen. Dieses Jahr hat eine ganze Provinz in Südkorea die Produktion von Hundefleisch verboten. Und diese Provinz war eine der grössten Lieferanten.
    Ausserdem noch das Stierhetzen oder wie dieses barbarische Fest genannt wird, welches letztes Jahr in Spanien verboten wurde. Aber ich glaube es gibt mehrere davon? Ein wichtiges wurde sicher mal verboten.
    In Mexiko wurde letztes Jahr ein Fest vom Bürgermeister verboten, bei dem Tiere (Gänse, Hunde und sogar eine seltene Nagetierart) an den Füssen festgebunden und als Pinatas verwendet wurden.

  • Sudan, das letzte männliche Breitmaulnashorn ist tot. Wenn man so will, ist die ganze Art damit ausgestorben. Es gibt noch zwei Weibchen, die künstlich befruchtet werden sollen, aber ob das funktioniert und ob man da überhaupt noch was für diese Art machen bzw. retten kann, wage ich anzuzweifeln. Ihr könnt euch denken, warum.


    Solche News finde ich extrem traurig. Das ist nur ein weiteres Beispiel dafür, dass der Mensch immer mehr für das Pflanzen- und Tiersterben verantwortlich ist und so vielen ist das nicht einmal bewusst.


    Der Bericht dazu: RIP Sudan


    Macht ihr eigentlich etwas für den Tierschutz? Oder habt ihr schon mal daran gedacht euch evt. in irgendeiner Art und Weise dafür einzusetzen? Wie geht ihr mit solchen Themen um?

  • Wow damit ist das 3. größte Landsäugetier nun so gut wie ausgestorben, das ist echt traurig. Was ich dabei am wenigsten verstehe ist, dass es anscheinend immer noch Menschen gibt, die glauben dass das Hornmaterial notwendig für die Medizin ist. Das sind einfach nur abgestorbene Zellen, inwiefern bringt das etwas als Heilmittel?! Wahrscheinlich ist sowas zwar nur von geringerer Relevanz, weil die meisten Nashörner hauptsächlich wegen des Geldes getötet werden und nicht weil das Hornmaterial ein fester Bestandteil der „traditionellen asiatischen Medizin“ ist.


    Das macht es zwar keineswegs besser, aber dass Breitmaulsnashörner jetzt (fast) ausgestorben sind, stimmt so nicht. Es gibt noch schätzungsweise 20.000 südliche Breitmaulnashörner, die sich insofern von den nördlichen unterscheiden, dass sie etwas kleiner sind und eine schwächer geschuppte Haut haben.
    Zeit.de

  • Nicht nur das Hornmaterial ist für Wilderer interessant. Wenn man jetzt mal auf die Elefanten schaut, dann werden die jetzt nicht nur wegen ihres Elfenbeins gejagt, sondern nun auch noch wegen ihrer Haut, die für Cremes benutzt werden, die aber überhaupt keine nachgewiesene Wirkung aufzeigen. Das ist traurig, dass Tiere für so was sterben müssen.


    Elefanten sind deswegen sehr stark gefährdet und wenn das so weit geht, ergeht es ihnen bald genauso wie den nördlichen Breitmaulnashörnern.

  • Wie will man den Schwarzmarkt auch eindämmen wenn sehr hohe Gelder im Spiel ist. Stell Dir vor, du bist arm. Da kommt ein Kunde und bietet Dir 10.000 Euro für ein Nashornhorn. 10.000 Euro. Auf einem Schlag wärst du nicht mehr arm und das sehen viele so. Solange so hohe Löhne im Spiel sind geht das Leiden weiter.


    Ist natürlich alles traurig. Bin ich auch, aber es war absehbar.

  • Wie will man den Schwarzmarkt auch eindämmen wenn sehr hohe Gelder im Spiel ist. Stell Dir vor, du bist arm. Da kommt ein Kunde und bietet Dir 10.000 Euro für ein Nashornhorn. 10.000 Euro. Auf einem Schlag wärst du nicht mehr arm und das sehen viele so. Solange so hohe Löhne im Spiel sind geht das Leiden weiter.

    Oh, es gibt Konzepte dazu, die auch funktionieren.


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    Davon abgesehen würde es fraglos helfen, etwas aktiver in der Hilfe für einige der betroffenen Länder zu werden.

  • Solange die Gebiete nicht privatisiert und für jeden öffentlich sind killen die Trophäen Jäger alles womit man Geld machen kann.


    Deutschland mischt sich meist nur aus wirtschaftlichen Interessen in andere Länder ein, denn man will ja, dass jeder unsere Produkte kaufen können.


    Man versucht ja jetzt die künstliche Befruchtung. Ich wüsste aber nicht, dass das je mal geklappt hat bei so einen großen Tier.

  • Der genetische Flaschenhals ist bei so wenigen Tieren sehr eng und eine Art mittels Inzucht aufrecht zu erhalten, ist nicht gerade die beste Idee.

    Hat man denn nicht vorsorglich Sperma von anderen Nashörnern abgezapft? Wenn man sagen wir 20 verschiedene Proben hat, wäre es schon besser.


    Ich denke ja der Weg, um Arten zu retten, ist sie zu entwickeln. Der Eisbär hat bereits eigenständig einen Weg gefunden.
    Er wird als Braunbär Hybrid überleben. Das ist aus wissenschaftlicher Sicht höchst faszinierend. Die Natur findet einen Weg.
    Gleichzeitig aber auch Selektion der schwächeren, da nur Weibchen versuchen sich so zu paaren.

  • Der Eisbär ist natürlich auch gerade ein extremes Beispiel für Evolutionsdruck. So sieht man immer wieder Bilder von abgemagerten Tieren, die im Eis geblieben sind. Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit. Einige sind weiter südlich in die Tundra gewandert und finden dort wieder mit Kleinsäugern wie Lemmingen ein gutes Nahrungsangebot vor. Hier ist ein Video dazu, wo sich eine Horde über einen Walkadaver her macht, der wohl ebenfalls zu ihren bevorzugten Speisen gehört. Und die Tiere sehen auch nicht schlecht genährt aus. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich die Art in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wird.

  • Nicht hoffen, machen. Wir verlieren zwar das Breitmaulnashorn, aber gewinnen eine Hybridenart die dessen DNA überleben lässt.
    Das wäre denke ich der beste Kompromiss den man machen kann. Andernfalls passiert garnichts.
    Vielleicht sollte man es den Leuten auch sagen, damit man nicht hoffen muss, dass sie selbst darauf kommen.