Ich interessiere mich sehr für Mode, auch wenn man mir das nicht wirklich ansieht^^ Ich tendiere im Alltag meistens dann doch eher zum 0815-Stil, weil es entweder praktischer oder angemessener ist.
Fühle ich.
Es gibt zwar auch Tage, in denen ich in Jogginghose rausgehe, vor allem, wenn ich nur kurz um die Ecke einkaufen gehe und mich dementsprechend zum Rausgehen nicht umziehe, aber sonst schau ich schon zu, dass meine Alltagsklamotten recht gut aussehen.
Man kann mit ein bisschen Makeup und / oder ein wenig Schmuck auch aus dem Look mit einem normalen Hoodie und Jeans / anderer Art von Hose noch was rausholen.
Ich trage aber seit Jahren nun fast genauso häufig Röcke oder Kleider wie Hosen, wenn nicht sogar häufiger, und liebe vor allem einen Teil der momentanen K-Pop-Mode, speziell die kurzen Faltenröcke/kleider. Die haben diese Mischung aus sexy, aber nicht billig, und süß, aber nicht kleinmädchen-süß ... und es sieht oft classy af aus.
Also speziell sowas (solche Röcke hab ich, aber ich will das Oberteil! ><) :
Im Herbst oder an nicht zu kalten Wintertagen, kommt dann noch eine (dicke) Strumpfhose hinzu, meist in Schwarz. Entweder einfarbig oder mit Musterungen.
Andere Male hab ich einfach keinen Bock drauf und dann tut etwas viel Einfacheres wie Jeans mit Hoodie auch, und es kommt eventuell noch etwas Make-Up und Schmuck hinzu.
Das Thema im anderen Topic war, wie viel man im Monat oder im Jahr für Kleidung ausgibt, und ich schätze, es werden so 250-400 € sein, wenn wir ehrlich sind. Also im Jahr natürlich lol
Mir ist es wichtig, dass ich darin gut aussehe und dass es mir gefällt, was ich trage. Ich bin sicher keiner der Frauen, die nur zwei Pullover hat und abwechselnd trägt und wäscht, bis sie auseinanderfallen. Meine innere Femme verbietet mir, dass mir unwichtig ist, was ich trage lol.
Aber da ich natürlich nicht so viel Geld zur Verfügung habe, und rein aus Prinzip, kaufe ich weder teure Klamotten (oft auch im Sale), noch schmeiß ich sie weg, sobald an einer Hose mal eine Naht am Oberschenkel gerissen ist, weil sowas schnellmal genäht ist.
Ich wasche sie auch sorgfältig, also sortiere nach Farben, achte auf die richtige Temperatur etc.
Demnach halten auch eher schlecht verarbeitete Billigklamotten drei Jahre oder noch viel länger, bis sie nicht mehr ansehnlich sind, weil sie entweder zum vierten Mal reißen oder verwaschen aussehen.
Das Einzige, wofür ich etwas mehr ausgebe, sind Winterjacken. In Winterjacken unter rund 50 € frierst du entweder, weil diese selten gut gefüttert sind, oder die sehen oft recht bescheiden aus. ^^'
Also für eine Jacke leg ich schonmal 60-80 € hin und seh zu, dass sie zumindest so um die drei Winter hält.
Ja also... mir war Mode immer schon wichtig. Zumindest im Prinzip, aber diese damalige, vergiftete Einstellung, die vor allem in den 2000ern vorherrschte, hat es mir ziemlich verdorben und dann hab ich mir phasenweise eingeredet, dass Mode scheiße und doch nur was für diese dummen Tussen sei und all der Bullshit.
Und dann kommt das Erwachen: Bin ich ... bin ich etwa eine dieser dummen Tussen!?
...
Spoiler: Ja, das bin ich! xD
On a more serious note: Das andere Ding ist, was ich jedoch leider in der queeren oder Lesbian-Community genauso schnell verstanden habe ist, dass dich auch so einige lesbische Frauen nicht ernstnehmen oder "Femme Frauen" einfach nur sehr sexualisieren bzw. auch denken "joa, die hol mir für eine schnelle Bettgeschichte" und sich dann die Zähne ausbeißen und nicht weit kommen. xD
Entweder das, oder sie werfen dir vor nicht queer zu sein, zweimal erlebt; like... wtf?
Ich denke allmählich, dass va. in den 2000ern es viele Mädchen und Frauen aus Selbstschutz (und selbstredend auch aus viel internalisierter Misogynie heraus) scheiße fanden "'typisches' Mädchen / Frau" zu sein, oder wenn andere genau das waren, weil solche Frauen oft nicht ernstgenommen und sehr viel mehr sexualisiert werden, und diese Abneigung hat sich vor allem auch im Thema Mode gezeigt.