Rechtsextremismus

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  • Ich hasse solche Leute und habe auch schon persönliche Erfahrungen mit solchen Typen


    Das wahr vor ein paar Monaten, da war ich mit dem Fahrrad auf dem Heimweg von der Schule als so'n Typ (bisschen jünger als ich) hinter mir mich angeschrien "Ey Chinese, aus dem Weg und geh zurück in dein Land" und Ausländer seien sowieso alle Harz IV Empfänger. Als der fragte auf welche Schule ich gehe und ich Gymnasium sagte meinte der Idiot dass ich anscheinend gut spicken und abschreiben kann und Deutsche wären viel besser und hätten mehr Ausdauer und klüger wären sie sowieso, ich wäre eh scheiße und kriminel und so weiter. :cursing: :cursing: :cursing: Am liebsten hätte ich ihn umgefahren. Solche Leute hasse ich, weil sie grundsätzlich davon ausgehen, alle Ausländer seien dumm. Rechsextremismus finde ich auch schlimm, weil sie den Ausländern und Schwarzen nicht mal eine Chance geben, das Gegenteil zu beweisen.

  • Kannst du mir bitte den Zusammenhang zwischen den Begriffen "Religion", "Rasse" und konkludent "Rassismus" erklären?
    Denn bislang war ich der Ansicht, dass jemand für seine "Rasse" nichts kann (da genetisch bedingt), für seine religiöse Weltanschauung aber durchaus und dass die Religion per se nichts mit der Genetik zu tun hat.


    Stimmt hat es auch nicht und den Zusammenhang habe auch nicht ich, sondern die Rechten erfunden.
    Insbesondere für die US-Amerikaner ist jeder aus dem nahen Osten ein Moslem und jeder Moslem ein Terrorist.
    Die Religion hat nur sehr wenig mit der Herkunft zu tun, aber trotzdem werden beide als Maße für die Persönlichkeit genommen (und das ist Rassismus), dabei könntest du genauso zum Islam übertreten.



    Blödsinn! Das ist kein Linksextremismus sondern eine Vorsichtsmaßnahme gegen die Wiederbetätigung die hier nunmal verboten ist.
    Du darfst genauso wenig Hakenkreuze zeichnen und ebenso darfst du auch den Hitlergruß nicht machen und zwar aus exakt denselben Gründen, aus denen ich gegen die Betätigung von Parteien bin die rechtes Gedankengut und absurde Parolen verbreiten.


    Denn solche Parteien sind in ihrem Vorgehen nicht wirklich anders als die NSDAP. Mit ihren Hetzreden (die teilweise tatsächlich Verfassungswidrig sind) beeinflussen sie die dumme Bevölkerung und fördern Rassenwahn und Diskriminierung.
    Mit euren Parteien kenne ich mich zwar nicht so gut aus, aber die FPÖ in Österreich verbreitet gerne Parolen wie "Daham statt Islam" oder "Wiener Blut" (arisches Blut :patsch: ), aber anscheinend ist auch eure FPD (oder auch NPD) nicht wirklich anders...


    Übrigens meine ich mit solchen Parteien nicht die ÖVP (oder CSU), da diese kein rechtes Gedankengut verbreiten. (zumindest nicht in politischer Hinsicht)
    Ich meine nur Parteien die tatsächlich noch immer Hetze betreiben und von denen einzelne Mitglieder sogar noch immer dem Nationalsozialismus anhängen, oder auch den Holocaust leugnen. (Solche Leute findet man nur in solchen Parteien und allein deswegen sollten sie schon verboten werden, aufgrund des Verbots der Wiederbetätigung).


    Das geht nicht, da es meistens die Religion ist, welche von den Terroristen als Legitimation ihrer Taten herangezogen wird. Des weiteren ist es sehr häufig auch die Religion (oder eben deren Zerrbild in den Köpfen der Terroristen), welche als Motivation der Terroristen dient. Unangenehme Tatsachen ausblenden ("...lasst bitte mal Religionen aus dem Spiel."), quasi den Kopf in den Sand stecken, nur weil sie einem selber nicht ins Weltbild passen, löst keine Probleme.


    Das sind aber nur auf dem Papier Moslems.
    Da könntest du als Christ vor Gericht genauso aussagen, dass "Gott es dir befohlen habe", was aber nunmal schwachsinnig ist. Wer sich Moslem/Christ oder sonstwas nennt, sollte sich zumindest an die Gebote halten.
    Auf die Religion beziehen kann sich jeder :rolleyes: .


    Was du und die meisten Rechten meinen sind Fundamentalisten und die gibt es in jeder Religion.
    Der Anschlag auf das World-Trade Center wurde auch von Fundamentalisten ausgeführt und nicht von gewöhnlichen Moslems.
    Trotzdem gab es unzählige Übergriffe und viele komplett Unschuldige, die nichts mit dem Geschehniss zu tun haben, schmoren immer noch in Guantanamo.


    Demnach ist das Rassismus aufgrund des Glaubens und nicht blos der Herkunft.

  • ich finde nazis und so weiter auch nicht gut. es ist nich in ordnung, wenn sie leute einfach nur töten oder quälen, nur weil sie keine deutschen sind. aber es gibt auch viele leute, die in deutschland geboren sind, in deutschland arbeiten und sich als deutsche sehen, aber italienische, russische, polnische, spanische, afrikanische oder sonst was für eltern haben. ich finde, man sollte allen eine chance geben, sich hier zu integrieren und sie nicht von vornherein abstoßen. aber diejenigen, die sich hier nicht integrieren wollen und nicht arbeiten und hier nur leben, weil es hier geld fürs nichtstun gibt (Hartz VI), die würde ich auch ausweisen lassen. das ist nicht in ordnung, wenn sie nur hier leben, weil sie hier einfach so geld bekommen und nichts dafür machen müssen. :bear:

  • Vielleicht schon einmal daran gedacht das Rechtsextremismus auf Gewalt basiert? Und soweit ich das weiß, ist es nicht gerade gut Leute aufgrund ihrer Religion oder ihres Äußeren zu verurteilen. Und die "linke Toleranz" heißt nicht das man jeden der nicht seiner Meinung sch**** findet oder es verbieten will. Jeder hat ein Recht auf seine Meinung. Aber man will eben nicht noch einmal eine Rechtsextreme Diktatorische Herrschaft haben. Die "Linksextremen" wie ihr sie so gerne nennt, sind gegen den Faschismus und für meinungsfreiheit und nicht nach dem Motto: Wer nicht meiner Meinung ist wird verboten. Das ist der Unterschied zwischen Faschisten und Anti-Faschisten. Und Rechtsextremismus verstößt meines Wissens nach deinem Artikel. Ich bin völlig Vinums Meinung.
    Lg
    ~Akari~


    Der Rechtsextremismus basiert nicht auf Gewalt, es ist für sowohl Rechts als auch Links "nur" ein Mittel zum Zweck. Nach der heutigen Verfassung ist es praktisch unmöglich das die NPD alleine, ohne Opposition herrschen kann. Damals in der Weimarer Republik war das noch anders, dort konnte der Reichspräsident mit Notverordnungen herrschen, dies machten die sich im Zuge der Weltwirtschaftskrise zu nutze. Und anscheinend denkst du auch nur "Schwarz - Weiß" denn die Linksextremen sind kein deut besser und stehen nicht für Meinungsfreiheit. Im übrigen: Antifa muss nicht gleichgestellt werden mit den radikalen Linken. Die umfassen ein weiteres Spektrum.


    aber diejenigen, die sich hier nicht integrieren wollen und nicht arbeiten und hier nur leben, weil es hier geld fürs nichtstun gibt (Hartz VI), die würde ich auch ausweisen lassen. das ist nicht in ordnung, wenn sie nur hier leben, weil sie hier einfach so geld bekommen und nichts dafür machen müssen. :bear:


    Nicht arbeitende Ausländer ohne Deutsche Staatsangehörigkeit bekommen kein Hartz 4, sondern andere Sozialgelder :V

  • Zitat von ~Akari~

    Vielleicht schon einmal daran gedacht das Rechtsextremismus auf Gewalt basiert?


    Selbstverständlich.


    Allerdings vermisse ich die Differenzierung, die in diesem Thread grundsätzlich für alles eingefordert wird - außer für rechtspolitische Ansichten. Da sind dann häufig und "plötzlich" eine rechte politische Einstellung, Rechts"populismus" und Rechtsextremismus allesamt das Gleiche.
    "Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist" ist eine Aussage, die hier (auch von mir) unwidersprochen geäußert wird, aber jeder mit einer rechten Einstellung wird gleich als Rechtsextremist dargestellt.


    Das stört mich einfach.



    Zitat von ~Akari~

    Und die "linke Toleranz" heißt nicht das man jeden der nicht seiner Meinung sch**** findet oder es verbieten will.


    Sehe ich zwar prinzipiell genauso, allerdings deckt sich diese Einstellung leider nicht mit meinen praktischen Erfahrungen mit links orientierten Leuten.



    Zitat von ~Akari~

    Die "Linksextremen" wie ihr sie so gerne nennt, sind gegen den Faschismus und für meinungsfreiheit


    ...bedienen sich dabei aber fleissig der Methoden historischer Faschisten und versuchen, Meinungen zu unterdrücken.


    "Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus." (Ignazio Silone)



    Zitat von ~Akari~

    Das ist der Unterschied zwischen Faschisten und Anti-Faschisten.


    Nur theoretisch, nicht faktisch. Denn die "Linken" versuchten bereits gesetzesmässige Presseorgane mit konservativer Ausrichtung und Inhalt abzuschaffen, indem Kioskbesitzer "belabert" (und in 2 Fällen sogar konkret bedroht) wurden. Nicht vor 50 Jahren sondern Ende 2010.
    Und am besten finde ich es immer wieder, wenn z.B. bei den "Hilfsflotten für Gaza" von den angeblich linken(!) Teilnehmern gegen Israel und "die Juden" gewettert wird, aber neeeiiin, man kann ja gar nicht antisemitisch sein, denn man ist ja "links".


    Damit nicht wieder das Gezeter anfängt, ich würde nur Behauptungen aufstellen und nie Quellen liefern:


    http://www.dielinke-bremen.de/…n-in-der-wachmannstrasse/


    Und dann erkläre mir bitte einmal jemand, inwiefern sich diese Aktion der "Linken" letztendlich praktisch (also nicht pseudomoralisch) vom Aufruf der NSDAP der 30er Jahre "Kauft nicht bei Juden!" unterscheidet.


    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20050721161505


    Ich bin auf die Erklärungsversuche gespannt.



    Zitat von Arkande

    Ich hasse solche Leute und habe auch schon persönliche Erfahrungen mit solchen Typen


    Nach deiner Erzählung bist du tatsächlich an einen kompletten Vollidioten geraten. Mein Beileid.



    Zitat von Vinum

    Stimmt hat es auch nicht und den Zusammenhang habe auch nicht ich, sondern die Rechten erfunden.


    Dem widerspreche ich einfach einmal. Ursprünglich habe ich es so wahrgenommen, dass durch die Medien jeder Islamkritiker (egal ob gemässigt oder radikal) als "Rassist" und "Rechtspopulist" gebrandmarkt wurde und der Rassismusbegriff inflationär verwendet wurde.



    Zitat von Vinum

    aber trotzdem werden beide als Maße für die Persönlichkeit genommen (und das ist Rassismus)


    Nein, ist es eben per definitionem NICHT. Der richtige Begriff wäre der der Diskriminierung. Ich sehe mich selbst keineswegs als Rassist. Die Verurteilung eines anderen aufgrund seiner genetischen Disposition ist für mich einfach nur schwachsinnig.
    Aber daß ich diskriminiere (teils sogar recht heftig) - dazu stehe ich.



    Zitat von Vinum

    dabei könntest du genauso zum Islam übertreten.


    Aber wirklich nur rein theoretisch. ;)



    Zitat von Vinum

    Übrigens meine ich mit solchen Parteien nicht die ÖVP (oder CSU), da diese kein rechtes Gedankengut verbreiten. (zumindest nicht in politischer Hinsicht)


    Ich war schon drauf und dran, los zu meckern, bis ich das gelesen habe. Ok, dann haben wir durchaus kompatible Meinungen. Das Problem ist, dass dies oft nicht deutlich genug beleuchtet wird. Grundsätzlich stimme ich überein, dass Hetze und Extremismus auch nicht zwingend sein müssen (NDP und Konsorten), aber eine grundsätzliche rechte Einstellung noch nichts Verwerfliches ist, solange sie nicht extremistisch (und oftmals mittels Gewalt) geäußert wird.



    Zitat von Vinum

    Da könntest du als Christ vor Gericht genauso aussagen, dass "Gott es dir befohlen habe", was aber nunmal schwachsinnig ist.


    Ich bin zwar kein Christ, aber ich bilde mir ein, dass es (vor allem in den USA) bereits solche Fälle gegeben hat und sie entsprechend verurteilt wurden.



    Zitat von Vinum

    Wer sich Moslem/Christ oder sonstwas nennt, sollte sich zumindest an die Gebote halten.


    Da frage ich mich nur, wo es im Islam etwas ähnliches wie die Goldene Regel gibt. Die habe ich in all den Suren noch nicht gefunden. Dafür genügend Aufrufe zu Gewalt, Mord und Totschlag. Und nicht nur in einem "falsch interpretierten" Buch sondern auch in aktuellen und modernen Fatwas. Die letzten Päpste hingegen haben noch nichts dergleichen von sich gegeben.



    Zitat von Vinum

    Was du und die meisten Rechten meinen sind Fundamentalisten und die gibt es in jeder Religion.


    Das mit den Fundamentalisten: Korrekt.
    Nichts gegen dich, aber Vergleiche zwischen Christentum und Islam ("...aber bei den Christen war/ist auch xyz...") langweilen mich mittlerweile maßlos, da
    a) ich kein Christ bin und solch ein Vergleich für mir keine Relevanz hat.
    b) immer der riesige Unterschied zwischen Christentum und Islam unterschlagen wird: Im Christentum gab es eine Reformation!
    c) es mittlerweile tatsächlich genug Informationen online gibt (beider(!) Seiten), mittels derer sich Interessierte informieren können - wenn sie es wollen.




    togepi-sweeter:
    Etwas einfach und verallgemeinert ausgedrückt aber...
    - Psst! Sei vorsichtig, sondern wirst du noch als "Rechte" diffamiert, denn... -
    ich teile fast genau deine Meinung. :)

  • Zitat von Vinum

    Denn solche Parteien sind in ihrem Vorgehen nicht wirklich anders als die NSDAP. Mit ihren Hetzreden (die teilweise tatsächlich Verfassungswidrig sind) beeinflussen sie die dumme Bevölkerung und fördern Rassenwahn und Diskriminierung.
    Mit euren Parteien kenne ich mich zwar nicht so gut aus, aber die FPÖ in Österreich verbreitet gerne Parolen wie "Daham statt Islam" oder "Wiener Blut" (arisches Blut :patsch: ), aber anscheinend ist auch eure FPD (oder auch NPD) nicht wirklich ander


    So ist es, seh ich auch so und kann nur unterschreiben.


    Noch ein Grund, weshalb man sich wenigstens etwas in der Geschichte auskennen sollte. Diejenigen, die behaupten, dass sie österreichische/deutsches Blut hätten kennen sich jedenfalls mal nicht aus. Denn ansonsten würden sie wissen, dass beispielsweise Österreich, und vor allem Wien, schon immer eine bunt zusammengemischte Kultur besaß. Es ist eigentlich nahezu ausgeschlossen, wage ich mal zu behaupten, dass hier noch wirklich irgendjemand von den Germanen abstammt... :rolleyes:


    Hm, es ist alles nur eine Frage der Weltanschauung, eine Gesellschaft sucht sich ständig einen neuen Sündenbock, wenn es mit dem Alten nicht mehr so klappt.
    Schließlich wollen wir nicht vergessen, dass die Germanen bei den alten Römern den schlechten Ruf als Barbar hatten. ;) Auf Christen waren sie auch nicht gut zu sprechen. Sieht man da nicht die Parallele zur Moderne?
    Da es sich mit einem Sündenbock leichter leben lässt, hat die westliche Gesellschaft natürlich auch (wieder einmal) einen, dieses Mal heißt er "Islam". Irgendwer muss ja Schuld dran haben, wenn es einem mies geht, 'ne?


    Außerdem frag ich mich was das sein soll, dieses Wiener Blut. Ich wüsste nicht, dass auf meinen Blutzellen "Made in Austria" draufsteht. :D
    Gut, es stimmt schon, dass jedes Volk einen gewissen, eigenen Genpol hat, aber der ist egal...
    Wenn ich daran denke, dass schon zwischen uns Menschen und Menschenaffen, wie Schimpansen und Bonobos, gerade mal etwa ein Prozent Unterschied besteht, dann ist der Unterschied zwischen einzelnen Völkern zu vergessen.
    Biologisch, vor allem medizinisch, betrachtet vielleicht nicht, denn da existieren natürlich schon einige Unterschiede. Also als einfaches Beispiel gesagt: Europäer haben andere Antikörper in sich als Afrikaner. Das ist halt so, mehr meine ich damit nicht.
    Aber ethisch betrachtet finde ich es einfach falsch, wenn da unterschieden wird.


    Zu dem Zitat von Vinum nochmals:
    "Daham statt Islam" ... Vor ein paar Jahrzehnten noch waren (beispielsweise) die Türken gut genug, um als Gastarbeiter hierbleiben zu dürfen. Jetzt benötigen wir keine Gastarbeiter mehr, oder nicht so viele, und wenn man sie nicht mehr braucht, will man sie aus dem Land haben. DAS nennt sich mal Dankbarkeit. :thumbsup:


    Zitat von CSANecromancer


    Ist das so etwas wie "linke Toleranz"? Alles abschaffen und verbieten, was nicht der eigenen Meinung entspricht? Erinnert mich irgendwie an eine deutsche Partei von vor 80 Jahren, die das genauso gehandhabt hat.
    [...]
    Im Grundgesetz, Artikel 2 heisst es: "(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."


    Meiner Meinung nach verletzen Rechte (nicht nur Extremisten, sondern auch Leute, die nicht so extremistisch denken, aber in diese Richtung tendieren) jedoch andere. Verletzen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man körperliche Gewalt anwendet. Mit Ausgrenzung, dummen Sprüchen, etc... kann man genauso, wenn nicht schlimmer, andere Menschen verletzen.


    Und ehrlich: Ich muss nicht alles tolerieren.
    Warum sollte ich jemanden Toleranz entgegenbringen, wenn er selbst gehässig, verbittert und intolerant ist?
    Ganz einfache Sache: So wie man in den Wald ruft, so kommt es zurück... ;)

  • Ich finde, dass rechtsextremes Gedankengut einfach nur verwerflich ist. Ich werde niemals jemanden verstehen, der rechte Gedanken hegt, denn für diese gibt es einfach keine verständnisvolle Erklärung. Wenn mir jemand sagt, dass kriminelle Ausländer oder gar Deutsche mit Migrationshintergrund des Landes verwiesen werden sollen, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich von diesen Menschen halten sollen, denn die verharmlosen in meinen Augen das getane Verbrechen und stellen den Ursprung des Kriminellen in den Vordergrund. Jeder der in Deutschland ist, vorallem die Kinder der damaligen Gastarbeiter, kann doch nicht einfach so des Landes verwiesen werden und in ein Land geschickt werden, dass sie nichtmal kennen (was bei dem Großteil der Menschen mit Migrationshintergrund der Fall ist).
    Ich bin stark dafür, die NPD zu verbieten, denn sie ist nur eine Auffrischung der NSDAP. Dem gleich würde ich aber auch mit linksextremen, christextremen etc Parteien verfahren.

    月の戦士 spricht sich im Übrigen als Tsuki no Senshi aus und bedeutet Krieger des Mondes :)

  • Vielleicht schon einmal daran gedacht das Rechtsextremismus auf Gewalt basiert?


    Diese Aussage ist in Gründzügen korrekt, allerdings nur deswegen, weil Extremismus generell immer auf Gewalt basiert.
    Da hat die rechte Abteilung davon keinerlei Patent drauf, das können alle anderen Richtungen ebensogut.


    Die "Linksextremen" wie ihr sie so gerne nennt, sind gegen den Faschismus und für meinungsfreiheit


    ;D
    Made my day und so.
    Sorry, aber das ist lächerlich. Die Differenzierung muss auch hier gegeben sein, links =/= Linksextremismus, das ist ein wichtiger Punkt, den aber anscheinend jeder gerne mal eben so unter den Tisch fallen lässt.
    Linksextremismus ist nicht minder gefährlich als jeder andere Extremismus auch, ganz einfach, weil er Ziele hat, die nur Nachteile schaffen - ich fahre gerne durch Köln Mülheim und lese "Grenzen auf für Alle", wobei die a's durch ein Anarchismus-A ersetzt wurden.
    Das sind Gedankenzüge, die ich ablehne. Und das ist nur ein Punkt von wenigen. Du darfst ja gerne mal schauen, wenn Mülltonnen und Autos brennen, Pflastersteine fliegen und Polizisten in Brand gesteckt werden, wer das denn war - du wirst feststellen, dass es keine rechten Extremisten waren, sondern linke.


    und Ausländer seien sowieso alle Harz IV Empfänger.


    Huch? Waren nicht alle Nazis arbeitslos? Jetzt bin ich verwirrt.


    Solche Leute hasse ich, weil sie grundsätzlich davon ausgehen, alle Ausländer seien dumm.


    Dumme Leute sind dumm. Egal, welcher "Ideologie" sie folgen.
    Ach und..solche Leute hasse ich, weil sie grundsätzlich davon ausgehen, dass jeder, der rechte Gedanken hegt, dumm ist. Und so.


    Das sind aber nur auf dem Papier Moslems.


    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man die beiden Themen nicht trennen kann, weil die einen sich auf das andere berufen.
    Selbstverständlich hat das an sich nichts mehr mit der Religion zu tun, was aber nicht heißt, dass man diese getrost außen vor lassen darf.


    "Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist" ist eine Aussage, die hier (auch von mir) unwidersprochen geäußert wird, aber jeder mit einer rechten Einstellung wird gleich als Rechtsextremist dargestellt.


    Danke.


    Da es sich mit einem Sündenbock leichter leben lässt, hat die westliche Gesellschaft natürlich auch (wieder einmal) einen, dieses Mal heißt er "Islam".


    Und ich dachte schon, die Rechten wären der Sündenbock.


    Außerdem frag ich mich was das sein soll, dieses Wiener Blut.


    ;D
    Das frag ich mich allerdings auch..ich meine, ja, Wien ist groß, aber verdammt, "wiener Blut"?
    Ist doch eine unglaublich dumme Formumlierung.^^
    Ich sage zwar auch, ich habe "kölsch Bloot", aber das auch nur im Scherz.


    Ich bin stark dafür, die NPD zu verbieten, denn sie ist nur eine Auffrischung der NSDAP.


    Die NPD ist ein Sauhaufen voller inkompetenter, dummer und verblödeter Ignoranten und Schwachköpfe. Nur, um's mal gesagt zu haben.
    Diese "Partei" hat rein gar nichts mit der NSDAP zutun.^^

  • Zitat von Bastet

    Da es sich mit einem Sündenbock leichter leben lässt, hat die westliche Gesellschaft natürlich auch (wieder einmal) einen, dieses Mal heißt er "Islam".


    Für mich besteht da ein wesentlicher Unterschied.
    Die meisten Muslime wollen einfach in Frieden leben und moderne Moslems kann man nicht von modernen Christen unterscheiden. Die berufen sich auch nicht jedes Mal auf den Koran oder halten sich an alle Regeln.
    Der Islam ist eine ganz gewöhnliche Religion wie alle anderen auch und gebildete sowie intelligente Leute nehmen nicht jedes Wort für voll, das sie lesen.


    Rechtes Denken ist dafür ein Gedankengut, zwar bei jedem, der sich dazugehörig fühlt, unterschiedlich stark ausgeprägt (klar, dass wenige wirklich extremistisch sind), aber das ändert nichts daran, dass gewisse Dinge gleich bleiben. Klar irgendetwas muss sie ja verbinden, sonst würde man sich nicht selbst als rechts bezeichnen. Und in meinen Augen ist die rechte Idee mal grundlegend aggressiv gegenüber anderen eingestellt. (Wie vorhin schon erwähnt: Gewalt/Aggression zeichnet sich nur durch Schlägen und Tritten aus...)


    Links Denkende sind schonmal der Grundidee zugetan, dass man Menschen nicht nach Geschlecht, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung und all das bewerten sollte. Natürlich gibt es auch Linksextreme und die neigen auch zur Aggressivität.


    Mir geht es um den "Kernpunkt" der Einstellung.

  • Ursprünglich habe ich es so wahrgenommen, dass durch die Medien jeder Islamkritiker (egal ob gemässigt oder radikal) als "Rassist" und "Rechtspopulist" gebrandmarkt wurde und der Rassismusbegriff inflationär verwendet wurde.


    Hierzulande vielleicht, aber Sarrazin war Mitglied der SPD und trotzdem hat er schwachsinnige Thesen aufgestellt und wurde zurecht von der Gesellschaft verurteilt. Vielleicht ist er ja eher links ausgerichtet, aber nichtsdestotrotz war es rechtes Gedankengut, das er verbreitet hat.


    Übrigens sind in den vereinigten Staaten (wo der Hass auf den Islam am größten ist) fast alle Rechten rassistisch, oder extrem christlich.
    Jedenfalls kenne ich keinen berühmten Rechten der vereinigten Staaten, der keine rassistische und extrem diskriminierende Denkweise hat.
    Und jetzt rate mal welches Land weltweit die meisten Neonazis hat: Nicht Deutschland oder Österreich sondern die USA.


    Aber daß ich diskriminiere (teils sogar recht heftig) - dazu stehe ich.


    Und warum tust du das? Ich schätze dich als intelligenten Menschen ein und du solltest eigentlich wissen, dass nicht jeder Mensch muslimischen Glaubens gleich ist.
    Genausowenig ist jeder Ausländer Empfänger von Sozialhilfe.
    Du hast wahrscheinlich schonmal schlechte Erfahrungen mit Ausländern gemacht schätze ich, aber dennoch rechtfertigt das nicht, alle in einen Topf zu werfen, das tue ich nämlich auch nicht und jeder Mensch macht mal solche Erfahrungen, also auch ich.


    Die letzten Päpste hingegen haben noch nichts dergleichen von sich gegeben.


    Nein, dafür haben sie den Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche geleugnet und die schuldigen Bischöfe/Priester geschützt.
    Übrigens hat der Papst der zur Zeit des Nationalsozialismus tätig war (Pius der XII ?), mit dem dritten Reich zusammengearbeitet und das würde ich auch nicht als besonders "gut" abstempeln.
    Religionen haben sowieso alle Dreck am Stecken und das Christentum übrigens den Meisten.


    a) ich kein Christ bin und solch ein Vergleich für mir keine Relevanz hat.


    Ich hab es eben angenommen, da viele Rechte extrem christlich sind (besonders in den USA; Bush war ja auch ein Fundamentalist).
    Tut mir leid, da war ich wohl voreilig, aber die Vergleiche zu ziehen war trotzdem notwendig, da das Christentum häufig als "besser" als der Islam abgestempelt wird, obwohl das nicht im Geringsten stimmt.


    Noch ein Grund, weshalb man sich wenigstens etwas in der Geschichte auskennen sollte. Diejenigen, die behaupten, dass sie österreichische/deutsches Blut hätten kennen sich jedenfalls mal nicht aus. Denn ansonsten würden sie wissen, dass beispielsweise Österreich, und vor allem Wien, schon immer eine bunt zusammengemischte Kultur besaß. Es ist eigentlich nahezu ausgeschlossen, wage ich mal zu behaupten, dass hier noch wirklich irgendjemand von den Germanen abstammt... :rolleyes:


    Stimmt. Wien war früher das Machtzentrum eines gigantischen Vielvölkerstaates.
    Es kann niemand (der geschichtliches Wissen besitzt) leugnen, dass es so etwas wie "reinrassige Deutsche" einfach nicht (mehr) gibt, weil die Völker in Europa komplett durchgemischt waren.
    Bei den Deutschen war das übrigens nicht viel anders, aber trotzdem seid ihr noch um einiges "germanischer" als wir :D .


    Ich bin in Wien übrigens noch nie einer Blondine mit blauen Augen begegnet, die keine Deutsche war, du etwa Bastet ;D ?


    Meiner Meinung nach verletzen Rechte (nicht nur Extremisten, sondern auch Leute, die nicht so extremistisch denken, aber in diese Richtung tendieren) jedoch andere. Verletzen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man körperliche Gewalt anwendet. Mit Ausgrenzung, dummen Sprüchen, etc... kann man genauso, wenn nicht schlimmer, andere Menschen verletzen.


    Da stimme ich dir voll und ganz zu.
    Und ich habe noch nie einen Linken gehört, der andere Menschen ausgegrenzt und diskriminiert hat.


    Huch? Waren nicht alle Nazis arbeitslos?


    Nur die Mitläufer. Die echten Nazis waren überaus erfolgreich und hatten zumeist mehr finanzielle Mittel zur Verfügung als die ach so "geldgierigen" Juden :P . (Auch nach der Kriegszeit)


    Und ich dachte schon, die Rechten wären der Sündenbock.


    Nein, der Islam ist (weltweit) der Sündenbock. Die Rechten werden nur hierzulande mit bösen Blicken beworfen - zurecht, wenn man bedenkt was sie hier schon alles angerichtet haben.


    Links Denkende sind schonmal der Grundidee zugetan, dass man Menschen nicht nach Geschlecht, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung und all das bewerten sollte. Natürlich gibt es auch Linksextreme und die neigen auch zur Aggressivität.


    Mir geht es um den "Kernpunkt" der Einstellung.


    100% Zustimmung :thumbup: .


    Edit: Heute ist ja der Todestag Hitlers. Dann passt das Thema wohl gerade ziemlich gut.

  • Na da gibt's aber noch Nachholbedarf in Form von Anhörungen Erdogans Wutreden. Da hätte auch ich diesmal gern Erklärungen.
    Davon aber mal abgesehen erfahre ich in diesem Thread Belustigung im höchsten Grade. Ist ja richtig, dass Rechtsextremisten verschrobene Weltbilder (jahaha, verschroben schreibt man mit R, R wie PlatzhaltR) annehmen und auch die NPD in keiner Weise wählbar ist. Aber die Linksextremisten über den Rechtsextremismus zu stellen halte ich für falsch. Wie die Titulierung schon zu erkennen gibt sind beide extreme Ansichten, die jede Gegenposition im Keime ersticken und nicht dazu befähigt sind, über ihren kleinen, wenn überhaupt bestehenden Horizont hinaus zu blicken. Bei uns gibt es häufig rechte Demonstrationen (ich entziehe mich einer Wertung) und dementsprechend wird auch versucht, Gegendemonstrationen anzumelden. Werden diese nicht stattgegeben, so finden sie trotzdem ihren Platz. Und das nicht im mehr oder weniger friedlichen Stile sondern indem Krawall gemacht wird und, um die vielen brennenden Autos einmal auszuklammern, viele viele Millionen Euronen Steuergelder für das gauabwendende Polizeiaufgebot aufgewendet werden müssen. Die Nazis schreien meist nur ihre Parolen in die leere Stadt und werden kaum gehört. Mehr kommt von der Seite aber auch nicht wirklich. Dass alle Ausländer „phöse“ Feinde sind hat niemand behauptet.
    Dass sich Afrikaner vom Europäer unterscheiden, ebenso wie der Asiate vom Südamerikaner, dürfte auch allen bewusst sein. Allerdings kann ich dies nur im Körperlichen beurteilen, vom Geistigen her müssten es Studien geben, deren wahren Ausgang wir allerdings aufgrund political correctness höchstwahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen. Afrikaner können aufgrund ihres etwas anderen Körperbaues deutlich schneller laufen als wir etc. Aber um in der Hinsicht "Rassenunterschiede" festzustellen, so bedürfte es in meinen Augen strikten Merkmalen. (ich mag dieses Rassengelaber eigentlich nicht, für mich ist jeder Mensch moralisch gesehen gleich und in meinem Bekanntenkreis wird jeder gleich behandelt, und das gern und zurecht. Aber da es so häufig thematisiert wird, muss ich dies auch einmal auffassen) Ich könnte genauso gut sagen, dass der Norddeutsche einer anderen Rasse angehört als der Süddeutsche. Denn allseits bekannt ist er durchschnittlich größer; wenn ich im Urlaub nach Österreich fahre, so muss ich häufig den Kopf einziehen, damit ich nicht gegen die Türlatte laufe. Das nur mal nebenbei gesagt, tut ja nicht wirklich etwas zur Sache. Rasse ist mir zu negativ konnotiert, ich mag dieses Wort nicht. Vor Allem diesen Ausdruck mit Wertungen zu verknüpfen mag ich nicht (denn wer sagt, der Schwarze hätte eine andere Rasse als der Weiße, sagt noch nicht gleich, dass eine von beiden die bessere ist). Aber jeden mit dieser - so gesehen recht einleuchtenden - Ansicht, viele Menschen gehörten einer bestimmten Gattung an, die sich leicht von anderen unterscheiden lassen, als aodessüchtenden antisemitischen Rassisten einzustufen halte ich doch für wirklich sehr abwegig.
    Aber wir kommen zu einem anderen Thema, dem Islam (oh Freude).
    Wer sich tiefer mit der Materie beschäftigen möchte, kann sich ja gern die Rachegedanken der islamischen Völker gegen die Kreuzzüge durchlesen, respektive ihrer Vorgehensweise. Ich will diese nicht werten, jeder sollte a priori an die Sache herangehen, ebenso wenig möchte ich nicht von der hundertprozentigen Umsetzung in der heutigen Zeit ausgehen. Wie gesagt, man kann es sich ja mal anschauen. Da ich hier keine Möglichkeit sehe, ein Statement, der nicht zudem auch als Magnet für linke Flames fungiert, über die akute Lage der inländischen "Ausländifizierung" (ich möchte nicht Überfremdung schreiben) abzugeben, spare ich mir das. Es ist schön, wenn sie Migranten in unsere Gesellschaft eingliedern und ich habe viele Freunde, die aus dem Ausland stammen. Ich habe nichts gegen Menschen nur weil sie woanders geboren wurden, dass das Schwachsinn wäre, wird mir hier jeder bestätigen können. Aber ich sehe ein Problem in den Religionen. Das Protestantentum hat das große Glück, eine Reformation hinter sich gebracht zu haben, wenn es nicht selbst schon die Reform war. Ebenso die katholische Kirche. Wenn man seinen Glauben im Rahmen halten kann, so geht auch kein Problem von der islamischen Religion aus, doch wird vielen Menschen aus den islamischen Gebieten der Glaube so tief eingebrannt, dass sie auch ihre Kinder nicht damit verschonen und sie teils auf extreme Weise zu glauben nötigen. Und aufgrund der höheren Hardlinergefahr dieser Kultur sehe ich diese Gläubigen als eine mehr oder mindere Gefahr an, genauso wie ich christliche Fundamentalisten als Gefahr sehen würde. Was erschwerend hinzukommt ist die Feigheit des Deutschen über die Vergangenheit hinwegzukommen. X passiert, Y klagt an. Angeklagter ist Ausländer -> Wenn man jetzt hart durchgreift, sagt die Bild, man sein Nazi und der dumme Normaldeutsche glaubt es. Wozu problematischer Weise auch Dein Vorgesetzter gehört oder sich zumindest mitreißen lässt - aus welchen Gründen auch immer. Nazi = böse = Beruf weg = Hartz 4 = aufgrund von political correctness zensiert.
    Ergo geht die Gefahr nicht von den Ausländern aus oder von der Rassenmentalität einiger Nazis, auf die sowieso niemand hört. Sie geht von den religiösen Hardlinern/Fanatikern aus, die es in der islamischen Kultur nun mal im höheren Maße gibt als in unserer reformierten. Und das ist alles.


    mfG PlatzhaltrR

  • Oh Gott. Ich bitte dich, warst du schon mal in den Vereinigten Staaten? In Osteuropa? In Israel? Dann wüsstest du, dass es sehr wohl auch viele christliche und jüdische Fundamentalisten gibt. Das islamistische Fundamentalisten aber so gegenwärtig sind, liegt daran, dass westliche Medien ein Feindbild auf sie propagieren, und daran, dass es einfach viel mehr Muslime als Christen oder gar Juden gibt (ich rede hier von Menschen, die ihren Glauben auch wirklich ausleben, nicht von Christen die einmal im Jahr Weihnachten in die Kirche gehen). Jüdischer Fundamentalismus ist natürlich nochmal gesondert zu sehen, weil das Judentum anders als seine beiden Tochterreligionen keine missionierende Religion ist.

    月の戦士 spricht sich im Übrigen als Tsuki no Senshi aus und bedeutet Krieger des Mondes :)

  • Ich weiß nicht, inwieweit du des Lesens mächtig bist, darüber will ich auch nicht urteilen. Allerdings tust Du mir Unrecht, denn ich habe wohl geschrieben, dass ich auch Aversionen gegen das religiöse Fundamentalistentum aller Art als Gefahr hege, nicht nur gegen das muslimische. Das deutsche Gros ist nun mal insofern aufgeklärt, alsdass sie das Fundamentalistentum ableben bzw. sich mehr und mehr von den religiösen Extremen abwenden. Das ist bei vielen Zuwanderern allerdings nicht der Fall, da und ihre Vorfahren und auch sie selbst stark von den religiösen Einflüssen ihres Landen geprägt wurden. Und wenn Du diesen religiösen Fanatismus, der dir durch Deine Gesellschaft durch und durch aufgezwungen wurde, erst einmal aufgenommen hast, so wirst Du, und auch Deine Nachkommen, ihn sehr schwer los. Das ist beim Christentum so und das ist gerade beim Islam so. Letzteren empfinde ich aber teils noch etwas gefährlicher, da sich die dortigen Moralvorstellungen deutlich von weltlichen Standarten unterscheiden.


    mfG PlatzhaltrR

  • Ich weiß nicht, inwieweit du des Lesens mächtig bist, darüber will ich auch nicht urteilen. Allerdings tust Du mir Unrecht, denn ich habe wohl geschrieben, dass ich auch Aversionen gegen das religiöse Fundamentalistentum aller Art als Gefahr hege, nicht nur gegen das muslimische. Das deutsche Gros ist nun mal insofern aufgeklärt, alsdass sie das Fundamentalistentum ableben bzw. sich mehr und mehr von den religiösen Extremen abwenden. Das ist bei vielen Zuwanderern allerdings nicht der Fall, da und ihre Vorfahren und auch sie selbst stark von den religiösen Einflüssen ihres Landen geprägt wurden. Und wenn Du diesen religiösen Fanatismus, der dir durch Deine Gesellschaft durch und durch aufgezwungen wurde, erst einmal aufgenommen hast, so wirst Du, und auch Deine Nachkommen, ihn sehr schwer los. Das ist beim Christentum so und das ist gerade beim Islam so. Letzteren empfinde ich aber teils noch etwas gefährlicher, da sich die dortigen Moralvorstellungen deutlich von weltlichen Standarten unterscheiden.


    mfG PlatzhaltrR


    Halte ich für vollkommen falsch und sehe es auch so, dass die Medien daran Schuld sind, dass der Islam als viel radikaler eingestuft wird, als er tatsächlich ist.
    Natürlich gibt es in vielen muslimischen Ländern noch die Todesstrafe/Gefängnisstrafen wegen Nichtigkeiten, die hier als normal oder halb so schlimm angesehen werden. Allerdings hat das etwas mit dem Entwicklungsstand der Länder zu tun.
    Beispielsweise bei vorehlichem Geschlechtsverkehr, Homosexualität, etc...


    Was viele gerne zu vergessen scheinen: Uganda und Ruanda (um Beispiele aus dem Stehgreif zu nennen) sind hingegen christliche Länder, in denen die selben Wertevorstellungen herrschen und Menschen wegen nichts und wieder nichts getötet werden. Wenn sie nicht getötet werden, werden sie aufs Schlimmste diskriminiert und Gewalttaten gegen Minderheiten werden geduldet. In christlichen, afrikanischen Ländern gibt es heute noch Hexenverfolgungen - in Folge Verbrennungen. Da ich jetzt etwas zu faul zum Suchen bin, ist hier die Wikiquelle
    Jetzt würde ich gerne wissen, wo das Christentum um so viel besser ist als der Islam.


    Bevor man gegen eine Religion wettert, sollte man sich lieber den Entwicklungsstand des Landes ansehen und dafür sorgen, dass die Leute vor allem eines bekommen: Bildung. Bildung ist der beste Schutz gegen Gewalt, Vorurteile und all das.
    Auch bei uns. Ja, Leute, der Geschichteunterricht hat seinen Sinn. Ich glaube, die Wenigsten wollen das vor circa achtzig Jahren wiederholen. Auch die Wenigsten derjenigen, die sich Neonazi nennen. Krieg ist nicht lustig, wenn man nirgendwo sicher ist, das Haus weggebombt wird und Familie und Freunde sterben. Auch wenn das manche zu glauben scheinen, wie man der Doku sieht~
    Schule und Unterricht hat die Aufgabe junge Leute zu selbstständig denkenden Erwachsenen zu erziehen. Ja und wenn sie rechtsextreme Schulabgänger hat, hat auch sie in meinen Augen irgendwo versagt.
    Eine kommende Generation hat immer die einzigartige Chance es besser zu machen als ihre Ahnen. Nur hat man davon halt nicht hunderte Chancen. Die Eine muss man schon ergreifen. Ab einem gewissen Alter ist es auch keine Entschuldigung mehr, wenn man seinen Eltern wie ein Papagei nachplappert. Die Eltern sind konservativ? Egal, das ist nur die alte Generation. Die Neue hat die Chance es anders zu machen und den Fortschritt voranzubringen. Nicht den technischen Fortschritt, sondern vor allem in der Moral und Ethik. Was nützt einem moderne Technik, wenn man sie gegen sich selbst im Endeffekt verwendet? Hat in meinen Augen etwas mit Verantwortung zu tun.


    Noch was zur Bildung:
    Nebenbei gesagt möchte ich einen (bewundernswerten) Mann zitieren, der eine Hilfsorganisation in Kambodscha betreibt, selbst nichts hatte und sie selbst auf die Beine gestellt hat. Mit ihm arbeitet unsere Schule zusammen.
    "Wenn man jemandem Geld gibt, isst er eine Woche lang. Wenn man jemandem Bildung gibt, isst er sein Leben lang."
    Schon alleine deswegen brauchen diese Länder Bildung (und das für alle und nicht für die gehobene Schicht), statt dass man immer mit dem Finger auf die bösen Moslems zeigt, obwohl es in christlichen Ländern auch nicht besser zugeht.


    Im Gegensatz zu Ländern wie Kenia, Uganda, etc... gibt es nun in muslimischen Ländern Revolutionen.
    Natürlich, man kann jetzt sagen, dass das nichts mit der Religion zu tun hat. Aber wenn sie keine Fortschritte machen würden, würden sie sich keine Demokratie wünschen. ~

  • Was viele gerne zu vergessen scheinen: Uganda und Ruanda (um Beispiele aus dem Stehgreif zu nennen) sind hingegen christliche Länder, in denen dieselben Wertevorstellungen herrschen und Menschen wegen nichts und wieder nichts [...]

    Die Situation in Deutschland hat nichts mit der ugandischen Lage zu tun. Außerdem habe ich nicht gesagt, dass ich den christlichen Fanatismus nicht auch als Gefahr ansehe.


    Bevor man gegen eine Religion wettert, sollte man sich lieber den Entwicklungsstand des Landes ansehen und dafür sorgen, dass die Leute vor allem eines bekommen: Bildung.[...]

    Wenn diese Bildung niemand annimmt (was in Deutschland ja recht Häufig der Fall ist), kann man auch noch so viele Spendengelder den dortigen (Entwicklungsland) Diktatoren ins Portemonnaie schmeißen. Das bringt nichts.

    Auch wenn das manche zu glauben scheinen, wie man der Doku sieht

    Ich habe mir dieses Video nicht angetan, aber wenn du Gesellschaftsdokumentationen eines öffentlich-rechtlichen Senders als Quelle nimmst, dann tut mir das leid.


    Schule und Unterricht hat die Aufgabe junge Leute zu selbstständig denkenden Erwachsenen zu erziehen. Ja und wenn sie rechtsextreme Schulabgänger hat, hat auch sie in meinen Augen irgendwo versagt.

    Das ist bei einem Linksextremen genau so der Fall. Die politische Richtung hat aber in meinen Augen nicht wirklich viel mit der schulischen Bildung zu tun. Vor allem nicht, da Schule nur Grundstandarte vermittelt und nicht wirklich viel mit Intelligenz zu tun hat.


    Die Eine muss man schon ergreifen. Ab einem gewissen Alter ist es auch keine Entschuldigung mehr, wenn man seinen Eltern wie ein Papagei nachplappert.

    Diese Ansicht teilen aber nicht die, die es durch ihre Erziehung anders gelernt haben.


    Die Eltern sind konservativ? Egal, das ist nur die alte Generation.

    Dankeschön. Konservativ zu sein ist also der Supergau für Hängengebliebene... die heutige Jugend muss ja Links sein, wofür werden sie sonst geboren... ;)


    Hat in meinen Augen etwas mit Verantwortung zu tun.

    Verantwortungsbewusstsein und die neue Generation ist ein Paradoxon. Erzähle das mal einer der schwangeren 14-Jährigen.


    Im Gegensatz zu Ländern wie Kenia, Uganda, etc... gibt es nun in muslimischen Ländern Revolutionen.

    Davon haben die hiesigen Parallelgesellschaften herzlich wenig. Außerdem, ich wiederhole mich, schau Dir mal Erdogans Wutreden an. So etwas in die EU zu lassen wäre fahrlässig.


    mfG PlatzhaltrR


  • Zitat von PlatzhaltrR


    Die Situation in Deutschland hat nichts mit der ugandischen Lage zu tun. Außerdem habe ich nicht gesagt, dass ich den christlichen Fanatismus nicht auch als Gefahr ansehe.


    Die Situation der Muslime in Deutschland hat aber auch nichts mit denen in ihren Heimatländern zu tun.
    Ehrenmorde und das alles werden so hochgeputscht, damit man glauben soll, dass das etwas ganz Alltägliches ist.


    Zitat von PlatzhaltrR


    Ich habe mir dieses Video nicht angetan, aber wenn du Gesellschaftsdokumentationen eines öffentlich-rechtlichen Senders als Quelle nimmst, dann tut mir das leid.


    Warum, wenn man fragen darf? Man muss nicht gleich alles verurteilen, das nicht von den ach so seriösen Medien kommt. Es gibt vielleicht Medien, die etwas seriöser sind als andere, aber wer objektive Medien sucht, ist sowieso überall am falschen Dampfer. So etwas gibt es nicht.
    Außerdem kannst du nicht über eine Doku urteilen, die du nicht gesehen hast, nur so am Rande gesagt.
    Da geht es nicht um allle Neonazis, sondern um die Geschichte einzelner Leute.


    Zitat von PlatzhaltrR


    Dankeschön. Konservativ zu sein ist also der Supergau für Hängengebliebene... die heutige Jugend muss ja Links sein, wofür werden sie sonst geboren... ;)


    Ich hab nichts davon gesagt, dass man links sein muss.
    Ich hab lediglich gemeint, dass es keine Ausrede ist, wenn man genauso denkt wie die Eltern, weil... sie einfach so denken, es die Eltern sind und die müssen ja richtig liegen.

  • Die Situation der Muslime in Deutschland hat aber auch nichts mit denen in ihren Heimatländern zu tun.

    Und das eben leider doch, da sie dort ihre Werte vermittelt bekommen haben.


    Ehrenmorde und das alles werden so hochgeputscht, damit man glauben soll, dass das etwas ganz Alltägliches ist.

    Wenn Du denkst, dass ich mich von der Bildpropaganda mitreißen lasse, irrst Du. Allerdings geht mir dieses Ehre-Gelaber vieler Muslime tierisch auf den Keks, ich könnte schwören, dass ich mehr Ehre habe, als jeder angeblich darauf achtender muslimischer Jugendlicher. Und das, obwohl man lang suchen muss, um etwas zu finden, dass ich noch nicht in den Boden geflamed habe. Ehre ist nur ein Vorwandt, eine Pseudoentschuldigung.



    Warum, wenn man fragen darf? Man muss nicht gleich alles verurteilen, das nicht von den ach so seriösen Medien kommt.

    Es ist allerdings allseits bekannt, dass die öffentlich-rechtlichen Sender politisch überkorrekt sind. Bei denen könnte ja man schon fast in die Überlegung kommen, der Deutsche sei der Gesandte Abbadons und der Ausländer der Messias, auf den leider niemand hört. Was mich übrigens auch in Ektase versetzt hat, war der "Tolerance Day" respektive der Versuch, den sie dort vorgeführt haben. Wer es gesehen hat, weiß, was ich meine. Herrlich.


    Außerdem kannst du nicht über eine Doku urteilen, die du nicht gesehen hast, nur so am Rande gesagt.

    Ich habe (leider) genug gesellschaftliche Dokumentationen gesehen. Die Anzahl Ernstzunehmender wird noch lange im einstelligen Bereich verweilen. Wieso sollte es bei einer Reportage über Neonazis auf Phoenix anders sein? Das käme schon wahrlich einem Wunder gleich.


    Da geht es nicht um alle Neonazis, sondern um die Geschichte einzelner Leute.

    X/82.000.000. Daran lässt sich natürlich die Meinung Deutschlands festmachen. Außerdem sagt niemand, dass Rechtsextremisten im Recht sind. (Lol Wortspiel)


    Ich hab nichts davon gesagt, dass man links sein muss.
    Ich hab lediglich gemeint, dass es keine Ausrede ist, wenn man genauso denkt wie die Eltern, weil... sie einfach so denken, es die Eltern sind und die müssen ja richtig liegen.

    Vielleicht liegt es an Deinen Eltern oder deiner sozialen Umgebung, dass du diese aufgeklärte Meinung vertrittst. Für Anhänger des muslimischen Glaubens ist das aber meist völlig normal, in die Fußstapfen der Eltern zu treten. Daran ist ja auch nichts auszusetzen (solang die Eltern wenigstens etwas Nachahmungswürdiges verrichten).


    mfG PlatzhaltrR

  • Ich selbst bin Migrant/Ausländer/Mensch was auch immer aber bin hier geboren.
    Aber egal worauf ich hinaus will ist Rechtsextremismus sowie Linksextremismus ist grundsätzlich falsch, weil solche Menschen auf Vorurteile hören und meist anderen Menschen schuld an ihrem geringen Lebensstanderd geben.
    Aber deswegen sollte man sollche Parteien nicht verbieten. Wenn das ihre Meinung ist, dann haben sie auch das Recht dafür zu demonstrieren aber sie sollten sich auch dabei zevilisiert verhalten und keine mit MEnschen verletzten.
    Sonst gilt für mich scheiß egal ob Deutscher, Türke, Russe, Albaner... wer mir blöd kommt kriegt eine aufs Maul. xD

  • Zitat von PlatzhaltrR


    Und das eben leider doch, da sie dort ihre Werte vermittelt bekommen haben.


    Ich habe einige muslimische Freunde und Bekannte, die alle nicht diese Wertevorstellungen haben, von denen du sprichst. Im Gegenteil, da fallen mir spontan mehr verbohrte Christen ein, die wahrscheinlich meinen, sie müssten mit ihrem Glauben und ihren Werten besonders trumpfen und laut herausposaunen.
    Die muslimischen Freunde und Freundinnen, die ich habe, haben alle nicht diese mittelalterlichen Werte, von denen immer geredet wird.


    Die glauben nicht, dass Männer besser als Frauen sind, Frauen keinen Job haben dürfen, immer auf die Kinder aufpassen müssen und deren einziger Sinn auf Erden es ist, eine Gebärmaschine zu sein, die Mädels dürfen sich ihren Freund natürlich frei aussuchen (auch, wenn's kein Moslem sein sollte), sie denken nicht, dass Mädchen, die Miniröcke tragen -sorry- Schlampen sind oder dass sie sich von oben bis unten verhüllen müssen, haben keine sieben bis zehn Geschwister, wollen nicht, dass die ganze Welt zum Islam übertritt und sie glauben auch nicht, dass Homosexualität (oder reden wir gleich insgesamt von der Sexualität generell) was Böses ist.
    Sie verurteilen mich auch nicht, weil ich Atheistin bin. Es ist eine ganz einfache Sache: Ich lass ihnen ihren Glauben und sie lassen mir meinen Nicht-Glauben und so kommt man wirklich prächtig miteinander aus. ;)


    Unterschiede, die mir bis jetzt aufgefallen sind: Ihr Gott hat einen anderen Namen, sie essen kein Schweinefleisch und sie haben andere Festtage, obwohl Weihnachten auch gefeiert wird, einfach als schönes Familienfest. Zweimal Geschenke bekommen ist doch praktisch. Aber ich wette, auch die Wenigsten, die am Papier Christen sind, feiern Weihnachten wegen Jesus. Übrigens, so viel ich weiß, wird Jesus im Islam als wichtiger Prophet angesehen - genauso wie im Judentum. Im Christentum hat man ihn dann halt "befördert". :D
    Manche sprechen zu Hause türkisch und deutsch, andere nur eine der beiden Sprachen. Von diesen Bekannten und Freunden ist aber niemand dabei, der wirklich gebrochen Deutsch sprechen würde. (Und ehrlich, so ein leichter Akzent bei Jungs ist verdammt süß! :blush: )
    Die einen fasten, die anderen nicht. Gut, fasten im Sommer ist nicht gesund, aber das muss jeder selbst wissen. Das ist weder meine Sache, noch mein Körper. Die einen machen es, weil es Tradition ist, die anderen sehen das als dämlich/unnötig an.
    Und wer wann und wie betet, kann mir sowieso recht egal sein, weil ich vom Beten ohnehin nichts verstehe.


    Also, ich denke nicht, dass man verallgemeinern kann.
    Wie intensiv und auf welche Art man seinen Glauben auslebt ist von Person zu Person und von Familie zu Familie verschieden.
    Ich glaube auch nicht, dass solche Leute die Ausnahmen sind, sondern vielmehr die Regel.
    Das einzige "Problem" daran ist, dass sie nicht in den Medien erscheinen und daher für die breite Masse nicht existent und unsichtbar sind.
    Eine ganz normale Familie mit zwei bis vier Kindern, Vater hat einen guten Job, Mutter hat einen guten Job, Kindern geht es gut, eine mittelgroße Wohnung und Haustiere... was, da wird niemand geschlagen oder gedemütigt? Das ist uninteressant! Das brauchen wir nicht in den Medien! Joa, leider ist das so. In den Medien erscheint immer nur ein negatives Bild, egal von wem/welcher "Personengruppe".


    Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist viel einfacher zu verallgemeinern. "Die haben ja Werte wie im Mittelalter!", anstatt sich zu überzeugen, ob dem wirklich so ist.


    Gut, ich wurde auch schon zugetrollt, dass ich in die Hölle kommen würde, wenn ich nicht an Gott glaube. Das kam aber nicht von einer Muslima, sondern von einer Christin. Die sind bei ihr zu Hause übrigens neun Kinder, weil ihre Eltern glauben, dass Kondome und Pille "Teufelswerke" sind.
    Demnach wäre es für mich auch viel einfacher zu sagen, dass Christen in anderen Zeiten stecken geblieben sind, aber das mach ich nicht, weil es so nicht funktioniert.


    Zitat von PlatzhaltrR


    Wenn Du denkst, dass ich mich von der Bildpropaganda mitreißen lasse, irrst Du. Allerdings geht mir dieses Ehre-Gelaber vieler Muslime tierisch auf den Keks, ich könnte schwören, dass ich mehr Ehre habe, als jeder angeblich darauf achtender muslimischer Jugendlicher. Und das, obwohl man lang suchen muss, um etwas zu finden, dass ich noch nicht in den Boden geflamed habe. Ehre ist nur ein Vorwandt, eine Pseudoentschuldigung.


    Ich weiß was du meinst. Diese Proleten, die in jedem dritten Satz von Ehre schwafeln.
    Aber an sich ist Ehre, Stolz und das alles nichts Schlechtes, im Gegenteil.
    Es kommt - wie immer - drauf an, was man drunter versteht und wie man es zeigt/auslebt.


    Zitat von PlatzhaltrR


    Es ist allerdings allseits bekannt, dass die öffentlich-rechtlichen Sender politisch überkorrekt sind. Bei denen könnte ja man schon fast in die Überlegung kommen, der Deutsche sei der Gesandte Abbadons und der Ausländer der Messias, auf den leider niemand hört. Was mich übrigens auch in Ektase versetzt hat, war der "Tolerance Day" respektive der Versuch, den sie dort vorgeführt haben. Wer es gesehen hat, weiß, was ich meine. Herrlich.


    Ja, das stimmt. Aber im Prinzip gibt es sowieso kaum wirklich ernstzunehmende Dokumentationen, da ich keinen Sender, generell kein Medium kenne, das objektiv wäre.
    Und ehrlich, irgendwie versteh ich, warum es den Regisseuren einer solchen Dokumentation nicht schwerfällt Neonazis nicht objektiv zu behandeln. Wenn man bedenkt, was Nazis alles angerichtet haben. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt, dann ist es viel leichter, subjektiv zu sein.
    Ich geb's zu, ich könnte auch keine wirklich objektive Doku über Neonazis drehen. Ehrlich nicht.
    Regisseure sind auch nur Menschen, die ihre eigenen Meinungen, etc... haben und da ist sicherlich schwer, davon nichts einfließen zu lassen.

  • Ich habe einige muslimische Freunde und Bekannte, die alle nicht diese Wertevorstellungen haben, von denen du sprichst. Die muslimischen Freunde und Freundinnen, die ich habe, haben alle nicht diese mittelalterlichen Werte, von denen immer geredet wird. [...]

    Sollten sie nach jenen Werten leben, so wären sie nicht Deine Freunde. Dementsprechend wirst du unter deinen Freunden auch keine mit abstrusem Weltbild finden. Außerdem spielt Dir dabei selbstverständlich auch Deine selektive Wahrnehmung (das sowieso) mit hinein. Solltest Du wirklich keinen Muslimen kennen, der so ist, so würde ich mich schon stark wundern, wenn du nicht ein einem christlichen Bauerndorf wohnst. Deine negative Erfahrung mit der "Bekehrerin" unterstreicht meine These in der Hinsicht.

    Übrigens, soviel ich weiß, wird Jesus im Islam als wichtiger Prophet angesehen [...]

    Oha, sag mal einem strenggläubigen Muslimen, dass du Jesus für Mohammed hältst. Solltest du danach noch antworten können, berichte mir von Deinem Erlebnis... oder der Polizei... :D


    Manche sprechen zu Hause türkisch und deutsch, andere nur eine der beiden Sprachen. Von diesen Bekannten und Freunden ist aber niemand dabei, der wirklich gebrochen Deutsch sprechen würde.


    Davon kenne ich mehr als solche, die akzentfrei sprechen.


    (Und ehrlich, so ein leichter Akzent bei Jungs ist verdammt süß! :blush: )

    Paradoxerweise antworte ich hierauf mit einem "no comment". Aua, aua, aua...


    Das einzige "Problem" daran ist, dass sie nicht in den Medien erscheinen und daher für die breite Masse nicht existent und unsichtbar sind.


    DSDS und Frauentausch/“We are family“ und wie der ganze Quatsch heißt, solltest Du nicht als Referenz nehmen. Ich rate Dir zu einem Senderwechsel. Außerdem solltest Du von dem Glauben abweichen, Deutschland würde nur nach Randgruppen suchen, die sie dann ganz WWII-Mäßig unterdrücken und auslöschen können.



    Gut, ich wurde auch schon zugetrollt, dass ich in die Hölle kommen würde, wenn ich nicht an Gott glaube. Das kam aber nicht von einer Muslima, sondern von einer Christin. Die sind bei ihr zu Hause übrigens neun Kinder, weil ihre Eltern glauben, dass Kondome und Pille "Teufelswerke" sind.

    s.o.


    Aber an sich ist Ehre, Stolz und das alles nichts Schlechtes, im Gegenteil.


    Im Buddhistischen Glauben (Krame - tu Gutes und Dir widerfahre Gutes) mag das wohl so sein. Nicht aber mit Thesen wie "Jemand aus deiner Familie liebt jemanden mit einem anderen Glauben? (wie rassistisch btw) Nun, metzle Sie und Du bekommst 9999999 Jungfrauen!!!1!1


    Neonazis nicht objektiv zu behandeln.

    Dem wiederspreche ich. Ich kann die Spinner auch nicht ab, obgleich ich eine neutrale Berichterstattung über sie halten könnte. Und wenn ich das kann, dann wird das auch ein Jemand können, der mit Berichterstattung und Objektivität sein Lebensunterhalt verdient.


    mmG PlatzhaltrR