Rechtsextremismus

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  • Ich habe ja auch nicht allgemein gesprochen und gesagt, dass alle Ausländer so sind, weder habe ich gesagt, dass ich rechtextremistisch bin


    wow, ich habe den 2. post in dem thread geschrieben o.O


    Na ja, meine Meinung zu Rechtsextremen sieht so aus: Ich finde es schwachsinnig, Leute aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer Nationalität zu verurteilen. Jeder hier findet es wahrscheinlich blöd, als Nazi abgestempelt zu werden, wenn man sagt, dass man deutscher ist, also sollte man selbst andere Menschen als minderwertig bezeichnen, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben oder einer anderen Nation angehören! Ich finde es toll, dass viele Leute Deutschland als Heimat für sich und ihre Familie auserkoren haben, da davon beide Kulturen profitieren. Man kann seine Kultur zwar mit in ein Land einbringen, aber man sollte sich auch anpassen! Ich finde es ganz und gar nicht gut, wenn z.B. eine arabische Familie nach Deutschland kommt, jedoch nur mit anderen Arabern in der Stadt in Kontakt steht, die Sprache nicht lernt und die Kinder genau so aufzieht. Wenn man schon in ein anderes Land emigriert, sollte man sich auch (zumindest ein wenig) anpassen. Einer meiner besten Freunde (Ahmet) ist Türkischer Staatsbürger, sowie der Rest seiner Familie auch, jedoch macht er gerade mit mir zusammen das Abitur und seine Familie lebt sehr westlich. D.h. die Mutter trägt kein Kopftuch, zu Hause wird ~ 50% Deutsch gesprochen etc. So etwas finde ich super, da sie zwar einen Teil ihrer Kultur bewahren und in unsere mit einbringen, sich jedoch auch anpassen und keine "Schwierigkeiten" machen.
    Bei mir im Freundeskreis gibt es leider ein paar Leute, die etwas gegen Türken in Deutschland haben, aber das auch nur, weil ihnen schon etwas negatives mit ihnen widerfahren ist. Und ich muss schon zugeben, auf der Hauptschule idN meiner Schule sind fast 90% Ausländer, die alle in diesem "Ghetto-Slang" reden und sich schon auf ihr Hartz 4 freuen. So ein mangelnder Integrationswille und so eine niedrige Lebenszielsetzung macht mich immer stutzig bzw. sogar wütend, da ich finde, dass man den Staat, der einem schon vieles gibt, auch noch so ausnutzt!
    In meinem nächsten Post werde ich dann in die aktuelle Diskussion einklinken, aber dafür müsste ich noch einige Posts lesen, und dazu bin ich schon zu müde. Das war nur meine Meinung, für Kritik an ihr bin ich immer offen ...

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    Niemand entscheidet über sein Geschlecht, seine Nationalität, seine Familie oder sexuelle Orientierung.


    Lässt sich sicher nicht belegen.
    Theoretisch ebenso denkbar: Wahl dieser Eigenschaften vor der Geburt (ähnlich wie in Videospielen), wenngleich es ähnlich spekulativ ist wie die Existenz Gottes.
    Unabhängig davon:
    Lässt sich zweifelsfrei belegen, dass niemand seine sexuelle Orientierung beeinflussen kann?
    Lässt sich im Gegenzug beweisen, dass jeder seinen Charakter beeinflussen kann?
    Bei der 2. Frage wieder denkbar: Schicksal oder moderner Determinismus (durch Familie/Umwelt/Gene entsprechend geprägt und daher - je nach Ansicht - nicht mehr wirklich beeinflussbar).


    Nochmals unabhängig von Vorherigem würde der von dir erwähnte Umstand nichts am evtl. Vorhandensein eines Schubladendenkens ändern - nur dass man jetzt einmal sagt, dass das eine Schubladendenken warum auch immer gut ist und das andere schlecht - und auch kein Argument gegen "gewöhnliche" "Rechtsextremisten" sein:
    Wenn ein "Ausländer" in seinem "Auslandsland" bleibt, so sollte es den "Rechtsextremisten" egal sein - wenn er in das Land des "Rechtsextremisten" reißt, so fällt der Umstand - je nach Ansicht/Interpretation - nicht mehr unter Determinusmus, sondern freien Willen/Charakter.

  • Zitat von Abaddon

    Wenn ein "Ausländer" in seinem "Auslandsland" bleibt, so sollte es den "Rechtsextremisten" egal sein - wenn er in das Land des "Rechtsextremisten" reißt, so fällt der Umstand - je nach Ansicht/Interpretation - nicht mehr unter Determinusmus, sondern freien Willen/Charakter.


    Nur dass der Rechte nicht zu entscheiden hat, wer in "seinem§ Land ist/bleiben darf und wer nicht.
    Der fällt etwa unter das Niveau eines Silberrückens, der sich auf die Brust trommelt, weil das "sein Revier" ist - nur dass ich vor dem Silberrücken Achtung und Respekt übrig habe (schließlich gibt es für Tiere sehr gute Gründe das Revier zu verteidigen), für den Rechten nicht. :devil:


    Zitat von Abaddon

    Lässt sich sicher nicht belegen.


    Mit einem gesunden Menschenverstand lässt sich vieles belegen.



    PS: Bist es nicht immer du, der andere User nach Rechtschreib- sowie Grammatikfehler ausstaliert. Soll man bei dir deine eigenen Methoden auch einmal anwenden?

  • Zitat von Abbadon

    Wenn ein "Ausländer" in seinem "Auslandsland" bleibt, so sollte es den "Rechtsextremisten" egal sein - wenn er in das Land des "Rechtsextremisten" reißt, so fällt der Umstand - je nach Ansicht/Interpretation - nicht mehr unter Determinusmus, sondern freien Willen/Charakter.


    Auslandsland ? Ein neues Synonym für Heimat?


    Naja, wie dem auch sei. Rechtsextremisten gibt es in jedem Land. Ganz egal wie die Finanzlage auch sein mag, ob Industrieland, Schwellen- oder Entwicklungsland. Deine Aussage ist ziemlich mittelalterlich, vielleicht passt sie ja noch in die Zeit der Dinosaurier, wo jeder sein Territorium vor anderen beschützen muss... Davon mal abgesehen, viele scheinen hier im Thread zu übersehen, dass Ausländerfeindlichkeit nicht die einzige Eigenschaft eines Rechtsextremisten ist... Sie sind auch gegen Demokratie und hätten lieber eine Diktatur. Ganz wie in einigen arabischen Ländern.


    Außerdem... im 18.Jahrhundert -weiß es grad nicht mehr so genau- sind Massen an Deutsche in die USA eingewandert. Viele Amerikaner tragen heute noch die Nachnamen deutscher Vorfahren. Der ein oder andere , der seine Wurzeln etwas weiterverfolgen kann, weiß, dass er auch Verwandte hatte, die in die USA emigrierten. Die Deutschen wurden in der USA ja auch gut aufgenommen und waren eine Zeit lang sowie die Türken hier, also überall vertreten, sodass an jeder Ecke "ein Deutscher" war. Ein Land, aus dem viele Leute auswandert, sollte auch bereit sein, viele Leute aufzunehmen. Vor allem wenn es in der westlichen Welt liegt.

  • Davon mal abgesehen, viele scheinen hier im Thread zu übersehen, dass Ausländerfeindlichkeit nicht die einzige Eigenschaft eines Rechtsextremisten ist... Sie sind auch gegen Demokratie und hätten lieber eine Diktatur. Ganz wie in einigen arabischen Ländern.


    Prinzipiell wie gesagt (eher sinngemäßes Zitat, da teilw. geändert):

    Abhängig davon was du unter "Nazis" und Rechtsextremisten" verstehst - für Antideutsche wie die Antifa sind sicher auch Spaßpatrioten (siehe WM und Dtl.-Fahnen) "Nazis" - wäre die Aussagen unzutreffend.
    Die Bezeichnungen "Nazis"/"Rechte"/"Rechtsextremisten" sind heutzutage oft eher inhaltsleere Keulen, argumentlose Totschlagphrasen.


    Außerdem... im 18.Jahrhundert -weiß es grad nicht mehr so genau- sind Massen an Deutsche in die USA eingewandert. Viele Amerikaner tragen heute noch die Nachnamen deutscher Vorfahren. Der ein oder andere , der seine Wurzeln etwas weiterverfolgen kann, weiß, dass er auch Verwandte hatte, die in die USA emigrierten. Die Deutschen wurden in der USA ja auch gut aufgenommen und waren eine Zeit lang sowie die Türken hier, also überall vertreten, sodass an jeder Ecke "ein Deutscher" war. Ein Land, aus dem viele Leute auswandert, sollte auch bereit sein, viele Leute aufzunehmen. Vor allem wenn es in der westlichen Welt liegt.


    Dann sollten dir die weiteren Umstände auch bekannt sein und damit die Antwort "Nein." sein.



    Mit einem gesunden Menschenverstand lässt sich vieles belegen.


    Einiges wahrscheinlich ja, je nach Disziplin - zB. Unterschied zwischen Erkenntnissen in der Biologie und der Frage nach Erkenntnissen in der Philosophie - auch mehreres oder vieles.
    Andererseits gibt es jedoch auch viele offene Frage und Dinge, die sich nicht belegen lassen.
    Selbst wenn man eben den unbewiesenen Fall außen vorlässt, so wären zwar Familie, Nationalität und wohl auch Geschlecht von Außen bestimmt/angeboren. Bei Sexualität lassen sich aber Gegenthesen aufstellen wie "Es ist nicht angeboren/entwickelt sich/ist beeinflussbar".
    Selbst falls Sexualität tatsächlich angeboren sollte - Beweis? -, so wäre es ein Charakterunterschied, ob man seine (unnormale) sexuelle Neigung im Privatem oder im Öffentlichem auslebt bzw. ob man andere Personen in Ruhe lässt, sofern sie einen auch in Ruhe lassen, oder ob man ihnen prohomosexuelle Propagana aufzwingen möchte (zB. wenn man einen Bus, ähnlich wie mit atheistischen oder religösen Sprüchen, nun mit prohomosexuellen Phrasen zumüllt).

  • nur dass man jetzt einmal sagt, dass das eine Schubladendenken warum auch immer gut ist und das andere schlecht


    Die alte Frage, sollte man Intoleranz tolerieren? Sicherlich ist das auch eine Form von Schubladendenken, wenn man alle Rechten in einen Topf wirft bzw. sie dann nur an diesem Aspekt ihrer Person beurteilt und ganz objektiv gesehen, ist es wohl nicht fair, zu sagen, bei Personenkreis x ist es ok und bei Personenkreis y nicht. Aber ist es auch logisch? Wie gesagt, warum sollte ich Intoleranz tolerieren?


    andererseits gibt es gemäßigte Moslems/Juden, aber keinen gemäßigten/-s Islam/Judentum - zumindest nach dem, was mir über ihre heiligen Bücher bekannt ist.


    Dann informier dich mal weiter über die heiligen Bücher bzw. diese beiden Religionen. (Allein, daß du sie beide schon gepaart verwendest, zeigt, daß du scheinbar nur rudimentär bescheid weißt bzw. pauschalisierst.)


    so wäre es ein Charakterunterschied, ob man seine (unnormale) sexuelle Neigung im Privatem oder im Öffentlichem auslebt bzw. ob man andere Personen in Ruhe lässt, sofern sie einen auch in Ruhe lassen


    Und das kann ich einfach nicht stehen lassen, weil es so ein Unsinn ist. "Normale" sexuelle Neigung oder was? Was ist denn normal? Hetero? Bestimmte Stellungen, Vorlieben? Und was ist bitte öffentlich ausleben? Frauen dürfen Männer küssen, aber gleichgeschlechtliche Paare nur in den eigenen vier Wänden? Ich glaube es hackt! Ganz ehrlich, wie kann man nur so drauf sein? Man muß es ja nicht gut finden, aber diese Form von Homophobie finde ich einfach nur lächerlich.
    (Weitere Worte schenke ich mir, da sie nicht der Sachlichkeit dienen würden.)

  • Ginger


    Naja, jeder sollte sich eine eigene Meinung machen unabhängig derer anderer.
    Im prinzip kann man schon fast sagen das das ganze im Rechtsextremismus so gehypet wird das man fast zwangsläufig auch so denkt.
    Zumal wird es einem ja so sehr oft von Eltern/Lehrern und der Regierung vorgelebt.
    Im Prinzip ist das auch eine Art von "Gleichschaltung" der Menschen wie zu NS Zeiten gegen das rechte Gedankengut.


    Ich persönlich hasse sie nicht.
    Aber ich finde nicht gut was sie machen, wobei das meiste einfach schwachsinn ist, weil es jeglicher logik widerspricht.
    Auch finde ich nicht das man es mit aller Macht unterdrücken sollte, denn immerhin ist es das was intolleranz ausmacht oder Rassismus.


    Wenn jemand sagt Intolleranz hat hier nichts zu suchen, dann ist diese Person intollerant gegenüber der intolleranten Person und das geht so weiter.
    Man muss etwas nicht gutheißen gar unterstützen oder total dagegen sein, aber man kann nur Neutral sein und seinen Prinzipien entsprechen wenn man es tolleriert.
    Andernfalls ist man nicht besser als diejenigen welche man so verpöhnt.


    Auch wenn es halb Offtopic ist, so passt es doch in gewisser Weise zum Thema..
    Die angebliche Demokratie wie wir sie hier in Deutschland haben ist nicht halb so demokratisch wie sie sich darstellt.
    Beispielsweise, und nun sind wir wieder beim eigentlichen Thema, die Sache mit dem Rechtsextremismus...
    Von der Bundesregierung wird doch tagtäglich versucht sie sozusagen aus Deutschlands politik herauszudrängen, weil sie eine "andersdenkende Partei" ist.
    Es ist wie zu NS Zeiten, wenn sie nicht genauso denken wie sie selbst wird versucht sie zu beseitigen.
    Zwar wird es nicht offiziel so gesagt, aber die NPD wegen ein "paar Leuten die schlimmes (wobei das alles NUR subjektiv ist)" zu verbieten ist doch Ideal für die vorherrschenden Parteien, welche damit versuchen diese aus dem Verkehr zu ziehen ist das gleiche wie
    die Verfolgung der Oppositionellen im dritten Reich, nur das sie es nicht so offentsichtlich tun können, aber sie tun es.


    Eine richtige Demokratie ist meiner Meinung nach eine Demokratie in der jede richtung, ob Links extrem, links, mitte, rechts, rechs extrem legal gewählt werden darf und auch in den Landtag/Bundestag einziehen darf bei entsprechender Stimmenzahl.
    Man muss die Bevölkerung entscheiden lassen was sie wollen/was sie nicht wollen und nicht per Gesetze bestimmte politische Ideen verbieten. Ansonsten haben wir uns nicht verändert und handeln immernoch wie die Nazis.


    Abaddon


    Zitat

    Lässt sich zweifelsfrei belegen, dass niemand seine sexuelle Orientierung beeinflussen kann?


    Soweit ich weiß hängt die sexuelle Orientierung auch stark mit dem Umfeld zusammen. Ziehen 2 Männer einen Jungen oder 2 Frauen ein Mädchen groß, so ist die Chance größer das dieses Kind nicht Heterosexuell wird, aber nicht zwangsläufig.
    Selber beeinflussen lässt es sich meiner Meinung nach nicht, man kann sich höchstens etwas einreden wenn man nur fest genug daran glaubt.


    @flea


    Zitat

    Na ja, meine Meinung zu Rechtsextremen sieht so aus: Ich finde es schwachsinnig, Leute aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer Nationalität zu verurteilen. Jeder hier findet es wahrscheinlich blöd, als Nazi abgestempelt zu werden, wenn man sagt, dass man deutscher ist, also sollte man selbst andere Menschen als minderwertig bezeichnen, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben oder einer anderen Nation angehören! Ich finde es toll, dass viele Leute Deutschland als Heimat für sich und ihre Familie auserkoren haben, da davon beide Kulturen profitieren.


    Soinwiefern die Menschen andere Länder in einem gewissen Maße hier herkommen ist ja alles gut. Aber wenn jetzt Deutschland aus mehr als 50% Menschen mit migrationshintergrund besteht kann man es kaum mehr Deutschland nennen.
    Ich persönlich habe für mich eine einfache trennung wer welche Nationalität für mich hat, unabhängig vom Pass.


    Undzwar gibt es 3 Faktoren:
    - Land
    - MutterNationalität
    - VaterNationalität


    Für die Nationalität des Kindes muss folgendes ermittelt werden:


    - Eltern beide dieselbe Nationalität -> Kind dessen Nationalität unabhängig vom Geburtsland (Bsp. Mutter kommt aus Frankreich und der Vater auch, kriegen das Kind in Deutschland ist es nur Französisch und nicht deutsch)
    - 1 Elternteil und das Land haben dieselbe Nationalität -> Kind die Nationalität des Landes und der Mutter (Bsp. Vater aus England, Mutter aus der Schweiz und der Geburtsort liegt in England ist das Kind nur Engländer)
    - Elternteile unterschiedliche Nationalität kriegen Kind in einem Land dritter Nation -> Kind hat die Nationalität des Langes ( Bsp. Vater aus England Mutter aus Frankreich Geburtsort Deutschland ist das Kind rein deutsch)


    gilt also folgendes, eine 30/30/40 verteilung.


    -------------------------------------------------------------


    Mal ein leicht anderes Teilthema, gehört aber immernoch zum Thema Rasseneinteilung usw.


    Was denkt ihr über den begriff "Nigger" ?
    Ich persönlich kann es nicht verstehen warum sie die dunkelhäutige Bevölkerung so aufregt darüber.
    Immerhin stammt das Wort vom lateinischen Adjektiv niger ab und das heißt nichts weiteres als Schwarz.
    Und ich finde das ist keine beleidigung, eher spiegelt es doch eine Tatsache wieder, oder nicht?
    Wenn man aber mal davon ausgeht das es als Beleidigung empfunden wird, dann müsste es doch im Umkehrschluss auch so sein das wenn sie uns "weiße" nennen es ebenfalls eine starke Beleidigung ist.


    Meinem Empfinden nach ist Nigger keine Beleidigung weil es mit nichts derartigem in verbindung gebracht werden kann.
    Bei dem Wort Schwein zum Beispiel gibt es ja die Anspielung auf Unreinheit und Verdrecktheit die einem unterstellt wird, soetwas ist bei diesem Wort nicht
    der Fall.

  • Zitat von LittleRanger

    Von der Bundesregierung wird doch tagtäglich versucht sie sozusagen aus Deutschlands politik herauszudrängen, weil sie eine "andersdenkende Partei" ist.


    Auch wenn ich die NPD über alles hasse... Aber du hast leider Recht. Es ist eine anders denkende Partei und die Oberen haben Angst, dass sie durch diese Partei ins Schwanken kommen könnte. Das selbe Spiel spielt sich mit der Piratenpartei ab. Auch sie erhalten von den höheren Parteien Kritik, weil sie sich rasant fortentwickeln und in paar Jahren zu einer ernsten Gefahr für die da oben werden können.
    Aber man muss jetzt ganz klar bedenken... Die NPD gefährdet Leben. Fakt. Punkt. Die Dönermorde sind das beste Beispiel. Wenn die NPD an der Macht wäre, würden bis zu einem gewissen Maße so viele Ausländischstämmige wie möglich aus Deutschland hetzen... Und nach einer Zeit würden sie irgendwelche Gesetze erlassen um sie hinaus zu befördern. Es gibt auch hochqualifizierte Ausländer und welche, die auch auf dem Gymie sind. Bei mir sind von neun (!!!) Geschwistern mit mir insgesamt 6 auf dem Gymnasium und dabei ist bei uns kein einziger in Deutschland geboren...
    Zurück zum Thema. Die Piratenpartei hingegen würde keine Menschenleben "aufs Spiel setzen". Und das ist nunmal der Unterschied. Auch in der Politik muss es Regeln und Grenzen geben, wer diese überschreitet, hat da oben nichts zu suchen. Man hat das letztens bei Wulff gesehen, aber da haben auch die Medien eine große Rolle gespielt, das muss man sagen. Nun gut, er hatte aber etwas gemacht, was er nicht hätte tun dürfen . Wie heißt es immer so schön ? Straftat ist Straf, Regelbruch ist Regelbruch, ganz egal wie oder was... Und seht euch mal unser heiß geliebtes Nachbarland Frankreich an. Wer etwas Nachrichten guckt, weiß, was sich dort politisch gesehen abspielt. Es kann nicht sein, dass jeweils zwei Rechtsextreme insgesamt 30% der Wählerstimmen abbekommen... Dort scheint die Situation zu eskalieren, es scheint so, als müsste man beinahe immer was gegen Ausländer sagen um schon Stimmen zu bekommen. Aber in Deutschland sind wir noch weit weg davon entfernt.



    Also von daher würde ich dein Argument nicht unterstützen...


    Zitat von Little Ranger

    Soinwiefern die Menschen andere Länder in einem gewissen Maße hier herkommen ist ja alles gut. Aber wenn jetzt Deutschland aus mehr als 50% Menschen mit migrationshintergrund besteht kann man es kaum mehr Deutschland nennen.


    Auch hier auf dem ersten Blick eine schlagfertiges Argument. Aber Deutschland ist noch weit davon entfernt. Und wenn man mal die Ein- und Auswanderungsstatistiken inspiziert, merkt man, dass uns im Moment mehr Ausländer jährlich verlassen, als dass welche ins Land kommen. Vor allem Türken, unsere wohl deutlich größte Einwanderungsgruppe, kehren immer häufiger in ihr Heimatland zurück. Ob das jetzt gut oder schlecht ist ? Aus meiner Sicht eher nicht, denn das muss heißen, dass sich immer mehr Türken vor allem "unwohl" fühlen, und das darf eigentlich nicht sein.


    Ein kleiner Exkurs mal in unsere Nachbarländer. Bisschen Allgemeinbildung schadet ja niemanden. Die kleine Schweiz. Ca. 7 Millionen Einwohner. Wissenschaftler schätzen, dass wnn es so weitergeht, 2030 oder 2050 (ich weiß es nicht mehr so genau) die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund auf 50% kommt. Dort ist die Situation deutlich komplizierte als hier.Auch die Deutschen bilden dort mit ca 200.000 Vertretern eine große Ausländergruppe, können die Sprache ( na gut, bis auf den Akzent, aber da bohren wir jetzt nicht rum ;D) und sind auch noch hochqualifiziert. Der Großteil zumindest. Bei den meisten würde man es nicht mal merken, dass sie "Ausländer bzw Deutsche" sind, wenn sie es nicht "zugeben" würden. Und da hat ja letztens eine Schweizer Politikerin einen Aufstand gemacht und Thesen gegen die Deutschen in der Schweiz gestellt. Und Forderungen zu einer Begrenzung der deutschen Einwanderer.Hätte das ein "bekannter" Politiker in Deutschland über Türken oder Albaner gemacht, der wär spätestens paar Tage später nicht mehr in seinem Amt gewesen. Das ist doch auch mal was Gutes, oder ?


    In Österreich ließt man sich als Arbeitgeber mal lieber nicht ein Bewerbung mit einem -ic oder -i am Nachnamen erst durch. Ein Müller hingegen bekommt noch am selben Tag den Job zugesichert.


    In Frankreich eskaliert wie schon vorhin gesagt die Situation der Ausländer. Die meisten Einwanderer dort sind Arabischstämmige, vor allem Algerier oder Afrikaner. Gegen sie wird immer öfter gehetzt und ihre Arbeitslosenquoten steigen immer mehr an, sie ziehen immer öfter in Ausländergegenden. Für sie wird es immer schwieriger sich dort zu integrieren. Und keiner mag daran denken, wie es wohl in 10 Jahren aussieht, wenn die Wahlzahlen von Rechtsextremisten immer mehr steigen, wie es jetzt schon der Fall ist... Aber überlegt mal. Diese Probleme haben wir nicht. Bei uns schaffen die Ausländer sogar Arbeitsplätze und das ganz schön viele. Das würde ich doch auch Integration nennen, oder ?


    Kay, sry war grad bisschen Off-Topic, aber bestimmt gut zu wissen...

  • Die alte Frage, sollte man Intoleranz tolerieren? Sicherlich ist das auch eine Form von Schubladendenken, wenn man alle Rechten in einen Topf wirft bzw. sie dann nur an diesem Aspekt ihrer Person beurteilt und ganz objektiv gesehen, ist es wohl nicht fair, zu sagen, bei Personenkreis x ist es ok und bei Personenkreis y nicht. Aber ist es auch logisch? Wie gesagt, warum sollte ich Intoleranz tolerieren?


    Es ging nicht um Toleranz oder Intoleranz, sondern nur um Schubladendenken. Theoretisch/prinzipiell schließen sich (vorgebliche) Toleranz und Schubladendenken nicht aus, da man 'alle' Ausländer/Homosexuelle/was auch immer ebenso in eine Schublade stecken kann und sagen kann, dass man sie ja toleriert.
    Es ist offensichtlich widersprüchlich, wenn man sagt, dass Schubladendenken warum auch immer 'schlecht' ist, aber dann selbst Schubladendenken nutzt.


    Wenn man sich toleranz nennt und 'harmlose' Intoleranz nicht toleriert, ist man ebenfalls intolerant.
    Da Morde nicht immer aus Intoleranz erfolgen, müsste man, wenn man ja ach so tolerant sein will, auch Morde und Mörder entsprechend tolerieren; bzw. allgemein Verbrecher, sofern das Verbrechen nicht aus Intoleranz geschah.



    Dann informier dich mal weiter über die heiligen Bücher bzw. diese beiden Religionen. (Allein, daß du sie beide schon gepaart verwendest, zeigt, daß du scheinbar nur rudimentär bescheid weißt bzw. pauschalisierst.)


    Wieso diese beiden? Es sind offensichtlich 3 Religionen, auch wenn sie gemeinsame Wurzeln haben.
    Das paarweise Verwenden zeigt nicht, dass man nur rudimentär bescheid weiß oder pauschalisiert, sondern nur, dass die Unterschiede in Bezug auf die Aussage - womöglich - belanglos sind.
    Wenn man sich tatsächlich informieren wollte, so müsste man hebräisch, arabisch und womöglich noch griechisch, aramäisch oÄ. lernen, da Übersetzungen bekanntlich Mängel aufweisen und insb. auch beim Koran min. zwei Übersetzungstraditionen vorhanden sind: die einen versuchen es zu entstellen, um es zu verharmlosen, und die anderen, um es zu verteufeln.


    Nbb.: nicht "die heiligen Bücher", sondern wenn schon, dann "ihre heiligen Bücher", wobei sich das "ihre" hier im Kontext auf Juden, Christen und Moslems bezieht.



    [...blabla...]
    (Weitere Worte schenke ich mir, da sie nicht der Sachlichkeit dienen würden.)


    Es ging erstmal, um die Feststellung, dass Homosexualität, auch wenn sie nicht durch einem selbst beeinflussbar sei, sich sehr wohl auch charakterlich unterschiedlich ausdrücken kann.



    Abaddon



    Soweit ich weiß hängt die sexuelle Orientierung auch stark mit dem Umfeld zusammen. Ziehen 2 Männer einen Jungen oder 2 Frauen ein Mädchen groß, so ist die Chance größer das dieses Kind nicht Heterosexuell wird, aber nicht zwangsläufig.
    Selber beeinflussen lässt es sich meiner Meinung nach nicht, man kann sich höchstens etwas einreden wenn man nur fest genug daran glaubt.


    Es ließen sich zumindest mehrere Thesen aufstellen:
    * Es ist - wenn man unbewiesene Möglichkeiten ausschließt - unbeeinflussbar wie Nationalität, Familie, Gene
    * Es ist von Außen beeinflussbar (zB. Vorbilder/Umwelt)
    * Es ist - ggf. unbewusst - selbst beeinflussbar (zB. 'traurige' heterosexuelle Erfahrung (wie von Freund/Freundin enttäuscht/verletzt) und dann Entwicklung in homosexuelle Richtung)
    * Es ist von Mensch zu Mensch unterschliedlich bzw. gegenteilige These es ist bei allen Menschen gleich/ähnlich
    Mir ist da nicht bekannt, dass irgendeine dieser Thesen vollständig bewiesen ist.


    Eine andere, jedoch ähnliche Frage: ist Homosexualität natürlich?
    Hier ließen sich wieder mehrere Thesen aufstellen:
    * Ja.
    * Nein.
    Für die Ja-Antwort ließe sich vlt. das Argument anführen, dass es auch schwule Tiere gibt, jedoch wäre dies nur natürlich im Sinne des Naturbegriffs in der Biologie und für die gemeinte Frage kein Argument.
    Für die Nein-Antwort könnte man anführen, dass bekanntlich nur Heterosexualität der Fortpflanzung dient. Allerdings sollten bzw. könnten Krankheiten/Behinderungen natürlich sein und Homosexualität dann ebenso.
    Sollte folglich ebenfalls unbewiesen sein.



    Nun: lat. niger ~ schwarz. Davon abgeleitet Wörter in anderen Sprachen.
    Ein dt. Neger ist offensichtlich sachlich; "Nigger" bzw. engl. nigger, das aus dem engl. Sprachraum kommt, sollte eher abwertend/beleidigend sein. Neutral/sachlich im Engl.: negro, Mehrzahl negroes.


    Interessanter/lustiger sollten zwei andere Umstände sein:
    a) Der Umstand, dass man das angeblich politisch inkorrekte Neger politisch korrekt ersetzen möchte und die Ersetzungen nach einiger Zeit ebenfalls politisch inkorrekt sind oder eine andere Bedeutung haben, bspw. Schwarzer, Maximalpigmentierter [soll schon wieder politisch inkorrekt sein und zu meiner Schulzeit wurde es noch als politisch korrekte Ersetzung von Neger angeboten], Afrodeutscher [Wortbestandteil: "deutscher"], Farbiger [farbig~bunt => schwachsinnige Bezeichnung]
    b) [...]


    Auch wenn ich die NPD über alles hasse... Aber du hast leider Recht. Es ist eine anders denkende Partei und die Oberen haben Angst, dass sie durch diese Partei ins Schwanken kommen könnte. Das selbe Spiel spielt sich mit der Piratenpartei ab. Auch sie erhalten von den höheren Parteien Kritik, weil sie sich rasant fortentwickeln und in paar Jahren zu einer ernsten Gefahr für die da oben werden können.
    Aber man muss jetzt ganz klar bedenken... Die NPD gefährdet Leben. Fakt. Punkt. Die Dönermorde sind das beste Beispiel. Wenn die NPD an der Macht wäre, würden bis zu einem gewissen Maße so viele Ausländischstämmige wie möglich aus Deutschland hetzen... Und nach einer Zeit würden sie irgendwelche Gesetze erlassen um sie hinaus zu befördern. Es gibt auch hochqualifizierte Ausländer und welche, die auch auf dem Gymie sind. Bei mir sind von neun (!!!) Geschwistern mit mir insgesamt 6 auf dem Gymnasium und dabei ist bei uns kein einziger in Deutschland geboren...
    Zurück zum Thema. Die Piratenpartei hingegen würde keine Menschenleben "aufs Spiel setzen". Und das ist nunmal der Unterschied. Auch in der Politik muss es Regeln und Grenzen geben, wer diese überschreitet, hat da oben nichts zu suchen. Man hat das letztens bei Wulff gesehen, aber da haben auch die Medien eine große Rolle gespielt, das muss man sagen. Nun gut, er hatte aber etwas gemacht, was er nicht hätte tun dürfen . Wie heißt es immer so schön ? Straftat ist Straf, Regelbruch ist Regelbruch, ganz egal wie oder was... Und seht euch mal unser heiß geliebtes Nachbarland Frankreich an. Wer etwas Nachrichten guckt, weiß, was sich dort politisch gesehen abspielt. Es kann nicht sein, dass jeweils zwei Rechtsextreme insgesamt 30% der Wählerstimmen abbekommen... Dort scheint die Situation zu eskalieren, es scheint so, als müsste man beinahe immer was gegen Ausländer sagen um schon Stimmen zu bekommen. Aber in Deutschland sind wir noch weit weg davon entfernt.


    "Die NPD gefährdet Leben" - "Ausländischstämmige wie möglich aus Deutschland hetzen"
    Zumindest ein scheibarer Widerspruch.


    "Die Piratenpartei"
    Ohnehin lächerlicher Verein, aber ist ein anderes Thema.


    "Die Dönermorde sind das beste Beispiel"
    Als ob das eine Tat der NPD war.
    Wenn man die paar Morde "den/der Rechtsextremisten/Nazis/NPD" anlasten möchte, so wäre dies so, wie wenn "Rechtsextremisten/Nazis/NPD" durch Ausländer verübte Morde (an Deutschen) allen Ausländern anlasten würde.
    Zudem sollte dann, wenn man so pauschal bleiben möchte, mehr ab ~2000 mehr Ausländer Deutsche ermordet haben, als Deutsche Ausländer.


    "Geschwistern [...] auf dem Gymnasium"
    Sagt leider nicht viel aus. Klar einerseits würde das so klingen bzw. könnte es so interpretiert werden, dass deine Geschwister klüger sind. Andererseits und das halte ich für naheliegender, könnte es auch bedeuten, dass Schule immer "gleicher"/leichter wurde.


    "Es gibt auch hochqualifizierte Ausländer"
    Schließt sich ja auch nicht aus, ebenso wie sich "Ausländer" und "Weißer" nicht ausschließt, aber was soll's?



    Auch hier auf dem ersten Blick eine schlagfertiges Argument. Aber Deutschland ist noch weit davon entfernt. Und wenn man mal die Ein- und Auswanderungsstatistiken inspiziert, merkt man, dass uns im Moment mehr Ausländer jährlich verlassen, als dass welche ins Land kommen. Vor allem Türken, unsere wohl deutlich größte Einwanderungsgruppe, kehren immer häufiger in ihr Heimatland zurück. Ob das jetzt gut oder schlecht ist ? Aus meiner Sicht eher nicht, denn das muss heißen, dass sich immer mehr Türken vor allem "unwohl" fühlen, und das darf eigentlich nicht sein.


    Ein kleiner Exkurs mal in unsere Nachbarländer. Bisschen Allgemeinbildung schadet ja niemanden. Die kleine Schweiz. Ca. 7 Millionen Einwohner. Wissenschaftler schätzen, dass wnn es so weitergeht, 2030 oder 2050 (ich weiß es nicht mehr so genau) die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund auf 50% kommt.


    Solche Zahlen gibt's auch für Dtl. ...

  • Die NPD gefährdet Leben. Fakt. Punkt.


    So gern wir das auch hätten, aber es ist kein Fakt. Rauchen gefährdet Leben, meinetwegen auch rechtes Gedankengut bzw. dumpfe Schläger-Nazis, aber die NPD gefährdet so erstmal nicht mehr Leben als andere etablierte Parteien. Die Regierung Und auch vergangene) schickt z.B. weiterhin Leute nach Afghanistan und wenn das nicht lebensbedrohlich ist, dann weiß ich auch nicht weiter.


    Wenn man sich toleranz nennt und 'harmlose' Intoleranz nicht toleriert, ist man ebenfalls intolerant.
    Da Morde nicht immer aus Intoleranz erfolgen, müsste man, wenn man ja ach so tolerant sein will, auch Morde und Mörder entsprechend tolerieren; bzw. allgemein Verbrecher, sofern das Verbrechen nicht aus Intoleranz geschah.


    Ja, das ist der Zwiespalt, den ich versuchte zu beschreiben. Die Frage ist halt, ob es schlimm oder verwerflich ist, wenn man in diesem Fall intolerant ist. Wobei es ja auch imemr noch verschiedene Wege gibt, Intoleranz (oder vielelicht Nicht-Toleranz?) auszudrücken.


    Wenn man sich tatsächlich informieren wollte, so müsste man hebräisch, arabisch und womöglich noch griechisch, aramäisch oÄ. lernen, da Übersetzungen bekanntlich Mängel aufweisen


    Damit kann man es sich aber auch leicht machen. Natürlich kann man immer Übersetzungsfehlern erliegen, aber wenn es danach geht, dürftest du nichts glauben, was du aus der Geschichte weißt, wenn du nicht Originaldokumente übersetzen kannst. Dafür hat man ja die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Quellen auseinanderzusetzen. Und Informieren ist ja auch nicht gleichbedeutend mit die vollkommene Erkenntnis erlangen. Es handelt sich ja um einen Prozeß.


    nicht "die heiligen Bücher", sondern wenn schon, dann "ihre heiligen Bücher", wobei sich das "ihre" hier im Kontext auf Juden, Christen und Moslems bezieht.


    Müssen wir so erbsenzählerisch sein? Mag naiv von mir gewesen sein, daß "ihre" zu implizieren, aber an sowas müssen wir uns doch nicht wirklich aufhalten, oder?


    Es ging erstmal, um die Feststellung, dass Homosexualität, auch wenn sie nicht durch einem selbst beeinflussbar sei, sich sehr wohl auch charakterlich unterschiedlich ausdrücken kann.


    Ebenso trifft das wohl auf Heterosexualität zu. Nur kommt bei mir etwas mehr als diese pure Feststellung an. Wenn ich da zu viel in deine Worte hineininterpretiere, dann klär mich auf, aber deine Entgegnung ist dem bisher elegant ausgewichen. Ich will dir ja keine Meinung andichten, die du nicht hast.


    Und ich finde das ist keine beleidigung, eher spiegelt es doch eine Tatsache wieder, oder nicht?


    Es ist negativ behaftet und fungiert (auch heute noch) als Beleidigung. Wenn es für dich ein normales Wot ist, kannst du es ja gern benutzen, aber wenn dein Umfeld damit Probleme hat, wird es dich die Konsequenzen spüren lassen.
    Und als Tatsache würde ich es nicht bezeichnen, auch, wenn es diesen lateinischen Ursprung gibt. Tatsache: dunkle Haut, nicht mehr, nicht weniger.

  • Es ist wie zu NS Zeiten, wenn sie nicht genauso denken wie sie selbst wird versucht sie zu beseitigen.
    Zwar wird es nicht offiziel so gesagt, aber die NPD wegen ein "paar Leuten die schlimmes (wobei das alles NUR subjektiv ist)" zu verbieten ist doch Ideal für die vorherrschenden Parteien, welche damit versuchen diese aus dem Verkehr zu ziehen ist das gleiche wie
    die Verfolgung der Oppositionellen im dritten Reich, nur das sie es nicht so offentsichtlich tun können, aber sie tun es.


    Da hätte vielleicht jemand zumindest nicht den ganzen Geschichtsunterricht verschlafen sollen, wie mir scheint.
    Zur NS Zeit wurde das nicht versucht, da wurde es gemacht. Und der Versuch, die NPD zu verbieten mit der Verfolgung der Oppositionellen im dritten Reich zu vergleichen ist schon dermassen absurd und lächerlich, dass ich dazu eigentlich garnichts weiter sagen möchte, ausser eben, dass du dich vielleicht etwas intensiver mir dieser Zeit beschäftigen solltest.



    Eine richtige Demokratie ist meiner Meinung nach eine Demokratie in der jede richtung, ob Links extrem, links, mitte, rechts, rechs extrem legal gewählt werden darf und auch in den Landtag/Bundestag einziehen darf bei entsprechender Stimmenzahl.
    Man muss die Bevölkerung entscheiden lassen was sie wollen/was sie nicht wollen und nicht per Gesetze bestimmte politische Ideen verbieten. Ansonsten haben wir uns nicht verändert und handeln immernoch wie die Nazis.


    Links, ja. Rechts, ja. Aber Links- und Rechtsextrem, nein!
    Was bitteschön haben Parteien in einer richtigen Demokratie verloren, die diese aufgrund ihrer extremen Einstellung ablehnen? Diese haben in unserem Land nichts zu suchen und das ist so, weil wir uns seit damals verändert haben.
    Abgesehen davon... Soviel ich weiss, wurde in Deutschland nach dem 2. WK nur noch die Bildung von demokratischen Parteien gestattet. Wenn das in anderen Ländern anders ist, kann man das schon aus diesem Grund nicht auf uns übertragen. Ich bin zwar niemand, der Deutschland auf ewig die Schuld an allem gibt, aber aus der Vergangenheit sollte man auch lernen und nicht zu schnell wieder vergessen.



    Für die Nationalität des Kindes muss folgendes ermittelt werden:


    - Eltern beide dieselbe Nationalität -> Kind dessen Nationalität unabhängig vom Geburtsland (Bsp. Mutter kommt aus Frankreich und der Vater auch, kriegen das Kind in Deutschland ist es nur Französisch und nicht deutsch)
    - 1 Elternteil und das Land haben dieselbe Nationalität -> Kind die Nationalität des Landes und der Mutter (Bsp. Vater aus England, Mutter aus der Schweiz und der Geburtsort liegt in England ist das Kind nur Engländer)
    - Elternteile unterschiedliche Nationalität kriegen Kind in einem Land dritter Nation -> Kind hat die Nationalität des Langes ( Bsp. Vater aus England Mutter aus Frankreich Geburtsort Deutschland ist das Kind rein deutsch)


    Also eine Art Ariertest? Nee, danke! Das hatten wir schon mal irgendwann. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat von Little Ranger

    Von der Bundesregierung wird doch tagtäglich versucht sie sozusagen aus Deutschlands politik herauszudrängen, weil sie eine "andersdenkende Partei" ist.
    Es ist wie zu NS Zeiten, wenn sie nicht genauso denken wie sie selbst wird versucht sie zu beseitigen.
    Zwar wird es nicht offiziel so gesagt, aber die NPD wegen ein "paar Leuten die schlimmes (wobei das alles NUR subjektiv ist)" zu verbieten ist doch Ideal für die vorherrschenden Parteien, welche damit versuchen diese aus dem Verkehr zu ziehen ist das gleiche wie
    die Verfolgung der Oppositionellen im dritten Reich, nur das sie es nicht so offentsichtlich tun können, aber sie tun es.


    Weil sich die Bevölkerung in ihrer Regierung wiederfinden soll. Jeder normaldenkende Mensch will nicht von der NPD regiert werden. Deren "Grund- und Menschenrechte auf Meinungsfreiheit" gehen ehrlich gesagt an mir vorbei.
    Eine Partei wie die NPD hat kein Recht auf Meinungsfreiheit, genauso wenig wie es deren Mitglieder, Anhänger oder Sympathisanten besitzen.


    Außerdem sehe ich hier nichts, außer einer verdrehten Wahrheit, wenn man die Verdrängung einer rechten Partei mit dem rechtsextremen Nationalsozialismus vergleicht. Das sieht aus wie: "Ich dreh mir die Welt, wie sie mir gefällt."


    Und zu allem anderen kann ich nur wiederholen: Mit einem gesunden Menschenverstand lässt sich vieles belegen =*
    (Außerdem gehört's nicht zum Thema)


    Zitat von Abaddon

    "Die Piratenpartei"
    Ohnehin lächerlicher Verein, aber ist ein anderes Thema.


    Ich setze große Stücke in die Piratenpartei und weiter ...? =X
    Lächerlich sind vor allem NPD/FPÖ und die christlichen Partein.

  • Nachdem wir heute mit der Klasse ein Konzentrationslager besucht haben, möchte ich mich auch einmal äussern.
    Nach den heutigen Eindrücken frage ich mich wirklich, wie dumm, bescheuert, sadistisch, hirnverbrannt und kaltzherzig man eigentlich sein muss, um die NPD wählen zu können? Wobei ich denke, dass die meisten Rechtsextremen nicht einmal wissen, was die Nazis alles angerichtet haben. Ansonsten würde man schon mit einem gesunden Menschenverstand sagen, dass das totale Scheisse ist.
    Wobei ich zunächst nichtmal verstehe, wie man überhaupt eine andere Kultur hassen kann. Ein Mensch ist ein Mensch - Egal ob er nun Deutsche, Englische oder Russische Gene hat oder einer bestimmten Religion angehört. Das ist es ja. "Der Jude" ist keine Rasse. Jude zu sein ist übersetzt dasselbe wie ein Christ sein. Es ist einfach nur ein Anhänger einer Glaubensrichtung und man kann es jederzeit ändern.
    Ich werde sowieso nicht verstehen, wie man andere Menschen unbegründet hassen kann. Auch wenn mich zum Beispiel einmal ein Russe zusammengeschlagen hätte, hasse ich ja nicht ganz Russland, oder?
    Wenn es nach mir gänge, wäre die NPD und alle rechtsgesinnten Parteien schon lange verboten und mit Strafen belegt. Warum? Weil Nazis unfassbares getan haben und unendliches Leid hinterließen. Und die NPD, wenn sie die Möglichkeit hätte, jederzeit DIREKT alle anderen Parteien + Meinungen auf Todesstrafe verbieten würde.
    Dank diesen Vollidioten wird Deutschland für immer mit der Erbsünde leben müssen. Und das ist auch richtig und wichtig so. Wir Deutschen (und alle Menschen der Welt) dürfen die Vergangenheit nicht vergessen, um zu verhindern, dass so etwas jemals wieder passiert. Trotzdem darf man sich nicht zu sehr verbiegen. Die Jugendlichen heute sind unbeeinflusst, wir lernen in der Schule mit einer Menge anderer Kulturen zu leben und viele Leute die ich kenne, könnten das einfach nicht. Also was die Nazis getan haben. Ein Jugendlicher heute kann ja nichts mehr dafür, was sein Opa mal getan hat. Oder auch nicht getan hat. Und nur weil er ein Deutscher ist, hat er kein Recht auf ein normales Leben? Ich halte das für Schwachsinn. Bloß Menschen mit rechter Gesinnung sollte man scharf verurteilen. Einfach ganz Deutschland als Nazis zu beschimpfen ist falsch.
    Was ich im übrigen Paradox finde: Hitler hatte einmal über die UdSSR gesagt, das ihre Menschen wie Tiere behandelt werden. Doch jedes unserer Gefängnisse ist im Vergleich zu einem Konzentrationslager ein Luxushotel. Was die Menschen dort für Höllenqualen durchleiden mussten...und warum? Bloß weil sie in den Augen einer arroganten Gesellschaft falsch waren. Da wurden Menschen auch teilweise nicht nur als Tiere behandelt, sondern auch als Gegenstände. Abartig finde ich soetwas.


    Deshalb sage ich: Rechtsextremismus? Nein!

  • Ob ein NPD verbot wohl Sinnvoll wäre. Nun, ich nehme an, dass es schon etwas bringt, aber ich glaube eher, dass die meisten dann zu einer anderen Partei (z.B. Pro NRW) gehen würden. Dann stärkt man eigentlich Pro NRW. Aber ich glaube auch, dass die später, so in einem Jahr den Spieß umdrehen können, also dass die Leute dann für die NPD sind, weil sie die Hetze nicht gut finden, also dass sie sozusagen gestärkt werden. Wie extrem die NPD ist, kann ich schwer einschätzen, aber es ist ja auch schwer einen guten Überblick zu kriegen. Nun, also ich glaube eigentlich auch nicht, dass sie verboten wird, zumindest nicht alzu bald. Nun, momentan denken viele etwas emotional, wegen dieser Terror Gruppe, aber mal sehen, wie die Lage in einem Jahr ist.
    MFG: Namenlos

  • Zitat

    Nachdem wir heute mit der Klasse ein Konzentrationslager besucht haben, möchte ich mich auch einmal äussern.
    Nach den heutigen Eindrücken frage ich mich wirklich, wie dumm, bescheuert, sadistisch, hirnverbrannt und kaltzherzig man eigentlich sein muss, um die NPD wählen zu können? Wobei ich denke, dass die meisten Rechtsextremen nicht einmal wissen, was die Nazis alles angerichtet haben.


    Hier kommen wir zu einer Sache, die meisten Wähler der NPD sind garantiert keine Rechtsextremen. Oftmals ist es so, dass gerade in sozial schweren Zeiten radikale Gruppierungen es besonders einfach haben, sich in die Herzen der Wähler zu bringen. Es gibt Ursachen, warum die NPD gerade im Osten so stark ist. Im Osten sind stellenweise die sozialen Verhältnisse ganz schlecht. Bei vielen stellte sich nach der Wende nicht der erhoffte Wohlstand ein, sondern es folgte ein sozialer Abstieg. Da ist das Vertrauen in die Parteien wie SPD, Grüne, FDP und CDU stellenweise am Boden.
    Die Rechten Parteien versprechen den Leuten Arbeit, bessere soziale Verhältnisse etc. pp.. Gleichzeitig hat man als Partei immer was Interessantes in der Hand, was auf den Menschen besonders interessant wirkt und das ist ein Sündenbock (der zwar so öffentlich nicht genannt wird, aber man merkt schon die Haltung, dass die Ausländer den deutschen die Arbeit nehmen). Dieser Sündenbock führt dazu, dass man sich nicht selber fragen muss, warum man in der Situation feststeckt, es sind ja die anderen Schuld. Hat Hitler ja mit den Juden nicht anders gemacht.
    Die 43%, die 1933 damals die NSDAP gewählt haben, waren auch nicht alles Nazis gewesen. Den Leuten ging es damals richtig mies, die Arbeitslosenquote war enorm, zudem hing den deutschen noch der Versailer Vertrag im Nacken. Früher hatten die Menschen noch eine völlig andere Haltung zu ihrem Land als das deutsche Volk heute (was unserer Geschichte gescholten ist). Den empfand das Volk als Frechheit, als eine Schande. Das Volk vertraute Hitler, weil er nach der Machtübernahme auch seine Versprechen gehalten hat, die Arbeitslosenzahl ist gesunken etc., klar hatte dies einen Preis, aber dem Volk war es egal, ihnen ging es ja gut, warum soll man denn dann die bestehenden Verhältnisse anzweifeln.
    Desweiteren wollten Menschen immer geführt werden, weil sie die Verantwortung nicht tragen wollten und da schien Hitler wie der erhoffte starke Mann, der Ordnung ins Chaos bringen will.
    Und die Deportation und Vernichtung der Juden haben die meisten Deutschen sicherlich auch nicht befürwortet. Die Judenvernichtung haben sie schlichtweg nicht gewusst, bzw. wollten sie es nicht wissen. Da kann man jetzt im Nachhinein über die Leuten denken was man will, heutzutage hat jeder leicht reden, man weiß was damals geschah, aber damals hat man es nicht für nötig erachtet, nachzufragen, es ging ja "allen" ganz gut. Wenn es den Leuten aus der DDR genauso gut gegangen wäre wie denen im Westen und sie hätten überall hinreisen können etc., dann gäbe es die DDR heutzutage noch, denn solange es den Menschen gut geht, die Familie gut versorgt ist etc., ist einem egal ob man in einer Diktatur, Demokratie oder Monarchie lebt.
    Es muss den Menschen nur mal richtig schlecht gehen und dann braucht es noch einen charismatischen Menschen, der weiß, was er den Leuten zu erzählen braucht, dann droht erneute Gefahr. Das einzige was da hilft ist Abschreckung durch die Vergangenheit.

  • kleiner Domi: Nun, Hitler hatte anfangs eine starke Zustimmung im Volk. Die kam aber eigentlich auch zum Tieldurch die Propaganda, da er sich z.B. als bescheiden vorgab. Bei seiner Machtübernahme wurde in den Zeitungen geschrieben, dass Hitler auf sein Gehalt und die Entschädigungskosten verzichtet und dieses Geld den Familien von Opfern aus den SS Reihen zugute kommt. Sowas macht halt einen guten Eindruck, aber es wurde dann nicht erwähnt, dass er es ein Jahr später zurückzog und bei dem Tod von Hindenburg auch noch dessen Gehalt und Entschädigungszahlungen an sich nahm. Naja, auch viele anderen Betrügerischen Sachen gab es was die Propaganda betrifft, wie z.B. das Hitler angab er könne er würde keine Beziehung haben, weil er als Führer der Politik verfallen sein muss. Naja, auch das war eine Lüge, aber Eva Braun war damals nur wenigen Vertrauten Hitler's bekannt.
    Ich nehme an, dass so Lügen Propaganda einen großen Teil ausgemacht hat.


    Das Thema der Zustimmung zum Nationalsozialismus ist durchaus interssant finde ich. Es gab so Wahlen, wo so ein Zettel da war und da stand in etwa: 'Dein Ja für den Führer' oder sowasund ein Kästchen. Wer dagegen war musste Nein aufschreiben. Nun, der Schnitt lag in der Regel etwas über 50% und nur ein Gebiet wurde genannt, dass unter 50% kam.


    Der Knackpunkt ist aber, dass er ja die Versprechen mehr oder weniger erfüllt haben. Das die Erfolge auf Rüstungsindustrie und Unsummen von Krediten aufbauten interessierte die Leute anscheinend nicht.
    Nun, aber soviel ich weiß, war es auch für viele der Arbeiter Klasse ungünstig, denn die Steuern wurden erhöht, allein was Hitler an Kosten im Obersalzberg hatte muss viel Geld gewesen sein.
    Soviel ich weiß ging es der Arbeiterklasse auch nicht unbedingt perfekt, denn einer der einen Anschlag auf Hitler verübte nannte als Teilgrund, dass die anderen Handwerker und er weniger verdienen, dass sie 1929 1 Reichsmark pro Stunde ausgezahlt bekamen, aber in der NS Zeit aufgrund von Steuern und abzügen nur noch 73 Pfennig, wenn ich mich nicht irre.
    Nun, ein solches System baut aber auch betäubung auf, dass die Leute sowas nicht mitkriegen, ihre Meinung nicht äußern können etc.
    Ich weiß aber auch nicht so viel über das Thema, daher lasse ich die NSDAP Geschichte fürs erste mal.


    2. Nun, wie ich bereits andeutete halte ich es für schwer ein Entgültiges zu fällen, also wie extrem die NPD ist, grade momentan ist es besonders schwer, aber naja, ich werde mich mal ein bisschen informieren. Ich nehme aber an, dass die Situation sich in einem Jahr etwas verändern wird, auch abhängig davon, wie heute gehandelt wird.


    MFG: Namenlos

  • Zitat von kleiner Domi

    Und die Deportation und Vernichtung der Juden haben die meisten Deutschen sicherlich auch nicht befürwortet. Die Judenvernichtung haben sie schlichtweg nicht gewusst, bzw. wollten sie es nicht wissen. Da kannman jetzt im Nachhinein über die Leuten denken was man will, heutzutagehat jeder leicht reden, man weiß was damals geschah, aber damals hat man es nicht für nötig erachtet, nachzufragen, es ging ja "allen" ganz gut. Wenn es den Leuten aus der DDR genauso gut gegangen wäre wie denen im Westen und sie hätten überall hinreisen können etc., dann gäbe es dieDDR heutzutage noch, denn solange es den Menschen gut geht, die Familiegut versorgt ist etc., ist einem egal ob man in einer Diktatur, Demokratie oder Monarchie lebt.

    Nein, alle Deutsche ganz sicherlich nicht. Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Es gab ja auch viele Widerstände.
    Aber ich kann einfach nicht glauben, das, wie im Nachhinein gesagt wurde, keiner davon gewusst hatte. Wenn einfach irgendwelche Politischen Gegner, Juden oder Polen verschwinden und nicht wiederkommen...würde dich das nicht stutzig machen? Und dann hattest du z.B. im Fall Grafeneck auch noch starken Geruch verbrannter Leichen. Man kann nicht sagen, das niemand davon im Deutschen Reich gewusst hatte. Selbst wenn gerade kein Konzentrationslager im Umfeld lag, hatte man Zwangsarbeiter oder bekam Gewalt und Hass gegen andere einfach mit. Z.B. durch Hassparolen gegen Juden.


    Und ist nicht gerade das Fettgedruckte verwerflich? Ich meine, neue Arbeit hin, neue Arbeit her (wobei man sich auch hätte fragen müssen, für wen man gearbeitet hatte...), aber ich hätte nicht seelenruhig mein Ding durchziehen können, während Millionen von Menschen grundlos und nur aus dummen Begründungen getötet werden. -.-
    Aber gut. Es ist gut, das viele Menschen nach den Ereignissen ihre Meinungen dazu geändert haben.

  • Zitat


    Und ist nicht gerade das Fettgedruckte verwerflich? Ich meine, neue Arbeit hin, neue Arbeit her (wobei man sich auch hätte fragen müssen, für wen man gearbeitet hatte...), aber ich hätte nicht seelenruhig mein Ding durchziehen können, während Millionen von Menschen grundlos und nur aus dummen Begründungen getötet werden. -.-
    Aber gut. Es ist gut, das viele Menschen nach den Ereignissen ihre Meinungen dazu geändert haben.


    Kannst du so nicht sagen, denn du hast in der Zeit nicht gelebt. Den Menschen ging es zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise um einiges schlechter als den heutigen HartzIV Empfängern ging. Ich kenne noch Geschichten von meiner Oma. Sie musste raus auf die Straße als Kind zum Betteln oder Schuhe putzen, damit wenigstens etwas Geld in die Kasse kommt, damit man den Abend nicht mit leeren Magen ins Bett musste. Das Elend war enorm. Ich kann mir schon vorstellen, dass einem da die anderen erstmal Wurst waren und das man froh endlich wieder Arbeit zu haben. Heutzutage kann man auch ohne Arbeit leben und manchen geht es heutzutage sogar anscheinend schon zu gut.
    Zudem hatten die Leute früher auch Angst. Wie du so schön sagtest, man hat ja mitgekriegt, das Leute verschwanden, aber man hatte natürlich Schiss, dass es einen selber erwischt. Und da können wir schlichtweg nicht beurteilen wie wir uns fühlen würden, weil dazu muss man erstmal sowas erleben.

  • Boss: Natürlich wusste man das. In den Konzentrationslagern arbeiteten ja auch Leute und ich wage es stark zu bezweifeln, dass die der Familie dann etwas anderes erzählt haben, denn bei so vielen Leuten die dort arbeiten bleibt sowas nicht lange gehrim, denn irgendwann merkt die Frau doch, wenn ihr Mann sie anlügt und so. Die Leute in den Umliegenden Gebieten wussten (soviel ich weiß) auch davon, denn sowas kriegt man ja mit, wenn man dort wohnt. Dann auch die Bahnfahrer, die die Leute da rein fuhren usw.
    Nun, auch die Lockführer muss man beachten, denn die wissen davon sicher auch was, wenn sie ja ständig neue Juden da rein bringen und so.
    Wie extrem es war wurde vielen wohl nicht, oder wenn sie es wussten hatten sie zu viel Angst es den anderen zu sagen, da sie selbst mit einer Strafe rechnen mussten. Wir müssen aber bedenken, dass die Hetze gegen die Juden ja Plan der NSDAP war, also es gab auch vieles, was vom Volke ausging, auch in Richtung Mord.
    Das möchte ich aber nicht so sehr in die Schuhe vom Volk schieben, sondern viel mehr, dass 44,5% die gewählt haben. Das war zwar keine Absolute Mhrheit, aber durch eine Koaltition mit der DNVP konnten sie den Weg zur Diktatur frei kriegen. Aber bleiben wir mal bei den 44,5%. Nun, die NSDAP hat Jahrelang angekündigt, was sie vorhat, man konnte Hitler's Buch lesen (was auch einige gemacht haben), die Demokratie war damals offener, also konnte die NSDAPsolche Meinungen äußern, was heute bei einer Partei wohl eher nicht ginge. Trotzdem haben die Leute die gewählt, also ich kaufe es den Leuten nicht wirklich ab, dass sie von nichts gewusst haben. Ich glaube eher, dass viele entweder leicht manipulierbar waren, oder wirklich der Meinung waren. Nun, ich weiß, dass Deutschland eine Wirtschaftskriese hatte, aber ist nicht grade solch eine Zeit die richtige, um dem Land nicht noch mehr Leid anzutun ? Ich finde sowas schon schlecht, also wegen sowas die NSDAP zu wählen. Das merkwürdigste ist ja, dass sie den Staat in noch viel größere Schulden gebracht haben, als er bis zur Machtübernahme war. Außerdem gab es bis 1933 auch zahlreiche Möglichkeiten sich anders zu informieren, als sich manipulieren zu lassen. Deutschland ging es auch bis 1929 halbwegs gut, ein Stück von normalheit kehrte in den Goldenen Zwanzigern wieder in das Leben der Leute, aber dann halt mit der Wirtschaftskriese konnte Hitler profitieren. Außerdem muss man bedenken, dass Deutschland, wie gesagt ein ziemlich freies Land war, also mann musste Grundsätzlich nicht mit etwas schlimmem rechnen, wenn man die NSDAP nicht wählte, über 50% wühlten sie auch nicht. Nun, wenn es so ist, dass man dem Tod entgegensteht, also gezwungen ist in den Krieg zu gehen um nicht vom Ranghöheren erschossen zu werden, kann ich halbwegs verstehen, dass man sowas macht, aber das was man bis 1933 gemacht hat finde ich echt nicht in Ordnung und weil ich Probleme im Land habe, gibt mir das nicht das Recht Homosexuelle und die anderen Randgruppen zu verfolgen, zumal, wie erwähnt zwar arm dran war, aber die NSDAP deswegen wählen halte ich für nicht entschuldbar. Ich finde viel eher, dass es ein Problem der Bevölkerung war, auch wenn so eine Meinung vielleicht nicht gerne gehört wird, finde ich nicht, dass die meisten recht haben, wenn sie sagen: "Ich wollte Arbeit, ich wusste von nichts etc."
    Außerdem muss man mal erwähnen, dass man ganz am Anfang auch noch nicht zu gewissen Sachen gezwungen war, aber die Deutschen Jugendlichen mussten natürlich Jüdische Mitschuler verhauen, weil sie damit davon kommen würden. Das ist meiner Meinung nach ein Problem der dummheit vieler Leute, die sich nicht unbedingt auf Dummheit im Sinne von wenig wissen, schlechte Noten haben, sondern dummheit was sozial sein betrifft.
    Ich gehe mal nicht davon aus, dass die heutige Generation auch so handeln wird, aber so in Zukunft, wenn ich mir mal die Jugend ansehe, gehe ich ehrlich gesagt nicht davon aus, dass sowas unmöglich ist.


    Die Frage ist aber, wie man verhindert, dass so etwas nochmal passiert. Jetzt (naja, eher vor einiger Zeit) wurde ja viel um das Thema Rechtsradikalismus gesprochen.


    Also zum Begriff Rechtsextremismus möchte ich noch erwähnen, dass auch Mitglieder der NPD sich als Rechtsextem bezeichnen (wenn solche Interviews keine Fake's sind, was ich aber zu bezweifeln wage.) Das sie zu Rechtsradikalismus stehen wäre mir neu, aber es würde mich schon interssieren, wie radikal die NPD ist, bzw. wie sie in einem Jahr sein wird.


    MFG: Namenlos

  • Viele kinder ( vor allem kleinere ) kennen diesen begriff nicht
    Sie haben den falschen umgang und irgendwann fangen sie auch an mit :
    Was willst du du nig*** ???
    Wenn ich einen rassisten sehe landet er im busch ^^
    ich kann sowas nicht verstehen ...
    Klar gibt es das terroristen image
    Aber in jedem land gibt es solche und solche ...