Kampf der Götter

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  • Ja waere schon doof, aber jetzt hab ich doch eine Frage:
    Cathy stellt ja fest das alles mit den Orbs zusammenhaengt, ich weiss jetzt grad nicht auf welcher Seite Cathy das Siegel hat, aber nehmen wir einfach an Rechts, wenn nun Palkia an der linken Schulter verletzt wird, merkt das Cathy oder wie sieht es da aus?
    Ich hab die andere Geschichte natuerlich auch gelesen, bloss ist mein Gedaechtnis da nicht so gut ^^
    Dann noch eine Frage:
    Welche Farbe hat Simons Siegel? Ich denke kaum das Dialga und Palkia die gleichen Farben benuetzen, da sie sich ja so hassen...
    Meiner Ansicht nach hat Arceus ja ein Trio erschaffen, Dialga (Zeit), Palkia (Raum) und Giratina (Gegenwelt), jetzt frage ich mich ob Giratina da eventuell auch ins Spiel kommt aber ich lass mich ueberrasschen^^.
    Ein paar Sachen finde ich noch unlogisch:
    Sowie ich das bemerkt habe, "reden" Dialga und Palkia ueber Telepathie, wie hat Cathy dann Dialga gehoert? ^^'
    Da Dialga ja sozusagen das kann was Palkia kann (den Raum kruemmen [aber man sieht ja das Dialga darin nicht erfahren ist, {eventuell kann Cathy das besser da sie ja mit Palkia in Kontakt steht, d.h. vom Meister des Raumen lernt?}]), kann dann auch Palkia irgendwas mit der Zeit anstellen (Gibt es dann sowas wie Zeittunnel mit denen man in die Zukunft/Vergangenheit kommt? Ist Palkia im kontrollieren dieser Tunnel genauso schlecht wie Dialga mit den Raumtunneln?)?
    So jetzt hab ich doch nen groesseren Kommi geschrieben, ich hoffe doch das ich vielleicht deine Ideen angeregt habe^^
    (Speicherst du deine Geschichten als .doc? Kannste mir das dann eventuell zuommen lassen?^^)

  • Ich seh schon, wenn ich einmal ausnahmsweise schon vor dem nächsten Kapitel auf Kommentare eingehe, kann ich den Leserfragen nicht mehr entgehen ^^" Das ich jetzt nochmal antworte wird aber wirklich die Ausnahme bleiben; eigentlich poste ich nur, wenn ich das nächste Kapitel fertig habe. Wenn ihr nicht so lange warten wollt, dürft ihr mir auch gern eine PN schicken.


    Jetzt zu dir, Boller:
    Du bist eindeutig zu aufmerksam - aber du denkst teilweise auch zu weit. Ich verrate doch nicht jetzt schon alles, aber ein paar Sachen kann ich dir erklären: Ja, es ist egal, welches Orb verletzt wird und die Siegel haben die gleichen Farben, da die Farbe nicht vom Pokemon sondern von der Art des Siegels abhängt - aber das ist doch gar nicht so wichtig. Was du alles wissen willst...^^" Außerdem, natürlich kann Cathy auch Dialga hören, immerhin konnte sie das bei Palkia auch als sie noch kein Siegel hatte. Wenn ich den Text in Anführungszeichen schreibe, kann jeder das Gesagte verstehen, wenn ich kursiv schreibe nur die Person, an die es gerichtet ist. Verstanden? ^^"
    Zum Rest deines Posts: Nein, nein, du denkst ja vollkommen falsch! Die Zwischendimension hat absolut nichts mit Raumzerrung zu tun und folglich gibt es auch kein Zeittunnelsystem. Die Zwichendimension ist etwas, dass von Dialga und Palkia gleichermaßen benutzt werden kann, aber ihnen eigentlich nicht gehört, weshalb sie gelegentlich Probleme mit der Bedienung haben. Natürlich hat Cathy keinen Einfluss auf den Raum, ebenso wie Palkia keinen Einfluss auf die Zeit hat! Das wäre ja noch schöner -.- Wie gesagt, du denkst einfach zu weit und bist zu ungeduldig. Ich werde noch früh genug (ungefähr 10 Kapitel weiter :P ) erklären, was es mit der Zwischendimension auf sich hat.
    Und nein, ich schreibe nicht in Word sondern in "googlemail text und tabellen" um von verschiedenen Computern aus Zugriff darauf zu haben. Warum willst du die Geschichte überhaupt haben? Habs doch schon online gestellt, ist nur etwas zwischen den anderen Posts verstreut ^^

  • Frelus: Hey, schon wieder ein neuer Leser ^^ Das ich Dialga als weiblich gewählt habe, war volle Absicht, weil viele die legendären als männlich ansehen. Danke für dein Kommi ^^


    So, es geht nach einer ewig langen Pause mal wieder weiter. Jetzt hab ich immerhin seit Freitag Sommerferien, da ist ein neues Kapitel auf jeden Fall mal drin. Ich hoffe nur, dass ich im nächsten Schuljahr genug zum Schreiben kommen werde. Aber das nächste Schuljahr ist noch weeiit weg ^^



    Kapitel 22: Simons Geschichte - Teil 1

    Perplex starrte ich auf die Tür. Die Hektik, die gerade noch so greifbar gewesen war, hatte mich wach gehalten, doch jetzt, wo wir nichts weiter tun konnten als warten, kehrte die verdrängte Müdigkeit zurück. Alles verschwamm vor meinen Augen. Diese Nacht war einfach viel zu stressig gewesen...
    Mir fiel ein, dass ich mein Vulnona noch gar nicht bei Joy abgegeben hatte. Andrerseits hatte diese auch jetzt noch Wichtigeres zu tun. Ich beschloss, mein Fuchspokemon, das ja eher erschöpft als verletzt war, später behandeln zu lassen, sobald es Kali besser ging.
    Ich stieß einen leisen Seufzer aus. "Wollen wir uns vielleicht setzen?", fragte ich müde. Simon konnte nur nicken. Bestimmt machte er sich wahnsinnig viele Sorgen um sein geliebtes Pokemon.
    Wir setzten uns auf eine der gepolsterten Bänke im Aufenthaltsraum des Centers. Die Sitzflächen waren von feuerroter Farbe und angenehm weich. Der gesamte Raum war leer, wir waren die einzigen dort. Kein Wunder, falls das PokemonCenter derzeit Gäste beherbergte, so lagen diese längst in ihren Betten. Es war nun beinahe vier Uhr morgens, wie mir ein flüchtiger Blick auf die große Uhr an der Wand über der Theke sagte. Bis auf ihr leises Ticken und unsere Atemzüge war es absolut still. Es war die ruhigste Zeit der Nacht, in der alle schliefen und die ersten Vogelpokemon ihren Gesang noch nicht angestimmt hatten.
    Simon schluchzte leise auf. Das unterdrückte Geräusch hörte sich laut an in der Ruhe der Nacht. Ich wollte ihn irgendwie trösten, doch ich wusste nicht wie. Sollte ich mit ihm über Kali sprechen, oder sollte ich ihn lieber mit etwas anderem ablenken? War es vielleicht sogar besser, gar nichts zu sagen? Unsicher ergriff ich seine Hand. Sie fühlte sich eiskalt an. Wegen der Kälte von draußen oder wegen seiner Sorge? Auch ersteres war durchaus möglich, das PokemonCenter war nicht gerade ein Gebäude, das man als überheizt bezeichnen würde und auch mir selbst wurde nur sehr langsam wärmer.
    Simon hob den Blick und sah mich an. Es war ungewohnt für mich, ihn so ernst zu sehen und doch war es verständlich. Ich brauchte mir nur vorzustellen, dass mein Vulnona an der Stelle des Hundemons stünde und schon überkam mich eine Welle der Angst.
    "Ich mache mir solche Sorgen um sie", flüsterte er schließlich. "Was ist, wenn sie..." Er ließ den Satz offen.
    "Kali ist zäh", erwiderte ich leise. "Sie wird es schon überstehen." Ich versuchte ihm Mut zu machen, auch wenn ich selbst kaum mehr an eine Rettung glauben konnte. Ich hatte das Hundemon zuletzt im Arm gehabt, und da hatte es sich schon mehr tot als lebendig angefühlt.
    "Da bin ich mir nicht so sicher", widersprach Simon. "Sie sah so schlecht aus, wie ich noch nie zuvor ein Pokemon gesehen habe."
    Darauf wusste ich nun nichts mehr zu sagen, er hatte die bittere Wahrheit bereits ausgesprochen. Traurig sah ich auf meine Füße und verschränkte die Arme vor der Brust. Nun war auch mir kalt. Plötzlich kam mir diese Nacht bedrohlich und einsam vor. Meine Gedanken drehten sich wieder einmal um Palkia, wie immer, wenn ich mich verlassen fühlte. Doch auch jetzt nahm ich keinen Kontakt auf. Wozu auch? Es gab keinen Grund, Palkia mit meinen Gefühlen und Ängsten zu belasten.
    Eine Weile saßen wir einfach nur da und schwiegen, hingen unseren eigenen Gedanken nach, lauschten dem stetigen Ticken der Uhr. Dann durchbrach Simon die Stille mit einer Frage: "Sag mal, Cathy, wie hast du eigentlich Palkia kennengelernt?"
    Überrascht von dem plötzlichen Themenwechsel blickte ich auf. Simon sah mich ernst, aber auch etwas neugierig an. Ich seufzte. Vielleicht war es wirklich das Beste, einfach mal über etwas anderes zu sprechen und Simon damit von Kali abzulenken. Denn was brachte unsere Sorge jetzt noch? Wir hatten getan, was wir konnten und nun lag Kalis Leben in den Händen der Krankenschwester.
    "Das ist eine sehr lange Geschichte", begann ich schließlich mit leiser Stimme. Ich versank einen Augenblick in meinen Erinnerungen. Ich dachte an mein Erwachen, als ich mich ohne Erinnerung an mein bisheriges Leben in Sinnoh wiederfand, daran, wie ich Ash und die anderen kennengelernt hatte und welche Dinge wir unternommen hatten, um mein Gedächtnis wiederherzustellen. Schritt für Schritt war ich dem verborgenen Pfad meiner Vergangenheit gefolgt und hatte erschreckende Dinge entdecken müssen. Schließlich war ich dorthin gelangt, wo für mich der Fluch begonnen hatte - und wo er später dann endete. Die Speersäule war wirklich ein Schauplatz des Schicksals gewesen. Nicht nur für mich, sondern auch für Palkia und später für Zyrus.
    Schließlich begann ich zu erzählen, ließ längst Geschehenes mein Bewusstsein zurückerobern, bis ich die Dinge so klar sah, als wäre ich in die Vergangenheit zurückversetzt worden. Der Raum des PokemonCenters war erfüllt von meinen Erinnerungen, die ich nach und nach hervorholte. Gebannt lauschte Simon meiner Geschichte, stellte keine Fragen, hörte einfach nur zu. So lange, bis meine letzten Worte langsam verhallten und mich die Gegenwart wiederhatte.
    "Das war eine interessante Geschichte", bemerkte Simon. "Sie ähnelt der von mir und Dialga in gewisser Weise - und ist trotzdem vollkommen anders."
    Irritiert sah ich ihn an. Was meinte er denn damit? Zum ersten Mal fragte ich mich etwas, was mich zuvor gar nicht interessiert hatte. Was hatte Simon wohl erlebt? Jetzt erst stellte ich mir diese Frage und war fast ein wenig verwundert, warum ich mir zuvor noch keine Gedanken darüber gemacht hatte. Es war bestimmt interessant zu hören, wie andere Menschen einem legendären Pokemon begegnet waren.
    Gespannt sah ich Simon an. Dieser deutete meinen Blick als das, was er war, nämlich eine Aufforderung, endlich mit seiner Geschichte herauszurücken. "Es wird wohl Zeit, dass ich meine Geschichte offenlege", meinte er. "Dann hör gut zu, ich hoffe, ich kann sie auch so spannend und lebhaft wie du erzählen." Er lächelte mich an.
    Nach einer kurzen Gedankenpause fing er an zu berichten.

    "Es begann alles mit Kali. Ich hatte Sandgemme verlassen, um wie so viele Trainer vor mir in die Welt zu ziehen und die Arenen zu besiegen - ganz banal eben. Zu dem Zeitpunkt hätte ich nie auch nur zu träumen gewagt, was mir alles widerfahren sollte... Meine Reise verlief lange Zeit ganz normal, zwar spannend, aber nicht viel spannender als die Reisen anderer Trainer auch", er lachte, fuhr jedoch gleich darauf fort: "Eines Tages aber - ich war gerade auf der Route zwischen Schleiede und Weideburg - verlief ich mich im Wald. Nicht, dass ich zu dumm gewesen wäre, der Straße zu folgen, es war nur so, dass Kali wieder einmal einfach und ohne Vorwarnung abgehauen ist. Vielleicht hätte ich sie doch nicht so oft aus dem Pokeball lassen sollen... Egal, jedenfalls ist sie irgendwo ins Gestrüpp gelaufen und ich musste ihr wieder wie ein Idiot nachrennen. Dann waren wir plötzlich an einem See. Zuerst dachte ich, es wäre der See der Kühnheit, aber so weit waren wir eigentlich noch gar nicht gekommen. Da erinnerte ich mich, dass das wohl die legendäre Scheidequelle sein musste, die sehr schwer zu finden sein soll und die kaum ein Mensch je zu Gesicht bekommen hat.
    Kaum dort angekommen - Kali war endlich stehen geblieben - sah ich sie. Zwei riesige Pokemon standen rechts und links des Gewässers und lieferten sich einen Kampf, wie ihn die Welt selten erlebt hat. Dreimal darfst du raten, von wem ich spreche." Simons Stimme nahm einen ironischen Unterton an.
    "Dialga und Palkia vielleicht?", riet ich.
    "Genau. Wer sonst? Da stand ich nun, mit Kali an meiner Seite und starrte auf die Gottpokemon. Warum hatte sie mich hergeführt? Den Grund dafür sollte ich nur allzu bald erfahren... Plötzlich teilte sich das Wasser im Felsbecken und ein drittes Pokemon tauchte auf. Es sah merkwürdig aus, wie eine geflügelte Schlange. Doch kaum hatte es das Wasser verlassen, veränderte es seine Form und bekam sechs Beine und größere Flügel. Das Vieh sah echt gruselig aus. Es schien so, als sei es sehr wütend darüber, dass Palkia und Dialga direkt oberhalb seiner Quelle kämpften."
    "Verständlich, oder?", warf ich ein. "Ich meine, mich regen Pal und Dia auch mit ihrem ständigen Gezanke auf. Aber erzähl weiter", ermunterte ich ihn.
    "Das Pokemon, das aus dem See kam - später erfuhr ich, dass es sich um ein Dimensionspokemon handelt, das Giratina genannt wird -, griff nun zuerst Palkia an und versuchte, ihn festzuhalten. Palkia schaffte es jedoch, Giratina abzuschütteln und ihm zu entkommen. Daraufhin packte Giratina Dialga. Sie hatte weniger Glück und wurde von Giratina Richtung Wasseroberfläche gezogen. Jetzt erst bemerkte ich, dass Giratina gar nicht aus dem See, sondern aus einem dunklen Loch darin gekommen war, das wie ein Dimensionsschnitt aussah, so wie die von Dialga oder Palkia. Dialga wurde also in den Schnitt gezogen. Bis jetzt hatte ich nur zugesehen, aber in dem Moment kam wieder Leben in Kali. Und bevor ich es verhindern konnte, war sie in das Dimensionsloch gesprungen, das sich sofort nach ihr schloss."
    "So ein Mist!", warf ich ein. "Hast du dann versucht, trotzdem irgendwie nachzukommen?"
    Simon nickte. "Natürlich. Zuerst stand ich nur da und hab überlegt, ob ich gerade tatsächlich drei legendäre Pokemon auf einmal gesehen oder nur geträumt hatte. Dann bin ich los gelaufen und hab nach einem Eingang gesucht. Den hab ich dann sogar auch gefunden. Ein zweites Dimensionsloch befand sich in der Felswand neben der Quelle. Doch leider schloss sich auch diese Öffnung als ich hindurch trat. Und dann war ich in der Zerrwelt. Du glaubst gar nicht wie verrückt das dort drin ist... Aber über die Zerrwelt könnte ich stundenlang berichten. Ich erzähle dir lieber, was danach passiert ist: In der Nähe des zweiten Eingangs entdeckte ich endlich Kali, die schon auf mich wartete. Über uns flog Dialga durch die Gegend und versuchte aus der Kuppel über der Zerrwelt zu entkommen. Giratina war in der Zwischenzeit nach unten in die unergründlichen Tiefen der Zerrwelt abgetaucht. Dialga bemerkte bald, dass sie nicht dazu fähig war, Löcher in die Zerrweltkuppel zu reißen und landete daher erst einmal, um sich auszuruhen. Leider entdeckte sie mich in diesem Moment."
    "Leider?", wiederholte ich. "Warum, was hat sie denn gemacht?"
    "Als Dialga mich bemerkte, kam sie sofort her und drängte Kali und mich in eine Sackgasse. Dann begann sie uns auszufragen, wer ich sei und warum ich ihr in die Zerrwelt gefolgt bin. Ich wies alle Schuld von mir und deutete nur auf Kali. Dann fragte ich Dialga, wie man aus der Zerrwelt entkommen könnte. Ihre Antwort fiel ungefähr so aus: "Wenn ich das wüsste, dann wäre ich nicht hier, Dummkopf!" Schließlich erklärte sie mir aber, dass nur Giratina im Stande wäre, einen neuen Ausgang zu erschaffen. Sie würde ja gegen Giratina kämpfen und es dazu zwingen, dummerweise aber hatte sich Giratina nach unten verzogen, wo Dialga wegen einer merkwürdigen Art von Auftrieb nicht hinkonnte. Und ich war auch noch so dämlich zu sagen, dass ich keinen "Auftrieb" spürte."
    "Warum dämlich?", wunderte ich mich.
    "Kannst du dir das nicht denken?", fragte Simon zurück. "Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen sah mich Dialga ganz seltsam an und im nächsten Moment trug sie mir schon auf, Giratina zu suchen und nach oben zu locken. Und damit ich nicht einfach einen tiefer liegenden Ausgang benutzen konnte, hat sie mir das rote Siegel verpasst. Ich war so sauer! Jedenfalls machte ich mich nun gemeinsam mit Kali auf den Abstieg, dank Dialga blieb mir ja nichts anderes übrig. Unterwegs sind mir die seltsamsten Sachen passiert, aber das lasse ich jetzt aus, sonst bin ich vor Sonnenaufgang längst nicht fertig. Unten angekommen - ich hatte jedes Zeitgefühl verloren und kann dir beim besten Willen nicht sagen, wie lange ich gebraucht habe - fand ich schließlich Giratina. Ich redete mit Giratina - es ist übrigens weiblich - und sie meinte, dass sie Dialga nicht freilassen würde, denn so lange sie in der Zerrwelt war, konnte sie nicht mit Palkia kämpfen und alles kaputt machen. Und Giratina weigerte sich strikt dagegen, Dialga wieder freizulassen. Sie war dabei aber sehr entgegenkommend und erschuf sogar hier unten ein Dimensionsloch, damit wenigstens Kali und ich auf die andere Seite zurückkehren konnten. Das konnte ich natürlich nicht akzeptieren, da ich die Zerrwelt nicht ohne Dialgas Erlaubnis verlassen konnte. Da saßen wir nun also fest und hatten keine Ahnung, was wir tun sollten."

  • Du hast mal wieder super Beschreibungen geliefert und keine Fehler in
    deinem Kapitel erlaubt. Auch wenn hier nicht so viel passiert wie in deinen
    vorherigen Kapiteln, kommt trotzdem keine Langeweile auf. Ich freu mich echt, dass
    du wieder ein Kapi Online gestellt hast :D
    Dialga ist ja sehr nett gewesen einfach so ein Siegel zu setzen *kopfschüttel* Sowas passiert
    wenn manche Pokémon zu viel Macht bekommen... Dank der Platin-Edition kann man sich auch
    ungefähr vorstellen was alles so merkwürdiges passiert ist. Ich bin echt gespannt, wie es
    weitergeht und was jetzt mit Kali ist. Ich hoffe du schreibst bald weiter.


    mfg
    EvoliEvolution

  • *Schweiß von der Stirn wisch* ^^ Also... ich habe eben deine FS entdeckt und sie sofort durchgelesen und muss sagen: Ich kann verstehen, warum diese Geschichte im Profi-Bereich ist, sie ist wirklich die beste Pokémon-Story, die ich je gelesen habe. Jedes einzelne Kapitel war interessant zu lesen und hatte auch immer die richtige Länge. In Punkto Rechtschreibfehler ist die Geschichte auch super, allerdings habe ich auch nie sonderlich drauf geachtet^^ Vom Inhalt her kann ich sagen, dass es mal eine FS der anderen Art ist, sie kombiniert Fantasy und eine Reise, wobei ich den Part mit der Reise auch super finde. Hm... mit Kritik kann ich nicht dienen, denn es gibt meiner Meinung nach nichts, was man kritisieren kann. Ich finde deine Geschichte einfach nur äußerst interessant und genial und würde mich sehr über eine PN-Benachrichtigung beim Erscheinen des nächsten Kapitels freuen.


    MfG, Nachtara18


    PS: Das hätte ich jetzt fast vergessen^^ Ich finde, dass diese FS sich genau so gut lesen lässt wie die Eragon-Bände (mit einer Ausnahme: bei Eragon gab es immer mal Kapitel, die langweilig waren^^) (Das ist natürlich nur meine eigene Meinung, kann sein, dass andere nicht so denken^^).

  • Ich hab 'nen Grund zu kommentieren!^^ Na dann mal los!


    Du kannst dir ja denken, das es zum Thema Rechtschreibfehler und Stil nichts zu bemäkeln gibt, oder? Wenn das so weitergeht, besteht dieser Teil meines Kommis fortan nur noch aus Wiederholungen... Mir hat ja die Beschreibung der Gedanken Cathys wieder einmal gefallen. Die Grabesstimmung ist sehr gut rübergekommen und du hast die richtigen Elemente benutzt, à la Kälte, Stille und Dunkelheit der Nacht. Wirklich sehr gut gelungen.^^
    Zu den Hintergrundinformationen: Cathys Geschichte kannten wir ja schon, aber Simons Part erinnert mich grausam an den elften Kinofilm... Dialga wird von Giratina in den See gezogen und ist in der Zerrwelt... Man könnte meinen, du hast es dir leicht gemacht, aber trotzdem ist die Situation wieder komplett anders. Blöderweise habe ich keinen Schimmer, was in der Zerrwelt passiert, da ich die Platin nicht besitze. Mir fällt übrigens gerade wieder auf, du hast meinen Wunsch mit dem Auftauchen Giratinas ja erfüllt.^^ Das kommt aber wahrscheinlich nicht von meinem Zutun, da bin ich mir ziemlich sicher.^^ Naja, wie dem auch sei, das Ende lässt du schön offen. Ich bin gespannt, wie Simon es trotz Siegel und Giratinas Widerwillen es schaffen will, wieder aus der Zerrwelt herauszukommen. Kali hat da ganz schön was in's Rollen gebracht...


    Ich bin dann mal wieder fertig und freu mich auf's nächste Kapitel, natürlich darfst du dir trotzdem Zeit lassen.^^


    Drago

  • EvoliEvolution: Danke für dein Kommi. Ich hoffe du liest auch noch weiter.^^


    @Nachtara18 (bzw. Akemi heißt du jetzt, oder?) : Juhu, neuer Leser.^^ Vielen, vielen Dank, dass du die Story so toll findest! *riesig freu*


    Drago: Ja, du hast schon recht, hier habe ich mich etwas an dem 11. Kinofilm orientiert, trotzdem wird bei mir nicht so ein Quatsch von wegen Shaymin und schwarzen Wolken vorkommen. Ich habe die Zerrwelt einfach mal etwas näher von wissenschaftlicher Seite beleuchtet und eine ebenso logische Lösung gefunden.


    So... Ein Wunder ist geschehen. Ich habe nach dieser unendlich langen Pause von über 3 Monaten doch tatsächlich weitergeschrieben und ein neues Kapitel rausgebracht! ^^ Naja, zugegeben, dieses Kapitel war schon länger fertig, aber ich stelle Kapitel erst online, wenn ich schon mit dem nächsten Kapitel begonnen habe (damit es sich möglichst gut an das alte anschließt). Egal, genug der Vorrede: Viel Spaß beim Lesen!


    Kapitel 23: Simons Geschichte - Teil 2

    "Giratina anzugreifen kam natürlich nicht infrage, das wäre viel zu gefährlich gewesen und hätte unser Ende bedeuten können. Ich versuchte also, weitere Informationen zu bekommen und Giratina weiter auszufragen. Zu allererst fragte ich sie, warum Dialga tiefere Schichten nicht erreichen konnte. Giratina verriet uns darauf hin, dass die Kuppel eine Art Schwerpunkt war, ähnlich der Erdanziehung in der normalen Welt. Je schwerer ein Objekt war, desto stärker wurde es von der Kuppel angezogen. Verwirrt fragte ich daraufhin, ob Giratina nicht sogar noch schwerer als Dialga wäre. Auch diese Antwort gewährte mir Giratina. Sie sagte, dass das genau der Grund wäre, warum sie in der Zerrwelt ihre Form veränderte. Indem sie ihre Urform annahm, verlor sie einiges an Gewicht und erhielt zudem die Fähigkeit Schwebe, was es ihr gestattete, so leicht zu werden, dass sie bis auf den Boden der Zerrwelt fliegen konnte. Ich hätte Giratina gerne noch mehr gefragt, aber in diesem Moment verkündete sie mir, dass ich schon viel zu viel erfahren hatte und sie mir nichts mehr verraten würde. Dann zog sie sich einfach so auf den Grund der Zerrwelt zurück und ließ mich allein. Das Dimensionsloch hatte sie offen gelassen, falls ich es mir anders überlegte.
    Ich beschloss, zu Dialga zurückzukehren, und ihr zu sagen, dass die Mission fehlgeschlagen war und es keine Möglichkeit gäbe, Giratina nach oben zu locken. Unterwegs jedoch dachte ich fieberhaft über alles nach, was ich erfahren hatte und versuchte einen Nutzen daraus zu ziehen. Giratinas Erklärung über die Gravitation innerhalb der Zerrwelt hatte mich sehr fasziniert. Alles, was leicht war, wurde also nach unten gezogen, statt nach oben. Und das brachte mir die rettende Idee. Dialga musste einfach leichter werden!"
    "Toll, und wie sollte das gehen?", fragte ich skeptisch. "Wolltest du Dialga etwa eine Diät verpassen?"
    "Haha, sehr witzig", kommentierte Simon. "Nein, ich erinnerte mich daran, dass es Pokemon gibt, die Dinge nach oben ziehen können: Driftlon oder die Entwicklung davon. In der Zerrwelt würden sie also nach unten schweben. Alles was ich tun musste war also, nach draußen zu gehen, ein paar Pokemon zu besorgen und diese dann an Dialga festzubinden."
    "Und Dialga hat dich dann einfach so gehen lassen, damit du nach den Driftlon suchen konntest?", wollte ich wissen.
    "Ja. Sie war sehr beeindruckt von meinem Ideenreichtum, meinte allerdings, dass es sehr lange dauern würde, genügend Driftlon und Drifzepeli zu fangen, um sie zu dem anderen Dimensionsloch zu ziehen. Damit hatte sie natürlich recht, aber was blieb uns sonst übrig? Also machte ich mich durch die untere Dimensionslücke auf den Weg nach Flori, denn in der Nähe des Windkraftwerks sollten angeblich Driftlon zu finden sein. Ein paar Tage später kam ich jedoch am Seehotel vorbei. Dort fiel mir ein, dass auf der benachbarten Route viele Magneton zu finden sein sollten. Ebenso erinnerte ich mich, dass Dialga ebenfalls vom Typ Stahl war und ich genauso gut die Attacke Magnetflug benutzen könnte, um Dialga von der Anziehung zu befreien. Das Beste an diesem neuen Plan war, dass ich mir eine wochenlange Reise ersparte. Also bereiste ich Route 222 und schaffte es mit Kalis Hilfe vier Magneton einzufangen. Ich hoffte, dass sie ausreichen würden, um Dialga anzuheben. Endlich konnte ich also zur Scheidequelle zurückkehren. Der Eingang war immer noch offen. Oben bei Dialga angelangt ließ ich meine neuen Pokemon aus den Pokebällen. Sie war sehr erfreut darüber, dass ich so schnell gewesen war, fragte sich aber auch, warum ich nicht die Pokemon mitgebracht hatte, über die wir gesprochen hatten. Ich erklärte Dialga kurz meinen neuen Plan und befahl den Magneton sich an Dialga festzuhalten und Magnetflug einzusetzen. Dank ihrer Fähigkeit Magnetfalle konnten sie sich perfekt an Dialgas stählernen Körper anlagern. Die vier Pokemon erzeugten anschließend ein Magnetfeld, dass stark genug war, um Dialga anzuheben und von der Kuppel zu trennen. Ich sprang rasch auf Dialgas Rücken und - nun endlich schwerelos - konnte Dialga nach unten fliegen. Dort erreichten wir das Dimensionsloch, dass Giratina zu schließen vergessen hatte und waren endlich wieder draußen. Dialga dankte mir für ihre Befreiung die sie nur "meinem wachen Geist", wie sie es ausdrückte, zu verdanken hatte und bot mir offiziell ihre Freundschaft an. Natürlich nahm ich an, was konnte es schaden, mit einem legendären Pokemon befreundet zu sein?, dachte ich mir. Daraufhin veränderte das Symbol auf meiner Brust seine Farbe und Dialga verließ mich, versprach aber, mich bald wiederzusehen. Ein paar mal sah ich sie während meiner Pokemonreise und zwei Jahre später - ich hatte nun ein Haus in Ewigenau - besuchte sie mich dort hin und wieder, bis eines Tages Palkia aufkreuzte - und du. Den Rest kennst du ja."
    "Dann hattest du ja eine mindestens genauso verrückte Geschichte wie ich erlebt", stellte ich fest.
    "Ja, mindestens", lachte Simon.

    Inzwischen war die Zeit weit voran geschritten und die Uhr zeigte, dass es bereits kurz vor 6 Uhr morgens war. Es war schön gewesen, einfach da zu sitzen und zu reden und nicht an die Dinge zu denken, die uns Sorgen bereiteten. Jetzt aber schwiegen wir wieder und starrten zum Fenster hinaus, wo sich der Himmel allmählich heller zu färben begann.
    "Ich frage mich, warum Schwester Joy uns noch nichts über Kalis Zustand gesagt hat", überlegte Simon plötzlich.
    "Du hast Recht", stimmte ich zu. "Sehen wir besser einmal selbst nach. Ich hab auch keine Lust mehr hier zu sitzen und untätig abzuwarten!"
    Wir standen auf und näherten uns der Tür mit dem Spritzensymbol darüber, durch die eigentlich nur das Personal treten durfte. Als wir kurz davor standen, öffnete sich plötzlich die Tür und eine total erschöpfte Schwester Joy stolperte heraus. "Ihr dürft jetzt zu ihr", sagte sie müde. "Ich habe jetzt bald Schichtwechsel und muss die andere Joy noch von dem Notfall unterrichten und ihr Anweisungen zur weiteren Behandlung geben."
    Die Krankenschwester hatte kaum ausgeredet als wir schon an ihr vorbei in den dahinter liegenden Raum stürzten. Kali lag immer noch auf der Krankentrage, mit der sie hinein geschoben worden war. Sie hatte die Augen geöffnet und wedelte leicht mit dem Schwanz, als wir eintraten. Sonst zeigte sie keine Regung. Sie war an eine Maschine angeschlossen, die ihren Herzrhythmus überwachte. Das gleichmäßige Piepsen zeigte, dass ihr Herz sich von den Elektroschocks gut erholt hatte. Eine ihrer Pfoten war verbunden worden, da dort eine Infusion hineinlief.
    Simon trat sofort zu seinem Pokemon und streichelte es sanft zwischen den Hörnern. "Ich bin so froh, dass du es geschafft hast, Kali." Er zog einen Stuhl heran und setzte sich. Tränen sammelten sich in seinen Augen. In diesem Moment kam die Joy herein, die Kali behandelt hatte. Mit einem Blick auf Simon, der ihr sagte, dass er wohl momentan nicht imstande war ihr zuzuhören, wandte sie sich an mich: "Es war wirklich knapp. Wärt ihr auch nur etwas später gekommen, hätte ich nichts mehr machen können", erklärte sie mit leiser Stimme. "Ihr Herz hatte schon mit dem gefährlichen Kammerflimmern begonnen, aber mit dem Defibrillator habe ich es schließlich geschafft, es wieder in den normalen Rhythmus zurück zu bekommen. Leider hat das Hundemon durch die Angriffe auch innere Verbrennungen erlitten. Es ist eine glückliche Tatsache, dass Hundemon Feuertypen sind, daher sind die Verbrennungen nicht lebensbedrohlich für sie. Trotzdem sind sie sehr schmerzhaft und werden wohl nur langsam heilen, daher muss sie in den nächsten Tagen ein Schmerzmittel einnehmen, sowie ein Mittel gegen Verbrennungen. Könntest du darauf achten, dass sie es nimmt?"
    "Natürlich", erwiderte ich. "Geben sie mir ruhig die Medikamente."
    Die Schwester reichte mir eine Packung mit Tabletten und einen kleinen Beutel, in dem ich den Inhalt rascheln hörte. Neugierig warf ich einen Blick hinein.
    "Das sind getrocknete Fragiabeeren", erklärte Joy, bevor ich sie fragen konnte, um was es sich bei den komischen blauen Stückchen handelte. "Das war alles, was ich euch zu sagen hatte", meinte Joy nun und wandte sich zum gehen. An der Tür drehte sie sich nochmal um. "Dass das Hundemon in den nächsten Tagen nicht kämpfen sollte, muss ich nicht erwähnen, oder?"
    "Ich werde drauf aufpassen", antwortete ich lächelnd. "Und, Schwester Joy, könnten sie vielleicht noch mein Vulnona behandeln?"
    Einen Moment lang starrte Joy mich erschrocken an. "Keine Sorge, es wurde längst nicht so schwer verletzt wie Kali", beruhigte ich sie. "Achso", seufzte die Krankenschwester erleichtert. "Gib es einfach vorne an der Theke der anderen Joy, ich habe jetzt Dienstschluss."
    "Danke", sagte ich und machte mich gleich auf den Weg.

    Nachdem ich mein Fuchspokemon abgegeben hatte und die andere Schwester mir gleich darauf versichert hatte, dass es Vulnona gut ging und es sich nur ausruhen musste, trat ich durch die gläserne Eingangstür nach draußen. Ich brauchte etwas frische Luft nach der ganzen Aufregung. Der Himmel hatte inzwischen eine hellblaue Farbe angenommen, und die Sonne färbte den östlichen Horizont golden. Tief atmete ich die frische Morgenluft ein. Sie roch nach Erde und nassem Gras. Erste Sonnenstrahlen brachen durch die Wolkendecke und brachten den Tau und den Schnee zum Glitzern. Mein Blick streifte über die berühmten Auen von Flori und entdeckte Schneeglöckchen und Narzissen, die jenseits der Schneewehen im Sonnenschein erblühten. Es war erst Februar, doch Flori machte seinem Namen als die Stadt der Blumen trotzdem alle Ehre. Hier konnte man den nahenden Frühling wirklich schon erahnen.

  • Juhuuu, endlich ein neues Kapi!
    Ich musste mich erstmal wieder dran erinnern wie und was und wo... aber trotzdem habe ich es denke ich wieder einigermaßen auf die Reihe gekriegt :)
    Natürlich werde ich auch weiterhin deine Geschichte verfolgen, darüber brauchst du dir keine Sorgen machen.
    So, aber jetzt zum Kapitel,
    nun was soll ich sagen, ich wiederhole mich ständig, was deine Grammatik, rechtschreibung und deinen Stil angeht...
    Aber trotzdem war es halt ein Fillerkapitel, was ja bei guten und langen Stories auch nicht immer ausbleibt. Erstmal ist es wirklich interessant wie Dialga und
    Simon zusammengefunden haben, aber ich finde es etwas komisch, dass Giratina vergessen hat das Tor zur Zerrwelt zu schließen... aber
    naja das ist nicht so schlimm :)
    Ich habe mich richtig gefreut zu hören, dass es Kali den Umständen entsprechend recht gut geht! Ich wusste du würdest sie nicht sterben lassen ;)
    Ich frage mich wie wohl dein nächstes Kapitel sein wird und hoffe du lässt uns dann icht so lange warten, denn für mich war es wirklich etwas schwer mich wieder einzufinden,
    was nach über 3 Monaten Schreibpause ja eigentlich auch verständlich ist.
    Naja wie gesagt, freue ich mich auf das nächste Kapitel und bin gespannt was dort passieren wird.


    mfg
    EvoliEvolution

  • Oh man, ich habe das Gefühl, als hätte ich hier schon ewig nicht mehr gelesen... oO ..und auch ewig nicht mehr kommentiert... ich glaube, ich hole das jetzt mal nach ^^


    Also, auch ich musste mir erst einmal das vorletzte Kapitel durchlesen, um zu verstehen, worum es ging... Trotzdem bin ich irgendwie froh, dass du nach einer langen Schreibpause wieder weiterschreibst... (und ich nach einer langen Kommipause endlich wieder kommentieren kann... :whistling: ) Naja, Rechtschreib- oder Grammatikfehler habe ich soweit eigentlich nicht im Kopf, wenn, dann sind es irgendwelche Tippfehler, von denen ich gerade nicht weiß, wo ich sie gefunden habe...
    Noch etwas zum Inhalt... Kali scheint jetzt also nicht zu sterben, oder..? ^-^ Irgendwie freut mich das... Außerdem finde ich es auch interessant, zu erfahren, wie Simon und Dialga sich getroffen haben, auch wenn diese Kapitel mehr wie eine Art "Filler" wirken...


    Naja, alles in einem hat mir das Kapitel gefallen, Kritik habe ich eigentlich keine, und ich finde auch nicht, dass in einem Kapitel wie diesem unbedingt lustige Stellen vorkommen müssen... Naja, ich hoffe, für das nächste Kapitel lässt du dir etwas weniger Zeit, als für dieses... ^^"


    lG, *Glaziola* (iwie finde ich das Kommi kurz.. oO)

  • Pff...vorneweg, Espi: Die nächsten Kapitel kommentier ich per PN.

    Zitat

    "Kali ist zäh"

    Nimm's mir nicht übel, aber da hab ich an ein Steak denken müssen X) Kennst mich ja, dauernd am Essen, lol.

    Zitat

    Indem sie ihre Urform annahm, verlor sie einiges an Gewicht und erhielt zudem die Fähigkeit Schwebe, was es ihr
    gestattete, so leicht zu werden, dass sie bis auf den Boden der Zerrwelt fliegen konnte.

    Lol. Frauen und ihre Diäten... :}

    Zitat

    "Wolltest du Dialga etwa eine Diät verpassen?"

    ...wenn man vom Teufel spricht... ö,ö


    Tjah...abgesehen von deiner Kreativität kann ich nichts loben, gomenasai. Diese Theorie mit der Magnetfalle, um einer Anti-Gravitation entgegenzuwirken ist eine, wie ich finde, ziemlich interessante Interpretation dieser Fähigkeit(oder genauser gesagt, von Magnetflug) Jedenfalls ein gelungenes Übergangskapitel; ich liebe solche Hintergrundgeschichten, die, wie ich finde, viel zu selten aufkommen. Dumm gelaufen, könnt man sagen, lol^^
    Hmm...abgesehen von zeitweiliger ungewollter und auch gewollter Komik fällt mir nichts mehr ein ö,ö Und als Mod muss man ja vorbildhaft nicht spammen...bah!

  • Hallo Espeon


    Ich hab Mytos des Schreckens und Kampf der Götter gelesen (jedenfals so weit wie geschrieben wurde :P )
    Und ich habe einige Fragen:
    -wie wird Caty aussgesprochen
    -wo ist eigentlich Luxtra


    Am beste fand ich den Witz aus Mytos des Schrekens (hab mich halb tot gelacht):
    Das war ja wirklich toll. Erst nahm mir dieses beschissene Pokemon die Erinnerung, dann
    anscheinend die Gefühle und zum Schluss stürzte es mich vielleicht in
    den Tod. Sind Pokemon nicht niedlich?


    Ich hätt übriegens gern ne´ PN. Benachrichtung




    Einer deiner Fans
    Mew


    Bitte ausführlicher gestalten. ~ Ancalagon

  • Erstmal danke für die Kommis.^^ Waren ja diesmal nicht so viele, aber die letzten beiden Kapitel waren ja auch relativ langweilig.


    Mew: Hey, noch ein neuer Leser.^^ Du hast Mythos des Schreckens gelesen? Das freut mich.^^ Zu deinen Fragen: Luxtra ist, wie man Kapitel 1 entnehmen kann, in die Wildnis gegangen. Es kommt nur hin und wieder zu Cathys Haus zurück, lebt aber ansonsten wild. Cathy wird englisch ausgesprochen, also mit "th". Wenn dir das zu schwierig ist, kannst du es aber auch wie die Buchstaben (englisch) "KC" aussprechen, das klingt sehr ähnlich. Aber abgesehen davon, ist es mir egal, wie ihr ihren Namen aussprecht, das kann jeder für sich selbst entscheiden ;)


    Bevor es weitergeht, mache ich noch eine kleine Ankündigung: KDG hat jetzt eine Partner-FS bekommen, die sich sehr über Kommis freuen würde:
    Der vergessene Schatten des Wolfs von Lone Wolf ist eine FS aus dem Allgemeinen Bereich und handelt von Werwölfen. Die Story ist sehr spannend und verfügt über einen herausragenden Schreibstil. Vorbeischauen lohnt sich!
    Der Link der Partner-FS findet sich ab sofort auch im Startpost von KDG.



    So, hier kommt also das neue Kapitel. Das sind jetzt natürlich wieder ganz viele langweilige Reisekapitel, schließlich muss ich ja genauestens beschreiben, wie die beiden Helden nach Fleetburg kommen.


    Nein, ist natürlich nur ein Scherz! ^^ Dank einem Zeitsprung (endlich bin ich drauf gekommen, wie ich am Besten weitermache ^^") setzt die Handlung gleich in Fleetburg ein und wird hoffentlich der Beginn einer neuen Spannungskurve sein!


    Dann viel Spaß beim Lesen.^^




    Kapitel 24: Wer suchet, der findet?

    "Das ist also Fleetburg?", fragte ich hoffnungsvoll und wagte kaum zu atmen. Wir standen auf einem großen gepflasterten Platz, der in der Mitte von einem großen Wasserkanal geteilt wurde. An beiden Ufern drängten sich Häuser mit meerblauen Dächern und mehrere Boote schaukelten am Kai auf den Wellen. Mein Fuchspokemon stand friedlich neben Kali und genoss wie diese die frische Meeresbrise. Ihr langes Fell schützte sie gut vor der schneidenden Kälte und das Feuer in ihr wärmte sie zusätzlich. Ich dagegen kuschelte mich in meine Daunenjacke, die die Temperaturen des Februars auch ganz gut fern hielt.
    "Ja. Wir sind endlich da!", lachte Simon. Alle Anstrengung der letzten Tage schien beim Anblick der Küstenstadt von ihm abzufallen. Auch ich vergaß für einen Moment, wie müde ich eigentlich war. Wir hatten es geschafft! Wir hatten Fleetburg erreicht, das vorletzte Ziel unserer Reise, von dem aus wir unsere Nachforschungen über Darkrai und die Neumondinsel beginnen wollten. Ich hätte singen und tranzen können, so glücklich war ich in diesem Moment!
    So viel hatten wir auf uns genommen, um hier her zu gelangen. Tausende Schritte hatten wir auf unserer Reise zurückgelegt, hatten viele Schwierigkeiten in Kauf genommen und die Sonne viele Male auf und untergehen sehen. Vom Westufer nahe Jubelstadt hatten wir ein Schiff bis zur Fleetinsel genommen und waren die letzen Meter zu Fuß weitergegangen.
    Schon seit zwei Tagen hatte unser Weg uns am Meer entlang und schließlich darüber geführt und noch immer konnte ich mich an der wogenden Wasserfläche nicht satt sehen. Ich liebte das Geräusch der Wellen, wenn sie sich am Ufer der Insel brachen, den Geschmack nach Salz, der einem stets auf der Zunge lag und den frischen Wind, der mir die langen Haare aus dem Gesicht blies.
    Und ich war glücklich, dass ich die Chance erhalten hatte, noch ein zweites Mal hierher kommen zu können. Nichts hatte sich seit meinem ersten Besuch geändert. Die gesamte Stadt war noch genauso, wie ich sie in Erinnerung hatte. Bei dem Wort "Erinnerung" musste ich unwillkürlich lachen, war doch das Fehlen eben jener der Grund gewesen, warum ich vor gut vier Jahren überhaupt erst hierher gekommen war.
    "Was ist?", fragte Simon abwesend, so als glaubte er, dass ich gerade etwas gesagt und er nichts mitbekommen hatte. Er schien über irgendetwas nachzudenken.
    "Ach, nicht so wichtig", erwiderte ich immer noch lächelnd und ging ein paar Schritte voraus, bevor ich mich wieder zu ihm umdrehte. "Ist es nicht schön hier?", fragte ich. "Das Meer, die Schiffe, die vielen Wingull und Pelipper?"
    "Ja, schon", kam die recht knappe Antwort. "Weißt du schon, wo wir mit unseren Nachforschungen beginnen sollen?", wechselte er dann abrupt das Thema.
    "Ach, das beschäftigt dich also", stellte ich fest. "Nun, ich habe mir überlegt, dass wir vielleicht erst mal in der Bibliothek vorbei schauen könnten. Dort habe ich damals auch etwas zu Palkia gefunden. Vielleicht finden wir dort auch etwas über Darkrai und hoffentlich auch, wo genau die Neumoninsel liegt. Vielleicht gibt es aber auch im Hafen jemanden, der sich auskennt und uns eventuell auch dort hin bringen könnte. Dort können wir uns ja danach noch umhören. Was meinst du?"
    "Gut. Dann statten wir also erst der Bibliothek einen Besuch ab."
    "Abgemacht!", stimmte ich zu.
    Doch als wir weitergehen wollten, blieben sowohl Kali als auch Vulnona stehen und spitzten die Ohren. "Hey! Was habt ihr denn?", rief ich ärgerlich. "Nun kommt schon! Wir haben nicht ewig Zeit." Vulnona bewegte sich schließlich und kam zu mir, Kali dagegen verharrte noch eine Weile länger und starrte in den Schatten zwischen den Bäumen. Erst als Simon nachsehen ging und ein paar verschreckte Staralili aufflogen, war sie wieder ganz die Alte und folgte uns brav in Richtung Brücke.

    Wenig später standen wir im zweiten Stock der Fleetburg Bibliothek und stöberten in den alten Werken herum. Vulnona und Kali befanden sich in ihren Pokebällen, da Pokemon hier nicht erlaubt waren, und erst recht keine, die mit einem unglücklichen Niesen die Schätze der Vergangenheit abfackeln konnten. Und Staub dafür gab es hier mehr als genug. Immerhin stritten sich die beiden Feuerpokemon seit unseren Erlebnissen im "Spukschloss" nicht mehr.
    "Bei Arceus!", hörte ich Simon vom anderen Ende des Raumes rufen. "Wie sollen wir bei diesen Unmengen von Büchern nur etwas Brauchbares finden?" Wir hatten uns aufgeteilt, um schneller suchen zu können, und kämpften uns nun sowohl durch Bücher als auch durch alte Karten von Sinnoh, wenngleich letztere leider die Ausnahme waren. Und Dialgas Partner hatte sich bisher nicht gerade als lesefreudig erwiesen.
    "Ruhe!", zischte eine ältere Frau neben Simon und funkelte ihn böse an.
    "Ja ja, schon gut...", hörte ich ihn noch antworten und schmunzelte, bevor ich mich wieder meiner Aufgabe zuwandte. Simon war zwar kein wirklicher Bücherwurm, aber selbst für eine Leseratte wie mich stellte das gigantische Ausmaß der Bibliothek ein kleines Problem dar. In anderen Worten ausgedrückt: Ich hatte keine Ahnung, wo ich anfangen sollte.

    Nach vielen dutzend Büchern und noch weit mehr Minuten beschlossen wir, eine Pause einzulegen und unsere Vorgehensweise neu zu überdenken. Dazu hatten wir uns in das kleine Café direkt am Hafen begeben, das nicht weit von der Bibliothek entfernt war.
    "Weißt du, was das eigentliche Problem ist?", fragte ich zwischen zwei Bissen von meiner Nussecke. Inzwischen war es schon Nachmittag.
    "Dass in der Bibliothek eindeutig zu viel unwichtiges Zeug aufbewahrt wird?", schlug Simon vor. Ich grinste, denn er war derjenige gewesen, dem vorhin mehrere Bücher über die Bedeutung des von Pokemon produzierten "Naturdüngers" beim Anbau von Beeren in die Hände gefallen waren.
    "Nein, das meinte ich nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass es bei den Schriften über legendäre Pokemon nicht immer eindeutig ist, um welches Pokemon es sich handelt. Als ich das erste Mal hier war, hatte eine Frau zufällig mitbekommen, wie wir uns stritten, welches Pokemon gemeint sein könnte und uns einen Hinweis gegeben."
    "Vielleicht sollten wir dann einfach mal bei der Bibliothekarin nachfragen?"
    Ich verdrehte die Augen. "Das hab ich natürlich schon, und zwar noch bevor ich angefangen habe, mich durch die ganzen Bücher zu kämpfen. Aber sie hatte keine Ahnung."
    "Toller Service", kommentierte Simon. "Aber diese Frau, von der du geredet hast... Die schien ja echt viel Ahnung zu haben. Denkst du, die lebt hier noch irgendwo?"
    "Was weiß ich. Vielleicht war sie auch einfach nur ein Besucher und wohnte gar nicht hier. Nein, wir können unsere Zeit nicht damit verschwenden, eine Frau zu suchen, die uns vielleicht nur eventuell weiterhelfen könnte."
    "Sollen wir dann noch einmal zurück zur Bibliothek gehen?" Simon klang alles andere als begeistert. Und auch ich konnte mir für die nächste Zeit Schöneres vorstellen, als in der stickigen Bibliothek Wissen über Darkrai oder die Neumondinsel zu suchen.
    "Weißt du was? Lassen wir das mit der Bibliothek erst mal und schauen am Hafen vorbei. Vielleicht besitzt irgendein alter Seebär eine Karte, wo die Neumondinsel auch drauf ist."

    Leider hatten wir auch am Hafen kein Glück. "Neumondinsel?", wiederholte der Matrose, den Simon gerade nach eben jener befragt hatte, erstaunt. "Nie davon gehört."
    Ich seufzte. Das musste jetzt schon der sechste oder siebte gewesen sein. Es war unglaublich, die meisten wussten nicht einmal von der Existenz dieser Insel! Nun gut, zugegeben, auch Simon und ich hatten nicht davon gewusst, bevor Palkia und Dialga es uns verraten hatten.
    Simon wollte sich gerade enttäuscht abwenden, als der Mann ihn auf einmal zurückhielt. "Ihr wollt diese Insel wirklich finden, oder?", fragte er langsam.
    "Natürlich", erwiderte ich an Simons Stelle. Ich war verwirrt. Was sollte diese merkwürdige Gegenfrage? "Warum fragen Sie? Können Sie uns etwa doch weiterhelfen?" Ich sah ihn hoffnungsvoll an.
    "Nun... Ich habe wirklich keine Ahnung, wo diese Neumondinsel sein soll", wiederholte der Kerl seinen Standpunkt, "aber... wenn ihr mir eine Karte bringt, auf der sie verzeichnet ist, dann würde ich euch hinbringen", sagte er schließlich. Hatte er gerade einen winzigen Moment gezögert, so als ob er eigentlich etwas anderes hatte sagen wollen? Oder bildete ich mir das nur ein?
    "Das ist ein nettes Angebot", erwiderte ich höflich, "Nur wissen wir leider eben selbst nicht, wo genau diese Insel liegt." Komischer Kerl. Ich wollte mich schon bedanken und weitergehen, als der Matrose uns noch ein zweites Mal zurückhielt. "Ich wüsste da jemanden, den ihr fragen könntet." Wieder sprach er die Worte merwürdig träge aus.
    "Wirklich?" Auch wenn mir mein Gegenüber nicht ganz geheuer war, obsiegte meine Neugier.
    "Und wer soll das sein?", fragte Simon, eine Spur misstrauischer als ich, aber dennoch interessiert.
    "Es gibt da ganz im Süden von Fleetburg so einen alten Kerl namens... Hansen", verriet uns der Seemann. "Soll etwas verrückt sein, der Alte. Ist für seine wirren Geschichten bekannt. Aber wenn jemand etwas über eine mysteriöse Insel weiß, dann der."
    Simon sah erst ihn, dann mich zweifelnd an. 'Es ist die einzige Spur die wir haben' sagte mein Blick, auch wenn ich selbst nicht ganz überzeugt war. Mein Begleiter seufzte ergeben.
    "Vielen Dank für Ihre Hilfe!", rief ich dem Seemann noch zu, bevor ich mit Simon im Schlepptau loslief.
    Keiner von uns bemerkte das dämonische Funkeln in den Augen des Matrosen.

  • Du hast dir vorgenommen in dem Kapi wieder mehr Spannung einzubringen? Das hast du geschafft!
    Aber erstmal zum Anfang.
    Obwohl so ein plötzlicher Zitsprung verwirrend sein kann, hast du es aber dennoch gut hingekriegt.
    Du hast noch kurz, knapp und übersichtlich erzählt was passiert ist auf dem Weg nach Fleetburg und damit war es dann kein
    Problem das alles zu verstehen. So... Ich bin seitdem ich schon so andere FS gelesen habe immer misstrauischer geworden
    und manche mögen mich für verrückt halten, aber waren es wirklich nur Staralilis die sich dort hinter den Bäumen befanden?
    Hmm... Ich glaub zwar nicht aber mein Misstrauen sagt mir was anderes...
    Dann ging es ja in die Bibliothek... Nicht wirklich viel passiert, aber im Nachhinein ganz witzig.
    Dann die Fragerei... und dieser wirklich selstsame Matrose... Hier kommt wieder die Spannung ins Spiel die du wieder reinbringen wolltest.
    Soooo.. und jetzt stelle ich mir die Fragen wer ist dieser "Hansen"? Wer ist dieser Matrose? Wie lässt du sie eigentlich
    mit Darkrai zusammentreffen? Durch Träumen wie im Spiel? Oder doch ganz anders? Fragen über fragen und ich
    werde warten bis sie mir beantwortet werden!!
    und zum Schluss sag ich nur noch :,,Suppi Kapii! Ich freue mich aufs nächste!"
    Achja und ich bin sehr zufrieden mit der kurzen Wartezeit dieses Mal :):)


    mfg
    EvoliEvolution

  • hi


    danke für die pn benachrichtigung und zu den Fehlern:
    es heist nicht

    Zitat

    bevor ich mich mit Simon im Schlepptau loslief.

    Ich hab noch nén andren Endekt aber will nicht zuviel meckern.


    Es war doch ganz bestimmt was anderres beunruigerendes als Staralili hinter den Bäumen wenn es nur Staralili wären, wären die Pokemon nicht so erschrocken. Vor allem Kali müsste doch gerochen haben das es `nur´ Staralili waren *Kopf vor überlegung Rauch*. Und beim Matrosen dachte ich zuerst er hätte eine Karte aber totale Angst vor der Neumondinsel aber ein dämonisches Funkeln in den Augen Verrät ihn (jedenfalls für die Leser ). Aber wer dieser Hansen, da kann ich mir denken wer das ist (hab ein Video über das fangen von Darkrai in Diamant und Perl gesehen bestimmt der Typ der da einem hilft. Aber wohnt der nicht im Norden ?( ).


    Warte auf Fortsetzung (werd wärend dessen die andere lesen)



    Mew

  • Vielen Dank für die Kommentare ihr beiden.^^
    Was sich hinter den Bäumen verborgen hat, werde ich nicht konkret erklären, aber ich denke, ihr werdet es nach diesem Kapitel erraten.
    Mew: Ich halte mich nur von der Landschaft her strikt ans Spiel, ansonsten überhaupt nicht.^^ Wäre ja viel zu berechenbar, außerdem finde ich Nacherzählungen der Geschichten in den Spielen sterbenslangweilig.


    Und weiter geht's:


    Kapitel 25: Überraschungen

    Froh, dass wir überhaupt einen Anhaltspunkt gefunden hatten, machten wir uns sofort auf den Weg zur Südseite von Fleetburg. Dieser Spaziergang würde innerhalb weniger Minuten getätigt sein. Dachten wir.
    "Bist du dir sicher, dass uns dieser komische Matrose nicht irgendwie über's Ohr gehauen hat, Cathy?", fragte mich Simon, nachdem wir die Stadt eigentlich schon hinter uns gelassen hatten, aber immer noch kein Haus aufgetaucht war. Schlimmer noch, keiner der Passanten, die wir nach dem Weg gefragt hatten, wusste etwas von einem "Hansen". Zudem näherte sich die winterliche Sonne imme schneller dem Horizont und damit ihrem Untergang. Im schwindenden Tageslicht stapften wir dahin und ich erwog in Gedanken, das Ganze einfach sein zu lassen und unser Glück morgen nochmal zu versuchen.
    "Du hast Recht, Simon. Irgendwas an der ganzen Sache ist doch faul. Vielleicht sollten wir..." Ich brach ab. Vor uns erhob sich tatsächlich eine alte Hütte zwischen den Bäumen, mit windschiefen Fensterläden und einigen fehlenden Ziegeln im Dach. Insgesamt machte das Haus einen sehr verfallenen Eindruck. Vollkommen überrascht blieb ich stehen.
    "Sieht nicht so aus, als ob hier noch jemand lebt", stellte Simon fest. Auch er war unschlüssig stehen geblieben. "Aber für einen verrückten Alten könnte das tatsächlich noch ein Wohnort sein, oder?"
    "Vielleicht. Außerdem sind wir jetzt schon den ganzen Weg hierher gekommen, da könnten wir doch auch noch einen Blick riskieren, oder?", meinte ich schließlich und machte ein paar Schritte auf die Tür zu. Simon folgte zögernd, während ich anklopfte. Doch als meine Hand die Tür berührte, schwang sie unter dem leichten Druck auf, so als wäre sie nicht abgeschlossen gewesen.
    Simon sah mich überrascht an, doch ich zuckte nur die Schultern und drückte die Tür ganz auf.
    "Hallo? Herr Hansen, sind sie da?", fragte ich laut und wartete. Als nach einiger Zeit immer noch nichts geschah, winkte ich Simon näher und schickte mich an, hinein zu gehen.
    "Warte!" Simon hielt mich am Arm fest. "Vielleicht ist das ganze ja eine Falle!"
    "Eine Falle?" Ich lachte. "Wozu sollte man uns eine Falle stellen wollen? Wir haben doch überhaupt nichts Wertvolles dabei", wischte ich den Einwand hinfort und trat ein.
    Simon, der anscheinend auch nicht alleine draußen bleiben wollte, folgte mir zögernd. Im Haus war es noch dunkler als draußen. Schwere dunkelblaue Vorhänge verhüllten die Fenster, die Luft war schwer und stickig, so als wäre hier schon lange nicht mehr gelüftet worden. "Ich glaube, hier lebt wirklich keiner mehr", flüsterte ich Simon zu. "Aber vielleicht finden wir etwas, dass uns weiterhilft?" Vorsichtig zog ich einen Vorhang zur Seite, um etwas Licht herein zu lassen. Eine kleine Staubwolke brachte mich zum Niesen.
    Wir sahen uns um. Überall standen Kisten herum und Regale drängten sich in jeder Zimmerecke. Auf einem Tisch standen mehrere Gerätschaften zur Navigation herum. Doch alles war verstaubt und erweckte den Anschein, seit Jahren nicht benutzt worden zu sein. Vielleicht war das wirklich der Wohnort eines Seefahrers gewesen, doch das musste schon sehr lange her sein.
    "Sieh mal!", rief Simon plötzlich aufgeregt. Während ich in meinen Überlegungen versunken war, hatte er sich ein paar Schritte von mir entfernt und deutete auf ein Bild an der Wand. Nein, kein Bild. Eine alte Karte!
    "Die Neumondinsel", flüsterte ich ehrfürchtig, als ich die Karte genauer betrachtete. Sie war tatsächlich eingezeichnet. Direkt neben der Vollmondinsel, so wie ich es vermutet hatte.
    "Los, nehmen wir sie mit", flüsterte Simon und griff nach der Karte. Vorsichtig löste er sie von der Wand ab. "Ich hab sie, gehen wir", verkündete Simon leise und rollte die Karte zusammen.
    Ich seufzte erleichtert auf. Dieses Haus war mir doch ein wenig unheimlich.

    Draußen umfing uns Stille. Die Sonne war vollständig untergegangen, es musste etwa 18 Uhr sein. Leichter Wind trieb dicke Flocken auf uns zu. Es war schneidend kalt.
    "Wir sollten uns beeilen, ins PokemonCenter zurückzukehren", meinte Simon. Ich nickte nur und unterdrückte ein Zähneklappern.
    Minutenlang wanderten wir durch den langsam höher werdenden Schnee. Leider hatte er ausgereicht, um unsere früheren Fußspuren komplett zu verbergen, so dass wir Mühe hatten, den Rückweg zu finden. Am Himmel stand die extrem schmale Sichel des Mondes. Eine mondlose Nacht musste schon kurz bevor stehen.
    Wolken verbargen Mond und Sterne. Es wurde noch eine Spur dunkler, auch wenn das kaum mehr möglich schien. Ich packte Simon am Arm und blieb stehen. "Psst! Hörst du das?", flüsterte ich mit erstickter Stimme.
    "Was meinst du?", erwiderte Simon leise. Dann verstummte auch er. Das konnte nicht nur der Wind sein. Am Anfang hatte ich geglaubt, jemanden atmen zu hören, doch nun bildete ich mir ein, leises Lachen zu hören. Eiskalte Schauer jagten mir über den Rücken und ich konnte das Zittern ob der Kälte nicht mehr verbergen.
    "Wer ist da?", rief Simon in die Dunkelheit. Seine Stimme klang normal, doch in seinen Augen spiegelte sich Furcht.
    "Wer ist da, fragt er wie ein Kind in einem schlechten Horrorfilm!", kichterte eine Stimme. "Das ist doch zu komisch!" Wo kam das her? Ich konnte beim besten Willen keine Richtung ausmachen. Es schien fast so, als würde der Sprecher seine Position in blitzschnellem Tempo wechseln.
    Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich spürte die altvertraute Hysterie aufkeimen, die mich in Schreckensmomenten zu ereilen pflegte. "Wer ist da, verdammt noch mal!", schrie ich in die Nacht.
    "Oh, die Maus fängt auch noch zu piepsen an", erwiderte die spöttische Stimme und kicherte erneut.
    "Haha, und die Kichererbse traut sich nicht aus ihrem Versteck!", konterte ich wütend. Meine Angst war durchaus noch vorhanden, allerdings verdrängte ich sie gerade nach Innen. Und wenn unser Gegenüber der Teufel selbst wäre, verarschen ließ ich mich nur äußerst ungerne.
    "Die Maus hat Sinn für Humor", gluckste der 'Teufel'. "Dann werde ich mal nicht so unhöflich sein und mich länger zieren."
    "Aaaah!", kreischte ich erschrocken und stolperte einen Schritt rückwärts, als direkt aus dem Boden unter mir ein Schatten erwuchs und Gestalt annahm. Lange dünne Beine. Ein rockartiges Gewand, das in Fetzen herunterhing. Mein Blick wanderte langsam nach oben. Klauenähnliche Hände. Ein roter Kragen in Form von Zähnen. Lange wehende Haare, weiß wie Schnee. Und schließlich ein paar stechende aquablaue Augen. Kein Zweifel, wir standen niemand geringerem als Darkrai höchstpersönlich gegenüber.

  • Das war mal wieder ein super Kapitel und ich dachte anfangs es würde nicht viel passieren, aber das hast du wieder super gemeistert!
    Die Spannung hast du wieder super aufgebaut und somit meine Fingernägel verkürzt *schnief*..
    Ich dachte es würde in dem Haus villt. doch jemand wohnen, war aber anscheinend nicht der Fall.
    Ich konnte mir zum Anfang, als es schaurig wurde, nicht erklären was oder wer da kicherte und hätte niemals
    erwartet, dass du Darkrai dahinzaubern würdest... und dann war es also auch Darkrai, der sich hinter dem Busch versteckte..
    Doch es bleiben immer noch fragen offen...
    Warum versteckte sich Darkrai hinter dem Busch? und warum taucht er plötzlich auf? Spürt er, dass die beiden ihn suchen?
    Spürt er ihre Verbindung zu Palkia bzw. Dialga?... Viele fragen und ich werde warten bis sie beantwortet werden!
    Moment! bevor ich es vergesse! Ich habe einen Fehler gefunden!


    Zitat

    Überall standen Kisten herum und Regale drängten sich in jeder Zimmerecke.


    Das r muss weg :)
    Ich freu mich aufs nächste Kapi!
    mfg


    EvoliEvolution

  • EvoliEvolution: Vielen Dank für dein Kommi. ^^ Freut mich, dass du das Kapitel spannend fandest. Zu dem Fehler: Soweit ich weiß, stimmt das aber so. Warten wir mal ab, ob sich noch jemand anderes dazu äußert.^^
    Irgendwie ärgerlich, als meine Story langweilig war, hatte ich ganz viele Leser, und jetzt, wo ich mich wieder richtig bemühe, Spannung reinzubringen, liest kaum mehr jemand mit.


    Okay, genug gejammert, hier kommt das neue Kapitel ^^


    Edit: Fehler verbessert. ^^


    Kapitel 26: Darkrai

    "Es ist Darkrai!", keuchte Simon auf. Auch er war einen Schritt zurückgewichen, als das Pokemon einfach so ohne Vorwarnung aus dem Boden unter uns herausgekommen war.
    Darkrais Augen verengten sich. "Exakt", sagte er langsam. Seine Lust zu scherzen schien ihm von einem Moment auf den anderen vergangen zu sein. "Und jetzt verratet mir eines: Woher wisst ihr, wer ich bin und woher wusstet ihr von der Neumondinsel?", wollte er wissen. Seine Stimme klang dunkel und ungewöhnlich angenehm, auch wenn sie jetzt einen gefährlichen Unterton hatte. "Und vor allem, warum wolltet ihr dorthin?" Bei der letzten Frage senkte sich seine Stimme bedrohlich und er kam ein Stück auf uns zu.
    Sekundenlang schwiegen sowohl Simon als auch ich. Was um alles in der Welt wollten wir Darkrai eigentlich sagen? Bisher war immer noch so viel Zeit bis zu einer Begegnung gewesen, dass wir uns noch keinerlei Gedanken darüber gemacht hatten. Aber wie hatten wir andererseits nur davon ausgehen können, dass das Unlichtpokemon die Hände in den Schoß legen und brav auf unsere Ankunft auf der Neumondinsel warten würde? Wir waren unglaublich naiv gewesen.
    "Nun? Ich warte." Darkrai verwies ruhig auf seine Anwesenheit, doch ich konnte die Wut hinter seinen stechenden Augen brodeln sehen.
    Simon warf mir einen hilflosen Blick zu. Anscheinend wollte er mir das Reden überlassen, weil er selbst keine Ahnung hatte, was er Darkrai anvertrauen durfte und was nicht. Nun, da war er nicht der Einzige.
    Moment. Wenn wir nicht wussten, was wir Darkrai sagen sollten, dann... Plötzlich kam mir die Idee.
    Palkia?, ließ ich meine Gedankenstimme flüstern. Wir stehen gerade Darkrai gegenüber. Er will wissen, warum wir zu ihm wollen. Was soll ich ihm sagen?
    Darkrai? Ich hörte Palkia fluchen. Der Kerl hat sich also von seiner Neumondinsel fortgewagt?!
    Palkia! Bitte, ich brauche Tipps!, flehte ich eindringlich. Geduld scheint nicht Darkrais Stärke zu sein, fügte ich drängend hinzu.
    Das ist sie in der Tat nicht, schnaubte Palkia. Nun gut, daran können wir nichts ändern. Sag ihm folgendes: Ihr wolltet zur Neumondinsel, um ihn zu finden.
    Wir sollen ihm die Wahrheit sagen?
    , unterbrach ich Palkia überrascht.
    Bis hierhin ja, es gibt keine andere halbwegs glaubwürdige Erklärung, erwiderte das Raum-Pokemon. Außerdem wirst du früher oder später nicht um die Wahrheit herumkommen, wenn du Darkrai wirklich überzeugen willst. Aber präsentiere sie ihm lieber Stück für Stück, so lange du ein Geheimnis bleibst, wird er dir aus der Hand fressen, prophezeite er mir. Er ist unglaublich neugierig.
    Hast du sonst noch irgendwelche Ratschläge für uns? Unser Gespräch hatte bisher gerade mal ein paar Sekunden gedauert, da Gedanken eine schnellere Kommunikation erlaubten als Worte, doch Darkrai wartete mit zunehmender Ungeduld auf eine Antwort.
    Ja. Versuche ihn zu überzeugen, das Gespräch mit euch zu verschieben. Ich seid noch nicht vorbereitet darauf.
    Wie Recht du hast...
    Außerdem muss ich euch noch Einiges zu Darkrai sagen, bevor ihr ihn befragen wollt. Ansonsten könnte es sehr gefährlich für euch werden. Ihr müsst Darkrai schnell wieder los werden, ohne ihn zu verärgern. Schaffst du das?
    Ich versuche es. Was meinst-
    Simon stieß mich an und unterbrach damit meine Konzentration, die für das Aufrechterhalten der Verbindung notwendig war. Eigentlich hatte ich Palkia noch fragen wollen, inwiefern Darkrai gefährlich wäre... Aber Simon hatte Recht, wir durften das Schweigen nicht zu lange hinauszögern. Also nahm ich meinen Mut zusammen und begann zu sprechen, nur um etwas zu sagen. Leider blieb mir keine Zeit mehr, mich in Gedanken richtig vorzubereiten. "Wir wussten, dass du auf der Neumondinsel lebst, Darkrai", sagte ich langsam. "Also war unser oberstes Ziel, die Lage dieser Insel zu finden."
    "Warum?" Das Wort klang wie ein Befehl.
    "Wir mussten dich finden, Darkrai. Denn nur du kennst die Geheimnisse, nach denen wir suchen."
    Darkrai schwieg für einen Moment. "Ich kenne keine Geheimnisse, die für Menschen wie euch nützlich sein könnten", sagte er schließlich. Er sah uns nachdenklich an. "An was hattet ihr denn gedacht?"
    Ha! Darkrai hatte den Köder gefressen, seine Neugier schien endlich geweckt. So wie Palkia gesagt hatte, musste eben jene sein wunder Punkt sein. Ich lächelte. Ich war mir sicher, Darkrai jetzt in der Hand zu haben.
    "Wie wäre es, wenn wir dieses Gespräch vertagen und uns auf der Neumondinsel treffen?", schlug ich unschuldig vor. "Ich weiß nicht, wie es dir geht, Darkrai, aber mir gefällt es nicht besonders, hier in der Kälte zu stehen und mich einschneien zu lassen." Ich beobachtete Darkrai erwartungsvoll. Würde er mir vollends in die Falle gehen?
    "In Ordnung", stimmte Darkrai zu meiner Freude zu. Ich hatte es tatsächlich geschafft, ihn zu überlisten!
    "Morgen ist die Nacht der Wiedergeburt des Mondes", fuhr Darkrai in diesem Moment geheimnisvoll fort. "Ihr dürft gerne kommen - sofern ihr euch traut." Er lachte keckernd, bevor er ohne ein weiteres Wort wieder im Boden versank.
    "Puh. Gut gemacht, Cathy", grinste Simon . "Ich glaube, du hast-"
    "Sssst!" Ich legte einen Finger an die Lippen. Darkrai konnte immer noch hier sein und uns belauschen. "Lass uns im PokemonCenter reden."

    Etwa eine halbe Stunde später erreichten wir völlig durchgefroren das PokemonCenter. Erst jetzt war ich mir sicher, dass Darkrai nicht mehr in der Nähe war und wagte es, Simon von meinem Gespräch mit Palkia zu erzählen. Dieser riss staunend die Augen auf. "Hey, man hat es dir überhaupt nicht angemerkt, dass du Kontakt zu Palkia aufgenommen hast. Es sah für mich und Darkrai die ganze Zeit so aus, als würdest du einfach über seine Fragen nachdenken!"
    Ich lächelte. Konnte ich die Verbindung wirklich schon so unauffällig herstellen? "Los, gehen wir noch was essen", schlug ich vor. "Mit Palkia kann ich auch morgen noch reden, wir werden ja nicht gleich ganz früh aufstehen, oder?"
    "Hm, ich weiß nicht", widersprach Simon. "Was ist zum Beispiel mit diesem Seemann, der uns zur Neumondinsel bringen wollte? Dem müssen wir auch noch Bescheid geben, er wird sicher nicht erfreut sein, wenn wir ihn erst kurz bevor wir fahren wollen informieren."
    Ach, Mist. Diesen Kerl hatte ich inzwischen glatt vergessen! "Ja, du hast Recht", stimmte ich zu. "Wollen wir ihn dann gleich noch suchen gehen? Am Ende ist er sonst morgen gar nicht da und wir können dann nicht rausfahren."

    Wir entschieden uns dazu, kurz nachdem wir uns etwas aufgewärmt hatten noch einmal zum Hafen zu gehen. Denn Simon hatte tatsächlich Recht: Falls wir kein Boot fanden, dass uns hinaus zur Insel fahren wollte, konnten wir das Ganze sowieso vergessen. Dieses Mal hatten wir unsere Pokemon wieder frei gelassen. Beide waren daran gewöhnt, mit uns durch die Gegend zu streifen als ständig im Pokeball zu sitzen. Sie genossen den Abendspaziergang sichtlich. Wenn ich ehrlich war, fühlte ich mich mit Vulnona an meiner Seite auch deutlich wohler, als wenn ich allein mit Simon durch den dunklen Hafen spaziert wäre. Und ich fürchtete mich außerdem ein ganz kleines bisschen vor einer zweiten Begegnung mit Darkrai, auch wenn das mitten in der Stadt natürlich eher unwahrscheinlich war.
    "Denkst du, wir finden den Kerl überhaupt noch?", fragte ich Simon besorgt, während wir am Wasser entlang liefen. "Er hat uns weder einen Namen gesagt, noch wo wir ihn finden können. Außerdem fand ich ihn irgendwie komisch."
    "Ich doch auch. Aber er ist der einzige, der sich dazu bereit erklärt hat, uns mitzunehmen. Wir können nicht wählerisch sein."
    Ich seufzte. Wenn das so war, dann hoffte ich, dass wir den Matrosen bald entdeckten, denn es wurde zunehmend kälter draußen. Plötzlich fiel mir ein Schatten auf, der ein Stück abseits der Hafenbeleuchtung an der Wand eines alten Hafengebäudes lehnte. Als wir näherkamen, drehte er sich um. Es war tatsächlich der Gleiche wie von heute Nachmittag. Konnte uns der Zufall wirklich so gewogen sein?
    "Entschuldigen Sie", sprach Simon ihn an. Wir waren im Licht der Laternen stehen geblieben, man konnte ja nie wissen. "Waren sie jener Seefahrer, der uns zur Neumondinsel bringen wollte?"
    "Habt ihr die Karte?", erwiderte der Angesprochene nur. Seine Stimme klang etwas rauh, wahrscheinlich von der Kälte. Vulnona an meiner Seite knurrte leise. Kali legte nur neugierig den Kopf schief.
    "Ja", bestätigte Simon. Ich legte beruhigend eine Hand auf den Nacken des Fuchspokemons.
    Der Mann beugte sich ein Stück vor, blieb aber im Schatten. "Kann ich sie sehen?"
    Ich schüttelte stumm den Kopf. Ich traute unserem Gegenüber kein Bisschen. Er versteckte sich da im Schatten, so dass wir sein Gesicht nicht einmal sehen konnten, und wollte von uns, dass wir ihm die Karte überreichten, die so schwer zu bekommen gewesen war? Vielleicht stahl er sie uns am Ende noch.
    Simon deutete meine Geste richtig. "Tut mir leid, aber nein. Sie werden die Karte morgen zusammen mit dem Geld erhalten, wenn wir an Bord gehen und keinen Moment früher", sagte er bestimmt.
    Der Mann lachte leise. Es hörte sich schaurig an. "So misstrauisch?" Er lehnte sich zurück an die Wand. "Na gut. Dann kommt morgen an den Hafen, fünf Uhr nachmittags. Mein Boot ist die "Nachtmahr", könnt ihr euch das merken?"
    "So spät wollen Sie erst ausfahren?", fragte ich unzufrieden, noch bevor Simon antworten konnte.
    Wieder ein Lachen. "Ich bin Fährmann, junge Frau. Solche Sonderfahrten kann ich mir nur nach Dienstschluss erlauben."
    Ich kniff die Augen zusammen. Simon sah mich fragend an. Ich nickte widerwillig.
    "Gut, wir werden da sein."
    Damit wandten wir uns um und machten uns auf den Rückweg. Vulnona warf dem Kerl noch einen misstrauischen Blick zu, bevor sie mir folgte, ohne weiter Schwierigkeiten zu machen. Dennoch drehte ich mich noch einmal um. Der Matrose war verschwunden.

  • mal wieder hast du alles schön spannend und schaurig dargestellt!!!! Achja und mach dir keine
    Sorgen die Kommentare kommen schon noch ;) Ich glaube fest daran :D
    also erstmal ein Fehler :

    Zitat

    konnten wir das Genze sowieso vergessen.


    Tippfehlerchen?
    Nunja... also erstmal hatte ich schon etwas Angst, dass da noch etwas passieren würde bei Darkrai und wäre
    ich in der Situation gewesen.. brrr.. ich glaub ich wär einfach nur starr vor Angst gewesen und hätte nicht an sowas gedacht wie Kontakt
    zu Palkia aufnehmen aber Cathy ist eine sehr schlaue Person :)
    Aber ich finde diesen Matrosen sehr merkwürdig und hoffe wir werden bald erfahren wer er eigentlich ist...
    Mir kam er komisch vor, ebenso Vulnona und Kali ... Ich bin mal echt gespannt was du dir da so gedacht hast
    und freue mich schon aufs nächste Kapi!!!


    mfg
    EvoliEvolution

  • Danke für eure Kommis. ^^


    EvoliEvolution: Tippfehler ausgebessert. ^^


    Mew: Wahrscheinlich wirst du noch öfter sagen, dass irgendwas nicht zu Darkrai passt. ^^


    Joa, dann schreib ich einfach mal weiter. Ich hoffe, der zweite Teil dieses Kapis ist nicht zuu schräg geworden, ich hatte einfach wieder mal komische Ideen. ^^" Aber nachdem es ja ein Traum ist, halte ich Merkwürdigkeiten für gerechtfertigt. Ich hoffe, ihr auch. ^^



    Kapitel 27: Der Alptraum

    Fröstelnd schlang ich meine Arme enger um den Körper. Ich hatte eindeutig genug davon, ständig draußen in der Kälte zu sein. Wenn wir diesmal im PokemonCenter ankamen, würde ich mich gleich an irgendeine Heizung setzen und mich von nichts mehr von dort verscheuchen lassen. Simon schien es ähnlich zu gehen. Er hatte die Hände in den Manteltaschen vergraben und setzte nur noch schweigend einen Schritt vor den anderen.
    Endlich kamen die Lichter des Centers in Sichtweise. Fleetburg war zwar keine sehr große Stadt, dennoch war es ein ganz schönes Stück vom Hafenviertel bis zu unserer Unterkunft. Wir beschleunigten unsere Schritte und waren schon bald im Eingangsbereich angelangt. Artig befreiten wir unsere Schuhe vom gröbsten Schnee, bevor wir in den Speiseraum weitergingen.
    Während wir auf unser Essen warteten, rollte sich Vulnona sofort auf einem Teppich nahe der Heizung zusammen und schloss die Augen. Kali streckte sich ein Stück abseits aus.
    "Sag mal, Simon", begann ich, "ist dir auch aufgefallen, dass Vulnona den Matrosen unten am Hafen angeknurrt hat?"
    "So, hat sie das?", erwiderte er zerstreut. "Macht sie das nicht öfters?"
    In diesem Moment kam eine Angestellte vorbei und brachte uns eine große Schüssel mit heißer Suppe. "Ihr habt wirklich Glück, dass noch etwas da ist", meinte sie. "Wenn ihr häufiger hier essen wollt, dann kommt bitte etwas früher, während die Kantine noch offen hat!" Damit stellte sie das Tablett ab und ging wieder.
    "Dankeschön!", rief ich ihr nach. Inzwischen hatte ich vergessen, über was ich mit Simon hatte sprechen wollen.

    Nach dem Essen schnappten wir uns unsre Pokemon und machten uns auf den Weg Richtung Schlafräume. Das PokemonCenter war während der Wintermonate so gut wie leer, dennoch waren Einzelzimmer unüblich. Kein Wunder, wer eine kostenlose Übernachtung wollte, durfte nicht wählerisch sein. Die Verwaltung dieses Centers pflegte die Gäste in Mädchen- und Jungenzimmern unterzubringen, also teilten wir uns in die uns zugeteilten Räume auf. Vor der Tür von einem der Mädchenzimmer verabschiedeten wir uns voneinander.
    "Wann treffen wir uns morgen?", wollte Simon wissen.
    "Hm, wie wärs mit halb zehn beim Frühstück? Wir haben sowieso noch den ganzen Tag Zeit, bis wir zum Hafen müssen." Ich senkte die Stimme. "Bis dahin werde ich auch mit Palkia gesprochen haben, so dass ich dir dann gleich alles wichtige erzählen kann."
    "Okay. Dann bis morgen, Cathy. Schlaf gut."
    "Du auch." Ich umarmte ihn kurz, und schlüpfte in 'mein' Zimmer. Es war ein für sechs Gäste angelegter Raum, außer mir waren jedoch nur zwei jüngere Mädchen da, die kichernd auf einem Bett saßen und miteinander flüsterten. Ich hoffte nur, dass sie möglichst bald leise sein würden, denn ich war totmüde. Zwar müsste ich das stundenlange Wandern inzwischen gewöhnt sein, doch die Kälte und die Aufregung des Tages hatten auch ihren Teil beigetragen.
    Während ich mich für die Nacht fertig machte, war Vulnona schon auf das Fußende meines Bettes gesprungen und hatte es sich gemütlich gemacht. Sie schien sich also ganz wie zu Hause zu fühlen. Wenig später lag auch ich im Bett und sogar meine aufgedrehten Zimmergenossinnen waren in ihre Betten geschlüpft, auch wenn sie immer noch leise schnatterten. Ich nutzte die Zeit, um ein wenig nachzudenken. Ich rief mir die Begegnung mit Darkrai noch einmal ins Gedächtnis. Was hatte er gesagt? "Morgen ist die Nacht der Wiedergeburt des Mondes. Ihr dürft gerne kommen - wenn ihr euch traut." Damit konnte er nur die Neumondnacht meinen. Eigentlich war nichts Beängstigendes daran, und doch hatte mich eine merkwürdige Furcht ergriffen, als er davon gesprochen hatte. Warum hatte es Darkrai so betont? Wie wichtig konnte schon die Mondphase sein, außer vielleicht, dass die Neumondinsel nach einer solchen benannt war? Aber es half einfach nichts. Ich konnte mir keinen Reim auf Darkrais Andeutungen machen.
    Ich drehte mich frustriert zur Wand um und versuchte, die flüsternden Stimmen der Mädchen auszublenden. Entweder war es mir irgendwann gelungen oder die beiden hatten endlich die Klappe gehalten, jedenfalls wurden meine Atemzüge schon bald ruhig und regelmäßig.

    Ich stand im Schlafanzug draußen auf einer Waldlichtung. Ich konnte den Wind spüren, der sanft um meine Beine strich und mich zum Frösteln brachte. Als ich meinen Blick zum wolkenlosen Himmel erhob, sah ich Millionen von Sternen, nur der Mond fehlte.
    Ich hörte Blätter im Wind rascheln, obwohl es eigentlich Winter war und da gar keine Blätter sein dürften. Lange Zeit stand ich einfach nur so da, dann jedoch begann ich, vorwärts zu gehen. Einerseits fühlte ich mich auf der Lichtung unwohl, schutzlos, andererseits aber fürchtete ich mich vor den Tiefen des dunklen Waldes, daher blieb ich an der Waldgrenze erneut zögerlich stehen. Erst jetzt fiel mir auf, dass auf den Bäumen tatsächlich keine Blätter waren, doch ich hörte immer noch dieses merkwürdige, raschelnde Geräusch. Doch als ich genauer hinhörte, war es kein Rascheln mehr sondern das Wispern von Stimmen. Wer bist du?, flüsterten sie. Was machst du hier? "Ich ... ich weiß nicht", murmelte ich. Keine Ahnung, was ich hier machte. Ich wusste ja auch nicht, wo ich eigentlich war. Wer bist du? Die Stimmen vervielfachten sich und schienen lauter zu werden. "Cathy!", stieß ich ärgerlich hervor. Diese Stimmen sollten still sein, ich wollte sie nicht hören! Nicht der Name, wisperten die Stimmen, ebenso verärgert. Wir wollen ... wissen ... wer du bist! Sie wurden mit einem Mal viel bedrohlicher. Hatte ich mich vorher schon gefürchtet, so bekam ich nun wirklich Angst. Ich wollte nicht mit diesen geisterähnlichen Wesen sprechen! Ich lief los, rannte auf die andere Seite der Lichtung, doch die Stimmen wurden lauter, verfolgten mich. Erzähl uns... Waren sie hinter mir? Oder doch vor mir? Sag uns... Diesmal lief ich trotz meiner Befürchtungen in den Wald hinein. Die Stimmen lachten. "Seid ruhig!", schrie ich. Das Lachen wurde lauter. Nebel kam auf, ich verlor nun die letzten Reste meiner Orientierung. Alles sah gleich aus und ich glaubte zu spüren, dass die Wesen, von denen ich nur die Stimme wahrnehmen konnte, mich eingekreist hatten. Ich blieb stehen. Nun antworte!, verlangten sie im Chor. "Ich ... ich bin ..." Warum nur sträubte sich alles in mir gegen diese einfach Frage nach meiner Identität? Es wäre so einfach zu antworten. Sicher würden die Geister dann auch verschwinden und mich in Ruhe lassen.
    Was dachte ich da? Wer konnte schon wissen, was sie danach tun würden?
    Antworte. Meine Identität... Was meinten sie nur damit? Kaum hatte ich diesen Satz gedacht, wusste ich auch schon, auf was sie spekulierten. Doch ich schob den Gedanken fort, wollte ihn nicht in Worte fassen, da ich fürchtete, dass die 'Geister' auch das schon wahrnehmen könnten. Ich zwang mich, an etwas anderes zu denken, dachte an mein Vulnona, wie es in meinem früheren Haus schlief. Doch alles war so eng miteinander verbunden! Schnell lenkte ich meine Gedanken wieder auf andere Dinge, dachte an Simon, dann sofort an meine früheren Freunde, dann wieder an Team Galaktik. Doch es war so schwer, alles hing so stark zusammen, dass ich ich den Gedanken, den die Wesen mir entreißen wollten, immer wieder in greifbarer Nähe spürte und mich daher sofort von dieser Erinnerung abwenden musste. So verbrachte ich eine Zeit lang in höchster Konzentration, während die Wesen immer wieder ihre Frage stellten und versuchten, mich abzulenken. Ich spürte ihre Gier nach dieser Antwort und sträubte mich immer mehr, sie ihnen zu geben. Ich versuchte, mich auf einen Punkt in der Landschaft zu konzentrieren und an nichts zu denken, doch daraufhin verschwamm diese so, dass ich nur noch wabernden Nebel sah und wieder um meine Gedanken kreisen musste. Wer bist du? Sag es ... denk es ... Ich glaubte fast, dass die Stimmen aus meiner strikten Weigerung geschlossen hatten, dass ich etwas verbarg. Aber was verbarg ich eigentlich?
    Woher kam diese Frage jetzt? Natürlich wusste ich es!
    Aber was war es noch gleich?
    Ich werde nicht daran denken!!
    An was wollte ich nicht denken?
    Na, an ... Ich begann, meine Gedanken in Bildern auszudrücken. Und diesmal offenbarte ich, was ich die ganze Zeit zu verbergen gesucht hatte, was ich aus den Gedankenzusammenhängen mehr oder weniger geschickt herausgeschnitten hatte; plötzich tauchte es auf. Ein rotes Siegel, dass sich blau verfärbte. Ein Pokemon, das neben mir stand. Palkia!! Mein Bewusstsein spie dieses Bild förmlich aus und die Geistwesen sogen es gierig auf.
    Ich hatte den Kampf verloren.

  • Hi Espeon^^,
    bin ein neuer Leser und hab deine FS erst!! gestern Abend gefunden und bis heute(nach der Schule) gelesen^^.
    Alle Kaptiel waren vorzüglich beschrieben und auch sehr spannend gestaltet.
    Von den Begegnungen von Dialga und Palkia und den Kampf mit den Alpollos und dem Gengar ganz zu schweigen.
    Auf meiner List of the best FS ist deine auf Platz 3^^.
    Rechtschreibfehler hab ich selten gesehen und bei diesem Kapitel glaub sogar keine.
    Irgendwie glaub ich das dieser Matrose(bei dem vorletzten oder 3 Kapitel zuvor hast du ja am Ende geschrieben "und seine Augen blitzten dämonisch auf" o.ä.) entweder Darkrai(er hat ja gesagt: "Wenn ihr euch traut") oder ein anderes Geistpokemon das sich als Mensch getarnt hat.
    Zudem hat glaub ich Darkrai Cathy diesen Traum geschickt(es ist zudem ja fast neumond wo darkrais kraft am stärksten wäre) um ihr zu entlocken WARUM die beiden nach ihm gesucht haben(palkia hat ja gesagt dass er extrem neugierig sei). Und dann hab ich noch die Ahnung das er Simon auch so einen ähnlichen Traum geschickt hat, bloß das am Ende Dialga als "Bild" zu sehen war, als Palkia...
    Jedenfalls ist es sehr spannend diese Reise zu verfolgen^^.
    Freu mich auf weitere Kapitel UND einer PN-Benachrichtigung, wenns geht...


    mfg
    Lucario+Riolu