[Kanto] Schatten der Finsternis (beendet)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Die Doppelgänger-Variante funktionierte noch rechtzeitig, bevor Bens Wablu erneut einen schmerzhaften Treffer landen konnte. So war der Wolkenvogel erst einmal damit beschäftigt, Gemmas Abbilder eins nach dem anderen zu zerschlagen, bis es endlich das Trasla selbst erwischen würde. Dabei flog es nach jedem Sturzflug-Angriff erneut gen Himmel, sodass Gemma gezwungen gewesen wäre, geradewegs in die pralle Sonne zu starren, um das Vogelpokémon zu treffen. Blair begnügte sich zunächst damit, abzuwarten, bis sich sein Gegner eine Blöße geben würde, doch musste er bald feststellen, dass er im Eifer des Gefechts nicht bedacht hätte, dass Wablu - unabhängig ob stark oder schwach- diese eine überaus lästige Attacke besaßen. Die Lücke in seiner Logik holte Blair erst ein, als Ben Wablu bereits den Befehl erteilte "Wablu, setz Gesang ein!" diesmal flog der Wolkenvogel über die Abbilder von Gemma und ließ eine einschläfernde Melodie erklingen - Blair selbst merkte, dass ihm beim Zuhören die Augenlider mehrfach ungewollt zufielen.


    "Das....das hatte ich nicht bedacht...!" so langsam wurde der sonst immerzu stoische Trainer doch unruhig "Ich muss auf jeden Fall verhindern, dass er diese Attacke zu Ende führt. ...Das wird jetzt vielleicht nicht viel ausrichten, aber ich muss diesen Gesang unterbrechen!". "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dich untätig weitermachen lasse," Blair sah aus den Augenwinkeln zu seinem Pokémon - oder eher gesagt den zehn verschiedenen Kopien von jenem, zu um festzustellen dass es schläfrig, aber immerhin noch nicht eingeschlafen war - noch nicht " Gemma, greife mit Zauberblatt an!" diese Attacke würde zwar nicht viel Schaden anrichten, aber immerhin, war ein Treffer garantiert. Da seine Konzentration auf die Doppelgänger nun gebrochen war, verschwanden diese und ließen ein einziges -etwas müde aussehendes- Trasla übrig, welches einen Schwarm leuchtender Blätter um sich sammelte. Wablu war immer noch hoch über dessen Kopf, so kam es Gemma zugute, dass dies eine der Attacken war, welche niemals verfehlte. Mit einem lauten Zischen schossen die Blätter los und sausten auf ihr fliegendes Ziel zu.


    OT: Sorry, dass ich in letzter Zeit etwas lange auf mich warten lasse. Jetzt wo der alte Schulstress wieder da ist, habe ich leider nicht mehr jeden Tag Zeit ^.^

  • „Demnach hast du schon viel Schlimmes durchmachen müssen?“, wollte Shai unsicher wissen, aber er erhielt keine Antwort von Shyreen, „Ich hatte bisher ja eher ein normales und unbeschwertes Leben. Diese Reise ist mein erstes richtiges Erlebnis. Und ich hoffe, dass ich durch diese Reise Erfahrungen sammeln kann, um mich später im Leben behaupten zu können.“ Die grimmige Grauhaarige entging einer Antwort, da Grey nun ein Karpador an Bord zog und es auch sogleich ausweidete. Shai schien mit der Situation überfordert und begann zu würgen. „Hm ... kann den jemand zubereiten?“, wollte Grey nun wissen, worauf Shai ihm berichtete, dass Temari sich um das Essen kümmern wollte. „Ich denke, da Aeon ihr hilft, wird sie mit diesen Kelchen hier schon fertig werden.“, fügte Shy hinzu und legte dem Jüngeren die Hand tröstend auf den Rücken, der schon wieder mit einem Würgen zu kämpfen hatte. Er schien den toten Fisch wirklich abstoßend zu finden und die Mentalistin hoffte, dass er später beim Essen nicht mehr daran denken würde.


    Ein lautes Kreischen zerriss die unangenehme Situation und mit glühenden Augen kam Zwar plötzlich durch die Bodendielen an Deck. Ohne sich um die anwesenden Menschen zu scheren schaufelte der kleine Zombie die Fischreste in seinen riesigen Mund und schlang sie laut schmatzend hinunter. Anschließend sammelte er alles auf, was bei der ersten Ladung nicht mehr in sein Maul gepasst hatte und zeigte dabei besondere Freude an dem Blut, dass sich auf dem Deck verteilt hatte. „Zwar, benimm dich!“, knurrte Shy ihren eigenwilligen Freund an, da sie fürchtete, dass dieses abstoßende Schauspiel Shai noch mehr auf den Magen schlagen würde. „Zwar auch essen, schmecken gut, Zwar. Du auch möchten was Shy, Zwar?“, fragte das finstere Wesen und hielt seiner Menschenfreundin eine Hand voll glibbrigen Fischinnereien entgegen. Mit einem wütenden Knurren fuhr Shy ihn an und scheuchte den Zombie von den Karpadorresten fort, bevor sie ihn in den Finsterball zurückrief. „Ich hoffe du verzeihst mir, dass ich diesen Chaoten nicht alles machen lasse, was ihm grad so passt.“, meinte sie grimmig zu Grey.


    OT: Mein Zombie brauchte mal wieder nen Auftritt^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dich untätig weitermachen lasse.", sagte Blair und befahl seinem Trasla Zauberblatt einzusetzen.
    Die farbig-leuchtenden Blätter sammelten sich zuerst um das Psychopokemon, bevor sie zischend auf Wablu zurasten.
    "Ausweichen!", rief Ben seinem Pokemon zu, aber eine Kollision war nicht zu verhindern, "Halt dich über Trasla!"
    Es zischte in der Luft und Wablu wurde durch mehrere rasiermesserscharfe Blätter getroffen. Die Attacke war nicht sehr effektiv dennoch höhrte Wablu plötzlich auf mit den Flügeln zu schlagen und stürtzte hinab.
    Es schien ein herber Verlust zu sein, doch das Lächeln auf Bens Gesicht zeigte das genaue Gegenteil.
    "Ich habe es nicht geglaubt, ich habe erhofft, dass du was machen würdest.", dann zeigte der Drachentrainer zuerst auf das herabfallende Wablu und dann auf das leicht schläfrige Trasla, das sich genau auf der Absturzstelle befand.
    "Die Verteidigung ist durch. Wablu, Erstauner!"
    Diese Attacke war seine Trumpfkarte, Ben brauchte nur eine Gelegenheit sie einzusetzen und das Verschwinden der Doppelgänger, sowie die angetäuschte Ohnmacht von Wablu boten diese.
    Plötzlich erwachte das Flugpokemon zu neuem Leben und schlug mit der Geist-Attacke erbarmungslos auf das Psychopokemon ein. Die Attacke war sehr effektiv und das schläfrige Trasla hatte keine Chance den erhöhten Schaden zu verhindern.


    Ben und Wablu hatten gewonnen. Nach dieser Aktion hatte Wablu aber wirklich seine letzten Reserven rausgehohlt und somit verschwand es zügig in den Pokeball. Ben ging auf Blair zu. Die meisten würden solch einen Sieg ausnutzen um den Gegner zu demütigen, besonders wegen das was vorher vorgefallen war. Beim Drachentrainer entwickelte sich aber keinerlei solcher Gefühle, solche Gedanken hatte er nie gehabt und würde sie auch nie haben wollen. Stattdessen reichte er Blair die Hand: "War ein guter Kampf, beim nächsten Mal darfst du die Deckung aber nicht zu früh aufgeben, höchstens für einen starken Konter."
    Er schwieg kurz und führte dann fort: "Außerdem tut mir das vorher Leid, ich hätte nicht so ausrasten dürfen. Ich hoffe du kannst mir diesen Patzer verzeihen."
    Nachdem das Adrenalin vom Kampf verschwand, spürte Ben auch wieder die Schmerzen in seinem Arm. Als er dann auch noch aus dem Blickwinkel eine ausgeweidete Fischleiche sah, verstärkte sich der Schmerz: "Ist.... war das ein Karpador?", fragte er nun Blair mit einer Mischung aus Furcht, Ekel und Zorn.


    OT: Ich hoffe du verzeihst mir, dass ich den Kampf an dieser Stelle beende. Er dauert nun schon eine ganze Weile und ich glaube, dass wir langsam Story-technisch vorrankommen sollten.

  • Durch die schwache , wenngleich auch unausweichliche, Attacke konnte Blair verhindern, dass Wablu sein einschläferndes Lied zu Ende sang -dennoch hatte der Blonde zu langsam reagiert und so gab er seinem , durch den Gesang ermüdeten, Pokémon eine fatale Blösse. Wablu , von den Zauberblättern an den Flügeln getroffen, fiel gen Boden - doch, bevor es auf dem hölzernen Untergrund aufschlagen konnte, gab Ben ihm den Befehl zum Angriff : Erstauner, eine Attacke, die einem Psycho-Typ wie Gemma besonders gefährlich werden konnte, vor allem in seiner jetztigen Verfassung.

    Gemma, der keine Chance hatte auszuweichen, wurde mit voller Härte getroffen und unsanft auf die Bretter geschickt. Das Psychopokémon machte noch Anstalten, sich wieder - so gut es ging - aufzurappeln , doch seinem Trainer war klar, dass es sinnlos war, diesen Kampf noch weiter hinauszuzögern. Wortlos rief er sein Pokémon zurück während Miel , die während des gesmaten Kampfes auf der Schulter ihres Trainers gesessen hatte, selbst einen enttäuschten Blick aufsetzte. Schweigend wartete der blonde Trainer darauf vom offensichtlichen Sieger dieses Kampfes verhöhnt zu werden , mit versteinerter Miene wartete er auf die abfälligen Worte - fast als sei er es gewohnt, gedemütigt zu werden.

    Nichts dergleichen geschah : anstelle noch weiter auf der Niederlage des älteren Trainers herumzuhacken, reichte Ben ihm die Hand "War ein guter Kampf, beim nächsten Mal darfst du die Deckung aber nicht zu früh aufgeben, höchstens für einen starken Konter." etwas überrascht von der unerwarteten Handlung , erwiderte Blair den Handschlag - wobei ihm die Verwirrung ausnahmsweise ins Gesicht geschrieben stand "Außerdem tut mir das vorher Leid, ich hätte nicht so ausrasten dürfen. Ich hoffe du kannst mir diesen Patzer verzeihen.". Blair nickt daraufhin kurz, bevor er antwortete " Ich trage die deinen Ausraster von vorhin in keiner Weise nach," er schwieg kurz "...und ich muss eingestehen, dass ich es mir teilweise selbst zuzuschreiben habe, dass du eine derartige Wut auf mich hattest. Genauso wie du dich für deinen Ausbruch entschuldigst, bitte ich meiner Intoleranz wegen um Vergebung.". Nachdem Blair die Entschuldigung des jüngeren Trainers erwidert hatte, wurde dieser wieder von den Schmerzen in seine Arm heimgesucht - die Wunden würden wohl noch etwas brauchen, um zu heilen. Auf einmal schien Ben jedoch etwas gesehen zu haben, dass ihm den puren Ekel aufs Gesicht trieb "Ist.... war das ein Karpador?" fragte er nun Blair. Dieser sah nun selbst in die Richtung, aus der ein starker Geruch nach Fisch und Blut drang und sah, was Ben so aufgewühlt hatte : unweit von ihnen lag der ausgenommene Kadaver eines Wasserpokémons : rote Schuppen , eine gelbe, gezackte Rückenflosse und dicke , wulstige Lippen - eindeutig ein Karpador. "...Ja, hierbei handelt es sich zweifellos um den Kadaver eines Karpadors ." erwiderte der Blonde schliesslich.


    OT : Dragonfire : Ach, das macht nichts , so langsam wäre es echt besser, wenn wir mal etwas in die Gänge kommen XD. Und es sollte ja eh nur ein kurzer Kampf werden.

  • Die Spannung zwischen Blair und Ben hatte sich gelöst.
    Doch nahm nun ein anderes Problem den frei gewordenen Platz ein.
    "...Ja, hierbei handelt es sich zweifellos um den Kadaver eines Karpadors .", bekam der Drachentrainer als Antwort.
    Erneut versuchte sich Wut in Ben aufzubauen. Karpador gehöhrte eigentlich nicht zu seinen Lieblingspokemon, trotzdem war es die Vorstufe zu Garados, was die Situation völlig umdrehte.
    Ben ballte seine Hände zusammen: "Du hattest nie eine Chance zu einem Drachen zu werden.", dachte er verbittert.
    Doch er war mittlerweile so ausgelaugt, dass er einfach nicht mehr wütend werden konnte, stattdessen meldete sich der linke Arm mit höllischen Schmerzen. Zu allem Ünglück lief Zwar auf dem Deck herum, mit den Innereien in den Händen.
    Plötzlich regte sich etwas in Bens Magengegend. Er hatte es für heute maßlos übertrieben und die Szene vor ihm steuerte nicht zum Besseren.
    Die Beine gaben nach und Ben landete unsanft wieder auf seinen Hintern. Mehrere rülpsartige Stöße suchten ihm heim, doch konnte er die verdauten Essensreste im Körper behalten. Draschel stand besorgt neben ihm. "Wird schon.", murmelte sein Trainer ihm zu. "Ich muss mich wohl nur etwas ausruhen."

  • Blairs nüchterne Antwort trug nicht gerade zu Bens Wohlbefinden bei : auch wenn sich zwischen diesem und dem älteren Trainer die Wogen geglättet hatten, war er nun über den Anblick des ausgeweideten Körpers aufgewühlt. Der Junge ballte die Hände zu Fäusten - und für einen Moment schien es, als würde er wieder in Rage geraten - doch auf einmal zuckte er zusammen - vermutlich ,schmerzte Bens Fleischwunde wohl wieder . Zu allem Überfluss lief auch noch ein Zobiris - Blair wusste nicht so recht, zu welchem der Trainer es gehörte - mit einigen Innereien des Karpadors übers Deck , wobei sich wieder ein unangenehmer Blutgeruch bemerkbar machte. Einen derart nüchternen Mann wie Blair brachte dieses Schauspiel nicht gerade zu großen Gefühlsregungen, auch wenn er sich sicher appetitlichere Szenarien vorstellen konnte.

    Ob nun aus Erschöpfung oder aus Ekel über den widerlichen Anblick, sackte Ben plötzlich zusammen und begann heftig zu rülpsen , als müsste er sich jeden Moment übergeben. Bevor es jedoch dazu kam, bekam der junge Trainer sich wieder halbwegs gefangen und murmelte seinem Draschel etwas zu , welches sichtlich in Sorge um seinen Trainer war. "Ja, es wäre in der Tat besser, wenn du erst einmal etwas rasten würdest, dann müsste die Übelkeit bald abklingen." Blair streckte eine Hand nach dem jüngeren Trainer aus um ihm aufzuhelfen - wobei er es ziemlich ironisch fand, dass dies ziemlich wie bei seiner ersten Begegnung mit der Gruppe war, nur waren die Rollen dieses Mal vertauscht. "Übrigens wäre es vielleicht nicht schlecht, die Anderen zu fragen, ob sie für dich nicht eine Alternative zum Karpadorfleisch parat hätten. Deiner Reaktion nach zu urteilen scheint dir jeglicher Appetit darauf ja gehörig vergangen zu sein."

  • Ben nahm dankbar Blairs Hand und raffte sich wieder auf.
    "Übrigens wäre es vielleicht nicht schlecht, die Anderen zu fragen, ob sie für dich nicht eine Alternative zum Karpadorfleisch parat hätten. Deiner Reaktion nach zu urteilen scheint dir jeglicher Appetit darauf ja gehörig vergangen zu sein.", riet Blair kurz darauf.
    "Wenn man bedenkt, dass aus dem Karpador ein mächtiges Garados hätte werden können.... ja, da scheint mir der Appetit wirklich vergangen zu sein.", antwortete der Drachentrainer.


    Danach gingen die beiden an den Tisch, denn Ben bestand darauf frische Luft zu atmen, bekanntlich die beste medizin gegen Übelkeit.
    Shyreen und Shai standen nicht unweit weg und auch Letzterer schien gegen Übelkeit anzukämpfen.
    "Hey! Haben wir für heute Abend auch was anderes? Ich bin zwar nicht der Typ für Sonderwünsche, aber es scheint so, dass heute einige keinen Fisch vertragen. Außerdem unterstütze ich in keinster Weise Drachenmord.", murmelte Ben am Schluss.

  • Shai bekam noch mit wie der Kampf zwischen Blair und Ben endete und wie Shyreen ihr freches Geist-Pokémon zurückrief, ehe er sich erneut mit beiden Händen auf den Bauch fasste und den Kopf leicht in Richtung Boden sinken ließ. Musste er sich übergeben - in aller Öffentlichkeit? In letzter Sekunde konnte Shai einen erneuten Brechreiz unterdrücken. Sachte hob er seinen Kopf wieder. "Geht schon wieder", japste der junge Koordinator sanft, denn er spürte, dass einige besorgte Blicke auf ihn gerichtet waren.
    "Hey! Haben wir für heute Abend auch was anderes? Ich bin zwar nicht der Typ für Sonderwünsche, aber es scheint so, dass heute einige keinen Fisch vertragen. Außerdem unterstütze ich in keinster Weise Drachenmord", meinte der Drachentrainer plötzlich mit fester Stimme. Shai überlegte kurz, antwortete dann aber in nicht ganz standfester Position: "Ich denke mal, es wird auch vegarische Kost dabei sein, außerdem müssten Suppen aus Tüten auch unten liegen." Dann fügte er leicht grinsend hinzu: "Gegen gebratenen oder panierten Fisch habe ich eigentlich nichts, nur gegen Rohen!"


    Und während die Vier so weitersprachen, hatte die Sonne den Zenit schon längst hinter sich gelassen und neigte sich langsam dem Westen. Das Abenrot tauchte auf und verandelte den Himmel und das Wasser in ein schillerndes Panorama. Die einzelnen Regenwolken waren bereits weitergezogen, nur ab und zu konnte man im rötlichen Himmel kleine Federwolken entdecken, welche wie kleine Inseln herumschwebten und ein festes Ziel suchten.


    OT: Jetzt sollten dann Aeon und Temari langsam das Essen auf den Tisch zaubern. (:

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Nach der kleinen Kochrunde, bei der der pflanzliche Anteil deutlich überwiegte (von Aeon gebeten, da er ein Vegetarier ist), brachten die beiden Hobbyköche die Erzeugnisse nach draussen und stellten die Tablette auf den Plastiktisch. "So, ist zwar nichts besonderes, doch ich hoffe es schmeckt euch. Guten Appetit ", gab der Mentalist lächelnd bekannt und setzte sich an den Tisch, wartete aber in höflicher Manier auf die Anderen.


    Irgendwie erinnert mich das an die Zeiten im Tempel. Die Essenszeit war der einzige Teil am Tag, an dem ich nicht mit eifersüchtigen Blicken taxiert wurde erinnerte sich der Weißhaarige. Alle waren im stillen Einklang, aber danach herrschte wieder der noch stummere Hass. Manchmal frage ich mich, ob es nicht einen anderen Grund dafür gab, dass ich auf diese Reise geschickt wurde...


    Aber das ist ja auch egal, schließlich hätte ich ansonsten nicht zu dieser Gruppe gefunden, außerdem müssen wir Team Pyrit aufhalten meinte er. Ich frage mich ehrlich, was die eigentlich mit Arktos, Zapdos und Lavados vorhaben. Die Drei haben zwar große Kräfte, aber es gibt doch wesentlich mächtigere Wesen, wie Palkia oder Dialga. Außerdem glaube ich kaum, dass sie sie unter Kontrolle kriegen könnten, also was haben sie vor überlegt der Mentalist, wurde aber unterbroch, da es ihm durch die Anwesenheit der Anderen nun gestattet war, zu zu schlagen.


    OT: Nicht so das ware...

  • Als die beiden vor der Tür standen, öffnetet Temari sie auch schon. Doch dann traf sie fast der Schlag, als sie die Küche betrat … Die Küche sah alles andere aus, als wäre sie mal eine Küche gewesen, in der man gekocht hatte. Überall waren Spinnweben an den Wänden. Die Arbeitsflächen waren schon vom dicken Staub befallen und an einigen Schränken waren schon die Türen ab oder hingen nur noch so halbe an ein paar Schrauben dran. Auch der Herd hatte wahrscheinlich schon mal bessere Tage gesehen. „Und in dieser alten, kaputten Küche sollen wir nun für alle das Essen zubereiten?“ dachte sich Temari vor sich hin. „Das kann ja was werden…“


    Nach einer weile, als Temari und Aeon mitten drin beim Kochen waren, kam Grey in die Küche. Er hielt ein mit Blut beschmiertes, ausgeweidetes Karpador in der Hand. Grey wollte von ihnen, dass sie es auch noch zubereiten sollten. Dabei hielt er Temari denn toten Fisch direkt vor die Nase und wedelte mit ihm. Als er jedoch Temari’s bösen Blick in den Augen sah, hörte er abrupt damit auf und legte den Fisch nur noch vor ihr ab. Dann, ohne ein Wort zu sagen, ging Grey wieder aus der Küche raus.


    Da lag nun das leblose Karpador vor Temari. "Das Karpador zuzubereiten war nicht gerade etwas, was auf Temaris "Das würde ich gerne mal tun"-Liste ganz oben stand und sie war recht froh, als sie und Aeon fertig damit waren und sich dem Pflanzlichen zuwanden." Als die beiden nun endlich fertig waren, mit kochen und dem zubereiten der Speisen. Deckten sie nur noch schnell den Tisch. Stellten das Essen drauf und riefen dann alle zum essen fassen.


    OT: Ist zwar jetzt kein gut ausgedachter Post. Aber es soll ja auch endlich weiter gehen... Sorry, dass ich lange nicht mehr gepostet hab.

  • Shai sog den Geruch des gebratenen Fisches in sich auf. Vor ihm standen zahlreiche duftende Köstlichkeiten, unter anderem Salate mit verschiedenen Dressings, Teller mit Beeren, aber auch anderes Obst und Gemüse. Der Koordinator griff nach einem Plastikteller und schnitt sich ein Stück vom Fisch ab und legte es an den Rand des Tellers. Da Shai in der Mitte der Sitzbank saß, musste er darauf achten, nicht ständig mit seinen Armen bei Grey und Shyreen anzustoßen. Zuletzt griff der Junge noch nach einem Glas und goss sich eine orangefarbene Flüßigkeit ein. Davor hatte er noch ein wenig Salat auf seinen Teller gehäuft und fing nun genüsslich an zu essen.


    Ingesamt war es eine nette und illustre Runde, die sich am kleinen Tisch versammelt hatte. Die Nacht war bereits hereingebrochen, doch dank der Lampions die angezündet und an die Wände gehängt worden waren, war das Schiff in ein gemütliches warmes Licht getaucht. Hier und da sprach von den einzelnen Zielen der Gruppenmitglieder, andere unterhielten sich über ihre Pokémon. "Irgendwann", begann Shai, als sich einige Stimmen nach einem Gespräch gelegt gelegt hatten, "wird sich mein Evoli sicherlich ein Blitza entwickeln." Durch das Strahlen der Lampions konnte man erkennen, dass der junge Koordinator grinste: "Zumindest werden wir das Ziel niemals aus den Augen lasssen!" Dann schnitt er sich erneut mit Messer und Gabel ein Stück vom Karpador ab - der im Übrigen hervorragend zubereitet wurde - und aß es. Als er heruntergeschluckt hatte, sah er zum marineblauen Himmel empor. Ein paar funkelnde Sterne zierten das Himmelszelt und während sich der Glanz der Himmelskörper in Shais Augen widerspiegelte, fragte sich dieser, welche Abenteuer er noch erleben würde.


    Die Kerze im Zimmer brannte noch, als Shai seinen PokéNav endlich aus der Hand legte. Das Gerät blinkte noch kurz, dann verdunkelte sich das Display. Der Koordinator beugte sich mit seinem Oberkörper nach vorne und blickte nun von der Bettkante aus nach unten. Es hatte den Anschein, als würden Temari und Grey auch noch nicht schlafen. Temari blätterte in irgendeinem Magazin und Grey starrte an die Decke und murmelte dabei Unverständliches (lediglich Serum schien schon fest zu schlafen). Shai dachte kurz nach ... so spät war es schließlich auch nicht - und dann erzählte er den beiden Zimmergenossen seine Idee!


    Der Gang lag völlig im Dunkeln, als Shai die knarrende Tür öffnete. Der Strahl seiner Taschenlampe traf auf die verstaubten Holzdielen und langsam traten die drei Nachtwanderer aus ihrem Zimmer. Nun, mit Kissen, Decken und Kartenspielen bewappnet, schritten Shai, Temari und Grey auf das verschlossene Nachbarzimmer zu. Angekommen, klopfte Shai kurz und öffnete dann im Anschluss die Tür. Mit dem Kopf lugte er durch einen Spalt und fragte grinsend im Schein der kleinen Tischkerze: "Lust auf Flaschendrehen? Wer nicht will, muss mit der heftigsten Kissenschlacht seines Lebens rechnen!"

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  • Nun fingen alle an zu essen.
    Bei Ben dauerte es etwas, bis sich der Appetit weckte. Er schauhte das tote Karpador an und wie er in kleine Stückchen geschnitten wurde.
    Aber er konnte schließlich nicht mit leerem Magen ins Bett gehen, deshalb schnappte er sich etwas Obst, kontrollierte vorher ob sie noch frisch waren(auf diesem Keier weis man das ja nie), schnappte sich einen Berg Salat und gab Draschel ein paar Beeren. Während des Essens versuchte Ben einen Augenkontakt mit Shyreen zu vermeiden.


    Der Drachentrainer unterhielt sich stattdessen mit Blair über den Kampf. Plötzlich höhrte er Shai reden: "Zumindest werden wir das Ziel niemals aus den Augen lasssen!"
    "Ziele, huh?", dachte Ben wieder betröpelt und stocherte in seinem Gemüse umher, bis sie nur noch Matsch war.
    Ansonsten war das Abendessen super zubereitet, trotzdem musste Ben darauf achten, nicht in einem Gespräch über Ziele konfrontiert zu werden.


    Danach rief er Draschel zurück in seinen Ball und man ging in seine Zimmer, auch hier achtete Ben peinlich darauf, nicht im Kontakt mit Shyreen zu kommen.
    Auf dem Bett konnte er aber nicht schlafen, zu viele Gedanken waren in seinem Kopf, außerdem fing der Arm wieder an zu schmerzen.
    Im Endeffekt wäre ein Schlaf sinnlos gewesen, denn plötzlich öffnete sich die Tür und Shai schauhte hinein:
    "Lust auf Flaschendrehen? Wer nicht will, muss mit der heftigsten Kissenschlacht seines Lebens rechnen!", fragte er grinsend.


    "Na gut.", dachte sich Ben. Schließlich konnte ein bisschen Spaß nicht schaden.
    "Heftigste Kissenschlacht? Ich glaub du weist nicht, wen du vor dir hast. Wenn ich loslege, dann kämpfe ich wie ein wilder Drache.", antwortete Ben und bewaffnete sich selbst mit einem Kissen.

  • Nach einer kleineren Diskussion, wegen einer Alternative zum gebratenen Karpador - zur Erleichterung so manch eines Gruppenmitglieds, waren scheinbar genügend vegetarische Alternativen vorhanden - nahmen die Trainer, ausgenommen Aeon und Temari, die gerade dabei waren das Abendessen zuzubereiten, bereits am Tisch platz. Schon bald erfüllte der Geruch von gebratenem Fisch die Luft und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis endlich Alles aufgetischt werden konnte. Weder Temari noch Aeon hätte man vorwerfen können, sich keine Mühe beim Kochen gegeben zu haben - im Gegenteil : vom , bereits zu Genüge erwähnten, gebratenen Karpador ,über Salate samt Dressings, bis hin zu Beeren, war so ziemlich Alles, was das Herz begehrt vorhanden.


    Kaum war Alles zum Verzehr bereit, nahm sich Blair einen der herumliegenden Plastikteller, auf den er zunächst ein Stück Fleisch legte. Darauf folgten noch Salat mit Essig-Dressing , einige Stück Gemüse und ein paar Beeren. Letztendlich hatte der Blonde eine recht ansehliche Portion auf seinen Teller gehäuft, was doch einige Fragen zu seiner dünnen Statur aufwarf. Schließlich saß Blair am äußeren Rand einer der Sitzbänke nieder und machte sich, wie auch seine Mitstreiter, mit großem Appetit über das Abendessen her. Die Stimmung bei Tisch war ausgelassen und es wurde hier und da vor allem viel geredet. Der Großteil der jungen Trainer schien, was das anging, weitaus unbefangener als Blair, der sich lieber in diskretes Schweigen hüllte und nur antwortete erst, als Ben mit ihm ein Gespräch über ihren Kampf vorhin anfing."Zumindest werden wir das Ziel niemals aus den Augen lasssen!" hörte er Shai schließlich sagen, bevor dieser sich wieder seinem Fischfilet zuwandte. Bei Ben schien dieser Satz einen wunden Punkt getroffen zu haben, denn auf einmal stocherte der junge Trainer im Staccato in seinem Gemüse herum - von seinem Blick ganz zu schweigen.

    "Ich sollte ihn wohl lieber nicht darauf ansprechen" Blair warf Miel , die schon seit einiger Zeit mit seinem Fischfilet liebäugelte, ein Stück desselbigen zu ", Gespräche über persönliche Probleme gehören bein besten Willen nicht an den Esstisch." mit diesem Beschluss nahm der Blonde die letzten Happen seiner Portion zu sich. Nach einem ausgelassenen Abend unter dem Sternenhimmel zogen sich allmählich Alle wieder in ihre Zimmer zurück, auch Blair - hinter dem wie immer Miel hertrottete- kehrte wieder in die schäbige Kabine zurück. Innen angekommen, stieg er wieder in sein Bett - welches in der "obersten Etage" des Etagenbetts lag- legte Jacke und Krawatte ab und kramte wieder sein Buch aus seiner Tasche heraus. Eine Kerze war die einzige Lichtquelle - was das Lesen nicht unbedingt erleichterte, aber es reichte dann doch. In der plötzlichen Stille hätte man die Flöhe husten hören können, aber ihn störte das nicht wirklich - und zumal als Miel wieder am Fußende der Matraze eingeschlafen war, war er sich sicher, jetzt in aller Ruhe seinen Schmöker genießen zu können.

    Bald jedoch kam Shai zur knarrenden Tür herein , oder besser gesagt : er steckte nur seinen Kopf durch den schmalen Spalt "Lust auf Flaschendrehen?" obwohl es schon spät war, grinste er wie ein Honigkuchenpferd "Wer nicht will, muss mit der heftigsten Kissenschlacht seines Lebens rechnen!". Blair blinzelte ein paarmal verwirrt : hatte er da eben "Flaschendrehen" gehört? Das Spiel, um das er in seiner Schulzeit immer einen demonstrativen Bogen gemacht hatte?. "Das ist doch nicht sein Ernst oder?" der Blonde runzelte die Stirn etwas "Wer um Alles in der Welt würde denn schon freiwillig-""Heftigste Kissenschlacht? Ich glaub du weist nicht, wen du vor dir hast. Wenn ich loslege, dann kämpfe ich wie ein wilder Drache." sein Gedankengang wurde von Ben unterbrochen, der sich bereits mit einem Kissen bewaffnete. Ein resignierter Seufzer entwich Blair, als er sich über den Bettrand beugte "...Also kann ich davon ausgehen, dass 'Nein danke' nicht als zufriedenstellende Antwort angesehen wird?". Auch wenn er sich innerlich gegen dieses kindische , stupide Spiel sträubte, war er sich insgeheim bewusst, dass er nicht drumherum kommen würde...zumindest nicht ohne das von Shai angekündigte Kissenbombardement.


    OT : Blair ist ja jetzt nicht so begeistert, aber er macht wie abgemacht beim Spiel mit. Einer muss ja immer erst die Spaßbremse markieren :assi:

  • Aeon war doch schon ein bisschen Stolz auf sich und Temari, als alle Mitglieder reichlich von dem Essen nahmen und zu gnießen schienen. Er selbst nahm sich auch ein ordentlich Potion Salat, während er dem gebratenen Fisch keines Blickes würdigte. Bald schon herrschte muntere Stimmung und die Jugendlichen unterhielten sich vollkommen unbekümmert untereinander und der Mentalist hatte Spaß daran, alles Mögliche hier und da mit an zuhören. Währendessen beugte er sich etwas zurück, um seinem Kindwurm den Kopf zu streicheln, dass ich hinter ihm gepflanzt hatte und ebenfalls sein mahl genieß. Die anderen Beiden hatten sich bereits wieder unter Deck begeben und sich im Zimmer zusammmengerolllt. Irgendwie sin die Drei immer ausgepowert, aber kein Wunder, wenn man den ganzen Tag rummrennt, wie ein Bekloppter dachte Aeon schmunzelnd und rief seinen Partner zurück in den rot-weißen Ball, als beide ihr Mal beendet hatten. So langsam verschwanden auch die meschlichen Freunde des Mentalisten in ihrem jeweiligen Zimmer und eine ruhige Atmospähre trat ein.


    Mit einem letzten Blick auf die Sterne und dem üblichen Was-wird-die-Zukunft-bringen?-Gedanken betrat der Weißhaarige den Flur und kurz darauf den kleinen stickigen Raum, machte sich bettfertig und legte sich aufs Bett. Nachdem nun auch die beiden anderen Pokemon in ihren Bällen verschwunden waren, versuchte der weißhaarige Mentalist bei dem schwummrigen Kerzenlicht etwas Schlaf zu finden, was er aber nach ein paar Minuten Hin- und Herwelzen wieder aufgab. Stattdessen begnügte er sich mit dem halbschlafartigen Zustand der Meditation.


    Aber auch das wurde ihm bald wieder verwehrt, als Shai seinen Kopf ins Zimmer steckte. "Lust auf Flaschendrehen? Wer nicht will, muss mit der heftigsten Kissenschlacht seines Lebens rechnen! ", fragte der Koordinator grinsend und Ben meinte herausfordernd: "Heftigste Kissenschlacht? Ich glaub du weist nicht, wen du vor dir hast. Wenn ich loslege, dann kämpfe ich wie ein wilder Drache." Der Mentalist öffnete eins seiner geschlossenen Augen und beobachtete die aufkeimende Schlacht. Wenn ich still bleibe, übersehen sie mich vielleicht einfach... hoffte Aeon und duckte sich zur Vorsicht etwas.

  • Während des Essens, was der ‚Küchendienst‘ erstaunlich gut hinbekommen hatte, beobachtete Shyreen besorgt Shai und Ben, denen ja beiden der Anblick des ausgeweideten Karpador nicht sonderlich gut bekommen war. Shai, der neben der grauhaarigen Trainerin saß, langte auch beim Fisch kräftig zu, was die junge Frau aus den Augenwinkeln mit wie üblich ausdruckslosem Gesicht beobachtete. Es beruhigte sie, dass ihn die unangenehme Situation mit Zwar zuvor auf dem Deck nicht allzu sehr mitgenommen hatte. Ben hingegen knabberte nur an etwas Obst und blickte das Filet an, als wäre es etwas besonders abstoßendes. Zudem war der Drachentrainer in ein Gespräch mit Blair vertieft und vermied konsequent Shyreens Blick zu streifen. Aber richtig krank sah auch er nicht aus, weshalb die Grauhaarige es darauf beruhen ließ. Sie selbst aß zwar von dem Fisch und dem gekochten Gemüse, hielt sich aber bei den Salaten sehr zurück. Aus Erfahrung wusste sie, dass es besser für sie war, Dressings, Soßen und zu Feine Wurst zu meiden, da sie nie wissen konnte, welche Zusätze diese enthielten. Den anderen sollte schließlich eine böse Überraschung erspart werden. Irgendwann fing Shai an, über Ziele zu reden. Shyreen hatte sich bisher noch nicht groß an den Gesprächen beteiligt und auch dieses Thema weckte nicht im Geringsten ihr Interesse.


    Nach einer Weile begaben sich die ersten unter Deck und die Gruppe zog sich in die beiden Zimmer zurück. Die junge Frau entledigte sich nur ihrer Stiefel und legte sich in voller Montur in das schmuddelige Bett. Ihre nachtaktiven Pokémon tollten bereits wieder auf dem Deck herum. Es brannte in dem größeren Schlafraum nur eine Kerze, deren schummriges Licht kaum die Dunkelheit vertreiben konnte. Blair versuchte offenbar noch zu lesen, störte dabei aber keinen. Shyreen hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und starrte die Decke an, während Saphira sich an ihre Seite gekuschelt hatte. Müde war die Grauhaarige nicht und so wartete sie eben reglos auf den Schlaf, was manchmal bei ihr Stunden dauern konnte. Als nach einiger Zeit Shai, Temari und Grey zu ihnen ins Zimmer kamen, wandte Shyreen nur missmutig den Kopf in ihre Richtung. „Lust auf Flaschendrehen? Wer nicht will, muss mit der heftigsten Kissenschlacht seines Lebens rechnen!“, kam es von dem grinsenden Shai. Die Mentalistin hob ungläubig eine Augenbraue. Meinte er das etwa wirklich ernst? Die Antwort darauf lieferte prompt Ben. „Heftigste Kissenschlacht? Ich glaub du weißt nicht, wen du vor dir hast. Wenn ich loslege, dann kämpfe ich wie ein wilder Drache.“, meinte er und nahm so die Herausforderung des Schwarzhaarigen an. Shyreen seufzte innerlich das konnte ja heiter werden. So wie es aussah, würde es demnächst ziemlich unruhig in diesem Zimmer werden und es war durchaus im Bereich des Möglichen, dass auch sie das ein oder andere Geschoss abbekam. „Tut mir schrecklich leid Leute, aber ich muss passen.“, bemerkte sie mit gelangweilt klingender Stimme, „Ich bin etwas allergisch auf kindische Partyspielchen, also müsst ihr auf mich verzichten.“ Mit diesen Worten schwang sie sich schwungvoll aus dem Bett und zog ihre schwarzen Stiefel wieder an. Mit einem nicken deutete sie zur Türe und wandte sich an Grey, ohne die anderen zu beachten. „Kommst du mit nach oben? Ich für meinen Teil brauche frische Luft und kann gerne auf diese kindische Schlacht verzichten.“, fragte sie ihn, aber sie kannte die Antwort bereits. Wie sie war er nicht der Typ, der freiwillig bei so einer Aktion mitmachte und gemeinsam begaben sich die beiden zur Türe.


    OT: Orwan ist natürlich einverstanden zusammen mit mir den Spielverderber zu spielen^^. Außerdem hat Light ja eh in der Zusammenfassung vom Chat-abend geschrieben, dass wir beide erst 'überzeugt' werden müssen^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Schnell fiel auf, dass einige der Schlacht entrinnen wollten. Am deutlichsten zeigte dies Shyreen.
    „Tut mir schrecklich leid Leute, aber ich muss passen.“, bemerkte sie mit gelangweilt klingender Stimme, „Ich bin etwas allergisch auf kindische Partyspielchen, also müsst ihr auf mich verzichten.“
    Sie zog ihre Stiefel an und wollte mit Grey auf das Deck gehen, dabei fügte sie noch hinzu:„Kommst du mit nach oben? Ich für meinen Teil brauche frische Luft und kann gerne auf diese kindische Schlacht verzichten.“


    Das konnte Ben nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Vor wenigen Momenten hatte er versucht jeglichen Kontakt mit Shyreen, wegen dem Vorfall mit Wablu, zu vermeiden. Jetzt aber wollte genau diese Person sich verdrücken und genau jetzt war die Zeit Rache zu nehmen.
    Der Drachentrainer spannte seinen rechten Arm, unter stechenden Schmerzen des linken, seine Finger bohrten sich in den Kissen. Er hohlte aus und warf mit recht großer Kraft, aber auch nicht zu kräftig, den Kissen nach Shyreen.
    Das Geschoss traf das grauhaarige Mädchen am Hinterkopf, daraufhin sprach Ben: "So einfach kommst du mir nicht davon. Erst große Töne spucken und jetzt verkriechen? Das ist aber nicht die feine Art, besonders nicht mit so einer billigen Ausrede.", und fing an einen herausfordenden Blick aufzusetzen.
    Es fühlte sich an, als wäre ein Knoten in Ben geplatzt. Gleichzeitig aber erschauderte es ihn, denn er hatte womöglich einen Riesen geweckt und noch schlimmer: nach dem Wurf war er nun ohne Kissen.


    Dies konnte er aber mit einem anderen Trick ausgleichen. Ben blickte nun alle anderen im Raum an.
    "Oder wollt ihr die beiden einfach so ziehen lassen? Wir sind eine Gruppe, also sollten wir diese Nacht auch gemeinsam verbringen.", dann blickte er wieder zu Shyreen, "Und das wird auch keine achsocoole Haltung ändern."
    Um das ganze zu unterstreichen fing er an Shyreen auf provokante Weise nachzuahmen: "Ohhhh, ich bin Shyreen. Ich bin so ein ernstes Mädchen und mag es überhaupt, wenn sich andere mit Pokemon raufen. Ohhh, ich bin so cool, ich verzieh mich lieber auf das Deck anstatt hier unten Spaß zu haben, denn das ist mir zu kindisch."
    Dann nahm Ben wieder seine normale Haltung an: "Also Leute, auf sie!"

  • Grey starrte an die Decke des kleinen Zimmers. Er lag auf einem Bett, dass für ihn schon zu bequem war. Bummelz lag auf ihm und schaute sich im Halbschlaf die Spinnenweben an, die an der Ecke hangen. Vielleicht waren hier einmal ein paar Webarak. Irgendwie war es immer ein Rätsel, was sich das kleine Faultier die ganze Zeit dachte.
    „Dieses Kramshef ist echt seltsam. Ich weiß auch nicht, wieso es die ganze Zeit an mir klebt...“, murmelte er zu Bummelz, obwohl beide es doch wussten.


    Auf einmal lugte Shai nach oben zu ihm rüber. Grey schaute stutzig, als er ihm und Temari von seiner Idee erzählte. Meine. Fresse., dachte er bei sich, als der sechzehnjährige doch tatsächlich vorschlug, Flaschen zu drehen. Als er dann noch etwas von einer Kissenschlacht erzählte, bezweifelte Grey für einen Moment das Alter des Jungen an.
    Mit hochgezogener Augenbraue folgte er den beiden und trug einige der Sachen, die sie geholt hatten. Als sie beim anderen Zimmer angekommen waren, frage Shai durch die Tür: „Lust auf Flaschendrehen? Wer nicht will, muss mit der heftigsten Kissenschlacht seines Lebens rechnen!“ Nun kam Grey sich wie der letzte Depp vor. Er schüttelte nur den Kopf und fragte sich, wieso er diese Nacht nicht auch im Freien verbracht hat.


    Zum Glück wurde er kurz darauf von Shyreen angesprochen. „Kommst du mit nach oben? Ich für meinen Teil brauche frische Luft und kann gerne auf diese kindische Schlacht verzichten.“ Die Worte klangen wie eine Erlösung. Er legte seine Sachen ab. „Endlich mal eine gute Idee!“, kam es erleichtert aus ihm heraus.
    Er wollte ihr gerade folgen und an Deck gehen, als von hinten ein Kissen in seine Richtung sauste. Es war Ben, der Shyreen das Geschoss direkt auf den Hinterkopf warf. Was zur Hölle ist denn jetzt los? Wer ist dem denn auf den Schlips getreten?, dachte Grey, als der Drachentrainer anfing, die Grauhaarige anzuschnauzen und ironisch über sie zu reden.
    Doch bevor Grey auch einmal etwas sagen konnte, fügte Ben noch ein „Also Leute, auf sie!“ hinzu.


    Nun hieß es abwarten, was die anderen machen. Vielleicht würde kein Anderer Bens Aufforderung nachgehen. So jung war die Gruppe nun auch nicht. Wenn es aber doch jemand tatsächlich wagen würde, Grey anzugreifen, würde dieser es bereuen.


    OT: Klare Ansage =P

  • „Endlich mal eine gute Idee!“, stimmte Grey ihr zu, doch kaum hatte Shyreen sich umgedreht, traf sie auch schon ein Kissen am Hinterkopf. „So einfach kommst du mir nicht davon. Erst große Töne spucken und jetzt verkriechen? Das ist aber nicht die feine Art, besonders nicht mit so einer billigen Ausrede.“, kam es von Ben, der augenscheinlich für das Geschoss verantwortlich war. Die Grauhaarige verharrte in der Bewegung und warf dem Drachentrainer über die Schulter einen ausdruckslosen Blick zu. Dieser wandte sich nun an die anderen. „Oder wollt ihr die beiden einfach so ziehen lassen? Wir sind eine Gruppe, also sollten wir diese Nacht auch gemeinsam verbringen.“, rief er und blickte Shyreen direkt in die Augen, „Und das wird auch keine achsocoole Haltung ändern.“ Gelangweilt hörte die junge Frau ihm zu, auch, als er anfing sie auf provokante Weise nachzuahmen. „Ohhhh, ich bin Shyreen. Ich bin so ein ernstes Mädchen und mag es überhaupt, wenn sich andere mit Pokemon raufen. Ohhh, ich bin so cool, ich verzieh mich lieber auf das Deck anstatt hier unten Spaß zu haben, denn das ist mir zu kindisch.“, quengelte er affig. Die Grauhaarige sandte ihren Geist aus und fand sehr schnell den ihres Geistermädchens, das an Deck in der nächtlichen Brise schwebte. Obwohl sie ihr nicht mitteilen konnte, was sie von ihr wollte, schien Traunfugil sie zu verstehen.


    „Also Leute, auf sie!“, forderte Ben nun die anderen auf, da er selbst kein Kissen mehr besaß. In diesem Augenblick sauste Traunfugil plötzlich durch die Decke und hielt laut kreischend auf den Drachentrainer zu, bevor sie einfach durch ihn hindurch rauschte. Der Schreck stand dem Jungen deutlich ins Gesicht geschrieben, wie Shyreen, nicht ohne Genugtuung, registrierte. Traunfugil kehrte schwebte zu ihr und ihre Trainerin lobte das scherzhafte Geistermädchen mit einem kurzen Nicken. „Wird mal nicht anzüglich!“, meinte sie kalt an Ben gewandt, wobei sie sich auf seine Aussage ‚sollten wir diese Nacht auch gemeinsam verbringen‘ stützte, „Das könnte irgendjemand ziemlich falsch verstehen, also pass auf, was du sagst.“

    OT: He, Leute, ihr solltet auch langsam mal in die Gänge kommen. Das Shy und Grey nicht gleich mitmachen haben wir ja schon im Chat besprochen, also sollte euch das nicht wirklich überraschen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Shai traute seinen Augen nicht und hätte beinahe Kissen und Decke fallen lassen. War gerade Shyreens Traunfugil wirklich durch Bens Körper hindurch gezischt? Nun schwebte das Pokémon neben der Grauhaarigen, ganz so als wäre nichts geschehen - doch der Schreck saß dem Drachentrainer noch fest in den Gliedern. Dann besann sich der Koordinator wieder, rührte und erinnerte sich an Bens letzte Worte: "Also Leute, auf sie!" Immerhin einer will mal richtig auf den Putz hauen, dachte sich Shai. Und er hat verdammt nochmal recht! Shai ließ die Decke zu Boden sinken, packte das Kissen mit beiden Händen, holte weit aus und schleuderte es in Richtung Aeon, der sich auf seinem Bett ganz klein gemacht hatte, in der Hoffnung, die anderen würden es ihm gleichtun.


    OT: Mehr fällt mir jetzt im Moment nicht ein. xD Aber bitte nicht alle die Spielverderber spielen, wir haben zwei und das reicht. .-. Jetzt einfach mal so die Fetzen fliegen lassen. (:

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

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  • Temari setzte sich nun auch an den Tisch, wo auch schon die anderen saßen und sich die Teller voll mit Essen schaufelten. Sie nahm sich einen Teller und häufte sich eine große Portion Salat, etwas Gemüse und einige Beeren darauf. Von dem Karpador, dass sie selbst zubereitet hate, wollte Temari allerdings nichts essen und versuchte den Blick von dem Fisch abzuwenden. Dann begann sie im Anschluss ihre Häufchen auf dem Teller zu verspeisen. Nach dem Mahl, bei dem alle kräftig zugelangt hatten, blieben nur noch vereinzelte Essesnreste übrig. Hier und da unterhielten sich einige und Temari lauschte aufmerksam zu. Shai erzählte unter anderem, dass sich sein Evoli irgendwann in ein Blitze verwandeln sollte. So ging es noch eine ganze Weile weiter, bis dann alle zurück in ihre Zimmer gingen - der Tag hatte sie ganz schön geschafft.


    Temari fiel es in dieser Nacht besonders schwer einzuschlafen; vielleicht lag aber auch daran, dass die Kerze im Zimmer noch kräftig Licht spendete. Sie drehte sich in ihrem Bett nach links dann nach rechts und dann wieder nach links, doch die bequeme Position blieb aus.
    Plötzlich holte sie sich aus ihrem Rucksack ein Magazin über "Pokemon Koordinaten" heraus und blätterte darin herum. Dabei bemerkte sie, dass Grey und Shai anscheinend auch noch wach lagen.
    Nach einer weile stand Sahi auf, Temari wusste zu Beginn nicht recht, was er vor hatte. Er erzählte den beiden von seiner Idee, mal die anderen in ihren Zimmer zu besuchen und mit ihnen Karten oder Flaschendrehen zu spielen. Temari schmunzelte leicht, als Shai endete.


    Trotz des Schmunzlers war Temari nicht sofort von Shais Idee angetan und nur nach einigen Überredungkünsten verließ sie ihr Bett und folgte Grey und Shai in den dunklen Flur; zuvor hatte sie sich noch ein Kissen und eine große Decke geschnappt.
    Shai öffnete als erster die Tür, die hinaus in den dunklen Flur führte,dicht gefolgt von Temari und Grey. Endlich beim Nachtbarzimmer angekommen, klopfte auch schon der junge Koordinator an die Tür und öffnete sie einen Spalt auf. Dann fragte er mit einem leichten Grinsen im Gesicht: "Lust auf Flaschendrehen? Wer nicht will, muss mit einer heftigen Kissenschlacht seines Lebens rechnen!" Dann traten sie alle in das kleine Zimmer ein.


    Nachdem Shai auch der anderen Gruppe seinen Vorschlag mitteilte, war Shyreen eher gegen die Idee. Sogar so dagegen, dass sie das Zimmer verlassen wollte. Daraufhin hatte Ben sein Kissen nach ihr geschleudert. Und plötzlich flog Shyreens Traunfugil durch den Drachentrainer hinweg. Es war kein schöner Anblick. Und dann begann Shai noch sein Kissen nach Aeon zu werfen. Temari wusste nicht so recht was sie machen sollte. Werfen? Oder es lieber bleiben lassen!? Doch bevor sie weiternachdenken konnte, spürte sie etwas großes Weiches in ihrem Gesicht. Das geworfene Kissen sackte nach unten. Jemand grinste verlegen. Und dann warf auch die schüchterne Koordinatorin ihr Kissen ...