[Kanto] Schatten der Finsternis (beendet)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Der kalte Wind strich durch Rais Haar. Der Junge fröstelte - er war vollkommen durchnässt. Die Luft roch frisch und unberührt, enthielt aber eine gewisse Spannung, die Rai beunruhigte.
    "Hier geht's hinein, glaube ich.", bemerkte Noah plötzlich und sah zu Rai, der zweimal kurz blinzelte. Er hatte nachgedacht und wurde von Noah in die Gegenwart zurückgeholt.
    "Eine Höhle...", antwortete der Schwarzhaarige und ging ein paar Schritte auf diese zu. Dann blieb er stehen und versuchte die Dunkelheit mit seinen Augen abzusuchen.
    Um einfach neugierig die Höhle zu betreten, glich sie zu sehr der Höhle in seinen Erinnerungen. Noch dazu konnte Rai nciht vorsichti genug sein, was Fallen anging. "Ich hab auf dem Meer völlig die Orientierung verloren... aber... wo zum Teufel sind wir?"
    Rai rückte sein Lederarmband zurecht und wandte sich anschließend zu Noah, der nur mit den Schultern zuckte. Ein leises Knaacken war zu hören.
    "Hast du das auch gehört? Es kam aus dem Inneren der Hlhle." Jetzt war Noah an der Reihe verwirrt zu blinzeln. "Gehen wir doch nachschauen.", schlug er anschließend vor. Zögerlich blickte Rai in die Dunkelheit.
    "Es könnte eine Falle sein... ich meine... war es ein Zufall, dass wir in den Sturm geraten sind? Vielleicht wurde der Kapitän erpresst... nein... das klingt zusammen gesponnen.. Aber vorsichtig sollten wir sein. Wir wissen weder wo wir sind, noch wie es in der Höhle aussieht. Es könnten starke und angriffslustige Pokémon in ihr leben, die sich bedroht durch uns fühlen... sie könnten angreifen. Ich weiß nicht, ob Avalon, Jelly und Hydro damit Probleme hätten. Aber Andererseits... finden wir nichts heraus, wenn wir nur hier bleiben... mal abgesehen davon, dass es jeder Zeit wieder anfangen könnte zu Stürmen... ohne Wasser und Essen überleben wir hier draußen nicht lange...", dachte sich Rai ehe er schließlich zustimmte.
    Zusammen betraten sie langsam und vorsichtig die Dunkelheit. Es dauerte etwas bis Rais Augen sich an das mangelnde Licht gewöhnten und auch die Luft war niht mehr so salzig und frisch wie draußen.
    "Hier ist es wenigstens warm...", bemerkte er während sie sich umsahen und zog seine nasse Weste aus.
    "Hm?" Wieder konnten die beiden Jungs Lärm hören, dieses Mal aus einem anderen Raum. "Gehen wir nachsehen!", schlug Noah neugierig vor.
    "Diese Höhle scheint sehr verzweigt zu sein...", mrmelte Rai ehe er zustimmte und mit Noah den Geräuschen folgte.
    Eine kalte Brise ließ Rai wieder frösteln: "Da scheint es kälter zu werden. Ich frage mich, was dahinten ist." Einen Unterschied hätte die nasse Weste kaum gebracht, weswegen Rai sie einfach um band.
    Das Erste, dass sie sahen als sie weitergingen waren zugefrorene Wände. "Sieht... hübsch aus...", sagte Rai während er sich umsah.


    OT: Sorry, dass es so lange gedauert hat und ich einfach ncihts zusammen bekommen habe o.o Im Großen und Ganzen musste ich das betreten der Höhle auf einen ganzen Post ausweiten :P
    (Mal abgesehen davon, dass ich dachte, ihr postet @@)

    League of Legends - The Chain Warden
    (Lust auf ne Runde? Beschwörernamen gibts im Profil)

    Einmal editiert, zuletzt von Fiara-chan ()

  • So wie es aussah, musste Ben ihm keine Antwort mehr geben, denn so schnell es begonnen hatte Stalagtiten zu regnen, ebenso schnell hörte es wieder auf. Glücklicherweise war niemand ernsthaft verletzt worden, so das alle mit einem ordentlichen Tempo die Kammer verlassen konnten, jedoch schien noch niemand den Schreck richtig verdaut zu haben. Aus diesem Grund war es auch auf beinahe dem ganzen Weg aus der Kammer totenstill, lediglich das monotone platschen der aufschlagenden Wassertropfen und die Geräusche der Schritte war zu hören. Dies ging so weiter, bis nach einer Abbiegung, Licht durch ein torähnliches Gebilde strömte und alle zwang zuerst ihre Augen von den grellen Strahlen zu schützen und sich langsam an die Strahlung zu gewöhnen. Die Folge des abrupten Stopps war, das es mehrere Zusammenstösse in den hinteren Reihen gab, zu denen er glücklicherweise nicht gehörte, er konnte sich einfach nicht vorstellen, das so ein Zusammenstoss mit Ben oder Shyreen sehr wünschenswert wäre, nicht das er die beiden nicht mochte, den eigentlich konnte er die beide recht gut leiden, aber dennoch hatte er genügend Respeckt vor ihnen, und wollte sein Glück nicht auf die Probe stellen. Langsam setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung um den Vorhang zu durchschreiten. Nach ein paar Metern, konnten sie endlich wieder einigermassen etwas erkennen, da das Licht nicht mehr so konzentriert war und sich ihre Augen langsam wieder an die Helligkeit gewöhnten.


    Als Leon endlich sein Umfeld genauer betrachten konnte, staunte er nicht schlecht, den die Ganze Kammer war mit einer Eisschicht überzogen. An einigen Stellen waren, scheinbar willkürlich angeordnet, befanden sich Gebilde aus so klarem Eis, das sich das Licht, welches aus einer kleinen Öffnung an der Decke stammte, wie in einem Spiegel brach und sich in der ganzen Höhle verteilte. Das Ganze sah so aus wie ein Labyrinth aus Licht, welches man stundenlang ansehen konnte und man doch immer wieder etwas neues entdecken würde, kurzum mit abstand das schönste, was er heute gesehen hatte. Nur leider auch nicht wärmer als in den vorherigen Räumen, vermutlich sogar noch kälter. Auch Aeon, zumindest wurde er von den anderen so genannt, schien von der strahlenden Schönheit dieses Ortes magisch angezogen zu sein, den auch er machte einige Schritte, mit ausgestreckter Hand nach vorne und schien an einer Eiswand anzustossen, die ebenfalls so klar war, das man sie nicht vom Hintergrund unterscheiden konnte. Scheinbar hatte jemand oder etwas besonders viel spass daran, ihnen den Weg so beschwerlich wie möglich zu machen. Eine Möglichkeit zu dem Gang am anderen Ende des Labyrinths zu erreichen, war das ganze ein wenig, oder eib bisschen mehr zu schmelzen, aber diese Idee verwarf er sofort wieder, nicht aus dem Grund das die Gruppe sie nicht gut heissen würde, in erster Linie wollte er selber nicht so ein Meisterwerck zerstören, also begann er ebenfalls einen Durchgang zu suchen.


    OT: Ich hoffe es kommt hier wieder etwas bewegung rein^^

  • So schnell wie es begonnen hatte, verebbten schließlich die Rufe der Pokémon und die herabstürzenden Steine kamen zur Ruhe. Nur noch das aushallende Echo war zu hören, aber von den Verursachern war keine Spur mehr zu entdecken. Auch Shyreen war während dieses Angriffs zu konzentriert gewesen, um zu bemerken, wie die Jurob verschwunden waren. Die grauhaarige Mentalistin selbst war überraschender Weise überwiegend von Zwar mit seinem Scanner beschützt worden, während Musheen und Magnayen sich um sich selbst gekümmert hatten.


    Nun blickte sie sich nach ihren Weggefährten um. Glücklicher Weise schienen alle den Steinschlag gut überstanden zu haben, was aber auch keine Gefühlsregung auf dem Gesicht der grimmigen Frau auslöste. Viel mehr verwunderte es sie, dass die Struktur der Decke noch immer wie bei ihrer Ankunft aussah und auch die Stalagmiten am Boden weitgehend unbeschädigt geblieben waren. Die Pokémon hier wussten offenbar ganz genau, wie weit sie gehen konnten, um ihre Heimat nicht zu zerstören.


    Überrascht wand sie sich um, als Magnayen ein erschrockenes, wenn auch gedämpftes Jaulen hören ließ. Ihr Partner schob seine große Schnauzte vor und stieß damit vorsichtig gegen den rechten Unterarm seiner Trainerin. Der Ärmel ihres Pullovers, den sie für die Kalten Höhlen übergezogen hatte, war an einer Stelle ausgewetzt und der Arm darunter blutete stark. Verwunderlicher Weise reagierte Shyreen allerdings eher genervt auf diese Entdeckung, bei der Aufregung hatte sie es gar nicht bemerkt, aber vermutlich hatte sie sich einfach irgendwo aufgeschürft. Ihre Vermutung schien sich zu bestätigen, als sie den Ärmel hochkrempelte und so eine einfache Schürfwunde offenbarte, die allerdings ungewöhnlich stark blutete. Aber nicht nur das, der ganze Arm der jungen Trainerin war mit blauen Flecken übersät, als hätte jemand sie verprügelt. „NA super, ich seh mal wieder unglaublich fertig aus.“, kommentierte die Grauhaarige still in Gedanken und setzte eine verdrossene Miene auf. „Kein Kommentar, mir ist nichts passiert. Lasst uns schnell von hier verschwinden.“, fuhr sie unwirsch den ersten an, der ihr in die Quere kam und machte sich in Richtung des nächsten Ganges auf.


    Glücklicher Weise bleib es auch still, bis die Gruppe einen neuen Raum erreichte und geblendet von dem grellen Licht, welches ihnen entgegen schlug, für einen Moment verharren musste. Erst nach einigen Sekunden hatten sich ihre Augen an das, von unzähligen Eisspiegeln verstärkte Licht soweit gewöhnt, dass sie etwas erkennen konnten. Aeon trat als erster vor und stieß sofort gegen eine Wand, die unsichtbar schien. Genervt verengte auch Shyreen die Augen. Zwar hingegen schein die ganze Sache sehr lustig zu finden und marschierte einfach los. Die Grauhaarige folgte ihm, streckte aber eine Hand nach vorn, da sie dem lila Zombie nicht ganz trauen konnte. Ihr Misstrauen erwies sich als begründet, als ihre Hand auf einer vollkommen durchsichtigen Eisfläche zum liegen kam, die wie Glas wirkte. Das Zobiris war einfach durch diese hindurch gelaufen. „Einem Wesen, das durch Wände gehen kann und obendrein Scherze über alles liebt, sollte man an so einem Ort wirklich nicht trauen.“, kommentierte die weiße Schattenkatze verächtlich. Ihre Menschenfreundin warf nur den Ball des Geisterwesens in die Luft, welcher es auch sofort in sein Inneres zog und wieder in ihrer Hand landete.


    „Bleibt uns wohl nur die altmodische Art, suchen, bis wir irgendwo durchkommen.“, vermutete Shyreen grimmig und legte beide Hände an die Eiswand, um sich an dieser voranzutasten. Ein Rauschen ließ alle aufhorchen und plötzlich fegte eine schwarze Wolke, bestehend aus unzähligen Zubat durch den gegenüberliegenden Eingang und raste mit unglaublicher Geschwindigkeit auf die Gruppe zu, wobei sie die verwinkelten Wege des Labyrinths, welches bis knapp unter die Decke rechte, wie man nun gut sehen konnte, in keinster Weise zu stören schienen. Zum Glück waren diese Pokémon, ganz im Gegensatz zu ihren Vorgängern nicht an den Menschen interessiert und flatterten einfach dicht an diesen vorbei, wobei den ein oder anderen der ledrige Flügel eines der fliegenden Pokémon streifte. Nach kurzer Zeit war der Spuk aber wieder vorbei und nur noch ein paar vereinzelte Flattermänner zogen ihre Bahnen durch den Raum.


    Magnayen stieß Shyreen plötzlich in Gedanken an und als sie seinem Blick folgte, fielen ihr, dort, von wo gerade die Zubat gekommen waren zwei Gestalten auf. Es schien fast, als würden sich dort hinten weitere Menschen aufhalten, aber war das überhaupt möglich? „Hey, lasst uns das mal anschauen.“, entschied die Mentalistin und machte sich entschlossen daran, sich langsam, Schritt für Schritt in die Richtung der Fremden vorzuarbeiten.


    OT: So jetzt mal Rollenverteilung, damit wir den "Dungeon" schnell abschließen können.
    Fafnir: Dein Stichwort, du weißt, was zu tun ist^^. Wenn dus verpennst, musst du dir selbst ne Möglichkeit besorgen. ^^
    prime: Wie gehabt, einmal antanzen bitte^^.
    Neulinge: Gruppe sehn + Kontaktaufnahme^^
    Rest: durch das Eislabyrinth wandern und auf die neuen stoßen + Kontaktaufnahme


    Los Leute, Weihnachten ist vorbei^^ (ja ich war auch iwi verhindert^^")

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Ben war erstaunt, als das mysteriöse und doch wunderschöne Labyrinth betrachtete.
    Draschel ging neben ihm her. Das Drachenpokemon hat ebreits ein Abenteuer gewittert und wollte keineswegs seinen Zähmer dies alleine erleben lassen.
    Wie man jedoch durch das Labyrinth kommen sollte, war tatsächlich ein schwieriges Rätsel. Man konnte Ben geradezu ansehen, wie er darüber grübelte. Tatsächlich kam ihm zum Beispiel die Methode auf Pulverschnee aufzusammeln und einfach in das Labyrinth zu pusten. Irgendwie musste der Schnee ja seinen Weg finden, aber da sich alles spiegelte, würden aus wenigen Schneeflocken plötzlich Hunderte werden.
    Draschel hingegen sah eher aus, als wolle es mit dem Kopf durch die Wand preschen, woraufhin Ben den Kopf schüttelte: "Lass das lieber Partner. Ich weis, dein Panzer ist nur sehr hart, aber dieses Eis hier ist auch nicht von schlechten Eltern. Außerdem wollen wir das Kunstwerk der Natur doch nicht unnötig zerstören.", meinte er lächelnd und Draschel schien von diesem 'Kunstwerk' nicht viel verstanden zu haben, aber seinem Trainer würde er niemals den Gehorsam verweigern.


    Der Drachentrainer verfluchte sich selbst, als eine Wolke Zubats vorbeiflog, denn aus Reflex hatte Ben die Augen geschlossen. "Dabei hätten wir vielleicht mit ihrem Flugweg den Ausgang finden können", murmelte er verärgert.
    „Hey, lasst uns das mal anschauen.“, lies Shyreen verlauten und Ben folgte ihr tastend durch das Labyrinth.


    Dabei viel ihm die blutige Schürfwunde an Shys rechtem Unterarm auf.
    "Pff, typisch, dass sie das ignoriert.", dachte Ben und kramte kurzer Hand erste Hilfe Sachen aus seinem Rucksack raus. Dabei riss er zuerst ein kleines Tütchen auf und zog ein Alkohol-Pad heraus, was er ohne zu zögern auf Shys Wunde tupfte. Ihm war egal, wie sie reagieren würde: "Wenn du es schon ignorierst, dann kann ich ja dafür sorgen, dass wir dich nicht später wegen einer Infektion behandeln müssen.", merkte er nur knapp an und öffnete das zweite Tütchen.
    Draschel beobachtete die Behandlung interessiert, wich aber verärgert und angewiedert zurück, als der Geruch des Alkohols in seine nicht sichtbare Nase kam. "Tja, Draschel. Stell dir vor, manche Menschen betrinken sich mit so einem Zeug. Du bleibst schön weg davon, okay?", fragte Ben dem Drachenpokemon, der aus vollster Überzeugung ein Laut von sich gab, dass wohl soviel wie "Natürlich!" bedeuten sollte. Dann klebte Ben ein Verbandspflaster auf die komplette Wunde, um sie abzudecken.
    "Beim nächsten Mal sag direkt Bescheid. Ich wäre ziemlich unglücklich, wenn dir wegen sowas etwas schlimmeres zustoßen würde."

  • Kaum war die Gefahr der einstürzenden Eisfläche überwunden, stellte sich der Gruppe ein weiteres Problem in den Weg, den die angreifenden Pokemon wollten einfach keine Ruhe geben. Im nächsten Raum musste Julius kurz stehen bleiben, da er nicht glauben konnte was er sah. Ein weiterer großer Raum mit riesigen Stalaktiten und und vereinzelten Stalagmiten, welche von einer dünnen Eisschicht überzogen waren.


    Das... ist wunderschön. Stalaktiten in dieser Form und Anzahl... unglaublich. Aber diese Kälte sollte ein Wachstum dieser Felsen doch verhindern...


    Lang konnte der Archäologe allerdings nicht grübeln, da er immer noch von einer wütenden Meute Eispokemon verfolgt wurde. Enttäuscht lief er zusammen mit der Gruppe weiter, als er plötzlich durch das Heulen der Pokemon erschrak und stehen blieb. Die Stalaktiten begannen zu zittern und einer nach dem anderen lösten sich von der Decke und schlugen in den kalten Boden ein. Der ganze Raum erbebte durch die rohe Gewalt der zerstörten Felsformationen und dem unerträglichen Gebrüll der wilden Pokemon. Julius war erbost darüber, dass diese jahrtausende alten Tropfsteine binnen weniger Sekunden vernichtet wurden, musste allerdings selbst einmal einen sicheren Ort finden, da es ihm ansonsten nicht besser ergehen würde. Die Ohren zuhaltend sah er sich um und entdeckte Ben, welcher sich unter dem Schutzschild seines Draschels versteckte. Ohne weiters Gedanken zu verlieren lief er zu ihm und versteckte sich unter dem Schutzschild. Er versuchte sich unterdessem bei dem Drachentrainer zu bedanken, allerdings konnte ihn jener durch den Lärm nicht wirklich verstehen. Einige Zeit kauerte Julius nervös neben dem Draschel, die Erde immer noch bebend durch die herabfallenden Stalaktiten, bis die wilden Pokemon plötzlich aufhörten und die Zerstörung ihr Ende nahm


    Julius atmete auf, blickte nach oben und war erleichtert, dass die meisten Felsformationen doch unbeschadet standhielten. Er stand auf und bedankte sich erneut bei Ben, als Julius plötzlich ein merkwürdiges Glitzern bei einem Stalagmiten bemerkte. Hastig lief er zu ihm, da ihm nicht viel Zeit blieb und die wilden Pokemon jeden Moment wieder angreifen konnte.
    Erst bei näherer Betrachtung konnte er feststellen, dass ein kleiner Stalaktit in den Stalagmiten gestürzt ist und ihn so teilweise aufgebrochen hatte. Julius nahm sein Werkzeug heraus, griff sich einen Pinsel und säuberte den Felsen etwas um die Ursache dieses blauen Glitzers herauszufinden. Nach kurzer Zeit hatte er den Staub entfernt und hielt einen winzigen dunkelblauen Stein in der Hand.


    Hmm, das kann unmöglich ein Saphir sein, die Umgebung wäre dafür nicht geeignet... Ein Lapislazuli auch sicher nicht... es kann nur mehr ein Wasserstein sein... oder mehr ein Fragment von einem Wasserstein, so ist er wohl leider nutzlos. Aber möglicherweise befindet sich der Rest noch innerhalb des Felsens... nunja, viel zerstören kann ich bei dieser Stelle wohl sowieso nicht..


    Hektisch schnappte er sich sein restliches Werkzeug und blickte kurz zur Gruppe, die sich noch zusammen finden musste und ihn noch nicht alleine gelassen hat. Julius wusste aber, dass die Zeit gegen ihn spielte und so bearbeitete er den Felsen gröber als normal, um möglichst schnell den potenziellen Wasserstein zu finden. Die oberste Schicht des eiskalten Stalagmites war härter als vermutet, doch die darauffolgende poröse Schicht stellte kein Problem dar. Nach kurzer Zeit konnte er erneut einen blauen Stein ausmachen, welcher allerdings noch tiefer im Stalagmit verankert war.


    Das muss er jetzt sein, eindeutig. Ich muss noch schnell etwas um ihm herumgraben... geschafft. Hah, wusste ichs doch, das ist der Wasserstein den ich vermutet habe. Nicht gerade ein Prachtexemplar, aber der Aufprall dürfte ihn doch lädiert haben... seinen Zweck dürfte er allerdings allemal noch erfüllen.


    Julius packte sein Werkzeug und den Wasserstein ein und lief zurück zur Gruppe, die wohl ebenfalls fertig war. Selbstzufrieden ging er gemeinsam mit den anderen in den nächsten Raum, wo er kurz von einem gleißenden Licht geblendet wurde. Ein Raum, gefüllt mit unzähligen Spiegeln und einer Lichtquelle in der Mitte offenbarte sich für die Trainer. Die Eisplatten waren makellos und im hellen Raum kaum zu erkennen. Der Archäologe bewunderte zuerst dieses einzigartige Gebilde, aber das Durchquerern dieses Labyrinths dürfte wohl ziemlich viel Zeit beanspruchen. Er klopfte kurz auf die eisigen Wände und dachte nach, was wohl die schnellste Möglichkeit wäre um die glasklaren Hindernisse erkennen zu können.


    Mit Händen und Füßen vorantasten würde wohl eine Ewigkeit dauern, und so viel Zeit will ich dann doch nicht hier unten sein. Aber vielleicht könnte man die Wände mit irgendetwas besprühen und so sichtbar machen...


    "Hmm, also, hat hier jemand ein Pokemon mit irgendwelchen... ähm, Sprühattacken? Würde halt helfen wenn wir das Eis so sichtbar machen könnten. So etwas wie Pulverschnee, beispielsweise. Mein neues Seemops werde ich wohl jetzt besser noch nicht einsetzen, es dürfte sowieso wohl noch zu geschwächt sein. Wasserattacken aller Nassmacher sollten wohl auch helfen... nunja, in der Hinsicht habe ich aber leider nichts im Angebot."


    OT: Hab die Situation mal genutzt um einen Wasserstein auszugraben.

  • "Sieht hübsch aus", sagte Rai, während er sich umsah.
    Noah schaute ihn an. Ihm war kalt und er konnte beim besten Willen nicht verstehen, was der für ihn immer noch ein wenig fremde Junge an solch einem Ort schön fand. Sicherlich waren die meterhohen Eiswände wunderschön, so spiegelglatt, dass sie alles Licht hundertfach zurückwarfen - dennoch änderte das nichts an der Situation der beiden Jungen. Sie waren gestrandet auf einer kleinen Insel. Es war eiskalt und die Vorräte, die sie sich nur als kleinen Snack auf die Bootstour mitnahmen, neigten sich dem Ende.
    Noah blickte sich erschrocken um. Eine Schar von Zubat flog blitzschnell an den beiden Jungen vorbei. Die lederartigen Flügel streiften Rais Kopf, der zusammenzuckte. Noah duckte sich. So schnell die Zubat kamen, so schnell waren sie auch wieder in den Tiefen der Höhle verschwunden - geräuschlos.
    Noah richtete sich auf, er blickte den Zubat hinterher: "Siehst du das auch?" Noah zeigte auf eine Gruppe aus kaum erkennbaren Gestalten. Nur ihre Umrisse waren sichtbar, aber es waren die Umrisse von Menschen. Der sonst so ernste Noah lächelte: "Menschen, es haben sich Menschen hierher verirrt!" Er lief auf die Gruppe zu. Rai folgte ihm, wenn auch langsamer.


    Noahs Schritt verlangsamte sich. Ein Junge mit einem roten Tattoo um das Auge blickte Noah an. Er war größer als Noah und schaute auf ihn hinunter: "Hallo." Noah war verwirrt. Er rannte einfach auf die Menschengruppe zu. Normalerweise überlegte er sich, was er er sagen würde, doch dieses Mal überwältigten ihn die Gefühle von Freund und Erlösung - jetzt war sie da, die peinliche Situation. Der etwas seltsam wirkende junge Mann begrüßte Noah. Er schaute weiter hinunter: "Wie unhöflich. Leonardo di Tempesta heiße ich. Was treibt dich hierher?" Immer noch schaute Noah ihn an. Rai kam von hinten: "Wir hatten ein Bootsunglück und - nun ja - hier sind wir gestrandet." Noah drehte sich um, einen wütenden Blick warf er Rai zu, bevor er sich wieder umdrehte: "Könnten Sie uns vielleicht sagen, wo man hier ein Schiff herbekommt. Wir würden nämlich doch ganz gerne wieder fort."
    "Ein Schiff? Ein Schiff wirst du hier nicht auftreiben können. Wir befinden uns mitten auf den Seeschauminseln, einer der kältesten Regionen. Du glaubst wohl kaum, dass hier ein Fischerhafen ist", Leonardo lachte. "Übrigens kannst du mich Leon nennen."
    "Leonardo passt, danke", wies Noah ihn zurück. Er war jemand, der andere gerne kränkte - aber bei Leon biss er auf Granit. Der junge Mann ließ sich einfach nicht aus der Ruhe bringen.
    "Nun, jetzt seid ihr ja zumindest bei uns. Lange hättet ihr mageren Burschen es doch eh nicht ausgehalten in der Kälte."


    OT: So, ich hoffe, das ist so richtig. Wenn etwas falsch sein sollte und nicht zur Story passt, dann bitte anschreiben. Mit Zeev habe ich abgesprochen, dass ich ihn in ein Gespräch verwickle.

  • Kurz nachdem sie das Kreuzfeuer der wilden Pokémon überstanden hatten, folgte auch schon das nächste Problem, in Gestalt der riesigen Eiszapfen, die von der Decke hingen. Plötzlich gab es einen Ruck und diese fielen zu Boden. Dan sah dies erst spät, nachdem der erste Stalaktit auf dem Boden auftraf und konnte sich nur mit einen beherzten Sprung hinter einen Felsen retten. Die kristallernen Stalaktiten zerbrachen mit einem klirren am Boden, ihre Splitter flogen nun überall im Raum durch die Gegend. Der junge Trainer hatte seine Pokémon schon längst zurückgerufen, die Situation war viel zu gefährlich. Nach ein paar Minuten, war diese kleine Naturkatastrophe für die Gruppe vorbei. Dan war nun noch gereizter und murmelte unaufhörlich „Wo bin ich nur hierhin geraten…“


    Als es dann weiterging, begaben sie sich in einen neuen Raum. Darauf blendete sie ein grelles Licht. Der Jugendliche zuckte unweigerlich zurück, seine Augen waren noch nicht an dieses Licht gewöhnt. Nach kurzer Zeit war er aber an das Licht gewöhnt und konnte sich den Raum näher ansehen. Er war tiefgehend beeindruckt, ihm bot sich ein Schauspiel aus vielen Eisplatten die die Lichteffekte noch mal immens verstärkten. Nachdem er das Schauspiel eine zeitlang betrachtet hatte, machte er sich als einer der letzten der Gruppe wieder auf den Weg. Nach kurzem stellte er fest, das sie sich in einem Eislabyrinth befanden, wo man nur durch tasten vorwärts kommen konnte. Ihnen kam eine Gruppe Zubat entgegen, welche mit einer großen Geschwindigkeit an ihnen vorbei flogen. Vorne an der Spitze machte Shyreen anscheinend eine Entdeckung. Sie sagte irgendwas, was er aber nicht verstand. Nach wenigen schritten sah er auch was sie meinte, Menschen. Erst erkannte man nur umrisse, dann sah man die Jugendlichen auf sie zu rennen. Dan hielt sich weiter hinten, er hatte gerade keine Lust auf das Kennenlernen von anderen, außerdem war er immer noch gereizt über die Situation. Er hockte sich etwas abseits auf einen Felsvorsprung und grübelte über das weitere Vorgehen.




    Sorry, ist ein bisschen wenig ich weiß, aber mehr fiel mir auch nicht wirklich ein^^

  • Schnell kam Ace tiefer in das Höhlensystem, jedoch fehlte weiterhin jede Spur der restlichen Gruppe. Vermutlich hatte diese an irgendeinem Punkt eine andere Abzweigung genommen und war somit für ihn erst mal nur schwer erreichbar. Hm... Jetzt planlos nach der Gruppe zu suchen würde wohl nichts bringen und eine Karte der Höhe habe ich leider nicht dabei, da es nie auf dem Programm stand. Wäre wohl am besten, wenn ich mich direkt auf die Suche nach Arktos mache. Dort sollte ich dann auch die anderen finden.
    In der Annahme, das sich Arktos wohl an einem der kälteren Orte der Höhle befinden würde, setzte er kurz seinen Rucksack ab, um ein Laserthermometer herraus zu fischen. Damit würde er auch herrausfinden können, ob er sich auch nur in der Nähe einer kälteren Kammer befand, die logischerweise auch das Gestein in der Umgebung abkühlen würde.


    Es dauerte nicht all zu lange, da fand er auch schon ein vielversprechende Stelle und mit Hilfe seines Rihorns konnte er auch durch die Wand brechen. Was sich jedoch dahinter befand, war ganz und gar nicht gut. Anstelle von Arktos, der Gruppe oder zumindest eine weitere Lichtquelle, hatten dort nur einige Jugong ein schläfchen gehalten, waren jetzt aber von den "Bauarbeiten" an dem Höhlensystem geweckt worden und schienen darüber nicht so sonderlich erfreut.
    Verdammt. Ich es wäre wirklich viel zu schön gewesen, hier ohne Probleme rein und wieder raus zu kommen. Jetzt wäre es mir aber zumindest lieber gewesen, wenn ich von irgendwelchen kleineren Pokemon öffters genervt worden wäre, als nun auf solche Gegner zu stoßen, gegen die ich mit meinen Pokemon nichts ausrichten kann.
    Inzwischen hatte der Archäologe Rihorn wieder in den Pokeball zurück gerufen - es wäre zu langsam und würde vermutlich schon nach ein paar Treffern einer Attacke dieser Pokemon KO gehen - und war weiter den Gang entlang gerannt. Zu seinem Glück oder unglück wurde Ace nicht von allen Jugong verfolgt, aber auch schon eines wäre zu viel gewesen und nun hatte er drei von ihnen an seinen Fersen kleben.


    Wie alle guten Dinge meist viel zu früh ein Ende finden, so hatte sich anscheinend auch die Höhle entschlossen enden zu wollen und wie der Archäologe nun, zum Glück noch rechtzeitig dank dem einige Meter vorraus schwebenden Bronzel feststellen musste, hatte er ihr Ende gefunden. Auch wenn es Riskant wahr, Ace blieb nichts anderes übrig, als mit Rihorns Schaufler in einen benachbarten Gang zu gelangen... wenn es denn einen gab. Jedoch gab es eine weitere unerwartet Wendung als plötzlich der Boden unter dem Gewicht des gerade aus seinem Pokeball erschienenen Gesteinspokemon zusammen brach.
    Es war zwar nur ein kurzer Fall, aber dennoch war die Landung schmerzhaft, die Jugongs wollten immer noch nicht aufgeben und die durch den Einsturz der Decke aufgeschreckten Zubats machten es auch nicht besser, wobei sich letzte wenigstens schnell wieder verzogen. Nach dem der Archäologe sein Rihorn wieder zurück gerufen hatte, ging also die Verfolgungsjagd weiter, wobei sich der junge Mann nach einer gefühlten Ewigkeit, vermutlich aber nur wenige Minuten, in einem größeren Raum wiederfand. Die gute Nachricht: es gab Licht und Ace hatte die Gruppe wiedergefunden. Die schlechte: die Jugongs schienen wirklich wütend oder zumindest voller Energie zu sein und die Natur hatte in ihrer bizarren Schönheit aus dem Raum ein Labyrinth mit praktisch unsichtbaren Wänden aus Eis geschaffen.

  • Als Ben ungefragt einfach nach ihren Arm griff und begann, die Wunde zu säubern, entwich ihr ein unwilliges Knurren, aber sie ließ ihn gewähren. „Wenn du es schon ignorierst, dann kann ich ja dafür sorgen, dass wir dich nicht später wegen einer Infektion behandeln müssen.“, meinte er knapp, worauf sie nur die Augen verdrehte und sich eine Hand auf Mund und Nase presste, als sie den widerlichen Gestank von Alkohol wahrnahm. Diese Geste mochte in den Augen der Anderen vielleicht übertrieben wirken, aber die Mentalistin wusste aus eigener Erfahrung, wie anfällig sie auf dieses Teufelszeug war. Soweit es ging entfernte sie sich von Ben, der ihren verletzten Arm festhielt, den sie deswegen von sich strecken musste. Die Berührungen des aggressiven Alkohols auf ihrer verletzten Haut brannten höllisch, auch wenn sie sich bemühte, sich nichts anmerken zu lassen. Kaum war der Drachentrainer aber mit der Behandlung fertig, wand sie schnell den Arm aus seinem Griff und tastete sich weiter an den nahezu unsichtbaren Wänden entlang, ohne sich zu bedanken. Musheen folgte ihr, während Magnayen kurz den großen Kopf dankbar an das Bein des Jungen drückte und dann witternd die Nase hob. Scheinbar enttäuscht senkte er sie wieder und folgte seiner Menschenfreundin.


    Nach einiger Zeit, es war überraschender Weise schneller gegangen, als Shyreen befürchtet hatte, erreichten sie die Gestalten, die sich wirklich als Menschen entpuppten. Oder besser, diese erreichten sie, denn die beiden Jungen kamen auf die Gruppe zugelaufen, so schnell es bei den Eiswänden möglich war. insgeheim wunderte sich die Grauhaarige, dass der kleine Blondschopf, der vorrauslief nicht gegen eines der gläsernen Hindernisse rannte. Leon begann ein Gespräch mit den beiden, oder zumindest mit dem Blonden, doch der Dunkelhaarige antwortete. Das Geplänkel der drei nervte die ohnehin von der ganzen Situation gereizte Shyreen zusehend, als dann der Blonde, der sich bisher nicht einmal die Mühe gemacht hatte, sich vorzustellen, mit so einem Spruch ankommen musste, reichte es ihr eindeutig. „Gewöhnlich stellt man sich vor, wenn der Gegenüber einem schon seinen Namen nennt.“, knurrte sie grimmig und blickte diesen vorlauten Wicht aus ihren kalten, silbergrauen Augen abwertend an, „Natürlich sind wir mit einem Schiff hier, als lasst den Unsinn. Und überhaupt, findet ihr es nicht ein bisschen arg abwegig, dass wir an so einem Ort Leute treffen, die überraschender Weise auch noch ganz wirken. Bei den Ganzen Angriffen, die wir zur Begrüßung bekommen haben doch recht verwunderlich. Wer sagt uns denn, dass sie sich das mit dem Schiffsunglück nicht ausgedacht haben?“ „Wo wir doch einer Gruppe Verbrecher in die Quere geraten sind, die sich auch auf den Weg hierher befinden müssten und Arktos fangen wollen.“, fügte sie in Gedanken hinzu. Sie glaubte den beiden Fremden kein Wort und zeigte dies auch auf ihre harte, provokante Art.


    Mehr konnte sie jedoch nicht sagen, denn plötzlich erschien etwas am Rande ihres geistigen Wahrnehmungsfeldes, was sich schnell auf die Gruppe zubewegte. Da es ihr zu ruhig gewesen war, hatte sie ganz automatisch ihren Geist ausgesandt. Nun fuhr ihr Kopf herum und sie fixierte den dritten Eingang, den dieser Raum hatte, der ihr aber erst jetzt auffiel. Kurz darauf waren auch rasche Schritte zu hören und Ace kam in den Raum gestolpert eine kleine Meute scheinbar wütender Jugong hinter sich. „So ein Vollidiot!“, schimpfte Shyreen ärgerlich. Durch die eisigen Wände konnte man zwar nichts Genaues erkennen, aber es genügte. Die Eispokémon vereitelten jeden Versuch ihrer Beute, sich in dem Labyrinth zu verstecken, indem sie die Köpfe hoben und einen ohrenbetäubenden Heuler erklingen ließen. Die Eiswände klirrten und zersplitterten in tausende Scherben, die auf den gefrorenen Boden regneten. „Super, die Mühe hätten wir uns ja sparen können.“, bemerkte Shy grimmig.


    Wieder zischten Eisstrahlattacken durch die Luft und wieder wurde den jungen Trainern der Fluchtweg abgeschnitten. Der einzige Eingang, der noch frei war, lag somit im Rücken der Feinde, die immer näher kamen. Ace hatte nun seine Kameraden erreicht und die Grauhaarige bereits Zwar gerufen. Eine kluge Entscheidung, denn ein weiterer Eisstrahl schoss direkt auf die Gruppe zu. Der kleine Zombie schnippte mit den Fingern, wodurch ein kleiner Funke entstand. Der Eisstrahl prallte nur Zentimeter des Geistes entfernt in der Luft ab und traf die nächste Wand. „Weg hier!“, befahl die Mentalistin gepresst und wich gleichzeitig zurück. „Da ist ein Riss in der Wand.“, rief Shai plötzlich und stürmte schon auf den erspähten Ausweg zu.


    Tatsächlich hatte die Felswand, die den Raum umschloss an dieser Stelle einen schmalen Spalt, den sie alle wohl sicher nicht gefunden hätten, wenn sie sich nicht so hecktisch nach einem Ausweg umgesehen hätten. Natürlich hätten sie auch kämpfen können aber drei ausgewachsene und stark aussehende Jugong, die zudem nicht gerade sehr sanftmütig aussahen, ließen die meisten doch Respekt verspüren.


    Schnell zwängten sich die Menschen durch den engen Spalt, wobei sie einen Großteil ihrer Pokémon zurückrufen mussten, so auch Shys Magnayen, während das Absol geschmeidig durch den Riss schlüpfte. Hinter dem Felsspalt fanden sie einen Gang, dem sie hektisch folgten. Lange dauerte es nicht, bis hinter ihnen das bereits bekannte zischen eines Eisstrahls zu hören war und darauf das Knackende Geräusch von wachsendem Eis. Als sich einige von ihnen darauf umwandten erkannten sie, dass der schmale Eingang hinter ihnen unter Eis verschwand. Die Jugong waren ihnen nicht gefolgt, aber nun saßen sie in der Falle. Es blieb ihnen nur, dem Gang zu folgen, der zusehends dunkler wie die Halle zuvor war, sodass wieder Taschenlampen und leuchtende Pokémon hervorgeholt wurden.


    Der Gang endete jedoch in einer Sackgasse und Abzweige hatte es keine gegeben. Recht hilflos begannen die Trainer die Wände der schmalen Höhle abzusuchen aber außer einem flachen Stein mit unnatürlich glatter Oberfläche, direkt neben dem Ende, der beinahe wie eine Tafel wirkte, fanden sie nichts. Von der Idee beseelt, es könnte dort ja etwas Nützliches stehen, legte ein Mittglied der Gruppe seine Hände darauf und suchte nach Rillen in dem Stein. Plötzlich war der Gang in diffuses Schummerlicht getaucht und aus den feinen Ritzen und Furchen der Wände schwebten unähnliche Icognito. In einem verwirrenden Strudel umkreisten die leuchtenden Buchstabenpokémon die Trainer, bevor sie sich auf die Steinplatte niederließen und dabei ihre Größe stark verringerten, bis sie in die hohle Faust gepasst hätten. Auch vereinten sie sich scheinbar mit der glatten Oberfläche und bildeten Gruppen und Zeilen.


    Am Ende stand eine schwach leuchtende Botschaft auf dem Stein, welche die jungen Trainer aber erst entziffern mussten. Sie wussten es zwar nicht, aber soeben hatte sich ihnen der Schlüssel geboten, aus diesem Gefängnis zu entkommen, doch zuerst mussten sie das erschienene Rätsel lösen.

    OT: Weiter gehts^^. Löst bitte das Rätsel, dass dort erschienen ist^^. Eure Charas müssen das Lösungswort nur laut aussprechen. ^^
    Ja, ich weiß, die Schrift ist fies, entziffert es am besten zuerst und schreibts in Buchstaben ab. Für das Rätsel gitb es keine Lösung im Netz, da drsnake und ich es zusammen erstellt haben. :P Wir wollen es euch ja nicht zu einfach machen.


    Wenn einer von euch den Text übersetzt hat, kann er ihn auch gerne für die anderen in seinem Post in Ziffern aufschreiben. Wenn ihr wirklich nicht lesen könnt, was dort steht, kann ich euch auch die Übersetzung geben, aber eig müsste das jeder selbst schaffen, zumal es das Alphabet ja auf Seiten wie Pokewiki gibt.


    Ich würde euch auch bitten, euch für die Lösung nicht zu viel Zeit zu lassen, denn ich hab langsam genug von den Seeschauminseln und das ist sogesehen die letzte Hürde. Auch werden wir, sobald das geschafft ist, mit Devils Dog eine neue Spielerin bekommen, die schon auf ihren Einstieg wartet und wir wollen sie ja nicht warten lassen^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Ben störte sich nicht daran, dass Shy sich nicht mal für die Erste Hilfe bedankte.
    Im Gegenteil, für den Drachenzähmer war es das Zeichen, dass mit ihr alle in Ordnung war, und die kurze Streicheleinheit von Magnayen war Dankbarkeit genug.
    Auf die Neulinge zeigte Ben kein allzugroßes Interesse. Es war überraschend andere Menschen hier zu sehen, doch könnten sie auch Spione des Feindes sein. Ben beäugte sie nur kurz mit seinen Augen und blieb still. Als Shyreen sich kurz abreagierte, schenkte er den Neulingen nur einen Blick, der so viel hieß wie 'Nicht böse nehmen, so ist sie immer.'


    Plötzlich tauchte Ace auf, der von Jugongs verfolgt wurde.
    Kurz darauf zerfiel alles in Scherben und die Gruppe musste nach einem Fluchtweg suchen. "Das wars wohl mit der schönen Landschaft. Hier gibts nichts mehr zu sehen, weg hier!", rief er und folgte mit seinem Draschel Shyreen, die einen Spaöt entdeckt hatte.
    Dieser war aber ziemlich schmal, wo Draschel nicht hindurchpasste. "Komm erstmal zurück in den Ball. Eisattacken sind eh viel zu gefährlich für dich.", befahl Ben und das Drachenpokemon verschwand in den Ball.
    Alle konnten sich in Sicherheit bringen, doch die Jugongs verschlossen den Eingang und somit gab es kein zurück.


    Auf das Rätsel am Ende des Ganges reagierte Ben begeistert und betrachtete die Tafel neugierig.
    "Ahhhh, Icognito. Die Schrift kann ich fließend.", erklärte Ben und machte sich direkt an der Übersetzung:


    "ich bin eine eisige
    königin endlos wie
    das meer wie ein
    weites tuch breite
    ich mich über dir
    aus und hülle
    dich ein lasse dich
    klar denken doch
    bringe auch den
    wahnsinn herbei der
    toten ständiger
    begleiter bin ich"


    "Satzzeichen müssen wir selbst setzen, aber das Rätsel erscheint mir knifflig. Was könnte damit gemeint sein? Wir sollten vielleicht sammeln was auf die einzelnen EIgenschaften passen würde, wobei die lösungen für alle Aspekte sich ähneln müssen. An eisige Königin und Tuch muss ich irgendwie an Schnee denken. Schnee hüllt ein und kann Wesen durch Erfrierung töten. Weshalb man aber damit klar denken soll weis ich nicht."

  • Da das Gespräch offenbar als abgeschlossen angesehen wurde, ohne das sich die beiden vorgestellt hatten, wollte Leon gerade fragen, als Shyreen wieder einmal schneller war, in einem für die Gruppe normalen, jedoch für die Neuankömmlinge komischen Ton teilte Sie ihnen ihre Meinung mit: „Gewöhnlich stellt man sich vor, wenn der Gegenüber einem schon seinen Namen nennt.“ Da nun alles gesagt war, was Leon auch nur ansatzweise interessierte, war es auch nicht weiter nötig sich mit den beiden zu unterhalten, sondern er konnte weiter nach einem Ausgang suchen. Wirklich dazu kam er aber nicht mehr, da kurz darauf Ace nichts Besseres zu tun hatte, als ein paar Jugongs wütend zu machen und ihnen dann zu zeigen wo die Gruppe sich aufhielt. Obwohl sie in der Überzahl waren, standen die Chancen der Gruppen nicht gut, denn sie hatten in den vorderen Räumen mehr Eingesteckt als die Gruppe ohne weiteres verkraften konnte, und sich jetzt gegen drei oder mehr ausgewachsene, aggressive Jugongs zu stellen, versprach keinen glorreichen Sieg, sondern eher eine bittere Niederlage. Als ob das nicht schon schlimm genug war, so machten die Jugongs jeden Versuch von Ace sich zu verstecken zu Nichte, indem sie die Eiswände einfach sprengten. Zum ersten mal seit beginn der Reise, war Leon so richtig genervt, wenn die Jugongs ehe alles einrissen, warum hatten sie sich überhaupt die Mühe gemacht die Wände ganz zu lassen. Aber genauso schnell, wie er sich aufgeregt hatte, hatte er sich auch wieder beruhigt, den es war ein Fakt, das es unnötige Zeitverschwendung war die Wände stehen zu lassen, also konnte man ehe nichts daran ändern, weshalb sollte er sich also Aufregen? Neben ihm sprach Shyreen das aus was Leon dachte: „So ein Vollidiot!“, aber dennoch schien es in der Gruppe überwiegend Vollidioten zu geben, da waren Dan, Leon selbst und nun auch Ace, der prozentuale Anteil stieg.


    Als nächstes entdeckte Shai einen kleinen Spalt in der Felswand, und alle setzten sich auf Shyreens Zeichen in Bewegung. Das einzige Vorteilhafte an der ganzen Rennerei, war, das er so die Kälte, die sich langsam von unten nach oben vorarbeitete und an den kurzen, leichten Hosen und an Leons T-Shirt nicht wirklich auf Wiederstand traf. Der Spalt war Eng, jedoch nicht zu Eng, so passten alle durch den Spalt, mussten jedoch die meisten ihrer Pokémon zurückrufen. Der folgende Gang war nicht viel breiter, aber genug breit um darin bequem gehen zu können, so das man nicht überall anschlug. Der Eingang wurde offensichtlich, den Geräuschen nach zumindest, von den Jugongs mit einer dicken Eiswand versiegelt. Weiter dem Gang zu folgen war folglich die einzige Möglichkeit. Da es keinen Eingang für Sonnenlicht gab, wurde es zusehends Dunkler, so beschlossen viele ihre leuchtenden Wegweiser oder eine Taschenlampe hervor zu holen, sofern Sie dies besassen. So auch Leon, mit einem knappen Los wie immer berührte er den Pokéball an seinem Gürtel und Elekid erschien vor ihm und begann pulsierend zu leuchten.


    Wenig später stoppte der Gang abrupt und die Gruppe war in einer Sackgasse gelandet. Wenigstens gab es genug Platz um sich versammeln zu können. Auf Hüfthöhe befand sich ein Stein, der ungewöhnlich flach geschliffen war und beinahe wie eine Platte oder eine Tafel wirkte. Ohne lange zu überlegen legte Leon seine Hand darauf und beinahe sofort begannen an der Wand Icognitos zu leuchten, schwebten auf die Tafel zu und verkleinerten sich, bis sie alle einen Text auf dem Stein bildeten. Leon konnte zwar Icognito, jedoch nicht fliessen, so das er eine gewisse Zeit brauchen würde das zu übersetzen, da war es praktisch, als Ben anmeldete, das er es fliessend konnte und den Text schnell übersetzte.


    Praktisch in derselben Sekunde wie Ben dachte Leon an Schnee, auch Bens Erklärung war logisch. Einzig der Aspekt des klaren Denkens konnte Ben nicht erklären. Da es der Gruppe nicht weiterhalf wenn jeder alleine dachte, teilte auch Leon seine Interpretation zu dem Rätsel den anderen mit: "Ich denke, Schnee würde auch für das klar denken hinhauen, denn wenn man am erfrieren ist, ist man in Gefahr und der Körper setzt dann Adrenalin frei, was bewirkt, das wir viel klarer Denken können. Es kann allerdings auch sein das ich mich irre, aber meiner Meinung nach, ist das Lösungswort schnee."

  • Rai, der sich bisher aus dem Wetteifern von Leonardo und Noah heraufgehalten hatte und auch sonst kein Wort sagte, lies sich das Rätsel durch den Kopf gehen. Zuvor hatte er versucht ausd dem Verhalten der anderen Charakterzüge zu schließen, doch interessierte ihn das jetzt nicht mehr. Im Team arbeitete er sowieso nur, wenn niemand nach seinem Charakter oder seiner Vergangenheit fragte.


    "Das ganze klingt für mich eher nach einem Pokémon... ich könnte mich täuschen und es könnte eine einfache Personifikation von Schnee sein, aber es gibt bestimmt auch Pokémon mit solchen Fähigkeiten und selten ist die Lösung eines Rätsel, was sie auf den ersten Blick zu sein scheint...", stieg er in die Diskussion mit ein, wobei es ihm egal war, ob ihm jemand zuhörte. "Eine eisige Königin könnte darauf schließen lassen, dass es ein eher 'weibliches' Pokémon ist. Insgesamt ist es auch logisch, dass es etwas mit Eis und Schnee zu tun haben muss... nur das mit den Toten... Ich bin mir nicht sicher, ob ein Lapras oder ein Rossana etwas mit Toten zu tun hat... wobei eine Attacke von Rossana Todeskuss heißt..." Damit hatte Rai auch seinen Teil zu der Diskussion geliefert. Mehr sagen würde er nur, wenn er darauf angesprochen würde. In Rätseln war er selten einer der Personen, die auf Anhieb die richtige Lösung brachten.


    Noah war für ihn gerade nicht wichtiger als die Gruppe, deswegen prüfte er eher, ob die Verschlüsse der Pokébälle nicht einfroren. Sie waren zwar durch den Sturm nass geworden, aber zu seinem Glück enthielt das Meer einen hohen Salzanteil. Anschießend sah er skeptisch an sich herunter. Er war Kälte gewöhnt, doch wollte er nicht wieder krank werden - Leider lief alles genau darauf hinaus. Dennoch beobachtete er weiter die Gruppe. Seine Neugierde war geweckt und er wollte unbedingt wissen, was denn so viele Menschen auf der Insel taten, denn sie schienen durchaus beschäftigt.


    OT: Ehm... ja, kurz, aber in Dialogen wohl nicht vermeidbar.

  • „Gewöhnlich stellt man sich vor, wenn der Gegenüber einem schon seinen Namen nennt.“, sagte ein grauhaariges Mädchen. Noah zuckte innerlich zusammen, diese junge Frau mit der seltsamen Haarfarbe macht ihm Angst. Er fühlte sich beklommen.
    Plötzlich hörte er einen Schrei von hinten, alle Blicke wandten sich zum Labyrinth und Noah sah einen Jungen, der durch das Labyrinth rannte. Ihm folgten drei Jugongs, die immer wieder Eisstrahl benutzten, um dem Jungen den Weg abzuschneiden. Noah schaute zu, er amüsierte sich ein wenig, doch ihm war klar, dass sich der Gejagte in einer schwierigen Situation befand.
    Der Junge, der von der Gruppe als Ace gerufen wurde, erreichte das grauhaarige Mädchen. Ganz automatisch hatte sie schon ein Zobiris gerufen, welches dank Scanner die Gruppe von einem weiteren Eisstrahl beschützte. Noah schaute den kleinen Zombie an, er war hellauf begeistert von dem äußerlich durch und durch bösen Pokémon. Seine Kinnlade klappte hinunter. Es wurde kalt in seinem Mundraum. Von der Seite wurde er angestupst, sein Mund schloss sich wieder.


    Immer noch erstaunt, wie die Edelsteine des Zobiris', welches anscheinend Zwar hieß, im Licht funkelten, hörte Noah nicht die Stimme der grauhaarigen Shyreen. Den Namen hatte Noah irgendwo aufgeschnappt, er redete nicht viel mit anderen, doch er wusste viel über sie. Aufmerksam zuhören, das war seine Devise. "Da ist ein Riss in der Wand!", schrie Shai. Noah schüttelte seinen Kopf und rannte der Gruppe hinterher. Was sollte er auch tun? Er war als Schiffbrüchiger an dem kältesten Ort, den er je gesehen hat. Sein Menschenhass würde ihm nicht viel bringen, er musste sich einfach überwinden und der Gruppe durch den schmalen Gang folgen.
    Die Jugong schienen von der Eiswand aufgehalten. Der zunächst sehr schmale Gang verbreiterte sich und so fand sich die Gruppe in einem angenehm breiten Gang. Für Pokémon war zwar immer noch kein Platz, aber immerhin konnte man sich nun bewegen, ohne die eisige Haut anderer Menschen zu spüren. Noah trabte am Ende.


    Dann waren sie in einem kleinen Raum angekommen, wirklich nicht groß. Noah fiel sofort ein glattgeschliffener Stein auf, gerade öffnete er seinen Mund, da warf Shyreen in die Runde: "Eine Botschaft." Noahs Mund klappte zum zweiten Mal am heutigen Tage zu. Nun musste auch noch ein anderer Junge blitzschnell die Icognito-Zeichen lesen können. "Hier kommt man ja gar nicht zu Wort. Ist vielleicht auch gut so", dachte sich der kleine Junge.
    Die Gruppe begann, zu spekulieren: Wer war mit der eisigen Königin gemeint und was lässt dich klar denken? Auch Rai, den Noah nun zwangsweise schon länger kannte, schaltete sich ein: "Das ganze klingt für mich eher nach einem Pokémon. Ich könnte mich täuschen, und es könnte eine einfache Personifikation von Schnee sein, aber es gibt bestimmt auch Pokémon mit solchen Fähigkeiten und selten ist die Lösung eines Rätsel, was sie auf den ersten Blick zu sein scheint." Dann äußerte Rai die Theorie, ein Rossana könnte gemeint sein. Noah stimmte nickend zu: "Aber Rossana beherrscht nicht nur den Todeskuss. Der schläfert immerhin nur ein. Abgesang erscheint mir viel sinnvoller. Aber warum lässt uns Rossana klarer denken?", Noah dachte laut und die ganze Gruppe schuate ihn an.
    "Ich lasse dich klar denken. Was bei Rossana lässt einen klar denken?", Noah grübelte still.

  • Julius dachte noch nach, wie er die Eiswände sichtbar machen könnte, da die anderen ihm hierbei wohl nicht helfen konnten, als plötzlich neue Abentuerer zu der Gruppe stoßen. Der Archäologe wirkte überrascht und wollte die Neulinge begrüßen, allerdings kam ihm Shyreen zuvor, welche allerdings weniger erfreut wirkte. Plötzlich unterbrach ein ohrenbetäubender Lärm die Gruppe, und Julius konnte nur mit entsetzen zusehen wie die Eiswände langsam in tausende Stücke zersplitterten. "N-Neeein, nicht die Wände auch noch, ich kam gar nicht dazu die auf ihren Ursprung zu untersuchen... ", brach es aus ihm heraus und er sackte kurz auf die Knie.


    Zuerst die Felsformationen und nun das... das letzte was ich will ist hier alles zu zerstören aber irgendwie scheinen wir vom Pech nur so verfolgt... apropo, von was wird dieser Trainer eigentlich verfolgt... sind das etwa ausgewachsene Jugong?


    Er bemerkte die erneute Gefahr in der sich alle befanden und lief in die Richtung einer Felsspalte. Hintereinander quetschten sich sämtliche Personen hinein, und es ist ein Wunder, dass es zu keinem Stau gekommen ist. Julius ging mit schnellen Schritt weiter, während sein Zapplardin nervös aus dem Rucksack blickte um zu erkennen, was für ein Tumult jetzt schon wieder los it. "Ah, Zapplardin, gerade rechtzeitig aufgewacht. Könntest du hier bitte für etwas Licht sorgen." Sein Pokemon wirkte noch etwas erschöpft, allerdings stellte diese Aufgabe kein Problem dar. Mit Hilfe des Lichts versuchte der Archäologe den Gang auf Besonderheiten abzusuchen, allerdings konnte er nichts finden und enttäuscht folgte er den anderen tiefer in die Höhle. Die Steintafel am Ende weckte dagegen sofort seine Aufmerksamkeit und er drängte sich nach vorne um sie näher untersuchen zu können. Ein anderes Mitglied der Gruppe war ihm allerdings zuvorgekommen und betastete die Felsplatte bereits, als der Gang plötzlich von einem merkwürdigen Licht durchleuchtet wurde und ein große Anzahl Icognito auftauchten. Zapplardin war dieses Spektakel nicht geheuer und es versteckte sich erneut im Rucksack und blickte nur in unregelmäßigen Abständen kurz raus. Die wilden Pokemon formierten sich dann auf der Felsplatte, wodurch eine Nachricht entstand. Julius wollte den Text vorlesen, allerdings kam ihm Ben zuvor und der Absatz der Icognito entpuppte sich als Rätsel. In der Gruppe entstand eine hitzige Diskussion, manche dachten es sei ein Wort wie Schnee, andere hielten ein Pokemon wie Rossana wahrscheinlicher. Julius unterdessen war ungewöhnlich ruhig und tippte etwas auf seinem Pokedex herum.


    Hmm, die Idee mit den Pokemon als Lösung finde ich gar nicht mal so schlecht... Rossana halte ich aber für weniger wahrscheinlich. Der Type mit Eis würde passen, der Rest weniger... Moment, dieses Pokemon würde eher passen.


    "Also, ich glaube nicht ganz das es Rossana ist. Ich würde eher auf 'Frosdedje' tippen... zumindest spräche einiges dafür. Dieses Pokemon ist immer weiblich und vom Typ Eis, was zum Paragraphen mit der eisigen Königin passt, beherrscht als Spezialfähigkeit 'Schneemantel', passend zum Teil mit dem weiten Tuch, kann 'Konfusstrahl' einsetzen und als Geist-Pokemon kann ich es mir auch durchaus als Begleiter der Toten vorstellen... so makaber das auch klingen mag. Letztendlich der Teil mit dem 'lasse dich klar denken' ist sehr knifflig, aber man kann Frosdedje über TMs oder Zucht den Angriff 'Psycho-Plus' oder auch andere Psycho-Attacken beibringen. Nun gut, wenn stimmt ist es schön, wenn nicht hab ich es zumindest versucht.", sprach er noch abschließend und blickte kurz auf die Felsplatte. Danach wandte Julius sich erneut der Gruppe zu und wartete auf deren Antworten.

  • Eine ganze Weile blieb Shyreen stumm und ließ die anderen der Gruppe machen, während sie sich im Hintergrund hielt. Die Icognito verwirrten sie. Selten war sie so geistig reglosen Wesen begegnet. Aber vermutlich würden auch diese Pokémon, die wie Buchstaben aussahen, etwas machen, wenn die richtige Antwort auf das von ihnen gestellte Rätsel fiel. Ben hatte die Schrift schnell entziffert und vorgelesen, was einige wohl schade fanden, zumindest soweit die Mentalistin es anhand der im Tunnel herrschenden Stimmungen herauslesen konnte. Das Rätsel selbst schien die anderen aber wirklich in Schwierigkeiten zu bringen. Es wunderte die Grauhaarige, dass einige ihrer Reisegefährten wirklich auf so etwas banales, wie Schnee als Antwort tendierten. Wenn sie solch ein Rätsel hätte schreiben müssen, hätte sie nicht das naheliegendes als Antwortmöglichkeit genommen und auf Schnee und Eis konnte man an diesem Ort auch kommen ohne den Inhalt des Rätsels entziffern zu kommen, ebenso wie auf sämtliche Pokémon dieses Typs. Aufgrund ihres Unverständnisses schüttelte die junge Frau den Kopf und ließ unbeabsichtigt einen genervt klingenden Seufzer erklingen.


    Glück im Unglück. Wieder mal die richtigen Worte für ihre Situation. Ace hatte es geschafft, ein paar Jugong zur unfreiwilligen Mitarbeit für die Findung des Weges gebracht, leider zum Preis dafür, dass die Eispokemon nun auf die Gruppe losgingen. Dadurch wurde zwar das Labyrinth zerstört, doch mussten sie schon wieder hetzen. Aeon fluchte leise über die Ungeschicktheit einiger Menschen und rief Metang in seinen Ball zurück, da die Lücke in der Mauer nicht groß genug für es war. Ein Knacken sprach zusätzlich davon, dass ihr Rückweg gerade versperrt wurde und zuletzt war es auch wieder stock duster, sodass der Mentalist eine Taschenlampe herausholen musste. Zwei Sachen fielen an dem engen Gang auf, die eine war das Ende: eine Sachgasse die aussah, wie eine leere Tafel. Das zweite war eine schneeweiße Umgebung, die allerdings nicht aus Schnee oder Eis bestand, sondern für den Weißhaarigen eine nebelartige Aura war. Das irritierte und machte ihn nervös, denn es hieß, dass es in der Nähe Wesen geben musste, die kaum fühlen, ja schon apathisch waren und nach der Dichte der Aura sehr viele von ihnen. Diese Wesen stellten sich sogleich als Icognito heraus nachdem jemand die Wand berührt hatte. Die buchstabenartigen Pokemon ließen sich sogleich in einem Text für die Gruppe an der Wand nieder, welcher ein Rätsel für sie darstellte, in beiden Sinnen. Sofort fingen die Mitglieder der Gruppe und ein paar neu Hinzugekommene, Aeon hatte sich eher darauf konzentriert sich nicht den Schädel am Eis einzuschlagen, anstatt die Bekanntmachung, mehrere Begriffe wie Pokemon oder „Schnee“ herum zuwerfen, aber alles nichts davon war richtig. Der Mentalist selbst hatte die Arme vor der Brust verschränkt und die Augen beim Denken geschlossen. Mann muss hier abwägen, ob es etwas Banales oder doch Kompliziertes ist. Beide können ein Rätsel schwierig machen und dieses hier macht es uns nicht gerade einfach. Obwohl die Eigenschaften des Gesuchten eigentlich ganz gut passen würden auf...ging es ihm durch den Kopf, wobei er ein Auge öffnete und einen Blick nach Shyreen warf, die frustriert wirkte. Mit einem kleinen Lächeln schloss er sein Auge wieder und ließ die Gedanken weiter schweifen.


    Aus den Augenwinkeln bemerkte die Grauhaarige, wie Aeon ihr einen schnellen Blick zuwarf und da in sich hinein lächelte. Erst wollte sie, leicht irritiert das nicht weiter beachten, aber Musheen, der das Verhalten des Weißhaarigen ebenfalls aufgefallen war, kicherte plötzlich still im Kopf ihrer Trainerin. Aus ihren Gedanken konnte Shyreen entnehmen, was so amüsant war und ihr Blick verfinsterte sich zusehends, als sie sich selbst Aeon zuwandte. Die unausgesprochene Drohung, diesen Gedanken ja nicht laut auszusprechen war eindeutig. Hier war eindeutig ein sehr schlechter Zeitpunkt, um ihr kleines Geheimnis, von dem Aeon selbst ja leider einen Fetzen kannte, zu verraten.


    Der Weißhaarige verspürte plötzlich, wie ihm ein kalter Schauer ohne ersichtlichen Grund über den Rücken lief. Er hatte eine Vermutung, ließ die Augen aber lieber verschlossen, da er auf die Bestätigung gerne verzichten konnte. Lieber beließ er seine Gedanken bei dem Rätsel, welches schon genug von seinem Kopf verlangte. Der Mentalist kam immer wieder bei Schnee und Eis an, aber das konnte es offentsichtlich nicht sein, da es schon genannt worden war und auch viel zu offentsichtlich. Auch Pokemon schloss er aus, da die Beschreibung auf kein Pokemon zutraf. Seufz, Kopfschmerzen.


    Da der andere Mentalist den Mund hielt, wandte sich Shyreen wieder der beschriebenen Wand zu. „Sehr gut, geht doch einfach alle Eispokémon, die euch einfallen der Reihe nach durch, vielleicht findet die richtige Lösung ja euch und beendet euer wildes Herumgerate. Glaubt ihr wirklich allen Ernstes, dass ihr das Rätsel so wortwörtlich nehmen sollt? Ich für meinen Teil kenne kein Rätsel, bei dem der Inhalt nicht nur als Sinnbild zu verstehen ist. Mit einer Königin muss nicht unbedingt eine Frau oder ein weibliches Pokémon gemeint sein. Es ist sogar wahrscheinlicher, dass die Königin wie alles an diesem Text nur eine Assoziation ist und zum Beispiel darauf hindeutet, dass die Lösung eine Situation beherrscht. Und eisig einfach nur mit Kälte oder Eispokémon in Verbindung zu bringen ist geradezu lächerlich schwach. Fällt euch denn nichts besseres ein? Mit eisig kann unter anderen eine einschüchternde Aura oder das Fehlen jeglicher Wärme, sowie Leere gemeint sein.“, unterbrach sie kalt die anderen, die immernoch spekulierten, wobei sie niemanden direkt ansah. Sie erachtete es nicht als nötig, jemandem mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als sie es gerade ohnehin tat. „Ich für meinen Teil bezweifle, dass es sich um Pokémon, direkte Verbindungen wie Schnee oder Eis, oder gar um eine Person handelt.“ Bei letzerem warf sie Aeon erneut einen Seitenblick zu. „Ich würde eher sagen, dass Einsamkeit unsere Lösung sein könnte. Einsamkeit hat die Angewohnheit einen komplett zu erfüllen, sozusagen zu beherrschen und fühlt sich, in der Regel, innerlich kalt an. Damit wäre der komplette erste Abschnitt es Rätsels abgedeckt. Zudem stört wenn man allein ist kein anderer die Gedanken, weswegen auch dieser Teil passen würde. Man kann sich auch in ihr verlieren und gewisser Weise wahnsinnig werden. Und was die Toten angeht, es stirbt ohnehin jeder einsam.“, brachte sie emotionslos ihren Lösungsvorschlag vor, wobei sie, als sie auf die Toten zu sprechen kam nur beinahe gelangweilt mit den Schulter zuckte.


    Aeon kam zur Wirklichkeit zurück, als seine Mitmentalistin sich über die mehr geratenen Versuche der Gruppenmitglieder aufregte. Ihre selbst angebotene Antwort hörte sich logisch an, aber nach ein paar Momenten schien auch die falsch. Der Weißhaarige seufzte. Wirklich nichts verlief auf dieser Reise nach ihrem Glück. "Die Erklärung klang ja schon mal ganz gut. Vielleicht etwas Ähnliches, etwas was Einsamkeit mit sich bringt?", gab der Mentalist zu denken. "Leere oder Nichts könnte man darauf beziehen, aber es scheint ja ebenfalls falsch zu sein."


    OT: So, kleiner Hinweis auf die Lösung. Damit sollte klar sein, dass alles bisher genannte falsch ist. Wir melden uns schon, wenn die richtige Lösung fällt.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Ben schaute leer auf die Tafel, während weiter spekuliert wurde.
    Das Rätsel hatte es in sich und rbacht die Köpfe zum Rauchen. Da brachte auch Shyreens Gernervtheit die Lösung nicht näher.
    Der Drachentrainer reusperte sich, als die Antwort der Grauhaarigen ins Leere griff. Das Räuspern war keine direkte Kritik, aber auch nicht das Gegenteil. Ben wusste, was passieren würde, wenn er Shy provozieren würde.


    "Auch wenn es freundlichere Töne gibt, deine Argumentation bringt mich auf eine Idee:
    Es gibt etwas, dass ein ganzes Gebiet beherrschen kann und dich komplett umgeben kann, so wie ein Tuch. Dieses etwas kann auch grenzenlos sein. Wenn dieser Zustand herrscht, gibt es keine Störungen und man kann klarer denken. Zu viel davon jedoch kann einen wahnsinnig machen. Außerdem herrscht dieser Zustand bei jedem, der gestorben ist. Ich spreche von 'Ruhe'"

  • Eine ganze Weile hatte sich nichts getan, doch nach Bens letztem Lösungsvorschlag regte sich plötzlich etwas. Die Icognito, welche sich als Rätsel auf der Steintafel niedergelassen hatten, gaben ein leises Sirren von sich und begannen leicht violett zu leuchten. Es schien fast, als wollten sie sich von der Felsplatte lösen, aber dann verstummten die sonderbaren Laute wieder und das Leuchten erlosch. Etwas verwundert blickten sich die jungen Trainer an. Shyreen runzelte die Stirn, sie hatte für einen Moment so etwas wie Aufregung bei den nun wieder starren Schriftpokémon gespürt, die aber wieder vollkommen verschwunden war. „Könnte es sein, dass er der Lösung nahe war?“, stellte Musheens Gedankenstimme die Vermutung auf, welche aber nur die grauhaarige Mentalistin hören konnte. „Möglich, aber das wissen wir erst, wenn wir es versucht haben.“, antwortete die Frau emotionslos und für alle hörbar, bevor sie die Überlegung des Absols mit den anderen teilte, „Meine Gefährtin hier meint, dass Ben der Lösung eventuell recht nahe gekommen ist, aber scheinbar nicht ganz das Richtige gesagt hat.“ Die teilweise verwunderten Blicke der Neuen, die nichts von ihren mentalen Fähigkeiten, oder denen des Absols, wussten, ignorierte sie einfach.


    OT: Nicht schlecht, nur weiter so^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
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  • Sie waren dank den Jugong, die Ace verfolgt hatten in einem schmalen Gang gefangen. Innerlich machte er sich zwar vorwürfe, das er sie Jugongs zur Gruppe gelockt hatte, andererseits hatte er aber auch angenommen, das bei dieser überzahl die Jugongs fliehen würden oder zumindest bei einem Kampf den Kürzeren ziehen würden. Aber man konnte nun nichts mehr an der Situation ändern und somit gab es nur noch ein Rätsel zu lösen. Ace hätte es ebenfalls übersetzten können, da aber ein Drachentrainer aus der Gruppe schneller war machte sich der Archäologe direkt an das Knacken der Phrasen.


    Arktos oder Suicune wären wohl die Lösungswörter, an die man als erstes denkt, oder auch Schnee, aber ich ist unwarscheinlich dieses ganze gebilde aufzubauen, wenn soetwas einfaches die Lösung wäre. Schlösser und Rätsel sind schließlich dazu da um etwas zu beschützen oder den jenigen, der weiter möchte, zu prüfen und wenn man dann die Lösungswörter aus versehen sagen könnte, hätte das Rätsel keinen Sinn mehr. Letztendlich müsste aber immer noch eine gewisse Verbindung zu diesem Ort oder der Momentanen Situation bestehen... Zumindest sagt mir das mein Sinn für solche Rätsel....
    Angst wäre eine Lösung... Es ist
    die Angst, auch übt sie eine gewisse Macht aus und Vor dem Tot haben die meisten Leute angst. Auch verbindet man Kälte mit Angst. Man kann durch sie in Notsituationen auf eine gewisse Art und Weise klar denken und somit sich selbst retten, andererseits kann sie einen aber auch in den Wahnsinn treiben. Es sollte ansich passen.


    Als die Icognito schließlich aufläuchteten, als der Übersetzter des Rätsels das Wort "Ruhe" in den Mund nahm kam Ace aber auch eine andere Idee. "Ich denke es sollte trotzdem ein Bezug zu diesem Ort oder unserer Situation bestehen und daher hatte ich zuerst an Angst gedacht. Nach dem es nun aber etwas mit Ruhe zu tun haben könnte, könnte es eben so gut auch die Stille sein. Auch auf unsere Situation würde es passen, da, wenn man hier alleine wäre, es nun still wäre und man vermutlich angst bekommt..."

  • Als Ace das Wort „Stille“ aussprach, begannen die Icognito erneut zu summen und lösten sich diesmal tatsächlich von der Steintafel, um leuchtend und nun wieder in ihrer normalen Größe, um die jungen Trainer herumzuschwirren. Die Menschen und ihre Gefährten folgten den wirren Bewegungen der Psychopokémon mit den Augen und warteten gespannt darauf, dass etwas geschehen würde. Wo allerdings keiner von ihnen hinblickte, war der Boden, auf dem sie standen. Ein Fehler, wie sich schnell herausstellte, denn ebendieser öffnete sich plötzlich ohne Vorwarnung und die Gruppe stürzte in die Tiefe.


    Ein Haufen loser, aber eisstarrer Äste beendete ihren Fall. Die Landung war zwar alles andere als angenehm, aber wenigstens entgingen sie durch den Reisighaufen schwereren Verletzungen oder Prellungen.


    Mühsam befreiten sich schon die ersten aus dem kalten Gestrüpp, zu denen auch Shyreen gehörte. Das Absol und das Zobiris, welche nicht in ihren Bällen gewesen waren, hatten dabei weit weniger Schwierigkeiten, wie ihre Menschenfreunden. Während sich die Grauhaarige noch das Astwerk von der Kleidung klopfte, blickte sie sich in der großen Halle um, in der sie gelandet waren. Hier gab es Licht, dessen Ursprung man aber nicht erkennen konnte. Wie schon in einigen Kammern zuvor gab es hier mehrere Eingänge, die allerdings alle versperrt wirkten. Außerdem waren sie vom Standpunkt der Gruppe nicht zu erreichen, denn sie lagen auf der anderen Seite eines tiefschwarzen Sees, in dessen Mitte sich eine Insel aus blankem Stein erhob, auf der die gruppe gelandet war. Wie kalt das dunkle Wasser sein musste, konnte man an der dünnen Eisschicht erkennen, die den Rand der Insel bedeckte. Abgesehen von dem Haufen, der wohl Besucher empfangen sollte, war noch eine weitere Ansammlung Äste auf der Insel, welche aber viel sorgfältiger verarbeitet worden war und die Form eines großen Nestes hatte. Eisblaue Federn waren zwischen den Zweigen zu erkennen. Sie sahen der einen, die im Besitz der Gruppe war, erstaunlich ähnlich.


    „Scheint, als wären wir endlich am Ziel.“, murmelte Shyreen leise, zuckte aber zusammen, als sich plötzlich eine unglaubliche Anwesenheit zu erkennen gab. So einen starken Geist hatte sie noch nie gespürt und an den Reaktionen der anderen Mentalisten konnte sie erkennen, dass es ihnen ähnlich ging. Es war die selbe Präsens, wie die Grauhaarige sie beim Betreten der ersten Kammer wahrgenommen hatte, nur war sie nun um ein vielfaches stärker, da sie dem verursachenden Wesen näher gekommen waren.


    Wie viel näher zeigte sich auch sofort, als ein eindrucksvoller Eisstrahl auf der Insel aufschlug und die Aufmerksamkeit der ganzen Gruppe zur hohen Decke hinlenkte. Mit wachen Blick, der aus blutroten Augen sie intelligent musterte und in ein glitzerndes, blaues Federkleid gehüllt, saß dort auf einem Vorsprung der legendäre Eisvogel. Sein langer Schweif bewegte sich leicht, obwohl es in dieser unterirdischen Höhle keinen Wind gab. Staunend betrachteten die Trainer das anmutige Pokémon. Aber bei genauerem Betrachten viel auf, dass die Federn leicht zerzaust wirkten und nicht, wie in den Büchern beschrieben, wie blankes Eis glänzten. Die Anzeichen waren zu sichtbar, um sie zu ignorieren; Arktos war sichtlich angeschlagen. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, seinen zierlichen Schnabel zu öffnen und einen weiteren Eisstrahl auf die Gruppe abzugeben, bevor er einen herausfordernden Schrei ausstieß und sich von seinem erhöhten Platz schwang und über der Gruppe zu kreisen begann. Sein Auftreten strahlte Entschlossenheit aus und sein nächster Angriff würde mit Sicherheit nicht lange auf sich warten lassen.



    OT: Damit ist die Suche beendet^^. Arktos wird übrigends nicht mit sich reden lassen, ihr müsst es im Kampf überzeugen, uns zuzuhören. Und auch, wenn es angeshclagen ist, ist es den Pokis der Gruppe noch haushoch überlegen^^.
    Da dies ein Bossgegner ist, werden drsanke und ich uns die Steuerung von Arktos vorbehalten.


    Des Weiteren möchte ich nun einen neuen Spieler bei uns begrüßen. Devils Dog wird ab jetzt bei uns mitmachen, auch wenn ihr Chara noch nicht auf den Seeschauminseln ist^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • "Bumm" machte es auf einmal Plötzlich und Ace krachte kreischend durch die Wand, gefolgt von einer Gruppe Jugongs. Dan war erst etwas verwirrt, doch nach kurzer Zeit begriff er was das Problem war. Der Jugendliche zeigte kein Mitleid und dachte sich: "Wer so eine dumme Aktion startet, sollte sich selbst retten". Shyreen stieß ein wütendes "Vollidiot" aus. In diesem Punkt konnte Dan nur gut verstehen was sie dachte. Kurz darauf griffen auch schon die wütenden Eispokémon an und setzten mehrere Eissträhle ein. Shyreen ruf ihr Geistpokémon, welches die Gruppe mit Scanner schützte. Shyreen schrie nun "Weg hier!" und kurz darauf entdeckte Shai einen Riss in der Wand. Dan ließ sich das nicht zwei mal sagen und sprintete durch den Riss in den nächsten Raum. Seine Pokémon hatte er in ihren Bällen verstaut, was für ihm die intelligenteste Lösung war. Hinter dem Felsspalt tat sich ein Gang auf, durch welchem nun die Gruppe rannte. Kurz darauf gab es ein zischen und die Jugongs hatten mit der Attacke Eisstrahl schon den Raum versiegelt. Schnell merkte die Gruppe das der Gang eine Sackgasse war. "So eine Scheiße" dachte sich Dan. Nun suchten sie nach Holräumen an den Wänden, was anderes blieb ihnen ja nicht übrig. Plötzlich, nachdem ein Gruppenmitglied gegen eine bestimmte Stelle der Wand gedrückt hatte, bewegte sich etwas. Aus den feinsten Ritzen an dem Wänden des Ganges kamen Icognito hervor und surrten um die Gruppe. Danach kamen sie auf einen glatten, schönen Stein nieder und bildeten auf diesem Stein einen Text, ein Gedicht oder ein Rätsel. Dan konnte es nicht sagen, da er diese Art der Sprache nicht beherrschte. Es gefiel ihm nicht auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein müssen aber es musste es so hinnehmen.


    Nachdem dieses schauernde, besondere Erlebnis geendet hatte, trat Ben aus der Masse hervor und teilte den anderen mit das er die Sprache beherrschte und sie nun übersetzen würde.


    "Ich bin eine eisige
    Königin, endlos wie
    das Meer, wie ein
    weites Tuch breite
    ich mich über dir
    aus und hülle
    dich ein, lasse dich
    klar denken, doch
    bringe auch den
    Wahnsinn herbei, der
    Toten ständiger
    Begleiter bin ich"



    Nachdem Ben die Übersetzung vorgetragen hatte, kamen auch die ersten Begriffe, es wurde zum Beispiel Schnee genannt, oder auch Pokémon wie Rossana oder Frosdeje. Der Trainer dachte aber das sie auf dem falschen Weg waren. Dans erste Gedanken waren Gefühlsregungen wie "Wut" oder "Trauer". Diese beiden erschienen ihm besonders logisch. Wut und Trauer konnten einen Menschen eiskalt machen, sie könnten von ihm Besitz ergreifen, so wie Wahnsinn herbeiführen. Sie liesen einen Menschen auch klarer denken, wenn sie nicht die Überhand gewannen. Und der Begleiter des Todes oder der Toten sind diese Gefühlsregungen auch.
    Wie telepathisch übermittelt, sagte Shyreen: „Sehr gut, geht doch einfach alle Eispokémon, die euch einfallen der Reihe nach durch, vielleicht findet die richtige Lösung ja euch und beendet euer wildes Herumgerate. Glaubt ihr wirklich allen Ernstes, dass ihr das Rätsel so wortwörtlich nehmen sollt? Ich für meinen Teil kenne kein Rätsel, bei dem der Inhalt nicht nur als Sinnbild zu verstehen ist. Mit einer Königin muss nicht unbedingt eine Frau oder ein weibliches Pokémon gemeint sein. Es ist sogar wahrscheinlicher, dass die Königin wie alles an diesem Text nur eine Assoziation ist und zum Beispiel darauf hindeutet, dass die Lösung eine Situation beherrscht. Und eisig einfach nur mit Kälte oder Eispokémon in Verbindung zu bringen ist geradezu lächerlich schwach. Fällt euch denn
    nichts besseres ein? Mit eisig kann unter anderen eine einschüchternde Aura oder das Fehlen jeglicher Wärme, sowie Leere gemeint sein.“
    Aeon fügte auch hinzu, dass damit auch die Leere oder das Nichts sein könnte, was auch für Dan Sinn ergab.



    Darauf überdachten nochmal alle ihre Antworten, der Jugendliche behielt jedoch seine Vorschläge für sich. Darauf gab Ben einen neuen Vorschlag zum Besten, nämlich "Ruhe". Nach ein paar Sekunden begannen die Icognitos violett zu leuchten, dann verschwand die Färbung wieder und die Pokémon gingen in ihre Ausgangsstellung zurück. Nun war klar das dieses Wort sehr nah an der Lösung sein musste. Ungefähr eine halbe Minute später sprach Ace "Stille" aus. Nun lösten sich die Icognito von der Steintafel und schwirrten wieder um die Gruppe rum. Jeder betrachtete eingehend das Schauspiel. Doch plötzlich öffnete sich der Boden und die jungen Leute stürzten in die Tiefe.


    Nach einem kurzen freiem Fall, kamen sie auf einem Haufen vereister Äste auf. Dan spürte einen leichten unangenehmen Schmerz und er rollte sich ab. Die Äste hatten jedoch schlimmere Verletzungen verhindert. Dan fand sich fast neben Shyreen wieder. Als er sich umblickte war er beeindruckt. Die Halle war mit Licht erfüllt, der Raum war mit einem tiefschwarzen See ausgefüllt, an dessen Rändern sich eine kleine Eisschicht bildet. Die Gruppe fand sich nun auf dem einzigen Land, einer kleinen Insel wieder, welche sich in der Mitte des Sees befand. Zentral auf der Insel konnte Dan eine geordnete Anzahl von Ästen befanden, die scheinbar zu einem Nest zusammengefügt waren. In diesem Nest befanden sich eisblaue Federn. Shyreen meinte, dass sie endlich am Ziel waren.
    Plötzlich schoss ein Eisstrahl auf die Insel zu und schlug ein, so das er sogar die Erzitterung noch spüren konnte. Der Jugendliche war beeindruckt, welche Kraft das Pokémon besaß. Das Vogelpokémon saß auf einem Vorsprung und musterte sie aus seinen tiefroten Augen. Seine Federn glitzerten, aber Arktos war sichtlich angeschlagen.


    Trotzdem sprang es in die Luft und schrie, so dass die ganze Höhle erzitterte. Dan warf Shyreen einen "Danke, dass du uns wieder einmal in die Scheiße reingeritten hast!"-Blick zu und dachte darüber nach sie bei der nächsten Gelegenheit anzuschreien, wie sie mit ihren "intelligenten" Aktionen Menschen in Gefahr brachte. Für das war jedoch keine Zeit jetzt. Er schmiss seine Pokébälle in die Luft.
    "Na dann los jetzt! Fukano setz Glut auf Arktos ein. Du hast die besten Chancen aufgrund deiner Typvorteile. Hydropie setz Aquaknarre ein und du Absol Klingensturm! Gebt Fukano Feuerschutz!" Dan war einer der ersten die sich geordnet hatten, der großteil der Jugendlichen lief noch undiszipliniert und geschockt in der Gegend rum. Absol lud sich nun auf. Nach kurzer Zeit konnte es seine Kräfte freisetzen. So flogen drei Attacken fast gleichzeit auf das Arktos zu, was immer noch nicht reagiert hatte.