Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Oh, das finde ich echt interessant.


    Aber wie war das dann in früheren Zeiten, als der Mensch noch Jäger und Sammler war? Da wurde viel Fleisch gefuttert, was natürlich noch nicht gezüchtet wurde.

    Wobei das dort geschriebene wohl zumindest in Teilen in der Form nicht ganz korrekt ist... Das fängt schonmal damit an, dass es kein B12 ist, was da (teilweise) zugefüttert wird. Und man müsste auch sonst ganz sicher nicht die Ausscheidungen von Tieren in großen Mengen zu sich nehmen. Man muss einfach nur die Tiere bzw. die Teile von ihnen essen, die dieses Vitamin enthalten.
    Naja, ein bisschen dazu erklärt Wikipedia... hab gerade keine Lust andere Quellen zu suchen, zumal das von Paradoxa geschriebene hier auch nicht belegt ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine#Vorkommen

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Oder vielleicht lebten die Menschen damals auch einfach nicht so lange und der B12-Mangel erübrigte sich von selbst.

    Und die Tiere? Die brauchen ja auch Vitamin B12. Oder ist deren Lebenserwartung dank menschlichen Zutuns auch gravierend gestiegen?


    Tatsächlich ist offenbar in Leber und Nieren Vitamin B12 enthalten (sagt Wikipedia), das mag zwar (zumindest heutzutage) nicht das beliebteste Nahrungsmittel sein, früher dürfte man das ohne weiteres gegessen haben.

  • früher dürfte man das ohne weiteres gegessen haben.

    Lag vermutlich aber mehr daran, dass Innereien eher ein Arme-Leute-Essen war und keine Delikatesse im eigentlichen Sinne. Normales Fleisch dürfte für viele eben weniger erschwinglich gewesen sein, sodass man auf Leber und andere Organe zurückgriff. In einem alten Kochbuch meiner Mutter finden sich Rezepte für Schweinenieren und sogar Rinderhoden. Muss ich persönlich jetzt nicht essen, aber Rinderleber habe ich früher immer gerne gegessen aufgrund des sämigen Geschmacks.
    Ob dies aber so gesund ist trotz B12, denn die Leber ist das Entgiftungsorgan No.1, kann ich jetzt natürlich nicht sagen, aber man sollte dieses Organ ohnehin nicht jede Woche essen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Intressante Diskussion ^^.


    Ich bin der Meinung, dass mit Vegetariern/Veganern, die nicht darauf achten, wo die Produkte herkommen (aus Hinterheinzbiselbach) der Natur nicht geholfen wird, auch nicht als Allesfresser. Wer sich Zeugs holt, was auf dem Weg 3 Tonnen CO² produziert, nimmste die Schadstoffe durch die Luft wieder auf. Wenn ich Fleisch esse, dann nur vom örtlichen Bauernhof. Gemüse und Obst nur heimisch, oder im Winter mal tiefgefroren.
    Ich persönlich hab mit radikalen Einstellungen (und da gehören Veganer nach meiner Erfahrung dazu) generell ein Problem, da sie keine andere Meinung zulassen. Allerdings koche ich au gern mal vegan und oft vegetarisch ^^. Es geht alles, auch auf gesunde Art.


    bellchen Evoli

  • Intressante Diskussion ^^.


    Ich bin der Meinung, dass mit Vegetariern/Veganern, die nicht darauf achten, wo die Produkte herkommen (aus Hinterheinzbiselbach) der Natur nicht geholfen wird, auch nicht als Allesfresser. Wer sich Zeugs holt, was auf dem Weg 3 Tonnen CO² produziert, nimmste die Schadstoffe durch die Luft wieder auf. Wenn ich Fleisch esse, dann nur vom örtlichen Bauernhof. Gemüse und Obst nur heimisch, oder im Winter mal tiefgefroren.
    Ich persönlich hab mit radikalen Einstellungen (und da gehören Veganer nach meiner Erfahrung dazu) generell ein Problem, da sie keine andere Meinung zulassen. Allerdings koche ich au gern mal vegan und oft vegetarisch ^^. Es geht alles, auch auf gesunde Art.


    bellchen Evoli

    Warum ist vegan generell eine radikale Einstellung?

  • Naja, Vegetarismus war für mich absolut kein Verzicht. Als Veganer liegt einem das Thema nun mal sehr Nahe, und da kann einem schon mal die Lust auf tierische Produkte ordentlich vergehen. Klar schmeckt mir Fleisch, aber den Gedanken, dass ich es esse, finde ich ekelhaft. Denke also nicht, dass da noch viel "Verzicht" dabei ist.


    /E: Habe meine Mum übrigens dazu bewegen können, Milch und Eier von jetzt an nur noch bei Bauern aus der Umgebung zu kaufen. Für sie ist vegetarische Ernährung keine Option, von vegan ganz zu schweigen, aber ist zumindest ein Anfang, denke ich. (=

  • Weil man sich im Grunde selbst zurückhält.


    Ich wollte Fleisch essen, aber #ichwurdezurückgehaltendamals.


    Ich empfinde das scho als radikal. Vegetarier geht noch und Veganismus is dann radikal.


    Würde gerne wissen, wie genau du "radikal" in dem Zusammenhang definierst. Da du es explizit vom politischen Radikalismusbegriff abgrenzen willst, beziehe ich mich mal auf die Definition des Dudens. Diese definiert radikal als "vollständig, gründlich", "sehr stark" oder auch "rücksichtslos, brutal". In dem Sinne ist also Veganismus sicher in gewissem Masse radikal, da man eben tierische Produkte vollständig ablehnt. Inwiefern dies allerdings etwas Negatives ist bzw. warum du behauptest, dass radikale Einstellungen grundsätzlich keine anderen Meinungen dulden, erschliesst sich mir nicht.

  • @bellchen Vegetarier bzw. Veganer verzichten nicht auf bestimmte Lebensmittel, um der Natur zu helfen (zumindest wäre mir keiner bekannt), sondern können entweder nicht mit sich vereinbaren, ein Lebewesen zu essen oder wollen etwas gegen die Massentierhaltung unternehmen. Oder wolltest du darauf hinaus, dass sich manche Vegetarier/Veganer selbst als "absolute Gutmenschen" ansehen, obwohl sie eventuell selbst nicht immer darauf achten woher ihr Essen kommt? Dann hast du natürlich recht.


    Ich persönlich hab mit radikalen Einstellungen (und da gehören Veganer nach meiner Erfahrung dazu) generell ein Problem, da sie keine andere Meinung zulassen.

    Weil man sich im Grunde selbst zurückhält. Ich empfinde das scho als radikal. Vegetarier geht noch und Veganismus is dann radikal. Bitte nich negativ sehen oder mit dem Radikalen in der Politik gleichsetzen ^^.

    Irgendwie finde ich, dass du dir hier widersprichst. Du behauptest, dass man deine Aussage nicht negativ sehen soll, allerdings sagst du auch, dass für dich radikal bedeutet, keine anderen Meinungen zuzulassen, was in meinen Augen schon ziemlich negativ ist. Ich bin mir sicher, dass du es wirklich nicht so negativ oder gar beleidigend gemeint hast und dir sicher auch bewusst ist, dass sich das nicht verallgemeinern lässt (Es gibt sicher einige Veganer/Vegetarier auf die das zutreffen mag, aber ich kenne auch viele auf die das eben nicht zutrifft), aber eventuell könnten sich manche dadurch angegriffen fühlen beziehungsweise dich falsch verstehen ;)

  • @Crystalx
    Vielleicht radikal einfach nur im Sinne von Verzicht oder eher der Umstellung auf nicht-tierische Lebensmittel. Ist halt immer ein wenig schwierig, ich könnte rein vegan nicht leben, das würde ich nicht schaffen. Wer es kann, dann Respekt an diesen. Dennoch muss man es halt von mehreren Seiten aus betrachten. Für jemanden, der gerne, aber gemäßigt Fleisch und Fisch isst und generell auch Lebensmittel, in welchem Tiere mit verarbeitet worden sind, der kann es eben nicht wirklich nachvollziehen, weshalb ein Veganer eben auf all diese Dinge nicht zurückgreift und eben nur Gemüse/Obst und andere nicht-tierische Produkte zu sich nimmt.

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  • @Foxhound`71 Ich habe ihre Aussage deswegen "kritisiert" , da sie behauptet, Menschen mit radikalen Einstellungen würden keine andere Meinungen zulassen. Zumindest hat es sich für mich ungefähr so angehört wie "Veganer sind radikal, weil sie keine anderen Meinungen zulassen." . Bin mir, wie gesagt, sicher, dass es nicht wirklich böse gemeint war, aber wollte sie trotzdem nur darauf aufmerksam machen, dass sich ein Veganer, der eben auch andere Meinungen zulässt (und solche Veganer gibt es definitiv), eventuell dadurch angegriffen fühlen könnte beziehungsweise es falsch verstehen könnte.

  • Ich sagte ja, dass dies meine Erfahrungen sind^^. Ich schere dadurch aber nicht alle über einen Kamm, da ich auch net will, dass das jemand mit mir macht. Und Foxhound hat es begriffen. Ich meinte radikal im Sinne von starker Einschnitt (glaub die eigentliche Bedeutung des Wortes). Eine ehemalige Kollegin war au Vegetarierin, weil ihr Fleisch einfach nicht schmeckt, aber solche meinte ich nicht.
    Und ja, ich hab auf diese Gutmenschen abgezielt, die dann andre für ihren Allesfresserstil abwerten und sich selbst in bessres Licht rücken. Dabei ham die ne CO² Bilanz, bei der ich nen halben Herzinfakt kriegen würde >.>.

  • @bellchen Vegetarier bzw. Veganer verzichten nicht auf bestimmte Lebensmittel, um der Natur zu helfen (zumindest wäre mir keiner bekannt)

    Ich mach's tatsächlich wegen der Umwelt und nicht wegen der Tiere. Ich halte es für unschön, aber normal, dass Tiere gegessen werden. Ist eine der häufigsten Ernährungsweisen in der Natur.
    Der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen ist jedoch per se (nicht nur bei langen Transportwegen) riesig. Außerdem gibt es gewaltige Nahrungsgefälle. Viele Nahrhungsmittel werden aus Peripherieländer in Metropolregionen wie Europa geschafft bei sehr ungünstiger Verwertungseffizienz.
    Dazu kommt die Verseuchung der Böden durch zu viele Tiere. Zählen Wissenschaftler zu einem der größten Umweltprobleme in Deutschland, wird aber kaum beachtet.


    Also zumindest ursprünglich habe ich es wegen der Natur gemacht.

  • Howdy,


    ich habe mich heute ein bisschen über Schweinezucht in Deutschland schlau gemacht und bin dabei auf erstaunliche Ergebnisse gestoßen. Ich habe zwar in meinem letzten Beitrag angegeben, dass ich aus Umweltgründen Vegetarier bin, muss aber nun zugeben, dass man auch das Tierwohl im Blick haben sollte.
    Wenn ein Schwein in der Massentierhaltung auf die Welt kommt, wird ihm der Schwanz ohne Betäubung abgeschnitten. Ist das Ferkel ein Männchen wird es zudem, ebenfalls ohne Betäubung, kastriert. Das ist in vielen Ländern bereits verboten, in Deutschland wird ein entsprechendes Verbot 2019 in Kraft treten.
    Die Ferkel werden für 28 Tage bei der Mutter gehalten, jedoch wird die Mutter in den sog. "Kastenstand" gebracht. Sie wird eingezäunt auf einer Fläche von 2x0,7 Metern, damit sie ihre Ferkel nicht ausversehen zerdrückt.
    Die männlichen Schweine werden schließlich innerhalb von 7 Monaten auf das Schlachtgewicht von 110 Kilo gemästet. Die Ernährung ist computergesteuert und besteht aus Hochleistungsfutter. Die Weibchen hingegen werden künstlich befruchtet, damit sie zwei bis drei Mal pro Jahr werfen können. Schlägt bei einer Sau die Befruchtung nicht mehr an, so wird diese ebenfalls zur Schlachtung gebracht.
    Ein Schwein hat in einem Mastbetrieb bei 50 bis 110 Kilo ungefähr 0,75qm Platz, das kann man sich leicht vorstellen. Die Exkremente der Schweine werden nicht gesondert fortgebracht, sondern fließen durch den sog. "Vollspaltenboden" ab, ein Boden mit Spalten also. Der Stall bleibt sauber, jedoch haben 90% der Schweine (Studie der LMU München) Verletzungen und Entzündungen an den Füßen, zum Teil blutend oder mit schweren Hautveränderungen.
    Schweine sind soziale Tiere. Durch den geringen Platz ist es sozial schwachen Tieren nicht möglich das Weite zu suchen, weshalb sie oft Biss-, Kratz- und generell Fleischwunden haben. Da die Schweine ihre soziale Veranlagung nicht ausleben können, kommt es außerdem zu Fällen des Hospitalismus, der sich unter anderem in Kannibalismus äußert. Deshalb werden den Ferkeln auch die Schwänze abgetrennt, da sie ansonsten abgebissen werden könnten.
    Schweine sind zudem extrem schreckhaft, schnell panisch, haben ein schwaches Herz und einen sensiblen Kreislauf. Sie geraten deshalb tatsächlich sehr oft in Angst, auch dann, wenn Pfleger die Halle betreten.
    Ein Mastschwein sieht von Geburt an bis zu seinem Tod nicht die Sonne, spürt keinen Wind, suhlt nicht in Badewasser. Es kann nicht rennen, obwohl Schweine bis zu 30km/h erreichen können. Auch Regen oder Stroh haben sie nie kennengelernt.


    Man hört allerweil von Fleischessern, sie besorgten ihr Fleisch beim (berühmten :hmmmm: ) "Bauern nebenan" oder kauften das sagenhafte Bio-Schnitzel. Dazu lässt sich vielleicht anmerken, dass 99,3% des Schweinefleisches in Deutschland so hergestellt werden. Warum? Weil es gekauft wird. Es wird tatsächlich so viel gekauft, dass dieses Bedürfnis nicht mit alternativen Haltungsarten zu befriedigen ist. Und auch beim Fleisch achtet der Endverbraucher bevorzugt auf den Preis. Deshalb bekommt ein Bauer auch nur 1,50€ für ein Kilo Fleisch, was mich zum nächsten Punkt führt.
    Es geht mir nicht darum, die Bauern zu geiseln. Es wird in der sehr urbanen Gesellschaft von heute oft unterschätzt, welchem ungeheuren Druck Bauern ausgesetzt sind. Der Städter, aber auch häufig der Landbewohner sieht keinen Zusammenhang zwischen dem Produkt im Supermarkt und der realen Landwirtschaft draußen vor den Toren der Stadt (im Idealfall, andernfalls eben in den Niederlanden, Ägypten, Spanien etc.). Die Märkte wollen billiges Fleisch, denn das wollen die Verbraucher, und deshalb wird der Preis gedrückt. Bauern müssen also rationalisieren und genau auf diesem Nährboden wächst die Massentierhaltung.
    Damit die Massentierhaltung beendet werden kann, bedarf es also zweierlei: Weniger Fleisch essen und Fleisch teurer einkaufen.


    Ich habe ohne Witz noch nie einen Fleischesser gesehen, der im Wissen, dass ich Vegetarier bin, gesagt hat, er esse viel und gerne Fleisch. Alle ausnahmslos gaben (ungefragt) an, sie würden wenig Fleisch essen (oft wird dann inklusiv lästernd auf Leute verwiesen, die viel Fleisch essen) und wenn dann nur gutes Fleisch. Komisch. Denn irgendwo müssen diese 99,3% ja herkommen. Ich tippe darauf, dass nicht alle von den Fleischessern, die mir das erzählt haben, ehrlich waren.

  • @Shorino


    Sehr intressanter Beitrag! genau das meinte ich, mit diesem über andere herziehen, die angeblich schlechter sind. Genau solche Parolen kommen dann meistens von denen, die nen schlechtes Gewissen haben, wegs ihrer Essgewohnheiten.
    Ich muss dazu aber sagen, dass mir das Discountfleisch schlicht nicht schmeckt 0o. Man hat mehr vom Fleisch wenns teurer ist und besser schmeckt. Zumindest ist das meine Erfahrung. Dann ist fleisch auch einfach was besondres.
    Du hast da scho recht, die meisten wollen wirklich Billigzeug. Ich mach mir im Supermarkt immer n Spaß draus mal in die Einkaufswägen zu schauen. Wenn billiges Fleisch dabei ist, ist auch der Rest recht... billig. Ohne jetzt wertend zu sein, da ich au weiß, dass Manche sich net mehr leisten können. Wobei man dann vllt weniger aber besser essen sollte -_-.

  • Ich will mich da jetzt nicht einmischen, aber auch bei Pflanzen sollte man daran denken, das viele auch nicht unbedingt um die Ecke wachsen. Es wird immer nur der Transport von Tieren kritisiert, aber nie der von Pflanzen. Ich zumindest kann mich nicht daran erinnern, das im Winter bei uns Tomaten Wachsen. Oder woher kommen sonst die "exotischen" Früchte? sicher nicht vom Bauern ums Eck. Man kann sie zwar in Glashäusern halten, aber ob das gut ist...


    Daher versuche ich so weit es möglich ist, nur heimische Pflanzen zu essen. Natürlich nehme ich auch welche aus Italien, aber nicht von Spanien, oder Afrika. Dort haben sie es wenigstens nicht so weit. Wie dort die Zustände, der Arbeiter sind, will ich hier lieber nicht anfangen. Wo es nur um Geld und Profit geht, ist der Mensch nicht mehr Wert als Vieh.
    Aber gut, ob es in Italien besser ist, lässt sich streiten. Wenn man es genau nimmt, müsste man sich schon einen Garten anlegen. Aber wie viel können das schon. Ich habe keinen Garten. Am besten gleich verhungern. (der letzte Satz war übrigens Ironisch gemeint.)


    Ist zwar anfangs etwas ungewohnt, aber naja, es geht eh nicht von heute auf Morgen.

  • Daher versuche ich so weit es möglich ist, nur heimische Pflanzen zu essen.

    Das ist auch das Beste, was man machen kann. Ich selber achte auch darauf, nur heimische Obst- und Gemüsesorten zu kaufen, um die Umweltbelastung zu minimieren. Das Gleiche mache ich aber auch bei Eiern. Ich kaufe mir Freilandeier nur vom heimischen Bauern aus NRW. Die sind zwar deutlich teurer als solche aus Niederlande und Co. aber ich weiß wenigstens, dass sie keinen weiten Transportweg haben, ehe sie im Supermarkt landen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
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    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Bio, Fairtrade, regional, saisonal und am besten selbst angebaut sind natürlich ideal, gehen aber ins Portemonnaie.


    Wir haben in Deutschland eine Gesellschaft, die so wenig für Lebensmittel ausgibt, wie kaum eine andere europäische Nation.
    Gibt n schönes Lied von einem Kabarettisten "Billig muss es sein" (falls das Stück n eigenen Namen hat). Leider ist mir sein Name entfallen. Es ist aber utopisch zu sagen, dass derzeit Bio und Co für alle möglich ist. Ich nehme mich da derzeit auch garnicht aus. Dennoch sollte jeder seinen Beitrag leisten. Wie weit man geht, muss jeder für sich entscheiden. Für mich fing es mit Veganismus an, andere wollen vielleicht nur noch am Sonntag nen Braten essen etc.
    Das Bild über unsere Landwirtschaft ist jedoch extremst gestört, was das Konsumverhalten nicht rechtfertigt, aber zT erklärt.


    Edit: Matthias Brodowy war der Name.
    Einfach auf YouTube eingeben. Beschreibt die Situation in den Discountern der Nation doch sehr gut.

  • @Foxhound`71 Tja wenn jeder so denken würde, wie du, dann würde es Umwelt mäßig sicher anders aussehen. Und ja leider, ist eben teurer, als im Supermarkt. Ich muss mir eh ständigst anhören, das ich mit Geld nicht umgehen kann. etc.


    Aber da sieht man wieder die Einstellung der Leute. Billig muss es sein. Für unsere Großmütter war es absolut normal, das Fleisch eben sehr teuer war, und das kahm früher auch wirklich nur Wochenende auf den Tisch. Und heute? Um jeder Ecke ein Laden mit Fleisch.


    Schlimm sag ich nur....


    Wer die Doku "Super Size me" auf Youtube gesehen, hat, wird sicher nachher keine Hunger mehr haben.

  • Wer die Doku "Super Size me" auf Youtube gesehen, hat, wird sicher nachher keine Hunger mehr haben.

    Diese Doku ist allerdings höchst zweifelhaft. Andere Studien haben unter ähnlichen (teils extremeren) Bedingungen nicht mal annähernd die Gewichtsveränderungen erreichten. Noch zweifelhafter wird es durch die Verschlechterung der Leberwerte, was nahelegt, dass die Gewichtsveränderungen durch Anabolika erreicht wurden. Ist natürlich nicht nachweisbar, da kein unabhängiger Arzt den Herrn untersuchen konnte.
    Ich wüsste übrigens nicht, warum man danach keinen Hunger haben sollte, immerhin wird "nur" Fastfood angeprangert.