Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Das mit dem B12 ist so aber auch nicht ganz richtig. Also ja, es kommt fast ausschließlich in tierischen Produkten vor, aber der Tagesbedarf liegt bei etwa 3µg, was du zum Beispiel mit 100g Käse gut abgedeckt hast. Mangelerscheinungen treten erst nach zwei bis drei Jahren auf, wenn es gar keine Zufuhr an Vitamin B12 gibt. Und auch, wenn sie gering ist, gibt es die auch in nicht tierischen Produkten. Und wer es wirklich so schwer hat, hat eben auch die Möglichkeit, direkt Vitamin B12 zu sich zu nehmen. Es gibt ja genügend Ersatzprodukte zu sämtlichen Stoffen, die der Körper benötigt.

  • Mangelerscheinungen treten erst nach zwei bis drei Jahren auf, wenn es gar keine Zufuhr an Vitamin B12 gibt.


    Das stimmt so definitiv nicht.
    Ich hatte in den letzten Jahren immer mal wieder Vitamin B12-Mangelerscheinungen. Da ich recht regelmäßig Fleisch (und damit Vitamin B12) zu mir nehme, kann ich aus 1. Hand sagen, das die Mangelerscheinungen nicht erst nach Jahren auftreten.


    100g Käse enthalten übrigens je nach Käsesorte deutlich weniger B12 als die empfohlene Tagesdosis. Da ist es schon fast sinnvoller 1-2 Eier zu essen um den B12 Bedarf zu decken.

  • Katinka, die biologische Halbwertszeit von Vitamin B12 liegt bei 450-750 Tagen. Wenn du regelmäßig Fleisch ist, KANN sich ein Mangel also nur nach über einem Jahr bemerkbar machen. Wurde bei dir sicher ein Bluttest gemacht, der bewiesen hat, dass es definitiv ein B12-Mangel war? Hast du Stoffwechsel- oder Verdauungsstörungen? Wenn ja, dann liegt es vermutlich daran, denn die Magendarmflora ist maßgeblich an der B12-Resorption beteiligt. Ich kann mir das bei einem gesunden Fleischesser ehrlich gesagt nicht vorstellen, da der Tagesbedarf extrem niedrig ist.


    Damit ich mir darüber keine Gedanken machen muss, habe ich mir schon vor Jahren ein Supplement gekauft, in dem noch andere wichtige Vitamine enthalten sind (Veg1, wen es interessiert) und versuche, es einigermaßen regelmäßig einzunehmen. Zusätzlich esse ich aber Eier und auch Milchprodukte, also sollte das schon passen ^^
    Außerdem ist es sinnvoll, als Veganer auch mit B12 angereicherte Nahrung zu sich zu nehmen und Obst und Gemüse -sofern es nicht gespritzt ist- auch mal ungewaschen zu essen, da auch die kleinsten Mikroorganismen, die sich darauf befinden, B12 herstellen.

  • ich esse das was mir schmeckt und worauf ich lust habe. das einzige was ich nicht mehr essen bzw auf nem teller sehen kann ist hähnchen, nachdem ich einen film in erdkunde gesehen habe, wo aus einem frisch geschlüpftem küken innerhalb von 3 wochen (!!!) ein schlachtreifes hähnchen wird, normalerweise bräuchte so ein tier 3 monate um schlachtreif zu sein, außerdem hab ich gesehen wie die geschlachtet werden, sowas automatisiertes hab ich noch nie gesehen, da kann ich kein solches tier mehr aufm teller sehen, da wird mir schlecht... aber ansonsten ess ich jedes fleisch


  • 100g Käse enthalten übrigens je nach Käsesorte deutlich weniger B12 als die empfohlene Tagesdosis. Da ist es schon fast sinnvoller 1-2 Eier zu essen um den B12 Bedarf zu decken.


    Wobei man mit Eiern wieder jenes andere unangenehme Problem bekommt unter dem dann wiederum viele derjenigen, die alles essen, aber dabei die Sache mit den Maßen nicht beherrschen, haben: Cholesterin.
    Aktuell sind viele Ärzte schockiert, dass viele Junge Leute mit den üblichen Cholesterinproblemen zu kämpfen haben. Gut, ist natürlich nicht nur Fleisch, sondern auch diverser Süßkram und alles. Aber da passen viele ja nicht genug auf.


    Damit ich mir darüber keine Gedanken machen muss, habe ich mir schon vor Jahren ein Supplement gekauft, in dem noch andere wichtige Vitamine enthalten sind (Veg1, wen es interessiert) und versuche, es einigermaßen regelmäßig einzunehmen. Zusätzlich esse ich aber Eier und auch Milchprodukte, also sollte das schon passen ^^


    Nenn die "Supplemente" doch besser bei ihrem eigentlichen Namen: Nahrungsergänzungsmittel. Und dann denk darüber nach, warum sie so heißen.


    Was den ganzen Blödsinn bezüglich "Nur weil es Natürlich ist, müssen wir es nicht tun, die Menschen haben sich ja auch so weiterentwickelt!!!11einelf!" angeht, fällt mir ja teilweise kaum etwas ein.
    Ihr setzt also Fortschritt mit Gefährdung der Gesundheit. Was ihr sagt, lässt sich so deuten: Weil es Computer und Autos gibt und die Menschheit sich weiterentwickelt hat, ist es total okay, zu viel Antibiotika zu schlucken, auch wenn man nicht krank ist, und sich gar nicht mehr zu bewegen.

  • Was den ganzen Blödsinn bezüglich "Nur weil es Natürlich ist, müssen wir es nicht tun, die Menschen haben sich ja auch so weiterentwickelt!!!11einelf!" angeht, fällt mir ja teilweise kaum etwas ein.
    Ihr setzt also Fortschritt mit Gefährdung der Gesundheit. Was ihr sagt, lässt sich so deuten: Weil es Computer und Autos gibt und die Menschheit sich weiterentwickelt hat, ist es total okay, zu viel Antibiotika zu schlucken, auch wenn man nicht krank ist, und sich gar nicht mehr zu bewegen.


    Das ist deine Auslegung. ;)
    Der Vergleich mit dem Antibiotika hinkt, wenn es wirklich nur (eine geringe Menge) B12 ist, was bei Vegetarismus gesondert kompensiert werden muß. Zudem ist das nur eine Reaktion auf die Kommentare, daß Fleischessen in der Natur des Menschen liegt und "normal" sein sollte. Ich finde es dann nur komisch, wenn in diesem Fall mit Natur argumentiert wird, wenn an jeder anderen Stelle "natürliches Verhalten" über Bord geworfen wird.
    Könnte man dann nicht genauso behaupten, daß es unnatürlich ist, über Bedarf zu essen?


    Also ich bin jetzt seit gut drei Jahren Vegetarier, das ist also in etwa der Zeitraum, in dem ich zu spüren bekommen müßte, daß mir irgendetwas fehlt. Dennoch gehts mir blendend.

  • Der Vergleich mit dem Antibiotika hinkt, wenn es wirklich nur (eine geringe Menge) B12 ist, was bei Vegetarismus gesondert kompensiert werden muß. Zudem ist das nur eine Reaktion auf die Kommentare, daß Fleischessen in der Natur des Menschen liegt und "normal" sein sollte. Ich finde es dann nur komisch, wenn in diesem Fall mit Natur argumentiert wird, wenn an jeder anderen Stelle "natürliches Verhalten" über Bord geworfen wird.
    Könnte man dann nicht genauso behaupten, daß es unnatürlich ist, über Bedarf zu essen?


    *lol* Wie definierst du bitte "natürliches Verhalten"?
    Würdest du meine Beiträge lesen, hättest du festgestellt, dass ich deutlich vor dem Überkonsum von Fleisch und auch dem Überkonsum von diversen Genussmitteln warne. Weil es nicht gesund ist. Genau so wenig wie es nicht gesund ist gar kein Fleisch zu essen oder gar kein Obst und Gemüse. Diese Geschichte mit der Ausgewogenen Ernährung ist kein Marketing-Gag der Landwirtschaft, wie einige zu glauben scheinen.
    Dass man auf gewisse Fleischarten verzichtet find ich absolut verständlich. Ich selbst bin ja auch dazu gezwungen, weil ich "rotes Fleisch" nicht vertrage.
    Dass man lieber Fleisch aus artgerechnet Haltung isst, ist auch total okay. Bevorzuge ich persönlich auch, wenn ich es mir leisten kann, weil ich da dann weiß, was die Viecher gefuttert haben. Außerdem, da ich ja Geflügel esse, ist es nun mal einfach so, dass die Tiere aus artgerechneter Haltung anderes Fleisch aufbauen und dieses wesentlich besser schmeckt und auch besser bekömmlich ist, als die Tiere, die auf engen Raum in möglichst kurzer Zeit gezüchtet werden.
    Aber gänzlich verzichten ist nicht gesund.
    Genau so wenig wie der gänzliche Verzicht auf eine andere Nahrungsgruppe blödsinn ist.
    Man braucht zwar von den tierischen Lebensmitteln nicht so viel, wie von den pflanzlichen - aber man braucht sie.


    Es ist ja nicht nur das B12, auch wenn das eben das stärkste ist, weil es nur in Tierischer Nahrung vorkommt, sondern auch diverse andere Stoffe (Eisen, Jod, Vitamin D, bestimmte Fettsäuren). Zumal es eben so ist, dass bei einer ausgewogenen Ernährung die Stoffe miteinander wechselwirken und bestimmte Stoffe helfen, bestimmte andere Stoffe aufzunehmen und/oder umzusetzen.

  • Ich definiere es nicht, deswegen setz ich es ja in Anführungsstriche. Ich hab den Begriff ja nicht in die Diskussion gebracht. Gerade weil er nicht so eindeutig ist, finde ich es immer schwierig, wenn damit argumentiert wird.


    Den Spruch "würdest du meine beiträge lesen..." kannst du dir schenken. Gleiches kann ich dir vorwerfen, solltest du mich mißverstehen. Das kann mir bei dir passiert sein, ist es aber nicht. Ich weiß, daß du Überkonsum als nachteilig bezeichnet hast, ich habe dir nichts in der Hinsicht unterstellt. Es ging mir dabei rein um die Diskussion der Natürlichkeit, an der du dich nicht beteiligt hattest, die du aber dann erwähnt und bewertet hast. Das ist der einzige Punkt, bei dem du dich so direkt angesprochen fühlen darfst. Aber gut, über sowas müssen wir uns ja nicht streiten.


    Was die Weiterentwicklung der Menschheit betrifft, so ist wohl vorallem die moralische die entscheidende. Warum müssen andere Wesen sterben, damit ich leben kann? Da ich die Wahl habe, zu entscheiden, kann ich mir über sowas Gedanken machen.


    Zu den Stoffen: Die gibt es auch genügend in anderen Lebensmitteln. Es ist kein Muß, sie über Fleisch zu konsumieren. Und ich sehe auch nicht, was verkehrt daran sein soll, die sogenannten Nahrungsergänzugsmittel zu nutzen, die von dir scheinbar angeprangert werden. Wenn ein Stoff isoliert an den Körper gegeben werden kann, was soll daran schlecht sein? Was ist an Nahrungsergänzung schlecht? Daß es synthetisch ist? (Es mag Negativbeispiele einzelner Produkte geben, davon gehe ich sogar aus, aber am Prinzip dieser Sache finde ich nichts falsch.) Unter Umständen wirfst du (du jetzt stellvertretend für den Großteil der weiblichen Bevölkerung) dir die Pille ein und bringst deinen ganzen Hormonhaushalt durcheinander, aber vor Nahrungsergänzung schreckst du zurück? (Wenn das nicht auf dich zutrifft, ignorier es.)


    Wie gesagt, ich finde erstmal nichts verkehrt daran, Stoffe zu verwenden, die auf andere Weise als aus Tieren gewonnen werden, wenn wir die Möglichkeit dazu haben. Etwaiige Nebenwirkungen schränken das natürlich ein.
    Vermutlich wissen das schon einige, aber es wird ja auch an synthetischem Fleisch gearbeitet, also Fleisch, daß aus Zellen gezüctet wird und nie ein lebender Organismus war. Der Gedanke mag jetzt viele abschrecken, aber wenn man es mal nüchtern betrachtet ist die Qualität eine höhere als beim üblichen Fleisch aus der Massentierhaltung. Und was aderes als Industrie ist die ja auch nicht.


    ich esse das was mir schmeckt und worauf ich lust habe. das einzige was ich nicht mehr essen bzw auf nem teller sehen kann ist hähnchen, nachdem ich einen film in erdkunde gesehen habe, wo aus einem frisch geschlüpftem küken innerhalb von 3 wochen (!!!) ein schlachtreifes hähnchen wird, normalerweise bräuchte so ein tier 3 monate um schlachtreif zu sein, außerdem hab ich gesehen wie die geschlachtet werden, sowas automatisiertes hab ich noch nie gesehen, da kann ich kein solches tier mehr aufm teller sehen, da wird mir schlecht... aber ansonsten ess ich jedes fleisch


    Du weißt, daß es bei Schweinen und Rindern ähnlich abläuft? Oder brauchst du erst nen Film dazu? ;)

  • Was die Weiterentwicklung der Menschheit betrifft, so ist wohl vorallem die moralische die entscheidende. Warum müssen andere Wesen sterben, damit ich leben kann? Da ich die Wahl habe, zu entscheiden, kann ich mir über sowas Gedanken machen.


    *lol* Man, das ist wieder das scheinheilige Totschlagargument. Die "Moral". Moral ist so dermaßen subjektiv und für jeden Menschen anders, dass sie sich nicht als valides Argument irgendwofür eignet. Moral ist nur ein Versuch eigene Handlungen zu entschuldigen und zu Begründen. Es gibt keine Allgemeingültige Moral und ich sehe es als krankhafte Manie oder Paranoia an, wenn Leute meinen, dass ihre Moral die einzig wahre ist und demnach sich alle Menschen an diese zu halten haben. Das ist nämlich Fanatismus.


    Zu den Stoffen: Die gibt es auch genügend in anderen Lebensmitteln. Es ist kein Muß, sie über Fleisch zu konsumieren.


    Also mein Ernährungsberater sagt da was anderes *hust* *hust* *hust*
    Denn ich habe wie gesagt das Problem, dass ich nicht sonderlich viel Fleisch essen kann und diverse andere Sachen wegen Allergie auch nicht.


    Und ich sehe auch nicht, was verkehrt daran sein soll, die sogenannten Nahrungsergänzugsmittel zu nutzen, die von dir scheinbar angeprangert werden. Wenn ein Stoff isoliert an den Körper gegeben werden kann, was soll daran schlecht sein? Was ist an Nahrungsergänzung schlecht? Daß es synthetisch ist? (Es mag Negativbeispiele einzelner Produkte geben, davon gehe ich sogar aus, aber am Prinzip dieser Sache finde ich nichts falsch.)


    Nein, dass es "Ergänzungmittel" sind. Sie sollen Ergänzen und sollen für Ausnahmesituationen dem Körper nötige Stoffe zuführen. Schwangerschaft, Schilddrüsenunterfuktion, Bauspeicheldrüsenfehlfunktion usw. Diese Mittel sind nicht für den Dauergebrauch gedacht. Auch wenn man die meisten Vitamine nicht überdosieren kann, da diese normal wasserlöslich sind, ist allgemein Überdosis bei den Ergänzungsmitteln eine Gefahr. Gleichzeitig passiert es durch diese auch, dass der Körper verlernt, wie er die Stoffe selbst gewinnt oder die Stoffe werden nicht in genügender Menge aufgenommen, weil es wieder ein klassiker ist: Wie schon gesagt, manche Stoffe können in Kombination mit bestimmten anderen Stoffen vernünftig vom Körper umgesetzt werden.
    Nahrungsergänzungsmittel aus solchen Gründen zu schlucken, ist genau so daneben, wie die Magersüchtigen Mädels, die dann die Sachen schlucken, um weniger essen zu müssen.


    Unter Umständen wirfst du (du jetzt stellvertretend für den Großteil der weiblichen Bevölkerung) dir die Pille ein und bringst deinen ganzen Hormonhaushalt durcheinander, aber vor Nahrungsergänzung schreckst du zurück? (Wenn das nicht auf dich zutrifft, ignorier es.)


    Duuuuu weißt, dass die Pille in genug Fällen aus therapheuthischen Gründen verschrieben wird und dank der geringen Dosierung der Wirkstoffe ohnehin den Hormonhaushalt schon lange nicht mehr durcheinander wirft, oder?


    Vermutlich wissen das schon einige, aber es wird ja auch an synthetischem Fleisch gearbeitet, also Fleisch, daß aus Zellen gezüctet wird und nie ein lebender Organismus war. Der Gedanke mag jetzt viele abschrecken, aber wenn man es mal nüchtern betrachtet ist die Qualität eine höhere als beim üblichen Fleisch aus der Massentierhaltung. Und was aderes als Industrie ist die ja auch nicht.


    Da frage ich mich partout, wie du das jetzt bereits weißt, dass die Qualität höher ist...


  • Nenn die "Supplemente" doch besser bei ihrem eigentlichen Namen: Nahrungsergänzungsmittel. Und dann denk darüber nach, warum sie so heißen.


    :rolleyes:
    Du denkst wirklich, ich weiß das nicht, oder willst du nur einfach jeden Post, der dir auch nur in kleinster Weise gegen den Strich geht, kommentieren, egal, was du da jetzt schreibst?
    Ich werde mich jetzt auch auf keine Diskussion einlassen über die Frage, ob NahrungsERGÄNZUNGSmittel (gut so?) sinnnvoll sind oder nicht, ich persönlich nehme sie, bevor ich krank werde, ganz einfach. Und ja, ich bin der Meinung, dass eine ausgewogene vegetarische/vegane Ernährung gesünder ist, als der Fraß, den andere so zu sich nehmen, NahrungsERGÄNZUNGSmittel hin oder her. Nebenbei belegen etliche Studien, dass der durchschnittliche Fleischesser, der sich nicht weiter um seine Ernährung schert, häufiger von Mängeln betroffen sind, als Vegetarier und Veganer, da diese deutlich mehr Nahrung zu sich nehmen, die Mängel vorbeugen kann.

  • nur mal so als information: die nahrungsergänzungsmittel enthalten den reinen stoff, das ist ja eigentlich klar, nur leider ist es so, das die sachen die sie ergänzen, in gaaaaaaaaaaaanz geringen mengen (einheit nennt sich piktogramm, weniger als milligramm) darin enthalten sind, sie eigentlich also kaum für den menschen zu sehen sind? stellt sich doch die frage, was der rest der tablette oder des pulvers ist, der die paar piktogramm vitamine usw beinhaltet ;)
    da würde ich mir lieber ne ganze packung der nimm2 bonbons reinstopfen als son dreck, da is wenigstens noch zucker drin und ich hab wenigstens noch was leckeres zu mir genommen als irgendsone weiße tablette, die ein paar milligramm wiegt, wovon das was man eigentlich zu sich nehmen ist, nur in spuren enthalten ist.


    außerdem: Ginger: komm nicht mit dem thema moral, sag mir doch mal, warum tiere andere tiere essen? warum fressen wölfe schafe, hasen und alles mögliche anderes?
    warum müssen die für diese tiere sterben? komm jetzt nicht mit dem argument moral und von wegen der mensch könne ja denken und hat einen willen, das argument zieht nicht, das könnte ich auf mehrere arten und weisen entkräften, hier ein beispiel: der mensch, der ja so toll denken kann und moralisch ist (blabla, ein gutes buch zu dem thema: Faust: "Er (Der mensch) nennts Vernunft und brauchts allein, nur tierischer als jedes Tier zu sein", Zeile: 285, Prolog im Himmel ) führt Kriege, zerstört die Umwelt usw, die tiere wie wölfe oder löwen oder schlangen, die andere Tiere töten, zerstören die umwelt in keinster weise ;)


    und alleine deswegen finde ich, es ist ok fleisch zu essen, solange es sich im rahmen der ernährung zum überleben und nicht um massentierhaltung usw handelt. leider ist es aber so, das wir unseren konsum (hier rede ich jetzt von deutschland) nur mit öko und bio produkten nicht mal im ansatz decken können, es ist also nicht anders möglich. ich glaube kaum das die meisten leute, die massentierhaltung betreiben, dies aus sadistischer veranlagung den tieren antun, eher wegen dem geld und weils einfach nicht anders geht.

  • Kebein (weil das schneller geht zuerst ;) ) Du hast leide rnur einen Aspekt aufgegriffen bzw. sinnentfremdet von dem, was ich sage. Ein paar Beiträge weiter oben sage ich ausdrücklich, daß jeder essen kann, was er will. Ich werfe niemandem vor Fleisch zu essen, ich zwinge niemanden, davon abzulassen.


    Tiere fressen andere Tiere, weil es der Lauf der Natur ist. Ein Moralempfinden haben sie nicht. Wir haben dies und wir können uns entscheiden zu tun, was wir wollen und was wir nicht wollen. Deswegen ist nichts verwerflich daran, sich zu entscheiden, kein Fleisch zu essen. Genausowenig ist es verwerflich, Fleisch zu essen. Nicht mehr und nicht weniger meine und sage ich. Vermutlich ist es hinderlich, daß so viele Diskussionen durcheinandergehen und ich ursprünglich nur auf das Thema kam, daß Fleischessen als natürlich dargestellt wurde und im Gegenzug Vegetarismus als unnatürlich oder sogar "falsch". Daraufhin habe ich eben angefangen zu verteidigen. ;)
    Daß es Menschen gibt, die sich für Krieg und dergleichen entscheiden, ist völlig irrelevant für diese Diskussion. Oder ich habe dein Argument dahingehend nicht verstanden.


    Daß es Massentierhaltung aus finanziellen Gründen gibt, stimmt, Sadismus ist in der Tat wohl eher im Hintergrund, dann schon eher die Ignoranz gegenüber den Tieren. Daß es nicht anders geht, stimmt nicht. Wenn ich bedenke, welche Masse an Futtermittel für 1kg Fleisch verfüttert wird, kann man nicht damit argumentieren, daß zu wenig Essen da ist. Und der hohe Fleischkonsum, der stattfindet ist ebenfalls vermeidbar. Wenn man natürlich täglisch Fleisch verzehrt, ist ja klar, daß man der Nachfrage nachkommen muß. Aber nötig ist es nicht und das war es auch in der Vergangenheit nicht. (Bevölkerungszahlen nicht berücksichtigt, da es um den Verbrauch pro Kopf geht.)


    Zu den Ergänzungsmitteln: Klar ist der benötigte Stoff in geringer Dosis vorhanden, weswegen es natürlich nötig ist, zu gucken, was im Rest der Tablette ist. Das bedeutet aber nicht, daß der Rest Mist ist. Erst recht, wenn du betrachtest, welchen Müll man sich so tagtäglich reinschaufelt, kann das kaum schlimmer sein. Pauschal zu sagen, daß das Dreck ist, ist einfach falsch. Daß es da schwarze Schafe geben wird, will ich nicht leugnen. Mit ner Packung Nimm2 bist du aber bestimmt nicht besser dran. ;)


    Alaiya Ich fürchte du mißverstehst mich in Bezug auf die Moral. Ich schrieb es ja schon bei Kebein, ich glaube, daß wir inzwischen soweit aus dem Zusammenhang draußen sind, daß es keinen Sinn hat, da weiter zu reden. Es war nicht annähernd als Totschlagargument gedacht und bezog sich zudem auf einen früheren Beitrag von dir. Vielleicht kommt es deswegen zum Mißverständnis. Aber, um es klar zu stellen, ich nehme mir nicht heraus, meine Ansichten als die einzig wahren zu betrachten. Daß du mir das unterstellst, zeigt nur, daß du mich definitiv falsch verstanden haben mußt.


    Zum Ernährungsberater: Viele Köche verderben den Brei, wenn du genug suchst, wirst du auf Ernährungsberater mit verschiedenen Meinungen stoßen. Vermutlich gibt es zu beiden Seiten gleich viele Untersuchungen und Erkenntnisse. Wenn ich einfach mal gucke, wie viele Menschen es gibt, die seit Jahrzehnten vegetarisch leben und denen es gut geht, glaub ich einfach nicht, daß Fleisch zwingend für den Menschen nötig ist. Was Allergien angeht, kann sich das natürlich variieren. Vielleicht ist es auch einfach von Mensch zu Mensch verschieden, so daß es eben bei gleicher Ernährungsweise verschiedene Resultate zwischen den Menschen gibt.


    Zu den Ergänzungsmitteln: Da gebe ich zu, nicht genug Ahnung von zu haben. Habe ich aber auch schon angedeutet. Bzw. könnte ich meinen von dir zitierten Absatz wiederholen. Halte ich vom Prinzip her nicht falsch, wie es in der Praxis aussieht ist dann ne andere Sache. Doch denke ich, daß die Technik durchaus soweit ist, die entsprechenden Nachteile zu minimieren.


    Zur Pille: Ganz klar nicht mein Metier, weswegen ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen möchte, aber ich habe schon von vielen gehört, daß sie der Meinung sind, daß Ärzte gern mal zu früh die Pille verschreiben. Und ganz so blauäugig würde ich auch nicht darangehen, daß die Pille die Hormone nichtmehr durcheinanderwirft. Jeder Organismus reagiert doch verschieden darauf, oder? Zudem steckt die doch voll von Chemie, ich wüßte nicht, warum die Pille "gesünder" sein sollte als eine Nahrungsmittelergänzungstablette. Wie gesagt, ich bin kein Experte bei der Herstellung von beiden Dingen, aber warum ist das eine scheinbar gut genug und das andere bei zu häufigem Gebrauch schädlich? Sind nur Gedanken.
    Ferner könnte ich noch ausholen und solche Phänomene wie Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten betrachten, wobei ich keine Ahnung habe, ob die Häufigkeit seit der Erfindung der Pille zugenommen hat oder es gleichgeblieben ist. Allerdings würde das auch den Rahmen sprengen, aber darüber kann sich ja jeder einfach mal informieren, ob es da vielelicht Zusammenhänge gibt.


    Zum synthetischen Fleisch: "Partout" weiß ich es natürlich nicht. Ich weiß, daß es schon in der Entwicklung ist und zur Zeit noch daran scheitert, daß die Konsistenz keine erfreuliche ist. Von daher kann man wohl schon aussagen über die Qualität des Inhalts an sich treffen. Außerdem ist das einfache Logik, wenn man mal guckt, was die Tiere in Massentierhaltung so in den Körper bekommen bzw. welche Seuchen unter ihnen schon aufgetreten sind. Wenn ich jetzt so eine tierische Zelle habe, die frei von den ganzen schädlichen Stoffen ist und aus dieser Fleisch produziere, dann gehe ich tatsächlich davon aus, daß die Qualität eine höhere ist.

  • nur mal so als information: die nahrungsergänzungsmittel enthalten den reinen stoff, das ist ja eigentlich klar, nur leider ist es so, das die sachen die sie ergänzen, in gaaaaaaaaaaaanz geringen mengen (einheit nennt sich piktogramm, weniger als milligramm) darin enthalten sind, sie eigentlich also kaum für den menschen zu sehen sind? stellt sich doch die frage, was der rest der tablette oder des pulvers ist, der die paar piktogramm vitamine usw beinhaltet.
    da würde ich mir lieber ne ganze packung der nimm2 bonbons reinstopfen als son dreck, da is wenigstens noch zucker drin und ich hab wenigstens noch was leckeres zu mir genommen als irgendsone weiße tablette, die ein paar milligramm wiegt, wovon das was man eigentlich zu sich nehmen ist, nur in spuren enthalten ist.


    Haha, lustig... Du hast jetzt aber nicht wirklich Bedenken vor den Füllstoffen, die Tabletten auf eine Grösse bringen, damit du sie einnehmen kannst, oder? Ein grossartiges Gemeimnis ist das jedenfalls nicht, was da so verwendet wird und unter Tablette kannst du es dir bei Wikipedia durchlesen. Vor Stärke und Glucose z.B. muss du dich nicht fürchten. Und wie sollen sie es sonst auch machen? Mikro- oder Milligramm kannst du doch gar nicht zu dir nehmen, geschweige denn runterschlucken, so dass diese Mengen irgendwo ankommen.
    Edit: oh, Ginger war schneller, naja egal...



    Nein, dass es "Ergänzungmittel" sind. Sie sollen Ergänzen und sollen für Ausnahmesituationen dem Körper nötige Stoffe zuführen. Schwangerschaft, Schilddrüsenunterfuktion, Bauspeicheldrüsenfehlfunktion usw. Diese Mittel sind nicht für den Dauergebrauch gedacht.

    Duuuuu weißt, dass die Pille in genug Fällen aus therapheuthischen Gründen verschrieben wird und dank der geringen Dosierung der Wirkstoffe ohnehin den Hormonhaushalt schon lange nicht mehr durcheinander wirft, oder?


    Aber nimmt man bei Schilddrüsenunterfunktion (nimmt man da nicht auch Hormone? bin mir nicht ganz sicher) usw. das Zeug dann nicht auch dauernd ein? Ist doch am Ende egal, ob man etwas nimmt, weil der Körper nicht richtig funktioniert oder weil man auf irgendeine Nahrung verzichtet bzw. verzichten muss. Hauptsache, man kann so ohne Probleme leben. Und offensichtlich kann man das (auch, wenn ich es selber noch nicht versucht habe).
    Aber ist natürlich auch gut, dass du die Einnahme der Pille unproblematischer ansiehst, als Nahrungsergänzungsmittel. Da ist es dann auch egal, warum man sie nimmt, Pille bleibt Pille.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Zur Pille: Ganz klar nicht mein Metier, weswegen ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen möchte, aber ich habe schon von vielen gehört, daß sie der Meinung sind, daß Ärzte gern mal zu früh die Pille verschreiben. Und ganz so blauäugig würde ich auch nicht darangehen, daß die Pille die Hormone nichtmehr durcheinanderwirft. Jeder Organismus reagiert doch verschieden darauf, oder? Zudem steckt die doch voll von Chemie, ich wüßte nicht, warum die Pille "gesünder" sein sollte als eine Nahrungsmittelergänzungstablette. Wie gesagt, ich bin kein Experte bei der Herstellung von beiden Dingen, aber warum ist das eine scheinbar gut genug und das andere bei zu häufigem Gebrauch schädlich? Sind nur Gedanken.


    Dass die Pille auf Wunsch der Eltern oft früh verschrieben wird, stimmt leider. Da ist es tatsächlich teilweise immer so eine Sache. Hierzu gibt es keine genauen Studien bisher, aber es gibt Annahmen, dass der Körper dadurch teilweise eine Hormonungleichgewicht entwickeln kann. Allgemein ist es ohnehin so, dass es zig verschieden in deutschland zugelassene Pillen mit veschiedenen Wirkstoffen gibt und dass da auch jede Frau schauen muss, welchen sie verträgt. Ich vertrage selbst genau einen, jedenfalls bei denen, die ich schon probiert habe, was, da ich aus gesundheitlichen Gründen die Pille schon früh bekommen habe, einige waren.
    Aber normal sind die Pillen mittlerweile wirklich Minimaldosiert. Eben weil es früher zu immensen Nebenwirkungen gekommen ist, wie starke Übelkeit usw.
    Ich halte zum Beispiel so aber wenig davon nur aus "Verhütungsgründen" die Pille zu nehmen, weil leider Mädchen, die die Pille nehmen, zu sehr dazu neigen, auf das Kondom zu verzichten, wenn der Mann jammert. Und das öffnet AIDS und diversen Geschlechtskrankheiten die Pforten. Aus medizinischen Gründen, beziehungsweise auch wenn sie vernünftig Verhütend eingesetzt wird, sehe ich aber da kein Problem (wenn man auch einen Arzt hat, der nicht einfach sagt: Da haste, sondern alles einmal durchgeht).


    Aber nimmt man bei Schilddrüsenunterfunktion (nimmt man da nicht auch Hormone? bin mir nicht ganz sicher) usw. das Zeug dann nicht auch dauernd ein?


    Bei Schilddrüsenunterfunktion nimmt man es so lange ein, wie diese besteht. Denn anders, als du anzunehmen scheinst, ist diese Tatsächlich durchaus "heilbar". Du hast eine Neigung dazu, dass diese dann wieder auftritt, wenn du zu viel Stress hast oder dich unausgewogen ernährst (da haben wir es wieder), aber vorerst kann man es (oft rein durch das Einnehmen von Mineralien als Ergänzungsmittel) in den Griff bekommen ;)
    Und derjenige, der Krankheitsbedingt diese Mittel einnimmt, ergänzt seine Nahrung dadurch nur, da er sich ja ausgewogen ernährt, aber aktuell einen erhöhten Bedarf an diesem Stoff hat (genau so wie Frauen in der Schwangerschaft einen Erhöhten Bedarf an bestimmten Vitaminen usw. haben).


    Ich muss sagen, dass nahezu alle Vegetarier (von den Veganern fang ich gar nicht an), die ich kenne (was sehr viele sind, seit ich auf der Uni bin und da ich rotes Fleisch nicht essen darf, beim Grillen ständig in der Vegetarierecke sitze <.<"), unter irgendwelchen Krankheiten leiden, die unter den Häufigsten Folgeerscheinungen des Lebensstils aufgeführt sind. Aber natürlich sind sie ja gesund und diese Krankheiten haben ja NICHTS damit zu tun, dass sie Vegetarier sind. Besonders sauer macht es mich bei einer Freundin, die schon seit Jahren vegetarisch lebt und ihre Tochter hat genau die Fehlbildungen, die typisch für Zink und B12 Mangel im Mutterleib sind. Und nein, das Kind bekommt auch jetzt kein Fleisch -.-"""

  • Bei Schilddrüsenunterfunktion nimmt man es so lange ein, wie diese besteht. Denn anders, als du anzunehmen scheinst, ist diese Tatsächlich durchaus "heilbar".


    Ich habe zwar keine Lust, darüber zu diskutieren , OT ist es sowieso, aber nach allem, was ich weiss und teilweise jetzt gerade nocheinmal nachgelesen habe, muss man bei einer erworbenen Unterfunktion lebenslang etwas einnehmen. Bei einer angeborenen sowieso.



    Und derjenige, der Krankheitsbedingt diese Mittel einnimmt, ergänzt seine Nahrung dadurch nur, da er sich ja ausgewogen ernährt, aber aktuell einen erhöhten Bedarf an diesem Stoff hat (genau so wie Frauen in der Schwangerschaft einen Erhöhten Bedarf an bestimmten Vitaminen usw. haben).


    Das weisst du doch gar nicht, ob er sich ausgewogen ernährt.



    Leute, die nicht darauf achten, dass sie ihre Nahrung ausreichend ergänzen und das bei ihren Kindern auch nicht tun, kann ich allerdings nicht verstehen. Aber, wenn sie es nicht einsehen wollen/können, ist es ihr pech. Den Kindern gegenüber ist das allerdings schon mehr, als unverantwortlich, aber das gilt für andere Bereiche auch, bei denen sich die Eltern nicht entprechend kümmern...



    Aber normal sind die Pillen mittlerweile wirklich Minimaldosiert. Eben weil es früher zu immensen Nebenwirkungen gekommen ist, wie starke Übelkeit usw.


    Naja, Übelkeit hin oder her, Risiken wie Bluthochdruck bzw. Thrombosen sind wohl immernoch ein Thema. Vom erhöhten Krebsrisiko natürlich ganz zu scheigen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich habe zwar keine Lust, darüber zu diskutieren , OT ist es sowieso, aber nach allem, was ich weiss und teilweise jetzt gerade nocheinmal nachgelesen habe, muss man bei einer erworbenen Unterfunktion lebenslang etwas einnehmen. Bei einer angeborenen sowieso.


    Mein Onkel hat eine Angeborene und muss im Moment trotzdem nicht nehmen, wie schon die letzten drei Jahre nicht mehr *hüstel*


    Das weisst du doch gar nicht, ob er sich ausgewogen ernährt.


    Ich gehe hierbei vom Idealfall aus, wie eigentlich klar sein sollte.


    Naja, Übelkeit hin oder her, Risiken wie Bluthochdruck bzw. Thombosen sind wohl immernoch ein Thema. Vom erhöhten Krebsrisiko natürlich ganz zu scheigen.


    Krebsrisiko, komm mir nicht damit. -.-" Es gibt nahezu zu allem eine Studie, dass es angeblich das Krebsrisiko erhöht. Wenn ich danach Suche, finde ich sicher auch eine, die besagt, dass Vegetarisch Leben das Krebsrisiko erhöht und mindestens eine, die das genaue Gegenteil besagt. Wenn du es genau wissen willst: Ich nehme die Pille, weil das nehmen der Pille mein angeborenes Krebsrisiko senkt. Dadurch dass ich die Pille nehme, kann ich, wenn ich Glück habe, vermeiden, dass ich an derselben Krebsart erkranke, die meine Mutter, meine beiden Cousinen und meine Oma hatten. Deswegen hab ich sie auch schon so früh bekommen.

  • Habe jetzt nicht alle 30 Seiten gelesen, hoffe es ist ok wenn ich trotzdem einfach so reinplatze :D


    Ich war eine Zeit lang Vegetarier, aber irgendwie hat mir da doch was gefehlt. Vor allem als ich schwanger wurde (die Maus ist mittlerweile 9 Monate alt). Da hatte ich ziemlich niedrige Eisenwerte, so dass ich Medikamente nehmen musste. Hat nix gebracht, also Infusionen bekommen, die ich nicht vertragen hab :( Hab dann also wieder angefangen Fleisch zu essen. Jetzt esse ich höchstens zwei Mal die Woche Fleisch, welches ich hier im Bauernhof (Demeter) kaufe.


    Also ich kann verstehen wenn man Fleisch essen will (tu ich ja auch und ich mag's), aber man sollte doch darauf achten, woher es kommt - von Lebewesen!


    Diese generellen Diskussionen dafür oder dagegen sind eigentlich immer ein endloses Ping-Pong, weil es von jeder Seite aus Argumente gibt, die auch nachweisbar sind. Letztens war erst ein interessanter Bericht auf Stern TV, vielleicht hat den ja jemand gesehen. Da waren Zwillinge, die eine hat ein paar Wochen jeden Tag Fleisch gegessen, die andere hat sich vegetarisch ernährt. Es waren auch Ernährungswissenschaftler etc. da, und wie sonst auch gab es eigentlich kein endgültiges Ergebnis für oder gegen eine Lebensweise - außer eben der Tatsache, dass man schon schauen sollte, wo das Fleisch herkommt.

  • ich wurde hier eher bzw größtenteils missverstanden, hier gehts mir nicht drum was in den tabletten drin ist, sondern wollte ich im vorhinein schonmal anmerken, das leute die diese dinger fanatisch verteidigen nicht alles mögliche in tablettenform reinstopfen sollten, nur weil vitamin c oder sonst was drin sein soll, es kann wie gesagt auch anderes drinnen sein und dahingehend kann ich sehr wohl eine packung nimm2 futtern, die sind schließlich für den verzehr geeignet und nicht um nahrungsmittel zu ergänzen. (das hatte ich eher präventiv mal so dahin gesagt)


    und @ ginger, moral ist kein argument für eine entscheidung für oder gegen fleisch, wenn ich moralisch denke und handel, muss ich auch moralisch an die pflanzen denken, die können rein theoretisch auch gefühle haben. wenn jetzt hier einer sagt, das wäre quatsch, der hat folgenden aspekt übersehen: vllt sind die gefühle wie wir sie definieren nur bei tieren und menschen vorhanden, was aber nicht bedeutet, das diese nicht sowas wie gefühle spüren, nur vllt auf einer etwas anderen art. außerdem: moralisches argument ist: tiere haben gefühle usw. und wollen nicht sterben. dein argument warum tiere andere tiere töten: die tiere töten sich untereinander und handeln instinktiv, instinkt bedeutet aber, nicht darüber nachdenken, sondern einfach nur handeln und nach gefühlen reagieren, was wehtut meide ich, was mir gut tut mag ich. daher kann ich nicht sagen das sie es nicht wollen, sondern einfach nur auf das gefühl angst reagieren. beide argumente im selben zusammenhang zu nennen führen hier zu widersprüchen.


    außerdem: über diese themen zu sprechen führt am ende nur dazu, das wir am besten gar nichts essen sollten, denn auch bei pflanzenprodukten ist längst nicht alles öko oder sonstwas (stichwort gentechnik und pestizide usw)
    ich kann mich also entscheiden zwischen geschwülsten unter der haut (von wegen gentechnik, wer weiß was das alles machen KANN (nicht wird)) oder vogelgrippe usw.


    fakt ist, unser essen ist sowieso 1. voller chemie und 2. ungesund (auch in probiotischen drinks wurde schon so mancherlei entdeckt, beispielsweise eine tote kakerlake) daher halte ich mich an den einfachen grundsatz: was auf den tisch kommt wird gegessen. und eingekauft nur das, was allen schmeckt. und noch etwas: nach dem preis gehen, vor allem beim essen ist nicht die beste idee...

  • Also ich esse nur Fleisch vom Metzker, die töten die Tiere wenigstens nicht, da wird das Fleisch ja direkt hergestellt. Fleisch vom Jäger ess ich aber nicht, da sterben ja die Tiere. (:


    Nein, jetzt aber mal ernst.
    Ich ess eigentlich kaum Fleisch. Wenn ich drauf verzichten kann, lass ich es auch, aber jz z.B in Spaghetti Bolognese kann ich ja nicht jedes einzelne Fleischbröckchen rausfischen .. und mein Bruder ist nur zu gerne Fleisch, deswegen können wir da auch nicht drauf verzichten ._. Aber bei mir liegt es nicht daran, dass mir die Tiere leid tuen (vielleicht doch so ein kleines bisschen) sondern wirklich um den Geschmack.. und das liegt auch nicht daran, wie es zubereitet wird. Im Sternelokal oder sonst wo, mir schmeckt es einfach nicht. So ists halt bei so Braten oder so .. Wurst esse ich und auch Hähnchen, aber halt nicht so oft.


    Ich habs aber auch schon oft probiert, Vegetarier zu werden .. hat nie so wirklich geklappt, gerade weil das Essen halt irgendwie ein Gleichgewicht finden muss und für getrennte Portionen ist nie genug Zeit .. daher freu ich mich schon total, wenn ich ne eigene Wohnung hab, da gibt es dann das was ich möchte :D

  • Zitat

    und @ ginger, moral ist kein argument für eine entscheidung für oder gegen fleisch, wenn ich moralisch denke und handel, muss ich auch moralisch an die pflanzen denken, die können rein theoretisch auch gefühle haben. wenn jetzt hier einer sagt, das wäre quatsch, der hat folgenden aspekt übersehen: vllt sind die gefühle wie wir sie definieren nur bei tieren und menschen vorhanden, was aber nicht bedeutet, das diese nicht sowas wie gefühle spüren, nur vllt auf einer etwas anderen art. außerdem: moralisches argument ist: tiere haben gefühle usw. und wollen nicht sterben. dein argument warum tiere andere tiere töten: die tiere töten sich untereinander und handeln instinktiv, instinkt bedeutet aber, nicht darüber nachdenken, sondern einfach nur handeln und nach gefühlen reagieren, was wehtut meide ich, was mir gut tut mag ich. daher kann ich nicht sagen das sie es nicht wollen, sondern einfach nur auf das gefühl angst reagieren. beide argumente im selben zusammenhang zu nennen führen hier zu widersprüchen.

    Ich finde schon, dass man Moral als Argument nehmen darf. Es geht ja nämlich nicht darum Leid komplett zu vermeiden, sondern so viel wie möglich bzw. so viel wie man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann zu vermeiden. Selbst wenn Pflanzen genau so leiden wie Tiere, ein Fleischesser konsumiert indirekt ein vielfaches der Menge an Pflanzen wie es jemand tut, der die Pflanzen direkt isst. Zu sagen "wer Pflanzen ist kann genauso gut Fleisch essen" (das hast du zwar nicht ganz genauso gesagt, aber so hab ich es verstanden) ist wie wenn man sagt "Wer nen Auto mit 6l/100km fährt, der kann auch gleich eines mit 15l/100km fahren". Vielleicht ein etwas blödes Beispiel, aber ich denke man versteht was ich meine.


    Tiere töten Tiere, das stimmt und ich will nicht behaupten, dass sie es müssen. Vielleicht macht es ihnen sogar Spaß und sie töten eventuell aus reinem Sadismus. Aber die Tiere die wir essen sind in der Regel Pflanzenfresser. Und diese können ja nichts dafür, dass andere Lebewesen, welche der selben Definition "Tier" angehören, töten. Was kann die Kuh dafür, dass der Löwe die Antilope tötet? Durch den Begriff Tier werden Kühe, Hühner, Hasen usw. in eine Schublade mit Wölfen, Löwen, Tigern usw. gesteckt. Zu sagen "Die tun es ja auch" kann ich deshalb als Argument nicht gelten lassen, da es eben nur auf einzelne Tierarten zutrifft, aber wir essen genau diejenigen auf welche dies nicht zutrifft.


    Eigentlich ist es mir relativ egal ob jemand Fleisch isst oder nicht, denn auch ich kämpfe oft mit mir selbst, wenn ich den Duft eines Döners rieche oder ein Teller mit Garnelen sehe. Deshalb kann und will ich niemanden verurteilen, der Fleisch ist. Ich esse kein Fleisch, weil ich einem Tier niemals ein Haar krümmen geschweige denn es töten würde um dafür Fleisch zu bekommen, aber genau dies tue ich wenn ich Fleisch esse. Außerdem möchte ich mein Leben so führen, dass ein Fortbestand des Ökosystems der Erde gewährleistet wäre wenn alle so leben würden. Also möglichst umweltbewusst.
    Ich kann aber auch nicht 100% sagen, dass ich für immer kein Fleisch mehr esse, denn manchmal kotzt es mich echt an, dass ich für eine gut gemeinte Entscheidung verspottet werde. Und wahrscheinlich sind meine Mühen total vergebens. Ich bin nur ein sehr sehr sehr kleiner Tropfen auf dem sehr heißen Stein und durch den wachsenden Wohlstand in manchen Ländern wird sich der Fleischkonsum noch deutlich erhöhen.