irgendwie ist das Bier trinken in der heutigen Gesellschaft eh verkannt: jemand der sich am Wochenende komplett mit schnaps, Wodka usw zulötet isja soo normal, aber jemand der einfach mal gemütlich am Feierabend ein paar biere trinkt oder am Wochenende eben mehr, der ist natürlich sofort krank und mussja Probleme haben
Sucht ist eine Sache der Regelmäßigkeit. Eine Lehrerin erzählte uns von einer Person in ihrem Bekanntenkreis, die hat jeden Tag zwei Gläser Wein getrunken. Als sie zu einer Kur fuhr, wo sie keinen Alkohol trinken durfte, hatte sie nach wenigen Tagen schwere Entzugserscheinungen. Leute, die am Wochenende ordentlich einen über den Durst saufen, haben am Tag danach ganz andere Erscheinungen, kommen aber problemlos unter der Woche ohne Alkohol aus.
Alkoholiker reden sich ja gern ein, dass sie ja gar nicht soviel trinken und nicht besoffen sind und dass die andern viel schlimmer sind. Wie @Merkur85 schon korrekt sagte, einem Alkoholiker kannst du erst helfen, wenn er sein Tun als Sucht anerkennt. Meist tritt das aber erst ein, wenn sich Freunde abwenden und nicht mehr um ihn kümmern, ihm nicht mehr helfen wollen.