Hai ALuM-Leser ;)
Vielen lieben Dank für diese äußert langen Kommis von jedem von euch! Sie haben mich alle wirklich sehr gefreut!
Und nun ist es endlich so weit: DAS GROßE KAPITEL 100 IST ENDLICH DA!
Nun könnt ihr es endlich in voller Länge lesen und kommentieren ;)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass es euch gefällt
Kapitel 100: Der Fehler des Lebens
-Teil 1-
„K-Kumpelin...? Beliebter?“, stotterte Sophie traurig. „Ja! Aber jetzt komm, wir müssen zurück zum Hotel...!“, forderte Lukas auf und wollte gehen, doch diese blieb stehen: „H-Hat dir das gar nichts bedeutet...?“
Ohne eine einzige Sekunde zu zögern holte sie mit der Hand aus und... knallte ihm kaltherzig eine. „Du Vollidiot!“, schimpfte sie noch zornig und rannte dann so schnell es ging weg, damit er ihre Tränen nicht sah...
„Aua...“, murmelte dieser nur und schaute ihr verwirrt nach. Er hielt sich seine rechte Hand an seine Wange und kam ins Nachdenken... empfand sie etwas für ihn?
„Drew ist verschwunden?“ „Ja... es tut uns sehr Leid...! Wir wurden von dem Hotel gerufen, indem er sich aufhielt, da er die Rechnung nicht bezahlte. Doch dann gab es uns die Überwachungskamera einen Hinweis...!“
„Die Mafia?“, platzte Saphira erschrocken heraus und schaute Beatrice an, die einfach nur ratlos da stand.
„Also... Ash...! Ich... muss dich etwas wichtiges fragen...“, begann Ash's Mutter mit einer merkwürdigen Stimme. „Und das wäre...?“, fragte ihr Sohn verwirrt und schaute seine Mutter in die Augen, die ziemlich traurig wirkten.
„Mit Lucia Schluss machen!?“, fragte Ash dann empört und erschrocken. „Psst!“, forderte sofort seine Mutter auf, um ihn nicht zum Schreien zu bringen. „Nein...! Das musst du doch nicht! Aber es ist nun mal so, dass dein Vater und ich ins Ausland ziehen wollen...! Und da möchte ich, dass du mitkommst!“
„A-Aber... ich will nicht!“, war Ash entschlossen und war zu tiefst traurig. „Das verstehe ich ja auch...! Und ich will dich auch nicht zwingen, aber bitte...! Komm mit uns!“, bat die Mutter und schaute ihn ernst an. Ash schaute misstrauisch auf das bisschen Schnee, der noch unter seinen Schuhe auf dem Gras lag. Er dachte nach... er dachte... sollte er... wirklich gehen?
„A-Aber...!“, murmelte Ash dann und wirkte sehr komisch. Seine Stimme klang traurig, ängstlich und seine Beine zitterten unter den langen Jeans. „Hör mal Ash...“, unterbrach seine Mutter ihn dann und versuchte ihn weiter zu überzeugen: „Dein Vater und ich sind nun ja wieder zusammen gekommen und haben eben beschlossen einen richtigen Neuanfang zu starten! Und da haben wir uns entschieden von Japan, also hier, nach Italien zu ziehen! Das ist ein Land in Europa und-“ „Italien?!“, fragte der Junge erschrocken und geriet außer sich: „Spinnt ihr?! Das ist doch auf der anderen Seite der Welt! Da kann ich ja Lucia nie wieder sehen!“ „Natürlich...! Ab und zu...! Außerdem könnt ihr euch ja schreiben und telefonieren! Du wirst dort sicher neue Freunde finden und-“, meinte die Mutter fest überzeugt. „Freunde? In Italien? Ich kann doch gar kein italienisch...! Außerdem will ich hier bleiben! Bei meinen wahren Freunden!“, sagte der Junge aber fest entschlossen.
„Ich kann es gar nicht glauben...“, murmelte Saphira verzweifelt auf ihrem Zimmer im Hotel dann, als die Polizisten sie befragt hatten und gegangen waren. Bea stand ratlos neben ihr und schaute sie nur mitfühlend an. „Ja...! Das ist echt ein Schock!“, brachte diese aber dann nach ein paar Sekunden des Schweigens heraus. „D-Die Mafia...! Oh mein Gott...! Was soll das?“, fragte sich die brünette und stützte ihren Kopf auf ihre beiden Hände und schaute vom Bett aus auf ihren Teppichboden, auf dem ihre Freundin stand und wieder schwieg. Saphira wusste gar nicht mehr, wie ihr geschieht. Sie heulte nicht. Sie schrie nicht. Sie wusste einfach nicht mehr, was sie tun sollte...
„Ich weiß...! Und das verstehe ich ja auch voll und ganz! Aber bitte...! Kannst du mir den Gefallen nicht tun? Willst du etwa für immer so weit weg von deinem Vater und mir wohnen?“, fragte Claudia, seine Mutter, nun und schaute ihn bittend an. „I-Ich... i-ich w-w-weiß n-nicht...“, murmelte der Schwarzhaarige dann zögerlich, denn seine Mutter hatte ja auch etwas recht. Sollte er denn tatsächlich wegen seiner Freundin seine Eltern ewig nicht mehr sehen? Anderseits liebte er Lucia mehr als alles andere... doch in letzter Zeit kam es öfters zu kleinen Streitigkeiten zwischen den beiden und...
„I-Ich werde es mir überlegen...! Okay? Aber lass mir bitte ein oder zwei Tage Zeit“, beschloss dieser nun und dachte schon jetzt stark darüber nach. Seine Miene war nachdenklich und seine Mutter nickte nun zufrieden und glücklich: „Geht klar! Aber denke bitte gut nach, mein Sohn...“, bat sie ihn noch abschließend und streichelte ihm kurz mit der linken Hand über seine kalte Wange, die bei der Temperatur schon fast gefror.
Wütend schmiss sich Sophie auf das Bett in dem leeren Hotelzimmer, in dem sich normalerweise ihre Eltern, Lukas und sie aufhielten, doch die anderen waren anscheinend gerade noch nicht da. Insbesondere Lukas, der bei dem schnellen Tempo des Mädchens gar nicht hinterher gekommen ist. Denn sie rannte aus Wut...! Aus Trauer...! Aus Hass...! Ein Kuss... Gefühle... doch für ihn war es... Luft! Sie hatten sich wirklich mal geküsst... das erste mal... und dann...! Sie konnte es einfach nicht begreifen, wie er so ekelhaft zu ihr sein konnte! Sie tat wirklich alles für ihn: Umsorgte ihn, lobte ihn, machte ihm Komplimente, half ihm immer wo es ging und liebte ihn! Doch er... behandelte sie wie Dreck! Die ganze Zeit über fragte sich die Blondine, wieso sie sich so in ihm getäuscht hatte...!
„Dieser Vollidiot...! Dieser verdammte Vollidiot!“, schimpfte sie vor sich hin, während sie Taschentücher suchte, um ihre Tränen weg zu wischen. Ständig schniefte sie und hatte ganz rote Augen vom heulen. Sauer schmiss sie sich auf den Boden neben dem Bett und kramte eine Packung Taschentücher heraus und holte diese hervor. Dabei fiel ihr die Schatulle auf, die sie dort unten versteckt hielt... „Dieser...“, schniefte sie heulend und nahm die Schachtel mit hervor und setzte sich dann wieder auf das Bett. „blöde...“, sagte Sophie weiter vor sich hin und fuchtelte wie verrückt an der Box herum, wusste aber selber nicht ganz, was dies bewirken sollte. „Voll...i...diot...?“, fragte sie sich dann ratlos und beendete dann den Satz, als ihr anscheinend etwas auffiel. Schnell wischte sie sich die Tränen aus den Augen, um besser sehen zu können. „Moment mal...“, murmelte die Blonde nachdenklich, „Na klar! Das ist die Lösung!“, sagte sie auf einmal stolz und ihre Gedanken an Lukas verschwanden...
Ash's Eltern waren bereits gegangen und ließen den nachdenkenden Ash ganz alleine... Doch er war bei seiner Entscheidung nicht ganz alleine! Zwar hatte er noch Lucia davon nichts erzählt, aber sie merkte schon die ganze Zeit, dass etwas nicht stimmte...!
„Sag mal...! Was ist denn los mit dir? Du wirkst die ganze Zeit so nachdenklich! Und was deine Mutter außen zu dir gesagt hat, willst du mir auch nicht verraten! Ist irgendetwas passiert?“, wollte die Blauhaarige wissen und schaute ihren Freund an, der auf ihrem Bett saß und sie nicht mal ansah, sondern nur auf den Schrank starrte, der vor ihm stand und ihm auch nicht bei seiner Entscheidung helfen konnte. „Ach... nicht so wichtig!“, log er einfach nur murmelnd und beachtete sie kaum... „Na komm schon! Du kannst es mir doch erzählen!“, forderte sie besorgt auf und setzte sich neben ihn.
Er schwieg lange... sie schwieg lange...! Würde je eine Antwort kommen? Das fragte sich Lucia die ganze Zeit, doch sie fühlte, dass es ihm nicht gut ging und etwas nicht stimmte... ein Gefühl... so komisch... als wäre es sehr wichtig...! Sehr wichtig...! Bedeutend wichtig!
"Meine Mutter hat mich etwas gefragt... ein... Angebot!", erklärte Ash und schaute Lucia traurig an. Endlich rückte er damit raus!, war der erste Gedanke des Mädchens, doch der war anderseits nicht gerade positiv, denn seine Worte klangen hart...! Noch mehr kam ihr das Gefühl... es sei... es sei... entscheidend! Entscheidend für eine bestimmte Sache! Eine sehr bestimmte Sache...! Eine der wichtigsten Sachen...! So wichtig... aber sie wusste noch nicht... was es war...
„E-Ein Angebot?“, wollte die Blauhaarige nun wissen, nachdem sie sich auch ein paar Sekunden Zeit gelassen hatte, bevor sie antwortete. „Genau...! Sie hat mich gefragt, ob ich... ob ich mit ihnen nach Italien ziehe!“, erklärte Ash leise und vorsichtig. Nun endlich schaute er sie an... doch seine Blicke waren verwirrend...! Er schaute traurig... er schaute nachdenklich... er schaute... entschuldigend! Hatte er sich... entschieden?