Problem ist nur, wenn man eben einen Partner hat/jemanden liebt, der dieses Bedürfnis nicht immer erfüllen kann oder möchte oder wenn es sich mit der Zeit so ergibt, dass sich die Prioritäten verschieben. Man liebt diese Person dadurch ja nicht weniger, würde ich mal behaupten, nur, weil dieses eigene Grundbedürfnis nicht - für die eigenen Verhältnisse - ausreichend befriedigt wird und ich fände es irgendwie schade, wenn man "nur" deshalb aus einer Beziehung rausgeht.
Eben, und ich schließe da nicht unbedingt einen Kompromiss aus, nur finde ich, dass sowas auf lange Sicht auch schwierig werden kann. Wenn man eine sehr hohe Libido hat, während der Partner da eben sehr "unterdurchschnittlich" unterwegs ist, muss man halt schauen, wie man beide Seiten zufriedenstellen kann. Lass uns mal sagen, Partner X braucht viel Sex und körperliche Intimität (auch Umarmungen, Küsse etc), um sich wirklich geliebt zu fühlen. Soll ja jeder so ne eigene Love Language haben. Partner Y sieht Sex als unwichtig an, fühlt sich teils sogar unwohl. Was machst du dann? Sowas wie "Pornos schauen" ist halt keine Lösung, wenn man sich gezielt nach körperlicher Nähe und Intimität sehnt.
Da frag ich mich schon: Ja, wie muss man das denn managen? xD Du sagst daraufhin selbst, dass jede Beziehung anders ist, aber es hört sich so an, als würde er nach der gesellschaftlichen Konvention dazu fragen, die man irgendwie als gegeben sieht und so hinnimmt. ^^"
Geht jetzt generell eher darum, wie man sowas in Beziehungen kommuniziert, sorry wenn das falsch rüber kam. Zu wissen, dass man fragen kann und soll ich nicht für jeden einfach common sense.