Danke für dein liebes Kommi ^.~
Hier folgt Kapitel 6
Tut mir Leid, dass der Text so komisch nach links gequetscht ist ôO
~*Die Reise beginnt*~
Die strahlenden Sonnenstrahlen trafen in die
Höhle direkt auf Oranges Gesicht. Durch diese Strahlen und die Wärme wurde sie
wach. Gähnend schaute sie sich um. Patchi, er war nicht da. „Patchi?“,
rief sie vorsichtshalber noch mal. Keine Antwort. „Patchi? Patchi, wenn das
ein Scherz sein soll ist das nicht witzig!“ Keine Antwort. Sie durchsuchte
die Höhle um ein Zeichen zu finden, doch leider fand sie keine Spur. Plötzlich
hörte sie eine Stimme, welche immer lauter wurde. Das Wesen kam näher, sie
kannte die Stimme. Es war Patchi. „Man, man, man, die Staralilis ticken wohl
nicht mehr ganz sauber… oh Orange! Guten morgen!“ „Patchi! Du hast mich
vielleicht erschreckt, wieso gehst du einfach?“, sagte sie in einem
traurigen Ton. „Oh, ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst, aber du
hast noch so schön geschlafen und ich wollte dich nicht wecken. Deshalb bin ich
in den Wald gegangen und habe Frühstück besorgt. Ehm, du magst doch
Sinelbeeren?“ „Ja.“, sagte sie mit einem lächeln, „Ich liebe
Sinelbeeren.“
Zusammen saßen sie sich und aßen die Früchte.
Patchi erzählte Orange von den Staralilis, die er auf dem Weg eben getroffen
hatte. „Als ich die Höhle dann verließ ging ich zu einem Busch mit
Sinelbeeren, der ist hier ganz in der Nähe. Ich habe ungestört die Sinelbeeren
gepflückt und auf einmal kamen ganz viele Staralilis auf mich zu und wollten
sie mir klauen. Weißt du, die Vogelpokemon hier im Wald sind echt faul, sie
warten bis ein anderer die Arbeit erledigt um sie dann anzugreifen.“ Orange
war von dieser Aussage sehr überrascht. Dort wo sie herkam gab es keine Kämpfe,
alle lebten friedlich miteinander und halfen sich, aber hier? Hier war es
irgendwie anders. „Und was hast du gemacht, als sie dich angegriffen haben?“,
fragte sie neugierig. „Naja, ich bin ein Elektro-Pokemon. Das ist ganz
vorteilhaft, denn die Schwäche von Flugpokemon ist unter anderem Elektro. Also
setzte ich mein Donnerblitz ein als sie kamen und schon waren alle K.O.“ Orange
konnte das nicht glauben. Ihr Freund kämpfte und verletzte andere Pokemon?
„Was guckst du denn so überrascht? So ist das nunmal bei uns. Ein Wald ist
nicht gleich ein Wald. In jedem Wald leben andere Pokemon mit anderen
Eigenschaften. Hier leben viele, die kämpfen.“
Patchi hatte Recht. Die
Welt ist nicht so, wie ich sie mir wünsche. Und die Welt ist auch nicht so, wie
ich sie am Anfang kennen gelernt hatte.Ich wuchs mit Liebe und Freundschaft
auf, aber es gab anscheinend doch Wesen, die nicht dem Guten entsprachen. Und
diese Wesen waren nicht nur Menschen, sondern auch Pokemon. Also gab es von
beiden Arten eine böse Seite. Aber Patchi war nicht so. Er war ein gutes
Pokemon, davon war ich überzeugt, er kämpfte doch nur gegen sie, weil er sich
wehrte, das hoffte ich zumindest.
„Patchi?“,fragte Orange unerwartet. „Ja, was ist denn?“
„Hast du in deinem Leben eigentlich ein Ziel?“ Mit so einer Frage hatte er
nicht gerechnet. Ob er in seinem Leben ein Ziel hatte? Über diese Frage musste
er lange nachdenken, bevor er antwortete. „So-So etwas hat mich noch keiner
gefragt. Hihi. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, aber ich denke, dass ich
bis jetzt kein Ziel habe. Ich bin auch ganz froh, stell dir mal vor mein Ziel
wäre die Welt zu erkunden, dann hätte ich dich nicht kennengelernt.“ Orange
fühlte sich geschmeichelt. „Hast du denn eins?“, fragte Patchi. „Ja!“,
sagte Orange lächelnd, „ich will meine Familie zurück, sie finden und
retten! Das ist mein Ziel!“ Patchi lächelte traurig. Er war natürlich stolz
auf Orange, dass sie so ein schönes Ziel vor sich hatte, andererseits war er
traurig, da er das Gefühl hatte Orange würde ihn bald verlassen. „Und
deshalb frage ich dich… willst du mich begleiten und mein Ziel mit mir teilen?“
Staunend sah er Orange an. Sein Herz klopfte wie verrückt, so schnell, das
ihm fast der Atem wegblieb. „W-Wie? Ich?“ „Ja, du Patchi. Ich meine Dich. Du
bist der einzige Freund den ich besitze, und du bist mein Bester.“ Patchi
kam aus dem staunen nicht mehr raus, genau wie Endivie gestern beim
Sonnenuntergang. „Ich begleite dich gerne, zusammen werden wir das
schaffen!“
Ich ahnte es irgendwie
schon, es war so ein Gefühl, dass Patchi kein richtiges Ziel hatte. Als ich ihn
darauf ansprach kam er mir auch sehr traurig vor, aber umso mehr hat es ihn
gefreut, dass ich ihm vorschlug mit mir zu kommen. Ich war so froh, dass er mir
zugestimmt hat. Ich war mir sicher, dass wir es zusammen schaffen würden. Mit
Patchi an der Seite… es war ein Traum, ich war fest davon überzeugt einen
Freund für das Leben gefunden zu haben. Danke, Patchi.
Nachdem sie fertig gefrühstückt hatten, machten
sie einen Plan, wo sie zuerst hingehen würden und was sie dafür alles
bräuchten. „Hast du irgendeine Ahnung wo sie hingegangen sind? Irgendeine
Richtung?“ „N-Nein, es tut mir Leid, es war dunkel und ich hörte nur ein sehr
lautes Geräusch, mehr nicht.“, sagte Orange enttäuscht. „Ein lautes
Geräusch?“, fragte Patchi überrascht. „Ja, es war wirklich sehr laut, aber
dann wurde es immer leiser. Je weiter sie weg waren, desto leiser wurde es. Das
hilft uns nicht weiter…“ Patchi überlegte kurz. „Es ist okay, du
brauchst dir keine Sorgen machen. Wir gehen einfach zuerst in den Tumultwald,
der ist östlich von hier. Wenn wir dort nicht weiterkommen gehen wir einfach in
eine andere Richtung, soweit können sie nicht gekommen sein.“ Patchi kannte
sich gut aus. Er kannte jeden Wald hier in der Nähe vom Namen, manchmal war er
auch selbst schon in ein paar Wäldern um zu forschen. „Gut, ich vertraue
dir.“, sagte Orange, „am besten nehmen wir ein paar Sinelbeeren mit, die
geben mir Kraft. Und für dich würde ich Nüsse mitnehmen, das müsste reichen,
oder?“ „Das wird es.“