[ZadSu] Zeitalter des Sonnenuntergangs - Spieltopic

  • Linos schaute sich gelangweilt im grossen Esszimmer um und betrachtete die Inneneinrichtung als Wolf eintrat. Sie sagte nur er solle zu Jareth einem Kaabalisten um die Informationen, die bei den letzten Gesprächen als Thema im Mittelpunkt standen zu übermitteln. Danach erklärte sie ihm den Weg zu ihm. Er verliess das grosse Esszimmer und machte sich auf den Weg. Zum Glück bin ich nicht so vergesslich, sonst würde ich mich hier drin wohl verlaufen. Hoffentlich habe ich mich nirgends bei den zahlreichen Abbiegungen geirrt, obwohl ich es wohl schnell erfahren werde und es hier genügend Leute gibt die mir den Weg weisen können. Unterwegs begegneten ihm Anhänger der unterschiedlichsten Rassen. Einige davon starrten ihn ängstlich, andere hasserfüllt und manche interessiert an. Die meisten schanken ihm jedoch kaum beachtung, nur manchmal wurde er angeknurrt oder besonders boshaft angeschaut, nämlich wenn es sich um Benutzer der Elemente Wald oder Donner handelte. Wenn dies geschah knurrte er einfach zurück, zu seinem Leidwesen fing niemand einen Streit mit ihm an. Bald stand er vor einer Türe auf der, der Name Jareth stand. Er klopfte laut und trat ein.


    Auf dem Bett lag eine zierliche Gestalt, die ein bisschen überrumpelt wirkte. Da sie so wirkte als ob sie gleich zerbrechen würde, hob er skeptisch eine Augenbraue und schnaubte verächtlich. Der Kaabalist schaute in verärgert an und sagte dann. „Kannst du nicht warten bis du hereingebeten wurdest? Wer bist du überhaupt? Einer von den Neuen?“ „Ich habe geklopft, das reicht an Höflichkeit, ansonsten hast du recht, mein Name ist Linos, Wolf hat gesagt du Informierst mich über die wichtigsten Dinge, die
    ich noch nicht erfahren habe.“
    Jareth schaute ihn missbilligend an. In höheren Kreisen hätte man ihn für dieses Benehmen bestraft, vielleicht sogar getötet. Da es seine Pflicht war, erzählte er Linos jedoch trotzdem das wichtigste in Kürze. „In diesem Gang findest du mehrere Türen, links sind die Zimmer der Frauen und links die der Männer, ich nehme an du gehst als Mann durch wenn du Anstand hättest. Daher wirst du links ein Zimmer nehmen, die meisten sind wahrscheinlich schon besetzt, nimm einfach ein Zimmer, du wirst es mit jemand anderem teilen müssen. Auf Wiedersehen.“ Linos begriff, dass Jareth ihn loshaben wollte und ging, einen Streit mit ihm hätte ihm sowieso nicht gefallen, er musste den Kaabalisten ja nur anschauen und er zerbrach. „Man sieht sich.“ War Linos Antwort und er verliess das Zimmer.


    Der Werog lief den Gang entlang und machte bei einem Zimmer halt, bei dem die Türe offen stand. Im Zimmer fand er nur eine Person vor und nahm daher an, dass hier noch Platz wäre. „Bist du der einzige der hier wohnt?“ Fragte er den Asura mit den grossen Flügeln. Erschrocken fuhr dieser herum. „Ähm ja, warum? Bist du derjenige mit dem ich das Zimmer teilen muss?“„Sieht so aus.“ Beide musterten sich gegenseitig eine Weile, als Linos plötzlich rau lachte. „Wenigstens hast du keine Angst vor mir, das Zimmer mit einem Angsthasen zu teilen wäre für mich nicht infrage gekommen. Und schwach siehst du auch nicht aus, nur ein bisschen bleich.“ Linos nahm sich sein Schwert von dem Rücken und stellte es neben das freie Bett an die Wand. „Wie ist dein Name?“ „Takuya“ „Meiner ist Linos. Von wo genau kommst du eigentlich?“ „Der Sonnenkaiser hat mich ziemlich lange in seinen Kerkern gefangen gehalten und gefoltert, dabei habe ich mein rechtes Auge verloren. Danach reiste ich viel durchs Land ohne eine feste Heimat.“ „Und wo warst du vor deiner Gefangennahme?“ „Was ich dich noch fragen wollte. Woher kommst du denn?“ „Ich? Ich komme aus den Bergen nördlich von Utrak in Uatiam. Aus welchem Land kommst du?“ „Ich habe mich vorher noch gewundert wo du dein Gepäck hast, du hast nur dein Schwert abgestellt, wo ist denn der Rest?“ „Das Schwert und meine angezogenen Kleider sind das einzige was ich besitze, mehr brauch ich nicht.“ Er weicht mir aus, wahrscheinlich will er nicht darüber reden. „Was hast du eigentlich gemacht als ich ins Zimmer kam?“ Linos spähte in die Tasche, die hinter Takuya auf dem Bett offen dalag. Zuoberst war eine Puppe, offensichtlich aus Stoff, an der Blut war. Takuya entging dies trotz seines verlorenen Auges nicht. Schnell verschloss er die Tasche, sodass man die Puppe nicht mehr sah. „Das geht dich nichts an. Lass sie einfach wo sie ist und es wird keine Probleme zwischen uns geben.“ Linos der beschloss ihn in Ruhe zulassen, beschloss seine Schlafstätte zu betrachten. Dieses Bett ist sicher zu klein für mich, ich werde wohl nicht ganz drauf passen und die Decke stört auch, ich habe mein Fell, das reicht mir. Mit diesen Gedanken packte er die Decke und stopfte sie unter das Bett. Nachdem er den fragenden Blick seines Zimmergenossen bemerkte, sagte der Werog: „Mir reicht mein Fell, beim schlafen würde die Decke nur stören.“


    Hallo zusammen, ich freue mich riesig, dass ich endlich an diesem RPG mitmachen kann. Auf gute Zusammenarbeit.

    Ich habe jetzt einfach mal die Sprechfarbe rot genommen, da diese Farbe noch frei war.

    SivSiggi ist mit allem was Takuya in diesem Text macht und sagt einverstanden.

  • "Du bist eine von den Neuen, die etwas später kamen, oder? Wie heißt du? Und zu welcher Art gehörst du? Ich habe noch nie jemanden wie dich gesehen. Ich bin übrigens Diana. Eine Dyrade, wie du vielleicht schon gemerkt hast.Tja, die Vorstellungsrunde hast du leider verpasst, aber du wirst die anderen noch früh genug kennen lernen.", meinte Diana. Sie war weit offener gegenüber Madaria, als diese je gedacht hätte. Vielleicht lag es aber auch nur an ihrer gesunden Neugierde, das sie vorerst höflich war.
    Die Malfurie war von dem Redeschwall beeindruckt. Sie öffnete vorsichtig den Mund und Strich sich eine Haarsträhne weg. " Ich...bin eine Malfurie. Es ist normal, dasdie wenigsten meine Rasse kennen, weil war damals nur in unserem Rerich gelebt haben. Bziehungweise, wir tuen es für gewöhnlich immer noch." Sie unterbrach kurz und ging zu ihrere Truhe, wo sie ihr Buh weggeschlossen hatte. Dieses nahm sie heraus und zeigte Diana ein Bild ihrer Heimat.


    Die Wolken und ihre grünen Häuser waren mit Pastell gezeichnet und Madaria liebte dieses Bild. Jedes mal, wenn sie es sah, verlor sie ihren Glauben, das sie nicht mehr dort war.


    " Ach richtig, mein Name ist Madaria. Es war relativ eifach zu erkennen, das du eine Dyrade bist... Ich weiß nicht warum...Scheinbar einfach solange geraten, bis es richtig war.", kicherte sie. Schnell schloss sie das Buch wieder weg und wandte sich an Diana. "Wäre es möglich...da du mir einwenig...von dir erzählst? Ich war noch nie hier...geschweige denn woanders....", gestand sie leise. Sie schloss die Truhe wieder ab und legte sich auf das Bett.

  • Seltsamerweise schien Platinex die Provokation des Feuerwesens nicht sofort mitzubekommen, sondern war für einige Augenblicke ganz auf einen kleinen, silbernen Gegenstand in seiner Hand fixiert - soweit Fintan es erkennen konnte, handelte es sich um einen Spiegel. "Was denn? Betrachtet der sich jetzt auch noch im Spiegel?!" dacht sich Fintan dabei "...obwohl dann würd' er nich' dreinschaun' wie sieben Tage Regenwetter." . Der Rothaarige kam nicht dazu seine Gedanken weiterzuspinnen, da das Metallwesen sich nun doch zu ihm umgewandt hatte und wieder eine seiner üblichen, giftigen Entgegnungen parat hatte"Dieses Zimmer ist eine reine Übergangsmaßnahme bis eines gefunden ist, das meinen Ansprüchen entspricht. Ich habe genau so wenig Vergnügen wie Sie, mein werter Fintan, aber Jareth wies mich an, mich im Zimmer neben seinem einzuquatieren... Und nur weil Sie einen zu schlichten Geist besitzen, um meine Äußerungen richtig zu verstehen, heißt das nicht, dass alle hier anwesenden Wesen ihre Unterbelichtung teilen..." daraufhin verdrehte Fintan bloß die Augen, als er bemerkte, dass Platinex' Schlange ihn schon wieder anstarrte, als wolle sie jeden Moment hervorschnellen und ihre Zähne ihn das Fleisch des Feuerwesens zu bohren "...Wann kapiert diese lebende Handtasche endlich, dass die mich damit garnich' einschüchtert?!" war Fintans gedankentlicher Kommentar dazu.


    Fintan wollte gerade etwas entgegnen, als der Platiner auch schon einige Schritte gen Tür machte. Anstelle das Zimmer zu verlassen, wandte dieser sich jedoch noch einmal zu dem Feuerwesen um "Wissen Sie, Fintan, von uns Platinern erzählt man sich, dass wir geizig seien, dabei stimmt das nicht. Wir tun immer gern etwas für die Armen und Bedürftigen..." "Denktse ich wärn' ein armer Schlucker oder wa?!" erwiderte Fintan gereizt, doch Platinex schien diesen patzigen Kommentar einfach zu ignorieren. Stattdessen ging er wieder einige Schritte auf den Ignatier zu und drückte diesem den silbernen Spiegel in die Hand, bevor er sich umwandte und erneut zur Tür schritt "Dies ist ein Geschenk für Sie. Ich bitte Sie, es mir nicht wiederzugeben, ich will es nicht. Interpretieren Sie es, wie Sie wollen, als freundschaftliches Versöhnungsangebot oder als Auforderung endlich erwachsen zu werden!" "He! Nur weil ich nich' ständig die Mundwinkel im Keller hängn' hab bin ich noch lange nich' dämlich! Weißte-" er kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, da Platinex bereits zur Tür hinaus war.


    "Pah! Was fürn' widerlicher Schnösel! Was der schon fürn' Bockmist von sich gibt" knurrte Fintan und äffte dazu noch den letzen Satz Platinex' nach, aufgebracht wie er war"Dies ist ein Geschenk für Sie. Ich bitte Sie, es mir nicht wiederzugeben, ich will es nicht. Interpretieren Sie es, wie Sie wollen, als freundschaftliches Versöhnungsangebot oder als Auforderung endlich erwachsen zu werden!...bla, bla, bla! Arhh, ich glaub's nich' dass ich hier dauernd als Vollhorst hingestellt werd!" der junge Ignatier murrte noch einige Flüche in seiner Muttersprache vor sich hin, bevor er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Mit hochgezogenen Augenbrauen hielt er den Spiegel vor sich und starrte die silbrige Scheibe an, als wüsse er nicht so recht, was er nun damit machen sollte : ihn gegen die Wand werfen, ihn einschmelzen oder sonst etwas. "Pah, bestimmt iss' irgendwo 'n Kratzer auf dem Teil drauf und deshalb will er's nich' mehr!" dachte sich Fintan, doch musste bald genug feststellen, das kein einziger Kratzer die glatte Oberfläche des reich verzierten Spiegels verunstaltete. Nach einigem Hinsehen , konnte er am Griff einen schon leicht verblassten, goldenen Schriftzug erkennen : "Für Ceacilia". Moment, der Spiegel war also als Geschenk für eine gewisse Ceacilia bestimmt? Ein Spiegel als Geschenk...das erinnerte ihn doch an etwas, dass seine Mutter ihm, in einer ihrer Lehrstunden über die Völker beigebracht hatte...


    Seine Mutter , Fiammetta , hatte sich nach dem Tod seines Vaters wohl das feste Ziel gesteckt, aus ihrem Sohn einen gebildeten Mann von Welt zu machen, auf dass er bloß nicht das Schicksal seines Vaters teilen solle. Zu ihren zahlreichen, langatmigen Lehrstunden, hatte auch die gezählt, in der sie Fintan die Sitten und Gebräuche des Volks der Platiner erklärt hatte. Der damals erst zehnjährige Ignatier hatte nicht so recht begreifen wollen, warum er etwas über ein Metallrasse lernen sollte - eine die seinem Volk aufgrund des elementaren Nachteils ohnehin Spinnefeind sein musste. Sein Gesicht auf eine seiner Hände gestützt, hatte er zum Fenster heraus gestarrt und das Ende der langweiligen Unterweisung herbeigesehnt, bis die Stimme seiner Mutter ihn aus seinen Tagträumereien gerissen hatte "Fintan! Hörst du mir überhaupt zu?!" "Hä?...Was?" hatte er darauf nur geistesabwesend erwidert, was Fiammetta natürlich alles andere als erfreulich gefunden hatte "Natürlich hat der feine Herr mal wieder auf Durchzug gestellt." der Ton der Ignatierin war zynisch und an ihren tief heruntergezogenen, orangefarbenen Augenbrauen, hätte man leicht ablesen können, das ihr Geduldsfaden so langsam am Reißen gewesen war. "Doch hab' ich wohl!....irgendetwas mit 'nem Spiegel...glaub ich..." entnervt hatte Fiammetta geseufzt, ob der Lernfaulheit ihres Sohnes "Wie ich dir eben gesagt habe , Fintan, ist es bei dem Platinern üblich, dass sie ihrer Liebsten vor der Hochzeit einen Spiegel schenken...Im Gegensatz zu uns, wo man froh sein kann, wenn man nur einen Zwergenkatus erhält" den letzten Teil des Satzes hatte sie etwas zerknirscht hinzugemurmelt; sie hätte wohl ganz augenscheinlich nichts dagegen gehabt, von ihrem verstorbenen Gatten ein ähnliches Geschenk erhalten zu haben. Fintan hatte daraufhin nur eine gelangweilte Schnute gezogen "Und was soll mir das bringn' , wenn ich weiß, wie die sich aufführen?....Ich würde ja lieber mir Oki draußen spielen, als-" "Und was wenn du später mit Wesen anderer Rassen zu tun bekommst, womöglich noch Vertretern einer Rasse, die Vorurteile gegenüber uns haben?" hatte seine Mutter ihn daraufhin energisch unterbrochen "Wenn du wenigstens weißt, wie du dich in Gegenwart solcher verhalten sollst, läufst du später wenigstens nicht Gefahr dich kopfüber ins Fettnäpfen zu stürzen, mein Lieber!" "Papperlapapp! Denkst du echt, ich würde irgendwann mal mit einem von diesen Metalltypen zusammenhockn'?" hatte er daraufhin bloß gesagt und gelacht.


    Damals hatte er noch gelacht, aber wie die Ironie des Schicksals es nun mal wollte, musst er sich mit einem eben dieser Metallwesen das Zimmer teilen. Immer noch sah er den Spiegel stirnrunzelnd an ; wenn er sich nicht irrte war der Spiegel doch ein Geschenk - aller Wahrscheinlichkeit nach für diese Caecilia, deren Name auf dem Griff stand - also warum gab er ihn nun Fintan, einem Kerl, den er,um das Mindeste zu sagen, absolut nicht ausstehen konnte? War da irgendetwas vorgefallen,dass Platinex den kostbaren Spiegel nun einfach so weggab? "Naja, ich könnt' ihn fragen...aber ich wär' bestimmt der Letzte, dem er irgendwas über sich erzählen würd; das kann ich also gleich knicken." er war sich sicher, dass er wohl nie erfahren würde,was es mit dem silbernen Spiegel auf sich hatte, also beließ er es dabei und legte ihn vorerst auf seinem Nachttisch ab. Kaum hatte er den Spiegel aus der Hand gelegt, musste Fintan einmal laut gähnen ; es war ein langer , anstrengender Tag gewesen und wenn er nicht komplett sein Zeitgefühl verloren hatte, war es doch gut möglich, dass es schon Abend war. "Naja...n' kleines Nickerchen könnt ich echt gut gebrauchen...bin immer noch todmüde." murmelte Fintan vor sich hin bevor er das inzwischen ziemlich verrutsche Band, das sein Haar zusammenhielt, aus den rubinroten Strähnen löste und sich wieder auf dem Bett niederlegte. Schon bald war er in einen leichten Dämmerschlaf verfallen...und diesmal würde ihn wohl niemand daran hindern, seine wohlverdiente Ruhe zu bekommen.

  • Cyrill war klar, dass sie nach der aktuellen Zimmeraufteilung alleine würde schlafen müssen, denn mit der Donnerdame würde sie in keinem Falle klar kommen. Diese würde sich also – wohl auch freiwillig - zu der Tairis gesellen müssen, was sie dieser sogleich kurz angebunden mitteilte:
    „Sam? Die Ställe sind geradeaus, dann rechts raus, runter, über den Platz und dann auf der linken Seite. Ich nehm das letzte Zimmer, mit der Tondroa komm ich nicht klar. Und wir beide wohl auch nicht so recht.“
    Ohne groß auf eine Antwort zu warten, wandte sich die Harpyie wieder ab und ging in die Küche, wo Jan und Sarrlas saßen. Den Niugnip beachtete das Windwesen erst gar nicht, aber das Rabenwesen interessierte sie.
    „Salvete“ grüßte sie in seiner Sprache um zu zeigen, dass sie diese alten Worte auch einst gelernt hatte. „Mehr kann ich leider kaum noch, aber ich würde mich freuen, wenn du mir wieder einen kleinen Auffrischungskurs geben könntest. Als Gegenleistung wäre ich durchaus bereit dir beim Lernen unserer Sprache zu helfen.“ Der Vinidoler schien noch über ihr Angebot nachzudenken, doch das störte die Bogenschützin nicht, sie hatte Zeit und zudem Hunger.


    Ähnlich wie es Vayu zuvor getan hatte, öffnete sie nun den Vorratsraum, griff sich etwas geeignetes und verzehrte es unmanierlich im Stehen. Was die beiden Anwesenden deswegen von ihr dachten war ihr reichlich egal, sie hatte keine Lust sich noch weiter an die Normen und Regeln einer Gesellschaft anzupassen, in die sie durch widrige Umstände geraten war. Wenn das Erdwesen deswegen nicht mehr mit ihr lernen wollte, war es sowieso bei ihr untendurch. Das Sarrlas immer noch nicht antwortete, sagte sie nur : „Überleg es dir.“ und ging nach draußen.
    Das erste, was sie dort sah, heiterte sie nicht gerade auf. Es war der Platiner, der als einziger auf dem Gang unterwegs war.
    Hm, eigentlich hatte ich jemanden zum Reden gesucht, aber ausgerechnet er? Der kann mich doch auf den Tod nicht ausstehen... Würde mich überhaupt mal interessieren warum, soviel ich weiß sind längst nicht alle Platiner so drauf, er scheint ja da besonders empfindlich zu sein. Ach, egal, wer nicht wagt, der nicht gewinnt, ich sprech ihn an.

    „Platinex? Hey, Platinex, warte kurz mal!“ Sie eilte zu dem missbilligend blickenden Lord hin.
    „Was treibst du gerade so? Du siehst ein wenig verloren aus. Wenn du Interesse hast, zeige ich dir das Gelände, ich war hier schon.“
    OT: Etwas kurz, aber ich denke, das stört niemanden, ich möchte die Interaktion ein wenig anheizen^^

  • Als Platinex aus dem Zimmer trat und die Tür hinter sich zuschlug, blickte er sich ein wenig verloren um. Eigentlich wusste er nicht wirklich, wohin er wollte, er hatte einfach nur von Fintan und dem Spiegel weggewollt. Nachdem er kurz zögerlich vor der Tür seines Zimmers gestanden hatte, beschloss er die Küchen zu inspizieren und nach einem Grund zu suchen, um über die Organisation herzuziehen. Da die Platiner ohnehin nur Meeresfrüchte und feinen Fisch aßen, durfte sich das als nicht besonders schwierig erweisen.
    Er sah sich nocheinmal verstohlen um und wollte sich gerade zu den Küchen begeben, als Cyrill, die Harpiye, ihm entgegenkam. Er verzog unwillkürlich das Gesicht. Der Fund des Spiegels hatte ihn noch einmal in seinem Hass gegen die Halbwesen gestärkt und so wandte er sich ab, um sich in die andere Richtung zu begeben. Doch die Fledermausfrau schien offensichtlich auf eine Unterhatung aus zu sein, denn sie rief: "Platinex? Hey, Platinex, warte kurz mal!"
    Er verdrehte kurz die Augen und blieb mit einem missbilligenden Gesichtsausdruck stehen.


    "Und was will dieses Halbwesen jetzt von mir? Ich frage mich, warum mich solch ein Dreck überhaupt anspricht, wo es doch weiß, dass ich nicht an einer Unterhaltung interessiert bin... Aber so sind Halbwesen nun mal, grob, brutal, anmaßend und dazu noch nicht besonders intelligent..."


    Inzwischen war sie zu dem jungen Lord geeilt und blieb. Platinex betrachtete sie kalt und wartete darauf, was sie ihm denn wichtiges zu sagen hätte.
    "Was treibst du gerade so? Du siehst ein wenig verloren aus. Wenn du Interesse hast, zeige ich dir das Gelände, ich war hier schon.“
    Das hatte der Platiner nun am wenigsten erwartet. Er hätte nicht gedacht, dass ein halbwesen mit einer freundlichen Geste auf ihn zukommen würde. Doch leider war sein Herz schon viel zu stolz und kalt, um sich davon erweichen zu lassen. Also betrachtete er Cyrill nocheinmal abschätzend und der ihm so bekannte Hass gegen die Halbwesen kam in seinem Herzen auf. Er dachte nicht mehr im entferntesten daran, sich das Gelände von ihr zeigen zu lassen oder auch nur höflich abzulehnen. Der Fund des Spiegels und die damit verbundenen Erinnerungen hatten ihn doch sehr stark emotional aufgewühlt.
    So antwortete er kalt: "Es tut mir wirklich schrecklich Leid, dieses Angebot abschlagen zu müssen, aber ich bin ein Platiner und verkehre nunmal nicht mit dreckigen Halbwesen, weswegen ich mir auch nict von ihnen ein Labyrinth erklären lasse. Und nun lassen Sie mich!"

  • Das überstieg alles, was sie erwartet hatte. Ihr war zwar bewusst gewesen, dass Platinex nicht besonders freundlich war, aber dass er sie auf eine so süffisante Art und Weise abweisen würde, hätte sie nicht erwartet. Alle Alarmglocken im Kopf des Metallwesens hätten Gefahr läuten sollen, als die Harpyie ihn nun grob am Arm packte und ihn mit eisigen Augen ansah, doch der Platiner verpasste ihrer Klaue nur einen Klapps, als wolle er eine Mücke töten. Das war sein Fehler. Nun fühlte sich Cyrill derartig gedemütigt, dass sie Rot sah und ging auf den Lord los.


    „Du niederträchtiges Arschloch, was bildest du dir eigentlich ein?“, mit diesem Schrei schleuderte sie ihren verhassten Kameraden geradewegs durch die Tür, die hinaus in die Halle führte. Das gefiel nun wiederum Platinex kein bisschen und er schickte ihr seinen Metallsand in Form vieler Speerspitzen entgegen. Die Harpyie wurde zwar getroffen, aber das hielt sie nicht im Geringsten auf. Gleich einer Furie stürmte sie auf den jungen Platiner zu, bereit ihm die giftige Klaue in die Innereien zu schlagen, er wiederum erhob seine Sense um seine Angreiferin zu enthaupten, wenn sie ihm auch nur andeutungsweise zu nahe kommen sollte. Blut und Hass lag in der Luft und die beiden hätten die Gruppe wahrscheinlich gleich um mindestens zwei Personen dezimiert, wenn nicht ein Sternbild eingegriffen hätte. Eine Wand aus Eisen baute sich plötzlich vor Cyrill auf und ließ die Fledermausfrau voll auflaufen. Gleichzeitig verbog weitere Metallmagie Platinex‘ Sense und lies seinen Metallstaub in einer Kugel geformt zu einer blassen Hand schweben, die zu einer vermummten Person gehörte, die im oberen Geländer an der Brüstung stand.


    Während sich Cyrill benommen aufrichtete, glitt die Person die Stufen hinab und entblößte ihr Haupt, das bisher unter einer Kapuze verborgen gewesen war. Es war eine Platinerin. Mit einer grazilen Geste strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und stellte sich vor:
    „Ich bin Sternbild Nummer Sechs, Bildhauer, mein Lieblingsmaterial ist das Metall, aber auch wenn ich eine Platinerin bin, so bin ich doch schon so lange hier in der Organisation, dass ich Sternenhimmel als meine Familie betrachte. Aus diesem Grund möchte ich auch nicht, dass mein Zuhause aufgrund von Streitereien, welcher Art auch immer, beschädigt wird. Berücksichtigen Sie dies bitte und begeben Sie sich zum Kämpfen nach draußen.“


    Viele der anderen waren inzwischen nach draußen gestürmt, um zu sehen, was geschehen war, und nun erwartete jeder die Reaktion von Platinex auf seine Artgenossin. Doch es erfolgte keine. Dem jungen Mann stand eine Mischung aus Ungläubigkeit, Misstrauen, Schwärmerie und Verwirrung ins Gesicht geschrieben, kurz, er machte keinen sonderlich geistreichen Eindruck. Die Harpyie wollte stattdessen zu einem bissigen Kommentar ansetzen, doch da rief das Sternbild überrascht aus: „Du meine Güte, Platinex? Bist du das?“, woraufhin der Angesprochene nur stammelte: „Pl..Platina?“
    OT: Noch kein Handlungsschritt, der folgt heute Abend, ich werde dann endlich mal einen neuen Tag beginnen lassen^^ Platina hatte TheSnob ja bereits erwähnt, sie soll unser Aristokratensöhnchen in Zukunft ein wenig umgänglicher gestalten.


    EDIT: Okay, er kommt morgen, weil Nischi sonst nicht nachkommt^^

  • "Ich...bin eine Malfurie", begann die andere zögerlich auf Dianas Frage hin. "Es ist normal, dass die wenigsten meine Rasse kennen, weil wir damals nur in unserem Reich gelebt haben. Beziehungweise, wir tun es für gewöhnlich immer noch", erklärte sie dann. Sie eilte zu ihrer Truhe und nahm das Buch von vorhin heraus. Die Malfurie blätterte eine Seite auf, die ein Bild ihrer Heimat enthielt. Diana blickte auf grüne Häuser, die von Wolken umgeben waren. Leben Malfurien etwa in fliegenden Dörfern im Himmel? Diana konnte sich so etwas kaum vorstellen, doch das Bild war recht eindeutig.
    "Ach richtig, mein Name ist Madaria. Es war relativ eifach zu erkennen, das du eine Dyrade bist... Ich weiß nicht warum...Scheinbar einfach solange geraten, bis es richtig war", fuhr die Malfurie dann fort, bevor sie das Buch wieder schloss und es zurück in ihre Truhe brachte. "Wäre es möglich...da du mir einwenig...von dir erzählst? Ich war noch nie hier...geschweige denn woanders....", gestand Madaria leise und legte sich auf ihr Bett. Ihre goldfarbenen Augen blickten Diana erwartungsvoll an.
    Die Dyrade war zunächst ein wenig überrascht von dieser direkten Frage, ließ sich jedoch nichts anmerken. Sie verstand, dass es schwer für die Malfurie sein musste, sich hier zurechtzufinden, wenn sie bis dahin nichts außer diesem Himmelreich gesehen hatte. Andererseits fragte Diana sich dann aber auch, aus welchen Gründen Madaria dieses überhaupt verlassen hatte und sich noch dazu gleich einer Organisation wie Sternenhimmel angeschlossen hatte.
    In dem Bewusstsein, dass Madaria auf eine Antwort wartete, begann sie also: "Hm, da gibt es nicht viel zu erzählen..." Was sollte sie sagen? Diana hatte nicht vor, einer Fremden viel über ihre Herkunft oder Familie zu erzählen, noch von dem, was sie auf ihrem Weg zu Sternenhimmel alles erlebt hatte. Sie beschloss, ihr nicht mehr zu erzählen, als sie den anderen bei ihrer Vorstellung verraten hatte. "Na ja, ich komme aus den nördlichen Wäldern von Kuusiam. Wir -also meine Familie- wurden von einem anderen Volk von dort vertrieben und auf meinem Weg Richtung Süden habe ich dann eines dieser Plakate von Sternenhimmel gefunden und beschlossen, zu dem Treffpunkt zu gehen. Von dort hat mich dann ein Teleportmagier hierhergeschickt." Diana schwieg einen Moment, dann fragte sie: "Wie bist du denn her gekommen?"
    Madaria überlegte kurz. "Ich...Bin hierher gesandt worden, um die Gegend auszukundschaften. Wir Malfurien leben wirklich nur in 'unserem' Revier, sprich dem Himmel... Deswegen wussten wir vorerst auch nichts von dem Krieg. Nachdem eine Späherin schwer verwundet zurückkam, meinte die Dorfälteste, ich solle nach hier kommen und die Situation unter die Lupe nehmen. Ich habe es aber relativ albern gefunden, alleine in einer unbekannten Welt herum zu wandern. Deswegen bin ich hier...", schloss sie. Diana nickte. Anscheinend hatte wirklich jeder andere Gründe für Sternenhimmel zu arbeiten.
    Madaria schloss das Gespräch mit einer verlegenen Geste ab und blickte wieder in den Wandspiegel. "Das ist übrigens eines meiner Andenken.... Ziemlich teuer....", meinte sie. "Er ist sehr hübsch", lächelte Diana. Der Spiegel musste Madaria ziemlich viel bedeuten, wenn sie so etwas Unhandliches bis hierhin mitgenommen hatte. Die Dyrade stand vom Bett auf. Einen Augenblick lang streiften ihre Augen ihr Spiegelbild. Dunkle, graugrüne Augen in einem Gesicht umrahmt von dunkelbraunen Haaren blickten ihr entgegen.

    In diesem Moment hörte sie draußen jemanden schreien: „Du niederträchtiges Arschloch, was bildest du dir eigentlich ein?“ Das war doch Cyrills Stimme?
    Diana überlegte nicht lange, sondern riss sofort die Tür auf und sah auf den Gang hinaus. Draußen standen, wie erwartet, die Harpyie sowie der Platiner. Schon zum zweiten Mal an diesem Tag war Platinex in einen Kampf verwickelt, der gerade außer Kontrolle geriet. Bei Dyra, das ist ja ein richtiger Unruhestifter, staunte Diana.
    Doch bevor Schlimmeres passieren konnte, tauchte ein weiteres Metallwesen auf und trennte die Kämpfenden. Eine Platinerin! „Ich bin Sternbild Nummer Sechs, Bildhauer, mein Lieblingsmaterial ist das Metall, aber auch wenn ich eine Platinerin bin, so bin ich doch schon so lange hier in der Organisation, dass ich Sternenhimmel als meine Familie betrachte. Aus diesem Grund möchte ich auch nicht, dass mein Zuhause aufgrund von Streitereien, welcher Art auch immer, beschädigt wird. Berücksichtigen Sie dies bitte und begeben Sie sich zum Kämpfen nach draußen.“ Diana konnte nicht umhin, die Platinerin für ihre kühle Gelassenheit zu bewundern, mit der sie die Streithähne bat, nach draußen zu gehen. Doch noch überraschter war sie, als sich herausstellte, dass Bildhauer, wie das Sternbild hieß, Platinex kannte - auch dieser war vollkommen überrumpelt. „Pl..Platina?“, brachte er nur heraus.
    Das ist ja interessant..., dachte Diana. Inzwischen war sie nicht mehr die einzige auf dem Gang, auch aus den anderen Zimmern kamen ein paar der Neuen heraus gestürmt.


    OT: Musste das Gespräch mit Madaria noch schnell vorziehen, sonst hätte ich wieder alles streichen müssen ^^

  • Sshar kam der Einladung, mit Palres ein Zimmer zu teilen umgehend nach. Als Palres noch seine Habseligkeiten in die Truhe packte, betrat der Herok das spartanisch eingerichtete Zimmer und machte sich auch sogleich daran, die Dinge wegzusperren, die er im Moment nicht brauchte. Der Faun legte sich inzwischen aufs Bett und blickte mit halbgeschlossenen Liedern abwechselnd von der Decke zu Sshar.


    Plötzlich ertönte Platinex Stimme im Zimmer Jareths. Der Junge beschwerte sich, dass das Zimmer für seine Exzellenz nicht ausreiche, und er befahl richtiggehend, dass Jareth ihm umgehend ein besseres besorgen solle. Der Kaabalist schien noch Geduld mit dem Bengel zu haben und vertröstete ihn auf später, er solle sich in das Zimmer neben dem seinen begeben. Nur leider war Fintan schon dort eingezogen. Palres wusste beim besten Willen nicht, wer dem anderen mehr auf die Nerven gehen würde. Er wechselte einen vielsagenden Blick mit Sshar und fixierte sich dann wieder auf die Decke. Als sein Zimmergenosse, sagte, er gehe zu Bett, nickte er nur.
    Nun schloss auch er die Augen völlig, und liess einige Bilder aus seiner Vergangenheit hochsteigen. Er dachte an das viele Üben im Umgang mit seinem geliebten Schwert, an das ausweichende Ablehnen jedes Fests und die vielen Gesichter der Kinder, die ihn geplagt hatten. Eines nach dem anderen erschien, entweder ein feixendes Grinsen in den höhnend dreinblickenden Fratzen, oder einen bösartigen Spruch auf den Lippen.
    Schliesslich schrak der Faun aus seinem kurzen Nickerchen hoch. Er war sich nicht sicher, was ihn geweckt hatte und so stand er kurz auf und rieb sich den Schädel. Doch schnell wurde die Ursache seines Erwachens klar.
    „Du niederträchtiges Arschloch, was bildest du dir eigentlich ein?“ Die Harpyie schlitterte offenbar gerade sehr stark in die vulgäre Sprache ab, und Palres glaubte zu wissen, was oder viel mehr wer der Grund war. "Platinex...", murmelte er vor sich hin, dann ging er noch etwas verschlafen zur Tür, schüttelte die Müdigkeit ab und betrat den Flur. Zuerst erklangen Kampfgeräsche, doch als Palres am Ort des Geschehens ankam, herrschte mehr oder weniger Stille. Tatsächlich hatte ein Sternbild des Elements Metall die Zwei getrennt. Es handelte sich um eine Platinerin, die die Beiden gerade zur Rede stellte:„Ich bin Sternbild Nummer Sechs, Bildhauer, mein Lieblingsmaterial ist das Metall, aber auch wenn ich eine Platinerin bin, so bin ich doch schon so lange hier in der Organisation, dass ich Sternenhimmel als meine Familie betrachte. Aus diesem Grund möchte ich auch nicht, dass mein Zuhause aufgrund von Streitereien, welcher Art auch immer, beschädigt wird. Berücksichtigen Sie dies bitte und begeben Sie sich zum Kämpfen nach draußen.“ Diese Abfuhr zeigte offenbar Wirkung, allerdings schienen Platinex die arroganten Worte zu fehlen, was ja eher selten vorkam. Er starrte, das Sternbild an, das ihn offenbar gerade erkannte:"Du meine Güte, Platinex, bist du das?" Dieser erwiderte stotternd und nicht gerade sehr geistreich:"Pl...Platina?"
    "Na toll, eine Zusammenkunft alter Bekannter. Wenn das mal gut geht... Ich hoffe doch sehr, dass sie nicht so ist, wie ihr verehrter Kollege", lautete Palres' äusserst trockener gedanklicher Kommentar hierzu. Allerdings stellte sich nun ein anderes kleineres Problem ein; sein Magen knurrte. Auf dem Gang, hatte er auch schon Diana ausgemacht und gesellte sich nun an ihre Seite. Leise, so dass nur sie es mitbekam, sagte er:"Was denkst du, sollten wir Cyrill verarzten, oder überlassen wir das Hase?"-"Ich denke, dass sollten wir Hase machen lassen", erwiderte Diana ebenso leise. "Sie scheint eine ausgebildete Heilerin zu sein, wir sind mehr das Notfallteam, falls unterwegs jemand verletzt wird", grinste sie.


    Natürlich im Einverständis mit Espeon.^^

  • Schneller als erwartet fiel Fintan in einen , wenn auch nur sehr leichten Schlaf während er rücklings auf der harten Matraze lag. Langsam glitt sein Geist erneut in einem Traum herab,nur war dieser weit unerfreulicher als der schon fast ulkige Unsinn, den der Ignatier sich sonst zusammenträumte. Schon ans Unheimliche grenzend real war die Szenerie, die sich vor seinen inneren Auge aufbaute. Tatsächlich handelte es sich um sein Heimatdorf im Süden Mondeas ; eine aufgebrachte Menge hatte sich rundherum eine kleinere, hölzerne Plattform versammelt, deren Oberfläche stellenweise mit getrockneten Blut verschmutzt war. Inmitten der aufgebracht keifenden Feuerwesen, wurde ein Ignatier mit langem, rubinroten Haar von zwei schwer gepanzerten Stadtwachen auf ebendiese Plattform hinaufgetrieben. Blut tropfte aus einer Wunde am Kopf des Feuerwesens gen Boden, dicke Blutergüsse waren an seinen geschundenen Unterarmen zu sehen ; bei genauerem Hinsehen konnte man sogar erkennen, dass die meisten seiner Finger gebrochen waren und grostesk verbogen abstanden. Es war der Tag, an dem Fintans Vater sein Leben gelassen hatte. Mit donnernder Stimme verkündete einer der Soldaten das Urteil , den Tod. Als handele es sich bei dem Rothaarigen um einen räudigen Hund, wurde er mit einem Schlag gegen den Rücken auf die Knie befördert, ein entsetztes Raunen hallte durch die Menge. Leicht zittrig hob der zum Tode verurteilte seinen Kopf, während die zweite Wache ihr Schwert bedrochlich weit ausholte. "Das ist ja wirklich gehörig schiefgegangen..." ertönte die Stimme des Ignatiers, als er in Richtung einer orangehaarigen Frau sah, die einen kleinen Jungen mit dem gleichen, rubinfarbenen Haar, wie das des Verurteilten an der Hand hielt"...verzeih mir , dass ich dir so einen Kummer bereite, Fiammetta, ich bin wohl wirklich ein unverbesserlicher Kindskopf.".Ein letzes Mal schlich sich sein typisches, unbekümmertes Lächeln, als die stählerne Klinge gnadenlos auf ihn herabschnellte. "Agni!" rief Fiammetta verzweifelt den Namen ihres Mannes, bevor das widerliche Geräusch zerbrechender Knochen alles andere übertönte und das Blut des Ignatiers die Plattform wie ausgelaufene, rote Farbe überströmte...


    Ruckartig schreckte Fintan aus dem Albtraum hoch, wobei er so schnell hochschreckte, dass er das Gleichgewicht verlor und wie ein Sack Kartoffeln auf den harten Boden fiel. "Au..." murrte er als er sich seinen Kopf rieb "...was zum Henker solln' diese dämlichen Albträume...?" weiter konnte er nicht nölen, da ein überaus schrilles Brüllen, die Stille entzweiriss„Du niederträchtiges Arschloch, was bildest du dir eigentlich ein?“ es gab nur eine, die so schreien konnte : Cyrill. Und wen sie eben derart schmeichelhaft beschrieben hatte, konnte Fintan sich auch in etwa vorstellen. Ohne weiter Zeit zu vergeuden- geschweige denn, seine langen Haare zusammenzubinden, die nun offen bei jeder Bewegung umherflatterten- schritt er zur Tür hinaus und wurde sogleich Zeuge eines Kampfes zwischen eben genannter Fledermausfrau und Platinex "Also echt...wenn der Gute wirklich so n' kampflustiger Genosse ist, wundert's mich, dass wir uns bis jetzt nur angekeift habn!" dachte sich Fintan, als er auf die beiden Streithähne zulief, um das Schlimmste zu verhindern. Sein Eingreifen wurde jedoch nicht benötigt, da eines der Sternbilder , eine junge Platinerin, das Handgemenge unterbrochen hatte und sich die beiden zur Brust nahm„Ich bin Sternbild Nummer Sechs, Bildhauer, mein Lieblingsmaterial ist das Metall, aber auch wenn ich eine Platinerin bin, so bin ich doch schon so lange hier in der Organisation, dass ich Sternenhimmel als meine Familie betrachte. Aus diesem Grund möchte ich auch nicht, dass mein Zuhause aufgrund von Streitereien, welcher Art auch immer, beschädigt wird. Berücksichtigen Sie dies bitte und begeben Sie sich zum Kämpfen nach draußen."


    Kaum hatte die junge Frau geendet, schien es jedoch, als erkenne sie Platinex wieder ; auch dieser war nicht minder geschockt„Pl..Platina?“ stammelte er, anstelle wie sonst eine seiner berüchtigten Entgegnungen hervorzubringen und starrte das Sternbild an, als habe er eben einen Geist gesehen. "Du kennst sie?" platzte es schließlich-ohne dass dieser so recht merkte, dass seine Stimme sich selbständig machte- aus Fintan heraus, auf den in Windeseile einige Augenpaare ruhten "Ähm...'tschuldigung?" verlegen lächelnd kratzte sich Fintan im Nacken-ob der ungewollten Aufmerksamkeit- und er hoffte inständig, dass Bildhauer, Platina, oder wie die junge Platinerin nun auch hieß, wenigstens etwas umgänglicher als ihr Artgenosse war...sonst würde er sich wohl bald im Kreuzfeuer der Metallwesen befinden.


    OT : Erneut habe ich eine kleine Episode aus der Vergangenheit , wenn auch diesmal als Traum, eingebracht. Einige werden sich wohl wundern, dass Fintan bei der öffentlichen Hinrichtung dabeigewesen ist,da ich doch in der Anmeldung geschrieben hatte, dass sein Vater vor seiner Geburt starb. Jedoch habe ich, wenn auch recht spät bemerkt, dass dies in einem argen Widerspruch dazu steht, dass Fintan eine, einige Jahre jüngere, Schwester hat, also habe ich dies entsprechend abgeändert. Hoffentlich stellt das kein Problem dar. (Und wenn man eine Rückblende in Form eines Traums schreibt, ist der Imperfekt die richtige Form, oder irre ich mich da?)

  • Takuya suchte sich einer der angewiesenen räume aus und betrat sein Zukünftiges
    Schlafzimmer. Er warf seine Tasche auf das Bett und machte diese auf. Er legte ein paar Kleidungsstücke in die Truhe bis er schließlich zu der
    Blutverschmierten Puppe kam. Er hatte die Puppe in den Ruinen seines eigenen Hauses Gefunden es war das
    Lieblingsspielzeug seiner Tochter, sie hatte es zur Geburt von Takuyas Vater bekommen. Die Gefühle kamen wieder in die Gedanken des Asura
    „Ich werde dich finden komme was da wolle“. Gerade als er die Puppe in die Truhe legen
    wollte wurde die Tür aufgemacht und jemand kam herein, es war vermutlich seinzukünftiger Zimmergenosse.
    „Bist du der einzige der hier wohnt?“
    Fragte der Zimmergenosse. Erschrocken fuhr Takuya herum. „Ähm ja,
    warum? Bist du derjenige mit dem ich das Zimmer teilen muss?“
    „Sieht so aus.“ Beide musterten sich gegenseitig eine
    Weile, als der Werog plötzlich rau lachte. „Wenigstens hast du keine Angst vor mir, das Zimmer mit einem Angsthasen zu teilen wäre für
    mich nicht infrage gekommen. Und schwach siehst du auch nicht aus, nur ein bisschen bleich.“
    Der Werog nahm sich sein Schwert von dem Rücken und
    stellte es neben das freie Bett an die Wand. „Wie ist dein Name?“ „Takuya“ „Meiner ist Linos. Von wo genau kommst du eigentlich?“ „Der Sonnenkaiser hat mich ziemlich lange in seinen
    Kerkern gefangen gehalten und gefoltert, dabei habe ich mein rechtes Auge verloren. Danach reiste ich viel durchs Land ohne eine feste Heimat.“
    Takuya hatte keine Lust zu antworten er kannte Linos nicht gut genug um ihn von seiner
    Heimat zu erzählen „Und wo warst du vor deiner Gefangennahme?“ „Was ich dich noch fragen
    wollte. Woher kommst du denn?“
    „Ich? Ich komme aus den Bergen nördlich von Utrak in Uatiam. Aus welchem Land kommst du?“
    „Ich habe mich vorher noch gewundert wo du dein Gepäck hast, du hast nur dein Schwert abgestellt, wo ist denn der Rest?“
    „Das Schwert und meine angezogenen Kleider sind das einzige was ich besitze, mehr brauch ich nicht.“
    „Was hast du eigentlich gemacht als ich ins Zimmer kam?“
    Linos spähte in die Tasche, die hinter Takuya auf dem Bett
    offen dalag. Zuoberst war eine Puppe, offensichtlich aus Stoff, an der Blutwar. Takuya entging dies trotz seines verlorenen Auges nicht. Schnell
    verschloss er die Tasche, sodass man die Puppe nicht mehr sah. „Das geht dich nichts an. Lass sie einfach wo sie ist und es
    wird keine Probleme zwischen uns geben.“
    Er hatte zu heftig reagiert das wusste er doch er würde niemanden auch nur erlauben
    die Puppe seiner Tochter zu Berühren oder sich darüber lustig zu machen.
    Der Werog brabbelte noch etwas was Takuya aber nicht mitbekam. Er stellte die Tasche unter sein Bett die Puppe ließ er ausnahmsweise in der
    Tasche. Danach stellte er Vanyar an die Wand, als von draußen ein Großer tummult herrschte und eindeutige Kampfgeräusche zu vernehmen waren schnappte er
    sich Vanyar wieder und riss die Tür auf der Werog stand neben ihm ebenfalls bewaffnet. Takuya konnte sehen wie sich Cyrill und Platinex bekämpften und dass
    sogar mit allen Mitteln. Innerlich hoffte Takuya das Cyrill es diesen eingebildeten schnössel zeigen würde doch sie wurden von einem Weiteren
    Sternbild unterbrochen „Ich bin Sternbild Nummer Sechs, Bildhauer, mein Lieblingsmaterial ist das Metall, aber
    auch wenn ich eine Platinerin bin, so bin ich doch schon so lange hier in der Organisation, dass ich Sternenhimmel als meine Familie betrachte. Aus diesem
    Grund möchte ich auch nicht, dass mein Zuhause aufgrund von Streitereien, welcher Art auch immer, beschädigt wird. Berücksichtigen Sie dies bitte und
    begeben Sie sich zum Kämpfen nach draußen.“
    Viele der anderen waren inzwischen nach draußen gestürmt, um zu sehen, was geschehen war, und nun
    erwartete jeder die Reaktion von Platinex auf seine Artgenossin. Doch es erfolgte keine. Dem jungen Mann stand eine Mischung aus Ungläubigkeit,
    Misstrauen, Schwärmerie und Verwirrung ins Gesicht geschrieben, kurz, er machte keinen sonderlich geistreichen Eindruck.
    Die Harpyie wollte stattdessen zu einem bissigen Kommentar ansetzen, doch da rief das Sternbild überrascht aus:
    „Du meine Güte, Platinex? Bist du das?“
    , woraufhin der Angesprochene nur stammelte: „Pl..Platina?“
    Takuya schüttelte nur den Kopf aber die Platiner Dame hatte recht der Flur war kein Ort für Auseinandersetzungen."
    Na toll jetzt kennt der auch noch ein Niedriges Sternbild Persönlich da wird der ja noch Arroganter“Takuya
    schüttelte nur mit dem Kopf und wartete ab was als nächstes geschah [/font]

  • Auf seine Worte hin, nahm Cyrill den Platiner grob am arm und blickte ihn mit einem gefährlichen Gesichtsausdruck. Platinex, der nun aber mit seinen Nerven am Ende war und jegliches Feingefühl verloren hatte, schnippste ihre Klaue ungeniert weg. Das schien jedoch zuviel des Guten gewesen zu sein, denn die jähzornige Harpyie schleuderte den Lord nun mit dem schrillen Ausruf: "Du niederträchtiges Arschloch, was bildest du dir eigentlich ein?" von sich weg, sodass er direkt durch die Tür in die große Halle flog. Dieser beantwortete diesen Angriff allerdings mit seinem zu Speeren verformten Metallstaub, welcher Cyrill auch zu treffen schien, aber sie war offenbar so in Rage, dass es ihr nichts ausmachte.


    Als der Kampf jedoch zu eskalieren drohte und Sternenhimmel um zwei Mitglieder erleichtert werden würde, schritt jemand ein. Ein Platinerin lies ihre Magie wirken und brachte die Kämpfenden auseinander. Ihr Gesicht war zuerst unter einer Kapuze verborgen, doch als sie grazil die Treppe hinunterglitt, entblöste sie ihr Gesicht und meinte mit einer leichten Kühle in der Stimme: "Ich bin Sternbild Nummer Sechs, Bildhauer, mein Lieblingsmaterial ist das Metall, aber auch wenn ich eine Platinerin bin, so bin ich doch schon so lange hier in der Organisation, dass ich Sternenhimmel als meine Familie betrachte. Aus diesem Grund möchte ich auch nicht, dass mein Zuhause aufgrund von Streitereien, welcher Art auch immer, beschädigt wird. Berücksichtigen Sie dies bitte und begeben Sie sich zum Kämpfen nach draußen."


    Elegant strich sie sich eine ihrer weißblonden Haarsträhnen aus dem Gesicht und erblickte Platinex. Dieser stand da wie angewurzelt und schien seinen Augen nicht trauen zu wollen. Mit einem völlig verblüfften Gesichtsausdruck starrte er sie an. Auch sie war einige Momente überrascht, doch dann rief sie aus: "Du meine Güte, Platinex, bist du das?" Der Angesprochene blickte immer noch, als hätte er einen Geist gesehen. Der Platinerlord hatte sie für verloren erklärt, für Tod. Voller Schmerz hatte er damals gedacht, dass er sie nie wieder sehen könnte. Sein Herz war inzwei gerissen gewesen und nun stand das Mädchen von damals vor ihm. Angesichts der Tatsache,dass er grade das einzige Wesen sah, das er jemals mehr geliebt hatte, als sich selbst und für das er mehr Tränen vergossen hatte, als für alles andere, gab er keinen seiner wohl formulierten Sätze von sich, sondern stammelte: "Pl..Platina?"


    Als wäre dies die Bestätigung seiner Identität, stürzte die Platinerdame nun zu ihrem Artgenossen und umarmte ihn äußerst lange, wobei ihre hüftlangen, gewellten Haare, aufgrund der hastigen Bewegung leicht flatterten. Platinex stand zuerst stocksteif da, als wäre ihm die Umarmung unangenehm, da er mit der Situation völlig überfordert war und ihm zudem die Blicke der Anwesenden peinlich bewusst wurden. Sein analytischer und kalter Teil wollte nun Antworten, diesmal überwog jedoch seine emotionale Hälfte und nach anfänglichem Zögern genoss er die Umarmung und erwiderte sie. Als Platina dann von dem jungen Lord ablies und ihn betrachtete, meinte sie mit einem glücklichen Lächeln: "Du hast dich kaum verändert..."


    Er stotterte irgendetwas Unverständliches und blickte sie weiter an, sein Gesichtsausdruck hatte sich nun jedoch zu einem leicht schwärmerisch-verlegenden abgewandelt, etwas, das alle Anwesenden, mit Ausnahme von der Platinerlady, nie bei ihm erwartet hatten. Als er bemerkte, dass er keinen vernünftigen Satz in ihrer Gegenwart zu Stande brachte, lief er tiefrot an und blickte beschämt zu Boden. Sie belächelte das jedoch nachsichtig und sagte: "Ich bin sicher wir haben uns viel zu erzählen... Aber hier scheint mir nicht der richtige Ort dafür zu sein... Warum begeben wir uns nicht auf mein Zimmer?"


    Er nickte, während er weiter zu Boden starrte, räusperte sich dann aber und folgte der fröhlich summenden Platina. Er erinnerte sich an die anderen, lief noch röter an, was bei seiner blassen Gesichtsfarbe sehr auffiel und warf ihnen einen Blick zu, der soviel bedeuten sollte wie: Wenn jemand lacht, ist er tot! Dann verschwand er auch schon in dem Zimmer der Platinerin.

  • Leicht verwirrt über das abprubt Ende der Unterhaltung folgte Madaria Diana in die große Halle. Sie sah gerade noch wie eine Harphie auf ein ihr unbekanntes Wesen zustürmte. Ungläubig betrachtete sie die Wand, die sich zwischen den beiden auftat und beschloss vorerst still zu schwegen.


    "Ich bin Sternbild Nummer Sechs, Bildhauer, mein Lieblingsmaterial ist das Metall, aber auch wenn ich eine Platinerin bin, so bin ich doch schon so lange hier in der Organisation, dass ich Sternenhimmel als meine Familie betrachte. Aus diesem Grund möchte ich auch nicht, dass mein Zuhause aufgrund von Streitereien, welcher Art auch immer, beschädigt wird. Berücksichtigen Sie dies bitte und begeben Sie sich zum Kämpfen nach draußen."



    Die Malfurie blickte zu einer in einen Umhang gehüllten Gestalt. Mit einer samtenen Stimme hatte sie diese Sätze gesagt und doch hatte Madaria ein merkwürdiges Gefühl, als sie den Gesichtausdruck des Wesens sah, welches jetzt zumal verblüfft, aber auch leicht ungläubig auf die Person, die sich 'Bildhauer' genannt hatte, schaute.


    "Du meine Güte, Platinex, bist du das?" , fuhr Bildhauer fort. Schnell wechselte Mdaria ihren Blick zu 'Platinex' und hörte noch seine stotternde Antwort. Platina umarmte Platiney stürmisch und Madaria schloss, das die beiden sich sehr vertraut sein mussten. Kaum merklich hatte sie ihren Standort geändert und trat einen Schritt bei Seite, als die Beiden dann in Richtung Jungstrakt gingen. Schnell ging sie zu Diana und musterte die Harphie mit einem neugierigen Blick. Letzenendes ging sie zu ihr hin und reichte ihr ihre Hand. "Hey, alles in Ordnung?"

  • Mir scheint, dass du ein durchaus gläubiger Mensch bist. Und auch sonst scheinen wir gut mit einander auszukommen. Hast du etwas dagegen, wenn wir uns ein Zimmer teilen?“, wer der letzte Satz, den Jan gegenüber Sarrlas verlor. Dieser nahm einen weiteren kräftigen Biss in sein Essen, wobei Jan sich wirklich viel Mühe gegeben hatte. „Probleme habe ich damit absolut keine“, versicherte Sarrlas, „Ich weiß so oder so nicht so genau, wo ich wirklich hin soll. Immerhin bin ich weder Feminina noch Maskulinum. Du hingegen scheinst von großer Sapienta und Liberalitas zu sein, du hast immerhin für mich ein so leckeres Essen mit gekocht, dafür möchte ich gratiam referre!“Nichts zu danken. “, versicherte der Niugnip. „Dochdoch!“, fuhr ihm Sarrlas ins Wort, „Alleine der Factum, dass du auf Caro nur wegen mir verzichtet hast zeigt, dass wir gut zusammenpassen werden. Kurz darauf machten sie, nachdem Sarrlas die Kochkunst von Jans weitergenossen hatte, ihre Worte wahr und bezogen gemeinsam das Zimmer.


    Kaum angekommen musste Jan auch schon die erste Eigenart Sarrlas ertragen. „Holzbetten? So ein Nefas! (Frevel) Wie viele Bäume ihr Leben auf so schändliche Art und Weiße nur zum Komfort anderer hergeben. Eine Decke und ein nicht allzu harter Untergrund hätten da schon genügt. Was eine Schande…!“ Kurz darauf unterbrach er seine Meckerei aber, als er sich darauf besann, dass er ja jetzt das Zimmer mit jemandem teilte, der ihm zudem freundlich entgegen gekommen war. „Oh, ich bitte um Excusatio, ich wollte dir natürlich kein schlechtes Conscientia machen! Zuerst einmal möchte ich meiner selbst noch einmal vorstellen, Sarrlas, Proles von Chabaqus, sacer et unctus (geweiht und gesalbt) vor etwa 121 Jahren


    Freut mich, Johann Friedrich Gustav von Unterberg. “, stellte sich sein neuer Zimmernachbar vor. Für einen Moment stockte Sarrlas um den doch recht langen Namen innerlich zu verarbeiten. „Interessant wahrlich…!“, merkte er sofort, „Aus welchem Grund ist dein Nomen so in die Länge gezogen?“ Anschließend erzählte Jan ihm von seinen Eltern, die in einem sehr noblen Heim angestellt waren und über kurz oder lang ihn zeugten. Sie nahmen auch den Namen „Friedrich von Unterberg“ in seinem Namen mit auf. Der Vinidoler fand die Erzählung sehr interessant, schließlich war er immer wild darauf Eigenarten über andere Rassen zu erfahren. So verloren sie sich in Erzählungen und redeten noch eine Weile, ehe Sarrlas sich endlich bereit erklärte, auf dem Bett zu schlafen.


    OT: Feuerdrache ich hoffe das ist ok.
    Sorry dass es so wenig ist, aber grad komm ich nicht so wirklich zum Schreiben, bitte um Entschuldigung

  • Ein Blitz durchfuhr den Himmel, der Donner kam fast augenblicklich darauf. Der Wind rüttelte und zerrte an den Bäumen und den sich darauf oder darunter befindenden Herok-Häusern. Einene solchen Sturm hatte Korock seit Langem nicht mehr gesehen.
    Ein lauter Knall ertönte, dann fing einer der Bäume zu brennen an, nachdem dieser von einem Blitz erfasst wurde. Kaum hatte man sich versehen standen auch schon die umliegenden Häuser lichterloh in Flammen, während die Schreie der darin eingesperrten Bewohner durch die Luft hallte... einer davon war auch Sshar.
    Der siebenjährige Herok stand, von Flammen umhüllt und eingesperrt in seinem Zimmer, welches er sich mit zwei seiner Brüder teilte. Sie hatten sich weit in die Ecke des Raumes zurückgezogen, der Platz, an dem die Flammen am entferntesten waren. Die Luft war rauchgeschwängert und Sshar konnte in der heißen, qualmigen Luft kaum atmen. Hinter ihm schrien seine beiden kleinen Brüder um ihr Leben und riefen immer wieder nach ihrer Mutter.
    Panisch blickte sich der Spinnenjunge um, auf der Suche nach einem Ausweg aus dem flammenden Gefängnis... da brach plötzlich die Tür auf. Sshars Vater, der Körper von Brandwunden übersät, lief auf seine Kinder zu und sagte ihnen, sie sollten mit ihm kommen. Sie durchquerten das Wohnzimmer, immer darauf bedacht, nicht von den herabfallenden brennenden Trümmern erwischt zu werden. Als sie im Eingangsbereich des Hauses angekommen waren, rief Sshars Vater, sie sollten aus dem Haus rennen, während er ihre Mutter und ihre Schwester holte.
    Als die drei Herok-Kinder aus dem brennenden Haus rannten, sogen sie erleichtert die frische Luft ein, die sogleich ihre Lungen füllte und den so dringend benötigten Sauerstoff lieferte. Sofort griffen Helfer nach ihnen und zerrten sie von dem brennenden, ebenerdigen Haus hinfort. Sshar allerdings starrte weiterhin voller Entsetzen auf seine zerstörte Heimat. Deshalb bekam er es kaum mit, dass die Herok um ihn herum panisch schrien und schnell das Weite suchten, denn einer der brennenden Bäume fiel in diesem Moment auf die Stelle zu, bei der sie sich bis eben noch versammelt hatten.
    Plötzlich packte eine Hand den Herok an der Schulter und riss ihn mit sich. Sein Vater hatte ihn, den leblosen Körper seiner Mutter auf der Schulter tragend, gepackt und zerrte ihn schnell weg, kurz bevor der Baum mit einem lauten Knall in das Haus Sshars krachte. Ein brennender Ast wurde hinweggeschleudert und traf den Siebenjährigen in der rechten Gesichtshälfte. Der Herok wurde bewusstlos...


    "Du niederträchtiges Arschloch, was bildest du dir eigentlich ein?" Der Schrei riss Sshar aus seinen Träumen. Er fuhr seinen Oberkörper aus und griff nach seinem Schwert. Palres war schon aus dem Zimmer gelaufen und hatte nicht viel auf den Herok geachtet, deswegen waren ihm die kleinen Tränen in den Augenwinkeln des Spinnenmenschen nicht aufgefallen. Er ballte die Faust, als er an seinen Traum zurück dachte. Cirka drei Stunden später waren seine zwei Brüder an einer Rauchvergiftung gestorben, die verkohlte Leiche seiner Schwester wurde wenig später aus den Trümmern gezogen. Er und sein Vater waren die einzigen Überlebenden gewesen.
    Er fuhr sich über die Augen. Das Ereignis suchte ihn, obwohl es schon fünf Jahre her war, immer noch gelegentlich im Schlaf heim und immer wieder erinnerte sich Sshar daran, wie es war, in dem brennenden Raum eingeschlossen zu sein. Mit einem Kopfschütteln riss er sich zurück in die Gegenwart und rannte aus dem Zimmer... allerdings konnte er nicht umhin, mit den Fingern über die Brandnarbe im Gesicht zu fahren, eine bleibende Erinnerung an den schwärzesten Tag seines Lebens.
    Als er schließlich den Unruheherd erreicht hatte, gliederte er sich in den Ring der Schaulustigen ein, die beobachten konnten, wie eins der Sternenbilder Platinex um den Hals fiel und Cyrill relativ verwirrt daneben stand. Er erkundigte sich bei Palres über die Ursache des Tumults und musterte, nachdem Palres es ihm kurz und knapp erklärt hatte, Platinex, welcher die Umarmung spät aber dennoch wohlwollend erwiderte.
    Wer immer das war, anscheinend kannte die Platinerin Platinex und forderte diesen dazu auf, auf ein Gespräch zu ihr ins Zimmer zu gehen. Als Sshar den Blick Platinex' sah, musste er ein Lachen unterdrücken. Als die beiden außer Hörweite waren, platzte es dann aus dem Herok heraus und er sagte: "Sie mal einer an... Der kleine Herr Platinerlord ist verliebt. Ich hätte nie gedacht, dass der Schnösel sowas überhaupt empfinden kann." Ein Lachen entfuhr ihm. "Naja, wenigstens wissen wir jetzt, dass Platiner auch fröhlich sein können und nicht alle so hochnäsige Idioten wie Platinex sind." Immer noch grinsend lehnte er sich gegen die Wand und beobachtete, was die Anderen zu diesem unerwarteten Aufwallens der Gefühle Platinex' sagen würden.

    OT: Naja, ich bin mal auf den fahrenden Zug aufgesprungen und auch mal was aus der Vergangenheit Sshars erzählt, in diesem Fall sein traumatischstes Erlebnis seines Lebens.

  • Nach dem kurzen Intermezzo hatte Madeira Cyrill freundlich aufgeholfen und sie ein wenig verarztet. Platinex war mit Bildhauer verschwunden und so manch einer hatte wer weiß was gemurmelt, doch Vic war das ziemlich egal gewesen. Er hatte der Malfurie mit der verletzten Fledermausfrau geholfen, ihr dabei viele Komplimente gemacht und hoffte nun darauf, dass er sie in seine Finger bekommen würde. Doch das war zum momentanen Zeitpunkt nicht so wichtig, schließlich war sie nur eine Frau.
    Nun galt es erst einmal sich mit der neuen Macht vertraut zu machen und dafür musste der Rucuome mit Fintan reden.


    Am vergangenen Tag war enorm viel passiert, sein Eintritt in die Organisation, die Übungskämpfe und dann auch noch all die anderen Ereignisse. Luttvicithor hatte den Schlaf, den er in dieser Nacht genossen hatte, enorm gebraucht. Nun trat er leise aus der Tür um Vayu, der noch schlief nicht zu wecken und begab sich zum Zimmer von Fintan und Platinex, wobei er bezweifelte, dass der Zweitgenannte seine Nacht dort verbracht hatte.


    Auf dem Gang hörte er plötzlich Stimmen aus der Küche, eine von ihm kam ihm gänzlich unbekannt vor, bis ihm einfiel, dass sie Litaje, der Tondroa gehörte. Sie unterhielt sich mit Jareth und die Quintessenz ihrer Unterhaltung war wohl die Tatsache, dass auch sie aussteigen wollte. Der Krieger ging weiter, das unscheinbare Mädchen hatte ihn nie interessiert.
    Bevor er das Zimmer des Ignatiers betrat, dachte er noch kurz über die Reaktionen der anderen zu den Überraschenden Erkenntnissen über Platinex nach. Nach Sshars Aussage hatten viele gelacht und über das Metallwesen in seiner Verliebtheit gelacht, doch fast jeder von ihnen hatte eine gewisse Bitternis in den Augen gehabt, denn sie alle waren von Leid gebeutelt, die Wenigsten wussten was Liebe überhaupt war.


    Ohne groß zu klopfen trat er ein: „Guten Morgen Fintan, wie ich sehe bist du schon wach.“
    „So wie du hier herumgelaufen bist, wäre jeder aufgewacht. Ich nehme an, du willst trainieren?“, war die freundliche Antwort. Die zwei verstanden sich auf Anhieb, was nicht nur an ihrem Element lag. So hoffte Vic zumindest.
    Innerhalb von wenigen Minuten befanden sie sich auf dem Feld, auf dem am vorherigen Tag die Übungskämpfe stattgefunden hatten. Schweigen trat ein, denn keiner der beiden wusste, was nun zu tun sei. Fintan wartete darauf, dass Vic sich darum kümmerte in die zweite Stufe zu gelangen, Luttvicithor erwartete Anweisungen von seinem „Lehrer“. Irgendwann mussten beide grinsen. Plötzlich kam dem Ignatier eine Idee. Er bat Vic die Augen zu schließen und alles über sich ergehen zu lassen – was dieser genehmigte - und brach ihm einfach schon wieder die Nase. Zum zweiten Mal schoss ein Strahl Blut aus dem Riechorgan des Rucuome und nun sah er wirklich lädiert aus. Fintan grinste nur, doch der Schwertkämpfer schien den Sinn der Aktion nicht ganz verstanden zu haben und wurde sauer. Kurz bevor er seinen Kameraden köpfen konnte, ging ihm jedoch ein Licht auf. Er leckte sich mit der Zunge über die Lippen und nahm etwas von seinem eigenen Blut zu sich.


    Keine zwei Sekunden später brachen mit Knacken und Knirschen, die Hörner aus seinem Kopf und sein Blut entzündete sich auf das Kommando „Fuego!“.
    „Jetzt können wir arbeiten“, erklärte Fintan, froh, dass Vic nicht auf ihn losgegangen war.




    Zeitgleich waren nun auch alle anderen wach geworden, und zwar von einem gewaltigen Schlag. Als Cyrill auf den Gang hinaustrat und in die Halle ging, wurde ihr trotzdem noch nicht so recht klar, was dieses laute Geräusch erzeugt hatte. Den Sternbildern schien dies jedoch aus irgendeinem Grund klar zu sein, sie rannten alle durcheinander, aber trotzdem hatte dieses Gewusel etwas Organiesiertes.


    Erst als Rabe zu ihr kam, löste sich das Rätsel langsam.
    „Wir bekommen mal wieder Besuch von Bürgern, die etwas dagegen haben, dass wir hier sind und dass es uns gibt. Sie bombardieren unsere Gebäude mittels einfacher, aber doch störender Katapulte. Inzwischen verschießen sie sogar schon Brandbomben. Zudem gibt es immer wieder welche, die in kleinen, armeeähnlichen Grüppchen unsere Wachen attackieren. Wir sind das inzwischen gewohnt, aber es ist schwer si zu verjagen ohne sie zu verletzten. Das würde die Situation leider nur verschlimmern.
    Steh also einfach nicht so herum, hol deine Kameraden und geh da raus um etwas zu unternehmen. Aber wehe mir kommt wieder jemand zu Schaden.“


    OT: Also, mal abgesehen von Goldfeuer (Fintan und Vic bekommen das erst einmal nicht mit) kümmern sich jetzt bitte alle um die revoltierenden Bürger. Entweder ihr haltet die Katapulte auf, oder die Direktangreifer. Ach ja, ihr müsst dafür sorgen, dass Cyrill euch Bescheid gibt. Sie ist ein NPC, nutzt das mal aus^^

  • Auch Palres konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als Platinex davon gezogen war. Dieses verbreiterte sich noch ein wenig, als Sshar sich zur Situation äusserte.
    "Tja, der Junge ist eben immer noch in der Pubertät, auch wenn er sich sonst so von den anderen abheben will, das hat er mit ihnen gemeinsam", dachte der Faun mit einem Lächeln im Gesicht, "Wir alle machen das einmal durch..."
    Allerdings kam nun wieder das leere Gefühl im Magen zum Zug und erinnerte ihn an seine natürlichen Bedürfnisse.
    "Falls jemand auch noch etwas essen will, ich geh jetzt in die Küche", teilte er den anderen kurz mit, dann machte er sich auch schon auf den Weg.
    Zuerst musterte er die Vorratskammer. Schliesslich kam er dazu, einfach ein wenig Fleisch in mundgerechte Stücke zu zerschneiden und dann anzubraten und nebenbei den Reis kochen zu lassen. Zusätzlich bereitete er auch noch einen Teller voll mit Früchten vor, der für die Vitamine sorgen sollte. Als das Gericht fertig war, verschlang er es durch den Hunger, der ihn schon quälte, förmlich. Nach dem Mahl ging er ziemlich rasch wieder zu Bett, er war nach diesem langen Tag trotz des kleinen Nickerchens vorhin einfach müde. Der Morgen sollte allerdings noch so einiges an Aufgaben bieten...


    Palres hatte nicht ausgeschlafen, war aber im Bett liegen geblieben, während er seine letzten paar Tage wiedereinmal Revue passieren liess. Die Gitarre nahm er allerdings nicht hervor, er wollte den immer noch schlummernden Herok schliesslich nicht wecken. Als er so dalag, gab es urplötzlich einen riesigen Knall und der Faun, der doch einigermassen empfindlich auf Lärm reagierte, stand sofort im Bett. Auch Sshar hatte der unangenehme Laut wachgerüttelt und so wechselten die zwei fragende Blicke. Schliesslich entschied Palres sich dafür, sein Wams überzustreifen, sich den Beutel zu greifen, indem vorerst alles lag, was er brauchte und dann kurz vor Sshar aus dem Zimmer zu stürmen. Was sich in der Halle seinen Augen eröffnete, schien ein mehr oder weniger organisiertes Chaos zu sein. Nachdem er eine Weile lang herumgestanden war, wie bestellt und nicht abgeholt, konnte Cyrill, die Harpyie, ihn ausmachen und erklärte ihm die Lage in kurzen Sätzen: "Uns greifen ein paar gewöhnliche Bürger an. Sie attackieren uns mit Katapulten, die sogar Brandbomben verschiessen und schicken kleine Trupps los, die die Wachen angreifen. Wir müssen sie aufhalten, ohne sie zu verletzen."
    Bevor Palres ein "Alles klar" erwidern konnte, war das Windwesen schon weggestürmt, um den Rest der Truppe aufzurütteln. Er selbst stand nun wieder ein wenig verloren da, hängte sich dann aber einer kleinen Gruppe von Leuten an und kam durch einige Türen zum Kampfplatz. Dort herrschte ein heilloses Durcheinander. Überall griffen kleine Trupps die Wächter und Sternbilder an, die sehr behutsam gegen die Menge vorgingen. Schliesslich stürmten auch auf den Faun, der sich zuerst einen Überblick verschaffen wollte, drei der Angreifer zu. Etwas überrascht zog er sein Schwert und focht nur kurze Zeit mit den drei Menschen, die ebenfalls mit Schwertern bewaffnet waren, denn er hatte schon einen Samen fallen lassen können. Die Ranke kam rasch aus dem Boden geschossen und fesselte die drei in ihrem unerbittlichen Griff, ohne sie zu verletzen.
    Aber es waren gerade mal drei Leute von einer gigantischen Anzahl an Bürgern gewesen; sie würden hier noch zu tun haben. Palres zog sich vorerst zurück, um sehen zu können, ob schon jemand seiner Truppe hier aufgetaucht war. Sein Blick fiel auf seinen Zimmergenossen, den es wohl auch hier her verschlagen hatte. Sofort hielt er auf den Herok zu.


    Ich habe offen gelassen, ob jemand mit Palres zusammen isst, wenn ihr wollt, könnt ihr euch ja zu ihm gesellen. Mordor, ich hoffe es ist in Ordnung für dich, dass Sshar am gleichen Ort wie Palres verweilt.^^

  • Als die Harphie auch an Madaria vorbeistürmte sah die Malfurie ihr verwundert nach. "Hey, was ist denn los?"" Madaria! Uns greifen ein paar gewöhnliche Bürger an. Sie attackieren uns mit Katapulten, die sogar Brandbomben verschiessen und schicken kleine Trupps los, die die Wachen angreifen. Wir müssen sie aufhalten, ohne sie zu verletzen." , meinte das Windwesen schnell. " Na klasse... Holzköpfe...", fluchte die Grün-Haarige. Sie lief zurück in das Zimmer und nahm ihren Degen aus der Truhe, um sie anschließend wieder zu schließen.



    Schnell lief sie durch das endlose Labyrinth, das sich immer noch ähnlich sah. Letztenendes beschloss sie einfach, durch ein Fenster zu steigen, welches sich vor ihr als Ausflucht des Gebäudes darbot. Madaria blickte sich um und entdeckte, das sie auf der anderen Seite des Eingangs herausgekommen war Schnell schlich sie zu den Bürgern und nahm sich den Mantel, den sie trug um die Kapzue aufzusetzten. "Lasst mich mal!", meinte die Malfurie zu der 'Besatzung' eines Katapultes, das zu klemmen schien. Sie zog ihren Degen und durchtrennte die Schnur zum Spannen des Katapltes. Somit war das das Erste Katapult unbrauchbar. Die Männer packten das Wind-Wesen am Arm und Madaria musste sich freikämpfen, und gab sich Mühe, ihre Angreifer nicht zu verletzen. Sie wich einige Schritte zurück und sprang hoch, um die Angreifer zu umgehen. Erneut zog sie ihren Degen und machte das nächste Gerät unbrauchbar. Dann aber packte man sie erneut am Arm und schleifte sie weg. Die Angreifer waren zu stark, sie konnte sich nicht wehren. Man schlug ihr auf den Hinterkopf und die Welt um die Malfurie herum wurde schwarz.


    " Madaria, wach auf!" Die Malfurie wurde unsanft aus ihrem Schlaf gerüttelt. Sie stieß die Augen auf und erblickte ihre Mutter. "Was ist....Mutter?", fragte sie gähnend und zermürbt. Sie war wirklich keine Frühaufsteherin. Deswegen hasste sie den Tag, den sie wieder und wieder durchlief. Wegen dieser und einer anderen Tatsache.


    Sie zog Madaria aus dem Bett und schickte sie zum Kleiderschrank, um sich anzuziehen. Madaria tat wie ihr Geheißen und stand in ihrem Kleid da. Sie folgte ihrer Mutter raus in ihr Paradies. Für Madaria wares nicht ihre Heimat gewesen. Es war für die Malfurie ein wahrer Traum gewesen, dort leben zu dürfen. Ihr Mutter zog sie zu einem großen Haus, welches über und über mit Blüten verziert war.


    " Ephora, du hast deine Tochter mitgebracht. Gut, ich werde sie aufnehmen, wenn das dein Wunsch ist.", sprach eine sanfte Stimme. " Meisterin, es tut mir Leid. Aber ich wollte mich verabschieden, ehe ich gehe... Mein letzer Wunsch...Ich flehe euch an! Gebt aAcht auf Madaria, wenn ich euch verlasse....", erwiderte die verzweifelte Stimme der Malfurie. "Nun gut, dann tu nun, was du machen musst..."


    Ephora drehte sich zu ihrer Tochter um. "Madaria, ich möchte dir etwas geben. Nimm diesen Degen und übe. Übe fleißig... Wir...werden uns wiedersehen, das schwöre ich dir... Aber nun muss ich gehen..."Madaria sah, wie sich ihre Mutter abwendete. " Du gehst zu Papa.... damit du mit ihm kämpfen kannst....oder? Aber was ist, wenn du nicht wieder kommst... Wenn du stirbst...?", meinte die Malfurie leise. "So ein Unsinn...Ich kann doch nicht sterben...." " Das stimmt nicht!" "Doch meine Kleine. Und nun bleibe bei der Meisterin...Und übe!"


    Die Gegend verschwamm. Aus dem Haus wurde ein Feld. Die Personen wurden zu Sand und der Wind nahm sie mit. Neue Personen tauchten auf. Madaria versuchte sich den Kopf zu halten. Ih wear schwindlig und sie hatte Kopfschmerzen. Die Männer hatten sich von ihr abgewandt und weiter an ihren Katpulten gearbeitet. Schnell stand sie auf und blickte zu ihrm Degen. Die Malfurie atmete leise. Er war noch da. Das Abschiedgeschenk ihre Mutter, ehe sie hier her kam und anschließend getötet worden war. Er war noch da und Madaria machte diese Tatsache mehr als froh. Schnell richtete sie sich auf und nahm erneut ihren Degen. Schnell sprach sie den Zauber für das entflammen eines Gegenstandes und setzte somit die Katpulte in Brand. Drei verbrannten, dann floh sie, zurück zum Gebäude. Sie hielt sich wieder den Kopf. Schnell ging sie in eine Ecke und steckte den Degen weg. Mehr konnte sie im Moment nicht tun.


    OT: Aaaalso, das war dann mal Madarias Geschichte. Als Zusammenfassung:


    Ihr Vater war ein Mensch und musst für sein Dorf kämpfen. Um ihn zu beschützen, folgte Madarias Mutter ihm und verstarb dabei selber. Madaria wurde bei dem Oberhaupt aufgezogen.

  • Nachdem sich die beiden Platiner aus ihrer Starre gelöst hatten, umarmte Platina den immer noch überraschten Platinex, der daraufhin stark errötete. Schließlich schlug das Sternbild vor, auf ihr Zimmer zu gehen und Platinex folgte ihr, vermutlich glücklich, den Blicken der Menge zu entkommen. Irgendwie sind die zwei doch ein süßes Paar, dachte sich Diana lächelnd.

    Nach diesem Vorfall löste sich die Gruppe der Schaulustigen dann doch relativ schnell auf. Diana beschloss, sich nun endlich einmal die Küche anzusehen und auch etwas zu essen. Sie hatte nicht viel Hunger und war auch zu müde, um sich noch etwas zu kochen, daher aß sie nur ein wenig rohes Gemüse und ging bald danach zu Bett.

    Dafür wachte sie am nächsten Tag ziemlich früh auf. Da sie jedoch nicht sicher war, was sie mit ihrer Freizeit nun anfangen sollte, frühstückte sie nur kurz etwas und legte sich dann wieder auf ihr Bett, um noch ein wenig auszuruhen. Was wir heute wohl machen werden?, sinnierte sie gerade, als ein plötzliches, sehr lautes Geräusch sie erschrocken zusammenzucken ließ. Blitzschnell erhob sie sich, musste sich jedoch sofort wieder setzen, als ihr ein wenig schwindlig wurde. Verdammter Kreislauf... Ihr fiel auf, dass Madaria gar nicht mehr im Zimmer war, anscheinend hatte sie es verlassen, während sie in der Küche gegessen hatte.
    Diana öffnete die Zimmertür, um auf den Gang hinaus zu blicken, wo schon mehrere andere aufgescheucht hin und her rannten. Sie konnte sich nicht wirklich einen Reim auf dieses Verhalten machen, wusste aber, dass etwas passiert sein musste. Diana wollte schon loslaufen, um nachzusehen, was der Grund der allgemeinen Aufregung war, hielt jedoch noch einmal inne. Unschlüssig starrte sie ihren in der Zimmerecke lehnenden Bogen an. Soll ich ihn mitnehmen?
    In diesem Moment kam Cyrill ohne anzuklopfen ins Zimmer, warf ihr einen kurzen Blick zu und atmete kurz durch, bevor sie sagte: "Wir werden angegriffen. Die Bürger in diesem Ort sind der Organisation nicht wohl gesonnen und rücken jetzt mit Katapulten und Brandsätzen an. Wir sollen mithelfen, sie zu vertreiben, aber es darf keiner von ihnen verletzt werden!", schärfte sie der Dyrade ein, bevor sie die Tür zuknallte und weiterlief.
    Damit erübrigte sich für Diana die Frage, ob sie den Bogen benötigen würde. Wenn sie sowieso niemanden verletzen durfte, wäre ihr die Waffe nur hinderlich. Auch ihren Beutel würde sie hierlassen, darin waren nur ein paar Heilkräuter und Mittelchen, um Gift herzustellen. Ihre Magie sollte diesmal eigentlich ausreichen.

    Diana überlegte nicht lange, wo sie hinlaufen sollte, sie heftete sich einfach einigen Sternbildern an die Fersen, die anscheinend nach draußen unterwegs waren. Diana hatte sich die Katapulte zum Ziel gesetzt, da sie keine Lust hatte, irgendwelchen Schwertern, Speeren oder Äxten ausweichen zu müssen. Dennoch liefen ihr auf ihrem Weg zwei Bürger entgegen, die sie zunächst verblüfft anstarrten, da sie keine Waffe trug und sie sie anscheinend für eine Menschenfrau hielten. Die Verblüffung schlug schnell in Belustigung um, und die beiden versuchten, sie festzuhalten. Diana kniff nur ärgerlich die Augen zusammen, worauf sich zwei Ranken aus dem Boden lösten und sie zurück schoben. Vertreiben - nicht verletzen, erinnerte sich Diana und scheuchte die beiden mit einer peitschenden Ranke vor sich her zurück nach draußen. Eigentlich war die Aufgabe gar nicht so schwer zu erfüllen, die Angreifer waren schließlich keine ausgebildeten Kämpfer und neigten schnell dazu, die Flucht zu ergreifen.
    Endlich war sie draußen angekommen. Unermüdlich schossen die Katapulte mit großen Steinen und flammenden Kugeln auf das Gebäude. Schade, dass ich keine Wassermagie beherrsche, dachte Diana bedauernd, nahm sich dann aber vor, das Übel bei der Wurzel zu packen und die Katapulte außer Kraft zu setzen. Vorsichtig tastete sie sich etwas näher heran, da sie so weniger Kraft verbrauchen würde. Als sie nahe genug war, jagte sie ihre Rankenpflanzen durch das Erdreich und beobachtete, wie sie sich um die Katapulte schlangen und sich immer fester zusammenzogen. Das Holz knackte, feine Risse bildeten sich, bevor es schließlich zersplitterte. Zwei Katapulte zerstörte sie auf diese Weise, bis die zunächst vollkommen überraschten Leute sie als die verantwortliche Magierin identifizierten und in ihre Richtung liefen.
    Diana konnte leider nicht verhindern, dass bei Gebrauch ihrer Magie zumindest ihre Augen grün aufleuchteten, manchmal zuckten sogar grüne Lichtblitze über ihren Körper. Zu dumm, dass ich mich hier nicht richtig verstecken kann... So sah sich Diana schnell gezwungen, den Rückzug anzutreten und es an einer anderen Stelle noch einmal zu versuchen. Das Gebäude war groß, wenn sie erst einmal um die nächste Ecke herum wäre, könnte sie erneut zuschlagen.

  • Zu Fintans Erleichterung hatten beide Metallwesen keine Notiz von ihm genommen, so überrascht mussten sie über das unerwartete Wiedersehen gewesen sein. Kurzerhand umarmte Bildhauer Platinex - was dessen Gesichtsfarbe zunehmend die Farbe einer reifen Tomate annehmen ließ- und bat ihn, ihr auf ihr Zimmer zu folgen ; nicht besonders verwunderlich, wenn man bedachte, dass die beiden sich wohl seit Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hatten. Einerseits begann Fintan zu denken, dass Platinex vielleicht doch kein so widerwärtiges Ekel war, wie er bisher immer gedacht hatte , andererseits versetzte es dem Ignatier einen üblen Stich, dieses Glück zu sehen. Immerhin wusste er nicht, wie es um seine Liebsten stand : Fiammetta und Shula, die letzten Familienmitglieder die er noch hatte liefen Gefahr wegen seiner Verhaftung selbst ins Kreuzfeuer der Stadtwachen zu geraten...sogar bei seinen beiden Freunden , Oki und Rubena, war Fintan sich nicht sicher, ob sie überhaupt noch am Leben waren. Gut, Oki war ein begabter Schwertkämpfer und sein Überlebenswille jenseits von Gut und Böse, weshalb es nahe lag, dass er wohl nun als Vagabund durch die Lande streifte , aber Rubena? Ein dicker Kloß schien sich in Fintans Hals zu bilden, als er an die junge Ignatierin dachte -ohne es richtig zu merken, griff er nach dem schwarzen Band um seinen Hals, welches ihr Abschiedsgeschenk an ihn gewesen war- denn bei ihr war er sich alles andere als sicher, ob ihr die Flucht geglückt war, oder ob sie den Soldaten in die Hände gefallen war.


    Dennoch gab sich der Ignatier alle Mühe nach außen hin sein übliches, gut gelauntes Gesicht aufrechtzuerhalten, sogar einen seiner frechen Kommentare hatte er schon wieder parat "Tja, lasst uns hoffn' das der Gute in Zukunft n' bisschen 'handzahmer' wird!" witzelte er, bevor er an den anderen -von denen einige nach der verletzten Cyrill sahen- vorbeiging und wieder in sein Zimmer schritt. Erneut ließ er sich auf sein Bett fallen, doch diesmal fiel er in einen regelrechten Tiefschlaf, aus dem er die ganze Nacht nicht erwachte. Kein Albtraum hinderte ihn daran sich , nach diesem ereignisreichen Tag, endlich auszuschlafen, bis zum nächsten Morgen.


    Tags darauf, war es das Geräusch von Schritten auf dem Gang, welches Fintan erwachen ließ. Als die dumpfen Schrittgeräusche schließlich vor seiner Tür anhielten, erhob der Ignatier sich schließlich aus seiner liegenden Position - wer stattete ihm da denn einen Besuch ab. Kaum hatte er den Ansatz eines Klopfens an der Tür gehört, kam auch schließlich Vic zur Tür herein„Guten Morgen Fintan, wie ich sehe bist du schon wach.“ sagte der Rucuome, kaum hatte er einen Schritt in den kleinen Raum getan. Fintan entlockte dies sein typisches Grinsen, er konnte sich schon fast denken, weshalb Vic zu ihm gekommen war„So wie du hier herumgelaufen bist, wäre jeder aufgewacht. Ich nehme an, du willst trainieren?“ auf ein Nicken seitens Vic hin fischte er sich schnell sein dunkelgraues Haarband vom Nachttisch , auf dem immer noch der silberne Spiegel lag, und band sich seine fersenlangen Haare mehr schlecht als recht zusammen. "Na gut, dann ab in die Arena!"


    Es dauerte nicht lange , bis die beiden wieder dort waren, wo sie gestern noch um ihren Platz in der Organisation gekämpft hatten. Jedoch hatte weder Fintan noch Vic eine Idee, wie sie das Training in Angriff nehmen sollten - wusste letzterer doch noch nicht einmal richtig, wie er seine zweite Form erreichen sollte. "Hm...mal sehn'...wie isser gestern überhaupt in die zweite Form gekommen? Es lag irgendwie an seinem Blut...irgendetwas hatte er doch damit angestellt.......moment! Das isses!" nachdem Fintan sich gehörig den Kopf über Vics Verwandlung zermartert hatte, war ihm schließlich die zündende Idee gekommen...auch wenn diese sich als schmerzhaft für den Rucuome gestalten würde. Ohne Vic zu sagen, was er vorhatte, bat er ihn für einen Moment seine Augen zu schließen, was ersterer schließlich tat. Kurzerhand verpasste der Ignatier Vic einen Hieb mitten auf die Nase, welche unter der Wucht des Hiebs sofort zerbarst und heftig zu bluten begann. Vic schien im ersten Moment nicht so recht zu begreifen, was Fintan damit bezweckte und war drauf und dran auf den Rothaarigen loszugehen, als auch ihm ein Licht aufging. Kurzerhand leckte er sich sein eigenes Blut von den Lippen, woraufhin fast augeblicklich wieder rotbraune Hörner seinem Kopf entsprangen. Kaum hatte der Rucuome seine zweite Form erreicht, ließ er auch schon mit dem Wort „Fuego!“, das noch warme Blut aufflammen.

    „Jetzt können wir arbeiten“ Fintan grinste wie immer, als er weitersprach "Na dann, als erstes sollten wir uns 'mal um diesen 'Fuego'-Zauber kümmern; iss' besser einen Zauber perfekt zu können, als zehn die man nur so lala einsetzn' kann. Was die Kraft angeht, sieht's schon ganz gut aus, aber die Sache mit der Genauigkeit..." plötzlich ganz in seinem Element - dem Kampf - erklärte Fintan munter weiter "Als du mit Rabe gekämpft hattest, konntest du ihn treffen, weil er schon 'n paar ziemlich große Blutspritzer von dir abbekommen hatt'. Die Sache könnt nur 'n Problem werden, wenn dein Gegner 'n Fernkämpfer ist, oder zu der ganz schnellen Sorte gehört." er pausierte kurz damit sich Vic seine Worte einmal kurz durch den Kopf gehen lassen konnte, bevor er fortfuhr. "Ich würd sagen, fürs erste versuchste 'mal mich mit dem Zauber zu treffen." er lachte kurz "Oh und du brauchst dich nich' zurückzuhalten, ich bin zu hundert Prozent feuerfest!" nachdem er sich sicher war, alles Wichtige erwähnt zu haben, begab Fintan sich in Kampfstellung "Bereit?"

  • Nachdem sich die Anwesenden eine Weile über Platinex lustig gemacht hatten, zerstreute sich die Menge wieder. Da Sshar nicht wusste, was er tun sollte und auch gerade keinen Hunger verspürte, begab er sich in Palres' und sein Zimmer. Er ließ sich wieder auf seinem Bett nieder und schlief nach einige Augenblicken auch ein.


    Plötzlich riss ihn ein lauter Knall aus dem Schlaf. Blitzschnell war er kampfbereit, das Schwert in der Hand. Er warf einen fragenden Blick zu Palres, der mit den Schultern zuckte und langsam aus dem Zimmer ging. Der Herok schnellte seine Schwertscheide um und befestigte den Bogen samt Köcher an seinem Rücken. Dann stürmte er aus dem Zimmer und bekam gerade noch mit, wie Cyrill, die Harpyie, Palres über die Situation aufklärte. Stirnrunzelnd folgte der Spinnenmensch dem hinfortlaufenden Faun, der einer Gruppe von Mitkämpfern hinterher stürmte. Als sie am "Schlachtfeld" ankamen, erkannte Sshar, dass einige Sternbilder sowie Wächter der Organisation gegen den riesigen Mob an Dörflern ankämpfte.
    Sshars Zimmergenosse hatte mittlerweile drei der Aufständischen mit seinen Ranken lahm gelegt, als er den Herok erblickte. Er rannte auf ihn zu. "Ganz schön viele, hmm?", meinte der Spinnenmensch, während er die mit Mistgabeln und Fackeln bewaffneten Dörfler beobachtete. Der Faun nickte und sagte dann: "Ja, da hast du wohl recht... Wir sollten zusammen bleiben." Sshar stimmte ihm zu, zog seinen Bogen und bespannte ihn. "Dann wollen wir mal!" Er zog einen seiner Pfeile aus dem Köcher und legte ihn an, während er das Ende der Waffe mit einem Faden aus Herok-Seide verband. Er ließ die Sehne los und beobachtete, wie das Geschoss neben dem Gesicht eine Dörflers vorbeizischte und in die dahinter liegende Wand einschlug.
    sofort liefen vier der Dörfler auf den Spinnenmensch zu; zwei von ihnen trugen Fackeln, der Dritte ein Schwert und der letzte war mit einer Mistgabel bewaffnet. Auf die Forke muss ich aufpassen, dachte sich Sshar, als er auf die drei spitzen Enden der Waffe blickte. Er schnallte sienen Bogen wieder auf den Rücken und zog das Schwert. Der Kerl mit der Mistgabel griff zuerst an. Der Herok wich dem Stoß des Bauern aus und ließ seine Klinge nach oben fahren, wobei er den vorderen Teil des hölzernen Griffs des Arbeitsgeräts durchtrennte. Der Faden wurde mit jeder Bewegung des Herok länger. Er sprang nach rechts und schlug einem der Gegner die Fackel aus der Hand, während er den Angriff des Schwertkämpfers unterging und abermals nach rechts sprang.
    Der Faden hatte nun zwei der Angreifer die Arme an den Körper gepresst. Sshar gab ihnen ein leichten Stoß in den Rücken und blickte zu den beiden übrigen Angreifern, während die gefesselten, unfähig sich zu bewegenden, auf den Boden fielen. Der Herok kappte den Faden an seiner Hand, steckte sein Schwert ein, nahm ein wenig Anlauf und sprang über die beiden. Dabei schoss er aus jedem seiner Handballen einen Seidenfaden, der an der Brust der beiden kleben blieb. Sie blickten verwundert nach oben, bevor sie, durch das Gewicht des Heroks und dem daraus entstehenden Zug des Faden, hinterüber fielen. Der Herok lächelte und fixierte die beiden am Boden, in dem er die Herok-Seide über die Körper der beiden spannte.
    Sie versuchten sich zu befreien, konnten sich allerdings kaum bewegen und als Sshar ihnen ein: "Macht euch keine Sorgen, wir tun euch nichts..." zumurmelte gaben sie es schließlich auf und blieben regungs- und hilflos am Boden liegen. Der Herok packte die anderen beiden und schleifte sie an eine Wand, wo er sie hinsetzte. "Es ist keine gute Idee, hier einen Aufstand zu machen, das sehen wir gar nicht gern!", meinte der Herok und erhob sich, bevor er grinsend auf Palres zu ging und sagte: "Ach, so ein Kampf ist schon was Schönes."


    OT: Drago... ne, das nehm ich die übel.. ;D ne Scherz ^^ Passt schon.