[ZadSu] Zeitalter des Sonnenuntergangs - Spieltopic

  • Nachdem Samantha Naryu in den Stall, den sie nach nur einer Verirrung gefunden hatte, gebracht und den Sattel und das Zaumzeug mitgenommen hatte. Ging sie auf ihr Zimmer, das sie sich mit der Tondroa teilen würde. Ihr war es ganz recht gewesen, dass Cyrill von sich aus erklärt hatte, dass sie in das Einzelzimmer gehen würde. Sie wäre vielleicht auch mit Cyrill klargekommen, doch so war es einfacher. Zwar war die Tondroa noch nicht im Raum, aber Sam war es auch egal. Erstmal wollte sie sich wieder in einen gesellschaftstauglichen Zustand versetzten und steuerte den Waschraum an. Es erstaunte sie, dass es hier einigermaßen frisches Wasser gab. Sie wusch sich, versorgte ihre kleinen Schnitzer mit etwas von dem Zeug, was sie von Ulixes für solche Sachen bekommen hatte. Sie brauchte deswegen ja nicht gleich wie ein Invalide zu Hase rennen.


    Sie zog sich neue Kleidung an die auch einer Priesterin eher entsprachen: Einen langen dunkelblauen Rock, ein weißes Hemd zum Wickeln bei dem wieder die Ärmel fehlten, einen breiten gelben leicht verzierten Gürtel, die weißen ärmelartigen Stulpen die sie mit eingewebten roten Bänder in Höhe ihres Ellenbogens befestigte und ein blaues Band, welches sie um den Hals wickeln würde, damit nicht jeder die lange und für Menschen tödliche Wunde am Hals, die Hase ihr zugefügt hatte, sehen konnte.


    Später am Abend schenkte sie Xirivanda ein wenig von ihrer restlichen Energie, sodass der Schutzgeist an Größe gewinnen konnte und legte sich schlafen. Beruhigt schlafen konnte sie aber nicht. Wieder verfolgte sie der Traum, indem sie immer wieder Schussbefehle für Pfeile gab, aber ständig eine Stimme im Kopf hatte, die Sam drängte, sich zu erinnern. Doch sie schaffte es nicht. Bis sie plötzlich kräftig durch geschüttelt wurde und in das hier und jetzt zurück glitt.


    Aufstehen! Das Hauptquartier wird von Bürgern angegriffen die dagegen sind, dass Sternenhimmel hier ihre Basis hat. “ Das Wort Angriff wischte bei Samantha jeden Schlaf weg. Sie griff ihr Doppelschwert und fragte, weil Cyrill immer noch in der Tür stand: „Was ist?“ Wir sollen helfen, die Eindringlinge zu vertreiben, aber es darf niemand verletzt werden„Mit so was scherzt man nicht.“, gab sie irritiert zurück. „Es war kein Scherz. Sondern Befehl von oben.“, entgegnete Cyrill knapp und verließ den Raum bevor Samantha etwas erwidern konnte.
    Missmutig trottete sie den Gang nach draußen entlang und überlegte sich was sie am besten tun konnte. Aber als sie dann wirklich vor dem Hauptquartier stand, merkte sie, dass sie wohl etwas zu spät war. Ein Rucome im dritten Stadium flog über den Köpfen der Bürger. Vic war es jedenfalls nicht. "Ihr nichtsnutzigen, dummen Menschen! Schon wieder habt ihr versagt, ich bin es satt eure Fehler mitanzusehen, leidet!", verkündete er. „Vergangenheit ist etwas Qualvolles.“ Murmelte Sam in sich hinein. „Müsste Dephos sein. Allein vom Alter her.“, gab Xiri von sich. „ Am liebsten würde ich ihn mir vorknöpfen, allein schon um Goscior zu ärgern.“, knurrte Samantha. Doch die Feuerwalze die er heraufbeschwor, raubte ihr die Sicht auf das Gesehen. Sie kämpfte sich einen Weg mit Wassermagie frei und gelangte irgendwann an ein Ende. Dort stieß sie auf Fintan, der eine Malfurie aus dem Feuer schleppte, Sam kroch geschickt unter den freien Arm der Malufurie und half Fintan beim Tragen. Dadurch kam er mit der Malfurie ein wenig schneller voran. „Hier. Gib ihr davon nicht mehr als einen Schluck und sorge dafür das sie es bei sich behält. Es ist arg bitter, aber nicht giftig.“ Mit diesen Worten drückte Samantha Fintan eine Phiole mit goldfarbener Flüssigkeit in die Hand und stürzte sich zurück ins Feuer um vielleicht noch ein paar mehr Leuten zu helfen.


    Doch das Feuer löste sich wenig später von selbst auf und Sam hörte nur noch diese Stimme: Ich denke nicht, dass wir uns mit Formalitäten weiter aufhalten müssen. Seht zu, dass Ihr von unserem Land verschwindet Herold, sonst wird Euch Sayhini in Eure Schranken verweisen.


    Die Gesichtsfarbe des Rucomes hatte während dieser Worte von weiß zu rot und wieder zu weiß gewechselt. "Das muss ich mir nicht bieten lassen! Ich werde gehen, verlass dich darauf Arestes, aber vorher werde ich noch meinen Spaß mit diesen Grünschnäbeln hier haben..."Im nächsten Moment breitet er seine Schwingen wieder aus und flog empor. Mit einem Fingerschnippen holte er die Feuerwalze zurück, diesmal zog sie sich jedoch nicht zusammen, sondern begrenzte eher eine Art Kampfplatz, die sie alle einschloss.
    "Nun ihr Würmer, zeigt was ihr könnt. Eure geliebten hohen drei werden es bereuen euch hier mit mir allein gelassen zu haben."


    „Xiri greifst du ihn von hinten an?“ „Wie immer.“ Der nun katzengroße Körper Xiris erhob sich unbemerkt von Dephos in die Luft, denn Samantha und Xiri standen in dessen Rücken. „Petante clarisas Aquaris“, beschwörte Sam leise und fuhr mit der Hand erst über den einen Ellenbogen und dann über den anderen. Daraufhin strahlten bläuliche aus ihren Ellenbogen heraus. Sie bedankte sich bei Aquaris für die Klingen und brüllte Dephos an: „Dephos! Du hast immer noch das gleich große Mundwerk wie früher mit dem einzigen Unterschied, das heute ein wenig dahinter steckt! Doch vergessen hast du was dir einst gelehrt wurde: Niemals andere Wesen zu verachten und deinen Gegner nach seinem Aussehen zu beurteilen!“
    Er fuhr herum und starrte Sam mit einem verächtlich zornigen Blick an und zog sein Schwert. Er bewegte sich langsam auf Sam zu um sie an der rechten Seite zu erwischen. Doch diese gab sich unbekümmert: „Du glaubst doch etwa nicht ernsthaft deinen Lehrer mit der dir von ihm gelehrten Finte zu überraschen, oder? Du täuscht mit einer langsamen Bewegung den Angriff rechts an, aber zu schlagen wirst du links um den Kampf, damit unter deine Kontrolle zubringen oder gar zu beenden!“, warf sie ihm scharf entgegen. Er hielt inne und dachte scheinbar nach wer sie war. „Du erinnerst dich nicht? Schade, vielleicht helfe ich ein wenig nach.“, damit strich sie sich die langen Haare hinter die markanten Tairisohren und schaute ihn grinsend und herausfordernd zugleich an.


    Mit der rechten Hand tat sie so als würde sie einen Wasserball werfen, doch es geschah nichts. Denn es war ein Zeichen für Xiri. Diese stürzte sich nun aus dem Himmel in das Genick des Rucomes und prallte dort mit voller Wucht hinein, zwar konnte man nicht erkennen, ob sie sich festbeißen konnte. Aber Samantha reichte es als Ablenkung um einen Wasserstrahl auf den Rucome zu schießen, der ihre eigene Gestalt verdeckte als sie sich dem Rucome nährte, um mit den Klingen einen gezielten Schlag in die Bauchgegend zu platzieren oder die Rüstung des Rucomes dort zumindest zu beschädigen.

  • Madaria merkte, das Fintan sie aus dem Feuer rettete. Sie stöhnte leise auf, denn selbst durch seine Vorsicht gegenüber ihr spürte sie, wie heiß sein Körper war. Sie torelte durch das Gras, das noch einigermaßen kühl war, aber selbst dieses half nicht viel. Se spürte nichts mehr, ihr ganzer Körper war taub. Erst als Fintan etwas sagte, hob die Malfurie ihren Kopf und torkelte mit Fintan durch das schmale Loch in der Feuerwand.


    Sie schloss ihre Augen und presste ihren Mund zusammen. Erst dann sah sie wieder auf und entdeckte eine Tairis, für sie eine äußerst seltene Art, da es Malfurien nicht oft mit Erd- oder Wasserwesen zu tun haben. Diese drückte Fintan eine Tinktur in die Hand. Das dumpfe Geräusch, das Madarai vernahm, konnte sie nur als "bitter, aber nicht giftig" verstehen. Der Rest ging in einem lauten Rauschen unter. Sie nahm Fintan die Tinktur aus der Hand und schluckte sie schnell herunter, bevor sich ein grausames Gefühl in ihrem Mund breit machte. "Bah, noch schlimmer als Disteltee...", keuchte sie würgend und richtete sich wieder auf. Die Tairis hatte recht mit dem gehabt, was sie sagte. Das Rauschen und der brennende Schmerz versank im schrecklichen Geschmack des Sirup- artigen Trankes. Madaria würgte noh einmal ehe sie verschnaufte und sich wieder zu Fintan umdrehte.


    " Danke, ich hab mich wohl übernommen...." Erst jetzt bemerkte Madaria, das die Bürger spurlos verschwunden waren und sich regen in ihren Haaren und auf dem Gras gesammelt hatte. "Ist das jetzt eine neue Wand, oder warum kommt sie mir größer....", begann die Malfurie, kam aber nicht weiter, weil sie mitansah, wie der Herold nun sein Schwert zog. Die Tairis hatte sich gegen ihn gestellt und war ebenfall Kampfbereit. Madaria zog ihren Degen und nickte Fintan zu, ehe sie sich zu den anderen gesellte. Dieses Zeug wirkt Wunder, das wäre zeimlich nützlich für unseren Stamm... naja, später, jetzt müssen wir erst mal kämpfen, sonst wird das hier nichts mehr...


    Die Malfurie zog ihre Schultern an und blickte zu ihrem Degen. Feuer... Feuer.... Luft wird hier nicht viel helfen... mal schauen was ich so ausrichten kann. Da der Trank nicht nur ihre Wunden heilte, sondern auch ihre Energie wieder auffüllte, sprach Madaria hastig ein paar Worte in Latein, einer sehr oft verwendeten Sprache bei Malfurien. Sie schwang ihren Degen und die Luft wurde so stark voran getrieben, das selbst ihr Degen nicht schärfer war. Diese flogen geradewegs auf Dephos zu und Madaria lief im Schatten des Angriffs ebenfalls auf den Herold zu, umd gemeinsam mit der Tairis anzugreifen.

  • Während er die nur humpelnd vorankommende Madaria stützte, schlüpfte Fintan mit ihr durch das kleine Loch in der gewaltigen Feuerwalze - zum Glück schien die Verletzte dadurch nicht nochmehr in Mitleidenschaft gezogen geworden zu sein. Kaum waren sie wieder mehr oder weniger im Freien angekommen, stießen die beiden auf Sam, die Fintan sogleich beim Tragen der Malfurie half. Nachdem sie in einem sichereren Abstand zum Feuer waren, ließ sie wieder von Letzterer ab, und drückte Fintan eine Phiole, die eine goldene Flüssigkeit enthielt, in die Hand "Hier. Gib ihr davon nicht mehr als einen Schluck und sorge dafür das sie es bei sich behält. Es ist arg bitter, aber nicht giftig.“.Mit diesen Worten wandte sie sich von ihren beiden Mitstreitern ab und stürzte sich wieder in das immer noch tobende Inferno - wohl um nach Überlebenden zu suchen.

    Das wilde Toben fand jedoch ein jähes Ende, als plötzlich ein heftiger Regenschauer auf das brennende Schlachtfeld niederprasselte und die eben noch lichterloh lodernden Flammenwände schier mühelos löschte. In jedem anderen Moment hätte sich Fintan wohl über das herunterregnende Nass aufgeregt und schnellstmöglich nach einem trockenen Unterschlupf gesucht, doch eine plötzlich in ihm aufkeimende Ruhe hielt ihn davon ab und er ließ den Regen über sich ergehen. Trotzdem sah sich das Feuerwesen um, um vielleicht doch denjenigen zu finden, der den unerwarteten Schauer heraufbeschworen hatte und sein Blick fiel kurz auf das Hauptquartier. Nur schemenhaft konnte er dort drei Gestalten erkennen, von denen eine wohl eine Frau, die eine Art riesigen Stab hielt, war. Er wandte seinen Blick dann doch wieder von den Unbekannten ab, als er merkte, dass Madaria ihm die Phiole aus der Hand nahm. Wenn auch mit zitternder Hand öffnete sie den kleinen Behälter und trank die goldfarbene Flüssigkeit in seinem Inneren. Während der Malfurie die Tinktur im ersten Moment wohl nicht so gut gut bekam und diese etwas vor sich hin murmelte, ließ die Stimme des Herolds Fintan herumfahren.

    "Das muss ich mir nicht bieten lassen! Ich werde gehen, verlass dich darauf Arestes, aber vorher werde ich noch meinen Spaß mit diesen Grünschnäbeln hier haben..." kaum hatte der Rucuome seinen Satz beendet, beschwörte er eine weitere Flammenwand herauf, jedoch war diese, im Gegensatz zu der Vorherigen, unbeweglich und diente wohl eher dazu den Kampfplatz einzugrenzen ...das oder der Herold dachte allen Ernstes, dass sie das Weite suchen wollten."Nun ihr Würmer, zeigt was ihr könnt. Eure geliebten hohen drei werden es bereuen euch hier mit mir allein gelassen zu haben." . Keiner der Anwesenden schien sich dies zweimal sagen zu lassen , sofort stürmten Sam und die inzwischen wieder einigermaßen genesene Madaria -nachdem sie ihre anfängliche Verwirrung über die neue Flammenwand überwunden hatte - auf ihren Gegner zu. Kaum waren die beiden Frauen losgelaufen, streifte Fintan sich seine Schlagringe über die Finger, ließ seine Fäuste - wie immer im Kampf - entflammen und stürmte seinerseits auf den Herold zu, um mehr oder weniger zeitgleich mit seinen beiden Mitstreiterinnen zu treffen. Mit der hohen Geschwindigkeit, die ihm seine Vogelbeine bescherten , rannte er auf den Rucuome zu, sprang etwas hoch, um sicher zu gehen, dass er seinen Gegner am Kopf treffen würde und holte zum Hieb aus "Wir werdn' ja sehen wer hier mit wem den Boden wischt, Großkotz!" rief Fintan , bevor er seine Faust niedersausen ließ.

  • Die Feuerwand verschwand für eine kurze Zeit als sich einige hochrangige Sternbilder in den Kampf einmischten. Die Bürger nutzten die Gelegenheit zur Flucht, und Jan bekam die Gelegenheit, sich einmal kurz umzublicken. Recht schnell entdeckte er seinen Zimmergenossen, der den Kampf offensichtlich besser überstanden hatte als der Niugnip, jedenfalls hatte Sarrlas noch alle Federn seines Federkleids.


    Auch der Vinidol hatte den Niugnip entdeckt, und so begannen die beiden, sich über den voran gegangenen Kampf zu unterhalten. Sarrlas fragte natürlich als erstes, wie es dazu kam, dass Jan sämtliche Federn verloren hatte. Aber der Schwertkämpfer kam nicht zu großen Erklärungen, denn der Rucuome erschuf erneut eine Flammenwand und sagte dann: Nun ihr Würmer, zeigt was ihr könnt. Eure geliebten hohen drei werden es bereuen euch hier mit mir allein gelassen zu haben.


    So wie er über der Gruppe von Neulingen schwebte, war er für die Nahkämpfer unerreichbar. Aber trotzdem entschieden sich die Tairis, die Malfurie und der Ignatier für einen Angriff.


    Meinst du, wir sollten uns beteiligen?“, fragte Sarrlas daen anderen flugunfähigen Vogelmenschen.„Ich hätte dann nämlich ein Problem: Solange der Gegner in der Luft schwebt, kann ich ihn mit meinen Fähigkeiten nicht erreichen.
    Ich denke es ist besser, wenn du erst einmal abwartest, ob sich eine passende Gelegenheit für deine Kräfte ergibt“, antwortete der Angesprochene. „Die Kräfte sinnlos zu verschwenden scheint mir nicht sehr ehrenhaft zu sein. Überhaupt frage ich mich, ob es nicht vielleicht sinnvoller ist, wenn wir versuchen, den Kampf irgendwie zu vermeiden. Ein Herold ist schließlich ein sehr starker Gegner, so dass wir den Kampf wahrscheinlich verlieren werden.
    Wir können den Kampf nicht mehr vermeiden, denn drei von uns haben mit dem Kämpfen schon angefangen. Und wenn wir unsere Stärken miteinander verbinden, sind wir deutlich stärker als jeder alleine wäre.
    Ich denke, da hast du Recht.


    Jan schwieg einige Momente, während er sich die Situation durch den Kopf gehen ließ. Schließlich sagte er: „Der Gegner sieht nicht so aus, als ob er uns ohne einen Kampf entkommen lassen würde. Also wäre es unseren Kameraden gegenüber wohl am fairsten, wenn wir uns auch beteiligen. Aber wie du schon gesagt hast, können wir absolut nichts ausrichten, solange er noch dort oben schwebt.

    Einmal editiert, zuletzt von Feuerdrache () aus folgendem Grund: Korrekturen, die nötig waren, weil ich die Situation falsch eingeschätzt hatte. (In der ersten Version hat mein Chara den Herold angegriffen, aber dadurch, dass jener noch am Himmel schwebt, geht das nicht.)

  • Dephos hatte nach Sams Worten kurz nachgedacht und ihm war immer noch
    nicht ganz klar, was sie meinte, aber er erinnerte sich an das, was ihm
    sein Herr und Meister Goscior einst über die Tairis erzählt hatte. Er
    würde auf sie und ihren Schutzgeist acht geben müssen, doch vor ihrem
    Wasser hatte keine Angst, dafür hatte er schon zu oft gegen Wasserwesen
    gekämpft.
    "Ihr eingebildeten Grünschnäbel denkt doch nicht etwa ihr könntet etwas gegen mich ausrichten. Was auch immer ihr tut
    ,..."

    Die Wasserkugel, die Sam als Sichtschutz hatte benutzen wollen wurde von einer Flammenkugel, die so heißt war, dass sie schon fast blau zu sein schien, aus dem Mund des Heroldes in Gas verwandelt,
    "...euer Wasser verdampfe ich..."

    das wiederum Madaria entgegen geschleudert wurde. Die Scharfen Luftschnitte blockte er einfach mit seiner Rüstung ab
    "...euer Wind wird meine Schwingen nur zu weiteren Höhenflügen antreiben..."

    und Fintan? Den ignorierte er einfach. Der junge Ignatier hatte das Gefühl seine Hand würde zerspringen als er auf den Kopf seines Gegners einschlug und nichts geschah.
    "...euer Feuer nährt mich..."
    Jan war der einzige, dem Dephos sich überhaupt von Angesicht zu Angesicht widmete, als er ihm mit der Gewandtheit einer Schlange das Schwert aus den Händen schlug.
    "...und eure Klingen werde ich in euer eigenes Fleisch schneiden lassen!".


    Vic stand am Boden und konnte nur auf eine groteske Art und Weise fasziniert zusehen, was sein Artgenosse, der auch gleichzeitig sein Feind war mit seiner Macht all die Angriffe seiner Kameraden zunichte machte.
    Wie unglaublich muss die Kraft der dritten und letzten Stufe der Rucuome sein, wenn ihm Fintans Hieb nicht mal etwas ausgemacht hat? Habe ich den überhaupt eine Chance etwas Vergleichbares jemals selbst auf die Beine zu stellen...?


    Neben ihm ergriff Cyrill den Bogen und schoss einen Pfeil auf Dephos ab, dem dieser nur allzu leichtfertig auswich. Statt auf die Harpyie zu achten raste er nun auf die drei Waldwesen zu, die nah beieinander standen und deren Pflanzen den Flammen nichts entgegenzusetzen zu haben schienen.
    In den Händen des Herolds Bildete sich Pfeil und Bogen aus Feuer und mit den Worten
    "Ekelhaftes Ungeziefer!"

    schoss er seinen ersten Pfeil auf Diana ab.

  • Palres hatte zuerst kaum etwas von den drei Gestalten mitbekommen, die plötzlich aus dem Sternenhimmelgebäude gekommen waren, aber als sich plötzlich eine angenehme und wohltuende Ruhe in ihm ausbreitete, konnte er nicht umhin, die drei anzuschauen. Sie schienen sehr mächtig zu sein, denn mit wenigen Worten verwiesen sie den Herold Dephos in seine Schranken. Indessen hatte Palres von der speziellen Aura der einen Gestalt profitiert. Sie schien seine Magie zu regenerieren, was Palres nur auf die Ruhe, die sich in ihm ausbreitete, zurückführen konnte. Allerdings war seine Magie noch lange nicht wieder komplett aufgebaut, auch wenn er sich schon wesentlich besser fühlte.


    Als die drei urplötzlich verschwanden, wandte sich Dephos an die verbliebenen Rekruten."Nun ihr Würmer, zeigt was ihr könnt. Eure geliebten hohen drei werden es bereuen euch hier mit mir allein gelassen zu haben." Und mit diesen Worten erschuf er noch einmal eine Flammenwand, doch diesmal bewegte sich diese nicht, sonder schien eine Art Kampfplatz zu begrenzen. Palres war sich darüber im Klaren, dass er nicht an Dephos heran kommen konnte, wenn dieser in der Luft schwebte, und seine Ranken waren keine Herausforderungen für die Flammen des Herolds, also wartete er ersteinmal ab. Den ersten Zug übernahmen dann auch andere, beispielsweise die Tairis, aber auch Fintan, der Ignatier. Doch sie alle konnten nichts gegen den Herold ausrichten, er war wirklich unglaublich mächtig.
    Dann schien er einer Eingebung zu folgen und wandte sich den Waldwesen zu. Diana, Palres und Sshar hatten mehr oder weniger bewusst zusammengefunden und der Herold hatte sie verärgert ins Visir genommen. Aus dem Nichts schuf er einen Bogen aus Feuer, den er sogleich gegen Diana benutzte.
    "Ekelhaftes Ungeziefer!"
    Palres hatte zuvor schon sein Schwert gezogen, so dass er in der Lage war, etwas zu tun. Mit einem schnellen Reflex hielt er sein Schwert in die Schussbahn des Feuerpfeils. Dieser war schon durch den schnellen Schuss weit genug abgekühlt, dass er dem Schwert nicht mehr gefährlich werden konnte, und so verpuffte er an der Klinge und Diana blieb unbeschadet.
    "Ach, und du bist besser, ja? Vielleicht mögen wir für dich Ungezeifer sein, aber wir wissen uns zu benehmen und lassen unsere Wut wenigstens nicht an Schwächeren aus, nur weil wir es nicht mit einigen anderen aufnehmen können."
    Mit diesen Worten ging der Faun nun seinerseits zum Angriff über. Er war mehr als nur ein passabler Schwertkämpfer, also würde er dem Herold vielleicht wenigstens in dieser Disziplin ebenbürtig sein. Sein erster Angriff war allerdings eine Finte. Er sprang ab und täuschte einen Hieb auf den Kopf an, liess das Schwert dann aber sehr schnell nach rechts wegkippen und horizontal auf die Seite des Rucuome zu rasen.

  • Wie aus dem Nichts waren plötzlich drei Gestalten aufgetaucht, die den Herold in seine Schranken verwiesen und es regnen ließen. Tief atmete Diana die nun wunderbar abgekühlte Luft ein und fühlte, wie sich eine angenehme Ruhe in ihr ausbreitete. Plötzlich fühle sie sich wieder viel kräftiger.
    Doch zu Dianas Bestürzung verschwanden die drei so mächtig wirkenden Wesen jedoch wieder und ließen sie mit dem Herold allein zurück. Dieser holte kurzum die Feuerwand wieder zurück, die nun in einem Rechteck den Kampfplatz abgrenzte und die Kämpfer am fliehen hinderte. "Nun ihr Würmer, zeigt was ihr könnt. Eure geliebten hohen drei werden es bereuen euch hier mit mir allein gelassen zu haben."


    Fintan, die Tairis und der Niugnip, sowie Madaria griffen an. Jedoch schienen ihre Angriffe leider nicht den geringsten Schaden anrichten zu können. Mit Entsetzen erkannte Diana, dass der Herold plötzlich genau auf sie - das kleine Grüppchen der drei Waldwesen zuhielt und sich Pfeil und Bogen aus Feuer in seinen Händen materialisierten "Ekelhaftes Ungeziefer!", schrie Daphos und feuerte den ersten Pfeil ab, der genau auf Diana zu flog. Glücklicherweise reagierte Palres äußerst geistesgegenwertig und unterbrach die Flugbahn des Pfeils mit seinem Schwert, bevor Diana getroffen werden konnte. "Das war knapp, danke", raunte sie dem Faun zu, der schon zum Angriff überging. "Ach, und du bist besser, ja? Vielleicht mögen wir für dich Ungezeifer sein, aber wir wissen uns zu benehmen und lassen unsere Wut wenigstens nicht an Schwächeren aus, nur weil wir es nicht mit einigen anderen aufnehmen können", schleuderte er Daphos entgegen.
    Diana ärgerte sich unglaublich, dass sie ihren Bogen im Zimmer stehen lassen hatte. Von wegen, sie hätten es nur mit ein paar Bürgern zu tun! Doch sie tröstete sich damit, dass ihre vergifteten Pfeile ein fliegendes Feuerwesen wahrscheinlich sowieso nie getroffen hätten. Allerdings würde sie auch mit ihren Rankenpflanzen kaum etwas ausrichten können ... Versuchen konnte sie es natürlich trotzdem. Der Regen und die kurze Ruhepause hatten ihre Magiereserven wieder ein Stück regeneriert, so dass sie bei Bedarf zurückschlagen könnte. Die Frage war eben nur, ob sich das auch lohnte. Was soll ich tun, verdammt!? Sie war doch nur ein Waldwesen, was konnte sie gegen Feuer schon ausrichten?
    Das einzige, was sie tun konnte, was Daphos von Palres' Angriff abzulenken, vielleicht würde dieser ja dann erfolgreich sein. Es war eine schwache Hoffnung, doch es war eine. Also schickte Diana einmal mehr giftgrüne Ranken durch das Erdreich, die hinter dem Rücken des Herolds die Oberfläche durchbrachen und plötzlich so viele Stacheln wie ein Kaktus bekamen. Normalerweise erinnerten Dianas Ranken an die Zweige einer Rose, doch heute war ihr nicht danach. Zudem war diese Pflanze nicht ganz so anfällig gegen Hitze, und die tausend kleinen Stacheln waren äußerst unangenehm und besaßen zudem ein schwaches Gift, ähnlich wie dem von Bienen. Und tausend Bienenstiche konnten durchaus sehr unangenehm sein. Diana lächelte. Ihren Angriff würde Daphos neutralisieren müssen, denn wenn er versuchen würde, ihre Pflanze zu seinem Vorteil zu nutzen, würde Diana sie augenblicklich vertrocknen lassen und damit unschädlich machen.

  • [font='&quot']Nachdem Cyrill ihm bescheidgegeben hatte dauerte es etwas bis er seine Sachen zusammen gepackt hatte.
    Als er mit seinen Zaubern bewaffnet das Schlachtfeld betrat die Menschen verfielen ins Chaos die Schlacht
    war fast entschieden doch irgend etwas stört Jareth daran aufgrund brennender Gebäude und fliehender Menschen
    loszulachen er wusste nur nicht was es war. Jareth sprach gerade ein paar verlangsamungs- Zauber auf
    eine Gruppe Fliehender Menschen als er die Engelartige Gestalt am Himmel sah.
    „Verflucht ein Herold das gibt ärger“ "Ihr nichtsnutzigen, dummen Menschen! Schon wieder habt ihr versagt, ich bin es satt
    eure Fehler mitanzusehen, leidet
    !"
    Nachdem der Herold diese Worte sagte zog eine gewaltige Feuerwalze
    über das Feld Wie in Panik ob dieser Großen Walze versuchte Jareth ein Spruch aus einer Rolle zu Sprechen die er eingepackt
    hatte, doch er war zu tollpatschig. Die Tasche Flog zu boden und die Schriftrollen auf denen die Zauber
    waren verteilten sich in der Gegend um ihn. Es war zu spät die Walze würde ihn vernichten doch plötzlich began es zu Regnen
    und die Walze wurde sichtlich schwächer bis sie schließlich ganz aufhörte. Jareth sah sich verwundert um
    und er erkannte schnell die drei merkwürdigen gestalten am Eingang der Basis. Vermutlich waren dies
    hohe Sternbilder doch Jareth kannte diese nicht. "Ich denke nicht, dass wir uns mit Formalitäten weiter aufhalten müssen. Seht zu,
    dass Ihr von unserem Land verschwindet Herold, sonst wird Euch Sayhini in Eure Schranken verweisen." Kaum hatte Die Frau
    dies ausgesprochen verschwand sie, ebenso wie das Mädchen und die weiße Gestalt
    innerhalb eines Wimpernschlages. Die Gesichtsfarbe ihres Gesprächspartners hatte innerhalb ihrer
    "Rede" von weiß zu rot und wieder zu weiß gewechselt. Nun drehte er sich wütend um und fixierte die Wesen, die noch da waren.
    "Das muss ich mir nicht bieten lassen! Ich werde gehen, verlass dich darauf Arestes, aber vorher werde ich noch meinen
    Spaß mit diesen Grünschnäbeln hier haben..."
    Im nächsten Moment breitet er seine Schwingen wieder aus und flog
    empor. Mit einem Fingerschnippen holte er die Feuerwalze zurück, diesmal zog sie sich jedoch nicht zusammen, sondern begrenzte eher eine Art Kampfplatz, die sie alle einschloss. "Nun ihr Würmer, zeigt was ihr könnt. Eure geliebten hohen drei werden es bereuen euch hier mit mir allein gelassen zu haben." Einige seiner Gruppen Mitglieder entschieden sich für einen angriff und Jareth konnte
    sich dem nur anschließen.Er hatte schnell die Richtige rolle gefunden, es war ein Fluch der die Aktionen des
    Gegners verlangsamte und ihn zusätzlichen schaden zufügen würde. Es war jetzt nur die Frage ob dies auch helfen würde ?
    Es half nichts Jahreth musste es versuchen. Der Kaabalist hob die Rolle etwas empor murmelte kryptische
    Worte und streckte seine Hand nach dem Herold aus und drückte zu. Sein Arm mit dem er den
    Zauber ausführte wurde schwarz und eine dickflüssige stinkende Flüssigkeit Tropfte aus diesen. Es war der
    Preis den er für diesen Fluch zahlen musste. Es zehrte an den Kräften des Jungen Magiers doch er musste versuchen den Zauber so lange
    wie Möglich aufrecht zu erhalten, er konzertierte sich so sehr auf die aufrecht
    Erhaltung das er leider nicht mitbekam ob der Zauber eine Wirkung hatte.


    OT: Ich weiß ich hätte mehr schreiben sollen aber mir ist irgend wie nix eingefallen. Sry das der Post so lange auf sich warten ließ aber die Gründe sind euch ja bekannt. Ich versuche Takuyas Post Morgen zu machen ich kann aber nix versprechen
    [/font]

  • Ein Metallwesen reagiert nie besonders glücklich auf Feuer. Das fängt bei einem brennenden Streichholz an, macht auch bei Lagerfeuern und Vulkanausbrüchen keine Ausnahme und erreicht den Superlativ bei einer Feuerwalze, die von einem Rocoume in der dritten Stufe auf einen gehetzt wird. Und ist dieses Metallwesen dann auch noch zufällig ein völlig verzogener Platinerspross, muss man sich fragen, ob die Götter jenem ernsthaft Übles wollen.
    In genau einer solchen Person befand sich Platinex zuzeit. Er war auf alle viere gefallen und kroch wie ein verängstigtes Tier durch das Schlachtfeld. Das sonst so sorgfälltig geschniegelte Haar hing in die schweißnasse Stirn, während die knisternde Flammenwand auf den Platiner zuhielt und ihn immer weiter zurückweichen lies.
    Plötzlich rammte er mit dem Rücken gegen etwas Lebendiges. Als er sich erschrocken umsah, erkannte er seine unerwünscht benötigte Rettung: Der Herok Sshar schien dem Flammenmeer ebenfalls noch nicht entkommen zu sein. Unter normalen Umständen hätte Platinex sich nie und nimmer dazu herabgelassen, dem etwas Anderes als Spott an den Kopf zu werfen, doch die Konfrontation mit dem Feuer brachte die tiefsten Urinstinkte des Platiners zum Vorschein. Diese befahlem jedem platinischem Gehirn, jeden um Hilfe zu bitten, der ihnen in einer solchen Situation über den Weg lief, egal ob Freund oder Feind.
    Gedacht, gesagt und kurz darauf wurde der Lord an der Schulter auf die Beine geholt.
    "Platinex...", flüsterte der Herok und fuhr nach einem rauchbedingten Hustenanfall fort, "Wir müssen hier raus!" Wäre Platinex sarkastischer aufgelegt gewesen, hätte er etwas von sich gegeben wie: "Oho! Darauf bin ich ja noch überhaupt nicht gekommen, aber dieser Gedankengang erscheint mir durchaus logisch! Wie macht ihr Halbwesen das bloß?", aber nun lauschte er gehetzt dem Spinnenmenschen, der seinen Plan, unterbrochen von einigen Hustenanfällen, rasch erläuterte.
    Inzwischen waren die Flammen bedrohlich näher gerückt. Der Platiner beschwor nun seinen Metallstaub hervor und formte eine Platte, während das Waldwesen einen Pfeil in diese schoss, an dem ein seidener, reißfester Herokfaden hing. Platinex verstärkte den Griff um den Pfeil in der Platte und griff gleichzeitig nach der Hand des Spinnenmenschen. So flog das ungleiche Duo über die Feuerwand. Gerade als sie direkt über der Feuerwalze schwebten, begann die Platte sich zu verflüssigen. Dicke, schwere Metalltropfen fielen von oben herab und der junge Lord hatte große Mühe den Metallstaub überhaupt noch zusammen zu halten, geschweige denn zu steuern. Zu allem Überfluss rutschte auch noch seine Hand aus der Sshars und der Platinerlord hätte eine unangenehm tödliche Schwitzkur im Feuer gehabt, wenn der Herok nicht im letzten Moment einen Faden geschossen und ihn aufgefangen hätte.


    So kamen beide doch so gut wie unversehrt auf der anderen Seite des Feuers an. Doch während das Waldwesen seiner Ohnmacht nachgab, fiel Platinex siedend heiß jemand ein: Platina! Ohne einen weiteren Blick an das Halbwesen zu verschwenden, torkelte er über das verbrannte Gelände auf der Suche nach der Platinerlady. Dabei schenkte er seinen Kameraden oder verletzten Bürgern ebenso viel Beachtung wie seinem Retter, nämlich gar keine.
    Nur nebenbei realisierte, dass Fintan, eine Malfurie und die Tairis sich unterhielten. Wenig später konnte er beobachten, wie die Malfurie, welche ziemlich kaputt aussah, nach einem kurzen Schluck aus einer mit goldener Flüssigkeit gefüllten Phiole, wieder auf die Beine kam. Das interessierte den listigen Platiner dann doch und nachdem sich das kleine Grüppchen entfernt hatte und ein starker Regen einsetzte, schlich er sich zu dem Platz, wo die Malfurie das Fläschchen wohl unabsichtlich liegen gelassen hatte. Platinex hob es auf und steckte es in seine Hosentasche, da er das Gefühl hatte, dass es vielleicht später nützlich sein könnte.


    Plötzlich riss die Stimme des Herolds aus seinen Gedanken. Platinex sah zu ihm und stellte fest, dass der Rocoume sich offenbar ziemlich geärgert haben musste. "Das muss ich mir nicht bieten lassen! Ich werde gehen, verlass dich darauf Arestes, aber vorher werde ich noch meinen Spaß mit diesen Grünschnäbeln hier haben...", rief er zornig und schwang sich in die Lüfte. Der Platiner reagierte keine Sekunde zu spät. Er stolperte schnell zurück und schon schoss das Feuer wieder aus dem Boden und bildete eine Art Kampfring. "Nun ihr Würmer, zeigt was ihr könnt. Eure geliebten hohen drei werden es bereuen euch hier mit mir allein gelassen zu haben."
    "Da werden sie aber nicht die Einzigen sein", dachte sich Platinex dazu, doch er behielt es für sich und versuchte möglichst unentdeckt zu bleiben. Sein Gehirn arbeitete nun auf Hochtouren. Er wusste, dass er gegen einen Rocoume der dritten Stufe nicht den Hauch einer Chance hatte. Niemand hier hatte eine Chance gegen einen solchen Feind. Da blieb ihm nur eine Möglichkeit: die Flucht. Aber wie sollte er entkommen. Der junge Platiner überlegte und erinnerte sich daran, wie er und Sshar zuvor den Flammen entkommen waren. Sofort hatte er einen Plan zur Hand: Er würde seinen Metallsand als schwebende Plattform benutzen und mit ihr über die Feuerwand schweben. Die dazu nötige Magie hatte er zwar schon so gut wie verbraucht, aber dafür würde dann die Flüssigkeit der Tairis herhalten müssen. Ein siegessicheres Lächeln stahl sich auf Platinex' Gesicht.
    Nun musste er den richtigen Moment abwarten. Er wusste und wollte auch gar nicht wissen, wie der Herold auf einen fliehenden Platiner reagieren würde. Inzwischen hatte er einen kleinen Schluck der goldenen Flüssigkeit genommen (und wäre fast der Versuchung erlegen, es sofort wieder auszuspucken) und beschwor den Metallstaub unter seinen Füßen hervor. Es klappte tatsächlich, der junge Lord schwebte einige Zentimeter über dem Erdboden und nun bewegten sich auch die anderen. Mehrere Kämpfer (unter anderem auch Fintan) stürzten vor und griffen das feindliche Feuerwesen an. Die perfekte Gelegenheit für Platinex sich still, klamm und heimlich aus dem Staub zu machen.
    Langsam schwebte er nach oben, immer wieder kleine Schlückchen aus der Phiole nehmend und mehrere Stoßgebete an Platinus schickend, dieser möge ihn beschützen. Auf den Kampf achtete er nicht sonderlich.


    OT: Sorry, dass ich so lang nicht gepostet habe. Ich hatte (habe immer noch) arge PC-Probleme, aber ich hoffe, dass ich von nun an wieder regelmäßiger posten kann. Ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass ich diese Phiole genommen habe, aber da *~Fear~* nicht gesagt hat, ob sie die Flasche in die Tasche steckt oder so, hab ich das jetzt einfach mal so zu "meinen Gunsten" bestimmt^^

  • Keineswegs hätte Fintan gedacht, dass er mit einem einzigen Fausthieb hätte nennenswerten Schaden anrichten können, doch er hatte nicht damit gerechnet dass weder er noch Madaria , Samantha oder Jan dem Herold keinen einzigen Kratzer zufügen würden."Ihr eingebildeten Grünschnäbel denkt doch nicht etwa ihr könntet etwas gegen mich ausrichten. Was auch immer ihr tut,..." sprach der Herold - wobei er sich seiner eigenen Überlegenheit mehr als bewusst war- bevor er Angriff um Angriff mit erschreckender Leichtigkeit abwehrte"...euer Wasser verdampfe ich...euer Wind wird meine Schwingen nur zu weiteren Höhenflügen antreiben...euer Feuer nährt mich...und eure Klingen werde ich in euer eigenes Fleisch schneiden lassen!" keine der keineswegs schwachen Attacken zeigte Wirkung gegen den Herold - vor allem Fintan schadete mehr sich als seinem Gegner , als er aus dessen Kopf einschlug. Ein gewaltiger, dumpfer Schmerz durchzuckte den Arm des Rothaarigen, als seine Faust auf den Schädel des Rucuome - der hart wie Basalt zu sein schien - prallte, weshalb der Ignatier einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken konnte. Erst als die Schwerkraft wieder ihr Werk tat, realisierte der Ignatier, dass er immer noch in der Luft war und kommentierte dies sogleich mit einem lang gezogenen "Verdammt!". Nur seinen Reflexen hatte er es zu verdanken, dass er sich gerade noch im Rechten Moment in der Luft herumriss und wieder auf seinen Füßen landete. Kaum unten angekommen, holte ihn der Schmerz in seiner Rechten Hand wieder ein, was dem Feuerwesen noch mehr frustrierte Flüche entlockte "So'n Mist!" schimpfte Fintan in Gedanken "Wie zum Henker soll'n wir 'ne Chance gegen diesn' Fatzke habn'?! Wir habn' grad' alle mit voller Kraft zugeschlagn' und trotzdem....ach verdammt noch mal!"

    Während Fintan noch ganz in seiner inneren Schimpftirade war, hatte der Herold bereits die drei Waldwesen unter ihnen ins Visier genommen. Aus dem Nichts erschuf er plötzlich einen Bogen samt Pfeilen aus Feuer, mit dem er sogleich auf Diana zielte "Ekelhaftes Ungeziefer!" rief er, bevor er die Bogensehne losließ und der flammende Pfeil auf die Dyrade losschoss. Bevor dieser jedoch sein Ziel treffen konnte, schritt plötzlich Palres ein und zerschlug das glühende Geschoss mit einem schnellen Schwerthieb, bevor er sich mit herausfordernden Worten an den Rucuome wandte"Ach, und du bist besser, ja? Vielleicht mögen wir für dich Ungezeifer sein, aber wir wissen uns zu benehmen und lassen unsere Wut wenigstens nicht an Schwächeren aus, nur weil wir es nicht mit einigen anderen aufnehmen können.". Vermutlich war es nicht besonders klug einen derart mächtigen Gegner noch mehr zu reizen, doch schürten diese Worte Fintans Kampfgeist wieder - der nach dem gescheiterten Angriff einen üblen Dämpfer abbekommen hatte "Recht hat er!" rief er, als er erneut seine Fäuste ballte und das Feuer, dass diese umhüllte so heftig auflodern ließ, wie es ihm in diesem Moment möglich war "Ach und übrigens : wir habn' schon kapiert, dass wir nich' so 'ne ach so große Nummer wie du sind - aber glaub' ja nich' dass wir deswegn' auf allen Vieren im Staub rumkriechen und um Gnade winseln werdn!" kaum hatte er geendet, stürmte er auch schon erneut auf den Herold zu , während Palres, Diana und Jareth ihrerseits den Kampf eröffneten. So schnell wie er konnte, rannte er auf den gepanzerten Rucuome zu - wobei er die Fäuste so fest geballt hatte, dass man die gespannten Sehnen in seinen Händen hervortreten sehen konnte- und schlug diesmal mit beiden Fäusten zu, in der Hoffnung nicht schon wieder schmählich zurückgeworfen zu werden.

  • Eines musste man den neuen Rekruten lassen, sie ließen sich nicht unterkriegen. Palres Worte hatten ausgereicht um nicht nur Fintan wieder zu ermutigen, sondern auch allen anderen Leben einzuhauchen. Und Dephos merkte, dass ihm eine winzige Kleinigkeit zum Verhängnis werden konnte: Ihre pure Quantität. Wenn sie alle gemeinsam zuschlugen und gleichzeitig angriffen, würde das ihn eventuell in Bedrängnis bringen. Aber der Herold merkte auch, dass sie noch kein eingespieltes Team waren. Und dies gedachte er auszunutzen. Besonders fiel ihm, gerade als er nach Jan auch den Faun mit wenigen Hieben entwaffnete, der Platiner auf, der sich auf seiner Metallplatte aus dem Staub machen wollte.

    „Na warte Bürschchen, so einfach mache ich es dir gewiss nicht!“ rief er aus und feuerte einen seiner Flammenpfeile ab. Als er die glühende Sehne jedoch los ließ traf ihn der Doppelschlag des Ignatiers plötzlich in den Rücken und holte ihn aus seinem Gleichgewicht. Sein Feuergeschoss ging fehl, und zischte „nur“ unterhalb Platinex Platte entlang, die daraufhin das Zeitliche segnete und ihren Herren unsanft auf dem Boden absetzte.

    Der Krieger des Kaisers war völlig verwirrt: Er hatte den Angriff des Ignatiers kommen sehen, doch eigentlich vor gehabt ihn rechtzeitig abzublocken bzw. seinen Pfeil bereits abgefeuert zu haben. Doch dafür war er viel zu langsam gewesen. Wie konnte das bloß sein? Er schüttelte verwirrt den Kopf und stolperte einige Schritte rückwärts. Der nächste Fehler, denn nun war er innerhalb der Reichweite von Dianas Ranken.

    Ein Fluch, der Vic Ehre gemacht hätte – der in seiner Zeit im Gefängnis wirklich einiges gehört hatte – entfuhr Dephos‘ Lippen, aber die Frage warum er plötzlich so langsam war machte ihm so zu schaffen, dass er die Pflanzen nicht sofort verbrannte.
    Vic grinste Jareth zu, dessen Fluch glücklicherweise Erfolg gehabt hatte, und ging nun endlich seinerseits zum Angriff über. Nicht mit Feuer, das wäre wohl eher schief gegangen, aber mit seinem Schwert raste er in voller Geschwindigkeit auf seinen Artgenossen zu und hätte ihn wohl enthauptet, wenn er zum Zuge gekommen wäre, doch dazu war er dann doch zu langsam. Die Pflanzen gingen in einem Wimpernschlag in Rauch auf und der Herold war frei.

    Xidan blockte er ohne Schwierigkeiten ab, auch wenn er mehr Kraft aufwenden musste, als er erwartet hatte. Der „Mensch“ war übermäßig stark. Und irgendwas piesackte die Wirbelsäule des Rucuome (auch verursacht durch Jareths Fluch), als ihm plötzlich etwas durch den rechten Flügel fuhr. Mit einem Wutschrei drehte er sich um und blickte in Cyrills grinsendes Gesicht. Sie hatte ihn mit einem ihrer Pfeile getroffen, sodass er nun nicht mehr fliegen konnte.

    Sam lachte laut auf, denn obwohl Dephos seine Flügel jetzt einfach verschwinden ließ ohne seine machtvolle Aura zu verlieren, war ihr eine Idee gekommen:
    „Wenn diese arroganten Kerle mit etwas nicht umgehen können, dann ist es Teamwork, sie kennen es ja nicht. So bekommen wir ihn bestimmt klein!“

    OT: Bitteschön, ihr habt es gehört, ab jetzt nur noch Teamattacken von mindestens zwei Personen. Dephos befindet sich am Boden und wird nicht mehr fliegen. Ansonsten geht es ihm aber gut, er ist jetzt nur ebenso schnell/langsam wie alle anderen

  • Eine leichte Brise wehte, als der junge Herok, die rechte Kopfseite in einen dicken Verband gehüllt, vor den verbrannten Trümmern seines Hauses stand. Die Hand seines Vater ruhte auf seiner linken Schulter, Tränen verfingen sich im dichten Fell der beiden Spinnenmenschen.
    Die beiden drehten sich um, wandten sich der Menge der Herok zu, die sich hinter ihnen versammelt hatte. Irgendwo ertönte ein kratzendes Geräusch, dann kam ein schriller Klang hinzu und eine Herok-Frau begann, in der für andere Rassen so fremd, so abartig klingenden Sprache zu singen. Langsam setzten sich Vater und Sohn in Bewegung, einen undeutlichen Pfad entlang, der sich zwischen den hohen Bäumen hindurch schlängelte. Die Anwesenden stimmten in das Lied mit ein und tiefe Trauer erfüllte die Luft, als sich die Herok, Sshar und sein Vater voran, in das Zentrum Korocks begaben. In der Mitte der Prozedur trugen sechs Herok einen breiten Sarg aus Seide welcher nach oben hin geöffnet war und in dem Sshars Mutter sowie seine Brüder lagen.
    Jeder Schritt wurde vom verzweifelte Schluchzen Sshars begleitet, jeden Atemzug wünschte er sich, er selbst wäre auch gestorben, nur um der Angst, der Pein und der Trauer zu entfliehen und nach jedem Herzschlag, den er länger auf dieser Welt verbrachte, nahm das Martyrium in seinem Inneren zu. Der Schmerz in seiner rechten Gesichtshälfte und an den verbrannten Stellen seines Körpers war nichts dagegen.
    Die Schlange der Herok stoppte, als sie an einem großen Haufen gestapelten Holzes ankamen. Sshar wandte den Blick ab, als der Sarg auf die Spitze des Scheiterhaufens gebracht wurde und ein alter Herok zu sprechen begann. Der junge Herok vergräbt sein Gesicht in dem dichten Fell am Bauch seines Vater, welcher stark zitternd neben ihm stand und ihm immer wieder durch das Haar fuhr. „Wir müssen jetzt stark sein, hörst du?“, fragte die von Trauer erfüllte, brüchige Stimme von Sshars letztem Verwandten. Der Jüngling nickte leicht mit dem Kopf, dann hörte er das leise Knistern der Fackeln, die von vier weiß-gekleideten Herok an den Holzhaufen getragen wurden.
    Das Geräusch jagte Sshar einen Schauer über den Rücken und sofort fühlte er wieder den schwarzen Qualm, der in seinen Lungen brannte, die Hitze um ihn herum... Er hörte die Schreie seiner Brüder. Er umklammerte seinen Vater noch fester, fast um zu verhindern, dass dieser auch noch von ihm ging.
    Eine Welle heißer Luft strömte über ihn hinweg, das Knistern wurde lauter, der Scheiterhaufen brannte. Sshar schüttelte langsam den Kopf und presste sich gegen seinen Vater, bis die Verbrennung abgeschlossen war. In der Ferne ertönte ein Grollen, ein weit entferntes Donnern, dann begann der Himmel zu weinen...


    Schwere Tropfen fielen auf das Gesicht Sshars. Er schlug müde die Augen auf und realisierte, wo er sich befand. Die unzähligen Bläschen auf seiner Haut, hervorgerufen durch den geschmolzenen Metallstaub Platinex' brannten wie die Hölle, doch der Blick des Spinnenmenschen war nur auf Dephos gerichtet. Er erhob sich und nahm seinen Bogen in die Hand. Er warf einen Blick über seine Schulter, wieder war eine Flammenwand erschienen, doch dieses Mal blieb sie an Ort und Stelle. Einige Angriffe der Rekruten auf den Herold wurden von Dephos gerade abgewehrt, als Sshar Diana und Palres erblickte und sich zu ihnen begab. Währenddessen nahm er einen Pfeil aus dem Köcher und schoss diesen auf den Rucuome. Allerdings verfehlte das Geschoss sein Ziel und verbrannte nutzlos in der Feuermauer.
    Während Palres den brennenden Pfeil Dephos', der auf Diana gerichtet war, abblockte und zu einem Gegenangriff überging, zog der Herok sein Schwert und griff, angetrieben von Palres' Worten, ebenfalls den Rucuome an. Diesem gelang es aber, auszuweichen und Sshar zog sich erst einmal zurück. Allerdings gelang es Fintan, den Rucoume zu treffen, welcher nun um einiges langsamer schien. Den Grund dafür kannte der Herok nicht, doch als der Herold von Dianas Ranken festgehalten und sein Flügel durchbohrt wurde, jubelte der Spinnenmensch erfreut auf. Von nun an war Dephos an den Boden gebunden und durch Jareths Fluch – wie Sshar soeben klar wurde – war der Kerl auch noch ein gutes Stück langsamer. Ein kleiner Funke Hoffnung stahl sich in seine Gedanken.
    „Wenn diese arroganten Kerle mit etwas nicht umgehen können, dann ist es Teamwork, sie kennen es ja nicht. So bekommen wir ihn bestimmt klein!“, meinte Sam und Sshar konnte ihren Worten nur zustimmen. Wenn sie im Team arbeiten würden, dann würde der Rucuome es schwer haben, ihre Angriffe unschädlich zu machen. Er lief zu Palres und senkte seinen Stimme, während er Dephos aus den Augenwinkeln beobachtete. „Wie sieht's aus?“, fragte er leise, „Glaubst du, wir können den Kerl mit deinen Ranken lang genug festhalten, um ihn angreifen zu können?“ Ein freches Grinsen huschte auf sein Gesicht.


    OT: Sorry, dass ich so lang nicht gepostet hab, das nächste mal bin ich schneller.

  • Nachdem der Rucuome Jan das Schwert aus der Hand geschlagen hatte, musste der Niugnip einsehen, dass der Gegner so gut war, dass es keinen Sinn hatte, weiter gegen ihn zu kämpfen. Also hob er erst einmal sein Schwert auf und steckte es in die Scheide.


    Danach beobachtete er, wie der Rucuome sich mit den Waldwesen beschäftigte. Zusammen mit einigen anderen Kameraden gelang es diesen, den Rucuome in einer Serie von unterschiedlichen Angriffen zu konfrontieren, an deren Ende der Gegner seine Fähigkeit zum Fliegen verloren hatte.


    Sam ließ daraufhin verlauten: „Wenn diese arroganten Kerle mit etwas nicht umgehen können, dann ist es Teamwork, sie kennen es ja nicht. So bekommen wir ihn bestimmt klein!



    Der Niugnip überlegte eine Weile. „Eigentlich ist es unehrenhaft, einen wehrlosen Gegner anzugreifen“, murmelte er, „aber andererseits wäre der Gegner nicht wehrlos. Er könnte immer noch seine Feuermagie einsetzen, und die darf man nicht unterschätzen.


    Er zögerte noch einen Augenblick, bevor er Sarrlas ansprach: „Was meinst du, kannst du den Gegner in den Boden einsinken lassen und ihn dann im festen Boden festhalten? Wenn dann einer der Waldwesen mit Rankenpflanzen seine Arme fesselt, könnte ein Nahkämpfer ihn relativ leicht angreifen.

  • Linos Blick schweifte über das $chlachtfeld, inzwischen waren eigentlich alle Aufständischen geflohen und der Kampf konzentrierte sich auf ein eher kleines Gebiet in seiner Nähe gegen den Rucuome. Einige Mitglieder von Sternenhimmel versuchten bereits ihn in die Knie zu zwingen, aber vergebens. Der Rucuome war einfach zu stark für einen einzelnen von ihnen. Der Werog hielt sich vorerst aus dem Kampf raus, in der Luft konnte er den Gegner sowieso nicht erreichen und er musste sich kurz ausruhen. Die Flammen hätten ihn fast umgebracht. Wenn er sich im letzten Moment nicht ein kleines Loch im Boden geschaffen hätte und es von innen verschlossen, wäre er jetzt wohl ein Häufchen Asche. Das Loch brachte ihn jedoch nicht ausser Puste, es war die gewaltige Hitze die ihm zuschaffen machte. Die Hitze durchdrang nämlich die Erde und liess es in dem kleinen Loch fast unerträglich Heiss werden. Es wäre wohl nicht mehr lange gegangen und seine Kleider oder sein Fell hätten Feuer gefangen.


    Er betrachtete die Kämpfenden und wartete auf eine Möglichkeit anzugreifen, denn fliegen konnte er nicht und seine Fernangriffe wirkten nur am Boden entlang. Als der Rucuome von einem Pfeil in den Flügel getroffen wurde, sah Linos seine Chance gekommen und näherte sich den Kämpfenden. Offensichtlich hatten sie vor einen gemeinsamen Angriff durchzuführen und planten diesen jetzt. Ein Niugnip sprach einen Vinidoler an. Was meinst du, kannst du den Gegner in den Boden einsinken lassen und ihn dann im festen Boden festhalten? Wenn dann einer der Waldwesen mit Rankenpflanzen seine Arme fesselt, könnte ein Nahkämpfer ihn relativ leicht angreifen.Doch bevor dieser antworten konnte, sagte Linos: "Wenn ich ihn direkt angreife, nütze ich vielleicht nichts, da ich nicht so schnell bin, aber ich könnte hinter ihm eine Mauer aus Erde aufbauen, somit hat er keinen Fluchtweg mehr und seine Möglichkeiten auszuweichen verringern sich auch. Ihr müsst mich nicht so seltam ansehen, ich gehöre auch zu Sternenhimmel und stehe somit auf eurer Seite."





    Hiermit möchte ich mich entschuldigen, dass ich schon lange nicht mehr gepostet habe und das dieser Post so kurz geworden ist. Ich werde in Zukunft min Beste geben um längere Posts zu schreiben.

  • Nach dem plötzlichen Angriff auf Diana und den Worten eines, ihr unbekannten Wesens schienen alle wieder ermutigt, dem Herold Schaden zufügen zu wollen. Als dieser den Fluchtversuch eines Mitglieds, ihres Erachtens eines Feiglings, zu Nichte machte, musste Madaria kurz grinsen. Doch vergas sie nicht, Mit wem sie es hier zu tun hatten. Ein starker, nicht zu unterschätzender Gegner, der sie auf alle Fälle töten wollte.
    Durch dessen Übermut wurde er jedoch leichtfertig durch Jareths Fluch und dem Angriff der Harpyie in die Flügel ihres Gegners geschwächt. Offensichtlich langsamer und außerdem auch der Fähigkeit des Fliegens beraubt, spottete Jemand laut: „Wenn diese arroganten Kerle mit etwas nicht umgehen können, dann ist es Teamwork, sie kennen es ja nicht. So bekommen wir ihn bestimmt klein!“ Übermütig grinsend konnte Madaria dem nur zustimmen. Der geschwächte Herold blickte sich um, so als ob er auf etwas wartete, das ihm Ausschlag zum Weiterkämpfen gab. Die anderen nutzten die Gelegenheit die Hilfe anderer zu erbitten und die Malfurie blickte belustigt zu dem Platiner herüber, der es doch tatsächlich versucht hatte, sich aus dieser Lage zu befreien. Als aber immer mehr zu dem Schluss kamen, alleine nicht zu Tage zu bringen, sah sich Madaria nach einem geeigneten Partner um.


    Sie erblickte Fintan, rechnete ihre Chancen für einen guten Angriff aus und schloss schließlich, dass es wohl am Besten wäre, schnell zu handeln, ehe Dephos sich noch etwas einfallen ließ.
    „Fintan! Super Angriff, aber ich habe noch eine Idee!“, rief die Malfurie ihm zu. Dieser blickte überrascht zu der Malfurie und die lief schnell zu ihm herüber. Flüchtig flüsterte sie ihm ihre Idee ins Ohr, woraufhin sich - wie so oft schon, ein breites, schelmisches Lächeln auf die Züge des Igatiers schlich. „Mensch, gar nich' so schlecht!“ „Also? Legen wir los?“ Frech grinsend nickte Fintan Madaria zu, er war - wortwörtlich- Feuer und Flamme für den Plan der Malfurie. Diese stellte sich hinter seine ausgebreiteten Fäuste. Funken sprühten und nach kurzer Zeit entfachte sich ein kleines Feuer.


    „Jetzt!“, rief Madaria und benutze ihren Degen um heftige Windböen hervorzurufen, die das anfangs noch mickrige Feuer tilgten und immer weiter, bis zu einer ansehlichen Feuersbrunst hin, aufpeitschten. Der Sturm auf Wind und Feuer näherte sich dem Herold und Madaria und Fintan gingen in Stellung. Sie stürzten sich von der rechten und linken Seite auf Dephos, der noch mit dem Flammenwirbel, der ebenfalls auf ihn zukam, beschäftig war. „Fintan, los geht’s!“, rief sie dem Feuerwesen zu. „Jawohl! Jetzt zeign' wir dem Kerl mal, wie ernst wir's meinen!“ , rief dieser im Eifer des Angriffs zurück. Beide holten fast gleichzeitig zum gemeinsamen Angriff aus und schlugen mit aller Kraft, die sie noch aufbringen konnten, zu.



    OT: Ist natürlich abgesprochen ;D

  • Dephos war wirklich angefressen. Er hatte keine Ahnung woher seine plötzliche Langsamkeit herrührte, der Schmerz in seinem Rücken machte die Sache nicht besser und die dämlichen Ranken gingen ihm gewaltig auf die Nerven. Um sie loszuwerden erhöhte er seine Körpertemperatur um einige hundert Grad, was ihm auch Mühelos gelang.
    Diana aber erkannte diese Aktion rechtzeitig - die steigende Lufttemperatur um den Rucuome herum und sein rotes Gesicht waren Zeichen genug gewesen - und ließ ihre Ranken im Boden verschwinden. Der kaiserliche Herold hatte also umsonst Energie verschwendet und damit wieder Zeit für eine Reaktion verschwendet, denn als nun eine große Flammenwand auf ihn zu gewirbelt kam machte ihm das Feuer zwar nichts aus, aber er sah seine beiden Angreifer zu spät kommen.
    Gerade als er ausweichen wollte, erschuf Linos hinter ihm eine Wand aus Erde, gegen die er rannte und so sowohl Maderias, als auch Fintans Attacke direkt zu spüren bekam.


    Eigentlich hätte ihm all dies nicht viel ausgemacht, aber die Tatsache, dass er einfach partout nicht verstand warum er so langsam war und keine Lust hatte sich mit einem Dutzend Angreifer gleichzeitig herumzustreiten knirschte er erbost mit den Zähnen und hüllte sich erst einmal in eine unglaublich heiße Feuerkugel. Dann zog er die Flammen aus der Feuerwalze regelrecht an sich,, was die Hitzehülle noch vergrößerte und ihn unzugänglich für alle Attacken machte. Selbst Vic und Fintan, die als Feuerwesen eigentlich kein Problem damit hätten haben sollen spürten die unglaubliche Hitze, die von ihrem Gegner ausging.
    Jareth und Platinex wichen so weit es ging zurück und auch Sshar, durch das Feuer seiner Kindheit traumatisiert, wollte nur noch weg.


    Eigentlich erwartete jeder der anwesenden Rekruten nun das Schlimmste, doch bevor es dazu kommen konnte, erklang plötzlich ein heller und klarer Glockenton, der nicht nur in der Umgebung sondern auch in den Köpfen der Geschöpfe widerzuhallen schien. Er war eindeutig magischen Ursprungs. Schlagartig ließ Dephos sein Feuer erlischen und verzog das Gesicht:

    "Immer dann wenn es anfängt Spaß zu machen... Alter Leuteschinder."


    Einen Wimpernschlag später war er verschwunden.


    OT: Ich habe den Kampf jetzt mal kürzer abgehandelt, da ja keiner so recht schreiben wollte/konnte^^
    Jetzt ist einfach nur eine kurze Reaktion zu der Sache gefragt und wenn ihr wollt könnt ihr eure Charas ins Quartier zurückgehen lassen.

  • Nachdem der Kampf gegen den kaiserlichen Herold fast schon verloren schien kam es ziemlich unerwartet zu einer Wende: Irgendwoher erklang ein klarer Glockenton und daraufhin ließ Dephos schlagartig sein Feuer erlöschen und verschwand mit den Worten: Immer dann wenn es anfängt Spaß zu machen... Alter Leuteschinder.



    Auch wenn Jan es zunächst einmal nicht fassen konnte, dass die Gruppe doch noch entkommen war, so war er es doch gewöhnt seine Gefühle für sich zu behalten, und so ließ er sich nicht anmerken, dass er zugleich überrascht und froh über den guten Ausgang der Sache war. Statt dessen sagte er: „Ich denke, wir sollten wieder in das Hauptquartier hinein gehen. Und diejenigen, die sich bei dem Kampf verletzt haben, sollten vielleicht einmal bei der Krankenstation vorbei schauen.
    Murmelnd fügte er noch hinzu: „Also eigentlich fast alle, da kaum jemand keine Brandwunden abbekommen hat.


    Danach verließ der federlose Niugnip den Platz des Kampfes und machte sich auf den Weg zu der Krankenstation. Unterwegs überlegte er, ob er Hase darum bitten sollte, ihm mit dem Erlernen der Wassermagie zu helfen. Aber dann entschied er, dass es vielleicht besser wäre, in dieser Sache zunächst einmal Sam zu fragen. „Hase wird wohl zu beschäftigt sein, um sich um meine Ausbildung zu kümmern.“


    Während der Untersuchung erkundigte sich Johann Friedrich Gustav von Unterberg jedoch, ob er irgendwo passende Kleidung herbekommen könne. Normalerweise brauchte er wegen seinem Federkleid keine Kleidung, aber da er die Federn bei dem Durchqueren der Feuerwand verloren hatte, fand er sich ohne Kleidung im Moment etwas ungeschützt. Hase beschrieb ihm den Weg zu der Schneiderei des Hauptquartiers.


    Als er etwas später bei der Schneiderei ankam, nahm der Schneider der Organisation die benötigten Maße und fertigte dann einige Hosen und Pullover, die von der Farbgebung genau dem Federkleid des Niugnips entsprachen: Vorne gelb und hinten rot. Ausgerüstet mit dieser Wäsche machte sich Jan auf den Weg zu seinem Schlafquartier.

  • Palres hatte nicht erwartet, dass er sich so schnell gegen Dephos geschlagen geben müsste. Der Herold war ein guter Schwertkämpfer, keine Frage, aber was ihn wirklich ausmachte, war die übermenschliche Geschwindigkeit, mit der er Palres mühelos entwaffnen konnte. Der Faun zog sich vorerst zurück und sammelte seine Waffe ein, als Sshar ihn ansprach und fragte, ob er Dephos nicht mit seinen Ranken festhalten könne, damit die anderen Zeit hatten, dreinzuschlagen.
    Inzwischen waren nämlich schon so einige Kombinationsangriffe geglückt und der Herold war langsamer geworden, wahrscheinlich dank Jareth. Palres wollte schon entgegnen, dass er sich zwar keine grosse Hoffnungen mache, weil Dephos die Planzen im Nu verbrennen lassen würde, es aber trotzdem versuche, als wieder eine andere Attacke startete.
    Sie traf, doch auch dies konnte den Herold nicht aufhalten und plötzlich erschuf er eine Kugel aus unglaublich heissem Feuer um sich herum, durch das niemand dringen konnte. Sshar, der noch zuvor die Frage an Palres gestellt hatte, wich traumatisiert zurück. Niemand wusste, was der Herold nun mit ihnen anstellen würde, doch Palres befürchtete das schlimmste. Einen qualvollen Tod im Feuer zu sterben, das konnte nie und nimmer seine Bestimmung sein, zumindest jetzt noch nicht, aber trotzdem sah er seltsam gelähmt in die Flammen hinein.
    Doch offenbar meinte das Schicksal es gut mit ihm. Von überall und nirgendwo her ertönte ein klarer Glockenton, zweifellos magischen Ursprungs, der den Herold seinen Angriff abbrechen liess.
    "Immer dann wenn es anfängt Spaß zu machen... Alter Leuteschinder."
    Dann war er verschwunden. Palres konnte kaum glauben, wie schnell sich die Situation verändert hatte. Es war nun ruhig auf dem Feld geworden, offenbar waren alle noch von der Aktion überrascht. Als Palres endlich wieder zu seinen Sinnen kam, erkannte er, dass nur einer den Herold hatte wegzitieren können... Zweifellos, der Sonnenkaiser hatte ihnen unbeabsichtigt gerade das Leben gerettet und Palres beschloss, dass er das bereuen sollte. Doch vorerst sollte er sich wohl ersteinmal von hier wegbewegen. Langsam ging er auf die Tür zum Hauptquartier zu und betrat dieses dann. Was sollte er in einem solchen Moment machen? Seine Verbrennungen waren harmlos, was er zum Grossteil wahrscheinlich seinem Beinfell und seinem Lederwams zu verdanken hatte, also hatte er wenig Grund, Hase zu belästigen. Er beschloss deswegen, jetzt in Sshars und sein Zimmer zu gehen, um sich vom Schrecken zu erholen, den man ihm eingejagt hatte. In kleinen Schritten durchschritt er die vielen Gänge des Hauptquartiers, die er sich glücklicherweise hatte einprägen können.


    Als er schliesslich bei ihrem Korridor anlangte, drückte er die Klinke zu seinem Zimmer auf, trottete zum Bett und setzte sich, mit dem Rücken zur Wand, darauf. Versonnen griff er sich seine Gitarre und begann wieder einmal darauf zu spielen, während er wartete, dass noch jemand anderer sich zu den Gemächern der Gruppe begeben würde.


    So, nun auch wieder ein Post von mir.

  • Inzwischen hatten mehrere von Mitglieder der Organisation weitere Angriffe auf den Herold losgelassen, die ihn zwar sichtlich ärgerten, jedoch zu keinem Zeitpunkt eine echte Bedrohung für ihn waren. Merkwürdig war nur die plötzliche Langsamkeit des Herolds, doch im Gegensatz zu diesem erkannte Diana schnell, dass Jareth dafür verantwortlich sein musste.
    Plötzlich flutete erneut eine Hitzewelle über den Platz. Diana erkannte Dephos' Absichten jedoch rechtzeitig und ließ ihre Ranken in der Erde verschwinden, wo sie sich auflösten und ihr einen Teil der aufgewandten Energie zurückgaben. Dephos dagegen hatte durch diese Aktion nur Energie verschwendet, wie Diana zufrieden feststellte. Ein zusätzlicher Bonus war, dass diese kleine Ablenkung Madaria, Fintan und dem Werog Zeit für einen weiteren Angriff gab.


    Daraufhin jedoch hüllte Dephos sich in eine Feuerkugel ein, deren Hitze sogar den beiden Feuerwesen der Gruppe zu schaffen machte. Diana hielt sich schützend einen Arm vor ihr Gesicht, um der glühenden Hitze zu entgehen. Das ist ja wie neben einem ausbrechenden Vulkan zu stehen...
    Es sah wirklich nicht gut aus für die Gruppe. Was würde Dephos als nächstes tun? Eigentlich egal, ihre Chancen, einen Angriff seinerseits zu überleben, gingen so oder so gegen Null.
    Umso überraschter war Diana, als plötzlich ein glockenheller Ton ertönte, dessen Herkunft sie trotz ihres recht feinen Gehörs nicht ausmachen konnte. Doch sie fühlte instinktiv, dass das Geräusch magischen Ursprungs sein musste.
    "Immer dann wenn es anfängt Spaß zu machen... Alter Leuteschinder", grummelte Dephos und war in der nächsten Sekunde verschwunden.
    Leuteschinder? Kein Zweifel, er spricht vom Sonnenkaiser, stellte Diana fest. Welche Ironie, dass gerade ihr größter gemeinsamer Feind sie vor dem Tod durch einen seiner Handlanger bewahrt hatte...


    Diana atmete auf. Endlich war diese höllische Hitze verschwunden und sie konnte wieder frische Luft atmen. Die Dyrade hörte, wie der Niugnip irgendetwas sagte, doch sie Worte drangen wie durch Watte zu ihr durch. Es ging irgendwie darum, zurück ins Hauptquartier zu gehen oder so ähnlich. Diana stimmte in Gedanken zu und machte ein paar Schritte in Richtung des Gebäudes. Sie war ziemlich fertig, der ständige Einsatz von Magie hatte sie erschöpft und die Hitze hatte ihr Übriges beigetragen. Sie fühlte sich wie eine ausgedorrte Wüstenpflanze.


    Nach dem sie kurz einen Blick über das Schlachfeld geworfen hatte, um sich zu vergewissern, dass niemand so verletzt war, dass er nicht aus eigener Kraft zurück ins Hauptquartier kommen konnte, ging Diana schnurstraks die labyrinthartigen Wege entlang und schaffte es nach nur einmal Verlaufen zurück in den Gang der Neulinge. Dort betrat sie ersteinmal die Küche, fand einen Krug mit Wasser und trank ihn fast komplett aus. Den Rest goss sie auf ein Leintuch, dass sie mit in ihr Zimmer nahm und auf ihre Stirn legte, nachdem sie sich auf ihrem Bett ausgestreckt hatte. Das Tuch war angenehm kalt, was nach dem ganzen Feuer und Rauch eine echte Wohltat war - erst recht für eine Dyrade.


    Ich schreib auch mal wieder was. ^^

  • Wie der Zufall es so wollte, trafen fast alle Angriffe der Rekruten ihren ,durch den Fluch immer noch stark verlangsamten, Gegner zum rechten Zeitpunkt : gerade als Dephos noch Hitze aussandte, um Dianas Ranken den garaus zu machen, wurde er bereits mit dem von Fintan und Diana geschaffenen Feuerwind konfrontiert. Es war klar, dass dieser dem Rucuome ob seiner elementaren Prägung nichts anhaben würde und dennoch lenkte die Feuersbrunst Dephos lange genug ab , sodass er den gemeinsamen Angriff des Ignatiers und der Malfurie nicht mehr kommen sah. Trotz des Fluches machte sich der Herold daran auszuweichen, doch eine von Linos heraufbeschworene Erdwand versperrte ihm prompt den Weg - nicht nur knallte er gegen die massive Wand, sondern Fintans und Madarias Angriff traf ihn mit ganzer Härte. Auch wenn ihr Gegner übermächtig erscheinen mochte, kam so langsam doch eine gewisse Hoffnung auf einen - wenn auch knappen - Sieg auf. Fintan grinste schon fast siegessicher, als er sich bereit machte, jetzt wo der Rucuome bereits angeschlagen war, anzugreifen - doch dieses Unterfangen wurde im Keim erstickt, als der Herold sich in eine glühend heiße Kugel aus Feuer hüllte und sich so von Attacken jeglicher Art abschirmte.

    Nicht nur das : dazu sog er die Flammenmauern, die die Kämpfenden einschlossen immer näher an sich heran , was die Hitze an die Grenze des Unerträglichen brachte - selbst Fintan , der noch nicht eimal vor Lava zurückwich, konnte die gewaltige Hitze spüren und war sich auf einmal nicht mehr sicher ob die Feuerresistenz seines Volkes wirklich so absolut war, wie sie angepriesen wurde.

    Bevor Dephos jedoch dazu kommen konnte , seine in der Falle sitzenden Kontrahenten auszulöschen, erklang ein heller, glasklarer Ton der stark an Glockenläuten erinnerte. Fintan begann alsbald sich nach dem Glockenton umzusehen, doch das klare Läuten schien aus dem nichts zu kommen - so langsam dämmerte es dem Ignatier, dass dieses Geräusch magischem Ursprunges sein musste. Urplötzlich ließ der kaiserliche Herold die eben noch lichterloh flackernden Flammen erlischen, wobei sein Gesichtsausdruck klar zeigte, wie sehr ihm dies missfallen mussteWie der Zufall es so wollte, trafen fast alle Angriffe der Rekruten ihren ,durch den Fluch immer noch stark verlangsamten, Gegner zum rechten Zeitpunkt : gerade als Dephos noch Hitze aussandte, um Dianas Ranken den garaus zu machen, wurde er bereits mit dem von Fintan und Diana geschaffenen Feuerwind konfrontiert. Es war klar, dass dieser dem Rucuome ob seiner elementaren Prägung nichts anhaben würde und dennoch lenkte die Feuersbrunst Dephos lange genug ab , sodass er den gemeinsamen Angriff des Ignatiers und der Malfurie nicht mehr kommen sah. Trotz des Fluches machte sich der Herold daran auszuweichen, doch eine von Linos heraufbeschworene Erdwand versperrte ihm prompt den Weg - nicht nur knallte er gegen die massive Wand, sondern Fintans und Madarias Angriff traf ihn mit ganzer Härte.


    Auch wenn ihr Gegner übermächtig erscheinen mochte, kam so langsam doch eine gewisse Hoffnung auf einen - wenn auch knappen - Sieg auf. Fintan grinste schon fast siegessicher, als er sich bereit machte, jetzt wo der Rucuome bereits angeschlagen war, anzugreifen - doch dieses Unterfangen wurde im Keim erstickt, als der Herold sich in eine glühend heiße Kugel aus Feuer hüllte und sich so von Attacken jeglicher Art abschirmte. Nicht nur das : dazu sog er die Flammenmauern, die die Kämpfenden einschlossen immer näher an sich heran , was die Hitze an die Grenze des Unerträglichen brachte - selbst Fintan , der noch nicht eimal vor Lava zurückwich, konnte die gewaltige Hitze spüren und war sich auf einmal nicht mehr sicher ob die Feuerresistenz seines Volkes wirklich so absolut war, wie sie angepriesen wurde.


    Bevor Dephos jedoch dazu kommen konnte , seine in der Falle sitzenden Kontrahenten auszulöschen, erklang ein heller, glasklarer Ton der stark an Glockenläuten erinnerte. Fintan begann alsbald sich nach dem Glockenton umzusehen, doch das klare Läuten schien aus dem nichts zu kommen - so langsam dämmerte es dem Ignatier, dass dieses Geräusch magischem Ursprunges sein musste. Urplötzlich ließ der kaiserliche Herold die eben noch lichterloh flackernden Flammen erlischen, wobei sein Gesichtsausdruck klar zeigte, wie sehr ihm dies missfallen musste "Immer dann wenn es anfängt Spaß zu machen... Alter Leuteschinder." raunte er und war im nächsten Moment auch schon wieder spurlos verschwunden. "Hä? 'Alter Leuteschinder'? Also, wenn er damit den Kerl gemeint hatt' der mir grad in den Sinn kommt, dann habn' wir grad' vom Feind nummer Eins den Hintern gerettet bekomm'!" dachte sich Fintan, als er über das Schlachtfeld sah : die Flammenwände mochten erloschen sein, doch hatten sie das Gelände entsprechend verwüstet.

    Während er immer noch damit beschäftigt war, sich die Schäden des Kampfes anzusehen, hörte er wie jemand vorschlug erst einmal zum Hauptquartier zurückzukehren - der Stimme nach zu urteilen handelte es sich dabei wohl um Jan. Erst in diesem Moment spürte der junge Ignatier, wie sehr er sich in dem Kampf eben verausgabt hatte und beschloss, dass es wirklich besser sei, wenn er erst einmal zurückging und rastete.

    Noch ein letztes Mal streckte Fintan seine inzwischen schmerzenden Arme von sich und begab sich , wie inzwischen auch einige Andere, wieder zurück zum Gebäude der Organisation. Nachdem er sich erneut durch das regelrechte Labyrinth aus Gängen im Inneren gekämpft hatte, fand er schlussendlich wieder sein Zimmer, in welches er ohne noch weiter Zeit zu vergeuden schritt.Ohne sich darum zu bekümmern, ob das einfache Bett es aushalten würde, ließ Fintan sich rücklings darauf fallen und verharrte zunächst einige Minuten in dieser Haltung und starrte gen Decke. Erst dann nahm er einen seiner Schlagringe in die Hand und sah sich an, ob seine Waffe irgendwelche Schäden genommen hatte - denn wenn dieses Ringpaar , wie seine Mutter stets betonte, die Lieblingswaffe seines Vaters war, so wollte er auf keinen Fall, dass dieses Erinnerungsstück wegen seiner Ungestümheit beschädigt wurde. Gedankenverloren folgten die Augen des Ignatiers dem auf dem Ring eingravierten Feuermuster und achteten gar nicht erst auf seine nähere Umgebung.