Pokémon hat seid einigen Monaten offiziell die 600-Nummer überschritten und damit sogar die Simpsons überholt. Damit gilt Pokémon momentan als die Serie, die die grösste Anzahl an Folgen hat. Zwar kenne ich mich im Trickfilmgewerbe nicht gut aus, aber wenn eine Trickserie die meisten Episoden hat, dann kann es ja nur bedeuten, dass sie die erfolgreichste ist, oder?
Tja, aber jetzt will ich mal zu dem Schuh kommen, der mich drückt. Zwar bin ich ein riesiger Pokémon-Fan und werde auch für die nächsten Jahre einer beleiben, aber ich bin mir nicht so sicher, ob Pokémon diese "Ehre" verdient hat. Da gibt es Serie und Filme, die mehr bieten können und in denen mehr Liebe und Arbeit steckt, als in Pokémon.
Ich war z.b. heute im neuen Disney Film "Küss den Frosch". Ein wunderschöner Disney-Film. Und man merkt an diesem Film, dass sie sich bei jeder Sache mühe gegeben haben. Hintergründe, Charaktere, Musik, Animation. Aber solche Filme floppen in unserer Zeit. Während Pokémon immer noch weltweit begehrt wird.
Zwar kucke ich mir Pokémon hin und wieder mal an, aber man muss doch zu geben, dass man dort ehr nicht viel verpasst. Es gibt so viele andere Animes und Cartoons die einfach viel mehr zu bieten haben wie Avatar, Darkwing Duck, Nadia oder die Muppets. Avatar hat eine spannende Handlung und sehr viel Tiefgang und gut ausgebaute Charaktere, die Muppets haben einen genialen Humor, Disney wunderschöne detailreiche Animationen und die Sesamstrasse hat pädagogischen Wert.
Und Pokémon hat seid der zweiten Folge an ein und die selbe Handlung und ist eigentlich nur eine Werbung für die Videospiele. Also, wie machen das die Japaner. Wie kann so eine vorhersehbare Serie immer noch so begehrt bei uns sein. Wieso kucken immer noch so viele Leute Pokémon an, obwohl sie wissen, dass nichts neues auf sie wartet?