Charts nicht mehr repräsentativ...

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  • Na dann gute Nacht Deutschland. Entweder ist dein Geschmack wirklich irgendwo zwischen Volksmusik und Schlager einzuordnen oder Musik wird wirklich nur noch von alten Menschen gekauft, weil alle anderen illegale Downloads bevorzugen. Aber hey, was soll ich mich beschweren, immerhin ist mein absolutes Top-Album noch auf Platz sieben zu finden und einen kleinen Teil dazu habe ich auch beigetragen. Ansonsten *kopfschüttel*.


    Schlagermusik ist halt zeitlos :D



    Was Deutsch-Rap anbelangt ist 2013 sicher ein erfolgreiches Jahr, JBG2 wurde in der ersten Woche 80 000 mal verkauft und hat es auf Platz 1 in Deutschland, Österreich und der Schweiz geschafft. Allgemein gab es viele Topplatzierungen, allerdings liegt das eindeutig daran dass sich der Rest schlecht verkauft. Das Gleiche gilt auch für Schlager. Pop, Electro, Rock, etc. wird leider häufig illegal gedownloadet, während Rapper ihre Hörer zum Teil überzeugen konnten sich die Alben auch zu kaufen. Bei der Generation 50+ gibt es einige Leute die sich mit dem Internet nicht auskennen, oder sie haben einfach eine andere Moral als Jugendliche bzw. junge Erwachsene, deshalb kann sich Schlagermusik meiner Meinung nach so gut durchsetzen. Ist natürlich alles sehr verallgemeinernd, aber so kann man das finde ich ganz gut erklären.

  • Mich wundert das nicht und eigentlich ist es mir auch egal, solang iTunes seine eigenen Charts hat und ich da auch was anderes als Schlager sehe - was eigentlich fast nur der Fall ist. Andererseits stört es mich aber auch nicht, dass da sowas wie Helene Fischer oder sonstiges auf Platz 1 ist, solang es Alben gibt die mir in dem Jahr gut gefallen haben. Muss aber sagen, dass ich es gut finde, Volbeat dort vorzufinden, denn das Album war wirklich gut. Wenn ich persönlich jetzt das Jahr Revue passieren lasse, so fallen mir eben Volbeat, Device, Placebo, Avril Lavigne, Prinz Pi und zu guter Letzt Eminem ein. Es mag sicher noch weitere geben die ich mir geholt habe und die ich mag, aber die erscheinen gerade nicht in meinem Kopf.
    Wie gesagt, so lang ich auch was von den guten Liedern mitbekomme, sind mir die Charts eigentlich egal, aber die auf iTunes empfinde ich als sehr wichtig, da ich sonst von vielem nichts mitbekommen hätte. ~

  • Gucky: Ach so viel Schlager ist das doch überhaupt nicht, immerhin ist der hippe Heino jetzt ein richtig harter Rocker geworden, der den Tannenbaum letztes Jahr sogar mit Totenschädeln geschmückt haben musste. ._."


    Also hätte man mich gefragt, welche Alben dieses Jahr wohl meistverkauft waren, wäre mir "Outlaw Gentleman & Shady Ladies", irgendein Album von Helene Fischer, "JBG2" und ernsthaft "Mit freundlichen Grüßen" eingefallen, "Delta Machine" wäre mir nach einiger Zeit vielleicht auch noch in den Sinn gekommen.
    Warum zur Hölle Santiano? Ernsthaft, ich lasse jedem das seine, aber das geht dann irgendwo auch zu weit. Es ist schon traurig, wie schnell Werbung über TV anschlägt. Man verpasst sehr, sehr viel, wenn man sich nicht selbst auf die Suche macht - selbst wenn es meinetwegen um Seemannsschlager geht.


    Dars hat es ja in seinen Beispielen erwähnt: Hörer elektronischer Musik kaufen sich so gut wie nie die Originalalben, was zum einen daran liegt, dass Deutschrapper und Schlagersänger auch immer als Person betrachtet werden. DJs sind dagegen in den meisten Fällen nur diejenigen, die einen mit neuer Musik versorgen und den menschlichen Aspekt eher wegfallen lassen. Man denke nur an "gesichtslose" DJs wie Mike Candys, Daft Punk und (in meinem Fall) vor allem deadmau5 - da wird es ja regelrecht darauf angelegt, nicht menschlich auf die Fans zu wirken. Ähm... ja. Soviel zum psychologischen Aspekt.
    Ich kann es aber auch wirklich verstehen, wenn man als Housefan zu illegalen Downloads greift, denn zumindest ohne Apple gestaltet es sich manchmal sehr schwer, einen bestimmten Track zu kaufen. Es gibt unzählige Lieder (leider stecken nicht alle DJs übermäßig Zeit und Mühe in ein Projekt bzw. verbringen einfach ihr halbes Leben in ihrem Studio) und von jedem einzelnen vielleicht noch mehrere Remixe. Im Gegensatz zu iTunes (Pech, so ohne Apple) oder Beatport (zwei bis vier Euro pro Track) haben alle anderen Möglichkeiten für Android oder einfach alle ohne Handy viel zu wenig Auswahl und man findet nur selten das Lied, das man auch sucht.


    Mein liebstes Album 2013 war "Cold Spring Fault Less Youth" von Mount Kimbie, obwohl ich Electro nur in den wenigsten Fällen wirklich mag. Ich hab mir vergangenes Jahr mehr Alben als je zuvor gekauft, aber irgendwie waren jedes Mal die Lieder an sich gut, aber einander zu ähnlich, weshalb ich es erst recht verstehen kann dass keiner meiner Lieblingsmusiker auch nur annähernd den Top 10 nahe kommt.


    Achso: Obwohl ich mir keines davon gekauft habe, feiere ich Heino und seine zwei neuen Alben, ich finde er hat sich für die Inszenierung einen Platz unter den besten zehn verdient. :D


  • Erstmal findet man hier schon eine ordentliche Antwort.

    Zitat von samoa-men666

    mir fällt in letzter Zeit immer wieder auf, dass die offiziellen deutschen Charts, in dem Fall vom 27.8., immer unrealistischer werden. Im Prinzip lädt sich ja heute jeder halbwegs normal intelligente Jugendliche/ Musikliebhaber die Songs, die er haben möchte mit dem YouTube Converter runter... Somit wird dieser, ja ich nenne es mal Einkauf, nicht erfasst und daher fließt dieser Einkauf nicht in die Wertung mit ein...
    Nun kann es aber sein, dass Songs wie beispielsweise dieser hier (Taio Cruz- Dynamite) schon seit Wochen zig Millionen mal runtergeladen wurde, er aber offiziell in Deutschland noch nicht mal erschienen ist.


    Was soll ich denn sagen. Meine Lieblingsmusik findet man nur noch auf Amazon. In Elektronik-Läden nurnoch sehr selten. Wenn das mit dem illegalen-Download so weitergeht, hören wir bald nurnoch Musik von Menschen, die sich ans Gesetz halten. Da würden sich alle beschweren, die andere Musik hören. Die Charts sind mir in sofern auch völlig egal, denn ich höre schon nurnoch CDs.

  • Nun ja, es gibt in den Charts einige Probleme, die das Ergebnis einfach verfälschen.
    In den Charts werden beispielweise iTunes Downloads nicht berücksichtigt. Viele Menschen kaufen schon gar keine CDs mehr und machen das ganze per iTunes oder Soundcloud.
    Desweiteren werden einige Musikrichtungen meines Erachtens genauso wenig berücksichtigt. Das sind beispielsweise EDM Richtungen, wie Dubstep, Drumstep, Drum and Bass, Glitch Hop usw.
    Meistens handelt es sich bei den Charts um einfachen Rock, Pop, Dance usw. Das ist schon sehr eintönig.
    Es gibt heute so viele Musikrichtungen, aber die einzigen die meines Erachtens gewürdigt werden sind Rock, Pop und Dance. Ich habe nämlich noch nie Songs in Richtung Dubstep, Drumstep usw in den Charts hören können. :/


    Grüße,
    Highlife

  • Ich versteh ehrlich gesagt nicht, wie man sich für die Charts interessieren bzw. sogar danach richten kann. Ich hör die Musik die ich mag und kauf mir auch öfter mal Alben, allerdings auch nicht von allem (viel zu teuer) und wenn, dann bestell ich's mir irgendwo. In den Charts befindet sch halt die Musik, die jeder irgendwie akzeptabel findet, denn das "gute" Zeug ist eben etwas spezieller, jedem gefallen andere Genres und man kann eben nicht alle im Radio bringen, da zu viele Zielgruppen aufeinander treffen. Deshalb spielt man eben was, womit sich alle abfinden können und gut ist.

  • Die Charts sind der beste Weg vll. neue Musik(videos) auf einfachstem Weg kennenzulernen? Es ist angenehm, wenn man auf Viva und co. alles auf einem Blick präsentiert bekommt, was es Neues gibt.
    Und ja, es sind sehr, sehr viele Gute dabei, man muss sich aber auch darauf einlassen und nicht: "Uh, das ist mir zu unspecial, da hör ich lieber the special things" ;)

  • Die Charts sind der beste Weg vll. neue Musik(videos) auf einfachstem Weg kennenzulernen?


    So allgemein formuliert: Nein. Wenn man auf den Kram steht, mag das stimmen, wenn man sich mehr für irgendeine Richtung abseits des Mainstream interessiert, bringen einen Charts nicht weiter. Onlineradios und Fachmagazine sind dann eher empfehlenswert.


    Es ist angenehm, wenn man auf Viva und co. alles auf einem Blick präsentiert bekommt, was es Neues gibt.


    Siehe oben. Als es noch Viva2 gab und MTV und Viva noch überwiegend Musik spielten, konnte man die Sender sogar nutzen, wenn man ein wenig abseits des Mainstreams unterwegs war. Aber heute spielen die nur, was eh alle spielen, jeder durchschnittliche Radiosender ist mindestens genauso gut, wenn nicht gar besser, weil wenigstens mehr oder weniger ganztags Musik läuft.


    Und ja, es sind sehr, sehr viele Gute dabei, man muss sich aber auch darauf einlassen und nicht: "Uh, das ist mir zu unspecial, da hör ich lieber the special things" ;)


    Da du ja einige Musikrichtungen nichtmal als Musik anerkennen willst, brauch ich vermutlich gar nicht erst anfangen Kriterien festzulegen, die Musik als gut oder schlecht qualifizieren. Daher will ichs einfach dabei belassen, dass ich an der Qualität vieler Stücke in den Charts erhebliche Zweifel habe. Nicht, weil sie zu "unspecial" wären, sondern weil ich den Kram einfach schlecht finde.


    Was die Charts angeht: Man sollte nicht den Fehler machen zu glauben, dass nur weil man sich in einer Musikrichtung besonders intensiv bewegt und deshalb viele Leute kennt, die den Kram hören, das Zeug auch gleich in den Charts gut dastehen müsste. Meine Freundin hat in nem Jugendclub feststellen können, dass tatsächlich viele Jugendliche Schlager hören, weshalb mich Helene Fischer und Andrea Berg oben in den Album Charts wenig wundern. Robbie Williams und Depeche Mode haben ne fette Fanbase, dass auch die wenig verwundern. Für Santiano wurde massivst geworben, auch das wundert mich daher nicht so sehr. Und auch Heinos Bildpromotion zeigte offenbar die gewünschte Wirkung. Ich hab jedenfalls von vielen mitbekommen, die da mal reinhören wollten, wenn doch die Rocker klagen (was sie nicht taten) und manch einer hat dann offenbar auch endgültig zugegriffen. Wems gefällt, der soll halt machen.

  • Da du ja einige Musikrichtungen nichtmal als Musik anerkennen willst, brauch ich vermutlich gar nicht erst anfangen Kriterien festzulegen, die Musik als gut oder schlecht qualifizieren. Daher will ichs einfach dabei belassen, dass ich an der Qualität vieler Stücke in den Charts erhebliche Zweifel habe. Nicht, weil sie zu "unspecial" wären, sondern weil ich den Kram einfach schlecht finde.


    Besser hätte man das nicht formulieren können =)


    Man kann bei den iTunes-Charts übrigens auch nach Genres sortieren, sehr praktisch wenn man sich z.B. aktuell erfolgreiche Hip-Hop Musiker anhören möchte. Auf wirklich "exotische" Musik kommt man so leider trotzdem nicht, außerdem sind mir die Genre-Einteilungen von Apple ein wenig suspekt, ich wusste bis dato z.B. nicht dass Jan Delay ein Rock-Interpret ist :huh:
    Die besten Arten um auf neue Musik zu kommen sind für mich sowieso Youtube, Festivals oder irgendwelche Internetforen.

  • Es gibt nicht DIE Qualität für Musik oder Bücher. Das ist noch immer alles Gefühlsache, aber ich tu mir auch schwer von jemanden, der sich gerne anhört, wie jemand ins Mikrofon grölt, mir etwas über Qualität erklären zu lassen - oder darüber, dass immer alles gleichklingen würde.
    Nur zu, mein Herr, erfind eine neue Musik, erfind neue Noten. ;)


    Außerdem kannst du auch jedes Genre finden. Wäre ja nicht so, als wären gute Künstler aus anderen Sparten wie die Ärzte oder LP nie dort vertreten gewesen. Aber die geraten in "den besonderen Kreisen" dann schnell in Verruf mediengeil oder zu gewöhnlich geworden zu sein, nur weil sie mehreren Menschen befallen. Dabei sind einfach nur hörbar geblieben, weil sie noch immer melodisch sind und das alles?


    Dann muss man noch dazusagen, dass Musik nur Musik ist und bleibt und kein Teil deiner Selbst oder deiner eigenen Persönlichkeit ist, deswegen find ich auch die ganzen Gruppen, die sich "optisch" herauskristallisieren, Humbug. Meistens verschwinden die ja nach der Pubertät wieder *hust* Man braucht sich mit diesem "abseits des Mainstreams" gar nich aufpudeln, das imponiert sowieso nur in eigenen Kreisen.

  • Außerdem kannst du auch jedes Genre finden. Wäre ja nicht so, als wären gute Künstler aus anderen Sparten wie die Ärzte oder LP nie dort vertreten gewesen. Aber die geraten in "den besonderen Kreisen" dann schnell in Verruf mediengeil oder zu gewöhnlich geworden zu sein, nur weil sie mehreren Menschen befallen. Dabei sind einfach nur hörbar geblieben, weil sie noch immer melodisch sind und das alles?


    Zu den Ärzten kann ich nichts sagen, weil ich sie nicht höre, aber bei Linkin Park ist es nicht so einfach wie du es behauptest. Die Band wird heutzutage von den besonderen Kreisen, wie du so schön neutral geschrieben hast, oft verachtet , weil sie ihren Stil seit ein paar Jahren radikal geändert haben... Das enttäuscht eben die alten Fans, die mit dem Nu Metal-Stil von LP aufgewachsen sind.


    Dann muss man noch dazusagen, dass Musik nur Musik ist und bleibt und kein Teil deiner Selbst oder deiner eigenen Persönlichkeit ist, deswegen find ich auch die ganzen Gruppen, die sich "optisch" herauskristallisieren, Humbug. Meistens verschwinden die ja nach der Pubertät wieder *hust* Man braucht sich mit diesem "abseits des Mainstreams" gar nich aufpudeln, das imponiert sowieso nur in eigenen Kreisen.


    Ich würde auch nicht sagen, dass Musik ein Teil einer Persönlichkeit ist, aber es ist wie auch andere Kunstformen eine Art, um seine eigene Persönlichkeit in irgendeiner Art und Weise auszudrücken. Musik muss also nicht nur "Entertainment" sein, sondern kann auch eine wichtige Rolle im Leben spielen. Und die Leute die sich optisch herauskristallisieren, haben genug individuelle Gründe dafür, um "anders" zu sein. Wenn du ständig das Wort "Kreise" gebrauchst, dann scheint es so, dass du dich unbedingt versuchst von diesen Leuten zu distanzieren, was ich sehr schade finde. Es gibt vielleicht mehr Gründe für das Erscheinungsbild von manchen Menschen als man glaubt, und wenn man sich nicht dazu "herablassen" möchte, um sich mit den Lebensstilen von diesen Leuten auseinanderzusetzen, wird man diese nie erfahren. Dass sie sich nur wegen der Musik von der breiten Masse abgrenzen, ist zumindest Schwachsinn.

  • Es gibt nicht DIE Qualität für Musik oder Bücher.


    Darüber ließe sich streiten, aber sicher nicht mit jemandem, der Musikrichtungen gar nicht erst anerkennt.


    Das ist noch immer alles Gefühlsache, aber ich tu mir auch schwer von jemanden, der sich gerne anhört, wie jemand ins Mikrofon grölt, mir etwas über Qualität erklären zu lassen - oder darüber, dass immer alles gleichklingen würde.


    Aha, aha, was höre ich denn so? Scheinst dich ja auszukennen.


    Nur zu, mein Herr, erfind eine neue Musik, erfind neue Noten. ;)


    Ist das für dich die einzige Möglichkeit für Innovation? Würdest du das überhaupt als Musik anerkennen?


    Außerdem kannst du auch jedes Genre finden.


    Okay, zeige mir nur einen einzigen Doom Metal Song in den Charts der letzten, sagen wir 10 Jahre.


    Wäre ja nicht so, als wären gute Künstler aus anderen Sparten


    Also doch eine qualitative Einordnung.


    wie die Ärzte oder LP nie dort vertreten gewesen.


    Ja natürlich, wie konnte ich die Hardcore Punks von den Ärten und die extremen Metaller von LP vergessen. Du hast mich überzeugt, selbst die extremsten unter den extremen sind gleichwertig in den Charts vertreten.


    Aber die geraten in "den besonderen Kreisen" dann schnell in Verruf mediengeil oder zu gewöhnlich geworden zu sein, nur weil sie mehreren Menschen befallen. Dabei sind einfach nur hörbar geblieben, weil sie noch immer melodisch sind und das alles?


    Den Ärzten würde ich das nicht vorwerfen. Die sind eher ungewöhnlicher denn gewöhnlich geworden. Und "hörbar" ist jede Musik. Hiphop, Death Metal, Schranz, kann man alles hören. Der Vorwurf der Mediengeilheit (oder eher des Ausverkaufs) ist dann zugegeben oft recht schnell ausgesprochen, wenn sich die Musik so entwickelt, dass sie offensichtlich einer breiteren Masse zugänglich sein soll. Man kann sicher drüber streiten, inwiefern das gerechtfertigt ist, aber völlig haltlos ist es dann eben nicht. Im Normalfall reden die Fans dann halt schlecht über die Band, was solls, dann haben sie halt andere Fans. Mir ist übrigens ein Beispiel bekannt, in dem einem Künstler dieser Ausverkauf ohne gravierende Stiländerungen kam, mit scharfer Kritik aus der damaligen Szene.


    Dann muss man noch dazusagen, dass Musik nur Musik ist und bleibt und kein Teil deiner Selbst oder deiner eigenen Persönlichkeit ist, deswegen find ich auch die ganzen Gruppen, die sich "optisch" herauskristallisieren, Humbug. Meistens verschwinden die ja nach der Pubertät wieder *hust* Man braucht sich mit diesem "abseits des Mainstreams" gar nich aufpudeln, das imponiert sowieso nur in eigenen Kreisen.


    Warum auch immer du "abseits des Mainstreams" mit "optisch" verbindest. IWABO jedenfalls kommen optisch recht gewöhnlich daher. Musikalisch befinden sie sich zweifelsfrei abseits des Mainstreams. Auf nichts anderes beziehe ich mich. Solche Musik sucht man in den Charts nunmal vergebens.


    Ansonsten gebe ich Dars klar Recht, dass du mal vorurteilsfrei an andere Stile herangehen solltest. Sonst ist es schon sehr ironisch, dass du selbiges für Chartmusik verlangst. Lass dich doch mal drauf ein, was Ambient, Doom, House, NDT und Co bedeuten. Welche Ideen dahinter stecken, was diese Musik für die Macher und die Hörer bedeutet.

  • Sind den Charts heutzutage den überhaupt noch von wert?
    Wenn solche Statistiken zum größten Teil nicht stimmen, dann find ich die nutzlos... nicht das es damals auch schon Tricks gab um den eine oder anderen Song auf Platz 1 zu halten.
    Freu mich immer wenn Songs unter den Top 10 sind, die ich auch gerne höre, dies kommt allerdings sehr selten vor.
    Für einen der nur ab und zu Musik hört und Charts anschaut, bekommt auch überall nur die Top Hit zu sehen die gepusht werden, wobei von unbekannten Künstler ihre Lieder vielleicht um längen besser sind.