Heiraten?

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  • Ich meinte damit, nach einer Scheidung mit jemand Anderen diesen Weg zu gehen ;) Ich glaube einfach, dass ich diese tiefen Gefühle und die Verbundenheit nie wieder für jemand Anderes empfinden könnte, eben genauso wie bei euch beiden ;)
    Ein 2tes Gelübde nach einer gewissen Zeit können wir uns auch vorstellen :)


    Aaaah so meintest du das. Ja ok, also DAS könnte ich mir wirklich auch absolut nicht vorstellen. Wäre auch irgendwie schlimm, wenn man grad geheiratet hat und sich dann schon vorstellen könnte, nochmal einen anderen zu heiraten... so nach dem Motto "wenns mit dem nich klappt, dann klappts halt mit dem nächsten" XD. Neee... das käme für mich auch nicht in Frage. Ich könnte diese Gefühle, die ich grad empfinde, nicht nochmal für einen anderen empfinden. Und ich hatte schon einige Beziehungen vorher und kann sagen, dass die Gefühle damals irgendwie immer anders waren als jetzt. Erst jetzt fühlt es sich 100%ig richtig an und es gibt im Leben ja bekanntlich nur den einen Richtigen :)

  • es gibt im Leben ja bekanntlich nur den einen Richtigen


    Bekanntlich eigentlich nicht. Bekanntlich gibt es unzählige Menschen mit denen man glücklich und zufrieden werden kann. "Den einen" gibt es in romantischen Erzählungen, weil der Gedanke, dass man zwischen all den Menschen genau diesen einen findet sehr schön für viele ist. Und das Gefühl, dass es nie wieder mit jemand anderem so wird wie mit dem aktuellen Partner, ist ja eigentlich auch sehr schön, aber auch nur ein gegenwärtiges Gefühl. Es wäre auch katastrophal, wenn es wirklich nur einen Menschen für jeden gäbe. Die Wahrscheinlichkeit diesem zu begegnen ginge gegen Null.


    Was Heiratsverträge angeht, so finde ich, dass es nicht bedeutet, dass man seinem Partner misstraut oder damit rechnet, dass es schief läuft. Es ist ein realistischer Gedankengang, der aussagen kann "Wir wissen nicht, was in zehn Jahren ist und haben so viel Respekt voreinander, dass wir das lieber nüchtern klären, bevor wir das in einem möglichen Rosenkrieg tun müssen." Man kann es auch als weiteren Vertrauensbeweis interpretieren: "Ich lege gerne vertraglich fest, was ist, wenn wir uns trennen, weil ich eh nicht daran glaube, dass es passiert". Scheidung kann passieren; Menschen können sich auseinanderleben. Es muss ja nicht mal ein Rosenkrieg sein, aber mit den Jahren verändern sich Menschen und manchmal gehen diese Veränderungen nicht den gleichen Weg. Sich einen Vertrag zurecht zu legen, wenn beide das wollen, empfinde ich deswegen nicht als Misstrauen oder verminderte Wertschätzung der eingegangenen Bindung. Man ist sich da nur bewusst, dass man nicht in die Zukunft sehen kann, auch wenn das aktuelle Gefühl einem vermittelt, dass es auf ewig so bleibt, wie es jetzt ist. Finde es dementsprechend schade, wenn Ehepaare schief angeschaut werden, nur weil sie sich für einen Ehevertrag entscheiden. Das ist die Entscheidung des Paars selber und hat nichts mit der Qualität ihrer Ehe zu tun. Umgekehrt genauso; jeder darf sich dafür entscheiden, dass er keinen Vertrag will.


  • Bekanntlich eigentlich nicht. Bekanntlich gibt es unzählige Menschen mit denen man glücklich und zufrieden werden kann. "Den einen" gibt es in romantischen Erzählungen, weil der Gedanke, dass man zwischen all den Menschen genau diesen einen findet sehr schön für viele ist.


    Ich glaube, dass das so in dem Sinne garnicht gemeint war. Eher so, dass es, wenn man den aus seiner Sicht perfekten Partner gefunden hat, keinen Grund gibt weiter zu suchen.



    Was Heiratsverträge angeht, so finde ich, dass es nicht bedeutet, dass man seinem Partner misstraut oder damit rechnet, dass es schief läuft. Es ist ein realistischer Gedankengang...


    Ja, genauso realistisch wie auch sehr vernünftig. Und trotzdem... warum denn dann überhaupt unbedingt heiraten und nicht einfach so zusammenleben?
    Wenn man den Gedanken ans heiraten hat, kennt man sich ja bereits eine Weile (hoffe ich) und weiss aus diversen Gesprächen (ob nebenbei oder absichtlich geführte), was der Partner darüber denkt. Wenn es für beide selbstverständlich ist, dass man soetwas haben muss, dann ist es sicherlich klar, dass man einen entsprechenden Vertrag macht. Kommt sowas aber erst nach dem Heiratsantrag zur Sprache, wärs für mich persönlich irgendwie seltsam. Dann würde ich wohl eher sagen: ach, lass ma noch ne Weile warten mit heiraten und so Zeugs.
    Für mich persönlich würde es jedenfalls nicht infrage kommen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Bin da absolut Cassandras Meinung. Die Hälfte aller Ehen scheitert. Komisch, wenn man sich so sicher ist den einzig waren Prinzen/Prinzessin gefunden zu haben, nene.


    Eine Ehe ist so oder so etwas formales. Da lasse ich mich mit meiner Partnerin am liebsten symbolisch an irgendeinem ruhigen und romantischen Ort trauen und vollziehe die eigentliche Hochzeit dann vor'm Staandesamt, ganz schlicht.


    Ich sag's mal so, wenn sich meine Frau und ich im guten trennen, wär ich unter Umständen bereit sie noch eine Weile zu unterstützen, bis sie auf eigenen Beinen steht. Wobei, muss man Trennungsunterhalt im Trennungsjahr nicht so oder so zahlen? Auf jedenfall will ich danach meine Ruhe haben. Ich meine, wie müssen sich vor allem die Partner fühlen, die verpflichtet sind ihrer Ex dauerhaft Unterhalt zu zahlen? Wenn man dann seine 5000 Netto verdient, wird das schön unter einander aufgeteilt. Man heiratet aus Liebe und muss wenns schlecht läuft zahlt man 'ner B*tch Unterhalt. Und irgendwann will man vielleicht 'ne neue Familie gründen und muss trotzdem monatlich an seine Ex blechen.


    Cassandra hat es aber richtig formuliert; man weiß nie, was in der Zukunft kommt. Ich werde heiraten wenn ich mir absolut sicher bin, dass es meine Traumfrau ist und wir uns lieben. Aber dennoch werde ich darauf bestehen, einen Ehevertrag aufzusetzen, damit es nie zur Debatte steht, dass ich ihr was Schulde (oder umgekehrt). Hoffentlich denkt meien zukünftige genauso, nene. Das mit dem Ehevertrag würde ich schon während der Beziehung ansprechen, lange vor dem Heiratsantrag. Spontan.


    Vielleicht hab ich so eine Einstellung, weil es mein festes Ziel ist, später viel Geld zu verdienen; ein Ziel das ich nicht aus den Augen verlieren werde. Vielleicht kommt daher auch der Instinkt, mein Geld zu bewahren. :b

  • Ja, genauso realistisch wie auch sehr vernünftig. Und trotzdem... warum denn dann überhaupt unbedingt heiraten und nicht einfach so zusammenleben?
    Wenn man den Gedanken ans heiraten hat, kennt man sich ja bereits eine Weile (hoffe ich) und weiss aus diversen Gesprächen (ob nebenbei oder absichtlich geführte), was der Partner darüber denkt. Wenn es für beide selbstverständlich ist, dass man soetwas haben muss, dann ist es sicherlich klar, dass man einen entsprechenden Vertrag macht. Kommt sowas aber erst nach dem Heiratsantrag zur Sprache, wärs für mich persönlich irgendwie seltsam. Dann würde ich wohl eher sagen: ach, lass ma noch ne Weile warten mit heiraten und so Zeugs.


    Naja, ein Vertrag wäre für mich sowieso schon eher Thema, weil man hoffentlich mit seinem Partner über alles mögliche kommuniziert und auch das ansprechen kann. Kann natürlich auch sein, dass es bei wem anderen erst aufkommt, wenn auch die Heirat zum Thema wird. Aber natürlich kann man sich vorher schon darüber unterhalten.


    Naja, ich persönlich sympathisiere nicht so direkt mit der Heirat. Habe aber auch nichts dagegen. Hängt also durchaus davon ab, wie mein Partner darüber denkt. Aber ohne Hochzeit find ich irgendetwas vertragliches sogar noch wichtiger. Ich habe z. B. eine Arbeitskollegin, die mit ihrem Partner zusammengewohnt hat. Nachdem er verstorben ist, wurde sie von einem Tag auf den anderen aus der Wohnung geworfen, weil nichts bezeugt hat, dass sie ein Recht auf die Wohnung hat. Und solche Dinge passieren tagtäglich, weil man nicht vorsorgt. Ohne Ehe hat man nämlich nicht alle Rechte automatisch. Sollte man nie vergessen und sich rechtzeitig drum kümmern.

  • Ohne Ehe hat man nämlich nicht alle Rechte automatisch. Sollte man nie vergessen und sich rechtzeitig drum kümmern.


    Selbst mit Ehe nicht :(
    Z.B. dein Ehepartner hat einen Unfall und fällt ins Koma. Nun kommt das Patientenrecht (Verfügung schlag mich tot dingsda) zur Geltung und wenn du da als Ehepartner nicht drin stehst, kann das echt zum Problem werden.
    Ohne eine gegenseitige Vollmacht wird das zum Problem, denn ich habe in dem Fall auch nicht das Recht, seine Post zu öffnen oder seine Verträge und Ähnliches zu bearbeiten. Das muss alles Notariell niedergeschrieben werden, ich weiß aber gerade nicht mehr, wie sich dieses Stück Papier nannte... :S


    Ich habe z. B. eine Arbeitskollegin, die mit ihrem Partner zusammengewohnt hat. Nachdem er verstorben ist, wurde sie von einem Tag auf den anderen aus der Wohnung geworfen, weil nichts bezeugt hat, dass sie ein Recht auf die Wohnung hat.


    Da wird wohl das Problem gewesen sein, dass Sie nicht im Mietvertrag stand, dann ist es rechtens, dass sie räumen musste. Bei uns ist es auch so, dass ich nicht als Mieterin geführt werde, ich stehe aber als Bürgin drin und somit hätte ich, auch ohne Ehe, im Todesfall ein Recht auf die Wohnung.

  • Ich sag's mal so, wenn sich meine Frau und ich im guten trennen, wär ich unter Umständen bereit sie noch eine Weile zu unterstützen, bis sie auf eigenen Beinen steht. Wobei, muss man Trennungsunterhalt im Trennungsjahr nicht so oder so zahlen?
    ...
    Man heiratet aus Liebe und muss wenns schlecht läuft zahlt man 'ner B*tch Unterhalt. Und irgendwann will man vielleicht 'ne neue Familie gründen und muss trotzdem monatlich an seine Ex blechen.


    Du wärst unter diesen Umständen also bereit? Wie nett von dir. Allerdings solltest du bedenken, dass es eine Unterhaltspflicht (wobei Pflicht hier wohl für sich spricht) sowohl gegenüber deiner Frau (bzw. auch andersherum solls das durchaus geben) und gegenüber den vielleicht vorhandenen Kindern gibt. Zumindest in dieser Zeit kommst du auch mit einem Ehevertrag nicht daran vorbei.
    Man sollte halt schon vorher überlegen, welche B*tch man heiratet. Wobei ich nach dem Lesen deines Posts eh hoffe, dass das in deinem Fall noch weit, weit, weit ... weit, weit in der Zukunft liegt. ;)
    Aber ansonsten wünsche ich dir natürlich, dass das mit dem vielen Geld verdienen funktioniert und du irgendwann eine Frau findest, die es nicht allein darauf abgesehen hat.



    Aber ohne Hochzeit find ich irgendetwas vertragliches sogar noch wichtiger.


    Wobei das ja nun wirklich zwei Paar Schuhe sind. :huh: Ansonsten hat Sweety ja schon etwas dazu gesagt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Z.B. dein Ehepartner hat einen Unfall und fällt ins Koma. Nun kommt das Patientenrecht (Verfügung schlag mich tot dingsda) zur Geltung und wenn du da als Ehepartner nicht drin stehst, kann das echt zum Problem werden.
    Ohne eine gegenseitige Vollmacht wird das zum Problem, denn ich habe in dem Fall auch nicht das Recht, seine Post zu öffnen oder seine Verträge und Ähnliches zu bearbeiten. Das muss alles Notariell niedergeschrieben werden, ich weiß aber gerade nicht mehr, wie sich dieses Stück Papier nannte...


    Eine Patientenverfügung ist ja aber auch was, was man unabhängig von einer Heirat regelt bzw. regeln sollte - wenn man denn eine hat, ist man sowieso dazu angehalten, die möglichst alle 2 Jahre neu aufzusetzen bzw. auf Aktualität zu überprüfen um eben sowas vorzubeugen, dass man die Aktualisierung im ganzen Heiratsstress z.B. vergessen hat.


    Und Post öffnen, Verträge etc. Sowas ließe sich ja aber eben z.B. zusammen mit einem Ehevertrag auch gleich aufsetzen. Bzw. muss ich mich da auch immer fragen - was soll im Fall der Fälle möglich sein, was müsste ich z.B. während des Komas tun können?
    Mir fällt zumindest beispielsweise kein Vertrag ein, der nicht bis zur Genesung warten kann.

  • In der Fernsehdoku damals, dort habe ich den Beitrag gesehen, ging es um ein Ehepaar die ein Haus hatten. Die Frau konnte aber nichts machen, keine Versicherung anpassen und auch nicht die Verträge auf ihren Namen ändern. Es war in der Situation, wie es bei meinem Mann und mir auch ist, der Fall, dass alles auf seinem Namen lief. Macht sich natürlich blöd, wenn er nicht im Stande ist zu handeln. Wenn du dann diesen Schreibs nicht hast, fliegst du aus deinem eigenen Haus raus :dos:


    Ich hab das mal näher gegoogelt, es gibt:


    Die Patientenverfügung


    Den Vorsorgeauftrag


    Diese Beiden Schriftstücke sorgen dafür, dass man in den folgenden 3 Bereichen tätig werden darf:


    " Die Personensorge: Dabei geht es um Entscheidungen über medizinische und pflegerische Behandlung sowie Hilfe im Alltag.
    Die Vermögenssorge: Sie umfasst die Verwaltung von Einkommen und Vermögen inklusive die Betreuung des Zahlungs­verkehrs.
    Die Vertretung in rechtlichen Angelegenheiten: Dazu gehört im Wesentlichen das Eingehen oder Auflösen von Verträgen. "


    Alles von der Seite: Klick

  • In der Fernsehdoku damals, dort habe ich den Beitrag gesehen, ging es um ein Ehepaar die ein Haus hatten. Die Frau konnte aber nichts machen, keine Versicherung anpassen und auch nicht die Verträge auf ihren Namen ändern. Es war in der Situation, wie es bei meinem Mann und mir auch ist, der Fall, dass alles auf seinem Namen lief. Macht sich natürlich blöd, wenn er nicht im Stande ist zu handeln. Wenn du dann diesen Schreibs nicht hast, fliegst du aus deinem eigenen Haus raus


    Naja, die Frage ist - hatten SIE ein Haus zusammen oder war es SEIN Haus. Wenn man als Ehepartner nicht gemeinsam im Grundbuch steht, natürlich, das kann blöd ausgehen - aber nicht im Koma Fall, weil die "Unfähigkeit" ja nicht automatisch jemand anderem das Recht gibt, irgendwie über das Eigentum zu verfügen. Dann ist, wenn die Ehefrau nicht im Grundbuch steht, ja trotzdem noch der Mann Eigentümer und da kann, solange der noch lebt, erstmal auch niemand was dran ändern.
    Und im Todesfall ist man als Ehepartner Erbe und erbrechtliches generell, auch ohne Ehe, zu regeln, ist ja auch nicht verkehrt.
    Zumindest in dem Fall aus der Doku, den du schilderst, ist da entweder eine sehr unglückliche Konstellation zusammengekommen oder die Ehefrau war blauäugig, ihre eigene Wohnsituation, auch unabhängig von einem solchen Koma-Szenario, abzusichern. Zumindest von rechtlicher Seite aus kann ich mir da zumindest nichts anderes vorstellen bzw. hätte ich von sowas noch nicht gehört.


    Das sind zumindest meiner Meinung nach alles Sachen, die man mit der Ehe sowieso regeln sollte, wenn man sein (gemeinsames) Leben neu und für- bzw. miteinander ausrichtet bzw. Dinge, die man auch als Single und unverheiratet bedenken sollte und da braucht es ja nicht mal einen zusätzlichen Vertrag, wie z.B. den Ehevertrag dazu.


    Todesfall ist natürlich was anderes, das kann u.U. sehr kompliziert und unglücklich enden, aber auch unabhängig von der Ehe innerhalb der Familie etwa.
    In diesem Koma-Szenario würde mir da aber noch immer nichts einfallen, dass sich da irgendwie "dramatisch" auswirken kann, zumindest, solange besagter Komapatient eben noch lebt, aber dann sind wir sowieso wieder in einer anderen Sparte.


    Ich meine, ich bin noch jung und Ehe ist noch nicht so direkt mein Thema, falls es da also irgendwelche Besonderheiten gibt, dann darf man mich da auch gerne aufklären ^^


    Generell stellt sich für mich auch die Frage: Will ich, dass mein Ehepartner uneingeschränkt alles in meinem Namen tun kann?
    Wenn ich da z.B. an Lebensversicherungen denke - da muss mein Mann nicht rumwerkeln, denn entweder er erhält sie im Fall der Fälle (Das war doch bei Lebensversicherungen so möglich, oder nicht?) und wenn das nicht der Fall sein soll, dann hat das so zu sein. Auch generell, vielleicht hast du konkretere Vorstellungen, gerade in diesem Bereich wüsste ich so spontan nichts, wo ich eine Notwendigkeit sehen würde, dass mein Ehemann gemäß dem Fall dass ich im Koma liege, groß seine "Nase mit reinstecken" müsste - das klingt jetzt härter als es gemeint ist, aber z.B. so große Sachen, die vielleicht das Haus betreffen, würde ich so oder so vorher regeln und alles weitere - auch wenn wir ein Ehepaar sind, so muss irgendwo doch noch jeder für sich sein und das selbst im Komafall in gewissen Dingen.

  • Also ich würde auch gerne Heiraten, ich finde sowas sollte eig. der schönste Moment im Leben einer Frau sein. Leider gibt es heutzutage so viele Betrüger etc.. :/
    Um ehrlich zu sein kann ich es noch nicht so recht sagen wann und wie ich heiraten will. Ich überlass das mal lieber der Zeit :)

  • Du guckst die falschen Filme, wenn Du dir Sorgen um Heiratsbetrüger machst x) Auch sind nicht alle Kerle, die da draußen rumrennen, Schufte. :)


    "Drum prüfe, wer sich ewig bindet" sollte man schon wörtlich nehmen und nicht direkt nach 3 Monaten Beziehung einen Ehevertrag unterschreiben. 3 Jahre Beziehung halte ich für ein absolutes Minimum, davon sollte mindestens eines zusammen gewohnt werden, sofern man die Beziehung auf eine gemeinsame Wohnung auslegt. Große Knackpunkte wie Kinderwunsch, Lebensplanung etc. sollten so oder so vorher besprochen worden sein. Liebe kann man nicht zwingen, aber eine gute Ehe hat auch viel mit vorausschauender Planung zu tun, auch wenn es noch so unromantisch klingt ;)
    Das Abwarten garantiert zwar noch nicht für den Erfolg der Ehe, sorgt aber dafür, dass zumindest eine gewisse Sicherheitsschranke vorhanden ist. Die wenigsten Ä**** (und ihr weibliches Pendant) sind in der Lage, sich 3 Jahre zu verstellen. ;) Ich bin mit meinem Freund seit fast 5 Jahren zusammen und hoffe ja, dass er mir diesen Jahrestag einen Antrag macht ^^ Wenn wir uns auch mit der eigentlichen Hochzeit noch Zeit lassen, wir wollen eine richig große Party schmeißen und dafür reicht's finanziell einfach noch nicht. Ich bin ansonsten überhaupt nicht traditionell eingestellt, aber da habe ich direkt von vornherein gesagt, dass er den Antrag machen muss!


    Ich will dann später in einem roten Kleid heiraten :-) Und hoffentlich wird das nicht der schönste Tag meines Lebens, ich meine, dann geht's ja nach der Hochzeit nur noch abwärts ;)

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Das Abwarten garantiert zwar noch nicht für den Erfolg der Ehe, sorgt aber dafür, dass zumindest eine gewisse Sicherheitsschranke vorhanden ist.

    Wobei das auch Nachteile haben kann. Eine Partnerschaft ohne Ehe wird teilweise anders empfunden, als nach der Hochzeit. Zumindest von den Leuten, die die Ehe für etwas besonderes halten. Ich habe schon oft Frauen und Männer argumentieren gehört, dass eine Ehe auch mehr Verpflichtungen bedeutet. Man kann nicht mehr einfach so dem Partner den Rücken zukehren und z. B. für eine Woche verschwinden usw. So die Vorstellung. Wenn du jetzt ewig mit deinem Partner zusammen bist, gewöhnt man sich an die Beziehung und ihre Vor- und Nachteile. Eine Ehe kann dann Veränderungen mitbringen, mit denen nicht jedes Paar klar kommt (ähnlich auch wie die Geburt eines Kindes).
    Das extremste Beispiel, das ich kenne, war eine ehemalige Deutschlehrerin von mir. Sie war mit ihrem Ehemann zehn Jahre lang zusammen, dann haben sie geheiratet. Nach zwei Jahren befanden sie sich wieder in der Scheidung. Extremes Gegenbeispiel ist die beste Freundin meiner Mutter. Sie kannte ihren mann vor der Hochzeit nur knapp zwei Monate, nach drei waren sie verheiratet. Seit über 20 Jahren glücklich und eines der zufriedensten Ehepaare, die ich kenne. Würde also nicht unbedingt sagen, dass es ein Patentrezept gibt, wenn ich auch denke, dass man die Person schon etwas kennen sollte. Und die Familie, die man zwangsläufig mitheiratet. Und Traditionen. Im Grunde hängt es wohl von beiden Partnern ab und wie sie ihre Beziehung und die Ehe wahrnehmen.

  • Stimmt. Da findet sich wohl für jeden Entwurf ein Gegenbeispiel. Meine Eltern haben vom ersten Kuss über Hochzeit bis hin zur Geburt des ersten Kindes (formally known as Ich) ein Jahr und 6 Tage gebraucht. 17 Jahre später die Scheidung - Blöd, kannste vorher aber nicht wissen.
    Wobei ich behaupte, die von Dir angesprochenen Knackpunkte ("mal eine Woche verschwinden") auch verarbeitbar sind, wenn man da vorher drüber redet. Da hat aber vermutlich jeder ganz eigene Vorstellung von der Ehe. Wer eher romantisch (bis verkitscht) darüber denkt, wird wesentlich weniger toleranter handeln bei alten Angewohnheiten als jemand, der die Ehe nur als staatlich beglaubigtes Beziehungszeugnis sieht (zu denen ich gehöre - mit der Kirche habe ich im Bezug auf Heiraten so gar nichts am Hut). Ich werde mir und meinem Freund nicht die Wochenenden (und teilweise Wochen) verbieten, die wir getrennt vom anderen verbringen, im Gegenteil, das tut uns beiden sogar ganz gut.
    Mit Kindern ist das natürlich noch eine andere Dimension, auch wenn ich denke, dass da einzelne Wochenenden, wo der Partner dann mal alleine abhauen darf, schon drin sein müssen ;)


    Bleiben wir bei der Feststellung: Kommt drauf an :D Ich würde mir nur wünschen, dass mehr Leute ehrlich mit sich und ihren Beziehungen umgehen. Fast 50% aller Ehen werden heutzutage geschieden und ich würde doch mal schwer glauben, dass viele, viele Trennungen verhinderbar wären, wenn die Leut nur mal den Mund aufmachen würden.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Was haltet ihr vom Heiraten?
    Naja... ich sehs geschäftlich, wäre schlimm wenn die Leute damit aufhören würden xD


    Wollt ihr auch einmal heiraten?
    Da ich bezweifel das es mal jemanden gibt der meine Launen und meinen Freiheitsdrang länger als ein halbes Jahr aushält werde ich wohl nie heiraten :D


    Obwohl ich es eigentlich gerne tun würde, einfach weil ich dann ne geile Party feiern könnte mit allen die ich mag und keiner am Ende kommt nach dem Motto: Eh, du verprasst dein ganzes Geld für nutzlose Partys, bla bla ~.~
    Nein, im Ernst, ich arbeite in der Gastronomie und ich war schon auf einigen geilen Hochzeiten als Kellner, aber dann gibt es halt auch die wo man sich denkt: OMG! Hoffentlich passiert mir sowas nicht xD


    Ehevertrag - Ja oder Nein?
    Ja, da ich großens Wert darauf lege selbst zurecht zu kommen und nicht durch andere.

  • Ehevertrag - Ja oder Nein?
    Ja, da ich großens Wert darauf lege selbst zurecht zu kommen und nicht durch andere.


    Darf man hier Diskussionen anfangen? Ja oder? :D
    Ich finde, dass eine Ehevertrag nicht nötig ist, wenn man sich wirklich liebt. Im Prinzip belastet doch ein Ehevertrag schon von Anfang an die Ehe, einfach aus Misstrauen gegenüber dem Partner oder Partnerin.
    Falls ich mal heiraten sollte, brauch ich keinen Ehevertrag.


    Zu den anderen Dingen:


    Was haltet ihr vom Heiraten?
    Wenn sich für jemanden die richtige Frau irgendwann ergibt, wieso nicht?
    Dazu auch noch Steuervorteile :thumbsup:
    Nee Spaß beiseite, wie sollte man nicht heiraten. Wenn man sich liebt und die Beziehung auch funktioniert.


    Wollt ihr auch einmal heiraten?
    Ja, wenn das oben zutrifft. Sprich, richtige Frau und eine funktionierende Beziehung und auch ne abgesicherte Zukunft.


    Zum Ehevertrag hab ich alles gesagt oben ;)

  • Zitat

    Ich finde, dass eine Ehevertrag nicht nötig ist, wenn man sich wirklich liebt.


    Schätzungsweise scheitern 50% der Ehen. Das heißt in 50% der Fälle hat man nicht aus Liebe geheiratet? Aus welchem Grund dann?


    Mehr als Cassandra kann man eigentlich nicht mehr hinzufügen.


    Zitat


    Was Heiratsverträge angeht, so finde ich, dass es nicht bedeutet, dass man seinem Partner misstraut oder damit rechnet, dass es schief läuft. Es ist ein realistischer Gedankengang, der aussagen kann "Wir wissen nicht, was in zehn Jahren ist und haben so viel Respekt voreinander, dass wir das lieber nüchtern klären, bevor wir das in einem möglichen Rosenkrieg tun müssen." Man kann es auch als weiteren Vertrauensbeweis interpretieren: "Ich lege gerne vertraglich fest, was ist, wenn wir uns trennen, weil ich eh nicht daran glaube, dass es passiert". Scheidung kann passieren; Menschen können sich auseinanderleben. Es muss ja nicht mal ein Rosenkrieg sein, aber mit den Jahren verändern sich Menschen und manchmal gehen diese Veränderungen nicht den gleichen Weg. Sich einen Vertrag zurecht zu legen, wenn beide das wollen, empfinde ich deswegen nicht als Misstrauen oder verminderte Wertschätzung der eingegangenen Bindung. Man ist sich da nur bewusst, dass man nicht in die Zukunft sehen kann, auch wenn das aktuelle Gefühl einem vermittelt, dass es auf ewig so bleibt, wie es jetzt ist. Finde es dementsprechend schade, wenn Ehepaare schief angeschaut werden, nur weil sie sich für einen Ehevertrag entscheiden. Das ist die Entscheidung des Paars selber und hat nichts mit der Qualität ihrer Ehe zu tun.

  • Zitat von Strict

    Schätzungsweise scheitern 50% der Ehen. Das heißt in 50% der Fälle hat man nicht aus Liebe geheiratet? Aus welchem Grund dann?


    Das wird schon überwiegend aus Liebe gewesen sein, die Kunst ist es ja, dafür zu sorgen, dass das auch so bleibt.
    Wenn ich mich dann gehen lasse oder sowieso schon alles für selbstverständlich halte, kann das eigentlich nur noch schief gehen. Dazu kommt, dass viele Paare ja nach der Heirat Kinder kriegen und das ist dann wieder eine Art Test, die man nur besteht, wenn man auch zusammen hält und zusammen erzieht.


    Daraus werden dann kleine Streits, man beginnt, jeden kleinen Fehler groß zu diskutieren und endet in einer Spirale aus Vorwürfen und Diskussionen, die völlig überhitzt sind bzw. sein können.
    Wenn man nun die Scheidung einreicht, ist der Rosenkrieg schon vorprogrammiert. Man sieht nicht mehr die guten Zeiten sondern hat nur noch das Negative im Hinterkopf. Da kann ein Ehevertrag schon eine große Hilfe sein.


    Anders gesehen denke ich mir, wenn ich jetzt schon mit sowas komme, habe ich Zweifel...Die habe ich aber nicht, ich bin fest überzeugt, dass er der Eine und Richtige ist. Ich weiß, wie naiv das klingt, aber so sehe ich es. Würde ich da anders denken, hätte ich niemals meine Meinung geändert und geheiratet.

  • Oder man lebt sich auseinander oder die Partnerin vögelt mit 'nem anderen. Da das noch nicht genug war, darf man an seine Ex dann auch noch Unterhalt zahlen damit sie über die Runden kommt. Und wehe du zahlst mal nicht, dann steht sie vor der Tür und droht mit dem Anwalt, nene.


    Man darf halt nicht diese rosarote Brille aufhaben. Ja ich treffe meinen Traumprinzen und wir lieben uns bis ans Ende aller Tage. Objektive Meinungen lass ich erst gar nicht an mich ran.

  • Man darf halt nicht diese rosarote Brille aufhaben. Ja ich treffe meinen Traumprinzen und wir lieben uns bis ans Ende aller Tage. Objektive Meinungen lass ich erst gar nicht an mich ran.


    Du klingst so verbittert und verletzt, dass geht mir irgendwie nah...Auch wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat, sollte man doch versuchen, wieder aufzustehen und sein Glück suchen.
    Ja, dein Beispiel ist schon krass und es ist heutzutage auch leider nicht unüblich, aber du darfst auch nicht vergessen, dass es eben auch Frauen gibt, die wirklich lieben und niemals Ihrem Mann das antun würden. Vor Allem gibt es die Situation aber auch andersherum. Ist zwar Sch***, aber gehört eben dazu. Wenn du dann aufgibst und es nicht mehr versuchst, ist es so schade für die Frau, die irgendwo da draußen auf dich wartet.


    Ja ich bin voll kitschig, ich weiß ^.^