Tales of Symphonia- Knights of Martel

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  • Die unangenehme Stille wurde schließlich durch Gwens Vorstellung unterbrochen, worüber sich Renée gleichzeitig freuhte und traurig war. Einerseits war die schweigsamkeit fürs erste abgeschafft, andereits wollte sie sich natürlich auch vorstellen.
    Letztendes wurde die ganze Vorstellungsrunde abrupt unterbrochen, als ein großgewachsener Mann die Höhle betratt. Die Meisten griffen zu ihren Waffen oder waren nicht sehr überrascht. Renée versuchte rollte sich zu einer kleinen ängstlichen Kugel zusammen und saß da wie ein kleines Häufchen Elend. Aber der Fremde beruhigte alle schnell und stellte sich als der Metallnutzer vor.


    Nachdem Damian wieder kurz davor war einen Streit anzufangen und Tabethea ihn zurechtgewiesen hatte wollte sie wohl die Vorstellungsrunde fortsetzten, denn sie wandte sich an Renée: "Fehlt also nur noch das Element Donner. Duke kann sich ja auch später vorstellen. In Ordnung, machen wir weiter. Renée, was ist mit dir? Erzähl doch, wie du zu uns gefunden hast?" Erschrocken blickte die Angesprochene auf direkt in das freundlich lächelnde Gesicht der Dunkelmagierin.
    Was soll ich den bloß sagen?, dachte Renée. ihren Namen kannten die Anderen ja schon, den zu wiederholen machte wenig Sinn.
    Sie holte tief Luft und wollte gerade in der enstandenden Diskussionspause zu Sprechen beginnen als sie Damians giftigen Blick bemerkte: "Wir beißen nicht, sonst wärst du schon weg vom Fenster, also halt nicht den ganzen Betrieb auf.", sagte er.
    Eingeschüchtert senkte stieß die Lichtmagierin die angehaltende Luft wieder aus. Die Halbelfen schienen wirklich alle Mordlustig zu sein. Zuerst die Geschichte mit Tenkais Arm und jetzt das. offensichtlich waren die damaliegen Gerüchte nicht ganz unbegründet.
    Nach einer schier endlosen Sekunde entschied sich Renée doch dazu etwas zu sagen. Wiederholt holte sie tief Luft, bewegte ihre Lippen. Es kam allerdings kein Ton raus, das einzige vernehmbare Wort war: "...Schneiderin..."

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Noch bevor Renée etwas sagen konnte, begann Damian wieder, seine nicht benötigte Meinung kund zu tun. Thabathea verdrehte genervt die Augen, dass er gereizt war, war eine Sache, diese Aggressionen jedoch an allen anderen auszulassen, konnt sie nicht leiden. Der Zeitmagier hockte sich auf Dukes Augenhöhe und erklärte die Vorgeschichte, was Thabathea ja eigentlich auch hätte machen können. Sie schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und dachte, dass sie verdammt vergesslich war. ' Wie sollen die jemals Respekt vor mir haben?' Damians letzte Aussage gab ihr jedoch den Rest. Sie war weder Madam" vertragt-euch-doch-alle", noch war Renée ein "Häschen". Sie ließ Renée ihre Vorstellung, die nur aus dem Wort "Schneiderin" bestand, beenden und stand dann auf. " Gut, Renée. Und nun zu dir." Sie wandte sich an Damian. " Es ist ja schön und gut, dass du schlechte Laune hast. Die habe ich auch. Doch der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ICH sie nicht an den Anderen auslasse. Versuch doch wenigstens, sie dir nicht anmerken zu lassen!", fauchte sie ihn an. Da er scheinbar aber nicht zuhören wollte, seufzte Thabathea kurz, meinte:" Das wolte ich eigentlich niemals gegen einen von euch anwenden, aber er lässt mir keine Wahl...", kniete sich hin und hielt ihren Arm auf den Boden. Die Tinte floss wieder aus ihren Armen heraus, bildete diesmals zwei Raben, oder zumindest ihre Umrisse, packten den Halbelfen an den Hemdärmeln und plazierten ihn so, dass er Thabathea in die Augen schauen musste. " Wie gesagt, die lässt mir keine andere Wahl." Sie rückte sich ihre Kleidung zurecht, seufzte noch einmal und stemmte die Hände in die Hüften. Er schien noch relativ locker, also schritt Thabathea noch ein Stück näher heran, deutet mit dem Finger auf ihn und bohrte ihn den Zeigefinger in die Brust. " Damian Shartesio, oder wie auch immer du mit Nachname heißt. Du bist ein Halbelf. Na toll. Weder Iken, noch ich stellen sich so an. Du kannst ja gerne stolz darauf sein, die Menschen aber so zu verabscheuen, ist nicht fair. Was meinst du, weswegen ich erst jetzt mit der Tatsache herausrücke, ass ich eine Halbelfin bin?! Weil viele uns in eine Schublade stecken, sagen, dass wir arrogant sind. Und wenn ich mir dich so anschaue, dann kann ich es ihnen ehrlich nicht verübeln." Sie schnippte mit den Fingern, die Tinte verflüssigte sich wieder und floss ihre Beine hinauf in ihre Ursprungsform. Dann wandte sich Thabathea an die Anderen: " Ich schätze, wir sollten schlafen gehen. Gute Nacht." Sie bat Nemo noch, das euer zu löschen und trat aus der Höhle heraus, um die Stzerne zu betrachten. Damian hatte ihr ihre Laune ordentlich versaut. Was aber der wahre Grund war, sie hatte Angst, was die Gruppe jetzt über sie denken würde. Immerhin hatte sie verheimlicht eine Elfe zu sein. Vielleicht glaubten sie ja, dass Thabathea noch mehr Gehimniss hatte.


    OT: Naja, dann geht mal schlafen. Ihr könnt euch gerne noch unterhalten, aber wie gesagt so bald wie möglich mal alle schlafen schicken, am nächsten Tag bricht die Gruppe dann auf.

  • Im Nachhinein musste er sich eingestehen, dass sein letzer Kommentar etwas unnötig gewesen war. Wahrscheinlich hätte Renée sogar wesentlich mehr gesagt, als ihre Ausbildung, wenn er sie nicht unter Druck gesetzt hätte.
    Was müssen diese Menschenmädchen auch immer so zimperlich sein. Eine Elfe hat genug Stolz um sich vorzustellen und zu zeigen wer sie ist und was sie kann. Mehr will ja niemand von ihr.
    Tabathea war nicht so zimperlich, aber das lag, wie alle feststellten, daran, dass auch sie eine Halbelfe war. Das passte Damian nun einmal gar nicht. Einerseits, wie sie mit ihm umsprang, andererseits, dass sie das geheim gehalten hatte, als schäme sie sich dafür. Ihre ekelhaften Schattenzauber machten es nicht besser, der Zeitkämpfer kam sich ganz schön vorgeführt vor, als ihn die junge Frau zwang ihr so in die Augen zu sehen. Die Standpauke, die er bekam, fand zwar so seine Beachtung, aber nun würde er noch weniger auf sie hören. Zuvor war er bereit gewesen sich zu bremsen, hatte sich bei dem Neuen entschuldigt und sogar jedes Vorurteil gegenüber Menschen auszublenden. Dafür trotzdem gerügt zu werden, passte ihm gar nicht.
    Na die kann sich in nächster Zeit auf etwas gefasst machen. Wenn ich gewusst hätte, dass sie ihre Position so ausnutzt, hätte ich mich von vornherein gegen sie gestellt. Ich weiß, dass ich meine Laune gern an Unbeteiligten auslasse, aber bei Duke habe ich mich entschuldigt. Sie hat überreagiert, weil ich sie runtergespielt habe.
    Nachdenklich setzte Damian sich an die hintere Höhlenwand und streichelte Ismeas Gefieder, das beruhigte ihn. Was die anderen taten bekam er gar nicht so recht mit. Langsam kam er zu einem Entschluss. Während sich nach und nach alle zum Schlafen bereit machten, stand er noch einmal auf und ging nach draußen. Barfuß machte er keine Geräusche und trat so lautlos an Thabathea heran. Auch sie schien in Gedanken versunken zu sein. Vorsichtig legte er ihr die Hand mit den spitzen Fingernägeln auf die Schulter. Sie fuhr herum, ob er sie wirklich erschreckt hatte wusste er nich7t, aber das war auch nicht wichtig. Er blickte ihr nach unten lange schweigend in die Augen, dann sprach er sie leise an:
    "Ich habe mich falsch abreagiert. Einverstanden. Ich bin arrogant und kann sehr unfreundlich sein, auch da stimme ich dir zu. Aber ich kenne meine Fehler und brauche niemanden, der sie mir vor versammelter Mannschaft vorhält. Das ist erniedrigend und du als Anführerin solltest auch auf mich und meinen Charakter Rücksicht nehmen."
    Der Halbelf pausierte, ließ seine Gegenüber aber nicht zu Wort kommen. "Tu das nie wieder!" fauchte er mit blitzenden Augen, "Wenn du dich daran hältst werde ich mich ebenfalls zurück halten und niemanden mehr direkt angreifen. Wenn dich meine Bezeichnungen schon so stören, dann lass ich sie eben. Aber du solltest an deinem Selbstvertrauen arbeiten. So aufbrausend zu sein, resultiert aus menschlichem Stolz, nicht aus der Kühle, die uns die Elfen schenken. Mir ist es egal, ob du eine Halbblüterin bist wie ich, ich werde dich bestimmt nicht als Artgenossin sehen." schloss er. Ein letzter Blick und er wandte sich ab und ging zurück in die Höhle, die der Gruppe als Unterschlupf diente.
    Sei dankbar, dass ich sowas nicht vor allen regle, Mädchen grummelte er noch in Gedanken vor sich hin. Dann legte er sich auf den Rücken, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und wartete, bis Ismea es sich mit ausgebreiteten Flügeln auf seinem Oberkörper bequem gemacht hatte. Eigentlich schliefen Eulen so nicht, und schon gar nicht um diese Tageszeit, aber besondere Freundschaften forderten eben besondere Angewohnheiten.

  • Nach Nemo stellte Tenkai vor. Der Junge hatte seine erste zehn Lebensjahre in einem Labor der Desians verbracht, und dort hatten die Halbelfen ihm eine größere Anzahl zusätzlicher Augen in den rechten Arm eingepflanzt. Wenn der Gift-Junge seinen Arm nicht aus seinem Handschuh heraus geholt und allen Anwesenden gezeigt hätte, dann hätte der blonde Koch so etwas niemals für möglich gehalten. Aber auch so konnte er nachvollziehen, dass Tenkai nicht gut auf die Halbelfen zu sprechen war. Als dann als nächstes Amaris das Wort ergriff, fasste er sich wieder so weit, dass ihm klar wurde, dass er diese Handlungen nicht allen Halbelfen zur Last legen durfte, sondern nur denjenigen, die damals das geheime Labor geleitet hatten oder darin beschäftigt gewesen waren.


    Nach Amaris stellten sich Damian Shartesio und Gwen vor, aber dann tauchte auf einmal noch ein weiterer Junge in der Höhle auf. Einige der Kameraden griffen vorsichtshalber zu ihren Waffen, und daraufhin sagte der Neuankömmling: „Locker bleiben Leute, ich bin einer von euch. Ich bin leider ein bisschen zu spät zum Treffpunkt gekommen und musste euch den ganzen Weg bis hier folgen. Ihr seid doch Martels Auserwählte?“
    Gibt es einen besonderen Grund, warum du dich jetzt erst blicken lässt?“, fragte Damian. „Oder hat dir unsere Aufgabe nicht in den Kram gepasst, Mensch? Du hast Recht, wir sind die Auserwählten Martels, aber gerade du scheinst das nicht zu würdigen. Mein Name ist Damian Shartesio, ich vertrete die Zeit, und du hast deine Zeit eindeutig falsch präorisiert."
    Bevor der fremde Junge darauf antworten konnte, winkte Thabathea ihn zu sich heran, wies Damian zurecht, da ein solcher Vorwurf nicht nötig gewesen wäre und entlockte dem Neuen dann seinen Namen und sein Element. Anschließend bat sie Renée etwas über sich zu erzählen.
    Bevor das schüchterne Mädchen allerdings etwas sagen konnte, stellte Damian Duke erst einmal diejenigen vor, die sich bereits vorgestellt hatten und fügte dann noch hinzu: „Der Rest wird sich noch vorstellen, vorausgesetzt unser schüchternes Häschen Renée kommt mal in die Puschen.“ Danach wandte er sich an das schuchterne Mädchen: „Wir beißen nicht, sonst wärst du schon weg vom Fenster, also halt nicht den ganzen Betrieb auf.
    So wie es aussah, war diese Aufforderung etwas zu direkt gewesen, denn die Angesprochene brachte daraufhin nur ein einziges Wort heraus: „...Schneiderin...
    Auch wenn Nemo Damian auf der Lichtung bei dem Weltenbaum höflich und einigermaßen sympathisch vorgekommen war, so hatte sie diese Symathien jetzt durch diese Spitzen gegen mehrere Personen in recht kurzer Zeit zunichte gemacht. Auch Thabathea schien dadurch schlechte Laune bekommen zu haben, und diese ließ sie jetzt an Damian aus: „Es ist ja schön und gut, dass du schlechte Laune hast. Die habe ich auch. Doch der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ICH sie nicht an den Anderen auslasse. Versuch doch wenigstens, sie dir nicht anmerken zu lassen!
    Danach benutzte sie ihre Dunkelheitsmagie gegen den Halbelfen und redete dabei noch etwas weiter auf ihn ein. Als sie sich wieder beruhigt hatte, beendete sie die Vorstellungsrunde und bat Nemo, das Feuer zu löschen, damit die Gruppenmitglieder schlafen konnten.


    Nachdem der blonde Junge ihrer Bitte nachgekommen war, suchte er sich in der Höhle einen Schlafplatz und legte sich dann hin. Allerdings konnte er eine längere Zeit nicht einschlafen, denn die Ereignisse dieses Tages und vor Allem die unfreundliche Stimmung am Ende der Vorstellungsrunde sorgten dafür, dass seine Gedanken einfach nicht zur Ruhe kamen. „Wenn es in der Gaststätte eine Schlägerei gegeben hat, habe ich eigentlich nie ein Problem mit dem Einschlafen gehabt“, überlegte er. „Wieso ist es hier anders?“

  • Amaris war froh, dass Damian sie verstanden hatte. Er selber reagierte aber ein wenig unhöflicher zu Duke und bevor dieser zu einer Antwort ansetzen konnte, mischte sich Tabathea ein und wies ihn zurecht. Die Dunkelmagierin fragte den Neuen nach seinem Element. Danach bat sie, dass Renée sich was über sie erzählte doch wieder, unterbrach der ungestüme Halbelf die Worte des schon eingeschüchterten Mädchens und stellte schon mal alle anderen, die sich schon vorgestellt hatten vor. Er wandte sich dann direkt an die Lichtmagierin, die vor lauter Angst nur das Wort:" Schneiderin." herausbrachte. Amy schüttelte den Kopf über den Halbelf. Damian muss dringend zur Ruhe kommen, denn die arme Renée konnte ja gar nichts dafür. Wieder mischte sich Tabathea sich ein und ließ ihre Dunkelmagie bei ihm wirken. Ihr Rüge war bestimmt aber noch freundlich. Dabei stellte sich heraus, dass auch sie eine Halbelfin war. Damit hatte die Pflanzenmagierin weniger gerechnet, obwohl sie manchmal ganz sacht bei ihr die gleiche Ausstrahlung gespürte hatte, wie bei Iken und Damian. Sie hatte es dann immer darauf geschoben, dass sie immer in der Nähe von Damian gewesen war und dies dann auf ihn projeziert hatte. Amy nahm es ihr aber nicht übel, dass die Dunkelmagierin ihnen dies, die ganze Zeit verschwiegen hatte. Immerhin konnte sie ncht sicher sein, ob sie der Truppe vertrauen konnte.


    Damian reagierte grummelnd darauf, aber das war auch kein Wunder. Er setzte sich in die abseits hin und streichelte zur Beruhigung Ismeas Gefieder. Für eine Sekunde überlegte Amy, ob sie zu ihm gehen sollte, aber das keine gute Idee. Sie gähnte und erkannte, dass sie langsam müde wurde. Das war auch kein Wunder, denn immerhin hatte sie ihr Zuhause verlassen, war Göttin Martel begegnet und durch sie andere fremde Menschen als auch Halbelfen kennengelernt. Sie hatte mit ihnen gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner gekämpft und waren erst vorhin zur Ruhe gekommen. Schlaf würde ihnen wirklich gut tun, denn es sah nicht so aus, als würden sie gleich wieder aufbrechen.


    Sie sah sich nach eine passenden Schlafgelegenheit um. Als sie was gefunden hatte, konzentrierte sie sich und ließ Magie in den Boden einfließen. Der dadurch enstandene Moos verbreitete sich zu einer kleinen Matratze und erinnerte sie an zuhause. Als sie darauf legte, bildeten sich in ihren grünen Augen Tränen, denn sie vermisste ihr Zuhause sehr und hoffte, dass es allen gut ging. Rasch wischte sie ihre Tränen beiseite und schlief bald darauf ein.

  • „Stimmt, aber so steht eigentlich die Gruppe mit ihren Kampfkünsten ziemlich schlecht da“, erwiderte Gwen auf Marius' Bemerkung, "Ich weiß jetzt nicht ob er unseren Gegner einfach nur überrascht hat aber schließlich haben wir es zu zehnt nicht geschafft ihn zu besiegen und er hat es sofort geschafft." Doch weiter verlief die Unterhaltung nicht, da sie, wie bereits des öfteren, unterbrochen wurden, diesmal von Tabathea: " Ist ja schön, dass ihr euch schon angefreundet habt, dennoch würde ich sagen, wir machen uns auf den Weg. Wir wollen doch nicht wegen einem Kaffeekränzchen das Ende der Welt riskieren?, meinte sie nach einem Händeklatschen, welches wohl den Sinn hatte Aufmerksamkeit zu erregen. Obwohl Marius leicht verärgert war, musste er doch zugeben, dass Eile geboten war.
    Felio, der eine Karte besaß, ging vorraus und der Rest der Gruppe folgte ihm. Sie gingen anscheinend zu einem DOrf, in dem sie übernachten werden. Viele der Auserwählten wurden von kleineren Monstern angegriffen, wie Faren, Mandragoren, Eichhörnchen oder Gottesanbeterinnen. Der junge Eiskrieger ging geradeaus weiter, ohne auf die vielen Gegner um ihn herum zu achten, die einer nach dem anderen ihr Leben aushauchten. Plötzlich schoss etwas hinter ihm auf ihn herab. Die Sense der Gottesanbeterin erwischte Marius am Rücken, traf aber nur den Schild, den er dort trug, und verhakte sich darin. ALs diesem fehlgeschlagenen Angriff ein horizontaler Hieb folgte, knickte Marius absichtlich ein um darunter wegzutauchen, was allerdings die erste Sense des Insekts wieder löste und wieder zum attackieren benutzt werden wollte. Doch der Eismann, immer noch in der Hocke sitzend, machte einen kurzen Satz, stieß sich an einem Bein des Erdbewohners ab, katapultierte sich zum Kopf seines Gegners und legte seine Hand an den Hals. Sofort ließ er seine Eismagie wirken, was für die Gottesanbeterin eine völlig gefrorenen Hals bedeutete. Marius hörte an dem Keuchen, dass seinem Gegner das Atmen immer schwerer fiel. Und als das Insekt seine Sensen auf den eigenen Brustkorb richtete, war ihm klar, das seinem Gegner klar war, dass sein Leben verwirkt war und es wenigstens noch das Mistding, was immer noch an seinem Brustkorb hing mitreißen wollte. Doch der Eiskrieger stieß sich von dem Insekt ab, sprang über die Sensen hinüber, zog noch im Sprung das Schwert vom Rücken und warf es seiner "Absprungrampe" entgegen. Der Knauf erwischte es am Schädel, weshaöb die gefrorene Stelle nachgab und die Gottesanbeterin wortwörtlich seinen Kopf verlor.
    Marius stand wieder auf und ging weiter. Sein schwert beschaffte er sich wieder, indem er eine, von seinen Füßen ausgehende, Eisspur erschuf, die zu seiner Klinge hinführte. Als sie es erreicht hatte, verdickte sich die Eisstelle unter dem Schwert, wodurch eine kleine Rampe entstand, die das Schwert zügig über das Eis gleiten ließ. Am Ende der Spur erhob sich erneut eine Rampe, die das Stück Metall in die Luft katapultierte. Anschließend fing Marius es mit einer Hand auf, befestgte es wieder im Rücken und ließ die Eisrampe wieder verschwinden.


    Schließlich hatte die Reisegruppe den wald hinter sich gelassen und zog sich in eine Höhle zurück, in der sie wohl übernachten würden. Nachdem der Streichholz ein Lagerfeuer entzündet hat, begann erneut eine kurze Vorstellungsrunde. Marius sah stur in die Flammen, um den Ausführungen seiner neuen Partner besser folgen zu können. Er versuchte seine Konzentration so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, was im mehr oder weniger gelang.
    "Locker bleiben Leute, ich bin einer von euch. Ich bin leider ein bisschen zu spät zum Treffpunkt gekommen und musste euch den ganzen Weg bis hier folgen. Ihr seid doch Martels Auserwählte?", kam es plötztlich vom EIngang der Höhle. Marius drehte sich nicht um. Das Schild auf seinem Rücken würde ihm schn genug Schutz bieten, falls es zu einer Auseinandersetzung kommen würde. Ausserdem musste dies der Stahlkämpfer sein, denn sonst würde nur Donner fehlen und das hätte Marius gespürt. Die anderen Gruppenmitglieder waren anscheinend nicht so entspannt wie der Eiskrieger, allen voran Damian, der Duke sofort für seine Verspätung rügte. Tabea versuchte ihn u beruheigen, was allerdings nur in einer Streiterei endete, bei welcher die Schattenkämpferin offenbarte, dass sie auch eine Halbelfe sei.
    Die ängstliche Lichtkriegerin brachte nur ihren Beruf, Schneiderin, heraus. Vielleicht, weil Damian etwas zu harsch war, aber das wusste Marius ja nicht.
    Bei der anschließenden Schlafplatzsuche, hatte es Marius recht leicht, da er seiner Kleidung zum Danke, immer ausrecihend gepolstert war und somit auch fast überall schlafen konnte.
    Was für ein erster Tag. Mal sehen was morgen auf uns zu kommt.

  • Thabea hatte nicht damit gerechnet, dass Damian ihr folgte und sie ansprach. Er redete davon, dass er bereit wäre, die Spitznamen sein zu lassen, sie solle aber auch an ihrem Charakter arbeiten. Nach und nach wurde der Dunkelmagierin klar, dass dieser Posten eindeutig nichts für sie war. Viel zu viel Verantwortung für jemanden wie sie. Insgeheim machte sie sich starke Sorgen, was der Rest der Gruppe über sie dachte. Immerhin- so war sie erzogen worden- waren die Meinungen anderer Leute wichtig. Sie blieb noch eine Weile draußen, beschloss sich dann aber, wieder hinein zu gehen und sich zu entschuldigen.


    Die Meisten schliefen noch nicht, unterhielten sich oder dösten ein wenig. Sie schlich zu Damian, weswegen seine Eule die Augen schon auf sie richtete und seufzte:" Ich wollte mich entschuldigen." Scheinbar hatte sie seine Aufmerksamkeit, auch wenn es schwer zu erahnen war. " Ich verstehe vollkommen, dass du mich nicht als Artgenossin nicht akzeptieren willst- Ganz ehrlich, es ist mir nur recht so. Ich habe vom Anfang meines Lebens an nicht gewusst, was ich bin und erfuhr erst kurz vor dem... Tod.. meiner Adoptiv-Eltern davon. Ich möchte keine Halbelfin sein, zu meinem Glück besitze ich nicht diese spitzen Ohren. Ich möchte lediglich, dass wir uns alle, zumindest halbwegs gut, verstehen, und die Welt nicht innerhalb des nöchsten Jahres von Dämonen überfallen wird." Thabathea streckte ihm die Hand entgegen, hoffnungsvoll, dass er sie ergreifen würde. Doch es kam nicht dazu. Etwas anderes lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. In der Mitte der Höhle stand Chazz, der sich seine Sachen scheinbar zusammengepackt hatte. " Chazz, was wird das?", fragte die Dunkelmagierin misstrauisch. " Der große Chazz wird alleine weiter reisen. Du, Halbelfin, bist es nicht wert, in seiner Gesellschaft zu sein." Mit diesen Worten drehte er sich demnostrativ und ohne in weiteres Wort um.


    " Moment, dir ist klar, dass das Schicksal der ganzen Welt davon abhängt, dass du bei uns bleibst?", fragte Thabathea unsicher.
    " Pah, ich schaffe das schon alleine. Schließlich bin ich der große Chazz!", kam die Antwort.
    " Du bleibst sofort stehen, Chazz! Du kannst nicht einfach so gehen!"
    " Oh doch, das kann ich. Nur weil du eine schlechte Anführerin bist, heißt das nicht, dass ich automatisch in der Gruppe bleiben muss, um deine Fehler auszubügeln!"


    Das war zu viel. Thabathea schluckte, stand auf und sah dem Rothaarigen hinterher. Das er gehen wollte, war eine Sache, aber ihr auch noch ihre Fehler unter die Nase zu reiben... Und wenn er Recht hat? Eine Stimme in ihrem Kopf meldete sich zu Wort. Wenn die Anderen doch genauso denken? " Bin ich denn... so.. schrecklich?", fragte sie sich selbst. Unsicher suchte sie in jedem Gesicht nach einer Antwort, fand aber nichts. Diese Worte hatten sie hart getroffen. Härter, als sie sollten. Härter, als sie zugegeben hätte. Schluckend fasste sie einen Entschluss. Sie wollte weg. Alleine die Welt zu bereisen, war besser gewesen. Wie dumm war sie gewesen, sich auf diesen Blödsinn einzulassen? Sie ging zu ihrem Platz, nahm ihre Tasche, schritt aus der Höhle heraus und sagte, geradeheraus, sich nicht umdrehend:" Sucht euch jemand anderen, der Anführer sein will. Ich gehe schon mal vor." Damit war sie verschwunden.


    Felio seufzte nur. in Streit war das letzte, was man in dieser Gruppe gebrauchen konnte. Estella wollte aufstehen und Thabea folgen, Felio schüttelte jedoch den Kopf. " Das ist eine schlechte Idee. Sie soll sich erst einmal abregen, dann wird das schon wieder." Er sagte den anderen, dass sie nun bitte schlafen sollten. Morgen würde ein langer Tag werden.


    OT: Also, vorrübergehend wird Felio sich der Gruppe dann annehmen. Chazz ist also weg, schon bald wird eine neue Mitspielerin in Form von Sheewa zu uns stoßen.

  • Amaris, Damian und Gwen trugen nach dem Giftkrieger ihre Lebensgeschichten vor, die alle nichts besonderes aufzuweisen hatten, nur bei Damian zeigte sich wieder deutlich welche Seite seiner DNA er bevorzugte. Renée war einfach zu schüchtern gewesen, um etwas zu beginnen und zusätzlich wurde sie unterbrochen von einer Gestalt, die plötzlich durch den Eingang der Höhle trat. Mit der Klauenhand seines Handschuhs klimmpernd betrachtete Tenkai interessiert den Neuankömmling, der behauptete ebenfalls ein Auserwählter Martels zu sein. Wieder einmal zeigte der vorlaute Halbelf der Gruppe, wie sehr er Menschen verachtete und prangerte den Rothaarigen an, warum er so spät käme. Der Söldner konnte derweil nur den Kopf schütteln, was gab es für einen Grund, so wütend zu werden? Er hatte schließlich den Baum auch nur dank ein wenig Nachhilfe von Martel gefunden.


    Genau das dachte wohl auch Thabathea, denn sie wies Damian zurecht und bat den Neuankömmling sich zu ihnen zu setzen und sich vorzustellen. Nach ihm war sein Name Duke und das Element, dass er vertrat war Stahl. Einer weniger zu erwarten sagte sich der Weißhaarige und knackte mit Nacken, sowie seinen Knöcheln, welche durch den harten Tag ganz verspannt waren. Währendessen wiederholte der laute Magentaschopf in Kurzform die Vorstellungen der Gruppenmitglieder und fuhr dann Renée an, doch endlich mal auch etwas zu sagen, aber die brachte dann vor lauter Angst nur das Wort Schneiderin heraus. Wieder wies Thabathea Damian zurecht und nutzte sogar ihre Magie, damit er ihr Aufmerksamkeit schenkte. Im Sturm ihrer Tirade offenbarte sie zusätzlich, dass sie ebenfalls eine Halbelfe war. Überrascht blickte Tenkai auf und folgte ihr mit den Augen, als sie die Höhle verließ, bevor das Licht des Feuers von Nemo gelöscht wurde und sich Schlaf unter den Gruppenmitgliedern ausbreitete. Für eine kurze Zeit verließ auch Damian den Felsengang, kehrte aber nach kurzer Zeit zurück. Offenbar hatte ihm die Rüge nicht gefallen. Einige Minuten schaute der Söldner bloß in die finstere Umgebung, bevor er sich fasste und wieder seine Augen auf die Gruppenanführerin richtete, die sich zu Damian begab und sich anscheinend entschuldigte. Das nächste Problemkind war diesmal Chazz, der sich mit einer schmerzvollen Bemerkung von der Gruppe trennte. Darauf wanderte der Blick der Halbelfin durch ihre Gesichter, um zu sehen, ob noch jemand der Meinung wäre, sie sei schlecht als Anführerin. Sofort und ohne Umschweife, langte sie nach ihrer Tasche und verschwand ebenfalls in der Nacht.


    Ein lauter Seufzer war von Felio zu hören, der Estella davon überzeugte der Dunkelsheitskämpferin nicht zu folgen und die Gruppe nun bat, sich schlafen zu legen. Nach einigen Sekunden erhob sich auch der Giftmagier und klopfte sich etwas ab. Der Schwertkämpfer wollte darauf etwas sagen, doch Tenkai schüttelte nur mit den Kopf, womit er andeutete, dass er die Höhle nicht verlassen würde, oder wenn nur ein paar Centimeter. Deshalb begab sich der Weißhaarige zum Eingang de Höhle, wo er sich am Rand wieder hinsetzte und seinen Blick zu den Sternen hinaufschweifen ließ. Mit den Worten "Nur Probleme" schloss auch er die Augen und beendete damit den Tag.

  • Die metallenen Schritte, die Gwen während ihrer Vorstellung wahrgenommen hatte, näherten sich nun der Gruppe. Der Fremde stellte sich als ein weiterer Krieger Martels heraus. Während Damian ihn auf seine Unpünktlichkeit aufklärte, bat ihn Thabathea an sich neben sie zu setzten, was er dankend annahm. Sein Name war Duke und er hatte, wie sie erwartet hatte, das Element Stahl. Eine genaue Vorstellung sollte später folgen. " Fehlt also nur noch das Element Donner.“, stellte die Anführerin fest und forderte Renée auf sich auch vorzustellen. Duke schien es sich nun endgültig bequem gemacht zu haben, daher wandte Gwen sich an Renée. Dich Damian schien es nicht genug zu sein und redete erneut auf Duke ein. Gwen richtete sich erstand auf und nahm eine steife Haltung ein, dass Letzte was sie jetzt benötigten war noch mehr Streit, doch zu ihrem verwundert entschuldigte er sich und erklärte ihm kurz unsere Lage und stellte sie sogar noch alle vor. Zuletzt hatte er sich an die Lichtmagierin gewandt, die er nun direkt ansprach: "Wir beißen nicht, sonst wärst du schon weg vom Fenster, also halt nicht den ganzen Betrieb auf." Damit war natürlich die Vorstellungsrunde gemeint. Man konnte direkt sehen wie sich jede ihrer Muskeln zusammenzog und man jeden Moment damit rechnen konnte, dass sie sich in Luft auflöste. Nach einer kurzen Pause brachte sie schließlich nur ihre Berufung heraus, Schneiderin! Damit schien ihre Vorstellung auch beendet. Thabathea schien es auch genug zu sein und hielt dies für eine gute Gelegenheit sich wieder Damian zuzuwenden: "Es ist ja schön und gut, dass du schlechte Laune hast. Die habe ich auch. Doch der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ICH sie nicht an den Anderen auslasse. Versuch doch wenigstens, sie dir nicht anmerken zu lassen!" Der Halbelf ignorierte sie aber was die Schattenmagierin gar nicht mochte und daher zwei Raben aus ihrer Tinte schuf, die ihn festhielten. Thabea schien nun gar nicht mehr gut auf ihn zu sprechen zu sein und sagte ihm gehörig die Meinung. Gwen interessierte sich nicht für den Streit und ließ deswegen einen Stück Erde einige Zentimeter über den Boden schweben und verformte es. Es dauerte eine Weil bis dies auch geklärt war. Die Gruppe schien sich nun nach und nach aufzulösen. Sie verstreuten sich in der Höhle und suchten sich einen passenden Schlafplatz. Die Erdbändigerin tat es ihnen gleich und lockerte den Boden am Rand der Höhle ein wenig auf damit es bequemer war und hüllte sich in ihren Reisemantel.
    " Der große Chazz wird alleine weiter reisen. Du, Halbelfin, bist es nicht wert, in seiner Gesellschaft zu sein." Gwen schreckte aus ihrem Halbschlaf hoch und war sofort Hellwach. In der Mitte der Höhle stand Chazz. Er hatte anscheinend wirklich vor zu gehen. „Was soll denn das jetzt, wieso ist er überhaupt gekommen, wenn er uns so früh schon wieder verlässt?“ Mit einer abfälligen Bemerkung gegenüber Thabea drehte er sich um und verließ hochnäsig die Gruppe. Felio versuchte Estella und die Schattenmagierin zu beruhigen und meinte, dass er sich schon wieder abreagieren würde. Beruhigen hin oder her, Gwen war klar, dass sie geradeeben ein Mitglied verloren hatten und er auch nicht wieder kommen würde. Mit zehn hatte es angefangen und wenn sich die Gruppe nicht bald zusammenriss würden es auch nie mehr werden, eher immer weniger.

  • Auch ohne zu sehen wusste Medusa, dass die Leute auf dem Marktplatz sie noch mehr anstarrten wie sonst, nur das es ausnahmsweise einmal nicht direkt an ihr lag. Der Grund war der kleine Rotfuchs, der hinter ihr auf der kleinen Decke saß und sie mit starrem Blick beobachtete. Sie konnte seinen Blick zwischen ihren Schultern spüren. Das kleine Kerlchen, das sich so gar nicht wie seine scheuen Artgenossen benahm, war ein Gesandter der Göttin Martel, der die Bogenschützin zu den anderen „Auserwählten“ führen sollte. Missmutig schüttelte sie den Kopf. Sie hatte es von Anfang an nicht wirklich glauben können, dass die Göttin ausgerechnet sie mit der Rettung der Welt beauftragen wollte und nun saß dieses Tier an ihrer Seite und wartete scheinbar ungeduldig darauf, dass sie sich auf den Weg machen würde.


    Martel war ihr im Traum erschienen. Medusa war in ihr Handwerk vertieft gewesen und von einer Sekunde auf die nächste war der Boden unter ihr plötzlich mit weichem Gras bedeckt gewesen. Dann war eine Stimme erklungen, doch diese war scheinbar von überall gleichzeitig gekommen, sodass Medusa sich nicht auf einen Punkt konzentrieren konnte, auch hatte sie nicht wie sonst bei Menschen ein schwaches elektromagnetisches Feld wahrnehmen können, was sie zusätzlich verunsichert hatte. Zu ihrem Schrecken war auch der Bogen den sie sonst meistens bei sich trug verschwunden gewesen, weshalb sie nur trotzig ihre Hau unter Strom gesetzt, sich aufgerappelt und in Verteidigungshaltung begeben hatte. Die Göttin hatte erst versucht, sie mit Worten zu beruhigen, worauf Medusa nicht reagiert hatte, bis Martel ihren Fehler eingesehen und ihre Stimme auf einen Punkt vor der blinden Frau konzentriert hatte. Erst dann hatte diese ihr zugehört. Martel hatte ihr von den Auserwählten erzählt, aber auch, dass sie wenig Zeit hätte. Medusa war von dem Vertrauen, das ihr entgegengebracht wurde gerührt, doch sie lehnte den Auftrag entschieden ab. Zuerst schien Martel verwirrt zu sein, doch als die Bogenschützin ihr den Grund für ihre Entscheidung nannte und versprach bald nachzukommen, schien sie die Göttin zu verstehen. Mit den Worten „Ich werde dir einen Führer schicken, der dich zu den Anderen bringen wird, sobald du kannst.“ hatte sie Medusa wieder in die Wirklichkeit entlassen.


    Und nun saß sie auf ihrer Decke mitten auf dem Marktplatz, vor sich ein junges, verwöhntes Mädchen, das es wohl gar nicht abwarten konnte, bis die blinde Künstlerin endlich die kleine Abbildung ihres Gesichts fertiggestellt hatte. Angesichts der Dringlichkeit von Martels Auftrag kam es falsch vor, ihre gewöhnliche Rutine einzuhalten, doch sie brauchte das Geld, das ihr diese Skulptur einbringen würde. Ihre feinfühligen Finger fuhren über die Wangen des kleinen Tongesichtes und brachten sie endgültig in die richtige Form. Ausdruckslos zeigte sie der Kundin ihr Werk, welches dieser offensichtlich zusagte, denn sie wollte sofort danach greifen. Ein ärgerliches zischen Medusas ließ sie allerdings verwirrt innerhalten. „Wenn du willst, dass es länger wie ein paar Augenblicke in deinen Händen überlebt, musst du es mich schon brennen lassen. Ansonsten ist es nur ein klumpen nasser Ton in deinen Händen.“ Das Mädchen blickte beschämt zu Boden, was Medusa allerdings wenig interessierte. Genauso wenig, wie Höflichkeitsformen oder dass dieses reiche Gör einen solch harschen Tonfall nicht gewöhnt war. Mit Nettigkeiten kam man eben auf der Straße nicht weit.
    Vorsichtig legte Medusa eine Hand auf ihr Werk und ließ ihre Blitzmagie über ihre Haut in das Tongebilde fließen. Innerhalb weniger Sekunden war es ausgehärtet und die Künstlerin konnte es dem Mädchen überreichen. Natürlich im Austausch gegen eine ansehnliche Summe Geld, was die Blinde auch sofort nachzählte. Nur zu gerne versuchten besonders intelligente Leute sie wegen ihrer Blindheit übers Ohr zu hauen.


    Anschließend packte sie ihre Sachen zusammen und machte sich auf zu der kleinen Herberge, in der sie schon die letzte Nacht verbracht hatte. Schon in der Eingangshalle traf sie auf den Wirt. „Haben Sie Tim in letzter Zeit gesehen?“, erkundigte sie sich harsch und ohne Gruß bei dem leicht griesgrämigen Mann. Von Anfang an hatte er keinen Hehl daraus gemacht, dass weder er noch seine Frau die exzentrische Künstlerin leiden konnten. Nun wirkte er allerdings recht verlegen und druckste herum, bevor er meinte, den Jungen mit seiner Frau in der Waschküche gesehen zu haben. Medusa schüttelte leicht den Kopf, die Herbergsbesitzer waren zwar ein wenig unfreundlich, aber hatten beide ein gutes Herz. Tim, der kleine Junge, der Medusa seit ein paar Wochen begleitete war von ihnen geradezu mit offenen Armen aufgenommen worden, auch wenn sie seiner Begleitung nicht über den Weg zu trauen schienen. „Ich komm für den Schaden auf, wenn er etwas angestellt hat.“, versicherte die Bogenschützin, um das Gespräch schnell in eine andere Richtung lenken zu können. Der Mann ließ sie jedoch nicht zu Wort kommen, er hatte den Fuchs entdeckt und wollte sofort das Tier aus seinem Haus werfen. „Er gehört zu mir!“, bemerkte die junge Frau scharf, worauf sie einen finsteren Blick des Wirtes erntete, „Ich wollte mich bei Ihnen erkundigen, ob es hier in Palmacosta so etwas wie ein Kinderheim oder eine Amme gibt, die sich um elternlose Kinder kümmert.“ Nun war der Mann offensichtlich baff. „Warum fragen Sie das? Wollen Sie etwa ihren Sohn loswerden?“ „Tim ist nicht mein Sohn! Er ist ein Waisenkind, das ich vor einigen Wochen neben seinen toten Eltern in einem Wald gefunden und mit genommen habe.“, berichtigte Medusa den Mann, „Und ich werde ihn auch nicht zurücklassen, wenn ich nicht sicher bin, dass er gut versorgt wird.“ „Sie haben also sich einfach einem fremden Kind angenommen? Ich muss gestehen, ich hatte Sie nicht so eingeschätzt…“, gab der Wirt zu, „Wie haben Sie mit Ihrem Handwerk denn überhaupt ein Kind ernähren können?“ „Hier in der Gegend ganz gut, an anderen Orten wird es allerdings schwieriger und ich muss schon sehr bald eine Reise anbrechen, die alles andere als ungefährlich wird. Aus diesen Gründen will ich in dieser wohlhabenderen Stadt eine Bleibe für den Kleinen suchen.“, erklärte sie. Den Mann schien das Gespräch nun richtig zu interessieren. „Ich muss gestehen ich wollte Sie eigentlich bitten, noch ein paar Tage länger zu bleiben. Sie hatten ja nur bis heute bezahlt und meine Frau hat Ihren Tim richtiggehend ins Herz geschlossen.“, murmelte er verlegen. Medusa dämmerte langsam, dass die Frau wegen dem Kind so eifersüchtig reagiert hatte. „Wollen Sie damit sagen, dass Sie Tim gern bei sich aufnehmen würden?“, kam ihre direkte Frage, die der Mann ein wenig verlegen bejahte.


    Auf diese Weise erledigte sich Medusas Problem fast von alleine, denn die Frau des Wirtes war mehr als angetan von der Idee und Tim schien die Sache auch zu gefallen. „Währen die beiden nicht so verdammt verbohrt gewesen und hätten mich schon früher erkennen lassen, dass sie den Keinen ganz gern haben, hätte Martel dich nicht schicken müssen.“, entschuldigte sich die Blondine bei ihrem Führer, als sie mit geschürtem Bündel und dem Bogen auf dem Rücken das Gasthaus wieder verließ. Nun wollte sie keine Zeit mehr verlieren. Die Göttin hatte den Einwand verstehen können, dass Medusa das Kind nicht auf so eine Reise mitnehmen wollte und ihr darum den Fuchs gesandt, um die Gruppe zu finden, aber länger wie unbedingt Nötig wollte Medusa ihre zukünftigen Kameraden nicht warten lassen. So folgte sie nun schweigend dem kleinen Feld elektromagnetischer Energie vor ihr.


    Es war bereits dunkel, als der kleine Rotschopf endlich Halt machte und wartete, bis die junge Frau neben ihn getreten war. „Ist es hier?“, erkundigte sie sich, erhielt jedoch keine Antwort. Das Tier blieb nur starr stehen und bewegte sich keinen Millimeter mehr. Medusa konzentrierte sich auf die Umgebung und konnte tatsächlich nicht allzu weit entfernt ein elektromagnetisches Feld spüren, das von einem Menschen stammen konnte. Vorsorglich zog sich die Schützin ihren schweren, dunkeln Umhang über und ließ die Kapuze tief ins Gesicht hängen, wo sie ihre Augen verdeckte. Einen Sehenden hätte dies vermutlich behindert, doch für Medusa machte es keinen Unterschied. Sie wollte nur vermeiden, dass sie im ersten Moment für ein Monster und attackiert werden würde.


    Kaum war sie den Ersten Schritt in Richtung des fremden Menschen gegangen, schreckte der Fuchs aus seiner starre auf und huschte davon, wieder ganz das wilde Tier. Sein Auftrag war also erfüllt. Leise näherte sich Medusa dem Menschen, nur um festzustellen, dass dieser schlief. Mit ihrem Taststock klopfte die Frau dem Schläfer genervt gegen den Kopf. „Entschuldigung, aber ich würde gerne wissen, ob ich hier richtig bin.


    OT: So, dann bin ich auch mal da^^. Hoffe es passt soweit alles^^. Den jungen hatte Medusa nur bei sich, um einen Grund für die Verspätung zu haben. Der Schläfer, den Medusa so höflich anspricht ist drsnakes Chara, der ja so praktisch vor der Höhle sitzt.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Tenkais Schlaf wurde unsanft gestört und unterbrochen, als etwas Nerviges gegen seinen Schädel hämmerte. Mit einem leisen Klong schlug er mit seinem rechten Arm den Stock, als was er das Ding inzwischen erkannte direkt aus der Hand seiner Besitzerin. "Was wollen sie ?", fragte er gereizt. "Es ist wohl eher so, dass etwas oder besser jemanden suche, wie das ich etwas will ", zischte ihn die Frau ärgerlich an, un ließ sich auf die Knie sinken, um in der Dunkelheit tastend nach ihrem Stock zu suchen. Der Söldner beruhigte sich auf der Stelle wieder und erhob sich, als er erkannte, wen er wohl vor sich hatte. Zuerst etwas verwirrt, sowie er die Frau auf dem Boden herum suchen sah, zuckte er mit den Schultern und versuchte den Stock im fahlen Mondschein auszumachen. Ein Glück hatte er nicht zu hart zugeschlagen und der Stab war noch ganz, etwa drei Schritte entfernt, von der Stelle, wo die Frau suchte. Rasch ging er an ihr vorbei, hob das Holzstück auf und klopfte ihr auf die Schulter, während er den Stab vorstreckte. "Martel?" "Anscheinend bin ich hier wirklich richtig ", stellte Medusa anstelle einer Antwort fest und nahm ihren Stab wieder entgegen. "Du bist demnach auch einer der Auserwählten ", meinte sie und richtete sich wieder auf. Der Weißhaarige nickte und verschränkte die Arme vor seiner Brust. "Tenkai ", stellte er sich wie immer kurz angebunden vor. "Gift." "Medusa, Donner ", erwiderte sie genauso knapp wie er, konnte jedoch ein leises Schmunzeln nicht unterdrücken. Tenkai beäugte sie kurz einen Moment, bevor er sich wieder zur Höhle ging und sich in seine vorherige Position begab. Er gab Medusa ein Zeichen ihm zu folgen und fragte gleich darauf: "Warum so spät?" Das Zeichen nahm die Bogenschützin freilich nicht wahr, doch sie konnte hören, wie ihr gegenüber sich ein wenig entfernte und folgte ihm. "Martel kennt den Grund ", antwortete sie seiner Frage. "Ich hatte bis vor kurzem Begleitung von einem kleinen Kind, welches ich erst sicher unterbringen musste." "Hm", gab Tenkai von sich, als Zeichen des Verständnisses. Wieder musterte er die fremde Frau gründlich, sie schien ganz in Ordnung zu sein, im Gegensatz zu einigen anderen Mitgliedern der Gruppe. Schließlich hob er einen Arm und deutete ins Innere der Höhle, von wo aus Schlafgeräusche zu hören waren. "Wachrütteln?" "Ja ich denke das wäre wohl besser ", antwortete ihm die Frau und lächelte ein wenig. "Ich würde es doch begrüßen, nicht erst beim Morgengrauen entdeckt zu werden." Der Giftkrieger musste ein kleines Grinsen unterdrücken, allerdings leuchteten seine Augen amüsiert auf. Als nächstes ergriff er seine Maske und hob sie ein Stück weit an, sodass er Daumen und Zeigefinger auf seine Lippe legen konnte und im nächsten Moment scharf pfiff. Das Echo hallte laut in der Höhle wieder und einige Sekunden später war Stöhnen zu hören. "Neuankömmling ", gab er schließlich laut bekannt. Medusa griff mit einer Hand den Verschluss ihres Umhangs und lockerte diesen. In dieser Situation würde sie sich einen schockierenden Auftritt nicht entgehen lassen.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

    2 Mal editiert, zuletzt von drsnake ()

  • Der Wind fuhr raschelnd über das grüne Laub der Bäume. Einzelne Sonnenstrahlen schienen durch das Geäst und erwärmten die Luft. Vögel zwitscherten um die Wette. Kurz gesagt pure Harmonie. Amaris befand sich wieder in ihrem geliebten Wald und begrüßte jede Pflanze. Sie genoss jeden einzelnen Moment. Dann wurde die Ruhe durch einen schrillen Pfiff unterbrochen. Sie dachte gerade verwundert nach, von welchem noch unbekannten Vogel dieser stammten konnte. Ihre Überlegungen wurden unterbrochen, als eine ihr bekannte männliche Stimme rief:" Neuankömmling." Schlagartig wurde ihr klar, dass sie nur geträumt hatte und sie sich in Wirklichkeit in einer anderen Welt, in einer Höhle befand. Leise seufzte sie und sah sich um.


    Amy stellte verwundert fest, dass Chazz nicht mehr da war, aber es war auch kein Wunder, der Typ war eher unnütz in der noch jungen Gemeinschaft gewesen. Er hat bei nichts geholfen und von daher weinte sie um ihn auch keine Träne nach. Die Natur entledigte sich schließlich auch von denjenigen, die es nicht verstanden sich in die Gemeinschaft einzufügen. Die Pflanzenmagierin traf es härter, dass Tabathea nicht mehr da war. Warum war sie gegangen? Amy vermisste sie sofort. Aber eine Stimme in ihr verriet, dass sie wohl wiederkommen wird. Diese Tatsache beruhigte sie ein wenig.


    Ein Blick in die Umgebung sagte ihr, dass auch alle anderen erst aufgewacht waren und sich umsahen. Ihre grünen Augen wanderten in Richtung Höhleneingang, wo neben Tenkai jemand Neues stand. Dies war also der Neuankömmling, den der Giftmagier kurz angekündigt hatte. Leider konnte sie nur schwer was erkennen, denn der dunkle Umhang, den die Person trug, hob sich farblich kaum von dem Nachthimmel ab. Zudem verhinderte eine über den Kopf gezogene dunkle Kapuze, eine rasche Erkennung. Wer dies auch immer war, es stand fest, dass diese oder dieser auch zu den Auserwählten Martels gehörte. Ansonsten hätte der Tenkai sie kaum vorbeigelassen. Amy warf einen kurzen Blick zu Damian hinüber und hoffte dass er sich ihr gegenüber zusammenriss.


    Langsam ging sie zum Eingang hin und beschloss den oder diejenigen einfach mal freundlich zu begrüßen. Sie trat vor und sagte mit gewohnt freundlicher Stimme:" Es freut mich wieder, jemand neues bei uns zu begrüßen. Mein Name ist Amaris und ich vertrete das Pflanzenelement."


    OT: Hoffe es ist okay so

  • Nachdem Thabethea offenbart hatte das sie ebenfalls zu den Halbelfen gehört, hatte sich Renée in die hinterste Ecke der Höhle verkrochen, eine Hadn voll Sparkle Shards angezündet und sich die schaurigsten Geschichten einfallen lassen, die die Dunkelmagierin alle in ein schlechtes Licht stellten, also so, wie sich Renée halbelfen und ihre Taten vorstellte.
    Als Chazz dann die Gruppe verließ, wünschte sich die Lichtmagierin ihm folgen zu können. Da sie allerdings fürchtete dass Damian, der ziemlich nahe am Eingang saß, sie aufhalten würde und sie wirklich ,,vom Fenster wegziehen" würde, blieb das Mädchen wo sie war.


    Irgendwann fiel dann auch Renée in einen unruhigen Schlaf, in dem ein Alptraum den nächsten jagte. So war es ihr mehr als recht, als ein Pfiff plötzlich die meisten aus ihren Träumen riss. Schweißgebadet und hungrig rieb sich die Schwarzhaarige die Augen um kurz darauf festzustellen das Tenkai mit einem weiteren Auserwählten die Höhle betratt. Mehr als das der Donnermagie beherrschte, konnte man allerdings nicht erkennen, denn wo man auch hinschaute, überall verdeckte ein Kapuzenumhang jegliche Körperzüge des Neuen. Trotzdem kam er oder sie Renée einwenig seltsam vor.
    "Es freut mich wieder, jemand neues bei uns zu begrüßen. Mein Name ist Amaris und ich vertrete das Pflanzenelement." Amaris schritt zur der Neuen und fing sogleich ein Gespräch mit ihr an. Bewundernswert... dachte Renée bei sich und stieß einen tiefen Seufzer aus als sie daran dachte in dieser Gruppe wieder keine Freunde zu finden. Bisher hatten sich bloß Personen gefunden die sie absolut nicht ausstehen konnten. Nun dies war ja bei ihrer einstellung nicht sonderlich verwunderlich.
    Renée verscheuchte die Gedanken aus ihrem Kopf und wandte sich wieder dem Gespräch zwischen Amaris und der Schlangenträgerin zu.


    OT:Ich hoffe das ist okey so.

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

    2 Mal editiert, zuletzt von Vivien ()

  • Geweckt wurde der Elf von einer etwas aufgelösten Thabathea, die sich entschuldigte. Eigentlich war er sogar geneigt gewesen, das Kriegsbeil auch ohne diese Geste zu begraben, aber Chazz machte alles kaputt. Aufgrund seiner sehr sehr auffälligen Abneigung Halbelfen gegenüber - wo auch immer er seine Vorurteile her hatte, denn anders als Tenkai hatte er wohl nie etwas mit den Desian zu tun gehabt - hatte der Feuermagier wohl beschlossen die Gruppe zu verlassen. Das selbst hätte Damian nicht gestört, doch die "Anführerin" schien es sich sehr zu Herzen zu nehmen. Fluchtartig verließ sie die Höhle, so dass Felio erst einmal ihre Rolle übernahm.
    Na super. Diese Frau muss wirklich an ihrem Selbstvertrauen arbeiten, sonst wird das nie was. Auch wenn sie eindeutig einen starken Charakter hat, sonst hätte sie sich nicht entschuldigt. Nur die Verantwortung ist ihr noch zu viel...


    Kaum waren zwei Mitglieder verschwunden, tauchte offenbar ein Neues auf. Eine vermummte Gestalt erkundigte sich bei Tenkai, der am Eingang saß. Missmutig stand der Halbelf auf - Ismea hatte sich längst auf seinen Arm gesetzt - und trat zu Amaris, die die neue Person gerade begrüßte.
    "Damain Shartesio. Halbelf", er wackelte mit den Ohren, "Ismea, meine Eule. Wir beschäftigen uns mit der Zeit. Freut mich." Er deutete eine Verbeugung an und bedeute dann Amaris ihm zu folgen. Wie auch vorher interessierte er sich nicht besonders für den Neuzugang, Martel würde schon alles im Griff haben und für Verspätung zu rügen, hatte er sich ja abgewöhnen wollen.
    Damian stand mit dem Rücken zur Höle in der Nacht und starrte in den Himmel. Er drehte sich nicht zu der Pflanzenmagierin um, doch er wusste, dass sie da war. Leise begann er schließlich zu sprechen: "Von allen hier, mag ich dich am meisten. Also sag mir bitte ganz ehrlich, was du von mir hältst."
    Amaris stand da und wusste nicht was sie sagen sollte, damit hatte sie am wenigsten gerechnet. Was soll sie sagen? Die Magierin riss sich zusammen und antwortet ruhig:" Was ich von dir halte hmm. Ich mag dich auch sehr. Ich halte dich nicht für schlecht. Du versuchst die Wurzeln deines Vaters in Ehre zu halten. Das ist eine lobenswerte Sache. Deswegen versuchst du auch dich von den anderen Menschen, abzuheben. Ich mache dir keinen Vorwurf deswegen. Nur deine art dies heraushängenzulassen, kann verletzend für manche sein.
    Die anderen wissen nicht wie sie dem gegenüber reagieren sollen, denn durch deinen Status als Halbelfe bist du sehr zwiegespalten. Wie können andere dich akzeptieren, wenn du sie nicht kannst? Die meisten kennen sich mit Elfen kaum mehr aus und haben nur die versuche im Kopf die gemacht wurden."

    Damian rührte sich nach wie vor nicht vom Fleck, obwohl Ismea inzwischen auf seiner Schulter gelandet war. "Mein Vater hat uns verlassen, als ich siebzehn war. Ohne ein Wort oder irgendetwas. Es ist weniger er, den ich zu bewahren versuche, sondern der letzte Funken Stolz, der mir noch geblieben ist. Ich hasse die Menschen nicht, sonst würde ich nicht mit dir reden. Aber ich hasse Gleichgültigkeit. Ich will etwas sein, etwas besonderes. Und lieber bin ich es im negativen Sinne, als gar nicht, denn meinem Vater bin ich gleichgültig."
    Er holte tief Luft und blickte Amaris zum ersten mal wirklich lange in die Augen: "Tust du mir einen Gefallen? Wann immer ich es übertreibe, sagst du es mir bitte? Ich will nicht von irgendjemandem gerügt werden, der sich aufspielt und den ich eigentlich nur nerve."
    Sie sah ihm auch in die Augen, errötete sogar ein bisschen gegen ihren Willen und hörte seiner Bitte zu. Leise sagte sie: "Ich sage es dir dann. ich wollte dir noch sagen, dass was dein Vater getan hat, furchtbar war und dass ich dich verstehen kann. Du musst noch deinen Platz in der Welt finden da bin ich mir sicher. Ich bin für dich da, wenn du hilfe brauchst."

    Damian grinste und streichelte Isema: "Danke, ich schulde dir was." Sie lächelte:" Ich komm dann auf dich zurück." Sie war erleichtert, dass sie zumindest der Bedeutung nach die richtigen Worte gefunden hatte. Die Pflanzenmagierin fand es toll, wie gut sich Damian und seine Partnerin sich verstanden. Ismea flog empor und drehte ein paar Kreise am Himmel. "Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber wir können jetzt eh nicht mehr schlafen. Wie wäre es, wenn wir einfach hier bleiben und ein wenig reden... Was glaubst du, kommt Thabathea wieder?"
    Sie verfolgte auch die Kreise und sagte:" Reden wir. Ich glaube schon dass sie wieder kommt. Sie ist ein wenig verletzt, aber sie kommt wieder. Sei es auch nur um die Welt zu retten."
    Der Halbelf seufzte: "Ich hab auch dazu beigetragen, dass sie abgehauen ist. Aber wenn sie wirklich unsere Anführerin sein will, muss sie sich entscheiden. Sie kann ihre Aufgabe nicht erfüllen, wenn sie dermaßen an sich zweifelt." "Du warst ihr nachgegangen, weil sie deinen Stolz verletzt hat, indem sie dich in der Öffentlichkeit gerügt hat? Nicht wahr? Mach dir keine Vorwürfe, das ganze war blöd gelaufen. Wir müssen alle noch viel über uns lernen. Außerdem kennen wir uns kaum."
    "Ich finde es ganz schön schwer in einer Gruppe wie dieser hier klar zu kommen. Es ist vorprogrammiert, dass immer zwei von uns sich nicht leiden können. Das wird sich nie ändern."
    "Leider hast du recht. Selbst wenn man den Menschen oder Halbelfen leiden kann, ist doch das Element im Weg. Das beste Beispiel ist das mit dem Metallkerl. Ich kenn ihn ja nicht, aber sein Element furchtbar."
    "Ich muss gestehen, dass ich es auch nicht sonderlich mag, weil viele Waffen daraus bestehen... Aber ich kann es in vielen Fällen rosten lassen. Mal was ganz anderes, magst du Musik?"
    Sie nickte verständnisvoll und antwortete:" Ich mag Musikstücke auf akustischen Instrumenten. Flöten, Harfen, Geigen oder Trommel. Um ehrlich zu sein kenn ich nichts anderes, denn in dem Wald und dem kleinen Dörfchen in dem ich aufgewachsen bin, gab es nichts anderes. Und wie siehts bei dir aus?"
    "Naja, ich bin zwar einigermaßen musikalisch, aber ich spiele selbst kein Instrument. Dafür tanze ich sehr gerne. Ich hoffe irgendwann habe ich mal wieder die Chance dazu." Er wippte auf den Fersen vor und zurück und pfiff leise eine Melodie.



    Plötzlich wirbelte er herum, hob die kleinere Amaris hoch und wirbelte sie tanzend herum, während er eine frohliche, schnelle Melodie pfiff. Sie schnappte nach luft, damit hatte sie absolut nicht gerechnet. Für eine Sekunde überlegte sie ob sie sich rauswinden sollte, dann aber gewann die Freude überhand und sie machte mit und fiel in seine Melodie ein. Es tat richtig gut zu einfach mal Spaß zu haben und ihre Augen strahlten. Unbewusst sorgte sie dafür dass auf der nackten Felsenwand nachtblühende Blumen erschienen und blühten. Lachend ließ der Halbelf sie wieder herunter und bewunderte die Blumen. Frech wuschelte er ihr durch die Haare: "Ich mag dich. Gehen wir wieder rein?"
    Sie lächelte:" Ich mag dich auch. Einverstanden gehen wir rein." Sie ließ die Blumen weiter blühen, denn die aufrechtzuerhalten, kostete kaum Kraft und irgenwann verwelken sie von selbst.


    OT: Zusammen mit Moony entstanden^^

  • In der kurzen Zeit, die vergangen war seit Duke die anderen Auserwählten gefunden hatte, war schon so einiges passiert. Damian, der den Rothaarigen zuerst ziemlich angeherrscht hatte, hatte sich freundlicherweise bei ihm entschuldigt. Bist wohl doch nicht so übel, wie du auf den ersten Blick scheinst, Damian. Der Halbelf hatte jedoch mit seiner etwas gehässigen Aufforderung ein ziemlich zierliches und schüchtern dreinschauendes Mädchen verschreckt, die mit der Vorstellung an der Reihe gewesen war. Spätestens jetzt war Duke klar, dass elementare Gegensätze hier gar nicht nötig waren, um eine schlechte Stimmung zu verursachen. Renées "Rede" fiel mit "...Schneiderin..." entsprechend karg aus. Er seufzte und schüttelte leicht den Kopf. Martel, was hast du dir nur dabei gedacht, jemanden wie sie für ein solche Mission auszuwählen. Sie muss ja in einer Truppe wie dieser hier Qualen durchmachen, so schüchtern wie sie ist.
    Kurz darauf gab es krach zwischen Damian und Tabathea, wobei sich herausstellte, dass letztere ebenfalls eine Halbelfe war. Dem Rotschopf war es im Grossen und Ganzen gleich. Es kümmerte ihn nicht, wenn etwas so unwichtiges wie die Rasse verheimlicht wurde. Nachdem die Frau ihre Fähigkeiten an Damian demonstriert hatte, schloss sie die Sache mit einigen Worten ab.
    "Ich schätze, wir sollten schlafen gehen. Gute Nacht." Das Feuer wurde gelöscht und Duke lehnte sich zurück.
    Er war kurz davor ins Reich der Träume abzudriften, als es erneut Radau in der Höhle gab.
    "Chazz, was wird das?" Die Frage war an einen Jungen gegangen, der seine Sachen packte und drauf und dran war zu gehen. Es gelang Tabathea nicht, den Typ, der von sich in der dritten Person sprach, von seinem Vorhaben abzubringen. Duke beobachtete das Geschehen mit hochgezogener Augenbraue. "Er geht, nur weil sie eine Halbelfe ist? Da hab ich auch schon bessere Gründe gehört", murmelte der Rothaarige kaum hörbar. Wenige Momente später verliess auch Tabathea, die Höhle und Duke sah wie Felio keinen Grund darin, ihr zu folgen. Er hielt sie nicht für die Art von Frau, die wegen einer solchen Lappalie alles hinschmiss. Duke verschränkte erneut die Arme hinter dem Kopf und legte sich auf den harten Höhlenboden.
    Vor seinem inneren Auge bildete sich eine Flasche mit bestem Sake. Dukes Metallarme griffen nach ihr, doch gerade als er sie zu fassen bekam, ertönte ein Pfiff. Das Geräusch war so laut, dass nicht nur die Traumflasche des Rothaarigen zerplatzte, sondern dem Gefühl nach auch seine Trommelfelle. "Was soll der Mist?!", rief er wutenbrannt während er sich erhob.
    "Neuankömmling ", kam die kühle Antwort. Bevor er sich der Neuen widmete, wendete Duke einige Sekunden dafür auf, sich zu beruhigen. Seine Gesichtsfarbe hatte schon begonnen, mit seiner Haarfarbe zu konkurrieren.
    Der Rothaarige erhob sich langsam und trat an die junge Frau heran. "Duke, ich vertrete das Element Stahl. Freut mich."

  • Nachdem Nemo sich zum Schlafen hingelegt hatte, konnte er zunächst einmal einige Zeit lang nicht einschlafen. So bekam er mit, dass Chazz sich von der Gruppe trennte, wobei der Junge mit dem Feuerelement auch bei seiner Abreise es nicht lassen konnte, seine hochnäsigen Ansichten zu demonstrieren. „Ein Unruhestifter weniger“, überlegte Nemo sich. Tatsächlich hatte er Chazz nicht leiden können, und das lag nicht nur an dem gegenteiligen Element, sondern auch an Chazzs Charakter.
    Erst mit dem zweiten Gedanken fiel dem namenlosen Auserwählten auf, dass es für den Erfolg der Gruppe sicher nicht gut war, wenn einige Mitglieder die Gruppe verließen, weil es vorher zu einem Streit gekommen war. Bevor er sich jedoch überlegen konnte, ob in diesem Fall ein Unruhestifter in der Gruppe oder ein fehlendes Element das größere Problem darstellen würde, war er schon eingeschlafen.


    Im Traum - oder war er wieder aufgewacht? - hörte er einen Pfiff, dessen Echo durch die Wände der Höhle einige Sekunden lang hin und her geworfen wurde. Sobald die Echos verklungen waren, sprach Tenkai: „Neuankömmling.
    Wenig später trat eine in einen schweren Umhang gekleidete Person in die Höhle, die die Kaputze über den Kopf gezogen hatte. Da es mitten in der Nacht war und der kleine, blonde Mann vor dem Schlafengehen das Lagerfeuer gelöscht hatte, konnte er bei dem neuen Gruppenmitglied keine genaue Details erkennen, aber immerhin bemerkte er, dass die Gestalt ein stabähnliches Werkzeug dabei hatte. Irgendwie erinnerte ihn das schemenhafte Erscheinungsbild des Unbekannten daran, wie in vielen alten Sagen und Geschichten der personifizierte Tod beschrieben wurde: Dieser trug eigentlich immer einen schwarzen Mantel, hatte die Kapuze tief über das Gesicht gezogen und hatte seine Sense dabei.
    Die anderen Gruppenmitglieder schienen darin jedoch nichts Ungewöhnliches zu sehen. Amaris trat zu dem Unbekannten und sagte: „Es freut mich wieder, jemand neues bei uns zu begrüßen. Mein Name ist Amaris und ich vertrete das Pflanzenelement.
    Auch Daiman stellte sich kurz vor, bat dann aber Amaris, ihn für ein kurzes Gespräch nach draußen zu folgen, und kurz danach trat auch Duke an den Unbekannten heran: „Duke, ich vertrete das Element Stahl. Freut mich.
    Ich möchte eure Freude über ein neues Gruppenmitglied nicht unbedingt stören“, mischte Nemo sich nun in die Gespräche ein, „aber meint ihr wirklich, dass wir so jemanden in unserer Gruppe haben wollen?
    Mit dieser Frage ging er auf die - seiner Meinung nach eindeutige - Tatsache ein, dass sie es hier mit dem personifizierten Tod zu tun hatten. Aber dann fiel ihm auf, dass dieser in der Wirklichkeit wohl kaum auftauchen würde, und deshalb fügte er noch hinzu: „Oder ist das hier etwa ein Traum? Falls ja, dann sollte ich mich vielleicht auch einfach nur vorstellen: Ich bin Niemand und vertrete das Wasser.

  • Nach dem schrillen Pfiff Tenkais waren wohl alle anderen wach und innerhalb relativ kurzer Zeit hatte sich schon ein Teil der Gruppe Medusa vorgestellt, wobei sie meist nur wenig mehr wie der Giftkämpfer von sich gaben. Zwei von ihnen stellten sich nur kurz vor und begaben sich dann vor die Höhle. Durch die Enge des Raumes konnte die Blinde nicht genau bestimmen, wie viele Leute sonst noch hier versammelt waren.


    Als jedoch ein Mann Bedenken an der neuen Gefährtin äußerte, kochte diese mit einem Schlag vor Wut. Sie konnte Leute nicht ausstehen, die sie wegen ihrer Behinderung für minderwertig hielten, obgleich sie sich sicher gewesen war, dass die Kapuze ihres Umhangs ihre Augen bedeckt hatte. „Oder ist das hier etwa ein Traum? Falls ja, dann sollte ich mich vielleicht auch einfach nur vorstellen: Ich bin Niemand und vertrete das Wasser.“, meinte der Kerl noch. Die Bogenschützin hatte keine Ahnung, was er mit dieser sonderbaren frage aussagen wollte, aber es war ihr auch gelinde gesagt egal.


    Die Hand, mit der sie die ganze Zeit über ihren Reiseumhang am rechten Platz gehalten hatte, ließ diesen los. Gleichzeitig lenkte Medusa ihre Elektrizität über ihre Haut. Über ihre zweifarbigen Schlangen zuckten kleine Blitze, die die Umgebung leicht erhellten und ihre Haare richteten sich von ihrem Kopf ab. Durch die Elektrizität wären sie eigentlich wild in alle Richtungen abgestanden, doch die kleinen Gewichte in Form von Schlangenköpfen hielten sie zusammen und sorgten dafür, dass die gedrehten Strähnen sich wie ein Knäul Schlangen zuckend um Medusas Kopf auf und ab bewegten, während der schwere Umhang zu Boden glitt. Theatralisch straffte die Schützin die Schultern, reckte die Arme leicht seitlich von sich weg und richtete den Blick aus ihren blutroten, blinden Augen auf den Vertreter des Wassers. Dank ihrer Blitze war sie nun für alle anwesenden gut zu sehen und die Wut, die sich auf ihren Zügen spielgelte.


    Woher nimmst du dir das Recht über mich urteilen zu können, wenn du mich gerademal seit wenigen Sekunden kennst?“, zischte sie ihn zornig an, „Menschen wie du, die nur von ihren Vorurteilen eingenommen sind und sich nie auch nur die Mühe machen die betroffene Person ein wenig kennen zu lernen , kann ich auf den Tot nicht ausstehen.

    OT: Tja, Feuerdrache, Medusa hat diese Aussage auf ihre Behinderung bezogen^^. Viel Spaß dabei diese Gorgone wieder zu beruhigen^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Marius hatte sich eine kühle Ecke in der Höhle gesucht und war im Inbegriff einzuschlafen. JEdoch wurde er, noch bevor er ins Reich der Träume, in welches er inzwischen definitiv gelangen wollte, gelangte, von einer Ankündigung aufgeweckt, die zum Teil Freude, zum anderen Teil auch Verachtung auslösen würden. Und zwar sprach 'der gute alte Chazz'. Er war allem Anschein nach der ANsicht, das er auf keinen Fall mit Tabea reisen wollte, jetzt wo er wusste, dass sie ebenfalls eine Halbelfe war. Na und? Dann ist sie halt eine. Damit wärens drei und so schlimm sind sie ja nicht., waren Die Gedanken des EIskämpfers zu dieser Ansichtsweise. 'Streichholz' hingegen wollte nun noch einen draufsetzen, denn er behauptete, dass die Schattenkriegerin eine schlechte ANführerin sei und er nicht in der Gruppe bleiben müsste, nur um ihre Fehler auszubügeln. Auch dazu hatte Marius eine von Grund auf andere Meinung. Denn er fand eigentlich, dass das Mädchen mit den violetten Haaren eine recht passable Gruppenleiterin sei, denn schließlich hat sie bereits einmal eine Handfeste Rauferei im Keim erstickt. Vielleicht war das auch ein Grund warum CHazz ging. Ihn wurmte es eventuell, dass er so wenig gegen Tabatheas Schattenraben ausrichten konnte. Aber auch das war nur eine Mutmaßung. Letztendlich war es auch egal. Chazz war weg, was Marius leicht erfreute. Doch andererseits musste er bedenken und hoffen, dass andere seinem Beispiel nicht folgten und die Gruppe auch noch verließen. Doch leider half hoffen meist sehr wenig. Denn ausgerechnet die Anführerin starb vermutlich fast an Selbstzweifel momentan. Jedenfalls deutete dies Marius anhand des fragenden Blickes, mit dem sie die Gesichter der einzelnen Gruppenmitglieder absuchte. Am Gesicht MArius suchte sie vergebens, sein Gesicht war so emotionslos wie immer. Dann, nachdem sie bekanntgab, dass die Auserwählten sich einen neuen Leiter suchen sollten, ging sie auch aus der Höhle hinaus. Estella wollte ihr hinterherlaufen, doch sie wurde aufgehalten. Felio war der Meinung, dass man sie erstmal ziehen lassen sollte.
    So langsam beruhigte sich die STimmung in der Gruppe wieder. Und so ziemlich alle schliefen dann mit gemischten Gefühlen wieder ein. Doch auch dieses Mal war es MArius nicht möglich, seinen wohl verdienten Schlaf zu finden. Denn nach einer kurzen Dauer ertönte ein lauter Pfiff gefolgt von einem "Neuankömmling " von Tenkai. Sofort war der junge Mann mit den eisblauen Augen hellwach, denn er spürte die Anwesendheit eines Nutzers des schlimmsten Elementes überhaupt, jedenfalls seienr Meinung nach. Natürlich ist die Rede vom Donner. EIne Person in einen Umhang gehüllt, die Kapuze teif ins Gesicht gezogen stand im Höhleneingang. Kurz nachdem die ersten realisiert haben, was grad los war, hatte sich bereits eine kleine Traube um den Neuen Auserwählten gebildet. Anscheinend machte Nemo eine unpassende Bemerkung, die der Neuankömmling jedoch falsch aufgefasst haben schien. Denn die Frau ließ den Umhang fallen, lud Schlangenförmige Schmuckstücke in ihrem Haar auf, wodurch sich die einzelnen Strähnen wie Schlangen bewegten und verkündete mit harschem Ton: „Woher nimmst du dir das Recht über mich urteilen zu können, wenn du mich gerademal seit wenigen Sekunden kennst?“, zischte sie Nemo zornig an, „Menschen wie du, die nur von ihren Vorurteilen eingenommen sind und sich nie auch nur die Mühe machen die betroffene Person ein wenig kennen zu lernen , kann ich auf den Tot nicht ausstehen.“ Im Nu war Marius aufgestanden hielt sein Schild neben seinem Körper und sagte mit gewohnt kühlem Ton, während er näher herantrat: "Jetzt beruhig dich doch erstmal 'Goldlöckchen'. Wenn du unseren Vertreter des Wassers angreifst musst du damit rechnen, dass wir ihm helfen werden. Schließlich kennen wir ihn länger als dich." Währenddessen formte er in seiner freien Hand seinen üblichen Eiskristall und ließ diesen leicht geistesabwesend tanzen. Dann richtete er sich an Nemo. "Und nein, du träumst nicht. Das hier ist real und vor dir steht anscheinend der nächste Auserwählte", Belehrte er den Unbenannten. Anschließend hielt er es für nötig sich auch etwas vorzustellen: "Achja, mein Name ist Marius. Und zu meinem ELement muss ich wohl nichts sagen, oder? Wahrscheinlich weißt du es schon seit du hier in die Höhle spaziert bist." Und all das sprach er, ohne auch nur eine Miene zu verziehen.


    Edit: OT: Feuerdrache hat Rehct, habs ausgebessert!

  • Nachdem Nemo seine Bedenken über den noch unbekannten Neuankömmling geäußert hatte, reagierte dieser sehr verärgert und legte nun ihren Umhang ab. Da sie gleichzeitig ihr Element ausnutzte, wurde sie durch eine Reihe von kleineren Blitzen gut ausgeleuchtet, so dass der Koch nun erkennen konnte, dass er es tatsächlich nicht mit dem personifizierten Tod zu tun hatte. Allerdings erinnerte sie ihn nun an eine andere Sagengestalt, von der man sagte, dass sie andere Personen mit ihren Blicken versteinern könnte. „Kann mich denn niemand aufwecken, damit ich endlich aus diesem Alptraum aufwache?“, murmelte er.
    Die anderen schienen diese Worte allerdings nicht zur Kenntnis zu nehmen, denn die Gorgone wandte sich nun sehr zornig an Nemo: „Woher nimmst du dir das Recht über mich urteilen zu können, wenn du mich gerade mal seit wenigen Sekunden kennst? Menschen wie du, die nur von ihren Vorurteilen eingenommen sind und sich nie auch nur die Mühe machen die betroffene Person ein wenig kennen zu lernen , kann ich auf den Tot nicht ausstehen.
    Mit einer derart starken Reaktion hatte er nicht gerechnet, und so brauchte er ein paar Sekunden, um sich etwas zu fassen und nach einer passenden Antwort zu suchen. Glücklicherweise mischte sich Marius in das Gespräch ein, indem er sich zunächst einmal auf Nemos Seite stellte, diesem dann mitteilte, dass das hier kein Traum war und der Neuen schließlich noch seinen Namen verriet.
    Nun kam auch Nemo wieder zu Wort: „Bitte entschuldige, dass ich etwas zu schnell gehandelt habe, aber im ersten Moment hast du hier in der dunklen Höhle mit deinem Umhang, der über das Gesicht gezogenen Kapuze und dem Stab in der Hand wie der personifizierte Tod gewirkt. Wahrscheinlich hat dabei aber auch die Tatsache, dass du in einer dunklen Höhle stehst und ich gegen den etwas helleren Eingang nur deine Umrisse erkennen konnte, auch mit zu deiner Fehleinschätzung beigetragen.“ Irgendwie war ihm klar, dass diese Wörter sehr nach einer Ausrede klingen würden, aber auf die Schnellere war ihm kleine passendere Erklärung eingefallen.



    Off Topic:
    Das ist zwar nur ein kurzer Beitrag, aber bevor bis zu meinem Feierabend zu viele Beiträge kommen, wollte ich zumindest etwas schreiben.
    @Nargacuga: Ich frage mich im Moment etwas, woher dein Chara wissen kann, dass Sheewas Chara blind ist.

  • "Und wie war die Arbeit?", fragte Salra's Vater stumpf, bevor er einen weiteren bissen von dem trockenen Brot nahm.
    Das 17-Jährige Mädchen, schenkte ihm ein wenig Wasser in den Becher und antwortete: "Ganz okay, die Ernte ist heute etwas mager ausgefallen, aber sonst ging es eigentlich. Und bei dir?"
    Der Mann, mit den schütteren Haaren und tiefen Falten im Gesicht, schaute sie etwas schuldbewusst an, als dem Mädchen ein schmutziger Verband am der Hand auffiel.
    Salra's Vater bemerkte den besorgten Blick seiner Tochter und meinte: "Nur ein kleiner Arbeitsunfall, mehr nicht. Es tut ja noch nicht einmal weh, du brauchst dir keine Sorgen zu machen."
    Salra nickte.
    Es würde keinen Sinn ergeben ihn noch weiter zu fragen, oder ihm gar zu verarzten, er würde sich nur weigern.


    "Willst du nicht einmal weg von hier?"
    Salra drehte sich ein wenig verdutzt um, als sie gerade am abwaschen war. Diese Frage kam in letzter Zeit immer öfters, als ob ihr Vater sie abschieben wolle.
    "Du weißt die Antwort.", antwortete sie sich wieder dem Besteck zu gewannt.
    "Ja schon, doch warum? Ich werde immer älter und irgendwann bist du hier alleine. Ist das dein Traum?", konterte er.
    Und das war ihr wunder Punkt. Sie wollte eigentlich schon immer ihr eigenes Leben führen und, genau wie ihr älterer Bruder, ihr eigenes Abenteuer erleben. Sie könnte sich aber auch, wie ihr anderer Bruder, eine kleine Familie vorstellen, doch das waren alles nur Tagträume.
    Sie musste sich um ihren Vater kümmern. Er würde sogar vergessen zu essen. Sie konnte ihn nicht alleine lassen.
    "Du solltest dich lieber ausruhen, Papa.", sagte sie schließlich um diese unangenehme Stille direkt nach dieser Frage zu brechen.
    Er nickte und ging humpelnd. Er war wirklich alt geworden.
    Salra setzte sich nur eine Weile an das Fenster in ihrem Zimmer und betrachtete ausgiebig den Mond, ging dann aber auch ins Bett.


    Als sie die Augen öffnete, war sie leicht geblendet, doch es war nicht unangenehm. Das, was sie verschwommen wahrnahm, war eine saftig grüne Umgebung.
    Nachdem sie ein paar mal geblinzelt hatte, erkannte sie einen großen Baum vor ihr sah.
    Etwas verwundert darüber, wo sie war, hörte sie plötzlich eine sanfte Stimme zu ihr sprechen: "Liebe Salra."
    Das Mädchen drehte sich zu der Stimme um und sah eine wunderschöne Frau vor sich stehen.
    Sie stand mit etwas wackeligen Beinen auf und winkte der Frau ein wenig verunsichert zu.
    "Ich weiß, es mag für dich jetzt ein wenig plötzlich kommen, doch ich muss dir etwas mitteilen."
    Die Verunsicherung in Salra stieg unvermeidlich weiter und ihr Herz fing an wie wild zu pochen und sie schluckte kurz, bevor die Frau weiter sprach: "Du wurdest auserwählt mit einer Gruppe aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt, die Welt zu retten. Du musst nach Palmacosta und dich dort mit den anderen Auserwählten treffen."
    Plötzlich wurde Salra schwindelig.
    Sie soll auserwählt sein, um die Welt zu retten? Sie war doch gar nicht in der Lage dazu, ihr war es doch schon zu viel irgendwelche Aufträge für ihren Job zu erledigen.
    "Da ... da muss irgendein .. eine Verwechselung vorgekommen sein.", stotterte Salra.



    Das letzte was sie sah war, dass die Frau den Kopf schüttelte, als alles um sie herum schwarz wurde und Salra mit einem Schrei wieder sich wieder in ihrem Zimmer befand.
    Draußen war es mittlerweile hell geworden und sie sagte zu sich selbst: "Das war nur ein Traum. Nur ein kleiner verrückter Traum. Nichts weiter."
    Sie hoffte zumindest, dass es ein Traum war, doch irgendetwas sagte ihr, dass sie sich trotz allem nach Palmacosta begeben sollte. Auch wenn sie sich nur schwer von ihrem Vater trennen konnte.


    OT:
    Sou, jetzt hab ich mich auch mal gemeldet ... nachdem ich mal endlich eine [zwar eine mega schlechte] Idee hatte, was ich so ungefähr am Anfang schreiben konnte.
    Hoffe es ist auch einigermaßen okay so. Sryy auch, dass ich jz nur den Traum geschrieben habe, doch sonst hätte es bis zu meinem Post wahrscheinlich noch länger gedauert, weil ich überhaupt kp habe, wie ich den Rest schreiben soll, da ihr ja alle schon was geschrieben habt .... vllt bekomm ich ja noch i.was auf die Reihe, da ich zwar ungefähr ne Idee hatte, doch ich weiß nicht ob das geht .-.
    nja, hoffe es ist okay so ...