Legalisierung von Cannabis?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Falsch. Ich bin nicht für eine Legalisierung, weil anderes legal ist. Ich bin unter anderem für eine Legalisierung, weil man nicht wegen lächerlichen Gründen strafrechtlich verfolgt wird, weil man es versteuern kann, das Zeug nicht mehr gestreckt sein wird da man es kontrollieren kann, Kiffer keinen Kontakt mehr zum Schwarzmarkt herstellen auf dem einem auch härteres angeboten wird. Die Argumente gegen Cannabis kann man jedoch damit entkräftigen, dass von dir genannte Stoffe ebenfalls legal sind. Ist was komplett anderes und hat nichts mit dem zu tun, was du darstellst.

    Wenn ich das richtig interpretiere hat er sich ja nichtmal unbedingt nur auf dich bezogen. Und das Argument ist hier durchaus immer wieder zu lesen (habe ich, wenn ich mich nicht irre, auch selbst schon angebracht... :D ) Und zumindest sagst du, dass es nicht schlimmer als Alhohol/Tabak ist, hier könnte man dann diskutieren, wie es nun genau gemeint ist usw.
    Allerdings können die Argumente der Kontrolle, Steuererhebung, Schwarzmarktvermeidung, Selbstschädigung doch auch auf sämtliche anderen Drogen übertragen werden. Warum also eigentlich nicht z.B. auch Koks freigeben?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • @Anemone:
    1. Ich wundere mich immer wieder, weswegen es zu Mutmaßungen über die möglchen negativen Folgen einer Legalisierung kommen könnte, die in anderen Ländern einfach nicht der Fall sind. In Holland wird sehrwohl staatlich kontrolliertes Cannabis konsumiert, und von den "Kiffern" die ich so kenne (sind mittlerweile ziemlich viele) meinte jeder, dass er eine Legalisierung vor allem deswegen befürworten würde, weil er wissen will was genau er raucht. Verstecktes Konsumieren ist einfach, auch wenn ich nicht einsehe, weswegen man deswegen strafrechtlich verfolgt werden sollte. Welche Streckmittel sich in der Substanz befinden ist meist jedoch unklar.


    2. Ja, es muss sichergestellt werden, dass alle möglichen Nebenwirkungen, egal wie unwahrscheinlich, aufgelistet werden. Ist das bei Cannabis und Psychosen aber so viel anders? Ich zitiere hier einfach mal einen Dozenten an der Uni Wien (Psycholgie & Philosophie), mit dem ich aufgrund meiner Facharbeit (Konsum-/Suchtverhalten im Jugendalter) häufiger ins Gespräch komme: "Cannabis mag zwar Auslöser für Schizophrenie sein, allerdings sind die Ursachen und die Krankheit an sich bis heute absolut unklar. Cannabis wird bei starkem, langzeitigem Konsum in einer geringen Prozentzahl (in etwa 1-2% der Schizophrenieerkrankten) als Ursache angesehen, bei gemäßigtem Konsum ist das Risiko jedoch so gering, das es beinahe nicht nennenswert ist." - kein Konsument, aber Befürworter einer Legalisierung.


    3. Wieso sollte Nichtraucherschutz nicht auch für Cannabis gelten? lolals ob sich irgendjemand mit seinem Joint an eine Bushaltestelle setzt und anderen den Rauch ins Gesicht bläst... wer solche Argumente bringt weiß wohl nicht, wozu Cannabis übeehaupt klnsumiert wird. Keiner, der Bekifft ist, hat Lust auf psychische Beanspruchung und folglich auch nicht auf Öffentlichkeit, "komplexere" Aufgaben (wie bspw. nach hause zu gehen... glaubt mir, das überfordert) und alles in diese Richtung. So nebenbei mal einen drehen, wie es bei Tabak der Fall ist, ist bei Cannabis einfach nicht gegeben.


    @Gucky: Wir können gerne die Gefahren/Wirkungen/Suchtpotenzen von Alkohol, Nikotin und THC diskutieren. Und ja, diese Argumente treffen auf alle Drogen zu. Im Gegensatz zu Cannabis können aber nicht die Gegenargumente der Schädlichkeit durch bereits legale psychoaktice Substanzen gemäßigt werden. Der Staat hat sich auf eine bestimme "Grenze" der Gefährlichkeit geeinigt, die man aufgrund der positiven Wirkungen in Kauf nimmt, zumindest scheint es so.
    Der Vergleich ist doch recht simpel: Die Legalisierung hat positive Auswirkungen, die Gegenargumente können aber fast komplet entkräftet werden aufgrund bereits legaler Substanzen. Die Legalisierung von harten Drogen hat positive Auswirkungen, allerdings kann man die negativen Aspekte nicht entkräften - weswegen Kokain, Heroin etc. bei weitem gefährlicher und vor allem suchtpotenter sind als andere, legale Substanzen muss ich hier wohl nicht extra anbringen.

  • weswegen Kokain, Heroin etc. bei weitem gefährlicher und vor allem suchtpotenter sind als andere, legale Substanzen muss ich hier wohl nicht extra anbringen.

    Doch, zumindest zu Kokain kannst du das durchaus mal anbringen. :) Gerade bei Menschen, die täglich unter starkem Erfolgsdruck stehen bzw. die ein Arbeitspensum absolvieren, dass eigentlich kaum zu bewältigen ist, gehört das ja schon fast zum guten Ton. Allein, wenn ich an die unzähligen Geldscheine denke, die offenbar Spuren dieser Droge aufweisen... Und solange man keinem anderen dadurch schadet, sollte es doch egal sein, oder? Ob man sich nun totsaufen oder totkoksen will, sollte jedem selbst überlassen sein. Letzteres hat sicherlich mehr Stil.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich kenne genug Kokainkonsumenten und Kokain auf eine Stufe mit Heroin zu setzen ist einfach ein schlechter Witz. Kokain ist viel unschädlicher als Heroin und hat auch eine deutlich schwächere Wirkung. Es macht zwar schnell süchtig, aber lange nicht so schnell kaputt. Es ist halt beides sehr teuer. Heroin ist einfach mal eine komplett andere Sache, weil das Zeug halt um längen gefährlicher ist und außerdem einen komplett "weg ballert", während man auf Kokain ganz normal arbeiten oder studieren kann, wie es auch viele Leute erfolgreich tun. Kokain macht halt wie gesagt nur verdammt schnell süchtig, aber unter anderem auch weil es einfach tut was es verspricht: man kann so bestimmt 6 Stunden mehr am Tag arbeiten und ist auf einmal auch motiviert und hat Selbstvertrauen. Heroin nimmt man nur um alles um sich zu vergessen. Das ist kein Karrierebooster. Ich würde mal schätzen, dass 90% der regelmäßigen Kokain-Konsumenten keine Junkies sind und Kokain auch nur nehmen, um damit besser zurecht zu kommen. Das funktioniert auch. Legalisieren sollte man das Zeug trotzdem nicht, weil es einfach viel zu süchtig macht und dafür viel zu teuer ist. Legal wäre es dann aber auch günstiger und reiner.

  • Die Legalisierung von harten Drogen wird nur deshalb nicht diskutiert, weil das Thema aus irrationalen Gründen tabuisiert wurde. Die - sehr vernünftigen - Argumente, die für eine Legalisierung von Cannabis gebracht werden sind teilweise 1:1 auf harte Drogen übertragbar.

    Genau so ist es. Ich würde harte Drogen nicht legalisieren, aber ich würde Konsumenten nicht kriminalisieren. Man kann einem Menschen nicht verbieten sich selbst zu schaden und wer es doch tun will, der sollte konsequenterweise auch ein Verbot von Selbstmord fordern. Wäre genauso irrsinnig wie die Kriminalisierung von Drogenkonsum.
    Es ist sicher vernünftiger, Drogenkonsumenten Hilfe anzubieten anstatt sie wie Paria zu behandeln. Die Folgen der andauernden Tabuisierung dieses Themas sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.


    Cannabis ist eine Volksdroge. Ich bin sicher, dass es in spätestens 10 Jahren legal erhältlich sein wird, denn den gesellschaftlichen Wandel kann man nicht lange ignorieren und erst recht nicht aufhalten.

  • 1. Ich wundere mich immer wieder, weswegen es zu Mutmaßungen über die möglchen negativen Folgen einer Legalisierung kommen könnte, die in anderen Ländern einfach nicht der Fall sind. In Holland wird sehrwohl staatlich kontrolliertes Cannabis konsumiert, und von den "Kiffern" die ich so kenne (sind mittlerweile ziemlich viele) meinte jeder, dass er eine Legalisierung vor allem deswegen befürworten würde,

    Weil, nur weil das in anderen Ländern so und so gehandhabt wird und funktioniert oder nicht, es auch nicht 1:1 übertragbar ist.
    Thema Versteuerung wurde angesprochen und eben die ist nicht in allen Ländern gleich - keine Ahnung wie andere Länder ihr Gras besteuern, aber hohe Steuern können eben o.g. Effekt mit sich ziehen und wie das bei uns im Falle einer Legalisierung gehandhabt werden könnte, weißt weder du noch ich, noch sonst jemand.
    Beides kein Grund einen Effekt, der sich eben in Deutschland bei Konsumgütern bereits beobachten lässt, von der Hand zu weisen.



    Ja, es muss sichergestellt werden, dass alle möglichen Nebenwirkungen, egal wie unwahrscheinlich, aufgelistet werden. Ist das bei Cannabis und Psychosen aber so viel anders?

    Nein, es ging auch lediglich um den Vergleich zur Kopfschmerztablette und dass es eben durchaus zu "Schädigungen", wenn man das so nennen kann, durch (übermäßigen) Konsum kommen kann. Und Langzeitfolgen, die sich erst spät zeigen, wenn auch nicht unbedingt lebensbedrohlich, wie vielleicht beim Rauchen, sind/können tückisch sein.
    Ich behaupte nicht, dass Cannabis durch und durch schädlich und ungesund ist, es wird ja auch als Medikament genutzt. In meinen Augen wird es aber in vielerlei Medien, die sich für eine Legalisierung aussprechen, als völligst unbedenklich dargestellt - und das ist mindestens genauso falsch, wie es von vorneherein als völligst ungesund zu verteufeln.



    3. Wieso sollte Nichtraucherschutz nicht auch für Cannabis gelten? lolals ob sich irgendjemand mit seinem Joint an eine Bushaltestelle setzt und anderen den Rauch ins Gesicht bläst... wer solche Argumente bringt weiß wohl nicht, wozu Cannabis übeehaupt klnsumiert wird.

    Lies meinen Satz dazu bitte zu Ende, denn ich habe extra erwähnt dass es mir mit der Aussage weder um Nichtraucherschutz, noch darum geht, deiner Aussage zu widersprechen.
    In meinen Augen würde sich eine Regierung gewissermaßen lächerlich machen, die nach außen hin mit allen möglichen Mitteln versucht, den Konsum von, in dem Fall Zigaretten, einzuschränken und mittels Gesetzen klar die Botschaft vermittelt "Es kann sich zwar jeder schädigen wie er möchte, aber sobald es andere betrifft, ist Schluss" und dann die Legalisierung von in dem Fall Cannabis beschließt.
    Ich sage es nochmal, das hat nichts mit Für oder Wider bzgl Legalisierung zu tun - ob ja oder nein ist mir an der Stelle völligst schnuppe, aber ich bezweifle es in naher Zukunft.

  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    hier noch ein ganz nettes video :)
    mit "alle drogen" stimme ich nicht überein, aber die meisten argumente lassen sich auf cannabis übertragen.

  • Ich würde harte Drogen nicht legalisieren, aber ich würde Konsumenten nicht kriminalisieren.

    Entkriminalisieren sowieso. Legalisierung bedeutet aber nicht gleich freier Zugang, natürlich sollte die Abgabe, gerade harter Drogen, kontrolliert erfolgen. Das hätte z.B. den Vorteil, dass jemand der sagen wir mal Heroin konsumieren möchte bei einer staatlichen Abgabestelle (keine Kommerzialisierung!) für Drogen umfassend aufgeklärt und in der Folge davon sogar abgehalten werden könnte. Der größte Schaden den Drogen anrichten ist nicht auf die Drogen selbst zurückzuführen, sondern auf deren Kriminalisierung (u.a. Beschaffungskriminalität und soziale Isolierung). Jemand der Heroin konsumiert, obwohl er umfassend über die Nebenwirkungen bescheid weiß, der braucht offensichtlich Hilfe und mit einer strafrechtlichen Verfolgung ist niemandem geholfen. Ein legaler Erwerb wäre in vielen Fällen quasi als Hilferuf zu deuten, wodurch man diesen Menschen viel besser helfen könnte.

  • @Anemone Narürlich inhalire ich meinen TV auch nicht, allerdings bin ich mir zu 99,9% sicher das Sendungen wie der Batchelor oder Spongebob nicht gerade einen Inteligenzzuwachs fördern. Das selbe beim Internet was schauen sich die Kids von heute denn meist so an? Lernvideos sind da wohl nicht gerade der renner.
    Zu den Kopfschmerztableten ja die nimmt man eher nicht zum Vergnügen oder zur Leistungsförderung ein, aber Medikamentenmisbrauch ist wohl auch eine Tatsache die existiert. Vorallem bei Ärtzen und Chirurgen. Und sobald man stärkere Medikamemte nemen sollte, bleibt es ja nicht bei einem. Nein man kriegt was gegen die Nebenwirkung und nochwas gegen die Nebenwirkung vom Medikament welches auch für die Nebenwirkungen ist.


    @ Wintersun
    Dir ist hoffentlich bewusst, dass es nicht nur den nasalen Weg für Koks gibt. Man kann es genau wei H auch direkt ins Blut spritzen. Die leistungsfördernde Wirkung, die du angesprochen ja fast angeprisen hast, ist dann so zimlich futsch.


    Und dann noch eine ganz andere Frage. Es wird immer wider behauptet, dass man nichr sagen könne, ob es sich bei einer legalisirung hier zulande genau so Verhält wie in Staaten wo es bereits legal ist. Ok da habt ihr recht mit sicherheit sagen kann man dies nicht aber wiso geht man davon aus, dass es sich bei uns dann massiv verschlimmern würde?

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Da fallen mir jetzt noch die sogenannten Legal Highs ein (ich habe da irgendwo was drüber gelesen, weiß aber nicht mehr in welcher Zeitung oder Zeitschrift das war, glaube der Spiegel), welche zum Teil als Badesalzmischung verkauft werden und das Betäubungsmittelgesetz unterwandern, indem man einfach ein paar neue, laut Gesetz nicht illegale Stoffe zusammenmischt, die aber ähnliche Wirkungen haben sollten. Rein theoretisch (und eigentlich auch praktisch) ist es zum Beispiel möglich, an einer Stelle ein Wasserstoffatom durch ein Chloratom zu substituieren und schon hätte man einen neuen Stoff, der gesetzlich nicht erfasst wird, vermutlich die gleichen Rauschzustände auslösen kann, aber dessen genaue Wirkung nicht erforscht ist, somit auch nicht die damit verbundenen Risiken bezüglich seiner schädlichen Wirkung auf den Organismus. Dadurch werden witzigerweise alle Konsumenten automatisch zu Versuchskaninchen. Eine wirklich effiziente Nachbesserung des Gesetzes diesbezüglich ist bisher ausgeblieben und auch nicht so schnell in Sicht, obwohl von den Stoffen zum Teil Lebensgefahr ausgeht, auch wegen irreführender Bewerbung dieser Stoffe, die auch öfters als "natürlich" beworben werden, aber zumindest mit künstlichen Stoffen versetzt sind, die die eigentliche bedenkliche Komponente in der Mischung darstellen.
    Wikipedia-Artikel
    Lustig ist auch, dass man beim Googeln ganz oben zunächst die Anbieter findet...

  • Stimmt natürlich, aber zum Glück machen den Fehler nur wenige Menschen. Ich kenne keinen der so einen Schwachsinn macht, das ist das gleiche wie zu Crack rauchen. Das ist einfach eine totale Minderheit an Menschen die sowas macht, erst recht hier in Deutschland. Es ist einfach unnötig, sich das Zeug intravenös zu ballern, nur weil es dann eine etwas höhere Bioverfügbarkeit hat, lol. Mal davon abgesehen, dass man lebensmüde sein muss, wenn man sich das Straßenkokain mit so ca 10-30% Reinheit direkt in den Blutkreislauf pumpt. Kokain wirkt praktisch sofort und man hat auch länger etwas davon, wenn man es sich durch die Nase zieht. Wenn man etwas intravenöses will, kann man Meth oder Heroin nehmen. Das ballert mehr und ersteres ist auch deutlich günstiger. Generell halte ich sehr wenig von Meth und Heroin, aber das ist immer noch besser als sich Kokain mit einer Spritze in den Arm zu jagen...


    Zum Thema: Legalize it. Und es wäre cool, wenn man langsam darauf hinarbeiten würde, dass Alkohol endlich vom Markt genommen wird. Alkohol ist in meinen Augen noch schlimmer als Tabak, den halte ich nämlich für total sinnlos. Es gibt eine keine vernünftigen Gründe, wieso Cannabis illegal sein sollte, während gefährlichere Drogen vollkommen legal und gesellschaftlich akzeptiert sind. Gut, Gras wird auch von den meisten Menschen akzeptiert, aber nicht in dem selben Maß wie Zigaretten oder gar Alkohol. Ich kann diese ganzen Schnapsleichen überhaupt nicht sehen und verstehe auch kaum, wieso man sich gerade diesen schlechten Rausch aussucht, wenn es doch bessere gibt, die weniger schädlich sind, für teilweise weniger Geld. Ich trinke gerne Bier, aber wir leben nunmal in einer Zeit, in der das Alkoholfreie genau so gut wie das normale Bier schmeckt. Wenn man Cannabis nimmt, hat man viel mehr davon. Joints zu rauchen ist nicht gerade die beste Methode dafür und auch nicht besser als normales Rauchen. Oral kann man das Zeug aber ganz gut zu sich nehmen und ich halte auch diese Psychosen-Propaganda für eine große Lüge. Bei einer oralen Aufnahme oder per Vapourizer sind die Nebenwirkungen minimalisiert. Man sollte einfach Cannabis legalisieren und dafür Alkohol/Tabak mehr versteuern, bzw Alkohol langsam schrittweise verbieten oder wenigstens nicht mehr in allen Läden anbieten dürfen. Vielleicht könnte man auch über eine Legalisierung von Sachen wie LSD, Pilze Anabolika und MDMA nachdenken. Gerade wenn dieses Zeug staatlich überprüft wird und eine hohe Extrasteuer bekommt, lohnt sich das nur für alle. Man könnte auch gleich alles erlauben, aber Sachen wie Alkohol, Crystal, Heroin oder Crack sind einfach viel zu gefährlich in den falschen Händen. Wieso Alkohol überhaupt noch vertrieben werden darf, ist mir ein Rätsel. Die Zahlen sprechen nur gegen Alkohol und für alles andere. Für eine Erhöhung des Mindestalters bin ich sowieso, also 18 Jahre als Mindestesalter statt der jetzigen 16 und 21 statt der Volljährigkeit. Jugendliche können mit dem Mist einfach nicht Umgehen. Drogen wie Cannabis sollten sowieso erst ab 21 freigegeben werden, LSD, MDMA und Pilze vielleicht auch um den Dreh. Anabolika und alles was damit zusammenhängt, also alles außer Insulin (!) sollte man sich auf Anfrage beim Arzt verschreiben lassen können, wenn man 25+ ist und gesund. Das ganze unter ärztlicher Aufsicht. So wird es kaum noch tote Geben, der Staat nimmt mehr ein, die Kriminalität nimmt ab und es werden weniger Menschen kriminalisiert, während sogar noch die Drogenringe kaputt gehen würden. Außerdem würde man so den Legal High-Trend beenden, welcher ja praktisch nur wegen Gesetzeslücken und der Illegalität der Rauschmittel angefangen hat. Das sind ja nur ein paar Gründe, wieso es sich auch für den Staat lohnen würde, das ganze Zeug endlich zu legalisieren.

  • @Leviator: ich stimme dem meisten zu von dem, was du sagst, allerdings kenne ich Menschen, die harte Drogen nehmen. Und die sind kein schöner Anblick. Das schlimmste an den Drogen ist in meinen Augen die verheerende Wirkung auf Körper und Geist. Wenn man sieht, wie diese Menschen äußerlich und innerlich zerfallen, obwohl sie gerade mal Mitte 20 sind.

  • @Shorino
    Das Problem mit dem zerfall solcher Menschen würde sich zwar nicht in nichts auflösen jedoch massiv gebessert werden. Das Problem sind ja oft nicht die Substanzen selber sondern die Streckmaterialien, die dem Körper noch weit mehr Schaden, zufügen und ein weiteres Problem dürfte wohl der Ort der Herstellung sein. Aber nichts desto trotz werden auch bei kontrolierter Herstellung noch Menschen daran Kapput gehn nur nicht mehr ganz so extrem wie es momentan der Fall ist.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Narürlich inhalire ich meinen TV auch nicht, allerdings bin ich mir zu 99,9% sicher das Sendungen wie der Batchelor oder Spongebob nicht gerade einen Inteligenzzuwachs fördern. Das selbe beim Internet was schauen sich die Kids von heute denn meist so an? Lernvideos sind da wohl nicht gerade der renner.

    Du hast damit nicht ganz unrecht, das stimmt, aber der Vergleich zum Joint hat mich gestört, weil es da eben nachweisbar ist, dass sich der Konsum, vor allem bei Jugendlichen, negativ auf Hirnsubstanz und Nervenverbindungen auswirkt.
    Ohne das vergleichen zu wollen, aber Hirnzellen, die der Alkohol einmal zerstört, wachsen auch nicht mehr nach - aber Fernsehen&Co. hinterlässt meines Wissen nach in diesem Sinne und Ausmaß keine nicht mehr korrigierbaren (Langzeit)Schäden.


    Zu den Kopfschmerztableten ja die nimmt man eher nicht zum Vergnügen oder zur Leistungsförderung ein, aber Medikamentenmisbrauch ist wohl auch eine Tatsache die existiert. Vorallem bei Ärtzen und Chirurgen. Und sobald man stärkere Medikamemte nemen sollte, bleibt es ja nicht bei einem. Nein man kriegt was gegen die Nebenwirkung und nochwas gegen die Nebenwirkung vom Medikament welches auch für die Nebenwirkungen ist.

    Dass Medikamente in der Hinsicht problematisch sind, auch damit hast du recht.
    Hier sind aber immerhin Schranken vorhanden, etwa, dass wir apotheken- und rezeptpflichtige Medikamente haben und auch ein Apotheker eine gewisse "Fürsorge" an den Tag legen sollte. Wenn nicht sogar muss, aber da kenne ich mich zu wenig aus - ich kannte aus dem Bekanntenkreis nur einen Fall mit Hustensaft, der sich wohl in gewisser Dosierung und Zusammensetzung mit einem bestimmten Wirkstoff auch gut für einen "Rausch" eignet, was wohl auch relativ bekannt ist - die Apothekerin hat den Verkauf dann jedenfalls verwehrt.

  • @Anemone
    Im Gegensatz zu Alkohol wurde bewisen, dass das Gehirn eines Kiffer sich erholen kann, da es die Zellen nicht zerstört. Studien dazu müsste ich allerdings mal Zuhause suchen gehn (ist mir am Handy zu mühsam sry^^). Und ja es gibt keine Studien zu zerstörten Hirnzellen dur TV, soweit ich weiss, aber braucht es wirklich klinische Studie dazu, dass zu oftes schauen von HartzV TV und ähnlichem Stumpfsinn? XD


    Zu dem Punkt mit der Führsorgepflicht mit Ärtzten möchte ich dich fragen, ist diese wirklich relevant solang Kinderpsychologe, für die Verteilungen von Ritalin, subventionirt wird? In meinen Augen kann mir mein Artzt dann gerade so gut den Hustensaft verschreiben.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Das ist doch wieder die totale Verharmlosung. Erst wird behauptet, die schlimmste Nebenwirkung sei die Strafverfolgung. Dann wird behauptet, die Streckmittel seien noch gefährlicher.
    Man könnte zur Abwechslung auch mal erwähnen, dass die meisten Drogen unglaublich gefährlich sind.

  • Solang man das Zeug in nem vernünftigen Maß konsumiert, ist das meiste nicht gefährlich bzw nicht gefährlicher als Alkohol.
    Gerade Cannabis ist doch kein Problem, das kann man schon legalisieren

  • Natürlich sind die Streckmittel gedährlicher als die eigentliche Substanz. Ich denke zwar das Dinge wie Rattengift in Koks ein gerücht sind, aber da jeder noch ein wenig mehr Kohle mit den Dingen machen will Steuert jeder noch ein wenig mehr zusätzlichen Müll bei und ich denke auch nicht ,dass das Zeugs von ausgebildeten Chemikern hergestellt wird. Aber ja natürlich auch ohne Streckmittel sind die Drogen noch immer gefährlich, machen dich süchtig und bei übermässigem Konsum werden sie dich töten.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Im Gegensatz zu Alkohol wurde bewisen, dass das Gehirn eines Kiffer sich erholen kann, da es die Zellen nicht zerstört. Studien dazu müsste ich allerdings mal Zuhause suchen gehn (ist mir am Handy zu mühsam sry^^). Und ja es gibt keine Studien zu zerstörten Hirnzellen dur TV, soweit ich weiss, aber braucht es wirklich klinische Studie dazu, dass zu oftes schauen von HartzV TV und ähnlichem Stumpfsinn? XD

    Der Alkohol sollte nur als Beispiel dienen, dass der Vergleich nicht der Beste ist, sind wir uns denke ich einig, gebe ich dir recht.


    Cannabis zerstört zwar keine Zellen direkt, kann aber wohl die Hirnmasse verringern und baut Nervenzellverbindungen ab und gerade zweiteres ist eben gerade im Jugendlichen Alter, das dahingehend entwicklungstechnisch eben noch nicht da aufhört, wo es unser regulärer Jugendschutz tut (siehe Bastest Beitrag), sehr problematisch.
    Und das ist eben mit Langzeitfolgen verbunden, die aber so kaum wahrnehmbar sind - wenn ich als Raucher mit meinem Lungenkrebs in 20 Jahren kaum noch Luft krieg, klar, bin ich selber Schuld weil rauchen und das beeinträchtigt mich, sorgt für Schmerzen. Wenn ich als Alki am Zittern bin wie einer mit Parkinson, beeinträchtigt mich das auch, ist auch ein unangenehmer Zustand, selbiges bei jedem anderen Drogenentzug.
    Wenn aber wegen meinem Konsum über die Dauer der Zeit sich etwa meine Leistungsfähigkeit vermindert oder ich lange brauche, um Sachverhalte zu erfassen und in Zusammenhang zu setzen, dann ist das nichts, was sich körperlich äußert oder was mich von jetzt auf gleich in einen schmerzhaften, äußert unangenehmen Zustand bringt - ist deswegen aber trotzdem eine (Langzeit)Folge vom Konsum. Nur eben keine, die man so direkt in Zusammenhang bringen würde.



    Zu dem Punkt mit der Führsorgepflicht mit Ärtzten möchte ich dich fragen, ist diese wirklich relevant solang Kinderpsychologe, für die Verteilungen von Ritalin, subventionirt wird? In meinen Augen kann mir mein Artzt dann gerade so gut den Hustensaft verschreiben.

    Dass es unter Ärzten schwarze Schafe gibt, will ich nicht bestreiten. Auch ein Arzt macht mal Fehler, der ist auch nur ein Mensch.
    Wieso du allerdings wiederholt Ritalin als Beispiel nimmst, erschließt sich mir nicht ganz. Vor allem reden wir von einem Medikament unter vielen - zumal Ritalin in der Regel, ähnlich wie Anti-Depressiva, eine medikamentöse Ergänzung zu einer nicht-medikamentösen Therapie darstellt.
    Wenn einem Kind bei jedem nervösen Zucken eine Pille eingeschmissen wird, sind die Eltern schuld und nicht der verschreibende Arzt. Gilt für jedes Medikament - wenn ich, einfach gesagt, zu blöd bin, das richtig einzunehmen, bin ich ebenso selbst Schuld, die Verantwortung der Einnahme liegt beim Patienten oder dessen Vormund, nicht beim Arzt.
    Zumal, meine persönliche Meinung, es so oder so kaum möglich ist, ein Kind dahingehend, ob nun medikamentös oder nicht, richtig zu therapieren oder behandeln, weil in aller Regel nicht das Kind seinen körperlichen und geistigen Zustand darlegt, sondern das Elternteil - und das erzält in aller Regel nicht nur, sondern interpretiert Verhaltensweisen.

  • Ich wollte noch kurz klarstellen, dass es mit einer einfachen Legalisierung niemals zu einem so optimistisch eingebildeten Markt von Cannabisprodukten kommen wird. Es sollte jedem klar sein, dass der Markt dann nicht vom kleinen Kräuterbeet im Wald oder von den Zimmerpflanzen kontrolliert wird, sondern die Hersteller in erster Linie Konzerne oder reiche Projektbündnisse sind, die sich ausgebildete Chemiker und vor allem die Ansprüche der Reinheitskontrolle leisten können. Klar, das Haarspray im Joint hat dann keine Chance mehr, dafür eröffnen sich aber ganz neue Möglichkeiten. Jahrzehntelang hat sich für Zigarettenhersteller der Einsatz von Suchtmittelverstärkern wie Aceton oder Ammoniak (bei diesen Beispielen sollte klar sein, dass die kaum einem anderen, besseren Zweck dienen könnten) bewährt und genauso wird man es sich nicht nehmen lassen, seine Kunden ein klein wenig treuer zu machen und dem eigenen Produkt die gewünschte Marktstabilität zu verschaffen - wobei es nur logisch ist, dass auch auf Nikotin als begnadetster aller Suchtstoffe zurückgegriffen wird. Daher ist es Irrglaube, dass das dann erhältliche Produkt "reiner" wäre.
    Man kann mich jetzt ganz widerlegen wenn man weitere Regeln und Einschränkungen der Großkonzerne in Sache Rezeptur vorschlagen würde und so sähe auch meine einzige logische Folgerung aus. Schließlich ist die absichtliche Zugabe suchthervorrufender oder -verstärkender Substanzen mindestens ebenso eine Freiheitseinschränkung wie die aktuelle Illegalität.