Kuscheljustiz Deutschland?

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  • Zwei Jahre und zehn Monate Jugendstrafe für den U-Bahn-Schläger, der zu Ostern Markus P. fast getötet hat (die Überwachungsbilder wird eigentlich jeder kennen). Das ist das aktuelle Urteil, das heute gesprochen wurde.
    Wundert es bei solchen Strafen noch jemanden, dass es in der Berliner U-Bahn aktuell schon wieder einen neuen Fall gab, der aber nicht so "glimpflich" ausgegangen ist?
    Für mich ist ein solches Urteil Kuscheljustiz "vom feinsten".


    Edit: Wie ich gerade noch höre, darf er natürlich erstmal in Ruhe sein Abi fertig machen und bekommt vorerst Haftverschonung. Na, das ist doch nett.


    Edit2: Danach ist ein eventueller offener Strafvollzug im Gespräch. Es wird immer besser.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • @ Gucky


    In den Nachrichten wurde gegsat das Gericht soll nicht bestrafen sondern erziehen, es wird jetzt eine Schule für ihn gesucht.
    Er geht dann nur zum schlafen in den Knast, was soll dass denn bitte, da kann er auch gleich zuhause bleiben.
    Ich sehe darin keine Erziehung und das sie nichts nützt sieht man ja an der hohen Rückfallquote ne.
    Es gab ja jetzt wieder eine U-Bahnschlägerei bei der das Opfer verstarb.


    http://www.welt.de/vermischtes…ach-Tod-ihres-Opfers.html


    Da sich die Beiden gestellt haben, werden sie bestimmt ein milders Urteil bekommen und da es keine Absicht war, ne bewährung, am Besten gelich ein Freispruch :achtung:


    Ich bin ja für noch mehr Sicherheitsdienste und Polizeipresens, warum bildet man keine Zusätzlicehn Fachkräfte aus, es gibt doch viele Menschen ohne Job, die würden sich freuen einen zu bekommen, man müsste sie nur angemessen bezahlen.

  • Erstmal, ich glaube nicht, das jeder Vebrecher, der nach Jahren aus dem Gefängnis kommt, so heiß drauf ist, gleich nochmal in den Knast zu wandern. Es gelten in der Regel nur wenige als rückfällig, die dann eben überwacht werden. Was das bringt? Nun, man könnte sagen, das man es wenigstens "versucht" denjenigen wieder frei zu lassen, mit eingeschränkter Privatsphäre, was sich versteht. Bei den "kleineren" Verbrechen, bei denen die Täter oft nur kurz oder gar nicht ins Gefängnis wandern, ist die Rückfallquote deutlich höher, vor allem bei Jugnedlichen sieht man das oft. Was man da machen könnte? Ehrlich gesagt, ich hab keine Ahnung. Vielleicht in irgendeine Art "Erziehungsheim", also so ähnlich, wie das Gefängnis, nur das denen mal dort mal ordentlich der Kopf gewaschen wird.

  • Ich habe auch in einem Interview gehört (weiß nicht, ob es ein Anwalt oder einer vom Gericht war, egal), dass Jugendstrafe nicht der Abschreckung dienen soll, auch wenn viele das nicht verstehen. Dazu muss ich sagen, dass ich das sogar verstehe, aber ich finde, dass Jugendstrafe auch nicht bedeuten darf fast keine Strafe. Ich meine, als strafmildernd wurde angesehen, dass er betrunken war und nicht vorbestraft. Ja und wer sagt mir, dass er in Zukunft nicht wieder trinkt und dann ausrastet?
    Das, was ich von der Tat mitbekommen habe, war wohl so ziemlich das Schlimmste, was man machen kann, ohne einen Menschen zu töten (sieht man jetzt von Vergewaltigung mal ab) und wenn dann das Signal der Justiz ist, dass man damit relativ glimpflich davon kommt, braucht man sich wirklich nicht wundern, wenn andere munter drauflos prügeln und es billigend in Kauf nehmen, ihre Opfer schwer zu verletzen, oder sogar zu töten.
    Für eine solche Tat muss man für eine Weile ins Gefängnis, ohne wenn und aber!

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich meine, als strafmildernd wurde angesehen, dass er betrunken war und nicht vorbestraft. Ja und wer sagt mir, dass er in Zukunft nicht wieder trinkt und dann ausrastet?

    Niemand, aber du kannst auch niemanden für etwas bestrafen, das vielleicht mal möglicherweise in der Zukunft passiert.
    Ansonsten bin ich schon für Strafmilderung und gegen Gefängnishaft bei Jugendlichen. Von mir aus sollen sie 5 Jahre lang Sozialarbeit leisten oder ähnliches, aber keinesfalls für ein paar Jahre ins Gefängnis wandern. Damit steigert man nur die Wahrscheinlichkeit, dass der Jugendliche tatsächlich rückfällig wird. Diese ganze Gewalt und Kriminalität ist bei Jugendlichen größtenteils auf Perspektivlosigkeit zurückzuführen. Wenn du also ein Kind ins Gefängnis steckst und damit weitere Chancen nimmst die Kurve zu kriegen, eine Ausbildung zu starten, zur Abendschule zu gehen usw. steigerst du das Problem damit.
    Es hat schon seinen Grund warum man bei Jugendlichen auf so etwas achtet. Sicher gibt es Fälle, vor allem bei Wiederholungsstraftätern, wo man nicht mehr milde sein sollte, aber bei jemanden, der noch nie auffällig war und womöglich nur ein einziges Mal aus irgendwelchen Gründen zu so einer Tat getrieben wurde, sollte man auch versuchen alles zu tun, damit es nur bei diesem einem Mal bleibt.

  • Es hat schon seinen Grund warum man bei Jugendlichen auf so etwas achtet. Sicher gibt es Fälle, vor allem bei Wiederholungsstraftätern, wo man nicht mehr milde sein sollte, aber bei jemanden, der noch nie auffällig war und womöglich nur ein einziges Mal aus irgendwelchen Gründen zu so einer Tat getrieben wurde, sollte man auch versuchen alles zu tun, damit es nur bei diesem einem Mal bleibt.


    Ich verstehe das durchaus, aber ich weiss nicht...
    Hast du die Bilder gesehen? Kam ja oft genug im Fernsehen. Sie konnten es ja nicht mal unverfremdet zeigen. Der war wie ein Tier, sowas ist für mich nicht normal und nicht zu entschuldigen. Nichtmal, wenn man im Suff ist. Wenn man so die Kontrolle über sich verliert, ohne einen Grund...
    Wann soll man das die Höhe des Strafmaßes ausreizen, wenn nicht dort? Gut, jetzt wirst du sagen, dass man das erst im Wiederholungsfall machen sollte. Aber ich denke trotzdem, dass das nicht ohne ein Haftstrafe (die auch zu verbüßen ist!) ablaufen darf.
    Wenn es zur Haftverschonung kommt, es ist ja noch nicht klar, dass er nicht einsitzen muss, aber wahrscheinlich. Vielleicht ändert sich aber auch noch alles, sollte Berufung eingelegt werden.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Und wieder so ein schöner kuscheliger Fall in Deutschland.


    Ein Familienvater hat im Streit mit seiner Freundin die 2 Monate alte Tochter so massiv misshandelt, das diese an ihren Verletzungen starb.
    Der Mann rief den Notarzt, das die Kleine an Atemnot litt, sie kam in eine Klinik, jedoch konnten Ärzte nichts mehr für sie tun, die Polizei mahm die Eltern fest, der Vater getand die Tat und ist auf freiem Fuß da keine Fluchtgefahr bestünde.


    Der ganze Bericht



    Hier wird es ja immer besser, da stirbt ein Baby aufgrund roher Gewalt und der Vater darf einfach so weiter machen, als sei nichts geschehen.

  • Komm mal ein bisschen runter und denk mit. Nein, er darf nicht weitermachen. Die Vollstreckung des Haftbefehls wurde ausgesetzt, weil keine Fluchtgefahr besteht (wogegen auch schon Berufung eingelegt wurde). Du kannst (hoffentlich) davon ausgehen, dass das eine überlegte Entscheidung des Richters war. Der Vater musste sich eine neue Wohnung suchen und muss sich regelmäßig bei der Polizei melden. Er wurde keineswegs freigesprochen, sondern steht im Gegenteil selbstverständlich unter Tatverdacht. Jetzt wird ermittelt und dann wird angeklagt und er wird seine Strafe schon noch bekommen.

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  • Komm mal ein bisschen runter und denk mit. Nein, er darf nicht weitermachen. Die Vollstreckung des Haftbefehls wurde ausgesetzt, weil keine Fluchtgefahr besteht (wogegen auch schon Einspruch eingelegt wurde). Du kannst (hoffentlich) davon ausgehen, dass das eine überlegte Entscheidung des Richters war. Der Vater musste sich eine neue Wohnung suchen und muss sich regelmäßig bei der Polizei melden. Er wurde keineswegs freigesprochen, sondern steht im Gegenteil selbstverständlich unter Tatverdacht. Jetzt wird ermittelt und dann wird angeklagt und er wird seine Strafe schon noch bekommen.


    Ganz genau.
    Das hat nichts mit Kuscheljustiz zu tun, sondern bedeutet lediglich, dass wir in einem Rechtsstaat leben, wo man mit dir nicht machen kann was man will. Es werden wichtige Gesetze befolgt, die dafür sorgen, dass niemand unrechtmässig behandelt wird. Davon abgesehen bin ich recht froh in einem Staat zu leben, wo solche Gesetze existieren, da man sich sonst vor der Willkür der Legislative fürchten müsste...
    Sollte die richterliche Entscheidung in diesem Fall angezweifelt werden, hast die Staatsanwaltschaft ja noch immer ein Recht auf Berufung oder Revision. Und der Angeklagte wird sich in dieser Situation auch hüten einen falschen Schritt zu machen, weil dann Konsequenzen folgen auf die er wohl nicht sonderlich scharf ist.

  • @Trumpetdrumliner
    Ich lese anhand deines Postes, dass du den Sinn der Untersuchungshaft nicht ganz zu verstehen weißt. Die Untersuchungshaft dient nicht der Bestrafung des Täters, dafür gibt es ein späteres Hauptverfahren, wo die Strafe festgesetzt wird. Bei dem, was da passiert ist, wird es wohl entweder auf eine Anklage wegen Totschlages oder eben auf Körperverletzung mit Todesfolge hinauslaufen.
    Folgendes: Die U-Haft dient leidglich dem Schutz des Strafverfahrens, sprich sie wird angeordnet, wenn Flucht- oder Verdunkelungsgefahr besteht, sprich wenn der Tatverdächtige in der Lage wäre wichtige Beweise zu vernichten.
    Ist bei deinem Fall nunmal nicht gegeben. Bei der Straftat wird er sicherlich milde davonkommen, eben weil wahrscheinlich eine Anklage auf Körperverletzung mit Todesfolge zustande kommt, was mit einer doch milderen Strafe datiert ist, wofür keiner flieht. Und Verdunkelungsgefahr besteht anscheinend auch net, weil er ja geständig sein soll. Auch die Wiederholung der Tat oder weitere Verbrechen sind nicht zu befürchten, also kann ein Richter diesen Menschen nur auf freien Fuß lassen.
    Mecker doch nicht immer rum, so schlecht ist unser Rechtssystem weiß Gott nicht, es ist vlt. nicht perfekt, aber immer noch besser als in anderen Staaten. Und vielen Bürgern kann man es eh nicht recht machen, außer man kommt lebenslänglich hinter Gittern, wenn man einen Kaugummiautomaten geknackt hat. :rolleyes:

  • Ich bin einfach der meinung das so jemand nicht frei herum spaziern muss, was macht ihr denn, wenn euer Kind in Folge einer solchen Tat stirbt, es wird viel zu wenig an die Opfer gedacht.
    Wer sagt mir denn bitte das der Täter nicht auch noch Mal ausflippt?
    Wer zu so einer Tat fähig ist, kann doch auch nochmals die Kontrolle verlieren.
    Viele Opferschutzorganistaionen werden in diesem Fall aufschrein und ich habe sogar gelesen dass der Chef der deutschen Polizei es nicht verstehen kann.
    Aber einige haben hier eh komische Ansichten.......
    Naja Täterschutz vor Opferschutz eben.
    Hauptscahe dem armen,armen Täter geht es gut.

  • Das hat nix mit komischen Ansichten zu tun, oder Täterschutz vor Opferschutz, sondern schlicht und ergreifend mit Tatsache, dass wir in einem Rechtsstaat leben, wo man eben nur dann einen wirklich einsperren kann, wenn das Gericht vorher die Schuld festgestellt hat. Und dieses Recht muss für jeden gelten, egal was er verbrochen hat. Die U-Haft ist nunmal eine Ausnahme in der Sache, weil auch das Strafverfahren geschützt werden muss, aber um halt jemanden ohne Verhandlung festhalten zu können bedarf es nunmal gewisser Kriterien, die vorher ermittelt werden müssen.
    Stell dir mal vor, es wäre nicht so und du würdest in U-haft kommen, weil es sozusagen nach persönlichen ermessen geht und man einfach jeden nach Lust und Laune da rein setzen kann, weil er z.B. zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Du sitzt drei Monate da drin und nachher stellt sich raus, dass du es nicht warst. Tja nach drei Monaten ist der Job weg und in deinem Umfeld wird dann auch schnell bekannt wo du gewesen bist und dann biste da meist auch unten durch. Die Menschen intressieren sich ja nur für die Tatsache, dass du in U-Haft gesessen hast und nicht, weil du unschuldig wieder draußen bist.
    Auch wenn es hart klingt: In einem Rechtsstaat hat jeder dieselben Rechte, egal was er verbrochen hat. Das Prinzip sagt auch, dass jeder unschuldig ist, solange seine Schuld bewiesen ist und das beweisen findet vor einem Gericht statt und wenn die Schuld bewiesen ist, dann darf man ihn auch einsperren. Und für eine Frühzeitige Inhaftierung ohne Gericht müssen eben besondere Umstände gelten, die die Schuldfeststellung verhindern könnten. Das scheint in diesem Falle nicht zu passieren, also wird er wieder freigelassen. und hier kann ich mich auch Button anschließen: Reg dich nicht auf, der kriegt schon seine gerechte Strafe.
    Und nur weil ich sage, dass es irgendwie so funktionieren muss, heißt das nicht, dass ich Verständnis oder sonstwelche Sympathien für den Täter hege. Ich bin einfach der Meinung, dass das stillen von Rachegelüsten nicht der Sinn eines Strafgerichtes sein sollte.

  • Es gab ja jetzt wieder eine U-Bahnschlägerei bei der das Opfer verstarb.


    http://www.welt.de/vermischtes…ach-Tod-ihres-Opfers.html


    Da sich die Beiden gestellt haben, werden sie bestimmt ein milders Urteil bekommen und da es keine Absicht war, ne bewährung, am Besten gelich ein Freispruch :achtung:


    Naja, heute ist ganz frisch das Urteil dazu gesprochen worden - zwei (2!) Jahre auf Bewährung gibt es für soetwas, der Mittäter hat 4 Monate bekommen.
    Mir fällt dazu ehrlich nicht viel ein... Er hätte halt nicht flüchten dürfen und auch sich womöglich von diesen Typen zusammenschlagen lassen müssen, damit sie eine etwas höhere Strafe bekommen hätten. Wenn ich den Rechtsverdreher Verteidiger höre, dass er alles schönredet und die Angeklagten das ja nicht gewollt haben und geständig waren... blabla. Wenn sie nicht wollen, dass soetwas passiert, wie wäre es dann damit, sich vernünftig zu verhalten, wie es auch die meisten anderen Menschen können? Dann kann es zu soetwas gar nicht erst kommen.
    Für mich ist es eine Tatsache, dass es ohne diese Tat nicht zu diesen Folgen gekommen wäre.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ich bin absolut davon überzeugt, dass sich Menschen ändern können, wenn sie die Chance dazu erhalten, und in einem Staat, in dem nicht viel Wert auf Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit gelegt wird, will ich auch nicht leben. Diese "Auge-um-Auge"-Mentalität halte ich für schwachsinnig und überholt und vor allem ist sie nicht vereinbar mit einem zivilisierten, demokratischen Rechtsstaat.


    Trotzdem, man mag es vielleicht nicht glauben, gibt es auch Strafen, die ich als viel zu mild einstufe.
    Ein Beispiel wäre das Urteil für die vier Wiener Polizisten, die vor ein paar Jahren einen Schubhäftling auf brutale Weise gefoltert haben. Zwei davon sind immer noch im Dienst, die anderen beiden wurden pensioniert und kassieren jetzt ihre Beamtenpension. Das ist wahre Kuscheljustiz! Und es gibt noch genügend andere Fälle in denen Exekutivbeamte oder Soldaten für Verbrechen, für die ein "gewöhnlicher" Bürger eine (lange) Freiheitsstrafe erhalten hätte, gerade noch Geldstrafen oder eine Rüge erhalten haben. - Nicht nur in unseren angeblichen "Kuschelstaaten".


    Die USA sind ein ziemlich passendes Beispiel dafür, wie milde man mit Kriegsverbrechern verfährt, während man Bürger, die nur halb so schwere Straftaten wie einige der eigenen Soldaten (oder die Regierung) begehen, lebenslänglich einsperrt oder sogar hinrichtet. Ich erinnere mal beispielsweise an die Massaker in Vietnam oder an die Folter im Abu-Ghuraib-Gefängnis und die vergleichsweise sehr milden Strafen für die Täter. Gibt natürlich noch viele andere solcher Vorfälle und viele davon werden natürlich erst gar nicht bekannt.
    Ziemlich makaber, dass Leute, die für die Publikmachung solcher Verbrechen sorgen, dafür selbst lange Haftstrafen erhalten können. :whistling:


    Um wieder mehr zum Thema zurückzukommen:
    Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass mich irgendwelche Gerichtsurteile nichts angehen, da ich nunmal nichts damit zu tun habe und ich daher nicht wirklich sagen kann, ob eine Strafe nun zu mild, zu hart oder "gerecht" ist.
    Aber wenn Leute für schwerwiegende Straftaten wesentlich mildere Strafen erhalten als andere, nur weil sie angeblich "viel für das Land getan" haben sollen, ein hohes Amt bekleidet haben oder genug Geld oder Macht haben, um sich quasi freikaufen zu können, sehe ich das als ungerecht an. Dann hat die Justiz für mich versagt.

  • @Theard Schreiber: Das was du da schreibst ist streilisieren, nicht kastrieren.
    Nun: Ich finde es gut, dass Deutsche Gefangene gut behandelt werden. In anderen Ländern ist das ja noch besser, die haben eigene Fernseher, kriegen anständiges essen, haben Fitness möglichkeiten und haben auch z.B. Kurse, wo man z.B. die innere Ruhe finden kann. Auch können die Geld verdienen und somit Sachen kaufen, wie z.B. Bücher. Ich finde das gut, weil man durch gute Bedingungen die man den gefangenen gibt ja besser mit ihnen reden kann und die besser belehren kann, was sie falsch gemacht haben, sodass sie erkennen: Das System meint es gut mit mir und es möchte mir helfen und nicht gegen mich sein. Zudem finde ich es auch gut, dass man eine Chance der Besserung bekommt, denn wenn du jemanden wegsperrst und der dann nie wieder frei kommt und dann 10 Jahre danach daraus gelernt hat, dann denkt der sich nach 20 Jahren: Ich bin längst nicht mehr so. Dann begeht er evtl. Selbstmord, denn das ist vielen angenehmer, als ein Leben lang eingesperrt zu sein. Dazu kommt, dass man denen viele Interessante Angebote zur Bildung geben sollte. Es ist sehr interessant, dass einieg Leute ehrenamtlich mit gefangenen zusammenarbeiten. Manche, die im sekundären Sektor tätig sind kommen z.B. ins Gefängnis und arbeiten mit gefangen zusammen und schaffen dann produkte, welche dann verkauft werden. Das ist gut für die Wirtschaft und der Gefangene kann sich dann davon Sachen kaufen. Das gibt ja ein gute Gefühl, wenn man etwas getan hat, was der Gesellschaft hilft. Bildungsangebote, welche Interessant gestaltet sind, damit viele gefangenen daran teilnehmen und wenn man gebildet ist, wird man wohl eher nicht mehr so agieren wie vorher. Zudem könnte man noch Sozial Unterrichte für Gefangene anbieten, welche schon länger da sind, da diese ja schon Vertrauen in die Lehrer und das Gefängnis haben und dann auch an solchen Kursen teilnehmen würden. Ich fände es schade, wenn nicht solche Leute, die Ehrenamtlich dort hinkommen und mit denen zusammenarbeiten das nicht mehr dürften, denn die versuchen dadurch den Gefangenen zu helfen. Naja, vielleicht ist es eben ein Problem der Zeit: Wenn man die Leute länger dem Gefängnis aussetzen würde, würden die auch irgendwann genervt sein und dann versuchen in die Freiheit zu kommen. Das kriegen sie so hin, indem sie sich bemühen vernünftig zu werden. Natürlich sollte man denen schon einige Harte Dinge vorsetzen, dass es denen nicht zu locker wird, aber es sollte denoch eher gut gemeint rüberkommen, indem die Polizisten z.B. nett sind und nicht die gefangenen schlagen, mit denen freundlich umgehen, und wenn sie schon länger da sind und in denen schon vertrauen haben die dann zu belehren. Wenn man dann sowieso noch mehrere Jahre abzusitzen hat, hört man dem ann zu und hat evtl. schon 'Vorbild' Personen, wie z.B. Leute die Ehrenamtlich kommen und versuchen den gefangenen zu helfen, da man ja dankbar ist, wenn jemand das tut und die dann wiederum auch gerne Ratschläge annehmen, mit denen sie später weiterkommen und wenn man dann oft genug auf die einredet, wird das auch was.
    Es ist nunmal eine Frage der Zeit und wenn man die haftzeit verlängert und dafür recht gute Bedingungen vorgibt, kann man die Leute auch belehren.
    MFG: namenl0s


    Edit: Gucky: Sich verprügeln lassen, damit Leute eine höhere Strafe bekommen. Würdest du etwa irgendwo in eine schlägerei versuchen geschlagen zu werden um noch größßeren Ärger zu erzeuen. Sinnvoller wäre es vielleicht den Streit zu beenden zu versuchen, anstatt sich selbst noch verletzen zu lassen.

  • Zitat von Vinum

    Ich bin absolut davon überzeugt, dass sich Menschen ändern können, wenn sie die Chance dazu erhalten, und in einem Staat, in dem nicht viel Wert auf Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit gelegt wird, will ich auch nicht leben. Diese "Auge-um-Auge"-Mentalität halte ich für schwachsinnig und überholt und vor allem ist sie nicht vereinbar mit einem zivilisierten, demokratischen Rechtsstaat.


    Weil du dir das wünscht.
    Es ist genauso wie mit dem Glauben. Menschen wünschen es sich, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, also muss es so sein.


    Menschen werden mit einem gewissen Charakter geboren. Jeder hat ein anderes Aggressionspotential und Menschen haben ein unterschiedliches Temperament. Die Umwelt, vor allem die Eltern, können natürlich entweder positiv oder negativ auf das Kind einwirken.
    Aber das dreht einen Menschen nicht um 180 °, das geht nicht. Und nur, weil ein paar Psychologen und Sozialarbeiter gut auf den Straftäter einreden, wird er sich auch nicht ändern. Ich kann immer nur den Kopf schütteln, wenn jemand glaubt, dass sich jemand wirklich um 180 ° drehen kann.
    Jeder sollte so bestraft werden, wie er es verdient. Nein, für mich sind Strafen keine Form zur Resozialisierung, sondern eine Form eben ... wie der Name bereits sagt, eine Form der Strafe. Ich MÖCHTE NICHT, dass ein Vergewaltiger wieder in die Gesellschaft zurückkehrt. Ehrlich, der soll hinter den Gefängnismauern verrotten - ohne Fernseher, ohne bequemes Bett, etc ... Das hätte er sich vorher überlegen müssen.


    Diese Auge-um-Auge-Mentalität ist die einzige Form von Gerechtigkeit, die mir für SCHWERE Straftäter einfällt.



    Dafür muss man Menschen, die geringe Straftaten begehen gar nicht einsperren. So ziemlich 70 % der Menschen kann passieren, dass sie wegen Diebstahl verhaftet werden - viele Leute laden zB. aus dem Internet Musik und es ist entweder ein dummer Jugendstreich, wenn was aus dem Geschäft geklaut wird oder jemand benötigt dieses Gut dringend. Bei solchen Dingen, tun es Sozialstunden auch und sind für beide Seiten - dem Straffälligen und dem Staat - produktiver.

  • Zitat

    Ehrlich, der soll hinter den Gefängnismauern verrotten - ohne Fernseher, ohne bequemes Bett, etc ... Das hätte er sich vorher überlegen müssen.


    Vergewaltigung ist schlimm, so viel ist klar, aber hat solch ein Mensch einen langsamen, grausamen Tod verdient? Menschen können sich ändern - sie tun es nur selten, aber sie sind dazu fähig, sie können ihre Fehler einsehen und daraus lernen. Es hilft niemandem, wenn Vergewaltiger ihr Leben lang eingesperrt sind, bis sie irgendwann verrotten. Das ist nicht fair, das ist keine Gerechtigkeit, die hier so oft angesprochen wird. Dass man dafür ins Gefängnis kommt, ist klar und auch gut so; den Tod hinter diesen Mauern zu verlangen, ist allerdings absurd. Der Tod ist etwas, das nur wenige Menschen verdienen und mit solchen Aussagen sollte man sich meiner Meinung nach stark zurückhalten und sich gut überlegen, was man sagt und vor allem, ob man es auch so meint. Ein Mensch tut selten was ohne Gründe, nur durchschauen andere diese nicht. Aber deshalb hat auch ein Kinderschänder keinen Tod verdient.


    Zitat

    Dafür muss man Menschen, die geringe Straftaten begehen gar nicht einsperren. So ziemlich 70 % der Menschen kann passieren, dass sie wegen Diebstahl verhaftet werden - viele Leute laden zB. aus dem Internet Musik und es ist entweder ein dummer Jugendstreich, wenn was aus dem Geschäft geklaut wird oder jemand benötigt dieses Gut dringend. Bei solchen Dingen, tun es Sozialstunden auch und sind für beide Seiten - dem Straffälligen und dem Staat - produktiver.


    Da hast du wiederum recht, beide Seiten würden davon profitieren; warum man das nicht durchsetzt, weiß wohl niemand.


    Ansonsten finde ich es gut, dass Gefangene in Deutschland doch recht anständig behandelt werden. Es ist nicht nötig, sie ihr ganzen restliches Leben zu quälen nur wegen einer Tat, die sie vielleicht mehr als alles andere bereuen. Fernseher brauchen Gefangene nicht, aber das, was ihnen in Deutschland geboten wird, ist dennoch mehr als ausreichend - da können sie sich nicht beschweren. Und so sollte es auch bleiben, nicht besser und nicht schlechter.

  • Menschen werden mit einem gewissen Charakter geboren.


    Das ist doch Unsinn. Wenn Menschen mit einem gewissen Charakter geboren werden, wie kann es dann sein, dass man liebevolle Kinder zu kaltblütigen Kindersoldaten machen kann, wenn man sie lange genug manipuliert? Warum wurden die schwersten Verbrechen von Leuten begangen, die von tyrannischen Eltern erzogen wurden oder sich in einer Atmosphäre wie etwa der eines Krieges befunden haben? Wieso sind es vor allem Sexualstraftäter, die selbst mal als Kind missbraucht wurden und wieso foltern sogar "gutherzige" Menschen, wenn sie Kontrolle über andere haben, besipielsweise als Gefängniswärter?
    Unser Charakter entwickelt sich nunmal erst im Laufe der Zeit und wird durch unser Umfeld und erlebte Dinge geprägt. Wenn jemand oft als Kind geschlagen wurde, wird er auch lernen, Gewalt eher als gewöhnliches Mittel zur Interessensdurchsetzung zu betrachten und wohl auch eher dazu neigen sie bei seinen eigenen Kindern anzuwenden.


    Und nein, ich bin nicht bloß davon überzeugt, weil ich mir "das wünsche". ;)

  • Bastet: Einen Vergewaltiger ohne Fernseher hinter Gefängnismauern verrotten lassen sagst du. Ich bin froh, dass die wenigsten Leute in Deutschland so denken. Nehmen wir uns mal die Geschichte als Beispiel.
    Berlin, Mai 1945: Berlin kapituliert. Die Befreier (Rote Armee) hat Berlin eingenommen. Der Krieg war so gut wie gewonnen, weshalb die Soldaten auch darum in guter Stimmung waren. Es gibt auch Videos, wo fröhliche Soldaten Musik spielend auf fahrenden Panzern in Berlin sind und eine gute Stimmung bei denen herrscht. Nun, sie hatten eine gute Stimmung und dann hben etliche Frauen vergewaltigt, auch in anderen Städten. Was das wohl für ein Aufwand wäre, die alle wegzusperren. Guckt man die heute an, sind sie sicher nicht mehr so, denn aus Erfahrungen, Zeit und so haben die viel gelernt und Blicken sicherlich auf die Zeit zurück und finden das nicht mehr In Ordnung, wie damals. Viele von denen sind ja auch verheiratet und haben Kinder und viels weiteres, aber nunja, bestimmte Sachen leiten einen Menschen nunmal zu sowas.
    Ein anderes gutes Beispeil sind halt die Japaner. Ein paar Jahre zuvor haben die in China auch Frauen vergewaltigt. Einer sagte Jahre später in einem Interview: Wir fanden, da die Frauen sowieso bald sterben, können wir sie ja auch Vergewaltigen. Da man damals nicht sehr dagegen angegangen ist, haben die es auch weiter gemacht, denn der vorgesetzte hatte es denen zwar verboten, aber er hat nicht wirklich was dagegen gemacht. Bei dem Interview war der Typ ein älterer Herr, lange verheiratet und lebte irgendwo in einem ruhigen Gebiet in Japan. Sowas ist echt nicht In Ordnung, wenn der heute noch im Gefängnis sitzen würde.
    Nun, es bedarf oftmals einen Großen Schock, bis man wirklich bemerkt, in was für einer Lage man ist. Extrem viele der Deutschen waren Anhänger vom Nationalsozialismus. Wenn man die alle wegsperren würde, wäre das echt keine Lösung. Der große Schock war halt die Niederlage, wo die Begriffen, wie tief die in der Schei*e sitzen, denn vorher wurden denen Aufnahmen von 1941 geizeigt, wo es gut für die Deutschen aussah, sodass die Leute immer länger dachten: Wir gewinnen !, aber in wirklichkeit hatte man nur die aktuellen Aufnahmen, wo es bitter für die Deutschen war nicht gezeigt. Nunja, wenn man die Anhänger und so alle weggesperrt hätte, wäre das ja nicht unbedingt sinnvoll. Auch viele der Deutschen vergewaltigten Frauen, nachdem sie irgendwo siegreich waren. Einige der überzeugten 2. Weltkrieg Soldaten von Deutschland leben Heute noch und wie wir wissen, haben diese sich verbessert und sind auch ein sinnvoller Teil der Gesellschaft geworden, da sie Deutschland wieder Aufgebaut haben.


    Fazit: Wenn man einen Vergewaltiger für immer wegsperren würde, fände ich das bitter, denn die Geschichtlichen Dinge zeigten, dass man sich bessern kann


    MFG: namenl0s


    Edit: Bastet's: Menschen werden mit einem gewissen Charakter geboren:
    Das erinnert mich an etwas. Vor einigen 100 Jahren (weiß nicht wie lange genau), gab es eine Zeit mit viel Morden. Man suchte nach dem 'klassischen Mörderbild' und guckte, was die Mörder gemeinsam hatten. Da kam halt raus, dass der Klassische Mörder Angewachsene Ohrläppchen, zusammengewachsene Augenbrauen und noch ein paar Merkmale hatte. Das war natürlich bitter für diejenigen, die so aussahen, denn damals glaubte man ja an sowas. Ein Autor befasste sich mit dem Thema und zeigte in seinem Buch, dass nicht die angeboreren Dinge einen zum Verbrecher/Mörder machten, sondern die Lebensumstände dafür sorgen. Mir fällt jetzt nicht der Name vom Buch und der Autor ein, aber wenn mir das einfällt, werde ich das hinzufügen.
    Naja, sowas sagte man vor ein paar 100 Jahren noch, aber heute finde ich die Aussage etwas merkwürdig.

  • Zitat von Sheep


    Vergewaltigung ist schlimm, so viel ist klar, aber hat solch ein Mensch einen langsamen, grausamen Tod verdient? Menschen können sich ändern - sie tun es nur selten, aber sie sind dazu fähig, sie können ihre Fehler einsehen und daraus lernen. Es hilft niemandem, wenn Vergewaltiger ihr Leben lang eingesperrt sind, bis sie irgendwann verrotten.


    Doch, dem potentiellen, nächsten Opfer. Dem hilft es.


    Zitat von Sheep

    Das ist nicht fair, das ist keine Gerechtigkeit, die hier so oft angesprochen wird. Dass man dafür ins Gefängnis kommt, ist klar und auch gut so; den Tod hinter diesen Mauern zu verlangen, ist allerdings absurd. Der Tod ist etwas, das nur wenige Menschen verdienen und mit solchen Aussagen sollte man sich meiner Meinung nach stark zurückhalten und sich gut überlegen, was man sagt und vor allem, ob man es auch so meint. Ein Mensch tut selten was ohne Gründe, nur durchschauen andere diese nicht. Aber deshalb hat auch ein Kinderschänder keinen Tod verdient.


    Man muss ja nicht gleich die Todesstrafe ausführen, außerdem ist eine lebenslange Freiheitsstrafe noch härter, finde ich.


    Zitat von Vinum


    Das ist doch Unsinn. Wenn Menschen mit einem gewissen Charakter geboren werden, wie kann es dann sein, dass man liebevolle Kinder zu kaltblütigen Kindersoldaten machen kann, wenn man sie lange genug manipuliert? Warum wurden die schwersten Verbrechen von Leuten begangen, die von tyrannischen Eltern erzogen wurden oder sich in einer Atmosphäre wie etwa der eines Krieges befunden haben? Wieso sind es vor allem Sexualstraftäter, die selbst mal als Kind missbraucht wurden und wieso foltern sogar "gutherzige" Menschen, wenn sie Kontrolle über andere haben, besipielsweise als Gefängniswärter?
    Unser Charakter entwickelt sich nunmal erst im Laufe der Zeit und wird durch unser Umfeld und erlebte Dinge geprägt. Wenn jemand oft als Kind geschlagen wurde, wird er auch lernen, Gewalt eher als gewöhnliches Mittel zur Interessensdurchsetzung zu betrachten und wohl auch eher dazu neigen sie bei seinen eigenen Kindern anzuwenden.


    Das sind für mich nur halbherzige Entschuldigungen.
    Wenn jemand missbraucht wurde, ist das eine Tragödie für ihn und ich hab auch Verständnis dafür. Ich hab aber kein Verständnis dafür, wenn dieser jemand diesen Fehler wiederholt. Erwachsene Menschen müssen wissen was sie tun - und wissen sie es nicht, fallen sie ohnehin unter geistig abnorme Rechtsbrecher.


    Du hast mir mal (ungerechtfertigt) eine 5 in Geschichte zugeteilt. Im Gegenzug dazu frage ich mich, ob du jemals mal in Biologie aufgepasst hast? =X
    Es ist zum Beispiel erwiesen, dass viele Geisteskrankheiten vererbt werden. Das Temperament eines Menschen liegt genauso in den Genen verborgen. Jedes Gehirn und dessen Areale bilden sich im Laufe der Schwangerschaft unterschiedlich aus. Und auch Talente, Fähigkeiten und die Intelligenz sind ein fester Bestandteil unseres Daseins.
    Aber auch das ist keine Entschuldigung, wenn jemand dauernd hinschlägt. Auch wenn jemand ein großes Aggressionspotential schon in sich trägt, kann er lernen sich zu beherrschen. (Sogar meine Katze schafft das bis zu einem gewissen Grad lol)
    Das ist aber keine charakterliche Veränderung, sondern die Unterdrückung einer gewissen Eigenschaft.



    Und du sprichst da dauernd Extremfälle an.
    Kindersoldaten haben keine andere Wahl. Es geht um Leute, die die Wahl haben.