Die Moderne - ist die Zukunft wirklich Computer/Roboter?

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  • Zitat von Leon

    Ich glaube, eine Gesellschaft, die das Dogma »Alle müssen Arbeiten« überwunden hat, wäre eine bei weitem glücklichere Gesellschaft.


    Menschen brauchen aber eine Beschäftigung und das Gefühl gebraucht zu werden und nützlich zu sein. Ob es jetzt Arbeit oder die Kindererziehung zu Hause oder beides ist, ist egal. Aber kein Mensch gammelt von sich aus sein ganzes Leben nur rum. Bei den Menschen, bei denen das so ist, gehen in Wirklichkeit Hoffnungslosigkeit, das Gefühl nutzlos zu sein etc. voran.


    Zum Thema: Find's spannend, dass der Threadersteller gegen diese und jene Technik was hat, aber keine Ahnung hat weshalb.
    Wenn man es sich mal durchüberlegt wie papiersparend und im Vergleich naturschonend es wäre kein Papier mehr zu brauchen. Es gibt Schundromane und Werbekataloge, da muss man sich wirklich beim Baum entschuldigen, dass er dafür gestorben ist =X Natürlich müssen ereader auch hergestellt und recycelt werden, aber ich denke, wenn es kein Papier mehr gäbe, wäre das dennoch viel umweltschonender - und praktischer. Vor allem praktisch.


    Ich find es lustig, wenn sich Leute als Technikgegner aufspielen, selbst aber von Technik (freiwillig) umgeben sind. Schon alleine, weil sie sonst nicht vorm PC sitzen und in ein Forum schreiben könnten, dass wir zu viel Technik verwenden.
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    :sekt:


    Zitat

    Es gibt sogar Schulen, an denen wird per Laptop unterrichtte, also keine Hefte und Bücher mehr.


    Wir waren eine Laptopklasse und wir haben auch die schriftliche Deutschmatura am Laptop geschrieben. Hoffe, dass ich noch schreiben kann. =/
    Wäre wahrscheinlich vernünftiger gewesen fünf Stunden lang meine über 2.500 Worte mit der Hand zu schreiben =O
    Einen großen Teil des Lernstoffs bekamen wir auch zugeschickt und da konnt jeder selbst entscheiden, ob er sich's ausdruckt oder am PC lesen will. Bzw. sind ein Beamer und eine Leinwand in einer Klasse Gold wert, wenn man eine Powerpoint braucht.


    Zitat

    Auf der einen Seite erleichten die Moderne schwere Arebiten, aber auf der Anderen Seite nehmen sie auch viele Arbeitsplätze weg und sind unnötig.


    Technik entwickelt sich von selbst, nicht? Da braucht man keine Arbeitsplätze dafür =X
    Und der Fortschritt nimmt vor allem die Arbeit weg, die ohnehin keiner verrichten möchte wie Fließbandarbeit etc.

  • Wenn man nach den Aussagen bestimmter Leute geht, wandelt sich die Welt stets zum Schlechten. Schon die alten Römer fanden es früher viel besser. Doch ich denke kaum, dass Technologie uns in einen Abgrund stürzen wird. Technologie ist da, man sollte Technologie nutzen. Es ist natürlich und menschlich, dass man sich das Leben vereinfacht. Ich denke kaum, dass wir unsere Menschlichkeit aufgrund von technologischem Fortschritt je verlieren werden. Weil wir eben Menschen sind. Und Menschlichkeit ist das, was der Grossteil der Menschen ist. Menschlichkeit vor 2000 Jahren war etwas völlig anderes. "Unmenschliche" Sklaverei war Alltag und wurde von praktisch niemandem kritisiert. Dennoch würde niemand abstreiten, dass die Griechen und die Römer Menschen waren, nicht? Genauso wird es in 2000 Jahren sein. Ich glaube, dass sich das Bild der Menschlichkeit wandeln wird, und die Digitalisierung wird seinen Einfluss darauf haben.


    Die Menschheit wird nicht grundsätzlich untergehen. Ich wage es zu behaupten, dass die Digitalisierung ein mindestens ebenso einschneidendes, historisches Zeitalter ist, wie es die Industrialisierung ist. Dennoch will niemand von euch im 17. Jahrhundert leben, oder? Viel eher befinden wir uns in einer Zeit eines schnellen Wandels mit viel Fortschritt auch in Wissen und Bildung. Wie die Zeit nach der Industrialisierung grundsätzlich eine Blütezeit war (wenn man die beiden Weltkriege ausser Acht lässt), gehe ich davon aus, dass die Zeit in 100 Jahren eine Blütezeit sein wird. Darum stehe ich diesem technischen Wandel positiv gegenüber.


  • Menschen brauchen aber eine Beschäftigung und das Gefühl gebraucht zu werden und nützlich zu sein.


    Inwiefern widerspricht das denn seiner Aussage? Leon widerspricht schließlich der Aussage dass jeder arbeiten muss, und das wie ich finde völlig zurecht. Er sagt ja nicht, dass niemand mehr arbeiten darf!
    Zumal Technologisierung weitsichtig betrachtet eben die physische Arbeit verdrängen wird, nicht alle Arbeit an sich. Wenn kaum jemand mehr in Bergwerken, Fabriken, Handwerk und Logistik arbeiten muss, bleibt eben mehr Platz für Arbeit in sozialen Sektoren, wo der Mensch-zu-Mensch-Kontakt essenziell ist. Ansonsten werden sich die Menschen halt andere Beschäftigungen suchen, glaube mir, denen wird nicht langweilig, nur weil sie keine Steine mehr schleppen müssen. Sei es ein erneutes großes Aufleben von Kunst und Philosophie oder generell erneuter Fokus auf Sozialem - Dinge eben, die heute stark vernachlässigt werden, weil kaum Zeit für Derartiges bleibt (weil alle arbeiten). Immerhin gab es solche Gesellschaften schon häufig, nur nicht für alle Menschen. Beispielsweise in der Antike, wo die Arbeit von Sklaven übernommen wurde und die Sklavenhalter dementsprechend ihre Zeit mit anderen Dingen als Knochenarbeit füllten, oder im Mittelalter, wenn man sich den Adel ansieht. Ein Zunehmen der technischen Möglichkeiten sorgt eben dafür, dass eine derartige Gesellschaft nicht auf dem Rücken der armen Schichten ruhen muss und niemand darunter direkt leidet.
    Das, was uns vom Erreichen einer solchen Gesellschaft abhält, ist nun einmal der Irrglaube, jeder müsse arbeiten. Und in diesem Glauben ersticken wir, denn entweder man arbeitet und hat somit keine Zeit, sich über das System Gedanken zu machen (oder gar Angst, es zu ändern), oder man arbeitet nicht und befindet sich am Fuß der Gesellschaft.


  • Zumal Technologisierung weitsichtig betrachtet eben die physische Arbeit verdrängen wird, nicht alle Arbeit an sich..[/align]


    Da will ich widersprechen. Auch nichtphysische Arbeiten fallen immer mehr in die Sphäre der Automatisierung. Papers wie dieses hier sind zwar immer noch ein sehr sehr steiniger Anfang, aber der klassische Low-Level-Programmierer aus Indien oder Brandenburg ist auch irgendwann mal obsolet, genauso wie die klassischen Telefondamen mittlerweile ersetzt sind. Selbstständig erstellte Zeitungen, ganze Forschungen die mittlerweile von Maschinen durchgeführt werden. Klar, die Anfänge....
    Aber ich finde es kurzsichtig, nur die klassischen, physischen Arbeiten als ersetzbar anzusehen.

  • Obwohl mich dann doch mal ein Blick in die Zukunft interessieren würde, weil es mich interessiert, ob einmal ein Zustand erreicht werden kann, wo kein Mensch mehr arbeiten muss. Also muss im Sinne von, dass alles automatisiert ablaufen kann und selbst diese Maschinen wiederum von Maschinen gebaut und kontrolliert werden. Dass Menschen gern einer Tätigkeit nachgehen ist klar, aber viel besser ist es doch, wenn man das nach Lust und Laune tun kann.
    Dass das in unserer Gesellschaftsform ein praktisch ausgeschlossener Zustand ist, liegt auf der Hand. Werden Arbeitskräfte eingespart, dann geht das dadurch gesparte Geld natürlich nicht an die nun überflüssigen Arbeiter, sondern an das Kapitalistenpack den Firmeninhaber. Und so bleibt eine automatisierte Gesellschaft ( :D ) ohne Arbeit natürlich von vornherein reine Utopie.
    Momentan sehe ich das Problem aber sowieso noch nicht so sehr. Arbeiter wurden seit der Industrialisierung überflüssig. Allerdings kamen auch immer wieder neue Bereiche hinzu, die es vorher garnicht gab. Das gleicht sich am Ende wohl nicht perfekt aus, aber zumindest reicht es, dass nicht alles komplett zusammenbricht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Obwohl mich dann doch mal ein Blick in die Zukunft interessieren würde, weil es mich interessiert, ob einmal ein Zustand erreicht werden kann, wo kein Mensch mehr arbeiten muss. Also muss im Sinne von, dass alles automatisiert ablaufen kann und selbst diese Maschinen wiederum von Maschinen gebaut und kontrolliert werden. Dass Menschen gern einer Tätigkeit nachgehen ist klar, aber viel besser ist es doch, wenn man das nach Lust und Laune tun kann.


    Vor allem wo man doch so gerne sagt, dass der Fehler wenn dann immer vor der Maschine sitzt ;)



    Ich find es lustig, wenn sich Leute als Technikgegner aufspielen, selbst aber von Technik (freiwillig) umgeben sind. Schon alleine, weil sie sonst nicht vorm PC sitzen und in ein Forum schreiben könnten, dass wir zu viel Technik verwenden.


    Technikgegner heißt nicht automatisch gegen jede Technik - dass Technik in gewissen Bereichen sehr praktisch ist, bestreitet hier ja niemand (oder ich habe ihn übersehen), aber an gewisser Stelle ist sie einfach auch mal zu viel.
    Ich möchte meinen Laptop, mein Handy und meinen E-Reader vor allem unterwegs nicht mehr missen, das ganze hört für mich aber dann auf, wenn ich entgeistert gefragt werde von wegen "Wie, du kaufst noch Bücher? (in Papierform)" oder "Wie, du hast kein Smartphone bzw. mobiles Internet?" und das nicht mal von der "Jugend", der diese extreme Orientierung ja so gerne vorgeworfen wird.

  • Bin kein grundsätzlich kein Gegner von Technik. Aber ja, gewisse Grenzen gibt es natürlich schon. Allerdings sind diese Grenzen bei mir nicht im Alltag aufzufinden, sondern beispielsweise in der Kriegstechnik.


    Was nämlich wirklich zu weit geht sind z.B. Kampfdrohnen, die es ermöglichen Leute emotionslos zu töten. Dass Anschläge auf "terroristische Ziele" (wo laut Wikileaks nicht nur Terroristen draufgegangen sind) z.B. bei der United States Army heutzutage automatisiert ablaufen, sollte einem zu denken geben. So fehlt jegliche Reue, Zurückhaltung, also eben alles "persönliche" und das bei einer grausamen Sache wie Massenmord.
    Dieses Beispiel ist zugegebenermaßen ein wenig unpassend, wenn vorher noch von Smartphones geredet wurde, aber ich wollte einfach aufzeigen dass die Technisierung schon erschreckend fortgeschritten ist.
    Es gibt einfach manche Dinge, die man einem fühlenden Wesen überlassen sollte. Roboter und Drohnen z.B. sollten meiner Meinung nach nur als Hilfskraft eingesetzt werden und nicht, um den Menschen in manchen Bereichen komplett zu ersetzen.

  • Ich finde Technik kann wirklich viel dazu beitragen dass Leben zu verbessern, jedoch zeigt sich ja auch des öfteren dass es dann Bugs in der Software oder ähnliches geben kann, Hacker könnten in der Zukunft vllt noch viel größeren Schaden anrichten als jetzt schon und Fehler in der Software könnten ganze Firmen lahm legen. An sich bin ich für die stetige Weiterentwicklung der Technik, aber solche Dinge könnten eben vorkommen :dos:

  • Donnerstag (29.5.14) kommt um 20:15Uhr der Film Wall-E auf Kabel 1. Er ist zwar ein Disney Film und eigentlich für Kinder, aber man sollte den auch als Erwachsener mal gesehen haben. Er passt perfekt zum Thema ;)


    Die Welt und vor Allem die Menschen und wie sie dargestellt werden, machte mich damals sehr nachdenklich. Auch wenn es witzig ist, so blieb doch ein Nachgeschmack haften, denn genau dieser Technickhype wird dargestellt im Zusammenhang mit der Verschmutzung der Welt.


    Wenn ihr Zeit habt, schaut euch den Film mal an und versucht, ihn mit anderen Augen zu betrachten.
    Jedes Mal wenn ich diese Menschen darin sehe, die aneinander vorbei leben und nicht miteinander und dann mal auf den Straßen schaue, sehe ich genau das.
    Wenn ich im Film die Verschmutzung sehe und dann auf der Straße gucke, sehe ich auch das zu oft. Pflanzen weg, Häuser hin...


    Diese Gleichgültigkeit wird genial gezeigt, ich liebe diesen Film :love:

  • Mipha

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  • Yuki

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