How I Met Your Mother

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  • HIMYM ist eigentlich seit Jahren meine Lieblingssitcom.
    Heute hab ich endlich das Finale gesehen und muss sagen, dass ich auch etwas enttäuscht war. Ich hab vorher schon mitbekommen, wie die Serie endet. Von daher hatte ich es mir noch schlimmer vorgestellt.
    Eigentlich schon lächerlich, wenn man zuerst 22 Folgen in 48 Stunden quetscht und dann in 2 Folgen Zeitsprünge über 16 Jahre macht. Vorallem weil so viel zerstört wurde was man sich vorher aufgebaut hat. Da kam in Staffel 9 zum ersten mal die Mutter ins Spiel und tatsächlich hat man es geschafft, dass sie auf anhieb sympathisch auf den Zuschauer wirkt und dann lässt man sie sterben. Das fand ich aber nicht das schlimmste. Viel schlimmer fand ich, dass sich die Gruppe (zwischenzeitlich) so auseinandergelebt hat, denn genau das war das was die Serie ausmachte, die Freundschaft untereinander (und natürlich Barney). Natürlich kann man sagen: So ist das Leben, das ist die Realität, aber wenn ich HIMYM oder eine andere Sitcom ansehe, will ich von der Realität abgelenkt werden.

  • Stimme den Meinungen hier über das Finale größtenteils zu.
    Es ist nicht im Sinne einer Sitcom, solche riesigen Zeitsprünge mit drastischen Veränderungen als Finale auszustrahlen, wenn der Rest der Serie auf Situationskomik aufbaut. Nicht, dass ich das Finale schlecht fand, ich muss sogar sagen, dass es ein mutiger Schritt der Autoren war. Vermutlich wollten sie sich etwas trauen, was kein anderer tut, das ging allerdings - wie man an der Resonanz der Fans sieht - ziemlich in die Hose.
    Das alternative Finale ist okay, kann man nicht viel zu sagen, war genau so zu erwarten.


    Meiner Meinung nach hat die Serie nach der achten Staffel ziemlich an Reiz verloren. Die Mutter war bekannt, es konnte nicht mehr mitgeraten werden und das Konzept der letzten Staffel war gewöhnungsbedürftig. Alles in allem trotzdem eine schöne Serie. Wie der Stern sagt, "das Friends des 21. Jahrhundert".

  • Was ganz anderes zur Serie: hab heute die Folge nochmal gesehen, in der Lilly einfach dir nichts, mir nichts Marshall verlässt und abhaut, aber die meisten Leute, die ich kenne, mögen sie. Die würd ich am liebsten schütteln: Mach die Augen auf, Lilly ist eine selbstsüchtige, manipulative Bitch - und kaum einer scheint das zu sehen. Sehr selten. Das kann ich mir doch nicht einbilden. O.o Es ist zwar nur Comedy, aber "ich tu mit Marshall, was ich will" und "ich zerstör Teds Beziehungen" war einfach nur mehr igittigitt. XD Oder seh nur ich das so, weil ich Marshall so gern mag? X) ich mocht iwie mal die Gags um sie herum (das teure, zerstörte Hochzeitskleod :'D), aber beim zweiten Anschauen: iiih. X'D

  • Was ganz anderes zur Serie: hab heute die Folge nochmal gesehen, in der Lilly einfach dir nichts, mir nichts Marshall verlässt und abhaut, aber die meisten Leute, die ich kenne, mögen sie. Die würd ich am liebsten schütteln: Mach die Augen auf, Lilly ist eine selbstsüchtige, manipulative Bitch - und kaum einer scheint das zu sehen. Sehr selten. Das kann ich mir doch nicht einbilden. O.o Es ist zwar nur Comedy, aber "ich tu mit Marshall, was ich will" und "ich zerstör Teds Beziehungen" war einfach nur mehr igittigitt. XD Oder seh nur ich das so, weil ich Marshall so gern mag? X) ich mocht iwie mal die Gags um sie herum (das teure, zerstörte Hochzeitskleod :'D), aber beim zweiten Anschauen: iiih. X'D



    Oh ja du hast schon recht, Lily kann ganz schön fies und manipulativ sein. Wenn man mal bedenkt, wie sie reagiert wenn sie auf irgendjemanden wütend oder eifersüchtig ist. Zum Beispiel in der Folge "Jenkins", als sie Jenkins am Ende verprügelt weil sie Marshall geküsst hat. Tja wie der gute Marshall so schön sagt: "Sie ist klein, aber biestig." ^^ Damit hat er ja sowas von recht. Oder im Bezug zu ihrem Vater, den sie lange als "verstorben" erklärt hat, weil sie ihm einfach nie verzeihen konnte. Mich hat es auch gestört als sie sich dauernd in Teds Beziehungen eingemischt hat, obwohl sie es im Grunde gut gemeint hat. Aber ich fand das nicht okay von ihr. Ich mag es auch nicht, wenn sie sich wieder auf gewisse Dinge versteift. Sie wollte nicht einsehen, dass Robin keine "typische Braut" sein möchte oder als sie lieber nach Italien gehen wollte, obwohl Marshall eine Chance für einen Richterjob bekommen hat. Natürlich macht sie viele Fehler, das kann man nicht abstreiten. Aber ich muss auch sagen, dass sie im Endeffekt auch wieder jemand ist, die anderen Leuten hilft wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen. Sie ist immer diejeinige, die ihren Freunden ins Gewissen reden kann und oft auch vor üble Situationen bewahren möchte. Nehmen wir Barney als Beispiel, zunächst (die Betonung liegt auf zunächst ^^) ist sie die einzige die weiß, dass er in Robin verliebt ist und unterstützt ihn auch dabei. Auch macht sie ihm deutlich, dass er einen Fehler macht, wenn er weiterhin mit anderen Frauen schläft, anstatt sich seine Gefühle für Robin einzugestehen. Danach hilft sie Barney und Robin auch über ihre Gefühle zu sprechen. Auch wenn sie sich hier wieder von ihrer hinterlistigen Seite zeigt und die beiden im Zimmer einsperrt, aber sie brachte die beiden dazu über sich nachzudenken und das hat dann auch dazu geführt dass sie am Ende doch zusammengekommen sind. Später hilft sie ihm auch bei seinen Gefühlen für Nora und ermutigt ihn auf sein Herz zu hören. Auch am Ende, als Ted dann nach Chicago gehen wollte, ist es letztendlich sie, die die anderen dazu bringt daran zu denken, dass sie vielleicht das Letzte mal so zusammen sind. Im Grunde mag ich Lily schon, sie hat durchaus ihre lustigen und liebenswerten Momente, aber es gibt natürlich auch wieder Seiten die ich nicht so toll an ihr finde.

  • Da das Finale der Serie mittlerweile bestens bekannt ist, beantworte ich nur die übrig gebliebenen Fragen:



    Wie findest Du "How I Met Your Mother"?
    Anfangs habe ich diese Serie kaum beachtet. Mein Fokus lag eher auf Sitcoms wie "Two And A Half Men" und "The Big Bang Theory". In seltenen Fällen habe ich auch mal "Scrubs - Die Anfänger" geschaut. Ich bin eher zufällig auf "How I Met Your Mother" gestoßen - meist dadurch, dass ich vorher eingeschlafen und mitten in einer Episode wieder aufgewacht bin. Da ich mir gerne mal die Filme der American-Pie-Reihe anschaue, ist mir Alyson Hannigan natürlich als erstes aufgefallen. Trotzdem bin ich noch sehr lange Zeit nach dem Motto "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht." vorgegangen und habe die Serie eher gemieden. Aber da die anderen Sitcoms mit der Zeit immer schlechter wurden, bin ich nach und nach auf "How I Met Your Mother" ausgewichen - und mittlerweile hat sich diese Serie zu meinem Favoriten entwickelt.


    Was gefällt Dir am meisten / am wenigsten?
    Am meisten gefällt mir auf jeden Fall die Erzählweise bzw. die Erzählstruktur der Serie. Und damit meine ich jetzt nicht nur die Tatsache, dass praktisch die komplette Sitcom ein Rückblick ist, sondern auch die Geschehnisse innerhalb von einzelnen Episoden. Ich mag es, wenn einer der Freunde ein Ereignis in den Raum wirft und dieses dann durch verschiedene Sichtweisen oder Rückblicke ergänzt wird. Es gibt Folgen, in denen eigentlich gar nichts passiert, aber so viele Rückblenden zum Einsatz kommen, dass sie trotzdem rund wirken. Die Episode "Die Zeitreisenden" ist hierfür ein gutes Beispiel. Ted sitzt während der gesamten Laufzeit eigentlich nur in der Stammkneipe und unterhält sich mit visionären Figuren seiner selbst und Barney, und trotzdem wird eine Geschichte erzählt.
    Auf Anhieb fällt mir eigentlich keine Sache an der Serie ein, die mir nicht oder wenig gefällt. Sogar die Tatsache, dass es auch hier im Endeffekt wieder um Beziehungen ("wer mit wem") geht, finde ich nicht schlimm, da sich "How I Met Your Mother" hierbei wesentlich besser und reifer anstellt als die anderen Sitcoms, die aktuell im deutschen Fernsehen laufen. Es geht tatsächlich mal um den Willen, sich für immer zu binden, und nicht nur um Belanglosigkeiten. Singles werden dabei gezeigt, wie sie unter ihrem Leben zu leiden haben und nicht mit plumpen wie billigen Bemerkungen abgeschlachtet.


    Wie bist Du zu der Serie gekommen?
    Diese Frage habe ich oben bereits beantwortet: Ich bin eher zufällig auf die Serie gestoßen. Es ist nicht so, dass ich sie nicht bereits im Vorfeld gekannt hätte. Der Hype um die Sitcom war zeitweise schließlich nicht von schlechten Eltern. Aber da ich mich von gehypten Filmen und Serien so gut wie nie anstecken lasse, musste ich mehr oder weniger von selbst darauf stoßen. Und so trug es sich zu, dass ich immer öfter zu "The Big Bang Theory" einschlief und erst zu "How I Met Your Mother" wieder wach wurde - ein deutliches Zeichen meines Körpers, dass ich mich gefälligst umorientieren soll. ;)


    Seit wann schaust Du "How I Met Your Mother"?
    Gezielt schaue ich die Serie tatsächlich erst seit wenigen Monaten. Ich überlege allerdings schon, ob ich mir in den nächsten Wochen nicht die Komplettbox mit allen neun Staffeln bestellen soll. Ich besitze Serien lieber als Ganzes und nicht nur einzelne Staffeln.


    Welche Figur magst Du am meisten / am wenigsten?
    Die fünf Freunde sind mir eigentlich allesamt sympathisch. Ted ist der hoffnungslose Romantiker, den man für seine Naivität gerne mal anschreien möchte, aber irgendwie kann man ihm am Ende doch nicht böse sein, da er nur versucht, seine große Liebe zu finden. Bei Marshall und Lily liegt der Vorteil darin, dass sie von der allerersten Episode an ein Paar sind und sich nicht erst noch kennen lernen müssen. So schaffen sie es, während der neun Staffeln ein realistisches Bild von einer Beziehung zu erzeugen und die Höhen und Tiefen glaubhaft zu vermitteln. Das gelingt so gut wie keiner anderen Sitcom. Bei Robin ist man sich nie wirklich sicher, wie man ihren Charakter einzuschätzen hat, aber das ist nicht weiter schlimm, da ich Figuren, die schwer zu durchschauen sind, immer wieder gerne sehe. Und Barney ist wahrscheinlich sowieso das Zugpferd der Serie. Ohne seine Figur würde die Sitcom nicht so funktionieren, wie sie es tut. Jedenfalls habe ich, wenn ich an "How I Met Your Mother" denke, sofort eine gewisse Figur im Anzug vor Augen.


    Welche ist Deine Lieblings-/Hassfolge?
    Ich kenne noch nicht alle Episoden, aber bisher hat mir die oben erwähnte Folge "Die Zeitreisenden" am besten gefallen. Aber auch die Episode "Gary Blauman" hat mich aufgrund ihrer interessanten Erzählstruktur angesprochen. Eine Hassfolge gibt es nicht, da ich noch nicht alle Episoden kenne und die bisherigen mich alle mehr oder weniger unterhalten konnten.


    Welche Staffel gefällt Dir am besten / am wenigsten?
    Da ich noch nicht alle Staffeln kenne, kann ich diese Frage noch nicht beantworten. Allerdings finde ich es sowieso immer ein wenig schwer, gesamte Staffeln einer Serie zu bewerten, da jede Staffel ihre guten und schlechten Episoden hat.

  • Ja doch, ich denke ich sag auch mal was dazu.
    Ich fand die Serie hatte immer was von Mr. Bean für mich. Die Amiversion soll ja um einiges besser sein und einige Witze, oder Akzente sollen wohl unter gegangen sein. Aber die Fassung, die ich kenne wirkt so, als blödle man permanent rum und man schmunzelt, oder lacht nur 1, oder 2x pro Folge. Ich lache eigentlich recht schnell, aber die meisten Witze fand ich wirklich sehr flach und vorhersehbar.


    Die Charaktere
    Sie wirken alle recht überzeichnet und stark eingeschränkt in ihrem Charakterthema (Tend der verträumte Romantiker)
    Lilie mochte ich zu Anfang noch recht, vielleicht weil sie auch sehr süß ist, aber auch sie ist zu selten wirklich normal.
    Barney hingegen ist und das begreift man sofort überzeichnet geplant. Er soll so verrückt und schrill sein und das entschuldigt ihn am ehesten. Am unsympathischten war mit Marshall. Kein Plan, aber er war mir sofort unangenehm. Schein aber sonnst recht gut anzukommen.


    Zu einigen Folgen. Und hier zähle ich mal auf, was mich daran stört.
    Die Beerdigung von Marshalls Vater. Why? Seine Mutter macht Lilie wegen jedem Mist blöd an "dein feiner New Yorker Salat". Und sie freut sich weil ja jeder seine Rolle in der Beerdigung braucht und sie die Bitch/Sündenbock halt sein darf und somit auch wichtig ist.
    Während Marshall daran verzweifelt, dass jeder einen absurd emotionalen letzten Moment mit seinem Vater hatte, nur er nicht.
    Das hat mich sehr geärgert. Man hat statt einer ergreifenden, traurigen Folge wieder nur einen schlechten, oder für Fans guten Gag nach dem Anderen gebracht und seltsame gesellschaftliche Theorien aufgestellt. Damals, in Hör mal wer da hämmert, sicher nicht für jeden eine gute Sitcom, sicher auch nicht die Beste, aber eine sehr gute, war die Folge sehr Ernst gehalten. Eine Komödie muss eben nicht permanent in jedem fuc.... 2. Satz einen Witz bringen. Zwischen beiden Folgen, trotz gleicher Thematik gabs überhaupt kein Vergleich.


    Andere Folge.
    Thed meinte er hätte so viel Mist erlebt, er bräuchte mal wieder einen push für sein Ego. Deshalb will er dabei mitmachen, ein paar Typen wegen Nichts zu verprügeln. OK... was soll der Mist? Wenn ich mich prügle, dann nur wenn irgendeiner wirklich in Gefahr ist und man nicht anders entkommen kann, aber nicht wegen einem angeknackstem Ego, mit dem die anderen sowieso nichts zu tun haben. Fail.


    Dantes Inferno Vs Roboter Vs Wrestler
    OK... Er rezitiert das Inferno in Italienisch und meint dann sowas wie "Etwas peinlich ists mir schon. Mann, ich bin ja nicht zu stoppen".
    Die ganze Folge suggeriert mir eigentlich schon sehr stark, dass man damit ausdrücken wollte Kultur, Kunst und so was ist alles Mist und nur für Snobs und Angeber und man sollte lieber was richtiges machen. Eben wie ein geile Sportshow, wo ordentlich die Post abgeht. Muahhhhh. Ja, nein. Vielleicht seh ichs auch etwas eng und es war nicht so gedacht, aber mir kams so vor.


    Und teilweise gehts auch in Richtung blöde Folgen, aber die Plotline ist einfach eine Katastrophe.
    Zuerst hießt es, Barney und Robbin können nicht miteinander, weil sich ihr Temperament aufhebt und sie sich nur gegenseitig einschränken. Nagut, hier könnte man zumindest von Charakterentwicklung reden. Aber was hat sich geändert? Hab nix mitbekommen.
    Dann die Scheidung. Wozu? Genau, weil so viele Fans einfach Robbin als Mutter haben wollten. Deren Tot erklärt zumindest warum er die lange Story erzählt hat, aber trotzdem. Es ist so erzwungen, dass man es ohne groß darüber nachzudenken mitkriegt.
    Ein paar billige Klischees trifft man aber auch so. Mir fällt in dem Fall nur ein Beispiel ein. Vielleicht auch das einzige, aber die Trennung vor der Ehe von Lilie und Marshall. Seien wir ehrlich, wann gabs mal eine Ehe die nicht abgebrochen wurde, oder bei der die Hochzeit kurz auf der Kippe lag? Ich hab verdammt viele solche Folgen in anderen Sitcoms erlebt. Nicht besonders überragend.


    Was der Serie auch nicht gut getan hat, was Pro7. Der Spongebobeffekt. Kommt eine Serie gut an, wiederholt man sie so extrem, dass selbst einige Fans echt das Reihern kriegen. Spongebob lief ja mal 4x oder öfters am Tag. War auch gut, man hat aber irgendwann auch genug. Und was machen die?! Ein Spongebobmarathon am Wochenende! War jämmerlicher weise auch bei HIMYM vorkam.


    Soweit von mir. Ich bin halt recht anspruchsvoll und wers mag, darf auch. Wobei ich an meinen Argumenten festhalte.
    Ich verstehs zwar nicht, aber man kann es mögen, ohne mich gleich zu vergraulen.

  • Genau, weil so viele Fans einfach Robbin als Mutter haben wollten.

    Hierbei sollte man allerdings nicht außer Acht lassen, dass es bereits in der ersten Episode Anzeichen dafür gab, dass Robin eben nicht die Mutter von Teds Kindern ist. Und es war nur das erste Anzeichen von vielen. Die ganze Zeit spricht der Erzähler von "Tante Robin", sie war am St. Patrick's Day nicht in der Bar und sie war auch nicht in der ersten Vorlesung von Ted. In einer Episode verrät der Erzähler sogar, dass der Vorname der Mutter "Tracey" ist. Dass es trotzdem noch Fans gegeben hat, die bis zur letzten Episode gehofft haben, dass die Produzenten die Sache mit der Mutter irgendwie auf Robin projizieren, grenzt an Dummheit und Ignoranz.


    Das ist sowieso ein extrem nerviges Phänomen bei Sitcoms im Speziellen und Serien im Allgemeinen: Das Finale wird so gut wie immer verteufelt. Aber nicht, weil man es wirklich schlecht gefunden hätte, sondern weil es die Wünsche der Fans nicht berücksichtigt hat. Bis auf "Two and a Half Men" fällt mir auf Anhieb keine Sitcom ein, die ich kenne und die ein wirklich schlechtes Finale gehabt hätte. Und in diesem einen Fall lag das daran, dass Chuck Lorre meinte, das Serienfinale für seine persönliche Fehde mit Charlie Sheen benutzen zu müssen.

  • Ich finde das Finale nicht so schlimm wie die meisten. Gut, am Anfang war ich schon sehr darüber überrascht, aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, finde ich dieses Finale am passensten und ich konnte mich damit auch sehr anfreunden. Insgeheim war ich nämlich schon immer mehr ein Ted-und-Robin-Fan und hab immer irgendwie gehofft, dass die beiden noch einmal zueinander finden. Aber ich finde auch die Beziehung zwischen Barney und Robin sehr schön! Und Barney hat sich für sie ja wirklich ins Zeug gelegt, das finde ich wirklich rührend. Ich wäre also eigentlich mit beiden Versionen sehr zufrieden gewesen. ;)
    Und was Traicy angeht...die mag ich auch total! Ich war von ihr schon vom ersten Augenblick an begeistert und sie ist wirklich sympathisch. Mit Ted passt sie auch wirklich sehr gut zusammen. Aber...


    Aber irgendwie finde ich es gut so, dass die Serie ein Ende hat, mit dem niemand gerechnet hat. Das sorgt auch wieder für Spannungen und es zeigt dass nicht alles so endet, wie man es zunächst erwartet. Dass damit nicht jeder klar gekommen ist, war eigentlich zu erwarten. Aber ich finde auch, dass es auch damit zu tun hatte, dass sie den Schluss letztendlich nur in zwei ganze Folgen gequetscht haben. Vielleicht wäre es besser gewesen, noch eine oder zwei Staffeln dran zuhängen, in der sie dann alles hineinpacken, was passiert nachdem Ted die Mutter getroffen hat. Ich hätte mich auf jedenfall sehr gefreut, wenn die einzelnen Dinge genauer thematisiert worden wären, so wie es sonst auch immer der Fall war. Oder sie hätten auch die Hochzeits kürzer ausfallen lassen können, wobei ich die 9.Staffel so ganz in Ordnung finde und jede einzelne Folge wirklich sehr genossen habe. Ich höre immer wieder von anderen, dass sie die letzte Staffel so schlecht finden, was ich aber nicht wirklich nachvollziehen kann. Natürlich haben sie die Hochzeit zum Hauptthema in dieser Staffel genommen, aber in diesen Folgen passieren auch viele wichtige Handlungen. Außerdem werden auch viele alte Themen wieder aufgegriffen und es werden auch Sachen aufgedeckt, die man noch nie erfahren hat.


    Und wenn ich mir die Serie nun näher anschaue und die einzelnen Folgen genau betrachte, dann fügt sich schon alles irgendwie zu einem Puzzle zusammen. Genau das finde ich an der Serie auch so genial, dass jedes noch so kleine Detail eine große Rolle spielen kann. Wie in der Folge "Zur richtigen Zeit am richtigen Ort", wo Ted seinen Kindern erklärt, was gewesen wäre, wenn er eine andere Richtung eingeschlagen hätte, anstatt dem alten Mann seinen täglichen Dollar zu geben. Oder die Folge "Die Zeitreisenden", da gibt es doch diese Schlussszene in der Ted zu einer Frau läuft und ihr sagt, dass sie sich in 45 Tagen treffen werden. Am Anfang hab ich diese Szene nie wirklich verstanden. Aber seitdem ich weiß wie das Ende aussieht, kann ich die Zusammenhänge viel besser verstehen. Und....diese Szene....ich finde die so traurig. :( Armer Ted
    Aber ich muss schon sagen, dass ich Ted im Verlaufe der Serie wirklich sehr lieb gewonnen hab, ich mag seine etwas verträumte Weise, dass er immer darauf hofft, dass ein Schicksal passiert, dass er sich für die Menschen ins Zeug legt, die ihm wirklich etwas bedeuten. Auch finde ich seine Weisheiten immer sehr schön.



    Aber es gibt es auch etwas, das ich in How I met your mother noch nie verstanden habe: Warum hat Stella eigentlich zugelassen, dass Tony den Film "The Wedding Bride" (und später "The Wedding Bride 2") veröffentlicht? Dieser Film handelt ja über Ted (als Jed) und stellt aber alle Situationen in einem völlig falschen Licht dar. Ted hat sich um Stella ja wirklich sehr bemüht, wenn man mal nur an das 2-Minuten-Date denkt oder mit dem kleinen Plüschkänguruh, mit dem er ihr den Heiratsantrag gemacht hat. All diese Dinge waren doch so liebevoll und gutherzig gemeint und im Film kommt alles so rüber, als ob Ted der größte, egoistischste Idiot aller Zeiten ist. Ich meine...Ted war doch am Boden zerstört, für ihn war dieses Erlebnis eine Qual. Ich finde das hat er nicht verdient, schließlich ist die Trennung auch von Stella aus gekommen, Ted hatte damit eigentlich nichts zu tun. Er und Stella haben sich im Verlauf der Serie ja noch einmal ausgesprochen und sind eigentlich im Guten auseinandergegangen. Außerdem weiß Stella doch genau was wirklich passiert ist, wie kann sie diese falschen Darstellungen dann einfach so gelten lassen? Das hab ich mich schon immer gefragt.

  • @Bluestar


    Meiner Meinung nach ist es sogar eine Stärke dieser Sitcom, dass sie den Zuschauer dermaßen an der Nase herumführt. Bei manchen Episoden habe ich mich gefühlt, als würde ich einen Harry-Potter-Roman lesen: Die Gedanken des Zuschauers sollen mit aller Macht in eine bestimmte Richtung gelenkt werden, und in der letzten Minute kommt heraus, dass alles ganz anders verlaufen ist. Natürlich nicht im gleichen heroischen Ausmaß, aber ich mag es einfach, wenn die wirklich wichtigen Anhaltspunkte in Nebensätzen thematisiert werden und der Zuschauer am Ende mit einer Überraschung konfrontiert wird. Diese Unvorhersehbarkeit können nicht viele Serien aufweisen, die ich kenne, und Sitcoms schon gar nicht.


    Aus diesem Grund fand ich das Ende von "How I Met Your Mother" vollkommen gelungen. Es stand ja schon mit der zweiten Staffel fest, schließlich musste die Szene aus der letzten Episode, in der Ted mit seinen Kindern spricht, früher gedreht werden, da die Kinder sonst zu alt gewesen wären. Dass das Ende so verteufelt wurde, liegt in erster Linie daran, dass es kein butterzartes und nach Lebkuchen und Zuckerwatte schmeckendes Ende gewesen ist, sondern noch eine letzte Überraschung für die Zuschauer parat hatte. Aber man kann nicht sagen, dass es hierfür keine Andeutungen gegeben hätte. Die von Dir erwähnte Rede in der Episode "Die Zeitreisenden" ist ein deutliches Indiz, und auch in der Episode "Der perfekte Anzug" gibt es eine deutliche Vorausschau auf das Ende: Ted und Tracy sitzen im tiefsten Winter im Farhampton Inn und merken, dass sie sich bereits all ihre Geschichten erzählt haben. Irgendwann lässt Tracy die Bemerkung fallen, dass es manchmal besser sei, etwas unausgesprochen zu lassen und lieber die Gesellschaft des anderen zu genießen. Als Ted seiner Frau schließlich erzählt, dass Robins Mutter doch noch zur Hochzeit ihrer Tochter gekommen ist, sagt Tracy schließlich: "Natürlich ist sie erschienen. Ich meine, komm schon ... welche Mutter verpasst schon die Hochzeit ihrer Tochter?" - Daraufhin beginnt Ted zu weinen - weil er eine Frau kennt, die bei der Hochzeit der eigenen Tochter wohl nicht dabei sein wird. Die Szene spielt im Jahr 2024, also sechs Jahre vor Teds Erzählung, und wie man in der letzten Episode erfährt, war das ein schicksalhaftes Jahr.


    Wie gesagt, ich mag es, wenn Filme und Serien mit solchen Überraschungen aufwarten. Natürlich kann ich es verstehen, wenn Leute, die jahrelang auf etwas hinfiebern und deren Erwartungen dann so ausgekontert werden, auf so etwas mürrisch reagieren, aber gleichzeitig hasse ich es, wenn Leute eine Serie nur deshalb zerreißen, weil sie nicht so verlaufen ist, wie sie es wollten oder für richtig gehalten hätten. Natürlich sollen auch diese Leute ihre Meinungen kundtun, aber die Art und Weise, wie das im Internet teilweise vonstatten geht, ist zum Fürchten. Sicher, ich habe gut reden, schließlich bin ich kein Freund von zuckersüßen Happy Endings, von daher war das Ende von "How I Met Your Mother" genau nach meinem Geschmack. Das alternative Ende existiert für mich eigentlich gar nicht, das ist sowieso nur gemacht worden, um die Empörung ein wenig zu dämpfen. Ich finde es schade, dass es überhaupt noch nachgeliefert wurde, ein Verzicht hätte gezeigt, dass man auf den Shitstorm pfeift. Ich habe die Serie erst kürzlich meinem Bruder gezeigt, und auch er war der Meinung, dass das eigentliche Ende viel besser zur Serie passt.

  • Die Suchfunktion ist echt hart. Ich wollte nach dem Thread suchen und habe ausgegeben.


    Marshalls Dad, ja, ja, ja. Wenn ich an diese Serie denke, denke ich an die Folge in der er beerdigt wurde.
    Wie einige wissen, bin ich kein Freund der Serie. Ich mag den Humor nicht, der MC ist mir zu kitschig und ich mag viele der Botschaften nicht. Insbesondere das
    "Warum machst du so einen intellektuellen Mist? Ist doch peinlich! Macht lieber was hirnloses mit deinen Freunden."


    Was mich aber stört war, wie die Beerdigung von Marshalls Vater gehandelt wurde.
    Ein bekannter Running Gag von HIMYM ist, dass sie in ihrem eigenen kleinen Mikrokosmos leben. Sie haben alle eine gewisse Art die Dinge zu handeln. In dieser Folge bezog sich dieser Mikrokosmos auf die "Funktion" die jeder bei der Beerdigung haben muss.
    Robin ist die mit den Taschentüchern und anderen Kleinkram und Lily ist die Bitch an der man seine Aggressionen auslassen kann.
    Damit sind sie zufrieden und es war wirklich ein zentraler Punkt in der Folge das Lily diese Funktion für sich entdeckt, um funktionieren zu können.
    Das ist aber nicht das Problem. Das Problem ist Marshalls Problem. Marshalls Problem war, dass seine Mutter auf die Idee kam, dass jeder von seinem letzten Gespräch mit ihrem Mann erzählen soll. Marshall hatte aber das Problem, dass sein letztes Gespräch recht normal war.
    Und das führt von dem eigentlichen Trauerfall weg.
    Das ist mein Problem an der Folge: Marshall trauert nicht darum, dass all die Anderen eine schöne letzte Erinnerung mit ihm haben, sondern dass er dumm dasteht weil er nicht mit ihnen mithalten kann. Und das ist widerlich.
    Nein im Ernst, es ist ein idiotischer Witz, der die traurige Stimmung vernichtet.
    Was ist denn damals in Hör mal wer da hämmert abgelaufen? Damals als Jills Vater starb hatte sie ein ähnliches Problem.
    Damals in dieser Sitcom hat sie behauptet, sie wäre erkältet, um ihre Ruhe zu haben und litt dann unter Schuldgefühlen und darunter, dass die anderen sie schonten, weil sie trotz Krankheit extra hergekommen ist. Das letzte was sie ihrem Vater sagte war eine Lüge und das ist eine deutlich glaubhaftere Motivation als "Ich kann mit all dem nicht mithalten".
    Und deshalb hasse ich diese Episode.




    Und in diesem einen Fall lag das daran, dass Chuck Lorre meinte, das Serienfinale für seine persönliche Fehde mit Charlie Sheen benutzen zu müssen.

    Selbst da hat er es beendet indem sie sich gegenseitig umgebracht haben, und er damit zugegeben hat, dass die Fehde keinem wirklich nutzt. So schlecht klingt die Botschaft der letzten Folge also eigentlich nicht, oder?

  • Ein bekannter Running Gag von HIMYM ist, dass sie in ihrem eigenen kleinen Mikrokosmos leben. Sie haben alle eine gewisse Art die Dinge zu handeln. In dieser Folge bezog sich dieser Mikrokosmos auf die "Funktion" die jeder bei der Beerdigung haben muss.


    [...]
    Das ist aber nicht das Problem. Das Problem ist Marshalls Problem. Marshalls Problem war, dass seine Mutter auf die Idee kam, dass jeder von seinem letzten Gespräch mit ihrem Mann erzählen soll. Marshall hatte aber das Problem, dass sein letztes Gespräch recht normal war.
    Und das führt von dem eigentlichen Trauerfall weg.
    Das ist mein Problem an der Folge: Marshall trauert nicht darum, dass all die Anderen eine schöne letzte Erinnerung mit ihm haben, sondern dass er dumm dasteht weil er nicht mit ihnen mithalten kann. Und das ist widerlich.

    Ich mag zwar HIMYM im Gegensatz zu dir, das hält mich aber nicht davon ab, das so zu unterschreiben. Ich hasse es einfach, wenn Serien (oder Filme) einem Zwang nachgehen, weil das immer so war oder wegen was auch immer. Mir fällt es daher schwer, die Folge ernstzunehmen und die hätten sie gern anders angehen können.


    Als gelungen empfand ich hingegen die Szene, wo er von Lily vom Tod seines Vaters erfährt. Glaubhaft fertig mit der Welt.

  • Selbst da hat er es beendet indem sie sich gegenseitig umgebracht haben, und er damit zugegeben hat, dass die Fehde keinem wirklich nutzt. So schlecht klingt die Botschaft der letzten Folge also eigentlich nicht, oder?

    Diese fünf Sekunden mit dem Flügel schlossen übrigens eine Episode in doppelter Länge ab, in der Chuck Lorre über eine halbe Stunde lang diverse private Vorfälle (Messerattacke, Drogenkonsum, Prostituierte im Schrank) aus Charlie Sheens Leben thematisiert und versucht hat, diese humorvoll darzustellen - von den vielen Hyperbeln, die sich nebenbei noch in der Story befanden und Sheen lächerlich machen sollten (Sex mit einer Ziege), mal ganz zu schweigen. Dass Sheens Scheitern mit "Anger Management" ebenfalls durch den Kakao gezogen wurde, ist nicht weiter schlimm, aber der Rest hat das Finale in meinen Augen vollkommen versaut. Es geht mir gar nicht darum, Charlie Sheen zu verteidigen - den Großteil dieser Anspielungen hat er verdient - aber der Streit wurde auf dem Rücken der Fans ausgetragen. Am Ende hat es nur Verlierer gegeben, und die Anhänger der Serie hatten mit Abstand das größte Nachsehen.



    Als gelungen empfand ich hingegen die Szene, wo er von Lily vom Tod seines Vaters erfährt. Glaubhaft fertig mit der Welt.

    Eine interessante Randnotiz zu dieser Szene ist, dass sie improvisiert war. Jason Segel wusste von dieser Szene so gut wie nichts, ihm wurde im Vorfeld nur auferlegt, darauf zu warten, dass Alyson Hannigan das Wort "it" ausspricht ("He didn't make it."). So gesehen war Marshalls Reaktion in dieser Szene nicht nur gespielt.

  • Wie findet ihr HIMYM?

    Mir hat HIMYM gut gefallen, da ich generell gerne Sitcoms schaue und HIMYM eine von vielen ist. Auch die Erzählerperspektive die zu Beginn, zwischendurch und am Ende immer eingesprochen wurde machte die Serie aus. Letztendlich empfand ich diese aber am schwächsten im Gegensatz zu TAAHM oder eben TBBT.

    Was gefällt euch am meisten/am wenigsten?

    Am meisten haben mir die Persönlichkeiten der einzelnen Charaktere gefallen, am wenigsten irgendwie, das es so in die Länge nach persönlichem Empfinden gezogen worden ist um es am Ende dann doch schnell zu beenden.

    Wie seid ihr zu der Serie gekommen?

    Zuvor habe ich regelmäßig TAAHM und eben TBBT geschaut, welche eben auch Sitcoms sind und da diese mir gut gefallen, bin ich auch irgendwann auf HIMYM gestoßen, da war die Serie aber schon beendet. Habe mir dann alle Folgen angeschaut auf DVD.

    Seit wann seht ihr HIMYM?

    Seit ich meine Ausbildung beendet hatte, so um das Jahr 2015 herum. Also da war die Serie schon wie erwähnt beendet.

    Welche Figur möcht ihr am meisten/am wenigsten?

    Am meisten musste ich lachen bei Barney, war zwar übertrieben drauf, aber so eine Figur braucht eine Sitcom. Auch Robin empfand ich als angenehm, Ted Mosby wirkte mir manchmal eher wie eine Schlaftablette. Am wenigsten mochte ich irgendwie Marshall und Lily, fand ich irgendwie am wenigsten lustig.

    Wer, glaubt ihr, ist die Mutter von Ted?

    Das ist Virginia Mosby. Da das Thema wohl erstellt wurde, während die Serie noch lief, kann ich das natürlich hier beantworten.

    Wen wird Barney Heiraten?

    Barney heiratet Robin.


    Kann keine Staffel, Folge nennen, die ich als am besten und schlechtesten empfand.

  • Oof, ich hab mit meiner Mitbewohnerin gestern Abend wieder drei Folgen How I met your Mother geguckt und bis auf ein paar nette Jokes zwischendurch find ich es ziemlich meeh..


    Vor allem Barney, er ist genauso schlimm wie ich ihn in Erinnerung habe.

    Nur Ted ist eben noch schlimmer als ich ihn in Erinnerung habe. Da war diese Folge mit Stella, in der es um "how I turn a no into a yes" ging. Und das mit ziemlich ekliger Nice Guy-Attitude.


    Mir gehen in der Serie irgendwie alle am Nerv... außer Marshall, der ist nice, und Lilly ist auch okay.


    Aber ehrlich, wieso sind diese Leute miteinander befreundet? Und wieso sind sie mit BARNEY befreundet? Ich meine ja, jede Freundesgruppe ist irgendwo dysfunctional, aber Barney ist einer der widerlichsten Charaktere, die mir untergekommen sind. Obwohl Ted on long run... er ist einfach der Nice Guy-Stereotyp. 😅

  • Bastet

    Unterschreib ich so, hab die Serie vor einem halben Jahr rewatched weil ich etwas gebraucht habe das ich nebenbei laufen lassen kann als Hintergrundgeräusch. Ted ist echt ein ekelhafter Nice Guy und Barney ist sowieso die Übertreibung von Unsympathie.


    Die Serie ist vom Humor her so extrem schlecht gealtert und ziemlich vieles davln ist einfach nur stereotypisch oder sexistisch, das hat mich richtig genervt.

    Marshall und Lilly sind super, aber wie die mit dem Rest befreundet sein können, ist mir schleierhaft. Sind diese typischen Schulfreundschaften, wo sich Leute finden, die man erträgt, aber keine die wirklich von den Interessen oder dem Charakter zu einem passen.

  • Mir gehen in der Serie irgendwie alle am Nerv... außer Marshall, der ist nice, und Lilly ist auch okay

    Meine Rede. Als es in war, fand ichs schon grottenschlecht und extrem unfunny.

    Ich mochte Lilly auch noch ganz gerne, nur Marshal war oft einer der Charaktere welcher die meisten Jokes gerissen hat, demnach ging er mir öfters auf den Geist.

    Ted ist echt ein ekelhafter Nice Guy

    Es kommt mir so vor als basiere er teilweise auf Adam Sandler.

    Hollywood hatte doch diese Phase, inder 90% aller Filme Romcoms mit ihm, oder Ben Stiller sein mussten.

    Er hat diese schnultzige, kitschige und weltfremde Art und das erkenne ich in Ted wieder.

    Hab die Show aber viel eher abgebrochen, während der späten Hälfte.

    Kann mich deshalb kaum an was erinnern.


    Falls ihr nen echten Aufreger braucht, Waths up Dad ist 100 mal schlechter.

    Noch weniger Witze die zünden und glorifizierter Kindesmissbrauch.

  • Der Unterschied ist halt imo: Ted ist ein "Nice Guy" und Marshall ist im Großen und Ganzen ein Nice Guy.

    Seine kitschige Art würd gar nicht soo sehr stören, aber er stellt sich selbst als diesen superkitschigen Typen da und in Wahrheit tut er links und rechts Frauen weh, weil er so much IN LOVE(tm) ist.

    Bei Barney ist es wenigstens überzogen und für alle ersichtlich. Er wird auch tatsächlich als Arsch dargestellt.

    Ted wird dargestellt als: "ich hab eine Beziehung mit zwei Frauen, weil ich beide ja sooo sehr liebe, aber ich verheimliche es beiden (als er die Fernbeziehung hatte)" oder "wie mach ich aus einem nein ein ja? (bei Stella)" etc. Und sowie ihn die Serie darstellt, soll man Mitgefühl mit ihm haben.


    Bastet

    Unterschreib ich so, hab die Serie vor einem halben Jahr rewatched weil ich etwas gebraucht habe das ich nebenbei laufen lassen kann als Hintergrundgeräusch. Ted ist echt ein ekelhafter Nice Guy und Barney ist sowieso die Übertreibung von Unsympathie.


    Die Serie ist vom Humor her so extrem schlecht gealtert und ziemlich vieles davln ist einfach nur stereotypisch oder sexistisch, das hat mich richtig genervt.

    Marshall und Lilly sind super, aber wie die mit dem Rest befreundet sein können, ist mir schleierhaft. Sind diese typischen Schulfreundschaften, wo sich Leute finden, die man erträgt, aber keine die wirklich von den Interessen oder dem Charakter zu einem passen.

    Ja, ich meine ich kenne zwei Typen wie Barney (einer hetero, einer schwul) und eine Hand voll "Nice Guys". Nie würde es mir einfallen mich mit denen täglich in eine Bar zu setzen und so sehr in mein Leben zu inkludieren lol.

  • Typen da und in Wahrheit tut er links und rechts Frauen weh, weil er so much IN LOVE(tm) ist

    Das geht Hand in Hand finde ich.

    Gerade weil er Beziehungen wie ein Disneycharakter wahrnimmt kommt er so messed up rüber.

    Ted wird dargestellt als: "ich hab eine Beziehung mit zwei Frauen, weil ich beide ja sooo sehr liebe

    Da gab es doch mal ne Folge in der er mit Barney in ne Bar gegangen ist und der Twist war, dass er und Barney am Ende die Rollen tauschten.

    Zu Beginn der Episode sagt er als Narator sowas wie "Normalerweise bin ich immer der etwas naive, hoffnungslose Romantiker, ...Nur diesmal war ich ziemlich arschig".

    Das ist wohl wie der Chatakter von den Writern gedacht war.

    Nie würde es mir einfallen mich mit denen täglich in eine Bar zu setzen und so sehr in mein Leben zu inkludieren lol

    Das ist der Joke.

    Falls es dir nicht aufgefallen ist, der Humor in der Serie ist recht cringy.

    Barney ist so over the Top geschrieben wie ne Comicfigur und so unsympathisch, dass es nicht viel Sinn macht dass sie mit ihm abhängen.


    Ich sag nicht, dass es kein gott grässlicher Joke ist.

  • Eben, das macht es nicht besser. ^^"

    Man kann auch auf die Tränendrüse drücken und mit allen Issues argumentieren, die Barney hat. Am Ende kommt er tatsächlich aber als well, Rapist rüber. Er selbst mal gesagt, dass er am liebsten betrunkene Frauen abschleppt oder solche, die sich grad in einer schwierigen Lebensphase befinden, weil diese schneller einknicken. Das ist halt aus keinem Blickwinkel lustig.


    Und lol, dass Barney wie ein Comic-Charakter rüberkommt sagste nur solange, solange du diese Leute nicht in real kennengelernt hast. Ist schwierig das lustig zu finden, wenn du reale Example vor Augen hast. :ugly:

    Mich interessiert da auch nicht was diese Typen für Issues zu kompensieren versuchen. Ich will nur möglichst viel Distanz zwischen mir und denen bringen... ja auch bei dem, der schwul ist, weil ich mit jemanden, der andere so behandelt, nicht so viel zu tun haben will.


    Allgemein bin ich von westlichen Sitcoms so unglaublich genervt. Allem voran Two and a Half Man und Two Broke Girls, aber auch bei How I Met Your Mother und The Big Bang Theory.

    Die wirken ungefähr auf mich wie der durchschnittliche Ecchi auf mich. xD beides wirkt so, als würde ein vierzehnjähriger Teenager, respektive ein Incel, hinter dem Drehbuch sitzen und sich denken: "Thihihi, ich hab einen Sexjoke geschrieben! Thihi, er hat gesagt Frauen sind kompliziert und verrückt!"


    Die ganze Gruppe aus erwachsenen Menschen, die auch bereits länger im Arbeitsleben stehen, benimmt sich wie eine Gruppe klischeehafter Teenager, die nichts als Sex und Dating im Kopf haben. Halt oft ein nicht sehr ernst gemeintes Dating, und das einzige Paar, die sich nicht gar so sehr wie Klischeetenies verhalten, geben sich mit diesen ab. ^^"


    Dabei sind manche Jokes, die sich zur Abwechslung mal nicht um Sex und "omg ich kenn die Person seit einer Woche und x ist sooo hooot, O.M.G" drehen, auch ganz witzig. ^^"

    Dasselbe bei der Big Bang Theory. Ich meine, ich schau keine Sitcom über Nerds, nur um mir wieder zu großen Teilen "wer schläft mit wem"-Geplänkel anzutun. So einige der Jokes, die sich tatsächlich um das Thema der Serie gedreht haben, waren dann tatsächlich nicht schlecht.

  • Allgemein bin ich von westlichen Sitcoms so unglaublich genervt.

    Welche schaust du denn stattdessen und warum bzw. was ist an denen so lustig bzw. von welchem sinnhaften Witz leben diese über mehrere Jahre hinweg?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!