Fragen zu Kamera und Ausrüstung (Ankauf, Problemlösung)

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  • - Kaufberatung und Problemlösung -
    Fragen zu Kamera und Ausrüstung


    Fragen zur Anschaffung:
    Steigt ihr neu in die Fotografie ein und braucht eine Grundausstattung? Oder wollt ihr ein Upgrade, weil eure alte Kamera nicht mehr das hergibt, was ihr braucht? Oder sucht ihr das passende Objektiv oder Zubehör, weil ihr einen neuen Bereich der Fotografie für euch entdeckt habt? Oder aber wollt ihr gar einen Systemwechsel machen?



    Fragen zu technischen Problemen mit Kameras und Zubehör:
    Eure Kamera oder Objektive zickt rum? Ihr wisst nicht, wie ihr bestimmte Funktionen eurer Kamera nutzt? Euch wird ein Fehler angezeigt und ihr könnt damit nichts anfangen?
    Wir versuchen, euch zu helfen! Beschreibt uns, was euer Problem ist, stellt am Besten noch einen Screenshot oder ein Fotos des Fehlers dazu! Unsere User werden sich eurer annehmen. Die Helfer zitieren euer Problem und schlagen euch Ansätze vor, mit denen ihr euer Problem in den Griff bekommt!

  • ich wurde in meinem Topic schon oft darauf hingewiesen,
    dass bei meinen Bildern kein Fokus vorhanden ist.
    Ich finde bei meiner Kamera jedoch keine Funktion,
    um einen richtig starken Fokus zu erzeugen.
    Kann mir jemand helfen?
    Ich habe eine Samsung IT100
    LG *Fenris*

  • Als Fokus wird bekanntlich der Punkt im Bild bezeichnet, der besonders scharf ist und sich dadurch von dem restlichen Foto abhebt. Besonders leicht zu erzielen ist er bei Nahaufnahmen von kleinen Tieren - für den Anfang bieten sich allerdings Pflanzen an, da sie sich nicht bewegen können und du dir so viel Zeit lassen kannst. Das erreichst du am besten durch den Makro-Modus, mit dem du bis zu 5 cm an dein Motiv herangehen kannst. Der Autofokus, also der Teil der Technik, der automatisch auf ein Motiv scharfstellt, wird sich einen Punkt suchen, der möglichst nah ist und auf diesen scharfstellen. Somit liegt dein Fokus auf jenem Punkt, in unserem Blumenbeispiel wäre das idealerweise die Blüte.
    Bei einem so gewählten Fokus ergibt sich meistens eine gewisse Tiefenschärfe, die bei vielen als Zeichen der guten Fotografie bekannt ist - dazu muss gesagt werden, dass nicht jedes Bild eine Tiefenschärfe oder einen Fokus braucht, es kommt aufs Motiv an. Diese hat allerdings größtenteils mit manuellen Einstellmöglichkeiten wie der Blende zu tun, die deine Kamera nicht besitzt. Deshalb bleibt dir nur die Möglichkeit, den Makro-Modus zu wählen und bis zu 5 cm an das Motiv heranzugehen.


    Um das Ganze bildlich zu veranschaulichen, guck dich doch folgende Bilder an:
    Fokus auf dem vorderen Pilz
    Fokus auf dem mittleren Pilz
    Fokus auf dem hinteren Pilz
    /Quelle


    Zum Schluss habe ich noch einen kleinen Tipp für dich. Wenn du den Auslöser nur halb drückst, stellt die Kamera scharf, was meistens durch ein grünes Viereck um das Bild herum verdeutlicht wird. Wenn du nun den Fokus auf einen bestimmten Bereich setzen willst - ich bediene mich wieder dem Blumenbeispiel -, so gehe möglichst nah (aber denk dran: Mindestabstand ohne zu zoomen von 5 cm einhalten) an die Blute heran und drücke den Auslöser halb, sodass ein Fokus gesetzt wird. Jetzt willst du aber, dass man auch noch die schöne Wiese im Hintergrund sieht. Dafür hältst du den Auslöser weiterhin halb gedrückt, gehst mit der Kamera allerdings ein Stückchen zurück und drückst erst ab, wenn man auch die gewünschte Wiese sehen kann.
    Du erhältst ein Bild mit einem Fokus und - je nachdem, wie nah du an der Blüte warst oder ob du noch weiter weg gegangen bist - eine Tiefenschärfe.



    Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.


    /e: Cyndaquil: Da es sich hier jedoch um eine Kompaktkamera handelt, sollte das kein Problem sein.

  • Zitat

    Dafür hältst du den Auslöser weiterhin halb gedrückt, gehst mit der Kamera allerdings ein Stückchen zurück und drückst erst ab, wenn man auch die gewünschte Wiese sehen kann.

    Verbessere dich nur ungerne Sheep, aber das klappt nicht immer und nicht bei jeder Kamera. DSLRs beispielsweise machen gleichzeitig bei halb heruntergedrücktem Auslöser eine Belichtungsmessung, die durch das ändern des Standortes dann eine falsche Belichtung hervorrufen kann. Nichtsdestotrotz lohnt es sich Sheeps Vorschlag auszuprobieren, irgendwann hat man den Dreh raus und vielleicht klappt es bei den Kompakten ja auch besser. Bei der DSLR empfiehlt sich da lieber manuell zu fokussieren.


    Ich hätte dann auch mal eine Frage, auch wenn ich nicht weiß, ob mir da jemand helfen kann. ^^
    Und zwar habe ich zwei Teleobjektive: eines geht bis 200mm (gehört Rai) und ein analoges das bis 300mm geht (gehört meinem Vater) - Anm.: beide kann ich nur deshalb verwenden, weil mir Rai ihre 1000D geliehen hat - und ich habe festgestellt, dass mir teilweise bei der Brennweite, wenn ich die Bilder allerdings hochlade, wird mir teilweise beim 200mm Objektiv eine Brennweite von über 300mm angezeigt bei den technischen Daten und bei dem 300mm eine Brennweite von über 400mm.
    Das verwirrt mich ziemlich und vielleicht weiß jemand, woran das konkret liegen könnte. ^^

  • Ich kann dir zwar nicht sagen, woran das liegt, Cynda, aber ausschalten kannst du es ganz einfach, indem du die Bilder bei Photoshop über "Für Web und Geräte speichern" abspeicherst. Dann gehen Daten wie Kameraeinstellungen, Uhrzeit und so verloren und werden dementsprechend nicht bei z.B. DeviantART angezeigt. Mich persönlich stört das auch, auch wenn ich auf die Einstellungen nicht so recht achte, aber genau genommen gehts ja keinen was an xD

  • Also, mein Grund zur Frage ist ein ganz simpler - ich habe bereits ein 18-105mm Nikkor und gerade auf Amazon gestöbert und dieses gefunden:
    Nikon AF-S DX Zoom-Nikkor 55-200mm 1:4-5,6 G IF-ED VR Objektiv (bildstab.) inkl. HB-37 (52mm Filtergewinde) 55-200mm um um 185 €


    und hab mich auch schon ein bisschen mit Ari unterhalten, die mich auf dieses hingewiesen hat:
    Nikon AF-S DX Nikkor 55-300 mm 1:4,5-5,6G ED VR 55-300mm 290 €


    Da ich ursprünglich nach einem bis 300 mm gesucht hab, wäre ich natürlich fürs 2., aber 290 € ist schon ein Batzen Geld und ich hatte eigentlich nicht vor, so viel auszugeben. Trotzdem lockt mich das Angebot sehr und ich wollte euch fragen, wie ihr dazu steht. Das Angebot ist nämlich JETZT und ich hab keine Ahnung ob die beiden nicht später wieder 380€ bzw. 430 € kosten.

  • Ich persönlich habe ein altes 300mm Objektiv - das schon mein Vater für seine analoge Kamera verwendet hat - und bin sehr, sehr zufrieden damit. 300mm ist echt eine super Brennweite, bzw. die Spanne von 75mm bis 300mm, besonders, wenn man sehr gerne im Telebereich arbeitet, aber nicht so nah ran kann. Wie etwa im Zoo oder auch in der Stadt. Ich selbst habe mit dem 300mm erst vor kurzem eine kleine Tour durch München - vor allem in der Nähe des Olympiaparkes gemacht - und da war das Tele sehr oft im Einsatz.


    290 Euro ist jetzt auch nicht so viel für ein Objektiv und gerade wenn es eine Aktion ist, muss man zuschlagen. (: Die Rezensionen auf Amazon sind ja auch recht positiv.


    Gerade sehe ich, dass das 300mm wohl nicht bildstabilisiernd ist, aber das scheint nicht so schlimm zu sein. Wenn man eine recht ruhige Hand hat, geht das schon, ansonsten wäre Stativ nicht verkehrt. Aber mit Stativen hab ich keine Erfahrung, ich schieß auch mit meinem 300mm Tele Freihand.


    /EDIT: Ah, okay, auf das VR hatte ich nicht geachtet. Naja, selbst ohne Bildstabilisation kriegt man's hin. ^^ Freut mich für dich, dass du dir das 300mm kaufen kannst.

  • Hallo :)


    Ich hätte da auch mal eine Frage^-^ Bin noch Anfänger, was Fotografie mit Spiegelreflexkameras angeht.
    Oft habe ich gelesen, dass man seine Fotos nicht als .jpg, sondern als RAW-Datei machen soll, weil da mehr Informationen gespeichert werden (oder sowas?). Habe ich auch getan, ist jetzt so ein Format namens CR2. Meine Frage nun: Womit kann ich diese Datei öffnen bzw. wie kann ich sie so umwandeln, dass ich sie mit Photoshop öffnen kann und die Informationen erhalten bleiben?
    Und wie sinnvoll ist es überhaupt, als RAW zu fotografieren? Sollte man das wirklich immer machen oder lohnt sich das nur bei "besonderen" Bildern?

  • *hust* ich hab eine Zeit lang mit RAW fotografiert und auch keine erheblich besseren Ergebnisse erhalten - lediglich die Farben sind natürlicher bzw. meistens weniger kräftig, was man als Vor- und Nachteil sehen kann. Es gibt ein paar Bearbeitungsoptionen in Photoshop für RAWs, die sonst nicht vorhanden sind (zumindest hab ich sie noch nicht gefunden), und eigentlich solltest du deine RAWs auch in Photoshop öffnen können (NEF, also das von Nikon, packt Photoshop). Insofern kannst du ruhig ohne RAW fotografieren, vor allem weil du, sobald du JPG+RAW fotografierst, schnell mal pro Foto 15 mb hast und ohne RAW nur 1/3 Speicherplatz davon. Insofern RAW wirklich nur dann verwenden, wenn du dir sicher bist, es nachher bearbeiten zu wollen oder einen Vergleich haben willst.


    Anonsten, google einmal nach einem Programm, gibt sicher auch welche für deine Kameramarke.


    lG, Nari~

  • Ich persönlich erziele mit den RAW-Aufnahmen deutlich bessere Ergebnisse hinsichtlich der Detailtreue und gerade bei über- und unterbelichteten Bereichen merkt man den Unterschied doch recht deutlich. Insgesamt ist es aber trotzdem recht viel Arbeit, gerade bei vielen Fotos, deswegen bearbeite ich nur die, die mir am besten gefallen und versuche sie durch die Bearbeitung zu optimieren. Grundsätzlich sollte deine Kamera aber die Fähigkeit besitzen, in RAW und JPG gleichzeitig aufzunehmen - eine entsprechend große Speicherkarte vorausgesetzt (wobei 16 GB auch nur knapp 20 Euro kosten, das sollte also nicht das Problem sein), ist das womöglich hilfreich für dich.
    Neben ACDSee, Gimp, Lightroom und Picasa sollte natürlich auch Photoshop die Datei öffnen können, gerade mit Canon-Formaten sollte es nicht zu Problemen kommen. Da das bei dir scheinbar trotzdem nicht funktionieren will, empfehle ich dir den Download des Plugins Camera Raw - es ist eine Art Lightroom innerhalb von Photoshop, mit der es keine Probleme mehr geben sollte. Sollte das nicht funktionieren, kann es daran liegen, dass das Programm schlicht zu alt ist. RAW-Formate werden ständig weiterentwickelt, darum müssen Adobe und Co. ihre Programme erst an neue Kameras anpassen und ältere PS-Versionen werden da schon mal vergessen.
    Ansonsten kannst du eine der erwähnten Alternativen ausprobieren, Picasa kommt definitiv mit CR2 klar, Gimp sollte auch keine Probleme haben - zudem sind beide kostenlos. Ich will dich übrigens nicht zu einem Umstieg überreden, diese Möglichkeit soll lediglich zur Überprüfung dienen, ob denn andere Programme damit klar kommen oder ob schon Fehler beim Speichern des Fotos auftreten.


    Ich hoffe, ich konnte etwas helfen. (:
    Liebe Grüße.

  • [size=8]Hey!
    ich bins wiedermal, wegen einer Frage zum Objektiv-Ankauf, was sonst :>
    Zur Auswahl stehen (Preise von Amazon, 10.10. 17:30)


    • AF-S 35mm 1:1.8 DX (!) um 174 €
    • AF-S 50mm 1:1.4 um 330 €
    • (AF-S 50mm 1:1.8 um 179 €) - fällt eigentlich so gut wie weg, lieber eines von den oberen
    • AF 50mm 1:1.8 um 125 € - wegen dem Preis!


    Letzteres ist zwar das günstigste, aber diesem fehlt halt, im Gegensatz zum vorletzten, der Ultraschallmotor und das könnte sich natürlich negativ auf die Geschwindigkeit des AF auswirken. kostet dafür bissl weniger, sodass es ja für ein Objektiv preislich schon fast geschenkt ist. Zudem hab ich aber schon ein 50mm 1:2.8 Makro, deshalb bin ich eher den oberen beiden zugeneigt, von der Brennweite dem ersten, von der Blendenzahl dem zweiten. aber wie viel Unterschied ist da noch zwischen 1.4 und 1.8 ist und ob ich mir das schenken kann (weil zwischen 2.8 und 1.8 wohl hoffentlich ein deutlicher Unterschied erkennbar ist).


    Ich suche also ein Immerdrauf, wie es mein Makro ist (und bleiben wird). Trotzdem such ich was, was ich auch an trüberen Tagen gut verwenden kann, deshalb die kleine Blendenzahl - 2.8 ist zwar schon gut (meine Zooms haben etwas im Bereich von 1:4.5 oder so ;o;), aber immer noch nicht optimal, wie ich jetzt in letzter Zeit bei dem Herbstwetter festgestellt habe.

  • Mhm ... jetzt meldet sich ausgerechnet die zu Wort, die von der Festbrennweite 50mm keine Erfahrung hat, aber gut.


    Das 35mm mit f1.8 sieht echt gut aus, nur ist halt 35mm Weitwinkel und ich weiß nicht, inwieweit dein Fotostil darauf ausgelegt ist. Weitwinkel ist grundsätzlich faszinierend, aber soweit ich weiß, steht dir die Makrofotografie mehr und da hättest du mit so einem Objektiv wahrscheinlich nicht so deine Freude. Da wäre der Griff zu einem 50mm wohl besser, weil als Normalbrennweite es sich vielseitig einsetzen lässt.
    Offenblende ist also der Grund ... Nun ja, muss ich gestehen, dass ich selbst mit meinem Makro selten auf f2.8 abblende, sondern immer auf f8 oder f10. Außer bei Bokehstuff, da braucht's schon f2.8 in der Nacht.
    Ich muss gestehen, dass das f1.8 für 125 Euro schon sehr günstig ist, aber bei günstigen Objektiven bin ich kritisch. Canon hat da auch zwei, wo das eine gerade mal 100 Euro kostet und das andere wesentlich mehr. Im Zweifelsfall würde ich wohl das teurere nehmen, weil das wohl nicht nur aufgrund von 1.4 teurer sein wird, sondern auch wegen der Verarbeitung. Metallbajonett vielleicht anstatt Plastik?


    Bei Zooms ist es normal, dass du nichts kleineres bekommst als f4.5, liegt wohl aufgrund der Bauart des Objektives, dass das nicht anders geht. ^^ Obwohl ich irgendwo gelesen habe, dass Tamron wohl ein Tele hat mit f2.8, aber ich glaube das war Festbrennweite von 200mm. Bin mir aber unsicher, vielleicht war's sogar ein Zoom.

  • Festbrennweite? Find ich super, du kannst ja mal mein Tutorial dazu lesen ^^
    Wenn du gleich zum letzten Punkt springst, wirst du sehen, dass ich dir das 50mm 1.8 empfehlen kann. Ich persönlich liebe dieses Objektiv, den Unterschied zum 1.4 kannst du ja nachlesen. Da eine Festbrennweite allerdings nicht jedermanns Sache ist, würde ich unter keinen Umständen gleich zu so einem teuren Teil raten. Wissen musst es aber du, bei schlechten Lichtverhältnissen werden die dir alle gute Dienste leisten.
    Für das 1.4 habe ich mich auch nur wegen meiner Portraits entschieden, für alle anderen Zwecke (Street, Stilleben, Tiere) hat mir das 1.8 vollkommen ausgereicht. Zu Cyndas Einwurf mit der Qualität kann ich nur sagen, dass du dir da keine Sorgen machen musst, ich kann zwar nur für Canon sprechen, aber Canon sowie Nikon stellen kein Klump her und das Objektiv wird nicht umsonst im Internet so hoch gefeiert, eben WEGEN dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.


    Was die Brennweite betrifft, kann ich nur für das 50mm sprechen, bin aber auch damit sehr zufrieden. Das Bild entspricht dem menschlichen Blickfeld und da ich Objektivverkrümmungen hasse, kommt mir das sehr gelegen. Aber wie gesagt, wissen musst es letztlich du ^^

  • Natürlich Festbrennweite, ich kenne ja bereits die Vorteile dieser :) außerdem sollte ich mit 18-105 und 55 bis 300 vorerst alles an Zoom abgedeckt haben.
    Natürlich ist das 35mm sehr interessant für mich, doch leider Gottes ist es ja DX, heißt, nicht für Vollformat geeignet. Da ich ich mir aber fest vorgenommen habe, irgendwann auf Vollformat aufzurüsten, will ich vorsorglich gleich bessere Objektive kaufen, da ein besseres Objektiv nie ein Nachteil ist (nur preislich .-.). DX-Objektive sind zwar billiger, was aber an der einfacheren Bauweise liegt, außerdem sind FX-Objektive, was ich so gesehen hab, auch Lichttechnisch meistens stärker. Dafür stehen die Preise 1:5, wenns gut geht.
    Insofern würde ich zwar gerne das 35mm haben, aber FX kostet da gleich das zehnfache (wenn auch mit 1:1.4).
    Bleibt für mich noch die Frage: Was macht das 50mm 1:1.8 AF (ohne Ultraschallmotor) her? Wofür 50 € mehr für den Ultraschallmotor besser? In meinen Augen kann es an der Geschwindigkeit des AF liegen, aber meine Erfahrung zeigt, dass man mit einem solchen Objektiv sowieso eher manuell fokussiert.
    Da ich ja schon ein 50mm habe, für den Makrobereich, werd ich dieses wohl eher für Stillleben etc. verwenden (und natürlich für Portraits, wenn es sich ergibt). Natürlich ist da ein schönes Bokeh wünschenswert, aber ich finde leider auch keine Aufnahme von mir, wo ich Bokeh UND 2.8 Blende drin habe, also die maximale Blende meines kleinen Makros.


    Im Endeffekt steht also nur noch die Frage im Raum: Günstiges 1.8er ohne Ultraschall oder gleich teures 1.4er? Ich sehe nicht viel, was für das Mittelding spricht.

  • Hallo ^^
    *staub wegpuste*


    Ich habe eine sehr ähnliche Frage wie Narime damals und zwar möchte ich mir schon lange eine weitere Festbrennweite anschaffen (fotografiere jetzt seit einem Jahr nur mit 50mm) und bin etwas unschlüssig. Da meine Kamera einen APS-C-Sensor hat, sind die 50mm ja keine Normalbrennweite, sondern haben eben diesen leichten Tele-Effekt. Der ist meistens ziemlich praktisch, aber inzwischen brauche ich einfach eine zweite Festbrennweite, die mir den Nahbereich besser abdeckt, beispielsweise wenn ich jemandem am Tisch gegenübersitze und mal mehr auf dem Bild haben möchte, als nur seinen Kopf.
    Inzwischen recherchiere ich schon sehr lange und in Frage kommen für mich folgende Objektive:


    - Sigma EX 30mm / 1.4
    - Canon EF 35mm 1:2,0


    Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Natürlich fotografiere ich am liebsten mit einer großen Offenblende, weshalb mir das 1.4 deshalb besser zusagen würde. Einen großen Unterschied zwischen 30 und 35mm konnte ich mit meinem 18-55-Objektiv nicht feststellen, zumindest führt keine dieser Brennweiten zu einem unangenehmen Bildwinkel. Aber ich habe auch nicht viel Erfahrung auf dem Gebiet. Allgemein würde ich aber fast zu 30mm tendieren, bin aber so unentschlossen, da die Rezensionen von dem Sigma-Objektiv jetzt nicht so mega sind. Hat jemand Erfahrung mit Objektiven von Sigma? Allgemein vertraue ich Canon schon mehr.
    Dazu kommt, dass das 35mm angeblich vollformatgeeignet ist, das 30mm nicht. Hmm....

  • Hallo Ichii,
    Ich Sage Dir gleich, ich habe nicht sonderlich viel Ahnung, doch ich versuche dir trotzdem ein wenig weiterzuhelfen. Erstmal eine Frage an dich, wie unterscheiden die beiden sich denn preislich? Ich nehme an, da gibt es keinen sonderlich großen Unterschied, aber ich würde es trotzdem gerne mal wissen. Mit Sigma habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, habe aber nie etwas sonderlich negatives drüber gehört, sei es im Internet, oder privat. Ich muss sagen, ich tendiere immer zum Orginalzubehör, ist meiner Meinung nach qualitativ besser, jedoch glaube ich nicht, dass das Sigma Objektiv in Sachen Qualität versagt. Du hast gesagt, die Kundenrezensionen für das Sigma-Objektiv wären nicht so toll, daraus resultiere ich, dass die für das Canon-Objektiv recht gut bzw. besser sind, oder? Ich vertraue generell immer auf Kundenrezensionen. Das 35 mm soll angeblich vollformatgeeignet sein? Ich gehe mal davon aus, dass das stimmt, ich weiß nicht, ob du vorhast, dir in absehbarer Zeit eine Vollformat-DSLR zu kaufen. Mir fällt gerade auf, dass der Preis für's Canon Objektiv dann wohl etwas höher sein muss. Jedenfalls, wenn du vorhast dir "bald" eine Vollformat-DSLR zu kaufen, dann Würde ich natürlich das Canon Objektiv nehmen, wenn nicht, der Preis aber nicht extrem abweicht, würde ich auch eher zum Canon Objektiv tendieren. Der Unterschied zwischen 30 und 35 mm ist auch nicht gravierend. Du kannst ja nochmal ein paar genauere Infos geben, ich hoffe aber, dass ich dir hiermit schon weitergeholfen habe. ^^


    Liebe Grüße. ^^

  • Hey :)


    Aaaalso, ich mach's kurz: wenn's unbedingt eine der beiden sein muss, nimm das Canon.
    Hier kannst du beide mal vergleichen (mouseover über das Bild wechselt zwischen beiden Optiken im Vergleich hin und her).
    http://www.the-digital-picture…p=736&FLIComp=0&APIComp=0
    Ich muss aber gleich hinweisen, dass verschiedene Kameras benutzt worden. Die Linsen sind schon zu alt, als dass du objektive Vergleichstest kriegen kannst...
    Am allerbesten wäre eh, du gehst zum größtmöglichen Elektromarkt (Mediamarkt, Saturn) und fragst nach, ib die die da haben und testest sie gor Ort an deiner Kamera.
    Persönlich würdeich dir zum Canon raten, weil im Vergleich oben doch ziemlich heftige Unterschiede sind. Und das kiegt nicht nur an der Kamera. Das Sigma ist im Randbereich extrem vermatscht. Damit wirst du wenig Freude haben.


    Was die Lichtstärke angeht - besonders hinsichtlich des Bokehs - solltest du bedenken, dass du aufgrund der geringeren Brennweite nicht mehr so viel Tiefenunschärfe hast, wie beim 50mm. Die Tiefen(un)scharfe hängt von Brennweite, Blende und Entfernung zum Objekt ab:
    Brennweite (+) ---> Tiefenschärfe (-) (also Bokeh + )
    Offene Blende (+) (also kleiner Wert) ---> Tiefenschärfe (-)
    Abstand (-) ---> Tiefenscharfe (-)


    Interessant wäre aber noch, welche Kamera du einsetzt, ich glaub ne 1100D?
    Okay. Und hast du Filter? Wenn ja, welchen Durchmesser?
    Das Canon hat 52mm, das Sigma 62mm... Sollte man auch bedenken. Die Naheinstellgrenzej unterscheiden sich mit 23cm (Canon) zu 40cm (Sigma) auch erheblich. Näher rankommen ist schon besser...
    Ich orientier mich inmer an den Test in der Chip Foto-Video, die Ergebnisse findet man auch auf chip.de, allerdings wurde mal das System umgestellt und alte Linsen nicht mehr erfasst. Ich muss mal morgen früh ne alte Ausgabe rauskramen...
    Aber in den aktuellen Bestenlisteb ist nur das Canon drin, das Sigma nicht.


    Ansonsten kann ich dir nich das EF 28mm F/1.8 IS USM empfehlen. Kostet zwar mehr, ist aber dank Stabi noch mehr für Aufnahmen in der Dämmerung geeignet (bzw. Du kannst auch den ISO runterschrauben!!) und es ist schneller und leiser dank Ultraschallmotor...
    Hier mal das Datenblatt:
    http://www.chip.de/preisvergle…-1.8-IS-USM-5179B005.html
    Wenn ich was in einer alten chip finde, editier ich ;)


    Liebe Grüße :)


    PS: Mit Sigma habe ich zwar schon Erfahrung, aber lediglich mit dem EX/3.5 10-20mm DC HSM, aber das is ja ne Zoom-Linse ;) aber ne Spitze-Linse auch^^


    €dit: Ich hab Tests gefunden, kannst du dir hier laden, das Passwort schick ich dir per PN ;)
    [Link von mir entfernt]
    Das Sigma ist nicht mit drin, also isses noch schlechter :thumbdown: