[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • OT: So diesmal das Off-Topic am Anfang. Weil ich das gerade schon mal geschrieben habe und sich dann alles irgendwie gelöscht hat kann es sein, dass das alles etwas lustlos geschrieben ist. Aber jetzt weniger Reden, mehr schreiben!


    Nachdem Justic die Türen im Erdgeschoss abgeklopft hatte stoppte er entmutigt. Das erinnerte ihn irgendwie an die Schulzeit zurück. Genauer gesagt an letzte Woche. Justic dachte darüber nach, dass ihn wahrscheinlich niemand vermisst und sich wahrscheinlich jeder freut, dass er weg ist. Langsam ging Justic weiter. Er war für die anderen doch eh ein langweiliger Junge, der gerne Animes guckt und ein bisschen abgenommen hat. Kennt man seine Vergangenheit scheint Justic wohl eine ziemlich komische Person für die anderen in seiner Umgebung zu sein. So wird er wohl niemals Freunde finden.
    Auf einmal hörte er hinter sich eine Stimme. “Suchst du ein Zimmer? Wir hätten noch einen Platz frei. Ich bin übrigens Delvin.“, sagte diese Stimme, welche einem braunhaarigem Jungen mit einer Narbe gehörte. Neben dem Jungen stand ein anderer Junge mit schwarzen Haaren. Delvin versuchte währenddessen zu lächeln, was aber auf der rechten Gesichtshälfte nicht funktionierte. Justic stand geschockt da und konnte nicht klar denken. Das einzige was er dachte war: Okay. Versuche zu nicken und `ja danke´ zu sagen. Entweder ist es Justic gelungen das umzusetzen oder Delvin konnte Gedanken lesen, denn dieser schloss die Tür auf und wartete bis der andere Junge UND Justic im Raum mit der Nummer 106 waren.
    Dort wartete Justic zuerst, bis der unbekannte sein Bett bezogen hatte, dann suchte er sein eigenes zwischen den beiden übrigen aus. Er legte seinen Rucksack neben das Bett und richtete seinen Pyjama, eine einfache Sporthose und ein T-Shirt, und seine Kampfkamera, auf welcher er tausende Kämpfe aufgezeichnet hat um die Strategien zu studieren.
    Als Justic gerade fertig geworden war zog ihm Kodoku am Bein. Da fiel Justic auf, dass er vergessen hatte sich vorzustellen. Schnell drehte er sich um und sagte: “Entschuldigung. Ich habe vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Andreas. Andreas Ingit. Aber jeder in meiner Familie nennt mich nur Justic. Und das ist mein Tragosso Kodoku.“ Dann drehte er sich zu Delvin. „Du heißt also Delvin. Schön deine Bekanntschaft zu machen. Und...“, sagte er, drehte sich weiter zum unbekannten Jungen und fragte weiter, “... Wie heißt du? Ich muss euch auch noch danken, dass ich mit euch auf ein Zimmer darf.“

  • Überrascht blickte Andréas in das Gesicht des Jungen, den er gerade angesprochen hatte. Seine vernarbte, rechte Gesichtshälfte war vollkommen unbeweglich, während die linke vollkommen normal erschien. Die Überraschung unterdrückte er jedoch nahezu sofort wieder und folgte dem Jungen, der sich als Delvin vorstellte.


    Vor dem Zimmer trafen Delvin und Andréas noch einen weiteren Jungen. Delvin lud ihn direkt in ihr Zimmer ein, womit sie die gewünschten drei Leute zusammen hatten.
    Als Delvin das Zimmer mit der Nummer 106 aufschloss, ging Andréas als erster hinein und blickte zweifelnd auf das Doppelbett an der Wand. Sollten sie ernsthaft zu dritt darin schlafen? Einen schnellen Blick über die Schulter später jedoch erkannte Andréas die Wahrheit in Form eines Schlafsofas, das versteckt hinter der Tür stand. Zielstrebig ging er darauf zu, stellte seinen Rucksack an das Kopfende seines Schlafplatzes und warf seinen Regenmantel achtlos daneben.
    Als sich kurz darauf der andere Junge, den Delvin und er auf dem Gang eingesammelt hatten, als Andreas vorstellte, musste Andréas grinsen. Anstatt direkt auf die Fage nach seinem Namen einzugehen, sagte er:
    "Andreas heißt du also, sehr interessant. Ich fürchte nur, wir werden dich auch Justic nennen müssen, sonst verwechselt man uns noch - ich heiße nämlich Andréas."
    Während er das sagte, befreite er noch seine beiden Pokemon - Riolu und Flapteryx - aus ihren Bällen und stellte ihnen etwas Pokemonfutter bereit, ehe er begann, seine Fundstücke des heutigen Tages - 2 Herzschuppen und 3 kleine Beutel Sternenstaub - zu zählen und den Wert zu schätzen.

  • Nachdem alle das Zimmer betreten hatten, ging auch Delvin hinein und schloss die Tür hinter sich. Währenddessen hatten sich die anderen schon ihre Schlafplätze ausgesucht. Er musste anscheinend mit Andreas im Bett zusammenliegen. Danach stellte sich der andere als Andréas vor. Irgendwie witzig. Delvin warf seinen zerrissenen Rucksack auf dass Bett, holte seine Ersatzkleidung heraus und wandte sich an die anderen: "So, ich geh jetzt Duschen. Das würd ich euch auch raten. Eine Lungenentzündung ist nicht unbedingt angenehm." Dann machte er sich auf die Odyseé nach den Duschräumen. Zehn Minuten und mindestens 150 Stufen später fand er die Duschräume endlich. Im selben Stock wie die Zimmer. "Man, ich bin ein Idiot", sagte Delvin halblaut, lachte darüber und betrat dann den Duschraum. Überraschenderweise war der Duschraum der Herren noch nicht voller Dampf. Naja, war err eben früher gekommen als erwartet. Er legte seine Ersatzgewand in ein Waschbecken. Dann stellte er sich voll bekleidet unter die Dusche. Drehte das Wasser auf und drehte den Regler auf gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz kalt. Es tat gut den ganzen Schmutz herunterzuwaschen nach zwei Minuten, Delvin zitterte schon, stellte er das Wasser auf heiß, duschte sich noch einmal ab und trat heraus. Jetzt stand er vor einem Problem. Er wandte sich an die anderen im Raum: "Öhm....kann mir jemand von euch ein Handtuch borgen?"


    OT: Wäre jemand so nett und würde Delvin eins borgen? Er hat nämlich keins. Ihr dürft euch gerne darüber wundern wieso er in Klamotten duscht.
    Und Frohe Ostern schon einmal im Vorhinein

  • Immer noch auf dem Weg zu den Duschräumen, merkte Aster langsam, wie der kalte Wind ihm zu schaffen machte, der sich nun um seinen Oberkörper und seine Beine bemerkbar machte. Er rannte mit einer hohen Geschwindigkeit durch die gesamte Herberge, um die Duschräume zu suchen. Gut, er kannte sich in Herbergen und Jungendheimen eigentlich recht schnell aus, trotzdem merkte er hierbei, dass diese komplett anders war, als jene, die er aus der Einall-Region kannte. Naja, wenn er zurück dachte, fiel ihm wieder ein, dass er immer in Herbergen bzw. Hotels war, welche nobel und mit allen Wässern gewaschen waren. Als Sohn eines reichen Mannes, merkt man die Unterschiede, wenn man von ganz oben nach ganz unten fällt, jedoch war das dem kleinen Blondschopf egal. Vermissen, würde ihn sowieso niemand und er musste einfach endlich aus dieser Gegend verschwinden, um sein Zeil zu erreichen und wenn er die Pokémon-Liga bezwungen hat, werden seine Eltern schon irgendwann merken, wie sehr sie ihn vernachlässigt haben, wenn sie nicht einmal merkten, dass sich ihr Junge aus dem Haus geschlichen hatte um von Zuhause zu verschwinden.


    Mit diesem Gedankengang in seinem Kopf, stand er plötzlich vor den Duschräumen. Er blickte vorsichtig in den großen Raum und bemerkte bereits die Anwesenheit anderer, welche er aber ganz schnell ausblendete. Er wollte eigentlich mit keinem etwas zu tun haben und nach der "Begegnung" im Pokémon Center, mit "Mr. Ich-bin-unfreundlich-zu-jedermann-und-zeige-es-auch-noch-jedem" hatte er ein schlechtes Bild von der Gruppe und somit auch teilweise von den Leuten der Johto-Region. Gut, viele andere, denen er begegnet war, waren freundlich und manche auch einfach mit einer reinen Seele ausgestattet. Beispielsweise Philip oder Leon... oder auch dieses Mädchen, von welchem Aster der Name nicht einfallen wollte. Aber nun gut, er war nicht hier um ganze Zeit in Gedanken zu leben und den Weg in den Duschraum zu versperren, sondern um sich endlich den ganzen Dreck abzuwaschen. Seit er in der Johto-Region war, kam er nicht einmal dazu, irgendwie zu duschen oder sonstiges und der Regen hat es auch noch gewagt, Aster seine Haare komplett zu zerstören, weswegen sich dieser wieder aufregen könnte, es aber nicht tat, jedenfalls nicht vor der Gruppe.


    Aus dem Pokémon-Center wollte er auch so schnell wie möglich verschwinden, in der Hoffnung, dass er diesem kürzlich beschriebenem Herrn nicht mehr begegnet, jedoch ist Aster sich aktuell nicht sicher, ob dieser ihm nicht gefolgt war, als der Blondschopf aus Einall die Gruppe zur Herberge geführt hatte. Aber auch wenn er mitgekommen war, wäre es vielleicht gar nicht so schlecht? Wenn Aster etwas nicht mochte, war es, wenn jemand ohne Grund unfreundlich zu ihm war und irgendwann würde er noch seine Rechnung bekommen und dann würde er mal sehen, was der Inbegriff von "unfreundlich" ist. Just in diesem Moment, breitete sich ein leicht diabolisches Grinsen in Aster's Gesicht aus und mit diesen "tollen" Gedanken, betrat er schließlich den Duschraum, legte seine trockenen Sachen nieder und hängte auch ein trockenes Handtuch aus, welches er nach der Erfrischung gleich verwenden könnte. Das letzte Kleidungsstück auch von der Haut und schon war er so, wie Gott ihn geschaffen hatte. Ohne irgendeine Aufmerksamkeit den anderen Leuten in der Dusche zu widmen, stellte er sich unter eine Brause und ließ das Wasser an. Eben dieses war erst kurz kalt, wurde dann aber warm und Aster konnte sich endlich alles aus dem Gesicht, den Haaren und vom restlichen Körper waschen. Sehr gepflegt wusch er sich die Haare und versuchte, jeden kleinen, nicht dazugehörenden Aspekt, welcher durch den Regen oder sonstige Strapazen in seine Haare geflogen war, zu beseitigen. Nachdem diese Mission ihm erfolgt war, drehte er das Wasser ab und begab sich schon wieder zum Abtrocknen, wofür er das Handtuch ja ausgehängt hatte. Sorgfältig wurde alles trocken gerubbelt und schon schlüpfte der Blondschopf in seine frischen Klamotten, welche er bei sich trug. Schwarze Shorts, eine braune Hose, ein weißes T-Shirt und ein blauer Pullover mit Schneeflocken darauf, zählten sich dazu, welche er sich allesamt über den Körper zog.


    Nun war der wichtigste Teil gekommen: Denn die Haare mussten ja auch irgendwie in die Form kommen, wie sie immer waren und wie der Regen sie nicht hat sein lassen. Schließlich föhnte er seine Haare und formte sie mit diversen Hair-Style-Produkten in die bekannte Form. Zum Abschluss noch ein wenig Haarspray, sodass alles einen festen Halt hatte und schon war er fertig, als plötzlich jemand fragte, ob ihm nicht jemand ein Handtuch borgen konnte. Ein vollkommen durchnässter Junge trat aus der Dusche, jedoch vollkommen bekleidet! "Hat er gerade in Klamotten geduscht?", fragte sich Aster in Gedanken und versuchte keinen Facepalm kommen zu lassen. Aster kannte den Jungen nicht und konnte sich auch nicht daran erinnern, ob er in die Gruppe involviert war, welche er zur Herberge geführt hatte, trotzdem wollte er ihm helfen, auch wenn er es etwas fragwürdig fand, dass der Junge vollkommen bekleidet geduscht hatte. Etwas verdutzt blickte er um sich und sah noch ein paar Handtücher herumliegen. Nachdem er diese auf dessen Trockenheit geprüft hatte, warf er dem Jungen ein Handtuch zu und verschwand kommentarlos, jedoch mit einem leichten, nicht ernst gemeintem Grinsen, aus dem Raum. "Wenn er schon sein Handtuch vergisst, wie sieht es dann wohl mal aus, wenn er mal eigene Pokémon hat? Und vor allem, welcher vernünftige Mensch, duscht in seinen Klamotten? Scheint wohl jemand zu sein, der sich für sich - oder etwas - schämt...", murmelte Aster ein wenig genervt vor sich hin, denn obwohl er ihm geholfen hatte, ließ er sich seine Meinung nicht verbiegen, dass die Leute aus Johto doch alle irgendwie komisch waren und das hatte er heute nicht das erste Mal erlebt, wenn er an Philip zurück dachte...


    Diesen Gedanken verwarf er sofort, als ihm klar wurde, dass der Junge nicht einen kleinen Gedanken wert war und schon begab er sich wieder zurück auf den Weg in sein Zimmer. "Hmm... wenn ich mich recht erinnere, gibt es hier doch die Safari-Zone, oder nicht? Sollte es tatsächlich so sein, werde ich mich dort mal einfinden und mir ein neues Pokémon fangen. Mein Team muss auch noch aufgebaut werden und Evoli habe ich aktuell sowieso nicht dabei. Ich werde morgen vielleicht mal schauen, wenn ich mein Evoli hole, ob es hier irgendwo eine Wegbeschreibung zur Safari-Zone gibt, aber bei dem Sturm gehe ich sowieso von einem worst-case aus...", sprach der junge Trainer in Gedanken zu sich, bevor er schließlich vor dessen Raum angekommen war.


    OT: So, nun hat Waffel auch sein Handtuch und Aster ist geduscht, was heißt, der Junge kann endlich schlafen gehen!

  • Überrascht darüber, dass er sich ein Zimmer mit einem Namensvetter teilt, errötete Justic ein bisschen. Er versank in Gedanken. Ihm fiel ein, wofür der Name Andreas steht: Mut. Eine Eigenschaft, welche er nicht besonders verkörpert. Eigentlich ist er sogar ein ziemlicher Angsthase. Aber irgendwo hatte er mal gehört, dass Mut der Zauber ist, welcher Träume wahr werden lässt. Und Justic´s Traum war es Freunde zu finden. Hat man den Mut für Freunde einzustehen oder versuchen zu wollen jedem einen Freund zu geben, dann nennt Justic das Gerecht. Das hat er so für sich herausgefunden. Deshalb kann man Justic schon vielleicht mutig nennen. Auf jeden Fall seiner Definition nach. Auf jeden Fall passt sein Spitzname viel besser zu ihm.
    Er wurde davon aus den Gedanken gezogen, dass Delvin zum Duschen gegangen ist. Andréas hatte ein Riolu und ein Flapteryx aus ihren Pokebällen geholt und ihnen zwei Schalen Pokemonfutter hingestellt. Eigentlich beides gute Ideen. Doch Justic hatte kein Pokemonfutter gekauft. Er dachte, sie könnten im Pokemoncenter essen bis sie die Safarizone erreicht hatten. Doch heut morgen hatte er vergessen welches zu holen nachdem er am Eingang der Safarizone aufgehalten wurde. Zum Glück hatte er da noch was dabei. Er kramte in seinem überfüllten und chaotischen Rucksack herum. Er öffnete die Brotbox die er hervor zog und hatte einen Haufen Brötchen mit Chevrumm-Butter und Beerenmarmelade vor sich. Er nahm sich für sich ein Him(m->)ibeeren-Brötchen heraus und schob es sich genüsslich hinter die Kiemen. Für Kodoku und Naito holte er ein Sinelbeeren-Brötchen heraus und zeriss es in der Mitte. Kodoku hatte sich schon mal mit Justic auf der Fähre nach Anemonia ein Brot geteilt. Es war also schon an menschliche Kost gewohnt. Es riss sich ein paar Stückchen Brot ab und aß diese still. Doch Naito beschnupperte das Brot vorsichtig ehe es zuerst daran schleckte, ein bisschen davon abknabberte und dann schlussendlich das Brot mit ein paar großen Happen herunterschluckte. Kurz fragte sich Justic, ob das Brot für die Pokemon vielleicht schlecht wäre. Doch diesen Gedanken verwarf er sofort. Immerhin ließen die Zutaten sich doch auch in der Natur finden. Und Beeren sind ja auch nicht schlecht für Menschen. Doch dann viel Justic wieder ein, dass er noch Duschen sollte. Er mag zwar das Baden mehr, aber bevor sich jemand über seinen Geruch beschwert, denn er hatte vor 3 Tagen etwa das letzte mal geduscht, duscht er lieber. Also kramte er seine Badehose und ein Handtuch hervor. Dann ging auf die Toilette und zog sich um.
    Als er fertig war sah er noch kurz zu seinen Pokemon. Kodoku legte sich auf das Bett und ruhte sich aus. Naito sah interessiert zuerst zu Kodoku, dann zu Justic. Justic sah nun auch zur Ecke, in welcher sein Namensvetter das Bett bezogen hatte. Seine Pokemon waren noch am essen. Justic ging wieder schnell zu seiner Brotbox und nahm sich das erstbeste Brötchen. Dann ging er schnell zu Andréas Schlafplatz und legte es dort ab um sich dann mit den Worten “Ich hoffe du magst diese Geschmackssorte.“ zu verabschieden.
    Zielstrebig lief Justic zu den Duschen im selben Stockwerk. Wo die sind hat er beim einchecken am gestrigen Tag gesehen. Er achtete genauestens auf seine Bauchspannung. Sonst wirkt er wohl ein bisschen pummelig. Auf dem weg dorthin sah er Delvin auf den Gängen herumirren. Wahrscheinlich hatte er das Schild nicht gesehen. Das war Justic selbst auch schon oft passiert. Ein leicht nostalgisches Schmunzeln lief Justic übers gesicht. Doch nun stand er schon vor der Dusche. Eine leicht schwüle Wolke kam ihn entgegen. So ist es also in öffentlichen Duschen. Justic ging ein die hinterste Ecke der Dusche und schaltete das Wasser zuerst auf eine angenehme Wärme. Er streckte zum Anfang alle Gliedmaßen ins Wasser um sich an die Wärme langsam zu gewöhnen. Dann erhöhte er langsam die wärme und sprang durch den Wasserhagel, so dass seine etwas-getrockneten Haare nicht noch nasser wurden, so dass sein Kopf vorne aus dem Wasser hing und er gegen die Wand blicken konnte. Dann erhöhte er die Wassermenge. Nun stand er unter einem großen, warmen Wasserfall. Er begab sich in eine konzentrierte Haltung, so dass die Energie durch seinen Körper fließen konnte und legte seine Ellenbogen an die Hüfte. Dann konzentrierte er sich auf Sachen, welche ihn nerven und ließ diese vom Wasser wegspülen. Doch bevor er sich auf alles konzentrieren konnte kitzelte ihm etwas am Bein und kurz später kratzte ihn etwas am Rücken. Als Justic dann seinen Kopf nach rechts bewegte sah er auf seiner Schulter Naito, welches sich im warmen Wasser krümmte, sich aber schon an die Temperatur gewöhnte. Es streckte seinen mit Blättern bedeckten Rücken ins siedende Wasser. Das Wasser plätscherte vom Panzer ab und an Justic´s Nacken. Langsam bewegte dieser seine Arme und setzte Naito auf seinen Hinterkopf. Dort schützte es den Wasserscheuen Kopf vor der nassen Gefahr.
    Nachdem Justic seinen Körper gewaschen hat verringerte er die Menge das stürzenden Wassers und streckte sein Gesicht dem Wasser entgegen. Im ersten Moment brannte es ein bisschen, dann aber fühlte Justic ein erfrischendes Gefühl. Naito sah er nicht mehr. Aber kurz schien es so, als hätte es kurz seine Kastanien-Kappe abgenommen um seinen Kopf zu waschen. Dann verwarf Justic den Gedanken aber wieder. In der Natur scheinen sie sich ja auch nicht den Kopf zu waschen. Doch auf einmal merkte Justic, dass er sein Shampoo vergessen hatte. Grummelnd stellte er das Wasser ab und wischte sich mit dem Handtuch sauber.
    Bevor Justic die Dusche verließ wollte er noch gucken, ob Delvin schon hier war. Tatsächlich hatte dieser schon fertig geduscht, aber in Klamotten. Schon wieder musste Justic schmunzeln. Schon wieder, weil Delvin etwas gemacht hat, was andere auf jeden Fall auslachen würden. Aber zumindest hatte er sich die Wäsche gespart. Nun suchte er ein Handtuch. Ein junge mit kurzen, weißen Haaren schaute sich daraufhin um und warf ein bereitliegendes Handtuch zu Delvin. Dann ging der Junge. Als Delvin bemrkte, dass Justic die Szene beobachtet hatte, bestätigte er ihn in der Annahme, die Justic vorhin schon hatte. Dann ging Delvin. Da Justic nun nicht mehr duschen musste ging er schnell wieder zur Toilette um sich umzuziehen und ging dann zur Eingangstür. Es regnete noch immer wie aus Regentonnen und interessiert streckte Justic seinen Kopf raus. Es war kälter geworden. Sonst schien alles gleich. Müde setzte er sich auf eine Bank und warf Naitos Pokeball immer wieder hoch. Das Pokemon, welches in dem Pokeball lebt, saß auf dem Kopf seines Trainers und ahmte seinen Trainer so gut wie möglich nach.


    OT: Delvin: Ich denke du hast mich und den Andréas mit dem Acson te gu(so wird es doch geschrieben?) verwechselt. Macht aber nichts. Denn Andréas hat sich dir schon in der Lobby vorgestellt, ich erst im Zimmer.


    Edit: So. Auf wunsch von zeev wird der Beitrag etwas verkürzt.
    Und Waffel: Doch du hast uns verwechselt als es ums Vorstellen ging.

  • Kaum hatte Delvin gefragt, kam ihm auch schon ein Handtuch entgegengeflogen. "Danke!", rief er dem blonden Typ noch zu als dieser den Raum verließ.
    Dann bemerkte er wie Justic ihn ansah. "Bevor du fragst: Ja, ich dusche immer so. Es geht schneller als Duschen und Kleidung waschen seperat.", erklärte er ihm.
    Danach entledigte er sich der nassen Klamotten, wrang sie aus, trocknete sich ab und zog seine deutlich abgenutztere Ersatzkleidung an.
    Dann machte er sich auf den Weg zurück in sein Zimmer. Wieder im Zimmer angekommen warf er seine feuchte Kleidung über den Heizkörper, holte einige Beeren aus seinem Rucksack, ließ Iladre raus zum Fressen und warf sich auf das Bett.
    Dann wandte er sich an Andréas: "Und, wie hats dich hierher verschlagen?"


    OT: Sawyer: Du weißt schon, ingame ist es 14 Uhr :D
    Justic: Ich hab dich nicht verwechselt. Und es heißt Accent et gu ;)

  • Zu Livs Überraschen kam das Mädchen vom Schiff auf sie zu und verkündete, dass sie zwar nicht gerade gesprächig war, aber mit in das Zimmer kommen würde. Erinnerte sich wirklich niemand daran? Wahrscheinlich übertrieb sie nur wieder maßlos. Und sie würde ohnehin nicht mehr viel Energie für weitere solche Aktionen haben, also würde das schon gehen.
    Im Vorbeigehen warf Serena ihr einen Schlüssel zu und zwinkerte. Liv grinste verschwörerisch zurück und stellte fest, dass Samuel damit wohl auch ein Zimmer gefunden hatte – mit dem Weißhaarigen. Wohl nicht gerade ein Grund zur Freude für ihn, so wirkte es zumindest auf sie.
    Als nächstes kam ein junger Mann auf sie zu, der sich beinahe galant anschloss. Auf den zweiten Blick stellte Liv mit einem leicht mulmigen Gefühl fest, dass es der Schreihals war. Schnell schluckte sie ihre Nervosität herunter und machte sich klar, dass er auch nur ein Mensch war. Jeder hatte mal einen schlechten Tag, so etwas passierte, so redete sie sich ein.
    “Gerne! Wird schon irgendwie gehen. Dann sind wir ja drei”, antwortete Liv endlich und lächelte schüchtern. Kurz sah sie auf den Zimmerschlüssel. Nummer 102. “Wollen wir dann nach oben gehen?”
    Nach kurzer Wartezeit stellte sich noch ein junger Mann zu den beiden.
    "Wollen wir dann nach oben gehen?" fragte das Mädchen, welches den Quietscheball beruhigt hatte. "Ja, sehr gerne." Antwortete Sophie. Endlich schlafen... kurz knickte ihr Kopf zur Seite, wobei ihr die nassen Haare ins Gesicht klatschten. Aber vielleicht sollte ich vorher noch duschen gehen... noch einmal. Sie warf einen Blick nach draußen: Es stürmte immer noch.
    „Sicher, darum sind wir ja hier.“ Geri signalisiert mit einer Hand, dass die beiden Mädchen doch vorausgehen sollten. Dann schaute er nochmal durch das Fenster der Eingangshalle. Hoffentlich würden seine Pokémon ruhig schlafen können. Da fiel ihm ein, dass er ja immernoch nicht wusste, was sein Neuzugang eigentlich für ein Pokémon war. Vielleicht würde ihm Schwester Joy morgen helfen können. Und dann musste er sich über einen neuen Spitznamen für es Gedanken machen. Hoffentlich würde das nicht so schwer werden, wie für Fukano. Er zwang dann allerdings seine Aufmerksamkeit wieder auf das „jetzt“, als er den beiden anderen folgte. „Ich bin übrigens Fenr, Geriha Fenr. Nur falls ihr es noch nicht mitbekommen habt und irgendwas ist. ‚Hey du‘ kommt meiner Meinung nach nie so gut an.“
    "Okay ...", murmelte Liv und setzte sich zögernd in Bewegung. Es war ihr nicht ganz geheuer, die beiden hinter sich zu wissen, doch irgendwer musste immerhin den ersten Schritt machen und ihr als Schlüsselträgerin kam diese Rolle wohl am ehesten zu. Unsicher blickte sie noch einmal kurz auf den Schlüssel hinab. 102, immer noch. Das hieß dann wohl, dass sie in den ersten Stock mussten, so kannte Liv es zumindest. Sie hielt auf die Richtung zu, in die sie Serena und Gefolge hatte verschwinden sehen und fand erleichtert die Treppe vor. Sie zuckte etwas zusammen, als der Brüller sich zu Wort meldete. Geriha. Das musste sie sich dann wohl merken, wenn er ihn schon gesagt hatte. Nicht mehr der, der geschrien hatte. Nein, Geriha, genauso eine Person wie sie. Kein Schreckgespenst.
    "Ich heiße Liv. Schön, dich kennenzulernen", meinte sie gespielt locker. Immerhin hatte sie dieses Mal Worte gefunden, sogar schnell, langsam war Fortschritt zu erkennen. Irgendwie.
    Der Flur war genauso schlicht und doch schön wie die Eingangshalle, langsam begann Liv, sich wohlzufühlen. Wenn da nicht noch ihre nassen Klamotten wären ... Leise seufzend fasste sie den Entschluss, dass sie eindeutig eine Dusche nötig hatte. Die Tür zu Zimmer 102 fand sie recht schnell, auch aufgeschlossen hatte sie flink. Doch als sie den Raum sah, stockte sie. Keine Hochbetten oder etwas in der Art, nein, ein Doppelbett und ein Sofa. Na klasse. Als ihr auffiel, dass sie effektiv den Weg versperrte, ging sie schnell zur Seite, in den Raum hinein.
    Der junge Mann, der sich zu ihnen gesellte, stellte sich als Geriha vor. Ein seltsamer Name, noch nie gehört... Auch das Mädchen vom Schiff stellte sich vor, also musste Sophie wohl nachziehen, obwohl sie schon fast auf der Treppe standen. "Mein Name ist Sophie. Nett, dich kennenzulernen." Leider widersprach ihre müde Stimme der positiven Wortwahl auf der Stelle. Jetzt musste schnell ein Energy Drink her, oder eine spannende Situation... Sie gähnte einmal herzlich.
    Zimmer 102 sah nicht anders aus, als sie es sich vorgestellt hatte. Eigentlich hatte sie sich gar nichts vorgestellt, dafür war sie zu müde, aber es sah aus wie ein Hotelzimmer. Als sie schon in der Mitte des Zimmers stand, fiel ihr erst auf, dass es nur ein Doppelbett gab. Verwirrt sah sie sich um und fand auch noch ein Sofa. Wenigstens mussten sie also nicht zu dritt in einem Ehebett schlafen...
    "Wer möchte das Sofa nehmen?" fragte sie einfach mal in die Runde. Direkt danach fiel ihr ein, dass sie ja einen Mann dabei hatten. Hoffentlich bietet er sich an, das Sofa zu nehmen, das wird sonst peinlich... Sie lief leicht rot an.

  • Unterwegs stellten sich die beiden Mädchen dann als Liv und Sophie vor, wobei Liv leicht angespannt schien und Sophie rechte müde wirkte. Beides nahm Geri allerdings kaum war, sondern nickte nur zur Bestätigung, dass die Namen bei ihm angekommen waren. Hoffentlich würde er sie nicht gleich wieder vergessen. Ab und an hatte er ein schlechtes Namensgedächtnis, besonders wenn es um Leute ging, die er gerade erst kennengelernt hatte. Nur wenige Ausnahmen, die entweder sehr positiv oder extrem negativ auffielen - wobei letzteres in der Regel überwog - konnte er sich auf Anhieb merken.
    Nicht weiter darauf achtend, wo sie genau eigentlich hinliefen, folgte er den beiden kommentarlos, bis sie an ihrem Zimmer ankamen. Geri schaute auf die 102 an der Tür und versuchte sie sich einzuprägen. Auf Klassenfahrten war gerne auch mal in fremden Zimmern gelandet.
    Liv öffnete die Tür und erstarrte kurz, trat dann aber beiseite, so dass Sophie und Geri auch eintreten konnten. Der junge Mann sah sich um, registrierte beunruhigt das Doppelbett und ein... „Wer möchte das Sof-“ hatte Sophie ihre Frage noch gar nicht richtig formuliert, da hatte er auch schon seine Umhängetasche blitzschnell auf das Sofa geworfen, wo sie mit einem dumpfen Geräusch landete. Geri kratzte sich am Kopf. „Sorry, ich bin mal so dreist.“ Wir wollen doch keine peinlichen Gedanken aufkommen lassen, oder?


    "O-okay", meinte Liv auf Gerihas schnelle Reaktion hin. Ihr war die Vorstellung, mit jemanden fast Fremden in einem Bett zu schlafen, zwar immer noch nicht geheuer, aber immerhin nicht ... naja. Annähernd beruhigt stakste sie auf die Hälfte des Doppelbettes zu, die am Fenster lag und legte ihren Rucksack davor ab. Dann befreite sie sich mühsam von ihrer Umhängetasche und ließ sie auf die Decke fallen. "Ist das so in Ordnung?", fragte sie an Sophie gewandt.


    Schon fast bevor sie ihre Frage zu Ende gesprochen hatte, warf Geriha seine Tasche auf das Sofa und nahm ihr damit die Peinlichkeit der Situation ab. Also blieb für sie ud Liv das Doppelbett übrig. "Gut, dann wäre das auch geklärt." Sie ging zum Bett und legte ihren Rucksack ab. Jetzt brauche ich dringend etwas Ruhe... Sie kramte ihr Handtuch und ein paar Wechselklamotten aus dem Rucksack und machte sich auf den Weg, die Dusche zu suchen. Im Türrahmen sagte sie noch wie zur Information: "Ich bin dann mal weg." und schalt sich sofort selbst dafür. Das können die doch selber sehen. Aber nun gut, jetzt hieß es, die Waschräume zu finden.


    Das erste was Geri tat, war die Heizung voll aufzudrehen, ehe er sich aus seiner klatschnassen Weste schälte und sie darüber hängte. Er hatte schon dazu angesetzt das T-Shirt folgen zu lassen, da wurde durch Sophie daran erinnert, dass er ja nicht alleine im Zimmer. So zog er den Saum wieder runter bis über den Gürtel, ehe er sich ihr zuwandte, während sie sich vorrübergehend verabschiedete.
    „Gut. Bis später dann.“, nickte Geri ihr kurz zu. Eigentlich wäre eine Dusche gar nicht so verkehrt. Aber das haben die anderen wahrscheinlich auch gerade alle im Sinn. Würde er wohl noch ein kleines Weilchen warten, bis zumindest der Großteil hoffentlich fertig war. Das fehlte im jetzt noch, wenn er dort den einen oder anderen Negativ-Kommentar über sein Aussehen und eventuelle „Unzulänglichkeiten“ abbekommen würde, oder was auch immer man ihm schon an den Kopf geworfen hatte.
    So suchte er sich schon Ersatzklamotten und Duschzeugs zwar zusammen, stapelte es jedoch erstmal nur auf dem Sofa, bevor er zum Fenster ging und in den Sturm rausblickte. Ob dieser Holzkasten überhaupt durchhalten würde?


    Liv sah Geriha verwundert an. Sophie war schon rausgegangen, doch er schien irgendwie zu warten. Sie hielt einen Moment inne und durchsuchte dann ihre Tasche nach tragbaren Klamotten. Ihr Schlafzeug sollte sie wohl noch nicht anziehen, also die Ersatzgarnitur. Schnell zog sie das Zeug hervor und huschte in Richtung Tür. "Bin dann auch weg", murmelte sie an Geriha gewandt, "bye!" Dann verließ sie den Raum und sah sich nach den Duschräumen um.


    OT: Gemeinschaftspost mit Orca und Snow, Teil II

  • Andréas bekam kaum mit, was die anderen beiden sagten, während er nachdenklich auf seine Fundstücke starrte. Es würde vermutlich für ein paar Wochen reichen, sofern er sparsam lebte. Da bemerkte er plötzlich, wie Andreas etwas neben ihn legte und sagte: "Ich hoffe, du magst die Geschmacksrichtung", ehe er das Zimmer verließ. Daraufhin murmelte er ein schnelles "Danke", nahm den Gegenstand - ein Brötchen mit pinken Beeren - auf und biss hinein. Es schmeckte süßlich, und traf genau Andréas Geschmack.
    Anschließend schaute er an sich herab. In dem Sturm draußen waren seine Beine ziemlich nass geworden - der Oberkörper war zum Glück von seinem Regenmantel geschützt worden. Also wechselte er Hose und Socken und hängte die nassen Sachen zum Trocknen über die Heizung.


    Kurze Zeit später kam Delvin wieder ins Zimmer und hängte seine Kleidung, die sonderbarerweise noch nasser war als vorher, ebenfalls über den Heizkörper. Anschließend fragte er Andréas: "Und, wie hats dich hierher verschlagen?"
    Andréas antwortete: "Ich bin seit gestern Abend hier. Ich bin seit kurzer Zeit auf Reisen, und eigentlich nur in Anemonia City, weil ich gehört habe, man würde im Norden der Stadt häufig wertvolle Dinge finden. Planmäßig wäre ich gerade jetzt im Hafen auf einem Schiff zurück ans Festland, deshalb habe ich mein Zimmer im Pokemoncenter geräumt, aber bei dem Sturm geht da nichts. Deshalb bin ich hier in der Herberge, das Pokecenter war heute Mittag schon ausgebucht."
    Während er sprach, hatte Riolu fertig gegessen und setzte sich auf seinen Schoß und ließ sich genüsslich den Kopf streicheln. "Wie siehts denn bei dir aus?", fügte Andréas nach einer kurzen Pause noch an.

  • "Tja, ich bin eigentlich mehr oder weniger durch Zufall hier gelandet. Ich bin einfach auf das falsche Schiff gestiegen. Aber ich wäre so oder so ein blinder Passagier gewesen. Ich bin dann vor drei Tagen hier angekommen. Den ersten Tag gecampt, den zweiten Tag hauptsächlich in der Nähe der Safarizone gemacht und was am dritten Tag passiert ist, weißt du ja", antwortete er auf die Frage von Andréas und versuchte zu lächelte, was so wie immer ziemlich seltsam aussah. Dann knurrte sein Magen. "Weißt du, ob und wann es hier Essen gibt?", fragte er Andréas mit einem leicht belustigten Unterton.

  • "Zu Essen? Im Pokemoncenter bekommst du immer was zu essen, aber ob du da bei dem Wetter hingehen willst, ist deine Entscheidung. Hier in der Herberge weiß ich von nichts, am besten fragst du da an der Rezeption nach."
    Daraufhin überlegte er kurz. Dann fügte er an: "Oder du fragst Justic, der hat ein paar Brötchen dabei. Nur ist er gerade nicht hier, du müsstest ihn suchen. Am besten kommst du aber einfach mit, ich wollte sowieso runter gehen und schauen, ob man sich hier irgendwie die Zeit vertreiben kann." Dann stand er auf und ging zur Tür, die er für seinen Zimmergenossen offen hielt. Riolu trottete ihm hinterher, während Flapteryx ihm zu Beginn nur interessiert zusah, dann jedoch auf seine linke Schulter flatterte. Lachend nahm er Riolu auf den Arm, ehe er zurück ins Zimmer sah und fragte: "Kommst du?"

  • Kyle musste nicht lange warten und nachdenken wie es nun weiter geht da sich scheinbar jemand der nicht zur Gruppe gehörte als Führer anbot um die Kunterbunte Truppe zur Herberge zu führen. Der Weg zu selbiger war auch nicht sonderlich Ereignisreich. Mal abgesehen von dem schlechten Wetter welches die Sichtweise relativ stark einschränkte und alles ein wenig düster wirken lies als wäre es gerade mitten in der Nacht. Nach nur wenigen Minuten Fußweg war die Herberge auch schon erreicht und Auster, oder zumindest so ähnlich stellte er sich im Pokécenter vor, hielt allen die Tür auf. In der Herberge angekommen schien es fast genauso zu sein wie im Pokécenter, da durch den Sturm viele Leute auf der Insel festsitzen sind die Zimmer rar gesät und die Gruppe müsse sich in Dreiergruppen aufteilen. Jetzt stellte sich Kyle nur die Frage mit wem er versuchen sollte sich ein Zimmer zu teilen. Allerdings war das etwas schwierig anzustellen da er eigentlich bloß 2 Kriterien hatte nach denen er vorgegangen wäre und das erste Kriterium sich gerade mit Serena und einen Typen im Forscherkittel vom Acker machte. Soviel zu seinen Plan mit dem "Butler" ein schickes Abendessen für den Mützenjungen heimlich unter 4 Augen zu planen. Das Zweite Kriterium war also das eigentliche von dem alles abhing. Versuchen nicht mit dem Jungen mit der Kappe auf ein Zimmer zu kommen da der ganze Streich sonst fehlschlagen könnte. Die Frage ist sollte er abwarten oder einfach wahllos abzählen anhand von Kinderreimen? Letztendlich entschied er sich beides zum teil zu machen. Er wartete erst mal ein wenig ab bis die Gruppe ein etwas überschaubarerer Haufen war und begann dann im Geiste zwischen den letzten paar verbliebenen abzuzählen und landete bei einem Mädchen welches scheinbar seinem Alter entsprach und er noch nicht kannte. Sie Hatte schwarze Mittellange Haare und grüne Augen und machte den Eindruck als würde sie noch niemanden haben mit dem sie sich ein Zimmer teilen müsste. "Sehr gut scheint so als hätte ich nummer 1 gefunden wen nehm ich nun als Nummer 2?" dachte Kyle sich im Geiste als gerade in dem Moment sich ein Rothaariger Junge auf geradezu Spektakuläre Art und Weise zutritt zur Herberge verschaffte, in dem der mit den Füßen voran in den Vorraum rutschte. Kyle riskierte es und schnappte sich einen Schlüssel, welcher scheinbar die Nummer 100 trug und entschloss sich auf die beiden zuzugehen und sie zu fragen ob sie sich ein Zimmer teilen wollen.


    Nach und nach bildeten sich Dreier-Grüppchen und verließen den Empfangsbereich um zu den Zimmern im ersten Stock zu gehen. Noch waren genügend potentielle Zimmergenossen vorhanden, außerdem trafen auch noch Neuankömmlinge ein. Hinoki war langsam gespannt, mit wem sie wohl das Zimmer teilen würde. Hoffentlich waren es Leute, die schon länger bei der Gruppe waren und sie über all die merkwürdigen Ereignisse aufklären konnten, die sie seit gestern mitbekommen hatte. Erst dieses mysteriöse Glöckchen, dann das angebliche Geisterschiff... Plötzlich gab es einen lauten Knall, der die junge Frau aus ihren Gedanken riss. Ein rothaariger Junge war durch die Eingangstür gefallen, wobei die Tür natürlich nachgab und gegen die Wand krachte. Der Junge schlitterte durch den Raum und kam genau vor Hinokis Füßen zu sitzen. Überrascht starrte sie ihn an. Der musste es ja ganz schön eilig haben. Dann reichte sie ihm die Hand um ihm beim Aufstehen zu helfen. „Immer mit der Ruhe, es sind noch genügend Zimmer frei“, sagte sie grinsend.
    Nachdem sie ihn hochgezogen hatte, merkte Hinoki, dass sie in etwa gleich groß waren. „Ich heiße Hinoki“, sagte sie. „Übrigens gibt es hier nur Dreibett-Zimmer. Wo wir schon mal im Gespräch sind, sollen wir und ein Zimmer teilen? Dann brauchen wir nur noch einen Mitbewohner“, fragte sie gleich im Anschluss. Erst danach merkte sie, dass der Junge gar nicht mit ihnen auf dem Schiff gewesen war. Egal, eine Option gab es ja noch. Sie blickte sich im Raum nach einem Gruppenmitglied um, das schon mehrere Tage dabei war und sah den Jungen mit der Augenklappe auf sich zukommen.


    Sie kennt mich doch gar nicht… Wieso will sie mit mir ein Zimmer teilen? Ist sie vielleicht Samuels Assistentin und will mich in ein geheimes Labor verschleppen wo sie dann Experimente mit mir machen, um herauszufinden, was mit mir los ist!?! Ich will aber noch die Freiheit genießen und nicht in einem Labor eingeschlossen sein… Vielleicht wenn er 40 oder so war, dann gerne, aber jetzt… Philip schob den Gedanken weg. Das Mädchen, das sich Hinoki nannte (und in etwa die gleiche Größe wie Philip hatte) konnte unmöglich zu Samuel gehören. Wenn ein Wissenschaftler Undercover-Assistenten hätte würden ja immer mehr Leute verschwinden und nicht mehr auftauchen. Es verschwanden zwar immer mehr Leute von hier, aber das lag wohl eher daran, dass sie alle ein Zimmer bezogen hatten. Außerdem hätte Samuel höchstpersönlich ihn ja verschleppt, schließlich ist Philips Tollpatschigkeit sehr interessant um damit Experimente zu machen.
    Ein paar Schritte rissen den Jungen aus seinen paranoiden Gedanken was ihn ein bisschen zusammenzucken ließ.
    ,,Äh-ähm ja, das wäre klasse, wenn ich ein Zimmer mit dir beziehen könnte. Denn diejenigen, die ich gerne genommen hätte, sind schon weg…‘‘…darunter auch Alice…, beendete der Trainer in Gedanken den Satz. Wo war Alice jetzt gerade wohl? Wahrscheinlich bei Aster… Vielleicht konnte er noch mit Alice reden, wenn Philip Aster überreden konnte? Naja, Aster war vielleicht noch böse nach dem Unfall… da sollte man lieber nicht stören, sonst würde das in einer Katastrophe enden…
    Natürlich wieder in den Gedanken versunken und somit alles rundherum vergessen, merkte Philip nicht, dass hinter ihm ein Junge mit einer Augenklappe stand. Auch hatte der Trainer vergessen, seinen Namen zu sagen, was er nun nachholte.
    ,,Ach ja, mein Name ist Philip.‘‘ Der Trainer lächelte Hinoki an und streckte ihr seine rechte Hand entgegen.


    Als Kyle den schlüssel nahm und sich wieder umdrehte bemerkte er wie die beiden scheinbar schon ins Gespräch gekommen waren nachdem die Blauhaarige den Rotschopf aufhalf und ging schnellen Schrittes auf sie zu. Als er gerade neben ihnen war bekam er noch mit wie der Junge Rotschopf sich als Philip vorstellte. "Hi" begrüßte Kyle die beiden. "Ich bin Kyle. Hättet ihr beide vieleicht Lust mit mir ein Zimmer zu belegen?" Fragte er die beiden.


    Auf Hinokis Frage folgte erst einmal ein angestrengtes Schweigen seitens des Rothaarigen. Über was denkt er nach?, überlegte sie. Hat er schon Leute, mit denen er das Zimmer teilt? Aber dann stimme ihr Gegenüber Mangels Wunschpartnern zu. Nach einer weiteren kurzen Pause stellte er sich als Philip vor und streckte Hinoki die Hand entgegen, die sie ergriff, "Freut mich dich kennen zu lernen." Kaum hatte sie das gesagt, begrüßte sie der Techno-Pirat - Kyle lautete sein Name - und bot sich als Dritter im Zimmer-Bunde an. "Von mir aus gerne. Ich kenne hier noch so gut wie niemanden. Vielleicht kannst du mir - oder uns", fügte sie mit einem Blick auf Philip hinzu, "etwas von der Gruppe erzählen, wenn du schon länger dabei bist?". Insgeheim hoffte sie, dass er etwas wusste, denn jetzt war es zu spät, ihn abzuweisen.


    Inzwischen war eine weitere Person hinzugestoßen, die sich als Kyle vorstellte. Aber wenn man sich das Gesicht ansah, wusste man, dass da etwas nicht normal war.
    Ist es normal, wenn man eine Augenklappe trägt? Ich will jedenfalls nicht wissen, was hinter der Augenklappe ist... Mich interessiert eigentlich viel mehr, was man damit machen kann... Vielleicht kann man damit Laserstrahlen verschießen? Oder Computer hacken!? Ich will es unbedingt wissen!
    ,,Vielleicht kannst du mir-oder uns etwas von der Gruppe erzählen?" fragte das Mädchen mit den Katzenohr-Haaren.
    Stimmt... Philip wusste rein gar nichts von der Gruppe... Bis auf die Tatsache, dass Alice, Aster und Samuel dabei waren... Aber die anderen konnte er bisher nicht kennenlernen... Nun ja, bis auf Hinoki und Kyle dem Pirat aus dem nächsten Jahrtausend, aber das waren auch nur die Namen die der Trainer wusste.
    ,,Ich hätte nichts dagegen, wenn du mit uns ein Zimmer beziehst... Ich muss euch nur warnen: Ihr solltet mich von allem fernhalten, was letztendlich euch schaden kann. Also wäre es eine gute Idee, wenn einer von euch beiden den Schlüssel bei sich behält."


    "Also von länger dabei kann keine rede sein ich bin erst in Oliviana dazu gestoßen und kenne gerademal die Namen von 3 Leuten, naja 4 wenn ich Philips Vorstellung die ich gerade mitbekommen habe mit einbeziehe. Eigentlich bin ich nur mitgekommen um den kranken Pokémon zu helfen aber nach dieser Geisterschiffstour überlege ich mir ernsthaft ob ich mich nicht dauerhaft an die Gruppe hänge. Außerdem muss ich eh noch mindestens bis zum nächsten gemeinsamen Essen dabeibleiben um jemanden etwas wiederzugeben." Erwiderte Kyle wobei er den letzten teil mit einen leichten Grinsen auf dem Gesicht aussprach. "Am besten gehen wir schon mal zum Zimmer ich würd langsam gerne aus diesen vom Regen durchnässten Klamotten raus und in was trockenes Reinschlüpfen.


    "Ach so ist das, naja dann können wir ja später zusammen versuchen, die Leute hier besser kennen zu lernen", schlug die Schwarzhaarige auf Kyles Antwort hin vor, dann reichte sie ihm die Hand, "und ich heiße übrigens Hinoki". Seinen restlichen Worten konnte sie nur zustimmen. Auch sie hatte sich der Gruppe angeschlossen, um die Medizin zu besorgen und genauso interessierte sie das Schiff. "Okay, schauen wir uns das Zimmer an. Eine heiße Dusche wäre jetzt auch toll, sonst bin ich morgen bestimmt erkältet", sagte sie und zog an ihrer nassen Kleidung. Das Gefühl, als sich der klamme Stoff von ihrer Haut löste, ließ sie erschaudern. Während sie Kyle die Treppen hoch in den ersten Stock folgte, wandte sie sich an Philip: "Was meinst du damit, du musst uns warnen?"



    OT: Teil 1 eines Gemeinschaftspostes zwischen KuroiNeco, Philip98 und mir. Teil 2 (und vlt folgende) könnte leider noch etwas dauern da Philip98 wohl für ein paar Wochen nicht ins Board kann.

  • Verträumt sah Justic auf Naitos durch die Luft fliegenden Pokeball. Er überlegte, welche Schwächen sein Team hat. Eine große Schwäche ist schonmal, dass Kodoku keine Angriffe hat. Das heißt die einzigen Chancen mit Kodoku ist in einem Doppelkampf. Naito hat Typenmäßig viele Schwächen. Sobald Kodoku aber einen Boden-Angriff hat sind viele Schwächen neutralisiert. Dann bleiben nur noch die Schwächen Eis, Flug und Käfer. Flugpokemon sind selbst für Kodoku ein Problem. Aber sonst wäre ein Feuer-Pokemon sinnvoll. Justics Gedanken driffteten ins unrealistische ab. Ein Entei wäre ein gutes Pokemon. Stark, Stolz und Cool. Doch leider gibt es in Johto nur ein Entei. Da wäre es wahrscheinlicher ein Evoli und Feuerstein zu bekommen. Ein Gesteinspokemon wäre auch gut. Aber in der Safarizone gibt es fast nur Kleinstein und ziemlich selten Larvitar.
    Doch plötzlich wurde Justic unsanft aus seinen Gedanken gerissen. Denn Naito drehte sich auf seinem Kopf herum und suchte eine angenehme Schlafposition. Dabei klemmte es Haare ein und die Stacheln an Naitos Hinterkopf pieksten Justics Kopfhaut. Dieser nahm das Igamaro nun sanft von seinem Kopf und nahm es auf seine Arme. Aber nun musste Justic an Kodoku denken, welches noch oben im Zimmerliegt. Außerdem musste er immer wieder ein Magenknurren unterdrücken obwohl er erst vor einer halben Stunde was gegessen hat. Da lässt sich wohl nichts machen. Schnell ging Justic die Treppe hoch und ging zum Zimmer. Da stand schon Andréas und wartete anscheinend auf Delvin. Schnell huschte Justic an den beiden vorbei und legte Naito ab. Dann nahm er seine Brotbox hoch und nahm sich das nächstbeste Brötchen. Dann zerriss er es in der Hälfte und legte eine Hälfte zurück während er die andere zwischen seine Zähne steckte. Mit gefüllten Backen bemerkte Justic die Blicke seiner beiden Zimmerkameraden und schluckte herunter. "Ähm... Hallo. Ist irgendwas? Wollt ihr vielleicht auch noch eines?", fragte Justic verwirrt. Dann fiel ihm etwas ein. "Hey!", sagte er. "Wie wäre es mit einem Übungskampf! Ihr beide mit jeweils einem Pokemon gegen mein Naito und mein Kodoku.", sagte er und schlug mit seiner Faust in seine andere Hand. Kodoku rappelte sich auf und kam hervor während Naito herausfordernd seine Ranke ausfuhr und mit ihnen auf das Bett schlug. Justic wollte eigentlich sowieso sehen was sowohl seine Pokemon als auch die Pokemon von Andréas und Delvin drauf haben. Delvins Pokemon hatte er ja noch nicht mal gesehen.


    OT: So. Mir kam es irgendwie so vor, als würden Waffel und Wunderwache auf warten. Deshalb habe ich ihnen den Weg runter erspart und bin raufgekommen. Gleichzeitig kommt hier auch mal eine Herausforderung. Kann aber ruhig auch abgelehnt werden.

  • Liv war etwas erstaunt, als sie hinter der Tür einen einzigen Raum vorfand. Nicht unbedingt die Struktur, die sie gewöhnt war, doch Dusche war Dusche. Und solange es warmes Wasser gab, war alles gut. Als ihre Augen Serena und Mitsuko erfassten, senkte sie schnell den Blick und ging zu den Waschbecken, neben denen sich Regale befanden, in denen die Beiden anscheinend ihre Klamotten abgelegt hatten. Schnell entledigte sie sich ihrer und legte sie in ein Fach. Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und trat zögernd zu den Duschen. Die Anderen hatte sich unterhalten, als sie hineinkam, doch jetzt schienen sie eine Art Wasserschlacht zu starten. Etwas kaltes Wasser traf Liv und ließ sie zusammenschrecken. Schnell stellte sie sich unter die nächstbeste Dusche, um nicht mehr getroffen zu werden, und schaltete das Wasser ein - das natürlich auch kalt war. "What?", quietschte sie entsetzt und sprang zurück. Dann seufzte sie kopfschüttelnd und drehte das Wasser wärmer.


    Erst, als es hinter ihr quietschte, wurde sich Serena bewusst, dass sie und Mitsuko gar nicht allein in der Dusche gewesen waren, oder zumindest nicht die ganze Zeit. Etwas verlegen lächelnd kratze sie sie am Kopf und blickte das Nesthäkchen der gruppe an, welches wohl dieselbe kalte Erfahrung wie sie selbst mit den Duschen gemacht hatte. „Entschuldigung, wenn wir dich erschreckt haben“, meinte das Stuntgirl ehrlich an Liv gewandt und so meinte sie es auch.


    Als Sophie die Dusche fand, war sie überrascht über den Aufbau selbiger. Kein einzelnen Duschkabinen, sondern ein großer Raum... eigentlich nicht verwunderlich, das war mittlerweile ja ziemlich normal in Gaststätten und so. Wenn man sich nur mal vorstellt, wie verklemmt noch vor einigen Jahrzehnten die Leute waren...
    In der Nähe der Tür gab es Waschbecken und einige Regale, in denen schon Klamotten lagen. Da noch genug Platz war, beanspruchte sie zwei Fächer: Eines für ihre trockenen Wechselklamotten und eines für die Kleidung, die sie gerade auszog. Wahrscheinlihc stürmte es immer noch. Wenn der Sturm morgen nicht vorbei wäre, hätte sie keine trockenen Klamotten mehr...
    Die Duschen waren anscheinend schon teilweise besetzt, jedenfalls hörte sie Wasserrauschen und ein bisschen Kreischen, anscheinend war eine Wasserschlacht im Gange. Normalerweise etwas, bei dem sie sofort mitmischen würde, aber heute nicht. Also suchte sie sich eine Dusche in sicherer Entfernung - dachte sie jedenfalls, bevor sie von einer Handvoll eiskaltem Wasser getroffen wurde. Ein überraschter Laut entfuhr ihrem Mund, aber eher, weil es sie erschreckt hatte, als das es wirklich kalt war. Was solls. Ich bin ja schon klitschnass und das wird unter der Dusche sicher auch nicht besser.
    Sie schaltete das Wasser ihrer Dusche an: Es war eiskalt. Irgendwo hörte sie jemanden Quietschen, der Kälte offenbar nicht so gewöhnt war, aber jemand, der dauernd ein Eispokémon im Arm hielt wie sie, mochte es so. Ja, im Vergleich zu Joni war dieses Wasser sogar lauwarm.
    Eine kurze Weile stand sie nur da und genoss das Gefühl, das Wasser am Körper herunterrinnen zu lassen. Dann fing sie an, sich die Haare zu waschen - und ihr fiel auf, dass sie ihr Shampoo vergessen hatte. Na toll. Schnell blickte sie sich um und sah, dass anscheinend noch Mitsuko und die "Anführerin" mit Liv und ihr in der Dusche standen.
    "Entschuldigung", begann Sophie in Richtung der anderen zu sprechen, "hätte vielleicht jemand ein Shampoo, das er mir leihen könnte?"


    Mitsuko war noch vollkommen in die Wasserschlacht vertieft als sie ein Quietschen vernahm. Kurz darauf entdeckte sie auch schon Liv, die wohl eine ähnliche Erfahrung mit der Dusche wie Serena gemacht hatte. Nur eine Sekunde später entschuldigte sich die Blauhaarige auch schon. So spiegelte Mitsuko kurzerhand diese Handlung wider.
    "Tut mir ebenfalls leid, falls wir dir einen Schrecken eingejagt haben sollten", da es ihr gerade einfiel hing sie noch was dran, "Oder falls wir dich mit Wasser getroffen haben sollten"
    Dabei warf sie dem Mädchen ein entschuldigendes Lächeln zu. Anscheinend schien nun auch Sophie dazugestoßen zu sein, wirkte aber ziemlich ruhig. Die Braunhaarige beschloss das Mädchen in Ruhe zu lassen, wenn sie diese offensichtlich haben wollte. So wusch sie sich die letzten Schaumreste aus den Haaren. Erst als Sophie nach Shampoo fragte konzentrierte sich Mitsuko wieder bewusst auf ihr Umfeld. Kurze Zeit war sie in Gedanken gewesen. Mit einem Ruck nahm sie ihre Flasche und hielt sie Sophie hin.
    "Wenn du magst, kannst du meines mitbenutzen", bot sie an und erst danach fiel ihr auf, wie ungehobelt sie gerade reagiert hatte.


    Liv war überrascht, als sich erst Serena und dann Mitsuko bei ihr entschuldigten. Immerhin hatten sie nicht wirklich etwas gemacht, Liv konnte doch wohl selbst aufpassen, wo sie hinging.
    "Oh, ist nicht schlimm ...", erwiderte sie und senkte den Kopf. Inzwischen war sogar das Wasser annähernd warm geworden, sodass sich ihr Körper langsam entspannte. Zumindest war es gut zu wissen, dass diese Beiden anscheinend okay waren. Bei Sophie wirkte immerhin immer noch ein leichter Verdrängungsmechanismus. Moment ... hatte sie Azurills Ball wirklich in die Umhängetasche gesteckt? Nein, wenn sie sich recht erinnerte, steckte er in ihrer Hosentasche. Wie auch immer sie auf diesen Gedanken gekommen war ... Sollte sie es holen? Unsicher schielte sie zu den anderen Mädchen hinüber. Nein, auf jeden Fall jetzt noch nicht. Wenn sie jetzt dort hingehen würde, hätte sie recht sicher alle Blicke auf sich.
    Sophies Frage nach Shampoo kam ihr zugegebenermaßen ziemlich gelegen, immerhin hatte sie selbst keinen. "Kann es auch nehmen?", fragte sie Mitsuko vorsichtig.


    OT: Mädchengespräche in der Dusche mit Noel, Sika, Snow und mir^^ Teil 1

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Auf ihre Entschuldigungen hin senkte das jüngere Mädchen den Kopf und meinte es sei nicht so schlimm. Na dann war ja alles gut, sie wollte sich keine unnötigen Feinde machen. Besonders keine die so niedlich zu sein schienen. Einen Moment blinzelte sie etwas verwirrt um sich dann wieder zu fassen. Wieso war ihr ausgerechnet dieser Gedanke gekommen? Naja egal...Vielleicht rührte es nur daher, dass sie selbst nicht viel mit Jüngeren zu tun gehabt hatte.
    ‚Oder generell mit irgendwem‘, schoss es ihr durch den Kopf. Als nun auch Liv nach einem kleinen Moment fragte ob sie ihr Shampoo verwenden dürfte zuckte sie nur die Schultern.
    „Bedien dich ruhig, ich hab genug mit also sollte es kein Problem sein“, antwortete sie mit einem kleinen Grinsen im Gesicht.


    Auch Serena musste lächeln, die beiden jüngeren Mädchen waren wirklich goldig, vor allem Liv, die wohl das Nesthäkchen der Gruppe war.
    „Ich weiß nicht, ob ihr das vorhin mitbekommen habt, aber Mitsuko und ich haben vor unserem kleinen ‚Kampf‘ festgestellt, dass sich eigentlich eine verdammt sympathische Gruppe zusammengefunden hat und es Spaß macht, mit al den verschiedenen Leuten zu reisen. Wie seht ihr das?“, klärte sie die beiden auf und massierte Spülung in ihre Haare, die von dem salzigen Meerwasser doch ein wenig strapaziert worden waren. Sie mochte es einfach, wenn durch diese Intensivspülung ihr Haar sich besonders weich anfühlte. „Ach übrigends, da fällt mir ein: kann es eigentlich sein, dass wir drei“ sie deutete mit den Händen erst auf sich und dann auf Liv und Mitsuko, „die letzten sind, die bei dem Fest des Lebens ihr Pokémon bekommen haben und noch zusammen reisen? Mir kommt es irgendwie so vor, als würde sich unsere Gruppe dauernd ein wenig ändern. “


    Liv nickte Mitsuko dankend zu.
    "Hmm, ja, bisher war es ziemlich cool, fand ich ...", meinte Liv auf Serenas Feststellung hin. Die Gruppe mochte ihr zwar noch nicht ganz geheuer sein, aber eine gute Reisegemeinschaft war sie auf jeden Fall. "Oh ..." Liv sah sich prüfend um, da aber immerhin nicht die ganze Gruppe anwesend war - zum Glück -, überlegte sie kurz. "Huh, ja, das stimmt wohl. Wege treffen aufeinander, Wege trennen sich oder so ..." Hoffentlich ging es den anderen gut. Wo sie wohl waren? Nun, das war wohl ihre Sache. Liv war hier und sie war glücklich damit.


    Mitsuko erklärte sich bereit, ihr Shampoo zu teilen, als auch Liv nach welchem fragte. Während Sophie nun darauf wartete, es von Liv annehmen zu können, sprach Serena von der Gruppe, die sich anscheinend auf einem Fest gebildet hatte und seitdem stark verändert. "Was ist das für ein Fest?" erkundigte sich Sophie neugierig. "Ich habe mein Pokémon nicht auf einem Fest bekommen und bin auch erst seit gestern bei der Gruppe. Ich heiße übrigens Sophie" hängte sie noch hinten ran, als sie bemerkte, dass sie sich der Anführerin noch gar nicht vorgestellt hatte.


    „Nett dich kennen zu lernen“, antwortete Serena dem Mädchen, „Mein Name ist Serena. Wir drei anderen waren in Teak City auf dem Fest des Lebens. Dort hat der Arenaleiter der Stadt zusammen mit einem alten Ehepaar einige Eier auf die Bühne gebracht und alle jungen Leute, die noch kein eigenes Pokémon hatten, aufgefordert, auf die Bühne zu kommen und den Wesen in den Eiern auf die Welt zu helfen. Es war wirklich ein sehr ergreifender Moment und bei uns drei Mädels ist je ein Pokémon aus einem Ei geschlüpft und wurde unser erster Partner. Erst blieben wir alle, die dort auf der Bühne waren zusammen, aber dann haben wir uns getrennt. Ich glaube einige sind in Oliviana geblieben.“


    Die beiden jüngeren Mädchen hatten Mitsuko das Shampoo nach kurzer Zeit wiedergegeben und sie lächelte beiden kurz zu. Sie waren schon irgendwie süß. Etwas ungewohnt war es für die Braunhaarige allerdings schon mit so vielen Mädchen gemeinsam in einer Gruppe zu reisen. Sie war als Einzelkind ja nicht so viel Kontakt mit anderen gewohnt, trotz ihrer vorherigen Reise. Als Serena dann aber das Fest des Lebens ansprach zog Mitsuko die Augenbrauen in die Höhe. Ihr war diese Veränderung natürlich keineswegs entgangen. Doch dass nur noch so wenige aus der ursprünglichen Gruppe dabei waren, hatte sie nicht im Kopf gehabt.
    "Jap, wir sind wohl mit die letzten. Und Einige sind ja auch schon damals in Teak City zurückgeblieben. Wundern tut es mich aber irgendwie nur, dass nur noch wir drei übrig sind. Ich hatte gedacht wir wären mehr...", überlegte das Mädchen laut und war kurz in Gedanken versunken. Dann aber schüttelte sie kurz den Kopf und schaltete ihre Dusche aus um sich langsam wieder zu trocknen und anzuziehen. Dabei unterhielt sie sich aber weiter mit den Anderen, die anscheinend ihrem Beispiel zu folgen schienen.


    Auch Serena folgte Mituskos Beispiel und zog sich nach dem Abtrocknen wieder an. Dann schnappte sie sich ihren Föhn und blies mit der warmen Luft ihre Haare trocken. „Wenn ihr wollt, könnt ihr den auch benutzen, wegen Nassen Haaren wollen wir ja nicht krank werden“ bot sie den anderen, die alle deutlich längere Haare als sie hatten, an. Dann brachte sie mit etwas Spray ihre Frisur wieder in Ordnung, indem sie sie kunstvoll verstrubbelte. Die Schminke, die sie trug, musste sie nicht in Ordnung bringen, da sie nur Wimperntusche aufgetragen hatte und die, zum Glück, wasserfest war. Das ganze dauerte bei ihr keine % Minuten, da benötigte man andere Mädchen allein beim Kämmen ihrer Mähne, mehr Zeit.


    „Dann sollten wir, wie von der Rezeption vorgeschlagen uns mal was zu essen genehmigen.“, schlug sie vor. Kurz blickte sie sich zu den anderen um und wartete kurz noch einen Moment, bis alle fertig waren, ehe sie dann die Türe öffnete. Sie würde nur schnell ihr Duschzeug wegbringen, bevor sie den Speiseraum im Erdgeschoss besuchen würde.


    OT: Und Teil zwei ^-^

  • Als Andréas gerade die Tür erreichte, kam Andreas durch diese ins Zimmer. Überrascht sah er zu ihm und beobachtete, wie er ein Brötchen nahm und zur Hälfte verspeiste. Als er dann fragte, ob noch jemand ein Brötchen wollte, blinzelte er überrascht und leicht belustigt über das Timing. Die Frage nach einem Kampf überging er vorerst und sagte lachend zu Delvin: "Siehst du, er hat Brötchen für alle. Wenn du hunger hast, nimm eins, die schmecken echt gut." Dann wandte er sich wieder Andreas zu. "Ist zwei gegen einen nicht leicht unfair? Du wirkst kaum erfahrener als ich, also dürfte es dir schwer fallen, mehrere Pokemon im Kampf aufeinander abzustimmen, oder überhaupt erst mal ausreichend zu überwachen. Wenn du drauf bestehst, bin ich aber bereit, von mir aus auch alleine." Während dem letzten Satz flog Flapteryx zu Andreas Igamaro, legte den Kopf schief und sah interessiert dessen Ranken zu, wie sie auf das Bett klopften.

  • Andréas und Delvin wollten gerade das Zimmer verlassen, als Justic in das Zimmer huschte, schnell sein Pokémon auf seinem Bett platzierte. Dann fing er ein Brötchen hervor und mampfte es genüsslich, bis er die etwas ungläubigen Blicke von Delvin sah. Daraufhin bot er ihm eines an und Delvin langte ordentlich zu. Als Justic einen Trainingskampf ansprach, erwiderte Delvin mit dem mittlerweile dritten Brötchen im Mund und noch zwei in den Händen:"Keine schlechte Idee, aber ich glaube nicht, dass wir bei dem Wetter draußen trainieren können. Und drinnen erst recht nicht. Achja, echt gut die Brote, recht viel ist nicht mehr in der Brotbox" "He Iladre, nein, das gehört mir! Hör auf!", stieß Delvin plötzlich aus als sein Kramurx versuchte, etwas vom Brot abzubekommen: " Du hattest dein Essen schon!" Das Pokémon flog nach durch die Tür und verschwand. "Irgendwelche anderen Vorschläge was wir machen könnten?", fragte Delvin in die kleine Runde.


    OT: So, damits weitergeht ;)
    Wenn jemand will, kann er auf Iladre eingehen und ihn etwas klauen lassen. Vorzugsweiße glänzendes

  • Nach Justics Herausforderung wandte sich Andréas erstmal an Delvin woraufhin dieser sich mit Justics Zustimmung ein paar Brötchen nahm. Ein paar war gut. Es blieben nur zwei übrig. Dann antwortete Andréas, dass er einen Doppelkampf nicht besonders fair finden würde. Immerhin scheinen beide nicht sehr lange Trainer zu sein. Dafür war er bereit auch allein gegen ihn zu kämpfen. Etwas enttäuscht sah Justic das Flapteryx von Andréas vor Naito landen welches interessiert den Kopf neigte. Das Igamaro hörte überrascht auf mit seinen Ranken zu fuchteln und sah mit großen Augen zurück. Dann lachte Naito das Flapteryx an. Doch Justic ging ein Licht auf. Denn ihm viel auf, dass er jetzt, wo er zu Naito sieht nicht merken kann, ob Riolu jetzt zu Kodoku geht. Dann musste Justic schmunzeln. Lächelnd sagte er zu Andréas: "Eigentlich wollte ich ja aus zwei bestimmten Gründen gegen euch beide auf einmal kämpfen. Ehrlich gesagt wollte ich euer Kampfpotenzial sehen. Und ein Doppelkampf hätte gleichzeitig auch geprüft, ob ich die gelernten Dinge auch gut umsetzen kann. Aber jetzt wo du mich so darauf hinweist merke ich, dass ich noch nicht wirklich bereit für einen Doppelkampf bin." Mit einem leicht bitteren lächeln sah Justic zu Kodoku. Als Trainer ist er genauso wenig bereit für einen Doppelkampf wie sein Pokemon zum effektiven kämpfen, dass war dem Trainer des Tragossos nun klar geworden.
    Mit vollem Mund stimmte Delvin doch noch einem Doppel-Trainingskampf zu, doch er hatte auch einen wichtigen Punkt. Wo sollten sie kämpfen? Im Sturm könne sie wohl kaum trainieren und in der Unterkunft zu kämpfen ist nicht wirklich schlau. Doch Delvin wurde von seinem Pokemon, einem frechen Kramurx attackiert. So sah es zumindest aus. Denn es pickte andauernd nach den verbliebenen Brötchen. Überrascht sah Justic dem spektakel zu. Er hatte noch nie wirklich gesehen, dass Pokemon und Trainer streiten. Warum teilte Delvin nicht einfach sein Brot mit dem Kramurx, welches anscheinend Iladre heißt? Dann wären beide glücklich. Doch Iladre flog schlussendlich aus dem Zimmer mit ein paar Krümeln im Mund.
    Als Delvin nun fragte, was sie machen sollten ließ sich Justic erschöpft auf das Bett fallen und dachte nach, wo sie kämpfen könnten. Ein Kampfplatz, der sowieso oft genutzt wird. EIn Ort, an den viele Trainer kommen. Da viel Justic etwas ein. Schnell nahm er Naito von seinem Gesicht, welches sich auf die Augen seines Trainers legte. Das Igamaro zappelte in der Luft als Justic es in seinen Pokeball zurückrief. Dann kramte er etwas aus der Seitentasche seines Rucksacks. Dann sagte er zu Delvin: " Vielleicht wäre es gut, wenn du erstmal dein Kramurx, Iladre heißt es doch, also wenn du Iladre erstmal suchen würdest. Denn Kramurx sind soweit ich weiß dafür bekannt, glänzende Dinge zu stehlen und Passanten zu nerven. Wenn du deinem Kramurx aber vertraust kannst du ja mitkommen. Denn ich hab gleich zwei potenzielle Plätze wo wir kämpfen können! Ähm... Dann müsstest du halt ein anderes Pokemon verwenden wenn du mitkämpfen willst." Dann wandte er sich an Andréas. " Also. Eine möglichkeit wäre es, zur Arena zu gehen und zu hoffen, dass wir das Kampffeld nutzen dürfen. Das wäre denke ich ein guter Ort. Aber da die Wahrscheinlichkeit ziemlich klein ist da reingelassen zu werden würde ich vielleicht zum Pokemon-Center gehen und sehen, ob die dort ein Kampffeld haben. Denn normalerweise sind dort ja viele Trainer die auch kämpfen wollen. Und es wäre eine Schande, wenn es dann nicht direkt ein Kampffeld dort gibt. Ich hab hier auch einen Regenschirm für draussen.", meinte er und hielt Andréas den Regenschirm aus der Seitentasche hin. Dann nahm er Kodoku hoch, prüfte die Tasche an seinem T-Shirt ob er auch seinen Block dabei hat und packte noch seine Kampfkamera ein. Dann lief er zur Tür und fragte: "Und wer kommt nun alles mit?" Dann sah er zum Fenster raus. Es regnete, nichts neues, doch wie es regnete! Justic hätte sich selbst Ohrfeigen können! Er war vor etwa 2 Minuten erst in der Eingangshalle und hat nach dem Wetter geguckt und jetzt hätte er beinahe Kodoku in Gefahr gebracht! "Okay. Planänderung. Draußen ist es zu stürmisch. Da komme wir nie durch.", sagte er und ärgerte sich über sich selbst.


    OT: So. Nun bin ich wieder dran. Und obwohl ich nichts im Bisaboard schreiben kann ohne das alle 2 Minuten irgendeine Werbung alles löscht hab ich es jetzt geschafft, dass ich einen laaaaangen Text schreiben konnte.

  • Langsam positionierte er seine Hand auf der Türklinke und wollte diese schließlich öffnen, bevor ihm ein Gedanke in den Kopf schoss, welcher ihm besagte, dass er doch noch nicht in sein Zimmer gehen sollte. Schließlich wandte er sich von der Tür ab und bewegte sich langsam durch den Gang. Like a teenager ließ er seine Hände in seine Hosentaschen gleiten und legte den Kopf ein wenig in die Schultern, bevor er mit langsamen Schritten die Treppe hinab stieg und schließlich die Tür nach draußen anvisierte. Auf diese schlenderte der junge Blondschopf sogleich zu und wenige Momente später öffnete er die Tür nach draußen und trat langsam vor die Tür, blieb aber unter dem Dach stehen, sodass der Regen ihn nicht berühren konnte.


    Mit seinen blauen Augen blickte er erst kurz die alte Laterne an, die man kaum noch durch den Regen erfassen konnte, bevor er sich schließlich dem Unwetter zuwandte und anfing nachzudenken, ob er alles richtig gemacht hatte. "Meine Reise hat zwar erst vor kurzer Zeit begonnen, aber irgendwie frage ich mich, ob es richtig war... ob es richtig war, damals von Zuhause wegzulaufen, ohne jeglichen Hinweis. Meine Eltern waren nie die besten Eltern der Welt, jedoch haben sie es eigentlich verdient, zu wissen, dass ich noch existiere.", dachte der Jüngling schließlich nach und ließ seinen Kopf wieder nach unten segeln, bevor er sich an der Herberge anlehnte.


    "Ich meine, es sind doch immer noch meine Eltern... sie haben mir immer gekauft, was ich wollte... aber...", ließ er sein Gedanken-Ich mit ihm reden und fasste schnell einen Entschluss: "Ich sollte ihnen wenigstens einen Brief schreiben..." Unmittelbar nach diesem Gedanken, öffnete er die Tür hinter sich erneut und bewegte sich schnellen Schrittes auf die Treppe zu, die in sein Zimmer führte - diesmal öffnete er die Tür aber, als er genau davor stand und, ohne seinen Kollegen zu wecken, nahm er sich seine Tasche, welche noch auf der Couch lag, bevor er schon wieder das Weite suchte. Ohne Rücksicht, nicht so wie vorher, knallte er die Tür hinter sich zu und rannte schon fast die Treppe wieder herab, ohne auf jegliche andere Leute in seiner Umgebung zu achten, suchte er sich ein verlassenes Eckchen in der Herberge, was aber nicht aufzufinden war. Also beschloss der Junge nach draußen zu gehen, zu dem Ort, an dem er den Entschluss fasste - und das tat er auch! Er öffnete ein weiteres Mal die Tür nach draußen und ließ es sich nicht nehmen, diese hinter sich zu zu knallen, bevor er sich auf der Treppe niederließ. Es sollte nicht lange dauern, trotzdem wollte der Junge noch einen Moment damit verbringen, dass Schauspiel zu begutachten, welches durch das Unwetter entstand. "Naturgewalten, oder, wie die Menschen es nennen: "Katastrophen" - Sie kommen und gehen, sorgen für Aufregung und geraten nicht in Vergessenheit... genauso wie Legenden. Sie leben auf ewig. Wir Menschen auch, nur werden die einzelnen von uns einfach vergessen... so will ich nicht enden.", sprach er in das Unwetter hinaus bevor er ein Feuerzeug aus seiner Tasche zog um damit ein kleines Licht zu entfachten. Es wollte nicht klappen, da der Wind und der Regen immer wieder gegen die Flamme kämpften - schließlich ging er doch wieder in die Herberge hinein und setzte sich an die Tür. Nun funktionierte das Feuer aber! Er zündete natürlich nichts an, es war aber ein Feuerzeug gewesen, welches man nur einmal hat betätigen müssen, damit es brennt und dann brennt es permanent, bevor man es manuell wieder ausschalten würde. Durch dieses kleine aber feine Licht, sah man den Glanz in den Augen des Jünglings, welcher nur noch mehr zum Vorschein kam, als er mitten in die Flamme blickte. Aster griff ein weiteres Mal in seine Tasche, diesmal zog er aber einen Stift, genauer gesagt einen Kugelschreiber, heraus. Dessen Funktionsfähigkeit testete er kurz an seiner Handoberfläche: Funktioniert! - Aster konnte kurz lächeln. Nun zog er auch einen Block aus seiner Tasche. Diesen benutzte er eigentlich um Heilmittel und Rezepte dafür aufzuschreiben, aber nun musste der Block einfach für einen Brief herhalten. Der 17-Jährige positionierte den Block auf seinen Knien und dachte noch einmal nach. Ein paar Schuldgefühle machten sich breit: "Was, wenn meine Eltern in Sorge sind? Oder wenn sie umsonst die Polizei geholt haben, obwohl mit mir doch gar nichts ist?", machte er sich Vorwürfe, ohne überhaupt zu wissen, ob es nun so war. Schließlich setzte er den Stift auf dem Papier ab und schrieb...


    "Hallo,


    wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, bin ich nicht Zuhause... Wie geht es euch? Ich hoffe, gut...
    Ich befinde mich gerade in Johto.
    Ich weiß, es war blöd einfach zu gehen... aber ihr wart nie da... habt mich nie kaum beachtet...
    Und mich behandelt wie Scheiße als wäre ich nicht euer Sohn!
    Ich konnte mir das nicht mehr geben antun, also verschwand ich ohne euch Bescheid zu geben.
    Ihr hättet mir doch sowieso niemals erlaubt... auf Reisen zu gehen, weil ihr zu stur seid. Aber ich will die Situation nicht noch schlimmer machen, was ich aber wohl mache.
    Ich werde in Johto bleiben, egal, ob es euch gefällt oder nicht! Der Sinn hier hinter war, euch ein Zeichen zu geben, dass ich lebe.
    Versucht bloß nicht, mich zurück zu holen! Ich werde Champion und dann bekomme ich meine Beachtung!


    In diesem Sinne, akzeptiert es oder nicht, es ist mir egal - bis irgendwann, wenn wir uns überhaupt nochmal sehen sollten...


    Euer Sohn,


    Aster"


    Schließlich vollendete er den Brief. Es dauerte kurze Momente, bevor er den Brief anschauen konnte und noch einmal drüber lesen konnte, aber er schaffte es! Er las sich den Brief noch einmal in Ruhe durch, atmete schwer, wusste aber, dass er den Brief abschicken sollte... oder nicht? Vielleicht wäre es besser, wenn seine Eltern gar nicht wüssten, wo er sich befand? Mit einem gezielten Blick, blickte er sich über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass niemand hinter ihm stehen würde und schon klappte er seinen Block zu und steckte ihn hastig zurück in seine Tasche und der Stift flog gleich nach. Sofort griff er nach seinem Feuerzeug... "Ahh!", schrie er kurz auf. Er hatte nämlich genau in die Flamme gegriffen und schon hatte er eine Verbrennung auf der Handfläche. Sofort versuchte er das Regenwasser zu nutzen, um die Verbrennung zu kühlen - was auch gut funktionierte, bevor er das Feuerzeug in das Unwetter trat. "Blödes Ding.", fluchte er mit genervter Miene und schon hing er sich seinen Rucksack wieder um. Schnell, ohne auf die anderen Menschen zu achten, rannte er die Treppe hinauf - trotzdem bemerkte er, dass die Rezeption ihn komisch musterte aber das war ihm egal gewesen. Vor der Zimmertür blieb er stehen und just in diesem Moment betrat er selbiges Zimmer, bevor er sich auf seine Couch fallen ließ und sich komplett mit der Decke einhüllte - sogar über den Kopf gezogen. Aster wollte, nein, brauchte jetzt Ruhe und die soll ihm keiner nehmen...


    OT: So, mal ein etwas anderer Beitrag von meiner Seite. Ein wenig Nebenstory, die ich mir mal selber auf die Beine stelle, welche Aster und seine Familie betrifft. Da wird, solange die Leitung d'accord damit ist, noch ein bisschen was passieren - auch, was den Brief betrifft. Würde mich freuen, wenn es hier auch bald aktiv weiter geht. ^_^ Mal schauen - wollte aber mal wieder einen Post schreiben und ich denke, dass das soweit in Ordnung geht.


    #Greetings #SawyerEnde

  • Anscheinend war er ein bisschen sehr spät gekommen, denn nun stand keine Dreiergruppe mehr zur Verfügung. Resigniert seufzte Bert und schlurfte hinüber zum Empfangsschalter. "Können Sie nicht eine Ausnahme machen? Ich find jetzt keinen mehr und brauche dringend ein Zimmer..."
    Die Dame am Schalter wies ihn höflich, aber bestimmt zurück. "Keine Ausnahmen, tut mir Leid. Es könnte immer sein, dass noch jemand dringend ein freies Zimmer braucht, und für den Fall müssen wir vorsorgen. Vielleicht findest du ja noch jemanden."
    Ich hab's versucht. Mit diesem Gedanken machte er kehrt und steuerte ein Sofa in der Eingangshalle an, wo er zuerst Billy ablegte und sich dann neben ihm auf den Leinenbezug warf - wenn er schon kein Zimmer fand, konnte er ihnen wenigstens das Mobiliar volltropfen. Verzweifelt reckte er den Hals in die Höhe und warf Blicke durch die gesamte Eingangshalle - war denn wirklich niemand hier, der das gleiche Problem hatte wie er?


    Plötzlich kam ein Mädchen auf ihn zu, dass er noch nie zuvor gesehen hatte.
    "Nirgendwo mehr eine Gruppe, zu denen ich mit auf's Zimmer kann.", schimpfte sie vor sich hin.
    Da fiel ihr Blick auf Bert. "Hast wenigstens du ein Zimmer gefunden?"


    Bert hob den Kopf. "Nein, noch nicht. Leider..." Er blinzelte. "Warte. Suchst du noch jemanden?" Sofort sprang er vom Sofa auf und lief zu ihr herüber. "Großartig! Ich hatte schon befürchtet, die Nacht auf der Couch schlafen zu müssen." Er wandte sich um und klaubte sein von der plötzlichen Reaktion geschocktes Voltobal vom Sofa auf. "Hast du gehört, Billy? Wir kriegen doch noch ein Zimmer!"
    Das Pokémon erwiderte seinen Ausbruch mit einem Blick freundlichen Unverständnisses, doch anstatt auf diese Reaktion einzugehen, kehrte Bert wieder zu dem Mädchen, das ihn angesprochen hatte, zurück. "Ich hole gleich die Schlüssel, und... warte. Wir kennen uns noch nicht, oder?" Er streckte seine freie Hand aus. "Ich bin Bert."


    Und ich heiße Anna." Sie nahm seine ausgestreckte Hand entgegen. Dabei musterte sie ihn. Er machte einen sehr sympathischen Eindruck auf sie.
    Sie war richtig erleichtert, nun doch noch jemanden gefunden zu haben.
    "Freut mich, dich kennen zu lernen. Und ganz besonders in dieser Situation. Meine Mutter wäre ausgerastet, hätte ich draußen schlafen müssen. Dann hätte sie mich wahrscheinlich persönlich abgeholt und nie wieder auf eine Pokémonreise gehen lassen."
    Bert nickte und machte sich auf dem Weg zum Empfangsschalter, um die Schlüssel abzuholen.
    Anna wartete in der Zwischenzeit auf dem Flur, wo sich die Zimmer befanden.
    "Welche Zimmernummer haben wir?", fragte sie.


    Mit Billy unter dem Arm kehrte Bert zum Empfangsschalter zurück. "Sieht so aus, als hätte ich jetzt eine Zimmerpartnerin. Kriege ich die Schlüssel?"
    Die Dame am Tresen überlegte kurz und zog dann einen Schlüssel mit einem glänzenden Schlüsselanhänger unter eben diesem hervor. "Wenn ihr zu zweit seid, will ich es durchgehen lassen. Sollte allerdings noch jemand ein Zimmer benötigen, müsst ihr ihn oder sie reinlassen. Verstanden?"
    Hastig nickte Bert und nahm den Schlüssel an, bedankte sich und verschwand auf den Flur. Ein Blick auf den Anhänger zeigte, dass ihm damit offenbar Zimmer 5 offen stand.
    Auf dem Flur wartete allerdings auch Anna bereits auf ihn. "Wir nehmen Zimmer 5." flötete er ihr zu und steckte den Schlüssel gleichzeitig im Schlüsselloch. Mit einem Ruck war die Tür offen.


    Anna ließ sich auf eines der Betten fallen.
    "Gott sei Dank hat alles gut geklappt. Hast du was dagegen, wenn ich meine beiden Pokemon rauslasse?"
    Ohne eine Antwort abzuwarten, ließ Anna Pichu und Dratini aus ihren Pokebällen.
    "So, meine beiden Süßen... Wir haben nun doch noch eine Unterkunft für die Nacht gefunden. Übrigens: das ist Bert, ihm haben wir es zu verdanken, dass wir nicht draußen schlafen müssen. Und Bert... Das sind Pichu und Dratini, meine besten Freunde. Bei Spitznamen bin ich immer total unkreativ, deshalb benenne ich meine Pokemon auch nicht um. Hat dein Voltobal denn einen Spitznamen?"


    Bert blieb erst einmal in der offenen Tür stehen. Trügten ihn seine Augen? Ein einzelnes Doppelbett. Das konnte doch... das hieß... Nein, tief durchatmen. Wenn er sich recht entsann, hatte sie ihm eine Frage gestellt, und nun, wo er auf das Pokémon in seinen Armen blickte, fiel ihm wieder ein, welche das war.
    "Oh, ja, das hier ist Billy. Ich habe übrigens noch einen anderen Partner - " er zupfte den Netzball vom Gürtel - "Jon hier." Er setzte Billy und Jons Ball vorsichtig auf dem Fußboden ab und richtete sich wieder auf. "Übrigens, können wir mit den weiteren Gesprächen noch warten? Es war ziemlich nass auf dem Weg hierher, und ich würde gern vorher duschen." Zur Betonung strich er sich mit einer Hand durch die nassen Haare.
    "Kann ich die beiden hier lassen? Billy hat noch keinen eigenen Ball, andernfalls würde ich ihn jetzt zurücknehmen, aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Er bleibt eh lieber für sich." Bert beugte sich zu dem lebendigen Pokéball hinunter und stich ihm sanft über den... Kopf, in Mangel eines besseren Begriffes. "Ich bin gleich wieder da. Mach dir keine Sorgen, ja?"


    "Jo, lass sie ruhig hier.", sagte Anna. "Wir werden uns schon nicht gegenseitig grillen."
    Sie spielte locker, doch erst jetzt wurde ihr bewusst, warum Bert so auf das Bett gestarrt hatte.
    Notfalls nehme ich das Schlafsofa. Ich kann ja nicht einfach zwei Betten besetzen, ohne ihn gefragt zu haben.
    Sie schämte sich ein bisschen, und wurde vermutlich knallrot.
    Gut, dass er meine Tomate jetzt nicht sieht., dachte sie. Irgendwie habe ich immer das beneidenswerte Talent, mich vor Fremden zu blamieren. Na ja... Einmal am Tag muss man sich peinlich benehmen- das steigert das Selbstvertrauen. Aber ich glaube nicht so recht an diese Theorie. Sonst würde ich vor Selbstbewusstsein wahrscheinlich platzen.
    Sie versorgte Pichu und Dratini, gab ihnen etwas Pokemonfutter und holte zwei Extradecken für die beiden. "Ruht euch aus, wenn das Wetter morgen besser ist, ziehen wir weiter.", sagte Anna.
    Anschließend stand sie im Zimmer. Sie wusste nicht, wo sie schlafen würde, das wollte sie mit Bert absprechen, deshalb traute sie sich nicht, das Doppelbett noch einmal zu besetzen oder sogar das Schlafsofa noch zusätzlich unordentlich zu machen.
    Anna ging zum Fenster und sah nach draußen.
    Das Unwetter wollte und wollte nicht aufhören.


    Off Topic: Well, here I go again. Die entsetzliche Verzögerung tut mir Leid, aber nun haben auch Bert und Anna ihr Zimmer bezogen. Ein Fortsetzungspost sollte bald folgen.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah