[Johto] Klang der Legenden

  • Während William noch auf eine Reaktion von Donna wartete, versuchte Smettbo weiterhin Kontakt mit dem Menschen aufzunehmen. Was wie sich herausstellte weitaus schwerer zu sein schien als es sonst immer die Regel war. Sonst sah man überall auf jeder wiese Menschen mit ihren Pokémon spielen. Alle schienen glücklich zu sein. So war das jedenfalls auf seiner Heimatswiese gewesen. Wo es schon als kleines Raupy das Licht der Welt oder eher das der Sterne erblickt hatte. Schon da waren viele junge Trainer über die Wiese gestreift und hatten voll mit guter Laune Spass mit ihren Begleitern. Deshalb hatte Smettbo angenommen, das es immer so wäre und alle Arten sich mit diesen komischen Menschen verstehen konnten. Doch mit diesem hier schien das nicht zu klappen. Sogar mit dem Trainer der es sozusagen gerettet hatte konnte es sich verstehen. Was war nur bei diesem Menschen anders? Konnte es nicht hören? Smettbo kannte einmal einmal ein Raupy das nichts hören konnte. Ein echt nettes Pokémon, leider wurde es von einem Ibitak gefressen, so endete sein Leben viel zu schnell. War das bei diesem Menschen auch so? Zumindest reagierte er nicht auf die Frage wo es denn schmerze. Auch auf die Fragen wegen dem Weibchen blieb er stumm. Dennoch setzet er sich auf, worauf Smettbo leicht erschrak und sofort ein wenig Abstand zwischen sich und den Menschen brachte. Dann folgte eine schnelle Handbewegung in die Richtung seiner Tasche, was Smettbo wieder ein wenig verunsicherte, und es instinktiv noch ein wenig mehr auf Abstand ging, man konnte ja nicht vorsichtig genug sein. Doch zu seinem Erstaunen holte er eine Sinnelbeere hervor. Etwas das es definitiv nicht erwartet hatte. Vorsichtig schien er es in die Richtung zu bewegen in der Smettbo war. Noch immer vorsichtig, beobachtete es den Menschen: „Smettbo?“ erklang es in einem vorsichtigen Tonfall. Wollte der Mensch wirklich seine Beere mit ihm teilen? So eine schöne Beere zu finden war nicht einfach, es musst ein kostbarer Schatz sein. Doch der Mensch sah es nicht an, das irritierte das Smettbo ein wenig. Er war anders als der Rest, er schien schmerzen zu haben. Aber da konnte es nicht viel machen, doch das Smettbo mochte den Menschen auf eine spezielle Art. Denn doch seiner Schmerzen wollte es so einen kostbaren Schatz mit ihm teilen. Das hatte es noch nie erlebt. Vorsichtig kam es der Hand näher. Doch es wollte nicht unhöflich sein, und fragte noch einmal: „Smettbo?“ Dieses Mal meinte es allerdings eher eine Frage ob das wirklich für es bestimmt war. Vorsichtig näherte es sich der Beere, nahm sie in seine beiden Hände, und entfernte sich wieder in sicheren Abstand. Zwar vertraute es diesem Menschen nun ein wenig mehr, aber sicher war sicher. So knabberte es an der Beere, während es ein fröhlich klingendes: „Sme-Sme-Smettbo“ von sich gab. Doch dann, als es ein paar kleine Bissen gegessen hatte, realisierte es etwas. Das war nicht wie man sich verhalten sollte. Und der Mensch schien auch schmerzen zu haben. Leicht bedrückt teilte es die Beere und legte die andere Hälfte zurück in die Hand. Vielleicht half die heilende Wirkung der Beere ja auch dem Menschen bei seinem Schmerz. Dann stuppste es mir der Kopf sanft gegen die Hand und versuchte diese ein wenig gegen den Menschen zu drücken, um ihm zu signalisieren, dass er die andere Hälfte essen sollte. Dabei klang es schon recht stolz auf sich selbst, das es auf diese Lösung gekommen war und dem Menschen helfen konnte. Während es genüsslich an seiner Hälfte der Beere herumknabberte.


    Mauzi hatte sich unterdessen weiter mit ihrem neuen Schlafplatz auseinandergesetzt. Das war der Perfekte Ort für sie um gemütlich in der Sonne zu dösen, während jemand anderes die Arbeit machte. Was konnte es schon besseres geben? Und wie immer hatte das Schicksal für sie bereit, was sie auch verdient hatte. Denn gerade als so ein neugeborenes aus dem Ei schlüpfte schien der aktuelle Benutzer Ihrer Liegeplattform aufzustehen und wollte sich das genauer ansehen. Pech für ihn, wenn er sich für so etwas triviales begeistern liess. Man konnte halt auch nichts dafür wenn der Pöbel nicht mehr zu schätzen wusste was man besass. Dafür schien ihre neue Bedienstete zu wissen wie sie sich zu verhalten hatte. So suchte sie kurz den Augenkontakt nur um dann kurz darauf wieder den Blick demütig zu senken. Das war für die kleine Diva das Zeichen, dass sie ihr Schicksal akzeptiert hatte und somit als Dienerin anerkannt wurde. Leicht schnurrend sprang es auf die Plattform und legte sich so hin, dass es gemütlich war. Die Sonne war herrlich, es fühlte sich gerade viel besser an zu wissen, dass man getragen wurde, die Sonne geniessen konnte bevor irgendjemand ihr im Sonnenlicht stehen konnte oder ihr den Platz streitig machen konnte. Auch wenn ihre Bedienstete noch lernen musste sanfter zu gehen, die Stossfederung dieses Dinges war eine Katastrophe. Aber man konnte ja nicht alles auf einem Mal haben. So würde sie sich mit dem zufrieden geben müssen das sie jetzt hatte. Und es war definitiv besser als selber gehen zu müssen.


    OT: Mauzi Kapert die Plattform und Smettbo teilt mit Philip seine Beere^^

  • Donna lächelte erfreut, als William ihren Vorschlag annahm, auch wenn seine Komplimente sie nun langsam doch leicht nervös machten - nicht auf eine schlechte Art und weise, sie wusste nur nicht zurecht damit umzugehen. Da fehlte ihr wohl noch die Besonnenheit einer richtigen Lady.
    "Vielen Dank. Und seid unbesorgt, ich werde uch sicherlich nicht die ganze Zeit in Anspruch nehmen. Ich muss zugeben, es gibt ein übergeordnetes Motiv für meine Bitte...ihr seht.." Sie beugte sich leicht verschwörerisch nach vorne und bewegte ihren Schirm so, dass man ihres und Williams Gesicht nicht sehen konnte. "...meine Frisur ist furchtbar zeitaufwendig alleine. Ich habe bereits versucht meine Pokemon abzurichten mir zu helfen, aber vergeblich..."
    Sie ließ den Schirm wieder in seine normale Position verschwinden. "Ich hoffe ihr versteht nun mein Problem. Mit Eurer Hilfe ließe sich dieser Vorgang sicher effektiver gestalten."


    Atheme streckte erneut den Kopf aus Donnas Tasche, nun doch gelangweilt im inneren des Gepäckstücks. Einen Moment lang nahm es nur die Luft auf und ließ seinen Blick gleiten - dann stellten sich dem Pokemon aus Einall die Nackenhaare auf. Da war ein anderes felines Pokemon auf einem besseren, höheren und bequemeren Platz. Atheme verlor keine Zeit, ihre Trainerin war ohnehin noch abgelenkt von ihrem neuen Freund, und sprang aus der Tasche auf den - zum Glück nahen - Boden, bevor sie zu der Trainerin mit der Plattform sprintete. Sie ignorierte die Person selber jedoch komplett, stattdessen nahm sie einen weiten Satz, krallte sich am Rand der Plattform hoch. Sie betrachtete das Mauzi und stieß ein leises Fauchen aus. Wie konnte es dieses Mauzi wagen mehr Stil zu besitzen als sie?


    OT: Ich hab mir Mal die Freiheit erlaubt, so zu reagieren mit Atheme. Sollte das nicht okay sein, haut mich bitte einfach an :)

  • Es schien Donna zu freuen, dass William ihr Angebot angenommen hatte, was man ihrem Gesicht gut ansehen konnte. Vermutlich war sie doch ein eher ehrliches und offenes Mädchen, durchzog der Gedanke William. Instinktiv verglich er sie wohl mit Mitsuko, weshalb er dies tat, war allerdings etwas, bei dem er den Grund auch nicht genau wusste. Aber so leid es ihm auch tat, es war äusserst angenehm ihre Gesellschaft zu geniessen, aber bei Mitsuko hatte er eher das Gefühl, dass sie noch viel mehr versteckte als Donna. Etwas, das ihren Charakter unklarer machte, komplexer, undurchsichtiger. Alles in allem war Mitsuko, von dem was er bis jetzt gesehen hatte, doch deutlich besser in dem Spiel. Störend war dies jedoch kein bisschen, Donna war eine sehr angenehme Person, mit dieser er jetzt schon sehr gerne Zeit verbrachte. Als Donna jedoch wieder zu sprechen begann, fokussierte er schnell seine Aufmerksamkeit wieder zurück auf sie und folgte ihren Worten. Der Grund, der äusserst Dezent vorgetragen wurde, war allerdings ein eher Banaler, so wirkte es zumindest für William. So musste er leise lächeln als er von dem Problem erfuhr, und antwortete in einem leisen Tonfall: „Ich denke das Problem werden wir schon lösen können Milady.“


    Mauzi wollte es sich gerade bequem machen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, als die Plattform plötzlich erschüttert wurde. Zuerst einmal wer hatte es gewagt ihre Plattform einfach so zu betreten? Wusste denn der Eindringling nicht, wem diese Plattform gehörte? Mauzi selbst hatte wenigstens darauf gewartet bis sie zugeschlagen hatte. Was war denn mit der Jugend von heute los, einfach an fremde Orte eindringen wenn noch jemand da war. Hatten die denn noch nie gehört, dass man das nicht machte? Sichtlich wenig erfreut darüber wandte es sich dem Neuankömmling zu. Dieses ein ebenfalls Katzenartiges Pokémon schien ihr ihren Liegeplatz streitig machen zu wollen. Das ging ja mal gar nicht. Und dann auch noch das, dieses ungebildete Kätzchen begann auch noch zu fauchen. Wo gab es denn so etwas bitte schön. Zuerst einfach so etwas in Besitz nehmen zu wollen, das schon jemandem gehört, und zudem noch ihr, sie war zuerst da gewesen. Dann einfach so hochspringen und zum schluss auch noch fauchen. In was für einer Welt lebte man denn bitte. Am schlimmsten war aber, dass ihre Dienerin nichts dagegen machte, hatte sie vielleicht doch die Falsche Wahl getroffen was ihr Personal anbelangte? Man konnte sich nicht mal mehr in Ruhe das Fell wärmen lassen ohne gestört zu werden. Doch Mauzi war schnell, war es schon immer gewesen, wenn es allgemein nicht so faul wäre hätte man das vielleicht sonst schon gesehen. Doch auch wenn die Diva ein eher faules Exemplar war, so zeichnete es sich doch durch die Geschwindigkeit aus. So war es blitzschnell auf allen vieren und holte zu einem elegant geführten Kratzer mit der Vorderpfote von oben nach unten aus und schlug mit einem Grinsen im Gesicht zu. Man sollte keine Katze bei ihrem Dösen stören, das wusste wohl bitte jeder. Und wer nicht hören wollte musste halt fühlen. Jetzt sollte der Eindringling erst einmal sehen wie es dem Ausweichen konnte, wenn es gerade knapp die vorderen Pfoten, den Kopf und den halben Körper auf der Plattform hatte.


    OT: Die Plattform wird nicht Kampflos aufgegeben und verteidigt. Mauzi lässt sich doch nicht ihren hart "erarbeiteten" Platz wegnehmen XD

  • Stella musste kurz ihren Rucksack festhalten, als die Mauzi Dame ihren Platz mit leisem Schnurren einnahm und es sich bequem machte. Sie lächelte leicht und nickte dem Jungen, William kurz zu zum Zeichen, dass sie seine Partnerin gleich wieder zurück bringen würde.


    Als sie sich aber vorgestellt hatte, und sich eben für ihr forsches Nachfragen entschuldigen wollte, riss ein weiteres Gewicht sie etwas unvorbereitet ein Stück nach hinten und die junge Frau hörte ein leises Fauchen. Dicht gefolgt von einem beängstigend scharfen Zischen.
    Baityl war schon zur Stelle noch bevor Stella richtig verstand was gerade passierte. Der kleine Affe sprang rasch hinter seine Trainerin, griff mit seinem Schweif die lilane Katze, die halb auf seinem Schlafplatz hing und verfrachtete sie etwas unsanft zu Boden. Mit einem scharfen Zischen gefolgt von einigen etwas schärferen Wiederholungen seines Namens, warnte er das lila Fellknäuel, sie solle auf seinen Menschen acht geben - Stella müsst ihr erst ihre Erlaubnis geben auf ihrem Rücken getragen zu werden. Baityl blickte hoch zu der zweiten Katze und kniff die Augen zusammen. So nahe an Stella hatte sich noch kein Pokémon gewagt eine Attacke ein zu setzen ...
    Griffel schüttelte sich, atmete kurz ein und aus. Stella vom ganzen Vorgang etwas erschrocken, blickte über ihre Schulter und sie schluckte kurz. Sie hatte wohl noch mal Glück gehabt, Mauzi hatte sie nicht getroffen, das Pokémon hatte auch nicht auf sie gezielt, fiel ihr auf. Trotzdem schoss etwas Adrenalin durch ihren Körper und sie grinste verschmitzt. Ruhig sprach sie die Katze an, die noch immer auf allen Vieren auf der Plattform stand: "Könnte die kleine Lady Kämpfe bitte nicht hinter meinem Rücken austragen - ansonsten kann ich keine Hilfe gewährleisten..."
    Griffel blickte sie verständnislos an und begann mit leiser Stimme auf seine Partnerin ein zu reden. Er wickelte seinen Schweif um ihren Oberarm und strich beruhigend damit auf und ab.
    "Alles klar, Baityl mir ist nichts passiert"
    Etwas ungelenk stand sie auf, noch immer mit ihrem Partner im Arm und der Katze auf ihrem Rucksack und murmelte leise: "Ihr entschuldigt mich kurz ..."
    Ein erster Impuls war einfach weg von der anderen Katze, damit sich die Beiden nicht wieder streiten konnte und ohne wirkliches Ziel setzte sie sich in Bewegung.
    Ihr fiel das Pokémon auf ihrem Rücken wieder ein und die Schwarzhaarige riss sich etwas zusammen, lief etwas sanfter, damit die Katze nicht herunter fiel. Griffel stieß seinen Namen etwas gepresst hervor und Stella nahm es als eine Wahrung war, sie solle nicht so nett sein.
    "Man sollte zu Pokémon nie böse sein...", antwortete Stella automatisch auf den Einwand ihres Griffels und lief weiter. Als ihr die Rettende Idee kam und sie ihrem herum-gehünere ein Ziel verleihen konnte. Der Partner ihrer neuen "Freundin"? Also lief sie langsam und noch etwas blass vom Schrecken auf William zu, dessen Partnerin wie sie vermutete das Mauzi war.
    "Entschuldigt die Unterbrechung", mischte sich Stella in die Unterhaltung der Beiden ein, als gerade niemand etwas zu sagen schien, "Stella der Name", sagte sie freundlich in die Runde und wandte sich dann an den Jungen, "deine Partnerin habe ich bereits kennengelernt William. Sie ist ganz schön temperamentvoll", dabei lächelte sie leicht und Griffel gab einen lauten Seufzer von sich und patschte sich mit seiner kleinen Pfote ungläubig auf seine Stirn. Manchmal war sein Mensch echt zuviel ...
    "Ich wollte nur sicher gehen, dass es für dich in Ordnung geht, dass die kleine Dame es sich hier bequem gemacht hat", dabei deute sie auf die Platzform auf ihrem Rucksack, "und vielleicht könntest du mir noch etwas über ihren Charakter erzählen, damit ich sie nicht aus versehen aufrege..."
    Griffel blickte ungläubig hoch, sag seine Trainerin an, dann mit großen Augen William, richtete seinen Blick dann langsam wieder auf seine Partnerin und rollte dann mit einem hörbar, langgezogenem "Griffel" sine Augen und begann leise zu kichern. Das durfte doch nicht wahr sein, sein Mensch war manchmal echt komisch ...


    OT: Stella in Verwirrt, Adrenalinjunkie und etwas Verunsichert. Schöner Anfang ^-^

  • Atheme wollte gerade dem Kratzer des arroganten, selbstgefälligen Mauzi ausweichen, als es abrupt am Schwanz gepackt und zu Boden gerissen wurde. Sofort kickten die Instinkte des jungen Felious ein und es schaffte es, nicht unbedingt elegant aber wenigstens einigermaßen unbeschadet auf dem harten Boden aufzukommen.
    Es stieß ein empörtes Fauchen aus, immerhin war es nicht nur demütigend am Schweif gezogen zu werden, es tat auch höllisch weh. Doch das Pokemon erlaubte sich kein Winseln, als es das Griffel mit seinen Augen fixierte. Könnten Blicke töten, wäre das Griffel in einer Explosion aufgegangen. Atheme fuhr unwillkürlich seine Krallen aus. Rache. Vielleicht nicht heute. Vielleicht nicht morgen. Aber irgendwann. Sie folgte der Trainerin und ihrer Tragevorrichtung, als sie sich in Richtung des fremden Jungen und ihrer Trainerin begaben. Sie gab zu Donnas Füßen ein leises klagen von sich, doch Donna blickte sie nur streng an.
    "Ich habe sehr wohl gesehen, was du getrieben hast. Du wirst dich bei...Lady Stella entschuldigen." Atheme wollte erst protestieren, doch ein strenger Blick erinnerte es daran, dass es besser war auf Donna zu hören, wenn sie weiterhin Sonderrechte genießen wollte. "...Feliou." Das Pokemon begab sich auf seine Heinterpfoten und streckte Stella eine kleine Pfote entgegen. Eine Geste, die es bei Menschen aufgeschnappt hatte. Das bedeutete nicht, dass sie dem lilanen Freak verzieh.


    Donna wandte sich an Williams, eine entschuldigene Miene aufgesetzt. "Tut mir sehr Leid, ich hoffe Ihr nehmt mir nicht Übel, dass Atheme mit eurer Begleiterin in Konflikt geraten ist." Sie wandte sich erneut um zu Stella und lächelte leicht. "Donnabella von Swann, aber nennt mich ruhig Donna. Solange ihr die Gesetze der Höflichkeit beachtet lege ich keinen unbedingten Wert auf Etikette - auch wenn ich sie natürlich sehr zu schätzen weiß." , fügte sie an Williams gewand hinzu. Sie wollte schließlich nicht, dass er dachte sie würde ihn nicht wertschätzen.


    In der Zwischenzeit war Esmeralda noch immer ungesehen unterwegs, nachdem sie einige Blicke in Rucksäcke geworfen und nichts gefunden hatte. Langweilig! Jetzt jedoch gab es etwas zu sehen! Mit einem erfreuten Quitschen flog Esmeralda, eine gestohlene leere Chipstüte auf dem Kopf, ohne Umwege durch die Gruppe und auf die Trainerin zu, welche in ihren Armen ein frisch geschlüpftes Pokemon hielt, eines das Esmeralda noch nie gesehen hatte. Sie blieb respektvoll einen halben Meter davor in der Luft stehen und sah es mit großen Augen an, dann ließ es seine Kette aufleuchten. Es war eine Begrüßung an dieses neue Leben. Esmeralda mochte Kinder - das schloss junge Pokemon mit ein.



  • „Ein Panflam also?“, widerholte Serena und blickte bewundernd das kleine Wesen an. Dieses gab ein fröhliches „uh-uh-uh“ von sich und griff sich mit beiden Händchen die Hand seiner Trainerin, welche ihm gerade den Kopf gekrault hatte und schnüffelte ausgiebig daran. Auch das Sheinux spitzte die Ohren und zog prüfend die Luft ein. Offensichtlich konnten beide ein ihnen unbekanntes Pokémon an ihr riechen. Wenn man daran dachte, wen sie noch vor kurzem gestreichelt hatte, war das auch kein Wunder. Ronja allerdings war so selbstbedacht, um nicht zu unschicklich großes Interesse zu zeigen. Die Trainerin der beiden lachte leise und tippte Panflam mit einem Finger auf die Nase, woraufhin es sich leicht schüttelte und nieste, ehe es sie wieder mit strahlenden Augen anblickte.


    „Nett dich kennen zu lernen, Cruzius, mein Name ist Serena, das hier ist Ronja und unser neuester Teamzugang bekommt erst noch einen, ich wusste ja nicht, was aus dem Ei schlüpfen würde. Zu uns gehört auch noch ein aktuell schmollendes Frizelbliz namens Bolt, das aber aktuell zu viel Ärger machen würde“, erwiderte sie nun die Begrüßung und nickte auch dem Geist kurz zu, wandte sich dann aber wieder an seinen Trainer, „Ganz ehrlich, mit den Augen könntest du in Pokéwood bestimmt groß rauskommen. Vor allem Irre Schurken und Gegenspieler könntest du damit gut darstellen.“ Sie lächelte ihm freundlich zu. Nun gesellte sich auch Kyle zu ihnen, gratulierte dem Stuntgirl zu Panflams Geburt und entschuldigte sich, für sein Verhalten in Suicunes Höhle. Er hätte sich auch tatsächlich keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können, denn die Blauhaarige war trunken vor Glück. Dennoch, Serena wäre nicht sie selbst, wenn sie ihre Gedanken zurückhalten könnte. „Weißt du, es war wirklich dumm. Was hast du dir denn dabei gedacht unsre neuen Freunde anzugreifen? Ich meine, jemanden freundschaftlich necken kann man auch anders und dabei sogar noch deutlich machen, dass der andere einem Vertrauen kann“, meinte sie, schaffte es aber nicht, auf ihrem lächelnden Gesicht einen rügenden Ausdruck zu zaubern. Das kleine Feueräffchen blickte sie an und lächelte, was seine Trainerin augenblicklich wieder zum strahlen brachte. „Naja um ehrlich zu sein, es ist passiert und wir haben es alle heil wieder überstanden. Warne uns alle nur bitte das nächste Mal vor, wenn du meinst eine lustige Idee zu haben“, meinte sie versöhnlich und entschied sich spontan dazu, ihren neuen, kleinen Freund zu knuddeln, was dieser mit einem begeistertem Laut quittierte und sich sogleich an sie schmiegte.


    „Und du bist echt schon beinahe verboten niedlich“, erklärte das Stuntgirl ihrem Äffchen, welches sie unschuldig anblickte. Im nächsten Augenblick stand plötzlich ein Griffel neben Serena und vereinnahmte direkt die Aufmerksamkeit des Neugeborenen. Vorsichtig ließ das Jungtier seine Trainerin los und sich zurück auf ihren Schoß gleiten, ehe es mit großen Augen zu dem anderen Affen aufblickte. Offensichtlich war dieses Kind von sehr aufgeschlossenen Wesen, denn bisher hatte es jedes Wesen freundlich begrüßt. Nun zum Spiel eingeladen zu werden schien ebenfalls voll nach dem Geschmack des Kleinen zu sein. Es lachte und bewegte die Arme auf und ab, bevor es einen kleinen Satz in die Luft machte. Vielleicht kannte das lilane Wesen ja ein lustiges Spiel. Ronja allerdings wurde es zu viel Trubel und sie schlenderte einige Schritte zur Seite, um sich dann ausgiebig zu waschen.


    „Ich glaube, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, es scheint eher von deinem Freund begeistert zu sein“, lachte die Blauhaarige und betrachtete die fremde Trainerin neugierig, Ich bi Serena, nett dich kennen zu lernen.“ Die andere schien geradezu begeistert von der zerbrochenen Eierschale zu sein, also griff das Stuntgirl nach dem Objekt und hielt es ihr lachend hin. „Bitte, du kannst sie gerne haben, wenn du dich so dafür interessierst. Nimm es mir bitte nicht übel, aber Panflam ist so flauschig, ich glaube, ich würde es viel lieber auf dem Arm tragen. Zumindest am Anfang….Oh!“


    Serena hielt überrascht inne, als Stella von einem Feliu, einem Pokémon, dass dem aus Einall stammenden Stuntgirl mehr als nur bekannt war, angesprungen wurde. Darauf entbrannte eine ziemlich Hitzige Auseinandersetzung zwischen der schwarzen Katze und Williams Mauzi, dass auf einer Tragevorrichtung an Stellas Rucksack Platz genommen hatte.
    Auch Griffel zog sich direkt zurück um seiner Trainerin beizustehen und beide entfernten sich schnell von Reni und der kleinen Gruppe um sie und ihr Neugeborenes. Verblüfft, noch immer die Eierschale in der Hand, blickte die Blauhaarige dem Gespann nach. Ein bedrücktes „Uh-uhuh?“ kündigte davon, dass auch Panflam nicht verstehen konnte, warum sein neuer Spielkamerad denn so plötzlich weg musste.
    Ronja hingegen murrte unwillig, fuhr sich noch einmal mit der Pfote über die blauen Ohren und richtete sich dann auf. Wie unglaublich peinlich! Und sowas sollte mit ihr Artverwandt sein? Das Baby ihrer Trainerin hatte mehr Erziehung und Manieren, als diese beiden. Also stolzierte sie zu den beiden streitenden Zicken und setzte sich adrett zu den Füßen des Mädchens mit dem Gerüst. Anklagend blickte sie erst das Feliu an und dann zu dem Mauzi hinauf. Ihr Schweif strich unruhig hin und her durch das Gras und drückte ihre Verärgerung aus. „Was denkt ihr euch eigentlich, was ihr hier tut? Benehmt euch wie unzivilisierte Griffel, ist euch eigentlich klar, was ihr für erhabene Wesen seid, oder besser sein solltet?“, oder so in etwa war wohl das anklagende Maunz zu deuten, dass sie erklingen ließ. Dann rieb sie kurz den Kopf an dem Bein der jungen Frau um sie zu beruhigen. Dass die dunkle Katze sich durch Zutun ihrer schwarz gekleideten Trainerin bereits entschuldigt hatte, nahm die blaue Blitzkatze mit dem Zucken ihres runden Ohres zur Geltung, doch auch dieses Möchtegernprinzessichen dort oben hatte sich gefälligst zu entschuldigen. Dieses Benehmen könnte auf sie zurückfallen und umsonst hatte ihre Trainerin ihr nicht den Namen einer legendären Räubertochter gegeben. Wenn man einmal ihren Unmut heraufbeschworen hatte, konnte sie sehr unangenehm werden. „Außerdem, was denkt ihr beiden euch eigentlich, in direkter Nähe eines gerade geschlüpften Babys euch so anzugiften und auch noch gegenseitig anzugreifen? Was wäre, wenn der Kleinen etwas dabei passiert wäre? Hättet ihr euch das verzeihen können? Und selbst, wenn ja, glaubt ihr etwa die Menschen hier hätten euch vergeben können? Jede von euch beiden hätte noch im besten Fall großen Ärger bekommen. Auch mit mir! Dieses Pelzknäul gehört jetzt zu meinem Menschen und damit zu mir, habt ihr verstanden? Noch einmal so eine Aktion in ihrer Nähe und ich bringe diesen dämlichen Köter dazu, sabbernd und kläffend auf euch loszugehen!“, fauchte sie und hob geringschätzig die Nase in die Höhe.


    Ihre Trainerin und das kleine Panflam bekamen unterdessen Besuch von dem kleinen Geistermädchen. Das Feueräffchen war sofort wieder begeistert und streckte lachend seine Händchen nach dem Geist aus, als wollte es dieses seltsame Wesen berühren und seine Augen glänzten begeistert. In dieser Welt, die es nun endlich erkunden konnte, gab es so viel tolles zu sehen und so viele neue Freunde.


    OT: Hab auch mal reagiert. Roni ist wie gesagt in erster Linie sauer, weil sie ne Katze ist und es ist IHR neuer Teampartner, den die beiden da beinahe in nen Kampf verwickelt haben. Und mal ganz ehrlich, welche Katze will schon einen kläffenden Donnerhund, der keine Manieren, dafür aber ne umso größere Klappe hat, aufm Hals haben?

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Die Attacke traf sein Ziel nicht, dennoch machte der Eindringling wortwörtlich einen Abflug. So hatte der Vorbesitzer die andere Katze kurzerhand von der Plattform auf den Boden verfrachtet und sich dann beschwert, dass sie mehr auf den Menschen aufpassen sollte. Doch dann beschwerte er sich auch noch darüber, dass Mauzi einen Kratzer so nahe bei ihrer Dienerin ausgeführt hatte. Wenn man von dieser sprach, meldete sich diese auch gerade zu Worte und bat darum keine Kämpfe auf der Plattform auszutragen. Genau das hatte Mauzi ja auch nicht vorgehabt, sie wollte doch nur ein wenig faul in der Gegend herum liegen. Doch dann war dieses Fellknäuel gekommen und hatte alles ruiniert. Und sie hatte nur aus Notwehr gehandelt. Da konnte ihr doch niemand etwas vorwerfen? Dennoch als gute Herrscherin musste man auch die Diener bei Laune halten, weshalb es einfach kurz miaute und somit zugestimmt hatte, dass sie es in Zukunft vermeiden würde.


    Kurz darauf stand sie aber auf und lief irgendwo hin, wohin wusste Mauzi auch nicht, es war ihr aber eigentlich auch egal, es hatte seine Ruhe wieder. Auch wenn dadurch das Problem mit dem Stossdämpfern definitiv wieder deutlicher sichtbar wurde, allerdings wäre spürbar der deutlich treffendere Begriff gewesen. Zum Glück schien sie es dann zu merken und ging ein wenig vorsichtiger. Doch das Ziel gefiel ihr überhaupt nicht. So machte sie Kurs auf William, sie wollte nicht, er würde sie vermutlich wieder von ihrer Liege herunter nehmen, und sie wollte doch nur die angenehme Position behalten und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Aber was noch schlimmer war, da war auch der Eindringling, und schien es sich bei ihrem Menschen bequem zu machen. Und ausgerechnet musste es ja der Mensch sein mit dem sich ihr eigener Mensch verstand.


    William wollte gerade etwas neues mit Donna ansprechen, als eine der Neuankömmlinge plötzlich neben ihm stand und scheinbar etwas mitteilen wollte. Immerhin entschuldigte sie sich für die Unterbrechung und stellte sich selbst vor, was schon mal einen guten Eindruck machte. Doch als sie weiterfuhr war William zunächst leicht verwirrt. Welche Partnerin meinte sie denn genau? Erst als er auf die Plattform sah wurde ihm klar, was sie damit meinte Mauzi hatte es scheinbar trotzdem noch geschafft, dass ihr Wille durchgesetzt wurde. Wobei die Reaktion ihres eigenen Pokémon recht speziell wirkte. Jedenfalls schien es nicht gerade sehr glücklich darüber zu sein. Lange darüber nachdenken konnte William aber auch nicht, denn er wurde gleich darauf wieder von Stella wieder angesprochen, wobei sie nach dem Charakter seiner Diva fragte und ob es ok sei, wenn sie es sich bequem gemacht hatte.
    Noch bevor er aber darauf eingehen konnte, entschuldigte sich auch Donna bei ihm und so langsam dämmerte es auch William was geschehen war. Beobachtet hatte er es ja nicht, da er mit dem Rücken dazu stand als es geschah. Warum war Mauzi nur so, das würde wahrscheinlich nicht das letzte Mal sein und so wie er seine Katze einschätzet würde sie sich auch nicht zufrieden geben damit. Warum konnte sie auch nicht einfach ein ähnliches Temperament wie Ares haben? Doch da liess sich leider nicht viel machen. Mit einem entschuldigenden Lächeln sah er zuerst Stella an, während er in einem freundlichen Tonfall auf ihre Frage einging: „Mein Name ist William Gray, und sicher ist es in Ordnung, wenn die kleine Katzenlady es sich bequem macht. Ich habe ihr zwar gesagt, dass sie es nicht einfach nehmen sollte und zumindest nachfragen ob sie durfte.“ Er seufzte leicht, bevor wer weitersprach: „Aber scheinbar muss sie noch recht viel lernen was allgemeines Benehmen betrifft.“ Das konnte noch einen Spass werden einer kompletten Diva versuchen beizubringen das sie nicht alles haben konnte das sie wollte. Zum Glück hatte auch niemand behauptet, dass die Zukunft einfach sei. „Ich hoffe sie hat euch nicht zu viele Schwierigkeiten bereitet. Sie selbst ist ein wenig, wie soll ich es nennen. Zickig?“ William machte kurz eine Pause um sich zu überlegen wie er es am besten beschrieb: „Allgemein würde ich sagen, sie ist eine Diva, sich selbst zu gut für Arbeit, dabei geht sie davon aus, dass ihr eh alles gehört und sie nur das Beste verdient. Und wenn jemand etwas Besseres hat als sie, dann will sie das auch haben.“ Alles in allem hatte er sich eine recht komplizierte Partnerin ausgesucht, wobei ausgesucht nicht wirklich der passende Begriff war, wenn man bedachte wie er sie gefangen hatte.


    Mit einem strengen Blick, sah William das Mauzi an, der recht klar machte, dass es so etwas nicht nochmal machen sollte. Mauzi hingegen hatte keine wirklichen Schuldgefühle, geschweige denn die Einsicht etwas falsch gemacht zu haben. Es durfte auf die Plattform, dann wurde es angefaucht und hat dann dementsprechend präventiv gehandelt. Es war niemand verletzt worden und auch sonst nichts passiert über was regten sich denn alle so auf? Immerhin entschuldigte sich sogar der Eindringling bei ihrer Dienerin, das alleine sollte schon ausreichen, dass Mauzi unschuldig war. Aber es war ja niemand in der Lage, das zu erfassen, wieder mal typisch.
    In der Zwischenzeit hatte auch Donna sich an William gewandt, und entschuldigte sich, was er mit einem Handwisch abtat . Mauzi war ja auch nicht unschuldig, und er nahm es Donna eh nicht übel. Wobei ihn das Kompliment zwar freute, er es aber nicht wirklich erwartet hätte. Vielleicht würde sich Donna doch noch recht schnell an die Gruppe gewöhnen und akklimatisieren. Jedenfalls versprach es spannend zu werden.


    Eigentlich wollte Mauzi doch nur ihre Ruhe, war das denn so schwer zu bekommen. Offensichtlich schon, denn gerade als es sich wieder hinlegen wollte meldete sich eine nicht beteiligte Partei noch zu worte. Und man konnte dem dritten in der Runde ansehen, dass es nicht gerade gut gelaunt war. Warum auch immer, woher sollte Mauzi das denn bitte schon wissen? Eigentlich interessierte es sie auch gar nicht, weshalb es den Blick einfach ignorieren wollte und sich zum Sonnen hinlegen. Doch die Worte die ihr Ohr erreichte konnte und wollte sie nicht ignorieren. Was konnte sie denn bitte dafür wenn die andere angefangen hatte? Sie hatte absolut nichts falsch gemacht, und sie würde jetzt auch nicht eingestehen falsch gelegen zu sein ganz ohne Grund. Und schon gar nicht in dem Tonfall, wer war das Fellknäuel schon, dass es meinte einfach so herum zu kommandieren zu können. Doch das wäre sie noch bereit gewesen zu ignorieren, es konnte ja nicht dafür, dass der Neuankömmling nicht in der Lage war die Situation korrekt zu begreifen.
    Doch was dann kam war ja wohl die Höhe, nicht nur warf es beiden vor das sie nicht aufgepasst hätten, und begann dann noch ihnen vorzuwerfen, dass etwas hätte passieren können. Dass sie das Baby schaden hätten zufügen können, und ob sie sich das hätten verzeihen können. Dann kam sie aber auch auf das wirkliche Problem, sie war zickig weil es zu ihrem Menschen gehörte. Das sie dann noch mit dem nervigen Donnerhund drohte war wohl die Höhe. Das konnte und wollte sie sich nicht gefallen lassen. Weshalb sie selbst leicht genervt zurück mauzte: „Ich weiss nicht genau über was du dich jetzt so aufregst. Zum einen was kann ich dafür wenn ich an einem Platz, an dem ich nur friedlich lag plötzlich ohne Grund angefaucht werde? Von dem her gib nicht mir die Schuld an dem Ganzen.“ Es war halte echt so, dass die Aggression nicht von ihr ausgegangen war, weshalb sollte sie sich jetzt also entschuldigen. Sie hatte sich nur gewehrt und war somit vollkommen im Recht. „Und zudem ich weiss ja nicht wie du zielst, aber für das kleine bestand zu keiner Zeit auch nur irgendwelche Gefahr.“ Das durfte sie jetzt bitte zuerst mal beantworten bevor sie auch nur irgendwas in die Richtung ging, dass Mauzi ihren Standpunkt überdenken würde. Denn wenn ein Kratzer in eine Richtung weg von dem kleinen eine Gefahr gewesen wäre dann wäre die schiere Tatsache, dass das kleine Baby mit so einem inkompetenten Fellknäuel zum gleichen Menschen gehören musste schon fast ein Grund es zu bemitleiden. Die Tatsache, dass es fast schon so wirkte als ob sie lediglich Schiedsrichter spielen wollte bei etwas das sie gar nichts anging, machte das Ganze halt auch nicht wirklich besser. „Und selbst wenn es zu dir gehören würde, wen interessiert das bitte schon ob es jetzt zu dir gehört oder nicht?“ Eigentlich wollte Mauzi wie gesagt nur seine Ruhe haben, aber so wie die sich bitte aufspielte, da konnte sie nicht anders als dagegen zu halten. Die meinte ernsthaft einfach so vorbei kommen zu können, allen zu sagen sie hätten alles falsch gemacht und sich sozusagen als etwas besseres Darstellen wollte.


    Das Ganze wurde Ares zu viel, er wusste schon, weshalb er diese Arten nicht ausstehen konnte. Machten viel zu viel Lärm um nichts. Es war nichts schlimmes passiert, es hatte niemand Schaden davon getragen, niemand war verletzt worden. Worüber stritten die beiden eigentlich? Es gab doch gar keinen Grund dazu, lediglich zwei gekränkte Egos. Der wohl objektiv betrachtet schlechteste Grund für so ein Theater. Aber was wollte man machen, das waren halt Frauen, zudem noch alle von der ungefähr gleichen Art. Am liebsten wäre er einfach liegen geblieben, und hätte die beiden oder alle drei Ignoriert. Doch die Chance, dass es in Absehbarer Zeit besser wurde war leider nicht in Aussicht. Dementsprechend erhob er sich von seinem gemütlichen Liegeplatz neben William in der Wiese und streckte sich einmal ausgiebig. Es war so schön warm gewesen, dass er schon leicht eingedöst war. Da gab es nur eine Lösung die irgendwie Sinn machen würde, er musste für Ruhe und Ordnung sorgen, auch wenn ihm der Trainer auf dem sich Mauzi gerade befand ein wenig leid tat musste es wohl sein. Vom Klang von Mauzi‘s Stimme wusste er ungefähr wo sich die Beine des Menschen befinden mussten. So holte er Anlauf und rammte von Hinten ein Bein des Menschen. Es war nicht böse gemeint, sollte aber eigentlich reichen um Mauzi auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Dann lief er zum anderen Teil der auseinandersetzung zu, auch wenn er die Argumente von Mauzi verstand so führten diese leider nicht zur Lösung und somit nicht zu seiner Ruhe. Dementsprechend schritt er zu ihr, und sprach sie an: „Könntest du deinen selbstgefällige Art bitte lassen? Ich weiss nicht was genau passiert ist, aber ich hätte einfach gerne meine Ruhe, was leider nicht möglich ist, wenn ihr hier so ein Theater veranstaltet.“ Es nervte einfach, am liebsten hätte er sich noch weiter eingemischt, aber er war noch zu müde und hatte einfach keine Lust auf irgendwelches Gezanke. „Ihr tut es leid oder so, und nun geh bitte wieder zu deinem kleinen Pelzknäuel und zick jemand anderes an.“ Die Worte waren vielleicht nicht die Diplomatischsten, aber er hatte auch nicht wirklich gross Lust es allen recht zu machen oder sonst irgendwie möglichst so zu handeln dass es allen recht war. Das war nicht sein Ding und würde es auch nie sein.


    Mauzi wollte gerade noch nachlegen, als plötzlich eine Erschütterung ihre Plattform erfasste. Sie kam unvorbereitet und scheinbar hatte etwas ihre Dienerin getroffen. Und zwar so stark, dass die Plattform sich in eine Rutschbahn verwandelte. So fand auch Mauzi ihren Weg wieder auf den Boden, wo sie nicht gerade sehr elegant, aber noch immer auf allen vieren landete. Gerade als sie sich beschweren wollte, fiel ihr auf, dass Ares scheinbar der Verursacher war. Es musste also seinen Grund gehabt haben, und auch wenn sie den blinden Drachen nicht mochte, so war er noch immer sozusagen ihr Vorbild und ein Teil ihres Menschen. Auch wenn es sie störte, so musste er vermutlich so gehandelt haben, weil es ihr Mensch so gesagt hatte. Und mit dem wollte sie sich nicht anlegen, dafür hatte sie ihre Freiheit zu gerne, und so wie es den Anschein hatte, störte es ihren Menschen nicht gross, wenn sie machte was sie wollte, wenn sie es sich nicht verspielte. Sonst würden ihr noch die „Sonderrechte“ entzogen. Was sie nicht riskieren wollte und dementsprechend ruhig blieb. Ihre Rache an dem blauen Fellknäuel, das sich in andere Angelegenheiten ohne Grund einmischte, würde sie schon noch bekommen.


    OT: So Ares schreitet ein, und Sry Neru^^' ( Ist aber abgesprochen^^)

  • Reni war scheinbar nicht wirklich sauer auf Kyle, entweder das oder sie war total abgelenkt von ihrem neuen Pokémon und seiner absoluten Niedlichkeit. Ja, dieses Panflam schien wirklich eine magische Anziehungskraft auf alle auszuüben. Jeder wollte mal schauen was passierte und es war schon fast ein wunder das die vielen Menschen und Pokémon das kleine Neugeborene nicht total verschreckten. Auch an Kyles Pokémon schien dieser Effekt nicht unbemerkt vorbeiziehen zu wollen. Citrin schaute schon die ganze Zeit neugierig zu um das kleine Panflam zu begutachten. Aber im Endeffekt hielt auch sie es nicht aus nur zuzusehen und nichts zu unternehmen. Noch bevor man Wattzapf sagen konnte befestigte sie schon einen Klebefaden an Kyles arm und seilte sich zu Boden. Vor lauter Aufregung und Vorfreude ein neues Gesicht oder gar Spielkameraden kennen zu lernen vergas sie sogar den Faden am Hinterleib abzutrennen und krabbelte, immer noch mit Kyles Arm verbunden, den kleinen Feueräffchen entgegen. Geschickt krabbelte es Serenas Bein hoch um sich vor dem Äffchen zu platzieren, welches gerade von einem Geisterpokemon abgelenkt war. Citrin neigte den Kopf neugierig nach links und rechts ehe es sich mit einem. "Wa Zapf. Zapf Watzapf zapf?" was soviel bedeutet soll wie: "Hi, ich bin Citrin. Wollen wir Freunde sein?" vorstellte.


    "Sieht wohl so aus als hätte Citrin keine Lust mehr darauf nu zusehen. Verübeln kann ich es ihr nicht. Als ich damals öfters bei der Pokemonzucht nahe Septerna ausgeholfen habe, wollte ich auch am liebst nur mit den Frisch geschlüpften Pokémon Spielen." meinte Kyle nur belustigt und setzte sich ebenfalls auf den Boden damit seine Beine sich auch mal kurz ausruhen konnten.


    Die Magische Wirkung von (Ei)Schlüpfern, kaum einer kann ihr entgehen.

  • Die junge Frau tat Williams Entschuldigung mit einer Handbewegung ab:"Ist ja nichts passiert, ich wollte nur wissen mit wem ich es zu tun habe. Sie hat ein sehr gepflegtes Fell, das steht ihr"
    Stella lächelte über ihre Schulter dem Mauzi entgegen und widmete sich sofort wieder ihren beiden Gegenüber.


    Stella ging mit geradem Rücken leicht in die Knie, um die Entschuldigung des Felilous mit geöffneter Handfläche entgegen zu nehmen. Die junge Frau lächelte leicht und bewunderte die klugen grünen Augen des Wesens: "Sobald der Platz frei wird, bist du natürlich herzlich eingeladen. Schön wäre es, wenn ich eine kurze Warnung bekäme, dass du mitreiten möchtest", dabei zwinkerte sie der lilanen Katze zu und wandte sich an Donna, "Wenn das auch in deinem Sinne ist, Donna ...?"


    Während dessen, hielt sich Griffel mit seinem Schweif an Stellas Oberarm fest und ließ sich Kopfüber herunterbaumeln so dass er auf Augenhöhe mit der Katze, die die tuntige Dame Atheme nannte, war und stieß ein entschuldigendes Räuspern aus, gefolgt von einigen Wiederholungen seines Namens. Das sollte in etwa heißen : "Ich sollte mich auch entschuldigen. Hab die Situation falsch eingeschätzt und zu hart eingegriffen. Stella bringt sich oft in Gefahr - ich wollte sie wirklich nur beschützen - sorry!"
    Mit einem leichten Lächeln bot der kleine lilane Affe dann versöhnlich an: "Aber die Plattform ist echt bequem und ich teile als kleine Wiedergutmachung gerne"


    Gerade als sich Stella wieder aufgerichtet hatte trat ein Elektropokémon vor die kleine Gruppe, setzte sich beinahe schon beschützend vor Stellas Füsse und begann vorwurfsvoll zu Maunzen. Stella blickte die Katzen Dame an, nahm das reiben an ihren Beinen wohlwollend zur Kenntnis uns bedankte sich leise bei der Sheinux-Dame: "Danke dir"
    Stella hatte das Gefühl, dass sie sich gerade zumindest ein bisschen für sie einsetzte. Um diese Vermutung zu bestätigen sah sie hilfesuchend zu ihrem Partner. Griffel räusperte sich bei der Erwähnung seiner Art vernehmlich. Momentan hatte er um einiges mehr Stiel und Anmut bewiesen als die beiden Zicken zusammen, so fand er. Bei dem ganzen Gemecker konnte er nur die Augen verdrehen und Stella einen kurzen gequälten Blick schenken.
    Wegen dem wilden durcheinander Gemaunze, konnte sich Stella in etwa ausmalen um was es bei der Unterhaltung ging und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.


    Stella war zufrieden, sie durfte das Mauzi ein bisschen rumtragen und ihrem Trainer schien es nicht wirklich was aus zu machen. Gerade wollte sie sich respektvoll verabschieden, denn da warteten ja noch die Eierschalen, die ihr Serena so großzügig einfach überlassen wollte, als sie einen harten Stoß an ihrer rechten Wade versprühte. Zischend holte sie Luft, als sie den Schmerz in ihrem Bein spürte und verzog kurz das Gesicht. Darin konnte man vor allem Überraschung lesen.
    Beinahe ging sie zu Boden, konnte den Fall aber noch mit einem großen Ausfallschritt abfangen. Griffel fragte sofort mit einem besorgten Knurren nach ob seine Partnerin Schmerzen hatte.
    "Geht schon, Partner. Ist nicht so schlimm"
    Baityl atmete einmal tief durch und suchte dann nach der Ursache von Stellas fast Sturz. Diese war froh, dass sie das kleine Sheinux nicht verletzt hatte und trat einen Schritt bei Seite bevor sie sich in die Hocke begab und ihre schmerzende Wade etwas massierte.
    "Wie hab ich denn das jetzt verdient?*, etwas verloren blickte sie das Pokémon an, das allem Anschein nach für ihren Beinah-Fall verantwortlich war.
    Dieses Ding, ließ sich aber nicht beiirren und schien auf das Sheinux einzureden ...
    Stella blickte nicht mehr durch. Was hatte sie falsch gemacht, was könnte ihn so aufgeregt haben?


    Griffel hatte genug gesehen von diesem Kindergarten, anstatt wie normale Pokémon miteinander zu reden, griffen die sich hier gegenseitig an...
    Der kleine Affe richtete sich neben seiner Trainerin auf und sprach zu den beiden Pokémon die allem Anschein nach zu dem blassen Jungen gehörten: "Eure Interessen mit Gewalt durchzusetzen ist echt nicht in Ordnung. Vor allem wenn diese Gewalt Ausstehende verletzt, oder verletzen könnte...", dabei deutete er auf Stella.
    Damit war auch schon alles gesagt. Baityl wandte sich Stella zu, die ihren Partner an lächelte.
    "Mach dich Meinetwegen nicht unbeliebt, Großer", die Beschützende Geste Baityls war ihr natürlich nicht entgangen, "Ist doch nichts passiert..."
    Baityl schnaufte genervt, na und wenn dann doch mal was passiert? Manchmal könnte er Stella erwürgen.
    Diese lächelte ihn aber schon wieder verschmitzt an: "Jetzt guck doch nicht so, das gibt Falten im Gesicht"
    Griffel lächelte geschlagen.
    Stella richtete sich auf und Griffel schwang sich auf seine Plattform, dabei deutete er mit seinem Schweif in die Richtung in der noch immer das Neugeborene auf Serenas Schoss sass.
    "So, da das nun geklärt wäre ...", Stella fühlte sich etwas unwohl, weil sie noch immer nicht ganz verstand warum sie dieses Kapuno gerammt hatte und trat nun die Flucht an, "Ich habe da drüber noch Eierschalen zu sammeln, Ihr entschuldigt mich..."
    Damit machte sich die Schwarzhaarige leicht humpelnd auf den Weg um sich neben Serena und einem neuen Jungen,den sie nicht kannte wieder auf den Boden zu knien.
    "Eure Gruppe ist echt was besonderes, so viele fast Verletzungen hatte ich lange nicht mehr in so kurzer Zeit", dabei strahlte sie über beide Ohren, sie fand das alles ziemlich witzig, "Ihr seid doch alle gemeinsam unterwegs, ja?" Dabei begann sie mit glänzenden Augen und unverholenem Staunen im Gesicht die Eierschalen auf zu sammeln.
    Während Stella Serena und den Jungen ansprach, schwang sich Griffel auf den Schoss seiner Partnerin und beobachtete, wie das kleine Panflam Bekanntschaft mit einem Wattzapf machte. Dabei grinste er verschmitzt und ließ einige kleine Laute erklingen, die wohl soviel hießen wie: "Willkommen in dieser Welt, Kleiner - es gibt viel zu entdecken und wenn du möchtest, dann zeige ich dir, wie man klettert. Das macht riesen Spaß, Affen-Ehrenwort!"


    OT: Macht mir Stella nicht kaputt O.O Griffel debütiert derweilen in seinem eigenen Kopfkino, in seiner sich selbst ausgedachten Rolle als großer Bruder xD

  • Feliou betrachtete das Griffel kurz, bevor sie sich umdrehte - und seine Hand mit dem Schweif streifte. "Hmpf. Einverstanden, ich vergebe dir. Auf dein Angebot komme ich in Zukunft zurück.." Damit lief die Katze davon - nur um erneut von einer nörgelnden Stimme angemacht zu werden.
    "Pluster dich nicht so auf!"
    Atheme war nicht so erfreut darüber, dass sich nun ein weiteres Pokemon - ebenfalls eine entfernte Artverwandte, wie das Mauzi- einmischte, auch wenn sie den Anstand hatte leicht beschämt auszusehen.
    Sie hatte ihren Stolz und ihre Eitelkeit ihren gesunden Pokemonverstand überwältigen hatte. "Außerdem habe ich mich entschuldigt..Und ja, was sie sagt. Für das Kleine bestand keine Gefahr, ich bin schließlich kein Monster!"
    Feliou schien entrüstet über diese haltlosen Anschuldigungen.
    "Ich mag mich daneben benommen haben,aber das kann man mir nicht vorwerfen!" Sie peitschte böse mit dem Schweif. "Ungehobelte Rabauken!"


    Das Mädchen nickte, als Williams das Wesen seiner Partnerin beschrieb. "Ich verstehe absolut. Atheme ist genau so, ich denke das sind Züge, die viele feline Pokemon teilen. Ich habe mal gelesen, dass antike Religionen verschiedene ähnliche Pokemon verehrten."
    Donna warf ihrem Pokemon einen genervten Blick zu, als sie erneutes Fauchen und Klagen hörte und rieb sich den Nasenrücken.
    "...Ich glaube, es lohnt sich nicht sich darüber aufzuregen. Eines Tages wird diese Feliou mal eine Rebellion beginnen um das Adelshaus von Kalos zu stürzen, nur um es sich auf dem Trohn bequem zu machen." Sie lächelte verlegen an.
    "Entschuldigt, ich liebe meine Pokemon sehr, aber manchmal kommen sie mir vor wie ein Wanderzirkus. Apropos, ich glaube Ihr habt Esmeralda noch nicht getroffen?" Das junge Medium sah sich um, damit sie Traunfugil erspähen konnte.


    Esmeralda schwebte immer noch bei den kleinen Neugeborenen, wo nun auch viele neue Pokemon aufgetaucht waren um es zu begrüßen. "Oh! Hallo!" Es flog kleine Kreise um die verschiedenen Pokemon herum und summte fröhlich.
    "Seid ihr alle neue Freunde?" Esmeralda drehte sich in der Luft um, so dass ihr Gesicht nun kopfüber stand, als sie zu dem Griffel zu wandte. "Hattest du Ärger mit Atheme?" Das Geistermädchen stieß ein leises Kichern aus. "Atheme ist voll doof, sie hat das verdient. Sie will nie spielen, nur rumliegen!"

  • Crucius, Route 48


    Er lachte kurz auf als die Blauhaarige welche sich als Serena vorgestellt hatte seine Augen in gewisser Weise sogar lobte. Die meisten Menschen die in seine Augen blickten erstarrten quasi vor Schreck. Sie vermieden es dann direkt in seine Augen zu sehen und beendeten das Gespräch rasch. Doch diese junge Erwachsene hatte nichts in dieser Hinsicht versucht. Sie wurde Crucius gleich viel sympathischer, zumal sie einen ziemlich netten Eindruck machte. Als sie sich jedoch wieder ihren neu geschlüpften Pokemon und dem soeben erschienenen Kyle zuwand beschloss der weißhaarige das es Zeit war zu gehen. Er hob noch seine Hand zum Gruße und lächelte Serena an: "Ich hab noch etwas zu tun, entschuldige mich bitte." Das stimmte zwar nicht, aber er wollte Serena erstmal Zeit lassen um sich an den kleinen Feuer-Affen zu gewöhnen und ihn kennenzulernen. Außerdem wäre es komisch gewesen hätte er sich die ganze Zeit neben sie gehockt und sie angestarrt. Nun hatte er etwas Zeit für sich um den Rest der Gruppe zu begutachten. Ein kleiner Junge spielte gerade mit einem Smettbo ein komisches Spiel bei dem er die Arme wie in einem Tobsuchtanfall um sich herum warf und William und die hübsche Frau welche sich als Donna vorgestellt hatte standen nah beieinander und waren in ein Gespräch vertieft. Er beobachtete wie eine andere Frau sich kurz mit ihnen unterhielt und auf die Katzen zeigte. Offensichtlich hatten die Katzen-Pokemón der jeweiligen Trainer irgendwas ausgefressen. Als sie jedoch von Dannen zog erkannte Crucius seine Chance um das Gespräch mit William zu suchen um sich bei ihm für die Aktion in der Höhle zu entschuldigen. Außerdem konnte er dann einen näheren Blick auf Donna erhaschen, und wer weiß, vielleicht hatte sie sich ja noch nicht für den edlen Ritter William entschieden? Crucius kicherte wieder in sich hinein. Wieso fand er das überhaupt lustig? Der Witz war nicht einmal gut gewesen.


    Irritiert schüttelte er den Kopf. Hinterfragte er jetzt schon seinen Humor? Was tat er überhaupt hier, er führte beinahe eine Diskussion mit sich selbst. "Höchst beunruhigend wenn du mich fragst." ertönte eine Stimme in seinem Kopf. "Du brauchst dringend jemanden zum reden bevor du noch völlig wahnsinnig wirst." Er schüttelte entschieden den Kopf und pfiff dann leise auf, das Zeichen für Crysis wieder zu ihm zu kommen. Er fuhr sich noch einmal durch seine weißen Haare damit sie einigermaßen gepflegt aussahen nachdem sie solange unter der Kapuze gelegen hatten. Er strich seinen Mantel glatt, wohlbedacht darunter nicht Despair zu zerquetschen. Er trat also neben die beiden Turteltaubsis und wartete anstandsgemäß bis sie ihren Satz beendet hatten. Dann räusperte er sich noch einmal und sprach zu William gewandt: "Hey.. William, richtig? Können wir kurz reden? Ich wollte dich noch einmal unter vier Augen sprechen wenn das okay ist."


    Gerade als William das Gespräch mit Donna, nach ihrer Erklärung über Eigenschaften im Verhalten feliner Pokémon, wieder aufnehmen wollte wurde er von dem Typen angesprochen, der ihn in der Höhle alles andere als nett angefahren hatte. Dementsprechend nicht wirklich erfreut drehte er sich zu ihm um, schenkte ihm aber dennoch ein freundliches Lächeln. Aber ein Gespräch unter vier Augen würde wohl machbar sein. Dementsprechend wandte er sich kurz an Donna, und sprach sie an: "Bitte entschuldigt mich einen Moment es scheint wichtig zu sein. Ich bin gleich wieder zurück." Wobei er ihr mit einem sanften lächeln und dem Tonfall zu verstehen gab, das er lieber bei ihr geblieben wäre. Dann drehte er sich zu dem in der Höhle doch recht unfreundlichen Typen und ging auf seine Frage ein: "Das können wir sehr gerne, ich wüsste allerdings zuerst gerne Ihren Namen." Gleichzeitig wies er ihm mit einer Hand die Richtung, so dass sie ein wenig Abseits der Gruppe waren. Es mussten ja nicht gerade alle zuhören. "Also wie kann ich Ihnen helfen?"


    Crucius legte ein gezwungenes Lächeln auf. "Da habe ich glatt vergessen mich vorzustellen, sorry. Mein Name ist Crucius Ferdui. Crucius reicht aber voll und ganz." Nun wand er sich auch Donna zu, es wäre schließlich unfreundlich sie zu ignorieren."Tut mir leid dass ich... Ihren Freund so kurzfristig mitnehme, ich werde ihn bald zurückbringen." Lächelnd fügte er hinzu. "Sie können mich natürlich auch Crucius nennen." Er hatte daran überlegt auch sie zu Dutzen, aber dann war ihm diese Art der Begrüßung doch passender erschienen.


    Man konnte Donna deutlich ansehen, dass Crucius mehr oder weniger plötzliches auftreten sie sichtbar verstimmte, während sie ihn forsch musterte. Sie machte den Eindruck einer genervten Schlange, die noch sicher war, ob sie ihr Opfer mit einem Happen verschlingen wollen würde.


    Er runzelte irritiert die Stirn, ging aber nicht weiter auf ihre Haltung ein. Jeder hatte schließlich das Recht sich so zu benehmen wie er wollte. Er folgte also der Richtung die die Hand Williams vorgab, bis sie etwas abseits der Gruppe standen. Er räusperte sich noch einmal, dann schluckte er seinen Stolz hinunter und lächelte William zögerlich an. "Also... Das war ja kein guter Start was? Haha.. Ich wollte mich nur bei die für meinen vorherigen Kommentar entschuldigen. Der war rückblickend betrachtet zum einen wirklich... unnötig und zum anderen ziemlich unfreundlich. Du musst nur verstehen... Von so einer Chance habe ich immer geträumt. Ich wollte schon lange aus Anemonia City raus, aber ich hatte noch nie so einen richtigen Grund dafür gehabt. Und jetzt bietet sich mir hier die Chance, die offen gesagt ja ziemlich wichtig ist, ich meine, wir sollen Johto vor einem Unglück retten, das muss man dann schon wahrnehmen. Das wäre ein Grund für mich diese Insel zu verlassen und auch mal etwas von der Welt zu sehen. Da habe ich mich etwas vergessen; Und solche Kommentare gebe ich für gewöhnlich nicht einmal ab, das entspricht überhaupt nicht meiner Art. Haha, ich rede und rede schon wieder... Alles in einem wollte ich mich nur für meinen Kommentar entschuldigen, der war nicht so ganz angebracht. Ich hoffe wir können die Sache hinter uns lassen und einen... Neustart tätigen. Das sagt man doch so oder?"
    Er streckte seine Hand aus, um einen potenziellen Handschlag zu empfangen. Schließlich gehörte das zu den Normen der Gesellschaft, oder etwa nicht?


    OUT: Partnerpost mit @zeev und @Graue Eminenz. Hoffen wir mal das alles glatt läuft.

  • Unter Kains Kunstleder-Schuhen knirschte Sand und Kies bei jedem Schritt den er über den spärlich bebauten Weg tat. Langsam beruhigte er sich. „Ich schätze hier kennt mich niemand“, dachte er sich. Er sog die frische, wohltuende Luft ein. Das Meer war nicht weit. Der salzige Geruch erinnerte ihn an Seegrasulb-City und seine, nun hinter ihm liegenden, Zukunftspläne. Verdammter Mist! Alles ist so anstrengend geworden, seitdem er entdeckt wurde. Er hatte wenigstens die Grundvoraussetzung um eine glorreiche Zukunft als Künstler beginnen zu können. Dennoch bereute er nichts. Er ist seinem großen Ziel einen Schritt näher gekommen. Er hatte vom Blut der Perfektion probiert und kann an nichts anderes mehr denken, als dieses Gefühl der Vollständigkeit noch einmal spüren zu dürfen. Das musste jedoch warten. Das Vagabunden-Dasein ging leider vor. Er genehmigte sich einen Apfel aus seinem Rucksack und blickte auf das Meer hinaus. Es bot ein wunderbares Motiv für ein Landschaftsbild. Hätte er doch nur seine Ausrüstung dabei…
    Auf seiner Flucht hatte Kain nicht viel mitnehmen können. In sein Appartement gestürmt hatte er nur das wichtigste eingepackt. Das einzige was vielleicht nicht Lebensnotwendig gewesen wäre, waren seine Kamera, seine Violine und seine Pokemon. Er wollte allerdings auf nichts davon verzichten. Dank seiner Kamera weiß er schließlich, wie es sich anfühlt zu leben und die Violine war nötig, da auch das Ohr ab und zu mal verwöhnt werden wollte. Seine Pokemon faszinierten ihn eher, als dass er großartige Liebe für sie empfunden hätte. Sie waren halt dabei und er wollte sie nicht unbedingt hergeben. Sie haben etwas beruhigendes auf ihn. Just in dem Augenblick dachte er sich, dass es vielleicht angebracht wäre, ihnen nach der Flucht mal etwas Auslauf zu gönnen. „Ich habe keine Lust mir den Stress zweier Pokemon anzutun, die möglicherweise um mich herumwuseln“ murmelte er. Er nahm einen Pokeball, drückte auf den runden Knopf und ließ damit einen kleinen grünen Vogel frei. Es war ein Natu und es trug den Namen „Celine“. Er hatte sie nach einer Kindheitsfreundin benannt die ihn eine Zeit lang gut verstehen konnte…
    Celine blickte sich ruhig um und starrte Kain, wie eigentlich immer, mit ihrem durchdringenden Blick direkt in die Augen.
    „Fang jetzt nicht wieder damit an.“ bemerkte Kain gleichgültig. Er nahm den kleinen Vogel und setzt ihn auf seine Schulter. Celine ließ es ohne Gegenwehr geschehen. Er passte überhaupt nicht in das Landschaftsbild. Die Gegend hatte einen natürlichen, rauen und frischen Charme. Er als dunkler Fleck mit seiner feinen Kleidung und seinem Fedora wollte irgendwie nicht recht ins Bild passen. Das ist für das Foto aber auch egal. Er vermied es grundsätzlich, Selbstporträts zu schießen. Er musste sich nicht sehen und die Welt musste es auch nicht. Landschaftsfotos gehörten eigentlich gar nicht zu seinen Vorlieben, aber irgendwie musste er seinen Drang, großes zu schaffen, befriedigen. Wer sonst sollte es tun? Es gibt niemanden, der es besser könnte als er.
    Kain blickte durch das Objektiv und stellte den Fokus auf das genaueste ein. Er atmete tief ein, entspannte und konzentrierte sich. Beim langsamen Ausatmen, knipste er. Er blickte verdrossen auf das Ergebnis.


    „Ganz Nett.“


    Dachte er sich. Technisch gesehen gab es nichts auszusetzen, aber es fehlte, wie immer, am gewissen Etwas. Das Bild war stumpf. Es zeigte nichts, außer der Landschaft. Was sollte das vermitteln? Enttäuscht steckte er die Kamera wieder in seinen Rucksack. Seit dem Vorfall ist es noch schlimmer.


    "Nichts ist wirklich gut."


    Nichts ist perfekt. Alles ist mittelmäßig und ihm nicht würdig. Wann würde er wohl je wieder von der ihm zustehenden Perfektion erfahren?


    Sein Gedankengang wurde jäh durch ein vorbeifliegendes rosa Knäul unterbrochen. War das ein Pokemon? Celine blickte dem Knäul hinterher. Das war merkwürdig, wo sie doch sonst immer so abwesend schien. Das entfachte seine Neugier. Vielleicht stieß er auf andere Menschen hier. Ob das gut ist, war eine andere Frage. Andererseits konnten sie noch nichts von ihm wissen. Seine Flucht war erst wenige Tage her und das Mädchen lebt noch. So viel Furore, dass es bis in die Johto-Region gereicht hätte, kann es eigentlich nicht gegeben haben.


    Dem Pokemon gefolgt, traf Kain auf eine Gruppe Jugendlicher bis junge Erwachsene. Die meisten waren eher jünger als er, so schien es. Sie schienen im angeregten Gespräch miteinander. Ein ganzer Trupp von Pokemon umringte sie. Was sie hier wohl machten?
    Celine blickte mich plötzlich an. Ich konnte ihren Blick förmlich in meiner Wange spüren. Was es auch immer war, er konnte jetzt nicht reagieren. Die Gruppe schien ihn bemerkt zu haben. Ihm fiel auf, dass sie alle sehr schön waren. Jeder auf seine eigene Art und Weise.
    Interessant. Eine Euphorie überkam ihn. Es war jenem Gefühl welches er für sein letztes Model hatte sehr ähnlich, jedoch abgeschwächt. War dieses Grüppchen in der Lage das Potential zur Perfektion zu haben? Vielleicht war das der Grund für Celines raschen Stimmungswechsel? Die Gelegenheit war zu gut um sie verstreichen zu lassen.


    „Zeit, die Maske wieder aufzusetzen“, dachte er sich und schritt auf das Grüppchen zu.


    „Na Hallo auch! Weit und breit keine Menschenseele und dann gleich so viele auf einen Haufen! Gibt es hier etwas Besonderes?“ sprach er freundlich mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen in die aufgeregte Runde.


    OT: So ich klink mich dann auch endlich mal ein. Falls es Probleme mit meinem Post gibt, immer her damit. Ich ändere das dann zeitnah ab.

    Entry number seventeen:
    Dark, darker, yet darker. The darkness keeps growing.
    The shadows cutting deeper. Photon readings negative. This next experiment seems
    very
    very
    interesting.


    What do you two think?


    entry number seventeen, Undertale

    Einmal editiert, zuletzt von Spargeleis ()

  • John rannte und rannte immer weiter auf der Suche nach seinem Hoppspross. Er hielt einen Moment inne, Aus welcher Richtung kommt dieser Wind? Es ist schon gegen Mittag, demnach müsste die Sonne Richtung Süden sein. Der dunkelhaarige Trainer hob seine Hand in die Luft, nachdem er sich in Richtung Sonne gestellt hat. Eine Brise wehte Richtung Süden. Jetzt hab ich es. In der Richtung müsste Hoppspross weggeweht sein. Er rannte und rannte mit seinem Feueräffchen auf der Schulter immer Richtung Süden nach, bis er eine Gruppe von Menschen sah, einer von den Menschen, welcher jung und sportlich aussah, ein dunkles Shirt und eine beige Hose trug, versuchte gerade, Johns Hoppspross zu fangen. John rannte weiter und rief zu dem Trainer, "Sag mal spinnst du? Lass mein Hoppspross los du Dieb!", Bitte Hoppspross setz Feenbrise ein., der junge Trainer sah wie sein Hoppspross eine Attacke vorbereitete und dann Feenbrise gegen den vermeintlichen Dieb einsetzte. Der vermeintliche Dieb fiel zu Boden und John welcher nun nah genug war, trat zu seinem Pokemon und dem vermeintlichen Dieb heran.
    „Du hast vielleicht Nerven“, fing John an den Trainer zu predigen, noch ehe der sich entschuldigen konnte, „Man sieht doch genau, dass das kein wildes Hoppspross ist!“.
    Nun holte John den Ball von Hoppspross heraus und sagte zu ihr, „Ich bin froh das dir nichts passiert ist. Jetzt komm erstmal zurück in deinen Ball, Kleine.“, und Hoppspross verschwand in seinen Ball.
    „Ich wusste nicht, dass dieses Pokémon bereits einen Trainer hat, sorry. Wohl kein guter Start neue Leute kennen zu lernen“, entschuldigte sich der Trainer.
    „Ich bin Jeffrey“, stellte er sich vor und rechte John seine Hand. „Ich bin John“, stellte John sich vor und ging auf den Handschlag ein.
    Nun gingen die beiden zu der Gruppe. Währenddessen meinte Jeffrey zu John, "Dein Hoppspross scheint es aber drauf zu haben. Seine Attacke hat mich glatt umgehauen.".
    „Wir haben hart trainiert um Feenbrise zu erlernen. Du warst dann wohl das Testobjekt von Hoppspross.", antwortete John verlegen.
    Eigentlich wollten die Trainer sich jetzt mal so langsam der Gruppe vorstellten, doch John bemerkte wie sein Panflam, welches auf dem Boden stand sich nicht mehr fortbewegte. Der Blick von Panflam traf auf den eines Igel ähnlichen Pokemon. Jenes Pokemon war vorne braun, hatte schwarze Augen und eine kleine rötliche Nase. Aus seinem Mund guckten die Nagetier ähnlichen Schneidezähne heraus. Das Pokemon könnte nicht größer sein als Panflam, vielleicht nur um die zehn Zentimeter kleiner. Es hatte kurze Kastanienbraune Arme und Hinterläufe mit je zwei großen Krallen, scheinbar bevorzugte dieses Pokemon auf zwei Beinen zu laufen. Vom Hinterkopf an war dieses Pokemon vom Rücken entlang bis zum Schweif von einer grünen Schicht umgeben, wovon am Hinterkopf, Stacheln rausguckten.
    Dieses Pokemon ist ein Igamaro, da bin ich mir ganz sicher. Soweit ich gehört habe ist es eines der drei Starter Pokemon der Kalos Region. Es muss bestimmt Jeffrey gehören.
    Eigentlich wollte John Jeffrey fragen ob das Igamaro ihm gehören würde, und das Panflam ja gegen Igamaro kämpfen konnte, doch ehe er dies vorschlagen konnte, bekam er mit wie ein Ei zu schlüpfen began und entschied es sich anders.
    "Panflam, auf meine Schulter!", befahl John seinem Feueräffchen, welches direkt auf die Schulter seines Trainers hoppste.
    Gemeinsam stießen sie auf das Grüppchen, welches aus ungefähr sieben Leuten bestand.
    "Guten Tag, mein Name ist John, und der auf meiner Schulter ist mein Partner Panflam.", stellte John sich der Gruppe vor, doch konnte er den Blick nicht lange auf alle richten, da Panflam auf dem Boden hoppste, direkt zu dem Neugeborenen Pokemon, welches wie John feststellte ebenfalls ein Panflam war.
    Das frisch geschlüpfte Panflam war jedoch viel kleiner als seins, jenes Panflam war etwa nur halb so groß wie das von John.
    Zuerst beschnupperte Panflam das Neugeborene, dann stellte es sich mit "Panflam, Pan.", dem Neugeborenem Panflam vor.
    Auch die Pokemon der anderen Trainer stellten sich dem Neugeborenen vor, doch das Griffel einer Trainerin mochte Johns Panflam nicht, da es Anfing mit einem Mauzi zu kämpfen und somit Radau machte die dem Baby eventuell hätten schaden können.
    Es stellte sich schützend vor dem frisch geschlüpften und schimpfte dann erstmal mit dem Griffel.
    "Panflam, Panflam, Panflam. Pan, Pan!", meckerte es und und schüttelte verachtend seinen Zeigefinger gegenüber Griffel, was so viel hieß wie: "Mach doch nicht so viel Radau! Du könntest dem neugeschlüpften Panflam-Mädchen damit Schaden zufügen wenn du nicht aufpasst. Du bist ebenfalls ein Affenpokemon, daher erwarte ich von dir viel mehr Bedachtsamkeit!"
    "Oh man Panflam, ist ja schön und gut das du dem Gefährten deiner Art beschützen willst, aber du brauchst nicht so einen Aufstand zu machen, keiner hat dem Baby-Panflam etwas getan!", schimpfte John mit genervter Stimme sein Pokemon aus. Kann es sich nicht einmal zusammenreißen?
    Nun machte John einen Schritt auf die blauhaarige Trainerin zu welche auf dem Boden vor dem neugeschlüpftem saß. Anscheinend war es ihr neues Pokemon, da sie es bemutterte.
    "Entschuldigung vielmals. Ich habe mein Panflam nur so erlebt als es mich beschützen wollte. Das ist das erste Mal seit Jahren das mein Panflam ein anderes Pokemon seiner Art sieht.", entschuldigte John sich für Panflams Verhalten.
    "Ich überprüfe mal das Geschlecht deines Panflam.", schlug John vor und zückte seinen Pokedex hervor.
    Es war ein älteres Modell aus der Sinnoh-Region mit zwei Bildschirmen welchen man auf- und zuklappen konnte. Zumal besaß er noch einen Fläche welche man rein- und rausziehen konnte. Diese Fläche war dazu da, um Pokemon in seinen Pokebällen zu Scannen.
    John klappte den Pokedex auf und richtete diesen gegen das Neugeborene, doch der Pokedex stieß nur, "ERROR" aus.
    "Stimmt ja, habe ja vergessen das mein Pokedex schon seit einer Weile kaputt ist.", stieß John genervt aus. Vielleicht sollte ich ihn mal zur Reperatur bringen. Und Panflam wollte ich ja auch mal einen Spitznamen geben.
    "Na Panflam, ich glaube ich taufe dich erstmal Panny. Bist du einverstanden?", fragte John seinem Panflam, welches antwortete indem es nickte.
    "Okay Panny!", antwortete John.


    OT. Sry das das solange gedauert hat, aber ich schrieb eine paar Klassenarbeiten und dann musste ich den Post nochmal überarbeiten.

  • Unruhe. Überforderung. Anspannung. Erschöpfung.
    C h a o s.
    Das war es, was er spürte. Er war vom Regen in die Traufe geraten. So schien es. Chaos beschrieb diese Situation, in der sie sich befanden, erschreckend genau. Was sollte er tun? Nein. Was sollten sie tun? Jeder Muskel in seinem Körper fühlte sich verkrampft an. Starr. Achtsam. Schützend hatte er das kleine, unterkühlte Ei an seine blanke Brust gepresst. Fest war sein Griff, doch behutsam genug, dem wehrlosen Leben keinen Schaden zuzufügen. Unter der dünnen Schale pochte eine unstete, schwache Wärme. Es glich nahezu einem Zittern; als erfülle es das Ungeborene. Unwillkürlich drückte er das verlassene Ding noch näher an sich.
    Ein harscher Frostwind jagte durch den steinernen Rückzugsort des Legendären. Sein Jaulen und Pfeifen vereinte sich mit den fast untergehenden, gegen die Wände schlagenden Wellen des Gewässers vor ihnen. Zu einem ungestümen, von Gefahr sprechenden Klang, der jede Stimme in ihm, die nicht genug Kraft hatte, verschlang. Die gesamte Kammer war in das dunkle, kalte Licht der Siegel gehüllt und man konnte die Wut des verkörperten Nordwindes spüren.
    Alec war wohl nicht minder aufgebracht. Doch aus ganz anderen Gründen, denen man in solch einer Situation nicht zwinglich Gedanken widmen würde. Er war entsetzt darüber, wie verantwortungslos und leichtsinnig die Menschen hier waren. Verantwortungslos und leichtsinnig ihren Pokémon gegenüber. Kaum ein anwesendes hier zählte mehr als einige Tage. Camio selbst war gerade erst vor drei geschlüpft. Ein gewisser Ärger hielt in ihm Einzug. Die Kleinen waren jung und angeschlagen. Ihr mit Mühe und Not überstandener Kampf war nicht lang her. Ihre Schützlinge so in Gefahr zu bringen, durch bloße, kindische Unbedachtheit und Provokation… Es bereitete dem jungen Züchter herbe Bauchschmerzen, die ihn sogar seine anfängliche Überwältigung und Verblüffung in Anbetracht der Enthüllungen vergessen ließen.
    Schuldlos war das anmutige Legendäre in seinen Augen keineswegs. Alec wusste um Suicune, vage aus Legenden und Geschichten, die seine Schwester Chloé ihm erzählt hatte, und aus ihren Büchern und Notizen, Relikte aus ihrer Zeit als Archäologin. Bevor ihre Gesundheit und der Tod ihrer Eltern sie zum Ruhestand zwangen. Als Kind hatte er sich das Pokémon stets als eine sanfte und ruhige Seele vorgestellt, wie eine reine Quelle. Sicherlich mochte ihr Handeln gerechtfertigt sein, tat man ihr und Celebi Unrecht, aber es war unverantwortlich!
    Doch trotz seiner Bedenken und seines Ärgers vertraute er Suicune genug, die erschöpften Pokémon nicht willentlich zu verletzen. Man spürte, dass dies hier keine leere Warnung, eine Demonstration von Macht war. Aber ein Wesen, das ruhelos durch Johto zog und vergebens versuchte, von der Krankheit befallene Pokémon zu heilen, würde die Kleinen nicht für die Fehler ihrer Trainer büßen lassen.
    Tatsächlich ließ sich Suicune durch Celebis Worte beruhigen. Die Kälte, die ihn in seinem offenen Hemd durchaus etwas mitgenommen hatte, ebbte ab. Ruhe kehrte ein, die Spannung verschwand und sein Atem verblasste ein letztes Mal in weiß schwebenden Schleiern.
    Dann begann Suicune zu erzählen.


    Camio fror. Er fror bitterlich. Sein kleiner Körper bebte in der frostigen Kälte. Was war hier passiert? Er mochte es nicht. Das war unangenehm und fremd. Es sollte aufhören!
    Das kleine Feurigel saß noch immer auf Alecs Schulter und fühlte sich gelähmt durch den eisigen Wind. Es biss in seine kurzen Glieder und ließ ihn zittern, so furchtbar zittern. Ein wehklagendes, leises Jammern verließ das lange Mäulchen, in der stillen, kindlichen Hoffnung, Alec, der immer eine Lösung für alles hatte, würde helfen. Doch außer einem tröstenden, vorsichtigen Kraulen an der erfrorenen Nasenspitze und einem traurigen Lächeln kam nichts. Er konnte auch nichts dagegen tun, er wusste, dass sein Pokémon so etwas wie Kälte gar nicht kannte.
    Camio war verzweifelt. Sein Feuer war in den letzten Minuten verschwindend klein geworden und spendete ihm kaum Wärme. In das schwarze Hemd unter ihm, sein liebstes Versteck, konnte er nicht klettern. Camio wusste, dass Alec es nicht mochte, wenn sein Rücken brannte. Es ließ ihn manchmal zittern und nervös werden. So wie ihn jetzt. Ob seine Flamme sich für ihn genauso anfühlte?
    Plötzlich war das bisschen Wärme weg und sein gefleckter Rücken fühlte sich nackt an. Sein Feuer war ausgegangen! Und augenblicklich wurde es noch kälter. Er konzentrierte sich. Doch so sehr er sich auch anstrengte, die Flammen blieben aus.
    Da wurde Camio böse. Ein entrüsteter, heller Schrei erklang. Das große, blaue Pokémon hatte sein Feuer kaputt gemacht! Entschieden rappelte er sich auf, bebend wie Espenlaub, und versuchte, an Alecs Hemd hinunterzuklettern. Doch bereits nach den ersten, zittrigen Griffen rutschte er ab und plumste mit einem dumpfen Geräusch auf den kalten Steinboden. Camio fiepte erschrocken auf, sein kleiner Po pochte unangenehm. Doch statt sich den Schmerzen hinzugeben, setzte er seinen Weg fort.
    Warum musste ihm das passieren? Der Tag heute war blöd! Erst verjagte Alec Serena mit ihrem Klimperspielzeug und dann klaute ihm das komische Mädchen mit den weißen Haaren seine Muschel! Verärgerung und Empörung tobten in dem jungen Feurigel.
    Schnaubend tappte Camio auf Suicune zu, mit dem festen Vorhaben, diesen Gemeinling bereuen zu lassen. Doch mit jedem Schritt schien das fremde Pokémon an Größe zu gewinnen und seine Entschlossenheit kam ins Schwanken. Also befand er es für besser, dem blauen Pokémon aus der sicheren Entfernung von fünf menschlichen Schritten die Leviten zu lesen. Überhaupt nicht zitternd baute er sich vor Suicune auf und ließ eine wüste Schimpftirade aus verstimmtem Gequietsche und Geschrei hören. Er fuchtelte wild mit seinen Ärmchen rum, zeigte auf seinen Rücken, gestikulierte mit hastigen Auf-Ab-Bewegungen seine Flamme und wie sie kaputt gemacht wurde, wie er fror und dass er das alles gar nicht lustig fand. Der weiße Nebel vor seinem Maul lichtete sich gar nicht mehr. Mit jedem Laut wurde seine Stimme immer schriller und heller, sodass man bald das Gefühl hatte, das Feurigel müsste des Luftmangels wegen husten. Sein ganzer kindlicher Groll, der sich im Laufe des Vormittags angesammelt hatte, entlud sich vor Suicune, so groß war die Empörung über all die himmelschreienden Ungerechtigkeiten, die er ertragen musste!
    Schließlich hielt Camio röchelnd inne. Als hätte er einen schweren Fehler begangen, sank sein letzter Hauch Mut jäh in sich zusammen und Angst stieg auf beim Anblick der roten Augen. Obwohl die Kälte schon lang nachgelassen hatte, zitterte Camio noch stärker. Plötzlich konnte er sich nicht mehr bewegen, als wäre er an Ort und Stelle festgefroren. Was hatte er da nur wieder angerichtet…


    Suicune hatte sie in vieles eingeweiht und Alec notierte sich in Gedanken einige Punkte, die ihm als Botaniker besonders gravierend erschienen. Es herrschte lange Stille in der kühlen Kammer, in der niemand ein Wort über die Lippen brachte. Niemand schien sich zu trauen, dem Legendären noch einmal Fragen zu stellen. Vielleicht aus Sorge, sie erneut zu verärgern. Auch er selbst blieb weiterhin stumm.
    Schlussendlich durchbrach die Stimme des blassen Jungen von vorhin die Ruhe. Er erkundigte sich nach der Muschel, ob sie nicht vielleicht etwas wussten. Fast erwartete Alec, seinen Schützling empört knurren zu hören, doch dies blieb aus.
    Es wurden Antworten gegeben. Keine war für den jungen Mann von Bedeutung. Ihn beschäftigten nun mehr andere Dinge, während er geistig die Informationen, die mit ihnen geteilt wurden, noch einmal durchging und sortierte. Als jemand, der sich um die Gesundheit von Pokémon kümmerte und mit der Aufzucht von ihnen seit Kindesbeinen an eng vertraut war, plagten ihn schwere Sorgen. Wenn es keine Heilung, nicht mal eine Linderung gab, außer dieser Glocke… Er wusste nichts, außer das wenige, das Suicune ihnen anvertraut hatte. Es war das erste Mal, dass er von solch einer grausamen Krankheit hörte. Alec war zutiefst beunruhigt. Was würde geschehen, wenn er sich einem befallenen Pokémon gegenüber sah? So wie es schien, gab es für nichts Sicherheit. Es konnte alles geschehen. Und die Reinglocke war kein absoluter Garant für Schutz oder den Verlauf der nahen Zukunft. Er hatte keine Anhaltspunkte, kein Vorwissen, nichts… Er brauchte etwas. Irgendetwas, um voranzukommen. Einen Anfang.
    Die Sorgen waren ihm auf das von Übermüdung und Erschöpfung geprägte Gesicht geschrieben. Als er neben Serena vortrat, um seine Fragen an Suicune heranzutragen, klang seine Stimme rau und belegt. „Mein Name ist Alec“, begann er knapp. „Ich bin Botaniker und pflege als solcher kranke und verletzte Pokémon. Das ist meine Aufgabe. Und es ist das erste Mal, das ich von dieser Krankheit, die Johto befallen hat, höre.“ Er blickte das Legendäre suchend an. „Suicune. Du ziehst selbst durch das Land und versucht, wie Celebi sagt, vergeblich, leidende Pokémon zu heilen. Du hast sicherlich schon viele von ihnen gesehen. Ist es vielleicht möglich, mir etwas mehr darüber zu erzählen? Wie gefährlich ist diese Krankheit für junge Pokémon? Wie du siehst, sind die meisten Pokémon hier noch Babys. Bricht die Krankheit jäh aus oder gibt es irgendwelche Indizien oder Verhaltensmuster, die den Ausbruch ankündigen, oder den Verlauf erahnen lassen?“ Alec hielt inne. Er wusste, dass eine Flut an Fragen keinen Sinn hatte. Vermutlich wusste Suicune auch nicht viel mehr als das, was sie bereits weitergegeben hatte. Am liebsten hätte er klare Antworten, Anhaltspunkte, die halfen. Das war jedoch nicht möglich.
    Dennoch musste er es versuchen. Es war seine Aufgabe, Schmerzen zu nehmen und Leiden zu kurieren…Ein drückendes Gefühl leiser Verzweiflung keimte in ihm auf.
    Seine blauen Augen blickten das legendäre Pokémon besorgt an. Sie musste erschöpft sein, wenn sie ihre Kräfte hoffnungslosen Heilversuchen verschrieb. Er konnte vage erahnen, wie es ihr bisher ergangen war. Wie es war, um das Wohl Kranker zu kämpfen und doch keinen Schritt vorwärts zu tun. Er lächelte traurig.
    „Wenn mir diese Frage erlaubt ist… Was ist mit dir? Gibt es etwas, das wir für dich tun können, Suicune?“


    Das Legendäre schüttelte den Kopf. „Wenn ihr etwas für mich tun wollt, helft mir meine Brüder zu finden und herauszufinden, was es mit dieser Krankheit auf sich hat“, erwiderte sie ernst, „Ich weiß auch nicht mehr über die Krankheit, was ich weiß, habe ich gesagt. Ich bin nie dabei, wenn sie ausbricht, aber sie scheint nicht auf normale Weise ansteckend zu sein, denn ich habe schon viele kranke Pokémon getroffen und nie etwas gespürt. Allerdings macht sie scheinbar ebenso wenig einen Unterschied darin, wie alt oder welcher Art ihr Opfer ist. Ich habe auch schon Menschen darunter leiden sehen. Da ich hierbei nicht weiter komme, brauchen wir eure Hilfe, die Hilfe von Menschen.“
    Dann blickte sie zu dem Feurigel. Die große Raubkatze hatte geduldig gewartet, bis das Kind seinem Unmut Luft gemacht hatte, dann trat sie zu ihm und senkte den Kopf zu dem Feurigel. Ein Hauch nahm den Rest der Kälte und die Höhle war wieder bei der Temperatur, als die Trainer sie betreten hatten. „Dein Feuer ist nicht kaputt, es wird sich wieder entzünden, sobald du draußen in der Sonne bist“, erklärte sie ruhig in der Sprache der Pokémon und erlaubte dem Kleinen stillschweigend, bei ihr derweil Schutz zu suchen.


    Camio entfuhr ein verschreckter, quiekender Laut, als das große Pokémon so nah an ihn herankam. Die weiße Nasenspitze schwebte vor ihm und berührte ihn fast. Die Atemzüge Suicunes hauchten ihm sanft Luft ins Gesicht. Der Angst wich aufblühende, rege Faszination. Von Nahem betrachtet, wirkte das fremde Pokémon ganz anders. Viel interessanter! Und das eckige blaue Ding auf seinem Kopf glänzte fast sogar ein bisschen. Wie das weite Wasser, das er auf dem Schiff gesehen hatte, mit seinem schönen Glitzern in der Sonne. Alec hatte es „Meer“ genannt. Sofort wollte Camio danach greifen, doch seine kleinen Ärmchen waren zu kurz. So ließ er mit einem enttäuschten Seufzen davon ab.
    Suicunes Stimme klang ruhig, während sie ihm erklärte, dass sie sein Feuer gar nicht kaputtgemacht hatte. Aha. Camios Aufmerksamkeit hielt nicht lange. Sein Blick huschte über die schlanke Gestalt. Dem blauen Fell schien einen feiner Schimmer eigen zu sein. Es war hübsch und entlockte dem Kleinen ein freudiges Quietschen. Augenblicklich streckte er sich danach und begann, es prüfend und neugierig abzutasten. Es fühlte sich unfassbar weich an. Und warm! Doch bevor Camio etwas tun konnte, setzte sich das Pokémon unerwartet in Bewegung, also tappte das Feurigel ihm ungelenk nach.
    Camio war in den Bann gezogen von dem fremden Wesen, dem er zuvor keine wirkliche Beachtung geschenkt hatte. Die Faszination hielt ihn fest umschlossen. Kindliche Freude hatte vorige Empfindungen verdrängt. Erneut griff er nach Suicune und begann, fröhlich vor sich hin singend, durch ihr samtenes Fell zu gleiten.
    Ehe man sich versah, hatte das kleine Pokémon sich schließlich ganz an ihren Körper geschmiegt und genoss die intensive Wärme, obwohl nicht einmal mehr ein Hauch von Kühle in der Kammer zu spüren war. Die Aufregung und Verausgabung zuvor forderten ihren Tribut und Erschöpfung machte die Glieder des Feurigels schwer.


    Die Zeit schien nicht vergangen zu sein, als eine vertraute Stimme das junge Pokémon rief und so aus seinem aufkommenden Halbschlaf riss. Benommen versuchte der Kleine sich zu bewegen, da nahmen ihn schon ein Paar kräftige Hände auf. Die Wärme war längst verschwunden und wurde durch das wohlbekannte Gefühl von dünnem Stoff unter ihm ersetzt. Mehr nahm Camio nicht mehr wahr. Der Schlaf hatte ihn schon wieder zu sich geholt.

    ~*~


    Beim Austritt aus der dunklen Felsspalte empfing sie das gleißende Licht der Sonne. Instinktiv hob Alec die Hand zum Schutz vor seine Augen und hielt die Lider für einen Moment geschlossen. Der Schein blendete seine azurblauen Iriden und er tat sich schwer, seinen Blick dem fast schon ersehnten, klaren Himmel zuzuwenden. Es war ein sagenhaftes Gefühl, das Leben erneut in den eigenen, abgeschlagenen Körper fließen zu spüren, langsam aber stetig, während auch der letzte Hauch von Kälte aus seinen erschöpften Gliedern getrieben wurde. Die Wärme weckte ein angenehmes, fast wohliges Empfinden. Es war eine wahre Wohltat.
    Knackende, schmerzhaft klingende Laute waren hörbar, als er begann, sich zu strecken. Die Steifheit, die sich in seinen Muskeln niedergelassen hatte, verschwand nur mühsam. Ausgiebige Bewegungen waren nicht möglich. Alec hielt das Ei noch immer an sich gedrückt, dessen sachtes Beben eine vorsichtig pulsierende Hitze geworden war. Auf seiner Schulter hing das Feurigel nahezu leblos. Nur leise, gleichmäßige Atemzüge ließen den Schlaf erkennen, der ihn schon vor mehreren Stunden bei ihrer Ankunft in seine endlosen Tiefen gezerrt hatte. Camio schlief immer rasch ein, wenn die Aufregung zu groß wurde. Er war eben noch ein Baby.
    Ein kleines Lächeln erschien auf Alecs Zügen beim Anblick des selig schlummernden Pokémon. Für den Moment vergaß er sogar seine Angst und ein sanftes Gefühl väterlicher Zuneigung stieg in seinem Inneren auf – ein zaghafter Keim, der erst lernen musste, zu einer stattlichen Größe heranzuwachsen. Es war fast absurd, einem so kleinen, harmlosen und niedlichen Wesen gegenüber rege Unruhe oder gar Angst zu empfinden. Doch er konnte für seine Vergangenheit nichts. Ebenso wenig wie Camio etwas dafür konnte.


    Ein unterdrücktes Gähnen entfuhr ihm, als er sich nochmal zu strecken versuchte. Schwere Müdigkeit wollte ihn einmal mehr übermannen. Die Sonne lud dazu ein, sich in das Gras zu seinen Füßen zu legen und sich dem verlockenden Ruf der Ruhe, die Camio bereits zu sich geholt hatte, nachzugeben. Er schenkte besagtem Pokémon einen neidischen Blick. Dieses allerdings störte sich gar nicht daran. Ein schlaftrunkener Versuch, sich auf den Rücken zu rollen, hatte den Kleinen gegen Alecs Halsbeuge kullern lassen, wo er sich nun auf der Schulter balancierend weiter dem wohl verdienten Schlaf der Erschöpfung hingab.
    Seufzend massierte Alec seinen Nasenrücken und sandte ein stummes Stoßgebet gen Himmel, dass das Meer heute Nacht still bleiben möge. Er brauchte dringlich Schlaf. Schon die letzte Nacht war er wachgeblieben, weil der tobende Sturm das Feurigel so verängstigt hatte. Eine weitere würde er nicht überstehen. Schon jetzt sehnte er sich den Abend herbei.


    Ein plötzliches Geräusch weckte seine Aufmerksamkeit. Flüchtig nahm er wahr, dass sich andere Menschen zu ihnen gesellt hatten. Lautes Knacken drang an sein empfindliches Ohr und Alec wusste sofort, worum es sich handelte. Er konnte die Augenblicke, in denen er diese altvertrauten, unverkennbaren Laute gehört hatte, gar nicht mehr zählen. Sie waren Boten eines neuen Lebens.
    Nur wenige Schritte von ihm entfernt saß Serena im Gras, das Ei, das er ihr gegeben hatte, lag sorgsam auf ihrem Schoß, die Hände fest darum geschlossen. In ihrem hübschen Gesicht spiegelte sich unbeschreibliche Freude und Begeisterung wieder. Ein strahlendes, süßes Lächeln lag auf ihren Lippen, das mit der glühenden Aufregung in ihren blauen Augen wetteiferte. Er kannte das Gefühl zu gut. So war es ihm als Junge stets aufs Neue ergangen, wenn eine Geburt bevorstand. Erst mit den Jahren der Erfahrung kam die Ruhe. Und dennoch konnte er seinen Blick nicht abwenden. Gebannt beobachtete er Serena, wie sie atemlos auf das schlüpfende Pokémon einredete.
    Unwillkürlich tauchte ihr Gesicht in seinen Gedanken auf. Tränen glänzten in den dunklen Augen, als sie ihn anblickte, das Ei sanft an ihren Körper gedrückt. Ihre Stimme leicht heiser und voller Entschlossenheit.
    „Ich möchte mich um es kümmern! Ich will diesem kleinen Wesen auf die Welt helfen!“
    Ein eigenartiges Gefühl keimte in seinem Bauch auf, ein unangenehmes, sachtes Kribbeln, das ihm nicht gefiel. Alec konnte spüren, wie sich eine verräterische Wärme auf seine Wangen schlich. Von selbst verzogen sich seine Mundwinkel zu einem schiefen, aufrichtigen Lächeln, angesteckt von Serenas Euphorie. Verlegenheit machte sich in ihm breit. Er wusste nicht recht, wie ihm geschah. Doch irgendetwas sagte ihm, dass es keinen Sinn hatte, dagegen anzukämpfen.
    Mit einem schwachen, resignierten Seufzen akzeptierte er das seltsame Gefühl. Falsch fühlte es sich zumindest nicht an…


    Obwohl Serena bereits belagert wurde, beschloss Alec spontan, ebenfalls seine Glückwünsche auszusprechen. Mit einem verlegenen Räuspern trat er zu der Blauhaarigen, um neben ihr in die Hocke zu gehen. Zu der neugierigen Eroberungsmacht zählten neben drei Pokémon eine junge Frau und ein etwas eigen wirkender Mann seiner Altersklasse, der zuvor schon in der Höhle negativ aufgefallen war. Und sie schien noch zu wachsen, denn aus dem Nichts kam ein Junge mit seinem etwas übereifrigen Partner, einem weiteren Panflam, angepoltert.
    Der unerwartete Radau ließ Camio hörbar klägliche Jammerlaute ausstoßen und ein schwaches Zittern erfasste den kleinen Körper. Er mochte Lautstärke nicht, es machte ihm Angst. Alec war dies bewusst, weswegen er das schlafende Feurigel erst vorsichtig zurück auf seinen Bauch drehte und dann sanft zu streicheln begann. Camio war ein kleines Sensibelchen. Vor allem wenn er sich wehtat oder unsanft geweckt wurde. Begann er einmal zu quengeln, war er nur schwer wieder zu beruhigen. Umso größer war die Erleichterung, als das Beben langsam nachließ und sein Schützling schließlich unbeirrt weiterschlief.


    Der junge Züchter warf dem Neuankömmling einen Seitenblick zu, den man wohl nur schwer deuten konnte, und zog fragend eine Augenbraue hoch, äußerte sich zu dem dargebotenen Spektakel jedoch nicht. Stattdessen ließ er, einem Impuls folgend, seinen Rucksack von der Schulter gleiten und brachte aus dessen Untiefen, die fern von jeder Ordnung fristeten, eine der Sinelbeeren zu Tage, die er in der Kammer aufgelesen hatte. Serenas begeisterte Stimmung war höchst ansteckend, was sein kurzzeitig verschwundenes Lächeln umso größer zurückkehren ließ.
    „Herzlichen Glückwunsch zu deinem Panflam. Das Kleine scheint ja ein reges Gemüt zu haben“. Er hielt dem Feueraffen die Beere hin. „Die hier ist für dich. Das dürfte dir schmecken. Herzlich willkommen in unserer Welt. Du scheinst ja schon viele Spielkameraden gefunden zu haben.“ Er schenkte ihr ein heiteres Zwinkern.
    Alec ließ sich nichts anmerken. Innerlich aber drohte Unruhe sich in ihm auszubreiten. Ein drückender Knoten bildete sich in seinem Magen und schien schleichend an Stärke zu gewinnen. Dass er ausgerechnet in diesem Augenblick einen Rückfall haben musste, begrüßte Alec in keinster Weise. Er mochte es nicht, Feuerpokémon nah zu sein, doch allein wegen des unbeholfenen Babys auf seiner Schulter, das sich einmal mehr an ihn geschmiegt hatte, war Selbstdisziplin unentbehrlich. Seine Angst war ein schweres Kreuz, das er schnell lernen musste, zu tragen. Daran führte kein Weg vorbei.
    „Panflam sind vom Typ Feuer, wie man unschwer erkennen kann“, erklärte er Serena, mehr im Versuch, sich selbst abzulenken, und deutete auf die Flamme, kaum größer als die einer Kerze, am Gesäß der Kleinen, „sie werden in Sinnoh gern als Starterpokémon gezüchtet und so jungen Trainern angeboten, die ihre ersten Erfahrungen sammeln oder auf Reisen gehen möchten. Sie sind in freier Wildbahn eher selten anzutreffen.“
    Während er sprach, blieb sein Blick auf dem erst geschlüpften Leben ruhen. Ein leiser Gedanke wanderte zu dem Habitak, das vor Suicune das Licht der Welt erblickt hatte, und stimmte den jungen Mann nachdenklich. Welches Pokémon hatte dort an den Klippen genistet, dass es so unterschiedliche Eier ausbrütete? Das ungeborene, das sich in seiner Obhut befand, lag noch immer in seinem Arm. Unter der dünnen Schale war die bebende Wärme zu einer unsteten Hitze herangewachsen und es pulsierte lebhaft in dem kleinen Ding, was Alec jedoch nur unbewusst wahrnahm. Was daraus wohl schlüpfen würde?


    Unterdessen regte sich etwas in Alecs Rucksack und ließ das zerschlissene Gepäckstück beben. Glühende Augen und ein leises Kichern drangen durch den halb geöffneten Reißverschluss, der Einblick in das dunkle Innere gab. Es war kaum hörbar, wurde verschluckt von den sprechenden Stimmen und den Lauten der Pokémon, die von der Geburt angezogen worden waren wie Moterpel vom Licht.
    Ein blasses, violettes Flämmchen schwebte empor, als der Rucksack wie von Geisterhand vollends geöffnet wurde. Ein helles, kindliches Gähnen erklang. Ein gelbes Auge erschien. Dann ein weißer Leib. Und ein unschuldiges, für manch ein Wesen sicherlich unheimlich anmutendes Lächeln.
    Nia pflegte für gewöhnlich zu schlafen, solang die Sonne am Himmel stand. Doch es war unbequem geworden. Und die Präsenz eines anderen Pokémons – eines Artgenossen, wenn man so wollte – hatte ihre Aufmerksamkeit erregt. Ihre unstillbare Neugier geweckt. Es galt keine Zeit zu verschwenden.
    So schwebte das Lichtel geradewegs auf das fremde Traunfugil zu. Dabei stimmte es eine fröhliche Melodie an und drehte mehrere Pirouetten in der Luft. Nia begrüßte das Geisterpokémon mit einem mädchenhaften Kichern, während sie neugierig ihre Runden um es flog.


    OT: Meh.
    Unnötig langer Post ist unnötig lang o/. Und Alec weilt wieder unter den Lebenden (so halb).

    Suis Reaktion ist selbstverständlich von Sheewa. Und er hat 3 Beeren aus der Höhle mitgehen lassen.
    Auf Fehler möge man mich bitte hinweisen.

  • Mauzi behauptete, sie habe alles unter Kontrolle gehabt und es hätte nie Gefahr für das Kleine bestanden, worauf Ronja nur missbilligend die Augen verdrehte. Wie unterbelichtet war dieses Ich-Versessene Mauzi eigentlich? Die Fähigkeit mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, schien sie kein Stück zu besitzen. Glaubte sie etwa ernsthaft, Ronja hätte das zu ihr gesagt, weil sie Angst hätte, dass die Krallen dieser Witzfigur mehrere Meter lang werden konnten? Lächerlich, einfach nur lächerlich. Das Feliou pflichtete dem sandfarbenen Fellknäul zu, wenn auch eher zerknirscht. Der dunklen Katze rechnete das Sheinux an, dass sie den Fehler eingesehen und sich entschuldigt hatte. Eine Dame musste die Größe besitzen, eigene Fehler zugeben zu können. Fehler einfach wegzuleugnen war kein Zeichen von Stärke oder vornehmes Verhalten sondern einfach nur Inkompetenz und dumm.



    „Ach wirklich? Du kannst also dafür garantieren, dass dieser Mensch auf gar keinen Fall etwas Dummes gemacht hätte? Nur zur Information, du lagst auf einem Menschen und auf der ganzen Welt gibt es nichts unberechenbareres und unkalkulierbares, als ein Mensch“, maunzte sie dem Mauzi zu, nachdem der Drache, den sie selbst einfach komplett ignoriert hatte, das stinknormale Fellbündel zurück auf den Boden der Tatsachen befördert hatte, „Du kannst dir ja gerne den Pelz verbrennen, aber ich für meinen Teil würde nie die Pfote für einen Menschen, den ich nicht schon wirklich gut kenne, ins Feuer legen.“ Nebenbei versenkte sie kurz die krallen im Boden und hob den Kopf. Im Gegensatz zu dem Kleinkind ihr gegenüber war ihr sehr wohl bewusst, dass sie beide bereits einmal miteinander gekämpft hatten und auch wer von ihnen beiden damals auf dem Schiff gewonnen hatte. Haushoch mochte man dabei noch erwähnen. Noch sah sie großzügiger Weise davon ab, dies hier unter allen breitzutreten, aber das Mauzi sollte sich nicht zu sicher fühlen.


    Also tat sie, was nur Katzen auf dieser Art eigen ist: Sie hob das Köpfchen, reckte den Schweif steil in die Luft und wandte sich demonstrativ von dem so furchtbar undamenhaften Ding ab. Genauergesagt hatte sie nun dem Mauzi das Hinterteil zugewandt und blickte das Feliou an, als wäre nicht mehr gewesen. Auf diese Art zeigen Katzenartige, wenn für sie ein Gespräch beendet und der Gegenüber zutiefst unsympathisch ist und Meilen weit unter ihnen steht. Man könnte es wohl mit „DICH schaue ich mit dem Arsch nicht an!“ übersetzen.


    „Ich weiß es zu schätzen, wenn jemand die Courage besitzt, sich seine Fehler einzugestehen“, sprach sie jetzt die dunkle Katze an und zeigte mit einem respektvollen Nicken, dass sie diese Katze hier, trotz des begangenen Fehlers als Katze mit Würde ansah und im Namen ihres neuen Teammitgliedes die Zuvor gesprochene Entschuldigung annahm. Vielleicht hatte sie ja in diesem dunklen Wesen endlich mal jemanden gefunden, mit dem man auch niveauvolle Gespräche bei einem entspannten Sonnenbad führen konnte.
    „Du scheinst nicht von hier zu kommen, darf ich fragen, wo du herkommst? Es würde mich zudem sehr interessieren, wo anderorts unsereins so speist. Sollte du einmal in diesen Gefilden die Lust auf eine Jagt verspüren kann ich dir junge Taubsis empfehlen, sehr zart aber mit furchtbar zerbrechlichen Knochen, die muss man natürlich sehr vorsichtig vom Fleisch trennen, aber so ist es ja leider bei dem ganzen Federvieh. Auch sehr vorzüglich ist Rattfratz an Donnerschock knusprig geröstet. Wirklich, eine Gaumenfreude“, begann sie leise mit wenigen leisen Maunzern, dafür viel über die Körpersprache ausgedrückt ein gepflegtes Gespräch unter Katzenartigen.
    Derweil hatte Serena mit ihrem kleinen Neuling weitere „Besucher“. So krabbelte Kyles kleine Citrin auf den Schoß des Stuntgirls, um mit dem kleinen Feueraffen Kontakt aufzunehmen. Mit großen Augen betrachtete dies das winzige Pokémon, dann beugte es sich ganz fasziniert zu der Spinne herunter und berührte den haarigen Körper vorsichtig. Das junge Wesen schien instinktiv zu spüren, dass es mit diesem winzigen Wesen vorsichtig umgehen musste. Offensichtlich handelte es sich bei dem Baby um ein Wesen, das alle anderen Lebewesen gerne hat und nahezu immer am Lächeln ist. Freundlich grüßte es ungeschickt die kleine Spinne, als hätte es noch nicht voll gelernt zu reden. Aber es schaffte es doch deutlich zu machen, dass es sich freute Bekanntschaft des kleinen gelben Wesens zu machen.


    Stella kam schließlich zurück, um die Eierschalen aufzusammeln. Die Blauhaarige lachte entschuldigend. „Ja, unsere Gruppe ist ein wenig wild, entschuldige dafür. Wir waren eigentlich wirklich auf dem Weg zur Safari Zone, aber ich glaube, ich halte gerade alle anderen auf.“, sie lächelte verlegen, machte aber keine Anstalten, sich aufzurappeln. Ihr Kleines sollte in Ruhe seine ersten Eindrücke sammeln können. Stella schien allerdings irgendwie auch nicht die ruhigste zu sein und war dem Stuntgirl direkt sympathisch. Stellas Griffel hatte sich indessen auf den Schoß seiner Trainerin geschwungen und begrüßte das Panflam auf der Welt. Diese blickte ihn an und winkte lachend mit der kleinen Hand.
    Der Geist, der über ihnen geschwebt hatte, sprach nun mit dem lila Affen auf dem Schoß des Mädchens Gegenüber und der kleine Affe sah sich um. Jemand rief laut etwas und der Mensch des Babys antwortete mit einer grüßenden Geste auf den jungen Mann mit Kamera, der gerade selbst einen Gruß ausgesprochen hatte.


    Ein weiterer Mensch kam und schon wurde das kleine Panflam von einem Wesen begrüßt, das dem Lilanen irgendwie ähnlich sah, jedoch braunes Fell hatte. Das Baby war noch zu klein, um zu verstehen, dass es selber von der gleichen Art, wie dieses Neue war. Das Kleine freute sich einfach, so viele freundliche Gesichter zu sehen. Als nun aber das andere Panflam böse wurde und auf das Griffel schimpfend einredete, ließ das Kleine einen Spitzen Laut erklingen und schmiegte sich an den Bauch ihrer Trainerin. Mit großen Augen betrachtete es den ihm völlig unverständlichen Wutausbruch des braunen Affen und seine Lippen bebten. Es schien nicht zu wissen, wie es auf diese Situation reagieren sollte.


    „Hey, was soll das, mach doch nicht so einen Aufstand“, beschwerte sich Serena und blickte den Jungen erbost an, der gerade seinen Partner schimpfte. Dann machte er einen Schritt auf Serena zu entschuldigte sich kurz und meinte dann, er würde das Geschlecht ihres Kleinen bestimmen. Fassungslos blickte ihn die junge Frau an. Sofort schlang sie die Arme beschützend um ihr Pokémon und drehte ihren Oberkörper, sodass ihr Kleines nun von diesem Verrückten abgewandt war. „Sag mal geht’s noch? Du kannst doch nicht einfach herkommen und solche Sprüche ablassen! Hältst du das etwa für lustig?“, fuhr sie den Fremden erbost an. Also ehrlich, was war das für ein fürchterliches Benehmen? Wollte der Typ am Ende ernsthaft ihrem Kleinen zwischen die Beine greifen? Sowas perverses aber auch. Sie verabscheute solche Leute zutiefst. Dieses Benehmen ließ darauf schließen, dass für ihn diese wundervollen Geschöpfe nicht mehr, als Dinge waren und so jemanden wollte sie nicht in der Nähe ihres wehrlosen Neugeborenen wissen. Dass er jetzt mit einem PokéDex ankam und herumfuchtelte und sich dann seinem eigenen Panflam zuwandte, als wäre alles ganz normal, fand sie ungeheuerlich. „Kannst du bitte drei Schritte zurückgehen? Ich will niemanden in der Nähe haben, der so offensichtlich nicht Tassen beisammen und scheinbar auch keinerlei Respekt für Pokémon fremder Leute hat“, sprach sie ihren Gedanken aus und funkelte den Jungen an. Was bildete er sich eigentlich an.


    Das Kleine mochte es offenbar nicht, seine Trainerin so zu sehen, denn es streckte vorsichtig eine Hand nach ihr aus und berührte sie am Hals, weiter kam es nicht, und ließ einen fragenden Laut erklingen. Wie es da mit seinen großen Augen von unten zu ihr aufblickte, schmolz sie schon wieder dahin. Ihr Gesicht wurde augenblicklich wieder weich und sie hob das Kleine etwas, damit es mit ihr auf Augenhöhe war. Nun legte das Äffchen ihr lachend eine Hand auf die Wange. Sie setzte es wieder auf ihren Schoß und kraulte ihm das kleine Köpfchen, was es begeistert annahm.


    Eine Bewegung ließ das Stuntgirl sich umdrehen, doch es war nur Alec, der neben ihr seinen Rucksack abgesetzt hatte und nun aus diesem eine Beere hervorbrachte, die er dem Kleinen anbot. Panflam überlegte einen Moment und blickte zu der kleinen Citrin, dann nahm es vorsichtig mit seinen kleinen Händchen von dem jungen Mann die Beere entgegen, schnüffelte kurz daran und biss dann hinein. Kauend bot es dem Spinnchen vor sich auch etwas an. Und fragte dann die anderen Pokémon, die es umgaben.


    Serena hörte indes zu, was Alec ihr über die Art ihres Neuzuganges erzählte und lächelte ihn dankend an. „Wenn sie beliebte Startpokémon sind, dann sind sie vermutlich auch gute Kämpfer“, schlussfolgerte sie und legte den Kopf schief, „Es ist noch so klein, ich kann es gar nicht abwarten, bis es groß genug ist, um seinen ersten Kampf mit mir zu bestreiten. Na Kleines, freust du dich auch schon?“ Es blickte sie mit strahlenden Augen und einem „uhuh-uh“ an, jedoch reagierte es wohl eher auf die Begeisterung in ihrer Stimme, als dass es verstehen konnte, was sie sagte. Ein weiteres Pokémon tauchte auf und gesellte sich zu dem anderen Geist, was Panflam erneut dazu brachte, freudig einen Laut von sich zu geben und die Ärmchen in die Luft zu strecken.
    Die nun wieder friedliche Stimmung wurde aber unterbrochen, als plötzlich direkt neben Serena ein roter Lichtblitz aufleuchtete und Bolt in diesem erschien. Das Frizelbliz blickte sich um und schien erst einmal nicht so recht zu begreifen, was eigentlich los war, streckte sich und erblickte dann das Neugeborene auf dem Schoß SEINES Frauchens. „Bolt nicht!“, warnte das Stuntgirl in weiser Voraussicht, doch der Donerhund wollte nicht hören und baute sich bellend vor dem Baby auf.
    Unerhört, das war sein Mensch, nur seiner! Dieses dumme Ding sollte da weggehen. Er würde der kleinen Beute schon zeigen, dass es sich nicht nehmen konnte, was es wollte. Kläffend stellte er die Pfoten auf den Schoß seines Frauchens, das bereits versuchte, ihn zu greifen und zurückzuschieben, aber wegen dem Kleinen auf ihrem Schoß Probleme damit hatte. Bolt geriet dadurch noch mehr in kindlich schmollende Rage und versuchte nach dem Übeltäter, wegen dem sein Frauchen nun mit ihm schimpfte, zu schnappen. Doch das Panflam war vor ihm zurückgewichen. Erneut drückte sich das Hündchen gegen die haltenden Arme und ignorierte die strenge Stimme seines Frauchens, weiter wie ein bekloppter bellend.
    Das Kleine wusste offenbar nicht so recht mit der Situation anzufangen, aber dieses aufdringliche, fremde Wesen machte Ärger. Und auch, wenn es eigentlich ein unheimlich sanftmütiges Wesen besaß, so war es doch ein Geschöpf des Feuers. Die Veränderung kam plötzlich und ohne Vorwarnung, denn das Neugeborene blies die Backen auf und begann mit einem wenig begeisterten „Uh-uh uh!“ Bolt Kontra zu geben. Dieser hielt verwundert inne, denn es war nicht geplant, dass sich sein Opfer wehrte. Einen Moment überlegte er, ob es nicht vielleicht besser wäre, doch den Schwanz einzuziehen und sich brav zu verhalten, doch dann siegte seine Entrüstung: Er würde direkt klar machen, wem dieser Mensch rechtmäßig gehörte! Jawohl! Also bellte er erneut los und hätte sich fast auf die Zunge gebissen.
    Sie war klein, verstand nicht so recht, was der Flegel von ihr wollte, aber sie hatte definitiv kein Interesse daran, sich das gefallen zu lassen. Und so trat das kleine Panflammädchen, als der Donnerhund wieder zu bellen begann, einfach nach ihm. Er zuckte zurück, doch sofort setzte sie mit einem zweiten Tritt an, in ihrem Inneren wusste sie einfach, was sie zu machen hatte und gab sich dessen hin. Wie vom Donner gerührt stand Bolt da und starrte sein Opfer an, das sich einfach so gegen ihn auflehnte. Das war kein kleines, hilfloses Ding, das da trat zurück! Wie unfair, damit hatte er nicht gewettet. Und ganz schnell war seine große Klappe vergessen. Er mochte es nicht, wenn ihm jemand ein so deutliches Nein gab. Wie sollte er damit umgehen. Also klappte er sein Maul zu und tapte einen Schritt zurück. Das Kleine aber ließ nicht zu, dass er sich so einfach verzog und rutschte vom Schoß seiner Trainerin, um zwei schnelle Sätze auf den Krawallmacher zuzumachen und ihm mit den noch weichen Nägeln an den kleinen Händen über die Nase zu fahren. Auch, wenn er vermutlich davon keinen Schaden davongetragen hatte, war Bolt damit bedient und schaltete schleunigst den Rückwärtsgang ein, um einige Meter Abstand zwischen sich und diesem bösen Äffchen zu bringen. Das Kleine stemmte die Ärmchen in die Seiten, bekräftigte mit einen „uh uh uh-uh!“ und tappte dann zu Serena zurück um unbeholfen wieder auf ihren Schoß zu klettern und sich an sie zu schmiegen, als wäre nichts gewesen. Das kleine, grüne Großmaul ließ sich stattdessen leise winselnd ins Gras sinken und versuchte zu verarbeiten, dass er nicht seinen Willen bekommen hatte.


    „Öhm… ich schätze auf dich muss keiner aufpassen, mein Kleines“, bemerkte Serena mit ungläubigem Staunen und blickte sich in der Runde um, „War das gerade ein Doppelkick?“


    OT: Ich hoffe ich habe auf alle soweit reagiert. Entschuldigt bitte, falls ich jemand vergessen habe.
    @dErSüDi: tut mir Leid, aber die Begrüßung war doch sehr gewöhnungsbedürftig, nimm es bitte nicht persönlich.



    @Graue Eminenz: Ich hoffe, deine Katze weiß ein gutes Gespräch über geröstete Rattfratz (wtf?) zu schätzen. XD

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Stella lächelte die blauhaarige, junge Frau ehrlich an und meint dann verschwörerisch: "wilde Gruppen sind sicher nicht langweilig - mag ich"
    Wegen Serenas verlegenem Lächeln musste die Schwarzhaarige schmunzeln: "Das nimmt dir mit Sicherheit keiner übel - mit dem süßen Grund ...!" dabei lächelte sie dem frisch geschlüpften Panflam zu und konzentrierte sich dann darauf auch alle Teile der Schale zu erwischen.


    Baityl winkte dem kleinen Mädchen glücklich zurück. Es war wunderschön in seiner Freude und schien so ein aufgewecktes Gemüt zu haben. Im nächsten Moment stieg Griffel aber die Röte ins Gesicht und der Affe kratze sich etwas ertappt am Kopf und blickte das Geistermädchen verlegen an, welches ihn gerade auf sein hartes Auftreten ansprach. Dabei gab er mit leisen Lauten zu verstehen: "Ich hab mich da schon entschuldigt! Ich hab Atheme etwas gar harsch runter geholt. Wir haben das aber zum Glück schon klären können ..." Danach lächelte der Affe das unbeschwerte Wesen erleichtert an. Er mochte Harmonie.


    Eben diese Harmonie wurde aber von jemandem seiner Art gestört. Ein Panflam stieß zu der Gruppe und hielt ihm eine Standpauke. Es ging um einen Kampf und das Feuerpokémon sprach von Radau, den er gemacht haben sollte. Griffels Augen weiteten sich verständnislos und es legte den Kopf schief. Momentan machte dieser Affe wohl mehr Radau als der ganze Tumult neben dem Kleinen zuvor ...
    Auch Stella war vom Wutausbruch des Neuankömmlings gelinde gesagt überrascht, sie hob verständnislos eine Augenbraue und sah Baityl verwirrt an, dieser zuckte nur mit den Achseln und widmete sich dann seinem Artgenossen.
    Griffel hob beschwichtigend beide Hände und wollte seinen Kumpanen beruhigen, als er hinter dem Neuankömmling die zitternden Lippen des Neugeborenen erblickte, bereitete es ihm beinahe Schmerzen die Kleine so zu sehen und er fokussierte sich darauf ruhig zu bleiben. Mit beruhigenden Lauten, gab Baityl dem wütenden Panflam zu verstehen: "Kumpel, ich und meine Partnerin hatten zwei wütende Katzen um die wir uns kümmern mussten. Wir sind so rasch als möglich von der Kleinen weg um sie nicht in Gefahr zu bringen ..."
    Er deutete wage auf das junge Mädchen in Serenas Armen und sprach leise, während er die Kleine angrinste: "Gerade machst du ihr, glaube ich mehr Angst, als die beiden wütenden Katzen vorher zusammen ..."


    Stella beobachtete Griffel, während sie mit den Fingerkuppen sanft die Erde und den Staub von den Eierschalen weg wischte. Sie bewunderte wie ruhig ihr Partner blieb und lächelte stolz. Dieses Wesen wusste einfach wie man gelassen Probleme löste, deswegen schätze sie ihn so.
    Als dann der Trainer des Panflams auftauchte und sich das Neugeborene ansehen wollte, fielen Stella beinahe die Augen aus dem Kopf. Der Typ war ja mal direkt. Sie mochte es zwar Direkt, aber da gab es noch so etwas wie Anstand ...?
    Sie konnte Serenas Entrüstung vollkommen nachvollziehen und blickte den Jungen entsetzt an: "Was bist du denn für einer ...?"


    Griffel schüttelte den Kopf, was war das denn bitte für ein schräges Duo, Panny und sein Mensch ...
    Während ein zweiter etwas unheimlich lächelnder Geist auftauchte, konnte das Panflam-Mädchen, seinen Menschen aber rasch wieder beruhigen und die Beiden strahlten wieder um die Wette. Als die Kleine dann auch noch eine Beere mit den ganzen Pokemon teilen wollte, war es um Baityl geschehen, er stieß ein glückliches Glucksen aus und lächelte Stella zu, er konnte sich beinahe nicht zurück halten, eine Beere, so nah - aber er grinste der Kleinen zu und machte mit einer Geste klar, sie solle seinen Teil essen.
    Stella musste grinsen. Baityl verzichtete auf Essen, dieses kleine Wesen, muss es ihm echt angetan haben.
    Sie wuschelte ihrem Partner über den Kopf: "Das Kleine ist wirklich super liebenswürdig, oder Baityl? Wir gratulieren herzlich!", Stella wandte sich für den letzten Teil wieder Serena zu, nur um dann auch dem Jungen mit den beinahe silbernen Haaren und den hellen blauen Augen zu lauschen. Er sprach ruhig, sein Körper schien sich aber unnatürlich zu verkrampfen. Stella musterte den Jungen und ihr fiel ein schlafendes Pokémon auf seiner Schulter auf, die Art kannte sie nicht.
    Den leichten Rotschimmer auf seinen Wangen konnte sie auch nicht wirklich deuten. Vielleicht war er Unsicher ...?
    Sie lächelte ihn warm an, um ihm hoffentlich etwas Sicherheit zu geben und wandte sich wieder Griffel zu, gerade als sie dabei war sich den Rucksack abzustreifen und Griffel bat sie kurz frei zu geben, materialisiert sich ein Pokémon neben Serena und ein wildes Bellen setzte ein. Sie drückte die Eierschalen beschützend an ihren Körper und zog Griffel etwas zurück. Dieser beobachtete das Spektakel versteinert. Dieser Donnerhund, hatte sie wohl nicht mehr alle und Serenas Bemühungen den Hund fern zu halten, schienen auch nicht erfolgreich zu sein ...
    Gerade als er sich von Stella losriss, um schlichtend den Hund da weg zu holen, kam ihm die Kleine zuvor. Sie trat nach dem Hund, und kratze ihn sogar. Griffel konnte ein Kichern nicht unterdrücken als er die ungläubige Stimme Serenas wahrnahm und streckte seinen Schweif dem kleinen Affen-Mädchen entgegen: "Darauf kann man durchaus ein High-Five geben, Kleine! Das macht man mit seinen Freunden, wenn was gut gelungen ist", Baityl erwartete nicht dass die Kleine dem schon folgen konnte, trotzdem wollte er ihr seinen Stolz irgendwie zeigen und strahlte sie mit einem riesigen Grinsen im Gesicht an. Sie würde es bestimmt irgendwie verstehen ...
    Stella staunte nicht schlecht und blickte Serena mit freudig, leuchtenden Augen an. Sie lächelte ungläubig zurück und meinte grinsend: "Möglich! Das Kleine scheint ein Naturtalent zu sein", sie blickte das nun wieder völlig entspannte Wesen grinsend an und beobachtete wie Baityl eine neue Kontaktaufnahme startete und verstaute dabei die Eierschalen sachte in Ihrem Rucksack.
    "Dieses Pokémon ist noch so jung, und jetzt schon eine Wucht", meinte sie leicht hin und durchaus anerkennend, "Ich bin sicher, ihr Beide werdet viele spannende Kämpfe gemeinsam bestehen!"


    OT: Griffels Transformation zum großen Bruder ist fast abgeschlossen xD

  • Immerhin entschuldigte er sich für die Störung und stellte sich vor. Zwar nicht gerade die beste Art, dafür schien er wenigstens Lernbereit zu sein, was ihm William schon mal hoch anrechnete. Auch bei Donna stellte er sich noch vor, soweit so gut. Auch wenn diese scheinbar nicht so sehr gefallen an seinem Erscheinen gefunden hatte. Er konnte es ihr zwar nicht verübeln, aber es war ja auch nicht seine Angelegenheit, weshalb er sich dazu nicht äusserte.


    Ein wenig Abseits, begann er sich dann offiziell zu entschuldigen, dafür wie er in der Höhle zuvor aufgetreten war. Bei William löste, dass jedoch eher gemischte Gefühle aus. Einen schlechten Start, ja das konnte man wohl so sagen. Von Serena hatte er die Aktion zwar nicht gutgeheissen, aber er kannte sie wenigstens schon lange genug um ihr das zu verzeihen. Aber sich als Wildfremder einfach in so etwas einzumischen, und dann noch so. Naja auch wenn der Monolog ein wenig speziell wirkt, warum auch nicht, es konnte ja nicht schaden jemandem etwas zu vergeben. Dementsprechend, als sein Gesprächspartner zu Ende gesprochen hatte, lächelte er ihn an, und begann selbst zu sprechen: „Du hast recht, es war nicht angebracht, nicht einmal ein wenig.“ Immerhin wollte er ihm ja auch zeigen was er falsch gemacht hatte, dass er etwas daraus lernte: „Aber ich will mal nicht so sein, also es sei dir vergeben.“ Während er mit der Hand nach der ihm angebotenen ausstreckte und somit mit einem Händedruck zeigte, dass die Sache für ihn abgeschlossen war. Sollte allerdings nochmal so eine Aktion kommen, dann würde das nicht einfach so vergessen werden.


    Die Welt war doch echt einfach ungerecht. Mauzi hatte nach dem rasanten Fall einfach nur die Nase gestrichen voll. Denn auch die nächsten Aussagen, von diesem hochnäsigen Fellknäuel waren einfach nur der Hammer. Was konnte sie für das Verhalten und die Reaktion eines Menschens? Zudem es war nicht mal etwas passiert, worüber regte sich diese arrogante Wichtigtuerin denn überhaupt auf? Aber ihre Rache würde noch kommen, eines Tages, doch dazu musste sie noch viel stärker werden. Immerhin hatte die Besserwisserin damals nur wegen ihrem Partner gewonnen, der einfach viel zu hart war, als das die Attacken irgendwelchen Schaden gemacht hätten. Aber nächstes Mal würde es anders sein, dafür würde Mauzi schon sorgen. Doch was danach noch folgte war eine Beleidigung sondergleichen. Auch wenn Mauzi gerne darauf erwidert hätte, dafür war sie sich zu schade, auf das Niveau des Räubermädchen wollte sie sich sicher nicht lassen. Zudem war Ares noch da, und das hatte eine recht eindrückliche Wirkung, zumindest auf das Mauzi.


    Weniger eindrücklich schien es für das blaue Fellknäuel zu sein, denn diese ignorierte Ares vollkommen. Nicht das er sehr viel von ihr gehalten hatte, aber wenigstens eine Antwort hätte er erwartet, aber was wollte man schon von der Rasse? Doch noch viel Schlimmer war das Geschlecht, Frauen. Warum mussten diese immer wegen so etwas nichtigem ein riesiges Drama machen? Es war nichts geschehen, und wenn sie ihr Revier markieren wollten, dann sollten die es doch machen. Aber dann hätten sie wenigstens einen Grund dafür, aber so war es ehrlich gesagt einfach recht bescheiden intelligent. Aber was konnte man dagegen schon machen, die Dinge waren nun mal so festgelegt und man konnte nur noch hoffen, dass sie irgendwann erwachsen werden würden, und dabei lernten sich dementsprechend zu verhalten. Die Chancen dazu waren aber leider sehr gering. Immerhin schien es so zu sein, dass diese nervige Diskussion nicht mehr weiterging, somit war auch das Ziel erreicht und Ares legte sich neben William, welcher sich unterdessen ein wenig entfernt hatte nieder. Wobei er William’s Stimme als Navigationsmittel nahm.


    Es musste etwas geschehen und zwar so schnell wie möglich, das war klar. Denn so lange das blaue Fellknäuel auch noch stärker war als es selbst, konnte Mauzi nicht viel gegen die unverschämten Äusserungen machen. Sicher, zu ihrem Menschen gehörte noch Ares und der fliegende Käfer, und wenn der kläffende Käter stress machen würde, konnte es noch immer Ares darum bitten, sich um diesen zu kümmern, oder ihn zumindest zurück zu halten. Aber das reichte alleine nicht, sie musste auch stärker werden. Da gab es nur eines, das hiess ab sofort wurde trainiert, auch wenn Mauzi eigentlich nicht wollte und definitiv etwas gegen körperliche Arbeit hatte, so musste das halt sein. Etwas entfernt vom Rest und dem blauen Fellknäuel sah sie William und Ares, das war ihre Chance. Denn auch wenn sie fest überzeugt war, so wollte sie nicht, dass die eingebildete Mieze davon etwas mitbekam, sie sollte ja schliesslich ihr blaues Wunder erleben.


    Ares war schnell über die Situation aufgeklärt, und auch wenn er nicht wirklich erfreut schien, so machte er dennoch mit, so war es doch zum Besten des Teams, und wenn die anderen auch stärker wären, dann musste er selbst nicht so viel machen sondern konnte es auch an die anderen Delegieren. Der Plan war recht simpel, da Mauzi von Grund auf recht schnell war musste es nur lernen beweglicher zu werden, und mit den Attacken treffsicherer zu werden und vor allem stärker. Das Treffsicher am sich war nicht so schwer, da konnte man einfach ein paar Ziele nehmen und im vorbei rennen die Attacke ausführen. Das Problem war die Stärke. Da gab es nicht sehr viel ausser die Attacke sehr viele Male nacheinander auszuführen. Und genau das war der Plan. Noch ein wenig weiter von der Gruppe entfernt fanden die beiden ein paar alte Baumstümpfe, welche wie für diesen Zweck geschaffen waren. So waren es 5 Stück an der Zahl, alle ein wenig voneinander entfernt. Vermutlich hatten hier früher mal ein paar Bäume gestanden, welche ein wenig Schatten spendeten. Mit der Zeit hatten diese aber vermutlich gefällt werden müssen. In der näheren Umgebung schien niemand zu sein, so konnten sie sich ungestört auf ihre Übungen konzentrieren. Mauzi für ihren Teil flitzte zwischen einem und dem nächsten hin und her und versuchte möglichst Präzise mit ihren Krallen Kratze in das Holz zu machen, wenn möglich immer in die selbe Kratzspuren, während Ares versuchte in den Abständen dazwischen Mauzi mit einer Drachenwut zu erwischen, indem er auf die Geräusche in der Umgebung hörte. Es war zwar nicht so treffsicher, wie wenn William die Kommandos gab, aber es sollte dafür sorgen, dass Ares selbstständiger wurde. Und gleichzeitig Mauzi an die Grenzen bringen und unter Druck genau zu arbeiten und nicht nervös zu werden. Von aussen musste das vermutlich sehr komisch anzusehen gewesen sein. Doch auch wenn es recht simpel klang war es doch effektiv.


    Es war anstrengend, am liebsten hätte sich Mauzi auf einen der Baumstümpfe gelegt, und sich in der Sonne ausgeruht, doch die konstant durch die Gegend blitzenden Drachenwut hielt sie auf Trab. Zu Beginn war es noch einfach gewesen auszuweichen und dann im nächsten Augenblick mit einem Kratzer auf ihr Ziel zu zielen. Doch nun merkte es langsam, dass ihre Kräfte zur Neige gingen. Doch auch wenn es anstrengend war, so wirkte es. Oder besser gesagt es fühlte sich gut an. Zuerst hatte Mauzi noch halbherzig und mit kaum Kraft hinter dem Kratzer zugeschlagen, da jeder Hieb ein wenig schmerzte. Was vollkommen verständlich war, wenn man die Krallen praktisch nie wirklich gebraucht hatte. Doch nach einer gewissen Zeit begann sie sich daran zu gewöhnen. Somit merkte sie nun auch, dass ihre Krallen viel leichter durch das Holz schrammten und es nicht schmerzte wenn sie den Kratzer richtig ausführte. Während sie auch gleichzeitig noch immer tiefere Spuren im Holz erschienen, so das es mit der Zeit aussah, als ob es ein einziger Prankenhieb eines Ursarings gewesen wäre. Nicht das ihre Kratzer so stark gewesen wären. Es war eher wie ein stetter Tropfen auf einen Stein. Langsam formte sich dann die Rillen, welche sich langsam tiefer ins Holz schnitten. Da konnte sie fast schon ein wenig stolz auf sich sein. Denn je länger sie die Übung machte, desto leichter fiel es ihr gleichzeitig zu treffen und auszuweichen. Respektive sie brauchte weniger Konztetration und konnte die Bewegungen fliessend ausführen. Fast so als ob sie mehr auf die Umgebung achtet und diese in einem grösseren Blickfeld wahrnahm. Sich somit auch eher ihrer Umgebung bewusst werden und mit weniger Aufwand auf diese reagieren zu konnte. Doch auch wenn das Gefühl an sich nicht schlecht war, so war Mauzi erschöpft. Denn auch wenn sie sich mental gut fühlte hiess das noch lange nicht, dass sie Körperlich auch auf der Höhe war. Eher das Gegenteil war der Fall. Denn langsam aber sicher ging auch der Rest ihrer Kräfte zu ende.
    Aber auch Ares machte Fortschritte, so war es für den blinden Drachen zu Beginn noch sehr schwer die gesamte Kulisse auszublenden. Das Wasser das man in der Ferne hörte, all die Vogelpokémon in der Umgebung, den Wind. Das Splittern des Holzes und das leise Tapsen der kleinen Pfoten seines Teammitglieds waren deshalb nur sehr schwer aus der Unmenge an Klängen heraus zu filtern. Weshalb zu Beginn mehr als nur eine Drachenwut weit neben ihrem Ziel vorbeiging. Doch mit der Zeit hatte Ares ein wenig gelernt wie er mit seinem Gehör unwichtige Geräusche, die immer wieder erklangen ein wenig ausblenden konnte und die anderen dafür im Vergleich besser hörte. Ständig eine Drachenwut nach der anderen abzufeuern, zehrte ebenfalls an seinen Kräften und nach einer gewissen Zeit waren beide so erschöpft, dass sie beschlossen das es für jetzt reichte und sie sich ein wenig Erholung verdient hatte. Müde wenn auch glücklich schritten sie zurück zu William, der scheinbar noch immer mit anderen Menschen am Reden war. So hatte das Training nicht nur sein Ziel erfüllt und beide waren ein wenig stärker geworden, so hatten auch beide ihren Teampartner ein wenig besser kennen gelernt, und einen Eindruck vom jeweils anderen bekommen. Zwar konnte Ares noch immer nicht viel mit der Art des jüngsten Teammitglieds anfangen, doch schien sie wenigstens willig zu sein für das Team als solches zu trainieren und besser werden zu wollen. Im Gegenzug mochte Mauzi Ares noch mehr, da er ihr half, wenn sie Hilfe brauchte und nicht davor scheute selbst an sich zu arbeiten. Alles in allem ein gelungenes Training.

    OT: So Mauzi hat eine neue Rivalin und endlich einen Grund etwas zu tun. Vielleicht wird aus der faulen Diva irgendwann echt mal noch ein motivierte selbstbewusste Lady. Aber wer weiss das schon...
    Edit: Für alle nochmal, Mauzi wird physisch nicht stärker, es ist lediglich, dass es lernt wie es seine Kratzer einsetzen muss. Es lernt also, oder besser gesagt verfeiert die Attacke kratzer, während es versucht gleichzeitig auszuweichen und sich besser ihrer Umgebung bewusst zu werden.

  • Im den ersten Momenten war Delvin sicher überfordert mit der Situation. Vor allem, weil das neugeschlüpfte Habitak aus logischen Gründen noch neugieriger und ungeduldiger war als sein eigener Partner. Zum Glück hatte er diesen im Pokéball behalten, sonst wäre das noch schlecht ausgegangen. Sehr schlecht.
    Auf die Frage von Celebi hin lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Auf ein Dasein als Eisblock konnte er gut verzichten. So entfernte er sich wieder vorsichtig von den beiden Legendären und schlüpfte zurück in die Gruppe, wo er sich erst einmal mit dem neugeborenen Ärgern konnte. Dementsprechend bekam er die Unterhaltung zwischen Serena und dem Legendären auch nicht wirklich mit, versuchte er doch, Habitak dazu zu bringen, zumindest vorerst in seinen Armen zu bleiben. Was ihm nach einigen Minuten dann auch gelang – vielleicht hatte auch der klare Laut, der aus Richtung Suicune den Raum erfüllte, daran schuld, aber das Habitak beruhigte sich und machte es sich in Delvins Armen bequem. Aufmerksam verfolgte er dann das weitere Geschehen, wobei er kurz grinste, als Serena die legendäre Raubkatze kraulte. Irgendwie war das niedlich. Aber auch wenn er selbst ebenfalls die Katze kraulen wollte, rührte er sich nicht. Er überließ das lieber Serena.
    Bevor die Gruppe dann gemeinschaftlich die Höhle wieder verließ, schnappte er sich ein paar der Beeren, die Kyle auf den Kopf gefallen waren, ebenso wie Philip. Essen war immer gut. Und Habitak würde später genauso wie Iladre etwas haben wollen. Flink verstaute er sie in der Bauchtasche seines Pullovers, bevor sie sich auf den Weg nach draußen machten


    Als sie dann endlich wieder aus der Höhle ans Tageslicht traten, wurde Delvin erst einmal von der Sonne geblendet, sodass er mit einer Hand seine Augen abschirmen musste. Dem Habitak in seinen Armen würde es sicher nicht anders geh- „Oh.“ Als er kurz nach unten schaute, sah er nur die hellbraunen Brustfedern und den roten Schnabel, wobei erstere sich sanft und gleichmäßig hoben und senkten. Es war eingeschlafen. Naja, wer konnte es ihm schon verübeln? Aus so einem Ei auszubrechen war ja auch nicht gerade die entspannendste aller Aufgaben. Mit einem kurzen Grinser schob er das Neugeborene etwas weiter hoch auf seiner Brust, ließ es aber weiterschlafen. Währenddessen waren direkt neue Gesichter zur Gruppe gestoßen. „Als ob wir nicht schon genug sind…
    Delvin war nicht wirklich sonderlich erfreut über den Neuzugang, er war auch schon viel zu lange nicht mehr alleine gewesen… Naja, den Tag würde er auch noch durchstehen, dann konnte er sich in der Nacht eine Zeit lang davonschleichen. Aber jetzt musste er sich erst einmal damit arrangieren. Wobei...
    Als sich ihm eine Möglichkeit bot, schlüpfte er aus der Gruppe und setzte sich etwas abseits auf den Boden, wo er zuerst Habitak vorsichtig in seinen Schoß bettete und dann die Beeren aus seiner Bauchtasche im Rucksack.
    Dann stützte er sein Kinn mit einer Hand ab und beobachtete den Trubel in der Gruppe aus der Ferne – auch, dass Serenas Ei schlüpfte.
    Während er so dasaß, ließ er sanft die Finger durch Habitaks Bauchgefieder streifen.
    Ob der Trubel das Kleine von ihr nicht stört?


    OT: Meh, schwere Geburt. Delvin hat 2 Beeren, eine davon wird an Dornröschen verfüttert, sobald es aufwacht.

  • Atheme leckte sich nach den Ereignissen vorsichtig das Fell sauber - nicht dass sich darin irgend ein hartnäckiger Schmutz verkrustete. Als sie von dem Sheinux erneut angesprochen wurde - diesmal in einem deutlich freundlicheren Tonfall - horchte sie auf. Dieses Pokemon schien gewillt zu sein, ihr die beiden Dinge zu geben, die sie am liebsten mochte: Gute Gespräche und Aufmerksamkeit. Gut, und Sonnenlicht, aber darum konnte sie sich später kümmern. Sie richtete sich nachdenklich auf die Hinterpfoten auf und tappte sich gegen das Kinn,als das Sheinux ihr einige Fragen stellte.
    "Oh, ich komme aus Einall. Wenn ich Donna richtig verstanden habe ist das weit weg von hier, im Westen." Sie ließ ihren Schweif kurz in die besagte Richtung zucken, bevor es fortfuhr. "Ah, Spoeisen. Ich war den Großteil meiner Zeit in Einall noch zu jung um selbst auf die Jagd zu gehen, meine Mutter hat mir aber verschiedenste Dinge gebracht: Feine Barschuft-Streifen aus Flüssen und gelegentlich sogar ein Sesokitz - davon konnten ich und meine Geschwister einen ganzen Tag von zehren. Dann gabs natürlich auch noch Pokemon-Futter von meinem Züchter~" Sie schien auf das Wort "Züchter" stolz zu sein, auch wenn sie nicht ganz wusste was es bedeutete - außer das es hieß das sie eine gute Herkunft hatte. "Seit ich allerdings hier in dieser Region bin, muss ich zugeben dass ich nicht mehr gejagt habe. Gibt es denn abgesehen von diesen gebratenen Taubsis andere Empfehlungen? Mir fehlen, fürchte ich, die Attacken um mir ein Pokemon selbst grillen." Sie fuhr ihre scharfen Krallen aus. "Dafür bin ich ganz gut darin, sie aus zunehmen. Meine Mutter hat mir beigebracht, wie man die nicht essbaren Körperteile geschickt entfernen kann , ohne dass man die ganzen Innereien verliert." Sie leckte sich bei Gedanken an Futter die Lippen. "Ich könnte tatsächlich ein Häppchen vertragen..."


    Esmeralda staunte nicht schlecht, als sich ihr ein anderes Geist-Pokemon nährte - das offenbar brannte. Sie drehte sich mit dem Lichtel mit, als es um sie herumschwebte, die Augen groß in Wunder. Dann blinzelte es und legte den Kopf schief. "Du brennst.", stellte das junge Traunfugil nun intelligent mit leisen Singsang und Gestik fest und starrte in die lodernde, violette Flamme. "Ich kann auch!", behauptete Esmeralda stolz und ließ ihre Kette aufleuchten - das war zwar kein Feuer, aber immerhin hell. "Jetzt sind wir Laternen!"


    Donna unterdessen hatte sich auf einen Felsen gebettet und den Schirm so ausgerichtet, dass sie die Sonne nicht blendete. Sie zog es vor sich etwas abzukühlen, besonders da ihr - auch wenn sie es ungern zugab - in ihren Gewändern nun langsam doch etwas warm wurde, besonders nachdem sie heute Morgen bereits diesen langen Weg emporgestiegen war. "Vielleicht sollte ich mir irgendwann ein Flug-Pokemon zulegen, damit es mir Luft zufächern kann...", murmelte sie leise. Sie würde einfach kurz ruhen bis die Gruppe sich weiterbewegen würde.

  • Es kann nicht noch verrückter werden. Ab jetzt überrascht mich gar nichts mehr. Diese Gedanken waren Anna unablässig durch den Kopf gegangen, als sie in der Höhle gestanden und dem Geschehen aus einiger Entfernung stillschweigend und mit weit aufgerissenen Augen verfolgt hatte.
    Ein legendäres Pokémon, das Hilfe brauchte? Obwohl sie den Gedanken nie ausgesprochen hätte, kam es ihr seltsam vor. Suicune wirkt so mächtig, so stark, so edel. Und Celebi auch, obwohl es so klein ist. Ich meine, es kann durch die Zeit reisen. Wer hat denn so viel Macht?
    Und dann hatte Suicune noch gebeten, dass die Gruppe ihre Brüder finden und aufwecken sollen.
    Wie soll man die finden, wenn sie es schon nicht schafft?
    Anna hatte sich fehl am Platz gefühlt, und fragte sich, ob sie sich heimlich raus schleichen sollte. Das geht mich, glaube ich, nichts an.
    Andererseits war sie von der Mystik zu gebannt, Suicunes Worte fesselten sie, zogen sie in einen Bann, den sie nicht widerstehen konnte.


    Erleichtert stellte Anna fest, dass sich die Gruppe langsam zum Gehen wandte. Ich werde versuchen, das hier einfach zu verdrängen. Was gar nicht so leicht werden würde, denn Celebi schloss sich der Gruppe an. Ein legendäres Pokémon? Wird das nicht zu gefährlich? Sie dachte an die Typen, die mit einigen aus der Gruppe vor einigen Stunden noch so erbittert gekämpft haben. Und wie viele werden versuchen wollen, Celebi an sich zu reißen?

    Wäre Anna eine Katze, wäre sie mit gesträubtem Fell aus der Höhle getrottet. Als Mensch konnte man ihr das aber glücklicherweise nicht ansehen.
    Als die Gruppe anhielt, blieb Anna ebenfalls stehen und sah, dass sich um Serena plötzlich mehrere Trainer gescharrt hatten. Ihr Ei schlüpft! Da Anna in der Höhle aus ihrem Winkel leider nicht gesehen hatte, wie Delvins schlüpft, wollte sie jetzt unbedingt dabei sein. Mit hochgerecktem Kopf, auf den im Nu Pichu kletterte, und Dratini sich auf ihren Schultern aufrichtete, um ebenfalls etwas zu sehen, spähte sie im Wechsel zwischen oder - wenn es irgendwie möglich war - über die Köpfe der anderen hinweg.
    Ein Panflam! Es war furchbar niedlich, und Anna beschloss, Serena zu fragen, ob sie es einmal streicheln könnte. Aber erst, wenn sich der Tumult etwas gelegt hat.
    Sie nutzte die Gelegenheit und kramte ihre Wasserflasche aus dem Rucksack. Sie wollte ihren Pokémon ebenfalls etwas anbieten, doch nur Dratini war da. Pichu war nirgends zu sehen. Nicht dein Ernst! Peinlich berührt rief sie nach der kleinen Elektromaus, und hatte das Gefühl, als würden alle über sie tuscheln. Wahrscheinlich bilde ich mir das auch nur ein. Die sind alle viel zu abgelenkt. Ihr Blick glitt suchend umher- und blieb bei dem frisch geschlüpften Panflam stehen. Es hatte eine Beere in der Hand, und bot den umstehenden Pokémon ebenfalls etwas an. Und eines davon war... gelb. Mit einer Mischung aus Ärger und Erleichterung behielt Anna ihr Pokémon fest im Blick. Eigentlich müsste ich mich jetzt zu ihm durchkämpfen...
    Und einen Kampf gab es tatsächlich. Aber nicht zwischen der Menschenmenge und ihr- nein: zwischen einem Frizelbliz und - was sie nicht glauben konnte, obwohl sie es doch sah - dem jungen Panflam! Das Frizelbliz war auf ein Kontra nicht vorbereitet und zog sich so schnell wieder zurück, wie es angegriffen hatte.