Während William noch auf eine Reaktion von Donna wartete, versuchte Smettbo weiterhin Kontakt mit dem Menschen aufzunehmen. Was wie sich herausstellte weitaus schwerer zu sein schien als es sonst immer die Regel war. Sonst sah man überall auf jeder wiese Menschen mit ihren Pokémon spielen. Alle schienen glücklich zu sein. So war das jedenfalls auf seiner Heimatswiese gewesen. Wo es schon als kleines Raupy das Licht der Welt oder eher das der Sterne erblickt hatte. Schon da waren viele junge Trainer über die Wiese gestreift und hatten voll mit guter Laune Spass mit ihren Begleitern. Deshalb hatte Smettbo angenommen, das es immer so wäre und alle Arten sich mit diesen komischen Menschen verstehen konnten. Doch mit diesem hier schien das nicht zu klappen. Sogar mit dem Trainer der es sozusagen gerettet hatte konnte es sich verstehen. Was war nur bei diesem Menschen anders? Konnte es nicht hören? Smettbo kannte einmal einmal ein Raupy das nichts hören konnte. Ein echt nettes Pokémon, leider wurde es von einem Ibitak gefressen, so endete sein Leben viel zu schnell. War das bei diesem Menschen auch so? Zumindest reagierte er nicht auf die Frage wo es denn schmerze. Auch auf die Fragen wegen dem Weibchen blieb er stumm. Dennoch setzet er sich auf, worauf Smettbo leicht erschrak und sofort ein wenig Abstand zwischen sich und den Menschen brachte. Dann folgte eine schnelle Handbewegung in die Richtung seiner Tasche, was Smettbo wieder ein wenig verunsicherte, und es instinktiv noch ein wenig mehr auf Abstand ging, man konnte ja nicht vorsichtig genug sein. Doch zu seinem Erstaunen holte er eine Sinnelbeere hervor. Etwas das es definitiv nicht erwartet hatte. Vorsichtig schien er es in die Richtung zu bewegen in der Smettbo war. Noch immer vorsichtig, beobachtete es den Menschen: „Smettbo?“ erklang es in einem vorsichtigen Tonfall. Wollte der Mensch wirklich seine Beere mit ihm teilen? So eine schöne Beere zu finden war nicht einfach, es musst ein kostbarer Schatz sein. Doch der Mensch sah es nicht an, das irritierte das Smettbo ein wenig. Er war anders als der Rest, er schien schmerzen zu haben. Aber da konnte es nicht viel machen, doch das Smettbo mochte den Menschen auf eine spezielle Art. Denn doch seiner Schmerzen wollte es so einen kostbaren Schatz mit ihm teilen. Das hatte es noch nie erlebt. Vorsichtig kam es der Hand näher. Doch es wollte nicht unhöflich sein, und fragte noch einmal: „Smettbo?“ Dieses Mal meinte es allerdings eher eine Frage ob das wirklich für es bestimmt war. Vorsichtig näherte es sich der Beere, nahm sie in seine beiden Hände, und entfernte sich wieder in sicheren Abstand. Zwar vertraute es diesem Menschen nun ein wenig mehr, aber sicher war sicher. So knabberte es an der Beere, während es ein fröhlich klingendes: „Sme-Sme-Smettbo“ von sich gab. Doch dann, als es ein paar kleine Bissen gegessen hatte, realisierte es etwas. Das war nicht wie man sich verhalten sollte. Und der Mensch schien auch schmerzen zu haben. Leicht bedrückt teilte es die Beere und legte die andere Hälfte zurück in die Hand. Vielleicht half die heilende Wirkung der Beere ja auch dem Menschen bei seinem Schmerz. Dann stuppste es mir der Kopf sanft gegen die Hand und versuchte diese ein wenig gegen den Menschen zu drücken, um ihm zu signalisieren, dass er die andere Hälfte essen sollte. Dabei klang es schon recht stolz auf sich selbst, das es auf diese Lösung gekommen war und dem Menschen helfen konnte. Während es genüsslich an seiner Hälfte der Beere herumknabberte.
Mauzi hatte sich unterdessen weiter mit ihrem neuen Schlafplatz auseinandergesetzt. Das war der Perfekte Ort für sie um gemütlich in der Sonne zu dösen, während jemand anderes die Arbeit machte. Was konnte es schon besseres geben? Und wie immer hatte das Schicksal für sie bereit, was sie auch verdient hatte. Denn gerade als so ein neugeborenes aus dem Ei schlüpfte schien der aktuelle Benutzer Ihrer Liegeplattform aufzustehen und wollte sich das genauer ansehen. Pech für ihn, wenn er sich für so etwas triviales begeistern liess. Man konnte halt auch nichts dafür wenn der Pöbel nicht mehr zu schätzen wusste was man besass. Dafür schien ihre neue Bedienstete zu wissen wie sie sich zu verhalten hatte. So suchte sie kurz den Augenkontakt nur um dann kurz darauf wieder den Blick demütig zu senken. Das war für die kleine Diva das Zeichen, dass sie ihr Schicksal akzeptiert hatte und somit als Dienerin anerkannt wurde. Leicht schnurrend sprang es auf die Plattform und legte sich so hin, dass es gemütlich war. Die Sonne war herrlich, es fühlte sich gerade viel besser an zu wissen, dass man getragen wurde, die Sonne geniessen konnte bevor irgendjemand ihr im Sonnenlicht stehen konnte oder ihr den Platz streitig machen konnte. Auch wenn ihre Bedienstete noch lernen musste sanfter zu gehen, die Stossfederung dieses Dinges war eine Katastrophe. Aber man konnte ja nicht alles auf einem Mal haben. So würde sie sich mit dem zufrieden geben müssen das sie jetzt hatte. Und es war definitiv besser als selber gehen zu müssen.
OT: Mauzi Kapert die Plattform und Smettbo teilt mit Philip seine Beere^^